Sommer Gemeindebrief der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Gersthofen · Gablingen · Heretsried · Langweid 2015 Wie die Zeit vergeht Am 29. September 1935 um 15 Uhr begann der Festgottesdienst zur Einweihung der Bekenntniskirche. Vor der Kirchentür wurde feierlich der Schlüssel übergeben und die Gemeinde sang dazu: „Tut mir auf die schöne Pforte, führt in Gottes Haus mich ein, ach, wie wird an diesem Orte, meine Seele fröhlich sein!“ In dieser Ausgabe Zum Thema Gemeindeleben Gottesdienste und Veranstaltungen 4 Kirche bauen 22 Die Zeiten ändern sich 20Gottesdienste Der Brief 6 Menschen machen Kirche aus 80 Jahre Bekenntniskirche 8 Abend der Erinnerung 9 Blick zurück Interview mit dem Vertrauensmann 12 Ein Mann, ein Bekenntnis Musical über Martin Luther King 14 Weideland für Schafe Anfänge unserer Kirchengemeinde 16 ABC und Einmaleins Die untergegangene Welt der Dorfschulen 23 Kindergarten auf dem Bauernhof Von Gersthofen über Gablingen bis Langweid 22Veranstaltungskalender 24 Neubau und Abriss Spielgruppe bis Konzert 25 Gemeindefest 30 Figurenkurs 26 Wandern bis die Zeit vergeht 31 Familienfreizeit Wegweiser 28 Für Kinder 38Kontakte 29 Gemeindeausflug Wen finde ich wo? 28Freud und Leid Menschen unserer Gemeinde Inhalt 3 Liebe Leserinnen und Leser! Ich habe einmal eine Geschichte gelesen, in der jemand auf eine Baustelle kommt und fragt, was die Leute denn da arbeiten: Jemand, der gerade ein Gerüst aufstellt, gibt zur Antwort: „Ich montiere Balken zusammen und baue ein Gerüst.“ Der Mann geht weiter und fragt den nächsten: „Was machen Sie hier?“ „Ich behaue Steine, damit sie sich gut aneinander fügen.“ Er geht zu einem dritten, der gerade eine Mauer mörtelt. Auch den fragte er. Der sagt: „Ich baue einen Dom!“ 4 Der Brief Mir gefällt diese Geschichte. Sie beschreibt, wie Menschen das sehen können, was sie tun. Der dritte spricht nicht nur davon, was offensichtlich vor Augen ist, sondern von seiner Vision, von dem Ziel und dem großen Horizont, den er vor Augen hat. Wir feiern in diesem Jahr das 80jährige Jubiläum unserer Kirche. Auch damals haben Menschen Gerüste gebaut, Steine angeliefert und gemörtelt, einen Dachstuhl errichtet und das Dach mit Ziegeln gedeckt. Sie haben nicht nur ein Gebäude geschaffen, sondern Kirche gebaut, die auch in den Herzen der Menschen zu finden ist, die davon spricht, was uns trägt und wichtig ist, Hoffnung schenkt, die den größeren Zusammenhang zeigt, warum Menschen sich in ihrer Freizeit in unsere Kirchengemeinde einbringen, Nachbarn besuchen, zu regelmäßigen Treffen einladen, in Sitzungen von Gremien Entscheidungen fällen und sich Zeit für andere nehmen. Wir können unser Leben immer in einem viel größeren Rahmen sehen. Manchmal haben wir keinen Blick dafür, weil uns der Alltag mit seinen täglichen Aufgaben so sehr in Beschlag nimmt. Aber das, was Menschen heute tun, die sich in unsere Gemeinde einbringen, ist nach wie vor „Kirche bauen“, auch wenn das Gebäude schon längst steht. Es geht um mehr: Uns ist Glaube wichtig. Wir wollen Menschen zur Gemeinschaft einladen, und eine „Sorge tragende Gemeinschaft“ sein. Wir wollen, dass Kindern das weitergegeben wird, was auch uns trägt. Wir wollen die Menschen nicht vergessen, die gebrechlich geworden sind. Es macht den großen Unterschied aus und es bringt die Dinge auf den Punkt, wenn wir das benennen, aus welchem Geist heraus wir etwas tun. Ich sehe mein Leben als Geschenk Gottes. Ich möchte etwas von dem weitergeben, was mir so selbstverständlich gegeben ist. Ich möchte etwas dazu beitragen, dass die Welt ein menschliches Gesicht bekommt, dass dort, wo ich lebe, Menschen nicht vergessen werden. Ich baue Kirche, so wie das schon so viele Menschen vor mir getan haben. Das ist der größere Horizont. Da leuchtet das auf, was tiefer geht, unserem Leben Sinn gibt, uns motiviert, davon spricht, was uns trägt, wozu wir da sein wollen auf dieser Welt. Das ist der rote Faden, der sich durch die Geschichte unserer Gemeinde zieht: Ich baue an unserer Kirche. Seien Sie herzlich zu allen Gottesdiensten und Veranstaltungen eingeladen, über die dieser Gemeindebrief berichtet! Wie die Zeit vergeht. 80 Jahre sind seit der Einweihung unserer Bekenntniskirche vergangen. Eine kleine Schar von Menschen hatte sich damals entschlossen eine Kirche zu bauen. Großzügige Spenden wurden gegeben. Ein Vorhaben wurde in die Tat umgesetzt und ein Wunsch vieler Menschen wurde verwirklicht. Feiern Sie mit uns 80 Jahre Bekenntniskirche und kommen Sie doch zum Gemeindefest am 11. Juli und zum „Abend der Erinnerungen“ am 13. Oktober! Es grüßt Sie von Haus zu Haus Ihr Weitere Gebäude kamen hinzu: das Gemeindehaus, der Kindergarten, das Mitarbeiter- und das Pfarrhaus. Sie wurden durch so viele Menschen mit Leben gefüllt und mit einem guten Geist, der das Miteinander bestimmt hat und bestimmt. Auch sie stehen für Glauben, Gemeinschaft und für Werte, die verbinden. Und sie stellen Räume bereit für Menschen, die sich in ihrer freien Zeit für eine größere Aufgabe einsetzen und damit oft Hoffnung schenken, die Menschen im Leben trägt. Pfarrer Dieter Schinke 80 Wir bauen nicht nur ein Gebäude, einen Versammlungsraum, wir bauen Kirche. Das galt damals und das gilt auch noch heute. Das ist immer mehr als das Vordergründige. Sonntag, 28.6.15 Danken wir Gott für die Menschen, die in 80 Jahren Kirche gebaut haben! mit unserem Gospelchor SALVATION unter der Leitung von Tobias Leukhardt und Kantorin Elisabeth Kaiser; Predigt: Pfarrer Dieter Schinke 10 Uhr, Bekenntniskirche Gospelmass Der Brief 5 Menschen machen Kirche aus 80 Jahre Bekenntniskirche Am Michaelistag, am 29. September 1935 wurde unsere Bekenntniskirche eingeweiht. Auf den Bildern sieht man die vielen Menschen, die damals gekommen waren. Der Kleidung nach zu schließen muss es ein warmer Tag gewesen sein. Seitdem sind 80 Jahre vergangen. Wie schnell doch die Zeit vergeht. 80 Jahre übersteigen noch nicht die Dimensionen eines Menschenlebens und die Zeiträume persönlicher Erinnerung. Für ein Kirchengebäude ist es erst Recht kein hohes Ganz rechts im Bild der Bekenntniskirche vom Dreikönigstag 1935 ist sogar noch der betriebene Hühnerstall zu entdecken. Statt Schäfchen also Hühner... 6 Wie die Zeit vergeht Alter. Und doch hat sich die Welt seit damals so sehr verändert. Im Jahr 1935 wurden von der Nationalsozialistischen Regierung die Nürnberger Gesetze erlassen. Menschen jüdischen Glaubens wurden ausgegrenzt. Ihnen wurden bestimmte Rechte einfach abgesprochen. Sie wurden aus dem Staatsdienst verbannt und immer mehr an den Rand der Gesellschaft gedrängt. Es waren die ersten Vorzeichen für das Schlimme und Schreckliche, das dann noch kam. Vier Jahre nach der Einweihung hatte dann schon der Zweite Weltkrieg begonnen, der so viel Schrecken und Leid über so viele Völker brachte. Junge Menschen wurden in die Wehrmacht eingezogen. Mütter haben in unserer Kirche sicher darum gebetet, dass der Ehemann oder Sohn doch wieder wohlbehalten und heil vom Feld heimkommen darf. Der Krieg kam dann immer mehr auch zu den Menschen in ihr Leben daheim. Augsburg wurde bombardiert, und auch noch in den letzten Kriegstagen gab es Tieffliegerangriffe. Als man das 10jährige Jubiläum der Bekenntniskirche feiern konnte, war erst seit wenigen Monaten wieder Frieden. Das Land lag in Trümmern. So viele Menschen waren entwurzelt, vor der herannahenden Front geflüchtet oder mussten dann noch später ihre Heimat verlassen. Die Bekenntniskirche war eine der wenigen Kirchen im Dekanat Augsburg, die den Krieg unbeschadet überstanden hatte. Was für ein großes Geschenk ist allein die Tatsache, dass wir seitdem, seit 70 Jahren im Frieden leben dürfen, was unser Land und unsere Nachbarstaaten betrifft. In anderen Teilen der Erde sieht es leider ganz anders aus. Die Flüchtlinge, die auch in unser Land kommen, sprechen von dem großen Leid, in dem so viele Menschen in dieser Welt leben. Im Jahr 1955 wurde der Gemeindebereich der Bekenntniskirche zum exponierten, selbstständigen Vikariat erhoben. Das dritte Jahrzehnt seit der Einweihung hatte begonnen. Im Leben der Menschen begann es langsam wieder aufwärts zu gehen. Die 60er Jahre wurden dann die Jahre der regen Bautätigkeit: Gemeindehaus, Pfarrhaus, Kindergarten wurden gebaut. Eine zweite Pfarrstelle wurde 1971 eingerichtet. Die Gemeinde wuchs. Von damals noch nicht einmal 300 Gemeindegliedern ist unsere Kirchengemeinde auf über 4000 Seelen angewachsen. Wie die Zeit vergeht! Vor 80 Jahren wurde die Frage tatsächlich mit großem Ernst besprochen und diskutiert, ob denn überhaupt elektrisches Licht in der Kirche notwendig ist. Es würde doch nur an wenigen Abenden gebraucht, und da wäre doch das Kerzenlicht sicher den gottesdienstlichen Anlässen angemessener. Das ist der Grund, warum in unserer Kirche so viele Kerzenleuchter an den Wänden angebracht sind. Es ist schön, dass sie da sind. Elektrisches Licht erhielt die Kirche dann erst 1937. Heute verwenden wir auch moderne Medien bei Konzerten oder besonderen Gottesdiensten und brauchen dringend Strom. Jeden Sonntag und an den Feiertagen laden wir ein Gottesdienst zu feiern. Der persönliche Glaube wird eingebunden in die Gemeinde. Menschen singen, beten, hören auf Gottes Wort und versammeln sich um den Altar. Das zieht sich durch die Zeiten. Vorbild waren und die glaubhaft vorgelebt haben, was es bedeutet, Christ zu sein. Nachruf Pfarrer Bubmann 80 Jahre sind Anlass dankbar zurückzublicken, an all die Menschen zu denken, die unser Gemeindeleben geprägt haben. Aber ein Jubiläum richtet unseren Blick auch nach vorne. Christus geht uns voraus. Wir verwalten nicht nur ein Erbe, sondern wir sind eingeladen Christus zu folgen, der uns Wegbereiter in die Zukunft ist. Am 12. März 2015 verstarb Pfarrer i.R. Christian-Friedrich Bubmann an seinem Wohnort in Stadtbergen im Alter von 85 Jahren. Pfarrer Bubmann war von 1963 bis 1975 Pfarrer in unserer Kirchengemeinde. Wie die Zeit vergeht! Jetzt ist die Bekenntniskirche schon 80. Nehmen wir diesen Geburtstag zum Anlass Gott für die Menschen zu danken, die uns Vorbild wurden und die uns Beispiel waren, was es heißt Glauben zu leben. Dieter Schinke Anschließend wechselte er als Geschäftsführer in das Diakonische Werk Augsburg, das er bis 1992 leitete und zu einem modernen Sozialunternehmen aus- und umbaute. Für Pfarrer Bubmann und seine Arbeit in Gersthofen stand stets der Mensch im Mittelpunkt. Ihnen in Liebe zu begegnen war für ihn gelebte Verkündigung der Frohen Botschaft. Die Kirchengemeinde, so wie sie heute dasteht, mit Kindergarten und erweitertem Gemeindehaus, ist seiner Hingabe und seiner Hartnäckigkeit zu verdanken. Gerne erinnern wir uns seiner Zeit in unserer Kirchengemeinde und werden ihm über das Jubiäumsjahr hinaus ein ehrendes Gedenken voll Dankbarkeit bewahren. Die Kirche ... ein Haus der lebendigen Steine... Dieses Bild entwirft der erste Petrusbrief. Für mich ist das ein schönes Bild. Es sagt: So, wie erst viele Bausteine dazu beitragen, dass ein Haus entsteht, so lebt die Kirche von der Gemeinschaft. Menschen machen die Kirche aus. Wahrscheinlich ist das auch so, wenn Sie einmal zurückdenken, wie sich Ihr Bild von Kirche gebildet und wer Sie im Glauben beeinflusst hat. In der Regel kommen da Personen vor, die einen geprägt haben und Wie die Zeit vergeht 7 Abend der Erinnerungen Zum 80. Kirchweihjubiläum am 13. Oktober Am 13. Oktober wollen wir zurückschauen und besondere Ereignisse, Höhepunkte und den Alltag der Kirchengemeinde in früheren Jahren wieder ein wenig lebendig werden lassen. Wir wollen Personen interviewen, Mitarbeiterinnen von damals und heute befragen, Bilder zeigen und 80 Jahre Gemeindegeschichte Revue passieren lassen. 