grosse themen beherrschen die stadt

GROSSE THEMEN
BEHERRSCHEN DIE STADT
aktuelle Informationen und Aufrufe. Wir
fangen an mit einem Interview mit Birgit
Schöndorf, die sich in der Stadtverwaltung
von Anfang an um alle Belange der Ankommenden gekümmert hat. Die Rundschau-Redaktion fragt hier etwas genauer
nach. Birgit Schöndorf kommt auch in einem ganz anderen Zusammenhang in dieser Rundschau vor. Wir stellen ihr Buch vor:
Eigentlich wollte ich nie Sozialarbeiterin
werden, so der Titel. Sie berichtet aus ihrem Alltag. Einem Alltag, von dem die Bürger, die in so genannten normalen, bürgerlichen Verhältnissen leben, nichts wissen
und auch nur wenig ahnen. Sehr lesenswert und zu empfehlen.
Ansonsten ist das Ihnen vorliegende Heft
wieder voll mit Interessantem rund um die
Mittelstadt.
Auch die Senioren sind in diesem Heft wieder vertreten. Die Stadt erkennt rechtzeitig, dass sie angesichts des demographischen Wandels frühzeitig beginnen muss,
zu handeln. Und so wird für diese Generation eifrig geplant und gebaut. Auch in der
Innenstadt werden weitere Wohnprojekte
diskutiert und entworfen. Einige davon erarbeitete eine Studentengruppe aus Kaiserslautern. Auf ihre Vorstellungen gehen
wir in dieser Ausgabe ebenfalls etwas ausführlicher ein.
Und wieder geht es in unserer Stadt in
diesen Monaten hoch her. Eine Veranstaltung jagt die andere. Nach der Ingobertus-Messe und der Kirmes locken jetzt die
Edelsteinbörse, das Kneipenfestival Round
About, der Gourmet-Markt in der Industriekathedrale Alte Schmelz und der letzte
verkaufsoffene Sonntag im Jahr.
Romantische Herbststimmung bei St. Ingbert. Foto: Jessa Keuenhof.
Das große Thema Flüchtlinge beschäftigt auch die St. Ingberter Rundschau.
Wir möchten in den nächsten Monaten
das Thema von unterschiedlichen Seiten
beleuchten. Sie finden deshalb von dieser Ausgabe an, regelmäßig die Rubrik
„Flüchtlinge in St. Ingbert“. Hier finden
Sie viel Wissenswertes um die Thematik,
Herges Stahl- und Blechbau feierte gerade
75-jähriges Jubiläum am Standort St. Ing­
bert. Wir portraitieren das Unternehmen
in dieser Rundschau, zeigen seine Vergangenheit und auch seine Zukunftsvorstellungen auf.
Wie Sie sehen, liebe Leser, es erwartet Sie wieder eine spannende Ausgabe.
Viel Spaß beim Lesen wünscht die Rundschau-Redaktion
Die Rundschau November 2015
2
75 JAHRE
HERGES STAHL-UND BLECHBAU
75 Jahre Herges Stahl- und Blechbau
wurden Mitte Oktober in gebührendem
Rahmen gefeiert. Das St. Ingberter Unternehmen mit Tradition kann auf eine
stolze Geschichte zurückblicken, immer
eng verbunden mit der Mittelstadt. Die
neuen Betriebshallen im Kleber Areal
in der Otto-Kaiser-Straße wurden zur
Feier-Lokation umfunktioniert. Die Atmosphäre in den Hallen lässt sich beschreiben wie St. Ingbert selbst: Industriekultur mit dem gewissen Touch an
„Schick“ und Charme. Hohe Ehrengäste,
unter anderem Peter Altmaier, Chef des
Bundeskanzleramts, die Ministerpräsidentin des Saarlandes, Annegret KrampKarrenbauer, Finanzminister Stefan
Toscani, IHK-Präsident Dr. Richard Weber
und der Oberbürgermeister der Stadt St.
Ingbert Hans Wagner lobten die vergangenen und heutigen Leistungen des Unternehmens.
Die Firmengeschichte
Mit Hammer und Amboss legte Albert
Herges 1940 den Grundstein zur damaligen Huf- und Wagenschmiede. Sein Sohn
Heinrich Herges und dessen Frau Waltrud
entwickelten den Betrieb weiter von der
Schlosserei zum Industriezulieferer. Nach
dem frühen Tod der Eltern übernahmen
Manfred und Wolfgang Herges Ende der
90er Jahre die Firma. Mit stetigem Ausbau und kontinuierlicher Weiterentwicklung konnten sie ihr Erbe durch einige Krisen, z.B. Ende der 90er Jahre aber auch in
der Weltwirtschaftskrise 2008 und 2009,
lenken. „Der Marktdruck in unserer Branche ist extrem hoch. Aus diesem Grund
müssen wir technologisch immer auf dem
neusten Stand sein. Wir fertigen heute an
zwei Standorten, aber unsere Kapazitäten sind beinahe wieder aufgebraucht“,
erklärt Wolfgang Herges. Durch all diese
Jahre hinweg ist und war die Firma durchgängig mit der Mittelstadt verbunden.
Firmensitz war zunächst in der Poststraße, wo praktisch das Geburtshaus liegt,
dann in der Kohlenstraße (dort, wo heute
die Stadthalle steht) und 1970 Umzug in
die Südstraße. Im letzten Jahr wurde dann
die neue Halle im Kleber-Areal gebaut,
wo jetzt auch der Hauptsitz des Unternehmens ist. Wie die Geschichte, ist auch
die Produktpalette eindrucksvoll. Geliefert
wird in die ganze Welt. „Der Großteil unserer Produkte ist Einzelanfertigung. Das
stellt uns logistisch immer wieder vor Herausforderungen, die wir aber bisher immer
zu bewältigen wussten“, erzählt Manfred
Herges.
Internationalität und Weltoffenheit haben
im Unternehmen Tradition. Von Anfang
an verstanden es die Unternehmensleiter,
Menschen aus aller Welt aufzunehmen.
In Zeiten Heinrich Herges war der Anteil
italienischer und türkischer Gastarbeiter hoch. Im Laufe der Jahre kamen immer mehr Nationen hinzu. Aus Frankreich,
Polen, Russland, Usbekistan, Kasachstan,
Angola, Tadschikistan und auch Afghanistan haben Menschen ihren Weg zu Stahlund Blechbau Herges gefunden und sind
geblieben.
Die 75 Jahr-Feier
Die Unternehmensführer in dritter Generation Wolfgang und Manfred Herges begrüßten ihre Gäste mit drei Hammerschlägen auf den Ambos, dem ältesten Werkzeug überhaupt. Die Jubiläumsfeier bildete auch gleichzeitig die Einweihung der
neuen Betriebsstätte. Die Geschäftsführer
bedankten sich ausdrücklich bei ihren teilweise schon jahrzehntelang treuen Kunden und Mitarbeitern.
Die Festredner
In vielen Punkten wurden die außergewöhnlichen Leistungen gelobt. Herges
Stahl- und Blechbau zeichnet sich nicht
nur durch ein außergewöhnlich hohes
soziales Engagement aus. Auch die Innovationskraft der Firma macht St. Ingbert
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
November 2015.
Saarländische Bundes- und Landespolitiker gratulierten dem erfolgreichen
St. Ingberter Unternehmen. Bild: Herges Stahl- und Blechbau.
als Standort attraktiv. „Herges Stahl- und
Blechbau repräsentiert das, was man unter dem Motor der deutschen und auch
saarländischen Wirtschaft versteht. Ein
Vorbildcharakter, praktisch das Geheimrezept, welches unsere Qualität auszeichnet“, lobt die Ministerpräsidentin des
Saarlandes, Annegret Kramp-Karrenbauer.
Durch solche Unternehmen sei das Saarland zukunftsträchtig, konkurrenzfähig
und innovativ aufgebaut. Dem konnte sich
der Chef des Bundeskanzleramts Peter
Altmaier nur anschließen. Besonders betonte er die Wichtigkeit traditioneller Familienunternehmen: „Hier kennt der einzelne Mitarbeiter noch seinen Chef, solche
Unternehmen leisten immer einen großen
Beitrag zum deutschen Wohlstand.“ Peter
Altmaier lobte zudem die erfolgreiche Unternehmensführung durch alle Krisenzeiten hinweg.
Blick in die Zukunft
Zum Erhalt der Firma und um Arbeitsplätze zu sichern, besteht eine enge Verbin-
dung von Stahl- und Blechbau Herges
zum Berufsbildungszentrum in St. Ingbert.
Unter den 60 Mitarbeitern befinden sich
13 Auszubildende. Der Nachwuchs wird
hier gefördert, um dem Fachkräftemangel schon im Keim vorzubeugen. Neben
dieser Kooperation strebt das Unternehmen auch einen integrativen Charakter
an. 13 unterschiedliche Nationalitäten
gibt es bereits in der Mitarbeiterschaft, ein
Flüchtling aus Afghanistan wird zukünftig ebenfalls eingegliedert werden. Nicht
nur die vergangenen und gegenwärtigen
Generationen wurden geehrt und gelobt,
auch die vierte Generation hielt eine kurze Ansprache. Die beiden Töchter von Wolfang Herges freuen sich, Teil dieses Unternehmens zu sein. Sie erklärten ihre besondere Beziehung zu ihrem Erbe und wollen
auch in Zukunft den Betrieb nicht aus der
Hand geben, sondern selbst weiterführen.
Bei solchen Aussichten und der derzeitigen Wirtschaftslage des Unternehmens
werden auch in Zukunft Arbeitsplätze gesichert sein.
3
Die Rundschau November 2015
EDELSTEINBÖRSE –
EL DORADO IN ST. INGBERT
SONNTAGSFRÜHSTÜCK
IM BLAU
Die Mineralien-, Fossilien-, Schmuckund Edelsteinbörse „Edle Steine“
Edelsteinfreunde fiebern seit über 20
Jahren dem November entgegen. Denn
dann bieten unter dem Titel „EDLE STEINE“ zahlreiche Aussteller in der St. Ing­
berter Stadthalle Gelegenheit, die kreativen Gestaltungsmöglichkeiten der
Goldschmiede zu bewundern. In diesem
Jahr findet die beliebte Börse am 7. und
8. November statt. Doch dies ist nur eine
Säule der Veranstaltung, die die Ingobertusstadt in Glanz versetzen wird.
Zusätzlich gibt es ein umfangreiches Angebot an Edelsteinen, die seit jeher eine
magische Anziehungskraft auf die Menschen ausüben. Schon im Rohzustand bestechen viele durch ihre Schönheit. Doch
das Funkeln nach einem fachgerechten
Schliff ist oft eine bemerkenswerte ästhetische Steigerung. Ebenso faszinierend ist die Wunderwelt der Mineralien.
Durch die schier unermessliche Farben-,
Formen- und Strukturvielfalt ziehen sie
den Betrachter in ihren Bann. Versteinerte Tiere und Pflanzen versetzen schließlich
die Besucher
um Jahrmillionen in versunkenen
Welten zurück und bringen Licht in
die Entwicklung von Flora und Fauna
längst vergangener Erdzeitalter. Schon so
mancher Liebhaber edler
Steine konnte
auf dieser Veranstaltung ausgefallene und wertvolle Raritäten entdecken und für seine Sammlung
erstehen. Schmuck und Edelsteine bestechen nicht nur durch ihre Schönheit, sie
stellen auch eine beständige Wertanlage
dar. Für die Tombola zu Gunsten wohltätiger Zwecke werden die Aussteller wieder wertvolle Preise zur Verfügung stellen.
Seit der 25. Edelsteinbörse wird der Kuppelsaal des Rathauses als weitere Ausstellungsfläche genutzt. Hier finden die Besu-
Das St. Ingberter „das blau“ bietet seinen
Badegästen an den fünf Novembersonntagen im Bistro drei leckere Frühstücksvarianten an. Unter dem Motto „Schwimmen und frühstücken“ können die Besucher zwischen 9 und 15 Uhr in Badekleidung frühstücken, eine Reservierung ist
nicht notwendig. Das französische Frühstück gibt’s schon ab 3,50 €, aber auch
ein Luxus-Frühstück für Zwei ist im Angebot. Am Samstag, 5. Dezember, findet unter dem Motto „Nikolaussauna“ die letzte lange Saunanacht in diesem Jahr statt,
nachmittags besucht der Nikolaus die Kinder im Hallenbad.
cher nun jährlich eine Sonderausstellung
sowie weitere Aussteller.
Die St. Ingberter Mineralien-, Fossilien-,
Schmuck- und Edelsteinbörse „Edle Steine“ ist samstags und sonntags jeweils von
10 bis 18 Uhr durchgehend geöffnet. Der
Eintritt beträgt für Erwachsene 2 Euro, Kinder unter 14 Jahren haben freien Eintritt.
Den ermäßigten Preis von 1,50 Euro zahlen Jugendliche von 14 bis 17 Jahren.
Foto: Haßdenteufel.
Der November ist im blau der Frühstücksmonat, denn an allen fünf Novembersonntagen bietet das Bistro finetime den Besuchern von 9 bis 15 Uhr drei verschiedene
Frühstücksvarianten für jeden Geschmack
an. Die Palette reicht vom französischen
Frühstück mit Milchkaffee und Croissant
für 3,50 € über ein reichhaltiges Frühstück
mit Heißgetränk, zwei Brötchen, Wurst
oder Käse, Marmelade, gekochtem Ei und
O-Saft für 7,50 € bis zum Luxus-Frühstück
für Zwei inklusive Croissant, Wurst und
Käse, Marmelade, Räucherlachs, Rührei
mit Speck und zwei Gläsern Crémant für
19,50 €. Die Termine für das Sonntagsfrühstück sind: 1.11. (Allerheiligen), 8.11.,
15.11., 22.11. sowie 29.11. Eine Reservierung ist nicht notwendig.
Im Dezember findet am Samstag, 5.12.,
die letzte lange Saunanacht in diesem
Jahr statt. Bei der „Nikolaus-Sauna“ gibt
es winterliche Aufgüsse und weihnachtliche Düfte, im Preis von 19 € sind der Eintritt in den Wellnessbereich von 18 bis
1 Uhr nachts enthalten sowie ein ApfelZimt-Punsch mit Amaretto (oder Kirschsaft) und Sahnehaube oder ein Alternativgetränk. Speziell zur Saunanacht bietet
das Massage-Team von Timo Lambert den
Saunagästen eine 60-minütige Hot-Chocolate Ganzkörpermassage mit hochwertiger entschlackender, hautglättender Kakaobutter für 49 € statt 70 € an.
Enten-Sammler aufgepasst: Zur Nikolaus-Sauna wird die letzte spezielle Badeente aus der blau Jubiläumsedition an
die Besucher verteilt - solange der Vorrat
reicht! Am Nachmittag des 5. Dezember
kommt um 15
Uhr der Nikolaus zu den
Kindern
ins
Hallenbad und
hält eine süße
Überraschung
für sie bereit.
Weitere Infos
unter www.
das-blau.de.
4
ROUNDABOUT TOUR
AM 7. NOVEMBER IN ST. INGBERT
Auf geht’s zur 15. Auflage der Roundabout
Tour am 07.11.2015. Auch in diesem Jahr
wird den Besuchern wieder eine fantastische Auswahl an Bands geboten.
Ab 20 Uhr können sich Musikliebhaber, Fans und
alle, die einfach nur gern Party machen, zusammenfinden, um sich ab 21 Uhr von den Live Acts
mitreißen zu lassen. Der Eintritt von 9 € gewährt
den Tourbesuchern den Zugang zu allen 16 teilnehmenden Kneipen und einer stimmungsgeladenen Nacht voller Freude an den verschiedensten musikalischen Gattungen.
Das heißt von Metal mit S.U.C. im Cartoon Revival zu Rock mit Fooling Around in der Loreley
bis hin zu Acoustic Rock/Pop mit Different Color
im Eislers Bierstube wird musikalisch ein breites
Spektrum angeboten.
Um einen kleinen Vorgeschmack auf die diesjährige Tour zu bekommen, werden unter anderem
The Gambles in der Tanzschule Fess die unvergessliche Ära des Rock’n‘Rolls wieder aufblühen
lassen.
Kneipe
Times
Eislers Bierstube
Loreley
Tanzschule Fess
Die Schmidd
Cartoon Revival
Millenium
Bellini
Soho
Schmitteinander
Maxplatz 8
Felsenkeller
Bistro Tanzcafe DaCapo
Perplex
Irish Pub
MÜ 1
Adresse
Rock Blues & Soul wird in der klassischen 4-Mann
Besetzung von The Shortbreads im Millenium zum
Besten gegeben.
Alle Freunde der wilden 90iger können sich von
Buhää & The Rhabarbers im Tanz Café Da Capo
mit ihrer ansteckend guten Laune und Partystimmung zum Mitgröhlen animieren lassen. Wer eher
auf gefühlvolle Acoustic Sessions steht, kann sich
mit Einfach Jaa im Bellini von fantastischen Vocals
faszinieren und begeistern lassen.
Und für die Fans der irischen Musik werden die
Itchy Fingers im Molly Malone’s Irish Pub mit unbändiger Spielfreude die einzigartige Magie des
Traditional Irish Folk darbieten. Ein buntes Feuerwerk an Spaß und energiegeladener Rockmusik verspricht die Band Still im MÜ1, die dieses
Jahr zum ersten Mal an der Roundabout Tour teilnimmt.
Den Besuchern der Roundabout Tour wünschen
wir eine Menge Spaß und vor allem viel Freude
beim feuchtfröhlichen Abfeiern durch die letzten
Jahrzehnte der Musik.
Band
Kaiserstraße 62
Schaafa Sämpf
Kaiserstraße 65
Different Color
Kaiserstraße 107
Fooling Around
Poststraße 23Gambles
Poststraße 27
Rolling Sixties
Blieskasteler Str. 14S.U.C.
Blieskasteler Str. 1Shortbreads
Ludwigstraße 20
Einfach jaa
Blieskasteler Str. 6
3 Monkeys
Otto-Toussaint-Str. 3 Blies Blues Band
Maxplatz 8JollyCaster
Ludwigstraße
Jolly Polly
Rickertstraße 12Buhää
Ludwigstraße 3
Past 2 Present
Neue Bahnhofstr. 4 Itchy Fingers
Neue Bahnhofstr. 15Still
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
November 2015.
5
Die Rundschau November 2015
AUS DER INNENSTADT
40 000 Besucher beweisen
die Attraktivität der Messe
Innenstadt Eröffnung der Ingobertusmesse Bild Stadt St. Ingbert. Foto: Haßdenteufel.
37. INGOBERTUSMESSE:
„SCHÖNES SCHAUFENSTER
REGIONALER LEISTUNG“
Schon die Eröffnung der 37. Ingobertusmesse stand unter einem guten Stern.
Die Wettervorhersage für das „wichtigste Wochenende des Jahres“ war perfekt.
Die Wirtschaftsministerin des Saarlandes,
Schirmherrin der Messe Anke Rehlinger,
war voll des Lobes für die St. Ingberter
Leistungsschau.
