Kindergärtchen e.V. Kindergärtchen ABC A Attest: Für den Besuch des Kindergartens im Kindergärtchen benötigen wir ein Attest vom Arzt, dass das Kind keine ansteckenden Krankheiten hat und aus ärztlicher Sicht einen Kindergarten besuchen darf. Allergien: Bitte benachrichtigen sie uns umgehend über die Allergien ihrer Kinder. Betrifft diese das Essen, versuchen wir dies zu berücksichtigen (z.B. Gluten, Laktose). B Beschwerdemanagement: Das Kindergärtchen verfügt über ein Beschwerdemanagement. Kritik ist willkommen. Verweis: „Konzeption“ D Durchfall: Zum Schutze ihres Kindes sowie der anderen Kinder und der Erzieherinnen, bitten wir sie nach Möglichkeit die Ansteckungszeit von 3 Tagen nach dem letzten Erbrechen oder Durchfall zu beachten. Mindestens jedoch muss ein Tag ohne Erbrechen oder Durchfall eingehalten werden, bevor das Kind wieder ins Kindergärtchen kommen darf. E Eingewöhnung: Im Kindergärtchen gewöhnen wir nach dem Münchner Modell ein. Wesentlicher Bestandteil des Konzeptes ist die Einbeziehung eines Elternteils in den Eingewöhnungsprozess. Die Eingewöhnungsphase ist bei Kindern individuell verschieden. Mindestens 6 bis 14 Tage braucht ein Kind, um eine gute Beziehung aufzubauen, Vertrauen zu gewinnen und eine Betreuungsperson als eine Art Elternersatz zu akzeptieren. Eine anfänglich tägliche Präsenz durch ein Elternteil ist daher für mindestens eine Woche Voraussetzung, bevor mit den Trennungsversuchen begonnen wird. In diesem ersten Schritt begleiten die Eltern ihre Kinder und nehmen im Wochenverlauf zunehmend eine passive Rolle ein. Parallel nimmt die zukünftige Bezugserzieherin Kontakt zu dem Kind auf, um es Kindergärtchen e.V. 64720 Michelstadt Tel.: 0 60 61 / 96 77 24 3 • info@kindergärtchen.de www.kindergärtchen.de Vorsitzender: Oliver Schmitz • [email protected] Sparkasse Odenwaldkreis BLZ 508 519 52 Kto. 109447 IBAN: DE 21508519520000109447 – BIC: HELADEF1ERB Spendenkonto: Volksbank Odenwald eG BLZ 508 635 13 Kto 3898296 Goethestraße 41 -2- behutsam mit dem Tagesablauf, den Räumlichkeiten und den anderen Erzieherinnen vertraut zu machen. Dies gibt den Kindern Zeit, den neuen Lernort kennenzulernen und eine stabile Beziehung zu mehreren Erzieherinnen aufzubauen. Kinder, die sicher angekommen sind, beginnen ihre körperlichen und geistigen Fähigkeiten zu entfalten und emotionale Stabilität zu entwickeln. Die Beziehung zur Erzieherin erweist sich dabei als grundlegend für die weitere Entwicklung des Kindes: Fühlt sich das Kind wohl, sicher und geborgen, wird es auch seine Umwelt eigenaktiv erkunden und Kontakte zu anderen Kindern knüpfen. Die sanfte Eingewöhnung hat für uns oberste Priorität, da das Kind aus der sicheren, vertrauten, häuslichen Umgebung in eine fremde neue Welt wechselt (siehe Kapitel „Transitionen“). Daher bitten wir, besonders Krippeneltern, sich für die Eingewöhnung mehrere Wochen Zeit zu nehmen. Verweis: „Information über den Ablauf der Eingewöhnung“ „Konzept“ Erster Tag: Bitte am ersten Tag mitbringen: - Garnitur Ersatzwäsche entsprechend der Jahreszeit (Body, Strumpfhose, Strümpfe, Hose, Pulli, etc.) Matschkleidung (Hose mit Trägern, Gummistiefel, Regenjacke, etc.) Sonnenhut zum Beruhigen: Schnuller, Kuscheltier, etc zum Schlafen: Schnuller, Kuscheltier, Schlafsack, etc. Hausschuhe mit rutschfester Sohle (Krippe) Rutschsocken oder Filzschuhe (Kindergarten) 1 Fotos für den Geburtstagskalender (10x15) 6 Fotos von der Familie, den Lieblingsspielsachen, dem Haustier und alles was das Kind gerne hat für das Photoalbum (10x15) in der Krippe oder für das Portfolio im Kindergarten ausgefüllte Unterlagen aus dem Aufnahmegespräch Bitte alles mit Namen