Renditemotor Supply Chain - Kloepfel Consulting GmbH

Kloepfel Magazin September 2015
Renditemotor Supply Chain
fotolia.de Taschenrechner und Statistk © Gina Sanders
Das Magazin für den effektiven Einkauf
Verhandlungen mit Bestandslieferanten können sich durchaus lohnen
Einkaufsoptimierung bei der Sparkasse Duisburg
Preisrutsch an den Rohstoffmärkten setzt sich fort
Deutsche Konjunktur trotzt den Risiken der Weltwirtschaft
Berlin | Bratislava | Düsseldorf | Helsinki | Izmir | Luzern | Mailand | Moskau | München | Shanghai | Warschau | Wien
Verhandlungen mit Bestandslieferanten können sich durchaus lohnen . . 3
Einkaufsoptimierung bei der Sparkasse Duisburg . . . . . . . . . . . . . 6
Preisrutsch an den Rohstoffmärkten setzt sich fort . . . . . . . . . . . . 7
Deutsche Konjunktur trotzt den Risiken der Weltwirtschaft . . . . . . . . 9
Kloepfel Recruiting: Jobs für Einkaufsmanager . . . . . . . . . . . . . . . 10
Verhandeln von smart bis hart in Düsseldorf – 4 Plätze frei . . . . . . . 10
Neues Online-Magazin: Supply Chain News gestartet . . . . . . . . . . 11
Kloepfel in den Medien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Neue Projekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
2
Inhalte
Verhandlungen mit Bestandslieferanten
können sich durchaus lohnen
Duran Sarikaya
Strategische Verhandlungen mit Bestandslieferanten – ungenutztes Erfolgspotential
erwarten kann. Sind dies aber die richtigen
Rahmenbedingungen für erfolgversprechende Preisverhandlungen?
d) Zwischenmenschliche Beziehungen
müssen nicht neu aufgebaut werden.
e) Liefer- und Verpackungsstandards sind
bekannt und etabliert.
Produkt- oder Lieferantensubstitutionen
können teuer sein
Kurz gesagt: wir ändern lediglich den Preis
des einzukaufenden Produktes, nicht aber
die Spezifikation, die Qualität, den Lieferservicegrad des Lieferanten oder eine sonstige
Performance! Doch dies ist leichter gesagt als
getan. Aus der zuvor beschriebenen Situation ergibt sich natürlich auch ein gewisses
Besitzstanddenken. Langjährige Lieferanten
werden aus den unterschiedlichsten Gründen
von den Fachabteilungen protegiert. Teilweise „menschelt“ es doch sehr in Geschäftsbeziehungen, vor allem in Langjährigen. Hier ist
nun der pro aktiv agierende Einkauf gefragt.
Durch permanente Marktbeobachtung, Lie-
Lieferanten, mit denen man bereits seit Jahren zusammenarbeitet, stehen in vielen Unternehmen unter Bestandsschutz. Nennt man
sie deswegen auch Bestandslieferanten?
Oder sind es Bestandslieferanten, weil diese
durch ihre Mindestabnahmemengen oder
langen Lieferzeiten in der Vergangenheit
maßgeblich zu den hohen Lagerbeständen
beigetragen haben, die man heute mühsam
abbauen oder verschrotten muss? Nun, zu
aller erst einmal sind die vermeintlich „alten“
Lieferanten ein großes Potential für Kostenreduktionen. Warum? Die nächsten Absätze
sollen Ihnen aufzeigen, welche Potentiale
Ihre Bestandslieferanten mit sich herumtragen. Man muss sie nur zu nutzen wissen.
Fakt ist, dass ein Bestandslieferant Erfahrung mit Ihrem Unternehmen hat wie kein
zweiter im Rahmen seiner Produktpalette.
Er kennt es mit seinen ganz speziellen unternehmensspezifischen Eigenarten bei der
Konstruktion, Disposition, bei der Bestellung bis hin zur eventuellen Reklamation.
Der Außendienstmitarbeiter, wenn er ein
Guter ist, kennt viele Ansprechpartner und
Entscheider. Er kennt Ihre Sorgen und Nöte
und wird Ihnen immer gerne behilflich sein.
Geht die Partnerschaft schon über Jahre
hinweg, bestehen eventuell aufgrund von in
der Vergangenheit gemeinsam geschlagener
„Preiskriege“ sogar Kontakte bis in die oberste Geschäftsführung. Doch auch Ihre Mitarbeiter wissen viel über den Lieferanten. Die
Konstruktion weiß an wen sie sich im Hause
des Lieferanten wenden muss, wenn es mal
hakt oder eine schnelle Lösung gefordert ist.
Der Disponent kennt den Produktionsleiter
und der Einkaufsleiter den Vertriebsleiter mit
Prokura. Kurz gesagt: Im zwischenmenschlichen Bereich ist alles okay und jeder weiß,
was er von dem Anderen zu erwarten hat und
© corepics - Fotolia.com
Keiner kennt das Unternehmen und die
Produkte besser
Aus unserer Projekterfahrung wissen wir,
dass gerade aus der Gesamtkostensicht
Preisreduzierungen bei Bestandslieferanten
viele Vorteile gegenüber Alternativlieferanten
haben:
a) Erprobungen, wie Sie eventuell bei
Substitutionsprodukten notwendig sind,
entfallen.
b) Es gibt keine Anlaufzeiten.
c) E
s sind keine erhöhten Qualitätssicherungsmaßnahmen notwendig.
