Papst Franziskus entführt Gottes Braut! (Jes. 62,5)

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Denkanstoß Nr. 16
7. August 2015
Papst Franziskus entführt Gottes Braut! (Jes. 62,5)
Geschrieben von Robert Dickinson
21
Was ist das Malzeichen des Tieres?
Thomas Huntziker
31
Die teure Zeit entsteht
Werner Fürstberger
33
Letztes Kapitel !
Christus kommt bald - Kapitel 20: Das Erbe der Erlösten
Ellen G. White
37
CHRISTUS KOMMT BALD!
Verzeichnis der Abkürzungen
48
Die Mond-Sabbat-Lüge
(Autor der Redaktion bekannt)
52
Der falsche »heilige« Geist
Rudi Holzhauer
57
39 wichtige Rechtsbestimmungen aus der Thora
Thomas Huntziker
59
Gerechtfertigt allein aus Glauben
K. Ted Reischle
63
Gott allein kann Sünden vergeben
Johannes Ramel
69
Werden Sie bald entrückt?
Von Gary Petty
72
Können wir uns immer auf Gottes Schutz verlassen?
J. Stanley McCluskey
76
Darf ein Christ Entercôte essen?
Thomas Huntziker
79
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Aus der Redaktion
Wie bereits in der letzten Ausgabe berichtet, bin ich seit Tagen damit beschäftigt, den Letzten
Countdown auf unsere Seite zu bringen. Trotz Anlaufschwierigkeiten war der Hauptteil „Die Uhr
Gottes“ bereits 2 Tage später komplett online. Und in der rasant fortschreitenden Zeit habe ich es
für richtig befunden, die aktuellen Artikel vorzuziehen. Das dürfte auch Zustimmung bei „meinem
obersten Chef“ gefunden haben, der mir – so hat es den Anschein – seine Chefsekretärinnen gesandt hat. Uns steht zwar die gesamte Homepage als ISO-Datei zur Verfügung, nur können wir sie
nicht so wie gewollt einfach hochladen. Also jede Seite kopieren, neu formatieren,... Und trotzdem
(o Wunder) sind von den gezählten 1636 A4-Seiten 1326 online. Es fehlt nur noch die Schattenserie. Ohne SEINE Hilfe wäre ich sicher noch nicht so weit, denn zu diesen Problemen kommt noch
hinzu, dass anscheinend Google die Seite des Letzten Countdowns blockert, trotz aktuellster Version und (automatischem) Update. Also umsteigen auf Firefox, was bedeutet: bremsen. Denn Google arbeitet wesentlich schneller – auf unserer Seite jedenfalls. Auch mit der Bereitstellung der Seite über einen Torrent-Server gibt es massive Probleme (jedenfalls in Österreich). Denn so wurde
bekannt, dass die deutschsprachigen Torrent-Anbieter von der Österreichischen Telekom auf Betreiben der Filmindustrie blockiert werden (seit einem Jahr). Doch merkwürdig: Die Telekom weiß
(offiziell) davon nichts. So etwas ähnliches kennen wir bei Google. Bei der Google-Suche wird bei
de und at vieles unterschlagen, was bei Google.com aber sehr wohl angezeigt wird. Diese Seite
ist nämlich in den USA. Und damit bin ich bei Hauptthema dieser Woche:
EU-Standard-Chip EPS ersetzt Personalausweis
Und die NEUE WELTPRESSE setzt davor noch ein „Endlich“. Widerlich. Widerlich vor allem der
gleichlautende (!) Jubel in der AKTUELLEn TÜRKEI RUNDSCHAU:
Was für Hunde und Katzen schon seit
Jahren weltweit Standard ist, wird ab 1.
Januar 2016 auch für die Bürger der
Europäischen Union schrittweise eingeführt. Ganz neu ist diese Idee nicht, wird
aber mit dem Vorhaben in der Europäischen Union jetzt zum ersten Mal in
großem Stil in einer Staatengemeinschaft eingeführt. Vor wenigen Tagen
haben sich die Mitglieder der Europäischen Union nach langen Geheimverhandlungen auf die Eckdaten für den
Europäischen Personal-Standardchip
(kurz: EPS) geeinigt.
In den letzten Monaten hatten die Veröfentlichungen des amerikanischen Sicherheitsexperten Edward Snowden
über den amerikanischen Geheimdienst
NSA für Aufregung gesorgt. Aus Angst,
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dass durch diese Veröffentlichungen Details über die schon lange vereinbarte enge Zusammenarbeit der EU
mit den USA über den EPS bekannt werden könnten, hatten die europäischen Regierungen einen Stopp der
Vorbereitungen zum EPS beschlossen.
Wie durch eine Indiskretion jetzt bekannt wurde, hat die EU mit Snowden ein Schweigeabkommen
schließen können, damit keine Details über die Zusammenarbeit zwischen den USA und der EU im
Zusammenhang mit dem EPS-Chip veröffentlicht werden. Nach unbestätigten Meldungen soll
Snowden hierfür eine einmalige Zahlung von 12,35 Mio. Euro erhalten haben.
EUROPÄISCHER STANDARDCHIP HAT NUR VORTEILE
Gegenüber den bisher bekannten Hunde-Chips sind die Möglichkeiten, die in Verbindung mit dem
EPS geschaffen werden, um ein Vielfaches größer. In einer bisher noch nicht veröffentlichten Pressemitteilung der EU-Chip-Kommission heißt es: EPS werde für alle Bürger außergewöhnliche Vorteile bieten. So könne der Personalausweis abgeschafft und bei Unfällen die Identität der Personen
sofort festgestellt werden.
Ein besonderer Vorteil des EU-einheitlichen EPS-Chips sei die extrem schnelle Identifikation von
Personen mit Hilfe elektronischer Mini-Detektoren (EMD), die ein Auslesen aller relevanten Daten
innerhalb von nur 50 Millisekunden ermöglichen. Durch die 16-stellige europäische PIN (PersonenIdentifizierung-Nummer) könne man für einen Zeitraum von mehr als 100 Jahren jedem europäischen Bürger eine eigene Nummer zuordnen, die auch über den Tod hinaus Gültigkeit haben werde.
Mittelfristig werden auch Scheckkarten und Kreditkarten überflüssig, da sich jeder EU-Bürger durch
den in seinem Arm implementierten Chip in jedem Geschäft eindeutig ausweisen kann. Hierzu wird
man seinen Arm nur über einen aufgerüsteten Barcodeleser führen, der dazu mit einem MiniDetektoren-Zusatzmodul aufgerüstet wird.
Die mobilen europaweit einheitlichen Handy-Detektoren EHD verfügen zudem über Kommunikationsmöglichkeiten, die mit einem Smartphone vergleichbar sind. Dadurch ist an jedem
Ort der EU der Zugriff auf die staatlichen Rechnernetzwerke aller EU-Staaten möglich.
MEDIZINER UND DATENSCHÜTZER HABEN KEINE BEDENKEN
Die EU-Chip-Kommission weist ferner darauf hin, dass Nachteile mit der sog. Chiplementierung
bisher weder bekannt, noch für die Zukunft zu erwarten seien. Es gebe auch keinerlei medizinische
Bedenken gegen die Einpflanzung des EPS bei Säuglingen bereits kurz nach dessen Geburt.
Dafür sprechen auch die Erfahrungen, die man seit August 2011 mit der Einpflanzung eines ähnli chen Chips bei weit mehr als einer Million Katzen und Hunden gemacht habe.
Bei keiner der Katzen oder Hunde, denen ein solcher Chip in der Vergangenheit implementiert
worden ist, sei eine Erkrankung festgestellt worden, die auf den Chip zurückzuführen wäre. Wenn
man bedenkt, dass ein Hundejahr wie sieben Menschenjahre zählt und viele Hunde mit Chip mitt lerweile 14 und 15 Jahre alt werden ziehen die Wissenschaftler daraus den Rückschluss, dass
auch bei Menschen bis ins hohe Alter keinerlei medizinische Komplikationen zu erwarten sind.
Aufgrund der vorliegenden Erkenntnissen haben mehrere führende Medizin-Professoren in einem
Gutachten für die europäische Kommission eine Unbedenklichkeitsbescheinigung für den EPS
ausgestellt. Die Gesundheitsminister der führenden europäischen Staaten – darunter auch
Deutschland – haben deshalb ihre Zustimmung zur Einführung des Chips gegeben.
Auch die Datenschützer, die in vielen europäischen Staaten unmittelbar dem Innenministerium un terstellt sind, haben keinerlei Bedenken gegen die Einpflanzung des EPS bei allen Bürgern. Weitere Verletzungen des Datenschutzes seien ohnehin nicht mehr zu erwarten, da die amerikanischen
Sicherheitsbehörden einschließlich der NSA schon alle wesentlichen Daten der EU-Bürger bereits
in den letzten Jahren gesammelt und gespeichert hätten.
Die Zusammenarbeit zwischen der EU und den USA bei der Einführung des EPS schaffe einzigar tige Möglichkeiten zu einem Datenabgleich zwischen den befreundeten Machtblöcken. Damit könne die Sicherheit aller Bürger gegenüber denkbaren Gefahren wesentlich erhöht werden. So ließen
sich in Zukunft jederzeit und an jedem Ort Terroristen aus Nicht-EU-Staaten sofort orten, da diese
keinen EPS besäßen.
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Und bevor Sie nun weiterlesen holen Sie tief Luft
AB 1. JANUAR 2016 EPS FÜR ALLE SÄUGLINGE UNMITTELBAR NACH DER
GEBURT
Die ursprünglich für den 1. Januar 2015 geplante Einführung des Europäischen PersonalStandardchips wird sich allerdings um ein Jahr verzögern. Denn um den EPS-Chip flächendeckend und für alle EU-Bürger verbindlich einführen zu können, müssen zunächst
noch die gesetzlichen Grundlagen in allen EU-Staaten geschaffen werden.
Die geringsten Widerstände in der Bevölkerung sind bei Säuglingen zu erwarten
und bei Ausländern, die eine Einbürgerung in die Bundesrepublik wünschen. Eine
entsprechende Gesetzesvorlage ist in Deutschland von der Großen Koalition bereits erarbeitet worden und soll dem Parlament noch vor der Sommerpause zur endgültigen Abstimmung vorgelegt werden. Damit wird bei Säuglingen mit der gesetzlich vorgeschriebenen Implementierung am 1. Januar 2016 begonnen werden. Auch für Ausländer, die die
deutsche Staatsangehörigkeit erwerben wollen, wird die Implementierung zum gleichen
Zeitpunkt eingeführt.
Für alle übrigen EU-Bürger ist eine fünfjährigen Übergangszeit vorgesehen. Grundsätzlich
soll aber innerhalb dieses Zeitraums bei allen medizinischen Eingriffen, die eine Vollnarkose erfordern, der Chip implementiert werden. Patienten werden deshalb ab dem
1. Januar 2016 vor der Operation eine entsprechende schriftliche Zustimmung abgeben
müssen. Lehnen sie diese ab, wird die Operation nur noch bei lebensgefährlichen
Erkrankungen möglich sein.
Anträge auf die Ausstellung eines neuen Personalausweises werden bereits am 1. Januar
2018 nicht mehr möglich sein, so dass EU-Bürger, dem EU-Chip notgedrungen werden
zustimmen müssen, weil sie sich sonst nicht mehr ausweisen könnten.
Möglicherweise wird es in einigen Ländern zu Klagen von EU-Bürgern oder Interessenverbänden gegen den EPS-Chip kommen. Einer unbestätigten Meldung zufolge
soll der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte gegenüber der EU-Chip-Kommission aber bereits deutlich gemacht haben, dass man die gesetzlich vorgeschriebene Implementierung des EPS-Chips keinesfalls als Verletzung der Menschenrechte ansehen werde. Entsprechende Klagen dürften deshalb keine Erfolgsaussichten
haben.
Woran denken Sie, wenn Sie diese Meldung lesen? Bevor ich Ihnen verrate, was ich denke eine
Presseerklärung von Hans-Peter Thietz, ehem. Abgeordneter der letzten, frei gewählten DDRVolkskammer und des Europa-Parlamentes:
Betreff: Presseerklärung 07-2014/19.November 2014 –
Presseerklärung 07-2014/19.November 2014:
Anfrage an das Bundeskanzleramt betreffs einer tatsächlich
gesetzlich vorgesehenen Verchippung unseres gesamten
Volkes
An das Bundeskanzleramt
Offener Brief
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Gefell, 19.11.4
Sehr geehrte Damen und Herren,
in einer eben erschienenen medialen Information wird folgender Sachverhalt dargestellt (Auszug):
„EPS ersetzt Personalausweis
Anfang August haben sich die Mitglieder der Europäischen Union nach langen Geheimverhandlungen auf die Eckdaten für den Europäischen Personal-Standardchip (kurz: EPS) geeinigt. In den
letzten Monaten hatten die Veröffentlichungen des amerikanischen Sicherheitsexperten Edward
Snowden über den amerikanischen Geheimdienst NSA für Aufregung gesorgt. Aus Angst, dass
durch diese Veröffentlichungen Details über die schon lange vereinbarte enge Zusammenarbeit
der EU mit den USA über den EPS bekannt werden könnten, hatten die europäischen Regierungen einen Stopp der Vorbereitungen zum EPS beschlossen. In einer bisher noch nicht veröffent lichten Pressemitteilung der EU-Chip-Kommission heißt es, EPS werde für alle Bürger außergewöhnliche Vorteile bieten. So könne der Personalausweis abgeschafft und bei Unfällen die Identität
der Personen sofort festgestellt werden. Ein besonderer Vorteil des EU-einheitlichen EPS-Chips
sei die extrem schnelle Identifikation von Personen mit Hilfe elektronischer Mini-Detektoren (EMD),
die ein Auslesen aller relevanten Daten innerhalb von nur 50 Millisekunden ermöglichen.
Die EU-Chip-Kommission weist ferner darauf hin, dass Nachteile weder bekannt, noch für die Zukunft zu erwarten seien. Es gebe auch keinerlei medizinische Bedenken gegen die Einpflanzung
des EPS bei Säuglingen bereits kurz nach deren Geburt.
Eine entsprechende Gesetzesvorlage ist in Deutschland von der Großen Koalition bereits
erarbeitet worden. Damit wird bei Säuglingen mit der gesetzlich vorgeschriebenen Implementierung am 1. Januar 2016 begonnen werden. Auch für Ausländer, die die deutsche
Staatsangehörigkeit erwerben wollen, wird die Implementierung zum gleichen Zeitpunkt eingeführt.
Für alle übrigen EU-Bürger ist eine fünfjährige Übergangszeit vorgesehen. Anträge auf die Ausstel lung eines neuen Personalausweises werden bereits am 1. Januar 2018 nicht mehr möglich sein,
sodass EU-Bürger, dem EU-Chip notgedrungen werden zustimmen müssen, weil sie sich sonst
nicht mehr ausweisen könnten.“
Ich ersuche Sie um Mitteilung, ob diese Darstellung den Tatsachen entspricht. Das würde m.E.
eine körperliche Vergewaltigung eines jeden Bürgers bedeuten, die gegen jedes persönliche Freiheitsrecht und die gesetzlich gewährleistete körperliche Unversehrtheit verstößt und so aus meiner
Sicht strikt und rigoros abzulehnen wäre. Solche Entscheidungen gingen zudem über die Befugnisse einer EU-Kommission weit hinaus und könnten schon deshalb nicht rechtskräftig sein.
Wenn Sie dennoch meinen sollten, dann einem EU-Zwang zu unterliegen – Sie brauchten ja nur
zuvor als Bundesrepublik Deutschland einer solchen EU-Verordnung nicht zuzustimmen und diese
abzulehnen – wäre in wahrhaftiger Demokratie eine Bürgerbefragung unverzichtbar, wie durch die
Abhaltung eines Referendums wie aus der Schweiz bekannt. Ein etwaiger Einwand hiergegen, die
gesetzliche Situation sehe eine solche Bürgerentscheidung in der BRD nicht vor, kann nicht greifen, dann muss eben eine solche gesetzliche Grundlage von Ihrer Regierungsseite aus geschaffen
werden.
Ich sehe so mit größter Spannung Ihrer Beantwortung entgegen.
Mit vorzüglicher Hochachtung
Hans-Peter Thietz
Ehem. Abgeordneter der letzten, frei gewählten DDR-Volkskammer und des Europa-Parlamentes
54 552 Gefell/Deutschland, Zum Backhaus 6
Tel.:02692 – 931 246
Email: [email protected]
Ehem. Mitglied des Rechtsausschusses der letzten, freigewählten Volkskammer sowie des
Politischen Ausschusses des Europa-Parlamentes
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Gruß an die bedauernswerten Kinder.
Und obwohl es den Anschein hat, dass diese Meldung gar nichts damit zu tun hat, da sie ein ganz
anderes Thema zum Inhalt hat:
Bei dem Spiel von Hasbro “Ohne Moos nichts los”, kann man über einen Monat lang
kaufen oder verkaufen, außer am Sonntag.
Dazu eine Anmerkung von Thomas Huntziker:
Das Mahlzeichen
des Tieres
spielerisch einüben
Thomas Huntziker
Nun ist es auch möglich, dass Malzeichen des Tieres auf spielerische Art und Weise
einzuüben. Bei dem Spiel von Hasbro “Ohne Moos nichts los”, kann man über
einen Monat lang kaufen oder verkaufen, außer am Sonntag.
Zur Erinnerung: Das Mahlzeichen des Tieres ist die Sonntagsheiligung, also die
Sonntagsruhe, da man nicht kaufen noch verkaufen kann.
Bei diesem Spiel hat man also die Möglichkeit die Sonntagsheiligung einzuüben und zwar
immer und immer wieder. So lange bis es in Fleisch und Blut übergeht. In der heutigen
Welt hingegen kann man noch Geschäfte tätigen am Sonntag, wenn auch in einem sehr
beschränktem Rahmen. Bei der Sonntagsheiligung wird auch damit Schluss sein.
Dieses Spiel hat also wirklich den Nerv dieser Zeit getroffen. Kein Wunder kann man kaufen, verkaufen, einen Kredit mit der Bank aufnehmen und mit ihr Geschäfte machen. Es
geht um die Bank, die schon heute Macht über unser Leben hat und die unser Leben kontrolliert. Allerdings ist hier hinzuzufügen, dass die Bank im richtigen Leben selber am
Samstag (Sabbat) geschlossen hat. Warum also ein Ereignisfeld zum kaufen oder verkaufen am Samstag? Weil eben das Malzeichen des Tieres spielerisch eingeübt werden soll.