versehen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Die oben genannten Sachen verbleiben im Kindergärtchen. Bitte regelmäßig kontrollieren. Bitte achten Sie darauf, dass die Kleidung nicht mit langen Kordeln oder Schnüren versehen ist und die Kinder keinen Schmuck am Körper tragen (Erstickungsgefahr / Unfallgefahr). -3- Elternstunden: Das Kindergärtchen ist eine Elterninitiative. Die Kinderkrippe Kindergärtchen konnte aufgrund außerordentlichen ehrenamtlichen Engagements von Eltern ins Leben gerufen werden. Um dieses Angebot der flexiblen Kleinkindbetreuung im Odenwald nicht nur aufrechterhalten, sondern auch fortentwickeln zu können, ist die Unterstützung im Besonderen durch die Eltern der betreuten Kinder hervorzuheben. Bestandteil des Konzeptes ist daher, eine fest vereinbarte Anzahl an Elternarbeitsstunden. Verschiedene Aufgaben und Projektgruppen werden angeboten, für welche sich die Eltern je nach Wunsch, Interessenlage und Fähigkeiten eintragen können. - 18 Std im Jahr Liste der Dienste hängt aus Arbeitsstunden in die Kartei selbständig eintragen und zu verwalten Nicht abgeleistete Elternstunden werden zum Ende der Kindergärtchenzeit mit 15€ pro Stunde berechnet (siehe auch „Vereinssatzung“ unter www.kindergärtchen.de ) F Feste: Liebe Eltern, ganz herzlichen Dank, dass Sie uns mit Kuchen, Salaten und anderen Leckerein bei unseren Festen unterstützen. Damit dies auch in Zukunft problemlos funktionieren kann, bitte wir Sie folgende Informationen zu beachten: Im Kindergärtchen dürfen keine - Sahne, - weichgekochten Eier, - selbstgemachte Mayonnaise, - Speisen mit rohem Ei (Waffelteig, Tiramisu, selbst gemachtes Eis), - - Roh- oder Vorzugsmilch - und rohes Fleisch (z.B. Mett oder Tartar) gegessen bzw. getrunken werden. Zudem dürfen nur Lebensmittel mit gültigem Mindesthaltbarkeitsdatum verwendet werden. Diese Vorschriften gelten auch für die Geburtstagsfeiern der Kinder. Fieber: Das Kind darf die Einrichtung erst wieder besuchen, wenn es mindestens einen Tag fieberfrei ist. G Globulis: In Absprache mit den Eltern geben wir bei Insektenstichen oder Allergien „Apis“ und bei Stürzten und Quetschungen „Arnica“. -4- I Impfbescheinigung: Zu Beginn der Eingewöhnung benötigen wir eine aktuelle Impfbescheinigung. Diese ist beim Kinderarzt erhältlich. Einen Vordruck können sie auf Nachfrage auch im Kindergärtchen erhalten. Eltern, die ihre Kinder nicht impfen lassen möchten, bestätigen uns dies bitte schriftlich. IfsG: Bitte beachten sie die Richtlinien des Infektionsschutzgesetzes. Unterlagen hierzu erhalten sie im Aufnahmegespräch. K Kordeln: Zum Schutz ihrer Kinder achten sie bitte bei der Kleidung darauf, dass diese keine Kordeln (Jacke, Mütze, etc.) hat (Erstickungsgefahr). Im Bedarfsfall werden wir die Kordeln aus Gefahrengründen abschneiden müssen. Kündigungsfrist: In der Krippe können sie mit Ausnahme des 30.06. immer zum Monatsende mit einer dreimonatigen Kündigungsfrist kündigen. Im Kindergarten können sie mit einer dreimonatigen Kündigungsfrist zum 31.7 des Jahres kündigen (Ausnahme: Wegzug aus dem Einzugsgebiet Michelstadt). Konzeption: Unser pädagogisches Konzept finden sie auf der Homepage www.kindergaertchen.de M Münchner Modell: Im Kindergärtchen gewöhnen wir am Alter der Kinder orientiert mit Hilfe des Münchner Eingewöhnungsmodells ein. Hervorzuheben ist eine stressfreie Eingewöhnung mit Blick auf das Kind im Fokus. Schwerpunkte sind die Begleitung durch die Eltern, die Orientierung an Bezugspersonen und die Abschiedsbetonung. Das Münchner Modell fokussiert das Konzept der Übergänge und der damit verbundenen Übergangsbewältigung. Das Kind erfährt eine Stärkung seiner Selbst (z.B. Hilf