1. Starten des Fahrzeuges 2. Bewegen des Fahrzeuges 3

1. Starten des Fahrzeuges
2. Bewegen des Fahrzeuges
1.1 Ausschalten des Alarmsystems....................................................3
2.1 Funktion der elektrischen Feststellbremse (EPB)........................30
1.2 Zugang zum Fahrzeug.................................................................5
2.2 Anfahren und Führen des Fahrzeugs (DCT-Getriebe).................31
1.3 Inertialschalter für Kraftstoff.......................................................6
2.3 Vorrüstung für das Batterieerhaltungsgerät...............................37
1.4 Lage der Batterie........................................................................6
3. Abschleppen des Fahrzeuges
1.5 Schnelltrennvorrichtung für Batterieanschluss..............................8
3.0 Datenblatt ABMESSUNGEN UND GEWICHTE.........................39
1.6 Zugang zum Kofferraum...........................................................10
3.1 Lage und Inhalt der Werkzeugtasche.........................................40
1.7 Zugang zum Motorraum...........................................................10
3.2 Reifenreparaturset....................................................................42
1.8 Zugang und Notöffnung des Tankdeckels..................................11
3.3 Reserve-Faltrad (wenn vorhanden)............................................44
1.9 Verstellung des einfahrbaren Hardtops California......................14
3.4 Abschlepphaken.......................................................................47
1.10 Notschließung des einfahrbaren Hardtops California...............21
3.5 Notlösen der elektrischen Feststellbremse..................................48
1.11 Anlassen des Motors (mit geladener Batterie)..........................25
3.6 Notlösen der Park-Lock-Vorrichtung (DCT Getriebe).................49
1.12 Anlassen des Motors (mit Hilfsbatterie)..................................27
3.7 Abschleppen mit angehobener Achse........................................53
3.8 Positionierung des Fahrzeuges auf der Ladefläche......................53
3.9 Befestigung des Fahrzeuges auf der Ladefläche..........................54
1.1 Ausschalten des Alarmsystems
Die elektronische Alarmanlage hat folgende Funktionen:
-Fernsteuerung der zentralisierten Öffnung/Verriegelung der Türen
-Umfangsüberwachung, die offene Türen und Hauben meldet
-Volumetrische Überwachung, die den Versuch eines Eindringens in
den Innenraum meldet
-Abschleppschutzüberwachung.
Einschalten
Die Taste F auf dem Schlüssel drücken, um die Alarmanlage
einzuschalten:
-Die Richtungsanzeiger blinken 1 mal auf
-Das System gibt einen “Beep-Ton” ab
-Die rote Leuchtdiode am Armaturenbrett blinkt
-Die Zentralverriegelung des Fahrzeugs wird aktiviert und verriegelt
die Türen.
Das System ist nach ca. 25 Sekunden aktiv.
Bei eingeschalteter elektronischer Alarmanlage kann die
Kofferraumöffnung angefordert werden; In diesem Fall werden die
Innenraumschutz- und Neigungssensoren vorübergehend ausgeschaltet.
F
G
1•3
Starten des Fahrzeuges
Wird der Kofferraum geschlossen, schalten sich die Sensoren wieder
ein.
Wenn die Richtungsanzeiger und die rote Leuchtdiode am
Armaturenbrett beim Einschalten der Alarmanlage 9 mal blinken, ist
eine der Türen oder Hauben geöffnet oder nicht korrekt geschlossen
und wird daher nicht durch die Umfangsüberwachung abgesichert. In
diesem Fall die richtige Schließung von Türen und Hauben überprüfen
und die eventuell offene Tür oder Haube schließen, auch ohne das
Alarmsystem auszuschalten: Ein Aufblinken der Richtungsanzeiger zeigt
an, dass die Tür oder die Haube jetzt richtig geschlossen und von der
Fahrzeugüberwachung geschützt ist.
Wenn die Richtungsanzeiger und die rote Leuchtdiode am
Armaturenbrett beim Einschalten der Alarmanlage bei korrekt
geschlossenen Türen und Hauben 9 mal blinken, hat die
Selbstdiagnosefunktion eine Betriebsstörung des Systems
festgestellt. Wenden Sie sich in diesem Fall zur Überprüfung der
Anlage bitte an das Ferrari Kundendienstnetz.
Ausschalten
Deaktivierung der Abschleppschutzüberwachung
Die Taste G auf dem Schlüssel drücken, um das Alarmsystem
auszuschalten:
Beim Drücken der Taste H wird die Abschleppschutzüberwachung des
Alarmsystems deaktiviert. Beim Ausschalten der Funktion blinkt die
Kontrollleuchte an der Taste ca. 3 Sekunden und schaltet sich dann aus.
-Die Richtungsanzeiger blinken zweimal auf
-Das System gibt einen doppelten Beep-Ton ab
-Die rote Leuchtdiode am Armaturenbrett schaltet sich aus
-Die Deckenleuchten und die Türbeleuchtung schalten sich ein
-Die Zentralverriegelung des Fahrzeugs wird deaktiviert und entriegelt
die Türen.
Bei zweimaligem Drücken der Taste G werden die Türen entriegelt und
das Abblendlicht wird 30 Sekunden lang eingeschaltet.
Die Alarmanlage ist ausgeschaltet und man kann in das Fahrzeug
einsteigen und den Motor starten.
Ist die Batterie der Fernbedienung leer, zum Öffnen des Fahrzeugs den
Schlüssel in das Schloss einer der beiden Türen stecken und drehen,
um das Schloss zu entriegeln; Die Alarmsirene schaltet sich ein.
Dann mit den normalen Anlassphasen fortfahren; Die Alarmsirene
schaltet sich aus.
H
1•4
Starten des Fahrzeuges
1.2 Zugang zum Fahrzeug
Öffnen von außen
Den Alarm und die Zentralverriegelung mit der Taste auf dem Schlüssel
ausschalten oder die Zentralverriegelung durch Drehen des Schlüssels
im Schloss ausschalten.
Wird zum Öffnen der Tür der Griff A benutzt, senkt sich die
Fensterscheibe um ca. 2 Zentimeter. Nach dem Schließen der Tür hebt
sie sich wieder bis zum oberen Anschlag.
Türverriegelung und -entriegelung von innen
Wird zum Öffnen der Türgriff B benutzt, senkt sich die Scheibe bis
zum “Zielpunkt”.
Beim Schließen der Tür, wird sie wieder bis zum “oberen
Schließbereich” gehoben.
Wird der Griff B betätigt, ohne die Tür zu öffnen, sinkt die Scheibe bis
zum “Zielpunkt” ab. Wenn die Tür nicht geöffnet wird, wird die Scheibe
nach 2 Sekunden wieder bis zum “oberen Schließbereich” gehoben.
Zum Öffnen der Tür muss folglich der Griff B losgelassen und erneut
betätigt werden.
Die Verriegelung beider Türen geschieht durch Drücken auf die Taste
“LOCK” C am Innendach, und das Ausschalten erfolgt durch erneutes
Drücken auf die Taste “UNLOCK” C.
Achtung
Stets kontrollieren, ob die Türen richtig geschlossen ist, um das
Öffnen während der Fahrt zu vermeiden.
Modell California
B
C
A
1•5
Starten des Fahrzeuges
1.3 Inertialschalter für Kraftstoff
1.4 Lage der Batterie
Es handelt sich um einen Schutzschalter A, der am Boden des
Innenraums vor dem Fahrersitz angebracht ist, und bei einer Kollision
die Relais der Benzinpumpen ausschaltet.
Beim Modell California befindet sich die Batterie im vorderen Teil der
Motorhaube.
Die Auslösung dieses Schalters wird durch das Einschalten des
Piktogramms im TFT-Display und durch das Einschalten des
Warnblinklichtes angezeigt.
Bei der Aktivierung werden auch die Türen entriegelt (falls sie
verriegelt waren) und die mittlere Deckenleuchte eingeschaltet.
Achtung
Das System kann durch Betätigen des Knopfes im oberen
Schalterteil wieder aktiviert werden.
A
1•6
Starten des Fahrzeuges
Zur Veranschaulichung der genauen Lage der Batterie im Fahrzeug
siehe Foto auf S. 6.
Lage der Batterie beim Modell California
1•7
Starten des Fahrzeuges
1.5 Schnelltrennvorrichtung für den Batterieanschluss
Der Hebel für die Schnelltrennvorrichtung ist auf dem Minuspol
(schwarz) der Batterie positioniert.
Durch Betätigen des Hebels B der Sperre wird die Klemme gelöst.
Die Klemme von der Batterie trennen, dann wird die Verbindung
zwischen der Batterie und der elektronischen Anlage unterbrochen.
Achtung
Die Klemme so positionieren, das sie nicht mit dem Batteriepol oder
mit anderen Metallteilen des Fahrzeugs in Kontakt kommt.
Beim Modell California befindet sich die Batterie im vorderen Teil der
Motorhaube.
Achtung
Der Batterietrennschalter darf nur benutzt werden, wenn es nicht
möglich ist, das Batterieerhaltungsgerät anzuschließen.
Modell California
B
1•8
Starten des Fahrzeuges
Ausbau des Batterieanschlusses
Wiederherstellen des Batterieanschlusses
Vor dem Abklemmen der Batterie den elektronischen Alarm mit der
Fernbedienung deaktivieren.
Die Klemme auf der Batterie positionieren und durch Schließen des
Sperrhebels befestigen.
Achtung
Die Batterie der Elektroanlage nie bei laufendem Motor abklemmen.
Vor dem Abklemmen der Batterie die Seitenfenster um mindestens
2-3 cm absenken, damit die Dichtungen beim Öffnen und Schließen
der Türen nicht beschädigt werden.
Achtung
Dieser Vorgang erfolgt bei angeschlossener und geladener
Batterie automatisch beim Öffnen und Schließen der Türen. Die
Fensterscheiben müssen abgesenkt bleiben, wenn die geladene
Batterie nicht wieder angeschlossen wird. Wenn die Batterie
sich bei komplett geschlossenen Scheiben entladen hat, sollte
die Tür nur wenn unbedingt erforderlich und äußerst vorsichtig
geöffnet werden; Die Tür erst dann wieder schließen, wenn die
Fensterscheibe geöffnet werden kann.
