Der flotte Bote - DRK-Haus am Flottmannpark

Januar
Februar
Der flotte Bote
2016
Neues
aus dem
DRK-Haus
am
Flottmannpark
I N HALT

„Alleine nach dem
Maß ihrer Not“
Flüchtlingshilfe im Haus
– Alleine nach dem Maß ihrer Not –
Flüchtlingshilfe im Haus am Flottmannpark
am Flottmannpark (1)

„Rodeln ohne Schlitten“
Eine Wintergeschichte,
erzählt von
Frau Vahstall (5)

„Herzlich willkommen“
Wir begrüßen unsere
neuen Mitarbeiter (6)

„2016, wir kommen“
Was unsere Bewohner
im ersten Quartal so
alles erwartet (7)

Flott und lesenswert (8)

Veranstaltungskalender
für J a n u a r und
F e b r u a r (8)

Gedicht (8)

Lachen ist gesund (8)

IMPRESSUM (8)
Wir bitten um eine Spende
in Höhe von 0,50 €
Sie kommen aus Syrien, dem
Kosovo, Afghanistan, dem Irak
und suchen bei uns Schutz vor
politischer Verfolgung, Menschenrechtsverstößen, Bürgerkriegen Armut und Hunger.
Ungefähr drei- bis viertausend
Menschen täglich, mit leicht
sinkender Tendenz, stellen bei
uns Antrag auf Asyl. Häufig
durch selbsterfahrene Gewalt
und die Lebensumstände vor
und während der Flucht
traumatisiert, stranden sie in
einem Land, dessen Sprache sie
erst noch lernen müssen.
Um ihre Beweggründe besser zu
verstehen gibt es zwei Möglichkeiten:
Mit
ihnen
zu
sprechen, was wir, wie sie noch
lesen werden getan haben –
und, sich zu erinnern: An unsere eigene, immer noch nicht
ganz überwundene Vergangenheit, ebenfalls geprägt von
Krieg, Flüchtlingsströmen und
vielen, vielen Menschen, die
damals wie heute bereit waren,
zu helfen, ohne zu fragen wem.
Helfen, ohne zu fragen wem
Henry Dunant, der Begründer
des Deutschen Roten Kreuzes,
prägte bereits 1863 einen
wesentlichen Gedanken, den
unsere Organisation bis zum
heutigen Tage „lebt“. Henry
Dunant entwickelte die Idee
einer Organisation, die hilft,
ohne zu fragen wem. In den
DRK-Grundsätzen lesen wir
dazu: „Wir helfen jedem und
fragen nicht nach Schuld“.
Gemäß diesen Grundsätzen sind
in ganz Deutschland im Rahmen
unserer … (bitte umblättern)
(Fortsetzung von Seite 1) Flüchtlingsnothilfe der Landes- und Kreisverbände mehr als 15.000
haupt- und ehrenamtliche DRK-Helfer aktiv, um über 140.000 Flüchtlinge in mehr als 450
Unterkünften zu betreuen. Eine echte Herausforderung, bei der es darauf ankommt, dass
ähnlich einem Getriebe, zahlreiche Rädchen koordiniert ineinandergreifen.
R. Scheitza
Eines dieser Rädchen im Getriebe der deutschlandweiten
Flüchtlingshilfe ist unser Haus am Flottmannpark
Täglich bis zu 370 Mahlzeiten
Ich spreche mit Herrn Willenbacher, dem Küchenchef unseres
Hauses. Er erzählt mir, dass hier in Herne ein Großteil der
Flüchtlinge in der Görres- und der Janosch-Schule untergebracht sind. Seit dem 28. September packen er und sein
Küchenteam mit an: Ein Gericht pro Tag. Zunächst für die
Görresschule mit bis zu 150 Gerichten.
Als dann Ende November, Anfang Dezember die Turnhalle an
der Flottmannstraße und die Janosch-Schule dazukamen, war
Arbeitsteilung angesagt. Ab diesem Zeitpunkt übernahm das Altenhilfezentrum in Röhlinghausen die Versorgung der Görresschule.
Ich frage ihn, wieviel Portionen denn da
pro Tag so zusammenkommen?