Da verwundert es auch nicht mehr, dass der Gewinner derjenige ist, der am meisten Geld
hat. Dieses Spiel ist in jeglicher Hinsicht Gott feindlich und hat in einem christlichen Haushalt nichts verloren.
Wer den Umgang mit Geld mit den Kindern lernen möchte, übt statt dessen besser “Verkäuferlis” zu Hause, wo die Kinder mit Papiergeld zu Hause selber, kleine Plastikgemüse
und Plastikfrüchte einkaufen können.
„Produkt“beschreibung:
http://www.hasbro.com/de-de/product/payday:9391EABD-6D40-1014-8BF0-9EFBF894F9D4
Nun komme ich zur Beantwortung der vorhin gestellten Frage: Was haben der EPS-Chip und
dieses Spiel gemeinsam? Ich denke sofort an Offenbarung 13:
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Und es macht, dass sie allesamt, die Kleinen und Großen, die Reichen und Armen, die
Freien und Sklaven, sich ein Zeichen machen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn und
dass niemand kaufen oder verkaufen kann, wenn er nicht das Zeichen hat, nämlich den
Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens. Hier ist Weisheit! Wer Verstand hat, der
überlege die Zahl des Tieres; denn es ist die Zahl eines Menschen, und seine Zahl ist
sechshundertundsechsundsechzig. Offenbarung 13,16-18
Wenn man dazu auch noch die geplante Abschaffung des Bargeldes in Betracht zieht, dann ist das
„Geschenkpaket“ Luzifers fertig – einschließlich Geschenkpapier und Schleife. Lesen sie dazu
auch den Artikel von Thomas Huntziker „Was ist das Malzeichen des Tieres“.
Und bevor ich zum Hauptthema dieser Woche komme ein „Drüberstreuer“. Thema: NWO-Absolute
Kontrolle.
22. Juli 2015 14:38
Hacker kapern während der Fahrt Jeep Cherokee
Wie von Geisterhand gehen Klimaanlage,
Scheibenwischer und Radio in einem Jeep
Cherokee an. Der Fahrer, ein Mitarbeiter des
US-Magazins "Wired", versucht das Radio
auszuschalten - keine Chance. Zwei Hacker
haben sich seines Autos bemächtigt.
Als das Bild der beiden vermeintlichen Angreifer auf dem Display erscheint, weiß "Wired"Redakteur Andy Greenberg endgültig Bescheid. Die Attacke der beiden Computerfreaks erfolgte in Absprache mit dem Journalisten. Der Redakteur spielte für die Fachleute
auf seiner Fahrt nach St. Louis das Versuchskaninchen. Nur den genauen Zeitpunkt des Angriffs hatten sie dem Fahrer nicht mitgeteilt.
Die beiden IT-Experten haben einen Zero-Day-Exploit ausgeführt, eine sofortige Attacke durch eine
gerade entdeckten Sicherheitslücke in der Software der Cherokees. Damit können sie kabellos auf
die Schnelle und zeitgleich über den Internet-Anschluss die Kontrolle über mehrere tausend Jeeps
übernehmen.
Die Software der Hacker ist der Alptraum der Autoindustrie: Angreifer können über das Entertain ment-System so wichtige Funktionen wie Lenkung, Bremsen oder Datenübertragung kapern.
Man kann sich vorstellen, was passiert, wenn Kriminelle den Code in die Hände bekommen und
etwa wahllos Unfälle verursachen können.
In diesem konkreten Fall ist das alles halb so schlimm, denn die Experten Charlie Miller und Chris
Valasek stellen ihre Erkenntnisse dem Autohersteller Chrysler zur Verfügung und wollen im August
ihren Coup auf der Hacker-Konferenz "Black Hat" in Las Vegas vorstellen. (cfl)
Quelle: GMX-Nachrichten
Und wenn Sie bei diesen „Jubel“meldungen und „Lobgesängen“ der Presse ebenfalls wie ich ein
merkwürdiges Gefühl in der Magengegend verspüren, dann möchte ich einige Zitate wiederholen,
die wir bereits vor einigen Jahren veröffentlicht hatten:
Eine Handvoll Menschen kontrollieren die Medien der Welt. Derzeit sind es etwa noch
sechs solcher Menschen, bald werden es nur noch vier sein – und es wird dann alles er8
fassen: alle Zeitungen, alle Magazine, alle Filme, alles Fernsehen. Es gab einmal eine
Zeit, da gab es verschiedene Meinungen, Haltungen in den Medien. Heute gibt es nur
eine Meinung, die zu formen vier, fünf Tage dauert – dann ist sie jedermanns Meinung.”
Nichols, Mike, US-jüdischer Starregisseur und Oscar-Preisträger, „Nation & Europa“,
Juli/August 1999, S. 16.
So etwas wie eine freie Presse gibt es nicht. Die eigentliche Aufgabe des Journalisten besteht darin, die Wahrheit zu zerstören, faustdicke Lügen zu erzählen, die Dinge zu verdrehen und sich selbst … für sein tägliches Brot zu verkaufen. Wir sind
nichts weiter als intellektuelle Prostituierte.
John Swaiton-Ehemaliger Herausgeber der New York Times
"Die Idee war, dass diejenigen, die die gesamte Verschwörung lenken, die Unterschiede der zwei sogenannten Ideologien [Marxismus/Faschismus/Sozialismus gegenüber Demokratie/Kapitalismus] so nutzen könnten, dass sie [die Illuminati] fähig wären, mehr und mehr Menschen in diese beiden Lager zu teilen, so dass man diese
bewaffnen könnte, um sie anschließend durch Gehirnwäsche dazu zu bringen, sich
gegenseitig zu bekämpfen und zu vernichten."
Myron Fagan, Film- und Theaterproduzent
Die bewusste und intelligente Manipulation der Gewohnheiten und Meinungen der
Masse ist ein wichtiger Bestandteil der demokratischen Gesellschaft. Die, die diesen nicht sichtbaren Mechanismus der Gesellschaft manipulieren, bilden eine unsichtbare Regierung, die die tatsächliche Macht im Land hält. Eine kleine Gruppe
von Menschen, von denen wir noch nie gehört haben, regiert uns, bildet unsere
Meinung, formt unseren Geschmack und suggeriert uns unsere Ideen. Diese kleine
Gruppe zieht die Fäden der öffentlichen Meinung, kontrolliert so die offizielle Regierung und plant die Zukunft….“
Edward Bernays, aus seinem Buch “Propaganda”
„Es ist nicht so, wenn der Reporter etwas für richtig oder für falsch erkannt hat,
dass das dann auch genau so im Blatt erscheint…. Es gibt häufig politische und wirtschaftliche Interessen von Chefredenteueren und Verlegern, und die werden von oben
nach unten durchgestellt. Und viele Kollegen werden gezwungen, sich dem zu beugen.“
„Das muss man wirklich offen sagen. Das ist in der deutschen Presse gang und gebe,
dass Chefredakteure oder Ressortleiter ihren Untergebenen einfach sagen, wie sie
zu denken haben. Dass Vorgaben gegeben werden, was sie zu recherchieren haben und
was nicht. Und dass viele junge Kollegen daran gehindert werden, kritische Journalisten zu werden, weil ihre Vorgesetzten das einfach nicht wollen.“
Harald Schumann
Wie bereits angekündigt schließe ich diesen heutigen redaktionellen Teil ich mit einem längst
überfälligen, persönlichen Brief. Ein enger Freund, dem meine Absicht schon einige Zeit bekannt
ist , hat dies so kommentiert:
….ist deine Entscheidung nachvollziehbar. Geht hinaus von mir mein Volk. Ellen G. White hat es ja
geschrieben, dass wir die Kirchen verlassen müssen.
An wen wohl hat sie die Botschaft als erstes Geschrieben? An die STA-Gemeinde. Sie selber (Ellen G. White) wurde ja nach Australien verbannt! Zufall? Die STA-Gemeinde war ja schon da nicht
bereit ihre Botschaft zu hören und sie ist es auch jetzt nicht. Ted Wilson hat in der gekürzten Fas sung des Großen Kampfes zur genüge gezeigt, was er von ihr und dem Werk Ellen G. Whites hält.
Stellen wir uns nur vor, was für ein Aufschrei es unter Christen geben würde, wenn wir die Bibel so
kürzen würden. Ich sage es, alle die Ellen G. White wissentlich beleidigen, die beleidigen Jesus
Christus.
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Da wären wir beim Thema das du genau erkannt hast. Die Kirchen erkennen die Zeichen der
Zeit nicht mehr. Warum? Weil sie blind sind. Sie sind von der Hure Babylons geblendet worden, so dass sie das wahre Licht Gottes nicht mehr erkennen können.
(Auszug)
Und weiter:
Das Credo das heute betreffend STA-Union scheint zu sein. Wir müssen uns mit der Hure Babylons verbinden, etwas anderes bleibt uns gar nicht übrig.
Also muss man halt am Wort Gottes Abstriche und auch Zugeständnisse machen gegenüber Rom,
damit man am Ende nicht Gefahr läuft, noch als Sekte verfolgt zu werden.
So nach dem Motto. Was bleibt uns denn anderes übrig? Gott hat nie Abstriche an seinem Bibelwort gemacht, im Gegenteil Jesus hatte gesagt, solange es Himmel und Erde gibt, wird nicht der
kleinste Buchstabe ausradiert noch geändert werden.
Doch die STA-Union möchte in der Welt integriert werden als Kirche. Dabei hatte sie Jesus ge warnt.
Wenn euch die Welt hasst, so wisst, dass sie mich vor euch gehasst hat. Wenn ihr von der Welt
wärt, so hätte die Welt das Ihre lieb; weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich euch aus der
Welt heraus erwählt habe, darum hasst euch die Welt.
Johannes 15.18.19
Es gab eine Zeit da war die Sieben-Tags-Adventisten nicht von dieser Welt. Sie wurden in zu einer
Sekte degradiert. Doch heute man staune und höre sagt selbst BibelTV dass die Sieben-TagsAdventisten nicht eine Sekte wären und sie mit den anderen Kirchen zusammenarbeiten.
Die STA-Union hat ihr Leben geliebt, deshalb war sie bereit am Wort Gottes Abstriche zu machen.
(Siehe: Frauenordination, Homosexualität, Abstriche am Wort Ellen G. White, Keine Verkündigung
das Rom die Hure ist usw.). Sie sind dem Wort gefolgt.
Wer sein Leben liebt, der wird es verlieren; wer aber sein Leben in dieser Welt hasst, wird es
zum ewigen Leben bewharen. Johannes 12.25
Leider hat die STA-Union ihr Leben geliebt, deshalb mussten sie neben diesen Gräueln auch damit
aufhören zu sagen, dass die Hure Babylons Rom ist.
Deshalb spricht das Bibelwort heute:
Geht hinaus aus ihr, mein Volk, damit ihr nicht ihrer Sünden teilhaftig werdet und damit ihr nicht
von ihren Plagen empfangt! Offenbarung 18.4
Und weiter spricht das Wort:
Zieht nicht in einem fremden Joch mit Ungläubigen! Denn was haben Gerechtigkeit und Gesetzlo sigkeit miteinander zu schaffen? Und was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis? ...
Darum geht hinaus von ihnen und sondert euch ab, spricht der Herr und rührt nichts Unreines an.
2. Korinther 6.17
In meinem „Abschiedsbrief“ wird ein Artikel erwähnt: „Papst Franziskus entführt Gottes Braut!“. Er
stammt vom Mai. Ich habe diesen Artikel mit Absicht an den Anfang dieser Ausgabe gestellt, denn
er enthält viele Angaben zur Geschichte der Siebenten-Tags-Adventisten und ich hoffe, dass damit
den Noch-Zweiflern bewusst wird, dass diese ehemalige Kirche Gottes seit Beginn an von den
Freimaurern unterwandert war, dass Ellen White, die dies erkannt und eindringlich davor gewarnt
hat, gerade deshalb „freiwillig (wie die STA-Leitung immer wieder vorlügt) nach Australien gegangen wurde“, warum gerade gegen Prof.Dr. Walter Veith mit Verleumdungen vorgegangen wurde,
warum Nicola Taubert sich weitgehend zurückgezogen hat, warum Olaf Schröer „leise“ geworden
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ist, …. Die Liste könnte man noch lange fortsetzen. Ich gehöre vermutlich daher auch zu den „spalterischen Elementen“ - wie es diese Satanisten ausdrücken. Es erfüllt mich mit großer Freude,
denn für mich gilt DAS WORT GOTTES und nicht das verlogene, heuchlerische Geschwafel dieser
Wölfe im Schafspelz.
Dr.h.c. Herbert Wendl
Dr.h.c. Herbert WENDL
Hauptplatz 5
2151 Asparn an der Zaya
An die Kirchenleitung der
Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten Österreich
Prager Straße 287
A 1210 Wien
An Herrn
Mag. Manfred Cihak
p.a. STA-Gemeinde Mistelbach
Wiedenstraße 14
A 2130 Mistelbach
Asparn an der Zaya, Freitag, den 1. August 2015
Betrifft: Mein Ausstieg aus der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten
Geschätzter Christian Grassl,
lieber Freund Manfred Cihak!
Aus dem Betreff kannst du bereits den Inhalt dieses Schreibens entnehmen. Ich habe lange mit diesem Schritt gewartet – sehr lange – in der Hoffnung, dass ihr die Stimme des Geistes Gottes erhören
würdet. Aber dazu ist es jetzt zu spät.
Daher dieser bedauernswerte, für mich aber erlösende Satz, der mir seit langem klar und bewusst
war:
„Mit heutigem Tage lege ich sämtliche, Aufgaben, sowie Rechte und Pflichten, die
mich an die Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten gebunden haben, zurück. Ferner
gebe ich meinen Austritt aus der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten bekannt
und wünsche aus allen Dateien und Registern ausgestrichen zu werden. Ich ersuche um schriftliche Bestätigung der Durchführung seitens der Kirchenleitung.
Vor einiger Zeit hat mich ein Mitbruder gefragt, ob ich noch wisse, was ich bei meiner Taufe geschworen hätte? Meine Antwort: Ich schon. Und ihr?
Dreieinhalb Jahre lang hungerten die Menschen wegen der geistlichen Dürre und das Land verschmachtete. Trotz Bibel-Lese-Programme erfolgte keine Wiederbelebung „durch Sein Wort“.
Schließlich kam am 8. Juli 2015 im Alamodome in San Antonio, Texas die Vollversammlung der
Generalkonferenz und es fand der große Showdown inmitten der schlimmsten geistlichen Hungers11
not in der Geschichte der Gemeinde statt. Die Stimmen der höchsten Autorität der Kirche waren für
den großen Tag der Entscheidung versammelt, um darüber abzustimmen, wer die hungernde Herde des geistlichen Israels in Zukunft füttern würde.
Würde sie durch weibliche Pastoren – die heutigen Töchter der Aschera, der Himmelskönigin – gespeist werden? Oder würden die rein männlichen Baalspriester fortfahren, die Herde Gottes mit ihren katholischen Doktrinen zu füttern?
Ja-oder-Nein-Fragen können tückisch sein. Denkt einmal über die folgende Fangfrage an einen
Ehemann nach: „Hast du schon aufgehört, deine Frau zu schlagen?” Es ist eine einfache Ja-oderNein-Frage, aber es ist eine Fangfrage, denn egal, was der Mann antwortet, er verurteilt sich immer
selbst. Wenn er „Nein” sagt, gibt er zu, dass er schuldig ist, weil er seine Frau noch immer schlägt.
Wenn er „Ja” sagt, gibt er zu, dass er schuldig ist, weil er seine Frau früher geschlagen hat. Die Frage kann nicht so beantwortet werden, dass er unschuldig herauskommt; er ist auf jeden Fall verurteilt.
Am 8. Juli gaben die Delegierten der Weltkirche der Siebenten-Tags-Adventisten ihre Antwort auf
die folgende Fangfrage:
...ist es den Vorständen der Divisionen erlaubt, nach ihrem eigenen Ermessen in ihrem Hoheitsgebiet zu handeln und es zu ermöglichen, Frauen für den Evangelisierungsdienst zu ordinieren? Ja oder Nein.
Die mit „Ja” Stimmenden drückten klar aus, dass dem Plan Gottes einer rein männlichen Leiterschaft durch den menschlichen Willen widersprochen werden dürfe. Die mit „Nein” Stimmenden
(die Mehrheit) drückten dagegen aus, dass jegliche Abweichung von der Politik der Weltkirche – und sei es sogar in einem so wichtigen Punkt wie dem Sabbat – auf keinen Fall erlaubt
ist. (Siehe Anhang - Papst Franziskus entführt Gottes Braut) Die Delegierten konnten also entweder
direkt für die Abschaffung von Gottes Gesetz stimmen (was tatsächlich schon längst durch die Befürworter der Frauenordination geschehen ist) oder ihre Pflicht verraten, Gott mehr als den Menschen zu gehorchen. Sie waren also so oder so durch diesen „sorgfältig formulierten Vorschlag” verdammt. Es war eine Fangfrage, um die absolute Autorität der Kirche über das individuelle Gewissen
so fest zu zementieren, wie es in der katholischen Kirche der Fall ist. Dies war der letzte Schritt des
Katholisierens der organisierten Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten. (Übrigens erlaubt die katholische Kirche natürlich auch keine Priesterinnen.) Da jedoch die Abstimmung als eine Fangfrage
gestaltet war und Ted Wilson darauf beharrte, dass keine Anträge auf Änderung des Abstimmungstextes eingebracht werden konnten, hinderte die Kirche einen ehrlichen Mann daran die vorhergehende Fangfrage nicht mit einem einfachen Ja oder Nein zu beantworten.
Während dieser Konferenz wurde über viele Dinge abgestimmt. Zum Beispiel wurden die 28 Glaubenspunkte verändert, um die Anforderungen der Vereinten Nationen für Geschlechtsneutralität zu
erfüllen. Solche Änderungen wurden vorgenommen, um sich mit der Welt (Satans) zu vereinen.
Das war die große übergreifende Tagesordnung der Konferenz.
Die Teilnehmer und Delegierten der GK-Vollversammlung feierten ihre neue blasphemische Eheschließung mit den Vereinten Nationen in ihrer sogenannten „Parade der Nationen”. Der Name
wurde allerdings in „Mission in Bewegung” abgeändert, um eine „Änderung der Zielsetzung” in
Richtung der Sicherheitsmission der Vereinten Nationen widerzuspiegeln (Fokus auf Hilfe für die
Armen, etc.). Während des siebten Gebotsmonats gegen den Ehebruch beging die Kirche genau diese Sünde. Sie beging Ehebruch mit den Vereinten Nationen und den falschen Religionen der Welt.