1936 wurde die erste Konfirmation in unserer Bekenntniskirche gefeiert. Sind Sie in den wenigen Jahren vor dem zweiten Weltkrieg konfirmiert worden? Haben Sie vielleicht sogar noch ein Bild davon? Melden Sie sich doch im Pfarramt! Sind Sie als „Flüchtling“ oder „Flüchtlingskind“ in den Kriegsjahren oder nach 1945 in unsere Kirchengemeinde gekommen? Wie war das damals? Später sind viele Siebenbürger und danach Russlanddeutsche zu uns gekommen. Wer mag davon erzählen? In der Zeit von Pfarrer Bubmann wurde Gemeinde- und Pfarrhaus und der Kindergarten gebaut und eingeweiht. Waren Sie damals Kind in der ersten Gruppe unseres Kindergartens? Machen wir doch den Abend der Erinnerungen auch zu einem Abend des Wiedersehens! Die Kirchengemeinde wurde 8 Wie die Zeit vergeht selbstständig. Erzählen Sie doch von Menschen, die sich in unsere Kirchengemeinde eingebracht und das Gemeindeleben geprägt haben! Wie hat sich die Kirchengemeinde in der Zeit von Pfr. Geiß, Pfr. Erne, Pfr. Ratz, Pfr. Graßmann weiterentwickelt? Viele Vikarinnen und Vikare waren hier und haben Impulse für das Gemeindeleben gesetzt. Viele sind uns durch die Jugendarbeit verbunden. Seit über 15 Jahren gibt es schon den Gospelchor. Was waren die Anfänge und die besonderen Höhepunkte? In der Konfirmandenarbeit war die Kirchengemeinde durch Pfarrer Graßmann schon sehr früh beim Konficamp mit dabei und war eine der Pioniergemeinden. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von damals und von heute, seid herzlich zu diesem Abend willkommen! Seit vielen Jahren treffen sich Gruppen in unserem Haus, sind Menschen im Besuchsdienst unterwegs, tragen Gemeindebriefe aus, engagieren sich im Gottesdienst und in der Ökumene, sind immer zur Stelle, wenn wir Helfer/innen beim Gemeindefest brauchen. Danke dafür! Seien Sie alle herzlich am 13. Oktober willkommen. Es wird sicher ein schöner und kurzweiliger Abend des Wiedersehens, der Geschichten, Anekdoten, Erinnerungen, Gespräche und des Dankes! Seien Sie herzlich willkommen! Dieter Schinke Dienstag, 13.10.15 80 19:30 Uhr, Gemeindehaus 80 Jahre Bekenntniskirche: Abend der Erinnerungen Mit zahlreichen Gästen und Ehemaligen. Herzliche Einladung! Blick zurück Interview mit dem langjährigen Vertrauensmann des Kirchenvorstands Jürgen Kraus Christian Wolf: Herr Kraus, was sind Ihre Erinnerungen an die Kindheit und die Kontakte zur Kirchengemeinde? Jürgen Kraus: Als ich auf die Welt kam, war die Kirchengemeinde knapp 20 Jahre alt. Heute bin ich etwa dreiviertel so alt wie die Kirche. Heute wird mir bewusst, wie viel Zeit mich mit der Kirche und der Gemeinde verbindet. Meine Mutter sollte schon der erste Täufling in der frisch eingeweihten Bekenntniskirche sein. Und mein Großvater war seinerzeit mit Rat und Tat beim Bau der Kirche beteiligt. Meine ersten Erinnerungen reichen in meine Kindergartenzeit zurück. Als der Kindergarten 1959 eröffnete, war ich in der ersten Gruppe. Dem erst kürzlich verstorbenen Pfarrer Christian Bubmann bin ich damals auch zum ersten Mal begegnet. Es war damals fast selbstverständlich für mich, dass mein weiterer Weg in den Kindergottesdienst und die Jungschar führte. Der Kindergottesdienst und die Jungschar wurden von ehrenamtlichen Mitarbeitenden geleitet. Vor allem Uta-Maria Gutbrod und Otto Helmreich waren damals die Akteure. Ich erinnere mich an die Lieder, Geschichten (Pfarrhaus der 2. Pfarrstelle) statt. Damals gab es schon regen Kontakt mit dem Jugendwerk. Zwei Namen sind mir da besonders in und das Basteln (es gab dort sogar einen Emaillebrennofen). C.W.: Wie ging es nach der Jungschar weiter? J.K.: Zunächst folgte die Konfirmandenzeit. Ich erinnere mich noch sehr gut, dass wir viel auswendig lernen mussten, Prüfungsfragen gestellt bekamen und einmal wöchentlich für zwei Stunden Konfiunterricht hatten. Bei meiner Konfirmation 1969 waren wir um die 25 Konfirmanden, die auf einmal konfirmiert wurden. Es gab schon eine aktive Jugendarbeit mit etlichen Gruppen in Gersthofen und Foret. Jugendleiter waren damals selbstverständlich bei der Konfirmation dabei. Es gab also schon eine Schnittstelle. Gemeindehaus kurz nach der Fertigstellung durch den Kirchenbauverein unter dem Vorsitz von Dr. Chur. Die Einweihung erfolgte 1959. Ein Jahr später wurde das Pfarrhaus erbaut. C.W.: Der Weg in die Jugendgruppe war also vorprogrammiert? J.K.: Ja, das machte natürlich Schule, die vielen Kinder- und Jugendgruppen in Gersthofen und Foret waren wie ein Magnet. So bin ich dann mit 15 in die aktive Arbeit eingestiegen. Damals gab es schon auch progressive Vikare/Pfarrer, die auch gegen Widerstände in der Gemeinde die Jugendarbeit modern aufgezogen haben. Konspirative Sitzungen fanden meist in der Leo-Fall-Str. Erinnerung. Rosemarie Lang und Klaus-Dieter Bietsch. Es war ja damals auch schon üblich, Grund- und Aufbaukurse zu besuchen, zu den Dekanatsjugendkonventen zu fahren, auch wenn die Beziehungen von Jugendwerk und der Evangelischen Jugend Gersthofen nicht immer einfach waren. Wie die Zeit vergeht 9 C.W.: Wie kann man sich die Kinder- und Jugendarbeit seinerzeit vorstellen? J.K.: Es gab wöchentlich zwischen 160 bis 200 Kinder, Jugendliche und Leiter in Gersthofen und Foret. Die Gruppenarbeit fand in Räumen des Mitarbeiterhauses (z.B. unter dem Clubraum) und in der jetzigen Höhle statt. Dabei hat sich die Jugendarbeit durch alle vier Wochen stattfindende Partys im Gemeindesaal weitgehend selbst finanziert. Wir waren damals die einzige Anlaufstelle, wo sich junge Menschen zum Feiern und Tanzen in Gersthofen treffen konnten. Unterstützung durch den damaligen Kirchenvorstand, bis auf wenige Lobbyisten, gab es nämlich nicht. Vielmehr gab es immer wieder Differenzen mit den Jugendleitern. In dieser florierenden Zeit wurde z.B. auch eine Satzung von den damals 25 Jugendleitern verfasst. Es gab einen gewählten Jugendrat in einer straff organisierten Leiterrunde. Der Jugendrat war für die Verteilung der Räume, der Gruppen und die Finanzen zuständig. Selbstverständlich musste ein Jugendleiter einen Grundkurs besucht haben, bevor er auf Kinder und Jugendliche losgelassen wurde. Leider wurde die Satzung vom Kirchenvorstand nicht akzeptiert. Aber wir waren geduldet, durften die Räume nutzen, Partys organisieren (nicht zuletzt, weil das anschließende Aufräumen meist gut geklappt hat). Zudem hatten wir uns durch karitative Einsätze im Seniorenheim Sonnenhof Batzenhofen sowie Sammlungen für bedürf- 10 Wie die Zeit vergeht tige Gersthofener Bürger sicher einen Bonus erarbeitet. Aber die Kirchengemeinde war für uns damals eher Nebensache und lief an unserer Arbeit vorbei. Und als die Idee eines kommunalen Jugendzentrums auftauchte, waren wir federführend bei den Treffen, der Planung und den Entwürfen eingebunden. In diese Zeit fällt auch die Einweihung des neuen Kindergartens. C.W.: Sie sind dann in den Kirchenvorstand der Kirchengemeinde gewählt worden? J.K.: Ich bin berufen worden, weil ich das nötige Alter von 24 Jahren noch nicht hatte. Die erste Zeit im Kirchenvorstand war sehr schwierig für mich. Frau Martin war damals „meine Mentorin“. Es gab wenig Bewegung bei den Themen, die die Jugendarbeit betrafen. Der Kontakt zum Jugendwerk wurde auch geringer, und nach einer Konfrontation mit dem Kirchenvorstand trennten sich Jugend und Kirchenvorstand. Bis auf zwei Leiter stellten alle jungen Menschen ihre ehrenamtliche Tätigkeit ein. Seither gab es zu keiner Zeit eine so aktive Jugendarbeit mehr. Nach der ersten Zeit im KV wurde ich in den erweiterten Kirchenvorstand und später auch als Vertrauensmann in den KV gewählt. Vertrauensmann bin ich seit 15 Jahren. C.W.: Was sind die eindrücklichsten Erinnerungen an die Zeit im Kirchenvorstand? Heute beklemmend, damals wohl üblich: Die Bekenntniskirche am Tag der Kirchweih mit Hakenkreuzfahne J.K.: Für mich waren die stetigen Wechsel der Pfarrer, auch Wechsel, die innerhalb der Gemeinde von der 2. auf die 1. Stelle stattfanden, sowie die Wechsel von Vikaren und Vikarinnen in unserer Gemeinde sehr problematisch. Die Unruhe, sich immer wieder auf einen anderen Menschen einzulassen, das machte mir und vielen Menschen in der Gemeinde zu schaffen. Es ging ja nicht nur um Gersthofen, sondern auch um Foret/ Langweid, und auch in Gablingen gab es einmal eine halbe Stelle zusätzlich. Für mich gilt nach einer langen Zeit im Kirchenvorstand: Ich möchte keinen Pfarrer/Diakon mehr verabschieden müssen. Für mich ist wichtig geworden: Man(n) hat mich akzeptiert, und ich habe mir vieles erarbeitet. Die Pfarrer, mit denen ich zusammengearbeitet habe, haben mich mit meinen Ecken und Kanten kennen und schätzen gelernt. Sie haben mir aber auch Anerkennung für mein Engagement gegeben. Das hat mich immer wieder motiviert, weil es für mich eine gute Ebene für ein gemeinsames Wirken gab. Der Umbau des Gemeindehauses in die jetzige Form vor 12 Jahren war eine Herausforderung für mich. Da habe ich die Bauleitung übernommen. Nachdem die Orgel gebaut, der Kirchturm renoviert und die Kirchturmuhr erneuert waren, standen nun große Veränderungen in der Orangen Gruppe und im Gemeindehaus an. Dabei möchte ich ein Detail besonders hervorheben: Das Kreuz im Saal wurde von Frau Bühlmeier, einer großen Unterstützerin der Kirchengemeinde, gestiftet. Ich habe in dieser Zeit sehr viel ehrenamtliche Arbeit in den Umbau eingebracht. Dann kam die Entscheidung gegen ein eigenes Gemeindezentrum in Langweid. Nachdem die Kirche in Foret nicht mehr weiter genutzt werden konnte, entstand der Plan eines ökumenischen Zentrums in Langweid. Wir