Die Antwort kommt postwendend: Bei Vollbelegung der
Flüchtlingseinrichtungen zusammen mit unseren Bewohnern,
Essen auf Rädern und dem Café können das schon mal bis zu
370 Gerichte sein. Für unsere Gäste gibt es zum Beispiel
Bohneneintopf mit Lammfleisch, Bulgur mit Gemüse und
Rindfleischfrikadelle oder Kohlrabi Möhreneintopf. „Wir
achten darauf, dass in diesen Gerichten kein Schweinefleisch
enthalten ist und versuchen, uns an die Esskulturen
anzupassen. Bei den Gerichten für unsere Bewohner stehen deren Wünsche natürlich im
Vordergrund. Dafür gibt es ja alle 14 Tage die Menüplanbesprechung.“, klärt mich Herr
Willenbacher auf.
Organisation ist alles
Wir sprechen darüber, wie man eine solche Aufgabe bewältigt. Das
Küchenteam, wird aufgestockt, startet knapp eine Stunde früher in
den Tag und arbeitet ein bisschen mehr als sonst. Gegen 06:30 Uhr
geht es los. Wenn dann um 07:30 Uhr Kaffee, heißes Wasser für den
Tee und die aufgebackenen Brötchen von den Fahrern der
Flüchtlingsunterkünfte abgeholt werden, herrscht in der Küche
bereits Hochbetrieb. Herr Willenbacher ergänzt: „Wenn früher zwei
bis drei Rollcontainer mit der Warenlieferung ankamen, sind es
heute schon mal sechs bis sieben. Damit verbunden ist auch der
Fakt, dass wir momentan die doppelte Warenmenge wie sonst unterbringen müssen. Aber das
ist alles eine Frage der Logistik und der Organisation“. Gegen 12:30 Uhr ist es dann soweit: Die
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fertigen Mittagsgerichte werden zusammen mit
einer Reihe anderer, von den Flüchtlingsunterkünften bestellten Lebensmitteln, wie
Milch, Obst und Gemüse verladen und auf den
Weg gebracht (Foto siehe Seite 1, unten rechts).
Einschränkungen für
unsere Bewohner?
Das Gegenteil ist eher der Fall!
Ich frage nach möglichen Einschränkungen für
unsere Bewohner. Die Antwort ist einfach und
plausibel: „Es gibt keine Einschränkungen! Wir
machen im Grunde ja nur mehr vom Gleichen; und das in der gewohnt gleichen Qualität. Eher
ist das Gegenteil der Fall: Durch die kulturelle Anpassung wird unser Menüangebot vielseitiger!
Und auch, wenn das Bewohnerrestaurant mal geschlossen war, hatte das nichts mit der
Flüchtlingssituation, sondern nur mit Umbaumaßnahmen, Fortbildungen und anderen Dingen
zu tun.“ Ich bedanke mich bei Herrn Willenbacher für das freundliche Gespräch und den
informativen Blick „über den Tellerrand“.
Erinnerungen
Eine Betrachtung von Frau Losse aus Gesprächen mit älteren
Menschen über eine „längst vergangene Zeit“
Wenn heutzutage in den Medien, der Tageszeitung, im Fernsehen über die Flüchtlingssituation
berichtet wird, werden bei vielen unserer älteren Mitmenschen Erinnerungen wach. Erinnerungen an „die Heimat“, … und an die „Flucht“. In den Gesichtern und Augen kann man
deutlich erkennen, dass es sich dabei nicht immer um gute Erinnerungen handelt.
„Die Heimat“, wurde als Kind, als Frau, als Vater erlebt und so auch liebevoll im Gedächtnis
gespeichert. Der Landsitz, der Gutshof, der Garten, der Wald, das Land, das Essen, die Eltern,
Tante, Onkel ... und immer, „wenn Vater auf Fronturlaub kam“.
Es folgt Stille. Stille Gedanken der Wehmut, Schweigen, der Blick
senkt sich innerlich. Und dann kommen die Erinnerungen an die
Flucht! Hab und Gut verstaut, an sich in Säume genäht, im
Rucksack, im Handkarren, in der Kutsche, im Wagon und zu Fuß.
Kälte, Nässe, Tränen, Hunger, Schmerz und Angst. Angst vor der
Dunkelheit, wenn die Bomber kamen, Angst beim Mundraub auf
den Feldern, Angst vor dem Hass der eigenen Landsleute und den
Feinden.