Wir empfehlen, bei langem Stillstand des Fahrzeugs das
Batterieerhaltungsgerät zu verwenden.
1•9
Starten des Fahrzeuges
Bei jeder Wiederherstellung der Verbindung sind vor dem Anlassen des
Motors folgende Arbeitsgänge erforderlich:
-Beide Türen schließen und die Kofferraumhaube schließen; die
Türen mit der Fernbedienung entriegeln und verriegeln; die
Kofferraumhaube mit der Fernbedienung öffnen.
-Die Uhr einstellen (Datum und Zeit in der Instrumententafel).
-Beide Türen schließen, die Fensterscheibe auf der Beifahrerseite
bis zum oberen Anschlag auffahren lassen; sicherstellen, dass die
Scheiben sich beim Öffnen der Türen bis zum “Zielpunkt” absenken.
Achtung
Mindestens 1 Minute WARTEN, bevor der Schlüssel in das
Zündschloss gesteckt wird.
Vor Anlassen des Motors, mindestens 60 Sekunden bei
Zündschlüssel in Position II warten, damit das elektronische System,
das die Motorventile steuert und das Steuergerät der Klimaanlage
den Selbstlernvorgang abschließen können.
Während dieser Zeit darf keine Vorrichtung aktiviert werden.
Der Selbstlernvorgang der Motronic-Steuergeräte funktioniert
einwandfrei, wenn die Temperatur der angesaugten Luft über 5 °C liegt.
1.6 Zugang zum Kofferraum
1.7 Zugang zum Motorraum
Öffnen
Öffnen
Zum Öffnen der Kofferraumhaube die Taste H oder die Taste L auf der
Fernbedienung länger als 2 Sekunden drücken.
Es besteht auch die Möglichkeit, den entsprechenden Knopf, der sich
rechts von der Kennzeichenbeleuchtung befindet, zu betätigen.
Der Kofferraum wird durch eine Leuchte erhellt, die sich beim Öffnen
der Kofferraumhaube automatisch einschaltet.
Zum Entriegeln der Motorhaube den unter der Lenksäule angebrachten
Hebel D ziehen.
Den Hebel E der Haubenhalterung im mittleren, vorderen Teil des
Fahrzeugs entriegeln.
Die Haube wird von zwei Stoßdämpfern in der offenen Stellung
gehalten.
Schließen
Die Kofferraumhaube nach unten führen, bis sie die Karosserie berührt.
Dazu die in die Innenfläche eingearbeitete Grifffläche benutzen.
Der Schließmechanismus zieht die Haube nach unten bis zum
vollständigen Verschluss.
Achtung
Da die Verriegelung über einen automatischen Schließmechanismus
funktioniert, muss immer darauf geachtet werden, dass sich die
Hände nicht in dem Bereich zwischen Kofferraumhaube und
Stoßstange befinden.
H
Schließen
Zum Schließen die Haube bis zum Schloss herunterlassen und in Höhe
des Schlosses darauf drücken, bis das Einrasten zu hören ist.
Achtung
Stets kontrollieren, ob die Haube korrekt geschlossen ist, um zu
vermeiden, dass sie sich während der Fahrt öffnet.
L
D
1 • 10
Starten des Fahrzeuges
E
1.8 Zugang und Notöffnung des Tankdeckels
Notöffnung
Für den Fall, dass der Öffnungshebel der Haube nicht funktioniert,
kann das Sicherheitskabel zur manuellen Notöffnung betätigt werden,
das sich unter dem Armaturenbrett, in der Fußzone der Beifahrerseite
befindet.
Achtung
Während des Tankens den Motor abstellen. Den Tankdeckel mit
äußerster Vorsicht abnehmen.
Während des Tankens keine offenen Flammen oder brennende
Zigaretten in die Nähe des Fahrzeugs bringen.
Gesundheitsschädlich sind:
-Benzin, das mit der Haut in Berührung kommt;
-das Einatmen der Benzindämpfe.
Öffnen
Um die Tankklappe zu öffnen, muss die Taste M gedrückt werden, die
sich links im Fußbodenbereich des Fahrers befindet.
Beim Modell California den Deckel P im Gegenuhrzeigersinn
abschrauben und ihn an dem dafür vorgesehenen Haken Q befestigen.
M
1 • 11
Starten des Fahrzeuges
Schließen
Notöffnung
Beim Modell California den Deckel P fest zuschrauben und die
Klappe schließen.
Bei einem Defekt des Öffnungsknopfes der Klappe für den Zugang zum
Tankdeckel, besteht die Möglichkeit einer manuellen Öffnung.
Sicherstellen, dass das Sicherheitsband R nicht aus dem
Tankdeckelraum austritt.
Beim Modell California die Kofferraumhaube öffnen, den
Verschluss E drehen und die Klappe F öffnen. Das Notband G ziehen.
Zur Veranschaulichung der genauen Lage des Kabels für die Notöffnung des Tankdeckels siehe Foto auf S. 12.
Modell California
Modell California
P
R
Q
P
1 • 12
Starten des Fahrzeuges
F
E
G
Notöffnung des Tankdeckels beim Modell California
1 • 13
Starten des Fahrzeuges
1.9 Verstellung des einfahrbaren Hardtops California
Das System des festen Klappdachs besteht aus drei beweglichen
Hauptteilen:
-Oberteil.
-Hinterteil mit Heckscheibe.
-Kofferraumhaube.
Das Bewegen der Teile erfolgt über ein Hydrauliksystem, das von einer
Pumpe gesteuert und von einer Reihe von Sensoren, die jede Phase der
Öffnung und Schließung prüfen, überwacht wird.
Achtung
Aus Sicherheitsgründen dürfen die Vorgänge zur Öffnung und
Schließung des festen Klappdachs nur bei Fahrzeugstillstand
ausgeführt werden.
Achtung
Der Vorgang zum Öffnen und Schließen des Klappdachs darf nur
während dem korrekten Sitzen auf dem Fahrersitz ausgeführt
werden.
Achtung
Vor der Aktivierung und während der Klappbewegungen immer
darauf achten, dass sich Personen oder Gegenstände im sicheren
Abstand zu den bewegten Teilen des Daches befinden. Im Falle
einer Gefahr den Schalter für das Klappdach loslassen; Die
Bewegung stoppt dann sofort.
1 • 14
Starten des Fahrzeuges
Achtung
Vor dem Klappen des Daches sicherstellen, dass die Rückenlehne
des Kindersitzes auf seine geringste Höhe eingestellt ist.
Vorkehrungsmaßnahmen zum Öffnen oder Schließen des festen
Klappdaches sind:
-Stehendes Auto.
-Kofferraum geschlossen.
-Batteriespannung nicht niedriger als 11 Volt.
-Trennwand zwischen Kofferraum und dem Raum bei eingefaltetem
und korrekt positioniertem Dach, vollständig zurückgeklappt und
eingerastet.
Achtung
Keine Gegenstände über der Trennwand ablegen! Es besteht die
Gefahr einer starken Beschädigung der Bewegungsmechanismen.
-Umgebung auf genügend Raum zum Klappen prüfen, sowohl in der
Höhe, als auch im hinteren Bereich des Wagens: Die vorhandene
Mindesthöhe A muss 1700 mm betragen, der Mindestabstand B für
ein Hindernis im Heckbereich muss mehr als 400 mm betragen.
Öffnen des Klappdachs mit Schalter
Achtung
Vor dem Öffnen des Dachs sicherstellen, dass das Oberteil und die
Heckscheibe trocken sind, um zu vermeiden, dass Wasser in den
Innenraum oder in den Kofferraum gelangt.
-Zündschlüssel auf Position II und angelassenem Motor.
Es ist ratsam, das feste Klappdach bei angelassenem Motor zu
bewegen.
Den Schalter A auf der Tunnelkonsole nach hinten ziehen und bis zum
Abschluss des Öffnungsvorgangs gedrückt halten.
Die Parksensoren erlauben keine Klappbewegung, wenn der
Abstand B geringer als 400 mm ist.
Der laufende Vorgang wird mit einer Meldung auf dem TFT-Display
angezeigt.
Durch Betätigen des Schalters beginnt eine Sequenz von notwendigen
Vorgängen zur Bewegung des festen Klappdachs:
Die Parksensoren sind nur dann aktiviert, wenn sich der
Zündschlüssel auf Position II befindet.
-Das vollständige Absenken der seitlichen Fensterscheiben.
-Das Anheben der Heckscheibe.
-Hydrauliksystem darf nicht überhitzt sein.
Wenn eine oder mehrere dieser Bedingungen nicht erfüllt sein sollte,
zeigt das TFT-Display die entsprechende Meldung an.
-Das Drehen der Kofferraumhaube um ein im hinteren
Kofferraumbereich befestigtes Scharnier.
A
A
B
1 • 15
Starten des Fahrzeuges
A
Verdeck
öffnet sich
-Das Positionieren von Elementen der Heckscheibe und der
Kofferraumhaube im Kofferraum.
-Schließen der Kofferraumhaube.
Während diesen ganzen Vorgängen können die Seitenscheiben nicht
betätigt werden.
Am Ende des Öffnungszyklus meldet ein akustisches Signal die
ausgeführte Operation, und gleichzeitig wird diese Phase mit einer
Meldung auf dem TFT-Display angezeigt.
Achtung
Nicht die Klappbewegung des Daches während des Öffnungs- oder
Schließmanövers umkehren.
Immer die Vorgangsreihe vollständig beenden und zwar bis das
akustische Signal ertönt.
1 • 16
Starten des Fahrzeuges
Verdeck
offen
Schließen des Klappdachs mit Schalter
Den Schalter A auf der Tunnelkonsole nach vorne drücken und bis zum
Abschluss des Schließungsvorgangs gedrückt halten.