hatten schon drei Pläne dafür, als sich die katholische Diözese gegen das ökumenische Projekt aussprach und klar war, dass ein eigenes Gemeindezentrum bei der Anzahl der Gemeindeglieder und Aktivitäten, gerade im Blick auf die Zukunft, nicht umsetzbar ist. Einer meiner bewegendsten Momente war die Trauerrede bei der Beerdigung von UtaMaria Gutbrod. Es war mir eine große Ehre, mich in der Öffentlichkeit von einer für die Kirchengemeinde so wichtigen Person zu verabschieden. Auch wenn es nicht einfach gewesen ist (weil man ja auch mit seinen Emotionen kämpft). Einer der schwersten Momente war die Auflösung der Gruppe Orange (der damals vierten Gruppe des Kindergartens im Gemeindehaus), als ich gebeten wurde das Kündigungsgespräch mit den beiden Mitarbeiterinnen zu führen. Mir wurde sehr deutlich, wie schwer es sein kann, Entscheidungen zu fällen und sie dann auch auszuhalten. Die Betroffenheit von Gemeindegliedern und Mitarbeitenden gehört da dazu. in der Jugendarbeit wie früher, sondern im Seniorenkreis der Bekenntniskirche. Ich kann mit ihr alles besprechen – das tut gut, und sie weiß, wovon ich rede, weil sie es kennt. C.W.: Haben Sie einen Wunsch für sich und die Kirchengemeinde? J.K.: Ich habe für mich den Wunsch, vieles gelassener zu sehen. Das gelingt mir auch schon viel besser als in früheren Zeiten. Meine Devise: Nur noch Gas geben, wenn ich etwas wirklich ändern will. Für die Gemeinde wünsche ich mir mehr engagierte Menschen allen Alters, die aufstehen und etwas auf den Weg bringen. Und das meine ich sowohl für die tatkräftige Unterstützung des Gemeindeaufbaus als auch für ein spirituelles, geistliches Wachsen. C.W.: Herzlichen Dank für das Gespräch Christian Wolf C.W.: Sie haben Ihre Ehefrau in der Zeit Ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit kennen und lieben gelernt? J.K.: Als Jugendleiter waren wir bei den Konfirmationen dabei. Elke wurde konfirmiert und war Jungscharleiterin in Foret. So kamen wir zusammen, haben eine Familie gegründet, und unsere Söhne sind auch bis heute in der Jugendarbeit und der Gemeinde aktiv. Durch meine Ehefrau habe ich Unterstützung und Rückendeckung für mein ehrenamtliches Engagement bekommen. Auch sie ist bis heute ehrenamtlich aktiv – allerdings nicht mehr 80 Sonntag, 16.8.15 10 Uhr, Kath. Pfarrheim Langweid Gottesdienst im Grünen im Atrium hinter dem Pfarrheim, bei schlechtem Wetter im großen Pfarrsaal. Anschl. Picknick oder Grillen. Wie die Zeit vergeht 11 Ein Mann, ein Bekenntnis Musical der Evangelischen Singschule über Dr. Martin Luther King Die evangelische Singschule wird ein Musical über Dr. Martin Luther King in Berlin, Gersthofen, Wertingen und Augsburg aufführen Ein paar Gedanken zu dem Vorbild Dr. Martin Luther King von Michael Schmid - Initiator und Geschäftsführer des Vereins „Lebenshaus Schwäbische Alb- Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V. „Vor 47 Jahren, am 4. April 1968, ist Martin Luther King ermordet worden. Damit wurde jäh eine Ära beendet, die Mitte der 1950er Jahre im Süden der USA begonnen hatte. 12 Wie die Zeit vergeht Damals wurde der schwarze Pfarrer zum Wortführer und Symbol einer Bürgerrechtsbewegung, die mit Mitteln des gewaltfreien Widerstands gegen die Rassentrennung kämpfte. King hatte 1954 seine erste Pfarrstelle in Montgomery angetreten. Auch in der Hauptstadt Alabamas war damals Rassentrennung in öffentlichen Einrichtungen eine allseits akzeptierte Tatsache. Ob in Bussen, Schulen, Universitäten, Bibliotheken, Kinos, Restaurants und Museen- überall waren Weiße und Schwarze ganz legal voneinander getrennt. Am 1. Dezember 1955 hatte sich Rosa Parks geweigert, ihren Sitzplatz im Bus für einen Weißen zu räumen. Sie wurde verhaftet und am 5. Dezember vor Gericht gestellt. Schwarze Bürgerinnen und Bürger riefen zu einem Busboykott in Montgomery für diesen Tag auf. Gleich zu Beginn wurde ein Bürgeraus- schuss zur Verbesserung der Beziehungen zwischen den Rassen ins Leben gerufen, der den jungen Martin Luther King zu seinem Vorsitzenden wählte. Von nun an gab er Ton und Tempo der Bewegung an. Dabei wurde er persönlich auf eine harte Bewährungsprobe gestellt. Denn innerhalb weniger Monate war er vom unbekannten Pfarrer zum anerkannten Führer der schwarzen Bürgerrechtsbewegung aufgestiegen, angefeindet, verleumdet, terrorisiert, mit Morddrohungen überzogen. Bewähren musste sich auch seine gewaltfreie Methode, die er bei Gandhi studiert hatte und nun in der Praxis umsetzte und weiterentwickelte. Den Geist für sein gewaltfreies Handeln empfing der schwarze Pfarrer dabei aus dem Evangelium. Der Boykott der Busse in Montgomery dauerte 381 Tage. Er wurde erst beendet, als das Oberste Bundesgericht die Rassentrennung in Bussen für verfassungswidrig erklärte. Der „Marsch auf Washington“ im Hochsommer des Jahres 1963 war ein Höhepunkt der Bürgerrechtsbewegung. Am 22. August kamen rund 250.000 Menschen neun Stunden lang zusammen, und haben den verschiedenen Reden gelauscht. Und als Martin Luther King seine berühmte Rede „I have a dream“ gehalten hatte, in welcher er seine Vision einer Gesellschaft ohne Rassenschranken ausbreitete, war die Begeisterung kaum mehr zu halten. 1964 wurde Martin Luther King als jüngster Friedensnobelpreisträger ausgezeichnet. King heute? Von King gäbe es angesichts von Gewalt in vielen zwischenmenschlichen und gesellschaftlichen Bereichen, mörderischer Kriege, drohender atomarer Massenvernichtung, weltweit bestehender und innergesellschaftlich wachsender Armut viel zu lernen. King: „Wir werden niemals Frieden in der Welt haben, bevor die Menschen überall anerkennen, dass…man gute Zwecke nicht durch böse Mittel erreichen (kann), weil die Mittel den Samen und der Zweck den Baum darstellen.“ Frieden lässt sich nicht durch kriegerische Mittel erreichen. Von King lernen heißt, selber Verantwortung zu übernehmen. Würde er heute noch leben, würde er uns dazu drängen, aufzustehen und unsere Stimmen zu erheben, uns zu organisieren gegen Unrecht, Krieg und Armut. Wir können ihn zu einem ermutigenden Vorbild nehmen, wie sich durch schöpferische Unangepasstheit und Zivilcourage etwas verändern lässt in unserer heutigen Zeit. Aufführungen des Musicals Dr. Martin Luther King; • 14. Mai 2015 in Berlin; Stadtkloster Segen • 25. Juli 2015 um 16 Uhr in Gersthofen Bekenntniskirche • 17. Oktober 2015; 16 Uhr in Wertingen • 31. Oktober 2015 zum Reformationsgottesdienst in Augsburg Musik: Andreas Hantke; Text: Ulrich Haberl Ausführende: Evangelische Singschule Dekanat Augsburg; Leitung: Elisabeth Kaiser Vorschau: Advents- und Weihnachtskonzert der evangelischen Singschule und Kantorei am Samstag, 12. Dezember 2015 um 17 Uhr 80 Elisabeth Kaiser Samstag, 25.7.15 16 Uhr, Bekenntniskirche Dr. Martin Luther King. Das Musical. mit der Evang. Singschule Augsburg/ Gersthofen unter der Leitung von Dekanatskantorin Elisabeth Kaiser Wie die Zeit vergeht 13 Weideland für Schafe Erinnerungen an die Anfänge unserer Kirchengemeinde Soeben fand ich beim Suchen einer Notiz ein Konzept über die Bekenntniskirche. Der erste Konfirmand war 1936 Herr Häußlein, der vor 10 Jahren einer Einladung von Herrn Pfarrer Ratz für einen Nachmittag bei den Senioren in Gersthofen, gefolgt ist. Familien nach Gersthofen kamen, die evangelischen Glaubens waren. Vor allem Herren aus der Geschäftsführung und Akademiker aus dem chemischen Bereich kamen aus ganz Deutschland und wurden in Gersthofen ansässig. Besonders wichtig war damals den Herren noch eine Kirche. So hat z. B. Herr Dr. Seidel 20.000,-- RM gespendet, und ein Herr Dr. Weber das Chorfenster. Herr Prof. Dr. Bestelmeyer hat den Plan für den Kirchenbau kostenlos erstellt, und der Baumeister hieß Erwin Gesswein. Eine Kirche war gewollt! Die Verhältnisse zwischen den Katholiken und Evangelischen waren nicht so selbstverständlich wie heute. Herr Häußlein erzählte, dass die evangelischen Kinder jeden Dienstagnachmittag in die damalige Fabrikschule mussten, da war Religionsunterricht jeweils 2 Stunden. Von Norden her wurden für den Bau der Bekenntniskirche Schienen für eine Lorenbahn gelegt. Auf die Frage, wie das vor 1935 mit den Evangelischen in Gersthofen war, hat er erklärt, dass eigentlich erst durch die Farbwerke Hoechst AG, Lech-Chemie Gersthofen, 14 Wie die Zeit vergeht Die Schüler wurden in der Gersthofer Schule, anfangs noch bei Jakobus, ganztags unterrichtet, und zwar in zwei Gruppen, 1. bis 4. Klasse und 5. bis 8. Klasse. Die 8. Klasse war aber nur für die Buben, die Mädchen durften auf Antrag die 8. Klasse besuchen. Nun mussten die evangelischen Schüler jedes Mal aufstehen und den Herrn Lehrer fragen, ob sie um 14.30 Uhr in den Religionsunterricht gehen durften. Der Weg von Jakobus bis zur Fabrikschule war weit, und das alles zu Fuß. Herr Häußlein erinnerte sich noch an einen Kaplan, der zu den vier Buben immer sagte: „Die Ketzer da hinten können gehen!“. Weitere finanzielle Mittel wurden in einem Kirchenbau-Verein gesammelt, der beim Strasser oben im Saal seine Versammlungen abhielt. Wo heute die Kirche steht und rund um die Anbauten, war Weideland für die Schafe. Grundsteinlegung war 1934. Nicht nur Bauarbeiter haben die Kirche aufgebaut, nein, viele freiwillige Helfer waren am Werk. Am 29. September 1935 war die Einweihung. Die Kirche war voll, drinnen und draußen. Von Augsburg kamen per Lokalbahn Menschen, die bildeten dann wieder einen Zug bis zur Kirche. Die Polizei hat die Kinder in die Kirche geschoben, dass sie noch einen Platz bekamen. Die erste Taufe war Erika Feldkramer. Die Taufe war während des Kindergottesdienstes. Die Familie hat damals das Taufgeschirr gespendet. Es gab alle 14 Tage in der Bekenntniskirche einen Gottesdienst, die Pfarrer kamen von St. Johannes, und das Abendmahl gab es nur an hohen Feiertagen. Die Bekenntniskirche ist die einzige Kirche im Dekanat Augsburg, die im Krieg nicht beschädigt wurde. Ich glaube, das eine oder andere ist schon der Erinnerung wert. Ruth Herrmann 80 Sonntag, 4.10.15 Erntedank 10 Uhr, Bekenntniskirche Blick in den Rohbau der Bekenntniskirche, vermutlich im Frühjahr 1935: Der Altar und die Kanzel stehen, es fehlen noch die bunten Glasfenster und die Stufen zum Altar. Es war ein großes Fest, die Herren kamen mit Zylinder, und die Schlüssel wurden auf einem Samtkissen von der Behelfskirche in der Fabrikstraße in die Bekenntniskirche getragen und übergeben. Von Nah und Fern kamen Abordnungen. Familiengottesdienst zum Kirchweihjubiläum: Unsere Kirche hat Geburtstag Ab 1936 wurden die ersten Konfirmationen in der Bekenntniskirche gefeiert. Es waren 7 Konfirmanden, dabei Herr Häußlein. anschließend „Kirchenauflauf“: Jeder und jede bringen etwas für das Büffet für alle mit. Im März 1937 gab es in Gersthofen 420 evangelische Gemeindemitglieder. Wie die Zeit vergeht 15 A B C und Einmaleins Erinnerungen an die untergegangene Welt der Dorfschulen Unsere Kirchengemeinde umfasst ein großes Diasporagebiet mit vielen Ortschaften. Alle diese Dörfer waren einst selbstständige Gemeinden mit allem, was dazugehört: Kirche, Schule, Rathaus, Laden, Wirtshaus, Milch- Schule Heretsried, Jahrgang 1958. sammelstelle und vielleicht noch Käserei. Heute ist das Geschichte, verdient aber doch einen Blick zurück. Wie war das damals, als 16 Wie die Zeit vergeht alle Kinder des Dorfs in einem Raum von einem einzigen Lehrer unterrichtet wurden? Ich habe etliche ältere Bürger befragt und habe eine durchweg positive Resonanz erfahren. Fast alle Dorfschulen waren einklassig, also alle acht (noch nicht neun) Jahrgänge der Volksschule (man unterschied noch nicht zwischen Grund- und Mittelschule) saßen in einem Raum. Der Lehrer hatte Residenzpflicht; das heißt, das Schulhaus beherbergte auch die Lehrerwohnung. Natürlich war der Lehrer mit allen Familien und deren Verhältnissen bekannt, zumal oft mehrere Geschwister gleichzeitig unterrichtet wurden. Dass hier eine stille Vereinbarung unter den Geschwistern bestand, was über die Schule zu Hause erzählt oder gerade nicht erwähnt wurde, versteht sich von selbst. In allen Schulen gab es ein Helfersystem: Ältere oder bessere Schüler übten mit schwächeren und jüngeren Klassenkameraden. Nicht jedes Schulhaus verfügte über ein zusätzliches Ausweichzimmer, in dem das Lesen und das Einmaleins abgefragt wurden. Dann fand dieser Unterricht auf der Treppe zur Lehrerwohnung statt. Der Stoff der Oberstufe wurde in Jahresreihen unterrichtet. Irgendwann erfuhren alle Kinder etwas über die Römer, über die Funktion des Verbrennungsmotors und über die Auffaltung der Alpen. Wer etwas schlauer war, der lernte bei den „Großen“ das mit, was ihn interessierte. Wer etwas langsamer war, der konnte sich den Lernstoff, das Rechtschreibwissen und einige Rechenregeln aneignen, wenn es bei den „Kleinen“ durchgenommen wurde. Generell waren die Schüler genötigt, konzentrierter zu arbeiten. Denn sie mussten sich ihre Arbeitsaufträge merken, während sich der Lehrer mit einer anderen Schülergruppe beschäftigte. Irgendwie war das Verhältnis auch familiär. Natürlich konnte man sich auch leichter vor dem Lernen drücken. Dass dies dramatische Auswirkungen haben konnte, berichtete mir ein alter Herr, der zu Hitlers letztem Aufgebot ab Januar 1945 als Flakhelfer gehörte. Er berichtete, dass gar nicht wenige in seiner Gruppe waren, die nicht genügend Lesen und Schreiben konnten, um ihre Familien zu Hause über ihren Aufenthalt und ihr Befinden zu informieren. Die Ausstattung der Schulen war nach heutigem Ermessen dürftig. Es gab kaum Anschauungsmaterialien, wenige Landkarten, kaum Arbeitsmaterial für Physik und Biologie. Zur Grundausstattung gehörten aber eine Buchstaben- und eine Hundertertafel. Was die Lehrer hier gezaubert haben, ist zu bewundern. Die Heizung bestand mehrheitlich aus einem Holzofen. Ein Schüler war von der täglichen Pflicht zur Frühmesse um halb acht befreit: Er musste im Winter anschüren, bis die Kinder gegen acht Uhr durchgefroren ankamen. Sie waren ihm sehr dankbar für seinen Dienst. Das Holz lieferte die Gemeinde. Es wurde gespalten und meist von Schülern aufgeschichtet (Ersatz für Sportunterricht). Eine Sonderstellung nahmen Sport, Handarsie in aller Ruhe erklärten und ausbesserten. beit und Werken ein. Da die Kinder sehr viel Aber dann gab es gefürchtete „Drachen“. Ich in der Landwirtschaft zu Hause helfen mussten, durften die Buben Fußball spielen. Die Mädchen waren mit Hüpfspielen beschäftigt. Im Winter wurde, sofern genügend Schnee vorhanden war, eine Schneeplastik gebaut. Ein- Dorfschule Lauterbrunn im ersten Stock, darunter war die Gemneiundeverwaltung. mal im Jahr fand in Wertingen eine Kreismeisterschaft in Leichtathletik statt. Dafür wurde auf dem nahegelegenen Sportplatz etwas trainiert. „Aber von uns war nie einer so gut, dass er daran hätte teilnehmen können.“ erinnere mich noch sehr genau an den monotonen Singsang beim Stricken: „Einstechen – Faden holen – durchziehen – abheben.“ Wer das Tempo nicht mithalten konnte, bekam kurz mit dem Stock ein paar Schläge auf die Finger. Ob das dem Erfolg gedient hat, ist zu bezweifeln. In der 2. Klasse strickten wir einen Tafellappen, in der 3. Fausthandschuhe, in der 4. Socken. Für den Handarbeitsunterricht kam eine Lehrerin aus Affaltern. Die Lützelburger Mädchen gingen nach Gablingen ins Kloster und wurden dort unterrichtet. Die Stimmung hing stark von der Lehrkraft ab: Bei manchen Damen bereitete das Lernen Vergnügen, wenn Die Buben hatten zur gleichen Zeit Werken. Da wurde aus einfachen Materialien etwas Wie die Zeit vergeht 17 gebaut, was dem Unterricht als Anschauungsmaterial dienen konnte, z. B. das Modell einer Dampfmaschine mit Hilfe einer leeren Zahnpastatube oder der Aufbau der Kohleflöze im Ruhrgebiet – Holzkohle gab es beim ortsansässigen Köhler. Ein Problem war das Dame zitiert noch stolz den „Erlkönig“ oder die „Bürgschaft“. Andere Unterrichtsinhalte ließen manche Lehrer einfach fallen. So erging es beispielsweise der Sütterlinschrift, die eigentlich bis 1968 noch im Lehrplan vorgesehen war. In manchen Schulen wurde sie als „Schönschrift“ gelehrt. Gesungen wurde sehr viel, nicht nur die Lieder für die kirchlichen Feste, auch Volkslieder. Die Lehrer hatten noch lange den Organistendienst in der Der Schulsaal in Lützelburg war im ersten Stock, darunter die Lehrerwohnung. Dorfkirche zu erledigen, übten außerdem das Krippenspiel vor WeihWerkzeug: Das mussten die Kinder von zu nachten ein und gehörten zu den „kulturellen Hause mitbringen. Säulen“ des Dorfes. Am Dienstag schrieb der Lehrer ein Diktat Aber wie ging es nach der Schule weiter? an die Tafel. Alle rechtschriftlich schwieriNur Kinder aus den Orten, die mit dem Zug gen Stellen wurden besprochen. Am Freitag nach Augsburg fahren konnten, hatten die wurde der Text dann diktiert: „Da haben Chance, eine weiterführende Schule zu bewir immer gute Noten bekommen.“ Auch suchen. Ab und zu bekam ein begabter Bub Gedichte wurden gelernt, und manche alte 18 Wie die Zeit vergeht - „Er soll Priester werden“ - ein Stipendium für Dillingen oder St. Stephan. Die wenigsten Eltern konnten sich ein Internat für die Kinder leisten. Aber die Kinder litten sehr unter Heimweh und unter der Armut ihrer Ausstattung, so dass sie nach längstens zwei Jahren wieder zu Hause waren. Generell wurde die Meinung des Lehrers sehr geschätzt. Busverbindungen gab es nicht wirklich. Die Busse, die verkehrten, waren von großen Firmen beauftragt. Sie brachten die Arbeiter zur Schicht. Wenn einer nach der Schule Glück hatte, konnte er so in eine Ausbildung bei MAN, Hoechst oder einer der vielen Textilfabriken kommen. Im allgemeinen wurden sie aber Hilfsarbeiter. Großbauernkinder durften zu Hause bleiben. Dass dies nicht zu ihrem Vorteil war, merkten sie erst später. Denn die anderen hatten viel mehr Möglichkeiten im Beruf. Im Dorf gab es praktisch keine Lehrstellen. Vielleicht sprach sich über den Lehrer herum (der war nämlich vom Meister angefragt worden), dass in Batzenhofen ein Schmied einen Lehrling sucht. Das war mit dem Fahrrad erreichbar. Damit hatte der Junge großes Glück. Langweids Volksschule war zu dieser Zeit keine typische Dorfschule mehr. Sie zählte bereits acht Klassen für die etwa 300 bis 350 Kinder, die wahlweise zusammengelegt waren. Aufgrund des Lehrermangels konnte nicht voll gegliedert werden. War es nötig, die erste Klasse zu teilen, dann wurden die und durch Erziehungskunde (längst wieder abgeschafft) und Informatik erweitert wurde, ist den Zeitläufen zu schulden. Schule in Heretsried Jahrgangsstufen 7 und 8 zusammengelegt. Zur Langweider Schule kamen auch die Kinder aus Stettenhofen und einige wenige aus Achsheim. Der evangelische Religionsunterricht fand, zum Ärger der neun Schüler, nachmittags statt, die dafür vormittags mal zwei Freistunden hatten. Inzwischen stellt sich dieses Problem neu. Mit dem Schuljahr 1968/69 wurde die große Schulreform eingeführt. Nun gab es neun Jahre Vollzeitpflicht, Englisch wurde ebenso verpflichtend wie neue Namen für die Unterrichtsfächer: Es gab nicht mehr Rechnen und Raumlehre, sondern Mathematik. Naturkunde und Naturlehre hießen nun Biologie, Physik und Chemie. Auch die Möglichkeit einer verbindlichen Abschlussprüfung war neu: der Quali. Dass sich der Fächerkanon in der Zwischenzeit wieder erheblich verändert hat Das Thema gäbe Anlass zu gemeinsamen Erinnerungen und zum Austausch. Es hat mich fast erschüttert, als sich ein alter Herr bei mir für meine Fragerei bedankte: „Keinen interessiert mehr, wie wir früher gelebt haben. Dass ich jetzt habe erzählen dürfen, war richtig schön.“ Das sollte nachdenklich machen. Was mir bei meiner kleinen Umfrage besonders aufgefallen ist: Alle Ehemaligen erinnerten sich mit großem Respekt an die Leistung der damaligen Lehrer. Die Klassen umfassten meist knapp 50 Kinder, in Zeiten von Flüchtlingszuströmen auch mehr. Die Helferkinder sahen zwar, dass sie nicht die persönliche Förderung erhielten, die ihnen gut getan hätte, waren darüber aber nicht gram: „Wer wollte, konnte sehr viel lernen.“ Das persönliche Verhältnis der Lehrer zur Gemeinde war durchweg für die Kinder positiv: War der Schulraum nicht benutzbar, zog die Klasse ins Wirtshaus um. Zollte der Lehrer der „körperlichen Züchtigung“ zuviel Attribut, gingen die Großbauern zum Schulamt, und der Lehrer wurde abberufen. Das Wort „Inklusion“ war noch fremd, wurde aber gelebt. Denn auch schwache Kinder blieben im Unterrichtsverband, bis sie ihre Schulpflicht erfüllt hatten. Gudrun Bauer Sonntag, 15.11.15 80 ca. 11.20 Uhr nach dem Gottesdienst in der Bekenntniskirche Gemeindeversammlung Berichte zu den Neubaumaßnahmen, dem Gottesdienstprojekt, der Arbeit des Kirchenvorstands, des Kindergartens und der Arbeit mit Asylbewerbern. Anschließend kleines Mittagessen im Gemeindesaal. Wie die Zeit vergeht 19 Gottesdienste Juni bis November 2015 Samstag 27. Juni 19.00 Uhr �����Bekenntniskirche����������� ANgeDACHT, der andere Gottesdienst 17.00 Uhr�����Wasserwacht Lgw��������� Ökumenischer Lechgottesdienst mit Fr. Furtak und Pfarrer Schinke Sonntag 28. Juni 4. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Uhr �����Bekenntniskirche����������� Gospel-Mass mit SALVATION (Pfarrer Schinke) 19.00 Uhr �����Bekenntniskirche����������� ANgeDACHT, der andere Gottesdienst Sonntag 5. Juli 5. Sonntag nach Trinitatis 9.35 Uhr �����Apotheke Gablingen����� Bus zum Gottesdienst nach Gersthofen 10.00 Uhr �����Bekenntniskirche����������� q Diakon Wolf; mit Einführung Frau Albrecht; par. Ki-Go, anschl. Kirchkaffee Samstag 11. Juli Gemeindefest 16.00 Uhr�����Bekenntniskirche ��������Familiengottesdienst Sonntag 12. Juli 6. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Uhr �����Bekenntniskirche����������� Kein Gottesdienst 11.15 Uhr �����Kath. Pfarrheim, Lgw. � Gottesdienst für Klein und Groß (Team und Diakon Wolf) Sonntag 19. Juli 7. Sonntag nach Trinitatis 8.45 Uhr �����St. Markus, Gablingen� Dekan Blumtritt 10.00 Uhr �����Bekenntniskirche����������� s Dekan Blumtritt + Ki-Go Mittwoch 22. Juli 2. August 9. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Uhr �����Bekenntniskirche����������� q Pfarrer Schinke Sonntag 9. August 10. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Uhr �����Bekenntniskirche����������� Dekan Blumtritt Sonntag 16. August 11. Sonntag nach Trinitatis 1 0.00 Uhr �����Bekenntniskirche����������� Gottesdienst entfällt 10.00 Uhr �����Langweid ����������������������� Gottesdienst im Atrium vor dem kath. Pfarrheim (Dekan Blumtritt) mit anschl. Picknick (bei schlechtem Wetter im Pfarrheim) Sonntag 23. August 12. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Uhr �����Bekenntniskirche����������� Reisesegensgottesdienst mit Pfr. Schinke, Diakon Wolf und dem Konfiteam Sonntag 30. August 13. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Uhr �����Bekenntniskirche����������� Lektor Oertel Samstag 5. September 17.00 Uhr�����Schuttberg Gersth.������� Ökumen. Berggottesdienst mit Dekan Blumtritt und Stadtpfarrer Gössl; gemeinsamer Aufstieg um 16.30 Uhr am Tor am Lechkanal (nur bei trockener Witterung) 18.30 Uhr �����Kath. Pfarrheim, Lgw.�� Abendandacht mit Diakon Wolf Sonntag Freitag, 9.35 Uhr �����Apotheke Gablingen����� Bus zum Gottesdienst nach Gersthofen 10.00 Uhr �����Bekenntniskirche����������� q Dekan Blumtritt; anschl. Kirchkaffee 24. Juli 14.30 Uhr �����Bekenntniskirche����������� Andacht für Senioren, anschl. Sommerfest Seniorenclub Sonntag 26. Juli 8. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Uhr �����Bekenntniskirche����������� Familiengottesdienst zum Abschluss Miniwochenende (Pfarrer Schinke und Team) 20 Sonntag Gottesdienste Sonntag 6. September 13. September 14. Sonntag nach Trinitatis 15. Sonntag nach Trinitatis 1 0.00 Uhr �����Bekenntniskirche����������� Dekan Blumtritt 10.00 Uhr �����St. Vitus, Langweid. ����� Pfarrer Schinke 11.15 Uhr �����Kath. Pfarrheim, Lgw.�� Gottesdienst für Klein und Groß Sonntag 20. September 16. Sonntag nach Trinitatis 8.45 Uhr �����St. Markus, Gablingen� Dekan Blumtritt 10.00 Uhr �����Bekenntniskirche����������� s Dekan Blumtritt + Ki-Go Mittwoch 23. September Sonntag 8. November Drittletzter Son. d. Kirchenjahrs 1 0.00 Uhr �����Bekenntniskirche����������� Pfarrer Schinke 10.00 Uhr �����St. Vitus, Langweid. ����� Prädikant Kramer 11.15 Uhr �����Kath. Pfarrheim, Lgw. � Gottesdienst für Klein und Groß 18.30 Uhr �����Kath. Pfarrheim, Lgw.�� Abendandacht (Diakon Wolf) Sonntag Sonntag 8.45 Uhr �����St. Markus, Gablingen� Dekan Blumtritt 10.00 Uhr �����Bekenntniskirche����������� s Dekan Blumtritt + Ki-Go anschl. Gemeindeversammlung und kleines Mittagessen 27. September 17. Sonntag nach Trinitatis 1 0.00 Uhr �����Bekenntniskirche����������� Diakon Wolf 19.00 Uhr �����Bekenntniskirche����������� ANgeDACHT, der andere Gottesdienst Sonntag 4. Oktober Erntedank 9.35 Uhr �����Apotheke Gablingen����� Bus zum Gottesdienst nach Gersthofen 10.00 Uhr �����Bekenntniskirche����������� q Familiengottesdienst zum 80jährigen Kirchweihjubiläum (Dekan Blumtritt mit Posaunenchor); anschl. „Kirchenauflauf“ Sonntag 11. Oktober 19. Sonntag nach Trinitatis 1 0.00 Uhr �����Bekenntniskirche����������� Diakon Wolf 10.00 Uhr ���St. Vitus, Langweid. ����� Pfarrer Schinke 11.15 Uhr �����Kath. Pfarrheim, Lgw. � Gottesdienst für Klein und Groß Sonntag 18. Oktober 20. Sonntag nach Trinitatis 8.45 Uhr �����St. Markus, Gablingen� Diakon Wolf 10.00 Uhr �����Bekenntniskirche����������� s Diakon Wolf + Ki-Go 15. November Mittwoch 18. November Vorletzter Sonntag d. Kirchenjahrs Buß- und Bettag 18.30 Uhr �����Bekenntniskirche����������� Dekan Blumtritt Sonntag 22. November Ewigkeitssonntag 1 0.00 Uhr �����Bekenntniskirche����������� Pfarrer Schinke und Diakon Wolf 19.00 Uhr �����Bekenntniskirche����������� ANgeDACHT, der andere Gottesdienst Sonntag 29. November 1. Advent 1 0.00 Uhr �����Bekenntniskirche����������� q Diakon Wolf, anschl. Teestube 10.00 Uhr �����Kath Pfarrheim, Lgw.��� Ökum. Gottesdienst für Klein und Groß mit Pfr. Schinke und Fr. Furtak 19.00 Uhr �����Bekenntniskirche����������� Der ANDERE ADVENT Mittwoch 21. Oktober 18.30 Uhr �����Kath. Pfarrheim, Lgw.�� Abendandacht mit Fr. Brigitte Müller Erläuterung: Sonntag Bekenntniskirche, Gersthofen, Ludwig-Hermann-Str. 25 St. Markus, Gablingen (Friedhofskapelle), am 1. Sonntag im Monat: Bus nach Gersthofen um 9.35 Uhr ab Apotheke Kath. Pfarrkirche St. Vitus oder Kath. Pfarrheim, Langweid q Gottesdienst mit Hl. Abendmahl und Wein s Gottesdienst mit Hl. Abendmahl und Traubensaft Jeden 1. Sonntag im Monat Kirchkaffee in Gersthofen 25. Oktober 21. Sonntag nach Trinitatis 1 0.00 Uhr �����Bekenntniskirche����������� Pfarrer Graßmann 19.00 Uhr �����Bekenntniskirche����������� ANgeDACHT, der andere Gottesdienst Sonntag 1. November 22. Sonntag nach Trinitatis 9.35 Uhr �����Apotheke Gablingen����� Bus zum Gottesdienst nach Gersthofen 10.00 Uhr �����Bekenntniskirche����������� q Dekan Blumtritt, anschl. Kirchkaffee Gottesdienste 21 Die Zeiten ändern sich Der Kirchenvorstand beschließt Gottesdienstprojekt ab 2016 Seit der Gründung der Gersthofener Kirchengemeinde durch die Muttergemeinde St. Johannes in Augsburg-Oberhausen hat sich der Stellenwert der Kirche in der Gesellschaft, die Bedeutung des Glaubens - getragen durch eine Gemeinschaft vor Ort - im täglichen Leben und das vorhandene Zeitbudget des Einzelnen deutlich verändert. In Gersthofen erleben wir durch viele Zuzüge junger Familien und dadurch die Veränderung der Altersstruktur zusätzlich eine Veränderung am Gottesdienstbesuch. Drei Beobachtungen dazu: die Ausweitung auf acht Gottesdienste am Heilig Abend in unserer Kirchengemeinde hat nicht dazu geführt, dass alle Besucher und Besucherinnen jetzt einen Sitzplatz finden. Familiengottesdienste, besonders herausragend der zufällig vor zwei Jahren entstandene Ostergottesdienst, aber auch der Gottesdienst am Lech in Langweid, der neue Gottesdienst für Groß und Klein in Langweid, erfreuen sich eines regen Interesses. Und nicht zuletzt werden die Sonntagabendgottesdienste um 19 Uhr, wie der monatliche ANgeDACHT und der Andere Advent, besser besucht, als der Sonntagsvormittagsgottesdienst. 22 Wie die Zeit vergeht Auf dem Klausurwochenende im April in Steingaden und seiner Mai-Sitzung hat der Kirchenvorstand einstimmig beschlossen, einerseits das Gottesdienstangebot zu konzentrieren, andererseits den heutigen Erfahrungen anzupassen. Das Projekt, das ab Januar 2016 schrittweise umgesetzt wird, ist auf zunächst fünf Jahre befristet. Es enthält folgende Eckpunkte: • • • • Monatlich wird es an einem bestimmten Sonntag einen Familiengottesdienst geben. Der Kindergottesdienst wird nach Bedarf wieder neu aufgebaut. Die agendarischen Gottesdienste mit Feier des Hl. Abendmahls werden beibehalten. An einem Sonntag gibt es statt eines Vormittagsgottesdienstes einen zusätzlichen (zum bewährten ANgeDACHT) Abendgottesdienst. An diesem Sonntag ist in Langweid vormittags Gottesdienst und es fährt der Gemeindebus die Gersthofer dorthin. In Gablingen entfällt der monatliche Gottesdienst am Sonntagvormittag. Die Gottesdienste an Heilig Abend und am Karfreitag werden beibehalten. Der Bustransfer nach Gersthofen bzw. nach Langweid wird weiter ermöglicht. Finden sich in Gablingen interessierte Familien, können dort Familiengottesdienste und Gottesdienste im Grünen angeboten werden. • Für Langweid wird das bewährte Angebot mit monatlichem Gottesdienst, Abendandacht und Gottesdienst für Groß und Klein beibehalten. • Neben den agendarischen Gottesdiensten werden auch neuere Formen erprobt. • Die Form des Gottesdienstes wird über den Gemeindebrief langfristig bekannt gegeben. • Im Herbst beschließt der Kirchenvorstand ein Schema für den Gottesdienstplan (Veröffentlichung im Gemeindebrief im Advent). Der Gottesdienst soll damit wieder ein Treffpunkt der Gemeinde für Jung und Alt werden, wo Gottes Wort gehört, miteinander gefeiert, gesungen und gebetet wird. Und das alles in verständlicher Sprache und mit erkennbaren Formen und Ritualen. Stefan Blumtritt Manches bleibt gleich und ist doch neu Kindergarten besucht den Bauernhof Bereits zum dritten Mal waren auch in diesem Jahr die Vorschulkinder aus dem Johannes-Kindergarten für vier Tage auf dem Stettenhof in Mödingen zu Besuch. Es war wie immer eine erlebnisreiche schöne Zeit auf dem weitläufigen Hof mit vielen Tieren und der netten Bauernfamilie Hartmann. 