Roßdörfer kirchenglocke Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinde Roßdorf Februar/März 2016, 94. Jahrgang, Nr. 2 Trost Leid Lesen Sie u. a. in dieser Ausgabe: Passionszeit und wie wir sie gestalten (S. 4+5) Leid mit vielen Facetten (S. 6) Trost einer Mutter (S. 8) Trostpflaster (S. 9) Weltgebetstag 2016 (S. 16) Editorial Liebe Leserinnen und Leser, Leid und Trost gehören unmittelbar zusammen. Es gibt kein Leben ohne Leid. Läuft bei uns gerade alles glatt, so leiden wir doch auch mit anderen mit. Den rechten Trost zu geben ist nicht immer leicht. Lassen Sie sich gedanklich mitnehmen von der Passion Jesu, dem Leidensweg zum Kreuz, über das Leid eines jeden zu der Frage, was uns wirklich trösten kann (S. 4-9). In diesem Zusammenhang sei auf die Passionsandachten „Jesus auf dem Weg zur Auferstehung“ (S. 22+23) hingewiesen. Der neue Kirchenvorstand hat Dr. Karl-Friedrich Thier zum ersten Vorsitzenden gewählt. Wir gratulieren recht herzlich. Lesen Sie mehr dazu auf Seite 10. Dr. Ulrike Heins Im Namen des Redaktionskreises wünsche ich Ihnen anregende Lektüre Ihre Roßdörfer Kirchenglocke Termine im Februar und März 2 Inhalt (Rubriken) Augenblick Weltblick Einblick Blickchen Rückblick Ausblick Impressum Überblick Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite 3 4 10 12 13 14 17 18 Titelbild: ES 1. Februar 6. Februar 28. Februar 20:00 Uhr 19:30 Uhr 18:00 Uhr Bibelgespräch Tanzabend Gesangsabend Gesangsklasse I. Wicking 7. März 12. März 13. März 20:00 Uhr 16:00 Uhr 16:00 Uhr Bibelgespräch Elisabeth-Haus Musical mit dem Kinderchor Sonnensaal Musical mit dem Kinderchor Sonnensaal „Sag niemals nie zu Ninive oder: Jona auf Abwegen“ 16.-23. März Öffnungszeiten Anmeldung der KonfirGemeindebüro mandinnen und Konfirmanden Einkehr-Wochenende Craheim 10.-12. Juni Elisabeth-Haus Elisabeth-Haus Ev. Kirche Regelmäßige Gruppen und Kreise finden Sie wie gewohnt auf der Seite 21, Hinweise auf Gottesdienste auf den Seiten 22 und 23. Redaktionsschluss für die Ausgabe April/Mai ist der 1. März. Augenblick Jesus, das Kreuz und die Leidenschaft Für den christlichen Glauben gibt es ein Zeichen: das Kreuz. Es ist ein einfaches Zeichen, doch groß ist, wofür es steht! Es berichtet vom Leben und Leiden, von Tod und Auferstehung Jesu Christi – seit zweitausend Jahren. Seit jeher ist das Kreuz umstritten. Schon die ersten Christen mussten sich sagen lassen: Es ist skandalös, Gott mit Leiden in Verbindung zu bringen, andere fanden es schlicht dumm, von Gott und Kreuz in einem Atemzug zu sprechen. Auch heute ist das Kreuz in der Diskussion: Die Geschichte vom leidenden Jesus sei dem modernen Zeitgenossen nicht mehr zuzumuten, behaupten manche; das Kreuz als Ausdruck von Gottes Liebe zu den Menschen zu deuten, verstehe niemand mehr. Auf der anderen Seite erleben wir Jahr für Jahr, dass Konzerte, in denen Passionsmusik zu hören ist, viele Menschen ansprechen und oft ausverkauft sind. Unser Passionsspiel am Palmsonntag ist ein ebenso gut besuchter Gottesdienst. Passion Jesu nennen wir diese Geschichte. In diesem Wort steckt beides: Die Passionsgeschichte erzählt vom Leiden Jesu und noch viel mehr von Gottes Leidenschaft für die Menschen, die darin sichtbar wird. Jesus leidet deshalb nicht grundlos. Obwohl manche unserer Leidenserfahrungen oft banal sind, im Vergleich zu Jesu Leiden, können wir darin dennoch den Zusammenhang von Leiden und Leidenschaft entdecken. Als begeisterter Rennradfahrer weiß ich etwa, wie es ist, eine Strecke mit mehreren Alpenpässen am Stück zu fahren. Es kostet nicht nur Kraft, sondern es schmerzt auch ungemein. Ich muss bereit sein zu leiden. Diese Schmerzen und dieses Leiden ergeben allerdings Sinn. Denn die Freude und die Erfüllung, die ich am Ziel meines Weges erfahre, sind es schließlich wert gewesen, auch das Leiden unterwegs erduldet zu haben. Viele Menschen machen ähnliche Erfahrungen und sind bereit zu leiden, wenn sie sich leidenschaftlich für ein gutes Ziel, eine Sache oder Menschen hingeben. Jesus gibt sich ganz für den Weg der Liebe und Versöhnung hin, als Alternative zu den Wegen der Rache und der Gewalt. In ihm finden bis heute alle die Menschen Kraft und Fantasie, die anders leben und denken wollen, leidenschaftlich anders. Mitten in Zeiten, in denen Terror und Gewalt so präsent sind, ist es für mich tröstlich und ermutigend, dass es gerade diesen anderen Weg Jesu gibt. Anders leben in der Fastenzeit, auf ein gutes Ziel zugehen, neuen Glauben und neue Wege zu mir, zu Gott und zu meinen Mitmenschen zu entdecken, das alles sind Themen, für die die kommende Passionszeit steht. Pfarrer Wolfram Seeger Ich wünsche Ihnen in diesen sieben Wochen tröstliche Gedanken und leidenschaftliche Erfahrungen. Ihr Wolfram Seeger 3 Weltblick Nachgefragt Fasten: Das Leiden spürbar machen. Roßdörfer Kirchenglocke In vielen Religionen hat das Fasten Tradition. Christen fasten sieben Wochen, um sich die Passion, das Leiden Jesu, im Alltag zu