Auf Trost angewiesen - Evangelische Kirchengemeinde Herrenberg

Evangelische
Kirchengemeinden
Herrenberg und Haslach
www.evkirche-herrenberg.de
Nr. 374
Dezember 2015
Januar 2016
Auf Trost angewiesen
Am Abend, beim zubettgehen, hatte ich
das kleine viereckige Gerät auf den
Nachttisch gelegt. Immer wenn
es dort lag, war auch die Anspannung zu spüren. Jederzeit
konnte mit einem langen schrillen Ton die Nacht jäh beendet
sein. So war es auch in jener
Nacht. Kurz nach 3 Uhr löste
die Rettungsleitwache den Notruf aus. Einsatz für den Notfallseelsorger. Zusammen mit
der Polizei musste ich Eltern die
Nachricht überbringen, dass
der Sohn nicht mehr nach Hause kommen würde. Ein Zug
hatte ihn erfasst. Die Polizeibeamten und ich trafen uns vor
dem Elternhaus. Letzte Verständigungen. Als ob sich eine
Lähmung auf den Zeigefinger
legte, war der Druck auf den
Klingelknopf an der Haustüre.
Sensibel überbringen die Polizisten die schreckliche Nachricht den Eltern. Nach einer gewissen Zeit gehen die Beamten.
Ich bleibe. Schock, Verzweiflung, Nicht-Wahrhaben-wollen
und am Ende füllen Tränen
den Raum. Wie soll hier getröstet werden?
Die Erinnerung an jene Nacht
kommt mir beim Betrachten
des Bildes, das die Künstlerin
Dorothee Krämer zur Jahreslosung gemalt hat. Eine Grafik,
die einen der ermutigendsten
Verse der Bibel ins Bild setzt:
„Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.“
(Jesaja 66,13). Was für ein beeindrukkendes Gottesbild enthält die Jahreslosung
2016. So ist Gott! Wie uns die Mutter, als
wir Kinder waren, auf das verletzte Knie
nicht nur ein Pflaster geklebt hat, sondern
uns auf ihren Schoß hob und damit
etwas von dem Schmerz nahm. Oder der
Vater, der wahrnahm, dass die Tochter ihr
Möglichstes für die Klassenarbeit getan
hat. Kein „mangelhaft“ konnte die VaterTochter-Beziehung infrage stellen.
Es sind nicht die Trostpflästerchen, nicht
das vielleicht gut gemeinte: „Kopf hoch.
Es wird schon wieder!“ Wer tröstet, gibt
oft wortlos zu verstehen: Ich bin bei dir,
ich lasse dich nicht allein, du kannst mit mir
rechnen. Trost ist nicht
das Ende des Leides.
Trost ist gerade dann
gefragt, wenn nichts
mehr zu machen ist und
nichts mehr getan werden kann.
Von Dunkelheit umgeben, schmiegt sich im
Bild der Künstlerin Dorothee Krämer eine Person an die andere. Dort
scheint etwas vom Licht
der Hoffnung auf die
Trostbedürftige überzugehen. Skizzenhaft,
wortlos eröffnet eine rotorange Linie einen eigenen Raum, der sich
wie ein wärmender
Mantel um die beiden
legt. Trost ist ein Beziehungsgeschehen zwischen Menschen oder
zwischen Menschen und
Gott. In einem Adventslied heißt es: „Wo
bleibst du Trost der ganzen Welt, darauf sie all‘
ihr Hoffnung stellt?“
(EG 7,4). In Jesus Christus hat Gott seinen
Platz an der Seite der
Menschen eingenommen. In dunkler Nacht
strahlt sein Licht aus
der Krippe als Trostlicht in die Dunkelheit
der Welt.
Ein gesegnetes Weihnachtsfest und behütetes Jahr 2016 wünscht
Ihr Dekan Eberhard Feucht
Rückblicke
Erntedank
Am Freitag, den 2. Oktober 2015,
besuchten 40 Kinder des Kindergartens
„Erhardtstraße” die Herrenberger Stiftskirche und gestalteten den Erntedankaltar.
Unter musikalischer Begleitung von
Christa Feige brachte jedes Kind seine
Gaben an den Altar.
Umrahmt wurde der feierliche Akt mit
einer Geschichte des Dankes für die Ernte. Pfarrer Ulrich Behrendts erzählte
im Wechsel mit Christa Feige. Und
die Kinder konnten sich dabei in der
beeindruckenden Stiftskirche mit allen
Sinnen auf das Thema „Erntedank“
einstimmen.
Kinderbibeltage 2015 –
rekordverdächtig?!
Sowohl die Zahl der teilnehmenden Kinder, als auch die der Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter ist bei den diesjährigen Kinderbibeltagen rekordverdächtig. In den
Herbstferien trafen sich täglich über 130
Kinder und 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, um sich gemeinsam auf die Su-
che nach dem Himmelreich zu machen?
„Komm, wir suchen einen Schatz“, so lautete das Motto. Die Tage begannen mit
dem Gleichnis vom Schatz im Acker –
was ist mir wichtig, und welche Rolle
spielt Gott in meinem Leben? Es folgte
die Geschichte vom reichen jungen Mann.
Er fragt Jesus, wie er seine Sehnsucht
nach Gott stillen kann. Und schließlich begegnete uns Zachäus, der neugierig auf einem Baum sitzt, Jesus kennenlernt und ihn
in sein Haus und Herz aufnimmt.
Natürlich darf auch in diesem Jahr die
Band nicht unerwähnt bleiben, die zum gemeinsamen Singen motivierte. In der Küche bereitete ein bewährtes Team allerlei Snacks zu,
mit denen sich die
Kinder für die vielfältigen Workshops
stärkten.
Danken möchte ich
an dieser Stelle den
vielen Händen, die
zum Gelingen beigetragen haben:
auf der Bühne, bei
den biblischen Vertiefungsgruppen,
bei der Vorbereitung und Durchführung der Workshops, in der Band
und bei der Technik mit der Installation einer tollen Lichtund Tonanlage; und Dank den Köchinnen,
die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
mit Mittagessen versorgten. Alle zusammen haben es geschafft, dass so viele Kinderaugen leuchten und die KiBiTa
2015 zu einem Highlight wurden. Ganz
besonderer Dank aber geht an unseren Jugendreferenten im CVJM Martin Faiß und
sein großes Engagement. Es waren seine letzten Kinderbibeltage bei uns als
Hauptamtlicher, da er zum Jahresende auf
eigenen Wunsch aus diesem Dienst ausscheiden wird.