„Immer wenn die Russen kamen, musste Mutter sich verstecken“. Gewalt, Kummer, …Krieg.
Und nun, … eine neue Heimat gefunden. Unser „Ruhrpott“ zeigt es an der Vielfalt seiner
Nachnamen, seiner Kultur und den Menschen. „Der Mensch“ ist in vielen Menschen geblieben,
trotz dieser Erlebnisse. Das merkt man gerade hier im Ruhrgebiet im täglichen Miteinander,
denn „die Herzlichkeit“ hat sich nicht verscheuchen lassen.
Geben wir sie doch einfach weiter …
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Wenn die eigene Heimat zum Feind wird …
Mein Gespräch mit zwei Flüchtlingen über
ein Leben, das nur noch dieses ist …
Ich habe mit einer unserer Flüchtlingsunterkünfte einen Termin für ein Interview
vereinbart. Dort angekommen erwartet mich eine sehr freundliche Dolmetscherin
und übersetzt meine Fragen ins Arabische. Ich spreche mit Ali aus Syrien und mit
Hossan aus dem Irak, wie wir sie um ihre Identität zu schützen, für diesen Artikel
nennen wollen.
R. Scheitza
Hossan kommt direkt aus einer umkämpften Stadt im Irak.
Seine beiden Brüder, Vater und Mutter hat er dort sterben
gesehen. Als nichts mehr ging, als der Druck so unendlich
groß wurde, entschieden er und sein kleiner Bruder sich zur
Flucht. Über das Meer, durch die Türkei. Er zeigt mir Bilder:
Viele Menschen in einem Boot, nein eher einer Nussschale, so
dicht aneinandergedrängt, das kaum ein Handspalt
dazwischen passt.
Auch Ali hält mir sein Handy entgegen. Wieder sehe ich Bilder von zusammengepferchten
Menschen, die mich in ihrer Aussage an Zustände erinnern, die ich sonst nur von
dokumentierenden Fotos aus den beiden Weltkriegen kenne.
Diese Ähnlichkeit ist kein Zufall: 70 Prozent aller Flüchtlinge kommen
aus Kriegsgebieten oder haben rohe Gewalt – nur um ein „freundliches“ Wort
zu benutzen – an sich selbst oder anderen Menschen unmittelbar erfahren.
Eins wird mir dabei klar, die Schicksale ähneln sich und die vornotierte Frage nach dem
„Warum“ der Flucht, brauche ich nicht zu stellen. Die Antwort ist für mich inzwischen
erschreckend offensichtlich: Weil es keinen anderen Ausweg
gibt! Druck erzeugt nur solange Gegendruck, bis dieser verbraucht ist. Dann bahnen sich die verbliebenen Energien ihren
eigenen Weg. Das Ergebnis sind die Flüchtlingsströme. Seine
Großmutter musste er zurücklassen, erzählt mir Ali. Sie hätte die
Torturen der Fluchtroute nicht überlebt.
Die beiden erzählen mir von der katastrophalen Lebensmittelversorgung vor und während der Flucht; und ich erkenne
schnell, dass Hunger neben Gewalt einer der großen Kriegstreiber ist, der sein Handwerk
aufgrund tausendjähriger Erfahrung blendend versteht. Zum Ende des Gesprächs wünsche ich
Hossan und Ali noch viel Glück. Sie werden es brauchen: Für ihren Asylantrag und dafür, sich
ein einem fremden Land zurecht, und eine noch ungewisse Zukunft zu finden. Eine Frage zum
Nachdenken habe ich mir für den Schluss aufgehoben:
Wieviel Entwürdigendes muss ein Mensch erlebt haben, um Familie, Freunde,
Arbeit, alles was ihm jemals vertraut war – seine Heimat – hinter sich zu lassen,
um in einem fremden Land, dessen Sprache er nicht spricht, um Asyl zu bitten?
Wir bitten um ihre Mithilfe:
In den Flüchtlingsunterkünften werden noch folgende Sachen benötigt:
Herrenbekleidung; Schuhe (besonders Größe 43); ein Kinderwagen (Buggy); Babybetten;
Spielzeug (aus Hygienegründen bitte keine Plüschtiere).