Verhandlungen mit Bestandslieferanten können sich durchaus lohnen
3
ferantenbeurteilung, Lieferantenaudits und
Kosten- bzw. Preis-Benchmarking-Aktivitäten
muss es dem Einkauf gelingen, den Bestandslieferanten jedesmal aufs Neue zu fordern und seine Leistung messbar zu machen,
damit dieser sich nicht auf seinen erworbenen Lorbeeren ausruhen kann. Den Intervall
für die regelmäßige Verhandlung marktgerechter Preise bestimmt dabei das Produkt
selber. Sollten C-Artikel im modernen Einkauf
mit Hilfe von e-Tools prozesskostenoptimiert
beschafft und über langfristige Rahmenverträge (≥ 16-24 Monate) abgesichert sein, so
stehen bei A- und B-Artikeln die Verhandlungen mindestens einmal jährlich an.
kunde (,denn diesen Status genießen Sie bei
Ihren Bestandslieferanten,) in die gleichen
Preisverhandlungen getrieben werden wie
Perspektivkunden. Einen Bestandskunden zu
verlieren ist für ein Unternehmen bedeutend
schlimmer, als ein Perspektivgeschäft.
Proaktiver Einkauf bringt Gewinn
Risikokalkulationen entfallen
Der Einkauf muss gerade in der heutigen Zeit
genügend Freiraum für Analysen im Bereich
Preisbenchmark, Beschaffungsmarkt-Tendenzen und Trends in den Rohstoffmärkten
zur Verfügung gestellt bekommen. Es reicht
bei Weitem nicht mehr aus die Produktkosten nur stabil zu halten. Jedes Argument,
welches der Lieferant in der letzten Preisrunde vorgebracht hat, kann zur richtigen
Zeit angewendet, auch gegen ihn (gegen
seine Preisvorstellung) genutzt werden!
Hat der Bestandslieferant im letzten Jahr
die Preise angezogen, weil der Stahl teurer
wurde? Mussten sie Treibstoffzuschläge für
Logistikdienstleistungen hinnehmen? Waren
Nutzen Sie alle vorher genannten Effekte
(Erprobungen, Anlaufzeiten, Qualitätsmaßnahmen, Beziehungen, Standards, etc.) für
Ihre Argumentation. Bringen Sie Preisbenchmarks von Wettbewerbern. Gestehen Sie
dabei Ihrem Bestandslieferanten durchaus
einen Vorteil in Form des „letzten Wortes“
zu. Zu höheren Preisen darf dies allerdings
nicht führen. Aufgrund seiner Kenntnisse und
Erfahrungen mit Ihnen hat er einen Kalkulationsvorteil, den er gegen seine Wettbewerber
ins Feld führen muss. Jegliche Risikoberücksichtigung, die ein Alternativlieferant in seine
Kalkulation für ein Neugeschäft einbringen
muss, entfällt. Wie sieht es mit der Produktions-Lernkurve Ihrer nachgefragten Produkte
aus? In welcher Phase des Produktlebenszyklus befindet sich das Produkt? Wie lange hat
sich an dem Design oder der Spezifikation
nichts mehr geändert? Dass die Deckungsbeiträge „alter“ Produkte besser sind als die
von Neuentwicklungen steht dabei außer
Frage. Darüber hinaus gewinnen in letzter
Zeit Werte wie Verlässlichkeit (in Puncto
Zahlung), Stabilität und Partnerschaft in
Geschäftsbeziehungen wieder an Bedeutung.
Was bekommt Ihr Lieferant bei einem neuen
Kunden, den er sich mühsam erarbeiten
muss, wenn er Sie als solchen verliert?
fotolia.de Taschenrechner und Statistk © Gina Sanders
Die auf die Unternehmensgröße und Artikelmenge angepassten Einkaufswerkzeuge
Materialgruppenmanagement, ABC-Analyse
(eventuell um die XYZ-Sicht erweitert),
Preisbenchmarks, Lieferantenbeurteilung,
etc. helfen bei der priorisierten Planung
der Aktivitäten. Und damit sind nicht die
planmäßigen, regelmäßigen Verhandlungen
müssten ihre Kunden regelrecht zum Benchmarking auffordern, denn nur eine frühzeitige, kundenseitige Forderung sichert den
Fortbestand – wer richtet seine Aktivtäten
nicht an den Markterfordernissen und Kundenwünschen aus?
Niemand verliert gerne Kunden
über die angekündigten Preiserhöhungen
des Lieferanten gemeint. Jede Veränderung
am Rohstoffmarkt, jede Schwankung in der
Marktnachfrage kann die Initialzündung für
die nächste Preisverhandlung sein. Warum
gibt es denn regelmäßig nur Preiserhöhungen? Seien Sie das nächste Mal der Erste
mit der Forderung einer Preisreduzierung.
Vorausschauende, innovative Unternehmen
4
Teuerungszuschläge wegen Mengenverknappung aufgrund steigender Nachfrage nicht
überall an der Tagesordnung? Aus Sicht eines Lieferanten alles durchaus legitim. Doch
wo steht z.B. der Stahl, der Treibstoff und
die Nachfrage heute? Fordern Sie Ihren Lieferanten dazu auf, wirklich partnerschaftlich
mit Ihnen zusammen zu arbeiten? Es kann
und darf nicht sein, dass Sie als Bestands-
Verhandlungen mit Bestandslieferanten können sich durchaus lohnen
Nehmen Sie Abstand von der Angst, dass
der Lieferant Sie nicht mehr beliefern würde,
wenn Sie mit Ihm in harte Verhandlungen
treten bzw. die Ergebnisse der Verhandlungen zu Lasten des Lieferservicegrades gehen.
