Lichtpunkt 2/2012 Gastautorin Petra Ivanov Seite 3 5 6 7 8 9 12 12 13 14 15 17 19 20 21 23 24 Fremde Hände / Gastautorin Petra Ivanov Zur Person Petra Ivanov Geschichten-Verlosung an der GV Herzlichen Dank – Bewilligte Gesuche Die verflixten Brösmeli / Trudy Gross Anglerfisch / Doris Herrmann Anglerfisch – es gibt ihn tatsächlich Warum sollte man bei Gewitter die Stecker ziehen? Besuch bei Ayuko / Maria-Theresia Müller Redaktorin gesucht Lichtvolle Stunden / Erika Hegetschweiler Grausige Steine / Doris Herrmann Papillon / Erika Hegetschweiler Kindermund / Trudy Gross Easyjet wegen Behinderten-Diskriminierung verurteilt Schokolade und das Alter Impressum Karikaturen von Fred Grob, Baden 2 Fremde Hände Gastautorin Petra Ivanov Zum Buch «Fremde Hände»: In der Kehrichtverbrennungsanlage Zürich Nord wird in einer Autodachbox die Leiche einer jungen Frau gefunden. Bezirksanwältin Regina Flint und Kriminalpolizist Bruno Cavalli kommen im Zürcher Rotlichtmilieu Frauenhändlern auf die Spur, die vor nichts zurückschrecken. Je verworrener die Spuren, desto klarer das Motiv: Geld. Bis ein zweiter Mord geschieht, der viel mit dem Fall aber gar nichts mit Geld zu tun hat. Gleichzeitig kämpfen Flint und Cavalli gegen ihre Liebe an, die sie in der Vergangenheit bereits einmal an den Abgrund geführt hat. Auszug aus dem Buch «Fremde Hände»: Aurora rannte durch die neblige Novembernacht. Sie schnappte nach Luft, doch sie gönnte sich keine Pause. Die Glattwiesenstrasse war um halb zwei wie ausgestorben. In einem Fenster flimmerte das bläuliche Licht eines Fernsehers und zog einen Schlaflosen in seinen Bann. Aurora rannte daran vorbei. Sie wusste nicht in welche Richtung, ein Haus glich dem anderen. Das Gras war feucht und rutschig. Ein verlassener Spielplatz erinnerte an längere Tage und wärmere Nächte. Trotz der Kälte lief Aurora der Schweiss den Rücken hinunter. Ihre Panik schärfte alle ihre Sinne. Sie verssuchte, Schritte auszumachen. Sie hörte keine. Der Fussweg führte zu einem Schulareal. Etwas abseits lag ein niedriger, langer Betonbau, dessen Fenster bunt bemalt waren. Die kindliche Welt gab ihr das Gefühl, hier in Sicherheit zu sein. Auf der Rückseite des Kindergartens stiess sie auf ein hölzernes Spielhäuschen. Vorsichtig streckte sie ihren Kopf hinein und sah, dass der Boden trocken war. Sie setzte sich und lehnte ihren Kopf an die Wand. Das erste Flugzeug – es war die F 27 aus Köln – riss Regina Flint um 6.05 Uhr aus dem Schlaf. Seit einigen Wochen wurde der Flughafen Kloten von Süden her angeflogen. Bereits orientierte sie sich am Lärm der herannahenden Maschinen. Fünf Minuten später folgte der Airbus 343 aus Manila. Die ersten fünfzehn Minuten liess sie das Tosen im Halbschlaf über sich hereinbrechen. Nach der MD 11 aus Johannesburg um 6.15 Uhr öffnete sie ihre Augen. Der Airbus 332 aus Bombay gab das Signal aufzustehen. Felix schlief neben ihr weiter. Über ein Jahr lang hatte er sich gegen die neue Anflugroute gewehrt. Er hatte gedroht, von Gockhausen wegzuziehen, sollte das Unheil nicht abgewendet werden können. Regina empfand den Fluglärm zwar ebenfalls als störend, aber sie ärgerte sich darüber, dass die meisten 3 Menschen erst dann aktiv wurden, wenn es um ihr persönliches Wohlbefinden ging. Das liess Felix nicht gelten. Selten hatte sie ihren gutmütigen Freund so empört erlebt. Als Bezirksanwältin war sie jeden Tag pünktlich um halb acht Uhr im Büro. Er zählte all diejenigen auf, die um sechs Uhr noch schliefen, die ihren Schlaf brauchten, um sich den Herausforderungen des Tages zu stellen. Die neue Anflugroute verstosse gegen das Gesetz. «Gegen das Raumplanungsgesetz, das Luftfahrtgesetz, das Umweltschutzgesetz und auch gegen das internationale Völkerrecht», hatte er gewettert. Die MD 11 aus Buenos Aires riss Regina aus ihren Gedanken. Sie liess Felix weiterträumen. Unter der Dusche versuchte sie, in Gedanken die kommende Arbeitswoche zu strukturieren. Sie hatte über hundert Fälle und es wurden laufend mehr. Manchmal überkam sie schon am Sonntagabend das Gefühl, von der Last erdrückt zu werden. Während sie ihre Haare wusch, ging sie die zwei Einvernahmen durch, die heute auf dem Programm standen. Der erste Termin war auf zehn Uhr festgelegt. Die Beweislage im Fall war klar, der Zeuge hatte die Übergabe des Heroins genau beobachtet. Die zweite Einvernahme bereitete Regina mehr sorgen. Ein unberechenbarer Ehemann, der seine Frau wiederholt geschlagen hatte, stritt alle Vorwürfe vehement ab. Die Nachbarin des Paars behauptete plötzlich, nie ein Geräusch aus der Wohnung vernommen zu haben. Regina vermutete, dass der gewalttätige Ehemann hinter der Meinungsänderung der jungen Frau steckte. 