Kontakt und Rückfragen bitte unter: 0152 0930 7898
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Rodeln ohne Schlitten
– Eine Wintergeschichte, erzählt von Frau Vahstall –
Improvisieren, die Fähigkeit mit bestimmten Lebensumständen zurechtzukommen, auch wenn es im ersten Moment danach aussieht, als wäre dies
unmöglich, das ist eine der Fähigkeiten, die man nur in der Praxis, aus der
Situation heraus erwirbt. Unsere Bewohnerin Frau Vahstall erzählt uns dazu eine
Geschichte aus ihrer Kindheit.
Frau Heeger im Gespräch mit Frau Vahstall
Es muss kurz nach Kriegsende gewesen sein. Ich meine, es war Januar oder Februar 1946, ich
weiß das Jahr nicht mehr so ganz genau. Auf jeden Fall waren wir ausgebombt, so wie so viele
andere Familien auch. Durch die Kriegswirren verschlug es uns nach Regensburg. Dort brachte
man uns in der damaligen Konrad Siedlung unter.
Das Frühjahr war gerade angebrochen, der Schnee kleidete Straßen und Häuser in ein
winterliches Gewand und es war so kalt, dass man mit seinem Atem, Kringel in die Luft hauchen
konnte. Hin und wieder beobachtete ich auf dem
Schulweg, zwischen Schneebällen und halb fertig
gebauten Schneemännern Kinder, die einen
Schlitten hinter sich herzogen.
Die Glücklichen! Wie gerne hätte auch ich
einen solchen Schlitten gehabt und wäre
mitgerodelt. Was wäre das für
ein Spaß gewesen!
Aber meine Eltern hatten damals natürlich ganz
andere Probleme zu lösen. Und so fiel das Rodeln
zunächst aus. Bis ich, ja bis ich eines Tages auf
dem Schulweg, der an einer Kirche entlang führte,
durch die Wipfel der Bäume meinte, einen
Abhang oder die Spitze einer Böschung zu sehen. Und tatsächlich: Hinter der Kirche gab es eine
Erhebung, die sich wunderbar zum Hangrodeln eignete. Damit waren drei wesentlichen RodelVoraussetzungen erfüllt: Schnee, Berg und Lage! Fehlte nur noch Nummer vier: ein Schlitten.
Auf dem Hosenboden den Hang runter zu
rutschen, war keine so gute Idee
Das stellten wir, meine Klassenfreunde und ich, ganz schnell und äußerst schmerzhaft fest. Ich
weiß nicht, der wievielte Versuch es war. Aber irgendwann hörten wir von weiter hinten „JuhuuRufe“ und der mit einer Zipfelmütze bedeckte Kopf eines Mitschülers raste mit einem Affenzahn
den Hang runter. Mehr konnten wir nicht erkennen. Wie sollte das denn funktionieren? Von
uns besaß doch niemand einen Schlitten! Wir liefen hinterher. Als wir uns dem Hangende
näherten, grinsten uns zwei listige Augen entgegen: Michael, ich nennen ihn jetzt mal so, saß
glücklich und zufrieden auf seinem, als Schlitten umfunktionierten Tornister!
In Windeseile rannten wir den Hang nach oben, nahmen unsere Schultaschen vom Rücken,
setzten uns mit dem Po darauf und huiii dann ging die Post aber ab. Wir hatten soviel Spaß,
dass wir beinahe den Schulbeginn verpassten.
Schlau wie wir waren, machten wir uns in den nächsten Tagen
einfach früher auf den Schulweg: zum Rodeln auf dem Schulranzen!
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Herzlich willkommen
im Haus am Flottmannpark!
– Wir begrüßen unsere neuen Mitarbeiter –
Eine Wohngemeinschaft, wie sie das Haus am Flottmannpark darstellt, besteht in
erster Linie aus den Menschen, die dort leben und arbeiten. Bereits in der MärzApril Ausgabe des Flotten Boten haben sich Ihnen unter dem Titel „Wir Schüler vom
Haus am Flottmannpark“ unsere Auszubildenden vorgestellt. Diese Tradition
führen wir nun fort.
In regelmäßigen, unregelmäßigen Abständen berichten wir deshalb „Menschliches“ aus den
Wohnbereichen, der Sozialen Betreuung, der Küche, der Hauswirtschaft und all den anderen
Bereichen, in welchen Mitarbeiter dazu beitragen, unser aller Leben hier im Flottmannpark
angenehmer zu gestalten.