Seien Sie sich sicher: für Ihren Bestandslieferanten sind Bestandskunden ein hohes Gut
– sichern Sie ihm doch den Auftragsgrundbestand, den er zum Überleben braucht und der
ihm den Spielraum für neue Geschäfte erst
ermöglicht. Kein Unternehmen kann nur von
Neugeschäften leben! Darüber hinaus ist es
eine alte Unternehmerweisheit, dass der älteste Kunde die schlechtesten Preise hat – oder
wie sieht das in Ihrem Unternehmen aus?
Checkliste Verhandlung mit
Bestandslieferanten:
1) P
riorisieren Sie die Produkte oder Materialgruppen für
proaktives Einkaufen
2) Ü
berprüfen Sie im Vorfeld gegenseitige Abhängigkeiten.
3) F ühren Sie die Verhandlung gut vorbereitet.
© Orlando Florin Rosu - Fotolia.com
Klären Sie im Vorfeld ab:
-W
erben Sie mit der Geschäftsbeziehung
(Verlässlichkeit, Stabilität, Partnerschaft, etc.)
-E
rstellen Sie Benchmarks zu Wettbewerbern
(Preis, Lieferzeiten, Mengen, etc.)
-G
ibt es Argumente des Lieferanten aus der letzten
Preisrunde, die Sie heute für sich verwenden können?
(Stahl, Treibstoff, Energie, etc.)
- Produkt- bzw. Produktionslernkurve
-S
tatus des Produktes in Hinblick auf den Produktlebenszyklus in Ihrem Haus und beim Lieferanten
Verhandlungen mit Bestandslieferanten können sich durchaus lohnen
5
Case-Study:
Sparkasse Duisburg
Einkaufsoptimierung
Über die Sparkasse Duisburg:
Bilanzsumme 2014: rd. 5,4 Mrd. Euro
Mitarbeiter: 1.251
(davon 77 Auszubildende)
Mit zahlreichen Geschäftsstellen pflegt
die Sparkasse Duisburg flächendeckend
den direkten Kontakt zum Kunden. In
einer vom Strukturwandel geprägten
Region kommt einem leistungsstarken
Kreditinstitut eine besondere Bedeutung
zu. Sich der Verantwortung gegenüber
der Region bewusst, gilt die Sparkasse
Duisburg als verlässlicher Arbeitgeber
und Ausbilder. Ebenso tritt sie immer
wieder als Förderer und/oder Sponsor
in Erscheinung, unterstützt mit ihrem
Engagement die lokale Wirtschaft und
leistet einen erheblichen Beitrag in kulturellen, sportlichen und sozialen Bereichen in Duisburg und Kamp-Lintfort. Die
Sparkasse Duisburg ist eine Zweckverbandssparkasse und ist hervorgegangen
aus den ehemaligen Stadtsparkassen
Duisburg und Kamp-Lintfort.
Ausgangsbasis
Zielerreichung
Das Ziel des Beschaffungskostenoptimierungsprojekts war die vorliegenden
Prozesse und Strukturen der Sparkasse
zu prüfen und Einsparpotentiale zu
erkennen. Insgesamt wurden sämtliche
Themen in dem Bereich der Sach- und
Gemeinkosten behandelt, wobei u.a.
ein besonderer Fokus auf den Themen
Gebäudereinigung, Büromaterial und
Kantine lag.
Vor allem in dem Bereich der Gebäudereinigung konnte durch eine Bündelung
auf einen Bestandsdienstleister erhebliches Einsparpotential erzielt werden.
Insgesamt wurde nur bei dem Thema
Büromaterial und Drucksachen ein
Lieferantenwechsel vollzogen. Da in den
anderen Themengebieten keine Möglichkeit bestand auf alternative Dienstleister
zu wechseln, lag der Fokus neben den
persönlichen Verhandlungen auch in der
Analyse der Prozesse und Strukturen.
Hierdurch konnten die Fachabteilungen
für ein genauere Prüfung und Bewertung
der Prozesse und Lieferantenbeziehung
sensibilisiert und weitere Einsparungen
erzielt werden.
Die Herausforderungen im Projekt
Die größte Herausforderung im Projektverlauf lag darin bestehende Vorbehalte
in den jeweiligen Fachabteilungen gegenüber Veränderungen einkaufsrelevanter
Vorgänge zu lösen und nachhaltige Prozessverbesserungen umzusetzen. Ebenfalls
stellte die Berücksichtigung der lokalen
Verbundenheit der Sparkasse sowie das
Dienstleister und Lieferanten oftmals
auch langjährige Geschäftskunden sind,
eine entscheidende Einfluss auf das
Projekt dar. Nicht zuletzt erschwerte die
verfügbare Datenlage im Unternehmen
die anfänglichen Analysen und benötigte
erhöhte Anstrengungen um die notwendige
Transparenz herzustellen.
Project-Scorecard
Fazit
Obwohl zu Projektstart eine allgemeine
Skepsis bei der Sparkasse über die Erreichbarkeit der aufgezeigten Potenziale
herrschte, konnte durch die intensive
Einbeziehung des Kunden in die
Projektthemen eine sehr konstruktive
Zusammenarbeit geschaffen werden,
die letztendlich dazu geführt hat, dass
alle Erwartungen bei weitem übertroffen
wurden.
Die Sparkasse Duisburg über das Projekt:
Bearbeitete Materialgruppen:
Gebäudereinigung, Büromaterial, Kantine,
Instandhaltung, Marketing, etc.