Und deshalb nochmals herzlichen Dank
für 11 Jahre Kinderbibeltage!
Pfr. Ulrich Behrendts
Weihnachtswunsch
Uns so wünsche ich Ihnen,
die Sie das lesen, dass unter
Ihrem Weihnachtsbaum
ein paar Geschenke liegen
mit gewichtigem Inhalt.
Ein Päckchen wünsche ich Ihnen,
in dem ein wenig Vertrauen
für Sie bereitliegt,
damit Sie in dem Flitter
und Lametta das finden,
was für Sie selbst, für Geist
und Herz bestimmt ist.
Ein Päckchen Güte
wünsche ich Ihnen,
das sie weitergeben können
an die Menschen um sie her,
an Ihre Kinder, an den, der am
nächsten zu Ihnen gehört,
und auch an die, die ein paar
Häuser weiter wohnen.
Ein Päckchen Courage
wünsche ich Ihnen,
damit die Kraft diese Fests
von Ihnen ausgeht, auch dort,
wo es öffentlich wird,
wo Ihr Wort gebraucht
wird um des Friedens
und um der Gerechtigkeit
auf dieser Erde willen.
Es wird, was Ihnen in dieser
Nacht auch immer fehlen mag,
ein reiches Fest sein.
Jörg Zink
Satt ist nicht genug! Informationen
zur 57. Aktion Brot für die Welt
Brot für die Welt setzt sich dafür ein, dass
alle Menschen satt werden.
Aber satt allein ist nicht genug.
Für eine gute körperliche und geistige Entwicklung sind Vitamine und mineralische Nährstoffe und Bildung nötig.
Zwei Milliarden Menschen auf der Welt
fehlen die Grundlagen für ein solches gesundes Leben. Dieser Mangel hat Folgen,
besonders für die Kinder.
Doch Hunger und Mangel sind vermeid-
Wir kümmern uns um Flüchtlinge.
Wenn Sie uns dabei helfen wollen,
nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.
Jede Hilfe ist willkommen!
Verein Flüchtlinge und wir – Herrenberg
Kontakt: Margaretha Oppermann
Tel: 0170 443 64 51
Haus der Diakonie – Bahnhofstr. 18
Herrenberg, Frau Schlanderer
Tel: (0 70 32) 54 38
bar! Als Christen und Christinnen glauben
wir: Die reichen Gaben der Schöpfung
können gerecht verteilt und allen zugänglich gemacht werden. Ein „Sattwerden“ für alle Menschen im umfassenden Sinne muss möglich sein. Nahrung, Nährstoffe, Bildung und Gerechtigkeit für alle Menschen auf der ganzen
Welt, dafür setzen wir uns ein, dafür beten, hoffen und spenden wir. Und wir bitten unsere Leser uns dabei zu unterstützen.
Nutzen Sie den Überweisungsträger, der
diesem Mitteilen beiliegt und spenden Sie
für „Brot für die Welt“.
Ihr Redaktionsteam
MONATSSPRUCH
DEZEMBER 2015
Jauchzet, ihr Himmel;
freue dich, Erde!
Lobet ihr Berge,
mit Jauchzen!
Denn der HERR hat
sein Volk getröstet
und erbarmt
sich seiner Elenden.
(Jes. 49,13)
Musik zu Advent und Weihnachten
in der Stiftskirche
Kantorei und Collegium musicum laden
am Wochenende des 4. Advent zu einer
ungewöhnlichen Advents- und Weihnachtsmusik ein. Es erklingen zwei Stücke
aus unterschiedlichen Epochen der Mu-
neues Hinhören auf die Weihnachtsbotschaft, die der Komponist meist aus der
Sicht alttestamentlicher Weissagungen in
lateinischer Sprache erzählt. Die wunderbare Klanglichkeit dieses Stückes faszi-
sikgeschichte in ihrer jeweils ganz eigenen
Klanglichkeit: Die Kantate BWV 36
„Schwingt freudig euch empor“ von
Johann Sebastian Bach sowie das „Oratorio
de Noel“ des französischen Romantikers
Camille Saint-Saens (1835 – 1921). Der
„fünfte Evangelist“ J.S. Bach kombiniert
freie Kantatendichtung (damals zum 1. Advent 1731) mit Liedstrophen aus Martin
Luthers „Nun komm der Heiden Heiland“ und erreicht dadurch eine eindringliche „Verkündigung“ des Kommens
Jesu in die Welt. Die Kantate ist bereits im
Gottesdienst am 3. Advent zu hören.
Das zehnsätzige Weihnachtsoratorium
von Camille Saint-Saens für Soli, Chor,
Streicher, Orgel und Harfe erfordert schon
durch die „romantische“ Besetzung ein
nierte die Zuhörer bei der Uraufführung in
Paris im Jahr 1869 genauso wie heute.
Die Aufführungen finden statt am Samstag, 19. Dezember, um 19 Uhr und am
Sonntag, 20. Dezember, um 18 Uhr. Neben Chor und Orchester der Stiftskirche
wirken mit: Bach-Preisträgerin Sara Magenta Schneyer – Sopran 1, Christa Feige – Sopran 2, Sandra Stahlheber – Alt,
Wolfgang Frisch – Tenor, Teru Yoshihara – Bass, Lubos Ihring – Orgel und Lucia Cericola – Harfe, die Leitung hat
KMD Ulrich Feige.
Karten im Vorverkauf gibt es wie üblich
in der Geschäftsstelle unserer Tageszeitung „Gäubote“ im Einkaufszentrum
Bronntor oder bequem über den PC von
zu Hause aus bei reservix.de.
„Den Aufbruch wagen“
Unsere Kirchengemeinde unterstützt die
diesjährige Aktion „Miteinander–Füreinander“. Das Motto der Aktion lautet:
„Den Aufbruch wagen“. Damit ist der
Aufbruch heraus aus einer psychischen
Erkrankung gemeint.
