Auto-Frühling CW-Auto-Sonderseiten zum Start in den Frühling +++ Meldungen +++ Autonotrufsysteme werden ab 2018 Pflicht Der umstrittene Auto-Notruf eCall hat seine letzte Hürde auf EU-Ebene passiert: Das EU-Parlament hat am Dienstag in Straßburg einen Verordnungsentwurf für Typgenehmigungen solcher Ortungssysteme in neuen Kraftfahrzeuge beschlossen. Neufahrzeuge müssen demnach ab dem 31. März 2018 eine Notrufmöglichkeit haben. Bereits angebotene Produkte von Drittparteien sind weiter zusätzlich nutzbar, solange die eCall-Funktion garantiert ist. Die Infrastruktur für den Dienst soll schon ab 1. Oktober 2017 bereitstehen. Die Mobilfunkfunktionen sollen für alle Verbraucher gebührenfrei sein. Die Verordnung ist Teil des Gesetzespakets, mit dem eCall nun überall in Europa eingeführt werden kann. Der bordeigene Notruf soll bei einem Zusammenstoß im Straßenverkehr oder vergleichbaren Unglücken automatisch die einheitliche europäische Notrufnummer 112 anwählen, wenn der Airbag ausgelöst wurde. Der eCall-Notruf soll von vornherein mit den Navigationssystemen Galileo und Egnos kompatibel sein. Herstellern steht es offen, auch andere Navigationssysteme zu berücksichtigen. Die übermittelten Informationen sind beschränkt auf die Fahrzeugklasse, die Art des Treibstoffs sowie die Zeit und den exakten Ort des Unfalls. Rettungsstellen dürfen diese Daten nicht ohne ausdrückliche Genehmigung der Betroffenen an Dritte weitergeben, zudem müssen sie vom Fahrer einfach und dauerhaft gelöscht werden können. Der EUGesetzgeber sieht damit das Recht auf Privatsphäre ausreichend gewahrt. Die Liberalen, die Grünen und Datenschützer sehen das jedoch anders. Früher ein Alltagsauto für gehobene Ansprüche Heute ist die „Heckflosse“ von Hans-Peter Baier ein Schmuckstück Als der Sudberger Hans-Peter Baier seinen Mercedes-Benz 190 C im Jahr 1964 kaufte, tickten die Uhren em Dorpe noch irgendwie anders. Auch war der Wagen mit Vierzylinder Benzinmotor ziemlich selten, denn dieses Modell wurde hauptsächlich mit Dieselmotor gebaut. Schon der Vater von HansPeter Baier fuhr Mercedes und diese Tradition ist bis heute in der Familie geblieben. In der Original-Farbe Anthrazit lackiert, mit üppigem Chrom verziert, war dieser Mercedes „Heckflosse“ mit der Modellbezeichnung W110 damals schon ein Luxusgefährt, welches sich hauptsächlich Firmeninhaber leisteten und dazu ein Fahrzeug, das für den gehobenen Anspruch durchaus genügte. Mit seinen 80 PS unter der Motorhaube und den 1884 ccm fuhr die Stufenheck Limousine um die 145 km/h schnell. Eine Geschwindigkeit, die in den 1960ern sehr wohl noch ausreichte, um gut von A nach B zu kommen. Der Sudberger „Stern“ ist als Firmenwagen im Laufe seines Autolebens viel unterwegs gewesen. Österreich, die Schweiz, aber auch Frankreich und Italien hat der Wagen gesehen. Immer ist der heute 73-jährige Oldtimerliebhaber aus Sudberg ohne große Panne unterwegs gewesen. Auch Unfälle hat der Mercedes „Heckflosse“ nie erleiden müssen und ist eines Tages einfach ganz sanft in der „Ruhestand“ geschlummert. „Irgendwann hat er dann jahrelang in der Garage vor sich hingerostet“, erklärt Hans-Peter Baier eher sachlich. Rost war überhaupt bei fast allen damaligen Autos ein großes Thema und für viele Fahrzeuge