Projektvolumen:
11 Mio. Euro
Bearbeitetes Volumen:
4 Mio. Euro
Projektteam:
2 Berater
Projektdauer:
6 Monate
Projektergebnis:
bei der Sparkasse Duisburg
„Das Projektergebnis hat die ursprünglichen Einsparziele weit übertroffen.
Ein zusätzlicher Mehrwert lag in der detaillierten Datenaufbereitung, die uns über
das Projekt hinaus eine umfassende Transparenz in unseren Einkaufsbedarfen
bietet.“, sagt Dr. Joachim K. Bonn, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Duisburg.
Damir Michael Lukacevic, Qualitäts- und Prozessmanager bei der Sparkasse
Duisburg sowie Projektleiter, erklärt, “Erwähnenswert ist auch die offene und
transparente Kommunikation des Kloepfel-Teams mit der Projektleitung und allen
relevanten Fachabteilungen.“
875.000 Euro
Berlin | Bratislava | Düsseldorf | Helsinki | Izmir | Luzern | Mailand | Moskau | München | Shanghai | Warschau | Wien
6
Einkaufsoptimierung bei der Sparkasse Duisburg
Preisrutsch an den Rohstoffmärkten setzt sich fort:
Der HWWI-Index geht erneut stark zurück
Der HWWI-Rohstoffpreisindex ist auch im
August drastisch gesunken und verringerte
sich damit bereits den dritten Monat in Folge.
Der Gesamtindex auf Dollar-Basis brach im
Vergleich zum Vormonat um weitere 12,4 %
(in Euro: -13,4 %) ein und markierte seinen
geringsten Stand seit 6 ½ Jahren. Erneut dominierten merklich sinkende Ölpreise die Indexbewegung: der Index für Energierohstoffe
reduzierte sich um 14,6 % (in Euro: -15,6 %).
Auch ungeachtet der Energiepreise zeigte die
Preisentwicklung nach unten. Der Index ohne
Energie sank im August um 4,5 % (in Euro:
-5,6 %), denn sowohl die Preise für Industrierohstoffe als auch für Nahrungs- und
Genussmittel sanken im vergangenen Monat.
Die zugehörigen Indices fielen um 3,9 % (in
Euro: -5,1 %) respektive um 5,7 % (in Euro:
-6,9 %). Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist
der HWWI-Rohstoffpreisindex damit um 47,6
% (in Euro: -37,3 %) zurückgegangen.
Index für Energierohstoffe:
-14,6 % (in Euro: -15,6 %)
nahe an Rekordhöhen. Besonders Saudi
Arabien, der weltweit größte Ölproduzent
und Ölexporteur, und der Irak haben ihre
Produktion ausgeweitet. Zum anderen zeigt
sich die amerikanische Rohölproduktion
trotz gesunkener Preise und entgegen vieler
Markterwartungen robust. Obwohl das in den
USA betriebene Fracking als tendenziell teure
Fördertechnik gilt, scheint die Produktion
davon unbeeindruckt. Die USA haben in den
vergangenen 6 Jahren ihre Rohölförderung auch mit Hilfe von Fracking - nahezu verdoppelt. Zusätzlich könnte der Iran als weiterer
Akteur im Zuge des möglichen Wegfalls der
Wirtschaftssanktionen in Zukunft mit seinem
Öl in den bestehenden Angebotsüberhang
hinzustoßen. Zwar zieht auch die Nach-frage
infolge der niedrigen Preise an, jedoch nicht
in ausreichendem Maß um den Überschuss
auszugleichen. Die Kapriolen an den chinesischen Börsen haben darüber hinaus das
Vertrauen in die chinesische Wirtschaft geschwächt, die in der letzten Dekade der dominante Treiber steigender Ölnachfrage war.
Index für Industrierohstoffe:
-3,9 % (in Euro: -5,1 %)
Auch die Industrierohstoffe befanden sich
im August in einem Abwärtssog und verbuchten reihenweise Tiefstände. Kupfer fiel
zwischenzeitlich unter die Grenze von 5.000
US-Dollar je Tonne und damit auf einen
6-Jahres-Tiefstand, Nickel wurde so niedrig
wie seit März 2009 nicht mehr gehandelt und
auch die übrigen NE-Metalle verzeichneten
langjährige Tiefstwerte. Lediglich der Eisenerzpreis konnte sich vom Tiefstand im Juli
leicht wegbewegen und handelte im Monatsdurchschnitt um 1,0 % teurer. Angezogen von
hohen Preisen in den letzten Jahren und den
dadurch induzierten Investitionen in neue Kapazitäten haben sich in den Märkten strukturelle Überschüsse gebildet, die auf geringer
als erwartete Nachfrage treffen. Die künstliche Abwertung der chinesischen Währung im
vergangenen Monat gab einen zusätzlichen
Preisimpuls nach unten: Bei schwächerem
Wechselkurs werden die Einfuhren teurer
Preisrutsch an den Rohstoffmärkten setzt sich fort: Der HWWI-Index geht erneut stark zurück
Oil Rig © Georg Lehnerer - Fotolia
Der Markttrend der letzten drei Monate setzte sich auch im August fort. Zwar gab es in
den letzten zwei Handelstagen des Monats
Kursausschläge nach oben, dennoch gaben
die Rohölpreise im Monatsdurchschnitt um
15,3 % nach. Der Preis der für den europäischen Markt zentralen Sorte Brent verringerte sich im Vergleich zu Juli um 15,0 % auf
durchschnittlich 48,38 US-Dollar pro Barrel.
