GROSSE THEMEN BEHERRSCHEN DIE STADT aktuelle Informationen und Aufrufe. Wir fangen an mit einem Interview mit Birgit Schöndorf, die sich in der Stadtverwaltung von Anfang an um alle Belange der Ankommenden gekümmert hat. Die Rundschau-Redaktion fragt hier etwas genauer nach. Birgit Schöndorf kommt auch in einem ganz anderen Zusammenhang in dieser Rundschau vor. Wir stellen ihr Buch vor: Eigentlich wollte ich nie Sozialarbeiterin werden, so der Titel. Sie berichtet aus ihrem Alltag. Einem Alltag, von dem die Bürger, die in so genannten normalen, bürgerlichen Verhältnissen leben, nichts wissen und auch nur wenig ahnen. Sehr lesenswert und zu empfehlen. Ansonsten ist das Ihnen vorliegende Heft wieder voll mit Interessantem rund um die Mittelstadt. Auch die Senioren sind in diesem Heft wieder vertreten. Die Stadt erkennt rechtzeitig, dass sie angesichts des demographischen Wandels frühzeitig beginnen muss, zu handeln. Und so wird für diese Generation eifrig geplant und gebaut. Auch in der Innenstadt werden weitere Wohnprojekte diskutiert und entworfen. Einige davon erarbeitete eine Studentengruppe aus Kaiserslautern. Auf ihre Vorstellungen gehen wir in dieser Ausgabe ebenfalls etwas ausführlicher ein. Und wieder geht es in unserer Stadt in diesen Monaten hoch her. Eine Veranstaltung jagt die andere. Nach der Ingobertus-Messe und der Kirmes locken jetzt die Edelsteinbörse, das Kneipenfestival Round About, der Gourmet-Markt in der Industriekathedrale Alte Schmelz und der letzte verkaufsoffene Sonntag im Jahr. Romantische Herbststimmung bei St. Ingbert. Foto: Jessa Keuenhof. Das große Thema Flüchtlinge beschäftigt auch die St. Ingberter Rundschau. Wir möchten in den nächsten Monaten das Thema von unterschiedlichen Seiten beleuchten. Sie finden deshalb von dieser Ausgabe an, regelmäßig die Rubrik „Flüchtlinge in St. Ingbert“. Hier finden Sie viel Wissenswertes um die Thematik, Herges Stahl- und Blechbau feierte gerade 75-jähriges Jubiläum am Standort St. Ing bert. Wir portraitieren das Unternehmen in dieser Rundschau, zeigen seine Vergangenheit und auch seine Zukunftsvorstellungen auf. Wie Sie sehen, liebe Leser, es erwartet Sie wieder eine spannende Ausgabe. Viel Spaß beim Lesen wünscht die Rundschau-Redaktion Die Rundschau November 2015 2 75 JAHRE HERGES STAHL-UND BLECHBAU 75 Jahre Herges Stahl- und Blechbau wurden Mitte Oktober in gebührendem Rahmen gefeiert. Das St. Ingberter Unternehmen mit Tradition kann auf eine stolze Geschichte zurückblicken, immer eng verbunden mit der Mittelstadt. Die neuen Betriebshallen im Kleber Areal in der Otto-Kaiser-Straße wurden zur Feier-Lokation umfunktioniert. Die Atmosphäre in den Hallen lässt sich beschreiben wie St. Ingbert selbst: Industriekultur mit dem gewissen Touch an „Schick“ und Charme. Hohe Ehrengäste, unter anderem Peter Altmaier, Chef des Bundeskanzleramts, die Ministerpräsidentin des Saarlandes, Annegret KrampKarrenbauer, Finanzminister Stefan Toscani, IHK-Präsident Dr. Richard Weber und der Oberbürgermeister der Stadt St. Ingbert Hans Wagner lobten die vergangenen und heutigen Leistungen des Unternehmens. Die Firmengeschichte Mit Hammer und Amboss legte Albert Herges 1940 den Grundstein zur damaligen Huf- und Wagenschmiede. Sein Sohn Heinrich Herges und dessen Frau Waltrud entwickelten den Betrieb weiter von der Schlosserei zum Industriezulieferer. Nach dem frühen Tod der Eltern übernahmen Manfred und Wolfgang Herges Ende der 90er Jahre die Firma. Mit stetigem Ausbau und kontinuierlicher Weiterentwicklung konnten sie ihr Erbe durch einige Krisen, z.B. Ende der 90er Jahre aber auch in der Weltwirtschaftskrise 2008 und 2009, lenken. „Der Marktdruck in unserer Branche ist extrem hoch. Aus diesem Grund müssen wir technologisch immer auf dem neusten Stand sein. Wir fertigen heute an zwei Standorten, aber unsere Kapazitäten sind beinahe wieder aufgebraucht“, erklärt Wolfgang Herges. Durch all diese Jahre hinweg ist und war die Firma durchgängig mit der Mittelstadt verbunden. Firmensitz war zunächst in der Poststraße, wo praktisch das Geburtshaus liegt, dann in der Kohlenstraße (dort, wo heute die Stadthalle steht) und 1970 Umzug in die Südstraße. Im letzten Jahr wurde dann die neue Halle im Kleber-Areal gebaut, wo jetzt auch der Hauptsitz des Unternehmens ist. Wie die Geschichte, ist auch die Produktpalette eindrucksvoll. Geliefert wird in die ganze Welt. „Der Großteil unserer Produkte ist Einzelanfertigung. Das stellt uns logistisch immer wieder vor Herausforderungen, die wir aber bisher immer zu bewältigen wussten“, erzählt Manfred Herges. Internationalität und Weltoffenheit haben im Unternehmen Tradition. Von Anfang an verstanden es die Unternehmensleiter, Menschen aus aller Welt aufzunehmen. In Zeiten Heinrich Herges war der Anteil italienischer und türkischer Gastarbeiter hoch. Im Laufe der Jahre kamen immer mehr Nationen hinzu. Aus Frankreich, Polen, Russland, Usbekistan, Kasachstan, Angola, Tadschikistan und auch Afghanistan haben Menschen ihren Weg zu Stahlund Blechbau Herges gefunden und sind geblieben. Die 75 Jahr-Feier Die Unternehmensführer in dritter Generation Wolfgang und Manfred Herges begrüßten ihre Gäste mit drei Hammerschlägen auf den Ambos, dem ältesten Werkzeug überhaupt. Die Jubiläumsfeier bildete auch gleichzeitig die Einweihung der neuen Betriebsstätte. Die Geschäftsführer bedankten sich ausdrücklich bei ihren teilweise schon jahrzehntelang treuen Kunden und Mitarbeitern. Die Festredner In vielen Punkten wurden die außergewöhnlichen Leistungen gelobt. Herges Stahl- und Blechbau zeichnet sich nicht nur durch ein außergewöhnlich hohes soziales Engagement aus. Auch die Innovationskraft der Firma macht St. Ingbert Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. November 2015. Saarländische Bundes- und Landespolitiker gratulierten dem erfolgreichen St. Ingberter Unternehmen. Bild: Herges Stahl- und Blechbau. als Standort attraktiv. „Herges Stahl- und Blechbau repräsentiert das, was man unter dem Motor der deutschen und auch saarländischen Wirtschaft versteht. Ein Vorbildcharakter, praktisch das Geheimrezept, welches unsere Qualität auszeichnet“, lobt die Ministerpräsidentin des Saarlandes, Annegret Kramp-Karrenbauer. Durch solche Unternehmen sei das Saarland zukunftsträchtig, konkurrenzfähig und innovativ aufgebaut. Dem konnte sich der Chef des Bundeskanzleramts Peter Altmaier nur anschließen. Besonders betonte er die Wichtigkeit traditioneller Familienunternehmen: „Hier kennt der einzelne Mitarbeiter noch seinen Chef, solche Unternehmen leisten immer einen großen Beitrag zum deutschen Wohlstand.“ Peter Altmaier lobte zudem die erfolgreiche Unternehmensführung durch alle Krisenzeiten hinweg. Blick in die Zukunft Zum Erhalt der Firma und um Arbeitsplätze zu sichern, besteht eine enge Verbin- dung von Stahl- und Blechbau Herges zum Berufsbildungszentrum in St. Ingbert. Unter den 60 Mitarbeitern befinden sich 13 Auszubildende. Der Nachwuchs wird hier gefördert, um dem Fachkräftemangel schon im Keim vorzubeugen. Neben dieser Kooperation strebt das Unternehmen auch einen integrativen Charakter an. 13 unterschiedliche Nationalitäten gibt es bereits in der Mitarbeiterschaft, ein Flüchtling aus Afghanistan wird zukünftig ebenfalls eingegliedert werden. Nicht nur die vergangenen und gegenwärtigen Generationen wurden geehrt und gelobt, auch die vierte Generation hielt eine kurze Ansprache. Die beiden Töchter von Wolfang Herges freuen sich, Teil dieses Unternehmens zu sein. Sie erklärten ihre besondere Beziehung zu ihrem Erbe und wollen auch in Zukunft den Betrieb nicht aus der Hand geben, sondern selbst weiterführen. Bei solchen Aussichten und der derzeitigen Wirtschaftslage des Unternehmens werden auch in Zukunft Arbeitsplätze gesichert sein. 3 Die Rundschau November 2015 EDELSTEINBÖRSE – EL DORADO IN ST. INGBERT SONNTAGSFRÜHSTÜCK IM BLAU Die Mineralien-, Fossilien-, Schmuckund Edelsteinbörse „Edle Steine“ Edelsteinfreunde fiebern seit über 20 Jahren dem November entgegen. Denn dann bieten unter dem Titel „EDLE STEINE“ zahlreiche Aussteller in der St. Ing berter Stadthalle Gelegenheit, die kreativen Gestaltungsmöglichkeiten der Goldschmiede zu bewundern. In diesem Jahr findet die beliebte Börse am 7. und 8. November statt. Doch dies ist nur eine Säule der Veranstaltung, die die Ingobertusstadt in Glanz versetzen wird. Zusätzlich gibt es ein umfangreiches Angebot an Edelsteinen, die seit jeher eine magische Anziehungskraft auf die Menschen ausüben. Schon im Rohzustand bestechen viele durch ihre Schönheit. Doch das Funkeln nach einem fachgerechten Schliff ist oft eine bemerkenswerte ästhetische Steigerung. Ebenso faszinierend ist die Wunderwelt der Mineralien. Durch die schier unermessliche Farben-, Formen- und Strukturvielfalt ziehen sie den Betrachter in ihren Bann. Versteinerte Tiere und Pflanzen versetzen schließlich die Besucher um Jahrmillionen in versunkenen Welten zurück und bringen Licht in die Entwicklung von Flora und Fauna längst vergangener Erdzeitalter. Schon so mancher Liebhaber edler Steine konnte auf dieser Veranstaltung ausgefallene und wertvolle Raritäten entdecken und für seine Sammlung erstehen. Schmuck und Edelsteine bestechen nicht nur durch ihre Schönheit, sie stellen auch eine beständige Wertanlage dar. Für die Tombola zu Gunsten wohltätiger Zwecke werden die Aussteller wieder wertvolle Preise zur Verfügung stellen. Seit der 25. Edelsteinbörse wird der Kuppelsaal des Rathauses als weitere Ausstellungsfläche genutzt. Hier finden die Besu- Das St. Ingberter „das blau“ bietet seinen Badegästen an den fünf Novembersonntagen im Bistro drei leckere Frühstücksvarianten an. Unter dem Motto „Schwimmen und frühstücken“ können die Besucher zwischen 9 und 15 Uhr in Badekleidung frühstücken, eine Reservierung ist nicht notwendig. Das französische Frühstück gibt’s schon ab 3,50 €, aber auch ein Luxus-Frühstück für Zwei ist im Angebot. Am Samstag, 5. Dezember, findet unter dem Motto „Nikolaussauna“ die letzte lange Saunanacht in diesem Jahr statt, nachmittags besucht der Nikolaus die Kinder im Hallenbad. cher nun jährlich eine Sonderausstellung sowie weitere Aussteller. Die St. Ingberter Mineralien-, Fossilien-, Schmuck- und Edelsteinbörse „Edle Steine“ ist samstags und sonntags jeweils von 10 bis 18 Uhr durchgehend geöffnet. Der Eintritt beträgt für Erwachsene 2 Euro, Kinder unter 14 Jahren haben freien Eintritt. Den ermäßigten Preis von 1,50 Euro zahlen Jugendliche von 14 bis 17 Jahren. Foto: Haßdenteufel. Der November ist im blau der Frühstücksmonat, denn an allen fünf Novembersonntagen bietet das Bistro finetime den Besuchern von 9 bis 15 Uhr drei verschiedene Frühstücksvarianten für jeden Geschmack an. Die Palette reicht vom französischen Frühstück mit Milchkaffee und Croissant für 3,50 € über ein reichhaltiges Frühstück mit Heißgetränk, zwei Brötchen, Wurst oder Käse, Marmelade, gekochtem Ei und O-Saft für 7,50 € bis zum Luxus-Frühstück für Zwei inklusive Croissant, Wurst und Käse, Marmelade, Räucherlachs, Rührei mit Speck und zwei Gläsern Crémant für 19,50 €. Die Termine für das Sonntagsfrühstück sind: 1.11. (Allerheiligen), 8.11., 15.11., 22.11. sowie 29.11. Eine Reservierung ist nicht notwendig. Im Dezember findet am Samstag, 5.12., die letzte lange Saunanacht in diesem Jahr statt. Bei der „Nikolaus-Sauna“ gibt es winterliche Aufgüsse und weihnachtliche Düfte, im Preis von 19 € sind der Eintritt in den Wellnessbereich von 18 bis 1 Uhr nachts enthalten sowie ein ApfelZimt-Punsch mit Amaretto (oder Kirschsaft) und Sahnehaube oder ein Alternativgetränk. Speziell zur Saunanacht bietet das Massage-Team von Timo Lambert den Saunagästen eine 60-minütige Hot-Chocolate Ganzkörpermassage mit hochwertiger entschlackender, hautglättender Kakaobutter für 49 € statt 70 € an. Enten-Sammler aufgepasst: Zur Nikolaus-Sauna wird die letzte spezielle Badeente aus der blau Jubiläumsedition an die Besucher verteilt - solange der Vorrat reicht! Am Nachmittag des 5. Dezember kommt um 15 Uhr der Nikolaus zu den Kindern ins Hallenbad und hält eine süße Überraschung für sie bereit. Weitere Infos unter www. das-blau.de. 4 ROUNDABOUT TOUR AM 7. NOVEMBER IN ST. INGBERT Auf geht’s zur 15. Auflage der Roundabout Tour am 07.11.2015. Auch in diesem Jahr wird den Besuchern wieder eine fantastische Auswahl an Bands geboten. Ab 20 Uhr können sich Musikliebhaber, Fans und alle, die einfach nur gern Party machen, zusammenfinden, um sich ab 21 Uhr von den Live Acts mitreißen zu lassen. Der Eintritt von 9 € gewährt den Tourbesuchern den Zugang zu allen 16 teilnehmenden Kneipen und einer stimmungsgeladenen Nacht voller Freude an den verschiedensten musikalischen Gattungen. Das heißt von Metal mit S.U.C. im Cartoon Revival zu Rock mit Fooling Around in der Loreley bis hin zu Acoustic Rock/Pop mit Different Color im Eislers Bierstube wird musikalisch ein breites Spektrum angeboten. Um einen kleinen Vorgeschmack auf die diesjährige Tour zu bekommen, werden unter anderem The Gambles in der Tanzschule Fess die unvergessliche Ära des Rock’n‘Rolls wieder aufblühen lassen. Kneipe Times Eislers Bierstube Loreley Tanzschule Fess Die Schmidd Cartoon Revival Millenium Bellini Soho Schmitteinander Maxplatz 8 Felsenkeller Bistro Tanzcafe DaCapo Perplex Irish Pub MÜ 1 Adresse Rock Blues & Soul wird in der klassischen 4-Mann Besetzung von The Shortbreads im Millenium zum Besten gegeben. Alle Freunde der wilden 90iger können sich von Buhää & The Rhabarbers im Tanz Café Da Capo mit ihrer ansteckend guten Laune und Partystimmung zum Mitgröhlen animieren lassen. Wer eher auf gefühlvolle Acoustic Sessions steht, kann sich mit Einfach Jaa im Bellini von fantastischen Vocals faszinieren und begeistern lassen. Und für die Fans der irischen Musik werden die Itchy Fingers im Molly Malone’s Irish Pub mit unbändiger Spielfreude die einzigartige Magie des Traditional Irish Folk darbieten. Ein buntes Feuerwerk an Spaß und energiegeladener Rockmusik verspricht die Band Still im MÜ1, die dieses Jahr zum ersten Mal an der Roundabout Tour teilnimmt. Den Besuchern der Roundabout Tour wünschen wir eine Menge Spaß und vor allem viel Freude beim feuchtfröhlichen Abfeiern durch die letzten Jahrzehnte der Musik. Band Kaiserstraße 62 Schaafa Sämpf Kaiserstraße 65 Different Color Kaiserstraße 107 Fooling Around Poststraße 23Gambles Poststraße 27 Rolling Sixties Blieskasteler Str. 14S.U.C. Blieskasteler Str. 1Shortbreads Ludwigstraße 20 Einfach jaa Blieskasteler Str. 6 3 Monkeys Otto-Toussaint-Str. 3 Blies Blues Band Maxplatz 8JollyCaster Ludwigstraße Jolly Polly Rickertstraße 12Buhää Ludwigstraße 3 Past 2 Present Neue Bahnhofstr. 4 Itchy Fingers Neue Bahnhofstr. 15Still Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. November 2015. 5 Die Rundschau November 2015 AUS DER INNENSTADT 40 000 Besucher beweisen die Attraktivität der Messe Innenstadt Eröffnung der Ingobertusmesse Bild Stadt St. Ingbert. Foto: Haßdenteufel. 