4 Zur Person Petra Ivanov: Petra Ivanov wurde 1967 in Zürich geboren, verbrachte aber ihre Kindheit in den USA. Matura in Zürich, anschliessend Studium an der Dolmetscherschule Zürich. Freie Übersetzerin und Sprachlehrerin, ab 1995 Redaktionsassistentin, ab 2000 Lokalredaktorin, 2001 bis 2006 Redaktorin bei HEKS, dem Hilfswerk der Evange-lischen Kirchen Schweiz. Weiterbildungen in Erwachsenenbildung und Journalismus. Heute ist sie freie Journalistin und Schriftstellerin. Seit dem Debütroman «Fremde Hände» im Jahre 2005 sind bereits weitere Kriminalromane von Petra Ivanov erschienen, ebenso schrieb sie Jugendromane und Erzählungen. Für ihr literarisches Schaffen erhielt Petra Ivanov viele Auszeichnungen: 2007 Stadt Dübendorf und Ausserrhodische Kulturstiftung, 2008 Kanton Zürich, 2009 Stadt Dübendorf, 2010 den Zürcher Krimipreis, 2011 Kranichsteiner Jugendliteratur-Stipendium, 2011 Pro Helvetia, 2011 Bookstar-Preis 3. Platz. Petra Ivanov lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Söhnen in Dübendorf. Die Krimis von Petra Ivanov, aber auch ihre Erzählungen und Jugendbücher gibt es in der Schweizerischen Bibliothek für Blinde und Sehbehinderte (SBS) zur Ausleihe. Einige Werke sind in Daisy, andere in Grossdruck, wieder andere in Braille Kurz- oder Vollschrift. Bitte erkundigen Sie sich direkt bei der SBS. Um in der SBS ausleihen zu können, muss man natürlich dort eingeschrieben sein. ● _____________________________________________________________ Ein Leben ohne Bücher ist wie eine Kindheit ohne Märchen, ist wie eine Jugend ohne Liebe, ist wie ein Alter ohne Frieden. Carl Peter Fröhling Gesichter sind die Lesebücher des Lebens. Federico Fellini Lesen ist das Trinken von Buchstaben mit den Augen! – Prosit! 5 Geschichten-Verlosung an der GV Wir danken allen LICHTPUNKT-Autorinnen ganz herzlich für ihre interessanten Beiträge. Es ist immer eine grosse Freude, die stimmigen Geschichten im LICHTPUNKT lesen zu dürfen. Alle Geschichten in den LICHTPUNKTEN vom letzten Jahr wurden wiederum in einen Lostopf gegeben. Alice Rohr amtete an der GV als Glücksfee und hat folgende Gewinnerinnen gezogen: Christine Müller mit der Geschichte «Lichtpunkt-Autorin: Ich stelle mich vor», Erika Hegetschweiler mit «Nun weiss ich wo die Engel wohnen» und Trudy Gross mit «Kleine Episoden mit dem weissen Stock». Der Vorstand des Freundeskreis hätte sich sehr gefreut, wenn er die 50Franken-Gutscheine der Geschichten-Verlosung direkt den Gewinnerinnen hätte übergeben können. Schade – so fehlt an dieser Stelle leider auch ein Foto von den glücklichen Gewinnerinnen. Foto (von links): Alice Rohr, Maggie Gsell, Eveline Grossmann, Tina Aeschbach 6 HERZLICHEN DANK Weil Sie immer wieder grosszügige Spenden an unser Spendenkonto bei der Post 30-9836-0 überweisen, kann geholfen werden, wo Not ist, kann Freude bereitet werden, fast Unmögliches möglich gemacht werden. Ein ganz grosses Danke für Ihre Spenden. ♥ Der Vorstand des Freundeskreis konnte im 2012 bis jetzt für CHF 9‘476.Gesuche gutheissen, unter anderem für Beitrag an GA Beitrag an Reisespesen Beitrag an Hilfsmittel Beitrag an Ferien Beitrag an SZB-Ferienwochen Der Freundeskreis für Taubblinde unterstützt nur Gesuche von Direktbetroffenen, d.h. von hör- und sehbehinderten und taubblinden Menschen, die auf Antrag einer Sozialarbeiterin oder eines Sozialarbeiters des SZB (Schweizerischer Zentralverein für das Blindenwesen) gestellt werden. Humor ist der Schwimmgürtel auf dem Strom des Lebens. (W. Raabe) Die Strasse zum Glück besteht nicht darin, zu tun, was man möchte, sondern zu mögen, was man tun muss. (Albert Schweitzer) 7 Die verflixten Brösmeli Trudy Gross, Zürich Ich war wieder einmal auf Wanderschaft und kehrte zum Zvieri in einer schattigen Gartenwirtschaft ein. Wie immer hatte ich einen Tee und einen Nussgipfel bestellt. Ich habe auch jetzt