Handout

Die Räuber
Johann Christoph Friedrich von Schiller
KOPF
Kurzbiographie
1759
geboren in Marbach am Neckar
1773 – 1780 Militärakademie, Stuttgart (Jurastudium, Medizinstudium)
1783
wiederholt schweres Fieber
1790
verheiratet mit Charlotte von Lengefeld
1805
gestorben in Weimar
Einige wichtige Werke
1781
Die Räuber
1784
Kabale und Liebe
1801
Die Jungfrau von Orleans
Maria Stuart
1804
Wilhelm Tell
Die Räuber
1. Akt
Schloss
Franz intrigiert, indem er dem Vater und Karl falsche Briefe zukommen lässt.
Er verleumdet Karl beim Vater und teilt Karl mit, dass er enterbt ist und ihm nicht vergeben wird.
Räuberbande
Karl und einige Freunde sind in einer Kneipe und beklagen sich über die beengenden Gesetze.
Karl erhält den Brief und liest ihn draußen. Als er zurück kommt hat Spielberg die Gründung einer
Räuberbande angezettelt und alle wollen Karl als Hauptmann.
Schloss
Franz macht der Geliebten Karls Amalia einen Antrag, doch diese lehnt ab.
2. Akt
Schloss
Franz will den Vater töten und verspricht Hermann die Hand Amalias, wenn dieser dem „alten
Moor“ erzählt, dass er ein Kamerad Karls sei und gesehen habe wie Karl gestorben ist.
Der Vater bricht bei diesen Neuigkeiten zusammen und scheint tot. Amalia ist zutiefst erschüttert.
Räuberbande
Karl rettet einen Räuber vor dem Strick, jedoch sterben dabei auch unschuldige und in Karl
kommen erste Zweifel am Räuberleben auf. Die Treue zu den Räubern wird jedoch gestärkt, als
diese sich weigern Karl an Soldaten, welche die Bande umzingelt haben, auszuliefern.
Die Räuber
Johann Christoph Friedrich von Schiller
KOPF
3. Akt
Schloss
Franz ist inzwischen Graf und will Amalia heiraten. Amalia durchschaut Franz als Mörder und will
lieber ins Kloster gehen, woraufhin ihr Hermann gesteht, dass Karl und der „alte Moor“ noch
leben.
Räuberbande
Karl zweifelt weiterhin an seinem Tun und schwelgt in Erinnerungen an die Kindheit und das
Schloss, als sich ein neuer Räuber anschließen will. Dieser berichtet von seinem Leben und Karl
sieht darin große Parallelen zu sich selbst. Er beschließt zusammen mit den Räubern in seine
Heimat zu gehen und nach dem Rechten zu schauen.
4. Akt
Schloss
Karl betritt das Schloss, verkleidet als ein Graf, jedoch erkennt Franz ihn. Franz stiftet einen
Diener an, Karl zu töten. Dieser Versuch misslingt als der Diener Karl erkennt.
Karl trifft auch Amalia, die ihn nicht erkennt. Sie unterhalten sich über ihre abwesenden Geliebten
und sich selbst. Amalia ist froh, dass ihr Karl rechtschaffen ist und nicht wie der vor ihr sitzende
Karl.
Beim Gehen trifft Karl Hermann, der dem „alten Moor“ Essen bringt. Karl befreit den Vater und
will Rache am Bruder.
5. Akt
Schloss
Franz hat einen Alptraum und fragt nach einem Pastor. Im Gespräch mit dem Pastor wird ihm
aufgezeigt, dass die größte Sünde Bruder- und Vatermord ist. Als er die Räuber nahen hört
begeht er Selbstmord.
Karl offenbart und erklärt sich Amalia und dem Vater, woraufhin der Vater zusammenbricht und
tot ist.
Amalia vergibt Karl und will mit ihm zusammen sein, doch Karl kann dies nicht, da er den
Räubern Treue geschworen hat. Außerdem ist er einer Rückkehr nicht würdig.
Amalia will nicht ohne ihn leben und fleht Karl an sie zu töten, was auch geschieht.
Karl stellt sich schließlich einem armen Tagelöhner und somit dem Gesetz.