Der laufende Vorgang wird mit einer Meldung auf dem TFT-Display
angezeigt.
Durch Betätigen des Schalters beginnt eine Sequenz von notwendigen
Vorgängen zur Bewegung des festen Klappdachs:
-Das vollständige Absenken der seitlichen Fensterscheiben.
-Die Kofferraumhaube hebt sich und klappt nach hinten.
-Das obere Element des Daches tritt aus dem Kofferraum und
positioniert sich am Rahmenprofil der Windschutzscheibe.
-Die Kofferraumhaube beendet die Schließphase.
-Die Heckscheibe beginnt sich zurückzuziehen und zu positionieren.
Am Ende des Vorgangs meldet ein akustisches Signal, dass nun der
Schalter losgelassen werden kann.
Verdeckbewegung
abschließen
Verdeck
geschlossen
Vorgänge im Stand-by
Gesperrte Vorgänge
Wenn der Schaltknopf vor der vollständigen Beendigung der Öffnungsoder Schließvorgänge für das feste Klappdach losgelassen wird, zeigt
das TFT-Display eine Meldung an, die solange erscheint, bis die
Klappbewegungen wieder aktiviert werden.
Wann immer die Bedingungen für das Bewegen des festen Klappdachs
mangelhaft sind oder fehlen, wird diese Situation durch ein akustisches
Signal und einen speziellen Bildschirminhalt auf dem TFT-Display
angezeigt:
-Betätigen des Dachs während der Fahrt.
Achtung
Nicht losfahren, bevor nicht alle Öffnungs- und Schließvorgänge
vollständig beendet sind.
Nach einigen Minuten, in denen das Dach in Standby-Position war,
ertönt ein akustisches Signal und ein entsprechender Bildschirminhalt
auf dem TFT-Display fordert zum Beenden der Operation auf.
Achtung
Ein Verbleiben des festen Klappdachs in Standby-Position ist zu
vermeiden.
1 • 17
Starten des Fahrzeuges
Verdeckbewegung
blockiert
Fahrzeug
anhalten
-Das vom CAN-Netz übertragene Geschwindigkeitssignal, wird von
dem Steuergerät nicht gelesen.
-Batteriespannung ist niedriger als 11 Volt.
-Der Kofferraum ist nicht richtig geschlossen.
Verdeckbewegung
blockiert
Batterie
schwach
-Trennwand zwischen Kofferraum und dem Raum bei eingefaltetem
und korrekt positioniertem Dach, vollständig zurückgeklappt und
eingerastet.
Verdeckbewegung
blockiert
Kofferraum
schließen
1 • 18
Starten des Fahrzeuges
Verdeckbewegung
blockiert
Gepäckabtren.
schließen
-Eine Überhitzung bei der Hydraulikanlage wurde festgestellt.
-Der Scheibenpositionssensor stellt fest, dass mindestens eine der
Fensterscheiben nicht in der für den Vorgang notwendigen Position
ist.
-Die Parksensoren ermitteln einen Gegenstand im hinteren Bereich des
Fahrzeugs.
Verdeckbewegung
blockiert
Überhitzung
am System
Verdeckbewegung
blockiert
Störung an
den Scheiben
1 • 19
Starten des Fahrzeuges
Verdeckbewegung
blockiert
Hinderniss
erkannt
-Die Parksensoren stehen nicht mit dem Steuergerät in Verbindung.
Achtung
NICHT das feste Klappdach bewegen, wenn die Außentemperatur
niedriger als -10 °C beträgt.
Anzeige eines Defekts bei der Klappbewegung
Bei Störungen in den Klappbewegungen des Dachs, wird dieser Fehler
durch ein akustisches Signal und eine entsprechende Meldung auf dem
TFT-Display angezeigt.
Nach 20 Sekunden oder nach dem Drücken der Taste MENÜ
verkleinert sich der Bildschirminhalt zu einem Symbol und verschiebt
sich nach unten links auf dem TFT-Display.
Achtung
Im Falle einer Störung am Klappdachsystem wenden Sie sich bitte
an das Ferrari Kundendienstnetz.
Defekt
Parksensoren
Achtung!
Mögliche
Hindernisse
1 • 20
Starten des Fahrzeuges
Störung am
Verdeck
H-Geschw.
Ø-Geschw.
Fahrstr.
Reisezeit
Reichweite
1.10 Notschließung des einfahrbaren Hardtops California
•Das Tonneau-Cover-Schloss D im linken Raumteil ergreifen.
•Das Tonneau-Cover-Schloss E im rechten Raumteil ergreifen.
•In den Sitz des Tonneau Covers den entsprechenden Schlüssel
einstecken, der sich im Werkzeugkoffer befindet, mit dem das
Fahrzeug ausgestattet ist.
Achtung
Zum manuellen Schließen des festen Klappdachs sind zwei
Personen nötig.
Die Vorgänge müssen synchron und langsam ausgeführt werden.
Wenn sich das feste Klappdach nicht elektronisch bewegen lässt, kann
es auch manuell geschlossen und bewegt werden. Um die im Folgenden
beschriebenen Vorgänge ausführen zu können, sind zwei Personen
notwendig.
•Die Seitenfenster komplett absenken.
•Die Kofferraumhaube öffnen.
•Den Schlüssel im Uhrzeigersinn drehen, um das Tonneau-CoverSchloss von links zu entsperren und den Schlüssel entgegen dem
Uhrzeigersinn drehen, um das Tonneau-Cover-Schloss von rechts zu
lösen.
Achtung
Die richtige Öffnung der Klappen F und G wie in der Abbildung
überprüfen. Wenn sie nicht komplett geöffnet sind, das Notmanöver
NICHT ausführen, um mögliche Schäden zu vermeiden.
•Die Batterie mit der Schnelltrennvorrichtung abklemmen.
•Die Kofferraumhaube hochheben.
•Die linken A und rechten B Räume des Kofferraums durch Drehen
der entsprechenden Sicherungen C öffnen.
C
1 • 21
A
B
Starten des Fahrzeuges
C
D
E
•Die Kofferraumhaube absenken.
•Das Tonneau Cover bis zu seiner vollständigen Öffnung anheben.
Achtung
Achtung
Den Kofferraum NICHT vollständig schließen.
Die Klappvorgänge beim festen Klappdach müssen zu zweit
durchgeführt werden und zwar langsam und synchron.
Die Greifpunkte, wie in der Abbildung durch die Pfeile angezeigt,
verwenden.
G
F
1 • 22
Starten des Fahrzeuges
•Das Paket des zusammengefalteten vorderen und hinteren Dachteils
aus dem Kofferraum stützen und zum Anheben vorbereiten.
Achtung
Für diese Operation muss das Paket mit beiden Händen und von
beiden Seiten des Fahrzeugs fest gehalten werden.
1 • 23
Starten des Fahrzeuges
•Das Dachteile-Paket vollständig anheben und mittels Schwerkraft in
die entsprechende Position auf den Türsäulen der Windschutzscheibe
fallen lassen.
•Das Tonneau Cover absenken und fallen lassen bis es in den
entprechenden Sitz einrastet.
•Den Kofferraum hochheben.
•Die Verriegelungen des Tonneau Covers festklemmen.
•Den Schlüssel in den Sitz D auf der linken Seite des Kofferraums
stecken und entgegen dem Uhrzeigersinn drehen.
•Den Schlüssel in den Sitz E auf der rechten Seite des Kofferraums
stecken und im Uhrzeigersinn drehen.
•Die Verriegelung des Heckdachteils durch Drehen des
entsprechenden Schlüssels im Uhrzeigersinn betätigen: Diesen
Vorgang im linken Teil und dann im rechten Teil durchführen, wobei
der Schlüssel mit äußester Vorsicht gedreht wird, damit das Verdeck
nicht beschädigt wird.
•Das Heckdachteil schließen, dabei mit beiden Händen und von
beiden Seiten des Fahrzeugs festhalten, fallen lassen und in seinen
Sitz bringen.
Achtung
Für diese Operation muss das Heckdachteil mit beiden Händen und
von beiden Seiten des Fahrzeugs fest gehalten werden.
•Die Polsterung der Dachinnenverkleidung H wegnehmen, bis die
Verriegelung für das Heckdachteil I sichtbar ist.
H
I
D
1 • 24
Starten des Fahrzeuges
E
1.11 Anlassen des Motors (mit geladener Batterie)
Achtung
Sicherstellen, dass das Einrasten erfolgt ist und wenn nicht, den
Vorgang wiederholen.
Der Zündschlüssel kann in 2 Positionen gedreht werden:
Position 0 - Stop
Motor ist abgestellt, Schlüssel herausziehbar.
Bei auch teilweise abgezogenem Schlüssel ist die Lenkung blockiert.
•Die Polsterung auf beiden Seiten wieder einrichten.
Das Warnblinklicht und das Parklicht können eingeschaltet sein.
•Den linken Raum mit der Posterverkleidung A schließen.
•Den rechten Raum mit der Posterverkleidung B schließen.
•Beide Abdeckungen durch Drehen der Sicherungen C befestigen.
•Die Kofferraumhaube schließen.
Um das Lösen der Lenkradsperre zu erleichtern, beim Drehen des
Schlüssels das Lenkrad etwas in beide Richtungen drehen.
Position II - Fahrt
Wenn der Schlüssel in diese Position gestellt wird, führt das TFTDisplay die Kontrolle der von den im Fahrzeug installierten Anlagen
stammenden Signale durch.
Wenn keine Anomalien nach dem Anlassen festgestellt werden, leuchtet
der Schriftzug “Check OK” auf.
K
II
C
A
B
C
0
1 • 25
Starten des Fahrzeuges
Starttaste
Achtung
Beim Verlassen des Fahrzeugs immer den Zündschlüssel abziehen!
Kinder nie unbeaufsichtigt im Fahrzeug lassen.