immer noch die Gewohnheit, die letzten Brösmeli mit einem Finger auf zu tupfen und auf die Zunge zu legen. Das machte ich auch diesmal und schob dann den Teller zurück. Ich war erstaunt, dass ich auf dem weissen Tischtuch auch noch Brösmeli sah. Habe ich denn so unordentlich meinen Nussgipfel gegessen, dachte ich. Weil das Tischtuch schön weiss und sauber aussah, tupfte ich auch hier noch aus lauter Gewohnheit die Brösmeli zusammen bis ich auf einmal entdeckte, dass es immer mehr hatte statt weniger. Und als ich genau hinsah, hatten die verflixten Brösmeli sogar Beine. Sie liefen hin und her! Es waren Ameisen! Die hatten wahrscheinlich auch noch Zucker entdeckt. Jetzt rief ich den Kellner zum bezahlen. Als er mir das Wechselgeld auf den Tisch legte, sagte er ganz entsetzt: «Du meine Güte, der ganze Tisch ist voller Ameisen. Hat Sie das nicht gestört?» Ich sagte ganz trocken: «Nein, nein, ich habe sogar welche gegessen!» Dann packte ich aber schnell zusammen und ging weg. Ich wollte nicht sehen, wie sich der Kellner mit dem Finger an die Stirne tippt. ☻ 8 Anglerfisch Doris Herrmann, Reinach Eines Morgens kam ich schlaftrunken in die Wohnstube und sah ein Blatt Papier auf dem Faxgerät. Ich nahm das Papier zum Lesegerät und las. Ganz ohne höfliche Anrede begann das Schreiben mit grossgedruckten, dringlichen Worten ungefähr so: «Vor wenigen Tagen starb Ulrich Herrmann, und hinterliess über 9 Millionen Euro. Er hat weder Familie noch Verwandte, die als Erben in Frage kommen. Aus diesem Gründe wird Ihnen, Doris Herrmann, das Erbe zugesprochen! Ich möchte Sie umgehend bitten, sich sofort – nach Möglichkeit noch am heutigen Tag - zu melden, falls Sie bereit wären, dieses Erbe anzutreten. Das Vermögen von Ulrich Herrmann wird streng notariell an wohltätige Einrichtungen fliessen, ¼ davon wird Ihnen zugesprochen. Ich bin Rechtsanwältin, wohnhaft in London, und hoffe, Sie werden volles Vertrauen in mein Anliegen haben. Die Geldsumme soll nicht an Personen mit anderen Familiennamen gehen, sondern einzig Familien mit Namen «Herrmann», zufliessen. Melden Sie sich bitte sofort! Die Angelegenheit ist von grosser Dringlichkeit. Wenn Termine nicht eingehalten werden riskieren Sie, dass diese Sachlage gegenstandslos wird. Sie dürfen sich freuen, ohne jegliche Hinderungsgründe in den Besitz einer grossen Erbschaft zu kommen. Hochachtungsvoll Patrizia Oswald*, Rechtsanwältin» Einen Moment lang war ich ganz ausser mir. Befand ich mich immer noch im Halbschlaf und träumte noch? Nein, ich war bereits hellwach, aber völlig perplex. Beim Frühstück jedoch steigerte ich mich in viele Fragen: Werde ich auf einem Schlag Millionärin? Würde ich mir Dior-Kleider und luxuriöse Ferien in 5-Sterne-Hotels leisten können? Nein, das nicht, viel lieber würde ich dieses Geld verteilen an alle unsere Betroffenen, die von verlängerten Ferienwochen träumen, oder für die Herausgabe von Lorm-Handüchern und nicht zuletzt für eine neue Aufmachung unseres geschätzten Lichtpunkt in Vierfarbendruck und und und…. Aber bin ich eigentlich mit dem verstorbenen Ulrich Herrmann verwandt? Ist der Stammbaum der Herrmanns so weit verzweigt? Es gibt so viele Herrmanns in deutschsprachigen Ländern. Ich wurde unsicher und sandte diesen Brief von Patrizia Oswald per Post an meinen vertrauten Bankier. Ich schickte ihm auch ein Email und bat ihn, mir einen Rat zu geben, was ich mit 9 dieser Mitteilung machen soll. Inzwischen wurde ich immer unsicherer und schöpfte langsam doch Verdacht. Prompt traf per Email vom Bankier eine eindrückliche Warnung ein. Er erklärte mir, dass es weltweit Menschen gibt, die auf unglaublich raffinierte Art und Weise ihre Opfer ködern, z.B. mit riesigen Geldsummen aus vermeintlichen Erbschaften, oder mit überschüssigen Millionenvermögen von liquidierten Firmen usw. Besonders auf elektronischen Wegen scheint es spielerisch leicht zu sein. Ich solle fortan niemals zurückmailen, und niemandem der «Angler» meine Konten bekannt geben. Zudem schrieb er ausdrücklich, die Gefahr sei gross, in die Falle zu treten. Am allerbesten sei es, alle unbekannten oder verdächtigen Emails ungeöffnet sofort zu löschen! Ich wurde rot vor Scham, weil es bei mir schon zu spät war! Habe ich doch bereits leichtfertig Frau Oswald per Email darüber