17 Kinder und drei Mitarbeiterinnen der Kita haben die Tage mit Spiel und Spaß in der Natur genossen: Tiere streicheln, beim Füttern helfen, Traktorfahrt, Schatzsuche und vieles mehr. Für die meisten Kinder war es der erste Urlaub ohne Eltern und Geschwister, und alle haben es prima gemeistert! Ein herzliches Dankeschön an alle Eltern, die uns ihre Kinder für vier Tage anvertraut haben und uns bei der Rückkehr so liebevoll wieder empfangen haben. Wir freuen uns schon auf die vierte Runde im nächsten Jahr. Mehr Fotos und einen ausführlichen Reisebericht finden Sie auf der Homepage des Kindergartens: www.ekita.net/johannes-kindergarten. Bergild Tuschinski Wie die Zeit vergeht 23 80 Jahre zurück, 80 Jahre voraus Überlegungen und erste Beschlüsse zur Umsetzung der Immobilienkonzeption: Neubau und Abriss Im Gemeindebrief wurde schon berichtet: Der Immobilienbestand unserer Kirchengemeinde muss auf Forderung der Landeskirche wirtschaftlich und baulich überprüft werden. Das marode Mitarbeiterhaus hinter der Kirche, ein Kindergarten, der erstmalig nach gut 40 Jahren saniert werden muss und die Belegung und Lage der vorhandenen Gemeinderäume haben den Kirchenvorstand auf diesem Weg bestärkt. Mit der Entscheidung vor sechs Jahren, in Langweid keine Kirche und kein Gemeindezentrum zu bauen, hat man aus Sicht der finanziellen und zahlenmäßigen Zukunft der Kirchengemeinde eine aus damaliger Sicht schmerzhafte, aber aus heutiger Sicht weise Entscheidung getroffen. Der Immobilienbestand wäre einfach für unsere, im Gegensatz zu anderen Kirchengemeinden immerhin nur leicht zurückgehende Zahl an Gemeindegliedern, viel zu groß gewesen und die finanzielle Belastung nicht tragbar. Bleiben also noch die Gebäude in Gersthofen: Das Mitarbeiterwohnhaus lässt sich nicht sanieren, die Kosten wären höher als für einen Neubau. Und das Raumangebot für Gemeinderäume in diesem Haus würde unserer 24 Wie die Zeit vergeht Gemeindegröße nicht entsprechen. Vermietung als rentables Objekt ist unmöglich, weil dann die Kirchengemeinde Neubau und Bauunterhalt aus dem eigenen Vermögen bestreiten müsste, falls wir für ein solches Projekt überhaupt eine kirchenaufsichtliche Genehmigung bekommen. Für den geschäftsführenden Pfarrer ist ein Amtszimmer beim Pfarramt notwendig, ebenso für den Diakon. Und es fehlt an einem Besprechungszimmer für die Trau- und Beerdigungsgespräche sowie die Dienstbesprechungen. Alle weiteren Raumwünsche, die es schon 2013 auf eine Wunschliste des Kirchenvorstands geschafft haben, sind aus heutiger Sicht immer noch schön, aber für die nachfolgenden Generationen nicht tragbar. Die jetzt doch zügige Lösung kam durch die Anfrage der Stadt Gersthofen nach der Errichtung eines Horts, für den zum 31.8.15 schließenden Container-Hort am Ballonstartplatz, ins Rollen: Die Stadt meldet Bedarf für bis zu 40 Hortplätze an und findet den Standort unseres Kirchengeländes zwischen Pestalozzi- und Mozartschule ideal. Der erste Versuch, das Mitarbeiterwohnhaus als Hort zu nutzen, scheiterte an Raumhöhen und en- gen Treppenhäusern. Schnell war allen Beteiligten klar, dass für das Mitarbeiterwohnhaus ein neuer Hort am Johanneskindergarten geschaffen werden musste. Der Sozial- und Ordnungsausschuss hat am 21. Mai 2015 das vorgelegte Finanzierungskonzept für den Neubau des Horts und die Sanierung des Kindergartens einstimmig befürwortet, der Stadtrat wird am 24. Juni endgültig darüber beschließen. Für die Hort- und Kindergartenkinder gibt es während der mehrjährigen Bau- und Sanierungsphase eine Zwischenlösung in den Räumen der Gruppe Orange im Gemeindehaus. Nach Beendigung der Bautätigkeit beginnt das nächste Projekt: Am Gemeindehaus sollen Pfarramt und Amtszimmer einen neuen Platz finden. Die bestehenden Räume werden zum Büro für den Diakon, das Amtszimmer für die erste Pfarrstelle sowie das Besprechungszimmer. Mit dem Baubeginn und der ersten Betonlieferung beginnt dann auch im kommenden Frühjahr der Bau des Backhauses am Hang nördlich der Kirche. Dazu aber im nächsten Gemeindebrief mehr. Stefan Blumtritt Gemeindefest, Kindergartenfest, Geburtstagskonzert Am Samstag, 11. Juli, laden wir ab 14 Uhr zur Geburtstagsfeier der Bekenntniskirche ein Die evangelische Kirchengemeinde lädt gemeinsam mit unserem Johannes-Kindergarten zum traditionellen Gemeindefest auf dem Gelände der Kirchengemeinde am Samstag, den 11. Juli, ab 14.00 Uhr ein. 14 Uhr: • • • • • • Kaffee und Kuchen (mit Bedienung für Senioren) Kinderprogramm: Goldschürfen, Bobbycar-und Dreirad Wettrennen, Bastelecke: Kinder schminken, Sonnenschilder bedrucken und Karten basteln usw. Slackline und Jonglieren Spiele für alle Generationen: Schubkarrenwettrennen, Zwergenschach usw. Quiz rund um das Jubiläum Führung auf den Kirchturm 16 Uhr: Familiengottesdienst mit Verabschiedung Frau Owens 17 Uhr: • • • • • • Gruppenfoto mit allen Mitarbeitenden der Kirchengemeinde Vortrag über Tansaniareise Führung auf den Kirchturm Buntes Programm für jung und alt Abendessen (Leckeres vom Grill) Musikalischer Appetithappen: „Men in Blech“ 19 Uhr: Konzert „Men in Blech“ 20.30 Uhr: Ausklang des Festes Um 19 Uhr gibt es ein weiteres Highlight mit einem Geburtstagskonzert von „Men in Blech“ in der Bekenntniskirche. Eintrittskarten erhalten Sie an der Kasse des Gemeindefestes, die Besucher des Gemeindefestes bekommen Ermäßigungsgutscheine für das Konzert beim Kauf von Verzehrgutscheinen. Das Blechbläserensemble „Men in Blech“ existiert seit Herbst 2003. Zusammengefunden haben sich die jungen Musiker im Bezirksorchester des Bezirks 14 des Allgäu-Schwäbischen Musikbundes (ASM) aus Spaß an gepflegter Blechblasmusik aller Genres. Nach und nach wurden verschiedene Auftritte und Konzerte in Kirchen, Biergärten und auch auf Weihnachtsmärkten absolviert. Dementsprechend beinhaltet das Repertoire der „Men in Blech“ neben klassischen Werken auch Volksmusik und Jazz. Die „Augsburger Allgemeine“ schrieb: „Es ist eine wahre Freude, einem Konzert dieser fünf außergewöhnlichen Instrumentalisten beizuwohnen. In pfiffigen Arrangements Samstag, 11.7.15 hangeln sich die „Men 19 Uhr, in Blech“ durch die Bekenntniskirche Musikepochen und fesseln den Zuhörer Konzert der Men in Blech dabei durch die unAllerfeinstes Blechbläserensemble mit glaubliche Intensität, überraschenden Arrangements aus mit der sie, stilistisch (fast) allen Zeiten! treffsicher, die Werke Eintrittskarten an der Kasse des Geinterpretieren.“ meindefestes! Christian Wolf 80 Wie die Zeit vergeht 25 Wandern bis die Zeit vergeht Seit 6 Jahren gibt es die Gruppe Unterwegs. Meistens am 2. Samstag im Monat treffen sich wanderlustige Leute, mit dem Ziel, gemeinsam zu laufen und Spaß zu haben. teils aus meinen eigenen Ideen. Eine Woche vor den einzelnen Unternehmungen melden sich die Interessenten an. Zugverbindungen werden geplant und Wettervorhersagen genauestens studiert. Treffpunkt ist normalerweise die Halle im Augsburger Hauptbahnhof. Dort werden die Bayerntickets gekauft und die Gruppe auf Vollständigkeit geprüft. Eine besonders schöne Wanderung war im April durchs Leutstettener Moor ins Würmtal. Unterwegs im Würmtal zwischen Leutstetten und Gauting. Anfang des Jahres entsteht das Programm, teils aus Anregungen meiner Mitwanderer, 26 Wie die Zeit vergeht Am Freitagabend wurde der Rucksack gepackt, und am Samstagmorgen ging es los. Am Hauptbahnhof in Augsburg erwartete mich schon ein Trüppchen, und gleich stand fest, wir waren vollzählig. Wir fuhren bis München Pasing, stiegen dort um, und weiter ging es mit der S-Bahn bis Starnberg Nord. Dort wartete schon ein Linienbus, mit dem wir noch ein paar Stationen bis Percha fuhren. Nun begann die eigentliche Wanderung. Bei der ersten Tafel eines Naturlehrpfades bogen wir, dem Weg folgend, in das Moor ab. Der Pfad führte mitten durch eine naturbelassene Landschaft, bestehend aus trockenen und feuchten Abschnitten. Diese überquerten wir auf festen Stegen. Am Wegesrand blühten die ersten Blumen und Sträucher. Froschquaken und Vogelzwitschern begleitete uns. Durch die abwechslungsreiche Natur und die netten Unterhaltungen der Gruppe verging die Zeit wie im Fluge. Schnell war eine Stunde vorbei. Den möglichen Abstecher zur Villa Rustica, einem alten römischen Gutshof, ließen wir links liegen. Die Natur war nach dem Winter viel zu eindrucksvoll. Jeder genoss die frische Luft. Als wir die Wangener Straße in Leutstetten erreichten, knurrte uns der Magen. An tollen Gärten vorbei kamen wir zum Ortsende. Aber wo ging es zur Schlossgaststätte? Ein Gartenbesitzer klärte uns auf. Wir waren in die falsche Richtung gelaufen. Den Weg zurück, erreichten wir nach ca. 900 m das Schloss Leutstetten. Endlich betraten wir den ersehnten Biergarten. Die Speisekarte hatte sehr verlockende Gerichte, so dass wir dort unsere Mittagspause verbrachten. Sonst verzehren wir unsere eingepackte Brotzeit. Gut gestärkt, ging es bei strahlendem Sonnenschein weiter. Aber gleich hinter dem Hof gabelte sich der Pfad. Auf unserem Weg laut Wanderkarte lagen mehrere umgestürzte Bäume. Eine nette Frau meinte, wir könnten auch den anderen Abzweig nehmen. Es ging zuerst bergauf, an einer sich sonnenden Ringelnatter vorbei und dann bergab zur Straße. Unten schlängelte sich die Würm, deren Lauf wir folgten. Weiter wanderten wir am Waldrand entlang bergauf, bergab. Die Würm ist an dieser Strecke sehr romantisch mit ihren Altwassern, kleinen Inseln, im Wasser liegenden, umgestürzten Bäumen und vielen Wasservögeln. Naturbelassen und wunderschön genossen wir die Ausblicke auf den Bach. Fazit: Eine tolle Wanderung über fast fünf Stunden in einer herrlichen Natur. So ein schöner Tag vergeht viel zu schnell. Veränderungen im Kirchenvorstand Da unsere neue Pfarramtssekretärin Beate Albrecht nicht mehr Mitglied im KV sein kann, wurde Frau Christa Mayer, ebenfalls aus Langweid, in den stimmberechtigten Kirchenvorstand nachberufen. Für das Amt der Kirchenpflegerin werden wir hoffentlich im Herbst eine gute Lösung finden. Wir werden die Strecke im Herbst zusätzlich zum Wanderplan noch einmal laufen, da es allen so gut gefallen hat. Hannelore Kurtz Unserem Weg folgend kamen wir über umgestürzte Bäume an der Reismühle vorbei. Der Sage nach soll Karl der Große in dieser Mühle geboren worden sein. In Gauting angekommen gelüstete es uns nach einer Tasse Kaffee. Kurz vor dem Bahnhof fanden wir ein kleines Café, und wir konnten uns stärken. Danach ging es mit der S-Bahn zurück nach Pasing. Dort stand schon der Fuggerexpress nach Augsburg. Ohne viele Zwischenstopps waren wir fast eine Stunde früher als geplant zu Hause. Wie die Zeit vergeht 27 Bald sind Ferien.... ... und Du freust Dich jetzt schon drauf: Mit Papa und Mama am Wasser spielen, den Sand durch die Zehen rieseln lassen, Burgen bauen. Sonne und Wärme spüren - endlich! Aber Vorsicht: Zuviel Sonne ist ungesund und anstrengend. Mach mal mit Sonnenschutz eine Pause auf Deinem Handtuch. Aber welches ? Rätsel mit: Welches Handtuch gehört welchem Kind? Trage die Buchstaben passend zu den TShirt-Nummern in die Kästchen ein, dann weißt du, wo die Kinder spielen! Wir wünschen Dir schöne Ferien und komm gesund und munter wieder! Durchs Kirchenjahr: Trinitatis Am Sonntag nach Pfingsten feiern die Christen den Tag der Heiligen Dreifaltigkeit. Der Sonntag heißt auch Trinitatis. Diesen Feiertag kann man nicht mit einer bestimmten Geschichte aus der Bibel in Zusammenhang bringen. Vielmehr steht ein Thema des christlichen Glaubens im Mittelpunkt. Es geht um das Glaubensgeheimnis der Dreieinigkeit Gottes: Gott Vater, Gott Sohn und Gott Heiliger Geist. Die drei göttlichen Personen. Ihre Anbetung und Verehrung ist das Thema dieses Festtages. Der Sonntag Trinitatis ist weitgehend unbekannt. Es gibt keine Bräuche und Traditionen. Mit dem Sonntag Trinitatis beginnt eine Zeit im Kirchenjahr ohne besondere Feiertage. Diese festlose Zeit erstreckt sich bis weit in den Spätsommer hinein. Aus: Christian Butt, „Warum hängt am Weihnachtsbaum kein Ei?