Schlüsselsperre (Key Lock)
Wenn mehr als 20 Sekunden vergangen sind, nachdem der
Zündschlüssel auf Position 0 gebracht wurde, muss zum Herausziehen
des Schlüssels die Sperrvorrichtung (Key Lock) entsperrt werden:
Durch Drücken der Taste ENGINE START A wird der Motor angelassen.
Bei angelassenem Motor den Schalter ENGINE START loslassen.
Den Schalter ENGINE START nicht über einen längeren Zeitraum
drücken.
Lesen Sie bitte “Anfahren und Führen des Fahrzeugs (Version mit DCTGetriebe) auf S. 31.
Dazu den Knopf K drücken und gleichzeitig den Schlüssel
herausziehen.
K
II
0
1 • 26
Starten des Fahrzeuges
A
1.12 Anlassen des Motors (mit Hilfsbatterie)
Die Batterie befindet sich im vorderen Teil des Motorraums, um Zugriff
zu erhalten die Motorhaube öffnen.
Das Fahrzeug besitzt eine wartungsfreie Batterie mit geschlossenen
Zellen.
Achtung
Die Zuhilfenahme eines stabilisierten Batterieladegerätes (mit
24 Volt) mit angemessener Leistung darf nur durch qualifiziertes
Fachpersonal erfolgen.
Achtung
Achtung
Es ist nicht notwendig, die Batterie mit destilliertem Wasser oder
Schwefelsäure aufzufüllen.
Zweckmäßige Kabel verwenden.
•Regelmäßig kontrollieren, ob die Batterieanschlüsse und die
Kabelklemmen sauber sind und fest sitzen.
•Sichtkontrolle des Außengehäuses auf eventuelle Risse.
Eine externe 12 Volt Batterie mit gleicher oder etwas höherer
Leistung als die in der Ausstattung verwenden.
•Zuerst die Klemmen eines Kabels an die Pluspole (+) der beiden
Batterien anschließen, dann die Klemmen des anderen Kabels an die
Minuspole (-).
Achtung
DIE POLE NICHT VERTAUSCHEN:
KEINEN PLUSPOL (+) AN EINEN MINUSPOL (-)
ANSCHLIESSEN.
1 • 27
Starten des Fahrzeuges
Achtung
Mindestens 1 Minute WARTEN, bevor der Schlüssel in das
Zündschloss gesteckt wird.
Vor Anlassen des Motors, mindestens 60 Sekunden bei
Zündschlüssel in Position II warten, damit das elektronische System,
das die Motorventile steuert und das Steuergerät der Klimaanlage
den Selbstlernvorgang abschließen können.
Während dieser Zeit darf keine Vorrichtung aktiviert werden.
Der Selbstlernvorgang der Motronic-Steuergeräte funktioniert
einwandfrei, wenn die Temperatur der angesaugten Luft über 5 °C liegt.
Nach dem Entfernen der Batterie aus dem Fahrzeug oder nach
deren Abklemmen von der Anlage durch den Batterietrennschalter,
bei Wiederherstellung der Verbindung vor Durchführung des
Selbstlernvorgangs überprüfen, dass die Außentemperatur nicht
außerhalb des angegebenen Temperaturbereichs liegt.
•Lassen Sie den Motor an. Lesen Sie bitte “Anfahren und Führen des
Fahrzeugs (DCT-Getriebe) auf S. 31.
Startet der Motor auch nach einigen Versuchen nicht wenden Sie sich
bitte an das Ferrari Kundendienstnetz.
•Warten Sie einige Minuten vor dem Anfahren.
•Wenn der Motor läuft, zuerst das Kabel von den Minuspolen (-) und
dann von den Pluspolen (+) abnehmen.
Achtung
Achten Sie darauf, dass kein Kontakt des Plus-Kabels mit dem
Fahrzeug oder mit dem Minus-Kabel erfolgt.
Nicht korrekte Maßnahmen können Schäden am elektrischen System
des Fahrzeuges verursachen.
Anlassen durch Anschieben
Achtung
Ein Starten durch Anschieben ist nicht möglich.
1 • 28
Starten des Fahrzeuges
2.1 Funktion der elektrischen Feststellbremse (EPB)
Die Feststellbremse wird durch einen Elektromotor gesteuert.
Sie kann über einen entsprechenden Bedienelement A auf dem
Armaturenbrett links vom Lenkrad angezogen oder losgelassen werden.
Die automatische Betätigung der Bremse erfolgt durch Ausschalten
des Motors und kann für kurze Zeit über die AUTOPARK-Taste B
deaktiviert werden.
Die Deaktivierung erfolgt, wenn das Bremspedal und das
Bedienelement A gedrückt wird.
Die elektronische Feststellbremse kann als Notbremse eingesetzt
werden, wenn das Fahrzeug in Bewegung ist.
In diesem Fall kommuniziert die elektronische Feststellbremse mit dem
ESP, um einem Blockieren entgegen zu wirken. Die Anzeige schaltet
sich aus, wenn die Handbremse vollständig gelöst ist.
A
2 • 30
B
Bewegen des Fahrzeuges
Ihre Merkmale sind:
•Differenziertes Lösen der Bremsbacken/Bremsbeläge beim Starten
des Fahrzeugs (AVH-Funktion), was ein dynamisches optimiertes
Lösen garantiert.
•Automatische Aktivierung beim Ausschalten des Motors
(AUTOHOLD-Funktion) mit Möglichkeit zum Hemmen der
automatischen Einschaltung über die AUTOPARK-Taste B, die in dem
EPB-Schalter integriert ist.
Achtung
Beim Abstellen des Fahrzeugs stets die Handbremse anziehen.
Das Fahrzeug muss blockiert sein. Sollte dies nicht der Fall sein,
wenden Sie sich an das Ferrari Kundendienstnetz.
2.2 Anfahren und Führen des Fahrzeugs
(Version mit DCT-Getriebe)
Losfahren und Führen des Fahrzeugs (DCT-Getriebe)
Zündung des Systems
Durch Drehen des Zündschlüssels auf Position II schaltet sich die DOT
MATRIX-Anzeige ein und die entsprechende Störungskontrollleuchte A,
die sich nach einigen Sekunden ausschaltet, wenn keine Störungen
festgestellt werden.
Auf dem Display bleibt der Buchstabe P (Parking) oder N (Neutral)
erleuchtet.
Achtung
BEVOR SIE LOSFAHREN
Wenn die Kontrollanzeige A weiter blinkt, ohne sich auszuschalten,
die Zündung wiederholen, nachdem das System abgeschaltet
wurde und das Ausschalten der Anzeige für den eingelegten Gang
abgewartet wurde.
Wenn die Störung anhält, wenden Sie sich bitte an das Ferrari
Kundendienstnetz.
Wenn die Kontrollanzeige A defekt ist, zeigt das TFT-Display die
entsprechende Kontrollanzeige und dieser Zustand wird auch durch
einen Warnton angezeigt, wenn der Zündschlüssel in Position II
gebracht wird.
Achtung
Wenden Sie sich bitte an das Ferrari Kundendienstnetz.
A
2 • 31
Bewegen des Fahrzeuges
Funktionsweise bei ausgeschaltetem Motor
Das Fahrzeug ist mit einem elektrohydraulisch gesteuerten
Getriebesystem ausgerüstet, das mittels Schaltwippen am Lenkrad
bedient wird.
Das Getriebe ist in der Basisfunktion immer im Betriebsmodus
“Automatikgetriebe”.
Bei jedem erneuten Anlassen ist das F1-Getriebe in der Betriebsweise
“Fahraktive Automatik”, es sei denn, das Fahrzeug befand sich beim
Ausschalten in der Betriebsweise “Automatikgetriebe”.
Um die Betriebsweise “Fahraktive Automatik” zu verlassen, braucht man
nur eine der beiden Schaltwippen UP und DOWN (bei fahrendem Fahrzeug) zu betätigen oder die Taste AUTO auf der Mittelkonsole zu drücken.
Nach der Phase “Einschalten des Systems” erscheint im DOT MATRIXDisplay die Anzeige des eingelegten Gangs:
N (Leerlauf);
P (Parken);
R (Rückwärtsgang);
1 (1. Gang);
2 (2. Gang), usw.
DOWN
2 • 32
Bewegen des Fahrzeuges
UP
Die Hebel UP, DOWN und die Taste R sofort loslassen, nachdem
die Anzeige des eingelegten Gangs im Display erschienen ist; eine
Verlängerung könnte zum Einschalten der Kontrollleuchte und des
akustischen Signals führen.
Ist die Motorhaube geöffnet oder nicht korrekt geschlossen, kann
kein Gang eingelegt werden. Bei stehendem Fahrzeug mit geöffneter
oder nicht korrekt geschlossener Fahrertür und losgelassenem
Bremspedal, nimmt das System den eingerückten Gang nach etwa
zwei Sekunden heraus.
Anlassen des Motors
Vor dem Anlassen sicherstellen, dass das Diebstahlsicherungssystem
und die elektrischen Vorrichtungen, die viel Strom aufnehmen,
ausgeschaltet sind.
•Sicherstellen, dass die elektrische Feststellbremse gezogen ist und
dass die Türen geschlossen sind.
•Beim Anlassen des Motors das Bremspedal treten.
Bei fehlgeschlagenem Start und nachdem der Zündschlüssel in
Position 0 gedreht wurde, abwarten, bis sich das Getriebe-Display
ausschaltet und dann den gesamten Vorgang wiederholen.
Startet der Motor auch nach einigen Versuchen nicht, eine der
folgenden möglichen Ursachen prüfen:
•Mangelnde Geschwindigkeit des Anlassers (schwache Batterie)
•Defekt Zündvorrichtung
•Defekte elektrische Kontakte
Achtung
•Sicherungen der Benzinpumpen durchgebrannt.
Nicht das Gaspedal betätigen.
Erwärmung des Motors
•Den Zündschlüssel in Position II drehen und warten, bis das
Ideogramm “Check OK” im TFT-Display angezeigt wird.
Den Motor nicht auf hohe Drehzahlen bringen, bevor die Öltemperatur
nicht mindestens ca. 65-70 °C erreicht hat.