Die amerikanische Referenzsorte WTI verbilligte sich im Monatsdurchschnitt um 16,5
% auf 42,89 US-Dollar pro Fass und auch
Dubai-Öl, die Leitsorte für Öl aus dem Nahen
Osten, wurde um 14,3 % vergünstigt gehandelt. Im Vergleich zum Hochstand im Juni
2014 sind die Rohölpreise damit um durchschnittlich 57,5 % zurückgegangen. Wie in
den vorangegangenen Monaten bestimmte
auch im August das persistente Überangebot am Ölmarkt die Preisentwicklung. Die
internationale Energieagentur (IEA) sprach
Mitte des Monats gar von „halsbrecherischer Geschwindigkeit“ mit der das Angebot
wachse. Die Gründe für diese Situation sind
vielfältig. Zum einen fördert die OPEC derzeit
7
© smereka - Fotolia.com
und vermindern diese damit tendenziell.
Dabei ist China mit über 40 % der weltweiten Nachfrage nach Industriemetallen einflussreichster Akteur auf dem Markt.
Index für Nahrungs- und Genussmittel:
-5,7 % (in Euro: -6,9 %)
Die Aussichten auf gute Ernteerträge haben
die Weltmarktpreise für Nahrungsmittel im
August sinken lassen. Die überraschend positive Ernteprognose des US-amerikanischen
Agrarministeriums (USDA), die teilweise
8
Rekorderträge prognostizierte, ließ die Preise sinken. Der Weizenpreis ging um 11,0 %
zurück, Mais wurde durchschnittlich um 9,6
% günstiger gehandelt und Gerste verbilligte
sich um 7,3 % im Vergleich zum Juli. Auch die
Preise für Ölsaaten und Öle fielen: Sojabohnen verbilligten sich im Monatsvergleich um
6,9 %. Der Palmölpreis brach gar um 14,3 %
ein. Das steigende Angebot aus Malaysia und
Indonesien, zusammen für 85 % der globalen Palmöl-Produktion verantwortlich, und
eine schwächere Nachfrage ließen den Preis
sinken.
Preisrutsch an den Rohstoffmärkten setzt sich fort: Der HWWI-Index geht erneut stark zurück
Deutsche Konjunktur
trotzt den Risiken der Weltwirtschaft
Im Gegensatz zum Vorquartal wurde das
Wachstum im zweiten Quartal vor allem vom
Außenhandel gestützt; so stiegen die Exporte
preisbereinigt mit einer Vorquartalsrate von
2,2 % so stark wie seit vier Jahren nicht mehr.
Gleichzeitig wuchsen die Importe im selben
Zeitraum lediglich um 0,7 %, so dass der
Außenbeitrag insgesamt einen Wachstumsimpuls von 0,9 Prozentpunkten lieferte. Die
preisbereinigte Binnennachfrage hingegen
trug negativ zum Wachstum bei (-0,3 Prozentpunkte). Während sich der private und
staatliche Konsum weiterhin positiv entwickelten, dämpften die Entwicklung der Investitionen und ein deutlicher Vorratsabbau die
inländische Nachfrage. Der Preisanstieg hat
sich aufgrund erneut sinkender Energiepreise
zuletzt wieder verringert. So lag die Inflationsrate mit 0,2 % im Juli wieder nahe der
Nulllinie. Der Beschäftigungsaufbau hat sich
seit Beginn des Jahres zwar verlangsamt und
auch die Arbeitslosigkeit ist zuletzt weniger
stark zurückgegangen, insgesamt befindet
sich der Arbeitsmarkt damit aber in einer
weiterhin guten Grundfassung.
Stimmungsindikatoren wie der ifo-Geschäftsklima-Index und das IAB-Arbeitsmarktbarometer sind zuletzt wieder leicht gestiegen;
aber auch fundamentalwirtschaftliche Indikatoren wie die Industrieproduktion und
die Auftragseingänge haben sich im zweiten
Quartal positiv entwickelt. Nichtsdestotrotz
zeigte sich die Weltwirtschaft in den vergangenen Monaten weniger dynamisch. Vor
allem die Sorgen rund um das chinesische
Wachstum, die einen Kursrutsch an den
chinesischen Aktienmärkten auslösten, hat
die Unsicherheit der internationalen Anleger
in den letzten Tagen wieder deutlich erhöht,
während die Situation in Griechenland nach
Abschluss des dritten Hilfspakets die europäischen Finanzmärkte zuletzt beruhigt hatte.
Insgesamt dürfte die Weltwirtschaft unter der
Annahme, dass sich die gestiegenen Risiken
weiterhin nicht materialisieren, im Prognosezeitraum moderat wachsen; niedrige Energiepreise stützen weltweit die Konjunktur und
die Exportwirtschaft in der Eurozone profitiert
vom niedrigen Außenwert des Euro.
Euroraums weiter zunehmen, so dass der
Außenbeitrag im Prognosezeitraum positiv
zum Wachstum beitragen wird. Das Staatskonto sollte im Prognosezeitraum leicht positiv bleiben. Mehrausgaben aufgrund steigender Sozialleistungen (Rentenanpassungen,
Erhöhung der Bruttolöhne und -gehälter)
und staatlicher Investitionen stehen steigende Einnahmen aus der Einkommenssteuer
und den Sozialbeiträgen gegenüber. Die
Preisdynamik dürfte in diesem Jahr niedrig
bleiben. Bei nicht weiter fallenden Ölpreisen
dürfte sie sich im Verlauf des nächsten Jahres
aufgrund des Basiseffektes aber wieder erhöhen. Vor diesem Hintergrund wird die Europäische Zentralbank (EZB) ihren expansiv
ausgerichteten Kurs beibehalten.