Mit der Aktion soll vor allem jungen
Menschen geholfen werden, die unter
einer psychischen Erkrankung wie Depression oder Psychose leiden. Es soll
eine neue Betreuungsgruppe gegründet
werden, die im Herrenberger Klosterhof
allen Betroffenen aus der Stadt und dem
Gäu offensteht. Gruppentreffen und Einzelberatung werden hier angeboten.
Damit diese Einrichtung zu einer verlässlichen Anlaufstelle werden kann, ist
eine 20-prozentige Personalstelle nötig.
Hierfür sammelt die diesjährige Aktion.
Helfen Sie, liebe Gemeindeglieder, mit,
dass junge Menschen bei uns nicht in der
psychischen Verlorenheit sitzenbleiben,
sondern den Aufbruch wagen können.
Den Aufbruch hin zur Gesundung und
dabei gut begleitet werden.
Ihr Pfr. Rieker
Gott wird Mensch – Krippenfiguren aus Tansania deuten das Weihnachtsgeschehen
Musa haben wir in Tanga am Indischen
Ozean kennengelernt. Er gehört zum
Stamm der Makonde, die im Süden Tansanias an der Grenze zu Mosambik leben.
Die Makonde sind berühmt für ihre
Schnitzkunst. Traditionellerweise hatte
jedes Makondedorf einen oder zwei
Schnitzer, die Figuren und Masken für die
religiösen Riten des Stammes schnitzten.
In der Zwischenzeit gibt es unter den Ma-
Faszinierende für Afrikaner am Evangelium. Um das in seiner Tiefe zu verstehen,
muss man wissen, dass die tansanischen
Stämme Schöpfungssagen erzählen, die
alle nach demselben Schema verlaufen:
Gott schafft Himmel und Erde, Menschen und Tiere. Anfänglich leben alle Geschöpfe in großer Harmonie mit Gott zusammen, bis die Menschen die göttlichen
Gebote übertreten. Daraufhin zieht sich
Trennung ist eingerissen. Die Menschen
sind frei. Dieser Jesus ist zugleich der Sieger über die bösen Mächte. Im Vertrauen
auf ihn können Menschen Ängste überwinden und in ihrem Leben und Handeln
der Liebe Raum geben.
Die Geburt Jesu ist Anlass zu großer
Freude. Alle Beteiligten strahlen etwas von
dieser Freude aus. In besonderer Weise ist
das Gesicht des alten Hirten voller Freu-
konde viele Christen, Musa gehört dazu.
Er schnitzt nun – aus Ebenholz – christliche Motive, zum Beispiel diese Weihnachts-krippe. Was hebt er am Weihnachtsgeschehen hervor?
Die Heilige Familie ist eine afrikanische
Familie. Maria und Joseph, der Engel, die
Hirten, die Könige – sie alle sind Afrikaner. Auch die Tiere gehören auf den afrikanischen Kontinent. Gott wird Mensch in
Afrika. Lange hatten afrikanische Künstler Jesus und seine Familie als Europäer
dargestellt. Das war insbesondere in der
Zeit, als die weißen Missionare noch das
Bild des Christentums in Afrika prägten,
gebildete Afrikaner den christlichen Glauben zur Religion des weißen Mannes erklärten und Studenten an afrikanischen
Universitäten in Jesus einen Westler, ja einen Kolonialisten sahen. Dies hat sich in
den letzten Jahrzehnten nachhaltig verändert. Seit dem Selbstständigwerden der
afrikanischen Kirchen hat das Christentum
mehr und mehr ein afrikanisches Gesicht
bekommen. Das Evangelium ist auf jeden
Fall in Afrika nichts Fremdes mehr, es ist
vielmehr dort fest verwurzelt.
Die ausgestreckte Hand des Engels weist
auf Jesus, den Mittelpunkt des Geschehens.
Gott wird Mensch – das ist das eigentlich
Gott aus Enttäuschung über die Menschen
zurück und ist fortan für sie unerreichbar.
Nahe sind nun böse Mächte, die den
Menschen das Leben schwermachen und
sie ängstigen.
Gott ist fern, aber die Menschen sehnen
sich nach Gemeinschaft mit ihm. Die
christliche Verkündigung kann hier gut anknüpfen, darf sie doch sagen, dass Gott
nicht mehr fern ist, dass er vielmehr die
Gemeinschaft wiederhergestellt hat, indem
er in Jesus Christus Mensch geworden ist.
Ein tansanisches Weihnachtslied besingt
die Geburt Jesu so:
Geboren ist der Herr, geboren ist Jesus.
Geboren ist er, geboren, geboren, geboren.
Nun lasst uns Freudenrufe ausstoßen
und dreimal in die Hände klatschen.
Lasst uns den Herrn, unseren Erlöser,
preisen, lasst uns den Herrn,
unseren Erlöser preisen.
Jene Mauer zwischen Gott und uns,
jene Mauer, eingerissen hat er sie,
eingerissen, eingerissen.
Jesus ist unsere Versöhnung mit Gott.
de: er stößt einen Freudenruf , einen Triller aus, den afrikanische Christen auch im
Gottesdienst erklingen lassen, wenn sie
sich außerordentlich freuen. Es ist die Freude seines Lebens, dass er dem Jesuskind
begegnet. Man denkt hier unwillkürlich an
den alten Simeon in Lukas 2,25-35.
Es fällt auf, dass die Hirten recht unterschiedlich sind. Sie gehören verschiedenen Stämmen an. Der Makondeschnitzer
und Christ Musa will sagen: Kein Stamm
kann Jesus für sich vereinnahmen. In
ihm wird alles, was trennt, überboten. In
der Anbetung Jesu vereinen sich Menschen
aller Stämme. Traditionellerweise wird ein
Unterschied zwischen den eigenen Stammesgenossen und den Angehörigen eines
Nachbarstammes gemacht. Wenn ein Bena
zwei Stammesgenossen und drei Nyakyusa
auf der Straße sieht, hieß es normalerweise,
da laufen zwei Menschen und drei Nyakyusa. Nun, in Jesus Christus – da ist nicht
Bena, nicht Nyakyusa, noch Makonde, und
wir fügen hinzu, da ist auch nicht Deutscher noch Pole noch Russe. Dies ist ein
wichtiger Beitrag des christlichen Glaubens zum Aufbau der afrikanischen Staaten und auf dem Weg zu der einen Welt.