irgendwann ein Todesurteil. Doch Baier entschloss sich vor rund 20 Jahren, seinen alten Benz restaurieren zu lassen. Immerhin hat der Wagen bis heute nur um die 160.000 Kilometer ge- laufen. Für das Alter von 50 Autojahren nicht viel. Die braune Lederausstattung war längst nachgerüstet und um 1995 erstrahlte auch das Blechkleid dann wieder in neuem Glanz. „Es ist ein teures Hobby“, sagt Hans-Peter Baier rückblickend, der selber von Autotechnik und Restaurierung nichts versteht. Aber er hat Spaß daran, bei schönem Wetter mit dem alten Mercedes eine Runde in der näheren Umgebung zu fahren und auch bewundert zu werden. „Regen und Schnee hat die „Heckflosse“ seit seiner Restaurierung nicht mehr gesehen und das soll auch so bleiben“, bekennt sein Besitzer. So wird der gute alte Stern auf Cronenbergs Straßen auch in Zukunft als Oldtimer nur noch wenig fahren. Und wer ihn sieht, den erinnert er an Zeiten, als man mit großen Autos noch gemächlich fuhr und Hektik weniger Bedeutung hatte. (mue) US Car- und Oldtimerservice Telefon 02 02 / 8 97 57 65 www.schleger-schmiede.de Staubenthaler Str. 3 42369 Wuppertal Jetzt KFZ-Versicherung wechseln! kompetent • fachkundig • zuverlässig Haben Sie auch das en? 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Und nicht nur das: Eigentlich habe er ja schon gestanden, als es gekracht habe. Sogar der Vorwärtsgang wäre eingelegt gewesen. Bloß weil ein anderer Autofahrer ihm den Weg versperrt habe, sei an Wegfahren nicht zu denken zu gewesen. Der einzige Zeuge konnte jedoch nur eines bestätigen: Beide Fahrzeuge seien fast gleichzeitig rückwärts aus ihren Parklücken herausgestoßen. Ja, und dann hätte es auch schon gekracht. Für das Gericht gab es, wie die HUK-COBURG mitteilt, keinen Zweifel an der Schuld beider. Ein schneller Tritt auf die Bremse, genügt ohnehin nicht. Wer für sich punkten will, muss nicht nur beweisen können, dass er gestanden hat, sondern auch wie lange. Entlasten kann sich nur, wer solange steht, dass sein Kontrahent Gelegenheit hat, auf die Situation zu reagieren. Jetzt auch für Sie in Cronenberg!!! Unser Service für Sie: • Schadensgutachten • KFZ Wertgutachten • Kaufberatung • Reparaturnachweis Rund um die Uhr Service auch am Wochenende und an Feiertagen!!! 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Es wird interessant sein zu sehen, wie Europa auf diesen deutschen Sonderweg der Gebührenfinanzierung reagiert", so ADAC-Vizepräsident für Verkehr, Ulrich Klaus Becker. „In keinem Land in Europa werden nur Ausländer durch eine Pkw-Maut zur Kasse gebeten, während Inländer von Mehrbelastungen verschont bleiben. Genau das soll jetzt in Deutschland passieren. Viel offensichtlicher kann Diskriminierung nicht aussehen." Der Weg zu einem europäischen Vertragsverletzungsverfahren wird voraussichtlich wie folgt aussehen: nach einer Ausfertigung des Gesetzes durch den Bundespräsidenten haben EUKommission und -Mitgliedstaaten die Möglichkeit, ein entsprechendes Verfahren gegen die Bundesrepublik Deutschland einzuleiten. Anschließend könnte die Kommission Klage vor dem Europäischen Gerichtshof erheben. Mit einem Urteil wäre etwa zwei Jahre später zu rechnen. schon ab www.autohaus-tepel.de
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