informiert, dass ich meinen Bankier diesbezüglich informiert hätte. Daraufhin antwortete Frau Oswald mir, sie habe sich extra für mich mit einer Londoner Bank in Verbindung gesetzt. Sie bat mich um Zusendung meines Passes, meiner Versicherungsnummern und diverser anderer Dokumente. Schon hing ich fast ein wenig am Angelhacken. Mein Atem stockte. Ich sass bewegungslos vor meinem Computer. Ich erinnerte mich daran, dass ich vor Jahrzehnten mit damals noch guten Augen einen Film gesehen hatte. Da war ein sonderbarer grosser Fisch – ein Anglerfisch (Foto und Beschrieb siehe Seite 12). Oberhalb seines Mauls sitzt 10 ein wenige Zentimeter langer Stab. Und am oberen Ende dieses Stabes wirbelte ganz leicht ein Köder. Ein Fisch schwamm gierig auf diesen Leckerbissen zu – und schwups - zappelte er als Opfer hilflos im fest zugeklappten Maul des grossen Fischs. Mein Computer kam mir vor wie dieser grosse Fisch - bösartig, der Bildschirm wie das Maul des Fischs, bereit, meine Bankdaten und Versicherungsnummern zu verschlingen. Rasch löschte ich das Email von Frau Oswald. Weg mit diesem Angelhacken. Aber es ging noch wochenlang weiter. Es folgten noch mehrere tückische Emails von Frau Oswald, auch von anderen «Anglern». Aber ich habe den Rat meines Bankiers strickt befolgt, habe auf keine Mails mehr geantwortet. Doch immer wieder bekam ich Mails, immer wieder angelten sie nach mir. Es war entsetzlich. Schliesslich mailte ich verzweifelt meinem Bankier, was zu machen sei, damit ich diese «Angler» endlich los werden könne. Da kam endlich die grosse Erlösung und ich wurde wieder heiter: Die Frau des Bankers schrieb mir, sie sei auch selber das Opfer von einem lebendigen, geldgierigen Angler aus Angola geworden! Es ist mir dann später einmal passiert, dass eine meiner Freundinnen mir ein Mail geschickt hat mit der Bitte, ihr doch in ein Hotel in Spanien Geld zu überweisen. Ihr sei die Handtasche mit Pass, Geld und allem gestohlen worden. Ich habe dann zurückgeschrieben, dass es mir nicht möglich sei, ihr Geld zu schicken. Später hat sich herausgestellt, dass diese Freundin nicht in Spanien war und ihr auch keine Handtasche gestohlen worden war. Die Freundin hat mir nie ein solches Mail geschickt. Noch eine Art, Fische an die Angel zu kriegen. Anmerkung der Redaktion: Mit kriminellen Mitteln fischen sich diese Internetverbrecher E-Mail-Adressen und geben sich als Bekannte und Freunde aus. Hinweis: Weltweit gibt es leider tausende von «Anglern», die einen Köder auslegen, um per Elektronik oder Fax oder Briefpost einen dicken Fisch zu angeln, sprich an Geld zu kommen. Also aufgepasst bei Emails mit skurrilen oder unbekannten Namen in denen «sehr dringend» oder «Drohung bei Missachtung» steht. Diese Mails nicht öffnen sondern sofort löschen, solche Briefpost in den Abfall werfen oder dem Papierwolf zum Fressen geben. * Name geändert 11 Anglerfisch – es gibt ihn tatsächlich ! Die Familie der Angler- oder Fühlerfische umfasst gegenwärtig 46 bisher beschriebene Arten meist relativ kleiner und gut getarnter, plumper Knochenfische. Sie sind schuppenlos und zeigen als typisches Merkmal eine aus dem ersten Hartstrahl der Rückenflosse gebildete Angel mit anhängendem Köder (im Bild oben weiss). Anglerfische leben im flachen Wasser tropischer und subtropischer Meere, im Atlantik und Pazifik, im Indischen Ozean, im Roten Meer, nicht aber im Mittelmeer. Warum Warum Warum Warum Warum? Warum sollte man bei Gewitter die Stecker ziehen? Bei Gewitter entstehen hohe elektrische Spannungen. Auch wenn der Blitz nicht direkt in ein Haus einschlägt, können darin Geräte wie Fernseher oder Computer beschädigt werden. Denn selbst bei einem Blitzeinschlag in zwei Kilometern Entfernung kann noch eine überhöhte Spannung durch die Leitungen oder Antennenkabel in die Geräte gelangen und diese ausser Funktion setzen. Ist ein Gewitter im Anzug, sollte man deshalb vorsichtshalber die Netzstecker aller elektrischen Geräte ziehen. Um Schäden zu verhindern, kann auch ein Überspannungsschutz zwischen Gerät und Steckdose geschaltet werden. ● 12 Besuch bei Ayuko Maria-Theresia Müller, Bremgarten Unsere Enkel fragten uns oft: «Wann können wir Ayuko einmal besuchen?» Ich erklärte Ihnen, dass es etwa nach einem halben Jahr möglich sein