Die Geburt Jesu eröffnet neue Gemeinschaft mit Gott. Das konnte die traditionelle afrikanische Religion nicht „bieten“,
Gemeinschaft mit Gott. Die Mauer der
Pfr. i. R. Friedrich Murthum, Herrenberg
Wenn ich
einmal alt bin....
„Wenn ich einmal alt
bin, dann gehe ich
vielleicht auch einmal
zu dem Seniorentreffen“, so sagt einer, der
den 80. Geburtstag
schon hinter sich hat.
„Ich will mich doch nicht bedienen oder
gar betütteln lassen. Und zu den Alten oder
gar Hilfsbedürftigen gerechnet zu werden,
das geht schon gar nicht.” Zugegeben, diese Aussagen sind erfunden. Aber so oder
so ähnlich sind manche Gedanken, die einen davon abhalten, an einem Seniorentreffen teilzunehmen. Doch dabei bringt
man sich selbst um eine Freude, um das
Erleben von Gemeinschaft, Gesprächen
und Gedankenaustausch. Auch Informationen und Anregungen wären dort zu gewinnen. Selbst ein guter Kaffee samt
Zutaten sind nicht zu verachten. –
In Haslach besteht ein solches Treffen für
Ältere ab dem Rentenalter schon seit
nahezu 50 Jahren unter dem etwas veraltet klingenden Namen „Frohes Alter“. Die
evangelische und katholische Kirchengemeinde laden gemeinsam zum monatlichen Seniorentreffen ins Gemeindehaus ein. Die Leiterin, Frau Elisabeth Ruoff führt in ihrer freundlichen Art durch
die Nachmittage. Das Jahresprogramm
wird gemeinsam zusammengestellt. Wichtig ist bei den Treffen immer, dass während des Kaffeetrinkens genügend Zeit für
Gespräche und Begegnung bleibt. Dann
aber soll auch inhaltlich ein Impuls gegeben werden. So werden z. B. Referenten eingeladen, die mit Bildern von bedeutenden Reisen berichten. Der Kilimandscharo, Mallorca oder Georgien
sind solche Ziele. Da man in Haslach auch
gerne singt und viele Gedichte kennt, gibt
es auch Singe- und Gedichtnachmittage.
Auch die eigene Ortsgeschichte(n) soll
nicht vergessen werden. Gelegentlich
werden auch bekannte Persönlichkeiten
eingeladen, um aus ihrer Umwelt zu berichten, ehemalige Pfarrer oder Ortsvorsteher. Auch seitens der beiden Kirchengemeinden wird je ein Nachmittag gestaltet. Natürlich darf auch ein Ausflug
nicht fehlen, zum Schloss Solitude oder
ins Naturreservat auf der Schwäbischen
Alb. Manchmal findet statt des Ausflugs
auch ein besonderes Sommerfest statt.
Mit solchen und ähnlichen Veranstaltungen hofft man den älteren Menschen in
Haslach ein gutes Angebot zu machen,
das Anregungen, Impulse und Informationen gibt, das aber auch Gemeinschaft
und Kontakte stiftet. Die Treffen finden
in der Regel am jeweils ersten Donnerstag im Monat ab 14.30 Uhr im Gemeindehaus in der Sindlinger Straße statt.
Hinweise finden Sie auch im Amtsblatt.
Fühlen Sie sich herzlich eingeladen.
Dekan i. R. Richard Hudelmayer, Haslach
Der Seniorenkreis „Frohes Alter“
Haslach lädt ein:
Am 7. Januar 2016 zum Thema „Überwiegend heiter“ mit der Puppenspielerin
Frau Kümmel und am 4. Februar 2016
zum Thema „Leben im Knast – Kirche im
Knast“ mit Pfarrer Stiefel.
Jeweils um 14.30 Uhr im evangelischen
Gemeindehaus Haslach.
Die Sternsinger kommen
Am 6. Januar 2016 ziehen sie durch die
Straßen in Herrenberg und in Gültstein.
Festlich gekleidet und mit einem Stern
vorneweg bringen Kinder als die Heiligen Drei Könige den Segen „Christus segne dieses Haus“ 20*C+M+B+16 zu den
Menschen und sammeln für notleidende
Kinder in aller Welt.
„Segen bringen, Segen sein. Respekt für
dich, für mich, für andere – in Bolivien
und weltweit!“ heißt das Leitwort der Aktion Dreikönigssingen 2016.
Das aktuelle Beispielland ist Bolivien.
Mit ihrem Motto machen die Sternsinger
darauf aufmerksam, wie wichtig Respekt
im Umgang der Menschen miteinander ist
und wie sehr eben genau der Mangel an
Respekt mit Ausgrenzung, Missachtung
und Diskriminierung zusammenhängt.
Um auch 2016 Kindern in Not in Bolivien und weltweit helfen zu können, suchen wir Kinder und Jugendliche, die
Zeit und Lust haben, eine gute Sache zu
unterstützen!
Anmeldungen
bitte an das katholische Pfarrbüro, Walther-Knoll-Str.13, Tel.: 9 42 60, Claudia
Gloistein (Herrenberg), Tel.: 83 63 93
bzw. Astrid Schimetschek (Gültstein),
Tel.: 95 69 43 oder per E-Mail an:
[email protected]
Besuch von den Sternsingern:
Wer in den letzten Jahren nicht von den
Sternsingern besucht worden ist und
gerne besucht werden möchte oder neu
zugezogen bzw. umgezogen ist, melde
sich bitte im katholischen Pfarrbüro
(Walther-Knoll-Str.13, Tel.: 9 42 60) oder
unter [email protected]
Für das Sternsingerteam
Claudia Gloistein
Herrenberg
Schliffkopfstraße 5
Tel. (0 70 32) 3 27 83
Dienstag, 1. Dezember, 14.30 Uhr
Altenclub Frohes Alter, Advent
Mittwoch, 2. Dezember, 16 Uhr
Zu Gast bei der Kath. Kirchengemeinde
und dem Stichelkreis in St. Martin
Freizeitclub der Lebenshilfe
Montag, 7. Dezember 9 Uhr
Studium Generale
Thema: Die Kelten
Referentin: Dr. Ulrike Zubal-Findeisen
Montag, 7. Dezember, 15.15 Uhr
Tanzclub
Dienstag, 8. Dezember, 14.30 Uhr
Altenclub Frohes Alter, Weihnachtsfeier
Donnerstag, 10. Dezember, 15.15 Uhr
Tanzclub
Freitag, 11. Dezember, 19.30 Uhr
Wenn Eltern um ihr Kind trauern
Offener Gesprächskreis mit dem Verein
Verwaiste Eltern
Freitag, 11. Dezember, 19.30 Uhr
Offener Gesprächskreis für Eltern
hochbegabter Kinder
Sonntag, 13. Dezember, 14.30 Uhr
Weihnachtsfeier, Blaukreuz-Begegnungsgruppe Herrenberg
Montag, 14. Dezember, 15.15 Uhr
Tanzclub
Donnerstag, 17. Dezember, 14.30 Uhr
Weihnachtsfeier, Club Körperbehinderte
Herrenberg
Freitag, 18. Dezember, 18 Uhr
Cafe International, Adventsfeier,
Begegnungen mit Flüchtlingen.
