Universität Bern Institut für Kunstgeschichte Abt. Geschichte der Textilen Künste Inhaberin der Werner und Margaret Abegg-Stiftungsprofessur: Prof. Dr. Birgitt Borkopp-Restle Institut für Kunstgeschichte Hodlerstrasse 8, CH – 3011 Bern [email protected] Telefon +41 (0)31 631 47 41 www.ikg.unibe.ch/content/institut/ abteilungen/tk/index_ger.html Master-Studienprogramm Kunstgeschichte mit Schwerpunkt Geschichte der Textilen Künste Master-Studienprogramm Kunsthandwerks (Möbel und Raumkunst, zentrum für die Geschichte der textilen diskutieren können. Langfristig ist damit der Kunstgeschichte mit Schwerpunkt Glas, Porzellan und Keramik, Goldschmiede- Künste, der Abegg-Stiftung, Riggisberg, er Aufbau eines Netzwerkes verbunden, das Geschichte der Textilen Künste kunst) und deren Funktionen in Interieur, möglicht den Studierenden eine intensive den wissenschaftlichen Austausch junger Tafelkultur, Liturgie und Zeremoniell zu Auseinandersetzung mit historischen Origi- Forscher koordinieren und fördern soll. unseren Forschungsgegenständen. nalen, eröffnet ihnen die aktive Teilnahme an Dieses Netzwerk bezieht auch AbsolventIn- Regelstudienzeit: 4 Semester Ein 6-wöchiges Praktikum, vorzugsweise an Die historische Spanne umfasst den Zeit- aktuellen Forschungsdiskursen und fördert nen, die eine professionelle Laufbahn – etwa einem Museum oder in der Denkmalpflege, raum vom frühen Mittelalter bis in die Gegen- einen professionellen Zugang zu Fragen der an einem Museum – gestartet haben, weiter- ist Bestandteil des Studienprogramms. wart. Dabei wird ein weiter geographischer Erhaltung, Präsentation und Vermittlung von hin ein. und kultureller Raum in den Blick genommen: Werken des historischen Kunsthandwerks. Das Masterprogramm Kunstgeschichte Seit 2009 besteht am Institut für Kunstge- Motivische Übernahmen aus dem Nahen und schichte der Universität Bern die Abteilung Fernen Osten in das Musterrepertoire der Berner Forschungscamp zur Künste schliesst an ein Bachelor-Studium der Geschichte der Textilen Künste (Werner und europäischen Seidenweberei, Vergleiche Angewandten Kunst Kunstgeschichte an. Für die Teilnahme an den Margaret Abegg-Stiftungsprofessur) und mit zwischen orientalischen und abendländischen Jährlich veranstaltet die Abteilung das Lehrveranstaltungen ist die (zumindest pas- ihr ein neuer, international einzigartiger vestimentären Praktiken, Produktion und Berner Forschungscamp zur Angewandten sive) Beherrschung der deutschen Sprache Schwerpunkt in Forschung und Lehre. Gebrauch von Teppichen in ihren orientali- Kunst, das NachwuchswissenschaftlerInnen erforderlich. Schriftliche Arbeiten und mündli- schen Herkunftsländern und ihre Rezeption eine Plattform bietet, auf der sie ihre aktu- che Prüfungen können auch in Englisch, Fran- Schwerpunkt Geschichte der Textilen Künste im Westen seien hier beispielhaft als For- ellen Forschungsarbeiten zu Themen der zösisch und – nach individueller Regelung – in vermittelt vertiefte Kenntnisse der spezifi- schungsfelder genannt, in denen Optionen Angewandten Künste präsentieren und in anderen Sprachen abgelegt werden. schen medialen Eigenarten, technischen und Strategien des Kulturtransfers in der einem kleinen Kreis von Experten intensiv Bedingungen und gestalterischen Möglich- textilhistorischen Forschung analysiert keiten der verschiedenen textilen Künste werden. Das Masterprogramm Kunstgeschichte mit (vorrangig: Seidenweberei, Stickerei, Tapis- Ausbildungsziel ist die selbstständige serie und Kostüm) und soll die Studierenden wissenschaftliche Arbeit – auch im Team mit mit den Methoden der wissenschaftlichen RestauratorInnen oder TechnikerInnen und Untersuchung und der Diskussion textiler mit WissenschaftlerInnen anderer Disziplinen Kunstwerke vertraut machen. Dabei geht es (Anthropologie, Geschichte, Theater-, Musik- nicht allein um das Studium von Einzelwerken und Literaturwissenschaften). und Ensembles mit ihren materiellen Eigen- mit Schwerpunkt Geschichte der Textilen Exkursionen und Museumspraktika stellen schaften; im Fokus stehen auch Funktionen einen wesentlichen Teil des Studienpro- und Wirkungen von Objekten sowie ihre Be- gramms dar; die Kooperation mit Museen für deutung in grösseren situativen und perfor- Werke der textilen Künste und des Kunst- mativen Kontexten – in Politik, Wirtschaft und handwerks (Musée des tissus et Musée des Religion. Zugleich wird die Einbindung textil- arts décoratifs, Lyon; Musée de la mode de la historischer Forschung in das Methodenspek- Ville de Paris – Galliera; Victoria & Albert trum der Kunstgeschichte aktiv eingeübt. In Museum, London; Grassi – Museum für übergreifenden Studien gehören neben den Angewandte Kunst, Leipzig u.a.) und mit dem textilen Künsten auch andere Gattungen des international bedeutendsten Forschungs- Studierende bei der Untersuchung einer Tapisserie im Museum Haus Löwenberg, Gengenbach (D, Baden-Württemberg) Titelseite: Unter der Lupe – Detail springender Hirsch aus einem der Marienteppiche im Domschatz zu Halberstadt (D, Sachsen-Anhalt)
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