mir es selbst zu tun). Eine feste Bezugsperson führt das Aufnahmegespräch und ist Ansprechpartner für die Eltern, der Beziehungsaufbau zum Kind erfolgt durch alle Erzieherinnen der Krippen/Kindergartengruppe. Wichtig ist das Ankommen in den Räumlichkeiten. -5- Medikamentenvergabe: Im Kindergärtchen werden keine Medikamente verabreicht. Ausgenommen sind Notfallmedikationen, wie z.B. bei Asthma. R Tägliches Rausgehen: Ein besonderer Schwerpunkt unserer Arbeit im Kindergärtchen, in der Krippe sowie im Kindergarten, bildet die tägliche Bewegung und Naturerfahrung in unserem großzügigen Außengelände. Wir legen Wert darauf, bei fast jedem Wetter ins Freie zu gehen. Für die Kinder bietet der Wechsel vom Gruppenraum ins Freie nicht nur eine große Abwechslung in ihrer Spielumgebung, sondern auch ein anderes Klima. Sauerstoff und freie Bewegung fördern das kindliche Wohlbefinden. S Schmuck: Zum Schutz ihres Kindes dürfen die Kinder keinen Schmuck (Anhänger, Bernsteinkette, etc.) tragen. Ohrringe sind von den Eltern zu Hause abzukleben. Schließzeiten: Die Schließzeiten werden im für das Folgejahr im November bekannt gegeben. Sie sind zudem auf der Homepage einsehbar und werden beim Aufnahmegespräch ausgegeben. Sonnenhut: Bitte geben sie ihrem Kind im Frühjahr einen Sonnenhut (ohne Schnüre oder Kordel) mit. Sonnenmilch: Bitte cremen sie ihr Kind zu Hause mit Sonnencreme ein!!!! Wir cremen lediglich im Verlauf des Tages bei Bedarf nach. T Tagesablauf in der Krippe: Bringzeit: 7:30-9:00 Uhr Morgenkreis: 9:15-9:30 Uhr Frühstück: 9:30-10:00 Uhr Rausgehen: 10:45 Uhr Schlafen: 11:30-13:15 Uhr (Die Zeiten sind ca.-Angaben und können sich je nach Tagesablauf verschieben) -6- Tagesablauf im Kindergarten Bringzeit: 7:30-8:15 Uhr Freispiel- und Angebotszeit: 8:30-9:45 Uhr Morgenkreis: 9:45-10:15 Uhr Frühstück: 10:15-11:00 Uhr Rausgehen: 11:00-12:30 Uhr Abholen: 12:30-13:30 Uhr (Die Zeiten sind ca.-Angaben und können sich je nach Tagesablauf, Dienstzeiten der Erzieherinnen und Jahreszeit verschieben) U U-Heft: Bitte zeigen sie zu Beginn der Eingewöhnung das U-Heft vor. V Verein: Das Kindergärtchen ist ein eingetragener Verein, der 2006 von engagierten Eltern gegründet wurde. Der Verein betreibt die Einrichtung und ist somit u.a. der Arbeitgeber der Erzieherinnen und Mieter der Räumlichkeiten. Der Zweck des Vereines ist es, im Sinne des pädagogischen Konzeptes Kindern im Alter von 11 Monaten bis zum Schuleintritt eine behütete und familiäre Betreuungs- und Bildungszeit anzubieten. Mitglied des Vereins kann jeder über 18 Jahren werden, der die Satzung und die Ziele des Vereins unterstützt. Ein Elternteil wird mit Eintritt des Kindes zum Mitglied. Es entfällt eine jährliche Mitgliedsgebühr. Die Aufgaben des Vereins sind vielfältig. Sie beinhalten u.a. die Geschäftsführung, die Gebäudewartung, das Personalwesen, die Gartenpflege und die Finanzverwaltung. Die Aufgaben werden (meist von den Eltern) ehrenamtlich übernommen. Das Kindergärtchen und sein Fortbestehen sind davon abhängig, dass seine Mitglieder sich engagieren und dazu bereit sind, Verantwortung u.a. in der Vorstandsarbeit zu übernehmen. Dadurch füllen Eltern häufig unterschiedliche Rollen aus. Als Eltern sind sie NutzerInnen des Dienstleistungsangebotes, gleichzeitig können sie als Vorstandsmitglieder Trägerverantwortung übernehmen und so beispielsweise gegenüber dem Personal in der Arbeitgeberposition sein. Die Geschäftsführung liegt im Verantwortungsbereich des Vorstandes. Dieser wird alle 2 Jahre in der Mitgliederversammlung gewählt. Im Vorstand sind die Ämter des Vorsitzenden, des Protokollführers, des Schatzmeisters und mehrerer Beisitzer zu vergeben. Ohne