Herzliche Einladung an alle Interessierte; Verein Flüchtlinge und wir
Mittwoch, 13. Januar, 19 Uhr
Ökumenische Reise „Spurensuche“
Freitag, 15. Januar, 19.30 Uhr
Wenn Eltern um ihr Kind trauern
Offener Gesprächskreis mit dem Verein
Verwaiste Eltern
Montag, 18. Januar, 9 Uhr
Studium generale
Thema Christianisierung
Referentin: Dr. Ulrike Zubal-Findeisen
Dienstag, 19. Januar, 14.30 Uhr
Jahreslosung mit Gerhard Berner
Altenclub Frohes Alter
Freitag, 22. Januar, 18 Uhr
Cafe International, Begegnungen mit
Flüchtlingen. Herzliche Einladung
Samstag, 23. Januar, 14.30 Uhr
Spielenachmittag für hochbegabte Kinder. Veranstalter: Selbsthilfegruppe Eltern hochbegabter Kinder
Montag, 25. Januar, 9.00
Studium Generale Plus
Getanzte Zeit
Referentin: Corinna Spieth
Dienstag, 26. Januar, 14.30 Uhr
Altenclub Frohes Alter
Allianzgebetswoche 2016
Von Montag, 11. – Sonntag, 17. Januar
2016 findet die Allianzgebetswoche
2016 statt unter dem Motto „Willkommen zu Hause“. Biblische Grundlage
ist Lukas 15, 11-32. Jeweils um 19.30
Uhr laden wir ein:
Am Montag, 11. Januar in die Christus-kirche (EmK), Max-Eyth-Str. 3,
am Dienstag ins Wiedenhöferstift,
Georg-Fr.-Händel-Straße 2,
am Mittwoch ins evangelische Gemeindehaus, Erhardtstraße 4,
am Donnerstag zur Süddeutschen
Gemeinschaft, Kalkofenstraße 55
und zu den jeweiligen Gottesdiensten
am Sonntag.
Nähere Informationen, auch über den
Jugendabend am Freitag, im Januar
über Abkündigungen, Handzettel und
Amtsblatt.
Drittes Herrenberger
Politisches Nachtgebet
am Montag, dem 18. Januar 2016,
um 19 Uhr in der Kath. Kirche St. Martin
Pierre Stutz, Schweizer Theologe und bekannter Autor zur Spiritualität, kommt auf Anregung der Besucher des Herrenberger
Politischen Nachtgebets nach zwei Jahren wieder. Pierre Stutz versteht es, durch seine das Herz der Zuhörer anrührende Art mitzunehmen. Sein Thema ist: „Aus der Stille Kraft für das Engagement schöpfen“. Das Nachtgebet findet mit Unterstützung
der Herrenberger Ortsgruppe von Amnesty International statt.
Eine persönlich erzählte Geschichte der Verfolgung und
Bewahrung von Seyhan Tasdemiroglu zeigt auf, wie fruchtbar
der Einsatz und das Engagement für Verfolgte sein kann.
In zwei kürzeren Zeiten der Stille, bei dem meditativen Klang des
Marimbafonspiels von Niko Aicher und Johannes Vollmer und
der musikalischen Akzentuierung von Marianne Aicher kann das
gesprochene Wort zu Herzen gehen und Gebete des Mit- und Füreinander bestärken die weltweite Verbundenheit.
Ab ca. 20.15 Uhr besteht nach dem Nachtgebet Gelegenheit zu
einem persönlichen Austausch bei Umtrunk und schlichter
Knabberei. Freiwillige Gaben für den Umtrunk können in eine
Box geworfen werden. Unterschriftlisten von Amnesty International, Gruppe Herrenberg liegen zur Unterstützung von Verfolgten
aus und Bücher von Pierre Stutz werden auf Wunsch handsigniert.
Herzliche Einladung!
Gert Scheermaier
(für den Leitungskreis des Herrenberger Politischen Nachtgebets)
Gebet zum Neuen Jahr
Ich singe dir, Gott,
und danke dir für diese Erde, die schöne,
die Heimat deiner Kinder,
die du besucht hast in dem Kinde von Bethlehem.
Ich bitte dich, Gott, für alle Menschen
und für diese Erde. Halte sie in deiner Hand
diese kommende Jahr mit uns allen,
denn du hast sie geschaffen.
Ich sorge mich, Gott, um die Menschen
und um diese Erde, die schöne,
dass sie zugrunde geht, und möchte
sie bewahren, wie Christus es tat.
Denn er ließ für sie sein Leben.
Ich möchte kämpfen, Gott, für deine Menschen
und für diese Erde, gegen alles,
was sie verletzt und stört.
Sende uns allen deinen Geist, den lebendigen,
dass er uns dazu die Kraft gebe.
Denn wir brauchen deine schützende Nähe
auch in dem Jahr, das nun kommen wird,
dem Jahr deines Heils.
Jörg Zink
Durch sieben Fenster
Regelmäßige Veranstaltungen
Herrenberg –
nicht in den Schulferien
Jeden Montag
10.00 Uhr
15.30 Uhr
19.00 Uhr
19.30 Uhr
21.00 Uhr
CVJM-Gebetskreis (8 bis 80 J.)
CVJM-Mädchenjungschar I (6 bis 8 J.)
CVJM-Sportgruppe (Turnhalle SGH,
ab 14 J.)
LOGO! Kino (14-tägig ab 14 J.)
