das oberteil

DAS OBERTEIL
20.04.2016 18:57 Uhr
Die Wahl der Laufbekleidung sollte wohlbedacht werden. Oberteile, die speziell fürs Laufen konzipiert wurden,
sind meist aus atmungsaktivem Material gefertigt. "Das ist wichtig. Denn das Oberteil sollte die Feuchtigkeit im
besten Fall aufnehmen und nach außen abtransportieren. Wenn das Shirt nass am Körper hängt, fängst du
irgendwann an zu frieren." Dabei mag es mancher Athlet etwas luftiger, der andere eher hauteng. "Ich selbst
bevorzuge eng anliegende Oberteile. Damit habe ich das Gefühl, dass ich weniger Windwiderstand habe und
vielleicht die eine oder andere Sekunde schneller bin. Mit einem engen Oberteil fühle ich mich im Rennen
kompakter und stabiler", sagt Maria Paulig. "Wenn ich mir andere Läufer bei Wettkämpfen anschaue, dann ist
das auch generell der Trend." Bei körperbetonter Kleidung kann beim Laufen allerdings ein unangenehmer
Nebeneffekt auftreten: "Manche Shirts fangen an zu reiben, beispielsweise in der Achselgegend." Es gebe aber
spezielle Gele aus dem Radsport, mit denen diesem Effekt entgegengewirkt werden kann. "Das passiert
natürlich vor allem bei Kleidung, die zu eng ist. Es ist einfach wichtig, die Kleidung im Geschäft anzuprobieren
und im Zweifelsfall einfach einen bestimmten Hersteller oder ein Modell zu testen. Dann findest du das Shirt,
das am besten zu dir passt." Und auch das Wetter spielt eine Rolle. "Im Winter laufe ich natürlich nicht im
Sommer-Oberteil."
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