Vorstand ist der Verein nicht handlungsfähig und muss aufgelöst werden. Deshalb ist das Fortbestehen des Vereins auf das ehrenamtliche Engagement der Vorstandsmitglieder angewiesen. Es wäre wünschenswert kaufmännisch versierte Eltern mit Führungsqualitäten für die Vorstandsarbeit zu gewinnen, die sich in der Geschäftsführung engagieren, d.h. sie handeln pflichtbewusst im Umgang mit dem Personal, planen den Haushalt, beantragen und verwalten öffentliche Zuschüsse, erwerben Kompetenzen zur Organisation eines Vereins sowie in der Team- und Konfliktfähigkeit. -7- Das Entscheidungsorgan des Vereins bildet die Mitgliederversammlung. Sie findet regelmäßig mehrmals im Jahr statt. Entscheidungen bezüglich der Aufgaben des Vereins, Haushaltspläne, Satzungsänderungen, Gebührenordnung und Wahl des Vorstandes werden hier getroffen. W Waldtag: Einmal in der Woche findet im Kindergarten, unabhängig von Witterungen, ein Waldtag statt. An diesem Tag starten wir als Gruppe im Kindergärtchen und wandern von hier aus in den Wald. Das gemeinsame Laufen und die erlebte Zeit im Wald werden unter dem Leitsatz des Elementar Pädagogen Pestalozzi gestellt: „Kopf, Hand und Herz“. Heute spricht man von Kognition, Motorik und Emotion. Auch wir wollen mit dem Waldtag genau diese drei Elemente anregen und die Kinder dahingehend unterstützen, sich als „Ganzes“ zu begreifen. Das Spiel in der Natur bietet dem Kind unzählige Entfaltungsmöglichkeiten und fördert es in seiner Fantasie. Die Welt wird im Spiel erfasst und begriffen (Kopf, kognitive Entwicklung). Das Bauen von kleinen Holzhäusern oder handwerkliche Tätigkeiten, wie z.B. Schnitzen, Graben, Abschmirgeln von Rinde erfordert Fingerfertigkeit und stärkt das Kind in seinem Bewusstsein, „Dinge“ erschaffen zu können (Hand, motorische Entwicklung). Neben dem natürlichen Erleben von unterschiedlichen Witterungen, erfährt das Kind im Wald und beim gemeinsamen Laufen in der Gruppe Emotionen, die es mit den anderen Kindern teilen kann. Kälte und Wärme, Trockenheit und Nässe, Mühsal und Leichtigkeit, Langeweile und Kreativität werden vom Kind wahrgenommen. Teilt es seine Wahrnehmungen mit, meldet ihm die Gruppe Ähnliches oder Gleiches zurück. Das Kind sieht sich in seinem Empfinden bestätigt und bekommt das Gefühl, über seine Emotionen und Wahrnehmungen mit der Außenwelt verbunden zu sein (Herz, emotionale Entwicklung). Weiterhin bietet der Wald den Kindern die Möglichkeit, Jahreszeiten zu erfassen, Tiere und Pflanzen im ursprünglichen Lebensraum zu erkunden, ökologische Zusammenhänge zu verstehen, körperliche Grenzen zu erfahren, Sinneswahrnehmungen zu intensivieren und den Wald als solches wertzuschätzen. Im Wald findet das Lernen ganzheitlich statt. Die Umwelt wird vom Kind so erlebt wie sie ist, wahrhaftig und echt. Was benötige ich für den Waldtag: Bitte geben sie ihrem Kind am Waldtag einen Rucksack mit Wechselkleidung, bei Bedarf Windeln sowie eine gut schließende Trinkflasche mit. Achten sie bitte bei der Wahl ihres Rucksacks auf breite Träger und einen Brustgurt. Wartelisten: Bitte melden sie ihr Kind frühzeitig für Krippe und Kindergarten an. Hierzu gibt es gesonderte Anmeldeformulare. -8- Z Zecken: Bitte untersuchen sie ihr Kind täglich zuhause auf Zecken, da ihr Kind auf der Wiese und im Wald spielt. Im Wald achten sie bitte auf angemessene Kleidung und Schuhwerk. Die Erzieherinnen entfernen keine Zecken. Sie werden von uns telefonisch benachrichtigt, wenn ihr Kind einen Zeckenbiss hat und können selbst entscheiden, ob sie ihr Kind umgehend zum Arzt fahren wollen oder erst nach Beendigung des Kindergartentages.
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