37. INGOBERTUSMESSE: „SCHÖNES SCHAUFENSTER REGIONALER LEISTUNG“ Schon die Eröffnung der 37. Ingobertusmesse stand unter einem guten Stern. Die Wettervorhersage für das „wichtigste Wochenende des Jahres“ war perfekt. Die Wirtschaftsministerin des Saarlandes, Schirmherrin der Messe Anke Rehlinger, war voll des Lobes für die St. Ingberter Leistungsschau. „Das steht für den Stellenwert der St. Ing berter Messe“, so Oberbürgermeister Hans Wagner in seiner Ansprache. Rehlinger sagte aber noch mehr: Sie unterstrich die 6 Rolle der Klein- und Mittelbetriebe als Arbeitgeber. Vier von fünf Arbeitsplätzen sind dort angesiedelt. Eine Leistungsschau wie die Ingobertusmesse hat für die Ministerin auch den Effekt, dass junge Messebesucher vielleicht ihren künftigen Arbeitgeber hier kennenlernen. Oder zumindest Interesse für Berufe geweckt wird, die vor Ort eine Zukunft haben. Auch auf die Flüchtlingssituation ging die Ministerin ein. Viele Menschen, die jetzt in unser Land kommen, werden Arbeit suchen. Sie werden dazu beitragen, dass viele, die heute händeringend nach Fachkräften suchen, fündig werden. Wörtlich sagte sie sehr deutlich: „Willkommen in Deutschland. Willkommen aber auch im Grundgesetz!“ Die Erfolgsgeschichte Ingobertusmesse nahm ihren Lauf. Wie jedes Jahr drängten sich die Menschenmassen durch die Hallen und auf dem Freigelände. Die Messeaussteller hatten viel zu tun und waren durchweg zufrieden. Sie wollen auch im nächsten Jahr wieder dabei sein. Dies bestätigte auch Organisator Jörg Benz von Handel+Gewerbe. Er war mit der 37. Ingobertus-Messe 2015 mehr als zufrieden: „Bei gutem Wetter ist das bewährte Konzept der Messe wieder aufgegangen und hat über 40.000 Besucher nach St. Ingbert gelockt. Neben dem Rahmenprogramm und dem breiten Mix an Waren und Dienstleistungen, war es die große Autoschau die viele Besucher anzog. Auch in diesem Jahr ist die Messe ihrem Ruf als der Besucher-Magnet im Südwesten wieder gerecht geworden.“ Verkaufsoffener Sonntag: Zeit für besondere Kundenpflege In der Innenstadt, die zum verkaufsoffenen Sonntag einlud, war ebenfalls gute Laune angesagt: die Lokale großzügig außen bestuhlt, die Innenstadt in fester Hand von Genießern und Sonnenanbetern. Familie Arnold aus Saarlouis kam eher zufällig vorbei und war beeindruckt. „Wir kennen St. Ingbert kaum, aber richtig schön habt ihr es hier“, so die vier einstimmig. Der blaue Himmel tat sein übriges, so dass die Herbst- und Wintermode, die die St. Ingberter Händler ihren Kunden vorstellen wollten, noch nicht so begeistert aufgenommen wurde. Es sei viel los gewesen und viele Besucher waren in den Geschäften, so die einhellige Meinung. „Aber wer will schon in Shorts und T-Shirt nach Wintermänteln schauen“, so eine Geschäftsfrau. Ein Ladenbesitzer machte die Konkurrenz der verkaufsoffenen Sonntage in Saarbrücken und Zweibrücken für den weniger als erhofften Umsatz verantwortlich. Die Lösung dann von einer anderen Eigentümerin: „Das nächste Mal könnten wir den verkaufsoffenen Sonntag auf den 3. Oktober schieben. An diesem Tag gibt es keine Konkurrenz.“ Trotzdem waren fast alle Unternehmer zufrieden. Kundengespräche in lockerer Atmosphäre bei Häppchen, Crèmant oder Kaffee, da sagte kaum ein Kunde nein. Ein bisschen besondere Kundenpflege, die sonst im Alltag nicht immer möglich ist. NEU: SUSHI-TIME IN DER ALTEN BAHNHOFSTRASSE Was Restaurants betrifft, ist St. Ingbert sehr gut und international aufgestellt. Das ist über die Grenzen der Stadt bekannt. Neu eröffnet hat jetzt „SUSHI-TIME“, die Ying Li GmbH, die das überall angesagte japanische Gericht „Sushi“ frisch und vor den Augen der Kunden herstellt. Die JETZT BEI DER KREISSPARKASSE ERHÄLTLICH: DER INGO-TALER Sushi, ganz frisch zubereitet. Foto: Hartmann. Auswahl ist groß, die Lebensmittel sehr frisch. Wer Sushi mag oder es einfach nur mal probieren möchte, findet in der Alten Bahnhofstraße vielseitige Gerichte, von ganz klein zum Probieren bis groß zum Satt essen. Wer meint, bei Sushi handele es sich ausschließlich um rohen Fisch, der täuscht. Es gibt auch sehr schmackhafte vegetarische Sushi. Ein Besuch im neuen Bistro lohnt sich. Schon das Zuschauen bei der Herstellung macht Appetit. Die Sushi können vor Ort gegessen oder mitgenommen werden. Öffnungszeiten sind Montag bis Samstag von 11.30 Uhr bis 14.30 Uhr und 17.30 Uhr bis 22.00 Uhr. Sonntag ist Ruhetag. Die Idee ist einfach. Ein Zahlungsmittel, das nur in St. Ingbert ausgegeben werden kann, lässt die Kaufkraft dort, wo sie der Stadt am meisten nutzt. In den zahlreichen guten Geschäften in St. Ingbert. Damit wird der Ingo-Taler zu einer prima Geschenkidee für alle Freunde und Gäste der Mittelstadt. Der Ingo-Taler ist eine Kooperation des Vereins Handel & Gewerbe St. Ingbert und der Kreissparkasse Saarpfalz. Geschäfte, die mitmachen, erkennen die Kunden an den entsprechenden Aufklebern in den Schaufenstern. Der Taler im Wert von 5,- Euro kann direkt in der Kreissparkasse Am Markt oder in Rohrbach gegen Bargeld eingetauscht werden. In den Filialen der Sparkasse kann er bestellt werden. Besondere Angebote gibt es für Kunden der Kreissparkasse. Der Ingo-Taler ersetzt mittelfristig die Geschenkgutscheine der Stadt St. Ingbert. EINKAUF IN ST. INGBERT FREUNDLICH FÜR FAMILIEN UND SENIOREN Einkaufen in St. Ingbert soll Spaß machen! Auch älteren Menschen, Familien und denen, die dauerhaft oder nur vorübergehend in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Darum vergab der Verein Handel & Gewer- be e.V. mit Unterstützung der Wirtschaftsförderung der Stadt St. Ingbert und des Seniorenbeirats jetzt erstmals das Qualitätszeichen „Einkauf in St. Ingbert - freundlich für Familie und Senioren“ an Händler und Dienstleister, die ihre Geschäfte an diese Bedürfnisse angepasst haben. Die Rundschau stellt die mitwirkenden Geschäfte vor. 25 Geschäfte in der Innenstadt machten mit, davon 21 Fachhändler, drei Dienstleister und ein Discounter. Davon 22 mit einer Geschäftsfläche von weniger als 200 qm, drei Geschäfte in der Größenordnung von 200 bis 1.000 qm. In der Befragung wurden beispielsweise die Zugangsmöglichkeiten und die Ausgestaltung der Geschäftsräume sowie das Service-Verhalten geprüft. Mit Michael Görg und Klaus Schulz übernahmen zwei erfahrene Manager die Durchführung der Interviews. Damit war Neutralität und Objektivität gewährleistet. Die 25, zum Teil nach Nachbesserung, erfolgreich getesteten Unternehmen sind durch einen Aufkleber im Schaufenster oder an der Eingangstür von den Besuchern der Innenstadt schnell erkennbar. O2 Kaiserstraße Tee-Boutique Rita Rupp Kaiserstraße TchiboKaiserstraße Optik Strassner Kaiserstraße MademoiselleKaiserstraße StoffideenKaiserstraße Kaiserstraße Wendling‘s Pralinen Eisen-QuirinKaiserstraße fashion companies Kaiserstraße iCutKaiserstraße Optik Stroppel Kaiserstraße Ludwigstraße Schuhhaus Gerling Chanpen Spa Ludwigstraße Franz Woll Ludwigstraße Ludwigstraße Uwe Königsamen Tee Liebe Pfarrgasse Auf den Aufklebern befinden sich die folgenden Piktogramme, die selbsterklärend sind. Ein Beispiel: Besitzt ein Geschäft eine Umkleide für Herren und stellt kostenloses Internet zur Verfügung, befinden sich auf dem Aufkleber die ersten beiden Symbole. Zertifiziert sind nun die folgenden Geschäfte in der Innenstadt: Alte Bahnhofstr Sti(e)lwerk Friseur Ganster Alte Bahnhofstr Boutique Zick Zack Kaiserstraße Rats-ApothekeKaiserstraße NNTAG VERKAUFSOFFENER SO IN ST. INGBERT 3 BIS 18 UHR AM 8. NOVEMBER, 1 8. November ntag in diesem Jahr findet am Der letzte verkaufsoffene Son e in St. Ingbert um inbörse öffnen die Geschäft statt. Anlässlich der Edelste ungsgemäß viele die St. Ingberter und erfahr 13 Uhr. Bis 18 Uhr haben fähigkeit des St. enheit, sich von der Leistungs auswärtige Besucher Geleg lose Parkplätze rzeugen. Über 3.000 kosten Ingberter Fachhandels zu übe zur Innenstadt. liegen in unmittelbarer Nähe Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. November 2015. Impressionen von der diesjährigen Ingobertus-Messe. Fotos: Hartmann. 7 Die Rundschau November 2015 DER AUTO JOCHEM WERKSTATT-TIPP PR-ANZEIGE Der Tipp des Monats von Serviceleiter Hans-Günther Roth, Auto Jochem GmbH St. Ingbert und Illingen Liebe LeserInnen der St. Ingberter Rundschau, der Oktober entsprach bis Mitte des Monats wettermäßig fast dem Sommer. Es gab keinen Anlass, an Winterräder zu denken. Nun aber wurde der Spätsommer schneller als uns lieb ist, zum Herbst und wird vielleicht schnell zu ersten frühen Schneefällen in diesem Jahr wechseln. Wir empfehlen Ihnen spätestens jetzt im November den Komplettrad-Wechsel von Sommer- auf Winterräder. Diesen Service bietet Auto Jochem ab 23,80 Euro. Ganz einfach können wir es Ihnen auch bei der Einlagerung Ihrer Sommerräder machen. Pro Saison bieten wir Ihnen diese zu 24,99 Euro an. auf Original-Semperit Reifen: Ab 112,- Euro erhalten Sie diese in unserem Autohaus in St. Ingbert in der Dudweilerstraße. Zum Schluss noch ein Schnäppchen-Tipp für Winter-Kompletträder Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern allzeit sichere und gute Fahrt durch den Herbst. Platten - Natursteine - Komplettbäder Fliesen- und Natursteinverlegung AUSSTELLUNG DIREKT AM FLUGHAFEN ENSHEIM Zum Gerlen 11b 66131 Saarbrücken-Ensheim Industriegebiet am Flughafen Tel. 0 68 93 / 60 06 - Fax 0 68 93 / 50 74 e-mail: [email protected] www.fliesen-schmelzer.de 8 Öffnungszeiten: Mo-Fr: 8.00 - 18.00 Uhr Sa: 9.00 - 12.00 Uhr So: 14.00 - 17.00 Uhr (ohne Beratung und Verkauf) FLÜCHTLINGE IN ST. INGBERT TURNHALLE DER SCHILLERSCHULE GESPERRT – STADT SUCHT PRIVATEN WOHNRAUM FÜR FLÜCHTLINGE Die Flüchtlingssituation spitzt sich auch in St. Ingbert zu. Nachdem bislang alle Flüchtlinge, die der Stadt zugewiesen wurden, in verschiedenen städtischen Häusern, in Wohnungen und in Klassensälen der Schillerschule untergebracht werden konnten, ist absehbar, dass auch bei dichter Belegung diese Räume nicht mehr ausreichen. Nun wurde mit der Unterbringung in der Turnhalle der Schillerschule begonnen. Es ist der Stadtverwaltung gelungen, den Vereinssport, der üblicherweise in dieser Halle stattfindet, in andere Hallen zu verlegen. Lediglich privaten Sportgruppen musste gekündigt werden. In St. Ingbert wird in hervorragendem Zusammenwirken von Verwaltung und Ehrenamt den Flüchtlingen bislang gut geholfen. Allerdings steigt die Zahl der Menschen, die auf der Flucht sind vor Folter, Mord und Vergewaltigung schneller, als Wohnraum gefunden werden kann. Deshalb sucht die Stadtverwaltung dringend privaten Wohn- raum. Wer Wohnungen, Zimmer oder Gemeinschaftsunterkünfte bereitstellen kann, wird dringend gebeten, sich mit der Stadtverwaltung in Verbindung zu setzen: Tel. 13-376 und 13-522, mail an [email protected] EHRENAMTLICHE FLÜCHTLINGSHILFE SUCHT UNTERSTÜTZUNG Sie sind unermüdlich in St. Ingbert unterwegs - die Helferinnen und Helfer der St. Ingberter ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe unterhalten ein Möbellager, sie führen, um es aufzustocken, Haushaltsauflösungen durch, sie verfügen über große Mengen an Kleidung und Hausrat für Flüchtlinge, die neu nach St. Ingbert kommen. Bei alledem werden die Neuankömmlinge in die Arbeit der Flüchtlingshilfe eingebunden. So beginnt Integration - gute Kontakte und Gespräche bringen St. Ingberter und Neuankömmlinge einander näher. Bislang fehlte es an einem Transporter, um die Arbeit der Ehrenamtlichen zu unterstützen. Der ist jetzt, aufgrund einer großherzigen Spen- Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. November 2015. de, gefunden. Christina Wieth, die die Arbeit der Flüchtlingshilfe koordiniert, konnte mit Spendengeldern einen guten gebrauchten Transporter kaufen. Nun werden Sponsoren gesucht, die sich mit einem Obolus an den Betriebs- und Unterhaltungskosten des Transporters beteiligen. Im Gegenzug bieten die Flüchtlingshelfer eine attraktive Werbefläche auf einem Fahrzeug an, das fast pausenlos in St. Ingbert und Umgebung unterwegs ist. Mit einem einmaligen oder laufenden Beitrag kann man somit die vorbildliche Arbeit von ehrenamtlichen Helfern in St. Ingbert unterstützen. Näheres dazu per Mail an [email protected] FLÜCHTLINGSHILFE: SIEBEN PUNKTE FÜR EINE BESSERE ARBEITSMARKT-INTEGRATION Um die Integration von Flüchtlingen und Asylsuchenden in den saarländischen Arbeitsmarkt gezielt zu fördern, hat Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger einen Sie- ben-Punkte-Plan vorgelegt. „Ein Scheitern der Integration können wir uns nicht leisten“, sagte sie bei der Präsentation ihres Programms. Nach der Phase der Erstaufnahme von Flüchtlingen und Asylsuchenden komme es darauf an, mit Weitsicht eine Phase der Integration zu organisieren. Dabei spielen die Wohnraumbeschaffung und die Sprachförderung eine zentrale Rolle. Wichtig ist es aus der Sicht der Ministerin aber auch, Zuwanderer mit der hiesigen Arbeitswelt und Arbeitgeber mit den Leitlinien des Aufenthaltsrechts vertraut zu machen. Bereits im Mai hatte das Zukunftsbündnis Fachkräfte Saar unter ihrer Leitung sein „Aktionsprogramm Zuwanderung“ verabschiedet. Wegen der hohen Flüchtlingszahlen wurde der Ansatz inzwischen angepasst und ergänzt. Rehlinger: „Im Mittelpunkt stehen Flüchtlinge und Asylsuchende, die mit hoher Wahrscheinlichkeit bei uns bleiben. Bei meinen Gesprächen, auch in der Landesaufnahmestelle Lebach, habe ich wahrgenommen, dass viele sich sehr motiviert mit ihrer neuen Situation auseinandersetzen und lieber heute als morgen ihren Beitrag in der Arbeitswelt leisten wollen.“ 9 Die Rundschau November 2015 FLÜCHTLINGE IN ST. INGBERT Die sieben Punkte sind: 1. Einsteiger-Deutschkurse zur Integration in den Arbeitsmarkt 2.Clearingstelle „Ausbildungs- und Beschäftigungsperspektiven“ 3. Beschäftigungs-Coaching für Zugewanderte 4.Task Force „Steuerung der Integration von Flüchtlingen in Beschäftigung“ 5.Online-Informationen für Arbeitgeber zur Information über den Aufenthaltsstatus sowie die Ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten für Asylsuchende 6.Praxisorientierte Erweiterung des Verfahrens zur Kompetenzfeststellung 7.Bessere Finanz- und Personalausstattung der Jobcenter im Rahmen der Asylund Flüchtlingspolitik DREI FRAGEN AN DIE STADTVERWALTUNG UND DREI INTERESSANTE ANTWORTEN Das Thema Flüchtlinge beschäftigt alle Verwaltungen bis zur Grenze ihrer Leistungs- fähigkeit. Wir haben Peter Gaschott, dem Pressesprecher der St. Ingberter Stadtverwaltung, und Birgit Schöndorf, die in der Abteilung „Familie und Soziales“ für Flüchtlinge verantwortlich ist, drei Fragen zum Thema gestellt und interessante Antworten erhalten. Welche Abteilungen sind im Rathaus mit der Thematik beschäftigt? Und welches sind ihre Aufgaben? Mit der Flüchtlingsproblematik sind alle Abteilungen im Rathaus befasst. Das beginnt beim Oberbürgermeister und seiner Hauptverwaltung, die die Fäden in der Hand behalten, über selbstverständlich den Bereich Familie und Soziales, aber auch der Baubereich ist sehr aktiv, denn es gilt, Unterkünfte zu finden, herzurichten, private Angebote zu beurteilen, Infrastrukturen zu schaffen, usw.. Die Abteilung Vereine koordiniert das ehrenamtliche Engagement und versucht, für Vereine Ersatzlösungen zu finden, wenn ihre Trainingsstätten durch Flüchtlingsquartiere belegt sind. Der Bereich Ordnung ist verständlicherweise ebenfalls stark in die Flüchtlingsproblematik eingebunden. Grundsätzlich hat Oberbürgermeister Wag- ner betont, dass alle städtischen Bediensteten aufgerufen sind, in ihrem Bereich Ideen zu entwickeln und nach Lösungen zu suchen, die Situation im Griff zu behalten. Die Ängste der Bevölkerung steigen. Haben Sie Verständnis dafür? Was raten Sie den St. Ingbertern? Für die Ängste der Bevölkerung hat die Verwaltung vollstes Verständnis. Ein Patentrezept gibt es nicht, damit umzugehen. Die St. Ingberter allerdings haben sich bislang als sehr gastfreundlicher, offener Menschenschlag erwiesen. Das bedeutet konkret, dass es besser ist, mit Flüchtlingen umzugehen, als über sie zu urteilen, ohne sie kennen gelernt zu haben. Irgendwelchen Hetzparolen oder erfundenen Geschichten hinterherzulaufen, die in anderen Städten die öffentliche Diskussion, auch in Internetforen, bestimmen, sind bislang nicht die Sache der St. Ingberter gewesen. Erfreulich, wenn es so bleiben würde. Selbstverständlich muss auch die Stadtverwaltung ihren Teil dazu beitragen. Das bedeutet, dass nach wie vor versucht wird, Flüchtlinge nicht geballt in „Ghettos“ zu konzentrieren, sondern dezentrale Möglichkeiten zu nutzen. Die werden allerdings von Tag zu Tag weniger. Insgesamt hat es sich gezeigt, dass die städtische Maxime, Wohnraum in städtischer Hand zu behalten und nicht grundlos zu verkaufen, goldrichtig war und ist. So konnten bislang viele städtische Immobilien für Flüchtlinge hergerichtet werden, während andere Gemeinden schon Zelte stellen müssen. Die Notwendigkeit, auch in St. Ingbert Zelte aufbauen zu müssen, steht gleichwohl in absehbarer Zeit ins Haus. Was können die Menschen tun, um zu helfen und zu unterstützen? Mit Flüchtlingen umzugehen heißt im Ideal fall, dass man sich mit ihnen befasst. Viele Ehrenamtliche in St. Ingbert tun das. Die Stadt braucht für die Zukunft aber noch mehr ehrenamtliches Engagement. Sie braucht Menschen, die Dinge zur Verfügung stellen, die Flüchtlinge für ihr tägliches Leben brauchen. Gebraucht werden aber auch Menschen, die sich im Sinne von Paten um Menschen kümmern, die in St. In- 10 gbert gestrandet sind. Und selbstverständlich sucht die Stadt nach wie vor Wohnraum zu vernünftigen Konditionen. Foto: Haßdenteufel. „TOLLE LEISTUNG, TOLLES ENGAGEMENT!