QUERFELDEIN – Dorf- und Landleben Heinrich von der Haar liest aus dem preisgekrönten Roman Mein Himmel brennt Die Geschichte einer Kindheit im Münsterland Justyna Fijalkowska liest die Kurzgeschichte Gefördert von: Fraenger-Gesellschaft 25 Jahre 25 Orte 25 Lesungen Gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Kultur und Forschung Brandenburg Am Ende der Welt Sonntag 4. Oktober 2015 17:00 Uhr Lesung und Gespräch Andreas Frye singt Chansons von Frank Wedekind u.a. Moderation: Astrid Vehstedt im Fraenger-Haus Tschaikowskiweg 4, Potsdam Eintritt frei Mein Himmel brennt Das Münsterland in den Fünfzigerjahren Seit seiner frühesten Kindheit kennt der Bauernjunge Heini nur Arbeit. Von morgens bis abends schuftet er auf dem Hof seines starrköpfigen Vaters. Von ihm immer wieder verprügelt, von seinen Geschwistern unverstanden, von seiner immer schwangeren Mutter nicht wirklich geliebt, ohne richtige Freunde, sucht Heini Trost und Halt im Glauben. Zweifel und Selbstzweifel nagen an dem Jungen, der gegen das dörfliche Leben und die Strenge und den Willen seines Vaters aufbegehrt. Zweifelnd und verzweifelnd versucht der Junge, seinen Weg – gegen Vater, Familie, Kirche und Dorf – zu gehen. Der Glaube an das Schöne lässt ihn nicht aufgeben: Er lernt das Mädchen Isolde kennen … Eine traurige und zugleich wunderbare Hommage an das Leben und an die Hoffnung. »Der Vater-Sohn-Konflikt des Bauernjungen wird sehr authentisch erzählt. Ein münsterländischer Dostojewski!« Astrid Hoffmann, Kulturjournalistin Heinrich von der Haar, *1948, wuchs mit zehn Geschwistern auf einem kleinen Bauernhof im Münster-land auf und arbeitete als Kind in der Landwirtschaft und der Fabrik. Nach dem Abitur auf dem 2. Bildungsweg am bischöflichen Kolleg in Münster studierte er Soziologie und Wirtschaftspädagogik. Und lebt seit 1970 in Berlin. www.HeinrichvonderHaar.de Mein Himmel brennt. Roman 2013, 530 S. 19,90 € Der Idealist. Roman 2013, 390 S. 16,90 € Justyna Fijalkowska liest ihre Kurzgeschichte: Am Ende der Welt In einer bildhaften und humorvollen Art erzählte Geschichte über das Aufwachsen eines Mädchens in einem kleinen Dorf. Der Text handelt von Liebe, Freundschaft, Familie, Suche nach dem eigenen Platz im Leben und der Bedeutung des erstes Kusses. Justyna Fijalkowska, *1978, wuchs auf und studierte in Torun/ Polen, Sozialpädagogin, lebt seit 2009 in Potsdam. 2009/2010 Stipendiatin der Robert Bosch Stiftung und bpb, im Programm ,,Politische Bildung in Action” im Wannsee Forum in Berlin. Ihre literarischen Texte schreibt sie in der deutschen Sprache. [email protected] Lesen Sie auch die Geschichten beider Autoren in der neuen deutsch-polnischen Anthologie: Dzieciñstwo w Polsce / Kindheit in Deutschland. 2015. 312 S. 12 €
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