„Das steht für den Stellenwert der St. Ing­
berter Messe“, so Oberbürgermeister Hans
Wagner in seiner Ansprache. Rehlinger
sagte aber noch mehr: Sie unterstrich die
6
Rolle der Klein- und Mittelbetriebe als Arbeitgeber. Vier von fünf Arbeitsplätzen sind
dort angesiedelt. Eine Leistungsschau wie
die Ingobertusmesse hat für die Ministerin auch den Effekt, dass junge Messebesucher vielleicht ihren künftigen Arbeitgeber hier kennenlernen. Oder zumindest Interesse für Berufe geweckt wird, die vor Ort
eine Zukunft haben. Auch auf die Flüchtlingssituation ging die Ministerin ein. Viele
Menschen, die jetzt in unser Land kommen,
werden Arbeit suchen. Sie werden dazu
beitragen, dass viele, die heute händeringend nach Fachkräften suchen, fündig werden. Wörtlich sagte sie sehr deutlich: „Willkommen in Deutschland. Willkommen aber
auch im Grundgesetz!“
Die Erfolgsgeschichte Ingobertusmesse
nahm ihren Lauf. Wie jedes Jahr drängten sich die Menschenmassen durch die
Hallen und auf dem Freigelände. Die Messeaussteller hatten viel zu tun und waren
durchweg zufrieden. Sie wollen auch im
nächsten Jahr wieder dabei sein. Dies bestätigte auch Organisator Jörg Benz von
Handel+Gewerbe. Er war mit der 37. Ingobertus-Messe 2015 mehr als zufrieden: „Bei gutem Wetter ist das bewährte Konzept der Messe wieder aufgegangen und hat über 40.000 Besucher nach
St. Ingbert gelockt. Neben dem Rahmenprogramm und dem breiten Mix an Waren
und Dienstleistungen, war es die große
Autoschau die viele Besucher anzog. Auch
in diesem Jahr ist die Messe ihrem Ruf als
der Besucher-Magnet im Südwesten wieder gerecht geworden.“
Verkaufsoffener Sonntag:
Zeit für besondere Kundenpflege
In der Innenstadt, die zum verkaufsoffenen Sonntag einlud, war ebenfalls gute
Laune angesagt: die Lokale großzügig außen bestuhlt, die Innenstadt in fester Hand
von Genießern und Sonnenanbetern. Familie Arnold aus Saarlouis kam eher zufällig vorbei und war beeindruckt. „Wir kennen St. Ingbert kaum, aber richtig schön
habt ihr es hier“, so die vier einstimmig.
Der blaue Himmel tat sein übriges, so dass
die Herbst- und Wintermode, die die St. Ingberter Händler ihren Kunden vorstellen
wollten, noch nicht so begeistert aufgenommen wurde. Es sei viel los gewesen
und viele Besucher waren in den Geschäften, so die einhellige Meinung. „Aber wer
will schon in Shorts und T-Shirt nach Wintermänteln schauen“, so eine Geschäftsfrau. Ein Ladenbesitzer machte die Konkurrenz der verkaufsoffenen Sonntage
in Saarbrücken und Zweibrücken für den
weniger als erhofften Umsatz verantwortlich. Die Lösung dann von einer anderen
Eigentümerin: „Das nächste Mal könnten wir den verkaufsoffenen Sonntag auf
den 3. Oktober schieben. An diesem Tag
gibt es keine Konkurrenz.“ Trotzdem waren fast alle Unternehmer zufrieden. Kundengespräche in lockerer Atmosphäre bei
Häppchen, Crèmant oder Kaffee, da sagte kaum ein Kunde nein. Ein bisschen besondere Kundenpflege, die sonst im Alltag
nicht immer möglich ist.
NEU:
SUSHI-TIME IN DER
ALTEN BAHNHOFSTRASSE
Was Restaurants betrifft, ist St. Ingbert
sehr gut und international aufgestellt. Das
ist über die Grenzen der Stadt bekannt.
Neu eröffnet hat jetzt „SUSHI-TIME“, die
Ying Li GmbH, die das überall angesagte japanische Gericht „Sushi“ frisch und
vor den Augen der Kunden herstellt. Die
JETZT BEI DER
KREISSPARKASSE ERHÄLTLICH:
DER INGO-TALER
Sushi, ganz frisch zubereitet.
Foto: Hartmann.
Auswahl ist groß, die Lebensmittel sehr
frisch. Wer Sushi mag oder es einfach nur
mal probieren möchte, findet in der Alten
Bahnhofstraße vielseitige Gerichte, von
ganz klein zum Probieren bis groß zum
Satt essen. Wer meint, bei Sushi handele
es sich ausschließlich um rohen Fisch, der
täuscht. Es gibt auch sehr schmackhafte
vegetarische Sushi. Ein Besuch im neuen
Bistro lohnt sich. Schon das Zuschauen bei
der Herstellung macht Appetit. Die Sushi
können vor Ort gegessen oder mitgenommen werden. Öffnungszeiten sind Montag
bis Samstag von 11.30 Uhr bis 14.30 Uhr
und 17.30 Uhr bis 22.00 Uhr. Sonntag ist
Ruhetag.
Die Idee ist einfach. Ein Zahlungsmittel,
das nur in St. Ingbert ausgegeben werden kann, lässt die Kaufkraft dort, wo sie
der Stadt am meisten nutzt. In den zahlreichen guten Geschäften in St. Ingbert.
Damit wird der Ingo-Taler zu einer prima
Geschenkidee für alle Freunde und Gäste
der Mittelstadt. Der Ingo-Taler ist eine Kooperation des Vereins Handel & Gewerbe
St. Ingbert und der Kreissparkasse Saarpfalz. Geschäfte, die mitmachen, erkennen
die Kunden an den entsprechenden Aufklebern in den Schaufenstern. Der Taler im
Wert von 5,- Euro kann direkt in der Kreissparkasse Am Markt oder in Rohrbach gegen Bargeld eingetauscht werden. In den
Filialen der Sparkasse kann er bestellt
werden. Besondere Angebote gibt es für
Kunden der Kreissparkasse. Der Ingo-Taler
ersetzt mittelfristig die Geschenkgutscheine der Stadt St. Ingbert.
EINKAUF IN ST. INGBERT
FREUNDLICH FÜR FAMILIEN
UND SENIOREN
Einkaufen in St. Ingbert soll Spaß machen!
Auch älteren Menschen, Familien und denen, die dauerhaft oder nur vorübergehend in ihrer Mobilität eingeschränkt sind.
Darum vergab der Verein Handel & Gewer-
be e.V. mit Unterstützung der Wirtschaftsförderung der Stadt St. Ingbert und des Seniorenbeirats jetzt erstmals das Qualitätszeichen „Einkauf in St. Ingbert - freundlich
für Familie und Senioren“ an Händler und
Dienstleister, die ihre Geschäfte an diese
Bedürfnisse angepasst haben. Die Rundschau stellt die mitwirkenden Geschäfte
vor.
25 Geschäfte in der Innenstadt machten
mit, davon 21 Fachhändler, drei Dienstleister und ein Discounter. Davon 22 mit einer Geschäftsfläche von weniger als 200
qm, drei Geschäfte in der Größenordnung
von 200 bis 1.000 qm. In der Befragung
wurden beispielsweise die Zugangsmöglichkeiten und die Ausgestaltung der Geschäftsräume sowie das Service-Verhalten geprüft. Mit Michael Görg und Klaus
Schulz übernahmen zwei erfahrene Manager die Durchführung der Interviews. Damit war Neutralität und Objektivität gewährleistet. Die 25, zum Teil nach Nachbesserung, erfolgreich getesteten Unternehmen sind durch einen Aufkleber im
Schaufenster oder an der Eingangstür von
den Besuchern der Innenstadt schnell erkennbar.
O2
Kaiserstraße
Tee-Boutique Rita Rupp Kaiserstraße
TchiboKaiserstraße
Optik Strassner
Kaiserstraße
MademoiselleKaiserstraße
StoffideenKaiserstraße
Kaiserstraße
Wendling‘s Pralinen
Eisen-QuirinKaiserstraße
fashion companies
Kaiserstraße
iCutKaiserstraße
Optik Stroppel
Kaiserstraße
Ludwigstraße
Schuhhaus Gerling
Chanpen Spa
Ludwigstraße
Franz Woll
Ludwigstraße
Ludwigstraße
Uwe Königsamen
Tee Liebe
Pfarrgasse
Auf den Aufklebern befinden sich die folgenden Piktogramme, die selbsterklärend
sind. Ein Beispiel: Besitzt ein Geschäft eine
Umkleide für Herren und stellt kostenloses
Internet zur Verfügung, befinden sich auf
dem Aufkleber die ersten beiden Symbole.
Zertifiziert sind nun
die folgenden Geschäfte in der Innenstadt:
Alte Bahnhofstr
Sti(e)lwerk
Friseur Ganster
Alte Bahnhofstr
Boutique Zick Zack
Kaiserstraße
Rats-ApothekeKaiserstraße
NNTAG
VERKAUFSOFFENER SO
IN ST. INGBERT 3 BIS 18 UHR
AM 8. NOVEMBER, 1
8. November
ntag in diesem Jahr findet am
Der letzte verkaufsoffene Son
e in St. Ingbert um
inbörse öffnen die Geschäft
statt. Anlässlich der Edelste
ungsgemäß viele
die St. Ingberter und erfahr
13 Uhr. Bis 18 Uhr haben
fähigkeit des St.
enheit, sich von der Leistungs
auswärtige Besucher Geleg
lose Parkplätze
rzeugen. Über 3.000 kosten
Ingberter Fachhandels zu übe
zur Innenstadt.
liegen in unmittelbarer Nähe
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
November 2015.
Impressionen von der diesjährigen Ingobertus-Messe. Fotos: Hartmann.
7
Die Rundschau November 2015
DER AUTO JOCHEM
WERKSTATT-TIPP
PR-ANZEIGE
Der Tipp des Monats von Serviceleiter Hans-Günther Roth,
Auto Jochem GmbH St. Ingbert und Illingen
Liebe LeserInnen
der St. Ingberter Rundschau,
der Oktober entsprach bis Mitte des Monats wettermäßig fast dem Sommer. Es
gab keinen Anlass, an Winterräder zu
denken. Nun aber wurde der Spätsommer schneller als uns lieb ist, zum Herbst
und wird vielleicht schnell zu ersten frühen Schneefällen in diesem Jahr wechseln.
Wir empfehlen Ihnen spätestens jetzt im
November den Komplettrad-Wechsel von
Sommer- auf Winterräder. Diesen Service
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Schnäppchen-Tipp für
Winter-Kompletträder
Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern allzeit sichere und gute Fahrt durch
den Herbst.
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Mo-Fr: 8.00 - 18.00 Uhr
Sa:
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So:
14.00 - 17.00 Uhr
(ohne Beratung und Verkauf)
FLÜCHTLINGE IN ST. INGBERT
TURNHALLE DER SCHILLERSCHULE GESPERRT –
STADT SUCHT PRIVATEN WOHNRAUM FÜR FLÜCHTLINGE
Die Flüchtlingssituation spitzt sich auch in
St. Ingbert zu. Nachdem bislang alle Flüchtlinge, die der Stadt zugewiesen wurden,
in verschiedenen städtischen Häusern, in
Wohnungen und in Klassensälen der Schillerschule untergebracht werden konnten,
ist absehbar, dass auch bei dichter Belegung diese Räume nicht mehr ausreichen.
Nun wurde mit der Unterbringung in der
Turnhalle der Schillerschule begonnen. Es
ist der Stadtverwaltung gelungen, den Vereinssport, der üblicherweise in dieser Halle stattfindet, in andere Hallen zu verlegen.
Lediglich privaten Sportgruppen musste gekündigt werden.
In St. Ingbert wird in hervorragendem Zusammenwirken von Verwaltung und Ehrenamt den Flüchtlingen bislang gut geholfen.
Allerdings steigt die Zahl der Menschen, die
auf der Flucht sind vor Folter, Mord und Vergewaltigung schneller, als Wohnraum gefunden werden kann. Deshalb sucht die
Stadtverwaltung dringend privaten Wohn-
raum. Wer Wohnungen, Zimmer oder Gemeinschaftsunterkünfte bereitstellen kann,
wird dringend gebeten, sich mit der Stadtverwaltung in Verbindung zu setzen: Tel.
13-376 und 13-522, mail an [email protected]
EHRENAMTLICHE
FLÜCHTLINGSHILFE
SUCHT UNTERSTÜTZUNG
Sie sind unermüdlich in St. Ingbert unterwegs - die Helferinnen und Helfer der St.
Ingberter ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe unterhalten ein Möbellager, sie führen,
um es aufzustocken, Haushaltsauflösungen durch, sie verfügen über große Mengen an Kleidung und Hausrat für Flüchtlinge, die neu nach St. Ingbert kommen. Bei alledem werden die Neuankömmlinge in die
Arbeit der Flüchtlingshilfe eingebunden. So
beginnt Integration - gute Kontakte und
Gespräche bringen St. Ingberter und Neuankömmlinge einander näher. Bislang fehlte es an einem Transporter, um die Arbeit
der Ehrenamtlichen zu unterstützen. Der ist
jetzt, aufgrund einer großherzigen Spen-
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
November 2015.
de, gefunden. Christina Wieth, die die Arbeit der Flüchtlingshilfe koordiniert, konnte
mit Spendengeldern einen guten gebrauchten Transporter kaufen. Nun werden Sponsoren gesucht, die sich mit einem Obolus
an den Betriebs- und Unterhaltungskosten
des Transporters beteiligen. Im Gegenzug
bieten die Flüchtlingshelfer eine attraktive
Werbefläche auf einem Fahrzeug an, das
fast pausenlos in St. Ingbert und Umgebung unterwegs ist. Mit einem einmaligen
oder laufenden Beitrag kann man somit die
vorbildliche Arbeit von ehrenamtlichen Helfern in St. Ingbert unterstützen.
Näheres dazu per Mail an [email protected]
FLÜCHTLINGSHILFE:
SIEBEN PUNKTE FÜR
EINE BESSERE ARBEITSMARKT-INTEGRATION
Um die Integration von Flüchtlingen und
Asylsuchenden in den saarländischen Arbeitsmarkt gezielt zu fördern, hat Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger einen Sie-
ben-Punkte-Plan vorgelegt. „Ein Scheitern
der Integration können wir uns nicht leisten“, sagte sie bei der Präsentation ihres
Programms. Nach der Phase der Erstaufnahme von Flüchtlingen und Asylsuchenden komme es darauf an, mit Weitsicht eine Phase der Integration zu organisieren.
Dabei spielen die Wohnraumbeschaffung
und die Sprachförderung eine zentrale Rolle. Wichtig ist es aus der Sicht der Ministerin aber auch, Zuwanderer mit der hiesigen Arbeitswelt und Arbeitgeber mit den
Leitlinien des Aufenthaltsrechts vertraut
zu machen. Bereits im Mai hatte das Zukunftsbündnis Fachkräfte Saar unter ihrer
Leitung sein „Aktionsprogramm Zuwanderung“ verabschiedet. Wegen der hohen
Flüchtlingszahlen wurde der Ansatz inzwischen angepasst und ergänzt. Rehlinger:
„Im Mittelpunkt stehen Flüchtlinge und
Asylsuchende, die mit hoher Wahrscheinlichkeit bei uns bleiben. Bei meinen Gesprächen, auch in der Landesaufnahmestelle Lebach, habe ich wahrgenommen, dass
viele sich sehr motiviert mit ihrer neuen Situation auseinandersetzen und lieber heute
als morgen ihren Beitrag in der Arbeitswelt
leisten wollen.“
9
Die Rundschau November 2015
FLÜCHTLINGE IN ST. INGBERT
Die sieben Punkte sind:
1. Einsteiger-Deutschkurse zur Integration
in den Arbeitsmarkt
2.Clearingstelle „Ausbildungs- und Beschäftigungsperspektiven“
3. Beschäftigungs-Coaching für Zugewanderte
4.Task Force „Steuerung der Integration
von Flüchtlingen in Beschäftigung“
5.Online-Informationen für Arbeitgeber
zur Information über den Aufenthaltsstatus sowie die Ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten für Asylsuchende
6.Praxisorientierte Erweiterung des Verfahrens zur Kompetenzfeststellung
7.Bessere Finanz- und Personalausstattung der Jobcenter im Rahmen der Asylund Flüchtlingspolitik
DREI FRAGEN
AN DIE STADTVERWALTUNG
UND DREI INTERESSANTE
ANTWORTEN
Das Thema Flüchtlinge beschäftigt alle Verwaltungen bis zur Grenze ihrer Leistungs-
fähigkeit. Wir haben Peter Gaschott, dem
Pressesprecher der St. Ingberter Stadtverwaltung, und Birgit Schöndorf, die in
der Abteilung „Familie und Soziales“ für
Flüchtlinge verantwortlich ist, drei Fragen
zum Thema gestellt und interessante Antworten erhalten.
Welche Abteilungen sind im Rathaus
mit der Thematik beschäftigt? Und
welches sind ihre Aufgaben?
Mit der Flüchtlingsproblematik sind alle Abteilungen im Rathaus befasst. Das beginnt
beim Oberbürgermeister und seiner Hauptverwaltung, die die Fäden in der Hand behalten, über selbstverständlich den Bereich
Familie und Soziales, aber auch der Baubereich ist sehr aktiv, denn es gilt, Unterkünfte zu finden, herzurichten, private Angebote zu beurteilen, Infrastrukturen zu schaffen, usw.. Die Abteilung Vereine koordiniert
das ehrenamtliche Engagement und versucht, für Vereine Ersatzlösungen zu finden,
wenn ihre Trainingsstätten durch Flüchtlingsquartiere belegt sind. Der Bereich Ordnung ist verständlicherweise ebenfalls stark
in die Flüchtlingsproblematik eingebunden.
Grundsätzlich hat Oberbürgermeister Wag-
ner betont, dass alle städtischen Bediensteten aufgerufen sind, in ihrem Bereich Ideen
zu entwickeln und nach Lösungen zu suchen, die Situation im Griff zu behalten.
Die Ängste der Bevölkerung steigen.
Haben Sie Verständnis dafür? Was raten Sie den St. Ingbertern?
Für die Ängste der Bevölkerung hat die Verwaltung vollstes Verständnis. Ein Patentrezept gibt es nicht, damit umzugehen. Die
St. Ingberter allerdings haben sich bislang
als sehr gastfreundlicher, offener Menschenschlag erwiesen. Das bedeutet konkret, dass es besser ist, mit Flüchtlingen umzugehen, als über sie zu urteilen, ohne sie
kennen gelernt zu haben. Irgendwelchen
Hetzparolen oder erfundenen Geschichten hinterherzulaufen, die in anderen Städten die öffentliche Diskussion, auch in Internetforen, bestimmen, sind bislang nicht
die Sache der St. Ingberter gewesen. Erfreulich, wenn es so bleiben würde. Selbstverständlich muss auch die Stadtverwaltung
ihren Teil dazu beitragen. Das bedeutet,
dass nach wie vor versucht wird, Flüchtlinge nicht geballt in „Ghettos“ zu konzentrieren, sondern dezentrale Möglichkeiten
zu nutzen. Die werden allerdings von Tag
zu Tag weniger. Insgesamt hat es sich gezeigt, dass die städtische Maxime, Wohnraum in städtischer Hand zu behalten und
nicht grundlos zu verkaufen, goldrichtig
war und ist. So konnten bislang viele städtische Immobilien für Flüchtlinge hergerichtet werden, während andere Gemeinden
schon Zelte stellen müssen. Die Notwendigkeit, auch in St. Ingbert Zelte aufbauen
zu müssen, steht gleichwohl in absehbarer
Zeit ins Haus.