vergegenwärtigen. Die Fastenzeit geht bis Ostern, dem Fest der Auferstehung. Beim Fasten gibt es kein „Richtig“ und kein „Falsch“. Man muss es nicht tun und wenn man sich dafür entscheidet, darf es individuell sehr unterschiedlich gestaltet sein. 4 „7 Wochen ohne …“. Ohne was? Warum nicht mal Fernsehen fasten, das Auto öfter stehen lassen, ….. Lassen Sie sich anregen durch Erfahrungen anderer Roßdörfer Christen und Christinnen zum Thema „Fasten“. UH Ich habe vor zwei Jahren die Fastenzeit genutzt, um kein Fleisch, vor allem keine Wurst zu essen. Dass ich auf Wurst verzichtet habe, hat noch einige Monate danach angehalten. Durch den Verzicht auf Fleisch habe ich mich nochmal bewusster mit dem Thema Tierhaltung und Ernährung auseinandergesetzt, als wir das sonst schon tun. Margot Schaab Ich verzichte schon seit einigen Jahren ganz bewusst auf Süßigkeiten und Alkohol. Dies fällt mir nicht immer leicht, aber ich möchte dadurch festgefahrene Gewohnheiten (z. B. anstoßen mit Sekt, Schokolade zwischendurch) unterbrechen. Mir ist es wichtig, dadurch mein Leben intensiver wahrzunehmen. Nach der Fastenzeit schmeckt die Schokolade übrigens immer viel süßer, als ich sie in Erinnerung hatte. Ellen Sommer Sechs Jahre hatten wir hier in der Gemeinde ein gemeinsames Fasten angeboten. Dr. Dannehl hat dieses medizinisch begleitet. Bei unseren regelmäßigen Treffen kamen immer gute Gespräche auf. Renate Tschackert Ich hatte mich an diesen Fastenwochen beteiligt, da ich immer wieder Rheumaschübe hatte. Das hat meinem Körper und meiner Seele gut getan. Rosemarie Bleck Ich habe ich das Fasten in einer Fastenwanderwoche kennengelernt. Das Verzichten auf Fleisch, Alkohol, Süßes und Convenience Food hat auch etwas zutiefst Humanes, verbraucht es doch die meisten Ressourcen um hergestellt zu werden. Ute Storch Ich bin ein absoluter Fan des Basenfasten. Dabei verzichtet man auf viele Nahrungsmittel, darf aber viel Obst und Gemüse essen. Ute Hofmann Ich werde erneut – wie bereits vor einigen Jahren – versuchen, jeden Tag etwas aufzuräumen, nicht gleich einen Schrank komplett, eher nur eine Schublade oder ein Fach, je nach Zeitaufwand. Das ist etwas, das mir wirklich schwer fällt, aber auch ein sichtbares Erfolgserlebnis vermittelt und so das Durchhalten erleichtert. Gerlinde Nintzel Die Frage nach dem Fasten bringt mich auf die Idee, auf meine alltäglichen Zeitfresser wie Facebook, WhatsApp via Smart Phone und Tablet zu verzichten. Gerade in der heutigen schnelllebigen Zeit sehe ich auf den Straßen und in den Bussen viele Menschen, die nur noch auf ihre Handys starren. Es ist vielleicht an der Zeit, mich mal bewusst zu bremsen und mir 7 Wochen eine Auszeit zu nehmen. Nicole Füllgraf Weltblick Fastenaktion der Evangelischen Kirche Wenn etwas von Herzen kommt, dann geht es meistens ums Ganze: aus vollem Herzen singen, von ganzem Herzen lieben, mit ganzem Herzen bei der Sache sein... Diesem leidenschaftlichen Organ wollen wir in der Fastenzeit unsere Aufmerksamkeit widmen: „Großes Herz! Sieben Wochen ohne Enge“, unter diesem Motto laden wir Sie ein zu entdecken, was Ihr Herz weit macht. Einfach mal jemanden einladen, den wir noch nicht kennen. Und einander mit Neugier und ohne Vorbehalte begegnen. Teilen, was da ist, und erleben, dass es für alle reicht. Dass da immer noch Platz ist, wenn jemand hinzukommt. „Sieh das mal nicht so eng“, sagen wir, und es lohnt den Versuch. Sich über das Glück der anderen freuen – und lachen können über den eigenen Neid. Nicht mehr aufrechnen, was war – und Vergebung schenken. Diese innere Weite öffnet den Blick nicht nur für den Nachbarn jenseits des Gartenzauns, sondern auch für den Flüchtling, der von weit her kommt. Wir können Wohnraum, Arbeit und sogar Heimat teilen. Ein großes Herz taugt als guter Gastgeber und Dolmetscher, der enge Grenzen überwindet. Wir können dabei aus der Fülle schöpfen, denn unser großes Herz ist gehalten in Gott. Eine von vielen Möglichkeiten, die Fastenzeit zu gestalten. Grafik: GEP 5 Weltblick Leid Leid hat sehr unterschiedliche Gesichter. Tim hat sich im Kindergarten mit seinem Freund gestritten, nun droht dieser, ihn nicht zu seinem Geburtstag einzuladen. Eine Karriere wird zerstört, da Kollegen Unwahrheiten verbreiten. Zur Arbeit zu gehen, bedeutet eine große psychische Belastung. Es folgen bald ungeklärte Bauchbeschwerden, Schmerzen und Durchfälle, die es nicht mehr erlauben, aus dem Haus zu gehen. Roßdörfer Kirchenglocke Die Hoffnung auf ein gemeinsames Leben mit einem Menschen, den man liebt, muss aufgegeben werden. 