CVJM-Bandprobe in Tailfingen
Jeden Dienstag
Von Visitation war in den letzten Monaten viel die Rede. Denn nach 17 Jahren
war es nun wieder so weit, dass ein Besuch des Prälaten ins Haus stand. Nichts
anderes meint das lateinische Wort „visitare“ (besuchen). Ging es bisher um den
Besuch des Kirchenbezirk Herrenberg,
der mit dem Bericht von Prälat Dr. Rose
in der Novemberherbstsynode abgeschlossen wurde, erwartet nun die Kirchengemeinde Herrenberg den Reutlinger Regionalbischof in der Gäustadt.
Auftakt der Visitation ist das Gemeindeforum am Freitag, 22. Januar 2016,
um 19 Uhr im Gemeindehaus in der Erhardtstraße. Unter dem Motto „Durch Sie-
ben Fenster dürft ihr seh’n“ werden zentrale Arbeitsfelder der Kirchengemeinde
vorgestellt. Zur Außenwahrnehmung,
also wie die Kirchengemeinde erlebt und
erfahren wird, sind Vertreter/innen des öffentlichen Lebens eingeladen. Prälat Rose
sieht in einer Visitation „die Schatzsuche
im geschwisterlichen Gespräch“.
Zu diesem Gespräch kann es schon am
Abend des Gemeindeforums kommen,
wenn im Anschluss an die Darstellung der
kirchengemeindlichen Arbeitsfelder und
der geäußerten Außenwahrnehmung zu
einem regen Austausch der Besucher
eingeladen wird.
Dekan Eberhard Feucht
„Grüne Datenbank“ nutzen
Kirchengemeinde sucht ehrenamtliche Mitarbeiter/innen
Der nächste 11-Uhr-Gottesdienst
findet am Sonntag, 24. Januar 2016,
im Gemeindehaus Herrenberg,
Erhardtstraße 4, statt. Thema:
„Aufgerichtet“
Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern den Geist der
Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.
2. Tim 1,7
Predigt: M. Burchhardt (Künstler)
Musik: 11-Uhr-Musik-Team
Im Anschluss an unseren Gottesdienst
besteht die Möglichkeit zum
gemeinsamen Pizzaessen.
Als ev. Kirchengemeinde Herrenberg
haben wir beschlossen, uns an dem
landeskirchlichen Projekt „Energiemanagement“ zu beteiligen. Durch konsequente Erfassung und Auswertung der
Verbrauchsdaten von Strom, Gas und
Wasser können Einsparpotenziale genutzt und eventuelle „Ausreißer“, z. B.
durch Schäden schneller erkannt und
behoben werden.
* Wir suchen verschiedene Personen, die
in einem oder mehreren kirchlichen Gebäuden ein Mal pro Monat die Zähler für
Strom, Gas und Wasser ablesen, und diese Daten per E-Mail weiterschicken oder
sie nach kurzer Einweisung direkt in die
„grüne Datenbank“ einpflegen).
** Außerdem suchen wir eine Person oder
mehrere Personen, die die Daten in die
„grüne Datenbank“ einpflegt und Interesse
am Thema Energiefragen mitbringt. Die
(jährliche) Auswertung der Daten ist nicht
automatisch damit verbunden und kann
ganz durch andere Personen erfolgen.
Haben Sie Interesse? Dann melden Sie sich
gerne bei Pfr. Heim (Tel. 21423 oder Mail:
[email protected] )
15.00 bis
18.00 Uhr
18.30 bis
20.00 Uhr
14.35 bis
15.10 Uhr
15.35 bis
16.20 Uhr
16.00 Uhr
16.25 bis
17.10 Uhr
17.15 bis
18.15 Uhr
18.00 Uhr
18.30 Uhr
20.00 Uhr
LOGO! Kontaktzeit
LOGO! Kreativ-Werkstatt
14-tägig
Mini-Kantorei I (4 bis 6 J.)
im Gemeindehaus
Kleine Kantorei II (ab 1. Schulj.)
im Gemeindehaus
CVJM-Kinderstunde (3 bis 6 J.)
Kleine Kantorei III (4. bis 6. Schulj.)
im Gemeindehaus
Jugendkantorei (ab 7. Schulj.)
im Gemeindehaus
CVJM-Mädchenkreis (12 bis 14 J.)
Bibelstunde im Altenzentrum
Posaunenchor im CVJM-Haus (ab 15 J.)
Jeden Mittwoch
17.30 bis
19.00 Uhr
17.30 Uhr
18.00 Uhr
LOGO! Konfitreff
CVJM-Mädchenjungschar II (8 bis 11 J.)
Bauhütte Stiftskirche im Dekanat
(auch in den Ferien)
Jeden Donnerstag
11.30 bis
18.00 Uhr
15.00 Uhr
16.30 Uhr
18.30 Uhr
19.15 bis
21.00 Uhr
20.00 Uhr
LOGO! Schülercafé
CVJM-Bubenjungschar I (6 bis 8 J.)
CVJM-Bubenjungschar II (8 bis 11 J.)
Vorbereitung des Helferkreises der
Kinderkirche im Gemeindehaus
LOGO! Team
Kantorei der Stiftskirche
im Gemeindehaus
Jeden Freitag
17.00 Uhr
18.00 Uhr
18.00 bis
20.00 Uhr
18.00 Uhr
18.00 Uhr
20.00 Uhr
20.00 bis
22.30 Uhr
Zeit der Stille in der Stiftskirche
CVJM-Tanzgruppe (ab 12 J.)
LOGO! Jugendclub
CVJM-Jungenschaft II (12 bis 14 J.)
Liturgisches Abendgebet im Chor der
Stiftskirche
CVJM-Teen-Treff (14 bis 17 J.)
Cafébetrieb im LOGO!
Jeden Samstag
15.30 bis
17.30 Uhr
LOGO! Bundesliga-Club
Regelmäßige Veranstaltungen
Herrenberg –
nicht in den Schulferien
Machen Sie mit beim
“GäuFestival”
28. Februar 2016
Auch in diesem Jahr sammeln wir Kleider für die Bodelschwinghschen Anstalten Bethel. Die Kleiderspenden
können im Gemeindehaus in der Erhardtstraße 4 (oberer Eingang) abgegeben werden. Bitte nur in Säcke oder
Kartons verpackte Kleider abgeben.
