Martin Neubauer erhielt seine Ausbildung an der "Neuen Münchner Schauspielschule". Nach Theaterjahren in Hannover und Essen, Rundfunk‐ und Fernsehtätigkeit verlegte er seinen Arbeitsschwerpunkt auf die Rezitation. Dabei ist ihm die Verbindung von gesprochenem Wort und Musik ein besonderes Anliegen. Als Interpret von Melodramen war er mit den Bamberger Symphonikern, dem Kölner Rundfunkorchester, den Thüringer Symphonikern oder dem Pianisten Norman Shetler zu hören. Zusammenarbeit mit Dietrich Fischer‐Dieskau und Gert Westphal. 1993 gründete Martin Neubauer in Bamberg das BrentanoTheater, dessen Spielplan sich um Vergessenes Konzertreihe 2016 im DientzenhoferSaal Samstag, 05. März 2016, 19:00 Uhr bemüht. Beate Roux wurde in Bamberg geboren. Nach dem Abitur am E.T.A.‐ Hoffmann‐Gymnasium studierte sie an der Hochschule für Musik in Weimar Opernkorrepetition und absolvierte in Leipzig an der Hochschule für Musik das Konzertexamen im Bereich Klavierkammermusik und Liedgestaltung. Als Solorepetitorin arbeitete Sie an Opernhäusern in Dessau, Leipzig, Erfurt, Weimar, Dresden, zuletzt als stellvertretende Studienleiterin am "Von traurigen Mönchen und fluchenden Kröten" Melodramen mit Martin Neubauer, Sprecher Beate Roux, Klavier Nationaltheater in Weimar. Lehrauftrag an der Hochschule für Musik in Weimar in der Abteilung Gesang/Musiktheater. Eintritt frei! Um Spenden wird gebeten. Sie arbeitet als Pianistin bei den Bamberger Symphonikern, an der Städt. Musikschule Bamberg, an der Otto‐Friedrich Universität in Bamberg und am E.T.A.‐Hoffmann‐Theater Bamberg. Ebenso als Mentorin bei der Sommeroper Bamberg 2015 und Pianistin bei der Internationalen Stiftung zur Förderung von Kultur und Zivilisation. Zur Zeit gibt sie vor allem Konzerte im klassischen Bereich sowie im Bereich Chanson und Musical. Programm Robert Schumann (1810‐1856) „Schön Hedwig“ op.106 (Friedrich Hebbel) Franz Liszt (1811‐1886) „Der traurige Mönch“ (Nikolaus Lenau) Philipp Gretscher (1859‐1937) Des Ritters Traum“ op.86 Nr.1 (Heinrich Heine) Eugenio Pirani (1852‐1039) „Edith Schwanenhals“ op.55 (Heinrich Heine) Franz Schubert (1797‐1828) „Abschied von der Erde“ (Adolf von Pratobervera) Jean Sibelius (1865‐1957) „Die Skispur“ (Bertel Gripenberg) Christian Sinding (1856‐1941) „ Frühlingsrauschen“ op.32 Nr.3 Wilhelm Rinkens (1879‐1933) “ Die Heinzelmännchen von Köln“ op.11 (August Kopisch) Arnold Winternitz (1872‐1938) “Der Fluch der Kröte“ ____________________________________ Wenn wir heutzutage etwas als "melodramatisch" bezeichnen, so ist das in der Regel abfällig gemeint: zu kitschig, zu pathetisch, zu übertrieben. Ursprünglich aber bedeutet Melodram, dass ein gesprochener Text im Einklang mit einer eigens dazu komponierten Musik vorgetragen wird. Pause Gustav Rochlich (1889‐1972) “ Die Wallfahrt nach Kevlaar“ op.34 (Heinrich Heine) Berühmte Komponisten haben sich in dieser Weise ausgedrückt. Von anrührend über erschrecklichschaurig bis skurril und hochkomisch reicht die weite Palette dieses Programms.
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