wird, wenn Ayuko in der neuen Familie richtig zu Hause ist. Vielleicht in den Frühlingsferien, schätzte ich. Und dass ich mich erkundigen werde bei Ayukos neuer Familie, ob in den Frühlingsferien ein Besuch möglich wäre. Es war möglich! Wir freuten uns riesig. Mit der Bahn reisten wir also in den Frühlingsferien nach Hägendorf zu Ayuko. Vorher erkundigte ich mich am Bahnschalter, wie es mit der Zugverbindung aussieht, und ich liess mir die Abfahrtszeiten und GleisNummern geben. Kurz vor dem jeweiligen Umsteigen machte ich die Kinder darauf aufmerksam, auf welchen Bahnsteig wir gehen müssen und wann die Abfahrtzeit ist. Gian nahm meinen jetzigen Führhund Gino zu sich und Nico nahm ich an die Hand und mit der anderen Hand hielt ich Hans am Ellbogen fest. Die Kinder waren sehr wachsam und sagten mir die richtige Richtung und lasen auf dem Monitor, in welcher Richtung der Zug fährt. Am Ziel angekommen wurden wir von der neuen Halterin von Ayuko herzlich empfangen. Ayuko war zu Hause geblieben. Am Wohnort angekommen liessen wir Gino einen Moment im Auto und mit grosser Freude durften wir Ayuko in der Wohnung begrüssen. Die Begrüssung war gewaltig und Ayuko nahm sogar Anlauf auf meine Schultern. Anschliessend gingen wir mit beiden 13 Hunden spazieren. Nur kurz sprangen die beiden Vierbeiner spielerisch herum und dann kam abwechslungsweise immer einer zu mir und zu den Kindern. Später assen wir meinen selbstgebackenen Kuchen. Ayuko und Gino spielten lustig und friedlich miteinander. Zwischendurch lagen beide immer wieder ganz nahe bei mir. Beim Aufbruch lief Ayuko mir nach. Der Mann von der Halterin musste Ayuko zurückhalten. Es rührte mich sehr und tat schon weh. Nach zwei Wochen bekam ich ein Mail von Ayukos neuer Familie und sie teilte mir mit, dass nach unserem Weggehen Ayuko zwei Tage allen Leuten nachsprang in der der Hoffnung, uns zu sehen. ● Redaktorin gesucht für die Teamarbeit in der Redaktion des ●●●●Lichtpunkt. Wir brauchen keinen Profi. Viel wichtiger wäre, dass du • • • • Freude am Schreiben und Redigieren, Spass am Gestalten, Computerkenntnisse, gerne Kontakt mit Menschen hast. Dann bist du nämlich genau die richtige Person, um in unserem Team mit zu machen. Wir freuen uns auf deinen Anruf oder dein Mail. [email protected] oder abends Telefon 056 633 70 30 - Maggie Gsell. 14 Lichtvolle Stunden Erika Hegetschweiler, Buchs AG Mit meiner Freundin Inge treffe ich mich regelmässig. Das gibt immer ein freudiges Wiedersehen. Wir bummeln, shoppen durch Boutiquen und Warenhäuser und haben uns stets eine Menge zu erzählen. Doch dieses Mal – kurz vor meinem Geburtstag – war es ganz anders! Inge sagte mir bereits zuvor, dass sie an meinem Wiegenfest schon einen andern Termin habe und mich deshalb nicht treffen könne. Damit hatte ich mich natürlich abgefunden und es war überhaupt kein Problem für mich. Wir besuchten also wie schon oft unser Stammlokal. Plötzlich stand auf unserem Tisch ein Kuchen mit einer brennenden Kerze. Daneben waren zwei grosse Gläser, gefüllt mit Champagner. «Aber Inge, was fällt dir denn ein?» rief ich erstaunt inmitten der vielen Leute im Kaffeehaus. «Egal», sagte Inge, «jetzt feiern wir deinen Geburtstag!» Und weiter: «Alles Gute und ein Prost, Erika, zu deinem Geburtstag. Lassen wir die Gläser klingen!» Nun entdeckte ich drei grosse Geschenkpakete auf dem Tisch. «Nanu, was ist denn das?» fragte ich. «So mach schon auf!» erwiderte Inge. Im ersten Paket kam ein wunderschöner roter Pulli zum Vorschein. Genau so, wie ich mir schon lange einen wünschte – mit sehr weitem halsfernen Rollkragen. Auf der einen Seite war er kunstvoll zusammen gehalten. Im zweiten 15 Geschenkpäckli war ebenfalls ein Pulli, ein ganz ähnliches Modell in feinster Merino-Wolle. Und die dritte Überraschung war wiederum in meiner Lieblingsfarbe Rot, ein extralanges, leichtes Shirt. Unglaublich war meine Begeisterung über diese schönen Modelle! Suchte ich doch schon lange vergeblich nach solchen Stücken in manchem Warenhaus. Mittlerweile war es spät geworden und wir mussten aufbrechen. Doch der Überraschungen nicht genug – Inge besorgte noch einen Strauss langstielige Rosen – dunkelrot, weiss und rosa. Ich gab ihr einen Kuss und drückte sie an mich. Inge ist ein wahrer Engel und hat in meinem