Dies wird, wie es der Natur einer Zeitung entspricht, manchmal umfangreich – zum Beispiel in
Form eines Interviews – und dann auch mal wieder etwas kürzer ausfallen. Wie es in dieser
Ausgabe der Fall ist, da ein wenig Nachholbedarf besteht. Verschwenden wir also keine Worte
und begrüßen stattdessen unsere neuen Mitarbeiter.
Wir begrüßen hiermit ganz herzlich:
Christin Schlapp – Pflegefachkraft in Wohnbereich 1
Sie meint: „Hab Sonne im Herzen, ob's stürmt oder schneit …“
Stefanie Ehmke – Präsenzkraft im 2. Wohnbereich
Ihr Motto lautet: „Hinfallen, wieder aufstehen, Krone richten, weiter geht’s“
Sabine Bergrab – Pflegefachkraft auf Wohnbereich 3
Sie gibt uns den Tipp: „Denke immer positiv …“
Petra Kosfeld – Pflegefachkraft in Wohnbereich 3
Sie verrät uns: „Humor ist, wenn man trotzdem lacht …“
Jennifer Krolczik – Pflegefachkraft im 3. Wohnbereich
Sie findet: „Lebe jeden Tag, als wäre es dein letzter“
Heike Benz (leider ohne Foto) – Pflegefachkraft in Wohnbereich 4
Ihr guter Rat: „Wunder können sich nur ereignen, wenn man an sie glaubt“
Zum Schluss – leider ohne Foto – begrüßen wir noch
Marc Hubig, Pflegehelfer auf Wohnbereich 4
und Alexander Kutscher aus der Nachtwache
-6-
2016, wir kommen!
– Was unsere Bewohner im ersten Quartal 2016 so alles erwartet –
Das neue Jahr ist angebrochen und wir haben uns mal wieder eine ganze Menge an
Aktivitäten vorgenommen. In dieser kleinen Übersicht stellen wir Ihnen zunächst
die Höhepunkte für das kommende Frühjahr vor …
Woche der Wahrnehmung mit allen Sinnen (11. - 15. Januar)
Nach unserem traditionellen Neujahrsempfang startet der Januar sofort mit einem großen
Paukenschlag: Die Woche der Wahrnehmung mit allen Sinnen! Es geht unter anderem darum,
zu verstehen, wie sich die Sinneswahrnehmung, das Sehen,
Schmecken, Hören und Fühlen im Alter verändert. Mit einem
Alterssimulationsanzug können Angehörige
und Interessierte
nachvollziehen, wie eingeschränkt Bewegungsvermögen und
Sinneswahrnehmung älterer Menschen tatsächlich sind.
Ein Wochenende für das Wohlbefinden (16. und 17. Januar)
Direkt an die Woche der Wahrnehmung mit allen Sinnen schließt sich ein Wellnesswochenende
an. Wie praktisch: So löst sich der frisch aufgebaute Neujahrsstress bei einer wohltuenden
Massage in Luft auf. Rechtzeitiges Anmelden bitte nicht vergessen (an der Rezeption).
Markttage und mehr (an jedem 3. Dienstag im Monat)
Nach unserem „Musikalischen Weihnachtsmarkt“ im Dezember beginnt unser Markttag-Reigen
nun von vorn. An jedem dritten Dienstag im Monat können Sie im Foyer unseres Hauses
„Marktatmosphäre“ genießen. Am 19. März lassen wir dann die Winterzeit hinter
uns und begrüßen den Frühling mit einem ganz besonderen Ereignis: dem
Frühlingsmarkttag.
Der „Tag des Kompliments“ (24. Januar) und Tanznachmittag (31. Januar)
Wir machen doch alle regelmäßig Komplimente? Oder vielleicht doch nicht so oft?
Dann sollten Sie sich den 24. Januar notieren. An diesem Tag geht es darum, den
Menschen die wir lieben und mögen, ein aufrichtiges und ehrliches Kompliment zu machen.
Wenn Sie möchten können Sie ihre so gewonnene gute Laune auf unserem Tanznachmittag am
31. Januar, bei einer Runde „rock n roll“ so richtig ausleben.
Faschingszeit (ab dem 4. Februar)
Der Februar ist weitgehend dem Karneval vorbehalten; und der beginnt für uns am 4. Februar.