“ Oberbürgermeister Hans Wagner besucht Flüchtlingshilfe im ehemaligem Kiga St. Pirmin Trotz aller Termine: Gerade diesen Besuch lässt sich Oberbürgermeister Hans Wagner nicht nehmen. Denn was die Crew um Christina Wieth im ehemaligen Kindergarten St. Pirmin aufgebaut hat und weiterhin engagiert leistet, verdient Unterstützung und Hilfe. Die ehrenamtlichen „Flüchtlingshelfer“ nutzen den alten Kindergarten St. Pirmin als Kleider- und Möbellager. Und der Oberbürgermeister staunte nicht schlecht, als er nun, nach einem ersten Besuch vor einigen Tagen, die tollen Fortschritte betrachten konnte. Kleider, Geschirr, aber auch Möbel sind geordnet und teilweise liebevoll arrangiert von den Neuankömmlingen in Empfang zu nehmen. Die Flüchtlinge arbeiten bei Transport und Aufbau selbst mit und sind so aktiv an der Gestaltung ihrer Zukunft beteiligt, was nicht zuletzt auch dem Selbstwertgefühl der Neubürger gut tut. Und so betont Christina Wieth, bei aller Hilfe der St. Ingberter, auch die Notwendigkeit der „Hilfe zur Selbsthilfe“. Da zum Transport der Hilfsgüter noch einige Transportfahrzeuge fehlen, sagte der Oberbürgermeister eine rasche und unbürokratische Hilfe zu. Und dass Hilfe keine Einbahnstraße sein muss, sondern Mitmenschlichkeit auch wieder zurückkommt, konnte Hans Wagner mit ins Rathaus nehmen: die Flüchtlinge bezeugten gerade den St. Ingbertern eine außergewöhnliche Hilfsbereitschaft und menschliche Wärme! INNOVATIVE IDEEN FÜR DEN ST. INGBERTER STADTKERN Im Oktober stellten Raum- und Umweltplanungsstudenten der TU Kaiserlautern ihr Masterprojekt im großen Sitzungssaal des Rathauses vor. Sie untersuchten in ihrer Abschlussarbeit zwischen April und Juli dieses Jahres das WVD-Gelände im St. Ingberter Stadtkern. Unter der Leitung von Prof. Dr. Karl Ziegler und Prof. Dr. Kai Tobias erarbeiteten sie drei mögliche Revitalisierungen des Areals. In einer anschließenden Diskussion konnten noch verbleibende Fragen der Zuhörer geklärt werden. Die Bestandsaufnahme – Das Gelände befindet sich mitten in der Innenstadt. Als gründerzeitlicher Blockbereich wird es von der Poststraße, der Ludwigsstraße, der Kohlenstraße und der Rickertstraße begrenzt. Im südlichen Teil des beschriebenen Gebiets fließt die Rohrbach. Räumlich umfasst dieser Bereich eine Größe von ca. 2,1 ha. Um das Gebiet allerdings weiter zu begrenzen, haben sich die Studenten auf 1ha konzentriert. Die momentane Nut- zung beschränkt sich auf die Parkflächen. Eine Durchfahrt mit dem Auto ist zurzeit nicht möglich. Lediglich für Radfahrer und Fußgänger gibt es entsprechende Wege. Vorabplanung – Schon vor Beginn der eigentlichen Arbeit war klar, dass man die Wohnentwicklung vorantreiben möchte. Trotz stagnierender Bevölkerungszahlen ist die Nachfrage nach zeitgemäßem Wohnen hoch. Gerade für Senioren ist eine gute Infrastruktur am Wohnort wichtig. Verschiedene planerische und gestalterische Ziele wurden aufgestellt. Darunter beispielsweise ein zeitloses Design und die Aufwertung des Rohrbachs. Außerdem sollte die Durchfahrt auch für Fahrradfahrer gewährleistet sein. Modellansätze wie Reihenhäuser wurden schon vorab ausgeschlossen. „Dies entspricht nicht mehr den Wohnvorstellungen der Zeit“, erklärt Prof. Dr. Ziegler dazu während der Diskussion. Verschiedene Lösungsansätze – Drei verschiedene Konzepte erarbeiteten die fünf Studenten. An 3D-Modellen und Computersimulationen wurden diese präsentiert. Jedes der drei Konzepte bietet unterschiedliche Lösungsansätze für die Erschließung der benannten Fläche. Außerdem sind Themen wie Seniorenfreundlichkeit, Mehrgenerationenwohnen und Nachhaltigkeit in den Modellen verankert. Die Unterscheidung der Modelle liegt in der genauen Ausgestaltung. So sieht beispielsweise das erste Modell „Grüne Achse“ vor, den Rohrbach wieder zugänglich zu machen. Während genau dieser bei den anderen beiden Ansätzen urban gestaltet, also unzugänglich ist. Auch die Möglichkeiten für Photovoltaik-Anlagen, Grünflächen, Architektur der Wohnblöcke und Abstellmöglichkeiten für Autos verändern sich je nach Modell. Annahme der Stadt – Oberbürgermeister Hans Wagner freut sich: „Wir haben Glück, dass unsere Innenstadt von professioneller Hand analysiert wird. Neue Ideen sind immer eine Inspirationsquelle für uns“. In der anschließenden Diskussionsrunde kamen Fragen bezüglich der vorgesehenen Personenanzahl, die dort residieren kann, zu den Wohnanlagen selbst, zu der vorgesehenen Parkplatzsituation und, nicht zu vernachlässigen, zu den Finanzierungsmöglichkeiten. So können bis zu 250 Einwohner in dieser optimalen Lage ein neues Zuhause finden. Auch die Nachfrage auf dem Markt schätzt Prof. Dr. Ziegler als sehr gut ein: „ Die Rahmenbedingungen sind gut. Die größten Teile dieses Baulandes befinden sich in städtischem Besitz. Die Nachfrage für urbanes Wohnen heutzutage ist hoch.“ Nach der Vorstellung wurden der Stadt St. Ingbert Präsentation, die 3D-Modelle, die Plakate und eine schriftliche Auswertung der Arbeit zur Verfügung gestellt. Ein herzliches Dankeschön geht daher von der Stadt an die Aktiven dieses Projektes, die damit ihre akademischen Potentiale für die Stadt zugänglich gemacht haben. PR-ANZEIGE NEUES INSTITUT FÜR KOSMETIK IN OBERWÜRZBACH „Jolie-Welt der Schönheit“, so heißt der neue Kosmetik-Stern am Himmel von Oberwürzbach. Besitzerin Nilüfer Erdem-Leusch ist Kosmetikerin und Visagistin. Sie möchte, dass sich ihre Kunden, Damen und Herren, wohl fühlen und das Kosmetikinstitut nach der Behandlung entspannt und erfrischt verlassen. Dafür hat Nilüfer Erdem-Leusch ein gemütliches Ambiente mit orientalischem Flair gewählt. Als besonderes Bonbon bietet sie Wellness- und Hot-Stone-Massagen an. Mit einem strahlenden, energievollen und jugendlich frisch aussehenden Teint möchte sie ihre Kundinnen verwöhnen: „Vorbeugen, korrigieren und schützen sind die drei tragenden Säulen, die unsere Haut in einen optimalen Zustand brin- gen“. Und so kann die Expertin nach einer Hautanalyse jedem Kunden eine individuelle Behandlung mit hochwirksamer, natürlicher und qualitativ hochwertiger Kosmetik ohne Konservierungsstoffe oder synthetischen Parfums und Farbstoffen empfehlen. Die Kosmetikerin arbeitet mit renommierten Kosmetikunternehmen zusammen. Die Palette ihres Angebots reicht von klassischen über exklusiven und Anti-Aging Gesichtsbehandlungen bis zu Wimpernwelle und ganzheitlichen Körperanwendungen wie eine hocheffektive Cellulitebehandlung mit Bodywrapping und Haarentfernung mit Warmwachs. Selbstverständlich gehört zu den exklusiven Gesichtsbehandlungen am Schluss das perfekt abgestimmte Make-up. Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. November 2015. Eine Besonderheit im Angebot der Kosmetikerin, die auch professionelle Eyelash Stylistin ist, ist die Wimpernverlängerung- und verdichtung. Das Institut arbeitet mit dem innovativen Shellac, einem kratz- und stoßfestem hochglänzenden Nagellack, der bis zu vier Wochen hält. Auch für den pflegebewussten Herren stehen Gesichtsbehandlungen im Programm, die das maskuline und attraktive Aussehen unterstreichen. Für Nilüfer Erdem-Leusch ist es selbstverständlich, durch regelmäßige Fortbildungen immer am Puls der Zeit zu sein. „So kann ich meinen Besuchern immer die neuesten Erkenntnisse, Methoden, Produkte und Technologien anbieten, mit denen diese letztendlich mit ihrem gutem Aussehen profitieren werden“. Die Zufriedenheit ihrer Kunden liegt Nilüfer Erdem-Leusch ganz besonders am Herzen. So wie Maria Azofra, die nach einer Behandlung meinte: „Ich finde es super hier; es ist Verwöhnung pur. Alles stimmt: die Räumlichkeit, die Behandlung, das Ambiente - man spürt einfach, dass Frau Erdem-Leusch mit Herz und Seele dabei ist. Sie hat mein vollstes Vertrauen!“ Vor der Haustür stehen kostenlose Park- Die Kosmetikerin bei der Arbeit in der orientalischen Atmosphäre ihres Kosmetikinstituts. Foto Hartmann. plätze für die Kunden und Kundinnen bereit. Termine bitte nach Vereinbarung unter 06894-5820818. Angebote und Neuheiten sind auch immer auf facebook unter https://www.facebook.com/kosmetikjolie.igb zu finden. Alle Behandlungen sind selbstverständlich auch als Gutscheine erhältlich und immer eine schöne Geschenkidee! Die aktuellen Angebote finden Interessierte auch in der Anzeige dieser Rundschauausgabe. Ein Besuch lohnt sich. 11 Die Rundschau November 2015 WIRTSCHAFTSDIALOG ONLINE-MARKETING Große Teilnehmerzahl beweist hohe Relevanz der Neuen Medien für Unternehmen Nichts geht mehr ohne Werbung, Kommunikation, Markenbildung und Vertrieb im Internet. Im Wirtschaftsdialog der Stadt St. Ingbert informierte Astrid Friedrich von der Stilwald-Consulting über erfolgreiche Kommunikation im WorldWideWeb. An Onlineauftritten geht kein Weg mehr vorbei. Dies gilt vor allem für Unternehmen. Denn mittlerweile sind alle online, Firmen wie Kunden. Letztere informieren sich, gehen online bummeln und bestellen im Internet. Für eine erfolgreiche Webseite bedarf es jedoch Vorarbeit: Überlegungen, wie die Aufmerksamkeit der potentiellen Kunden geweckt werden kann, wie diese das Unternehmen im Netz finden und ob die Besucher der Homepage letztendlich auch dort kaufen oder schnell das Interesse verlieren. Für Jungunternehmer ist das Thema häufig Neuland. Thomas Debrand, Leiter der Wirtschaftsförderung, und die Existenzgründerinitiative im Marketingclub Saar e. V. luden St. Ingberter Unternehmen ein, sich zu informieren und Fragen zu stellen. Astrid Friedrich, Inhaberin der Stilwald-Consulting, sprach über den wichtigen ersten Eindruck, der zählt. Wichtig ist die notwendige Übersichtlichkeit, Suchmaschinenmarketing mit Hilfe von Keywörtern, die Möglichkeit, mit einer Information geschickt mehrere Kanäle bzw. Medien zu bedienen und letztendlich auch zu kontrollieren, ob die Seite von den Usern überhaupt gefunden und genutzt wird. Die Unternehmerin sprach auch von der rechtlichen Seite: „Es gibt beim Online-Marketing oder Online-Verkauf zahlreiche Fehler, die begangen werden können. Beispielsweise bei Domains, Inhalten der Webseiten, Werbung, Verträgen und vielem mehr“, so Friedrich. „Hier sei eine Beratung unerlässlich“, weiß die Jungunternehmerin, die seit vielen Jahren in diesem Bereich arbeitet, aus der Praxis. OUI-SHOPERÖFFNUNG ENDE SEPTEMBER In St. Ingbert hat das neue Trend-Moden-Geschäft „OUI“ seine Pforten für Shoppingbegeisterte geöffnet. Oberbürgermeister Hans Wagner und die Vertre- 12 Die Deutsche Sherlock-Holmes Gesellschaft in St. Ingbert. Foto: Stadt St. Ingbert. ter der Wirtschaftsförderung Thomas Debrand und Martina Quirin hießen die engagierten Besitzer des OUI-Stores mit einem Blumenstrauß willkommen. An der Ecke Kaiser- und Ludwigsstraße befindet sich das neue Mekka für alle Damen, die qualitätsbewusst ihrem Kleiderschrank ein Make-Over verpassen möchten. Die Mode an sich ist jung und frisch. „Unsere Zielgruppe sind modebewusste Frauen zwischen 18 und junggebliebenen 80. Mit zeitlos eleganten Schnitten und sanften Farben hat sich OUI schon in vielen anderen deutschen und auch internationalen Städten bewährt“, erklärt Gabi Groß, Leiterin des Stores. Der Name ist Programm: OUI- Ja zur Mode und Ja zu Qualität. Dieser hohe Anspruch steht nun auch der Frauenwelt von St. Ingbert offen. „Wir legen Wert darauf, zum größten Teil in Europa zu produzieren, versuchen aber dennoch, alle Kollektionen erschwinglich zu halten“, erklärt Georg Groß, Initiator des Stores. Am 24. September fand die softe Shop-Eröffnung mit Sektempfang statt. Die Münchner Marke hat sich ganz bewusst für die Mittelstadt entschieden. Die Entscheidung für St. Ingbert fiel zwischen anderen saarländischen Städten. Auch die bei der Eröffnung anwesende Münchner Geschäftsleitung war begeistert von der Vitalität und der Dynamik rund um die Stadt. Die OUI-Philosophie will Familie, Verbundenheit, Tradition und Kundennähe in Einklang bringen. So ist in dem Store in St. Ingbert ist ganze Familie Groß en- gagiert und aktiv am Tagesgeschehen beteiligt. „Uns überrascht die große Herzlichkeit, die uns hier entgegen gebracht wird“, erklärt Frau Groß weiter, „schon vor der Eröffnung wurden wir mit kleinen Köstlichkeiten unserer Nachbarn beschenkt.“ „Wir freuen uns auf viele neue Kunden und eine tolle Zeit in St. Ingbert.“ Diese Kunden werden bei dem attraktiven Angebot auch nicht lange ausbleiben, schon am Tag der Eröffnung ließen sich viele Interessierte und Neugierige professionell beraten. 