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Der Heiland bezeichnete dies höchst selbst als Scheidungsgrund. Diese Kirche erfüllt nicht (mehr)
die Anforderungen Christi, sondern entspricht den Normen der goldenen Statue Nebukadnezars: sie
ist 60 Ellen hoch in dieser 60. GK-Vollversammlung. Die Organisation Babylon ist nun vollständig
gefallen!
Seht euch einmal an, was die Teilnehmer während dieser Versammlung anbeteten:
Sie errichteten ihre „Prisma”-Pyramiden überall. Und das Bühnenbild wurde so gestaltet, dass die
Teilnehmer in Richtung des Alamo, einer katholischen Kirche, anbeteten. Die „Wächter” gingen aus
diesen Festungsmauern die ganze Zeit ein und aus... und die Menschen haben immer noch die
Frechheit, um Zeichen und Wunder zu bitten!? WIE VIELE BRAUCHT IHR NOCH!?
Da hoben etliche der Schriftgelehrten und Pharisäer an und sprachen: Meister, wir wollen
von dir ein Zeichen sehen! Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Das böse und ehebrecherische Geschlecht begehrt ein Zeichen; aber es wird ihm kein Zeichen gegeben werden
als das Zeichen des Propheten Jona. (Matthäus 12,38-39)
Diese Verse sprechen das schreckliche Urteil über die Kirche. Ihr wird kein Zeichen als nur das Zeichen des Jona gegeben werden und es ist bereits eine Tatsache, dass sie das Zeichen des Jona nicht
annimmt. Jesus drückte es sehr gut im Gleichnis vom reichen Mann und Lazarus aus:
Er aber sprach zu ihm: Wenn sie auf Mose und die Propheten nicht hören, so würden sie sich
auch nicht überzeugen lassen, wenn einer von den Toten auferstände. (Lukas 16,31)
Die Strafe für die kirchliche Organisation ist, dass Gott sie verlassen hat. Er hat sich von ihr geschieden, weil sie mit Babylon hurte – und weiter hurt.. Als Organisation hat sie die unverzeihliche
Sünde gegen den Heiligen Geist begangen und kann jetzt das Flehen Gottes nicht mehr hören,
selbst „wenn jemand von den Toten auferstände”.
Wer auch immer jetzt noch die Kirchenorganisation unterstützt, für sie betet, den Zehnten Gottes an
sie zahlt, auf ihre gekauften Stimmen hört oder irgendein Missionswerk unterstützt, das unter ihrem
Einfluss steht, unterstützt damit ihre Sünden und wird ihre Plagen erhalten! Jetzt ist die Zeit
für jeden Einzelnen gekommen, herauszugehen und sich abzusondern!
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GEHET AUS IHR HERAUS, MEIN VOLK, DAMIT IHR NICHT IHRER SÜNDEN TEILHAFTIG WERDET UND DAMIT IHR NICHT VON IHREN PLAGEN EMPFANGET!
(OFFENBARUNG 18,4)
Die Bedingungen, die Ellen White vorgab, sind nun erfüllt:
Die Welt [speziell die Vereinten Nationen] darf nicht in die Gemeinde eingeführt und mit
ihr vermählt werden, um ein Bündnis der Übereinstimmung [in der Zusammenarbeit] zu
schließen. DADURCH WÜRDE DIE GEMEINDE TATSÄCHLICH GENAUSO VER DORBEN WERDEN [UND IST ES NUN AUCH GEWORDEN], wie es in der Offenbarung steht, und zu einem „Behältnis aller unreinen und verhassten Vögel” werden [siehe
unser Thema von Offenbarung 18]. {TM 265.1} [Übersetzt]
Im gleichen Brief fährt sie fort:
Durch eine Verbindung mit der Welt werden unsere Anstalten wesenlos und unzuverlässig.
Werden Weltmenschen dort eingeführt und in Vertrauensstellungen eingesetzt, so bleibt es
nicht aus, dass sie in ihrer Erziehungsarbeit, ihren Anweisungen und in ihrer offiziellen Stellung als Lehrer Achtung genießen. Ebenso sicher ist aber, dass der Geist und die Macht der
Finsternis auf sie einwirken, so dass die Unterscheidungslinie, die zwischen jenen, die
Gott dienen, und jenen, die ihm nicht dienen, bestehen sollte, verwischt wird. {TM 265,2}
[Übersetzt]
Freunde, wenn man nicht mehr unterscheiden kann, wer Gott dient und wer Ihm nicht dient, dann
befinden wir uns auf dem Glatteis! Wenn die Unterscheidungslinie verwischt ist, bedeutet dies, dass
auf die Organisation der Geist und die Macht der Finsternis einwirken! Wenn du nicht mehr sicher
bist, wer Gott dient und wer nicht, dann bist du bereits MITTEN in der Dunkelheit durch die Verbindung mit der Welt!
Wisst ihr denn nicht, wem Ted Wilson dient? Die Kirchen-Organisation kann wohl kaum gesund
sein, wenn 95% der Mitglieder ihrer Führungsriege einen Mann wählen, der das Buch Der große
Kampf zerstört hat! Wisst ihr, wem Doug Batchelor dient, wenn er zwar gegen die Frauenordination
aufsteht, sich aber gleichzeitig weigert, gegen die verräterische Organisation zu sprechen und sich
von ihr zu distanzieren? Wem dient David Gates, wenn er zwar ganz und gar versteht, dass es in der
Abstimmung gar nicht um die Frauenordination geht, aber trotzdem eine Stimmabgabe für die Einheit fördert? Pastoren wie diese stehen unter dem Einfluss des Geists und der Macht der Finsternis!
Der Aufruf lautet HERAUSZUKOMMEN, aber NICHT, eine neue Organisation zu bilden. Jetzt
ist die Zeit gekommen, allein zu stehen. Die 144.000 sind diejenigen, die sich nicht mit Weibern befleckt haben, was bedeutet, dass sie mit keiner Organisation verbunden sind, durch deren körperschaftliche Sünden sie verunreinigt werden könnten:
Diese sind es, die sich mit Weibern [Kirchen] nicht befleckt haben; denn sie sind Jungfrauen [rein]. Diese sind es, die dem Lamme [Jesus] nachfolgen, wohin ES auch geht [und nicht
Ted Wilson oder Papst Franziskus]. Diese sind aus den Menschen erkauft worden als Erstlinge
für Gott und das Lamm, (Offenbarung 14,4)
Der Aufruf ergeht an ALLE Kirchen, denn alle Kirchen sind gefallen. Während die Adventkirche
ihre unrechtmäßige Vereinigung mit der Welt feierte, wurde Papst Franziskus von Millionen fanati14
sierten Menschen, die die Straßen von Paraguay füllten und sich emotionsgeladen die Lungen aus
dem Halse schrien, angebetet.
Zweifelsohne werden „diese eigenen Argumente” aus der Bibel niemanden konvertieren, wenn man
die Türen seiner Kirche für alle Klassen der Sünde weit offen stehen lässt, sogar für die am meisten
entwürdigende. Falls jemand in der katholischen Kirche oder in irgendeiner ihrer früher protestantischen Töchter ist, ergeht der gleiche Aufruf vom Himmel an ihn: GEH HERAUS! Oder möchtest
du lieber bleiben, um in deiner Sünde zu verharren, bis du zusammen mit ihr vernichtet wirst?
Die organisierte Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten ging als negatives Beispiel dafür voran,
was man NICHT tun sollte und lehnte das Angebot der Rettung ab, bis ihre Uhr abgelaufen war.
Dies ist nun die elfte Stunde, über die Ellen White folgendes schrieb:
Die gelichteten Reihen werden durch jene aufgefüllt werden, die von Christus als die bezeichnet werden, die zur elften Stunde kommen. Es gibt viele, um die sich der Geist Gottes
bemüht. Die Zeit ernster Gerichte Gottes ist die Zeit der Gnade für jene, die keine Gelegenheit haben [hatten], die Wahrheit kennenzulernen... seine Hand ist immer noch ausgestreckt, um zu retten, während die Tür für jene, die nicht eintreten wollten, verschlossen
ist. {CKB 130.1}13
Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so erwählet euch heute, welchem ihr dienen
wollt: den Göttern, denen eure Väter jenseits des Stromes gedient haben [wie die Gefolgschaft
von Ted Wilson], oder den Göttern der Amoriter [wie die Gefolgschaft von Papst Franziskus],
in deren Land ihr wohnt [unter den Vereinten Nationen]; ich aber und mein Haus, wir wollen
dem HERRN dienen! (Josua 24,15)
Mit voller Absicht und ganz öffentlich unterstützt der „Heilige” Vater jetzt die RECHTE HOMOSEXUELLER! Wir sprechen hier nicht über irgendeine flüchtige Bemerkung in der Art: „Wer
bin ich, zu richten?”, sondern über ein offizielles Schreiben und ein Treffen! Auf jeden Fall ist solch
ein Bekenntnis zu bedeutend, um es in irgendeinem unbedeutenden Land abzulegen.
Um volle Aufmerksamkeit zu erhalten, wählte er zielsicher das Land mit der dichtesten katholischen Bevölkerung in der dichtesten katholischen Region der Welt: Paraguay in Südamerika. Das
bringt ihn zwischen die Fronten eines leidenschaftlichen Kampfes, denn die Paraguayer sind notorisch anti-homosexuell, aber lieben gleichzeitig auch ihren Franziskus! Das ist eine Situation in
etwa so explosiv, wie wenn man ein brennendes Streichholz in eine Mischung aus Wasserstoff und
Sauerstoff wirft. Es ist gleichzeitig auch teuflisch genial, denn wo sonst würde man ihn loyal und
genügend lieben, um die moralische Abscheu von der Idee eines Pontifex, der für die Legitimierung
der Homosexualität eintritt, unter den Teppich zu kehren?
Am 1. Jänner 2015 wurde die Sonne (das Christentum) durch einen ehemaligen adventistischen
Pastor namens Ryan Bell verdunkelt, dessen einjähriges Experiment mit dem Atheismus mit seiner
Entscheidung, ein Atheist zu bleiben, endete. Sein Abfall von Gott sandte Schockwellen durch die
religiöse Welt und nicht nur durch die Adventgemeinde. Eine seiner größten Auseinandersetzungen
mit der Kirchenverwaltung vor seinem Rücktritt hatte er über die Einsetzung von Homosexuellen
in Führungspositionen!
Während Ryan Bell die Aufmerksamkeit auf sich lenkte, arbeitete die Kirche hart daran, eine „überzeugende” Serie von Predigten über die Gottheit zu vertuschen, die der STA-Gemeinde durch Pastor Stephen Bohr bei der GYC 2014 übergeben wurde. Seine Serie begann genau am 1. Januar
2015, und dem gleichen Datum, an dem Ryan Bell seinen endgültigen Entschluss fasste, Gott
15
abzulehnen. Eine Predigt [Englisch] der Serie (vom 2. Januar) war besonders relevant im Hinblick
auf das Thema der Frauenordination, aber er sprach das Tabu-Thema nicht direkt an. Die Predigt
hatte jedoch offensichtliche Folgen, sodass sich eine Website in der darauffolgenden Nacht (am 3.
Januar) gezwungen sah, eine umfassende Erklärung [Englisch] abzugeben. Sie mussten sich
verteidigen, warum sie diese Predigt veröffentlicht hatten.
Diese ganze Abwehrhaltung zeigt die Anstrengungen der Kirchenleitung, die Wahrheit zu unterdrücken. Stephen Bohrs Predigt in der Gemeinde wurde (in Bezug auf die Frauenordination) verfinstert, während Ryan Bell das außerhalb der Kirche scheinende Licht (in Bezug auf das LGBTThema) verdunkelte. Was für eine finstere Erfüllung der Prophezeiung!
Die Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten hatte auf ihrer 60. Vollversammlung der Generalkonferenz keine andere Wahl, als den Geist aufzugeben. Sie kann dem legislativen Druck des Staates, der
die volle Gleichberechtigung von Frauen und LGBT fordert, keinen Widerstand mehr leisten. Es ist
leider wahr – es ist der Staat, nicht der Geist, der die Tagesordnung leitete. Wenn die Kirche, um
den staatlichen und nationalen Gesetzen zur Unterstützung der Menschenrechtsziele der Vereinten
Nationen nachzugeben, bzgl. der Frauenordination mit „Ja” gestimmt hätte, hätte sie den Zorn Gottes geerntet – und wenn die Kirche dagegen gestimmt hätte, würde sie durch die Hände des Staates
sterben.
Das erinnert stark an die missliche Lage, in der sich Simson befand:
Gottes Fürsorge hatte über Simson gewaltet [wie über die Gemeinde Laodizea], damit er
für die Aufgabe vorbereitet war, zu der er berufen wurde [ebenso wie die STA-Gemeinde
zu ihrem Werk berufen war]. In der Kindheit umgaben ihn Verhältnisse, die die Voraussetzung für Körper- und Geisteskräfte und sittliche Reinheit schufen [wie die STA-Gemeinde
in ihren früheren Jahren]. Aber unter dem Einfluß schlechter Kameraden ließ er seinen
einzigen Schutz, den Halt an Gott, los, und so wurde er von der Flut des Bösen mit fortgerissen. Auch der Pflichttreue wird in Versuchung geraten, aber er kann gewiss sein, dass
Gott ihn bewahrt. Aber wenn sich der Mensch freiwillig in Versuchung begibt, wird er
früher oder später zu Fall kommen. {PP 550.3}1
Für die STA-Gemeinde ist das Ende gekommen. Satan, der jetzt die Welt auf seinem Finger dreht,
hätte einen mächtigen Gegner mit der STA-Kirche gehabt, wenn sie Gott treu geblieben wäre. Leider wurde sie – wie Simson – durch ihre Liebe zur Welt geblendet, entkleidet, verarmt und geschwächt.
Nachdem Simson sowohl sein Augenlicht als auch seine Kraft verloren hatte und somit völlig nutzlos in Hinsicht auf seine göttliche Berufung geworden war, landete Simson in einem Gefängnis der
Philister. An dieser Stelle beginnt der letzte Akt seiner Geschichte:
Als nun die Fürsten der Philister sich versammelten, um ihrem Gott Dagon ein großes
Opfer zu bringen und sich zu vergnügen, sprachen sie: Unser Gott hat unsern Feind,
den Simson, in unsre Hand gegeben. Und als das Volk ihn sah, lobten sie ihre Götter; denn
sie sprachen: Unser Gott hat unsern Feind in unsre Hand gegeben, der unser Land verwüstet und viele der Unsern erschlagen hat! Als nun ihr Herz guter Dinge war, sprachen
sie: Ruft den Simson, damit er vor uns spiele! Da riefen sie den Simson aus dem
Gefängnis, und er spielte vor ihnen. Und sie stellten ihn zwischen die Säulen.
(Richter 16,23-25)
16
Wenn der blinde Richter Simson für das blinde „Gerichtsvolk” Laodizea steht, dann weist diese Geschichte auf gravierende Konsequenzen hin. Zunächst einmal erkennen wir, wer in Wirklichkeit die
Sitzung der Generalkonferenz einberufen hat: es waren die Fürsten der Philister, die in unserem Falle die päpstlichen Leiter in der Gemeinde repräsentieren. Und was war ihr Motiv für die Einberufung der Sitzung? Sie wollten ihrem Gott ein großes Opfer darbringen. In anderen Worten war es
keine gewöhnliche Feier, sondern ein großer Gottesdienst.
Die Bibel gibt uns viele Hinweise zur Identifizierung dieses Ereignisses. Sie sagt, dass sie „Spiele”
mit Simson treiben wollten oder umgangssprachlich ausgedrückt, dass sie sich über ihn lustig machen wollten. Sie kamen für Spiel und Spaß zusammen. Das hier verwendete Wort „spielen” bezieht
sich auf den modernen Begriff „Sport” – speziell athletischen Sport. Und wo kommen Menschen
für athletische Spiele bzw. große Sportveranstaltungen zusammen? In einem Stadion!
Aber Simson wurde nicht in irgendein Stadion gebracht. Er wurde in ein Stadion mit einer sehr
spezifischen Bauweise gebracht. Es hatte Säulen und sie stellten ihn zwischen die Säulen. Dieses
besondere Gebäude wurde so gestaltet, dass das Dach von Säulen getragen wurde:
Simson aber sprach zu dem Knaben, der ihn an der Hand hielt: Lass mich, damit ich die
Säulen, auf welchen das Haus ruht, anrühren und mich daran lehnen kann! Das Haus
aber war voll von Männern und Weibern. Auch waren alle Fürsten der Philister daselbst
und auf dem Dache bei dreitausend Männer und Weiber, die zusahen, wie Simson
spielte. (Richter 16,26-27)
Auf diese Weise beschreibt die Bibel nicht nur die Art des Gebäudes (ein Sportstadion), sondern
auch die Art der Konstruktion. Es hatte Säulen, die das Dach stützten. Charakterisiert die Geschichte von Simson nicht genau den Tagungsort für die GK-Sitzung in San Antonio? Werft einmal einen
genaueren Blick darauf:
Der Alamodome verfügt über vier große Säulen, die das Dach tragen. Die Delegierten der blinden
und lauwarmen Gemeinde werden wie Simson zwischen die Säulen gestellt werden. Die Kirche
wird ihre letzte Entscheidung in dieser Kulisse treffen; in einer Konferenz, die zu Ehren Dagons,
des Fischgotts, „dem Beschützer des Meeres”, nämlich dem Papst, der den Fisch-Hut trägt und
dessen roten Cappello wir bereits über dieser Sitzung prangen sahen, einberufen wurde.
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Gottes Verheißung, Simson würde „anfangen, Israel zu erretten aus der Hand der Philister”
(Richter 13,5), hatte sich erfüllt. Aber wie düster und schrecklich ist die Lebensgeschichte
dieses Mannes, der Gott zum Ruhm und zur Verherrlichung seines Volkes hätte dienen
können! Wäre er seiner göttlichen Berufung treu geblieben, hätte Gott ihn dadurch
ehren können, dass er seine Absichten durch ihn, Simson, verwirklichte. Aber er erlag
den Versuchungen und erwies sich des Vertrauens nicht würdig. So endete seine Sendung mit Niederlage, Frondienst und Tod. {PP 550.1}
Simsons letzte Tat – der letzte Akt in seinem Drama – war es, die Säulen umzustürzen und mit den
Philistern zu sterben.