“ – Das Kirchenjahr, illustriert von Kindern für Kinder. Erschienen im Calwer Verlag Stuttgart, 2010. www.calwer.com 28 Für Kinder Gemeinde in Fahrt Gemeindeausflug am 10. Oktober 2015 nach Ludwigsburg bei Stuttgart Nach einer einjährigen Pause bieten wir wieder einen Tagesausflug für Jung und Alt an. Dieses Mal geht es nach Baden-Württemberg, genauer gesagt in die Stuttgarter Umgebung. So haben wir eine Besichtigung (auf Wunsch mit Führung) von Schloss Ludwigsburg geplant. Es ist eines der größten im Original erhaltenen barocken Bauwerke in Europa und bietet einen beeindruckenden Streifzug durch fürstliche Prunkräume aus zwei Jahrhunderten – vom Barock über das Rokoko bis zum Klassizismus. In direkter Umgebung befindet sich die weltgrößte Kürbisausstellung. Auf dem Gelände lädt eine bunte Vielfalt von Kürbissen in allen Größen und Farben zum Flanieren und Staunen ein. Für die Jüngsten gibt es einen Märchengarten mit über 40 Märchenszenen. Auf der Rückfahrt ist ein Zwischenstopp in der Kulturstadt Esslingen geplant. Hier soll noch Zeit für eine Tasse Kaffee und eine Besichtigung der über 1000 Jahre alten Stadt sein. Esslingen hat heute ca. 93.000 Einwohner und verbindet Tradition und Moderne. Abfahrt: am 10. Oktober 2015 um 7.30 Uhr an der Bekenntniskirche in Gersthofen; Rückkehr: am 10. Oktober 2015 gegen 20.00 Uhr an der Bekenntniskirche Gersthofen Preis Erwachsene für Bustransfer: 20 € Preis Kinder für Bustransfer: 10 €; Für Familien gibt es eine weitere Ermäßigung! Eintritt und Führung Residenzschloss (ab 20 Personen): 7 € Kombiticket für Familien (Schlossbesichtigung und Märchengarten): 17,50 €. Anmeldung bei Beate Albrecht im Pfarramt der Bekenntniskirche. Helfen Sie uns helfen Wir bitten um Ihre Jahresgabe Ein Teil Ihrer Spende wird zur Unterstützung übergemeindlicher Projekte verwendet. In diesem Jahr unterstützen wir das Lima-Projekt des Kindergottesdienstes in Langweid, mit dem Kinder in Peru ein Frühstück erhalten und damit auch Unterstützung beim Schulgang. Der andere Teil der Spende bleibt in unserer Gemeinde: Mit dem Neubau des Hortes und der Neugestaltung des Kirchplatzes wird die Kirche einen barrierefreien Zugang vom Parkplatz aus erhalten. Für die jugendlichen Konfi-Mentoren, die auf das Camp fahren, bitten wir um finanzielle Unterstützung. Sie sind das Rückgrat der Konfi-Arbeit, die auch gleichzeitig unsere Jugendarbeit ist. Über die Aufteilung dieser Gelder geben wir Ihnen gern Auskunft. Wir danken Ihnen ganz herzlich für Ihr Vertrauen und Ihre Unterstützung – auch im Namen des Kirchenvorstandes. Für Ihre Spende der Jahresgabe: Sie überweisen Ihre Jahresgabe mit beiliegendem Überweisungsträger. Bei einem Betrag ab 101 Euro stellen wir Ihnen gerne eine Spendenquittung aus. Sonst gelten die Überweisungsformulare als Spendenquittung. Gemeindeleben29 Neuer Figurenkurs im Oktober Am 23. und 24. Oktober 2015 findet wieder ein Kurs zur Herstellung biblischer Erzählfiguren statt. Die Figuren sind ca. 30 cm groß und werden aus biegsamem Material hergestellt. Dadurch können sie vielfältige Körperhaltungen annehmen und durch Gebärden Gefühle zum Ausdruck bringen. Zum Inhalt des Kurses gehört neben dem Fertigen von zwei Figuren auch der Einstieg in den Umgang mit den Figuren an Hand praktischer Beispiele. Lust, etwas mit den Händen zu schaffen, ist eine gute Voraussetzung für den Kurs. Termin: Freitag 23.10. von 16.00-22.00 Uhr und Samstag 24.10. von 9.00-18.00 Uhr. Kursort: Gemeindesaal Gersthofen; Kursgebühr: 36 €, dazu 25 € - 28 € pro Figur (je nach Größe) und für das gesamte sonst benötigte Material. Kursleitung: Susanne Arnold-Kuhn (Kursleiterin ABF). Verbindliche Anmeldung bitte bis 21.09.2015 im Pfarramt oder per E-Mail an [email protected]. 30Gemeindeleben Kraft schöpfen Familienfreizeit vom 23. bis 25. Oktober am Ammersee Auch in diesem Herbst laden wir zu einer Familienfreizeit nach Riederau am Ammersee ein! Wir freuen uns auf das gemeinsame Wochenende miteinander! Das Programm wird natürlich auch vom Wetter abhängen. Wir hoffen, dass wir viel Zeit draußen verbringen können. Wir wollen miteinander wandern, das Kloster Andechs besuchen, Spiele für Groß und Klein spielen, zur Gesprächsrunde für die Großen zusammenkommen, während die „Kleinen“ miteinander basteln und spielen werden. Kraft schöpfen Was gibt uns die Energie für die vielen Aufgaben des Alltags? Manche würden mit Sicherheit ihre Familie nennen, die Kinder oder Freunde. Andere würden auf ein Hobby weisen oder ein Ziel angeben, das sie in ihrem Leben anstreben. Immer wieder braucht es besonderer Zeiten, wo Menschen „auftanken“ können. Manche gönnen sich „Wüstentage“, Zeiten der Stille und des Gebets, um immer wieder zur inneren Mitte zu finden. Am Sonntagmorgen wollen wir miteinander einen Gottesdienst vorbereiten und gestalten. Auch bei nicht so gutem Wetter wartet auf Groß und Klein ein abwechslungsreiches Programm. Aus finanziellen Gründen soll eine Teilnahme nicht scheitern. Bitte fragen Sie doch in diesem Fall einfach bei Pfr. Schinke an! Nehmen Sie doch an unserer Familienfreizeit teil, lernen Sie andere kennen und schöpfen Sie Kraft durch ein gemeinsames Wochenende! Weitere Informationen finden Sie im Prospekt, der in Kirche und Gemeindehaus ausliegt, bzw. im Pfarramt angefordert werden kann. Hier noch einige Information in Kürze: Kommen Sie doch mit! Wir würden uns sehr freuen! Jede Familie, jede/r Teilnehmer/in reist selbstständig mit dem Pkw an. Dieter Schinke und das Vorbereitungsteam Kosten: für Vollverpflegung und Unterkunft pro Person ab 7 Jahre 45,00 Euro bis 6 Jahre 20,00 Euro, bis 3 Jahre 6,00 Euro Die Anmeldung ist möglich, solange Plätze frei sind. Wir müssen dem Haus bis spätestens Ende Juli 2015 mitteilen, wie viele Plätze wir benötigen, deshalb bitte bis zum Freitag, 28. Juli 2015 anmelden. Wir beginnen am Freitag, 23. Oktober um 18 Uhr im Evang. Weggenossenheim in Riederau. Ende der Freizeit ist dann am Sonntag, 25. Oktober nach dem Mittagessen. Gemeindeleben31 Veranstaltungen, Gruppen und Kreise Für Jung und Alt - für jede und jeden ist etwas dabei Gottesdienste Kleinkinder AWO Seniorenheim, Gersthofen Krabbelgruppen Samstag, 10.30 Uhr am 1. August, 5. September, 10. Oktober, 7. November 2015 Betreutes Wohnen Paul-Gerhardt-Weg, Gersthofen In verschiedenen Gruppen treffen sich Mütter, Väter und Kinder zum Spielen, Basteln, Singen und gemeinsamen Essen. Die Gruppen finden an verschiedenen Vor- und Nachmittagen statt. Bei Fragen wenden Sie sich an Frau Rosina Weislein (Tel. 0821/24 98 718; Mail: [email protected]; oder über das Pfarramt). Dienstag, 10 Uhr am 22. September und 10. November 2015 Mini-Singen in Gersthofen Paul-Gerhardt-Seniorenheim, Gersthofen Samstag, 9.30 Uhr am 10. Oktober 2015 Tagespflege, Pflegeteam Augsburg-Nord, Langweid Dienstag, 15 Uhr am 22. September und 10. November 2015 Seniorenheim Lechauenhof, Langweid Dienstag, 16 Uhr am 22. September, 6. Oktober, 10. November und 8. Dezember 2015 Taufsonntage 20. September, 18. Oktober, 15. November 2015 32 Veranstaltungen Singen mit Eltern und Kindern (0 bis 3 Jahre) Freitag, 15.30 bis 16 Uhr im Gemeindehaus Leitung: Elisabeth Kaiser, Dekanatskantorin Johanneskindergarten Unseren 3-gruppigen Kindergarten direkt oberhalb der Kirche (Dietrich-BonhoefferWeg 6) erreichen Sie unter der Telefonnummer (0821) 49 13 39 (Leiterin: Bergild Tuschinski) Der Kindergarten ist im Verbund der ekita. net (Kindergartenverbund der evang. Kindertagesstätten im Dekanat Augsburg). Sie finden ihn im web unter: www.ekita.net/johannes-kindergarten Kinder Kindergottesdienstkreise Gersthofen und Langweid Wir machen Kinderkirche! Egal ob Kindergottesdienste, Bibeltage oder Freizeiten – alles, was mit Kindern in unserer Gemeinde zu tun hat, interessiert uns. Wenn Sie Lust haben, sich mit Kindern zu beschäftigen und den Glauben ein Stück weiterzutragen, dann sind Sie bei uns richtig. Kontakt zu unseren Kreisen in Gersthofen und Langweid bekommen Sie über das Pfarramt! In Langweid Gottesdienst für Klein und Groß um 11.15 Uhr nach dem Gottesdienst im kath. Pfarrheim an der Foretstraße: 13. September, 11. Oktober, 8. November, 13. Dezember In Gersthofen um 10 Uhr im Gemeindesaal für Kinder ab 4 Jahre: 20. September, 4. Oktober, 18. Oktober und 15. November Die Kinder können bereits um 9.45 Uhr zum Gemeindesaal gebracht werden. Kinderbibeltag Ökumenischer Kinderbibeltag in Langweid im Kath. Pfarrheim an der Foretstraße am Bußund Bettag, Mittwoch, 18. November 2015. Familiengottesdienste In Gersthofen am Samstag, 11. Juli um 16 Uhr beim Gemeindefest und am Sonntag, 26. Juli um 10 Uhr in der Bekenntniskirche zum Abschluss des Miniwochenendes. Cantora - Kinder- und Jugendchor Freitag, 16.30 bis 17.15 Uhr - Singen im Gottesdienst - Aufführung von Musicals - Chor- und Konzertreisen Kindergruppe Gersthofen Cantorini - Minis - Buben und Mädchen Vorschulkinder Freitag, 14.00 bis 14.30 Uhr 3 - 4 Jahre Freitag, 14.30 bis 15.00 Uhr Momentan findet in Gersthofen keine Kindergruppe statt, wir suchen eine neue Leitung. Haben Sie Interesse? Dann melden Sie sich doch bitte im Pfarramt. Minisingen Eltern mit Kindern (0 - 3 Jahre) Freitag, 15.30 - 16.00 Uhr In der Vorweihnachtszeit am 6. Dezember um 10 Uhr in der Bekenntniskirche. Kindersingschule Hier kannst Du herausfinden, was „do, re, mi, fa, so“ bedeutet, und Du wirst erstaunt sein, wie gut alle Kinder gemeinsam singen können und wie wunderbar das zusammen klingt. Leitung: Elisabeth Kaiser, Dekanatskantorin Tel. (0177) 244 66 90 Termine der einzelnen Gruppen: Gersthofen, Gemeindesaal der Bekenntniskirche, Ludwig-Hermann-Str. 25 Cantoris Buben und Mädchen (6 - 11 Jahre) tion. Begleitet werden die jungen Menschen von Pfr. Dieter Schinke und Diakon Christian Wolf sowie einem Team von engagierten Konfiteamern. Spannende Samstage, zwei Wochenenden und das Highlight – 10 Tage Konficamp unter italienischem Himmel in Grado warten auf die Jugendlichen. Wir wollen uns den christlichen Themen spielerisch, kreativ und mit jugendgemäßen Methoden nähern. „Uns sind die jungen Menschen als Einzelne und als Gruppe wichtig“, so eine Teamerin des letzten Jahrgangs. Wo sonst gibt es ein Angebot für diese Altersklasse, wo jeder seinen Platz finden wird? Donnerstag, 17.00 bis 17.45 Uhr - Singen im Gottesdienst - Aufführung von Musicals Konfi-Zelten auf dem Gelände bei der Bekenntniskirche vom 24.