6 Skulptur: Christuskopf mit Dornenkrone Ev. Kirche Roßdorf von K. P. Schröder Foto: Claus Nintzel Die Wohnung einer älteren Dame, weit über 80, wird gekündigt. Kinder gibt es nicht, die sich kümmern. Eine Nichte springt ein, diese wohnt aber in Berlin. Der 90te Geburtstag in einem Altenheim, sehr weit weg von zuhause, ohne Bekannte, das fühlt sich einsam an. Eine unerwartete Kündigung im „guten“ Alter von fast 50 Jahren bringt die Angst von der Langzeitarbeitslosigkeit mit sich. Eine Familie in Syrien leidet schon lange unter den Wirren im Land, Angst gehört zum Alltag. Als der et- wa 6 Jahre alte Sohn zusehen muss, wie sein Vater ermordet wird, wird der Mutter klar, dass sie mit ihren Kindern das Land verlassen muss. Der Ehepartner stirbt nach einem langen Leidensweg. Eigentlich sollte man sich für ihn freuen, dass er erlöst wurde. Die Last des Pflegens und der Sorge, ob man es durchhält, fällt ab, aber eine bleierne Traurigkeit füllt den Raum. Dies alles sind wahre Leidensgeschichten. Jeder könnte unzählige aufzählen. Niemand kann das Geschehene ungeschehen machen. Die Frage, ob die Zeit Wunden heilt, wird oft verneint, aber sie rückt Anderes in den Mittelpunkt. Dem Leid Raum zu geben, zu trauern, das ist wichtig. Im besten Fall gelingt es, das Geschehene nicht wegzuschieben, sondern es zu verarbeiten, dass das Leben gut weitergehen kann. Gut, wenn jemand da ist, der die Situation aushalten und trösten kann. Manchmal passt das richtige Wort zur richtigen Zeit, manchmal ist Schweigen hilfreicher, kleine Gesten, Ehrlichkeit, Tränen zulassen, Dasein …. UH Weltblick Umarmung Heute ist mein großer Tag, heute zeige ich allen, was ich in den letzten Jahren trainiert habe. Ich freue mich auf den Wettkampf. Aber dann kommt alles anders: meine Konkurrenten sind nicht so stark wie angenommen, also beginne ich meinen Wettkampf ganz entspannt. Ich bin unaufmerksam und stürze. Ich bin sauer auf mich und merke die Schmerzen erst, als alle zu mir gerannt kommen und sehr aufgeregt sind. Auch in der Klinik laufen alle wie aufgeschreckte Hühner um mich rum. Schmerzen habe ich aufgrund der verabreichten Medikamente nicht, werde aber innerlich unruhig, da keiner mit mir richtig spricht. Ja, ich habe den Eindruck, man schaut regelrecht weg, alle weichen meinen fragenden Blicken aus. Ich fange an zu weinen, bin unendlich unglücklich, obwohl so viele Menschen da sind, die mich versorgen und ich keine Schmerzen habe. Warum? Alle sagen, es werde wieder gut, auch würde es wieder Wettkämpfe für mich geben, aber ich kann nicht aufhören zu weinen, mir ist kalt und …. alles ist auf unerklärliche Weise mies. Dann kommt meine Schwester ins Zimmer, entschuldigt sich, dass sie so spät kommt. Sie habe sich im Krankenhaus verirrt … Alles egal … Sie schaut mich an, sieht wie verheult ich bin und schweigt. Sie kommt auf mich zu und nimmt mich einfach nur in die Arme. Die Tränen versiegen, ich genieße die Umarmung und fühle mich geborgen. Das war es, was mich so traurig und zum Weinen gebracht hatte: ich fühlte mich einsam und allein. Es wurde auch alles wieder gut – aber in der Erinnerung war diese Umarmung bis heute das Wichtigste für mich. Es war einfach ein gutes Gefühl. MR Skulptur: Tröstende Mutter von Christa Rogger www.christarogger.ch 7 Weltblick Wie eine tröstende Mutter Jahreslosung 2016 Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet. (Jes. 66,13) Roßdörfer Kirchenglocke Wir hatten gerade unser erstes Kind bekommen. Der Nachtschlaf wurde alle zwei Stunden unterbrochen. Das ist normal. Als der Kleine wieder anfing zu wimmern, sagte mein Mann: „Liebes, dein Sohn schreit; meiner war eben noch still!“ So war das – und so ist es auch heute noch. Zum Trösten findet das Kind bei der Mutter alles was es braucht. Sie nimmt es tröstend in die Arme, es hört ihren Herzschlag ganz nah, wie in den Monaten vor der Geburt. 8 Trostbedürftig sind wir von Anfang an. Nach dem Erlebnis der Geburt werden wir schreiend unseren Müttern aufs Herz gelegt – und werden stiller, werden gestillt bevor wir noch Nahrung bekommen. Wir erfahren die erste tröstende Umarmung. Eine Urgebärde. Und so wollen wir getröstet werden, ein Leben lang. Ich habe einige Jahre in der Altenpflege gearbeitet und eine Reihe alter Menschen in ihrem Sterben begleitet. Dort habe ich die Erfahrung gemacht, dass Worte in dieser Situation die Angst nicht vertreiben, wohl aber eine Umarmung. Streicheln, die Hand halten, das sind die Gesten, die helfen. Ich erinnere mich an den Film von Ingmar Bergman „Schreie und Flüstern“. Da kommen zwei Schwestern auf das elterliche Gut, um der jüngeren Schwester Agnes, die an Krebs im Endstadium leidet, in ihrem Sterben beizustehen. Und es gibt die berühmte Szene, in der Agnes sich krümmt vor Schmerzen, und die Schwestern kühl, ratlos und unbeteiligt daneben stehen, während Anna, das treue Dienstmädchen, zu der Kranken ins Bett steigt, sie umarmt, streichelt und küsst und sie an die Brust drückt. Diese Szene drückt Mitgefühl und reine Menschlichkeit aus. So geht Trösten. Agnes wird sozusagen gestillt, sie kann in Frieden sterben. Sicherlich können Väter genauso trösten, sie verhalten sich beim Trösten ihres Kindes nicht anders als Mütter. Aber die Mutter hat das Kind während der Schwangerschaft unter dem Herzen getragen, sie war eine Einheit mit dem Ungeborenen. Daraus erwächst eine besondere