Was können die Menschen tun, um zu
helfen und zu unterstützen?
Mit Flüchtlingen umzugehen heißt im Ideal­
fall, dass man sich mit ihnen befasst. Viele Ehrenamtliche in St. Ingbert tun das.
Die Stadt braucht für die Zukunft aber
noch mehr ehrenamtliches Engagement.
Sie braucht Menschen, die Dinge zur Verfügung stellen, die Flüchtlinge für ihr tägliches Leben brauchen. Gebraucht werden
aber auch Menschen, die sich im Sinne von
Paten um Menschen kümmern, die in St. In-
10
gbert gestrandet sind. Und selbstverständlich sucht die Stadt nach wie vor Wohnraum
zu vernünftigen Konditionen.
Foto: Haßdenteufel.
„TOLLE LEISTUNG,
TOLLES ENGAGEMENT!“
Oberbürgermeister Hans Wagner
besucht Flüchtlingshilfe
im ehemaligem Kiga St. Pirmin
Trotz aller Termine: Gerade diesen Besuch
lässt sich Oberbürgermeister Hans Wagner nicht nehmen. Denn was die Crew um
Christina Wieth im ehemaligen Kindergarten St. Pirmin aufgebaut hat und weiterhin
engagiert leistet, verdient Unterstützung
und Hilfe. Die ehrenamtlichen „Flüchtlingshelfer“ nutzen den alten Kindergarten St.
Pirmin als Kleider- und Möbellager. Und der
Oberbürgermeister staunte nicht schlecht,
als er nun, nach einem ersten Besuch vor einigen Tagen, die tollen Fortschritte betrachten konnte. Kleider, Geschirr, aber auch Möbel sind geordnet und teilweise liebevoll
arrangiert von den Neuankömmlingen in
Empfang zu nehmen. Die Flüchtlinge arbeiten bei Transport und Aufbau selbst mit und
sind so aktiv an der Gestaltung ihrer Zukunft beteiligt, was nicht zuletzt auch dem
Selbstwertgefühl der Neubürger gut tut.
Und so betont Christina Wieth, bei aller Hilfe der St. Ingberter, auch die Notwendigkeit
der „Hilfe zur Selbsthilfe“.
Da zum Transport der Hilfsgüter noch einige
Transportfahrzeuge fehlen, sagte der Oberbürgermeister eine rasche und unbürokratische Hilfe zu. Und dass Hilfe keine Einbahnstraße sein muss, sondern Mitmenschlichkeit auch wieder zurückkommt, konnte
Hans Wagner mit ins Rathaus nehmen: die
Flüchtlinge bezeugten gerade den St. Ingbertern eine außergewöhnliche Hilfsbereitschaft und menschliche Wärme!
INNOVATIVE IDEEN
FÜR DEN ST. INGBERTER STADTKERN
Im Oktober stellten Raum- und Umweltplanungsstudenten der TU Kaiserlautern
ihr Masterprojekt im großen Sitzungssaal des Rathauses vor. Sie untersuchten
in ihrer Abschlussarbeit zwischen April
und Juli dieses Jahres das WVD-Gelände
im St. Ingberter Stadtkern. Unter der Leitung von Prof. Dr. Karl Ziegler und Prof.
Dr. Kai Tobias erarbeiteten sie drei mögliche Revitalisierungen des Areals. In einer anschließenden Diskussion konnten
noch verbleibende Fragen der Zuhörer
geklärt werden.
Die Bestandsaufnahme – Das Gelände befindet sich mitten in der Innenstadt.
Als gründerzeitlicher Blockbereich wird es
von der Poststraße, der Ludwigsstraße, der
Kohlenstraße und der Rickertstraße begrenzt. Im südlichen Teil des beschriebenen Gebiets fließt die Rohrbach. Räumlich
umfasst dieser Bereich eine Größe von ca.
2,1 ha. Um das Gebiet allerdings weiter zu
begrenzen, haben sich die Studenten auf
1ha konzentriert. Die momentane Nut-
zung beschränkt sich auf die Parkflächen.
Eine Durchfahrt mit dem Auto ist zurzeit
nicht möglich. Lediglich für Radfahrer und
Fußgänger gibt es entsprechende Wege.
Vorabplanung – Schon vor Beginn der
eigentlichen Arbeit war klar, dass man die
Wohnentwicklung vorantreiben möchte. Trotz stagnierender Bevölkerungszahlen ist die Nachfrage nach zeitgemäßem
Wohnen hoch. Gerade für Senioren ist eine gute Infrastruktur am Wohnort wichtig. Verschiedene planerische und gestalterische Ziele wurden aufgestellt. Darunter beispielsweise ein zeitloses Design und
die Aufwertung des Rohrbachs. Außerdem
sollte die Durchfahrt auch für Fahrradfahrer gewährleistet sein. Modellansätze wie
Reihenhäuser wurden schon vorab ausgeschlossen. „Dies entspricht nicht mehr den
Wohnvorstellungen der Zeit“, erklärt Prof.
Dr. Ziegler dazu während der Diskussion.
Verschiedene Lösungsansätze – Drei
verschiedene Konzepte erarbeiteten die
fünf Studenten. An 3D-Modellen und
Computersimulationen wurden diese präsentiert. Jedes der drei Konzepte bietet
unterschiedliche Lösungsansätze für die
Erschließung der benannten Fläche. Außerdem sind Themen wie Seniorenfreundlichkeit, Mehrgenerationenwohnen und
Nachhaltigkeit in den Modellen verankert.
Die Unterscheidung der Modelle liegt in
der genauen Ausgestaltung. So sieht beispielsweise das erste Modell „Grüne Achse“ vor, den Rohrbach wieder zugänglich
zu machen. Während genau dieser bei den
anderen beiden Ansätzen urban gestaltet,
also unzugänglich ist. Auch die Möglichkeiten für Photovoltaik-Anlagen, Grünflächen, Architektur der Wohnblöcke und
Abstellmöglichkeiten für Autos verändern
sich je nach Modell.
Annahme der Stadt – Oberbürgermeister Hans Wagner freut sich: „Wir haben
Glück, dass unsere Innenstadt von professioneller Hand analysiert wird. Neue Ideen sind immer eine Inspirationsquelle für
uns“. In der anschließenden Diskussionsrunde kamen Fragen bezüglich der vorgesehenen Personenanzahl, die dort residieren kann, zu den Wohnanlagen selbst, zu
der vorgesehenen Parkplatzsituation und,
nicht zu vernachlässigen, zu den Finanzierungsmöglichkeiten. So können bis zu 250
Einwohner in dieser optimalen Lage ein
neues Zuhause finden. Auch die Nachfrage auf dem Markt schätzt Prof. Dr. Ziegler
als sehr gut ein: „ Die Rahmenbedingungen sind gut. Die größten Teile dieses Baulandes befinden sich in städtischem Besitz.
Die Nachfrage für urbanes Wohnen heutzutage ist hoch.“
Nach der Vorstellung wurden der Stadt
St. Ingbert Präsentation, die 3D-Modelle,
die Plakate und eine schriftliche Auswertung der Arbeit zur Verfügung gestellt. Ein
herzliches Dankeschön geht daher von der
Stadt an die Aktiven dieses Projektes, die
damit ihre akademischen Potentiale für
die Stadt zugänglich gemacht haben.
PR-ANZEIGE
NEUES INSTITUT FÜR KOSMETIK IN OBERWÜRZBACH
„Jolie-Welt der Schönheit“, so heißt der
neue Kosmetik-Stern am Himmel von Oberwürzbach. Besitzerin Nilüfer Erdem-Leusch
ist Kosmetikerin und Visagistin. Sie möchte,
dass sich ihre Kunden, Damen und Herren,
wohl fühlen und das Kosmetikinstitut nach
der Behandlung entspannt und erfrischt verlassen. Dafür hat Nilüfer Erdem-Leusch ein
gemütliches Ambiente mit orientalischem
Flair gewählt. Als besonderes Bonbon bietet sie Wellness- und Hot-Stone-Massagen an. Mit einem strahlenden, energievollen und jugendlich frisch aussehenden
Teint möchte sie ihre Kundinnen verwöhnen: „Vorbeugen, korrigieren und schützen
sind die drei tragenden Säulen, die unsere Haut in einen optimalen Zustand brin-
gen“. Und so kann die Expertin nach einer
Hautanalyse jedem Kunden eine individuelle Behandlung mit hochwirksamer, natürlicher und qualitativ hochwertiger Kosmetik
ohne Konservierungsstoffe oder synthetischen Parfums und Farbstoffen empfehlen. Die Kosmetikerin arbeitet mit renommierten Kosmetikunternehmen zusammen.
Die Palette ihres Angebots reicht von klassischen über exklusiven und Anti-Aging Gesichtsbehandlungen bis zu Wimpernwelle
und ganzheitlichen Körperanwendungen
wie eine hocheffektive Cellulitebehandlung
mit Bodywrapping und Haarentfernung mit
Warmwachs. Selbstverständlich gehört zu
den exklusiven Gesichtsbehandlungen am
Schluss das perfekt abgestimmte Make-up.
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
November 2015.
Eine Besonderheit im Angebot der Kosmetikerin, die auch professionelle Eyelash Stylistin ist, ist die Wimpernverlängerung- und
verdichtung. Das Institut arbeitet mit dem
innovativen Shellac, einem kratz- und stoßfestem hochglänzenden Nagellack, der bis
zu vier Wochen hält. Auch für den pflegebewussten Herren stehen Gesichtsbehandlungen im Programm, die das maskuline
und attraktive Aussehen unterstreichen.
Für Nilüfer Erdem-Leusch ist es selbstverständlich, durch regelmäßige Fortbildungen immer am Puls der Zeit zu sein. „So
kann ich meinen Besuchern immer die neuesten Erkenntnisse, Methoden, Produkte
und Technologien anbieten, mit denen diese letztendlich mit ihrem gutem Aussehen
profitieren werden“. Die Zufriedenheit ihrer Kunden liegt Nilüfer Erdem-Leusch ganz
besonders am Herzen. So wie Maria Azofra, die nach einer Behandlung meinte: „Ich
finde es super hier; es ist Verwöhnung pur.
Alles stimmt: die Räumlichkeit, die Behandlung, das Ambiente - man spürt einfach,
dass Frau Erdem-Leusch mit Herz und Seele
dabei ist. Sie hat mein vollstes Vertrauen!“
Vor der Haustür stehen kostenlose Park-
Die Kosmetikerin bei der Arbeit in der orientalischen
Atmosphäre ihres Kosmetikinstituts. Foto Hartmann.
plätze für die Kunden und Kundinnen bereit. Termine bitte nach Vereinbarung unter 06894-5820818. Angebote und Neuheiten sind auch immer auf facebook unter
https://www.facebook.com/kosmetikjolie.igb zu finden. Alle Behandlungen sind
selbstverständlich auch als Gutscheine erhältlich und immer eine schöne Geschenkidee! Die aktuellen Angebote finden Interessierte auch in der Anzeige dieser Rundschauausgabe. Ein Besuch lohnt sich.
11
Die Rundschau November 2015
WIRTSCHAFTSDIALOG
ONLINE-MARKETING
Große Teilnehmerzahl
beweist hohe Relevanz der
Neuen Medien für Unternehmen
Nichts geht mehr ohne Werbung, Kommunikation, Markenbildung und Vertrieb im
Internet. Im Wirtschaftsdialog der Stadt
St. Ingbert informierte Astrid Friedrich von
der Stilwald-Consulting über erfolgreiche
Kommunikation im WorldWideWeb.
An Onlineauftritten geht kein Weg mehr
vorbei. Dies gilt vor allem für Unternehmen. Denn mittlerweile sind alle online,
Firmen wie Kunden. Letztere informieren
sich, gehen online bummeln und bestellen
im Internet. Für eine erfolgreiche Webseite
bedarf es jedoch Vorarbeit: Überlegungen,
wie die Aufmerksamkeit der potentiellen
Kunden geweckt werden kann, wie diese
das Unternehmen im Netz finden und ob
die Besucher der Homepage letztendlich
auch dort kaufen oder schnell das Interesse verlieren.
Für Jungunternehmer ist das Thema häufig Neuland. Thomas Debrand, Leiter der
Wirtschaftsförderung, und die Existenzgründerinitiative im Marketingclub Saar
e. V. luden St. Ingberter Unternehmen ein,
sich zu informieren und Fragen zu stellen. Astrid Friedrich, Inhaberin der Stilwald-Consulting, sprach über den wichtigen ersten Eindruck, der zählt. Wichtig ist die notwendige Übersichtlichkeit,
Suchmaschinenmarketing mit Hilfe von
Keywörtern, die Möglichkeit, mit einer Information geschickt mehrere Kanäle bzw.
Medien zu bedienen und letztendlich
auch zu kontrollieren, ob die Seite von den
Usern überhaupt gefunden und genutzt
wird. Die Unternehmerin sprach auch von
der rechtlichen Seite: „Es gibt beim Online-Marketing oder Online-Verkauf zahlreiche Fehler, die begangen werden können. Beispielsweise bei Domains, Inhalten
der Webseiten, Werbung, Verträgen und
vielem mehr“, so Friedrich. „Hier sei eine
Beratung unerlässlich“, weiß die Jungunternehmerin, die seit vielen Jahren in diesem Bereich arbeitet, aus der Praxis.
OUI-SHOPERÖFFNUNG
ENDE SEPTEMBER
In St. Ingbert hat das neue Trend-Moden-Geschäft „OUI“ seine Pforten für
Shoppingbegeisterte geöffnet. Oberbürgermeister Hans Wagner und die Vertre-
12
Die Deutsche Sherlock-Holmes Gesellschaft in St. Ingbert. Foto: Stadt St. Ingbert.
ter der Wirtschaftsförderung Thomas Debrand und Martina Quirin hießen die engagierten Besitzer des OUI-Stores mit einem Blumenstrauß willkommen.
An der Ecke Kaiser- und Ludwigsstraße befindet sich das neue Mekka für alle Damen, die qualitätsbewusst ihrem Kleiderschrank ein Make-Over verpassen möchten. Die Mode an sich ist jung und frisch.
„Unsere Zielgruppe sind modebewusste
Frauen zwischen 18 und junggebliebenen 80. Mit zeitlos eleganten Schnitten
und sanften Farben hat sich OUI schon in
vielen anderen deutschen und auch internationalen Städten bewährt“, erklärt Gabi Groß, Leiterin des Stores. Der Name ist
Programm: OUI- Ja zur Mode und Ja zu
Qualität. Dieser hohe Anspruch steht nun
auch der Frauenwelt von St. Ingbert offen.
„Wir legen Wert darauf, zum größten Teil
in Europa zu produzieren, versuchen aber
dennoch, alle Kollektionen erschwinglich
zu halten“, erklärt Georg Groß, Initiator
des Stores.
Am 24. September fand die softe Shop-Eröffnung mit Sektempfang statt. Die
Münchner Marke hat sich ganz bewusst
für die Mittelstadt entschieden. Die Entscheidung für St. Ingbert fiel zwischen anderen saarländischen Städten. Auch die
bei der Eröffnung anwesende Münchner
Geschäftsleitung war begeistert von der
Vitalität und der Dynamik rund um die
Stadt. Die OUI-Philosophie will Familie,
Verbundenheit, Tradition und Kundennähe in Einklang bringen. So ist in dem Store
in St. Ingbert ist ganze Familie Groß en-
gagiert und aktiv am Tagesgeschehen beteiligt.
„Uns überrascht die große Herzlichkeit,
die uns hier entgegen gebracht wird“, erklärt Frau Groß weiter, „schon vor der Eröffnung wurden wir mit kleinen Köstlichkeiten unserer Nachbarn beschenkt.“
„Wir freuen uns auf viele neue Kunden
und eine tolle Zeit in St. Ingbert.“ Diese
Kunden werden bei dem attraktiven Angebot auch nicht lange ausbleiben, schon
am Tag der Eröffnung ließen sich viele Interessierte und Neugierige professionell
beraten.
5. EVENTSAMSTAG
IM SEPTEMBER –
ERSTER KRIMITAG
Schon etwas länger vorbei, aber immer
noch in guter Erinnerung, ist der erfolgreiche Eventsamstag des Stadtmarketings im
September. In Kooperation mit der Deutschen Sherlock-Holmes-Gesellschaft fand
der erste Krimitag in St. Ingbert statt. Bei
drei verschiedenen Scavenger-Hunts (zu
Deutsch Krimi-Schnitzeljagd) konnten 22
Teams – Kinder und Erwachsene – spannende Fälle lösen, indem sie hinweisen
in den St. Ingberter Geschäften nachgingen. Zu finden war Toby, der Hund Sherlock Holmes‘ sowie die Queen, die sich in
einem Keller eines ansässigen Händlers
versteckte. Herr Peter Jackob las in der
Buchhandlung Friedrich und im Restaurant Toscana aus seinen Krimi-Romanen.
Eine Kutschfahrt durch die St. Ingberter Innenstadt rundete die Veranstaltung für alle Teilnehmer und Besucher ab.
6. EVENTSAMSTAG
IM NOVEMBER:
TAG DER BEREITSCHAFTSDIENSTE
Am Samstag, 7. November, ist es wieder
soweit. Im Rahmen des 6. Event-Samstags
in St. Ingbert präsentieren sich, organisiert
vom Stadtmarketing, Bereitschaftsdienste
wie die St. Ingberter Feuerwehr, die Polizeiinspektion St. Ingbert und auch das
technische Hilfswerk St. Ingbert den Einwohnern der Stadt in der Fußgängerzone.
Von 11 bis 16 Uhr werden die Organisationen ihre Fähigkeiten im Bereich der Engelbertskirche zur Schau stellen und sich den
Fragen der Bürger stellen. Die Besucher
sind eingeladen, sich über die einzelnen
Bereitschaftsdienste und deren Aufgaben
zu informieren. Der ambulante Pflegedienst Ritter & Partner gibt an diesem Tag
in seinem Infocenter in der Ludwigstraße 6
ebenfalls Auskunft.
Weitere Informationen zum Tag der Bereitschaftsdienste gibt‘s auf www.eventsamstag.de oder bei der Geschäftsstelle
des Stadtmarketing St. Ingbert, Am Markt
12, Tel.: 06894/13761 oder 13762.
NIKOLAUSSTIEFELAKTION –
KAUF DER STIEFEL
VOM 11. – 20. NOV.
Am Samstag, den 5. Dezember findet wieder die Nikolausstiefelaktion der Stadtmarketing gGmbH statt. Die mit einer
Nummer versehenen Filzstiefel können
vom 11. bis 20. November 2015 zum Preis
von 2 Euro bei ausgewählten Verkaufsstellen erworben werden. Beim Kauf der
Stiefel erhalten die Kinder ihre Teilnehmernummer und eine Liste der teilnehmenden
Geschäfte. Die Nikolausstiefel werden an-
schließend bei den teilnehmenden Geschäften in den Geschäftsräumen oder im
Schaufenster verteilt. Am 5. Dezember von
10.00 Uhr bis 16.00 Uhr können die Kinder ihren gefüllten Stiefel suchen. Die Abgabe der gefüllten Stiefel erfolgt nur an
Kinder! Weitere Informationen bei der
Geschäftsstelle der Stadtmarketing gGmbH, Am Markt 12, 66386 St. Ingbert, Tel.