„Die Binnenwirtschaft wird im Prognosezeitraum wichtigste Wachstumsstütze bleiben.
Auch der Außenhandel bliebt zwar stark;
allerdings in einem weltwirtschaftlichen Umfeld mit gestiegenen Risiken“, sagt Dr. Anja
Rossen, Konjunkturexpertin am HWWI. So
wirken sich die niedrigen Energiepreise und
der gesunkenen Außenwert des Euros positiv
auf die gesamtwirtschaftliche Nachfrage aus
und der private Konsum profitiert von der
stabilen Arbeitsmarktlage. Der Aufwärtstrend
am Arbeitsmarkt sollte sich im Prognosezeitraum mit leicht verringertem Tempo fortsetzen.
„Das größte konjunkturelle Risiko stellen
derzeit die Schwellenländer dar. Sofern sich
die derzeitigen Korrekturen an den Finanzmärkten nicht zu einer Krise verschärfen,
bleibt die deutsche Wirtschaft auf Wachstumskurs“, sagt Prof. Dr. Henning Vöpel,
Direktor des HWWI. Gleichzeitig stellt die
anstehende Zinswende der amerikanischen
Zentralbank (Fed) immer noch ein Risiko vor
allem für die Entwicklung in den Schwellenländern in Verbindung mit einem möglichen
Kapitalabzug dar. Es ist davon auszugehen,
dass die Fed lediglich einen ersten Zinsschritt
zum Ende des Jahres vollzieht. Von Griechenland dürften im Prognosezeitraum keine
gravierenden Risiken ausgehen, wenngleich
auch das dritte Rettungspaket die grundsätzlicheren Probleme der Europäischen Währungsunion nicht gelöst hat.
Für ein Anziehen der Investitionstätigkeit
im Laufe des Prognosezeitraumes sprechen
die nach wie vor günstigen Finanzierungsbedingungen und der steigende gesamtwirtschaftliche Auslastungsgrad.
Nichtsdestotrotz könnte eine
unerwartet schwache Entwicklung der Weltwirtschaft, allem
voran eine Zuspitzung der
Krise in China, die Unsicherheit der Unternehmen wieder
erhöhen, so dass sich die Investitionsneigung verringert und
der angelegte Investitionsaufschwung sich weiter verzögert.
Die Exporttätigkeit Deutschlands sollte mit Belebung des
Deutsche Konjunktur trotzt den Risiken der Weltwirtschaft
Man drawing an increasing bar graph
dated for 2015 © Gajus - Fotolia
Das Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut
(HWWI) hat seine Prognose der wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland aktualisiert. Angesichts der bislang weitgehend
wie prognostiziert eingetretenen Entwicklung sowie annähernd unveränderter Rahmenbedingungen wird für 2015 weiterhin
mit einem Wirtschaftswachstum von 1,9 %
und für 2016 von rund 1,7 % gerechnet. Die
deutsche Wirtschaft hat im Frühjahrsquartal
ihren Aufwärtstrend fortgesetzt und ist mit
0,4 % im Vergleich zum Vorquartal etwas
stärker gewachsen als zu Beginn des Jahres
(0,3 %). Auch für den restlichen Jahresverlauf sind die Voraussetzungen für einen
Aufschwung weiterhin gegeben.
9
Jobs für Einkaufsmanager
Verhandeln von smart bis hart
in Düsseldorf – 4 Plätze frei
E- Commerce Warehouse Manager EMEA (m/w)
Standort: München
Noch Plätze frei: Verhandeln zwischen smart und hart – zweitägiger
Intensivkurs für Einkaufsprofis
Global Commodity Manager (m/w)
Standort: Raum Würzburg
• Beherrschen Sie das Spiel aus Geben und Nehmen.
Projekteinkäufer (m/w) für den Maschinen- und Anlagenbau
Standort: Ulm
•Erlernen Sie die optimale Verhandlungsvorbereitung und
Ergebnissicherung.
• Erzielen Sie sofortige Verhandlungserfolge.
Senior- Supply Chain Manager (m/w) im Bereich Handel
Standort: Rhein-Main-Gebiet
Einkäufer (m/w) für Dienstleistungen
Standort: Hamburg
Gruppenleiter (m/w) Strategischer Einkauf für Rohstoffe
Standort: Raum Koblenz
Strategischer Einkäufer (m/w) für Elektronikkomponenten
Standort: Raum Soest
Strategischer Einkäufer (m/w) für die Automobilindustrie
Standort: Großraum Köln
Global Category Manger (m/w)
Standort: Nordbayern
•Üben Sie in Rollenspielen und Videoanalysen, wie Sie in der
Verhandlung als Persönlichkeit wirken und Verhandlungssituationen umfassend wahrnehmen.
Anhand von Videoanalysen bei praktischen Rollenspielen und praxisnahen Übungen bekommen die Teilnehmer zeitnahes Feedback (Körpersprache, Rhetorik, Visualisierung) sowohl durch den Dozenten,
wie auch die weiteren Seminar-Teilnehmer. Das Eigen- und Fremdbild, die Wirkung auf die Zuhörer und die persönliche Ausstrahlung
werden beurteilt und konkret optimiert.