Starten des Fahrzeugs
•Falls die Meldung “Check OK” nicht erscheint, den Schlüssel
in Position 0 drehen, einige Sekunden warten und den Vorgang
wiederholen.
Bei gestartetem Motor, stehendem Fahrzeug und getretenem
Bremspedal den rechten Hebel “UP” zum Lenkrad ziehen, um den
1. Gang einlegen zu können.
•Die Taste ENGINE START (siehe S. 26) drücken und sofort loslassen,
sobald der Motor angelassen ist.
Zum Anfahren den Fuß vom Bremspedal nehmen und auf das Gaspedal
treten.
•Nach Anlassen des Motors erscheint die Meldung Check OK.
Bei angelassenem Motor und stehendem Fahrzeug kann direkt vom 1.
oder 2. Gang in den R-Gang “R” (Rückwärtsgang) durch Drücken der
Taste R geschaltet werden, und vom Rückwärtsgang in den 1. Gang
durch Betätigen des entsprechenden Hebels “UP”.
Die Taste ENGINE START nicht lange gedrückt halten.
Falls der Motor nicht startet, den Schlüssel wieder in Position 0
bringen und abwarten, bis sich die Anzeige für den eingelegten Gang
ausgeschaltet hat. Erst dann das Verfahren wiederholen.
Achtung
Das Bremspedal muss beim Anlassen des Motors gedrückt werden.
2 • 33
Bewegen des Fahrzeuges
Achtung
Sollten die Hebel “UP” und “DOWN” nicht funktionieren, erscheint
auf dem TFT-Display die Meldung “Um Gang einzulegen betätigen sie
Bremspedal und LAUNCH”. Es kann also der Gang durch Betätigen
des Launch-Schalters und des Bremspedals eingelegt werden.
In diesen Fällen ist die die Launch-Control-Funktion nicht verfügbar.
Wenn der Rückwärtsgang R eingelegt war, muss der Launch-Schalter
zweimal gedrückt werden, um den 1. Gang einzulegen.
Das Einschalten des Rückwärtsgangs wird durch ein akustisches
Warnsignal begleitet, das in Intervallen während der gesamten Zeit
ertönt, in der “R” eingeschaltet bleibt.
Legt das System beim Übergang von “R” zum 1. Gang automatisch
den 2. Gang ein, bedeutet dies, dass sich der 1. Gang verklemmt hat.
Es handelt sich also nicht um eine Störung, denn dies gehört zur
Betriebslogik. Aus dem gleichen Grund schaltet das System beim
Übergang vom 1. Gang zu “R” im Fall von Klemmen automatisch “N”
ein.
Bei längeren Standzeiten mit laufendem Motor ist es ratsam, das
Getriebe in Position “N” zu halten.
Lässt man das Fahrzeug, wie es bei einem Gefälle geschehen kann, in
“N” fahren, wird bei der Anforderung “UP” oder “DOWN” ein Gang
eingelegt, der für die Fahrzeuggeschwindigkeit angemessen ist.
Hochschalten mit “UP”
Den rechten Hebel “UP” betätigen, ohne das Gaspedal loszulassen.
Der Schaltbefehl “UP” wird nicht ausgeführt, wenn dadurch die
Motordrehzahl zu stark abfallen würde oder wenn das Getriebe bereits
wegen zu hoher Drehzahlen einen solchen Schaltbefehl “UP” ausführt.
Die Gangschaltung erfolgt schneller, wenn die Anforderung bei
durchgetretenem Gaspedal und Motordrehzahl über 5500 rpm erfolgt.
In jedem Fall ist es ratsam:
•Die Gangwechsel durchführen, ohne das Gaspedal loszulassen, wenn
es bereits betätigt wird.
•Abwarten, bis die Gangschaltung beendet ist, bevor ein
neuer Gang eingelegt wird, um schnell aufeinander folgende
Gangschaltungsanforderungen zu vermeiden.
“UP” bei Überdrehzahl
Das System schaltet “automatisch” in einen höheren Gang, wenn der
Motor bei getretenem Gaspedal eine Drehzahl nahe der “Überdrehzahl”
erreicht.
Dies erfolgt nicht, wenn das System auf “SPORT” eingestellt ist.
R
2 • 34
Bewegen des Fahrzeuges
Herunterschalten mit “DOWN”
Ausschalten des Motors
Die linke Schaltwippe “DOWN” betätigen, ebenfalls ohne den Fuß vom
Gaspedal zu nehmen.
Der Motor kann sowohl bei Getriebe in “N” als auch bei eingelegtem
Gang abgestellt werden.
Der “DOWN”-Gangwechsel wird nicht ausgeführt, wenn die
Motordrehzahl dadurch zu stark ansteigen würde oder wenn das
Getriebe bereits eine “DOWN”-Schaltung wegen Unterdrehzahlen
ausführt.
Nachdem der Schlüssel von Position II in Position 0 gedreht wurde,
bleibt das Display noch einige Sekunden eingeschaltet und zeigt den
eingelegten Gang an. Wenn das Getriebe im Leerlauf “N” ist, schaltet
sich automatisch der akustische Alarm ein.
In jedem Fall ist es ratsam:
•Die Gangwechsel durchführen, ohne das Gaspedal loszulassen, wenn
es bereits betätigt wird.
•Bei einer “DOWN”-Anforderung zum Überholen mit starker
Beschleunigung kurz vor Betätigung des Hebels das Gaspedal treten.
•Abwarten, bis die Gangschaltung beendet ist, bevor ein
neuer Gang eingelegt wird, um schnell aufeinander folgende
Gangschaltungsanforderungen zu vermeiden.
“DOWN” bei Unterdrehzahl
•Das System schaltet den Gang “automatisch” herunter, wenn der
Motor die Mindestdrehzahl von 1250 rpm unterschreitet.
•Der mit dem Hebel gesteuerte “DOWN”-Vorgang wird ignoriert, wenn
ein Gangwechsel wegen unterschrittener Unterdrehzahl erfolgt.
Anforderung von “N” (Leerlauf)
Notfalls kann “N” bei jeder Geschwindigkeit angefordert werden.
Wenn anschließend ein “UP” oder “DOWN” angefordert wird, legt das
System den der Fahrgeschwindigkeit entsprechenden Gang ein.
2 • 35
Bewegen des Fahrzeuges
Achtung
Das Fahrzeug niemals verlassen, wenn das Getriebe auf “N”
geschaltet ist. Überprüfen, ob der Buchstabe “P” für Parken auf dem
Display angezeigt ist.
Achtung
Niemals das Fahrzeug bei laufendem Motor verlassen.
Achtung
Wenn das Fahrzeug nicht in der Parkstellung ist (auf dem DOT
MATRIX-Display muss “P” angezeigt sein), kann der Zündschlüssel
nicht abgezogen werden.
Für Informationen zur Betriebsweise Parking, siehe “Funktion der
elektrischen Feststellbremse (EPB)” auf S. 30.
Betriebsweise mit “Automatikgetriebe”
Diese Betriebsweise wird durch Betätigen des Schalters AUTO aktiviert
(oder deaktiviert); Am Armaturenbrett leuchtet die Meldung “AUTO”
im Anzeigendisplay der eingelegten Gänge auf, und das System
passt die Gänge entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit, der
Motordrehzahl und der Moment-/Leistungsanforderung des Fahrers
automatisch über “UP” und “DOWN” an.
Es besteht die Möglichkeit den Gang zu wechseln, indem die Hebel
“UP” und “DOWN” verwendet werden, aber das System trotzdem im
“Automatik”-Betrieb bleibt.
Um den “Automatik”-Modus zu verlassen, muss der AUTO-Schalter bis
zum Ausschalten der Kontrollanzeige “Automatik” gedrückt werden.
Wird das Fahrzeug angehalten, verursacht die Anforderung von “N”, 1.
Gang oder “R” nicht den Wechsel von “Automatikgetriebe” zu “Normal”.
Die Aktivierung wird durch die Meldung AUTO innerhalb des
Displays zur Anzeige des eingelegten Gangs in der Instrumententafel
signalisiert.
Das System passt je nach Fahrzeuggeschwindigkeit, Motordrehzahl
und Drehmoment-/Leistungsanforderung des Fahrers automatisch die
Gänge in UP und DOWN an.
Wenn man sich im Modus “Fahraktive Automatik” befindet und die
Schaltwippen UP und DOWN (bei fahrendem Fahrzeug) betätigt,
verlässt das System den “Automatikgetriebe”-Modus und geht auf
“Manuell” über.
Wenn daraufhin durch Betätigung der Schalttaste AUTO der Modus
“Automatikgetriebe” angefordert wird, wendet das System sämtliche
Charakteristiken der Betriebsweise “Automatikgetriebe” an.
Anlassen durch Anschieben
Betriebsweise mit “Fahraktiver Automatik”
Das Fahrzeug sollte sich anfangs immer in der Betriebsweise
“Fahraktive Automatik” befinden, es sei denn, es wurde in der
Betriebsweise “Automatikgetriebe” abgestellt.
2 • 36
Bewegen des Fahrzeuges
Achtung
Ein Starten durch Anschieben ist nicht möglich.
2.3 Vorrüstung für das Batterieerhaltungsgerät
Das Fahrzeug ist mit einem Batterieerhaltungsgerät für die
Instandhaltung der Batterie ausgestattet.
Die Verwendung des Batterieerhaltungsgeräts trägt zu einer längeren
Lebensdauer der Batterie bei.
Die Vorrichtung befindet sich in einer Innentasche des zum
Lieferumfang des Fahrzeugs gehörenden Sacks, in dem die
Autoabdeckplane untergebracht ist.
Beim Modell California befindet sich die Steckdose zum Anschließen
des Batterieerhaltungsgeräts rechts im Kofferraum, hinter der
Abdeckung B.
Um an die Steckdose D zu gelangen, muss die Sicherung C gedreht und
die Klappe B geöffnet werden.