06894/13-761 oder 13-762 sowie unter
www.stadtmarketing-sankt-ingbert.de
Unser Foto rechts: H+G-Vorsitzender Nico Ganster
und Thomas Debrand von der Wirtschaftsförderung
(rechts) bei der Eröffnung des „Sushi-Time“ in
der Alten Bahnhofstraße. Foto: Hartmann
THEMATISCHE
INTERVIEWS
IN DER RUNDSCHAU
Die Wirtschaftsförderung der Stadt St.
Ingbert ist eine ungemein agile Abteilung. Motivierte Mitarbeiter arbeiten
hier gerne und möchten die Stadt im
Ganzen gemeinsam nach vorne bringen. Was hier genau den Tag über abläuft, und wer hinter welchen Projekten
steht, das können Sie in der Rundschau
nachlesen. In dieser Ausgabe stellen
wir Ihnen das Stadtmarketing vor.
1.Frau Roos, Sie leiten seit kurzem das Stadtmarketing in St. Ingbert und kommen aus einer anderen Region. Wie ist Ihr erster
Eindruck von der Mittelstadt?
Mein erster Eindruck der Mittelstadt
und auch der umliegenden Ortsteile
ist durchweg positiv. Als ‚Nicht-Dengmerter‘ wurde mir mit Herzlichkeit und
Offenheit begegnet, eine Eigenschaft
der St. Ingberter, die hervorsticht. Die
Arbeit im Team und vor allem mit den
Gewerbetreibenden und Händlern in
St. Ingbert ist abwechslungsreich und
spannend.
2.Frau Scholl, wenn ein Bürger
Sie fragt, was Sie eigentlich für
ihn tun, was antworten Sie diesem?
Als langjährige Mitarbeiterin von
Stadtmarketing bin ich zusammen mit
meiner Kollegin bemüht, die Innenstadt
für die St. Ingberter interessant zu gestalten, z.B. durch verschiedene Veranstaltungen oder Aktionen. Ziel ist es,
dass die Bürger ihre Stadt „lieben“ lernen und auch nach außen tragen, wie
lebenswert St. Ingbert ist.
Petra Scholl und Julia Roos im Interview. Foto: Haßdenteufel.
3.Aufgabe des Stadtmarketings ist
es, Leben in die Innenstadt zu bringen. Das Ziel: Die Attraktivität der
Stadt zu steigern. Was tut das St. Ingberter Stadtmarketing dafür?
Die Innenstadt zu beleben ist eine gewichtige Aufgabe des Stadtmarketings.
In Zeiten zunehmender Online-Käufe und
großer Einkaufszentren ist es gerade für
mittelgroße Städte wie St. Ingbert wichtig, sich gegenüber der Konkurrenz zu behaupten. Händler werden von zwei Seiten in die Zange genommen. Wo es früher ausreichte, der Konkurrenz kleiner Geschäfte der Nachbarstädte standzuhalten,
kämpfen auch die St. Ingberter Händler
heutzutage gegen Internet-Giganten wie
Amazon und Konsumtempel in gleich drei
umliegenden Städten. Dabei wird gerade
in der Innenstadt in diesem Jahr einiges
geboten: Neben Neueröffnungen in der
Ludwig- und Kaiserstraße und Sortiments-
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
November 2015.
erweiterungen bestehender Geschäfte
veranstalten Gastronomen, Vereine, Stiftungen, die Stadt St. Ingbert und auch das
Stadtmarketing in diesem Jahr gemeinsam
mehr als 60 Veranstaltungen. Von Märkten über kulinarische Führungen bis hin
zu Konzerten ist für jeden Geschmack etwas dabei. Das Stadtmarketing veranstaltet zudem seit April dieses Jahres an jedem ersten Samstag im Monat von 11-16
Uhr den Event-Samstag in der Innenstadt,
um gerade den Samstag als Einkaufstag
mit verlängerten Öffnungszeiten für Besucher attraktiver zu gestalten. Mit kleinen
Rahmenprogrammen und Sonderangeboten der Geschäfte erhalten Käufer zusätzliche Möglichkeiten, ihren Aufenthalt
in der Stadt zum besonderen Erlebnis zu
machen. Auch der kommende verkaufsoffene Sonntag während der Edelsteinbörse „Edle Steine“ am 8. November und die
Weihnachtssamstage werden wieder viele
Menschen in die Innenstadt locken.
4.Welche weiteren Aufgaben
sehen Sie neben der Belebung
der Innenstadt für das Stadtmarketing heute und in der Zukunft?
Neben den erwähnten Event-Samstagen werden wir im nächsten Jahr das
traditionelle Oldtimertreffen in ein
neues Gewand packen, um nicht nur
den Fahrern sondern auch den Schaulustigen eine sehenswerte Veranstaltung zu bieten. Auch das Gören-und
Lausbubenfest im September und der
Weihnachtsmarkt am vierten Adventwochenende im Dezember werden in
diesem und in den kommenden Jahren wieder stattfinden.
Ein weiterer Schritt ist die Ausarbeitung neuer Merchandising-Produkte,
die unserer Stadt Ende dieses Jahres
zu frischem Wind verhelfen werden.
13
Die Rundschau November 2015
„JE KLEINER DAS LAND,
DESTO GRÖSSER DAS HALLO.“
Saarländische Willkommenskultur
am Saarbrücker Flughafen ganz groß
Am Flughafen Saarbrücken, einem der
wichtigsten Verkehrsknotenpunkte im
Saarland, werden Reisende künftig herzliche Willkommens- und Abschiedsbotschaften im Saarland-Marketing-Design
finden. Außerdem werden allen Saarland-Liebhabern spannende Mitmachmöglichkeiten geboten, um ein Stück Heimat mit auf die Reise zu nehmen. Gemeinsam mit dem Flughafen Saarbrücken hat
das Saarland-Marketing ein attraktives
Maßnahmenpaket entwickelt, das eines
ganz deutlich macht: Bei uns ist jeder herzlich willkommen und das schönste am Abschied ist das Wiedersehen im Saarland.
Nicht zu übersehen: Megabanner vor
dem Parkhaus und auf dem Rollfeld
Im Saarland wird eine aktive Willkommenskultur gelebt. Neben dem im Mai
diesen Jahres gestarteten Online Willkommensportal (Direktlink: www.willkommen.
saarland) empfängt nun auch der Flughafen Saarbrücken seine Gäste direkt bei Ihrer Ankunft mit einem Megabanner im attraktiven Saarland-Marketing-Design. So
14
lauten die Botschaften auf dem Außengelände vor dem Parkhaus „Je kleiner das
Land, desto größer das Hallo“ und „Das
Beste am Abschied: Wiedersehen im Saarland“. Das dürfte allen Reisenden auffallen und ein Lächeln aufs Gesicht zaubern.
Auch direkt aus den Fliegern wird dank
eines 30 Meter langen Werbeschilds auf
dem Rollfeld klar erkennbar: „Wiedersehen macht Freude!“ – natürlich im schönsten aller Bundesländer.
Customer-Journey auf saarländisch
Auch im Innenbereich des Flughafens
sind zahlreiche, aufmerksamkeitsstarke
Werbeflächen mit den Motiven des Saarland-Marketings belegt, so zum Beispiel
in Form von Leuchtkästen, Dibond-Platten und als Gebäckband-Aufsteller. Kunden des Flughafens Saarbrücken werden
so zahlreiche Touchpoints mit der Marke
„Saarland“ haben. Von der Ankunft im
Parkhaus, über den Eintritt in die Eingangshalle und die Wartezeit in den Abflugbereichen, bis hin zum Take-Off des Fliegers
vom Rollfeld – die Botschaften des Saarland-Marketings sind permanent präsent
und erlangen so einen nachhaltigen Wiedererkennungswert sowohl bei allen Saar-
länderinnen und Saarländern sowie bei
Reisenden von außerhalb.
Nur noch 2.930 km bis zum
wunderschönen Saarland:
Aufkleber-Automat
lädt zum Mitmachen ein
Für alle, die ein Stück Saarland mit auf Reisen nehmen möchten, haben sich der Flughafen Saarbrücken und das Saarland-Marketing außerdem eine spannende Mitmach-Möglichkeit überlegt. In der Empfangshalle des Flughafens steht nun ein
spezieller Aufkleber-Automat, der es Reisenden ermöglicht, ihr Reiseziel einzugeben. Der Automat berechnet anschließend
die Entfernung zum Saarland und gibt Aufkleber mit der Aufschrift: „Fuerteventura –
nur noch 2.930 km bis zum wunderschönen Saarland“ aus – natürlich komplett
kostenfrei. Diese Aufkleber können dann
von Groß und Klein zum Reiseziel mitgenommen, aufgeklebt und bei Interesse fotografiert werden.
Faktenkasten
Aufkleber-Automat
Städte und Orte mit mehr als 10.000 Einwohnern weltweit können aus der Daten-
bank ausgewählt und gedruckt werden.
Wer sich aktiv in den sozialen Netzwerken
bewegt, kann sein Foto mit dem Hashtag
#saarfari versehen. Nach und nach soll sich
so eine bunte Sammlung aus schönen Urlaubsbildern aller saarländischen Mitmacher bilden. Wer sein Bild auf die Facebookseite des Saarlandes posten möchte, kann
das hier tun: [facebookzeichen + www.facebook.com/saarland.de]. Der Aufkleberdruck ist in drei Sprachen (Deutsch, Englisch und Französisch) möglich.
„Der Flughafen Saarbrücken ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt und gleichzeitig eine Visitenkarte für das Saarland. Er
ist prägend für die ersten Eindrücke. Es ist
daher wichtig, dass wir die Ankommenden
herzlich und authentisch willkommen heißen. Deswegen präsentieren wir das Saarland-Marketing gern auf unserem Gelände. Mit Hilfe gemeinsamer Maßnahmen
kann die Marke „Saarland“ – und der
Standort als solcher – mit einem positiven
Image aufgeladen und hinaus in die Welt
getragen werden“, so Thomas Schuck,
Geschäftsführer der Flug-Hafen-Saarland
GmbH und der SHS Strukturholding Saar
GmbH
MAX-PLANCK-INSTITUT
FEIERT 25-JÄHRIGES BESTEHEN
DIE NACHT
DER ENGEL
Wahrhaft festliche Armosphäre in der Alten Schmelz. Foto: Hartmann:
25 Jahre MPI: Mehr als 2300 Wissenschaftler als ehemalige Mitarbeiter, einige tausend wissenschaftliche Veröffentlichungen, zahlreiche Preise und die
Kaderschmiede von mehr als 100 Informatikprofessoren – das Max-Planck-Institut für Informatik feiert sein Jubiläum
mit einer beeindruckenden Bilanz. Gefeiert wurde unter anderem in der Industriekathedrale Alte Schmelz in St. Ingbert.
Den 25. Jahrestag seiner Gründung nahm
das Max-Planck-Institut für Informatik als
Anlass für ein zweitägiges Festprogramm.
Zentraler Teil dessen war ein wissenschaftliches Kolloquium zur Informatik mit international bekannten Experten aus dem Inund Ausland von akademischen Einrichtungen und High-Tech Firmen wie Pixar
und Microsoft. Darunter auch Wissenschaftler, die den Turing-Preis gewonnen
haben, das Informatik-Äquivalent zum
Nobelpreis. Bei den Vorträgen ging es um
die Zukunft der digitalen Medien. Wie wird
diese aussehen? „In 20 Jahren ist mein
Smartphone so leistungsfähig wie heute ein Großrechner“, prognostiziert Prof.
Kurt Mehlhorn in einem Interview in der
Saarbrücker Zeitung. Die Leistungsfähigkeit der Computerchips verdopple sich alle
zwei Jahre, die Kapazitäten der Computernetze wachsen doppelt so schnell. Ebenso wie die Algorithmen der Bilderkennung,
die in Zukunft unsere Bildersammlungen
analysierten und damit Ordnung in die
Tausende von Bildern bringen, die sich im
Laufe der Jahre auf dem Smartphone ansammelten.
Das Galadinner am Abend fand in der Industriekathedrale auf der Alten Schmelz
statt. In angemessener, festlicher Atmosphäre zeigte St. Ingbert, was es auf die
Beine stellen kann: „Das Ambiente hier ist
grandios“, so eine Festbesucherin. Über
500 Gäste genossen einen Abend mit feinem Buffet und einem besonderen Rahmenprogramm, bei dem unter anderem
Vater und Sohn Leonardy die Gäste am Piano begeisterten.
Prof. Mehlhorn erinnerte an die Historie
des Instituts. Seit seiner Gründung im Jahr
1990 entwickelte sich das Institut zu einem international bedeutenden Zentrum
der Informatik; heute forschen hier insgesamt über 200 Wissenschaftler aus aller Welt. Gründungsdirektor Kurt Mehlhorn dazu: „Wenn mir jemand vor 25
Jahren prophezeit hätte, dass wir heute so ein großes Institut und einen solchen Informatik-Campus haben, ich hätte ihn einen Phantasten genannt. Aber es
zeigt sich, dass der Weg, den wir vor 25
Jahren eingeschlagen haben, der richtige war.“ Als am 1. Dezember 1990 das
Max-Planck-Institut für Informatik seine Pforten öffnete, war es das erste Institut der Max-Planck-Gesellschaft, das sich
ausschließlich Fragen der Computerwissenschaften widmete. Entscheidend dafür, dass die Max-Planck-Gesellschaft das
Saarland als Sitz des neuen Instituts wählte, war unter anderem, dass die Universität des Saarlandes dank der Pionierarbeit von Prof. Günter Hotz schon damals
zu den herausragenden Informatikzentren
Deutschlands zählte. Im Jahr 2004 folgte
dann auch noch die Gründung eines zweiten MPIs, des Max-Planck-Institut für Softwaresysteme, das zu gleichen Teilen an
den Standorten Kaiserslautern und Saarbrücken angesiedelt ist.
Fotos: Stadt Sulzbach.
Die „Nacht der Engel“ präsentiert sich in
dem zu diesem Zweck besonders schön illuminierten und geschmückten Innenhof
des Salzbrunnen-Ensembles als Kunsthandwerkermarkt der besonderen Art. Genießen Sie romantische Stunden im Glanz
der „Engel“ bei Saxophonklängen und
herrlichen Düften. Im Angebot finden Sie
handwerkliche Unikate aus unterschiedlichen Materialien wie Holz, Glas und Metall, Leuchtkörper, Schmuck, Marmelade, Schokoladiges… und natürlich Engel
in diversen Ausführungen. Der Markt be-
ginnt am 13.11.15 um 16 Uhr und lädt
ein zum Plausch mit Freunden bei kulinarischen Leckereien. Bürgermeister Michael
Adam, seine Mitarbeiter sowie das Team
des Salzbrunnen-Carrées freuen sich auf
zahlreiche Besucher.
Einen aktuellen großen Gemeinschaftserfolg der beiden saarländischen
Max-Planck-Institute und des CISPA gibt
es auch zu vermelden: Sie haben rund 10
Millionen Euro erhalten, um zu erforschen,
wie man im Internet einerseits Anwender
gegen Ausspähung und Betrug schützen
und dabei dennoch Täter entlarven kann,
ohne dabei den Handel, die freie Meinungsäußerung sowie den Zugang zu Informationen im Internet einzuschränken.
„Diese Auszeichnung belegt deutlich, welches Potenzial in der institutsübergreifenden Zusammenarbeit liegt“, so Staatssekretär Kolling, der dem MPI für Informatik
herzlich zum Jubiläum gratulierte.
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
November 2015.
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Die Rundschau November 2015
BESTATTUNGSUNTERNEHMEN THIERY
IM TRAUERFALL RUNDUM VERSORGT
Der November ist der Monat, in dem es
ruhiger wird. Die Welt dreht sich etwas
weniger schnell, vieles spielt sich innen
und im Inneren ab. Ablenkungen von
außen werden weniger. Das gibt Raum,
sich mit Dingen zu beschäftigen, die im
Rest des Jahres häufig zu kurz kommen.
Eines der Themen ist die Endlichkeit des
Menschen, die für alle mit dem Tod endet. Der Tod, der es vielen schwer macht,
darüber nachzudenken. Bestattungsunternehmen beschäftigen sich tagtäglich
mit dem Endgültigen. Wir sprachen mit
Familie Thiery, die in St. Ingbert ein solches leitet.
Frau Thiery,
welche Arten von Bestattungen
gibt es? Welche sind gängig,
welche eher die Ausnahme?
Ein großer Teil sind immer noch die Erdbestattungen. Hier gilt es, sich zwischen unterschiedliche Möglichkeiten eines Grabes
zu entscheiden. Themen wie Pflegeintensivität, Größe, Anonymität oder nicht spielen hier eine Rolle. Die Feuerbestattungen
nehmen drastisch zu. Auch hier muss entschieden werden, in welcher Art von Grab,
so wie beispielsweise unter einem Baum,
die Urne ruhen soll. Ein neuer Trend, der
immer mehr Begeisterte findet, sind die
Friedwaldbestattungen. Gleiches Prinzip
und Vorgehensweise wie bei der Baumbestattung, nur mit dem Unterschied, dass
sich der ausgesuchte Baum für die Platzierung der Urne in festgelegten bzw. genehmigten Waldflächen außerhalb des
Friedhofes. Diese Art der Bestattung wurde von Ueli Sauter im Jahr 1993 entwickelt und findet inzwischen viele Begeisterte. „Friedwald“ wurde als Marke einge-
16
tragen. Bei der Ausstreuung der Asche ist
zu beachten, dass dies nur an vorgesehenen Plätzen notwendig ist. Seebestattungen sind eher selten.
Im Trauerfall steht keinem der Sinn
nach Bürokratie. Trotzdem ist
diese notwendig.
Was für Unterlagen
müssen bereit gehalten werden?
Unterlagen im Todesfall für Privatpersonen
– Todesschein
– Personalausweis oder Reisepass
des Verstorbenen
– Vollständig geführtes
Familienstammbuch
– Heiratsurkunde (meist im Stammbuch)
– Rechtskräftiges Scheidungsurteil
(nur bei geschiedenen Personen)
– Sterbeurkunde des Ehepartners
(nur bei verwitweten Personen)
– Geburtsurkunde
(meist im Stammbuch)
– Letzte bzw. aktuellste Mitteilung
über die Rentenanpassung
– Versichertenkarte
– Versicherungspolicen
(z.B. Lebensversicherung, private
Renten- oder Unfallversicherung etc.
inkl. letzter Zahlungsnachweis)
– Bestattungsvorsorgevertrag
– Grabdokumente (Urkunde über das
Nutzungsrecht ist nur dann notwendig,
wenn bereits ein Wahl-, Gemein-
schafts- oder Familiengrab existiert)
– Testament oder Hinterlegungsschein
(wird vom Notar oder vom Amtsgericht
benötigt)
– Letztwillige Verfügung
– Legat-Pflegeverträge (z.B. wenn die
Friedhofsgärtnerei die Pflege eines
Grabes vornimmt)
Welche Hilfestellungen
und Dienstleistungen bieten Sie
Ihren Kunden?