5. EVENTSAMSTAG IM SEPTEMBER – ERSTER KRIMITAG Schon etwas länger vorbei, aber immer noch in guter Erinnerung, ist der erfolgreiche Eventsamstag des Stadtmarketings im September. In Kooperation mit der Deutschen Sherlock-Holmes-Gesellschaft fand der erste Krimitag in St. Ingbert statt. Bei drei verschiedenen Scavenger-Hunts (zu Deutsch Krimi-Schnitzeljagd) konnten 22 Teams – Kinder und Erwachsene – spannende Fälle lösen, indem sie hinweisen in den St. Ingberter Geschäften nachgingen. Zu finden war Toby, der Hund Sherlock Holmes‘ sowie die Queen, die sich in einem Keller eines ansässigen Händlers versteckte. Herr Peter Jackob las in der Buchhandlung Friedrich und im Restaurant Toscana aus seinen Krimi-Romanen. Eine Kutschfahrt durch die St. Ingberter Innenstadt rundete die Veranstaltung für alle Teilnehmer und Besucher ab. 6. EVENTSAMSTAG IM NOVEMBER: TAG DER BEREITSCHAFTSDIENSTE Am Samstag, 7. November, ist es wieder soweit. Im Rahmen des 6. Event-Samstags in St. Ingbert präsentieren sich, organisiert vom Stadtmarketing, Bereitschaftsdienste wie die St. Ingberter Feuerwehr, die Polizeiinspektion St. Ingbert und auch das technische Hilfswerk St. Ingbert den Einwohnern der Stadt in der Fußgängerzone. Von 11 bis 16 Uhr werden die Organisationen ihre Fähigkeiten im Bereich der Engelbertskirche zur Schau stellen und sich den Fragen der Bürger stellen. Die Besucher sind eingeladen, sich über die einzelnen Bereitschaftsdienste und deren Aufgaben zu informieren. Der ambulante Pflegedienst Ritter & Partner gibt an diesem Tag in seinem Infocenter in der Ludwigstraße 6 ebenfalls Auskunft. Weitere Informationen zum Tag der Bereitschaftsdienste gibt‘s auf www.eventsamstag.de oder bei der Geschäftsstelle des Stadtmarketing St. Ingbert, Am Markt 12, Tel.: 06894/13761 oder 13762. NIKOLAUSSTIEFELAKTION – KAUF DER STIEFEL VOM 11. – 20. NOV. Am Samstag, den 5. Dezember findet wieder die Nikolausstiefelaktion der Stadtmarketing gGmbH statt. Die mit einer Nummer versehenen Filzstiefel können vom 11. bis 20. November 2015 zum Preis von 2 Euro bei ausgewählten Verkaufsstellen erworben werden. Beim Kauf der Stiefel erhalten die Kinder ihre Teilnehmernummer und eine Liste der teilnehmenden Geschäfte. Die Nikolausstiefel werden an- schließend bei den teilnehmenden Geschäften in den Geschäftsräumen oder im Schaufenster verteilt. Am 5. Dezember von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr können die Kinder ihren gefüllten Stiefel suchen. Die Abgabe der gefüllten Stiefel erfolgt nur an Kinder! Weitere Informationen bei der Geschäftsstelle der Stadtmarketing gGmbH, Am Markt 12, 66386 St. Ingbert, Tel. 06894/13-761 oder 13-762 sowie unter www.stadtmarketing-sankt-ingbert.de Unser Foto rechts: H+G-Vorsitzender Nico Ganster und Thomas Debrand von der Wirtschaftsförderung (rechts) bei der Eröffnung des „Sushi-Time“ in der Alten Bahnhofstraße. Foto: Hartmann THEMATISCHE INTERVIEWS IN DER RUNDSCHAU Die Wirtschaftsförderung der Stadt St. Ingbert ist eine ungemein agile Abteilung. Motivierte Mitarbeiter arbeiten hier gerne und möchten die Stadt im Ganzen gemeinsam nach vorne bringen. Was hier genau den Tag über abläuft, und wer hinter welchen Projekten steht, das können Sie in der Rundschau nachlesen. In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen das Stadtmarketing vor. 1.Frau Roos, Sie leiten seit kurzem das Stadtmarketing in St. Ingbert und kommen aus einer anderen Region. Wie ist Ihr erster Eindruck von der Mittelstadt? Mein erster Eindruck der Mittelstadt und auch der umliegenden Ortsteile ist durchweg positiv. Als ‚Nicht-Dengmerter‘ wurde mir mit Herzlichkeit und Offenheit begegnet, eine Eigenschaft der St. Ingberter, die hervorsticht. Die Arbeit im Team und vor allem mit den Gewerbetreibenden und Händlern in St. Ingbert ist abwechslungsreich und spannend. 2.Frau Scholl, wenn ein Bürger Sie fragt, was Sie eigentlich für ihn tun, was antworten Sie diesem? Als langjährige Mitarbeiterin von Stadtmarketing bin ich zusammen mit meiner Kollegin bemüht, die Innenstadt für die St. Ingberter interessant zu gestalten, z.B. durch verschiedene Veranstaltungen oder Aktionen. Ziel ist es, dass die Bürger ihre Stadt „lieben“ lernen und auch nach außen tragen, wie lebenswert St. Ingbert ist. Petra Scholl und Julia Roos im Interview. Foto: Haßdenteufel. 3.Aufgabe des Stadtmarketings ist es, Leben in die Innenstadt zu bringen. Das Ziel: Die Attraktivität der Stadt zu steigern. Was tut das St. Ingberter Stadtmarketing dafür? Die Innenstadt zu beleben ist eine gewichtige Aufgabe des Stadtmarketings. In Zeiten zunehmender Online-Käufe und großer Einkaufszentren ist es gerade für mittelgroße Städte wie St. Ingbert wichtig, sich gegenüber der Konkurrenz zu behaupten. Händler werden von zwei Seiten in die Zange genommen. Wo es früher ausreichte, der Konkurrenz kleiner Geschäfte der Nachbarstädte standzuhalten, kämpfen auch die St. Ingberter Händler heutzutage gegen Internet-Giganten wie Amazon und Konsumtempel in gleich drei umliegenden Städten. Dabei wird gerade in der Innenstadt in diesem Jahr einiges geboten: Neben Neueröffnungen in der Ludwig- und Kaiserstraße und Sortiments- Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. November 2015. erweiterungen bestehender Geschäfte veranstalten Gastronomen, Vereine, Stiftungen, die Stadt St. Ingbert und auch das Stadtmarketing in diesem Jahr gemeinsam mehr als 60 Veranstaltungen. Von Märkten über kulinarische Führungen bis hin zu Konzerten ist für jeden Geschmack etwas dabei. Das Stadtmarketing veranstaltet zudem seit April dieses Jahres an jedem ersten Samstag im Monat von 11-16 Uhr den Event-Samstag in der Innenstadt, um gerade den Samstag als Einkaufstag mit verlängerten Öffnungszeiten für Besucher attraktiver zu gestalten. Mit kleinen Rahmenprogrammen und Sonderangeboten der Geschäfte erhalten Käufer zusätzliche Möglichkeiten, ihren Aufenthalt in der Stadt zum besonderen Erlebnis zu machen. Auch der kommende verkaufsoffene Sonntag während der Edelsteinbörse „Edle Steine“ am 8. November und die Weihnachtssamstage werden wieder viele Menschen in die Innenstadt locken. 4.Welche weiteren Aufgaben sehen Sie neben der Belebung der Innenstadt für das Stadtmarketing heute und in der Zukunft? Neben den erwähnten Event-Samstagen werden wir im nächsten Jahr das traditionelle Oldtimertreffen in ein neues Gewand packen, um nicht nur den Fahrern sondern auch den Schaulustigen eine sehenswerte Veranstaltung zu bieten. Auch das Gören-und Lausbubenfest im September und der Weihnachtsmarkt am vierten Adventwochenende im Dezember werden in diesem und in den kommenden Jahren wieder stattfinden. Ein weiterer Schritt ist die Ausarbeitung neuer Merchandising-Produkte, die unserer Stadt Ende dieses Jahres zu frischem Wind verhelfen werden. 13 Die Rundschau November 2015 „JE KLEINER DAS LAND, DESTO GRÖSSER DAS HALLO.“ Saarländische Willkommenskultur am Saarbrücker Flughafen ganz groß Am Flughafen Saarbrücken, einem der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte im Saarland, werden Reisende künftig herzliche Willkommens- und Abschiedsbotschaften im Saarland-Marketing-Design finden. Außerdem werden allen Saarland-Liebhabern spannende Mitmachmöglichkeiten geboten, um ein Stück Heimat mit auf die Reise zu nehmen. Gemeinsam mit dem Flughafen Saarbrücken hat das Saarland-Marketing ein attraktives Maßnahmenpaket entwickelt, das eines ganz deutlich macht: Bei uns ist jeder herzlich willkommen und das schönste am Abschied ist das Wiedersehen im Saarland. Nicht zu übersehen: Megabanner vor dem Parkhaus und auf dem Rollfeld Im Saarland wird eine aktive Willkommenskultur gelebt. Neben dem im Mai diesen Jahres gestarteten Online Willkommensportal (Direktlink: www.willkommen. saarland) empfängt nun auch der Flughafen Saarbrücken seine Gäste direkt bei Ihrer Ankunft mit einem Megabanner im attraktiven Saarland-Marketing-Design. So 14 lauten die Botschaften auf dem Außengelände vor dem Parkhaus „Je kleiner das Land, desto größer das Hallo“ und „Das Beste am Abschied: Wiedersehen im Saarland“. Das dürfte allen Reisenden auffallen und ein Lächeln aufs Gesicht zaubern. Auch direkt aus den Fliegern wird dank eines 30 Meter langen Werbeschilds auf dem Rollfeld klar erkennbar: „Wiedersehen macht Freude!“ – natürlich im schönsten aller Bundesländer. Customer-Journey auf saarländisch Auch im Innenbereich des Flughafens sind zahlreiche, aufmerksamkeitsstarke Werbeflächen mit den Motiven des Saarland-Marketings belegt, so zum Beispiel in Form von Leuchtkästen, Dibond-Platten und als Gebäckband-Aufsteller. Kunden des Flughafens Saarbrücken werden so zahlreiche Touchpoints mit der Marke „Saarland“ haben. Von der Ankunft im Parkhaus, über den Eintritt in die Eingangshalle und die Wartezeit in den Abflugbereichen, bis hin zum Take-Off des Fliegers vom Rollfeld – die Botschaften des Saarland-Marketings sind permanent präsent und erlangen so einen nachhaltigen Wiedererkennungswert sowohl bei allen Saar- länderinnen und Saarländern sowie bei Reisenden von außerhalb. Nur noch 2.930 km bis zum wunderschönen Saarland: Aufkleber-Automat lädt zum Mitmachen ein Für alle, die ein Stück Saarland mit auf Reisen nehmen möchten, haben sich der Flughafen Saarbrücken und das Saarland-Marketing außerdem eine spannende Mitmach-Möglichkeit überlegt. In der Empfangshalle des Flughafens steht nun ein spezieller Aufkleber-Automat, der es Reisenden ermöglicht, ihr Reiseziel einzugeben. Der Automat berechnet anschließend die Entfernung zum Saarland und gibt Aufkleber mit der Aufschrift: „Fuerteventura – nur noch 2.930 km bis zum wunderschönen Saarland“ aus – natürlich komplett kostenfrei. Diese Aufkleber können dann von Groß und Klein zum Reiseziel mitgenommen, aufgeklebt und bei Interesse fotografiert werden. Faktenkasten Aufkleber-Automat Städte und Orte mit mehr als 10.000 Einwohnern weltweit können aus der Daten- bank ausgewählt und gedruckt werden. Wer sich aktiv in den sozialen Netzwerken bewegt, kann sein Foto mit dem Hashtag #saarfari versehen. Nach und nach soll sich so eine bunte Sammlung aus schönen Urlaubsbildern aller saarländischen Mitmacher bilden. Wer sein Bild auf die Facebookseite des Saarlandes posten möchte, kann das hier tun: [facebookzeichen + www.facebook.com/saarland.de]. Der Aufkleberdruck ist in drei Sprachen (Deutsch, Englisch und Französisch) möglich. „Der Flughafen Saarbrücken ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt und gleichzeitig eine Visitenkarte für das Saarland. Er ist prägend für die ersten Eindrücke. Es ist daher wichtig, dass wir die Ankommenden herzlich und authentisch willkommen heißen. Deswegen präsentieren wir das Saarland-Marketing gern auf unserem Gelände. Mit Hilfe gemeinsamer Maßnahmen kann die Marke „Saarland“ – und der Standort als solcher – mit einem positiven Image aufgeladen und hinaus in die Welt getragen werden“, so Thomas Schuck, Geschäftsführer der Flug-Hafen-Saarland GmbH und der SHS Strukturholding Saar GmbH MAX-PLANCK-INSTITUT FEIERT 25-JÄHRIGES BESTEHEN DIE NACHT DER ENGEL Wahrhaft festliche Armosphäre in der Alten Schmelz. Foto: Hartmann: 25 Jahre MPI: Mehr als 2300 Wissenschaftler als ehemalige Mitarbeiter, einige tausend wissenschaftliche Veröffentlichungen, zahlreiche Preise und die Kaderschmiede von mehr als 100 Informatikprofessoren – das Max-Planck-Institut für Informatik feiert sein Jubiläum mit einer beeindruckenden Bilanz. Gefeiert wurde unter anderem in der Industriekathedrale Alte Schmelz in St. Ingbert. Den 25. Jahrestag seiner Gründung nahm das Max-Planck-Institut für Informatik als Anlass für ein zweitägiges Festprogramm. Zentraler Teil dessen war ein wissenschaftliches Kolloquium zur Informatik mit international bekannten Experten aus dem Inund Ausland von akademischen Einrichtungen und High-Tech Firmen wie Pixar und Microsoft. Darunter auch Wissenschaftler, die den Turing-Preis gewonnen haben, das Informatik-Äquivalent zum Nobelpreis. Bei den Vorträgen ging es um die Zukunft der digitalen Medien. Wie wird diese aussehen? „In 20 Jahren ist mein Smartphone so leistungsfähig wie heute ein Großrechner“, prognostiziert Prof. Kurt Mehlhorn in einem Interview in der Saarbrücker Zeitung. Die Leistungsfähigkeit der Computerchips verdopple sich alle zwei Jahre, die Kapazitäten der Computernetze wachsen doppelt so schnell. Ebenso wie die Algorithmen der Bilderkennung, die in Zukunft unsere Bildersammlungen analysierten und damit Ordnung in die Tausende von Bildern bringen, die sich im Laufe der Jahre auf dem Smartphone ansammelten. Das Galadinner am Abend fand in der Industriekathedrale auf der Alten Schmelz statt. In angemessener, festlicher Atmosphäre zeigte St. Ingbert, was es auf die Beine stellen kann: „Das Ambiente hier ist grandios“, so eine Festbesucherin. Über 500 Gäste genossen einen Abend mit feinem Buffet und einem besonderen Rahmenprogramm, bei dem unter anderem Vater und Sohn Leonardy die Gäste am Piano begeisterten. Prof. Mehlhorn erinnerte an die Historie des Instituts. Seit seiner Gründung im Jahr 1990 entwickelte sich das Institut zu einem international bedeutenden Zentrum der Informatik; heute forschen hier insgesamt über 200 Wissenschaftler aus aller Welt. Gründungsdirektor Kurt Mehlhorn dazu: „Wenn mir jemand vor 25 Jahren prophezeit hätte, dass wir heute so ein großes Institut und einen solchen Informatik-Campus haben, ich hätte ihn einen Phantasten genannt. Aber es zeigt sich, dass der Weg, den wir vor 25 Jahren eingeschlagen haben, der richtige war.“ Als am 1. Dezember 1990 das Max-Planck-Institut für Informatik seine Pforten öffnete, war es das erste Institut der Max-Planck-Gesellschaft, das sich ausschließlich Fragen der Computerwissenschaften widmete. Entscheidend dafür, dass die Max-Planck-Gesellschaft das Saarland als Sitz des neuen Instituts wählte, war unter anderem, dass die Universität des Saarlandes dank der Pionierarbeit von Prof. Günter Hotz schon damals zu den herausragenden Informatikzentren Deutschlands zählte. Im Jahr 2004 folgte dann auch noch die Gründung eines zweiten MPIs, des Max-Planck-Institut für Softwaresysteme, das zu gleichen Teilen an den Standorten Kaiserslautern und Saarbrücken angesiedelt ist. Fotos: Stadt Sulzbach. Die „Nacht der Engel“ präsentiert sich in dem zu diesem Zweck besonders schön illuminierten und geschmückten Innenhof des Salzbrunnen-Ensembles als Kunsthandwerkermarkt der besonderen Art. Genießen Sie romantische Stunden im Glanz der „Engel“ bei Saxophonklängen und herrlichen Düften. Im Angebot finden Sie handwerkliche Unikate aus unterschiedlichen Materialien wie Holz, Glas und Metall, Leuchtkörper, Schmuck, Marmelade, Schokoladiges… und natürlich Engel in diversen Ausführungen. Der Markt be- ginnt am 13.11.15 um 16 Uhr und lädt ein zum Plausch mit Freunden bei kulinarischen Leckereien. Bürgermeister Michael Adam, seine Mitarbeiter sowie das Team des Salzbrunnen-Carrées freuen sich auf zahlreiche Besucher. Einen aktuellen großen Gemeinschaftserfolg der beiden saarländischen Max-Planck-Institute und des CISPA gibt es auch zu vermelden: Sie haben rund 10 Millionen Euro erhalten, um zu erforschen, wie man im Internet einerseits Anwender gegen Ausspähung und Betrug schützen und dabei dennoch Täter entlarven kann, ohne dabei den Handel, die freie Meinungsäußerung sowie den Zugang zu Informationen im Internet einzuschränken. „Diese Auszeichnung belegt deutlich, welches Potenzial in der institutsübergreifenden Zusammenarbeit liegt“, so Staatssekretär Kolling, der dem MPI für Informatik herzlich zum Jubiläum gratulierte. Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. November 2015. 