Nachdem das Batterieerhaltungsgerät an die Steckbuchse im Fahrzeug
angeschlossen wurde, das Verbindungskabel in der äußeren/hinteren
Ecke unter der Kofferraumhaube durchführen.
Modell California
D
B
2 • 37
C
Bewegen des Fahrzeuges
Achtung
Das Batterieerhaltungsgerät gut sichtbar, entfernt von Hitzequellen
und außerhalb der Reichweite von Kindern aufstellen.
Wenn das Batterieerhaltungsgerät an die Steckdose des Wagens
angeschlossen wurde, das Verbindungskabel unten an der Beifahrertür
vorne langführen.
Das Verbindungskabel möglichst nicht in anderen Punkten als
dem angegebenen aus dem Fahrzeug austreten lassen, damit die
Dichtungen und/oder das Kabel selbst nicht beschädigt werden.
Achtung
Das Fahrzeug kann nicht angelassen werden, solange das
Batterieerhaltungsgerät an die Steckbuchse im Fahrzeug
angeschlossen ist
2 • 38
Bewegen des Fahrzeuges
Wenn man vorhat, das Fahrzeug länger als eine Woche nicht zu
benutzen, sollte man das Batterieerhaltungsgerät anschließen, um die
Batterie perfekt funktionsfähig zu erhalten.
Weitere technische und ausführlichere Informationen zum Gebrauch
der Vorrichtung finden sich in dem Handbuch, das in einer
Innentasche des Sacks, in dem die Autoabdeckplane untergebracht
ist, steckt.
3.0 Maße und Gewichte
Radabstand
2670 mm
Max. Länge
4562 mm
Max. Breite
1909 mm
Max. Höhe
1322 mm
Vordere Spurweite
1630 mm
Hintere Spurweite
1605 mm
Vorderer Überhang
952 mm
Hinterer Überhang
940 mm
Betriebsgewicht (Ausführung
als Zweisitzer)
1780 kg *
Betriebsgewicht (Ausführung
als Zweisitzer + 2)
1800 kg *
1630
1605
1909
1322
*mit der günstigsten OPT-Kombination
2670
4562
3 • 39
· Abschleppen des Fahrzeuges ·
3.1 Lage und Inhalt der Werkzeugtasche
Lage der Werkzeugtasche beim Modell California
3 • 40
· Abschleppen des Fahrzeuges ·
3.1 Lage und Inhalt der Werkzeugtasche
Werkzeugtasche
Sie ist im Kofferraum untergebracht und enthält das für die Pannenhilfe
erforderliche Werkzeug:
•Satz flacher Schraubenschlüssel
•isolierte Universalzange
•Schraubendreher für Schlitzschrauben
•Schraubendreher für Kreuzschlitzschrauben
•Abschlepphaken
•Lampensortiment
•Sicherungen
•Notschlüssel zum Entsperren der Feststellbremse
•Notschlüssel zum Entsperren der “Park Lock”-Vorrichtung
•Set zum Aufpumpen der Reifen.
Modell California
3 • 41
· Abschleppen des Fahrzeuges ·
3.2 Reifenreparaturset
Bei Reifenleckage oder niedrigem Reifendruck kann das
Reifenreparaturset für die Reparatur bzw. das Füllen des Reifens
verwendet werden, um die Fahrt sicher fortsetzen zu können.
Für eine korrekte Anwendung des Sets zum Aufpumpen und
Reparieren des Reifens bitte in der mitgelieferten Anleitung
nachschlagen.
Achtung
Bitte die zum Set gehörige Anleitung dem Personal aushändigen,
das mit dem Reifen zu tun hat, der mit dem Reifenreparaturset
behandelt wurde.
Achtung
Im Falle einer Reifenpanne, die durch Fremdkörpereinwirkung
verursacht wurde, können Reifen mit Schäden bis zu einem
Durchmesser von 4 mm auf der Lauffläche und auf der
Reifenschulter repariert werden.
3 • 42
· Abschleppen des Fahrzeuges ·
Achtung
Es ist nicht möglich, Schäden an den Reifenflanken zu reparieren.
Nicht das Reifenreparaturset verwenden, wenn der Reifen durch
Fahren mit plattem Reifen beschädigt wurde.
Achtung
Bei Schadensfällen an der Radfelge, die einen Luftaustritt
verursachen, ist keine Reparatur möglich. Ein Entfernen der
Fremdkörper (Schrauben oder Nägel), die in den Reifen
eingedrungen sind, vermeiden.
Achtung
Nach der Notreparatur befindet sich das Fahrzeug weiter
im Ausnahmezustand: Äußerst vorsichtig fahren (zulässige
Höchstgeschwindigkeit 80 km/h).
Achtung
Achtung
Die Klebemarke für den Fahrer gut sichtbar anbringen, um zu
signalisieren, dass der Reifen mit dem Reifenreparaturset behandelt
wurde.
Der reparierte Reifen muss so bald wie möglich ausgewechselt
werden. Bitte weisen Sie das Werkstattpersonal darauf hin, dass der
Reifen mit dem Reifendichtmittel behandelt wurde.
Vorsichtig fahren, besonders in den Kurven.
Nicht abrupt beschleunigen oder abbremsen.
Achtung
Das Reparaturset ermöglicht die Reparatur jeweils nur eines Reifens,
der durch einen Fremdkörper mit geringem Durchmesser beschädigt
wurde: Das Reifenreparaturset kann sich bei großen Löchern oder
Rissen als unwirksam erweisen.
Nach einer Fahrt von ca. 10 Minuten anhalten und den Reifendruck
erneut kontrollieren.
Handbremse anziehen nicht vergessen.
Achtung
Wenn der Druck unter 1,8 bar gesunken ist, sollte die Fahrt nicht
fortgesetzt werden: Das Set kann nicht die notwendige Dichtheit
garantieren, da der Reifen zu stark beschädigt ist. Wenden Sie sich
bitte an das Ferrari Kundendienstnetz.
Wenn dagegen ein Druck von mindestens 1,8 bar gemessen wird,
den korrekten Druckwert wieder einstellen und weiterfahren.
Vorsichtig den nächstgelegenen Ferrari Kundendienst ansteuern.
Achtung
Das Reifenreparaturset ist in seiner Box und für Kinder
unzugänglich aufzubewahren.
Die in der Patrone enthaltene Flüssigkeit nicht einatmen oder
einnehmen und den Kontakt mit der Haut und den Augen
vermeiden.
Achtung
Die Sprühdose enthält Glykoläthylen.
Enthält Latex: Kann allergische Reaktionen hervorrufen. Bei
Einnahme gesundheitsschädlich. Verursacht Augenreizungen. Kann
Sensibilisierung durch Einatmen und Hautkontakt verursachen.
Augen-, Haut- und Kleiderkontakt vermeiden. Bei Kontakt sofort
mit reichlich Wasser ausspülen. Im Falle einer oralen Einnahme
kein Erbrechen auslösen, sondern den Mund ausspülen und
viel Wasser trinken, und dann schnellstmöglich einen Arzt
aufsuchen. Von Kindern fernhalten! Das Produkt darf nicht von
Asthmatikern verwendet werden. Die Dämpfe während der Ansaugund Einfüllmaßnahmen nicht einatmen. Wenn sich allergische
Reaktionen zeigen, sofort einen Arzt aufsuchen. Die Sprühdose
im entsprechenden Fach und außerhalb von Wärmequellen
aufbewahren.
Die Versiegelungsflüssigkeit ist nur begrenzt haltbar.
3 • 43
· Abschleppen des Fahrzeuges ·
Umwelt
Die Sprühdose mit der Versiegelungsflüssigkeit, die das
Verfallsdatum überschritten hat, auswechseln. Die Sprühdose
und die Versiegelungsflüssigkeit umweltgerecht entsorgen. Das
Entsorgen gemäß den lokal und national geltenden Vorschriften
vornehmen.
Achtung
Die Dichtflüssigkeit, die in der Patrone des Sets enthalten ist, kann
den Sensor beschädigen, der in der Radfelge bei Fahrzeugen
angebracht ist, die mit dem System der Reifendrucküberwachung
ausgerüstet sind.
In diesen Fällen muss immer der Sensor ausgetauscht werden.
Wenden Sie sich bitte an das Ferrari Kundendienstnetz.
Achtung
Die Schutzhandschuhe verwenden, die im Reifenreparaturset
enthalten sind.
3.3 Reserve-Faltrad (wenn vorhanden)
Nach dem Wechseln eines oder mehrerer Reifen ist folgendermaßen
vorzugehen:
•Die Schraubenbolzen austauschen, deren Gewindeteil oder Kegel
beschädigt ist
•Die Schraubenbolzen vor dem Einbau sorgfältig säubern
•Die Kontaktflächen zwischen dem Schraubenbolzen und der Felge,
sowie zwischen der Felge und der Scheibenbremse dürfen nicht
geschmiert werden.
Die Kegel auf der Radfelge auf keinen Fall mit Lösungsmitteln
oder aggressiven Reinigungsmitteln reinigen, um nicht den
Antifressschutz abzutragen.
Reserve-Faltrad
Auf Anfrage kann das Fahrzeug mit einem aus folgenden Teilen
bestehenden Satz ausgerüstet werden:
•Reserve-Faltrad A mit kleinerem Reifen; Auf dem Kennschild B ist als
zulässige Höchstgeschwindigkeit 80 km/h angegeben
•Zusätzliche Werkzeugtasche C mit: Wagenheber und Schlüssel für die
Schraubenbolzen zur Radbefestigung.
A
B
C
3 • 44
· Abschleppen des Fahrzeuges ·
Achtung
Das Notrad darf nur für kurze Strecken im Notfall verwendet
werden.
Bei montiertem Reserverad auf keinen Fall die
Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h überschreiten und äußerst
vorsichtig fahren, insbesondere in Kurven und beim Überholen.
Abruptes Beschleunigen und Bremsen ist zu vermeiden.
Niemals das zugelassene Gewicht überschreiten.
Keine Schneeketten aufziehen.
Nie mehr als ein Reserverad gleichzeitig montieren.