Herzen einen grossen Platz eingenommen. Auch in meinem Wohnbereich hinterlässt Inge so manche ihrer Spuren. Im Entrée steht die perlmuttfarbene Kommode, auf welcher ein roter blumenförmiger Teppich liegt, den Inge selber anfertigte. Im Schlafzimmer hängt ein grosses Bild mit Goldrahmen, welches unter Glas ein Paar zeigt, das Tango tanzt. Es wurde von Inge eigenhändig gemalt. Und steige ich abends ins Bett, so gesellt sich mit mir ein wunderschönes weisses Satin-Pijama zur Ruhe. Auch dieses trägt die Handschrift von Inge – so elegant, fast reif für den Laufsteg. Das höchste Glück auf Erden ist lieben und geliebt zu werden. ● _____________________________________________________________ Schmunzeln ist gesund! Lieber Sommersprossen als gar keine Gesichtspunkte! «Haben Sie bemerkt, wie meine Stimme den Raum füllte?», prahlt der Bankdirektor. «Ja, eine ganze Anzahl von Mitarbeitern verliess den Saal, um ihr Platz zu machen.» Nach Monaten auf See freuen sich die Matrosen auf den ersehnten Landgang. «Jede Wette», sagt Jan, «nach fünf Minuten an Land habe ich eine schöne Frau an jedem Arm.» «Nie!», meint Beni. «So schnell kann keiner tätowieren. Der junge Schauspieler verkündet stolz, er habe seine erste Rolle erhalten: «Ich spiele einen Ehemann, der seit 25 Jahren verheiratet ist.» «Nicht schlecht für den Anfang», meint sein Vater, «vielleicht bekommst du das nächste Mal sogar eine Sprechrolle.» 16 Grausige Steine Doris Herrmann, Reinach Ein Höhleneingang ist verborgen hinter dicken, rötlichen, ein wenig biegsamen Blättern, halb verdeckt von vielen dünnen Fasern. Aus dem dunklen Inneren strömt enorm stinkende Luft heraus zu den beiden Höhlenforschern und einer neugierigen Frau. Fragend schauen sie sich an und betrachten den mysteriösen Höhleneingang. Da sagt einer der Höhlenforscher: «Ich will mal schauen, was da drinnen nicht stimmt, bleibt bitte lieber noch draussen.» Er steigt hinein in die grausliche Höhle und kommt gleich wieder heraus, holt den Schlauch und spritzt tüchtig Wasser hinein. Heraus ergiessen sich grosse Flutmassen von übelriechendem Schlamm. Danach tritt er mit Schaufel und Hackgerät tiefer hinein in das schwarze Loch. Der Höhlenforscher schiebt noch mehr klumpige Massen heraus. Die Frau hält die Nase zu. Wo ist der Höhlenforscher jetzt? Aha, noch weiter drinnen in der Höhle und hackt und kratzt. Auuuuuuuu Auuuuuu ! Endlich stampft er mit stark beschmutzten Stiefel heraus und meint: «Weiter kann ich nicht durch, es ist voll verstopft von ungewöhnlich sehr harten, undefinierbaren Massen.» Und er geht zum Kleinlaster, holt grosse, schwere Werkzeuge und schleppt alles in die Höhle. Jetzt ertönt ein Bohren. Auuuuuu Auuuuuu! Der Höhlenforscher geht mit ein paar Dynamitstangen in die Höhle und kommt nach draussen. Er bittet die Frau, mit den Händen die Ohren zu zuhalten und mit den anderen Besuchern in sichere Entfernung zu gehen. Bei einem metallenen Kistchen hebt er den Hebel hoch und drückt ihn hinunter. Auuuuuu Auuuuu! In der Höhle wird gesprengt. Nach einer Weile geht der Höhlenforscher behutsam wieder hinein, und Schweiss überströmt rollt er mühsam grosse Steine heraus. Sie stinken unbeschreiblich. Der Frau wird es beim Zusehen stark übel, fast zum Erbrechen! Nun endlich ist aber der Durchgang zu den gebogenen Höhlenwegen wieder frei, und somit wird die zeitraubende Aktion abgeschlossen. Nun will ich das Geheimnis lüften! Medizinisch weltbekannt sind die Steine der Gallenblase, die Steine der Nieren und der Blase. Und was ist jetzt neuerdings sensationelles in meinen eigenen Ohren entdeckt worden? Nein, den Ohrenärzten ist das schon bekannt. Ob es das auch schon bei unseren Vorfahren vor Millionen von Jahren - den Affen natürlich - gegeben hatte! 