Die Geschichte von Simson ist nicht die einzige
Bibelgeschichte, die etwas mit dem Bauwerk
des Alamodome zu tun hat. Offiziell betet die
Kirche wie nie zuvor, dass der Spätregen in dieser GK-Sitzung fallen möge. Bedauerlicherweise appelliert die GK-geführte Gebetskampagne
an die Mächte des Spiritualismus und nicht an
Gott. Zweifelsohne beteten König Ahab und
ganz Israel am Ende der dreieinhalbjährigen
Dürre verzweifelt um Regen, aber ebenfalls zu
den falschen Göttern. Die Dürre endete mit der
Ein alter heidnischer Altar – ausgegraben in Beerscheba
Herausforderung am Berge Karmel.
um 1975
Die Altarsymbolik spiegelt sich ebenfalls in der Architektur des Alamodome wider und zeigt
uns, wie sehr die GK tatsächlich in dieses Geschehen verwickelt ist. Es gibt einige spezifische Elemente in der Architektur des Alamodome, die der Konstruktion des Altars entsprechen:
• Die vier Hörner des Altars symbolisieren die vier Stützpfeiler des Alamodome.
• Die zwölf Steine, die verwendet wurden, um den Altar zu bauen, symbolisieren die 12
Wandsegmente rund um das Stadion.
Wir müssen beachten, dass die Herausforderung am Berg Karmel zwei mögliche Endergebnisse
hatte. Es gab zwei Altäre und zwei Arten des Gebets. Die Wahl, die GK-Sitzung im Alamodome
abzuhalten, zeigt, dass die GK an der Herausforderung Elias teilnimmt, unberührt davon, ob
die Planer dies erkennen oder nicht und ob sie es wollen oder nicht. Die Prophetie bestätigt es.
Wenn es möglich wäre, würde der Feind die Räder des Fortschritts blockieren und verhindern, dass die Wahrheiten des Evangeliums überall in Umlauf gebracht werden. Zu
diesem Zwecke gibt er Menschen das Gefühl, dass es ihr Privileg ist, das Gewissen ihrer Mitmenschen nach ihren eigenen perversen Ideen zu steuern. Sie schließen den Heiligen Geist aus ihrem Rat aus und dann unter der Macht und im Namen der Generalkonferenz erdenken sie Verordnungen, durch die sie die Menschen zwingen, von ihren eigenen Ideen und nicht durch den Heiligen Geist beherrscht zu werden.
{1888} 1527,29 [Übersetzt]
Die Welt wird mit der Frage der Sodomie geprüft, während die Kirche mit der Frage der Frauenordination getestet wird und beide sind Ausdruck der gleichen Rebellion gegen Gottes Gesetz, vor der
der dritte Engel warnt. Dies ist der Prüfstein, der bestimmt, ob eine Person das ewige Leben im
Himmel ererbt oder nicht und erfüllt damit die Absicht Gottes der großen Prüfung mit dem Bild
des Tieres für die Gemeinde!
18
Die „neue Toleranz”, die aus den Menschenrechten und den Vereinten Nationen kommt, erlaubt
nicht mehr, dass man sich gegen so niedrige Verhaltensweisen aussprechen kann, ohne über die glühenden Kohlen der LGBT-Inquisition geschleift zu werden. Für die Kirche stellt sich hingegen die
Frage der Gleichstellung der Frauen, aber wo wird dies unweigerlich enden? Ellen White stellt die
Konsequenzen klar dar:
Die Welt [U.N. Menschenrechte] darf nicht in die Gemeinde eingeführt und mit ihr vermählt werden, um ein Bündnis der Übereinstimmung [Zusammenarbeit mit der UNO] zu
schließen. Dadurch wird die Gemeinde in der Tat verdorben und wie es in der Offenbarung dargestellt ist, zu einem Behältnis aller unreinen und verhassten Vögel.
ZP.228.1 (TM.265.1) Absatz: 2/28
Interessanterweise hat die Kirche den Standpunkt gehalten, dass „grobe sexuelle Perversionen, einschließlich homosexueller Praktiken, als Missbrauch des Sexualtriebs und als ein Verstoß gegen die
göttliche Absicht für die Ehe angesehen werden. Als solche sind sie ein gerechter Grund für die
Scheidung.” Wenn das immer noch der Fall wäre, dann wären die LGBT-Rechte ein gerechter
Grund für die Kirche, nichts mit der UNO zu tun zu haben, stattdessen hat sie aber Jesus Christus
verlassen, um die Welt zu heiraten!
Wer die Homosexualität toleriert oder zulässt, dass die Frau den Mann führt, hasst seinen
Bruder und tötet ihn für die Ewigkeit, indem er ihm seine Sünde nicht zeigt.
Wenn ich zum Gottlosen sage: «Du musst sterben!» und du warnst ihn nicht und sagst es
ihm nicht, um ihn vor seinem gottlosen Wege zu warnen und am Leben zu erhalten,
so wird der Gottlose um seiner Missetat willen sterben, aber sein Blut will ich von deiner
Hand fordern! (Hesekiel 3,18)
Bei der Sünde geht es um die Frage nach ewigem Leben oder Tod. Und die Sünde zu tolerieren (indem man sie akzeptiert, ohne gegen sie zu sprechen) ist die Einwilligung mit dem Tode des Gottlosen. Das bedeutet, dass all die verschiedenen Divisionen der Kirche, die zwar gegen die Frauenordination aber bereit sind, sie im Interesse der Einheit der Kirche zu dulden, in Wahrheit ihre Zustimmung für den ewigen Tod ihrer irrenden Geschwister geben!
Einige [die Meisten?], die vorgeben, getreu den Geboten Gottes zu leben, haben sich weit
vom Glauben entfernt und demütigen das Volk Gottes, weil sie es so darstellen, als
lebte es genauso wie die Welt. Gott nimmt das durchaus zur Kenntnis. Es ist an der
Zeit, dass wir um jeden Preis die Haltung einnehmen, die Gott von uns erwartet.
{ICP2 161.2; 2MCP.559.1}
Siebenten-Tags-Adventisten müssen einen klaren Standpunkt einnehmen und dadurch auffallen, dass sie sich der Herrschaft Gottes unterordnen und sich als sein Eigentum auszeichnen. Erst wenn sie sich so verhalten, verherrlichen sie Gott. Wahrheit und Unrecht
können nicht nebeneinander stehen. Lasst uns jetzt den Platz einnehmen, den Gott uns
zugewiesen hat. Gott hat gesagt, dass wir einen klaren Standpunkt beziehen müssen ... Wir
müssen nach Einheit streben, aber nicht durch Anpassung an weltliche Gepflogenheiten und eine Vereinigung mit den großen Kirchen. Brief 113, 1903. {ICP2 161.3;
2MCP.559.2}
Seht ihr, wie das sechste Gebot im menschlichen Bereich das ewige Gewicht der Übertretung des
vierten widerspiegelt? In diesem Licht erkennen wir, dass die Prüfung durch das Bild des Tieres fast die gesamte Gemeinde bereits hinweggefegt hat!
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Macht euch bereit... Samson ist im Begriff, die beiden Säulen umzustoßen. Versteht ihr jetzt,
warum die Zwillingstürme in New York symbolisch vernichtet werden mussten? Es musste geschehen, damit der unreine homosexuelle Phoenix wieder aus der Asche von Sodom und Gomorra emporsteigen konnte.
Wie konnte all dies nur geschehen?
Um dieses Thema in die Kirche zu bringen, wurden als ausführende „Obrigkeit” die gewählten
Amtsträger der Generalversammlung von 2010 in Atlanta auserkoren. Obwohl die Frage der Frauenordination in der Kirche seit Jahren auf die lange Bank geschoben wurde, begann sich der aktuelle Sturm am 6. Mai 2012 zusammenzubrauen, als die Süd-Kalifornien-Konferenz die Ergebnisse einer Umfrage über die Frauenordination, die sie vermutlich im Vormonat durchgeführt hatte, zusammen mit ihrer Zustimmung, die Ordination von Frauen zu unterstützen, veröffentlichte.
Etwas mehr als ein Jahr später veröffentlichte das Höchste Gericht der USA Entscheidungen bzgl.
der gleichgeschlechtlichen Ehe (Gesetz zum Schutz der Ehe und Vorschlag 8 der kalifornischen
Volksabstimmung).
Ich könnte noch viele Seiten füllen. Aber für wen? Oder drängt es euch doch, darüber nachzudenken, wie tief diese Kirche bereits gesunken ist und wie weit ihr euch tatsächlich bereits von Gott
entfernt habt?
Kritiker und mahnende Stimmen gab es schon lange. Ihr habt sie alle verdammt und verleugnet,
schlecht gemacht und sogar mit falschen Anschuldigungen vor Gericht gezerrt. Ihr habt mit Erfolg
den suchenden und fragenden Geist eurer Mitglieder mit euren Schlummergesängen (auch Predigten genannt) in Tiefschlaf versetzt und wiegt sie in falscher Sicherheit.
Ihr „distanziert euch von spalterischen Elementen“ und merkt nicht, dass ihr selbst es seid, die
„spalten“. Denn es gibt sie noch – jene, die wach geblieben sind und weiterhin ihre mahnende
Stimme erheben. Und es ist der Geist Gottes, der „spaltet“. Das zeigt nur wieder, das ihr nicht
„göttlich denkt, sondern euer Denken ist das der Menschen“ (Zitat Jesus) – und das der Jesuiten.
Trotzdem: Gott sei euch gnädig.
Dr.h.c. Herbert Wendl
P.S.:
Ich gehe wohl recht mit der Annahme, dass nun (unerwünschte) „Besuche“ geplant sind. Ich möchte
jedoch darauf hinweisen, dass das leere Kilometer wären. Außer, ihr wollt der notleidenden Treibstoffindustrie hilfreich unter die Arme greifen, oder ihr beabsichtigen, das schöne Weinviertel auch
mal touristisch kennenzulernen. Außer, ihr beabsichtigen einen sinnlosen „Smaltalk“ bei Kuchen
und Limonade.
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Kapitalverbrechen:
Papst Franziskus entführt Gottes Braut! (Jes. 62,5)
Geschrieben von Robert Dickinson
10. Mai 2015
Denn wie ein Jüngling sich mit einer Jungfrau vermählt, so werden sich deine Kinder dir vermählen; und wie sich ein Bräutigam seiner Braut freut, so wird sich dein Gott über dich
freuen. (Jesaja 62, 5)
Die Generalkonferenz der Siebenten-Tags-Adventisten hat in ihrer Broschüre zur 60. Generalversammlung bekannt gegeben, dass sich die Kirche unter den Befehl von Papst Franziskus und der
römisch-katholischen Kirche gestellt hat und alle, die Widerstand leisten, gewaltsam zum Schweigen gebracht werden. Die gegenwärtige Leitung hat diese Informationen durch Texte und Symbole
in der Broschüre übermittelt. Wir haben bereits die geheimen Botschaften der Broschüre bezüglich
der Frauenordination und der LGBT-Gleichstellung aufgedeckt, aber die Geschichte von Alamo ist
das im Brennpunkt stehende Hauptthema.
Die spanischen Missionen in Texas umfassen eine Reihe von religiösen Vorposten, die von
spanischen katholischen Dominikanern, Jesuiten und Franziskanern gegründet wurden, um
die christliche Lehre unter den eingeborenen Indianern zu verbreiten, aber mit dem zusätzlichen Vorteil für Spanien, einen Brückenkopf im Grenzland zu etablieren.1
Die Alamo-Mission wurde von einem Pater der Franziskaner erbaut. Es war eine römisch-katholische Mission und gleichzeitig eine Festung. Sie gelangte durch die Schlacht von Alamo zu Berühmtheit – eine entscheidende Schlacht in der texanischen Revolution, in der eine Seite der
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Kämpfenden komplett ausgelöscht wurde. Indem sie diesen Ort als das Hauptthema für die
GK-Sitzungsbroschüre auswählten, übermitteln sie die deutliche Botschaft, dass die 60. Generalversammlung der Schauplatz für den letzten entscheidenden Kampf um die Kirche sein wird und
dass sie vorhaben, jede Opposition völlig zu vernichten.
Die Verbindung der STA-Kirche mit der berühmten Missionsstation der Franziskaner ist
nicht rein zufällig. Lenkt eure Aufmerksamkeit auf das Logo der Broschüre – besonders auf die
Silhouette von Alamo. Achtet auf die überzogene Darstellung der Krempe des „Huts”! Das entspricht nicht der spanischen Architektur des Gebäudes und ist eine offensichtlich hinzugefügte Abweichung, um mit diesem Symbol auf ein wichtiges Detail dieser GK-Sitzung hinzuweisen. Sucht
einfach nach ähnlichen Abbildungen von Alamo und seht selbst, wie sehr das von der Norm abweicht.
Das Profil des Hutes entspricht der besonderen Form eines römischen Huts (Cappello romano),
auch bekannt als ein Saturnowegen seiner Ähnlichkeit mit dem Planeten Saturn und seinen Ringen. Dieser Hut-Typ wurde vom katholischen Klerus zusammen mit der Soutane viele Jahre lang
getragen. Die Kardinäle waren einst dazu privilegiert, rote Cappellos wie der Papst zu tragen.
Über jedem Kardinalswappen prangt derselbe Hut mit Quasten und die Quastenschnüre selbst bilden einen perfekten Umriss von Alamo.
Jetzt könnt ihr sehr klar sehen, wer hinter dieser GK-Sitzung steht. Wir finden nicht nur freimaurerische Symbole sondern jetzt auch eindeutig katholische Symbole! In der Schlacht der 60. GKGeneralversammlung geht es nicht nur um Themen in der Adventgemeinde – dort wird um Streitfragen gefochten, die die katholische Kirche und speziell die Agenda des Papstes betreffen. Ebenso wie die Schlacht von Alamo eine Schlacht in einem größeren Feldzug war, in dem es darum
ging, Texas unter die zentralistische spanische Kontrolle zu bringen, so ist die 60. GK-Generalversammlung eine Schlacht in der letzten päpstlichen Kampagne, die letzte protestantische Opposition in Übereinstimmung mit ihm zu bringen.
Direkt oder indirekt ist der Baumeister dieser Tagung deshalb Papst Franziskus (der jesuitische
„Franziskaner”). Die Kontrahenten, die er vernichten will, sind die letzten unabhängigen Protestanten innerhalb der Glaubensgemeinschaft der Siebenten-Tags-Adventisten – ähnlich wie es mit
den Waldensern zu Ostern in Piemont war.
Es ist auch nicht schwer, Papst Franziskus selbst im Logo der Broschüre zu finden, vor allem wenn
ihr darauf achtet, wie der Hut und die Quastenschnüre des Kardinalswappens ins Logo integriert
wurden. Ihr müsst nur erkennen, dass es in Wahrheit das persönliche Wappen von Papst Franziskus ist, das dort dargestellt wird. Die drei Fenster von Alamo entsprechen den drei Elementen auf
seinem Wappen: dem Stern, den Trauben und der jesuitischen Sonnenscheibe. Mit anderen Worten stellen sie die gefälschte Dreieinigkeit dar.
Im Unterschied zur wahren Dreieinigkeit, wo der Vater, der Sohn und der Heilige Geist drei getrennte Personen sind, behauptet die nachgeahmte Dreieinigkeit, dass alle drei nur unterschiedliche Erscheinungsformen bzw. Manifestationen von ein und derselben Person sind: nämlich Satan
(auch bekannt als Luzifer).
Die Grafik-Designer platzierten den (von uns bereits entzifferten) Ost-Stern innerhalb des O’s von
San AntOnio, um noch einmal deutlich zu machen, dass die Saat Satans sich bereits im Schoß der
Kirche befindet. Das ist ein wichtiges Symbol für Freimaurer, weil sie glauben, dass Eva eine verdorbene Nachkommenschaft aus dem Samen der Schlange in Eden hatte. Diese Symbolik bedeutet für sie, dass die belagerten Adventisten auf der 60. GK-Konferenz bereits mit dem schlechten
Samen „verdorben” wurden und sie deshalb notwendigerweise sterben müssen, ähnlich wie die
Spanier den Verteidigern von Alamo keine Möglichkeit der Kapitulation gaben, sondern nur die einzige Wahl offen ließen, getötet zu werden.
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Indem sie Alamo auf den Seitenkopf platzieren und sein verändertes Profil mit dem GK-Logo vereinigen, geben Ted Wilson und die Brüder seiner Loge bekannt, dass der Franziskanerorden
von heute (der Papst Franziskus anbetet) plant, die Kräfte des Widerstands innerhalb der
Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten in dieser GK-General versammlung und der nachfolgenden Amtsperiode zu vernichten!
Ich bitte jetzt um besondere Aufmerksamkeit. Wir werden häufig fälschlich beschuldigt, „die STAGemeinde Babylon zu nennen”, wobei sie doch tatsächlich die wahre Gemeinde Gottes ist. Die
Orionbotschaft und Das Schiff der Zeit bezeugen beide mit der Gewissheit der Zeitprophetie,
dass die Adventgemeinde in den vergangenen mehr als 168 Jahren Gottes Gemeinde der
Übrigen gewesen ist! Das bedeutet allerdings nicht, dass die ganze Gemeinde gut ist. Tatsächlich weisen uns diese Prophezeiungen auf die Problembereiche hin und heben gleichzeitig die guten Dinge hervor. Ich werde die Beziehung der Gemeinde zu Babylon später ausführlicher erklären, aber zuerst wollen wir betrachten, was das GK-Logo noch für uns in petto hält.
Im GK-Logo gibt es Dinge, die sich innerhalb und außerhalb der Festung von Alamo befinden:
Die Grafik zeigt bildlich die zwei Hauptgruppen innerhalb der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten: diejenigen, die sich innerhalb von Alamo und diejenigen, die sich außerhalb davon befinden.
Gruppe 1 – Außerhalb der Festung
Die Dauer der damaligen Belagerung – 13 Tage – zeigt an, dass die spanische Seite der historischen Schlacht die Seite Satans darstellt. Die zusammengezogene Armee der mexikanischen Regierung außerhalb von Alamo stellt die zusammengezogene Armee von Papst Franziskus innerhalb der STA-Kirche dar, denn dort finden wir das Logo der Kirche selbst. Das Kirchenlogo, das
für sein Freimaurer-Design bekannt ist,2 steht für den Teil der Kirche, der Rom gegenüber loyal
ist. Diese Gruppe hat die Kontrolle über die Organisation; daher das Logo. Diese Papisten nennen sich selbst Siebenten-Tags-Adventisten, aber sie haben nicht den Glauben der Siebenten-Tags-Adventisten. Sie sind eigentlich römisch-katholisch und verehren ihren Sonnengott unter dem Deckmantel des Siebenten-Tags-Adventismus.