Beziehung. Und genau auf eine solche besondere Beziehung verweist die Jahreslosung. Wenn Gott sagt, ich will euch trösten wie einen seine Mutter tröstet, dann versichert er mir: Wir beide, du und ich, wir sind ursprünglich miteinander verbunden. Wir sind eine Einheit. So wie du eine Einheit mit deiner Mutter warst. Der mütterliche Gott will uns trösten wie eine Mutter. Auch wenn ich mich von Gott abwende, bleibt diese besondere Beziehung bestehen. Sie bleibt, auch wenn Gott mir meine Freiheit lässt und ich meine eigenen Fehler machen darf. Denn das Wort Trost kommt von gotisch „trausti“, vertrauen, Treue halten, und findet sich auch im englischen „trust“. Also einen Menschen trösten heißt eigentlich, ihm die Treue halten, ihm vertrauen und zuverlässig für ihn da sein, was auch immer geschieht. Gudrun Jäger Weltblick Mehr als ein Trostpflaster Wenn ein kleines Kind sich leicht verletzt, dann versorgen wir die Wunde mit einem Pflaster. Aber viel wichtiger ist, dass wir es trösten: in den Arm nehmen, ihm gut zureden und ihm das Vertrauen vermitteln, dass alles wieder gut wird. In der Bibel ist auch von einem solchen Trost die Rede. In der babylonischen Gefangenschaft des Volkes Israel sendet Gott seinen Propheten Jesaja mit dem Auftrag „Tröstet, tröstet mein Volk!“. Damit soll dem Volk Hoffnung auf ein Ende der Leidenszeit gegeben werden. Ps 4,2). Ja, der Beter rechnet sogar fest damit, wie in Ps 23,4: „Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück: denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.“ Diese Erfahrung der Gläubigen führt dazu, dass sie zum einen durch „den Trost der Schrift Hoffnung haben“ (Röm. 15,4). Zum anderen befähigt uns Gottes Trost, andere zu trösten: „Damit wir auch trösten können, die in allerlei Trübsal sind, mit dem Trost, mit dem wir selber getröstet werden von Gott.“ (2. Kor. 1,4) „Tröstet, tröstet“, spricht der Herr, „mein Volk, dass es nicht zage mehr.“ Der Sünde Last, des Todes Fron nimmt von euch Christus, Gottes Sohn. Eine weitere Form des Trostes sagt Jesus seinen Jüngern zu. Er bittet Gott, ihnen einen anderen Tröster (Paraklet) zu geben: den Heiligen Geist. Er soll sie alles lehren und an das erinnern, was Jesus ihnen gesagt hat (Joh.14,26). Hier wird der Aspekt des Fürsprechers oder Beistands betont. Trost geht damit über eine oberflächliche Versorgung (Vertröstung) hinaus. Trost ermöglicht, mit Hilfe Gottes und der Mitmenschen, wieder ermutigt weiter zu gehen. BS Evangelisches Gesangbuch, Lied 15 In den ersten christlichen Gemeinden stehen die Geschwister einander bei. So schreibt Paulus, dass seine treuen Mitarbeiter ihm ein Trost geworden sind (Kol 4,11). Letztendlich aber tröstet uns Gott als unser Schöpfer und will, dass wir heil werden in einem umfassenden Sinn. In einigen Psalmen wird um den Beistand in Angst und Not gebeten (z.B. 9 Einblick Aus dem Kirchenvorstand Seit September 2015 ist nun der neue Kirchenvorstand im Amt. Roßdörfer Kirchenglocke Dr. Karl-Friedrich Thier Foto: privat 10 Die Ausschüsse wurden neu besetzt und haben ihre Arbeit aufgenommen. Auch ein neuer Vorsitzender wurde gewählt. Ich habe dieses Amt angenommen und freue mich darauf, den Weg unserer Kirchengemeinde mit den anderen Kirchenvorständen zusammen in den nächsten sechs Jahren mitgestalten zu dürfen. Der Einstieg fiel leicht, da wir auf eine erfolgreiche und geordnete Arbeit aufbauen konnten. Dafür sei dem alten Kirchenvorstand und vor allem dem bisherigen Vorsitzenden Aloys van der Beck ein großer Dank ausgesprochen. Er hat in den letzten Jahren mit großem persönlichen Einsatz die Geschäfte der Kirchengemeinde geführt und ihre Interessen nach außen vertreten – mit einem Arbeitspensum, das ich berufsbedingt vermutlich so nicht leisten kann. Daher wird in Zukunft mehr Arbeit auf Ausschüsse verteilt werden, die viele Themen aktiv und in Eigenverantwortung vorantreiben werden. Es ist jedoch nicht der Kirchenvorstand und schon gar nicht der Vorsitzende, der die eigentliche Arbeit leistet und das Bild der Gemeinde prägt. Eine Ortskirchengemeinde ist kein Wirtschaftsunternehmen, in dem ein Management-Team die Richtung vorgibt und lenkt. Nein, Gottes Wille sollte stets die Motivation und Richtschnur unseres Handelns sein. Neben unseren engagierten hauptamtlichen Mitarbeitern haben wir bei uns in Roßdorf eine Vielzahl ehrenamtlicher Mitarbeiter und Gemeindeglieder, die alle dazu beitragen, Gott in Roßdorf lebendig werden und wirken zu lassen. Aufgaben und Themen, die in dieser Vorstandsperiode anstehen, gibt es viele. Dazu gehört die Umsetzung der bereits geplanten Außenrenovierungsarbeiten oder die Begleitung der Fusion der Dekanate Darmstadt-Stadt und Darmstadt-Land. Neben solchen verwaltungsbezogenen Aufgaben wollen wir aber auch am geistlichen Profil unserer Gemeinde arbeiten: Wie wollen wir zukünftig Gottesdienste feiern? Wie können wir die vielen Gruppen und Mitglieder unserer Gemeinde besser ansprechen und