15 Die Rundschau November 2015 BESTATTUNGSUNTERNEHMEN THIERY IM TRAUERFALL RUNDUM VERSORGT Der November ist der Monat, in dem es ruhiger wird. Die Welt dreht sich etwas weniger schnell, vieles spielt sich innen und im Inneren ab. Ablenkungen von außen werden weniger. Das gibt Raum, sich mit Dingen zu beschäftigen, die im Rest des Jahres häufig zu kurz kommen. Eines der Themen ist die Endlichkeit des Menschen, die für alle mit dem Tod endet. Der Tod, der es vielen schwer macht, darüber nachzudenken. Bestattungsunternehmen beschäftigen sich tagtäglich mit dem Endgültigen. Wir sprachen mit Familie Thiery, die in St. Ingbert ein solches leitet. Frau Thiery, welche Arten von Bestattungen gibt es? Welche sind gängig, welche eher die Ausnahme? Ein großer Teil sind immer noch die Erdbestattungen. Hier gilt es, sich zwischen unterschiedliche Möglichkeiten eines Grabes zu entscheiden. Themen wie Pflegeintensivität, Größe, Anonymität oder nicht spielen hier eine Rolle. Die Feuerbestattungen nehmen drastisch zu. Auch hier muss entschieden werden, in welcher Art von Grab, so wie beispielsweise unter einem Baum, die Urne ruhen soll. Ein neuer Trend, der immer mehr Begeisterte findet, sind die Friedwaldbestattungen. Gleiches Prinzip und Vorgehensweise wie bei der Baumbestattung, nur mit dem Unterschied, dass sich der ausgesuchte Baum für die Platzierung der Urne in festgelegten bzw. genehmigten Waldflächen außerhalb des Friedhofes. Diese Art der Bestattung wurde von Ueli Sauter im Jahr 1993 entwickelt und findet inzwischen viele Begeisterte. „Friedwald“ wurde als Marke einge- 16 tragen. Bei der Ausstreuung der Asche ist zu beachten, dass dies nur an vorgesehenen Plätzen notwendig ist. Seebestattungen sind eher selten. Im Trauerfall steht keinem der Sinn nach Bürokratie. Trotzdem ist diese notwendig. Was für Unterlagen müssen bereit gehalten werden? Unterlagen im Todesfall für Privatpersonen – Todesschein – Personalausweis oder Reisepass des Verstorbenen – Vollständig geführtes Familienstammbuch – Heiratsurkunde (meist im Stammbuch) – Rechtskräftiges Scheidungsurteil (nur bei geschiedenen Personen) – Sterbeurkunde des Ehepartners (nur bei verwitweten Personen) – Geburtsurkunde (meist im Stammbuch) – Letzte bzw. aktuellste Mitteilung über die Rentenanpassung – Versichertenkarte – Versicherungspolicen (z.B. Lebensversicherung, private Renten- oder Unfallversicherung etc. inkl. letzter Zahlungsnachweis) – Bestattungsvorsorgevertrag – Grabdokumente (Urkunde über das Nutzungsrecht ist nur dann notwendig, wenn bereits ein Wahl-, Gemein- schafts- oder Familiengrab existiert) – Testament oder Hinterlegungsschein (wird vom Notar oder vom Amtsgericht benötigt) – Letztwillige Verfügung – Legat-Pflegeverträge (z.B. wenn die Friedhofsgärtnerei die Pflege eines Grabes vornimmt) Welche Hilfestellungen und Dienstleistungen bieten Sie Ihren Kunden? Wir gehören zu den besonders serviceorientierten Bestattungsunternehmen und legen großen Wert darauf, dass Sie sich zu Zeiten der Trauer und des Abschied rundum versorgt fühlen und so wenig Stress PR-ANZEIGE wie möglich haben. Der Aufwand und die Aufgaben, die im Todesfall auf Sie als Angehöriger zukommen, sollten nicht unterschätzt werden. Wir haben viele Jahre Erfahrung mit dem organisatorischen Aufwand vor-, während- und nach einer Beerdigung und übernehmen alles, was notwendig ist, um die Trauernden zu entlasten. Dazu gehören unter anderem die Beratung der Hinterbliebenen, Regelung von Formalitäten, Überführung und Beisetzung, Aufbahrung des Toten, Ankleiden / Waschen / Einbetten. Sollte man eine Vorsorge für den eigenen Tod treffen? So makaber sich die Vorsorge für den eigenen Tod im ersten Augenblick anhört, erspart es letzten Endes nicht nur Ihnen, sondern vor allem den Hinterbliebenen eine Menge Ärger, Sorgen und unnötige Umstände. Zudem können Sie selbst bestimmen, ob Sie zum Beispiel in einem Sarg oder einer Urne beerdigt werden möchten, welches Material und Farbe verwendet werden soll oder ob Ihre Beisetzung von einem bestimmten Musikstück begleitet wird. Schließen Sie selbst die oftmals außer Acht gelassene Vorsorgelücke und überlassen alle notwendigen Aufgaben uns als Bestatter. Vielen ist zu Lebzeiten gar nicht bewusst, dass die Kosten für eine einfache Beisetzung inzwischen oftmals einen Betrag von 5.000€ übersteigt – eine Summe, die die meisten nicht einfach mal so zur Verfügung haben Was raten Sie persönlich Trauernden, um den Tod eines Angehörigen oder Freunden verarbeiten zu können? Nehmen Sie sich so viel Zeit wie nötig, um mit dem Verlust eines geliebten Menschen zurechtzukommen, Abschied zu nehmen und die Trauer zu bewältigen. Scheuen Sie sich auch nicht, Ihre Trauer offen zu zeigen, zu weinen oder darüber zu reden. Helfen können hierbei nicht nur vertrauensvolle Menschen aus Ihrem engeren Umfeld, sondern auch eine Trauerbegleitung, die Ihnen dabei hilft, wieder festen Boden unter den Füßen zu gewinnen und in den Alltag zurückzufinden. Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. November 2015. Fotos: privat. 17 Die Rundschau November 2015 15 JAHRE NACHHILFE, SPRACH- UND COMPUTERKURSE PR-ANZEIGE Foto: „Besserwisser“ BESSERWISSER: Bessere Noten. Besser Lernen.Mehr Erfolg BESSERWISSER bietet als unabhängiges saarländisches Unternehmen in Saarbrücken, Homburg und St. Ingbert Nachhil- fe, LRS-Förderung Sprach- und Computerkurse an. Der Inhaber Diplom-Kaufmann Bernhard Kraus blickt auf langjährige Erfahrung in diesen Unterrichtssektoren zurück: „Wir lieben unseren Job! ... denn wir haben Freude daran, Menschen bei RUNDSCHAU BUCHTIPP FINGERFOOD – 40 JAHRE KÜCHENRATGEBER Mit neuen Kochbüchern verhält es sich gemeinhin so wie mit den meisten Neuanschaffungen. Eigentlich besitzt man schon genug Rezeptbücher, Kleider, Schuhe etc. und hat längst nicht alles ausprobiert, getragen usw. und dann entdeckt man wie in diesem Fall die sieben neu gestalteten GU Küchenratgeber. Das Besondere daran, die Reihe wird 40 und wie essich für einen runden Geburtstag gehört, macht man sich schick, lädt Gäste ein und feiert gemeinsam. Zu den Gratulanten der feinen Küchenratgeberreihe zählt neben Cornelia Poletto, Nelson Müller, Johann Lafer, Sarah Wiener und Lea Linster auch der aus St. Ingbert stammende Sternekoch Christian Rach, der für den Band Fingerfood seine ganz persönlichen Lieblingsrezepte beigesteuert hat, und zudem hilfreiche Tipps gibt, wenn es darum geht große Buffets zu planen und durchzuführen, oder raffinierte Rezepte für den Blitzbesuch zwischendurch aus dem Hut zu zaubern. Es gibt ja bekanntlich eine Flut von zum Teil teuren und opulenten Kochbuchneuerscheinungen, die nicht zwangsläufig auch alltagstauglich sind. Beim Blättern in diesem knapp60seitigen Kochbuch verführt mich dagegen jedes Rezept zum nachkochen. Kleine Kostprobe gefällig? wie z.B. Rosmarin-Cracker mit Kürbis-Dip ( einfach so für zwischendurch) oder Prosecco Schaumsüppchen ( damit kann man als Gastgeber bequem punkten), oder vielleicht herzhaft-rustikale Käse-Ecken ( da- 18 mit kriegt man jeden) und zum krönenden Abschluss Tiramisu-Muffins zum Dahinschmelzen. Also alle Kochanfänger und versierte Hochbyköche ran an den Herd! So kann die nächste Party steigen. Zu guter Letzt möchte ich noch darauf hinweisen, dass Christian Rach sein Honorar zum Jubiläum der Küchenratgeberreihe der Stiftung Kinderhospiz Mitteldeutschland e.V. spendet. Somit tut man mit dem Kauf dieses Buches nicht nur sich etwas gutes, sondern unterstützt zusätzlich diese wertvolle Arbeit. Karin Leiner Buchhandlung Friedrich St. Ingbert Limitierte Ausgabe, herausgegeben von Rach, Christian. GU Küchenratgeber – GU Meine Lieblingsreihe 2015 , 64 S., 45 Abb. 978-3-8338-5104-9 Gräfe & Unzer KT, 8.99 EUR ihren Lernproblemen zu helfen. Wir bieten schnelle Hilfe bei Schulproblemen und zeigen, wie man wieder Spaß am Lernen bekommt. Durch Vermittlung von Sprachund Computer-Know-How führen wir Erwachsene zum Erfolg im Beruf und fördern schon bei Kindern Kreativität und Intelligenz durch spielerisches Erlernen von Sprachen und von PC-Wissen.“ Saarbrücken: 0681-90 66 810 Homburg: 06841-80 90 888 St. Ingbert: 06894-99 00 620 Lernen in Kleinstgruppen, zeitliche Flexibilität, ein gutes Betriebsklima, Unterricht, der am individuellen Bedarf orientiert ist, und nur erfahrene und qualifizierte Lehrkräfte sind wichtig auf dem Weg zum Erfolg. Die Motivation und der Aufbau des Selbstbewusstseins stehen von Anfang an im Blickpunkt des Teams. Der Abbau von Prüfungsängsten ist ein weiteres zentrales Thema. Interessenten können unter folgenden Telefonnummern drei kostenlose Probeunterrichte á 90 Minuten vereinbaren : BIRGIT SCHÖNDORF STELLT IHR BUCH VOR „Eigentlich wollte ich nie Sozialarbeiterin werden“ Bei Birgit Schöndorf laufen die Fäden zusammen in Sachen Flüchtlingsunterbringung. Die Sozialarbeiterin, die für die St. Ingberter seit vielen Jahren die Verkörperung des Sozialdienstes schlechthin darstellt, hat ein Buch geschrieben. „Eigentlich wollte ich nie Sozialarbeiterin werden“ – so titelt das Büchlein. Sie berichtet aus ihrem Alltag. Einem Alltag, von dem die Bürger, die in so genannten normalen, bürgerlichen Verhältnissen leben, nichts wissen und auch nur wenig ahnen. Schöndorfs Klientel, das waren und sind die Menschen, die vom Sozialdienst betreut werden, das sind die Obdachlosen, das sind die Flüchtlinge. Sie hat die Ankunft der afrikanischen Flüchtlinge in den Achtzigern erlebt, sie hat die Kosovo-Flüchtlinge durch St. Ingbert begleitet, sie ist momentan die Schlüsselfigur für die Menschen, die aus Syrien und anderen Kriegsländern hierher kommen. „Eigentlich wollte ich nie Sozialarbeiterin werden“ fasziniert durch das Augenzwinkern, das sich durchgängig durch ihre Sichtweise und Sprache zieht. Anekdoten zum Schmunzeln, Geschichten, die nachdenklich machen, und eine riesige Portion Humor, ohne den eine Sozialarbeiterin über kurz oder lang verzweifeln würde. Birgit Schöndorf über ihr Buch: „Lebensweisheit und Humor verbinden sich darin auf wunderbare Art und Weise mit der Gewissheit, dass es für jeden Mist eine Gabel gibt. Man muss nur im richtigen Heuhaufen danach suchen...“ SIE MÖCHTEN DAS VORGESTELLTE BUCH GEWINNEN? Dann beantworten Sie uns bitte folgende Frage: Wann findet der Gourmet-Markt in St. Ingbert statt? Die richtige Antwort schicken Sie bitte an die Redaktion der Rundschau, Andrea Klein, Auf‘m Hahnacker 1, 66583 Spiesen-Elversberg Tel. 06821 9728359, Fax. 06821 73403 Mail: [email protected] Einsendeschluss: 18. November 2015. Gewinnerin der letzten Ausgabe ist Elisabeth Förderer aus St. Ingbert. Die richtige Antwort war Albert-Magnus-Gymnasium. Produkte für die gesunde Ernährung Bei uns erhalten Sie ein reichhaltiges Sortiment an Naturprodukten, u. a. Artikel von Rapunzel, Demeter und Bioland Für Mischfutter ständig frisch an Lager: Hafer ● Quetschhafer ● Gerste ● Quetschgerste ● Mais, gebrochen ● Weizenkleie ● Rübenschnitzel ● Leinsamen ● Mineralfutter ● Weizenmühle und Futtermittel Andreas Schuwer Neumühle 2 66399 Mandelbachtal Ormesheim Telefon 0 68 93-22 04 KURZUNDKNAPP BIOSPHÄREN-GARTEN IN DER ANNASTRASSE IST FÜR ALLE OFFEN Viele fleißige Hände arbeiteten in den letzten Monaten am Biosphären-Garten, der jetzt eröffnet wurde. Ein Anfang ist gemacht, wie in jedem Garten ist aber auch hier ständige Dynamik erwünscht. Zahlreiche VHS-Kurse zum Thema Garten im weitesten Sinne, Informationstafeln, Kräuterund Schmetterlingsspiralen sowie vieles mehr laden die Bevölkerung ein, sich zu informieren und mitzumachen. PÄCHTERWECHSEL IM KIOSK VON MAURITIUS AUF DEN ST. INGBERTER MARKTPLATZ Kioske gehörten früher zum Straßenbild. Heute sind die Verkaufsbuden, in denen es vorwiegend Zeitungen, Getränke und Tabakwaren gibt, eher selten. Auch in St. Ingbert. Ein Kiosk steht an der Einfahrt zum Marktplatz. Edgar Heiderich hat ihn fünf Jahre lang betrieben. Er gibt jetzt aus Altersgründen auf. Bei der Stadtverwaltung war dies eine denkbar schlechte Nachricht, denn einen Nachfolger für ein derart kleines Ladenlokal zu finden ist schwer. Allerdings – er hat sich gefunden. Faez Eshan Auckbaraulle ist auf Mauritius geboren. Mit seiner Familie lebt er seit vielen Jahren in St. Ingbert. Jetzt hat er den Kiosk am Marktplatz gepachtet. Seine Frau wird ihn betreiben. STADTWERKE ARBEITEN IN DER ENSHEIMER STRASSE Bis voraussichtlich 11. November wird in der Ensheimer Straße zwischen Hausnummer 170 und der dortigen Fußgängerampel im Gehwegbereich die Stromversorgungsleitung erneuert. Dazu muss der Gehweg geöffnet werden. Die Fußgänger werden über den Fahrradweg geleitet. Die Fahrbahn selbst bleibt in ihrer jetzigen Breite bestehen. Die Geschwindigkeit wird auf 30 km/h reduziert. ST. INGBERT WIRD AUSTRAGUNGSORT DES 20. LANDESTURNFESTES Alle vier Jahre veranstaltet der Saarländische Turnerbund sein Landesturnfest. Meisterschaften im Spitzensport, Breitensport-Wettkämpfe in diversen Disziplinen, Mitmachen und Ausprobieren für jede Altersgruppe, Bildungsangebote, spektakuläre Shows, Gemeinschaft erleben und Feiern kennzeichnen das faszinierende Erlebnis eines Landesturnfestes. Das nächste Landesturnfest – das 20. – wird in St. Ingbert ausgetragen. Vom 20. bis 22. Mai 2016 treffen sich die saarländischen Turner in der Ingobertusstadt. Möglich wird dieses sportliche Großereignis durch das Zusammenwirken des Saarländischen Turnerbundes, der Stadt St. Ingbert und des Saarpfalz-Kreises. VHS-KURS SICHER AUF GLATTEM PARKETT Am Donnerstag, 5. November, beginnt ein Kurs der VHS-Nebenstelle Hassel mit dem Thema „Sicher auf glattem Parkett“ mit Dozentin Martina Gordes. Er umfasst vier Abende, jeweils von 19 bis 20:30 Uhr; drei Abende finden im Rathaus Hassel statt, der letzte in einem Restaurant nach Wahl der Teilnehmer. Auf zehn Teilnehmer begrenzt kostet der Kurs 28 Euro pro Person. Die Kosten für das Menü am vierten Abend sind von den Teilnehmern zu tragen. Voranmeldung ist erforderlich. Sich heutzutage sicher zu bewegen, sei es bei der korrekten Anrede, wen man als erstes begrüßt und auf welche Weise, ist nicht so leicht. Martina Gordes zeigt an ausgewählten Beispielen und in verständlicher Form aktuell geltende Verhaltensweisen und Umgangsformen sowie Standards, die einzuhalten sind. Ferner wird demonstriert, wie man einen Tisch kreativ deckt, sich vorstellt, wie man bei Einladungen ein Image zum Wohlfühlen schaffen kann. Oft gilt es, eine für das angestrebte Ziel günstige Stimmung zu erzeugen und eine positive Ausstrahlung zu erreichen. Das gilt für den Beruf, Öffentlichkeit und Alltag. Um Anmeldung wird gebeten. Weitere Informationen bei der Geschäftsstelle der Biosphären-VHS St. Ingbert, Kaiserstr. 71, Tel. 06894/13-723, Fax: 06894/13-722 oder [email protected]. Telefonische Rückfragen bitte unter 06894/590 8933. VHS-LERNTREFF Im Rahmen des Grundbildungspaktes Saar bietet die Biosphären-VHS St. Ingbert in einem Lerntreff die Möglichkeit zum Lesen und Schreiben lernen an. Der Lerntreff findet immer mittwochs von 14.30 bis 16 Uhr im Kulturhaus, Annastraße 30, unter der Leitung von Matthias Ziegler statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Infos: Geschäftsstelle der Biosphären-VHS St. Ingbert, Kaiserstr. 71, Tel. 06894/13-721, Fax: 06894/13-722 oder [email protected] STADT SUCHT DEN PRACHTBAUM Er ist alljährlich das innerstädtische Weihnachtssymbol: der Baum vor der Engelbertskirche. Eine prächtige Tanne bildet dort den Mittelpunkt des innerstädtischen Treibens im weihnachtlich herausgeputzten St. Ingbert. Die Stadtgärtnerei hat bislang noch in jedem Jahr einen solchen Prachtbaum ausfindig gemacht. Es handelte sich stets um Bäume, die private Grundeigentümer nicht mehr wollten, weil sie zu groß geworden sind. Einen solchen Baum sucht die Stadtgärtnerei auch in diesem Jahr. Wer sich ohnehin in absehbarer Zeit von einer zu groß gewordenen Tanne trennen will, sollte sich jetzt mit der Stadtgärtnerei in Verbindung setzen. Trifft der angebotene Baum die Vorstellungen der Gärtner, sorgt die Stadt für fachgerechte Fällung und Abtransport. Es wird aber nicht nur dieser eine große Baum gesucht – auch kleinere Bäume ab einer Höhe von vier Metern werden für die Weihnachtsdekoration gebraucht. Kontakt: Stadtgärtnerei, Tel. 3876 070 Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. November 2015. Foto: Haßdenteufel. 