Penetrante Wahlwerbung via Läbesruum Persönliche Erklärung

Penetrante Wahlwerbung via Läbesruum
Persönliche Erklärung David Berger AL
Mit etwas befremden ist uns folgendes Ereignis zu Ohren gekommen: letzten Montag wurde von Taglöhnern des Läbesruums Wahlwerbung verteilt ­ Es handelte sich dabei um einen Auftrag von Seiten der FDP. Das Störende daran: Die Taglöhner mussten Post­It­Kleber an privaten Briefkästen anbringen, darauf abgebildet war Wahlwerbung für die FDP. Das Verteilen von Wahlwerbung ist nicht allen Menschen im Taglohn wohl bekommen. Personen sind in einen weltanschaulichen Clinch gekommen. Speziell unangenehm war aber folgende Tatsache: durch das Anbringen von Post­It­Klebern auf den Briefkästen führten die Menschen eine sehr exponierte Tätigkeit für eine Partei durch. Es war kein Stilles einwerfen von Prospekten oder ein Einpacken derselben in einem Kämmerchen, sondern die AnwohnerInnen haben direkt gesehen, wer was verteilt hat. Eine mir bekannte Person hat diesen Umstand stark gestört, ist diese Person doch keine FDP­Wählerin, wird aber in den Quartieren nun mit dieser Partei in Verbindung gebracht.
Bei der Diskussion um den Läbesruum­Kredit war vor allem von der religiösen Neutralität die Rede. Die Neutralität wurden von allen Seite unterstrichen und als wichtig elementar empfunden. Dabei ging aber ein anderer Zündstoff vergessen: weltanschaulich problematische Arbeiten im politischen Gebiet! Dass Menschen die z.T. sogar von der Stadt an den Läbesruum verwiesen werden, solche Arbeiten durchführen müssen lässt einem einen fragwürdigen Nachgeschmack haften bleiben. Selbst wenn sie eine Arbeit ablehnen können: viele tun es nicht, weil sie um ihr Image fürchten und erledigen die Arbeit mit einem sehr unguten Gefühl! Sie haben keine andere Wahl. Diese haben wenigstens die StimmbürgerInnen...