unterstützen? Was erwarten junge Menschen und junge Familien von unserer Gemeinde? Wie gehen wir auf die immer grösser werdende Gruppe der Nicht- oder Andersgläubigen zu? Wo kann unsere Kirchengemeinde auch nach außen wirken? Auf einer zweitägigen Perspektivtagung im Januar hat sich der Kirchenvorstand die kommenden Aufgaben bewusst gemacht und gemeinsam Wege der Umsetzung geplant. Das ist aber nur der erste Schritt auf einem langen Weg. Ich bitte Sie, uns auf diesem Weg im Gebet und mit Ihrem tatkräftigen Engagement zu unterstützen. Und falls Ihnen Entwicklungen innerhalb oder außerhalb der Gemeinde Sorgen bereiten oder Sie mit Entscheidungen des Vorstandes nicht einverstanden sind, lassen Sie es mich oder einen Kirchenvorstand Ihrer Wahl wissen. Dr. Karl-Friedrich Thier Einblick Familienkreis Kennt Ihr schon unseren Familienkreis in Roßdorf? Nein? Dann könnt Ihr jetzt erfahren, was wir im letzten Jahr so alles erlebten. Seit 2014 treffen sich vier bis sieben Familien, um alle zwei bis drei Monate gemeinsam sonntags einen Ausflug zu machen. Die Kinder sind mit anderen Kindern gut beschäftigt und die Erwachsenen können quatschen. Da wir offen sind für weitere interessierte Familien, gibt es auch immer nette neue Begegnungen. So konnten wir letztes Jahr gemeinsam im Februar ab Lichtenberg, vorbei an einer keltischen Behausung, über den Hottenbacher Hof und ein Schilffeld marschieren. Alles wurde durch einen Querfeldeinlauf am Ende noch spannender. Im April umrundeten wir in einer Frühlingslandschaft die Burg Rodenstein und mussten uns immer wieder eine Horde „Räuber“ vom Leib halten. Der Juli bescherte uns heißes Wetter, welches allerdings im Dreiseental bei Dorf-Erbach mit kalten Füßen und Spielen im Bach gut auszuhalten war. Den größten Ausflug starteten wir im Oktober bei Miltenberg auf einem Waldlehrpfad im Regen. Anschließend hatten wir viel Spaß auf dem Main mit einem Ausflugsschiff ohne Regen. Sogar der Kapitän ließ uns in seine Kommandobrücke schauen. Das Eis zum Abschluss schmeckte ebenso gut wie der Mittagssnack aus eigenem Rucksack. Das Jahr schlossen wir mit einer Spontanaktion im Dezember beim Weihnachtsoratorium für Kinder in der Pauluskirche in Darmstadt. Wir sind ein offener Kreis und freuen uns über weitere Familien. Zu den gemeinsam festgelegten Terminen muss sich keiner anmelden. Bei Interesse ist unsere Telefonnummer bei den Kontakten auf der Seite 21 „Regelmäßige Gruppen und Kreise“ zu finden. Wir freuen uns auf Euch! Daniela und Jochen Sinn Ausflüge des Familienkreises Fotos: J. und D. Sinn 11 Blickchen Hallo Kinder Roßdörfer Kirchenglocke Die Zeit zwischen Fasching und Ostern nennt man „Passionszeit“. Es sind genau sieben Wochen. In dieser Zeit versuchen Erwachsene möglichst oft daran zu denken, dass Jesu am Kreuz gestorben ist. Hierbei hilft das „Fasten“. Manche essen keine Süßigkeiten in der Zeit oder trinken keinen Alkohol. Das sind nur Beispiele, es kann sehr unterschiedlich sein. Man muss auch nicht fasten, wenn man das nicht möchte. Ostern ist das Fest, an dem wir uns freuen, dass Jesus auferstanden ist. Wenn wir uns freuen, mögen wir es bunt. Malt doch ganz viele Ostereier an. Vielleicht mögt Ihr sie in selbst gesätes Ostergras legen? UH 12 Ihr könnt zensamen Wenn Ihr seid, dann aus. auch Weiverwenden. spät dran sät Kresse Am 6. März gibt es für Euch wieder einen Kinder-GoSpecial. Kommt um 9:45 Uhr ins Elisabeth-Haus! Hier kommt die Auflösung unseres Weihnachtsrätsels der letzten Ausgabe. Sie lautet: Jesus ist dein FREUND. Über den Büchergutschein von der Schmökerstube freut sich Christopher Korus. Herzlichen Glückwunsch!! Rückblick Neues Jahr – Neuer Glanz für das Mäusenest Zum Jahreswechsel erstrahlt das Mäusenest in neuem Glanz. Während der Weihnachtsferien verschönerten die Eltern die Räumlichkeiten in der Pfarrscheune mit frischer Farbe und neuen Vorhängen. Zur Verbesserung der Raumakustik wurden zudem Leinwände angebracht. Außerdem dürfen sich die Kinder auf ein neues Indoor-Klettergerüst freuen. Neben dem Engagement der Eltern wurden die Maßnahmen durch großzügige Spenden der Fraport AG, Sparkasse Darmstadt, Volksbank Darmstadt und SEAL Systems AG ermöglicht. Die Elterninitiative zur Kinderbetreuung für Kinder von 18 Monaten bis 3 Jahren bietet in zwei Gruppen jeweils bis zu 11 Kindern die Möglichkeit des gemeinsamen Spiels. Nähere Informationen finden Sie auf der Homepage der Evangelischen Kirchengemeinde Roßdorf oder Sie sprechen direkt mit den Ansprechpartnerinnen: Nadine Ruhl (2-Tages-Gruppe, Tel. 06154 5108210) oder Christina Jaschke (3-Tages-Gruppe, Tel. 0151 40313232). Iris Zeller Foto: Michaela Becker Männer-Kinoabend – Überraschungsfilm Den Unwillen der Verantwortlichen im Nachkriegs-Deutschland, sich mit der Nazivergangenheit juristisch auseinanderzusetzen, greift der Film „Im Labyrinth des Schweigens" auf, den wir am 7. Nov. 2015 als Überraschungsfilm in der Männerrunde zeigten. Trotz gesellschaftlicher