Und er führte mich in den inneren Vorhof des Hauses des Herrn; und siehe, am Eingang zum
Tempel des Herrn, zwischen der Halle und dem Altar, waren etwa 25 Männer; die kehrten
dem Tempel des Herrn den Rücken, ihr Angesicht nach Osten; und sie warfen sich nach
Osten anbetend vor der Sonne nieder. (Hesekiel 8,16)
Dies sind die Mitglieder der amtierenden Leiterschaft, beginnend mit Ted Wilson bis hin zum Exekutivausschuss. Von dort geht es weiter zu den Jesuiten, die vor allem adventistische Schulen unterwandern, indem sie ganz neue und andersartige Bücher schreiben 3 und eure Kinder mit jesuitischen Lehren unterrichten. Sie sind in die adventistischen Krankenhäuser und in alle anderen Be23
reiche des Werks eingedrungen. Es sind diejenigen, die für Bücher wie QoD und für die Ausbildung von adventistischen Predigern gemäß der spirituellen Exerzitien des Ignatius von Loyola verantwortlich sind. Es sind diejenigen, die lehren, dass William Miller falsch lag, als er die Bibel studierte, um die Zeitprophezeiungen zu verstehen und es sind diejenigen, die die Heiligtumslehre als
eine reine Entschuldigung abtun, um den vermeintlichen Fehler zuzudecken. Es sind diejenigen,
die Ellen White verachten. Aufgrund ihres Glaubens sind sie nichts anderes als Römer, die sich als
Adventisten verkleiden.
Gruppe 2 – Innerhalb der Festung
Die Texianer4 – sowie die Ursprungs-Bevölkerung – die gegen die zentrale Kontrolle der mexikanischen Regierung kämpften, repräsentieren den konservativen Teil innerhalb der Kirche, der immer
noch versucht, die wahren grundlegenden Lehren der Bewegung in Ehren zu halten. Mit ihrer Artillerie (den Lehren) könnten sie „Zehn auf einen Streich” schlagen, aber inzwischen sind sie umzingelt, an Zahl unterlegen und durch die Belagerung geschwächt.
James Bowie, der Co-Kommandant von Alamo, ersuchte um Verstärkung, indem er sagte: „Colonel Neill und ich haben den feierlichen Beschluss gefasst, dass wir lieber in diesen Gräben sterben, als uns dem Feind zu ergeben.” Viele Siebenten-Tags-Adventisten haben ebenfalls entschieden „mit dem Schiff unterzugehen”, weil sie „wissen”, dass die Gemeinde bis zum Ende
durchgehen wird. Ihr großer Fehler liegt darin zu glauben, dass das Kirchenschiff der Organisationsstruktur der Gemeinde entspricht. Dies ist ein Paradebeispiel für eine katholische Lehre, die in den Adventismus eingepflanzt worden ist — nämlich dass die Erlösung durch die kirchliche Organisation verliehen wird. Diese Gruppe hat sich selbst in einer katholischen Festung verbarrikadiert, denn das ist es, zu was die STA-Kirchenorganisation geworden ist.
Einst war die Gemeinde ein sicherer Ort, weil Gott in ihr anwesend war und sie beschützte. Es ist
so, wie es mit dem alten Jerusalem war: nachdem es Christus abgelehnt hatte, wurde es weltlich.
Der einzige Weg, das „Ende der Welt”-Szenario von Jerusalem im Jahre 70 n. Chr. zu überleben,
war, den Rat von Jesus zu befolgen:
Wenn ihr nun sehen werdet das Gräuelbild der Verwüstung stehen an der heiligen Stätte, wovon gesagt ist durch den Propheten Daniel - wer das liest, der merke auf! - alsdann fliehe auf
die Berge; (Matthäus 24,15-16)
Im Jahre 70 n. Chr. war der Gräuel der Verwüstung die römische Armee, die die Stadt Jerusalem
umzingelte. Den Christen war geboten worden, in die Berge zu fliehen und sich nicht in der Festung von Jerusalem zu verbarrikadieren, die Gott bereits verlassen hatte, weil sie durch Kompromisse gefallen war und durch internen Streit und Spaltungen zerrissen wurde.
Dieselben Spaltungen und Streitigkeiten zerren heute an der STA-Gemeinde aufgrund ihrer eigenen Kompromisse, aber Gott hat den Siebenten-Tags-Adventismus nicht verlassen! Die ORGANISATION wurde gekidnappt und natürlich wird Gott nicht bei den Entführern zu finden sein,
aber Er ist immer noch erreichbar für die Glaubensgemeinschaft selbst. Die übrigen treuen Adventisten von heute – jene, die über die Gräuel, die im Land verübt werden, seufzen und klagen –
müssen darauf achten, dass sie sich nicht auch in der Alamo-ähnlichen Organisation verbarrikadieren; es gibt noch immer einen Berg der Wahrheit, auf dem eine Zuflucht vor falschen Lehren gefunden werden kann.
Fassen wir kurz zusammen...
Die Freimaurer-Führung der STA-Kirche will ihre Opposition wie in der Schlacht von Alamo beseitigen. Sie wollen es den adventistischen „Fundamentalisten” nicht erlauben, ihre neu geordnete
Welt zu zerstören. Die sich außerhalb der Mauern befindliche Gruppe 1 sind Babylonier, ganz klar:
Wölfe im Schafspelz. Sie bekennen sich als Adventisten, aber in Bezug auf ihren Glauben sind sie
es einfach nicht.
24
Die Gruppe 2 innerhalb der Festung sind Adventisten. Sie sind Schafe in unterschiedlichen Stadien
angeschlagener Krankheit und viele leiden unter den falschen Lehren, die die Wölfe in die Kirche
getragen haben. Sie sind der Überrest von Gottes Volk und stehen unter Belagerung.
So wird die jetzige Lage – zusammen mit Ted Wilsons Zielen – auf der Broschüre gezeigt, aber nur
weil sie sie auf diese Art und Weise darstellen, bedeutet das nicht unbedingt, dass das 100% der
Realität entspricht.
Die Kirche ist nicht und kann niemals Babylon sein
Um klarzustellen, wer Babylon ist und wer nicht, können wir ein einfaches Diagramm wie das folgende zeichnen:
Dies ist eine korrekte Darstellung unabhängig davon, was die Papisten erhoffen, mit ihrem AlamoPlan zu erreichen. Tatsache ist, dass Babylon in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft immer die
gleichen klaren Erkennungsmerkmale trägt, die uns die Schrift schon immer gegeben hat: die
große Hure Babylon ist und wird immer die katholische Kirche sein und alle sonntagshaltenden Kirchen sind ihre Töchter. Wir verurteilen keine einzelnen Personen in den babylonischen Kirchen,
die die Wahrheit bisher nicht kannten, aber die falschen Lehren, denen sie derzeit anhängen, machen es für uns erforderlich, sie gemeinsam als Wölfe (als Bedrohung) den Schafen gegenüber
darzustellen.
Die Verwirrung kommt daher, dass die Leiter der adventistischen Organisationsstruktur in Wirklichkeit Papisten sind. Wird dadurch die ganze Adventgemeinde zu Babylon, eingeschlossen unabhängige und sich selbsttragende Missionswerke? Nein, es bedeutet lediglich, dass Babylon die Kirchenorganisation entführt hat und jeder, der den Entführern und der entführten Organisation loyal
gegenübersteht, ist ein Teil von Babylon. So vermeidet es beispielsweise euer Motivationspredigten haltender lokaler Pastor, die Wahrheit gerade heraus zu predigen, weil er seinen Gehaltscheck
nicht verlieren möchte. Er steht den Papisten loyal gegenüber – unabhängig von dem, was er persönlich glaubt – und wenn ihr in seiner Kirchenbank sitzt, werdet ihr mit glatten geschmeidigen
Worten gefüttert, die euch geistlich krank machen.
Wenn du damit zufrieden bist, dann bist du ein Laodizäer. Wenn du darüber unglücklich bist, dann
könnte es sein, dass du über die Gräuel, die in der Kirche verübt werden, seufzt und klagst und es
könnte sein, dass du erkennst, warum Gott die Gemeinde reinigen muss.
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Wir könnten sogar eine „Reinigungs”-Linie zwischen den Laodizäern und denen, die seufzen und
klagen, ziehen, weil wir aus Hesekiel 9,4-6 wissen, dass die, die seufzen und klagen, mit einem
Zeichen markiert sind, damit sie die Reinigung überleben können. Die Laodizäer andererseits werden bei der Reinigung ausgespuckt werden, wovor Jesus in Offenbarung 3,16 deutlich gewarnt
hat.
Jetzt ist ein guter Zeitpunkt gekommen, dass du mal eine persönliche Bestandsaufnahme machst,
um zu sehen, wo du selbst stehst. Das kannst du ganz leicht herausfinden, indem du dir einige
spezifische Fragen selbst beantwortest:
•Wurde alles bereits am Kreuz getan?
•Wird jeder fortfahren zu sündigen, bis Jesus kommt?
•Lag William Miller falsch, nach einem Datum für die Wiederkunft zu forschen?
•Sollte die Heiligtumslehre fallen gelassen werden?
•Ist Ted Wilson ein guter Mann, obwohl er dem Großen Kampf seine Kraft nahm und die Gemeinde betrog, indem er von ihr Millionen Exemplare verbreiten ließ, die jeglicher adventistischer Wahrheit beraubt wurden?
•Sollte unsere Botschaft stärker Christus-zentriert sein und zwar auf Kosten der Lehre, die dafür weniger Gewicht erhalten sollte (sollten wir bei der Verkündigung der Dreiengelsbotschaft
aus Offenbarung 14,6-12 weniger Babylon und das Tier erwähnen)?
•Sind die Vereinten Nationen grundsätzlich ein gute Sache?
•Hat der Papst gute Absichten?
Falls du auf mindestens eine der obengenannten Fragen mit „ja” geantwortet hast, könntest du ein
Babylonier oder hoffentlich nur Laodizäer unter dem Einfluss des babylonischen Weins sein. Wenn
du mit einem ausdrücklichen „nein” auf alle obengenannten Fragen antwortest, seufzt und klagst
du wahrscheinlich wegen der Gräuel, die in der Kirche verübt werden, und bist vermutlich kein Teil
von Babylon.
Wenn du zu laut seufzt und klagst, wirst du wahrscheinlich aus der organisierten Kirche geworfen.
Macht das aus einer solchen Person einen Nichtadventisten? Verlieren solche Personen ihre Erlösung, weil die Kirche sie fälschlicherweise aus ihrer Gemeinschaft ausgeschlossen hat? Nein! Verwechselt die Gemeinde nicht mit der offiziellen Organisation. Die Gemeinde besteht aus
Menschen und Gott kam, um SEELEN und nicht eine Organisationsstruktur zu retten! Die
Organisation steht unter babylonischer Kontrolle, aber die Gemeinde als ein Volk nicht! Ellen White
hat es so formuliert:
Wir haben unsere Bibel. Wir haben unsere Erfahrung, die durch das wunderbare Wirken des
Heiligen Geistes bestätigt wird. Wir sind im Besitz einer Wahrheit, die keine Kompromisse
zulässt. Müssen wir da nicht alles von uns weisen, das nicht mit dieser Wahrheit im Einklang
steht? {FG1 216.1}5
Was euch die Kirche nicht erzählt
Lasst es mich absolut klar machen: Internationale, nationale und lokale Gesetze fordern alle, dass
die Kirche noch in diesem Jahr jegliche Diskriminierung aufgrund von geschlechtlicher oder sexueller Ausrichtung unterbindet. Wenn die Kirche nicht für die Frauenordination usw. stimmt, wird die
Organisation durch die verschiedenen Regierungsebenen vernichtet werden. Auf Wiedersehen
Siebenten-Tags-Adventisten. Das Ende. Punkt.
26
Ted Wilson weiß das. Ex-Präsident Jan Paulsen weiß das und er gibt sogar zu, dass die Kirche
seit 40 Jahren an diesem Problem arbeitet. Und nach all diesen Jahren ist ihre Lösung die FO –
oder in anderen Worten die NWO! VIELE in den Führungspositionen wissen das, aber sie sagen
es euch nicht. Sie sagen einfach: „Die Zeit ist gekommen! Gott wird die Kirche strafen, wenn die
Kirche nicht mit ‚ja’ stimmt.” 6 Ist es nicht interessant, wie sie jetzt selbst „die Zeit festsetzen”, sobald die Nationen sprechen, aber wenn Gott spricht, wollen sie nichts von Zeitfestsetzen wissen!?
Wie wird die Kirche abstimmen? Wird sie für die (N)FO stimmen? Wird sie beschließen, die Welt
zu heiraten und Christus zu verraten, oder wird sie für ihren eigenen Tod stimmen?
Die Welt darf nicht in die Kirche eingebracht und mit der Kirche verheiratet werden, so
dass ein Bund der Einheit gebildet wird. Das bedeutet, dass die Kirche hierdurch in der
Tat verdorben und – wie in der Offenbarung geschrieben steht – zu „einem Käfig aller
unreinen und verhassten Vögel” wird. {TM 265.1}7
Die Kirche muss nicht Babylon SEIN um
WIRKLICH VERDORBEN und „ein Käfig aller unreinen und verhassten Vögel” zu sein!
Alles, was sie tun muss, ist, die Welt unter
anderem durch Zustimmung zur Frauenordination, geschlechtsneutralen Sprache und
LGBT-Gleichheit zu heiraten!
Seid ihr damit zufrieden, eine verdorbene
Kirche hinter einem Papierschild mit der Aufschrift „NICHT BABYLON” zu verbergen?
Glaubt ihr, dass ER, der die Gedanken und
Absichten des Herzens kennt, über eine solche Täuschung erfreut sein wird?
Wacht auf aus eurer TORHEIT!
Das Omega der tödlichen Irrlehren
Der verdorbene Same, der in die STA-Kirche eingepflanzt wurde, erlaubt es dem Stern des Ostens
aufzugehen, der innerhalb des ersten O von San AntOnio dargestellt ist. Dies weist auf das Motto:
„Mache dich auf, werde Licht! Jesus kommt!” hin. Wir können sicher sein, dass das Motto NICHT
genau das bedeutet, was es auszusagen scheint, weil die neue Fassung der 28 Glaubenspunkte,
die in dieser Sitzung beschlossen werden soll, das zweite Kommen Jesu von „unmittelbar” nach
„bald” verschiebt.8 Es ist ein eklatanter Widerspruch, in dem Motto in der Gegenwartsform
auszudrücken, dass Jesus kommt, während in der gleichen Konferenz gesagt wird, dass Er nicht
unmittelbar sondern nur bald kommen wird.
Wer ist also dieser „Jesus”, von dem das Motto sagt, dass „er kommt”?
Der große Texas-Stern auf der Broschüre steht nicht ganz aufrecht. Er ist genau um 3° gedreht. Es
ist ein beabsichtigter Hinweis für Freimaurer, dass der Stern nicht – wie es scheint – wirklich nach
oben zeigt, sondern durch eine Drehung von 33° nach den Graden der Freimaurerei entschlüsselt
werden soll. 3° + 33° = 36°; das ist der Winkel, um den normalen fünfzackigen Stern in den inver tierten Stern des Östlichen Ritus zu transformieren. Der Stern erscheint darüber hinaus auch noch
18-mal am unteren Rand der Broschüre: 18 = 6 + 6 + 6; und ihr wisst, wessen Zeichen 666 ist.9
Der Stern ist mit dem Dreieck verbunden, das je nach Ausrichtung ebenfalls unterschiedliche freimaurerische Bedeutungen hat. Die Broschüre zeigt den Texas-Stern in einer teilweisen Über27
lappung mit einer dreieckig geformten Struktur neben dem (phallischen) „Turm der zwei Amerikas”
[Tower of the Americas] in der Fotografie darüber, was uns zeigt, dass die Dreiecksbeziehung eine
wichtige Bedeutung in diesem Zusammenhang hat.
Wenn die Spitze [des Dreiecks] nach unten zeigt, stellt dies die Gottheit dar und wird als das
Dreieck der Gottheit oder als das Wasserdreieck bezeichnet. Man bezeichnet es als das irdische Dreieck oder Pyramidendreieck, wenn die Spitze oben zeigt [wie auf der Broschüre]. Es
„symbolisiert den PERFEKTEN ODER GÖTTLICHEN MENSCHEN”. Dieses Zitat stammt
nicht von irgendeinem abscheulichen schwarz-vermummten Satanisten, sondern es stammt
von einem 33-Grad-Freimaurer-Autor mit dem Namen George Steinmetz [Freemasonry: Its
Hidden Meaning, New York, Macoy Publishing and Masonic Supply Company, 1948, S. 63,
wiederholt auf S. 67]. Die Freimaurerei verbindet alle heidnischen Gruppen, indem sie
sagt, dass der Mensch „göttlich” bzw. „vollkommen” werden kann. In einem anderen Buch
kommt George auf dieses Thema noch einmal zurück:
„Sei still – und wisse – dass ich Gott bin... dass ICH GOTT BIN – die endgültige Anerkennung des Alles in Allem, die Einheit des Selbst mit dem Kosmos – die Erkenntnis der
GOTTHEIT DES SELBST!”
[George H. Steinmetz, The Lost Keys of Freemasonry, Richmond, Virginia, Macoy Publishing
and Masonic Supply Company, 1923, S. 92]10
Dieses Konzept des „göttlichen Selbst” oder „Gott in Allem” ist einfach die uralte Lüge der Schlange in Eden:
Da sprach die Schlange zum Weibe: Ihr werdet sicherlich nicht sterben! Sondern Gott weiß:
welchen Tages ihr davon esset, werden eure Augen aufgetan und ihr werdet sein wie Gott
und wissen, was gut und böse ist. (1. Mose 3,4-5)
Die Schlange verbindet die falsche Lehre der unsterblichen Seele mit der Göttlichkeit des Selbst.
Einfach gedeutet ist der Stern im O von San AntOnio ein Marien-Stern wie auf dem Wappen von
Papst Franziskus, welcher den Spiritismus symbolisiert (ihr werdet sicherlich nicht sterben). Auf
der anderen Seite – mit seiner Verbindung mit dem Pyramidendreieck – symbolisiert er die Göttlichkeit des Selbst (ihr werdet sein wie Gott). Auf den Punkt gebracht, ist er das O für das Omega
der tödlichen Irrlehren, vor denen Ellen White immer warnte:
Im Buch Living Temple wird das Alpha der tödlichen Irrlehre dargeboten. Das Omega
wird folgen und von jenen angenommen werden, die nicht willens sind, die von Gott
gegebene Warnung [die Orion-Botschaft] zu beachten. {FG1 211.2}11
Das Alpha der tödlichen Irrlehren war die pantheistische Lehre im Living Temple, die aussagt, dass
„Gott in allen Dingen ist” (einschließlich im Menschen). Das damit logischerweise verbundene
Omega sagt zudem aus, dass „der Mensch Gott ist”. Dies ist nicht nur eine Theorie; es wurde auch
in der Praxis durch die Entscheidungen der GK bewiesen. Durch das Beiseitesetzen von Gottes
klarem Wort maßen sie sich das Vorrecht an, den Menschen selbst entscheiden zu lassen, was
richtig in Bezug auf die Fragen von Geschlecht und sexueller Orientierung ist.
