Kirchenpräsident: Trost für Flüchtlinge und Menschen mit

Evangelische Kirche in Hessen und Nassau
Öffentlichkeitsarbeit
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Pressemitteilung 164 / 2015
(Keine Sperrfrist)
Kirchenpräsident: Trost für Flüchtlinge
und Menschen mit Zukunftsangst
Neujahrsbotschaft 2016 von Volker Jung
Darmstadt, 30. Dezember 2015. Jeder Mensch braucht persönliche Zuwendung. Und viele brauchen
derzeit auch Trost, gerade weil in der gegenwärtigen Weltlage so vieles trostlos erscheint. Darauf
weist der der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau Dr. Volker Jung in
seiner Neujahrsbotschaft für 2016 hin. Zuwendung benötigten nicht nur viele Menschen, die in Europa
derzeit Zuflucht vor Krieg und Not suchten, sondern auch diejenigen, die sich angesichts der
Flüchtlingsbewegung „bei uns überfordert, unsicher und unbeachtet fühlen“. Wörtlich sagt Jung: „Ich
weiß nicht, wie viele Tränen das Mittelmeer in den vergangenen Jahren gesehen hat. Von Menschen,
die an den südlichen Küsten Europas ihre Hoffnung auf ein neues Leben in Frieden und Sicherheit
suchten. Oder von Menschen, die um ihre Toten weinten. Oder von denen, die helfen wollten und
nicht konnten. Was ich sicher weiß ist, dass sie alle eines bitter nötig haben: Trost.“
Dabei spricht Jung auch über den Trost durch Gott, der „innig und zugleich sehr praktisch“ sein könne
wie der Trost einer Mutter. Zugleich weist er darauf hin, dass es manchmal schwierig sein kann,
„wirklich zu trösten“ und nicht nur vorschnell zu vertrösten: „Wirklicher Trost braucht langen Atem.
Aber es lohnt sich, nach diesem Trost zu suchen – mit Gottes Hilfe.“ Wörtlich sagt Jung: „Es ist
großartig, wie sich Tausende in unserem Land ganz praktisch für andere einsetzen. Wie sie bei der
Hilfe für Flüchtlinge anpacken und warme Winterkleidung beschaffen. Wie sie in Notunterkünften
Deutsch unterrichten oder Asylbewerber bei Behördengängen begleiten.“
Auch die mitnehmen, die Angst vor einer ungewissen Zukunft haben
Als eine zentrale Aufgabe der kommenden Monate bezeichnete Jung, „alle auf einen gemeinsamen
Weg mitzunehmen“. Insbesondere diejenigen, die Angst vor einer ungewissen Zukunft hätten –
Einheimische wie Flüchtlinge - bräuchten jetzt Menschen, „die sich ihnen zuwenden und Mut machen,
vertrauensvoll das neue Miteinander zu gestalten“. Gott, der in der Bibel auch als „tröstende Mutter“
dargestellt werde, mache Mut, nicht vorschnell aufzugeben.
Hinweis
Kirchenpräsident Volker Jung spricht am 1. Januar auf der Deutschen Welle zum Jahreswechsel. Die
Aufzeichnung und den Text finden sie im Internet auf der Seite der Deutschen Welle unter der Rubrik
„Themen / Deutschland evangelisch-katholisch“ auf www.dw.com.
Hintergrund
Die biblische Jahreslosung, die als eine Art Motto Christinnen und Christen durch die kommenden
zwölf Monate begleiten soll, lautet für 2016: „Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter
tröstet“. (Jesaja 66,13)
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Das Team der Öffentlichkeitsarbeit wünscht allen Redaktionen und Empfängern der Nachricht
ein segensreiches und trostreiches neues Jahr!
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Darmstadt, 30. Dezember 2015
Verantwortlich: Pfarrer Volker Rahn, Pressesprecher
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