und politischer Widerstände ließ sich ein damals engagierter Jurist nicht entmutigen und brachte, unterstützt durch den damaligen hessischen Generalstaatsanwalt Fritz Bauer, den ersten Auschwitz-Prozess 1963 in Frankfurt/Main ins Rollen. Der Blick in die Vergangenheit hat uns alle bewegt, gab aber auch Anlass zu der Frage, wo wir heute schweigen zu Missständen in unserer Welt, wie z. B. zu Krieg, Gewalt, Umwelt, Finanz- und Firmengebaren. Wo könnten wir – wenn auch nur als kleines Rädchen – ansetzen, um Flagge zu zeigen? Die Diskussion in der Runde von 15 Männern war sehr lebhaft. Burkhard Fischer 13 Ausblick Tanzabende 2016 Termine in 2016 06. Februar 04. Juni 03. September 19. November jeweils samstags Elisabeth-Haus 20:00 Uhr bis 22:30 Uhr Neu: Eintanzen ab 19:30 Uhr Ein Angebot für alle Generationen Ihre unverbindliche Anmeldung erleichtert uns die Planung. Roßdörfer Kirchenglocke Familie Heins, Tel: 810396 [email protected] 14 Partnerschaft will gepflegt sein. So oft erschlägt der Alltag mit seinen vielen Anforderungen die guten Vorsätze, Zeit gemeinsam zu verbringen. Einen schönen Abend als Paar haben und darüber hinaus andere Menschen aus unserem Dorf oder darüber hinaus kennenlernen. Achtung! Paartanz kann eine Zerreißprobe für die Beziehung bedeuten. Unsere ersten Versuche vor vielen Jahren endeten stets mit Streitereien, bis wir uns ein paar Jahre später erneut dieser Herausforderung stellten. Warum gerade der Mann die Führungsrolle übernimmt, darf gerne hinterfragt werden. Ansonsten trainiert das Tanzen vieles, was im täglichen Leben benötigt wird. Regeln müssen eingehalten werden. Es ist notwendig, sorgfältig aufeinander zu achten und auf kleine Hinweise des anderen zu reagieren. Gelingt dieses, ist das Miteinander harmonisch. Ganz nebenbei: Tanzen fördert die Konzentration und Koordination. Es dient zur Prävention vor Stürzen – nicht nur im Alter. Natürlich sind auch Tänzer und Tänzerinnen willkommen, die im sonstigen Leben kein Paar sind. Auch ganz herzlich willkommen sind Nicht-Tänzer! Es läuft Musik – die Möglichkeit zu tanzen ist als Angebot zu verstehen. In erster Linie möchten wir einen Raum bieten, sich kennenzulernen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Neu in 2016!! Eintanzen ab 19:30 Uhr Sie haben noch nie getanzt oder es ist so lange her, dass Sie alles vergessen haben? Kommen Sie schon um 19:30 Uhr zum Eintanzen. Wir zeigen Ihnen gerne die Grundschritte und/oder ersten Drehungen. Ein ganz herzliches DANKESCHÖN soll an dieser Stelle Manuela und Matthias Rolf gesagt sein, die seit 2009 die Tanzabende mit uns geplant und durchgeführt haben. Es hat uns stets viel Spaß mit ihnen gemacht. Aus persönlichen Gründen ziehen sie sich aus der Organisation zurück. Neu im Team begrüßen wir Ellen und Stefan Sommer sowie Sibylle und Peter Willimowski! UH Ausblick Hier ist was los! Nicht verpassen sollten Sie dieses Musical. Die Kinder üben schon fleißig. Sag niemals nie zu Ninive oder: Jona auf Abwegen Ein Kindermusical in sieben Szenen Aufführungen 12. und 13. März jeweils16:00 Uhr im Sonnensaal Mit dem Evangelischen Kinderchor Roßdorf. Leitung: Johannes Schmidtke Gesangsabend Gesprächskonzert mit der Gesangsklasse von Irmhild Wicking Sonntag, 28. Februar, 18 Uhr in der Evangelischen Kirche Jugendliche unserer Gemeinde gestalten einen GoSpecial, zu dem alle herzlich eingeladen sind. Sonntag, 13. März 11:15 Uhr Eintritt frei Eintritt frei Einkehrwochenende auf Schloss Craheim – für alle Leben auf dem Schloss – Aufamen – Gemeinschaft erleben – Segen empfangen Ein Wochenende für die ganze Familie. Übrigens: genauso schön auch für Einzelreisende. Wir fahren von Roßdorf aus auch dieses Jahr hin: Freitag, 10. Juni bis Sonntag, 12. Juni Thema: „Heimat – Wo ich zuhause bin.“ Referent: Christoph Zehendner, Journalist, Liedermacher, Moderator, Theologe. Viele Workshops. Unter anderem mit Ingrid Zehendner, Kunsttherapeutin. Für ein spannendes Kinderprogramm auf dem Schloss sorgt wieder unser fantastisches Kinder- und Jugendteam. Alle Infos und Flyer bei Pfarrer Wolfram Seeger (Tel. 695333), im Elisabeth-Haus oder unter craheimwochenende.de. Blick aus einem Fenster 15 Foto: UH Ausblick Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf Zum Weltgebetstags Craheim aus Kuba am 4. März Kuba ist im Jahr 2016 das Schwerpunktland des Weltgebetstags. Herzliche Einladung zum Gottesdienst am Weltgebetstag Freitag, 4. März 2016, 18 Uhr Ev. Kirche Gundernhausen Roßdörfer Kirchenglocke Im Anschluss an den Gottesdienst laden die Frauen der evangelischen Kirchengemeinde Gundernhausen zum gemütlichen Beisammensein im Bürgerhaus ein. Das ökum. WGT-Team Roßdorf/Gundernhausen 16 Die größte und bevölkerungsreichste Karibikinsel steht im Mittelpunkt, wenn am Freitag, dem 4. März 2016, Gemeinden rund um den Erdball Weltgebetstag feiern. Texte, Lieder und Gebete dafür haben über 20 kubanische Frauen unterschiedlicher christlicher Konfessionen ausgewählt. Unter dem Titel „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“ erzählen sie von ihren Sorgen und Hoffnungen angesichts der politischen und gesellschaftlichen Umbrüche in ihrem Land. Von der „schönsten Insel, die Menschenaugen jemals erblickten“ schwärmte Christopher Kolumbus als er 1492 im heutigen Kuba an Land ging. Mit subtropischem Klima, weiten Stränden und ihren Tabakund Zuckerrohrplantagen ist die Insel ein Natur- und Urlaubsparadies. Seine 500jährige Zuwanderungsgeschichte hat eine kulturell und religiös vielfältige Bevölkerung geschaffen. Der Großteil der über 11 Mio. Kubanerinnen und Kubaner ist röm.