Da ist nämlich Weiberfastnacht und das wird, wie in jedem Jahr wieder zünftig gefeiert. Am 8.
Februar folgt der Rosenmontagsumzug. Unser traditionelles Katerfrühstück am 10. Februar
beweist uns dann wieder mal, dass am Rosenmontag noch lange nicht alles vorbei ist.
Eine Woche voller Gesundheit (7. bis 12. März)
Passend zur aufkeimenden Frühlingsstimmung kümmern wir uns in der
Gesundheitswoche um das körperliche Wohlbefinden. Den genauen Ablauf
der Woche, das Veranstaltungsprogramm geben wir rechtzeitig bekannt.
Und noch vieles mehr …
Beinahe hätte ich doch den „Tag der Frau“ am 8. und den „Tag der Hauswirtschaft“ am 21.
März vergessen. Tja und dann wird es wieder einmal Zeit, dem Osterhasen unter die Arme zu
greifen: Am 25. März, Karfreitag, ist Ostereierfärben angesagt. Na dann: „frohe Ostern“!
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Veranstaltungskalender Januar/Februar 2016
08.01.2016
19.01.2016
22.01.2016
31.01.2016
Katholischer Gottesdienst im Casinobereich – Beginn 14:30 Uhr
Markttag im Haus am Flottmannpark – 14:00 - 17:30 Uhr
Evangelischer Gottesdienst im Casinobereich – Beginn 14:30 Uhr
Tanznachmittag – Beginn 14:30 Uhr
Februar
05.02.2016
16.02.2016
19.02.2016
Katholischer Gottesdienst im Casinobereich – Beginn 14:30 Uhr
Markttag im Haus am Flottmannpark – 14:00 - 17:30 Uhr
Evangelischer Gottesdienst im Casinobereich – Beginn 14:30 Uhr
Flott und lesenswert
● Berührung wirkt heilsam – das wussten wir bereits. Eine neue Studie bestätigt inzwischen, dass
regelmäßige Massagen aber nicht nur Schmerzen lindern, sondern auch gleichzeitig unser
Immunsystem stärken, Angst und Aggressionen abbauen und depressive Verstimmungen lösen.
● Sein Sie sich selbst gegenüber fürsorglich und liebevoll! Gegenüber anderen Menschen ist
uns diese Regel bekannt. Aber wie steht’s mit Ihrem „inneren Umgang mit sich selbst“? Wir können uns
bewusst dazu entscheiden, diesen freundlicher zu gestalten. Der Weg dorthin führt über die
Achtsamkeit: Achten Sie einfach hin und wieder auf Ihren „inneren Tonfall“ und korrigieren diesen bei
Bedarf.
● Passend zu unserem Leitartikel hier ein Lesetipp: Über das Meer – Mit Syrern auf der Flucht
nach Europa; Taschenbuch; 133 Seiten; 14 €; Dieses sehr positiv bewertete authentische und gut
recherchierte Dokument wirft einen Blick hinter die Medienfassade und zeigt das, „was von Medien
und Politikerinnen ausgeblendet wird“. Lesenswert!
Lachen ist gesund
Der folgende Witzvorschlag stammt von
unserem Bewohner Herrn Block:
Fritzchen kommt in die Küche
gelaufen und ruft:
„Mama, Mama, unser
Tannenbaum brennt!“
„Nein“, sagt die Mutter,
„der brennt nicht, der leuchtet.“
Antwortet Fritzchen: „Gut dann leuchten
die Gardienen und der Schrank auch …“
IMPRESSUM
Herausgeber: DRK Pflege, Betreuung und
Service GmbH
von und mit Bewohnern der Einrichtung
DRK-Haus am Flottmannpark
Am Flottmannpark 6
44625 Herne
Telefon: 02325/969-5800
E-Mail: [email protected]
www.drk-haus-am-flottmannpark.de
Druck: Werkstätten für Behinderte Herne
An der Erstellung waren beteiligt:
P. Urban, R. Scheitza (Redaktion)
B. Losse, H. Teering,
M. Heeger, u. a.
Copyright 2016 Deutsches Rotes Kreuz
Haus am Flottmannpark – Redaktion
Die nächste Ausgabe März / April erscheint in der ersten Märzwoche
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