Macht und Mächte verwandeln - Anstöße des Jesus von

Es laden ein die Regionalgruppe
Magdeburg des Internationalen
Versöhnungsbundes, Deutscher Zweig
und die Evangelische
Hoffnungsgemeinde Magdeburg.
Aktuelle Infos und interessante Texte
finden Sie unter
www.versoehnungsbund.de.
1914
2014
Die Veranstaltung wird gefördert von
der Evang. Kirche in Mitteldeutschland und dem
Kirchenkreis Magdeburg
Der 3. Werkstatttag ist für den 10.03.2016
vorgesehen: Gewaltfreie Kommunikation als
Weg zu Kooperation und Lebensfreude
Anmeldung: bis 1.10.2015
Barbara Bürger
Mail: [email protected]
Telefon: 01573/ 63 77 537
Anfahrt:
1. Mit Bahn/Straßenbahn:
Straßenbahnhaltestelle City-Caré,
Richtung Haltestelle Allee-Center/Breiter
Weg 1 Station fahren, dort umsteigen in
Linie 8 oder 9 Richtung Neustädter See
m bis Endstation. (Fahrt ca. 20 Min).
Von dort aus ist die Kirche der
Evangelischen Hoffnungsgemeinde,
Krähenstieg 2, bereits wie ein großes
Zelt gut zu sehen.
2. mit dem PKW: Auf der Stadtautobahn
(Tangente) die Abfahrt Ebendorfer
Chaussee nehmen, dann stadteinwärts
bis zur 1. Ampelkreuzung, dort nach
links auf die Barleber Straße, dann
immer auf der Straße bleiben, bis auf
der linken Seite des Krähenstieges 2
das zeltförmige Dach der Kirche
auftaucht. Parkplätze vor der Kirche
entlang der Straße.
Internationaler Versöhnungsbund e.V. –
deutscher Zweig, Gruppe Magdeburg
Originaltitel: "The powers that be", dt. erschienen 2014
Einladung zum Werkstatttag
Macht und Mächte verwandeln Anstöße des Jesus von Nazareth
zur Gewaltfreiheit
Referent:
Apl.Prof.Dr.theol. Thomas Nauerth, Bielefeld
Samstag, den 10. Oktober
10.00 – 16.30 Uhr in Magdeburg,
Ev.Hoffnungsgemeinde, Krähenstieg 2
Bleibt Gewaltfreiheit nur ein Traum in einer
Welt, die sich immer weiter selbst zerstört?
Thomas Nauerth wird in das Buch von Walter
Wink einführen, welches neue Perspektiven
aufzeigt. Wink spricht vom Mythos der
erlösenden Gewalt, der unsere gesamte
Kultur und Gesellschaft prägt. Aktive
Gewaltfreiheit ist für Wink die einzig
mögliche Antwort angesichts von
Herrschaftssystemen und individuellen
Denk- und Verhaltensmustern, die
wesentlich auf Gewalt gegründet sind.
Gewaltverfallene Mächte können nie
durch Gewalt bekämpft werden, weil
Gewalt das bestärkt, was sie bekämpft.
Aktive Gewaltfreiheit ist für Wink die
Botschaft Jesu in der Bergpredigt und
in dem, was er tat. Jesus hat in
umfassender und radikaler Weise eine
Gegenposition zum Herrschaftssystem
mit seiner Gewaltverfallenheit
bezogen. Wink spricht vom dritten
Weg Jesu, den die Kirchen viel zu
selten verstanden haben und viel zu
selten gegangen sind. Dieser 3. Weg,
das ist neben Aggressivität und
Passivität die kreative, überraschende
Alternative.
Wink entwickelt eine Befreiungstheologie für den reichen Norden dieser
Erde. Gewalt ist die eigentliche
Religion unserer Zeit. Die biblische
Botschaft ist eine Botschaft erlösender
Gewaltfreiheit, die Botschaft eines
Gottes, der es über Gerechte wie
Ungerechte regnen lässt und alle
einschließt in sein Erbarmen. Das Buch
lädt ein zu Verwandlung, zu
Transformation, und zwar sowohl
individuell persönlich, als auch für
Kirche und Gesellschaft.
Nach der Vorstellung des Buches gibt es
in Kleingruppen verschiedene
Leseproben und thematische
Zuspitzungen mit Zeit für Austausch
und dem Bezug zu unserem konkreten
Friedensengagement.
Tagesstruktur:
10 – 10.30 Ankommen und Einstimmen
10.30 – 11.30 Warum wir Walter Wink
übersetzt haben
11.30-12.30 Walter Wink erleben
12.30 – 13.30 Mittagspause mit Imbiss,
Bücher-, Materialbörse
13.30 – 14.30 Lesegruppen zu W. Wink
14.30 – 15.00 Kaffeepause
15.00 – 16.00 Austausch der
Leseeindrücke
16.00 – 16.30 Abschluss und Ausblick:
was tun?
Teilnahme kostenlos Kostenbeitrag für Essen/Getränke:
10.00 € pro Person
Es gibt Kinderbetreuung während der
Themeneinheiten !
Eingeladen sind alle, die sich für das
Thema interessieren, auch ohne
besondere Vorkenntnisse
Thomas Nauerth,
Professor für Pastoraltheologie und
Religionspädagogik an der Universität
Osnabrück, geb. 1961, verh. 3 Töchter
Thomas Nauerth....
... träumt von einer Gesellschaft, die Krieg
weder braucht noch will. Und von einer Kirche,
die ihren Söhnen und Töchtern endlich das
Schwert aus der Hand nimmt. Arbeitet daran,
denn: Wir haben durch die uns verliehene
Gnade Gottes unsere Schwerter zu
Pflugeisen und unsere Spieße zu Sicheln
gemacht und werden unter unserem
wahrhaftigen Weinstock, Christus, unter dem
Fürsten des ewigen Friedens sitzen und uns zu
dem äußerlichen Streit und Krieg nimmermehr
rüsten noch begeben. Amen. (Menno Simon
1554)