Er führte sie in die seligen Tage von Eden zurück, als Gott alles als „sehr gut” bezeichnet hatte. Ehe und Sabbat nahmen dort ihren Ursprung, beide [Einrichtungen] zur Verherrlichung Gottes und zum Segen der Menschheit bestimmt. {BL 55.3}12
Der Sabbat und die Familie wurden beide im Paradies eingesetzt und sind im Plane Gottes
untrennbar miteinander verbunden.{Ez54 230.2}13
Dann lasst diese, Gottes Institution der Ehe, so fest vor euch stehen wie den Sabbat
des vierten Gebotes. {TSB 159.2}14
28
Wenn der Mensch sich das Vorrecht anmaßt, über die Definition einer der Zwillings-Einrichtungen
von Eden (in diesem Fall der Ehe) zu entscheiden, inwiefern unterscheidet sich dies von der Anmaßung des Vorrechts, über die Definition des anderen Zwillings (des Sabbats) zu entscheiden?
Seht ihr, wie die Verräter genau wie das Papsttum handeln und danach trachten, Gottes Gesetz zu
ändern? Das ist Blasphemie!
Es ist klar, von welchem „Jesus” das Motto
handelt. Es geht um den Gott in dir selbst. Es geht
um die Erscheinung des kosmischen Christus des
New Age bzw. des göttlichen Selbst, das durch
Papst Franziskus verkörpert wird und der sogar
„Witze” über sich als „Jesus II” 15 macht. Leider
handelt es sich hierbei nicht nur um ein Problem
des argentinischen Egos, sondern auch solcher
adventistischen Egos, die auf dieselbe Weise auf
Ted Wilson (den falschen Propheten/Protestanten)
schauen, wie die Argentinier auf Franziskus (den
falschen Christus). Diese Selbstherrlichkeit – das
Gegenteil von Demut – ist der Ausdruck des
„göttlichen Selbst” in einer Person.
Im Gegensatz dazu sagte Jesus:
Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander
habt. (Johannes 13,35)
Größere Liebe hat niemand als die, dass ein Mann sein Leben hingibt für seine
Freunde. (Johannes 15,13)
Die Jünger Jesu sind nicht die Egoisten, die wem auch immer einen Faustschlag verpassen werden, der ihre Mutterkirche beleidigt, sondern diejenigen, die bereit sind, den ewigen Tod für
Menschen, die sie noch nicht einmal kennen, zu sterben – genauso wie Jesus.
DAS ist nicht Babylon.
Fußnoten:
1. Wikipedia, Spanish missions in the Americas: Texas [Englisch]
2. Hier ein englisches Beispiel aus “Fanatic for Jesus” für diese zarte Andeutung. Versucht aber bitte,
selbst weiter nachzuforschen.
3. Ellen G. White, Für die Gemeinde geschrieben, Band 1, S. 215, Abs. 2
4. Die Texianer (bitte nicht mit den Texanern verwechseln) waren Siedler, die nicht Teil der ursprünglichen Bevölkerung von Texas waren.
5. Ellen G. White, Für die Gemeinde geschrieben, Band 1, S. 205, Abs. 1
6. Offizielle Website, www.adventistelders.com
7. Ellen G. White, Testimonies to Ministers and Gospel Workers, p. 265, par. 1 [Übersetzt]
8. Adventist Review, Final draft of the 28 Fundamental Beliefs that will be sent to the General
Conference session (PDF) [Englisch]
9. Offenbarung 13,18 – Hier ist die Weisheit! Wer Verstand hat, der berechne die Zahl des Tieres, denn
es ist eines Menschen Zahl, und seine Zahl ist 666.
10. Rituals of Freemasonry [Englisch]
29
11. Ellen G. White, Für die Gemeinde geschrieben, Band 1, S. 211, Abs. 2
12. Ellen G. White, Das bessere Leben, S. 55, Abs. 3
13. Ellen G. White, Erziehung 54, S. 230, Abs. 2
14. Ellen G. White, Testimonies on Sexual Behavior, Adultery, and Divorce, p. 159, par. 2
[Übersetzt]
15. Huffington Post, Pope Francis Jokes About Argentine Ego, Calling Himself 'Jesus II'
With President Of Ecuador [Englisch]
30
Was ist das
Malzeichen des
Tieres?
Thomas Huntziker
Unter Christen gibt es leider keine Einigung was das Malzeichen des Tieres ist. Manche lehnen
einen RFID Chip als Malzeichen gänzlich ab und glauben dass das Malzeichen des Tieres nur die
Sonntagsheiligung sei. Während andere Christen nur am RFID Chip festhalten. Ich glaube hingegen, dass das Malzeichen des Tieres der RFID Chip und die Sonntagsheiligung ist.
Diese Doppelbedeutungen sind keineswegs ungewöhnlich in der Bibel. Besonders Zahlen haben
in der Bibel Doppelbedeutungen. Ein Beispiel: Gedenke den Sabbat das du ihn heiligst 6 Tage
sollst du arbeiten aber am 7. Tag sollst du ruhen. Am 7. Tage hat Gott geruht deshalb sollen wir
auch ruhen. Nach dem 7 Tag fängt die Woche wieder von vorne an und die Zahl 7 stellt gleichzeitig
die Vollkommenheit der Schöpfung Gottes dar.
Aus diesem Beispiel nun lässt sich ableiten welche Bedeutung das Malzeichen hat. Der RFID Chip
ist das äußere sichtbare Malzeichen, während die Sonntagsheiligung das unsichtbare, für Gott
aber sichtbare Zeichen ist.
Ich lege mich diesbezüglich nicht fest ob zuerst das Sonntag-Gesetz oder der RFID Chip kommt.
Spielt diesbezüglich auch gar keine Rolle, da ein wahrer Gläubiger Christ auf beides vorbereitet
sein sollte.
Eines ist aber für uns sicher. Um diese harte Drangsalzeit überstehen zu können, brauchen wir
eine enge und gute Beziehung mit Gott. Das heißt viel Beten, wachsam sein und nicht schlafen
wie die Jünger im Garten vor der Festnahme Jesus. Jesus sagte ja, "könnt ihr nicht eine Stunde
mit mir wachen." Besonders in Drangsal können wir es uns nicht leisten zu geistig zu schlafen.
Die Jünger Jesus hatten das Wort Gottes, die Jünger Jesus waren immer mit Jesus zusammen,
die Jünger hatten Zeichen und Wunder gesehen und selber getan, aber sie waren nicht vorbereitet, nicht in tiefer Beziehung mit dem Vater im Himmel während ihrer Not.
Ich gebe hier eine ganz klare Warnung heraus. Wer zu der Zeit des Malzeichen des Tieres nur 5
Minuten betet, dem kann ich jetzt schon zu 100% Garantie abgeben, dass er die Drangsal Zeit
nicht überstehen wird. Das gilt auch für all jene, die Sünde tun und sie nicht bereinigen wollen. Der
innere Garten der Sünde muss besonders in dieser Zeit ständig gereinigt werden. Sünde wie Ehebruch, Töten usw. können wir uns in dieser Zeit nicht leisten.
Wir sehen dass Jesus den Kampf nur überstanden hat, weil er gebetet hat. Er hat Blut geschwitzt
nicht nur wegen den Schmerzen, sondern weil er wusste, dass ihn Gott am Kreuz alleine lassen
würde und er sagen würde: "Mein, Gott, mein Gott warum hast du mich verlassen."
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Dieses Gottverlassenheit wollte Jesus nicht noch zusätzlich zu seinen Schmerzen erfahren. Aber
wir danken ihm heute, dass er für unsere Sünden heute gestorben ist. Warum aber Gebet? Als
Christen vergessen wir sehr oft, dass wir einen spirituellen Kampf führen, nicht gegen Fleisch und
Blut, sondern gegen die Mächte, ja gegen die Herren dieser Welt kämpfen. Deshalb braucht es
eine stärkere Waffe als gute Worte die man sich selbst zuspricht, nämlich das Gebet. Den nur das
Gebet kann unsere Gedanken wieder ordnen und die teuflischen Gedanken wegweisen und uns
wieder aufrichten. So das der Teufel uns verlassen muss.
Das Gebet ist es, dass uns Kraft gibt und das uns hilft weiter zu kämpfen.
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Nr. 1 / 2009
Die teure Zeit entsteht
Werner Fürstberger, Linz
Ihr werdet hören Kriege und Geschrei von Kriegen; sehet zu und erschreckt euch nicht. Das muss
zum ersten alles geschehen; aber es ist noch nicht das Ende da. Denn es wird sich empören ein
Volk wider das andere und ein Königreich gegen das andere und werden sein Pestilenz und teure
Zeit und Erdbeben hin und wider. Da wird sich allererst die Not anheben. (Mt 24,6-8)
Auf dem Weg in die Horror-Gesellschaft
Weder den kommunistischen Machthabern mit ihrer Ideologie der Zentralplanung und der Abschaffung des Eigentums, noch den Machenschaften ultrareicher Geschäftsleute unter Zuhilfenahme
schlimmster eugenetischer Maßnahmen ist es bisher gelungen, einen „neuen Menschen“ zu schaffen, der geist- und besitzlos, verantwortungs- und sittenlos, bindungs- und glaubenslos als entmündigter Staatsbürger der Hegemonie ihrer ausgesuchten Strohmänner ausgeliefert ist. Sie alle
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hinterließen allerdings mit ihren Bestrebungen neben Massengräbern auch einen „wissenschaftlichen“ Nachlass, der jedem Horrorfilm den Rang abläuft. Wer menschliche Embryos als therapeutisches Material, Geschwister als Ersatzteillager, Stammzellenlieferant und Organspender züchtet,
wer an Kleinkindern Versuche mit Röntgenstrahlen in xfach überhöhter Dosis macht, wer Chimären züchtet, indem er einen menschlichen Zellkern in die Eizelle einer Kuh verpflanzt, wer Pornografie den Schulkindern öffentlich zugänglich macht, wer ungeborene Kinder abtreibt – in Deutschland jährlich 365.000-500.000, in Österreich 80.000 und in der Schweiz weit über 10.000 (im Jahr
2007), – der hat sich für die Bildung einer Horrorgesellschaft entschieden. Dagegen wirken die
Städte Sodom und Gomorrha in ihrer Verderbnis nahezu amateurhaft.
Die ideologische Gleichschaltung im staatlichen Erziehungswesen, die ständig wachsende Bevormundung und Überwachung der Staatsbürger anstelle von Bildung und Eigenverantwortung zeigt
in beunruhigender Weise den Weg in eine Staatsform, die mit den herkömmlichen demokratischen
Grundsätzen nichts mehr zu tun haben wird. – Teure Zeiten.
Die Vermehrung des Papiergeldes
Dazu kommt die globale Geldmanipulation, die seit 1913 das Weltfinanzsystem offensichtlich kaputt manövriert. Dazu einige Fakten: Von 1790 bis 1913 war dem US-Dollar konstant gleich bleibende Kaufkraft beschieden, trotz umwälzender Erfindungen
im 19. Jahrhundert, die die Wirtschaft stark veränderten.
Die Wende erfolgte kurz vor dem Ersten Weltkrieg. Schon diesen hätte man sich keine drei Wochen leisten können, wenn man nicht bei Kriegsausbruch die Goldwährung abgeschafft und dafür
das Papiergeld vermehrt hätte – ein ruinöses Prinzip, das man bis heute beibehielt, wie die Versprechungen der Politiker, der nunmehr publizierten Krise mit Hunderten von (ungedeckten) Milliarden unter die Arme zu greifen, beweisen. Man schätzte noch im Jahre 2008 die weltweit angehäuften Finanzanlagen ohne Immobilien auf 300.000 Mrd. Dollar, während das Weltsozialprodukt
nicht einmal die Summe von 50.000 Milliarden Dollar aufweist.
Die Realität gab dem oben stehenden Wort Jesu in den letzten Jahrzehnten natürlich im steigenden Maße recht: Gleich nach der erwähnten Abschaffung des Goldgeldes verloren Millionen Deutsche ihre Ersparnisse und ihre Existenz, die große Inflation und Weltwirtschaftskrise war der
nächste Effekt, und Hitler, Stalin und Lenin erschienen auf der Weltbühne. Ohne diesen finanzpolitischen Winkelzug wäre keiner von ihnen an die Macht gekommen. Deutschland hätte sich den
Krieg, die Zerstörung und die Diktatur erspart, ebenso die zweite Währungsreform von 1948.
Die D-Mark erlitt von 1950 bis zur Ablösung durch den Euro einen Kaufkraftverlust von 95 Prozent.
Seit seiner Einführung hat der Euro selbst bis 2008 erneut 50 Prozent an Kaufkraft eingebüßt. In
Summe: seit den 50-er Jahren haben sich die Preise um 40 Prozent erhöht, eine Folge der Abkehr
vom Realismus des Goldgeldes. Die Erhöhung des allgemeinen Preisniveaus ist ursächlich in der
Vermehrung der Geldmenge begründet. In den Jahren der Goldwährung hatte es 139 Jahre (!) keine Erhöhung des Preisniveaus gegeben.
3000 Prozent Dollarnoten mehr
Die Aussagen von Politikern und Ökonomen, dass eine moderate Inflation (Geldvermehrung) das
Wirtschaftswachstum fördert, dazu die Aussagen der Medien, dass die Energie- und Nahrungsmittelkosten den Preisschub erzeugen, verschweigen die Tatsache, dass die Geldvermehrung nicht
nur der Grund für die Teuerung ist, sondern vor allem Politikern und Banken weiten Spielraum für
Gewinn in vieler Hinsicht schafft, was der Staatsbürger wieder „zwangssparen“ muss. Die Prämien
für die Krankenversicherungen sind in den USA seit 2001 um 78 Prozent gestiegen, die Löhne dagegen um 19 Prozent. Eine U-Bahnfahrt kostet um 40 Prozent mehr als 1940.
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Ein Arbeiter bringt heute jährlich (inflationsbereinigt) um $ 5000 weniger nach Hause als 1974, er
müsste aber wegen 35 Jahren Produktionsfortschritts eigentlich das Dreifache verdienen. Wenn
man bedenkt, dass in Amerika die Geldmenge in den Jahren von 1959 bis 2004 von 302 Milliarden
Dollar auf 9.500 Milliarden Dollar aufgestockt wurde, das sind dreitausend Prozent, dann verwundert nicht, dass in derselben Zeit die Kaufkraft des Dollars um 85 Prozent gesunken ist.
Etliche aufgeblähte Wirtschafts-Sparten sind in den letzten Monaten und Jahren bereits geplatzt
(Aktien, Immobilien, Hypotheken). Wenn die anderen in Kürze folgen, wird das auf Dauer den Kredit- und Geldschöpfungsprozess stark bremsen, was eine bereits bemerkbare, starke Abwärtsspirale auslöst: fallende Vermögenspreise, Liquiditäts-Engpässe, wankende Banken, sinkender Konsum, rückläufige Investitionen, Rezession, evtl. Depression. Teure Zeiten.
Teure Medikamente
Als Consultant getarnt, kaufte ein Bestseller-Autor pharmainterne Studien ein, in denen belegt
wird, dass große Pharmakonzerne pro Jahr rund fünfzig Millionen Dollar für Ärzte ausgeben (in
Einzelfällen sind es 300 Millionen Dollar), damit diese sich an der Vermarktung von Medikamenten
beteiligen. Ein nicht nur für die Ärzte lukratives Geschäft, denn keine Industriebranche weist so
hohe Gewinne auf, wie die Pharmaindustrie: 20-45 Prozent des Umsatzes. Keineswegs ist es die
„teure Forschung“, sondern es sind die Marketingkosten samt völlig überzogenen Gewinnerwartungen, (für z.T. firmenintern als zweitklassig eingestufte Medikamente, die schließlich zu erstklassigen Verkaufsschlagern werden), die für die hohen Medikamentenpreise verantwortlich sind. Im
Durchschnitt beträgt der Kostenanteil des Wirkstoffs nur ein bis zwei Prozent vom Verkaufspreis
der Medikamentenpackung. Somit repräsentieren z.B. jene 2,6 Milliarden Euro, die die
österreichischen Krankenkassen im vergangenen Jahr für Medikamente ausgegeben haben, den
Wirkstoffwert von fünfzig Millionen Euro. Teure Zeiten!
Dilettantismus
Die wirtschaftliche Talfahrt und die damit verbundene Arbeitsmarktsituation ist zudem nachhaltig
gekennzeichnet von einem eklatanten Dilettantismus, der seine verheerenden Auswirkungen durch
viele Branchen der Industrieländer zieht. Dass die elektronische Datenverarbeitung zusammen mit
der Anstellung angelernter Billigkräfte all die jahrzehntelange Erfahrung von Fachkräften ersetzen
könne, vor allem ihre Loyalität der Firma gegenüber, ihr Engagement und ihr Verständnis von innerbetrieblichen. Abläufen und Zusammenhängen, erwies sich mehr und mehr als Trugschluss der
Manager-Ära. Viele namhafte Markenfirmen wurden in den letzten Jahrzehnten von nicht verantwortungsorientierten Entscheidungsträgern zu Tode gemanagt. Bisher fachorientierte und fachkundige Firmeninhaber überließen ihre renommierten Traditionsunternehmen branchenunkundigen
Spitzenverdienern, die nach vollbrachter „Arbeit“ einfach das „Wirtstier“ wechselten. Ein leichtes
Spiel für manche, da durch die Zerschlagung der hierarchischen Strukturen in den Betrieben und
der damit einhergehenden Verflachung der Aufgabenverteilung oft kaum ein Verantwortlicher definiert werden kann, eine Folge des unseligen „Demokratisierungsprozesses“ der gesamten internen
Betriebsstruktur. Die Ergebnisse werden dann maximal als Teilwahrheiten in den Medien präsentiert, die betrieblichen Synergieverluste bis zur Insolvenz sind als Dunkelziffer selbst für Insider
nicht mehr nachzuvollziehen. – Teure Zeiten!
Belustigung und Beschäftigung
Um unnötiger Beunruhigung vorzubeugen, wird daher in der teuren Zwischenzeit die Menschheit
mit medialen Scheuklappen und Aufputschmitteln medikamentiert. Sie ergeht sich in Belustigungen
vor dem TVSchirm, immer noch im Glauben, der Staat versorge sie mit Geld und Wohlstand, die
wundersamen „Geldvermehrer“ wohlmeinend als Koryphäen betrachtend, von denen uns „irgendeiner schon wieder über die Runden retten wird“.