19 Die Rundschau November 2015 ANNEGRET LEINER ERHÄLT DEN ALBERT-WEISGERBER-PREIS DER STADT ST. INGBERT Annegret Leiner. Foto: Dieter Wirth. Preisverleihung am Freitag, 13.11., um 19 Uhr in der Stadthalle Am 13. November wird Annegret Leiner im Rahmen einer offiziellen Feierstunde mit dem Albert-Weisgerber-Preis für Bildende Kunst der Stadt St. Ingbert ausgezeichnet. Die Entscheidung für die 1941 geborene Künstlerin, die seit Mitte der sechziger Jahre in Saarbrücken lebt und arbeitet, fiel bereits im Juli dieses Jahres. Die Fachjury würdigte Annegret Leiner für „ihr herausragendes Kunstschaffen“. Leiners Lebenswerk zeichne sich in den fünf Jahrzehnten kontinuierlichen Wirkens durch hohe Qualität und Individualität aus. Ausgehend von figurativen und gegenständlichen Bildkonzepten zu Beginn ihrer künstlerischen Laufbahn befreite Annegret Leiner Farbe und Linie zunehmend aus ihrer engen Bindung zur Gegenstandswelt und gelangte zu einer freien malerischen Geste, die zum zentralen Motor ihrer Bilderfindungen wurde. Die Loslösung von der äußeren Realität mündete in eine zunehmend abstrakt-expressive Bildsprache, die in ihrem aufwühlenden und spontanen Impetus die Nähe zur Kunst des Informel bekundet. Ab den 1980er Jahren trat Annegret Leiner im Medium von Malerei und Zeichnung mit betont gestisch- expressiven Figurationen an die Öffentlichkeit. Es entstanden Bilder, in denen sich die Künstlerin wesentlichen Fragen der menschlichen Existenz und des Daseins widmete. Im Spannungsfeld von Figuration und Abstraktion agierend, entwickelt Leiner eine Liniensprache voller Vitalität und Kraft, die in ihrer Unmittelbarkeit und Heftigkeit existentielle Erfahrungen und Befindlichkeit evoziert. 20 Fragmentarische Elemente der realen Wirklichkeit verbinden sich in Leiners jüngsten Arbeiten in mitunter irritierender Durchdringung mit dem emotionsgeladenen Gestus ihrer Malerei. Die Bruchstücke unserer Wahrnehmungswelt fügen sich im Wechselspiel von heftiger Gebärde und Zonen der Ruhe zu abstrakten Bildräumen, die ästhetische Potentiale und innerliche Erlebnisse freisetzen. Die Verleihung des Albert-Weisgerber-Preises für Bildende Kunst an Annegret Leiner findet am Freitag, 13. November um 19 Uhr, in der Stadthalle St. Ingbert statt. Der Eintritt ist frei. Die Laudatio spricht Ingeborg Koch-Haag. Gemälde von Albert Weisgerber. WEITERE VERANSTALTUNGEN ZUM WEISGERBER-JAHR IM NOVEMBER Spaß und Fantasie gemalt. Die Kursleitung hatte Uschi Vogel. Diese Bilder werden noch bis zum 14. November im Weisgerber-Veranstaltungshaus zu sehen sein. Ausstellung St. Ingberter Künstler zum Thema Weisgerber Im Mai erging der Aufruf an die Künstler St. Ingberts, sich kreativ mit Albert Weisgerber auseinanderzusetzen. Die Stadt St. Ingbert lud ein, sich mit Werk und Person zu beschäftigen. Im Rahmen einer Ausstellung im Weisgerber-Veranstaltungshaus werden die Bilder der Öffentlichkeit zum Ende des Weigerberjahres nun vorgestellt. Maximal drei Arbeiten pro Künstler konnten eingereicht werden. Am Sonntag, 8. November, 11 Uhr, wird die Ausstellung „St. Ingberter Künstler – Bilder zu Albert Weisgerber“eröffnet. Die Ausstellung ist bis zum 12. Dezember im Albert-Weisgerber-Veranstaltungshaus zu sehen. 23 Künstler/innen sind der Einladung gefolgt. Es wurden insgesamt 61 Werke eingereicht, die alle im Weisgerber-Veranstaltungshaus präsentiert werden. Die Exponate wurden von der Kuratorin der Albert-Weisgerber-Stiftung, Andrea Fischer, der Leiterin des Geschäftsbereichs Kultur, Bildung und Familie der Stadt St. Ingbert Marika Flierl und Dr. Brigitte Quack gemeinsam gesichtet. Wir malen einen bunten Vogel Bei diesem Workshop wandelten junge Künstler im Sommer auf den Spuren des Künstlers Albert Weisgerber. Weisgerbers Werk „Der bunte Vogel“ wurde im Rahmen des Malkurses von den Kindern neu interpretiert. Es wurde mit leuchtenden Farben und Naturmaterialien und mit viel Ortsrat und Heimat- und Verkehrsverein veröffentlichen Kunstkalender 2016 Anfang November erscheint ein von Ortsrat und Heimat- und Verkehrsverein erarbeitete Kunstkalender. Der DIN 2 große Kalender, der in Abstimmung mit der Albert-Weisgerber-Stiftung und mit Unterstützung der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz erstellt wurde, kostet 14,- Euro und ist im Buchhandel sowie beim Heimat- und Verkehrsverein erhältlich. „kleine bühne“ der VHS – Texte literarischer Zeitgenossen Albert Weisgerbers Während der künstlerischen Schaffenszeit Albert Weisgerbers – zwischen 1900 und 1915 - sind bedeutende Texte seiner literarischen Zeitgenossen entstanden und erschienen, etwa von Georg Trakl und Georg Heym, aber auch Autoren wie Hermann Hesse, Rainer Maria Rilke, Thomas Mann und anderen. Dabei lassen sich thematische Berührungspunkte zum Werk des Malers durchaus erkennen. Mitglieder der „kleinen bühne“ der Volkhochschule lesen Texte aus dieser Zeit. Termin, Freitag, 20.11.2015, 18.30 Uhr, Weisgerber- Veranstaltungshaus, Eintritt frei. Auskünfte erteilt Andrea Fischer unter 06894-13352. „Albert & Albert“ – AlbertusMagnus-Gymnasium präsentiert Albert Weisgerber Kalender Bereits zum 31. Mal erscheint nun der Jahreskalender des Albert-Magnus-Gymnasiums. Anlässlich des Weisgerber-Jahres 2015 gestalteten die Schüler und Schülerinnen anhand ausgewählter Bilder des Malers einen Kalender für 2016, der das Werk in verschiedenen Techniken interpretiert und in absolut attraktiven Varianten wiedergibt. Der Kalender selbst ist für 8 € beim AMG bzw. im Veranstaltungshaus zu erhalten. Der Verkaufserlös ist für eine Missionsstation in Ghana bestimmt. 60 JAHRE BLUMEN MARTIN 60 Jahre und über drei Generationen ist Blumen Martin nun schon in St. Ingbert. Neben dem beliebten Einzelhandelsgeschäft am Alten Schwimmbad gehört auch der Großhändler Blumen Martin zur Familie. Das Blumenfachgeschäft, das mit einem kleinen Verkaufsraum begann, ist kontinuierlich gewachsen. Heute findet der Käufer zahlreiche geschmackvolle Arrangements, eine große Auswahl an Blumen und stilvolle Dekorationsartikel vor. Das Rundschau-Team gratuliert ganz herzlich zum Jubiläum. DIE NÄCHSTE RUNDSCHAU erscheint am Mittwoch, 2. Dezember 2015 Redaktionsschluss für die Dezember-Ausgabe ist am Mittwoch, 18.11.2015. Anzeigenschluss für die Dezember-Ausgabe ist am Donnerstag, 19.11.2015. „MAGISCHES DINNER“ IM CFK Maxim Maurice & Lukas Philippi Zauberkunst & Klavierkabarett Am Sonntag, 22. November, 18 Uhr spielen Maxim Maurice & Lukas Philippi ihr abendfüllendes Programm in der Eventhalle des CFK: ein Mix aus moderner Zauberkunst und einer perfekten Kombination aus Klavier und humorvollem Gesang. Nach erfolgreichen Aufführungen in der Berliner Landesvertretung, im MUK Gießen und im Saarbrücker Schloss gibt es nun ein weiteres Heimspiel. Dabei pfeift der Saarlouiser Magier Maxim Maurice auf glitzernde Kostüme und altbackene Tricks. Auch mit Zylindern hat dieser Zauberer nichts am Hut: Maxim Maurice ist ein Vertreter der neuen Zaubergeneration. Der Deutsche Vizemeister der Zauberkunst ist in der Branche bereits bekannter und angesehener Zauberkünstler und Illusionist. Dabei kommt es nicht selten vor, dass seine Assistentinnen in der Waagerechten schweben oder mal rasch von der Bühne verschwinden, um woanders wieder aufzutauchen. Lukas Philippi spielt schon seit seinem siebten Lebensjahr Klavier. Neben seiner beruflichen Tätigkeit als Kirchenmusiker widmet er sich seit dem 18. Lebensjahr seinem Hobby dem Klavierbarett. Mit 18 besuchte er nämlich zum ersten Mal ein Konzert von Bodo Wartke, einem großartigen Klavierkabarettisten aus der Hauptstadt Berlin, der ihn mit seinen pfiffigen Texten und seinem hervorragenden Klavierspiel so beeindruckte, dass Philippi sich an das Klavier begab und Songs von Bodo Wartke einstudierte und diese und eigene Songs auch gern vor Publikum darbietet. Mit seiner für einen Mann außergewöhnlich hellen und kraftvollen Stimme überrascht Lukas Philippi als ein Mann am Klavier der anderen Art. Seien Sie dabei und erleben Sie diese und viele zauberhafte Überraschungen und genießen Sie das passende 3-Gänge Menü für 29,90 Euro/ Person (ohne Getränke). Karten für die Dinnershow gibt es im CFK in der Verwaltung von 8 – 16 Uhr von montags bis freitags oder telefonisch unter 06821 95979-0. • Öl- und Gasheizung • Brennwerttechnik • Solaranlagen • Kundendienst • Moderne Bäder • Sanitäranlagen trompeter Heizungsbau GmbH Blieskasteler Str. 56 · 66386 St. Ingbert Telefon: (0 68 94) 40 70 Fax: (0 68 94) 92 83 33 Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. November 2015. 21 Die Rundschau November 2015 WARTUNGSVERTRÄGE FÜR DIE HEIZUNG? Zahlreiche Heizungsunternehmen bieten ihren Kunden einen Wartungsvertrag an. Das bedeutet, einmal im Jahr schickt die Firma einen ihrer Monteure zum Kunden, der die Heizung kontrolliert und ggf. säubert. Lohnt sich das für den Nutzer? Wir haben für unsere Leser die Vorteile recherchiert und sind zu der Erkenntnis gekommen, ja, es lohnt sich. Hier ein Überblick über Vorteile bei Wartungsverträgen. Die Vorteile: +Frühes Erkennen sinkender Effizienz der Heizung +Frühes Erkennen möglicher Schadensanfälligkeiten + Durch frühes Handeln werden Kosten minimal gehalten 22 +Durch teilweise fixe Preise der Wartungsverträge können Kosten gespart und im Voraus besser kalkuliert werden +Teilweise Heizungsnotdienste nur mit Wartungsverträgen verfügbar + Gewährleistung von Sicherheit +Durch regelmäßige Wartung wird die Lebensdauer der Heizung verlängert + Bei Verträgen mit dem Hersteller kann sich die Gewährleistung von zwei auf vier Jahre verlängern Foto: iStock/Getty Images. HAUPTGEWINN DES SPARVEREINS NIE WIEDER SCHIMMEL UND FEUCHTIGKEIT IM HAUS PR-ANZEIGE Die Hauptgewinnerin und ihre Gratulanten vor der Kreissparkasse Am Markt. Foto: Geörg. Schlüsselübergabe an den Sieger Wer hat noch nicht davon geträumt, einmal den Hauptgewinn abzusahnen? Einmal im Leben nur den ersten Preis erhalten. Ein Traum, der den Meisten nie erfüllt wird. Anders erging es Mitte Oktober Doris Schmied. Sie gewann beim Sparverein einen Peugeot 108 active. In kleiner feierlicher Runde fand die Schlüsselübergabe in der Sparkassenniederlassung in St. Ingbert statt. Für den Filialdirektor Stefan Ricci der Sparkasse in St. Ingbert war es eine besondere Freude, den Schlüssel an Frau Schmied zu überreichen: „Es ist schön, dass wir Kunden mit jahrelanger Treue haben und diese so glücklich sehen.“. Ebenfalls anwesend waren weitere Vertreter der Niederlassung sowie Herr Remlinger vom Sparverein Saarland e.V.. Auch sie schlossen sich den Glückwünschen an und wünschten der Gewinnerin eine angenehme und vor allem sichere Fahrt. Was einem großen Teil der Bevölkerung noch unter den klas- sischen „Sparmarken“ bekannt ist, läuft heute über ein hochmodernes EDV-System, welches den Vorteil bietet, dass Gewinner nicht mehr „verloren“ gehen können, sondern bei einem Gewinn automatisch benachrichtig werden. Unter dem Motto „Sparen mit Gewinn, helfen mit Herz“ sammelt der Verein jedes Jahr eine beachtliche Geldsumme, die anschließend karitativen Zwecken zu Gute kommen. Die Sparkasse in St. Ingbert engagiert sich ehrenamtlich für den Sparverein und konnte somit mit einem Gewinnvolumen von 40 000 Euro zu Gesamtspendenvolumen von 21 Mio. Eurobeitragen. Auch Frau Schmied bedankte sich herzlich und lobte die Sparkasse: „Ich hatte schon immer großes Vertrauen und werde auch in Zukunft gerne an den Aktionen des Sparvereins teilnehmen“. Mitmachen lohnt sich: Bald schon wird eine Reise verlost. Geld sparen und gleichzeitig soziales Engagement zeigen: Eine Initiative, die sich durch die seriöse Arbeit, wie sie die Sparkasse in St. Ingbert leistet, etabliert hat und nicht dem dunklen Charakter von Glücksspiel entspricht. Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. November 2015. Das Team von Koval-Bautenschutz. Foto: Koval. Professionelle Schimmelsanierungen und Innendämmungen, innovative Abdichtungen, risikolose Mauerwerkstrocknung, Druckwasserschädenbeseitung, Altbausanierungen und Nässe sowie Feuchtigkeitsschäden-Sanierungen. Dies sind in Kürze die Schwerpunkte der beiden Unternehmer Vitali Koval und Jan Wolf, die gemeinsam und in enger Kooperation erfolgreich dafür sorgen, dass Häuser nachhaltig saniert und eventuelle Schäden schnell und restlos entfernt werden. „Bautenschutz Koval“ und „Wolf Abdichtungen“, beheimatet in St. Ingbert und Ottweiler setzen auf den kompletten Schutz für Hausbesitzer beim Thema Sanierung. Welche Sanierung macht Sinn? Welche Sanierung ist wirtschaftlich für den jeweiligen Kunden interessant? Um diese Fragen beantworten zu können, stellen die beiden Unternehmer für jeden Kunden eine individuelle, kostenlose und unverbindliche Schadensanalyse auf. Eine schnelle Terminvereinbarung sowie Abwicklung der Sanierung ist selbstverständlich. Genauso wie eine nachhaltige Sanierung. Zum Einsatz kommen ausschließlich hochwertige Produkte mit einer fachgerechten Ausführung. Vitali Koval, Am Rischbacher Rech 18, 66386 St. Ingbert, Tel: 0151/ 28 23 19 76, Mail: [email protected] Jan Wolf, Tenschstraße 6, 66564 Ottweiler, Tel: 01525/ 41 65 044, Mail: [email protected] 23 Die Rundschau November 2015 DIE SENIORENSEITEN IN DER RUNDSCHAU SPATENSTICH ZUM NEUBAU EINER SENIORENRESIDENZ IM GESUNDHEITSPARK Ende September fand auf dem Gelände des Gesundheitsparks St. Ingbert der Spatenstich zum Neubau einer Seniorenresidenz statt.Träger der Einrichtung ist die KRS GmbH & Co KG. Es werden ins- gesamt 94 Bewohnerplätze in Einzelzimmern und ca. 50 neue Arbeitsplätze geschaffen. Die KRS hat ihre Baumaßnahme strategisch mit der Standortentwicklungsgesellschaft abgestimmt, um das Gelände Gesundheitspark St. Ingbert insgesamt weiterzuentwickeln. Die Seniorenresidenz wird den Standort „Gesundheitspark“ weiter stärken und den Schwerpunkt „Al- Spatenstich für Seniorenresidenz im Gesundheitspark. Foto: Stadt St. Ingbert. tersmedizin“ am Kreiskrankenhaus ergänzen. Hier ist neben der schon bestehenden Rehaklinik für Geriatrie die Einrichtung einer Akutabteilung für Geriatrie zum 01.01.2016 geplant. zur Linderung bei Erkältungen Entzündungen u.v.m. ALTE HAUSMITTEL NEU ENTDECKT QUARTETT Spielfilm aus dem Jahr 2012 Die langjährigen Freunde Reggie und Wilf leben zusammen mit ihrer früheren Kollegin Cecil in einer Residenz für ehemalige Opernsänger. Jedes Jahr findet zu Ehren von Guiseppe Verdi ein Konzert statt, um den geliebten Wohnsitz erhalten zu können. Doch die Ankunft von Opernstar Jean, die einst mit Reggie verheiratet war, mischt das Trio ordentlich auf. Sie mimt noch immer die große Diva und weigert sich, bei dem geplanten Konzert dabei zu sein. Der von vielen sehnsüchtig erwartete Auftritt rückt immer näher. Doch ohne Jean können Cecil, Wilf und Reggie nicht auftreten. In einer feinsinnigen, turbulenten Komödie über die Liebe und das Leben glänzen die Oscar-Gewinnerin Maggie Smith, Tom Courtenay, Pauline Collins, Billy Conolly und Michael Gambon in den Hauptrollen. Mit Quartett feierte Dustin Hoffmann sein Regie-Debüt. Der Seniorenbeirat der Stadt St. Ingbert lädt zu einem Vortrag über die Anwendung alter Hausmittel am Dienstag, 10.November, 16 00 Uhr im Caritas-Zentrum Saarpfalz, Kaiserstr. 