17 Über 40 Jahre habe ich meine Ohren nicht mehr ärztlich herausputzen lassen, weil ich ja nicht hören kann, und drum nicht rechtzeitig merke, ob Mengen von Schmalz die Töne versperren. Als ich plötzlich heftige Schmerzen verspürte, meldete ich mich beim Ohrenarzt an. Wahrhaftig waren da erbsen- bis mandelgrosse harte Steine im Gehörgang! Als meine Begleiterin sah, was da in meinen Gehörgängen war, war sie dem Erbrechen nahe! Daher mein wichtiger Hinweis an alle Gehörlosen: geht möglichst regelmässig, so alle zwei bis fünf Jahre zum Ohrenarzt um eure Gehörgänge einer Reinigung zu unterziehen! Damit gibt es viel weniger Auuuu Auuuu! _____________________________________________________________ Sätze für Frauen: Wir Frauen sind Engel – und wenn man uns die Flügel bricht, fliegen wir weiter – wenn nötig auf einem Besen! Wir sind ja schliesslich flexibel! Als Gott die Männer schuf, versprach er, dass ideale Männer an jeder Ecke zu finden sein werden. – Und dann machte er die Erde rund! Papillon 18 Traumhafte Begegnung in der Natur Erika Hegetschweiler, Buchs AG Ich sitze entspannt auf meiner Gartenterrasse in der Sonne. Ringsum Bäume, Blumen und ein grosser Fliederstrauch – der Lieblingsplatz der Schmetterlinge. Faszination – Zauber der Natur – so ein kleiner bunter Schmetterling setzt sich auf eine Haarsträhne von mir. Der Wind streift mein blondes Haar und schaukelt das feine zarte Wesen hin und her. Es bewegt sich ganz nahe zu meinem Mund. Will es mich küssen? Weisst du vielleicht, wie ein Schmetterling küsst? Die hübsche Szene verleitet mich zum Träumen….. Schmetterling, du kleines Ding Sag mir, wovon du lebst. Blütenduft und Sonnenschein, das ist die wahre Nahrung mein. Auf der Sitzbank stundenlang hab ich ihn gefragt, ob er sich erhaschen lässt, da hat er nein gesagt. Zu den Blumen schwirrt er mir davon in seinem schimmerbunten Kleid zurück bleibt mir nur Illusion mein so geliebter Papillon. _____________________________________________________________ Die Menschen, die auf Rosen gebettet sind, erkennt man daran, dass sie dauernd über die Dornen jammern. Eine Wunde vom Messer vernarbt, eine Wunde, die die Zunge schlägt, bleibt. Kindermund 19 Trudy Gross, Zürich Mein Enkel Sämi war schon von klein auf viel bei mir in den Ferien. Wir hatten es gut zusammen. Wir wanderten quer durch den Wald über Stock und Stein und oft stotzige Högerli hinauf und hinunter. Darum war ich überzeugt, dass nur gute, hohe Wanderschuhe das Richtige sind. Wahrscheinlich habe ich es ein Mal zu viel gesagt, dass die Wanderschuhe meine liebsten Schuhe sind, weil es mir einfach wohl ist darin. Da es ja Sämis Ferien waren, durfte er auch oft zusammen mit mir das Wunschkonzert hören. Unter anderem wurde oft das «Guggerszytli-Lied» gespielt, wo es am Schluss heisst: «Und gänd mir au id Ewigkeit, mis Guggerszytli mit.» Ich glaubte, dass Sämi schon längst schlafe, da setzte er sich in seinem Bett nochmal auf und sagte: «Gäll Grosi, du singst dann einmal: «So gänd mir au id Ewigkeit, mini Wanderschüeli mit.» ♥ Easyjet wegen Behinderten-Diskriminierung verurteilt 20 Daniel Hadorn / Visuell Plus Weil Easyjet von einem behinderten Passagier forderte, eine Begleitperson mitzunehmen, obwohl dieser keine brauchte, beschwerte sich dieser beim Bundesamt für Zivilluftfahrt und bekam Recht. Easyjet hat inzwischen die internen Regelungen angepasst. A-P- ist im Rollstuhl, aber sehr sportlich. Er macht bei RollstuhlMarathonrennen mit. 2009 buchte er einen Flug Genf-Berlin und zurück bei Easyjet. Er gab an, dass er kurz Hilfe brauche zum Einsteigen ins Flugzeug. Ferner beantragte er einen Spezialrollstuhl, um vom Eingang des Flugzeugs zu seinem Sitz zu gelangen. Böse Überraschung am Flughafen Genf und später auch beim Rückflug in Berlin: Easyjet verweigerte ihm den Zugang. Er müsse eine Begleitperson mitnehmen, allein dürfe er nicht ins Flugzeug. A.P. hatte Glück: er fand sowohl in Genf wie auf dem Rückflug in Berlin eine Person, die für ihn «den Begleiter spielte». So konnte er beide Flüge benutzen. Offenbar führte A.P. Beschwerde beim Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL). Er fand, dass das Verhalten von Easyjet eine Diskriminierung von Rollstuhlfahrern sei. Nicht alle Rollstuhlfahrer bräuchten immer eine Begleitperson. Mit einem zehnseitigen, französisch geschriebenen Entscheid vom 22. Dezember 2011 gab das BAZL A.P. grundsätzlich Recht. 