Das Nichtbeachtung dieser Vorschriften kann dazu führen, dass
der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug verliert, und dass es zu
Sach- und Personenschäden kommt.
Radwechsel
•Das Fahrzeug auf einen ebenen Untergrund stellen und die
Hinterräder mit der eingelegten Feststellbremse blockieren.
Achtung
Sicherstellen, dass das Fahrzeug in sicherer Position steht.
•Gegebenenfalls die Warnblinkanlage einschalten und das Warndreieck
im vorgeschriebenen Abstand vom Fahrzeug aufstellen.
•Den Ersatzreifen und die Werkzeuge aus ihrer Unterbringung im
Kofferraum nehmen.
•Die fünf Schraubenbolzen des Rades mit dem mitgelieferten
Schraubenschlüssel D um ungefähr eine Drehung lockern.
•Die Basis des Wagenhebers G auf einem flachen, soliden Untergrund
an einem der unter dem Fahrzeugunterboden markierten
Hebepunkte F abstellen.
F
G
D
3 • 45
· Abschleppen des Fahrzeuges ·
•Das Fahrzeug vorsichtig heben, wobei der Wagenheber G gedreht
wird, bis der Reifen sich vom Boden löst.
Die Schraubenbolzen so bald wie möglich mit einem
Momentenschlüssel mit einem Anzugsmoment von 100 Nm festziehen.
Achtung
Achtung
Beim falschen Positionieren des Wagenhebers kann das Fahrzeug
auf den Boden stürzen.
Den Ersatzreifen ist nicht mit einem ReifendruckÜberwachungssensor ausgerüstet (siehe Etikett an der
Werkzeugtasche des Ersatzreifens). Nach der Montage wird der
Reservereifen nicht durch das System überprüft, entspricht aber der
internationalen Verordnung ECE R64/01.
Der zur Ausstattung gehörende Wagenheber darf nur für den
Radwechsel verwendet werden.
•Die fünf Schraubenbolzen ausschrauben und das Rad abnehmen.
•Das luftleere Reserve-Faltrad montieren.
•Bis die Schraubenbolzen zum Anschlag einschrauben, ohne sie
festzuziehen.
Achtung
Das luftleere Reserve-Faltrad vor dem Absenken des Fahrzeugs
aufpumpen, um die Felgen nicht zu beschädigen.
•Das Reserve-Faltrad mit Hilfe des Reparatursets aufpumpen.
Achtung
Das Set muss im Modus “Aufpumpen eines Reifens” verwendet
werden. Dazu die mitgelieferte Anleitung lesen.
•Aufpumpen, bis der vorgeschriebene Druck von 4.20 bar erreicht ist.
•Das Fahrzeug absenken und den Wagenheber entfernen.
•Die Schraubenbolzen kreuzweise fest einschrauben.
3 • 46
· Abschleppen des Fahrzeuges ·
Wenden Sie nach der Montage des Reserverads an das Ferrari
Kundendienstnetz.
3.4 Abschlepphaken
Zum Abschleppen keine anderen Stellen als die für den
Abschlepphaken A vorgesehene benutzen, der in den Sitz B eingesetzt
wird.
•Den Abschlepphaken A aus der Werkzeugtasche nehmen.
Achtung
Beim Abschleppen sind die landesspezifischen Verkehrsvorschriften
zu beachten.
•Den Haken in seinen Sitz B schrauben.
•Die EPB-Bremse entsperren.
•Die Park Lock-Vorrichtung entsperren.
Achtung
Nicht an Hebel, Aufhängungen und Felgen anhängen, sondern nur
an den Abschlepphaken in seinem Sitz.
Achtung
Wenn die elektrische Anlage einen Defekt aufweist, die EPBBremse und die Park-Lock-Vorrichtung manuell entsperren (siehe
nachfolgende Seiten).
Den Zündschlüssel in Position II drehen, um das Licht einschalten
zu können und das Blockieren des Lenkrads zu verhindern;
Während das Fahrzeug abgeschleppt wird, nicht den Motor anlassen.
Denken Sie daran, dass die Servolenkungs- und
Servobremsfunktionen bei ausgeschaltetem Motor ausfallen.
Modell California
B
3 • 47
· Abschleppen des Fahrzeuges ·
3.5 Notlösen der elektrischen Feststellbremse (EPB)
Achtung
Wenn die elektrische Feststellbremse manuell ausgeschaltet wird,
könnte sich das Fahrzeug unerwartet fortbewegen!
Um das Fahrzeug zu blockieren, muss die Sicherheitsvorrichtung
Park Lock eingeschaltet werden: Sicherstellen, dass auf dem
Getriebe-Display der Buchstabe “P” angezeigt wird.
Für den Fall, dass ein Lösen der elektronischen Feststellbremse nicht
möglich ist, aufgrund einer leeren Batterie oder wegen eines Defekts in
der Elektronik, durch die sie gesteuert wird, und das Fahrzeug bewegt
werden muss, sollte der Notvorgang, wie folgt durchgeführt werden.
•Die Kofferraumhaube öffnen.
•Die Abdeckung, die den Werkzeugkasten bedeckt, entfernen.
•Aus dem Kasten den Schlüssel A zum Entsperren der EPB
entnehmen.
•Den Schlüssel zum Entsperren in die Öffnung (im linken Teil der
Vertiefung B) einstecken und im Uhrzeigersinn drehen.
Modell California
A
3 • 48
· Abschleppen des Fahrzeuges ·
Diese Bewegung lockert die Seile der Feststellbremse.
Für ein vollständiges Lösen der Bremse muss der Schlüssel
50 Umdrehungen vollziehen; Während nach ca. 20 Umdrehungen
die Bremse beginnt sich zu lösen.
Wenn die elektronische Feststellbremse manuell gelöst wurde, wird bei der
nächsten Zündung, der EPB-Knoten einen Defekt registrieren und auf
dem TFT-Display wird die entsprechende Kontrollleuchte angezeigt und
die Meldung “Überholung Parking Brake System. Werkstatt aufsuchen”.
Die Feststellbremse wird wieder korrekt funktionieren, aber es
ist dennoch erforderlich, in die Werkstatt zu fahren, um eine
Kalibrierung und eine Löschung von eventuellen Fehlermeldungen
im Fehlerspeicher vornehmen zu lassen.
Achtung
Begeben Sie sich zu einem Ferrari Kundendienstzentrum.
Der Kalibrierungsvorgang ist aus sicherheitstechnischen Gründen
notwendig.
B
3.6 Notlösen der Park-Lock-Vorrichtung
(Version DCT Getriebe)
Achtung
Diese Vorgehensweise ist jedoch mit Ausnahme von Notfällen zu
vermeiden:
-Um das Fahrzeug abschleppen zu können
-Im Falle eines Park Lock-Defekts (Anzeige der Meldung auf dem
TFT-Display “Nur eine manuelle Lösung Gang erlaubt: Siehe
Handbuch”).
Achtung
Wenn die Sicherheitsvorrichtung Park Lock manuell ausgeschaltet
wird, könnte sich das Fahrzeug unerwartet fortbewegen!
Das Blockieren des Fahrzeugs wird nur durch die Feststellbremse
gewährleistet, wenn sie angezogen ist.
3 • 49
· Abschleppen des Fahrzeuges ·
Park Lock ist eine im Getriebe eingebaute Sperrvorrichtung. Diese
Vorrichtung soll verhindern, dass sich das Fahrzeug bewegt, wenn
die Mehrscheibenkupplung geöffnet ist, d.h. bei ausgeschaltetem
Motor und/oder bei fehlendem für die Getriebefunktion nötigen
Hydraulikdruck.
Die Vorrichtung wird automatisch bei jedem Key-Off aktiviert: Wenn
im Moment des Key-Off ein Gang eingelegt ist, erfolgt sofort die
Aktivierung der Park Lock-Funktion. Wenn dagegen das Getriebe
auf “N” (Leerlauf) steht, wird die Park Lock-Funktion nach einer
voreingestellten Zeit aktiviert (die nötig ist, um den Vorgang Carwash
zu ermöglichen, siehe nachfolgender Abschnitt). Um den Fahrer über
das erfolgte Einschalten der Park Lock zu informieren, erscheint auf
dem Getriebe-Display der Buchstabe “P”.
Die Park Lock wird beim Anlassen des Motors deaktiviert, wenn
der erste Gang oder der Rückwärtsgang “R” angefordert wird (bei
gedrücktem Bremspedal), und wenn die Kofferraumhaube richtig
geschlossen ist.
Nach dem Entsperren des Park-Lock-Mechanismus kann auf dem TFTDisplay folgende Meldung erscheinen “Nur eine manuelle Lösung Gang
erlaubt: Siehe Handbuch”
Die Steuerung zum manuellen Lösen der Park-Lock-Sperre befindet
sich im Kofferraum.
Vorgang des Lösens der Park-Lock-Sperre vom Kofferraum beim
Modell California
• Aus dem Werkzeugkasten den Schlüssel B entnehmen.
Achtung
• Den Kofferraum öffnen.
Diese Art des Lösens der Park-Lock-Sperre nur durchführen, wenn
das Fahrzeug auf ebenem Untergrund steht.
• Die Filzabdeckung E entfernen.
• Den Gummideckel F zum Schutz der Vorrichtung entfernen.
• Den Schlüssel B in die Vorrichtung einstecken und im Uhrzeigersinn
drehen.
Achtung
Wenn die Vorrichtung Park Lock manuell deaktiviert wird, könnte
das Fahrzeug wegrollen.
Das Blockieren des Fahrzeugs kann nur durch die elektronische
Feststellbremse gewährleistet werden, wenn sie angezogen ist.
Wenn die elektrische Anlage es erlaubt, durch Drehen des
Zündschlüssels auf Position “II” prüfen, ob auf dem Dot Matrix-Display
der Buchstabe “N” erscheint. Auf dem TFT-Display wird folgende
Meldung angezeigt “Gang nicht auf P Position”.