63 hinter der alten Kirche ein. Der Eintritt ist frei. Die Kräuterpädagogin, Heilpraktikerin und Ernährungsberaterin Marcela Knerr erklärt und zeigt in praktischen Anwendungen, wie man sich mit einfachen Mitteln aus dem Haushalt schnell, ohne Nebenwirkungen und fast kostenlos bei vielen Beschwerden und Erkrankungen selbst helfen kann. Bekannt ist zum Beispiel die heilende Wirkung von Quarkwickeln. Man kann sie extrem preiswert selbst herstellen. Ihre ätherischen Öle wirken stark antibakteriell und desinfizierend. Marcella Knerr erklärt darüber hinaus die Wirkung von Tees, Tinkturen und Gewürzmischungen 24 SENIORENKINO AM MITTWOCH, 18.11.2015 SPRECHSTUNDE DES SENIORENBEIRATS Am Dienstag, 10. November, findet in der Altenbegegnungstätte in der Stadthalle wieder die Sprechstunde des Seniorenbeirats statt. Senioren und Interessierte können mit Mitgliedern des Seniorenbeirats über Probleme sprechen und sich beraten lassen. KURZWEILIGER NACHMITTAG DER SENIORINNEN UND SENIOREN IN OBERWÜRZBACH Zum diesjährigen Seniorennachmittag am Sonntag, 18. Oktober, hatten der Ortsrat Oberwürzbach und die Stadt St. Ingbert alle Bürgerinnen und Bürger aus Oberwürzbach, Reichenbrunn und Rittersmühle ab dem 70. Lebensjahr eingeladen. Von den 489 Geladenen waren knapp ein Drittel der Einladung in die Oberwürzbachhalle gefolgt, die wieder mit viel Liebe zum Detail geschmückt war und mit mediterranem Flair Urlaubserinnerungen wachrief. Die Einladung zu diesem Nachmittag sei Ausdruck der Wertschätzung gegenüber der älteren Generation, ein kleines Dankeschön an die nicht mehr ganz so jungen Mitbürgerinnen und Mitbürger und Anerkennung für deren Arbeit über viele Jahr- zehnte hinweg, so Ortsvorsteherin Lydia Schaar in ihrer Begrüßung. Oberbürgermeister Hans Wagner dankte den Anwesenden für ihre Lebensleistung und ging in seinem Grußwort auch auf die aktuelle Situation der Aufnahme von Flüchtlingen in St. Ingbert ein. Als weitere Gäste konnte Ortsvorsteherin Lydia Schaar neben den örtlichen Orts- und Stadtratsmitgliedern auch Bürgermeister Pascal Rambaud, Diakon Werner Lampel, Kaplan Valentine Acholonu, den Vorsitzenden des Seniorenbeirates der Stadt St. Ingbert, Peter Buhmann, sowie Guido Karla von der Bank1Saar begrüßen. Ein reich gedecktes Kuchenbuffet und viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer verwöhnten die Besucher bei Kaffee und Kuchen. Mit der Ehrung der ältesten anwesenden Frauen, Männer und Ehepaare endete das offizielle Programm des Seniorentages. Älteste Frauen waren Jozefa Letonja mit 95 Jahren sowie Ilse Hasse und Johanna Greß mit jeweils 92 Jahren. Der älteste anwesende Mann war mit 90 Jahren Klaus Herrig, gefolgt von Ludwig Wirtz mit 88 Jahren und Alfons Hauck, der 87 Lebensjahre zählt. Auf die beachtliche Zahl von zusammen fast 178 Lebensjahren brachte es das Ehepaar Gisela und Klaus Herrig, dicht gefolgt von Katharina und Ludwig Wirtz sowie Cäcilia und Alfons Hauck. Foto: Bernhard Blaumeiser Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. November 2015. 25 Die Rundschau November 2015 DAS BRUDER-KONRAD-HAUS IM SENIORENZENTRUM ST. INGBERT – EIN HAUS, DAS KEINE WÜNSCHE OFFEN LÄSST Vor zehn Jahren errichtete die AWO Wohnstift gemeinnützige gGmbH auf dem Gelände des Fidelishaus ein neues Zuhause für Senioren. In direkter Nähe zum Stadtkern St. Ingbert bietet die Arbeiterwohlfahrt Menschen einen gemütlichen und liebenswerten Lebensmittelpunkt auf hohem Niveau. Rund um die Uhr kümmern sich qualifizierte Fachkräfte um Pflege und Betreuung und das Wohl der Menschen. Alexandra Delorme, die Pflegedienstleiterin und ihre 42 Helfer schaffen für die Bewohnerinnen und Bewohner eine liebevolle Umgebung. Die Senioren, die sich für das Bruder-Konrad-Haus entscheiden, erwartet eine familiäre Wohnatmosphäre in 31 Einzel- und 13 Doppelzimmer, die Möglichkeit, ihre eigenen Lieblingsmöbel mitzubringen, einen Gemeinschaftsraum sowie in jedem Wohnbereich einen eigenen Speiseraum. Frische und gesunde Speisen innerhalb einer Menü-Auswahl bieten Abwechslung, Frühstück und Abendessen werden im Haus frisch zubereitet. Es kann auch Diätkost und vegetarisches Essen bestellt werden. Die soziale Betreuung ist vorbildlich. Die Bewohner können zwischen Einzelbetreuung, Frühstücksrunde, Morgenrunde mit Zeitungslesen, Musikrunden, Gedächtnistraining, Gymnastik und Backgruppe wählen. Montags gibt es die Möglichkeit, den Gottesdienst in der Hauskapelle zu besuchen. Regelmäßiger Kontakt zu Vereinen und Schulen vor Ort wird gepflegt, die Cafeteria ist, außer montags, von 14.45 bis 18 Uhr geöffnet. Hier treffen sich die Be- Das Bruder-Konrad-Haus, ein modernes Seniorenzentrum in St.Ingbert. Foto: Dierstein. wohner zum Plausch, Kaffee und Kuchen mit ihren Verwandten und Bekannten. Monatliche Feste, der Jahreszeit entsprechend, bieten Abwechslung. Als nächstes stehen am 19.Dezember die Weihnachtsfeier und am 24.Dezember um 14 Uhr Musikdarbietungen mit der Bergkapelle auf dem Programm. Bewohner, die an Demenz leiden, werden in einem abgegrenzten Bereich betreut. Bei gutem Wetter können sie sich im eingefriedeten Garten aufhalten. Dort sind sie sicher. In der idyllischen Parkanlage mit Mariengrotte finden auch die übrigen Bewohner Entspannung und Muse. Die Sitzecke vor dem Haus, daneben der umfriedete Bereich für die Demenzbewohner. Foto: Dierstein. Das Haus bietet zeitlich begrenzte Pflegeaufenthalte, beispielsweise, wenn Angehörige im Urlaub sind oder wenn ein Patient nach einem Krankenhausaufenthalt weiter gepflegt werden muss. Hier stehen fünf Zimmer zur Verfügung. Neben dem qualifizierten Personal kümmern sich auch Hausärzte, Fußpflegedienste und ehrenamtliche Helfer sowie der hauseigene Friseur um die Bewohner. Eine hauseigene Wäscherei steht zur Verfügung. Die Leitung des Bruder-Konrad-Hauses sucht weitere ehrenamtliche Helfer. Sie sind dann auf dem Hin- und Rückweg versichert sind und erhalten freie Kost im Haus. Die Pflegedienstleitung steht zum persönlichen Gespräch bereit. Die großzügige Aufenthaltshalle . Foto: Dierstein. 26 Seniorenzentrum St. Ingbert Bruder-Konrad-Haus Karl-August-Woll-Straße 40 66386 St. Ingbert Telefon: 06894/ 98320-0 ÖKUMENISCHE SOZIALSTATION ST. INGBERT – BLIES- UND MANDELBACHTAL Die Ökumenische Sozialstation St. Ingbert – Blies- und Mandelbachtal wurde 1982 gegründet, damit die Krankenversorgung, die in früheren Zeiten überall eine Aufgabe der Religionsgemeinschaften war, auch einer sicheren Zukunft entgegen blicken konnte. Hier in St. Ingbert stemmten dies in der Vergangenheit die Ordensangehörigen der beiden christlichen Konfessionen. Auf der katholischen Seite die Mallersdorfer Schwestern und auf der evangelischen Seite die Diakonissen aus dem Mutterhaus in Speyer. Die Sozialstation bietet heute pflegebedürftigen, kranken und alten Menschen eine würdige, liebevolle, verlässliche Pflege und Versorgung im häuslichen Bereich an. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit zahlreichen Diensten der Kranken-Alten-und Familienhilfe. In enger Kooperation mit Ärzten und Krankenhäusern. Soziale Beziehungen als Schwerpunkt „Wir wollen mit unserem Dienst die selbstbestimmte Gestaltung eines Menschenlebens als Recht eines jeden Menschen auch im Alter oder bei Krankheit unterstützen“, erklärt Geschäftsführer Anton Hans. Soziale Beziehungen prägten das menschliche Leben und seien damit Schwerpunkte in der Arbeit der Sozialstation. „Wir wollen helfen, diese aktiv zu unterstützen, damit den seelischen und geistigen Bedürfnissen entsprochen werden kann“. Die Arbeit der St. Ingberter Einrichtung orientiert sich am Menschen und beruht auf fachlich anerkannten Konzepten, die den individuellen Bedürfnissen und Wünschen der Patienten gerecht werden sollen. Täglich werden bis Mit dem neuen Hebelift können Senioren problemlos in die Räume gelangen. Foto: Dierstein. Ein Blick in den Aufenthaltsraum der Tagungsstätte. Foto: Dierstein. zu 300 Patientinnen und Patienten im Gesamtgebiet St. Ingbert – Blies- und Mandelbachtal betreut. Das erledigen rund 60 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die für ihre Aufgaben hoch qualifiziert sind, rund um die Uhr an 365 Tagen. Schlagwort: Pflegenotstand – Die Sozialstation sorgt durch intensive Aus- und Weiterbildung für hohe Qualitätsstandards. „Der Medizinische Dienst hat uns mit der Note 1 bewertet und damit die Qualifikation in hohem Maße anerkannt“, so Verwaltungsleiter Franz-Georg Treitz. Tagesbetreuungsstätte mit viel Liebe zum Detail Als Ergänzung zum ambulanten pflegerischen Angebot haben gibt es im Haus seit Oktober 2012 eine Tagesbetreuungsstätte. Entscheidend dabei, die Räumlichkeiten wurden komplett saniert und barrierefrei umgebaut. Mit viel Liebe zum Detail konnte eine familiäre und behagliche Atmosphäre geschaffen werden, in der die Gäste die Möglichkeit haben, sich wohl und ein wenig „wie zuhause“ zu fühlen. Wie funktioniert ein solcher Tagesablauf in der Praxis? „Die Senioren werden morgens mit dem Auto, das die Sozialstation neu angeschafft hat, zu Hause ab 7.30 Uhr abgeholt und zur Sozialstation gebracht. Dort erhalten sie Frühstück, Frau Barth, die Logopädin macht mit ihnen Gymnastik“, erzählt Pflegedienstleiterin Rupp. Gemeinsam mit der Köchin bereiteten alle zusammen das Mittagessen. Es folge eine Ruhezeit. „Nachmittags werden Kaffee und Kuchen gereicht und anschließend gesungen, gemalt oder Spiele gespielt. Um 16 Uhr werden die Senioren wieder nach Hause gefahren“, so Rupp. Dreimal in der Woche bietet die ökonomische Sozialsta- Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. November 2015. tion diesen Service an. Der Rotary Club St. Ingbert hat zudem noch großzügig für einen Hebelift gespendet, der es ermöglicht, einfach und sicher in die Räume der Tagesbestreuungsstätte zu gelangen. Zahlreiche weitere Notwendigkeiten und Wünsche wurden in den letzten Jahren offenkundig. Sie konnten mit viel Engagement von sehr engagierten Institutionen und Einrichtungen sowie der Bevölkerung umgesetzt werden. So wurden in den letzten Jahren weitere Räumlichkeiten für die Tagesbetreuung geschaffen, ein besonderes Fahrzeug mit Seilwinde für Rollstuhlfahrer gekauft, sowie die Hubmatik angeschafft, die hilft, sehr schnell in die Räumlichkeiten zu kommen. Zukunftsthema Demenz: Wertschätzung für Patienten, Unterstützung für Angehörige Das Thema Demenz liegt den Mitarbeitern der Sozialstation besonders am Herzen. 25 000 Erkrankte gibt es im Saarland. So eine realistische Schätzung. Ebenso eine Verdopplung bis 2040. Hier möchte die Ökumenische Sozialstation zukünftig für Patienten und Angehörige Lösungen finden. Fragen nach der Wertschätzung an Demenz erkrankter Patienten sowie der Unterstützung pflegender Angehörigen stehen dabei im Mittelpunkt. V.l.n.r.: Verwaltungsleiter Franz-Georg Treitz, Geschäftsführer Anton Hans und die Fahrerin des neuen Autos. Foto: Dierstein. 27 Die Rundschau November 2015 DIE GESUNDHEITSSEITEN IN DER RUNDSCHAU LANDESDIABETIKERTAG IN ST. INGBERT – EIN VOLLER ERFOLG Der Landesverband Saarland im Deutschen Diabetikerverband hatte seine Mitglieder und Interessenten in die Stadthalle St. Ingbert eingeladen. Zahlreiche Menschen waren der Einladung gefolgt. In der herbstlich geschmückten Halle konnten sich die Besucher über neue Angebo- te zum Thema Diabetes informieren. Dr. Matthias Frank vom Städtischen Klinikum Neunkirchen klärte die Zuhörer in seinem Vortrag über die Risiken des diabetischen Fußes auf. Außerdem stellte er das Wundnetz Saar vor. Ein Podologe sowie ein orthopädischer Schuhmachermeister informierten über die Erkrankungen an Füßen beim Tragen falschen Schuhwerks. Musikalisch wurde die Veranstaltung vom Chor der Bierbrauerei Becker umrahmt. Schirm- Foto: Marga Keiper, die langjährige Leiterin der Selbsthilfegruppe St. Ingbert und 2.Vorsitzende des Landesverbandes, wurde nach 28 Jahren Tätigkeit verabschiedet und geehrt. An ihrer Seite Gerda Reinert, die Kassiererin des Landesverbandes Saar. Foto: Dierstein. herr der Veranstaltung war Oberbürgermeister Hans Wagner. WELTDIABETIKERTAG AM 14.NOVEMBER 2015 Anlässlich des Weltdiabetikertages am 14. November bietet das diabetische Kompetenzzentrum des Saar-Pfalz-Kreises unter Leitung von Diabetologe Segner einen besonderen Service an. Besucher haben die 28 Möglichkeit, in einem Zelt vor der Alten Kirche in der Fußgängerzone kostenlos Blutzucker und Blutdruck messen zu lassen. Zahlreiche Informationen über die Krankheit Diabetes sind dort ebenfalls erhältlich. Von 10 bis 13 Uhr stellen Unternehmen Diabetikerprodukte und Dienstleistungen sowie innovative Medikamente und Hilfsmittel vor. Auch die Diabetiker Sportgruppe St. Ingbert ist vor Ort und präsentiert sowohl Diabetikern als auch gesunden Interessierten ihr wöchentliches Trainingsprogramm. HAUPTFACHABTEILUNG DIABETOLOGIE IM FLIEDNER KRANKENHAUS NEUNKIRCHEN Das Fliedner Krankenhaus Neunkirchen ist der einzige Standort im Saarland mit der Hauptfachabteilung Diabetologie/ Endorkrinologie. Unter Leitung von Chefarzt Dr. med. Mark Neufang stehen im Fliedner Krankenhaus Neunkirchen neben den allgemeininternistischen Behandlungsmöglichkeiten 24 Betten speziell für Diabetespatienten zur Verfügung. Diabetes ist mittlerweile eine Volkskrankheit. Allein im Saarland leben 60.00 – 100.000 Diabetiker mit steigender Tendenz. Diabetes mellitus ist durch hohe Blutzuckerwerte gekennzeichnet, für die eine Störung des Stoffwechsels verantwortlich ist. Diabetes ist deswegen so heimtückisch, weil die Patienten lange ohne Symptome bleiben und die Erkrankung deshalb nicht erkannt wird. Wenn die Diagnose gestellt wird, haben sich so häufig schon Folgeschäden an Nerven, Gefäßen, Augen und inneren Organen entwickelt. Spätfolgen wie das Diabetische Fußsyndrom, Amputationen, Nierenversagen, Erblindung und Herz-Kreislauferkrankungen gilt es mit Hinblick auf die Lebensprognose aber v.a. auf die Lebensqualität zu vermeiden. Hierzu ist eine optimale interdisziplinäre und interprofessionelle Zusammenarbeit im Diabetesteam von hohem Nutzen. Das Fliedner Krankenhauses Neunkirchen ist mit seiner Spezialisierung auf Diabetes mellitus hochqualifizierter Ansprechpartner bei allen im Zusammenhang mit dieser komplexen Erkrankung einhergehenden Komplikationen wie z.B. dem Diabetischen Fußsyndrom. Das „Fliedner“ ist für die Behandlung von Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2 zertifi- Fotos: Fliedner Krankenhaus Neunkirchen ziert. Die Behandlung erfolgt durch ein kompetentes Expertenteam aus zahlreichen Ärzten (Internist, Diabetologe, Chirurg, Angiologe, Kardiologe, Gastroenterologe), Psychologen, Pflegekräften, Wundmanagerinnen und Diabetesberaterinnen. Das hohe Maß an Zusammenarbeit ermöglicht diese Spezialisierung, die im Saarland einzigartig ist. Ferner existiert hier auch die psychologische Kompetenz zur Behandlung von Diabetes, da die Krankheit oder deren Komplikationen vielfach auch mit psychischen Problemen einher geht. Das Ziel ist dabei sowohl Krankheitsakzeptanzprobleme zu lösen, sich auf die Krankheit einzulassen, als auch individuelle Therapieziele aufzustellen. Hierzu werden spezielle Schulungs- und Trainingsprogramme angeboten, bei denen Motivations- und Verhaltenspsychologie im Vordergrund steht. Im Fliedner Krankenhaus steht neben der medizinischen Versorgung der Mensch im Mittelpunkt, der sich wohlfühlen soll. Stiftung kreuznacher diakonie Saarland Kliniken Fliedner Krankenhaus Neunkirchen Theodor-Fliedner-Str. 12 66538 Neunkirchen Telefon: 06821-901-302 Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. November 2015. 