-katholisch. Eine wichtige Rolle im spirituellen Leben vieler Menschen spielt die afrokubanische Santería. Der sozialistische Inselstaat ist nicht erst seit Beginn der US-kubanischen Annäherung Ende 2014 ein Land im Umbruch – mit seit Jahren wachsender Armut und Ungleichheit. Im Gottesdienst zum Weltgebetstag 2016 feiern die kubanischen Frauen mit uns ihren Glauben. Jesus lässt im zentralen Lesungstext ihrer Ordnung (Mk. 10, 13-16) Kinder zu sich kommen und segnet sie. Ein gutes Zusammenleben aller Generationen begreifen die kubanischen Weltgebetstagsfrauen als Herausforderung – hochaktuell in Kuba, dem viele junge Menschen auf der Suche nach neuen beruflichen und persönlichen Perspektiven den Rücken kehren. Lisa Schürmann, Weltgebetstag – Deutsches Komitee e.V. Ausblick Palmsonntag Wunder Literatur-Gottesdienst am 28. Februar mit dem Buch „Wunder“ von Raquel J. Palacio "Ein Wunder von einem Roman" Sonntag, 28. Februar 9:45 Uhr Evangelische Kirche Impressum Der Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Roßdorf, die „Roßdörfer Kirchenglocke“ erscheint kostenlos jeden zweiten Monat mit einer Auflage von 2500 Exemplaren. Spendenkonto: 20000740 Sparkasse Darmstadt IBAN: DE34 5085 0150 0020 0007 40 Herausgeber: Der Kirchenvorstand der Ev. Kirchengemeinde Roßdorf Redaktion: Dr. Ulrike Heins (UH), verantwortlich, Manuela Rolf (MR), Dr. Bernd Schneider (BS), Elke Stiasny (ES), Dr. Fritz Theiß (FT), Fabia Zobel (fz) [email protected] Vertrieb: Roland Schumann Dieter Mittelstädt, Dieter Volz Korrektur: Ina Thier, Dieter Volz Druck: 3er Druck, Spachbrücken 17 Überblick Freud & Leid in der Gemeinde Liebe Gemeindeglieder, persönliche Daten wie Geburtstage, Tauf– und Beerdigungstermine veröffentlichen wir nicht im Internet. Wir bitten um Ihr Verständnis. Druckexemplare der Roßdörfer Kirchenglocke liegen in der Kirche sowie im Elisabeth-Haus aus. Roßdörfer Kirchenglocke Die Redaktion 18 Überblick Geburtstage im Februar 2016 Monatsspruch: Wenn ihr beten wollt und ihr habt einem anderen etwas vorzuwerfen, dann vergebt ihm, damit auch euer Vater im Himmel euch eure Verfehlungen vergibt. Mk 11,25 Liebe Gemeindeglieder, persönliche Daten wie Geburtstage, Tauf– und Beerdigungstermine veröffentlichen wir nicht im Internet. Wir bitten um Ihr Verständnis. Druckexemplare der Roßdörfer Kirchenglocke liegen in der Kirche sowie im Elisabeth-Haus aus. Die Redaktion 19 Überblick Geburtstage im März 2016 Monatsspruch: Jesus Christus spricht: Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe! Joh 15,9 Liebe Gemeindeglieder, persönliche Daten wie Geburtstage, Tauf– und Beerdigungstermine veröffentlichen wir nicht im Internet. Wir bitten um Ihr Verständnis. Druckexemplare der Roßdörfer Kirchenglocke liegen in der Kirche sowie im Elisabeth-Haus aus. Roßdörfer Kirchenglocke Die Redaktion 20 Überblick Regelmäßige Gruppen und Kreise in der Gemeinde Veranstaltung Kinder & Jugend Ökum. Babycafé ab 6 Mon. Ökum. Babycafé ab 1,5 Jahre Flohkiste ab 2 Jahre Mäusenest Ort Zeit Kontakt Kinderstunde ab 3 Jahre Pfadfinder, 8 – 10 Jahre Pfadfinder, 13 – 15 Jahre Pfadfinder, 16 – 20 Jahre GirlsClub Jugendgruppe, ab 13 Jahre TeenSpecial, 12 – 15 Jahre Bonifatiushaus Mo. 15:30 Uhr Bonifatiushaus Fr. 15:30 Uhr Elisabeth-Haus 14-täglich Mi. 15:00 Uhr Pfarrscheune Di. und Do. Mo., Mi. und Fr. Elisabeth-Haus Mi. 15:30 Uhr Pfadfinderhütte Fr. 17:15 Uhr Pfadfinderhütte Mi. 16:30 Uhr Pfadfinderhütte Mi. 18:00 Uhr Elisabeth-Haus Fr. 17:00 Uhr Elisabeth-Haus 14-täglich So. 18:00 Uhr Elisabeth-Haus s. Gottesdienste C. Holle, Tel. 3677 C. Holle, Tel. 3677 S. Schmider, Tel. 01709305384 N. Ruhl, Tel. 5108210 C. Jaschke, Tel. 015140313232 D. Mehler, Tel. 696248 S. Kreickenbaum, Tel. 800549 L. Andresen, Tel. 697749 L. Andresen, Tel. 697749 N. Scherbaum, Tel. 6386645 M. Englert, Tel. 6386645 M. Englert, Tel. 6386645 Frauen Gymnastik f. Frauen 60 plus Gymnastik f. Frauen 60 plus Evangelische Frauen Nähstube Frauen-Kinokreis Elisabeth-Haus Elisabeth-Haus Elisabeth-Haus Elisabeth-Haus wechselnd Musik Kinderchor 1 Kinderchor 2 Kirchenchor Flöten für Erwachsene Instrumentalkreis Gospelchor Elisabeth-Haus Elisabeth-Haus Elisabeth-Haus Elisabeth-Haus Elisabeth-Haus Elisabeth-Haus Sonstiges Archivkreis Bibelgespräch KiGo-Mitarbeiter-Treff Theatergruppe Kirche&Mehr-Team Familienkreis Hauskreis 14-täglich