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Kontinuierlich entsteht seit einiger Zeit eine
Konsum- und Genussgesellschaft, der das
Sparen und die harte Arbeit für die Familie
als einfältiges, dummes Laster gilt. Das Alter,
die Krankheit die Arbeitslosigkeit und die
nachfolgende Proletarisierungswelle wird uns
im Gefolge von Kredit- und Staatsabhängigkeit allen zum Problem werden. Eine enthemmte Bevölkerung, die heute dazu medienorientiert der Realität entfremdet und
falsch illusioniert wird, eilt unaufhaltsam ihrer
in 2. Tim 3,1-4 prophezeiten Rolle entgegen:
Das aber sollst du wissen, dass in
den letzten Tagen schlimme Zeiten
eintreten werden. Denn die Menschen werden sich selbst lieben, geldgierig sein, prahlerisch, überheblich, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, unheilig, lieblos, unversöhnlich, verleumderisch, unbeherrscht, gewalttätig, dem Guten feind, Verräter, leichtsinnig, aufgeblasen; sie lieben das Vergnügen mehr als Gott.
Mit Petrus dürfen wir wohl in den dringlichen Ruf einstimmen: „Lasst euch retten aus diesem verkehrten Geschlecht!“ (Apg, 2,40).
Der Heiland selber hat uns prophezeit, dass diese Zeit der Teuerung nebst Kriegen und Seuchen
kommen wird, und wir sehen an vielen historischen Tatsachen, wie sie in den letzten Jahrzehnten
entstanden ist. Deshalb gilt es für uns, die Häupter zu heben und uns zielklar zu rüsten, indem wir
uns in jeder Hinsicht im Glaubensgehorsam üben und vorbereiten auf den wiederkommenden
Herrn, dabei ernsthaft dafür sorgen, dass die Posaune der Wortverkündigung einen klaren Ton von
sich gibt und das Zeugnis unseres Glaubens in praktischer Nächstenliebe hervorbricht. Gerade
jetzt dürfen wir nicht mit einem geteilten Herzen in Halbheit und Lauheit einem von jenen, die gerettet werden sollen, einen Anstoß zur Sünde geben.
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Ellen G. White
Christus kommt bald
Achtung!
Die DVD-Ausgabe dieses Buches darf weder als Datei noch als Druckerzeugnis kopiert
und verbreitet werden.
(V. 201104)
Titel der amerikanischen Originalausgabe: Last Day Events
© 1991 by Pacific Press Publishing Association
Übersetzung: Manfred Böttcher, Ursula Kaija, Ursula Weigert
Redaktionelle Bearbeitung: Elí Diez, Gerhard Rempel
Einbandgestaltung: Studio A Design, Hamburg
Titelbild: Image-Bank
© Advent-Verlag GmbH, Grindelberg 13-17, D-20144 Hamburg
Gesamtherstellung: Grindeldruck GmbH, D-20144 Hamburg
Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt.
Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Verarbeitung in
elektronischen Systemen.
Alle Rechte vorbehalten — Printed in Germany 1994
Verlagsarchiv-Nr. 1558 294 — ISBN 3-8150-1251-1
Kapitel 20
Das Erbe der Erlösten19
Ein Geschenk des Herrn
Christus, und nur er mit seiner Gerechtigkeit, gewährt uns den Zugang zum Himmel.
Brief 6b, 1890
Das stolze Herz strebt danach, das Heil zu erwerben. Unser Anrecht jedoch auf den Himmel und
unsere Tauglichkeit dafür liegen in der Gerechtigkeit Christi. — LJ, 289 (1898)
Damit wir Glieder der himmlischen Familie würden, wurde er Teil der irdischen Familie.
LJ, 636 (1898)
Besser als das Anrecht auf den prächtigsten Palast dieser Erde ist das Anrecht auf die Wohnungen, die der Herr für uns vorbereitet; und besser als jedes irdische Lob werden die Worte des Heilands zu seinen treuen Mitarbeitern sein: „Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das
Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt!” (Matthäus 25,34) — BG, 328 (1900)
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Mehr über die zukünftige Welt nachdenken
Jesus hat den Himmel in unser Blickfeld gerückt und uns seine Herrlichkeit vor Augen geführt, damit die Ewigkeit nicht aus unserem Bewusstsein schwindet. — ST 4.4.1895
Wenn wir uns die ewige Wirklichkeit bewusster vor Augen halten, wird es selbstverständlich sein,
über die Gegenwart Gottes nachzudenken. Das gibt uns Schutz vor dem Feind, der bei uns einzudringen sucht, schenkt uns Kraft und Gewissheit und hilft Furcht zu überwinden. Wenn wir die Atmosphäre des Himmels in uns aufnehmen, werden wir keine Freude an der Schlechtigkeit der Welt
finden ...
Jesus malt uns die Vorzüge und die einzigartigen Vorstellungen der himmlischen Dinge vor Augen,
damit wir uns in Gedanken mit der Herrlichkeit des Himmels beschäftigen und unsere Gedankenwelt erfüllt wird mit Bildern himmlischer und ewiger Schönheit … Der große Lehrmeister gibt uns
einen Einblick in die zukünftige Welt und rückt sie mit ihren anziehenden Dingen in unser
Blickfeld ... Wenn der Mensch seinen Geist auf das zukünftige Leben und seine Segnungen richtet,
vor allem im Vergleich zu den vergänglichen Dingen dieser Welt, dann wird ihm der deutliche Unterschied bewusst werden. Das wird Herz und Seele, ja sein ganzes Wesen prägen.
OHC, 285.286 (1890)
Die Beweggründe des Christen
Die außerordentliche Belohnung für rechtes Handeln, die Freuden des Himmels, die Gemeinschaft
mit den Engeln, die enge, liebevolle Beziehung zu Gott und seinem Sohn, die einzigartigen Entfaltungsmöglichkeiten, die sich unseren Kräfte für eine Ewigkeit bieten: sind das nicht starke Anreize
und Ermutigungen, die uns drängen, unserem Schöpfer und Retter von ganzem Herzen und aus
Liebe heraus zu dienen? — SC, 21.22 (1892)
Wenn wir Jesus in Frieden begegnen und für immer gerettet sind, dann werden wir die glücklichsten Wesen sein. Wir werden endlich zu Hause sein, da wo uns keine Gottlosen mehr belästigen
werden und wo die Müden Ruhe finden. — Brief 113, 1886
Ich liebe es, schöne Dinge in der Natur auf dieser Welt zu sehen. Ich glaube, ich wäre vollkommen
zufrieden mit dieser Erde, umgeben von den guten Dingen, die von Gott gemacht sind, wenn sie
nicht verdorben wäre durch den Fluch der Sünde. Doch wir werden einen neuen Himmel und eine
neue Erde haben. Johannes sah sie in einer Vision und beschrieb sie: „Und ich hörte eine große
Stimme von dem Thron her, die sprach: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird
bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein.”
(Offenbarung 21,3) Dies ist eine wundervolle Hoffnung, eine herrliche Aussicht. — Brief 62, 1886
Ein wirklicher und realer Ort
Für die Jünger war es eine Quelle der Freude zu wissen, dass sie solch einen Freund im Himmel
hatten, der für sie eintrat. Durch die Vorstellungen über den Himmel. Vorher hatten sie gedacht, er
wäre ein unbegrenzter Raum, von körperlosen Geistern bewohnt. Jetzt verbanden sie den Himmel
mit dem Gedanken an Jesus, den sie über alles andere geliebt und verehrt hatten, mit dem sie geredet hatten und umhergezogen waren, den sie berührt hatten, sogar seinen auferstandenen
Leib ...
Der Himmel konnte nicht mehr ein unbestimmter, unbegreifbarer Raum sein, angefüllt mit nicht
greifbaren Geistern. Jetzt sahen sie im Himmel ihre zukünftige Heimat, wo der Heiland in seiner
Liebe Wohnungen für sie bereitet. — 3SP, 262 (1878)
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Die Befürchtung, sich das zukünftige Erbe zu materiell vorzustellen, hat viele dazu verleitet, gerade
die realen Wahrheiten zu vergeistigen, die uns helfen sollen, den Himmel als unsere Heimat zu betrachten. Aber Christus versicherte seinen Jüngern, dass er hingehe, um ihnen Wohnungen im
Haus seines Vaters zu bereiten.— GC, 674.675 (1911)
Auf der neu geschaffenen Erde werden die Erlösten den Beschäftigungen und Freuden nachgehen, die Adam und Eva am Anfang beglückt haben. Sie werden ein Dasein wie in Eden führen, ein
Leben in Garten und Feld. — PKd, 514.515 (1914)
Unbeschreibliche Herrlichkeit
Ich sah die unermessliche Schönheit und Herrlichkeit Jesu. Sein Gesicht leuchtete heller als die
Sonne um die Mittagszeit. Sein Gewand war weißer als alles Weiße. Wie kann ich ... euch die
wunderbaren Dinge des Himmels beschreiben und die lieblichen Engel, die singen und auf ihren
zehnsaitigen Harfen spielen? — Brief 3, 1851
Ich kann die herrlichen Dinge, die ich dort sah, nicht beschreiben. Oh, könnte ich doch in der Sprache Kanaans reden, ich könnte ein wenig von der Herrlichkeit der besseren Welt erzählen! — FS,
17 (1856)
Die Sprache ist zu schwach, um eine Beschreibung des Himmels auch nur zu versuchen. Wenn
diese Szene sich vor mir entfaltet, stehe ich vor Bewunderung still. Von der unübertroffenen
Schönheit und außerordentlichen Herrlichkeit überwältigt, lege ich die Feder hin und rufe aus: „Oh,
welche Liebe! Welch wunderbare Liebe!“ Die erhabenste Sprache vermag nicht die Herrlichkeit
des Himmels oder die unvergleichliche Tiefe der Liebe des Heilandes zu beschreiben.
FS, 276 (1858)
Die menschliche Sprache reicht nicht aus, um das Erbe der Gerechten zu beschreiben. Nur die
werden dazu in der Lage sein, die sie sehen. Kein sterblicher Verstand kann die Herrlichkeit des
Paradieses Gottes begreifen. — GK, 674 (1911)
Wenn wir nur einen Blick von der himmlischen Stadt haben könnten, würden wir uns niemals wünschen, weiterhin auf der Erde zu leben. — ST 8.4.1889
Flüsse, Hügel und Bäume
Dort konnten wir den Baum des Lebens und den Thron Gottes sehen. Vom Thron floss ein Strom
reinen Wassers, und auf jeder Seite des Flusses stand der Baum des Lebens. Auf beiden Seiten
des Stromes gab es jeweils einen Stamm des Baums, beide Stämme aus reinem, durchsichtigem
Gold. Zuerst dachte ich, es wären zwei Bäume. Ich sah noch einmal hin und bemerkte, dass sie
sich in der Krone zu einem Baum vereinigten. So war es zu erklären, dass der Baum des Lebens
auf beiden Seiten des Lebenswassers stand. Seine Zweige neigten sich bis zu unserem Standort.
Die Frucht war herrlich. Sie sah aus wie Gold und Silber. — EW, 17 (1851)
Dort fließen ewig Wasserströme, hell wie Kristall. Die Bäume an den Ufern werfen ihre Schatten
auf den Weg, der für die Erlösten des Herrn bereitet ist. Weit ausgedehnte Ebenen steigen zu anmutigen Hügeln hinan, und die Berge Gottes erheben ihre majestätischen Gipfel. Gottes Volk, bisher nur Pilger und Fremdlinge, wird auf diesen friedlichen Ebenen, an diesem lebendigen Strom
eine neue Heimat finden. — GC, 675 (1911)
Blumen, Früchte und Tiere
Ich sah ein anderes Feld, das mit allen Arten von Blumen bedeckt war. Als ich sie pflückte, rief ich
aus: „Sie werden niemals verwelken!“ Danach sah ich eine Wiese mit hohem Gras, das wunder39
schön anzusehen war. Es war von frischem Grün und schimmerte silbern und golden, als es da so
stolz wogte zu Ehren unseres Königs Jesus Christus. Dann betraten wir ein Feld, auf dem verschiedenartige Tiere — der Löwe, das Lamm, der Leopard und der Wolf — beisammen in einträchtiger Gesellschaft lebten. Wir gingen mitten unter ihnen, und sie folgten uns friedlich nach.
Als nächstes betraten wir einen Wald, nicht so dunkel wie unsere Wälder hier, nein, sondern hell
und wunderschön ... Wir riefen aus: „Wir werden sicher in der Wildnis wohnen und in den Wäldern
schlafen.“ ... Auf dem Berg stand ein prachtvoller Tempel … Um ihn herum gab es alle Arten von
Bäumen, die den Platz verschönten: Buchsbäume, Kiefern, Tannen, Ölbäume, Myrten, Granatapfel- und Feigenbäume. Die Äste neigten sich unter der Last der Früchte. Das alles machte diesen
Ort so herrlich ... Und ich sah einen Tisch aus reinem Silber. Er war viele Meilen lang, doch unsere
Augen konnten ihn überblicken. Ich sah die Frucht vom Baum des Lebens, Manna, Mandeln, Feigen, Granatäpfel, Trauben und viele andere Früchte. — EW, 18.19 (1851)
Die Lebenskraft ewiger Jugend
Alle kommen in derselben Größe aus ihren Gräbern, wie sie hineingelegt wurden. Adam, der mitten unter der auferstandenen Schar steht, ist von erhabener Höhe und majestätischer Gestalt, nur
wenig kleiner als der Sohn Gottes. An ihm wird ein auffallender Gegensatz zu den späteren Geschlechtern deutlich; in dieser Beziehung sieht man die tiefgehende Entartung des Menschengeschlechts. Alle aber stehen auf in der Frische und Kraft ewiger Jugend ... Wieder zum Baum des
Lebens in dem lange verlorenen Paradies zugelassen, werden die Erlösten zunehmen, bis sie zu
der vollen Größe des Menschengeschlechts in seiner ursprünglichen Herrlichkeit herangewachsen
sind. — GK, 644 (1911)
Wenn Adam bei seiner Erschaffung nicht mit zwanzigmal so viel Lebenskraft wie die Menschen
heute ausgestattet worden wäre, dann wäre die Menschheit, die durch ihre Lebensgewohnheiten
die Naturgesetze verletzt, längst ausgestorben. — 3T, 138 (1872)
Niemand wird ermüden oder der Ruhe bedürfen. Keinem wird es zu viel werden, den Willen Gottes
zu tun und seinen Namen zu preisen. Stets werden wir uns so frisch wie am Morgen fühlen … Die
Aneignung neuer Kenntnisse wird weder das Gedächtnis ermüden noch die Tatkraft erschöpfen.
GC, 676.677 (1911)
Der Himmel kennt nur Gesundheit. — 3T, 172 (1872)
Glück ist uns zugesagt
Jesus lüftete den Schleier vom zukünftigen Leben. Er sagte:
„Denn in der Auferstehung werden sie weder heiraten noch sich heiraten lassen, sondern sie sind
wie Engel im Himmel.” (Matthäus 22,30) — DA 605 (1898)
Heutzutage behaupten manche Menschen, dass es auf der neuen Erde Heiraten und Geburten
geben werde. Wer an die Heilige Schrift glaubt, kann eine solche Lehre jedoch nicht akzeptieren.
Die Lehre, auf der neuen Erde würden Kinder geboren, entstammt nicht dem „prophetischen Wort“
(2. Petrus 1,19) ...
Es ist vermessen, über Dinge zu spekulieren, über die Gott sich in seinem Wort nicht geäußert hat.
Wir haben es nicht nötig, uns mit Spekulationen über unseren zukünftigen Zustand abzugeben.
FG 1, 182 (1904)
Mitarbeiter Gottes sollten ihre Zeit nicht mit Spekulationen darüber verbringen, welche Zustände
auf der neuen Erde herrschen werden. Es ist eine Anmaßung, sich in Vermutungen und Theorien
zu verlieren über Dinge, die uns der Herr nicht offenbart hat. Er hat alle Vorkehrungen für unser
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Glück im zukünftigen Leben getroffen, und es ist müßig, über seine Pläne mit uns zu spekulieren.
Auch dürfen wir die Gegebenheiten des zukünftigen Lebens nicht an den Bedingungen dieses Lebens messen. — GW, 314 (1904)
Die Identität bleibt erhalten
Die Auferstehung Jesu war ein Sinnbild der Auferstehung aller, die ihn ihm schlafen. Das Aussehen
des auferstandenen Heilandes, sein Wesen und seine Art zu sprechen waren seinen Jüngern vertraut. Wie Jesus von den Toten auferstand, so sollen alle, die in ihm ruhen, auch auferstehen. Wir
werden unsere Freunde erkennen, wie die Jünger Jesus erkannten. Mögen sie im irdischen Leben
missgestaltet, krank und verkrüppelt gewesen sein — sie werden ebenmäßig und in vollkommener
Gesundheit auferstehen. Und doch wird in dem verklärten Leib ihre Identität vollständig gewahrt
sein. LJ, 805 (1898)
Die gleiche Gestalt wird auferstehen, doch sie wird frei sein von Krankheit und Gebrechen. Sie ist
wieder lebendig und trägt die gleiche Persönlichkeit, so dass Freunde sich wiedererkennen können. — 6BC, 1093 (1900)
Dort werden wir andere erkennen, wie auch wir erkannt werden. Dort werden Liebe und Zuneigung, die Gott in unsere Herzen gelegt hat, eine echte und wohltuende Erwiderung finden.
Ed, 306 (1903)
Schön und harmonisch
Als Adam aus der Hand seines Schöpfers hervorging, war er von stattlicher, harmonischer Gestalt.
Er war mehr als doppelt so groß wie heute lebende Menschen. Alles an ihm war wohlgestaltet. Seine Gesichtszüge waren vollkommen und schön. Seine Gesichtsfarbe war weder weiß noch fahl,
sondern rötlich glühend vor Gesundheit. Eva war nicht ganz so groß wie Adam. Ihr Kopf reichte etwas über seine Schultern. Auch sie war edel — vollkommen ebenmäßig und sehr schön.