Wir gehören zu den besonders serviceorientierten Bestattungsunternehmen und
legen großen Wert darauf, dass Sie sich zu
Zeiten der Trauer und des Abschied rundum versorgt fühlen und so wenig Stress
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wie möglich haben. Der Aufwand und die
Aufgaben, die im Todesfall auf Sie als Angehöriger zukommen, sollten nicht unterschätzt werden. Wir haben viele Jahre Erfahrung mit dem organisatorischen
Aufwand vor-, während- und nach einer
Beerdigung und übernehmen alles, was
notwendig ist, um die Trauernden zu entlasten. Dazu gehören unter anderem die
Beratung der Hinterbliebenen, Regelung
von Formalitäten, Überführung und Beisetzung, Aufbahrung des Toten, Ankleiden
/ Waschen / Einbetten.
Sollte man eine Vorsorge
für den eigenen Tod treffen?
So makaber sich die Vorsorge für den eigenen Tod im ersten Augenblick anhört,
erspart es letzten Endes nicht nur Ihnen,
sondern vor allem den Hinterbliebenen
eine Menge Ärger, Sorgen und unnötige
Umstände. Zudem können Sie selbst bestimmen, ob Sie zum Beispiel in einem
Sarg oder einer Urne beerdigt werden
möchten, welches Material und Farbe verwendet werden soll oder ob Ihre Beisetzung von einem bestimmten Musikstück
begleitet wird. Schließen Sie selbst die oftmals außer Acht gelassene Vorsorgelücke
und überlassen alle notwendigen Aufgaben uns als Bestatter. Vielen ist zu Lebzeiten gar nicht bewusst, dass die Kosten für
eine einfache Beisetzung inzwischen oftmals einen Betrag von 5.000€ übersteigt
– eine Summe, die die meisten nicht einfach mal so zur Verfügung haben
Was raten Sie persönlich
Trauernden, um den Tod
eines Angehörigen oder Freunden
verarbeiten zu können?
Nehmen Sie sich so viel Zeit wie nötig, um
mit dem Verlust eines geliebten Menschen
zurechtzukommen, Abschied zu nehmen
und die Trauer zu bewältigen. Scheuen Sie
sich auch nicht, Ihre Trauer offen zu zeigen,
zu weinen oder darüber zu reden. Helfen
können hierbei nicht nur vertrauensvolle Menschen aus Ihrem engeren Umfeld,
sondern auch eine Trauerbegleitung, die
Ihnen dabei hilft, wieder festen Boden unter den Füßen zu gewinnen und in den Alltag zurückzufinden.
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
November 2015.
Fotos: privat.
17
Die Rundschau November 2015
15 JAHRE NACHHILFE,
SPRACH- UND COMPUTERKURSE
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Foto: „Besserwisser“
BESSERWISSER: Bessere Noten.
Besser Lernen.Mehr Erfolg
BESSERWISSER bietet als unabhängiges
saarländisches Unternehmen in Saarbrücken, Homburg und St. Ingbert Nachhil-
fe, LRS-Förderung Sprach- und Computerkurse an. Der Inhaber Diplom-Kaufmann
Bernhard Kraus blickt auf langjährige Erfahrung in diesen Unterrichtssektoren zurück: „Wir lieben unseren Job! ... denn
wir haben Freude daran, Menschen bei
RUNDSCHAU BUCHTIPP
FINGERFOOD –
40 JAHRE KÜCHENRATGEBER
Mit
neuen
Kochbüchern
verhält es sich
gemeinhin so
wie mit den
meisten Neuanschaffungen.
Eigentlich besitzt man schon
genug Rezeptbücher, Kleider, Schuhe etc.
und hat längst nicht alles ausprobiert, getragen usw. und dann entdeckt man wie
in diesem Fall die sieben neu gestalteten
GU Küchenratgeber. Das Besondere daran, die Reihe wird 40 und wie essich für
einen runden Geburtstag gehört, macht
man sich schick, lädt Gäste ein und feiert gemeinsam. Zu den Gratulanten der
feinen Küchenratgeberreihe zählt neben
Cornelia Poletto, Nelson Müller, Johann
Lafer, Sarah Wiener und Lea Linster auch
der aus St. Ingbert stammende Sternekoch
Christian Rach, der für den Band Fingerfood seine ganz persönlichen Lieblingsrezepte beigesteuert hat, und zudem hilfreiche Tipps gibt, wenn es darum geht große Buffets zu planen und durchzuführen,
oder raffinierte Rezepte für den Blitzbesuch zwischendurch aus dem Hut zu zaubern. Es gibt ja bekanntlich eine Flut von
zum Teil teuren und opulenten Kochbuchneuerscheinungen, die nicht zwangsläufig auch alltagstauglich sind. Beim Blättern in diesem knapp60seitigen Kochbuch
verführt mich dagegen jedes Rezept zum
nachkochen. Kleine Kostprobe gefällig?
wie z.B. Rosmarin-Cracker mit Kürbis-Dip
( einfach so für zwischendurch) oder Prosecco Schaumsüppchen ( damit kann man
als Gastgeber bequem punkten), oder vielleicht herzhaft-rustikale Käse-Ecken ( da-
18
mit kriegt man jeden) und zum krönenden
Abschluss Tiramisu-Muffins zum Dahinschmelzen. Also alle Kochanfänger und
versierte Hochbyköche ran an den Herd!
So kann die nächste Party steigen.
Zu guter Letzt möchte ich noch darauf hinweisen, dass Christian Rach sein Honorar
zum Jubiläum der Küchenratgeberreihe der
Stiftung Kinderhospiz Mitteldeutschland
e.V. spendet. Somit tut man mit dem Kauf
dieses Buches nicht nur sich etwas gutes,
sondern unterstützt zusätzlich diese wertvolle Arbeit.
Karin Leiner
Buchhandlung Friedrich St. Ingbert
Limitierte Ausgabe, herausgegeben von
Rach, Christian. GU Küchenratgeber – GU
Meine Lieblingsreihe 2015 , 64 S., 45 Abb.
978-3-8338-5104-9 Gräfe & Unzer KT,
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ihren Lernproblemen zu helfen. Wir bieten schnelle Hilfe bei Schulproblemen und
zeigen, wie man wieder Spaß am Lernen
bekommt. Durch Vermittlung von Sprachund Computer-Know-How führen wir Erwachsene zum Erfolg im Beruf und fördern schon bei Kindern Kreativität und Intelligenz durch spielerisches Erlernen von
Sprachen und von PC-Wissen.“
Saarbrücken: 0681-90 66 810
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St. Ingbert: 06894-99 00 620
Lernen in Kleinstgruppen, zeitliche Flexibilität, ein gutes Betriebsklima, Unterricht,
der am individuellen Bedarf orientiert ist,
und nur erfahrene und qualifizierte Lehrkräfte sind wichtig auf dem Weg zum Erfolg. Die Motivation und der Aufbau des
Selbstbewusstseins stehen von Anfang an
im Blickpunkt des Teams. Der Abbau von
Prüfungsängsten ist ein weiteres zentrales Thema.
Interessenten können unter folgenden Telefonnummern drei kostenlose Probeunterrichte á 90 Minuten vereinbaren :
BIRGIT SCHÖNDORF
STELLT IHR BUCH VOR
„Eigentlich wollte ich nie
Sozialarbeiterin werden“
Bei Birgit Schöndorf laufen die Fäden zusammen in Sachen Flüchtlingsunterbringung. Die Sozialarbeiterin, die für die St.
Ingberter seit vielen Jahren die Verkörperung des Sozialdienstes schlechthin darstellt, hat ein Buch geschrieben. „Eigentlich wollte ich nie Sozialarbeiterin werden“ – so titelt das Büchlein. Sie berichtet aus ihrem Alltag. Einem Alltag, von
dem die Bürger, die in so genannten normalen, bürgerlichen Verhältnissen leben,
nichts wissen und auch nur wenig ahnen. Schöndorfs Klientel, das waren und
sind die Menschen, die vom Sozialdienst
betreut werden, das sind die Obdachlosen, das sind die Flüchtlinge. Sie hat die
Ankunft der afrikanischen Flüchtlinge in
den Achtzigern erlebt, sie hat die Kosovo-Flüchtlinge durch St. Ingbert begleitet, sie ist momentan die Schlüsselfigur für
die Menschen, die aus Syrien und anderen
Kriegsländern hierher kommen.
„Eigentlich wollte ich nie Sozialarbeiterin werden“ fasziniert durch das Augenzwinkern, das sich durchgängig durch ihre
Sichtweise und Sprache zieht. Anekdoten
zum Schmunzeln, Geschichten, die nachdenklich machen, und eine riesige Portion Humor, ohne den eine Sozialarbeiterin
über kurz oder lang verzweifeln würde.
Birgit Schöndorf über ihr Buch: „Lebensweisheit und Humor verbinden sich darin
auf wunderbare Art und Weise mit der Gewissheit, dass es für jeden Mist eine Gabel
gibt. Man muss nur im richtigen Heuhaufen danach suchen...“
SIE MÖCHTEN DAS
VORGESTELLTE BUCH
GEWINNEN?
Dann beantworten Sie uns bitte folgende Frage: Wann findet der Gourmet-Markt in St. Ingbert statt?
Die richtige Antwort schicken Sie bitte
an die Redaktion der Rundschau, Andrea
Klein, Auf‘m Hahnacker 1,
66583 Spiesen-Elversberg
Tel. 06821 9728359, Fax. 06821 73403
Mail: [email protected]
Einsendeschluss: 18. November 2015.
Gewinnerin der letzten Ausgabe ist Elisabeth Förderer aus St. Ingbert. Die richtige
Antwort war Albert-Magnus-Gymnasium.
Produkte für die gesunde Ernährung
Bei uns erhalten Sie ein reichhaltiges Sortiment
an Naturprodukten, u. a. Artikel von Rapunzel,
Demeter und Bioland
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frisch an Lager:
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BIOSPHÄREN-GARTEN
IN DER ANNASTRASSE
IST FÜR ALLE OFFEN
Viele fleißige Hände arbeiteten in den letzten Monaten am Biosphären-Garten, der
jetzt eröffnet wurde. Ein Anfang ist gemacht, wie in jedem Garten ist aber auch
hier ständige Dynamik erwünscht. Zahlreiche VHS-Kurse zum Thema Garten im weitesten Sinne, Informationstafeln, Kräuterund Schmetterlingsspiralen sowie vieles
mehr laden die Bevölkerung ein, sich zu informieren und mitzumachen.
PÄCHTERWECHSEL
IM KIOSK
VON MAURITIUS AUF DEN
ST. INGBERTER MARKTPLATZ
Kioske gehörten früher zum Straßenbild.
Heute sind die Verkaufsbuden, in denen es
vorwiegend Zeitungen, Getränke und Tabakwaren gibt, eher selten. Auch in St. Ingbert. Ein Kiosk steht an der Einfahrt zum
Marktplatz. Edgar Heiderich hat ihn fünf
Jahre lang betrieben. Er gibt jetzt aus Altersgründen auf. Bei der Stadtverwaltung
war dies eine denkbar schlechte Nachricht,
denn einen Nachfolger für ein derart kleines
Ladenlokal zu finden ist schwer. Allerdings
– er hat sich gefunden. Faez Eshan Auckbaraulle ist auf Mauritius geboren. Mit seiner
Familie lebt er seit vielen Jahren in St. Ingbert. Jetzt hat er den Kiosk am Marktplatz
gepachtet. Seine Frau wird ihn betreiben.
STADTWERKE ARBEITEN
IN DER ENSHEIMER STRASSE
Bis voraussichtlich 11. November wird in
der Ensheimer Straße zwischen Hausnummer 170 und der dortigen Fußgängerampel
im Gehwegbereich die Stromversorgungsleitung erneuert. Dazu muss der Gehweg
geöffnet werden. Die Fußgänger werden
über den Fahrradweg geleitet. Die Fahrbahn selbst bleibt in ihrer jetzigen Breite
bestehen. Die Geschwindigkeit wird auf 30
km/h reduziert.
ST. INGBERT WIRD
AUSTRAGUNGSORT DES
20. LANDESTURNFESTES
Alle vier Jahre veranstaltet der Saarländische Turnerbund sein Landesturnfest.
Meisterschaften im Spitzensport, Breitensport-Wettkämpfe in diversen Disziplinen, Mitmachen und Ausprobieren für jede Altersgruppe, Bildungsangebote, spektakuläre Shows, Gemeinschaft erleben und
Feiern kennzeichnen das faszinierende Erlebnis eines Landesturnfestes. Das nächste Landesturnfest – das 20. – wird in St.
Ingbert ausgetragen. Vom 20. bis 22. Mai
2016 treffen sich die saarländischen Turner
in der Ingobertusstadt. Möglich wird dieses sportliche Großereignis durch das Zusammenwirken des Saarländischen Turnerbundes, der Stadt St. Ingbert und des Saarpfalz-Kreises.
VHS-KURS
SICHER AUF GLATTEM PARKETT
Am Donnerstag, 5. November, beginnt ein
Kurs der VHS-Nebenstelle Hassel mit dem
Thema „Sicher auf glattem Parkett“ mit
Dozentin Martina Gordes. Er umfasst vier
Abende, jeweils von 19 bis 20:30 Uhr; drei
Abende finden im Rathaus Hassel statt, der
letzte in einem Restaurant nach Wahl der
Teilnehmer. Auf zehn Teilnehmer begrenzt
kostet der Kurs 28 Euro pro Person. Die Kosten für das Menü am vierten Abend sind
von den Teilnehmern zu tragen. Voranmeldung ist erforderlich. Sich heutzutage sicher
zu bewegen, sei es bei der korrekten Anrede, wen man als erstes begrüßt und auf
welche Weise, ist nicht so leicht. Martina
Gordes zeigt an ausgewählten Beispielen
und in verständlicher Form aktuell geltende
Verhaltensweisen und Umgangsformen sowie Standards, die einzuhalten sind. Ferner
wird demonstriert, wie man einen Tisch kreativ deckt, sich vorstellt, wie man bei Einladungen ein Image zum Wohlfühlen schaffen kann. Oft gilt es, eine für das angestrebte Ziel günstige Stimmung zu erzeugen und
eine positive Ausstrahlung zu erreichen.
Das gilt für den Beruf, Öffentlichkeit und
Alltag. Um Anmeldung wird gebeten. Weitere Informationen bei der Geschäftsstelle
der Biosphären-VHS St. Ingbert, Kaiserstr.
71, Tel. 06894/13-723, Fax: 06894/13-722
oder [email protected]. Telefonische Rückfragen bitte unter 06894/590 8933.
VHS-LERNTREFF
Im Rahmen des Grundbildungspaktes Saar
bietet die Biosphären-VHS St. Ingbert in
einem Lerntreff die Möglichkeit zum Lesen und Schreiben lernen an. Der Lerntreff
findet immer mittwochs von 14.30 bis 16
Uhr im Kulturhaus, Annastraße 30, unter
der Leitung von Matthias Ziegler statt. Die
Teilnahme ist kostenlos. Weitere Infos: Geschäftsstelle der Biosphären-VHS St. Ingbert, Kaiserstr. 71, Tel. 06894/13-721, Fax:
06894/13-722 oder [email protected]
STADT SUCHT
DEN PRACHTBAUM
Er ist alljährlich das innerstädtische Weihnachtssymbol: der Baum vor der Engelbertskirche. Eine prächtige Tanne bildet
dort den Mittelpunkt des innerstädtischen Treibens im weihnachtlich herausgeputzten St. Ingbert. Die Stadtgärtnerei
hat bislang noch in jedem Jahr einen solchen Prachtbaum ausfindig gemacht. Es
handelte sich stets um Bäume, die private Grundeigentümer nicht mehr wollten,
weil sie zu groß geworden sind. Einen solchen Baum sucht die Stadtgärtnerei auch
in diesem Jahr.
Wer sich ohnehin in absehbarer Zeit von
einer zu groß gewordenen Tanne trennen
will, sollte sich jetzt mit der Stadtgärtnerei in Verbindung setzen. Trifft der angebotene Baum die Vorstellungen der Gärtner,
sorgt die Stadt für fachgerechte Fällung
und Abtransport.
Es wird aber nicht nur dieser eine große
Baum gesucht – auch kleinere Bäume ab
einer Höhe von vier Metern werden für die
Weihnachtsdekoration gebraucht. Kontakt: Stadtgärtnerei, Tel. 3876 070
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
November 2015.
Foto: Haßdenteufel.
19
Die Rundschau November 2015
ANNEGRET LEINER ERHÄLT DEN
ALBERT-WEISGERBER-PREIS DER STADT ST. INGBERT
Annegret Leiner. Foto: Dieter Wirth.
Preisverleihung am Freitag, 13.11.,
um 19 Uhr in der Stadthalle
Am 13. November wird Annegret Leiner im
Rahmen einer offiziellen Feierstunde mit
dem Albert-Weisgerber-Preis für Bildende Kunst der Stadt St. Ingbert ausgezeichnet. Die Entscheidung für die 1941 geborene Künstlerin, die seit Mitte der sechziger Jahre in Saarbrücken lebt und arbeitet,
fiel bereits im Juli dieses Jahres. Die Fachjury würdigte Annegret Leiner für „ihr herausragendes Kunstschaffen“. Leiners Lebenswerk zeichne sich in den fünf Jahrzehnten kontinuierlichen Wirkens durch
hohe Qualität und Individualität aus. Ausgehend von figurativen und gegenständlichen Bildkonzepten zu Beginn ihrer künstlerischen Laufbahn befreite Annegret Leiner Farbe und Linie zunehmend aus ihrer
engen Bindung zur Gegenstandswelt und
gelangte zu einer freien malerischen Geste, die zum zentralen Motor ihrer Bilderfindungen wurde. Die Loslösung von der
äußeren Realität mündete in eine zunehmend abstrakt-expressive Bildsprache, die
in ihrem aufwühlenden und spontanen
Impetus die Nähe zur Kunst des Informel
bekundet. Ab den 1980er Jahren trat Annegret Leiner im Medium von Malerei und
Zeichnung mit betont gestisch- expressiven Figurationen an die Öffentlichkeit. Es
entstanden Bilder, in denen sich die Künstlerin wesentlichen Fragen der menschlichen Existenz und des Daseins widmete.
Im Spannungsfeld von Figuration und Abstraktion agierend, entwickelt Leiner eine Liniensprache voller Vitalität und Kraft,
die in ihrer Unmittelbarkeit und Heftigkeit
existentielle Erfahrungen und Befindlichkeit evoziert.
20
Fragmentarische Elemente der realen
Wirklichkeit verbinden sich in Leiners
jüngsten Arbeiten in mitunter irritierender Durchdringung mit dem emotionsgeladenen Gestus ihrer Malerei. Die Bruchstücke unserer Wahrnehmungswelt fügen
sich im Wechselspiel von heftiger Gebärde und Zonen der Ruhe zu abstrakten Bildräumen, die ästhetische Potentiale und
innerliche Erlebnisse freisetzen. Die Verleihung des Albert-Weisgerber-Preises für
Bildende Kunst an Annegret Leiner findet
am Freitag, 13. November um 19 Uhr, in
der Stadthalle St. Ingbert statt. Der Eintritt ist frei. Die Laudatio spricht Ingeborg
Koch-Haag.
Gemälde von Albert Weisgerber.