Abgabezeiten:
Dienstag 2. Feb. 2016, 14 bis 17 Uhr
Mittwoch 3. Feb.2016, 14 bis 17 Uhr
Ihr Pfr. Rieker
MONATSSPRUCH
JANUAR 2016
“Gott hat uns nicht einen
Geist der Verzagtheit
gegeben, sondern einen
Geist der Kraft, der Liebe
und der Besonnenheit.”
(2. Tim 1,7)
3. Ökumenische Reise
„Spurensuche in unserer
gemeinsamen Vergangenheit“
Vom 10. bis 16. Juni 2016 wollen wir
in unsere gemeinsame vorreformatorische Vergangenheit eintauchen.
Erstes Ziel werden die Spuren einer großen Frau sein, die uns immer wieder begegnet, Hildegard von Bingen (1089 –
1179). In Sponheim lebte das Mädchen
Hildegard bei ihrer Lehrerin Jutta, einer
Benediktinerin. Als Ordensfrauen zogen
beide auf den Disibodenberg und lebten
dort im damals sehr bedeutenden Benediktinerkloster. Dort erlebte Hildegard
ihre ersten Visionen. Ein eigenes Kloster
erbaute sie auf dem Rupertsberg bei
Bingen und leitete es als Äbtissin. Auf
der anderen Rheinseite in Eibingen –
auch dort hatte sie ein Kloster gegründet – ruhen ihre Gebeine. Weiter wird
uns die Reise nach Aachen und Köln
führen. In beiden Städten finden wir die
Spuren des frühen und mittelalterlichen
Christentums. Nicht nur in der Person
und dem Wirken Kaiser Karl des Großen, dem einzigartigen Dom in Aachen
Das GäuFestival wird im Frühjahr 2016
erstmals an fünf Orten im Gäu gefeiert –
auch in Herrenberg. Warum GäuFestival?
Weil wir mit anderen Gemeinden im
Gäu eine Sehnsucht danach haben, dass
Menschen ganz neu von Jesus Christus
hören. Wir freuen uns, wenn Sie sich mit
Ihren Gaben einbringen.
Wir suchen Mitarbeiter in folgenden
Teams:
* Erstgespräche
* Seelsorge (Voraussetzung ist die
Teilnahme an einem der beiden
Schulungsabende 16. oder 30.1.2016).
* Weiterarbeit
* Gastlichkeit & Bistro
* Organisation
* Technik
* Übersetzung
Wir sind dankbar für alle, die das GäuFestival jetzt schon im Gebet begleiten –
und auch für alle, die mit uns zusammen
Hand anlegen und dieses Fest gestalten.
Interessiert? Kontakt: Pfr. Albrecht Heim,
Tel. (0 70 32) 2 14 23
Mail: [email protected]
Jetzt schon vormerken: Sonntag, 28. Februar 2016, 19.30 Uhr Stadthalle Herrenberg, Seestraße 29. Mit Ulrich Parzany u.a.
Mehr Infos unter www.gaeufestival.de
und seinen wertvollen Kunstschätzen,
sondern auch in den beeindruckenden
romanischen Kirchen der Stadt
Köln und dem großartigen Dom.
Wir treffen auf vorbildliche Zeugen unseres Glaubens: die drei Weisen, auch
Könige genannt, Ursula und ihre Gefährtinnen, die Kaiserin Theophanu,
Foto privat
Albertus Magnus, aber auch auf Adolf
Kolping, Edith Stein, Dorothee Sölle.
u.a.m. Zahlreiche Anregungen für unser
heutiges Christsein werden wir im ökumenischen Miteinander entdecken und
mit heimbringen können. Natürlich wollen wir auch die wunderschöne Landschaft und die guten Weine am
Mittelrhein genießen und die Spezialitäten der rheinischen Städte Köln und
Aachen kennenlernen. Die Reiseleitung
liegt bei Marianne Eder und Gerhard
Berner.
Die Reise wird mit einem Reisebus
durchgeführt. Die Kosten werden bei
ca. 650 Euro im Doppelzimmer und ca.
815 Euro im Einzelzimmer liegen.
Interessenten können sich ab sofort im
katholischen Pfarrbüro, Walter KnollStraße 13, Tel. (0 70 32) 9 42 60 und im
Haus der Begegnung, Schliffkopfstraße
5; Tel. (0 70 32) 3 27 83 vormerken lassen.
Ein erstes Informationstreffen findet am
Mittwoch, 13. Januar 2016, um 19 Uhr
im Haus der Begegnung Herrenberg
statt.
EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDEN HERRENBERG
UND HASLACH
H ERREN BERG
Getauft wurden:
Klara Schlosser, Hildrizhauser Str.; Simon
Jakob, Schillerstr.; Noah Finn Heldmaier, Schwalbenweg; Milena Karoline Eichhorn, Rottenburg; Waldemar Trautwein,
Affstätter Tal; Anna Günter, Gärtringen;
Gabriel Strobel, Marienstraße; Julia Melina Koberstein, Robert-Schumann-Str.
Getraut wurden:
Nane Yvonne Reinhardt u. Matthias Funke, Mozartstr.; Monika Kaiser u. Patrick
Schlosser, Hildrizhauser Str.; Sabrina Simone Langhans u. Philipp Thielsch, Gäufelden; Amelie Böckler u. Stefan Härdter,
Sindlinger Str.; Alexandra u. Georg Soukopp, Starenweg; Jutta Weinle-Günter u.
Benjamin Günter, Gärtringen
Bestattet wurden:
Maria Wohlbold, Georg-Fr.-Händel-Str.,
91J.; Walter Arzt, Gültsteiner Str., 93J.;
Heinz Hauger, Franz-Liszt-Weg, 80J.;
Edith Dittus, Meisenweg, 58J.; Hanni
Kling, Georg-Fr.-Händel-Str. 95J.; Eva
Maria Marquardt, Richard-Wagner-Str.,
58J.; Waldemar Trautwein, Affstätter Tal,
55J.; Maria Luise Wankmüller, Haus
Sommerrain, 97J.; Adolf Schill, Berliner
Str., 75J.; Paul Pradel, Georg-Fr.-HändelStr., 100J.