Hauskreis 14-täglich Männer-Kinokreis Elisabeth-Haus Mi. 10:00 Uhr D. Kollmannsperger, Tel. 696268 Elisabeth-Haus 1. Mo. 20:00 Uhr H. Saemann, Tel. 82008 Elisabeth-Haus nach Absprache M. Englert, Tel. 6386645 Elisabeth-Haus Mo. 18:30 Uhr Pfarrer W. Seeger, Tel. 695333 Elisabeth-Haus n. Abspr. Di. 20:00 Uhr Familie Nintzel, Tel. 81420 2-monatlich, Ort und Zeit n. Abspr. D. Sinn, Tel. 5749318 wechselnd Do. 20:00 Uhr Familie Seeger, Tel. 695333 wechselnd Do. 20:00 Uhr Familie Thier, Tel. 800632 wechselnd letzte Sa. abends Dr. M. Ohm, [email protected] Di. 9:30 Uhr U. Hennig, Tel. 695125 Di. 10:40 Uhr U. Hennig, Tel. 695125 letzte Mi. 15:00 Uhr G. Funk, Tel. 9536 Do. 9:00 Uhr R. Tschackert, Tel. 9478 2. Sa. abends V. Ohm, [email protected] Mo. Mo. Mi. Do. Fr. Di. 15:00 16:15 20:00 10:00 10:00 19:45 Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr J. Schmidtke, Tel. 6386646 J. Schmidtke, Tel. 6386646 J. Schmidtke, Tel. 6386646 H. Treu, Tel. 9397 H. Treu, Tel. 9397 J. Schmidtke, Tel. 6386646 Anschriften der kirchlichen Einrichtungen: siehe Rückseite des Hefts. 21 Überblick Gottesdienste und Andachten im Februar 2016 07.02. Estomihi 9:45 Uhr Gottesdienst mit Taufen 12.02. Freitag 19:30 Uhr Taizéandacht, ab 19 Uhr Singen im Elisabeth-Haus 13.02. Samstag 18:00 Uhr Passionsandacht 14.02. Invocavit 9:45 Uhr Gottesdienst 11:15 Uhr GoSpecial 20.02. Samstag 18:00 Uhr Passionsandacht 21.02. Reminiscere 9:45 Uhr Gottesdienst Roßdörfer Kirchenglocke 22.02. Montag 16:00 Uhr Gottesdienst im Seniorenwohnheim 26.02. Freitag 19:30 Uhr Taizéandacht, ab 19 Uhr Singen im Elisabeth-Haus 27.02. Samstag 18:00 Uhr Passionsandacht 28.02. Okuli 9:45 Uhr Literaturgottesdienst mit dem Buch „Wunder“ 22 Liturgin/Liturg Pfarrer Seeger Kollekte Gesamtkirchliche Aufgaben Taizékreis Prädikantin Fischer Pfarrer Dr. Erdmann GoSpecial-Team Eigene Gemeinde Prädikantin Jäger Oberkirchenrat i. R. Walter Fonds gegen Fremdenfeindlichkeit Pfarrer Seeger Taizékreis Prädikant Hennig Pfarrer Seeger mit A+O-Theater Eigene Gemeinde Sonntags um 9:45 Uhr parallel zum Hauptgottesdienst oder 11:15 Uhr bei GoSpecial-Gottesdiensten. Beginn in der Kirche, anschließend in Gruppen im Elisabeth-Haus. – Nicht in den Ferien! – Jeden Montag um 18 Uhr ökumenische Friedensandacht in der Evangelischen Kirche. Bitte beachten Sie auch die christlichen Sendungen in Rundfunk und Fernsehen! Anregungen finden Sie zum Beispiel im Netz unter http://rundfunk.evangelisch.de. Überblick Gottesdienste und Andachten im März 2016 05.03. Samstag 18:00 Uhr Passionsandacht 06.03. Laetare 9:45 Uhr Gottesdienst mit Taufen und Kinder-GoSpecial 11.03. Freitag 19:30 Uhr Taizéandacht, ab 19 Uhr Singen 12.03. Samstag 18:00 Uhr Passionsandacht 13.03. Judicare 09:45 Uhr Gottesdienst 11:15 Uhr GoSpecial 19.03. Samstag 18:00 Uhr Passionsandacht 20.03. Palmarum 9:45 Uhr Passionsspiel 21.03. Montag 16:00 Uhr Gottesdienst im Seniorenwohnheim 24.03. Gründonnerstag 19:00 Uhr Agapemahl 25.03. Karfreitag 9:45 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl 15:00 Uhr Andacht zur Todesstunde 27.03. Ostersonntag 6:00 Uhr Osternachts-Gottesdienst mit Abendmahl, anschl. Osterfrühstück 9:45 Uhr Gottesdienst 28.03. Ostermontag 9:45 Uhr Familiengottesdienst Liturgin/Liturg Kollekte Pfarrer Gürich Pfarrer Seeger Ökumene und Auslandsarbeit Taizékreis Pfarrer Kuhlmann Pfarrer Dr. Erdmann M. Englert und Jugendliche Kinder- und Familienerholung Oberkirchenrat i. R. Walter Pfarrer Seeger Eigene Gemeinde Pfarrer Dr. Erdmann Pfarrer Dr. Erdmann Pfarrer Seeger Pfarrer Seeger Sozial- und Friedensdienste Eigene Gemeinde Pfarrer Dr. Erdmann Pfarrer Seeger Eigene Gemeinde Kinder- und Jugendarbeit Pfarrer Dr. Erdmann Eigene Gemeinde Anmeldung der neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden Bitte melden Sie alle Kinder, die 2017 konfirmiert werden sollen – es sind in der Regel Kinder, die zurzeit das 7. Schuljahr besuchen – zum Konfirmandenunterricht an. Mitzubringen ist das Stammbuch und/oder eine Taufbescheinigung. Anmeldezeit: Mittwoch, 16. März bis Mittwoch, 23. März 2016 während der Bürozeiten im Ev. Gemeindebüro, Kirchgasse 3 (Elisabeth-Haus). 23 K irchliche Einrichtungen: Gemeindebüro im Elisabeth-Haus Frau Wondra-Kutscher Öffnungszeiten: Mo., Di., Do. 10 – 12 Uhr, Mi. 14:30 – 18 Uhr, Fr. 9 – 11 Uhr Tel. 06154/695335, Fax 695334; [email protected] Elisabeth-Haus Kirchgasse 3 www.rossdorf-evangelisch.de Spendenkonto DE34 5085 0150 0020 0007 40 Alte Bahnhofstr. 2 Schillerstr. 50 Schillerstr. 50 Kirchgasse 1 Finkenweg 4 Kirchgasse 3 Kirchgasse 3 Blütenweg 11 M. Grothe, Tel. 9305 Pfr. Seeger, Tel. 695333 Pfr. Dr. Erdmann, Tel. 8587 J. Schmidtke, Tel: 6386646 M. Englert, Tel: 6386645 Dr. K.-F. Thier Tel. 0151 56585854 Roßdörfer Kirchenglocke Ev. Kindergarten Waldkindergarten Pfadfindergelände Pfarramt I Pfarramt II Kirchenmusik Jugendarbeit KV-Vorsitzender 24 www.rossdorf-evangelisch.de
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