21 Das BAZL hat unter anderem gesagt: In der Schweiz gelten seit November 2009 die gleichen Regeln wie im übrigen Europa, nämlich die «Verordnung 1107/2006». Das Schweizer Behinderten-Gleichstellungsgesetz (BehiG) enthält nichts Genaueres, die europäischen Regeln sind exakter und gehen vor. Demnach müssen Fluggesellschaften Menschen mit Behinderung ganz normal befördern. Es sind aber Ausnahmen möglich: wenn die Flugsicherheit gefährdet wird, oder wenn die Grösse oder der Eingang eines Flugzeugs zu eng sind, so dass eine bestimmte Person mit Behinderung nicht hineingelangen kann. Dann darf die Fluggesellschaft Bedingungen stellen. Das kann beispielsweise bedeuten: eine Person im Rollstuhl sollte an einem Platz sitzen, von dem aus sie die Rettungsmannschaften nicht behindert. Also nicht gerade vor einer Notausgangstüre, denn die muss man sehr schnell öffnen können; da wäre ein Rollstuhl im Weg. Auch eine Begleitperson kann manchmal nötig sein. Beispielsweise wenn jemand den Sicherheitsgurt nicht selber anschnallen oder lösen, die Schwimmweste oder die Sauerstoffmaske nicht selber anziehen, den Sitzplatz nicht selber verlassen und zum Notausgang gehen oder die Anweisungen des Rettungspersonals nicht selber verstehen kann. Ob jemand eine Begleitung braucht, muss von Fall zu Fall beurteilt werden. Einzelne Rollstuhlfahrer sind selbständig genug und brauchen keine Begleitung, so wie A.P. Bei andern ist vielleicht eine Begleitperson nötig. Aber einfach zum Voraus allgemein für alle Rollstuhlfahrer eine Begleitperson vorzuschreiben, ist übertrieben. Das ist eine Diskriminierung. Inzwischen hat Easyjet seine internen Regelungen angepasst. Der Entscheid des BAZL ist erfreulich. Es zeigt sich, dass Menschen mit Behinderung sich erfolgreich gegen Diskriminierungen wehren können. Allerdings ist noch eine Frage nicht geklärt: wenn jemand aus Sicherheitsgründen wirklich eine Begleitperson braucht, wer bezahlt dann das Flugticket dieser Person? Der Mensch mit der Behinderung, die Begleitperson oder die Fluggesellschaft? Dazu sagt das BAZL nichts. Denn die beiden Begleitpersonen, welche A.P. an den Flughäfen Genf und Berlin gefunden hat, waren einfach zufällige Passagiere des selben Flugs und hatten alle ein Billet. Vielleicht muss das BAZL in einem zukünftigen Beschwerdefall diese Fragen beantworten. Wir sind gespannt. ● Schokolade und dein Alter ! 22 Die Schokolade wird dein Alter verraten. Bitte nicht schummeln! 1. Wie oft in der Woche möchtest du Schokolade essen? (Es muss eine Zahl höher als 0 und niedriger als 10 sein.) 2. Multipliziere diese Zahl mal 2 3. Addiere 5 4. Multipliziere das Resultat mal 50 5. Wenn du 2012 schon deinen Geburtstag hattest: addiere 1762. Wenn noch nicht, dann addiere 1761. 6. Jetzt ziehe dein richtiges Geburtsjahr ab (vierstellig!) z.B. 1943 oder 2001 oder….. Das Resultat ist eine dreistellige Zahl. Die erste Ziffer zeigt, wie oft du Schokolade in der Woche essen möchtest. Die darauffolgende 2-stellige Zahl ist dein Alter!! Ja – dein Alter !!! 2012 ist das einzige Jahr in aller Ewigkeit, in dem dieses Zahlenspiel funktioniert! IMPRESSUM 23 Redaktion: CD: Braille: Druck: Versand: Auflage: Beiträge: Roswith Voser, Grossmattweg 18, 5507 Mellingen 056 491 34 22 Maria-Theresia Müller, Zugerstr. 16, 5620 Bremgarten 056 633 30 19 Maggie Gsell, SZB, Niederlenzer Kirchweg 1, Gleis 1, 062 888 28 68 5600 Lenzburg Hans Jörg Gygli SBS, Schweiz. Bibliothek für Blinde und Sehbehinderte Grubenstrasse 12, 8045 Zürich 043 333 32 32 Print-Atelier Puls+, Letzigraben 134a, 8047 Zürich 044 491 36 62 Ursula Lüscher, Höhenweg 14, 5417 Untersiggenthal 056 288 25 23 700 Ex. Schwarzschrift 17 Ex. Braille 19 CD Der «Lichtpunkt» erscheint 3 x jährlich: April/August /Dezember Schwarzschrift an Roswith Voser, [email protected] Braille an Maria-Theresia Müller, [email protected] Adressänderungen: Maggie Gsell, SZB, Niederlenzer Kirchweg 1, Gleis 1, 5600 Lenzburg E-mail: [email protected] Redaktionsschluss für «Lichtpunkt» 3/2012: 30. September 2012 Adressen-Verzeichnis Vorstand Freundeskreis für Taubblinde Grossmann Eveline,Präsidentin,Kranichweg 21 Born Friedrich, Hint. Rietstr. 19 Frey Beatrice, Moosstr. 20 Gsell Maggie, SZB, Niederl.Kirchweg 1, Gleis 1 Haldemann Bruno, Kranichweg 15/27 Lüscher Ursula, Höhenweg 14 Voser Roswith, Grossmattweg 18 3074 Muri BE 8103 U’engstringen 3073 Gümligen 5600 Lenzburg 3074 Muri BE 5417 Untersiggenthal 5507 Mellingen 031 951 80 65 044 750 42 68 031 951 43 77 062 888 28 68 031 951 61 68 056 288 25 23 056 491 34 22 Unsere Internetseite: www.blindundtaub.ch Spendenkonto 30-9836-0 Herzlichen Dank! 24
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