H A S LA CH
Getauft wurden:
Laura Heininger, T. d. Vanessa und Michael Heininger, Hohenzollernstr. 42 ; Frida Luise Wüstenhöfer, T. d. Sarah und
Thorsten Wüstenhöfer, Hohenzollernstr. 45
Gottesdienst mit Beauftragungen
für den evang. Religionsunterricht
Am Sonntag, 31. Januar 2016 werden im
Gottesdienst um 10 Uhr in der Stiftskirche
Religionslehrerinnen und Religionslehrer
aus dem Herrenberger und Böblinger
Kirchenbezirk von Schuldekanin Ursula
Ripp-Hilt ihre kirchliche Beauftragung,
die sog. „Vocatio“ erhalten. Die Lehrkräfte
werden den Gottesdienst zusammen mit
der Schuldekanin gestalten und unter der
Fürbitte der Gemeinde für ihren wichtigen
Dienst an unseren Schulen gesegnet.
(Herzliche Einladung an die ganze Gemeinde und an alle, denen der Religionsunterricht am Herzen liegt!)
IMPRESSUM:
MIT-TEILEN wird herausgegeben von den evang.
Kirchengemeinden Herrenberg und Haslach.
Verantwortlich für diese Ausgabe: Erika Schwab,
Tannenstraße 15, 71083 Herrenberg, Tel. 3 23 64
Der Teddybär!
Das wohl beliebteste Kuscheltier der
Welt gibt es schon seit über 100 Jahren.
Es verdankt seinen Namen einen ehemaligen amerikanischen Präsidenten:
Theodore „Teddy” Roosevelt. Dieser
weigerte sich 1902 bei einem Jagdausflug, einem jungen, hilflosen Bären zu
erschießen. Ein Mitarbeiter einer amerikanischen
Ta g e s z e i tung, der bei
der
Jagd
dabei war,
hielt
die
Szene
in
einer Zeichnung fest.
Als
diese
dann in der
Zeitung ers c h i e n ,
wurde die
gute Tat des Präsidenten bekannt.
Im Jahre 1902 entwickelte ein deutsches
Unternehmen erstmals Spieltiere mit beweglichen Gliedern. Daraus entstand
auch der Bär, der den Raubtieren sehr
ähnlich sah. Ein Amerikaner kaufte 3000
Stück und nahm sie mit in seine Heimat.
Dort wurden die kuscheligen Tiere nach
Präsident Roosevelt benannt und heißen
seitdem weltweit Teddybär.
(Kindergäubote 2013) G. Winterhalter
Wir wünschen unseren
Lesern und Leserinnen
besinnliche Weihnachtstage
und ein gesegnetes und
gesundes neues Jahr.
Ihr Mitteilen-Redaktionsteam
Pfarrämter und Kontaktadressen
www.evkirche-herrenberg.de
(Dort finden Sie alle E-Mail-Adressen)
Dekanatamt und Pfarramt Mitte
Dekan Eberhard Feucht
Pfarrer Manfred Brucker Tel.: 20 99 89
71083 Herrenberg, Schlossberg 1
Telefon 52 49, Fax 52 50
Pfarramt Nord
Pfarrer Karl-Adolf Rieker
Am Burgrain 2, Telefon 54 58, Fax 2 29 60 12
Pfarramt Ost
Pfarrer Albrecht Heim
Mozartstr. 16, Telefon 2 14 23, Fax 94 10 34
Pfarramt Süd
Pfarrer Ulrich Behrendts
Eichendorffstr. 1, Telefon 63 64, Fax 92 92 87
Ev. Gemeindebüro
Erhardstr. 4 Telefon 9 59 74 22
Di. 9 – 11 + 15-17 Uhr, Do. + Fr. 9 – 11 Uhr
Pfarramt Haslach
Pfarrerin Alja Knupfer
Sindlinger Straße 7, Telefon 5886, Fax 26428
Pfarramt besetzt: Mo. von 9.30 bis 12.30 Uhr
Haus der Begegnung
Diakon Gerhard Berner
Schliffkopfstr. 5, Telefon 3 27 83, Fax 3 48 81
Jugendzentrum LOGO
Gemeindediakon Andreas Sachse
Horber Straße 27 b, Telefon 2 66 00
Evangelisches Jugendwerk
Jugendreferentin Angela Kottmann
Jugendreferent Simon Wöhrbach
Erhardtstr. 2, Telefon 55 43, Fax 55 42
CVJM Herrenberg
Jugendreferent Martin Faiß
Brahmsstraße 6, Tel.: 2 67 57
Hauskreise
Familie Betz, Uhlandstraße 8, Tel. 2 18 45
Haus der Diakonie
Ambulante Beratungsdienste
Bahnhofstr. 18, Telefon 54 38, Fax 54 56
Diakoniestation
Berliner Str. 1
Telefon 95 28-3, Fax 95 28 99
Diakonieladen-Fundgrube
Schießtäle 8
Tel. (0 70 32) 91 58 71
[email protected]
Mo, Di, Do, Sa 10 – 13 Uhr
Mitt 15 – 18 Uhr
Fr 13 – 16 Uhr
Ev. Bezirkskantorat
KMD Ulrich Feige, Erhardtstr. 4
Tel./Fax 94 34 27
Ökumenischer Hospizdienst in der Region
Herrenberg
Mozartstr. 12
Tel: (0 70 32)-206-1155 [email protected]
Sprechstunde Mo-Do 10 – 12 Uhr
Mo, Di, Fr. 14 – 16 Uhr
Bankverbindungen der Kirchengemeinden:
Evang. Kirchenpflege Herrenberg
Schlossberg 1, Tel.: 51 34 Fax: 51 77
Volksbank Herrenberg-Rottenburg-Nagold
IBAN:DE 46603913100000109002
BIC: GENODES1VBH
Kreissparkasse Herrenberg
IBAN:DE17 6035 01300001000786
BIC: BKKRDE6BXXX
Evang. Kirchenpflege Haslach:
Volksbank Herrenberg-Rottenburg-Nagold
IBAN DE47 6039 131000749 249005
BIC GENODES1VBH
Durch verschiedene personelle Veränderungen können sich kurzfristig noch Verschiebungen im Predigtplan ergeben. Bitte entnehmen Sie dem
„Gäubote“ oder dem wöchentlichen Amtsblatt, welche/r Pfarrer/Pfarrerin am jeweiligen Sonntag den Gottesdienst gestaltet.