Datum 20. – 21. Oktober 2015 (4 Plätze frei)
Zielgruppe Einkaufprofis
Dauer 2 Tage à 8 Stunden (Intensiv-Seminar)
Ziel Sofortige Verhandlungserfolge
Einkäufer (m/w) für Elektronik
Standort: Breisgau
Seminargebühren
Ab 900,00 EUR zzgl. MwSt., Verpflegung und Seminarunterlagen
1 Person = 1.430,00 EUR pro Person zzgl. MwSt.
ab 2 Personen = 1.200,00 EUR pro Person zzgl. MwSt.
3 bis 5 Personen = 1.000,00 EUR pro Person zzgl. MwSt.
6 bis 8 Personen = 900,00 EUR pro Person zzgl. MwSt.
Technischer Einkäufer (m/w) Automotive
Standort: Region um Wuppertal
Inhouse-Schulungen sind ab einer Teilnehmerzahl von 5 Personen
möglich
Strategischer Einkäufer (m/w)
Standort: München
Anmeldungen online unter:
www.kloepfel-consulting.com/academy/anmeldung oder einfach
per Email an [email protected]
Weitere Informationen über unser umfangreiches Qualifizierungsprogramm finden Sie im Internet unter:
www.kloepfel-consulting.com/academy
10
Jobs für Einkaufsmanager / Verhandeln von smart bis hart in Düsseldorf – 4 Plätze frei
Neues Online-Magazin:
Supply Chain News gestartet
Kloepfel Consulting startet jüngst das Online-Medium Supply Chain News. Das Magazin befasst sich mit aktuellen Nachrichten und Trends rund um Supply Chain und Einkaufs-Management, Marktentwicklungen, Rohstoffe und Unternehmen. Das Supply Chain Magazin steht für
unabhängigen, erstklassigen Fachjournalismus. Die Beiträge werden nach journalistischen
Prinzipien von einem interdisziplinär besetzten Redaktions-Team ausgewählt und geschrieben.
Hier geht's zum Online-Magazin
Aktuelle Beiträge
US-Leitzins: Angst vor weltweiter Rezession
HWWI: Deutsche Konjunktur trotzt Risiken der Weltwirtschaft
VDMA: Neue Wachstumsregion Afrika
Studie: Supply Chain Management – nur 43 Prozent der Logistiker verfügen über ein Frühwarnsystem
Portugal, ein Land im Aufschwung
Dodd-Frank Act verteuert Supply Chain
Management
Konjunktur: EZB-Inflationsbarometer erreicht Sechsmonatstief
Neues Online-Magazin: Supply Chain News gestartet
11
Kloepfel
in den Medien
Riesiger Absatzmarkt für deutsche Wirtschaft
Marc Kloepfel im Interview zur Vernichtung von westlichen Lebensmitteln durch die russische Regierung.
Unternehmen und Bauern der Fleischindustrie: Ein Festhalten an
Russland lohnt!
Langsam verschwinden die Bilder und Nachrichten der Fleisch- und
Lebensmittelvernichtungen in Russland wieder aus den Schlagzeilen.
War der Beginn des Augusts noch geprägt von Berichterstattung zum
Thema, so gerät das Ganze derzeit schon wieder in den Hintergrund.
Nicht jedoch für die deutsche (und westeuropäische) Fleischindustrie.
Diese wird für Monate davon betroffen sein, wahrscheinlich durch
Verluste und Ausfälle, mindestens jedoch durch Unsicherheit.
Großunternehmen besorgter über Lage an Chinas Automarkt
Das Ergebnis der Blitzumfrage unter 47 Einkaufsmanagern und
Geschäftsführern aus der Automotive-Branche zu ihrer Einschätzung
über die aktuelle Absatzflaute in China und den möglichen Folgen
für die deutsche Konjunktur ergab, dass fast die Hälfte die aktuellen
Turbulenzen als nicht besorgniserregend beurteilen. 45 Prozent der
befragten Manager blicken optimistisch auf die kommenden Monate.
Jedoch ist auch über ein Drittel der Meinung, dass die wirtschaftliche
Zukunft ihres Unternehmens für die kommenden Monate als mäßig
eingestuft werden muss. „Als schlecht bewertet jeder fünfte Manager
die wirtschaftliche Perspektive seines Unternehmens. weiterlesen
Großunternehmen besorgter über Lage an Chinas Automarkt
Während die Manager kleiner und mittlerer Unternehmen eher gelassen auf die Schwäche am chinesischen Automarkt blicken, ist man bei
großen Gesellschaften eher skeptisch. Das geht aus einer aktuellen
Befragung von Kloepfel Consulting hervor. weiterlesen
12
Kloepfel in den Medien
Die Angst vor Chinas schwächelnder Wirtschaft
Turbulente Zeiten an den Börsen, Währungsabwertung und langsames Wirtschaftswachstum: China bereitet derzeit nicht nur Anlegern
Sorgen. Das Beratungsunternehmen Kloepfel Consulting hat deshalb
in einer Blitzumfrage in deutschen Führungsetagen einmal genauer
nachgefragt. Wie stark sind deutsche Unternehmen wirklich betroffen? Und wie sieht es bei den deutschen Maschinenbauern aus?
weiterlesen
Land des Drachens wird teurer
Laut Germany Trade and Invest, der Gesellschaft für Außenwirtschaft
und Standortmarketing, liegt China unter den Beschaffungsmärkten
deutschsprachiger Einkäufer an zweiter Stelle. Gefragt sind besonders elektronische Teile und Textilien. Allerdings sinkt das Einkaufsvolumen in China seit einigen Jahren. Der Grund: Viele asiatische
Währungen sind an den US-Dollar gekoppelt – einige sogar stärker
als der US-Dollar gestiegen. Dadurch sind Produkte aus Asien, Mexiko, Brasilien oder den USA im Schnitt um circa 30 Prozent gestiegen.