WEITERE VERANSTALTUNGEN
ZUM WEISGERBER-JAHR
IM NOVEMBER
Spaß und Fantasie gemalt. Die Kursleitung
hatte Uschi Vogel. Diese Bilder werden
noch bis zum 14. November im Weisgerber-Veranstaltungshaus zu sehen sein.
Ausstellung St. Ingberter Künstler
zum Thema Weisgerber
Im Mai erging der Aufruf an die Künstler
St. Ingberts, sich kreativ mit Albert Weisgerber auseinanderzusetzen. Die Stadt St.
Ingbert lud ein, sich mit Werk und Person
zu beschäftigen. Im Rahmen einer Ausstellung im Weisgerber-Veranstaltungshaus werden die Bilder der Öffentlichkeit
zum Ende des Weigerberjahres nun vorgestellt. Maximal drei Arbeiten pro Künstler
konnten eingereicht werden. Am Sonntag,
8. November, 11 Uhr, wird die Ausstellung
„St. Ingberter Künstler – Bilder zu Albert
Weisgerber“eröffnet. Die Ausstellung ist
bis zum 12. Dezember im Albert-Weisgerber-Veranstaltungshaus zu sehen. 23
Künstler/innen sind der Einladung gefolgt. Es wurden insgesamt 61 Werke eingereicht, die alle im Weisgerber-Veranstaltungshaus präsentiert werden. Die Exponate wurden von der Kuratorin der Albert-Weisgerber-Stiftung, Andrea Fischer,
der Leiterin des Geschäftsbereichs Kultur,
Bildung und Familie der Stadt St. Ingbert
Marika Flierl und Dr. Brigitte Quack gemeinsam gesichtet.
Wir malen einen bunten Vogel
Bei diesem Workshop wandelten junge
Künstler im Sommer auf den Spuren des
Künstlers Albert Weisgerber. Weisgerbers
Werk „Der bunte Vogel“ wurde im Rahmen des Malkurses von den Kindern neu
interpretiert. Es wurde mit leuchtenden
Farben und Naturmaterialien und mit viel
Ortsrat und Heimat- und
Verkehrsverein veröffentlichen
Kunstkalender 2016
Anfang November erscheint ein von Ortsrat und Heimat- und Verkehrsverein erarbeitete Kunstkalender. Der DIN 2 große
Kalender, der in Abstimmung mit der Albert-Weisgerber-Stiftung und mit Unterstützung der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz erstellt wurde, kostet 14,- Euro
und ist im Buchhandel sowie beim Heimat- und Verkehrsverein erhältlich.
„kleine bühne“ der VHS –
Texte literarischer Zeitgenossen
Albert Weisgerbers
Während der künstlerischen Schaffenszeit Albert Weisgerbers – zwischen 1900
und 1915 - sind bedeutende Texte seiner literarischen Zeitgenossen entstanden und erschienen, etwa von Georg Trakl
und Georg Heym, aber auch Autoren wie
Hermann Hesse, Rainer Maria Rilke, Thomas Mann und anderen. Dabei lassen sich
thematische Berührungspunkte zum Werk
des Malers durchaus erkennen. Mitglieder
der „kleinen bühne“ der Volkhochschule
lesen Texte aus dieser Zeit. Termin, Freitag,
20.11.2015, 18.30 Uhr, Weisgerber- Veranstaltungshaus, Eintritt frei. Auskünfte
erteilt Andrea Fischer unter 06894-13352.
„Albert & Albert“ – AlbertusMagnus-Gymnasium präsentiert
Albert Weisgerber Kalender
Bereits zum 31. Mal erscheint nun der Jahreskalender des Albert-Magnus-Gymnasiums. Anlässlich des Weisgerber-Jahres
2015 gestalteten die Schüler und Schülerinnen anhand ausgewählter Bilder des
Malers einen Kalender für 2016, der das
Werk in verschiedenen Techniken interpretiert und in absolut attraktiven Varianten
wiedergibt. Der Kalender selbst ist für 8
€ beim AMG bzw. im Veranstaltungshaus
zu erhalten. Der Verkaufserlös ist für eine
Missionsstation in Ghana bestimmt.
60 JAHRE BLUMEN MARTIN
60 Jahre und über drei Generationen ist
Blumen Martin nun schon in St. Ingbert.
Neben dem beliebten Einzelhandelsgeschäft am Alten Schwimmbad gehört auch
der Großhändler Blumen Martin zur Familie. Das Blumenfachgeschäft, das mit
einem kleinen Verkaufsraum begann,
ist kontinuierlich gewachsen. Heute findet der Käufer zahlreiche geschmackvolle Arrangements, eine große Auswahl an
Blumen und stilvolle Dekorationsartikel
vor. Das Rundschau-Team gratuliert ganz
herzlich zum Jubiläum.
DIE NÄCHSTE RUNDSCHAU
erscheint am Mittwoch, 2. Dezember 2015
Redaktionsschluss
für die Dezember-Ausgabe
ist am Mittwoch, 18.11.2015.
Anzeigenschluss
für die Dezember-Ausgabe
ist am Donnerstag, 19.11.2015.
„MAGISCHES DINNER“
IM CFK
Maxim Maurice & Lukas Philippi
Zauberkunst & Klavierkabarett
Am Sonntag, 22. November, 18 Uhr spielen Maxim Maurice & Lukas Philippi ihr
abendfüllendes Programm in der Eventhalle des CFK: ein Mix aus moderner Zauberkunst und einer perfekten Kombination aus Klavier und humorvollem Gesang.
Nach erfolgreichen Aufführungen in der
Berliner Landesvertretung, im MUK Gießen und im Saarbrücker Schloss gibt es
nun ein weiteres Heimspiel.
Dabei pfeift der Saarlouiser Magier Maxim Maurice auf glitzernde Kostüme und
altbackene Tricks. Auch mit Zylindern hat
dieser Zauberer nichts am Hut: Maxim
Maurice ist ein Vertreter der neuen Zaubergeneration. Der Deutsche Vizemeister
der Zauberkunst ist in der Branche bereits
bekannter und angesehener Zauberkünstler und Illusionist. Dabei kommt es nicht
selten vor, dass seine Assistentinnen in der
Waagerechten schweben oder mal rasch
von der Bühne verschwinden, um woanders wieder aufzutauchen.
Lukas Philippi spielt schon seit seinem
siebten Lebensjahr Klavier. Neben seiner
beruflichen Tätigkeit als Kirchenmusiker
widmet er sich seit dem 18. Lebensjahr
seinem Hobby dem Klavierbarett. Mit 18
besuchte er nämlich zum ersten Mal ein
Konzert von Bodo Wartke, einem großartigen Klavierkabarettisten aus der Hauptstadt Berlin, der ihn mit seinen pfiffigen
Texten und seinem hervorragenden Klavierspiel so beeindruckte, dass Philippi
sich an das Klavier begab und Songs von
Bodo Wartke einstudierte und diese und
eigene Songs auch gern vor Publikum darbietet. Mit seiner für einen Mann außergewöhnlich hellen und kraftvollen Stimme
überrascht Lukas Philippi als ein Mann am
Klavier der anderen Art. Seien Sie dabei
und erleben Sie diese und viele zauberhafte Überraschungen und genießen Sie das
passende 3-Gänge Menü für 29,90 Euro/
Person (ohne Getränke).
Karten für die Dinnershow gibt es im CFK
in der Verwaltung von 8 – 16 Uhr von
montags bis freitags oder telefonisch unter 06821 95979-0.
• Öl- und Gasheizung
• Brennwerttechnik
• Solaranlagen
• Kundendienst
• Moderne Bäder
• Sanitäranlagen
trompeter
Heizungsbau GmbH
Blieskasteler Str. 56 · 66386 St. Ingbert
Telefon: (0 68 94) 40 70
Fax:
(0 68 94) 92 83 33
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
November 2015.
21
Die Rundschau November 2015
WARTUNGSVERTRÄGE
FÜR DIE HEIZUNG?
Zahlreiche Heizungsunternehmen bieten ihren Kunden einen Wartungsvertrag an. Das bedeutet, einmal im Jahr
schickt die Firma einen ihrer Monteure
zum Kunden, der die Heizung kontrolliert und ggf. säubert. Lohnt sich das für
den Nutzer? Wir haben für unsere Leser
die Vorteile recherchiert und sind zu der
Erkenntnis gekommen, ja, es lohnt sich.
Hier ein Überblick über Vorteile bei Wartungsverträgen.
Die Vorteile:
+Frühes Erkennen sinkender Effizienz
der Heizung
+Frühes Erkennen möglicher Schadensanfälligkeiten
+ Durch frühes Handeln werden Kosten
minimal gehalten
22
+Durch teilweise fixe Preise
der Wartungsverträge können Kosten gespart und im
Voraus besser kalkuliert
werden
+Teilweise
Heizungsnotdienste nur mit Wartungsverträgen verfügbar
+ Gewährleistung von Sicherheit
+Durch regelmäßige Wartung wird die Lebensdauer
der Heizung verlängert
+ Bei Verträgen mit dem Hersteller kann sich die Gewährleistung von zwei auf
vier Jahre verlängern
Foto: iStock/Getty Images.
HAUPTGEWINN
DES SPARVEREINS
NIE WIEDER SCHIMMEL
UND FEUCHTIGKEIT IM HAUS
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Die Hauptgewinnerin und ihre Gratulanten vor der Kreissparkasse Am Markt. Foto: Geörg.
Schlüsselübergabe
an den Sieger
Wer hat noch nicht davon geträumt, einmal den Hauptgewinn abzusahnen? Einmal im Leben nur den ersten Preis erhalten. Ein Traum, der den Meisten nie erfüllt
wird. Anders erging es Mitte Oktober Doris Schmied. Sie gewann beim Sparverein
einen Peugeot 108 active. In kleiner feierlicher Runde fand die Schlüsselübergabe in der Sparkassenniederlassung in St.
Ingbert statt.
Für den Filialdirektor Stefan Ricci der Sparkasse in St. Ingbert war es eine besondere
Freude, den Schlüssel an Frau Schmied zu
überreichen: „Es ist schön, dass wir Kunden mit jahrelanger Treue haben und diese so glücklich sehen.“. Ebenfalls anwesend waren weitere Vertreter der Niederlassung sowie Herr Remlinger vom Sparverein Saarland e.V.. Auch sie schlossen
sich den Glückwünschen an und wünschten der Gewinnerin eine angenehme und
vor allem sichere Fahrt. Was einem großen
Teil der Bevölkerung noch unter den klas-
sischen „Sparmarken“ bekannt ist, läuft
heute über ein hochmodernes EDV-System, welches den Vorteil bietet, dass Gewinner nicht mehr „verloren“ gehen können, sondern bei einem Gewinn automatisch benachrichtig werden. Unter dem
Motto „Sparen mit Gewinn, helfen mit
Herz“ sammelt der Verein jedes Jahr eine
beachtliche Geldsumme, die anschließend
karitativen Zwecken zu Gute kommen. Die
Sparkasse in St. Ingbert engagiert sich ehrenamtlich für den Sparverein und konnte somit mit einem Gewinnvolumen von
40 000 Euro zu Gesamtspendenvolumen
von 21 Mio. Eurobeitragen. Auch Frau
Schmied bedankte sich herzlich und lobte die Sparkasse: „Ich hatte schon immer
großes Vertrauen und werde auch in Zukunft gerne an den Aktionen des Sparvereins teilnehmen“. Mitmachen lohnt sich:
Bald schon wird eine Reise verlost.
Geld sparen und gleichzeitig soziales Engagement zeigen: Eine Initiative, die sich
durch die seriöse Arbeit, wie sie die Sparkasse in St. Ingbert leistet, etabliert hat
und nicht dem dunklen Charakter von
Glücksspiel entspricht.
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
November 2015.
Das Team von Koval-Bautenschutz. Foto: Koval.
Professionelle Schimmelsanierungen und
Innendämmungen, innovative Abdichtungen, risikolose Mauerwerkstrocknung,
Druckwasserschädenbeseitung, Altbausanierungen und Nässe sowie Feuchtigkeitsschäden-Sanierungen. Dies sind in Kürze
die Schwerpunkte der beiden Unternehmer
Vitali Koval und Jan Wolf, die gemeinsam
und in enger Kooperation erfolgreich dafür
sorgen, dass Häuser nachhaltig saniert und
eventuelle Schäden schnell und restlos entfernt werden.
„Bautenschutz Koval“ und „Wolf Abdichtungen“, beheimatet in St. Ingbert und Ottweiler setzen auf den kompletten Schutz für
Hausbesitzer beim Thema Sanierung. Welche Sanierung macht Sinn? Welche Sanierung ist wirtschaftlich für den jeweiligen
Kunden interessant? Um diese Fragen beantworten zu können, stellen die beiden
Unternehmer für jeden Kunden eine individuelle, kostenlose und unverbindliche
Schadensanalyse auf. Eine schnelle Terminvereinbarung sowie Abwicklung der Sanierung ist selbstverständlich. Genauso wie
eine nachhaltige Sanierung. Zum Einsatz
kommen ausschließlich hochwertige Produkte mit einer fachgerechten Ausführung.
Vitali Koval, Am Rischbacher Rech 18,
66386 St. Ingbert, Tel: 0151/ 28 23 19 76,
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Jan Wolf, Tenschstraße 6,
66564 Ottweiler, Tel: 01525/ 41 65 044,
Mail: [email protected]
23
Die Rundschau November 2015
DIE SENIORENSEITEN IN DER RUNDSCHAU
SPATENSTICH
ZUM NEUBAU EINER SENIORENRESIDENZ IM GESUNDHEITSPARK
Ende September fand auf dem Gelände des Gesundheitsparks St. Ingbert der
Spatenstich zum Neubau einer Seniorenresidenz statt.Träger der Einrichtung ist
die KRS GmbH & Co KG. Es werden ins-
gesamt 94 Bewohnerplätze in Einzelzimmern und ca. 50 neue Arbeitsplätze geschaffen. Die KRS hat ihre Baumaßnahme
strategisch mit der Standortentwicklungsgesellschaft abgestimmt, um das Gelände Gesundheitspark St. Ingbert insgesamt
weiterzuentwickeln. Die Seniorenresidenz
wird den Standort „Gesundheitspark“
weiter stärken und den Schwerpunkt „Al-
Spatenstich für Seniorenresidenz im Gesundheitspark. Foto: Stadt St. Ingbert.
tersmedizin“ am Kreiskrankenhaus ergänzen. Hier ist neben der schon bestehenden Rehaklinik für Geriatrie die Einrichtung einer Akutabteilung für Geriatrie zum
01.01.2016 geplant.
zur Linderung bei Erkältungen Entzündungen u.v.m.
ALTE HAUSMITTEL
NEU ENTDECKT
QUARTETT
Spielfilm aus dem Jahr 2012
Die langjährigen Freunde Reggie und Wilf
leben zusammen mit ihrer früheren Kollegin Cecil in einer Residenz für ehemalige
Opernsänger. Jedes Jahr findet zu
Ehren von Guiseppe Verdi ein Konzert
statt, um den geliebten Wohnsitz erhalten
zu können. Doch die Ankunft von
Opernstar Jean, die einst mit Reggie verheiratet war, mischt das Trio ordentlich auf.
Sie mimt noch immer die große Diva und
weigert sich, bei dem geplanten Konzert
dabei zu sein. Der von vielen sehnsüchtig erwartete Auftritt rückt immer näher.
Doch ohne Jean können Cecil, Wilf und
Reggie nicht auftreten. In einer feinsinnigen, turbulenten Komödie über die Liebe und das Leben glänzen die Oscar-Gewinnerin Maggie Smith, Tom Courtenay,
Pauline Collins, Billy Conolly und Michael
Gambon in den Hauptrollen. Mit Quartett
feierte Dustin Hoffmann sein Regie-Debüt.
Der Seniorenbeirat der Stadt St. Ingbert lädt zu einem Vortrag über die Anwendung alter Hausmittel am Dienstag,
10.November, 16 00 Uhr im Caritas-Zentrum Saarpfalz, Kaiserstr. 63 hinter der alten Kirche ein. Der Eintritt ist frei. Die Kräuterpädagogin, Heilpraktikerin und Ernährungsberaterin Marcela Knerr erklärt und
zeigt in praktischen Anwendungen, wie
man sich mit einfachen Mitteln aus dem
Haushalt schnell, ohne Nebenwirkungen
und fast kostenlos bei vielen Beschwerden
und Erkrankungen selbst helfen kann.
Bekannt ist zum Beispiel die heilende
Wirkung von Quarkwickeln. Man kann
sie extrem preiswert selbst herstellen. Ihre ätherischen Öle wirken stark antibakteriell und desinfizierend. Marcella Knerr
erklärt darüber hinaus die Wirkung von
Tees, Tinkturen und Gewürzmischungen
24
SENIORENKINO
AM MITTWOCH, 18.11.2015
SPRECHSTUNDE
DES SENIORENBEIRATS
Am Dienstag, 10. November, findet in der
Altenbegegnungstätte in der Stadthalle
wieder die Sprechstunde des Seniorenbeirats statt. Senioren und Interessierte können mit Mitgliedern des Seniorenbeirats
über Probleme sprechen und sich beraten
lassen.
KURZWEILIGER NACHMITTAG DER SENIORINNEN
UND SENIOREN
IN OBERWÜRZBACH
Zum diesjährigen Seniorennachmittag am
Sonntag, 18. Oktober, hatten der Ortsrat
Oberwürzbach und die Stadt St. Ingbert alle Bürgerinnen und Bürger aus Oberwürzbach, Reichenbrunn und Rittersmühle ab
dem 70. Lebensjahr eingeladen. Von den
489 Geladenen waren knapp ein Drittel
der Einladung in die Oberwürzbachhalle
gefolgt, die wieder mit viel Liebe zum Detail geschmückt war und mit mediterranem Flair Urlaubserinnerungen wachrief.
Die Einladung zu diesem Nachmittag sei
Ausdruck der Wertschätzung gegenüber
der älteren Generation, ein kleines Dankeschön an die nicht mehr ganz so jungen
Mitbürgerinnen und Mitbürger und Anerkennung für deren Arbeit über viele Jahr-
zehnte hinweg, so Ortsvorsteherin Lydia
Schaar in ihrer Begrüßung. Oberbürgermeister Hans Wagner dankte den Anwesenden für ihre Lebensleistung und ging
in seinem Grußwort auch auf die aktuelle Situation der Aufnahme von Flüchtlingen in St. Ingbert ein. Als weitere Gäste
konnte Ortsvorsteherin Lydia Schaar neben den örtlichen Orts- und Stadtratsmitgliedern auch Bürgermeister Pascal Rambaud, Diakon Werner Lampel, Kaplan Valentine Acholonu, den Vorsitzenden des
Seniorenbeirates der Stadt St. Ingbert, Peter Buhmann, sowie Guido Karla von der
Bank1Saar begrüßen. Ein reich gedecktes Kuchenbuffet und viele ehrenamtliche
Helferinnen und Helfer verwöhnten die
Besucher bei Kaffee und Kuchen.
Mit der Ehrung der ältesten anwesenden
Frauen, Männer und Ehepaare endete das
offizielle Programm des Seniorentages. Älteste Frauen waren Jozefa Letonja mit 95
Jahren sowie Ilse Hasse und Johanna Greß
mit jeweils 92 Jahren. Der älteste anwesende Mann war mit 90 Jahren Klaus Herrig, gefolgt von Ludwig Wirtz mit 88 Jahren und Alfons Hauck, der 87 Lebensjahre
zählt. Auf die beachtliche Zahl von zusammen fast 178 Lebensjahren brachte es das
Ehepaar Gisela und Klaus Herrig, dicht gefolgt von Katharina und Ludwig Wirtz sowie Cäcilia und Alfons Hauck.