Modell California
B
E
3 • 50
· Abschleppen des Fahrzeuges ·
F
B
Wenn die elektrische Anlage es erlaubt, durch Drehen des
Zündschlüssels auf Position II prüfen, ob auf dem Getriebe-Display der
Buchstabe “N” erscheint. Auf dem linken TFT-Display erscheint dann
die folgende Meldung: “Gang nicht auf P Position”. Gleichzeitig ertönt
ein viermaliges akustisches Signal, um auf das erfolgte Entsperren
hinzuweisen.
Achtung
Die Verwendung des Schlüssels D ist den spezialisierten
Werkstatttechnikern vorbehalten, wie auf dem Schild angegeben,
das auf der Werkzeugtasche angebracht ist.
3 • 51
· Abschleppen des Fahrzeuges ·
Wiederherstellung der Park Lock
Nachdem das Fahrzeug an einen passenden Platz gebracht wurde,
sollte die Park-Lock-Sperre wieder eingerichtet werden.
Wenn die elektrische Anlage es erlaubt, durch Drehen des
Zündschlüssels auf Position “II” prüfen, ob auf dem Dot Matrix-Display
der Buchstabe “P” erscheint.
3 • 52
· Abschleppen des Fahrzeuges ·
Achtung
Im Falle einer Notentriegelung, wegen eines Park-Lock-Defekts,
bitte an das nächstgelegene Ferrari Kundendienstzentrum
wenden, um das Problem zu beheben.
Carwash-Vorgang
3.7 Abschleppen mit angehobener Achse
Die Notvorrichtung Park Lock kann vorübergehend elektronisch
deaktiviert werden, wenn der Carwash-Vorgang durchgeführt wird.
Darf ausschließlich durch Fachpersonal ausgeführt werden.
Dieser Vorgang ist notwendig, wenn das Fahrzeug bei ausgeschaltetem
Motor bewegt werden soll oder wenn das Auto gewaschen wird.
Es muss immer die Hinterachse angehoben werden. Es ist
sicherzustellen, dass die Vorderräder gerade ausgerichtet sind und die
Lenkradsperre eingelegt ist.
Achtung
3.8 Positionierung des Fahrzeuges auf der Ladefläche
Wenn die Sicherheitsvorrichtung Park Lock elektronisch
ausgeschaltet wird (Carwash-Vorgang), könnte sich das Fahrzeug
unerwartet bewegen bzw. wegrollen!
•Die Park Lock manuell entsperren (siehe S. 49).
Das Blockieren des Fahrzeugs wird nur durch die Feststellbremse
gewährleistet, wenn sie angezogen ist
-Bei laufendem Motor, den ersten Gang einlegen
-Den Leerlauf “N” einlegen
-Motor ausschalten
-Den Schlüssel auf Zündposition (Key-On) innerhalb von 3 Sekunden
nach Ausschalten bringen
-Auf dem TFT-Display erscheint die Meldung “Aktivierungbetrieb
Carwash”.
Wenn möglich den Vorgang Carwash verwenden (S. 53).
•Die elektrische Feststellbremse (EPB) lösen (siehe S. 30 oder S.48).
Achtung
Um das Fahrzeug auf die Ladefläche zu ziehen, NICHT die
Speichen der Radfelgenals Haltepunkte verwenden, damit Schäden
an den Rädern vermieden werden.
Achtung
Die Gurte NICHT an den Aufhängungen oder an Karosserieteilen
befestigen.
3 • 53
· Abschleppen des Fahrzeuges ·
•Das Seil der Seilwinde am Abschlepphaken befestigen, um das
Fahrzeug auf die Ladefläche zu heben.
Achtung
3.9 Befestigung des Fahrzeuges auf der Ladefläche
•Für die Gewährleistung einer korrekten Befestigung des Fahrzeuges
auf der Ladefläche die Räder und die zweckmäßigste Vorrichtung als
Haltepunkte verwenden.
Das Seil der Seilwinde NICHT an anderen Fahrzeugteilen
befestigen.
Achtung
Achtung
NICHT die Querlenker der Aufhängungen, die Radspeichen oder
andere Karosserieteile als Haltepunkte für die Befestigung des
Fahrzeuges auf der Ladefläche verwenden.
Das Fahrzeug NICHT unter alleiniger Verwendung des
Abschlepphakens auf die Ladefläche ziehen, sondern auch mit den
dafür vorgesehenen Gurten anheben.
Achtung
Eine übermäßige Belastung des Abschlepphakens, während das
Fahrzeug auf die Ladefläche gehoben und gezogen wird, ist zu
vermeiden.
•Es kann die Verwendung von Rampen oder Holzplatten notwendig
sein, wenn der Platz vor oder hinter dem Fahrzeug begrenzt ist.
3 • 54
· Abschleppen des Fahrzeuges ·
•Nachdem das Fahrzeug auf der Ladefläche befestigt wurde, den
Zündschlüssel abziehen.
Glossar
Abkürzung
Bedeutung
A.C.
(Air Condition)
Klimaanlage.
ABS
(Antiblockiersystem)
Das ABS verhindert ein Blockieren der Räder während des Bremsens und erhält somit die Lenkbarkeit des Fahrzeugs.
Antriebsleistung
Die vom Fahrzeug über die Räder auf die Straße übertragene Kraft; Sie drückt die Bodenhaftung aus.
ASR
(Antriebsschlupfregelung)
Schlupfregelung beim Beschleunigen.
Autohold
Automatische Aktivierung der elektrischen Feststellbremse (EFB, engl. EPB) beim Ausschalten des Motors. Diese Funktion kann
auch gesperrt werden.
AVH
(Automatic Vehicle Hold)
Zusatzfunktion der elektrischen Feststellbremse (EFB, engl. EPB): Ermöglicht das differenzierte Lösen der Bremsbeläge/-backen
beim Anfahren des Fahrzeugs. Das sorgt beim Fahrzeug für eine optimierte Bremslösdynamik als Hilfe für den Fahrer.
CST
Stabilitäts- und Antriebskontrolle.
Setzt sich aus zwei Systemen zusammen: VDC und F1-Trac.
DCT
(Dual Clutch Transmission)
Doppelkupplungsgetriebe: Bei jeder Kupplung ist ein Teil des Getriebes gekoppelt, wobei eines für das Einlegen der geraden
Gänge und das andere für die ungeraden Gänge zuständig ist.
Nach dem Einlegen eines Ganges hat das System schon den nächsten Gang vorbereitet. Wenn die richtige Drehzahl erreicht ist,
öffnet sich eine Kupplung, während die andere sich gleichzeitig schließt, so dass keine Zugkraftunterbrechung stattfindet.
EBD
(Electronic Brake-Force Distribution)
Elektronische Bremskraftverteilung.
ECU
(Electronic Control Unit)
Elektronisches Steuergerät.
EPB
(Electric Parking Brake)
Elektrische Feststellbremse (EFB): Das System wirkt über ein elektronisches Steuergerät und einen Elektromotor auf die
Hinterradbremsbacken.
Glossar
Abkürzung
Bedeutung
F1-Trac
Antriebskontrolle, die von Technologien abgeleitet ist, die bei Rennen eingesetzt werden. Das System ist durch die ständige
Überwachung der relativen Geschwindigkeit der Räder und durch eine selbstanpassende Funktionslogik des Systems in der
Lage, die maximal verfügbare Haftung abzuschätzen. Durch den Vergleich mit einem Modell der Fahrzeugdynamik, das im
Kontrollsystem gespeichert ist, optimiert F1-Trac dessen Fahrverhalten, indem es an der Leistungsabgabe des Antriebsmoments
eingreift.
Fahraktive
Automatik
Automatikgetriebe mit reduzierter Funktionsweise. Um den Betriebsmodus “Fahraktive Automatik” zu verlassen, genügt es, eine
der zwei Schaltwippen für die Gangschaltung zu betätigen.
Launch
Strategie für leistungsstarkes Beschleunigen aus dem Stand.
Manettino
Der Fahrmodus-Schalter auf dem Lenkrad gestattet die beste, schnellste und intuitivste Nutzung der Fahrzeugleistungen.
Park Lock
Automatische Parksperre des DCT-Getriebes. Bei ausgeschaltetem Motor wird automatisch eine mechanische Sperre eingelegt,
um zu verhindern, dass das Fahrzeug wegrollt, wenn die elektrische Feststellbremse nicht angezogen ist.
RHT
(Retractable Hard Top)
Festes Klappdach.
TFT-Display
Multifunktionsanzeige bei den Instrumenten, die Informationen des Steuersystems anzeigen.
TPMS
(Tyre Pressure Monitoring System)
Überwachungssystem der Reifendruck- und Reifentemperaturwerte des Fahrzeugs. Über spezielle Sensoren, die im Inneren der
Radfelgen in der Nähe des Pumpventils befestigt sind, werden die entsprechenden Daten an ein Steuergerät weitergeleitet. Diese
Daten und die entsprechenden Meldungen werden auf dem TFT-Display angezeigt.
VDC
Dynamikkontrolle des Fahrzeugs über die Bremsanlage und das Antriebsmoment.
XenonScheinwerfer
Scheinwerfer im Frontbereich des Fahrzeugs, die einen intensiveren Leuchtstrahl produzieren, indem sie einen Lichtbogen
anstatt einer Glühspirale verwenden.
Die Ausstattung der Ferrari-Modelle und die entsprechenden
Optionen können je nach rechtlichen und marktspezifischen
Erfordernissen variieren. Darum sind die in diesem Heft
enthaltenen Angaben nur indikativ zu verstehen.
Aus Gründen technischer und kommerzieller Natur, kann
Ferrari jederzeit Änderungen an den in diesem Heft
beschriebenen Modellen vornehmen.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an den
nächstgelegenen Vertragshändler oder direkt an Ferrari.
Im Interesse der Effizienz und Sicherheit sowie eines optimalen
Werterhalts des Fahrzeugs sollten keine Änderungen an der
Ausstattung vorgenommen werden, die nicht der vorgesehenen
Zulassung entsprechen.