29 Die Rundschau November 2015 RUNDSCHAU ERBSCHAFTSTIPP: VORSICHT BEIM ERBVERZICHT! GRÜNES KLASSENZIMMER von Rechtsanwalt Hans-Robert Ilting Erklärt ein Abkömmling nach dem Tode seines Vaters in einem notariellen Erbauseinandersetzungsvertrag mit seiner Mutter, er sei mit der Zahlung eines bestimmten Betrages „vom elterlichen Vermögen unter Lebenden und von Todeswegen ein für alle Mal abgefunden“, kann dies als Verzicht auf das gesetzliche Erbrecht nach dem Tode der Mutter ausgelegt werden. Ein entsprechender Fall wurde vom Oberlandesgericht Hamm kürzlich entschieden (Az. 15 W 92/14). Der verstorbene Familienvater wurde von seiner Ehefrau und seinen beiden Kindern beerbt. Mit den Kindern schloss die Ehefrau im Jahre 1991 einen notariellen Erbauseinandersetzungsvertrag. Danach erwarb der Sohn gegen die Zahlung von insgesamt 100.000,00 DM den Erbteil seiner Schwester. In dem Vertrag wurde die eingangs erwähnte Klausel über die Erbfindung mit aufgenommen, wonach die Schwester „ein für alle Male“ für abgefunden erklärte. Im Jahre 2013 verstarb die Mutter ohne ein Testament hinterlassen zu haben. Die 30 Schwester beanspruchte auf gesetzlicher Grundlage ihr Miterbenrecht. Ihr Bruder dagegen beantragte einen Erbschein, wonach er Alleinerbe geworden ist. Dem hat das Oberlandesgericht Hamm entsprochen. Die Schwester habe in dem Erbauseinandersetzungsvertrag von 1991 auch auf ihr gesetzliches Erbrecht nach dem Tode der Mutter verzichtet. Es sei auch nicht erforderlich, dass ausdrücklich von einem „Erbverzicht“ die Rede sei. Maßgebend und ausreichend sei, wenn sich der Verzichtswille aus dem Inhalt des Vertrages ergebe. Insbesondere die Verwendung der Wendung „elterliches Vermögen“ lasse erkennen, dass damals nicht nur der Nachlass nach dem Vater geregelt werden sollte. Möglicherweise hat seinerzeit der Notar nicht hinreichend aufgeklärt. Das Gericht allerdings ging davon aus, dass der Schwester seinerzeit klar war, welche Reichweite ihre Erklärung haben würde. Hasseler Kindergartenkinder haben tolles Freigelände Lange hatten die Kleinen der Kita Herz Jesu Hassel mit Spannung die Einweihung ihres grünen Klassenzimmers erwartet. Pfarrer Marcin Brylka weihte jetzt den Spielplatz im Freien ein. Zu dieser Feier dankte Leiterin Nina Rambaud allen, die bei der Vorbereitung des Festes geholfen haben: den Eltern, dem Kita-Team sowie vor allem den Kindern, die gekonnt mit Liedern und Vorträgen all das schilderten, was während der Bauzeit passierte. Die Begeisterung konnte man ihnen ansehen. Dazu hatten sie sich als „Bauarbeiter“ verkleidet, gezeigt und gemalt, wie ihr grünes Klassenzimmer entstanden ist. Die Kita-Leiterin dankte aber auch dem Rotary Club, der 2500 Euro für das Kletterhaus gestiftet hat. Ihr Dank ging auch an die katholische Frauengemeinschaft und den CDU-Ortsverband Hassel, der vom Erlös des jährlichen „Grombeerebrode“ gespendet hatte. Dank gebühre aber auch dem Verwaltungsrat und Pfarrer Brylka, insbesondere Franz-Josef Eberl und Bernhard Lampel, die für das schnelle Fertigstellen verantwortlich zeichneten. Lampel hatte bis zum Schluss die Arbeiten überwacht und oft selbst Hand angelegt. Pfarrer Marcin Brylka segnete das neue grüne Klassenzimmer, durchschnitt mit den Kindern das Band, und alle durften endlich auf ihren neuen Spielplatz im Grünen. Passend dazu zitierte er bei der Einweihung eine Stelle aus dem Evangelium, wo Mütter ihre Kinder zu Jesus bringen und die Apostel es ihnen verwehren wollen. Doch Jesus weist sie zurecht. “Lasset die Kinder zu mir kommen und wehret es ihnen nicht, denn ihnen gehört das Reich Gottes.” Dies diente als Brücke für das Leitbild der katholischen Kita, in der Kinder nicht nur Bildung und Erziehung erfahren, sondern wo man auch Glaubensinhalte und Werte vermittelt; dazu gehöre auch das Spielen an der frischen Luft. Neben dem neuen Kletterhaus findet man auf dem Spielplatz viele Geräte und ein Beet, in das die Großen der Kita Blumenzwiebeln einpflanzen durften. Nach dem offiziellen Teil gab es Kaffee und Kuchen sowie Flammkuchen, der Erlös ist wiederum für die Kita bestimmt. Denn die Kita muss neu gebaut werden, da das Gebäude nicht mehr sanierungsfähig ist. Schon für das nächste „Schuljahr“ fehlen fast 10 Krippenplätze. Die fehlen auch bei der Kita Sonnenblume, man wartet dort schon lange auf die Genehmigung des Ministeriums für Kultur und Bildung für die Sanierung des Essensbereichs und zehn neue Krippenplätze. Text und Foto: Christa Strobel. DIE VERANSTALTUNGEN IM NOVEMBER 2015 MONTAG, 2. NOVEMBER 10 Uhr: Eltern-Kind-Spielkreis für Eltern, Großeltern mit Kindern bis 3 Jahre; Veranstalter: KEB Saarpfalz, Ort: Jugendheim Oberwürzbach Info/Anm.: Frau Rosenberg, Tel. 0681/938 1266. 18 Uhr: Vortrag „Gesund ohne Aluminium“; Veranstalter: Biosphären-VHS, Ort: Kulturhaus, Annastr. 30. Anm.: Uschi Vogel, Tel. 06894/13-721. MITTWOCH, 4. NOVEMBER 14.30 Uhr: Frauenwanderung; Veranstalter: Wanderverein „Frohsinn“ Oberwürzbach e.V. Ort: Wanderhütte Oberwürzbach. Treffpunkt an der Vereinshütte. 16 Uhr: Violas Wunderkoffer zeigt „Rapunzel“ - Kasperletheater für Kinder ab 3 Jahren; Veranstalter: Stadt St. Ingbert, Ort: Stadtbücherei, Kaiserstr. 71. Weitere Infos: Stadtbücherei, Tel. 06894/922 5711. 19:30 Uhr: Vortrag „Konzentration, bitte!“; Veranstalter: Biosphären-VHS, Ort: Kulturhaus, Annastr. 30. Anm.: Uschi Vogel, Tel. 06894/13-721. SAMSTAG, 7. NOVEMBER 20 Uhr: Kneipenfestival 14. Roundabout Tour. Veranstalter: Stadtmarketing gGmbH St. Ingbert, Ort: St. Ingbert. Weitere Infos: Stadtmarketing gGmbH St. Ingbert, Tel. 06894/13-761 oder 13-762. 9:30 Uhr: Acryl-Workshop für Anfänger/innen. Veranstalter: Biosphären-VHS, Ort: Kulturhaus, Annastr. 30. Anmeldung: Uschi Vogel, Tel. 06894/13-721. 10 Uhr: Edelsteinbörse. Veranstalter: Stadt St. Ingbert, Ort: Stadthalle und Kuppelsaal des Rathauses. Weitere Infos: Abteilung Kultur, Tel. 06894/13523 oder 13-514. SONNTAG, 8. NOVEMBER Verkaufsoffener Sonntag anlässlich der Edelsteinbörse. Veranstalter: Stadtmarketing gGmbH St. Ingbert. Infos: Stadtmarketing gGmbH St. Ingbert, Tel. 06894/13-761 oder 13-762. 10 Uhr: Skibasar und Adventsmarkt Ski-Club Rentrisch e. V. Veranstalter: Ski-Club Rentrisch, Ort: Kulturhaus Rentrisch 10 Uhr: Edelsteinbörse. Veranstalter: Stadt St. Ingbert, Ort: Stadthalle und Kuppelsaal des Rathauses. Infos: Abteilung Kultur, Tel. 06894/13-523 oder 13-514. MONTAG, 9. NOVEMBER 10 Uhr: Eltern-Kind-Spielkreis für Eltern, Großeltern mit Kindern bis 3 Jahre. Veranstalter: KEB Saarpfalz, Ort: Jugendheim Oberwürzbach Info/Anm.: Frau Rosenberg, Tel. 0681/938 1266. 15:30 Uhr: Vorlesen & Basteln - Vorweihnachtliches Modellieren mit Salzteig. Veranstalter: Stadt St. Ingbert, Ort: Stadtbücherei, Kaiserstr. 71. Infos: Stadtbücherei, Tel. 06894/922 5711. 19:30 Uhr: Vortrag „Bürger auf Distanz zur Politik?“ Veranstalter: Biosphären-VHS, Ort: Kulturhaus, Annastr. 30. Infos und Anmeldung: Claudia Pfaff, Tel. 06894/13-723. DIENSTAG, 10. NOVEMBER: 15:30 Uhr: Bilderbuchkino „Maria Lang liest für Kinder ab 4 Jahren“. Veranstalter: Stadt St. Ingbert, Ort: Stadtbücherei, Kaiserstr. 71. Infos: Stadtbücherei, Tel. 06894/922 5711. MITTWOCH, 11. NOVEMBER 14 Uhr: Männerwanderung. Veranstalter: Wanderverein „Frohsinn“ Oberwürzbach, Ort: Wanderhütte Oberwürzbach 19:30 Uhr: Vortrag „Suchtprävention: Alkohol, Drogen - Informieren, Aufklären, Hilfe anbieten“. Veranstalter: Biosphären-VHS, Ort: Kulturhaus, Annastr. 30. Anmeldung: Uschi Vogel, Tel. 06894/13-721. DONNERSTAG, 12. NOVEMBER 15 Uhr: Seniorentreff Rentrisch. Veranstalter: Deutsches Rotes Kreuz Ortsverein Rentrisch. Ort: Jugendraum bei der Schule Rentrisch 15:30 Uhr: Bilderbuchkino „Maria Lang liest für Kinder ab 4 Jahren“. Veranstalter: Stadt St. Ingbert, Ort: Stadtbücherei, Kaiserstr. 71. Weitere Infos: Stadtbücherei, Tel. 06894/922 5711. 20 Uhr: A la minute: Ole Lehmann: Geiz ist ungeil – So muss Leben. Veranstalter: Stadt St. Ingbert, Ort: Stadthalle, Am Markt. Weitere Infos: Abteilung Kultur, Tel. 06894/13-523 oder 13-514. FREITAG, 13. NOVEMBER Internationaler Gourmet Markt. Infos unter www.gourmetmarkt-saarland.de, Ort: Industriekathedrale Alte Schmelz SAMSTAG, 14. NOVEMBER Tagesfahrt nach Metz mit Warhol-Ausstellung im Centre Pompidou. Veranstalter: Biosphären-VHS St. Ingbert. Infos und Anmeldung: Claudia Pfaff, Tel. 06894/13-723. 10 Uhr: Workshop Moderne Malerei auf großen Formaten. Veranstalter: Biosphären-VHS, Ort: Kulturhaus, Annastr. 30. Anmeldung: Uschi Vogel, Tel. 06894/13-721. 10 Uhr: Prävention, Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für Grundschulkinder: „Nicht mit mir!“ Veranstalter: Biosphären-VHS, Ort: Neue Schulturnhalle in der Eisenbergschule Hassel. Infos: Nebenstelle Hassel, Tel. 06894/590 8933. SONNTAG, 15. NOVEMBER 11 Uhr : Volkstrauertag - Kranzniederlegung auf dem Alten Friedhof MONTAG, 16. NOVEMBER 10 Uhr: Eltern-Kind-Spielkreis für Eltern, Großeltern mit Kindern bis 3 Jahre. Veranstalter: KEB Saarpfalz, Ort: Jugendheim Oberwürzbach. Info/Anmeldung: Frau Rosenberg, Tel. 0681/938 1266. 19:30 Uhr: Vortrag „Kunstgeschichte St. Ingberts - Teil 1: Architektur“. Veranstalter: Biosphären-VHS, Ort: Kulturhaus, Annastr. 30. Anmeldung: Uschi Vogel, Tel. 06894/13-721. DIENSTAG, 17. NOVEMBER 10 Uhr: Jugendtheater: „Titus Tatz“. Veranstalter: Stadt St. Ingbert, Ort: Stadthalle. Infos: Abteilung Kultur, Tel. 06894/13-521. MITTWOCH, 18. NOVEMBER 19:30 Uhr: Vortrag „Notfälle im Baby- und Kindesalter“. Veranstalter: Biosphären-VHS, Ort: Kulturhaus, Annastr. 30. Infos: U. Vogel, Tel. 06894/13-721. 10:00 u. 19:30 Uhr: Jugendtheater: „Titus Tatz“. Veranstalter: Stadt St. Ingbert, Ort: Stadthalle. Infos: Abteilung Kultur, Tel. 06894/13-521. DONNERSTAG, 19. NOVEMBER: 19.30 Uhr: Wissenschaftsforum St. Ingbert – Vortrag „Optische Hautbiopsien von Astronauten mittels Laser-Tomograph“. Veranstalter: Initiative Alte Schmelz e. V. und Stadt St. Ingbert, Ort: ehem. Konsumgebäude, Alte Schmelz. Weitere Infos unter www.mintcampus.de/wissenschaftsforum FREITAG, 20. NOVEMBER 14 Uhr: Motorsägenführerschein. Veranstalter: Biosphären-VHS, Ort: VHS-Schulungsraum Südschule bzw. samstags im Wald 17 Uhr: Transaktionsanalyse – Aufbaukurs. Veranstalter: Biosphären-VHS, Ort: Kulturhaus, Annastr. 30. Infos: Claudia Pfaff, Tel. 06894/13-723. 18:30 Uhr: „kleine bühne“ der VHS. Veranstalter: Biosphären-VHS, Ort: Weisgerber-Veranstaltungshaus. Weitere Infos: Uschi Vogel, Tel. 06894/13-721. SAMSTAG, 21. NOVEMBER 19:11 Uhr: Viva Las Vegas – Sessionseröffnung Dengmerter Narrezunft. Veranstalter: Dengmerter Narrezunft, Ort: Eisenberghalle Hassel. SONNTAG, 22. NOVEMBER Turnschau der DJK-SG St. Ingbert. Veranstalter: DJK-SG St. Ingbert, Ort: Ingobertushalle St. Ingbert 10:30 Uhr: Philosophische Matinee „Kann man Moral lernen?“ Die Entwicklung des moralischen Urteils. Veranstalter: Biosphären-VHS, Ort: Kulturhaus, Annastr. 30. Infos: Claudia Pfaff, Tel. 06894/13-723. 17 Uhr : “Ein Dorf ohne Tratsch”. Veranstalter: Kath. Frauengemeinschaft Rentrisch, Ort: Kulturhaus Rentrisch. MONTAG, 23. NOVEMBER 19:30 Uhr: Kunstgeschichte St. Ingberts - Teil 2: Malerei und Skulptur. Veranstalter: Biosphären-VHS, Ort: Kulturhaus, Annastr. 30. Anmeldung: Uschi Vogel, Tel. 06894/13-721. 10 Uhr: Eltern-Kind-Spielkreis für Eltern, Großeltern mit Kindern bis 3 Jahre. Veranstalter: KEB Saarpfalz, Ort: Jugendheim Oberwürzbach. Info/Anmeldung: Frau Rosenberg, Tel. 0681/938 1266. Weihnachtsmarkt Oberwürzbach Veranstalter: Pfarrgemeinde, Ort: Kirchenvorplatz MONTAG, 30. NOVEMBER 10 Uhr: Eltern-Kind-Spielkreis für Eltern, Großeltern mit Kindern bis 3 Jahre. Veranstalter: KEB Saarpfalz, Ort: Jugendheim Oberwürzbach. Info/Anmeldung: Frau Rosenberg, Tel. 0681/938 1266. DIENSTAG, 24. NOVEMBER 19.30 Uhr: Theater: „Ganze Kerle voll im Takt“. Veranstalter: Stadt St. Ingbert, Ort: Stadthalle. Infos: Abteilung Kultur, Tel. 06894/13-523 oder 13-514. 19:30 Uhr: Vortrag: Was hat die Wirbelsäule mit den Zähnen zu tun? Veranstalter: Biosphären-VHS, Ort: Kulturhaus, Annastr. 30. Anmeldung: Uschi Vogel, Tel. 06894/13-721. FREITAG, 27. NOVEMBER 19:30 Uhr: Vortrag: Von der Karibik nach Machu Picchu - Kolumbien - Ecuador – Perù. Veranstalter: Biosphären-VHS, Ort: Kulturhaus, Annastr. 30. Infos und Anmeldung: Claudia Pfaff, Tel. 06894/13-723. 18 Uhr: Sportlerehrung 2015. Veranstalter: Sportbund/Stadt St. Ingbert, Ort: Stadthalle St. Ingbert SAMSTAG, 28. NOVEMBER 10 Uhr: Workshop „Schutzengel aus Perlen“. Veranstalter: Biosphären-VHS, Ort: Kulturhaus, Annastr. 30. Anmeldung: Uschi Vogel, Tel. 06894/13-721. 11 Uhr: Weihnachtsmarkt Rohrbach. Veranstalter: Organisationsauschuss Rohrb. Weihnachtsmarkt, Ort: Rohrbachhalle und Vorplatz Weihnachtsmarkt Oberwürzbach Veranstalter: Pfarrgemeinde, Ort: Kirchenvorplatz HOCHZEITSDENGMERTER Ehejubilare im September: GOLDENE HOCHZEIT Gökten Mehmet und Emine Merkel Adolf und Marlene Gagliano Giuseppe und Serafina DIAMANTENE HOCHZEIT Adam Hans und Inge Henrich Josef Karl und Margarete Putrone Calogero und Francesca Albersmayer Erich und Magdalena Amman Alfred und Ilse SONNTAG, 29. NOVEMBER 11 Uhr: Weihnachtsmarkt Rohrbach. Veranstalter: Organisationsauschuss Rohrb. Weihnachtsmarkt, Ort: Rohrbachhalle und Vorplatz EISERNE HOCHZEIT Grund Werner und Ruth ROHRBACHER WEIHNACHTSMARKT Am 1. Adventswochenende (28. und 29. November 2015) findet in und vor der Rohrbachhalle wieder der Rohrbacher Weihnachtsmarkt statt. 20 Stände werden sich in diesem Jahr im Außenbereich finden. Im Inneren der Halle bieten ca. 80 Teilnehmer individuelles Kunsthandwerk an. Auf dem gesamten Weihnachtsmarkt ist für ein interessantes kulinarisches Angebot gesorgt. Geöffnet ist der Markt jeweils ab 11:00 Uhr. Foto: Haßdenteufel. INTERNATIONALER GOURMET MARKT Von Freitag, 13. November, bis Sonntag, 15. November 2015, wird in dem außergewöhnlichen Ambiente der historischen Industriekathedrale Alte Schmelz in St. Ingbert wieder der beliebte „Internationale Gourmet Markt“ stattfinden. In diesem Jahr wird u.a. Sternekoch Cliff Hämmerle erwartet, der die Besucher beim Schaukochen begeistern wird. Öffnungszeiten: Freitag, 13. November: 16.00 – 22.00 Uhr Samstag, 14. November: 11.00 – 22.00 Uhr Sonntag, 15. November: 11.00 – 20.00 Uhr Der Eintritt beträgt 4,00 Euro, die 2-Tageskarte kostet 6,00 Euro. Kinder und Jugendliche bis 12 Jahre haben freien Eintritt. Samstag von 11.00 – 13.00 Uhr: Einkaufen ohne Eintritt Präsentiert wird die Veranstaltung von SR1 und PLAN-events GmbH. Veranstalter: PLAN-events GmbH, Saarbrücker Str. 38k, 66386 St. Ingbert, Tel. 06894-59067-20, [email protected], www.plan-events.de IMPRESSUM – Herausgeber/verantwortlich für Anzeigen und Vertrieb: Andrea Klein, Auf‘m Hahnacker 1, 66583 Spiesen-Elversberg, Tel. 06821 9728359, Fax 06821 73403, E-Mail: [email protected]. Redaktion: Andrea Klein (V. ausHahnacker St. Ingbert. DemSpiesen-Elversberg, Tor zur Biosphärenregion. i.Natürlich S. d. P.), Auf‘m 1, 66583 Tel. 06821 9728359, Fax. 06821 73403, Email: [email protected]; Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt St. Ingbert: Oberbürgermeister Hans Wagner – PresNovember 2015. sestelle der Stadt St. Ingbert, Am Markt 12. 66386 St. Ingbert, Tel. 06894-13-310, Fax 06894-13-777, Peter Gaschott, Maria Müller-Lang, Michael Haßdenteufel (Fotos). E-Mail: [email protected]. Mediengestaltung: Siffrin.net CrossMedia UG, 66399 Mandelbachtal. Druck: Saarländische Druckerei & Verlag GmbH, 66638 Saarwellingen. Alle Rechte vorbehalten. © 10/2015 31 MEHR INFOS UNTER: Fon: 0 68 94 / 95 52-0 Fax: 0 68 94 / 95 52-222 E-Mail: [email protected] Internet: www.sw-igb.de Jahresablesung der Stadtwerke St. Ingbert Die Jahresablesung 2015 der Strom-, Gas- und Wasserzähler durch die Stadtwerke St. Ingbert GmbH beginnt am Montag, 16.11.2015 und dauert voraussichtlich bis Mitte Dezember. Abgelesen wird jeweils von montags bis freitags in der Zeit von 08.00 bis 18.00 Uhr sowie samstags von 10.00 bis 17.00 Uhr. Wegen der Bedeutung der Ablesung bitten die Stadtwerke ihre Kunden, die in dieser Zeit in Urlaub fahren oder aus anderen Gründen nicht zu Hause sind, die Zählerstände den Stadtwerken entweder schriftlich auf der überlassenen Benachrichtigungskarte (portofrei), online über das Kundenportal, per E-Mail, Fax oder telefonisch mitzuteilen. Die Ableserinnen und Ableser sind alle im Besitz eines gültigen Stadtwerke-Ausweises. Ihre Stadtwerke St. Ingbert Firmensitz: Bahnhofstraße 36 66386 St. Ingbert www.sw-igb.de JVA_Rundschau.indd 1 27.10.15 15:07
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