Foto: Bernhard Blaumeiser
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
November 2015.
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Die Rundschau November 2015
DAS BRUDER-KONRAD-HAUS IM SENIORENZENTRUM
ST. INGBERT – EIN HAUS, DAS KEINE WÜNSCHE OFFEN LÄSST
Vor zehn Jahren errichtete die AWO
Wohnstift gemeinnützige gGmbH auf
dem Gelände des Fidelishaus ein neues Zuhause für Senioren. In direkter Nähe zum Stadtkern St. Ingbert bietet die
Arbeiterwohlfahrt Menschen einen gemütlichen und liebenswerten Lebensmittelpunkt auf hohem Niveau.
Rund um die Uhr kümmern sich qualifizierte Fachkräfte um Pflege und Betreuung
und das Wohl der Menschen. Alexandra
Delorme, die Pflegedienstleiterin und ihre
42 Helfer schaffen für die Bewohnerinnen
und Bewohner eine liebevolle Umgebung.
Die Senioren, die sich für das Bruder-Konrad-Haus entscheiden, erwartet eine familiäre Wohnatmosphäre in 31 Einzel- und
13 Doppelzimmer, die Möglichkeit, ihre
eigenen Lieblingsmöbel mitzubringen, einen Gemeinschaftsraum sowie in jedem
Wohnbereich einen eigenen Speiseraum.
Frische und gesunde Speisen innerhalb einer Menü-Auswahl bieten Abwechslung,
Frühstück und Abendessen werden im
Haus frisch zubereitet. Es kann auch Diätkost und vegetarisches Essen bestellt
werden.
Die soziale Betreuung ist vorbildlich. Die
Bewohner können zwischen Einzelbetreuung, Frühstücksrunde, Morgenrunde mit
Zeitungslesen, Musikrunden, Gedächtnistraining, Gymnastik und Backgruppe wählen. Montags gibt es die Möglichkeit, den
Gottesdienst in der Hauskapelle zu besuchen. Regelmäßiger Kontakt zu Vereinen
und Schulen vor Ort wird gepflegt, die Cafeteria ist, außer montags, von 14.45 bis
18 Uhr geöffnet. Hier treffen sich die Be-
Das Bruder-Konrad-Haus, ein modernes Seniorenzentrum in St.Ingbert. Foto: Dierstein.
wohner zum Plausch, Kaffee und Kuchen
mit ihren Verwandten und Bekannten.
Monatliche Feste, der Jahreszeit entsprechend, bieten Abwechslung. Als nächstes
stehen am 19.Dezember die Weihnachtsfeier und am 24.Dezember um 14 Uhr Musikdarbietungen mit der Bergkapelle auf
dem Programm.
Bewohner, die an Demenz leiden, werden
in einem abgegrenzten Bereich betreut.
Bei gutem Wetter können sie sich im eingefriedeten Garten aufhalten. Dort sind
sie sicher. In der idyllischen Parkanlage mit
Mariengrotte finden auch die übrigen Bewohner Entspannung und Muse.
Die Sitzecke vor dem Haus, daneben der umfriedete Bereich für die Demenzbewohner. Foto: Dierstein.
Das Haus bietet zeitlich begrenzte Pflegeaufenthalte, beispielsweise, wenn Angehörige im Urlaub sind oder wenn ein Patient nach einem Krankenhausaufenthalt
weiter gepflegt werden muss. Hier stehen
fünf Zimmer zur Verfügung.
Neben dem qualifizierten Personal kümmern sich auch Hausärzte, Fußpflegedienste und ehrenamtliche Helfer sowie
der hauseigene Friseur um die Bewohner.
Eine hauseigene Wäscherei steht zur Verfügung.
Die Leitung des Bruder-Konrad-Hauses
sucht weitere ehrenamtliche Helfer. Sie
sind dann auf dem Hin- und Rückweg
versichert sind und erhalten freie Kost im
Haus. Die Pflegedienstleitung steht zum
persönlichen Gespräch bereit.
Die großzügige Aufenthaltshalle . Foto: Dierstein.
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Seniorenzentrum St. Ingbert
Bruder-Konrad-Haus
Karl-August-Woll-Straße 40
66386 St. Ingbert
Telefon: 06894/ 98320-0
ÖKUMENISCHE SOZIALSTATION
ST. INGBERT – BLIES- UND MANDELBACHTAL
Die Ökumenische Sozialstation St. Ingbert – Blies- und Mandelbachtal wurde
1982 gegründet, damit die Krankenversorgung, die in früheren Zeiten überall
eine Aufgabe der Religionsgemeinschaften war, auch einer sicheren Zukunft entgegen blicken konnte. Hier in St. Ingbert
stemmten dies in der Vergangenheit die
Ordensangehörigen der beiden christlichen Konfessionen. Auf der katholischen
Seite die Mallersdorfer Schwestern und
auf der evangelischen Seite die Diakonissen aus dem Mutterhaus in Speyer.
Die Sozialstation bietet heute pflegebedürftigen, kranken und alten Menschen
eine würdige, liebevolle, verlässliche
Pflege und Versorgung im häuslichen
Bereich an. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit zahlreichen Diensten der
Kranken-Alten-und Familienhilfe. In enger Kooperation mit Ärzten und Krankenhäusern.
Soziale Beziehungen
als Schwerpunkt
„Wir wollen mit unserem Dienst die selbstbestimmte Gestaltung eines Menschenlebens als Recht eines jeden Menschen auch
im Alter oder bei Krankheit unterstützen“,
erklärt Geschäftsführer Anton Hans. Soziale Beziehungen prägten das menschliche
Leben und seien damit Schwerpunkte in
der Arbeit der Sozialstation. „Wir wollen
helfen, diese aktiv zu unterstützen, damit
den seelischen und geistigen Bedürfnissen
entsprochen werden kann“. Die Arbeit der
St. Ingberter Einrichtung orientiert sich am
Menschen und beruht auf fachlich anerkannten Konzepten, die den individuellen
Bedürfnissen und Wünschen der Patienten
gerecht werden sollen. Täglich werden bis
Mit dem neuen Hebelift können Senioren problemlos
in die Räume gelangen. Foto: Dierstein.
Ein Blick in den Aufenthaltsraum der Tagungsstätte. Foto: Dierstein.
zu 300 Patientinnen und Patienten im Gesamtgebiet St. Ingbert – Blies- und Mandelbachtal betreut. Das erledigen rund 60
hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die für ihre Aufgaben hoch qualifiziert sind, rund um die Uhr an 365 Tagen. Schlagwort: Pflegenotstand – Die Sozialstation sorgt durch intensive Aus- und
Weiterbildung für hohe Qualitätsstandards. „Der Medizinische Dienst hat uns
mit der Note 1 bewertet und damit die
Qualifikation in hohem Maße anerkannt“,
so Verwaltungsleiter Franz-Georg Treitz.
Tagesbetreuungsstätte
mit viel Liebe zum Detail
Als Ergänzung zum ambulanten pflegerischen Angebot haben gibt es im Haus seit
Oktober 2012 eine Tagesbetreuungsstätte. Entscheidend dabei, die Räumlichkeiten wurden komplett saniert und barrierefrei umgebaut. Mit viel Liebe zum Detail
konnte eine familiäre und behagliche Atmosphäre geschaffen werden, in der die
Gäste die Möglichkeit haben, sich wohl
und ein wenig „wie zuhause“ zu fühlen.
Wie funktioniert ein solcher Tagesablauf
in der Praxis? „Die Senioren werden morgens mit dem Auto, das die Sozialstation
neu angeschafft hat, zu Hause ab 7.30 Uhr
abgeholt und zur Sozialstation gebracht.
Dort erhalten sie Frühstück, Frau Barth, die
Logopädin macht mit ihnen Gymnastik“,
erzählt Pflegedienstleiterin Rupp. Gemeinsam mit der Köchin bereiteten alle zusammen das Mittagessen. Es folge eine Ruhezeit. „Nachmittags werden Kaffee und
Kuchen gereicht und anschließend gesungen, gemalt oder Spiele gespielt. Um
16 Uhr werden die Senioren wieder nach
Hause gefahren“, so Rupp. Dreimal in der
Woche bietet die ökonomische Sozialsta-
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
November 2015.
tion diesen Service an. Der Rotary Club St.
Ingbert hat zudem noch großzügig für einen Hebelift gespendet, der es ermöglicht,
einfach und sicher in die Räume der Tagesbestreuungsstätte zu gelangen. Zahlreiche weitere Notwendigkeiten und Wünsche wurden in den letzten Jahren offenkundig. Sie konnten mit viel Engagement
von sehr engagierten Institutionen und
Einrichtungen sowie der Bevölkerung umgesetzt werden. So wurden in den letzten
Jahren weitere Räumlichkeiten für die Tagesbetreuung geschaffen, ein besonderes
Fahrzeug mit Seilwinde für Rollstuhlfahrer
gekauft, sowie die Hubmatik angeschafft,
die hilft, sehr schnell in die Räumlichkeiten
zu kommen.
Zukunftsthema Demenz:
Wertschätzung für Patienten,
Unterstützung für Angehörige
Das Thema Demenz liegt den Mitarbeitern der Sozialstation besonders am Herzen. 25 000 Erkrankte gibt es im Saarland.
So eine realistische Schätzung. Ebenso eine Verdopplung bis 2040. Hier möchte die
Ökumenische Sozialstation zukünftig für
Patienten und Angehörige Lösungen finden. Fragen nach der Wertschätzung an
Demenz erkrankter Patienten sowie der
Unterstützung pflegender Angehörigen
stehen dabei im Mittelpunkt.
V.l.n.r.: Verwaltungsleiter Franz-Georg Treitz, Geschäftsführer Anton
Hans und die Fahrerin des neuen Autos. Foto: Dierstein.
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Die Rundschau November 2015
DIE GESUNDHEITSSEITEN IN DER RUNDSCHAU
LANDESDIABETIKERTAG
IN ST. INGBERT –
EIN VOLLER ERFOLG
Der Landesverband Saarland im Deutschen Diabetikerverband hatte seine Mitglieder und Interessenten in die Stadthalle St. Ingbert eingeladen. Zahlreiche Menschen waren der Einladung gefolgt. In
der herbstlich geschmückten Halle konnten sich die Besucher über neue Angebo-
te zum Thema Diabetes informieren. Dr.
Matthias Frank vom Städtischen Klinikum
Neunkirchen klärte die Zuhörer in seinem
Vortrag über die Risiken des diabetischen
Fußes auf. Außerdem stellte er das Wundnetz Saar vor. Ein Podologe sowie ein orthopädischer Schuhmachermeister informierten über die Erkrankungen an Füßen
beim Tragen falschen Schuhwerks. Musikalisch wurde die Veranstaltung vom Chor
der Bierbrauerei Becker umrahmt. Schirm-
Foto: Marga Keiper, die langjährige Leiterin der Selbsthilfegruppe St. Ingbert und 2.Vorsitzende
des Landesverbandes, wurde nach 28 Jahren Tätigkeit verabschiedet und geehrt. An ihrer
Seite Gerda Reinert, die Kassiererin des Landesverbandes Saar. Foto: Dierstein.
herr der Veranstaltung war Oberbürgermeister Hans Wagner.
WELTDIABETIKERTAG
AM 14.NOVEMBER 2015
Anlässlich des Weltdiabetikertages am 14.
November bietet das diabetische Kompetenzzentrum des Saar-Pfalz-Kreises unter
Leitung von Diabetologe Segner einen besonderen Service an. Besucher haben die
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Möglichkeit, in einem Zelt vor der Alten Kirche in der Fußgängerzone kostenlos Blutzucker und Blutdruck messen zu lassen.
Zahlreiche Informationen über die Krankheit Diabetes sind dort ebenfalls erhältlich.
Von 10 bis 13 Uhr stellen Unternehmen Diabetikerprodukte und Dienstleistungen sowie innovative Medikamente und Hilfsmittel vor. Auch die Diabetiker Sportgruppe St.
Ingbert ist vor Ort und präsentiert sowohl
Diabetikern als auch gesunden Interessierten ihr wöchentliches Trainingsprogramm.
HAUPTFACHABTEILUNG DIABETOLOGIE
IM FLIEDNER KRANKENHAUS NEUNKIRCHEN
Das Fliedner Krankenhaus Neunkirchen
ist der einzige Standort im Saarland mit
der Hauptfachabteilung Diabetologie/
Endorkrinologie. Unter Leitung von Chefarzt Dr. med. Mark Neufang stehen im
Fliedner Krankenhaus Neunkirchen neben den allgemeininternistischen Behandlungsmöglichkeiten 24 Betten
speziell für Diabetespatienten zur Verfügung.
Diabetes ist mittlerweile eine Volkskrankheit. Allein im Saarland leben 60.00 –
100.000 Diabetiker mit steigender Tendenz. Diabetes mellitus ist durch hohe
Blutzuckerwerte gekennzeichnet, für die
eine Störung des Stoffwechsels verantwortlich ist. Diabetes ist deswegen so
heimtückisch, weil die Patienten lange ohne Symptome bleiben und die Erkrankung
deshalb nicht erkannt wird. Wenn die Diagnose gestellt wird, haben sich so häufig
schon Folgeschäden an Nerven, Gefäßen,
Augen und inneren Organen entwickelt.
Spätfolgen wie das Diabetische Fußsyndrom, Amputationen, Nierenversagen, Erblindung und Herz-Kreislauferkrankungen
gilt es mit Hinblick auf die Lebensprognose aber v.a. auf die Lebensqualität zu vermeiden. Hierzu ist eine optimale interdisziplinäre und interprofessionelle Zusammenarbeit im Diabetesteam von hohem
Nutzen.
Das Fliedner Krankenhauses Neunkirchen
ist mit seiner Spezialisierung auf Diabetes
mellitus hochqualifizierter Ansprechpartner bei allen im Zusammenhang mit dieser komplexen Erkrankung einhergehenden Komplikationen wie z.B. dem Diabetischen Fußsyndrom.
Das „Fliedner“ ist für die Behandlung von
Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2 zertifi-
Fotos: Fliedner Krankenhaus Neunkirchen
ziert. Die Behandlung erfolgt durch ein
kompetentes Expertenteam aus zahlreichen Ärzten (Internist, Diabetologe, Chirurg, Angiologe, Kardiologe, Gastroenterologe), Psychologen, Pflegekräften,
Wundmanagerinnen und Diabetesberaterinnen. Das hohe Maß an Zusammenarbeit ermöglicht diese Spezialisierung, die im Saarland einzigartig ist. Ferner existiert hier auch die psychologische
Kompetenz zur Behandlung von Diabetes, da die Krankheit oder deren Komplikationen vielfach auch mit psychischen
Problemen einher geht. Das Ziel ist dabei sowohl Krankheitsakzeptanzprobleme zu lösen, sich
auf die Krankheit einzulassen, als auch individuelle Therapieziele aufzustellen. Hierzu werden spezielle Schulungs- und Trainingsprogramme angeboten, bei denen
Motivations- und Verhaltenspsychologie im Vordergrund
steht. Im Fliedner Krankenhaus steht neben der medizinischen Versorgung der
Mensch im Mittelpunkt, der
sich wohlfühlen soll.
Stiftung
kreuznacher diakonie
Saarland Kliniken
Fliedner Krankenhaus
Neunkirchen
Theodor-Fliedner-Str. 12
66538 Neunkirchen
Telefon: 06821-901-302
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
November 2015.
29
Die Rundschau November 2015
RUNDSCHAU
ERBSCHAFTSTIPP:
VORSICHT BEIM ERBVERZICHT!
GRÜNES
KLASSENZIMMER
von Rechtsanwalt Hans-Robert Ilting
Erklärt ein Abkömmling nach dem Tode seines Vaters in einem notariellen Erbauseinandersetzungsvertrag mit seiner Mutter, er
sei mit der Zahlung eines bestimmten Betrages „vom elterlichen Vermögen unter
Lebenden und von Todeswegen ein für alle Mal abgefunden“, kann dies als Verzicht
auf das gesetzliche Erbrecht nach dem Tode der Mutter ausgelegt werden. Ein entsprechender Fall wurde vom Oberlandesgericht Hamm kürzlich entschieden (Az. 15
W 92/14).
Der verstorbene Familienvater wurde von
seiner Ehefrau und seinen beiden Kindern
beerbt. Mit den Kindern schloss die Ehefrau
im Jahre 1991 einen notariellen Erbauseinandersetzungsvertrag. Danach erwarb der
Sohn gegen die Zahlung von insgesamt
100.000,00 DM den Erbteil seiner Schwester. In dem Vertrag wurde die eingangs erwähnte Klausel über die Erbfindung mit
aufgenommen, wonach die Schwester
„ein für alle Male“ für abgefunden erklärte. Im Jahre 2013 verstarb die Mutter ohne
ein Testament hinterlassen zu haben. Die
30
Schwester beanspruchte auf gesetzlicher
Grundlage ihr Miterbenrecht. Ihr Bruder
dagegen beantragte einen Erbschein, wonach er Alleinerbe geworden ist.
Dem hat das Oberlandesgericht Hamm entsprochen. Die Schwester habe in dem Erbauseinandersetzungsvertrag von 1991
auch auf ihr gesetzliches Erbrecht nach
dem Tode der Mutter verzichtet. Es sei auch
nicht erforderlich, dass ausdrücklich von einem „Erbverzicht“ die Rede sei. Maßgebend und ausreichend sei, wenn sich der
Verzichtswille aus dem Inhalt des Vertrages
ergebe. Insbesondere die Verwendung der
Wendung „elterliches Vermögen“ lasse erkennen, dass damals nicht nur der Nachlass
nach dem Vater geregelt werden sollte.
Möglicherweise hat seinerzeit der Notar
nicht hinreichend aufgeklärt. Das Gericht
allerdings ging davon aus, dass der Schwester seinerzeit klar war, welche Reichweite
ihre Erklärung haben würde.
Hasseler Kindergartenkinder
haben tolles Freigelände
Lange hatten die Kleinen der Kita Herz Jesu Hassel mit Spannung die Einweihung
ihres grünen Klassenzimmers erwartet.
Pfarrer Marcin Brylka weihte jetzt den
Spielplatz im Freien ein. Zu dieser Feier
dankte Leiterin Nina Rambaud allen, die
bei der Vorbereitung des Festes geholfen
haben: den Eltern, dem Kita-Team sowie
vor allem den Kindern, die gekonnt mit
Liedern und Vorträgen all das schilderten, was während der Bauzeit passierte.
Die Begeisterung konnte man ihnen ansehen. Dazu hatten sie sich als „Bauarbeiter“ verkleidet, gezeigt und gemalt, wie
ihr grünes Klassenzimmer entstanden ist.