Gleichzeitig haben sich die Lohnkosten in diesen Ländern erhöht, was
weitere Kostensteigerungen mit sich brachte. Die damaligen Preisvorteile sind dadurch geschmolzen. weiterlesen
Absatzflaute in China: Einschätzungen gespalten
Die Supply Chain und Einkaufsberatung Kloepfel Consulting hat im
Rahmen einer stichprobenartigen Blitzumfrage vom 24. August 2015
bis zum 25. August 2015 insgesamt 238 überwiegend Einkaufsmanager und Geschäftsführer branchenübergreifend zu ihrer Einschätzung
bezüglich der Absatzflaute in China und den möglichen Folgen für die
deutsche Konjunktur befragt. weiterlesen
Neue Projekte
Einkaufsoptimierung bei einem Anbieter
thermischer Prozesstechnik
Einkaufsoptimierung eines Mess- und
Prüfmittelherstellers
Das Unternehmen ist ein global agierender
Hersteller thermischer Prozesstechnik für die
Leichtmetall-Gussindustrie und liefert energieeffiziente Lösungen für den Druckguss,
Schwerkraftguss, Sandguss, Niederdruckguss und Strangguss.
Das Unternehmen ist weltweit die Nummer
Eins auf dem Gebiet der Wartung und Erhaltung elektrischer Energieverteilungs-systeme. Ein Familienbetrieb, der auf eine über
sechzigjährige erfolgreiche Firmengeschichte
zurückblicken kann und ein international
anerkannter Partner für die effiziente und
störungsfreie Energieversorgung ist. Zu den
Kunden zählen Kraftwerksbetreiber, Netzbetreiber, Stadtwerke sowie Industrie- und
Dienstleistungsunternehmen auf der ganzen
Welt.
 Markt
und Lieferantenrecherchen,
Ausschreibungen, Direkt-Verhandlungen,
sowie Nachverhandlungen
 Workshops
mit Cost Control zur Identifizierung von gemeinsam realisierbaren
Einsparpotenzialen in Kooperation mit
den Bestandslieferanten
 Lieferantenergänzung/-aufbau
u. a.
in den Bereichen Schaltschränken,
Beschickungen
 Beispielhafte
bearbeitbare Materialgruppen: Heizelemente, Kraftmessdosen,
Druckmessumformer, Schaltschränke,
Antriebstechnik
 Vorbereitung
und Durchführung von
Ausschreibungen und Verhandlungen
 Lieferantenergänzung/-aufbau
u. a. in
den Bereichen Blechbaugruppen, Kabel,
Trafos, Kondensatoren , C-Teile
 Make
or Buy Betrachtungen in den
Themengruppen Blechbearbeitung und
mechanische Fertigung
 Beispielhafte
bearbeitbare Materialgruppen: Halbzeug aus Stahl und Edelstahl,
Schalter, Verpackungen, Displays
Projektbeschreibung
 Markt
und Lieferantenrecherchen,
Ausschreibungen, Direktverhandlungen
sowie Nachverhandlungen
 Workshops
mit bestehenden und
alternativen Anbietern zur Definition der
kundenspezifischen Bedarfe und Ermittlung neuer Optimierungs- und Lösungsansätze
 Sicherstellung
von Transparenz bei
Warengruppen, welche stark von den
Zulieferern mitgestaltet werden
Neue Projekte
13
Impressum
Herausgeber Kloepfel Consulting GmbH
Pempelforter Straße 50
40211 Düsseldorf
USt.-IdNr. DE254132249
HRB 55799
Amtsgericht Düsseldorf
Geschäftsführer Marc Kloepfel, Duran Sarikaya
Beiträge
Duran Sarikaya
Christian Fischer
Sylvia Kleiner, Patrick Broll
Lektorat
Satz und Frau Frenzel
Gestaltung Druckerei Ihnenfeld
werben – drucken – kopieren
Niederstraße 85
40789 Monheim am Rhein
Tel 02173 - 5 66 00
[email protected]
www.druckerei-ihnenfeld.de
Bildquelle
Alle Bilder von www.fotolia.com wurden rechtmäßig erworben und werden von der Kloepfel Consulting GmbH gemäß
dem Lizenzrecht für redaktionelle Zwecke verwendet.
Titel: fotolia.de Taschenrechner und Statistk © Gina Sanders
S. 3: © corepics - Fotolia.com
S. 4: fotolia.de Taschenrechner und Statistk © Gina Sanders
S. 5: © Orlando Florin Rosu - Fotolia.com
S. 7: Oil Rig © Georg Lehnerer - Fotolia
S. 8: © smereka - Fotolia.com
S. 9:Man drawing an increasing bar graph dated for 2015
© Gajus - Fotolia
Stand
September 2015
Kontakt
Kloepfel Consulting Gruppe
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Christian Fischer
Kloepfel Consulting GmbH
Pempelforter Straße 50
40211 Düsseldorf
Deutschland
T. +49 211 882 594 17
M. +49 152 227 227 09
F. +49 211 882 594 20
[email protected]
www.kloepfel-consulting.com
Wenn Sie dieses Magazin nicht mehr
erhalten möchten, senden Sie
uns bitte eine Email an:
[email protected]
14
Impressum