Interaktive- und interdisziplinäre Systeme nutzt der Mensch aufgrund unterschiedlicher Beweggründe, aus unterschiedlicher Perspektive heraus. Mehr denn je arbeiten wir interdisziplinär im Design, um smarte und zugleich nachhaltige Funktionen mit Hilfe textiler Objekte und Oberflächen zu kreieren, die dem Nutzer, aber auch dem Hersteller langfristigen Benefit garantieren. Der kreative Umgang mit verschiedenen Technologien, z.B. mit der Stricktechnik als Schnittstelle zwischen Textil- und Modedesign, eröffnet neue Möglichkeiten in der Oberflächengestaltung und Formgebung und der Funktionalisierung von Textilen. Hierfür werden in der Ausstellung Wettbewerbs-, Studien- und Forschungsarbeiten gezeigt, die sowohl aus Perspektive des Users, des Produzenten und auch der DesignerInnen viele gesellschaftlich relevante Themen mit Hilfe smarter textiler Lösungen und ästhetisch anspruchsvoller Gestaltung präsentieren. Gesellschaftliche Themenbereiche der Mobilität – bis hin zu zukünftigen LangzeitRaumfahrtmissionen zum Mars -, der interaktiven Kommunikation in der digitalen Gesellschaft, der Umweltverschmutzung - insbesondere der Meere, aber auch der Bereich der interkulturellen Interaktion werden mit vielen sehr guten Design- Statements der Studierenden und Forschenden des Fachbereiches Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein vertreten sein. Schauen Sie in der Ausstellung genau hin, denn manchmal sind es gerade die analog geprägten Handlungsstrukturen, die wir benötigen, um hochwertige digital erstellte Designqualitäten zu kreieren, die von Dauer sind. Denn das ist unser Anspruch, mit breitem textilen Wissen zeitlose Produktsprachen zu kreieren, die den „Change“ in der Gesellschaft evozieren, die die aktuellen und kommenden Generationen benötigen und fordern: CHANGE for future generation(s).
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