-25. Juli, Konfi Camp 30.8. bis 9.9. in Grado Die Konfitage sind am: 19. September, 17. Oktober, 14. November Jugendchor Cantora (ab 13 Jahre) Freitag, 18.00 - 19.30 Uhr mit dem Angebot Gitarrenunterricht Jugend Mitarbeiterkreis der Jugend (MAK) In den Ferien findet keine Singschule statt. Die Teilnahme an der Singschule ist kostenfrei - Spenden sind herzlich willkommen! Einmal im Monat am Dienstag trifft sich der Mitarbeiterkreis der Jugend. Der MAK ist bei verschiedenen Veranstaltungen der Kinder- und Jugendarbeit aktiv, macht bei der Konfiarbeit mit, organisiert Partys und Freizeiten und hat bei seinen Treffen einfach eine Menge Spaß. Kontakt: Diakon Wolf, Tel. (0821) 44 42 65 90 Konfirmanden Die neue Generation Konfirmanden geht an den Start. Bereits im Mai beginnen für die Jugendlichen der Bekenntniskirche die Einheiten zur Vorbereitung auf die Konfirma- Veranstaltungen 33 Aktionen des Jugendwerks Ökumenischer Bibelkreis Senioren Das Evangelische Jugendwerk Augsburg bietet 2015 wieder ein abwechslungsreiches Programm für Jugendliche und ehrenamtliche Mitarbeiter in der Jugendarbeit an. Kommen Sie doch zu unserem Bibelkreis. Einmal monatlich am Montagabend treffen wir uns im Jugendkeller im Gemeindezentrum. Die genauen Termine erfahren Sie im Pfarramt! Seniorenclub in Gersthofen • Genauere Infos und die Anmeldungen zu allen Veranstaltungen gibt es auf www. ej-augsburg.de oder abrufbar mit dem Handy unter folgendem QR-Code: Unterwegs An jedem 2. Samstag im Monat etwas gemeinsam unternehmen - Wandern, Museen, Ausstellungen usw. Nähere Infos erhalten Sie über unsere Leiterin Fr. Kurtz, Tel. (0821) 49 44 25. Die „Oldies“ Kirchenvorstand Die Sitzungen sind öffentlich – wenn Sie also einmal dabei sein möchten, wenn das Leitungsgremium unserer Gemeinde tagt, sind Sie herzlich eingeladen. Termine erfahren Sie in unserem Aushang im Schaukasten und in den Medien. Männer und Frauen Taekwondo und Meditation Montags von 18.00 bis 19.30 Uhr trainieren Kampfbegeisterte Körper und Seele in unserem Gemeindesaal. Wir sind eine Gruppe von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen und treffen uns unter der Leitung von Pfarrer Dr. Sokol, Tel. (0821) 7 80 96 28. 34 Veranstaltungen Wir sind ein Kreis von Familien mit größeren Kindern und treffen uns nach Absprache meist am Abend. Wenn Sie gerne dabei sein möchten, melden Sie sich bei Frau Völk, Tel. (0821) 49 21 81. Trauergruppe Zwei Frauen unserer Kirchengemeinde haben die Ausbildung zur Trauerbegleiterin abgeschlossen. Wenn Sie in Ihrer Trauerzeit Unterstützung wünschen oder mit jemanden sprechen möchten, dann wenden Sie sich bitte an: Sylvia Böhm (0821/499640) Elke Kraus (0821/495470). Alle 14 Tage am Mittwoch von 14.30 bis 16.30 Uhr treffen sich die Senioren unserer Gemeinde. Angeboten werden eine schöne Kaffeetafel und ein interessantes Programm, und natürlich feiern wir auch die Geburtstagskinder aus unserer Runde. Kommen Sie doch einfach einmal bei uns vorbei, Sie werden herzlich empfangen! Auskunft geben gerne Fr. Kurtz, Tel. (0821) 49 44 25 oder Fr. Kraus, Tel. (0821) 49 54 70 und das Pfarramt, Tel. (0821) 49 10 47. Seniorenclub in Langweid Ansprechpartnerinnen sind Frau Karin Bürkert (08230) 58 65 und Frau Sabine Faulhaber. Die Treffen sind einmal im Monat, meistens am vierten Freitag, von 14.30 bis 16.30 Uhr im evang. Raum im kath. Pfarrheim Langweid. Auskunft auch im Pfarramt, Tel. (0821) 49 10 47. Besuchsdienstkreis Der Besuchsdienstkreis braucht Unterstützung. Wir besuchen unsere Geburtstagsjubilare ab 70 Jahre. Wenn Sie einmal in der Woche eine halbe Stunde Zeit haben, um einen Besuch zu übernehmen, melden Sie sich bitte im Pfarramt. Wir treffen uns alle zwei Monate am Montag um 19.30 Uhr; die Termine kann man im Pfarramt erfragen. Kirchenmusik Vesper in St. Jakobus, Gersthofen, mit dem Posaunenchor. Miniwochenende Kantorei Gersthofen Samstag, 25. Juli bis Sonntag, 26. Juli k Jeden Mittwoch (außer in den Schulferien) um 20 Uhr trifft sich der Chor im Gekantorei meindesaal in Gersthofen. gersthofen Herzliche Einladung an alle, die gerne singen. Besonders Männerstimmen werden noch gesucht. Sollten Sie Interesse haben, kommen Sie einfach zur Probe. Leitung: Elisabeth Kaiser, Dekanatskantorin Kindersingschule Siehe S. 33 unter „Kinder“ Gospelchor Der Gospelchor „Salvation“ probt am Donnerstag von 20.00 bis 22.00 Uhr im Gemeindesaal. Wenn Sie Interesse haben mitzusingen, erreichen Sie den Chorleiter Tobias Leukhardt unter (0821) 47 33 77. Ök. Gottesdienst für Klein und Groß Zelten auf dem Gelände der Kirche in Gersthofen mit abschließendem Familiengottesdienst am Sonntag um 10 Uhr. Am Sonntag, 29. November (1. Advent) um 10.00 Uhr findet im Kath. Pfarrheim in Langweid ein Gottesdienst für Kinder bis zum Schulalter mit Pfr. Schinke und Fr. Furtak statt. Gemeindeausflug Samstag, 10. Oktober 2015 nach Ludwigsburg. Nähere Informationen entnehmen Sie dem Artikel auf Seite 29. Ausblick Familienfreizeit Bitte folgende Termine vormerken: Der ANDERE Advent von Freitag, 23. bis Sonntag, 25. Oktober 2015 in Riederau am Ammersee Auch in diesem Jahr findet wieder an allen Adventssonntagen der ANDERE Advent um 19 Uhr in der Bekenntniskirche statt. Gospelkonzert Das diesjährige Konzert des Gospelchors „Salvation“ findet am Sonntag, 15. November 2015 um 17 Uhr in St. Jakobus in Gersthofen statt. Herzliche Einladung! Großes Adventskonzert Großes Adventskonzert der Kantorei Gersthofen am 3. Adventssamstag, 12. Dezember um 17 Uhr in der Bekenntniskirche. Kinderbibeltag am Buß- und Bettag in Langweid Besondere Veranstaltungen Mittwoch, 18. November 2015 Gemeindefest Eröffnung des Advent Samstag, 11. Juli 2015 - ab 14.00 Uhr um die und in der Bekenntniskirche (sh. S. 25) Am Vorabend des 1. Advent, Samstag, 28. November 2015, um 18 Uhr feiern wir den Beginn des Advent mit einer ökumenischen Advent im Wald Am Samstag, 19. Dezember um 17 Uhr lädt der Gemeindeverein Langweid wieder zur Waldweihnacht nach Foret ein. Treffpunkt ist um 16.45 Uhr an der ehemaligen Kirche in Foret. Veranstaltungen 35 Herzlichen Glückwunsch! Wir gratulieren von August bis November 2015: 75 Jahre Fritz Wiedemeyer, Gersthofen Erich Juling, Stettenhofen Karin Melzer, Gersthofen Ingeborg Böck, Gersthofen Bodo Heider, Gersthofen Georg Schmidt, Gersthofen Joachim Mallow, Gersthofen Helga Hofberger, Gersthofen Siegfried Frömbsdorff, Gersthofen Horst Mader, Gersthofen Hannelore Hoffmann, Rettenbergen Reinhard Balder, Gersthofen Sieglinde Hofweber, Edenbergen Doris Mergler, Lauterbrunn Irmgard Holzhauser, Heretsried Elisabeth Glatz, Gersthofen 80 Jahre Friedrich Küffner, Lützelburg Martha Raithel, Langweid Gertraude Hornung, Gersthofen Agneta Schauberger, Gersthofen Ursula Blank, Gersthofen Hans Fuchs, Stettenhofen Dieter Ickinger, Gersthofen Erhard Zimmermann, Batzenhofen Ursula Passig, Gersthofen 36 Herzlichen Glückwunsch! Gisela Walter, Langweid Katharina Konnerth, Gersthofen Rita Stengl, Gersthofen Jutta Pfeiffenberger, Gabl.-Siedlung Elfriede Grüner, Lützelburg Gertraud Klingler, Gersthofen 92 Jahre 85 Jahre Betty Brack, Gersthofen Abraham Dück, Gersthofen Marta Tokunova, Gersthofen Margot Breuer, Gersthofen Friedrich Straß, Langweid Gerd Schröder, Gersthofen Heinz Dobbrunz, Batzenhofen Heinrich Heß, Gersthofen Gerhard Läuter, Gersthofen Werner Mattmann, Holzhausen Egon Erbel, Edenbergen Helga Wolter, Gersthofen Johann Hildmann, Langweid Helga Kleinsteuber, Gersthofen Barbara Oberdorfer, Gersthofen Waltraud Giese, Batzenhofen Elvira Pfefferkorn, Gersthofen 93 Jahre 94 Jahre Alma Greiner, Gersthofen Elsa Schiller, Gersthofen 95 Jahre Maria Rothgang, Gersthofen Ruth Peters, Gersthofen 97 Jahre 90 Jahre Karl Lemmer, Gersthofen Waltraud Mende, Gersthofen Ingeborg Schirm, Stettenhofen 98 Jahre 91 Jahre Agneta Tontsch, Gersthofen Richard Brückner, Gersthofen Johann Flagner, Gablingen Frieda Pawlik, Gersthofen Freud und Leid … … in unserer Gemeinde von März bis Mai 2015 Getauft wurden: Impressum Melina Maier, Gersthofen Maurice Duldner, Batzenhofen Maximilian Knorr, Gersthofen Alisa Dahmash, Langweid Melissa Hofmann, Langweid Henri Wörle, Langweid Lena Schappin, Heretsried Sina Reperger, Gersthofen Auflage: 3300 Druck: Senser, Augsburg, Satz: Blumtritt Korrektur: G. Bauer, D. Lenz, E. Kraus, B. Albrecht, S. Owens. Redaktionsteam: Stefan Blumtritt (V. i. S. d. P.), Sabine Owens, Christian Wolf, Dieter Schinke. Getraut wurden: Der/die Unterzeichner/in ist für seinen/ihren Johannes und Jil Isabel Metzger, geb. Grohe aus Gersthofen Wir danken allen, die sich an dieser Ausgabe Artikel verantwortlich. des Gemeindebriefs mit Bildern und Texten beteiligt haben. Verstorben sind: Der Inhalt des Gemeindebriefes ist eine We- Frau Elfriede Witt, 78 Jahre Frau Karin Müller, 67 Jahre Frau Agnes Jung, 77 Jahre Herr Alexander Richter, 57 Jahre Herr Günther Fischer, 74 Jahre Herr Wilhelm Böck, 87 Jahre Frau Helga Kreß, 74 Jahre Herr Christoph Scharnberg, 76 Jahre Herr Georg Oberdorfer, 94 Jahre Frau Christa Ernst, 83 Jahre sensäußerung unserer Gemeinde. Jede gewerbliche Verwendung der Daten ist unzulässig. Wenn Sie nicht damit einverstanden sind, dass Ihre Daten im Gemeindebrief veröffentlicht werden, melden Sie sich bitte im Pfarramt. Der nächste Gemeindebrief erscheint im November. Redaktionsschluss ist Freitag, 2. Oktober 2015 Thema: „ganz anders“ Steilküste bei Lütow, Insel Usedom Freud und Leid 37 D. Schinke C. Wolf S. Blumtritt B. Albrecht E. Kaiser M. Gogesch K. Garczarek J. Kraus U. Maurer Kontakt Gersthofen Pfarramt Gersthofen Diakon Vertrauensleute des KV Ludwig-Hermann-Straße 25, 86368 Gersthofen Tel: (0821) 49 10 47, Fax: (0821) 47 22 12 E-Mail: [email protected] Web: www.gersthofen-evangelisch.de Spendenkonto: Diakon Christian Wolf Jürgen Kraus St.-Florian-Str. 16, 86391 Stadtbergen Tel: (0821) 44 42 65 90, Mail: [email protected] Vertrauensmann Konto 173 187, KSK Gersthofen BLZ 720 501 01 IBAN DE78 7205 0101 0000 1731 87 BIC BYLADEM1AUG Pfarramtssekretärin Beate Albrecht Mo, Di, Mi 9.00 - 11.30 Uhr, Do 16.00–18.00 Uhr und Fr 9.00–12.30 Uhr 1. Pfarrstelle mit Geschäftsführung Dekan Stefan Blumtritt Mail: [email protected] 2. Pfarrstelle mit Geschäftsführung Pfarrer Dieter Schinke Ulmenweg 2a, 86368 Gersthofen Tel: (0821) 65 08 88 78 E-Mail: [email protected] 38 Woher-Wohin? Kantorin Elisabeth Kaiser Eschenweg 10, 86368 Gersthofen Tel: (0821) 49 54 70 E-Mail: [email protected] Ute Maurer stellvertr. Vertrauensfrau Bauernstr. 15 , 86368 Gersthofen Tel: (0177) 244 66 90 E-Mail: [email protected] Weißdornweg 6, 86462 Langweid Mesnerin Johannes-Kindergarten Maria Gogesch Hausmeister Soziale Partner Dietrich-Bonhoeffer-Weg 6, 86368 Gersthofen Leitung: Bergild Tuschinski Tel: (0821) 49 13 39 Klaus Garczarek Unser Gemeindehilfeverein Gersthofen ist Gesellschafter der Ökumenischen Sozialstation & Tagespflege Ludwig-Thoma-Straße 7, 86368 Gersthofen Tel: (0821) 2 99 00 14, Fax: (0821) 47 23 53 Die Zeit ist Gottes Art, Kredit zu geben. Ralph Boller
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