Die Kita-Leiterin dankte aber auch dem
Rotary Club, der 2500 Euro für das Kletterhaus gestiftet hat. Ihr Dank ging auch an
die katholische Frauengemeinschaft und
den CDU-Ortsverband Hassel, der vom Erlös des jährlichen „Grombeerebrode“ gespendet hatte. Dank gebühre aber auch
dem Verwaltungsrat und Pfarrer Brylka,
insbesondere Franz-Josef Eberl und Bernhard Lampel, die für das schnelle Fertigstellen verantwortlich zeichneten. Lampel
hatte bis zum Schluss die Arbeiten überwacht und oft selbst Hand angelegt. Pfarrer Marcin Brylka segnete das neue grüne
Klassenzimmer, durchschnitt mit den Kindern das Band, und alle durften endlich
auf ihren neuen Spielplatz im Grünen. Passend dazu zitierte er bei der Einweihung
eine Stelle aus dem Evangelium, wo Mütter ihre Kinder zu Jesus bringen und die
Apostel es ihnen verwehren wollen. Doch
Jesus weist sie zurecht. “Lasset die Kinder
zu mir kommen und wehret es ihnen nicht,
denn ihnen gehört das Reich Gottes.” Dies
diente als Brücke für das Leitbild der katholischen Kita, in der Kinder nicht nur Bildung und Erziehung erfahren, sondern wo
man auch Glaubensinhalte und Werte vermittelt; dazu gehöre auch das Spielen an
der frischen Luft.
Neben dem neuen Kletterhaus findet man
auf dem Spielplatz viele Geräte und ein
Beet, in das die Großen der Kita Blumenzwiebeln einpflanzen durften. Nach dem
offiziellen Teil gab es Kaffee und Kuchen
sowie Flammkuchen, der Erlös ist wiederum für die Kita bestimmt. Denn die Kita
muss neu gebaut werden, da das Gebäude nicht mehr sanierungsfähig ist. Schon
für das nächste „Schuljahr“ fehlen fast 10
Krippenplätze. Die fehlen auch bei der Kita
Sonnenblume, man wartet dort schon lange auf die Genehmigung des Ministeriums
für Kultur und Bildung für die Sanierung
des Essensbereichs und zehn neue Krippenplätze. Text und Foto: Christa Strobel.
DIE VERANSTALTUNGEN IM NOVEMBER 2015
MONTAG, 2. NOVEMBER
10 Uhr: Eltern-Kind-Spielkreis für Eltern,
Großeltern mit Kindern bis 3 Jahre; Veranstalter: KEB Saarpfalz, Ort: Jugendheim Oberwürzbach
Info/Anm.: Frau Rosenberg, Tel. 0681/938 1266.
18 Uhr: Vortrag „Gesund ohne Aluminium“;
Veranstalter: Biosphären-VHS, Ort: Kulturhaus, Annastr. 30. Anm.: Uschi Vogel, Tel. 06894/13-721.
MITTWOCH, 4. NOVEMBER
14.30 Uhr: Frauenwanderung; Veranstalter:
Wanderverein „Frohsinn“ Oberwürzbach e.V. Ort:
Wanderhütte Oberwürzbach. Treffpunkt an der
Vereinshütte.
16 Uhr: Violas Wunderkoffer zeigt „Rapunzel“ - Kasperletheater für Kinder ab 3 Jahren;
Veranstalter: Stadt St. Ingbert, Ort: Stadtbücherei, Kaiserstr. 71. Weitere Infos: Stadtbücherei, Tel.
06894/922 5711.
19:30 Uhr: Vortrag „Konzentration, bitte!“;
Veranstalter: Biosphären-VHS, Ort: Kulturhaus, Annastr. 30. Anm.: Uschi Vogel, Tel. 06894/13-721.
SAMSTAG, 7. NOVEMBER
20 Uhr: Kneipenfestival 14. Roundabout Tour.
Veranstalter: Stadtmarketing gGmbH St. Ingbert,
Ort: St. Ingbert. Weitere Infos: Stadtmarketing gGmbH St. Ingbert, Tel. 06894/13-761 oder 13-762.
9:30 Uhr: Acryl-Workshop für Anfänger/innen. Veranstalter: Biosphären-VHS, Ort: Kulturhaus, Annastr. 30. Anmeldung: Uschi Vogel, Tel.
06894/13-721.
10 Uhr: Edelsteinbörse. Veranstalter: Stadt St. Ingbert, Ort: Stadthalle und Kuppelsaal des Rathauses. Weitere Infos: Abteilung Kultur, Tel. 06894/13523 oder 13-514.
SONNTAG, 8. NOVEMBER
Verkaufsoffener Sonntag anlässlich der
Edelsteinbörse. Veranstalter: Stadtmarketing
gGmbH St. Ingbert. Infos: Stadtmarketing gGmbH
St. Ingbert, Tel. 06894/13-761 oder 13-762.
10 Uhr: Skibasar und Adventsmarkt Ski-Club
Rentrisch e. V. Veranstalter: Ski-Club Rentrisch, Ort:
Kulturhaus Rentrisch
10 Uhr: Edelsteinbörse. Veranstalter: Stadt St.
Ingbert, Ort: Stadthalle und Kuppelsaal des Rathauses. Infos: Abteilung Kultur, Tel. 06894/13-523
oder 13-514.
MONTAG, 9. NOVEMBER
10 Uhr: Eltern-Kind-Spielkreis für Eltern,
Großeltern mit Kindern bis 3 Jahre. Veranstalter: KEB Saarpfalz, Ort: Jugendheim Oberwürzbach
Info/Anm.: Frau Rosenberg, Tel. 0681/938 1266.
15:30 Uhr: Vorlesen & Basteln - Vorweihnachtliches Modellieren mit Salzteig. Veranstalter: Stadt St. Ingbert, Ort: Stadtbücherei, Kaiserstr. 71. Infos: Stadtbücherei, Tel. 06894/922 5711.
19:30 Uhr: Vortrag „Bürger auf Distanz zur
Politik?“ Veranstalter: Biosphären-VHS, Ort: Kulturhaus, Annastr. 30. Infos und Anmeldung: Claudia Pfaff, Tel. 06894/13-723.
DIENSTAG, 10. NOVEMBER:
15:30 Uhr: Bilderbuchkino „Maria Lang liest
für Kinder ab 4 Jahren“. Veranstalter: Stadt St.
Ingbert, Ort: Stadtbücherei, Kaiserstr. 71. Infos:
Stadtbücherei, Tel. 06894/922 5711.
MITTWOCH, 11. NOVEMBER
14 Uhr: Männerwanderung. Veranstalter: Wanderverein „Frohsinn“ Oberwürzbach, Ort: Wanderhütte Oberwürzbach
19:30 Uhr: Vortrag „Suchtprävention: Alkohol, Drogen - Informieren, Aufklären, Hilfe
anbieten“. Veranstalter: Biosphären-VHS, Ort:
Kulturhaus, Annastr. 30. Anmeldung: Uschi Vogel,
Tel. 06894/13-721.
DONNERSTAG, 12. NOVEMBER
15 Uhr: Seniorentreff Rentrisch. Veranstalter:
Deutsches Rotes Kreuz Ortsverein Rentrisch. Ort:
Jugendraum bei der Schule Rentrisch
15:30 Uhr: Bilderbuchkino „Maria Lang liest
für Kinder ab 4 Jahren“. Veranstalter: Stadt St.
Ingbert, Ort: Stadtbücherei, Kaiserstr. 71. Weitere
Infos: Stadtbücherei, Tel. 06894/922 5711.
20 Uhr: A la minute: Ole Lehmann: Geiz ist ungeil
– So muss Leben. Veranstalter: Stadt St. Ingbert, Ort:
Stadthalle, Am Markt. Weitere Infos: Abteilung Kultur,
Tel. 06894/13-523 oder 13-514.
FREITAG, 13. NOVEMBER
Internationaler Gourmet Markt. Infos unter
www.gourmetmarkt-saarland.de, Ort: Industriekathedrale Alte Schmelz
SAMSTAG, 14. NOVEMBER
Tagesfahrt nach Metz mit Warhol-Ausstellung
im Centre Pompidou. Veranstalter: Biosphären-VHS
St. Ingbert. Infos und Anmeldung: Claudia Pfaff, Tel.
06894/13-723.
10 Uhr: Workshop Moderne Malerei auf großen Formaten. Veranstalter: Biosphären-VHS, Ort:
Kulturhaus, Annastr. 30. Anmeldung: Uschi Vogel, Tel.
06894/13-721.
10 Uhr: Prävention, Selbstbehauptung und
Selbstverteidigung für Grundschulkinder:
„Nicht mit mir!“ Veranstalter: Biosphären-VHS, Ort:
Neue Schulturnhalle in der Eisenbergschule Hassel. Infos: Nebenstelle Hassel, Tel. 06894/590 8933.
SONNTAG, 15. NOVEMBER
11 Uhr : Volkstrauertag - Kranzniederlegung auf
dem Alten Friedhof
MONTAG, 16. NOVEMBER
10 Uhr: Eltern-Kind-Spielkreis für Eltern, Großeltern mit Kindern bis 3 Jahre. Veranstalter: KEB
Saarpfalz, Ort: Jugendheim Oberwürzbach. Info/Anmeldung: Frau Rosenberg, Tel. 0681/938 1266.
19:30 Uhr: Vortrag „Kunstgeschichte St. Ingberts - Teil 1: Architektur“. Veranstalter: Biosphären-VHS, Ort: Kulturhaus, Annastr. 30. Anmeldung:
Uschi Vogel, Tel. 06894/13-721.
DIENSTAG, 17. NOVEMBER
10 Uhr: Jugendtheater: „Titus Tatz“. Veranstalter:
Stadt St. Ingbert, Ort: Stadthalle. Infos: Abteilung Kultur, Tel. 06894/13-521.
MITTWOCH, 18. NOVEMBER
19:30 Uhr: Vortrag „Notfälle im Baby- und Kindesalter“. Veranstalter: Biosphären-VHS, Ort: Kulturhaus, Annastr. 30. Infos: U. Vogel, Tel. 06894/13-721.
10:00 u. 19:30 Uhr: Jugendtheater: „Titus Tatz“.
Veranstalter: Stadt St. Ingbert, Ort: Stadthalle. Infos:
Abteilung Kultur, Tel. 06894/13-521.
DONNERSTAG, 19. NOVEMBER:
19.30 Uhr: Wissenschaftsforum St. Ingbert –
Vortrag „Optische Hautbiopsien von Astronauten mittels Laser-Tomograph“. Veranstalter: Initiative Alte Schmelz e. V. und Stadt St. Ingbert, Ort: ehem.
Konsumgebäude, Alte Schmelz. Weitere Infos unter
www.mintcampus.de/wissenschaftsforum
FREITAG, 20. NOVEMBER
14 Uhr: Motorsägenführerschein. Veranstalter:
Biosphären-VHS, Ort: VHS-Schulungsraum Südschule
bzw. samstags im Wald
17 Uhr: Transaktionsanalyse – Aufbaukurs. Veranstalter: Biosphären-VHS, Ort: Kulturhaus, Annastr.
30. Infos: Claudia Pfaff, Tel. 06894/13-723.
18:30 Uhr: „kleine bühne“ der VHS. Veranstalter:
Biosphären-VHS, Ort: Weisgerber-Veranstaltungshaus.
Weitere Infos: Uschi Vogel, Tel. 06894/13-721.
SAMSTAG, 21. NOVEMBER
19:11 Uhr: Viva Las Vegas – Sessionseröffnung
Dengmerter Narrezunft. Veranstalter: Dengmerter
Narrezunft, Ort: Eisenberghalle Hassel.
SONNTAG, 22. NOVEMBER
Turnschau der DJK-SG St. Ingbert. Veranstalter:
DJK-SG St. Ingbert, Ort: Ingobertushalle St. Ingbert
10:30 Uhr: Philosophische Matinee „Kann man
Moral lernen?“ Die Entwicklung des moralischen
Urteils. Veranstalter: Biosphären-VHS, Ort: Kulturhaus,
Annastr. 30. Infos: Claudia Pfaff, Tel. 06894/13-723.
17 Uhr : “Ein Dorf ohne Tratsch”. Veranstalter:
Kath. Frauengemeinschaft Rentrisch, Ort: Kulturhaus
Rentrisch.
MONTAG, 23. NOVEMBER
19:30 Uhr: Kunstgeschichte St. Ingberts - Teil
2: Malerei und Skulptur. Veranstalter: Biosphären-VHS, Ort: Kulturhaus, Annastr. 30. Anmeldung:
Uschi Vogel, Tel. 06894/13-721.
10 Uhr: Eltern-Kind-Spielkreis für Eltern, Großeltern mit Kindern bis 3 Jahre. Veranstalter: KEB
Saarpfalz, Ort: Jugendheim Oberwürzbach. Info/Anmeldung: Frau Rosenberg, Tel. 0681/938 1266.
Weihnachtsmarkt Oberwürzbach
Veranstalter: Pfarrgemeinde, Ort: Kirchenvorplatz
MONTAG, 30. NOVEMBER
10 Uhr: Eltern-Kind-Spielkreis für Eltern,
Großeltern mit Kindern bis 3 Jahre. Veranstalter: KEB Saarpfalz, Ort: Jugendheim Oberwürzbach. Info/Anmeldung: Frau Rosenberg, Tel.
0681/938 1266.
DIENSTAG, 24. NOVEMBER
19.30 Uhr: Theater: „Ganze Kerle voll im Takt“.
Veranstalter: Stadt St. Ingbert, Ort: Stadthalle. Infos:
Abteilung Kultur, Tel. 06894/13-523 oder 13-514.
19:30 Uhr: Vortrag: Was hat die Wirbelsäule mit
den Zähnen zu tun? Veranstalter: Biosphären-VHS,
Ort: Kulturhaus, Annastr. 30. Anmeldung: Uschi Vogel,
Tel. 06894/13-721.
FREITAG, 27. NOVEMBER
19:30 Uhr: Vortrag: Von der Karibik nach Machu
Picchu - Kolumbien - Ecuador – Perù. Veranstalter: Biosphären-VHS, Ort: Kulturhaus, Annastr. 30. Infos und Anmeldung: Claudia Pfaff, Tel. 06894/13-723.
18 Uhr: Sportlerehrung 2015. Veranstalter: Sportbund/Stadt St. Ingbert, Ort: Stadthalle St. Ingbert
SAMSTAG, 28. NOVEMBER
10 Uhr: Workshop „Schutzengel aus Perlen“.
Veranstalter: Biosphären-VHS, Ort: Kulturhaus, Annastr. 30. Anmeldung: Uschi Vogel, Tel. 06894/13-721.
11 Uhr: Weihnachtsmarkt Rohrbach. Veranstalter:
Organisationsauschuss Rohrb. Weihnachtsmarkt, Ort:
Rohrbachhalle und Vorplatz
Weihnachtsmarkt Oberwürzbach
Veranstalter: Pfarrgemeinde, Ort: Kirchenvorplatz
HOCHZEITSDENGMERTER
Ehejubilare im September:
GOLDENE HOCHZEIT
Gökten Mehmet und Emine
Merkel Adolf und Marlene
Gagliano Giuseppe und Serafina
DIAMANTENE HOCHZEIT
Adam Hans und Inge
Henrich Josef Karl und Margarete
Putrone Calogero und Francesca
Albersmayer Erich und Magdalena
Amman Alfred und Ilse
SONNTAG, 29. NOVEMBER
11 Uhr: Weihnachtsmarkt Rohrbach. Veranstalter:
Organisationsauschuss Rohrb. Weihnachtsmarkt, Ort:
Rohrbachhalle und Vorplatz
EISERNE HOCHZEIT
Grund Werner und Ruth
ROHRBACHER WEIHNACHTSMARKT
Am 1. Adventswochenende
(28. und 29. November 2015)
findet in und vor der Rohrbachhalle wieder der Rohrbacher Weihnachtsmarkt statt.
20 Stände werden sich in diesem Jahr im Außenbereich
finden. Im Inneren der Halle
bieten ca. 80 Teilnehmer individuelles Kunsthandwerk
an. Auf dem gesamten Weihnachtsmarkt ist für ein interessantes kulinarisches Angebot gesorgt. Geöffnet ist der
Markt jeweils ab 11:00 Uhr.
Foto: Haßdenteufel.
INTERNATIONALER GOURMET MARKT
Von Freitag, 13. November, bis Sonntag, 15. November 2015, wird in dem außergewöhnlichen
Ambiente der historischen Industriekathedrale
Alte Schmelz in St. Ingbert wieder der beliebte
„Internationale Gourmet Markt“ stattfinden. In
diesem Jahr wird u.a. Sternekoch Cliff Hämmerle erwartet, der die Besucher beim Schaukochen
begeistern wird.
Öffnungszeiten:
Freitag, 13. November: 16.00 – 22.00 Uhr
Samstag, 14. November: 11.00 – 22.00 Uhr
Sonntag, 15. November: 11.00 – 20.00 Uhr
Der Eintritt beträgt 4,00 Euro, die 2-Tageskarte kostet 6,00 Euro. Kinder und Jugendliche bis 12 Jahre haben freien Eintritt.
Samstag von 11.00 – 13.00 Uhr:
Einkaufen ohne Eintritt
Präsentiert wird die Veranstaltung von
SR1 und PLAN-events GmbH.
Veranstalter: PLAN-events GmbH, Saarbrücker Str. 38k, 66386 St. Ingbert, Tel.
06894-59067-20, [email protected],
www.plan-events.de
IMPRESSUM – Herausgeber/verantwortlich für Anzeigen und Vertrieb: Andrea Klein, Auf‘m Hahnacker 1, 66583 Spiesen-Elversberg, Tel. 06821 9728359, Fax 06821 73403, E-Mail: [email protected]. Redaktion: Andrea Klein (V.
ausHahnacker
St. Ingbert.
DemSpiesen-Elversberg,
Tor zur Biosphärenregion.
i.Natürlich
S. d. P.), Auf‘m
1, 66583
Tel. 06821 9728359, Fax. 06821 73403, Email: [email protected]; Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt St. Ingbert: Oberbürgermeister Hans Wagner – PresNovember
2015.
sestelle
der Stadt
St. Ingbert, Am Markt 12. 66386 St. Ingbert, Tel. 06894-13-310, Fax 06894-13-777, Peter Gaschott, Maria Müller-Lang, Michael Haßdenteufel (Fotos). E-Mail: [email protected]. Mediengestaltung: Siffrin.net
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MEHR INFOS UNTER:
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Jahresablesung der
Stadtwerke St. Ingbert
Die Jahresablesung 2015 der Strom-, Gas- und Wasserzähler durch die Stadtwerke St. Ingbert GmbH
beginnt am Montag, 16.11.2015 und dauert voraussichtlich bis Mitte Dezember. Abgelesen wird jeweils von
montags bis freitags in der Zeit von 08.00 bis 18.00 Uhr sowie samstags von 10.00 bis 17.00 Uhr.
Wegen der Bedeutung der Ablesung bitten die Stadtwerke ihre Kunden, die in dieser Zeit in Urlaub fahren
oder aus anderen Gründen nicht zu Hause sind, die Zählerstände den Stadtwerken entweder schriftlich auf der
überlassenen Benachrichtigungskarte (portofrei), online über das Kundenportal, per E-Mail, Fax oder telefonisch
mitzuteilen.
Die Ableserinnen und Ableser sind alle im Besitz eines gültigen Stadtwerke-Ausweises.
Ihre Stadtwerke St. Ingbert
Firmensitz:
Bahnhofstraße 36
66386 St. Ingbert
www.sw-igb.de
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