3SG, 34 (1864)
Das sündlose Paar trug keine Kleidung. Ein Lichtgewand, wie es auch die Engel tragen, umgab
sie, solange sie Gott gehorsam waren. — PPd, 22 (1890)
Die Freude des Wiedersehens
Auf jeder Seite des Tores sehen wir ein Gefolge von Engeln, und während wir hineingehen, sagt
Jesus: „Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt!“ (Matthäus 25,34)
Er fordert uns auf, an seiner Freude teilzuhaben. Und worin besteht sie? Es ist die Freude, die Bemühungen eures Herzens zu sehen, ihr Väter. Es ist die Freude zu sehen, dass eure Mühsal, ihr
Mütter, belohnt worden ist. Hier sind eure Kinder mit den Kronen des Lebens auf ihren Häuptern.
CG, 567.568 (1895)
Gottes größte Gabe ist Christus, dessen Leben uns gehört, weil er es für uns gegeben hat. Er
starb für uns und wurde für uns auferweckt, damit wir einmal aus unserem Grab steigen können,
um in der Gemeinschaft mit den Engeln unsere Lieben wieder zu treffen und ihre Gesichter wie derzuerkennen. Denn die Ähnlichkeit mit Christus hebt nicht ihre persönliche Wesensart auf, sondern verwandelt sie in sein herrliches Bild. Jeder Gläubige, der hier in einer Familie lebt, wird sie
dort wiedererkennen. 3SM, 316 (1898)
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Kleinkinder und Geisteskranke
Wenn die kleinen Kinder, mit Unsterblichkeit bekleidet, sich aus ihren Gräbern erheben, machen
sie sich sofort auf den Weg in die Arme ihrer Mütter. Sie kommen wieder zusammen, um sich nie
mehr zu trennen. Aber viele der Kleinen werden dort keine Mutter haben ... Sie werde von Engeln
aufgenommen und zum Baum des Lebens geführt. 2SM, 260 (1858)
Manche fragten, ob etwa die kleinen Kinder gläubiger Eltern gerettet werden, weil ihr Charakter nie
geprüft werden konnte ... Ich antworte, dass der Glaube der frommen Eltern auch die Kinder mit
einschließt, so wie damals, als Gott seine Gerichte über die Erstgeborenen der Ägypter brachte ...
Ob alle Kinder ungläubiger Eltern gerettet werden, können wir nicht sagen, denn Gott hat uns seine Absicht diesbezüglich nicht mitgeteilt ... — 3SM, 313-315 (1885)
Was den Fall A betrifft, so seht ihr ihn, wie er jetzt ist, und ihr beklagt seine geistige Behinderung.
Er kennt kein Schuldbewusstsein. Die Gnade Gottes wird seine erblich bedingte Geisteskrankheit
wegnehmen, und er wird sein Erbe unter den Gläubigen antreten. Euch hat der Herr Verstand gegeben. A ist ein Kind, was seine Auffassungsgabe betrifft, aber er ist auch anhänglich und gehorsam wie ein Kind. — 8MR, 210 (1893)
Gläubige Mütter geehrt
Wenn das Gericht gehalten wird, wenn die Bücher geöffnet werden und das „Recht getan!“ des
großen Richters ausgesprochen wird, wenn die Krone der Herrlichkeit auf das Haupt des Überwinders gesetzt wird, dann werden viele ihre Kronen vor dem versammelten Universum hoch halten,
auf ihre Mütter zeigen und sagen: „Sie hat mich zu all dem gemacht, was ich bin — durch die Gnade Gottes. Ihre Unterweisungen, ihre Gebete haben sich als Segen erwiesen für mein ewiges
Heil.“ — MYP, 330 (1881)
Engel werden die Namen jener Mütter verewigen, durch deren ernste Bemühungen ihre Kinder zu
Jesus Christus fanden. — CG 568 (1895)
Menschen für Christus gewonnen
Wenn die Erlösten vor Gott stehen, werden wertvolle Menschen sich melden, sobald die Namen
bestimmter Anwesender genannt werden, weil diese sich durch aufrichtige und geduldige Bemühungen für sie eingesetzt haben, weil Fürbitte für sie getan wurde und sie schließlich überzeugt
wurden, ihr Heil bei Christus zu suchen. So werden jene, die in dieser Welt willig waren, mit Gott
zusammenzuarbeiten, ihren Lohn empfangen. 8T, 196.197 (1904)
Wenn die Tore des himmlischen Jerusalems sich in ihren leuchtenden Angeln öffnen und die Völker hineingehen, die sich an die Wahrheit gehalten haben, dann werden ihnen Kronen der Herrlichkeit auf ihre Häupter gesetzt, und sie werden Gott allein Ehre und Ruhm zuschreiben. Dann
wird es geschehen, dass jemand zu dir kommt und sagt: „Wenn du nicht jene Worte so freundlich
zu mir gesprochen hättest, wenn du nicht um mich geweint und für mich gebetet und dich so bemüht hättest, dann hätte ich niemals den König in seiner Schönheit schauen können.“ Das wird die
schönste Belohnung sein!
Wie unbedeutend ist doch all das Lob in diesem vergänglichen Leben im Vergleich zu diesen einzigartigen Auszeichnungen, die den Gläubigen im zukünftigen, unsterblichen Leben erwarten! —
Words of Encouragement to Self-supporting Workers (Ph 113) 16 (1909)
42
Der Charakter bleibt
Wenn du ein Heiliger im Himmel werden willst, musst du zuerst ein Heiliger auf der Erde sein. Die
Charakterzüge, die du im Leben erworben hast, werden durch den Tod oder die Auferstehung nicht
verwandelt. Du wirst aus dem Grab steigen mit den gleichen Neigungen, die du zu Hause und in
der Gesellschaft gezeigt hast. Jesus verändert bei seinem Kommen nicht das Wesen eines Menschen. Die Verwandlung muss jetzt an dir geschehen. Unser tägliches Leben bestimmt unser
Schicksal. Charakterschwächen gilt es zu bereuen und durch die Gnade Christi zu überwinden.
Ein ausgeglichenes Wesen muss in der Zeit der Bewährung heranreifen, damit wir für den Himmel
vorbereitet werden. - 13MR, 82 (1891)
Friede und Harmonie
Der Friede und die Harmonie der himmlischen Höfe wird nicht durch die Gegenwart unhöflicher
oder unfreundlicher Menschen gestört werden. — 8T, 140 (1904)
Alles im Himmel ist vortrefflich und erhebend. Alle sind auf die Interessen und das Glück der anderen bedacht. Niemand beschäftigt sich damit, nur auf sich zu sehen und für sich zu sorgen. Es ist
die größte Freude aller heiligen Wesen, die Freude und das Glück der anderen um sie herum zu
erleben. — 2T, 239 (1869)
Ich schien an einem Ort zu sein, wo alles friedlich war, in dem keine stürmischen Kriege mehr auf kommen konnten. Es war der Himmel, ein Königreich der Gerechtigkeit, in dem alle Heiligen und
Reinen leben. Es sind Millionen und Milliarden, die dort glücklich leben, in reiner Vertraulichkeit
miteinander umgehen und Gott und seinen Sohn loben. Was sie sagen, zeugt von vollkommener
Harmonie. Sie tun sich gegenseitig niemals etwas Unrechtes an. Fürsten des Himmels, die Herrscher dieses mächtigen Reiches, kennen nur einen Wettstreit zum Guten, sie sind auf gegenseitiges Glück und gegenseitige Freude bedacht. Der Größte ist dort der Kleinste, was die Selbsteinschätzung betrifft, und der Kleinste ist der Größte in seiner Dankbarkeit und seinem Reichtum an
Liebe.
Es gibt keine Irrtümer, die den Verstand trüben. Wahrheit und Wissen, klar und vollkommen, haben
jede Ungewissheit verjagt, und kein dunkler Zweifel wirft unheilvolle Schatten auf die glücklichen
Bewohner. Keine streitenden Stimmen stören den vollkommenen Frieden des Himmels. Seine Einwohner kennen keine Sorgen, keinen Kummer und keine Tränen. Alle leben in wunderbarer Übereinstimmung, in vollkommener Ordnung und reiner Freude ... Der Himmel ist eine Heimat, in der
das Mitgefühl in jedem Herzen lebendig ist und in jedem Blick zum Ausdruck kommt. Es gibt keine
Beleidigungen, keine Unstimmigkeiten, Streitereien oder Wortgefechte. Hier regiert die Liebe.
9MR, 104.105 (1882)
Keine Versuchung, keine Sünde
Es wird keinen Baum der Erkenntnis von Gut und Böse mehr geben, der eine Versuchung sein
könnte. Kein Verführer ist da, keine Möglichkeit, Böses zu tun. Ed, 302 (1903)
Wie der Klang von zehntausend Musikinstrumenten hörten sich die Siegesrufe aus dem Mund der
Engel und der Erlösten an, beglückt darüber, dass sie nun nie mehr von Satan gequält und verführt
werden und auch die Bewohner anderer Welten von seiner Gegenwart und seinen Versuchungen
befreit sind. — SR, 416 (1858)
43
Gott sehen!
Gottes Volk hat jederzeit freien Zugang zu dem Vater und dem Sohn ... Dann werden wir ihn ohne
einen trübenden Schleier von Angesicht zu Angesicht sehen. GC, 676.677 (1911)
Wir werden für immer bei ihm wohnen und uns seines liebevollen Angesichts erfreuen. Mein Herz
springt vor Freude über diese wundervolle Aussicht! — HP, 352 (1856
Der Himmel ist dort, wo Christus ist. Wenn er nicht dort wäre, dann wäre es nicht der Himmel für
die, die Christus lieben. — Ms 41, 1897
Es wird eine herzliche und innige Beziehung zwischen Gott und den auferstandenen Gläubigen
geben. — DA, 606 (1898)
Wir werden die Kronen unserem Retter zu Füßen legen, die er auf unsere Häupter gesetzt hat, auf
unseren goldenen Harfen spielen und den ganzen Himmel erfüllen mit Lobpreis für den, der auf
dem Thron sitzt. — 8T, 254 (1904)
Wenn sie hier auf Erden treu sind, werden sie schließlich „sein Angesicht sehen, und sein Name
wird an ihren Stirnen sein“ (Offenbarung 22,4). Worin besteht die Seligkeit des Himmels anders als
darin, Gott zu schauen? Welch größere Freude könnte den durch die Gnade Christi aus der Sünde
Erretteten ergreifen, als das Angesicht Gottes zu sehen und zu wissen, dass er sein Vater ist?
8T, 268 (1904)
Gemeinschaft mit den Engeln
Jeder Gerettete wird dann das Wirken der Engel in seinem persönlichen Leben erkennen. Was für
eine Erfahrung wird es sein, dem Engel zu begegnen, der uns vom ersten Augenblick unseres Lebens an als Beschützer begleitete, dem Engel, der über unsere Schritte wachte und uns in Notzeiten verbarg! Was für ein Erlebnis, mit dem Engel zu reden, der bei uns blieb im finsteren Todestal,
unseren letzten Ruheplatz kennzeichnete und uns am Auferstehungsmorgen als erster begrüßte!
Wie wird es sein, von ihm zu erfahren, wie Gott im eigenen Leben eingriff, wie er bei jedem guten
Werk für die Menschheit mitwirkte! — Ed, 305 (1903)
Vor welchen erkannten und unerkannten Gefahren wir durch das Eingreifen der Engel bewahrt
worden sind, werden wir nie erfahren. Erst im Licht der Ewigkeit werden wir die Vorsehung Gottes
erkennen. Dann wird uns bewusst werden, dass die ganze Familie des Himmels Anteil an der irdischen Familie nahm ... — LJ, 224 (1898)
Liebe und Mitgefühl, die Gott selbst ins Herz gelegt hat, werden sich dort in feinster Weise entfalten. Der reine Umgang mit heiligen Wesen, die harmonische Geselligkeit mit den Engeln und den
Gläubigen aller Zeiten, die ihre Kleider gewaschen und hell gemacht haben im Blut des Lammes,
das heilige Band, das „alles, was da Kinder heißt im Himmel und auf Erden“ (Epheser 3,15) zusammenschließt — das alles wird zum Glück der Erlösten beitragen. — GC, 677 (1911)
Viel zu erzählen
„Des Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene ...“
(Matthäus 20,28) Christi Aufgabe hier ist auch sein Werk droben, und unsere Arbeit für ihn auf dieser Erde wird mit größerer Kraft und einem weiteren Wirkungskreis in seinem Dienst in der zukünftigen Welt belohnt. „Ihr seid meine Zeugen, spricht der Herr, und ich bin Gott.“ (Jesaja 43,12) Seine Zeugen sollen wir auch in der Ewigkeit sein.
44
Warum durfte der große Kampf ganze Zeitalter hindurch währen? Warum wurde Satan nicht plötzlich beim Ausbruch seiner Empörung ausgelöscht? Das geschah, damit das Weltall von Gottes gerechter Behandlung des Bösen überzeugt und die Sünde auf ewig verdammt werde. Im Erlösungsplan gibt es Höhen und Tiefen, die unser Geist selbst in aller Ewigkeit niemals voll durchdringen
kann, Wunder, die sogar die Engel zu schauen gelüstet. Von allen erschaffenen Wesen haben nur
die Erlösten den Kampf mit der Sünde tatsächlich kennengelernt. Sie haben mit Christus vereint
gewirkt und sind — was selbst die Engel nicht vermochten — in die Gemeinschaft seiner Leiden
eingegangen. Sollten sie dann nicht etwas auszusagen haben über das Geheimnis der Erlösung?
Sollten sie nichts zu berichten haben, was ungefallenen Wesen von Bedeutung sein könnte?
E, 281/Ed 308 (1903)
Lobpreis Gottes
Es wird dort Musik und Gesang geben, Klänge und Weisen, wie sie — außer in Visionen von Gott
— kein sterblich Ohr je vernommen und kein menschlicher Geist sich je vorgestellt hat ...
Das Lied der Erlösten — es ist das Lied ihrer Erfahrung — wird die Herrlichkeit Gottes rühmen:
„Groß und wunderbar sind deine Werke, Herr, allmächtiger Gott! Gerecht und wahrhaftig sind deine Wege, du König der Völker. Wer sollte dich, Herr, nicht fürchten und deinen Namen nicht preisen? Denn du allein bist heilig.“ (Offenbarung 15,3.4) - E, 280.282/Ed, 307-309 (1903)
Ein Engel leitet die Musik, er schlägt zuerst die Saite der Harfe an und gibt den richtigen Ton an.
Dann singen sie gemeinsam die himmlischen Weisen. Man kann sie gar nicht beschreiben. Es ist
eine himmlisch göttliche Melodie. — 1T, 146 (1857)
Nicht als ein Mann der Schmerzen, sondern als siegreicher und triumphierender König wird er
dann auf dem Ölberg stehen, während die große Schar der Erlösten ihren Lobgesang anhebt:
Krönt ihn, den Herrn aller Herren! — LJ, 835 (1898)
Die Schätze des Universums
Welch ein weites Feld wird sich dort unserem Studium erschließen, wenn der Schleier, der jetzt unseren Blick verhüllt, gefallen ist und unsere Augen jene Welt der Schönheit schauen, von der wir
heute nur einen flüchtigen Schimmer gleichsam durch das Mikroskop erhaschen. Da werden wir
die Herrlichkeit der Himmel betrachten, die man jetzt nur aus weiter Ferne mit dem Fernrohr untersucht. Der Todeshauch der Sünde wird dann weggenommen sein und die ganze Welt wird in der
Herrlichkeit Gottes erscheinen. Dort kann der Wissenschaftler die Urkunden der Schöpfung ergründen, und er wird nichts mehr entdecken, was an die Herrschaft der Sünde erinnert. Er kann
den Stimmen der Natur lauschen, ohne Klagelaute oder den Unterton des Schmerzes zu vernehmen ...
Alle Schätze des Weltalls werden dem Forscherdrang der Kinder Gottes offenstehen. Mit unaussprechlicher Freude werden wir Anteil haben an dem Glück und der Weisheit ungefallener Wesen,
ebenso an ihren Reichtümern, die sie in all den Zeitaltern beim Nachdenken über Gottes Werke erworben haben. — Ed, 303.307 (1903)
Nicht mehr der Sterblichkeit unterworfen, ist es für die Erlösten ein leichtes, ferne Welten zu erreichen, Welten, die beim Anblick des menschlichen Leids von Schmerz ergriffen waren und bei der
frohen Kunde von der Erlösung von Jubelliedern widerhallten … Mit ungetrübtem Blick bestaunen
sie Sonnen, Sterne und Planetensysteme, wie sie in ihrem bestimmten Lauf den Thron der Gottheit umkreisen. Alle Dinge, von den geringsten bis zu den größten, tragen den Namen des Schöpfers, und in allen ist der Reichtum seiner königlichen Macht entfaltet.
GK, 676/GC, 677.678 (1911)
45
Die Geheimnisse des Erlösungsplans
Die Erlösten werden von Welt zu Welt reisen und den größten Teil ihrer Zeit damit verbringen, die
Geheimnisse der Erlösung zu erforschen. — 7BC, 990 (1896)
Gedanklich und in Gesprächen werden sich die Erlösten mit dem Heilsplan beschäftigen. Sie werden die Wahrheiten begreifen, die Christus seinen Nachfolgern schon lange einprägen wollte, für
deren Verständnis sie jedoch nicht den notwendigen Glauben aufbrachten. Immer wieder werden
sie neue Einsichten in die Vollkommenheit und Herrlichkeit Christi gewinnen. In all den vor uns liegenden Zeitaltern wird der treue Haushalter aus seinem Schatz Altes und Neues hervorholen.
COL, 134 (1900)
Dann wird sich den Erlösten der Verlauf des großen Kampfes enthüllen, der vor Beginn der Erdenzeit ausbrach und erst enden wird, wenn sie zum Abschluss kommt. Alles wird offenbar werden:
der Ursprung der Sünde, ihre verhängnisvolle, täuschende Macht, der Sieg der Wahrheit über die
falschen Lehren. Der Vorhang, der die sichtbare und unsichtbare Welt trennte, wird zurückgezogen, und wunderbare Dinge werden offenbart. - Ed, 304/E, 278 (1903)
Wenn auch Leiden, Schmerzen und Versuchungen ein Ende gefunden haben und die Ursachen
dafür beseitigt sind, wird es Gottes Volk doch immer deutlich bewusst bleiben, was ihre Erlösung
gekostet hat … Unser Heiland wird stets seine Nägelmale tragen. An seinem Haupt, an seinen
Händen und Füßen werden die einzig verbleibenden Spuren des grausamen Werkes erkennbar
bleiben, das die Sünde gewirkt hat. - GC, 651.674 (1911)
Die Lösung aller Rätsel
Alle Wirrnisse und Rätsel unseres Lebens werden dann eine Klärung finden. Wo sich unseren Augen nur Verwirrung und Enttäuschung, vereitelte Absichten und durchkreuzte Pläne darboten, werden wir eine große, allumfassende, zum Sieg führende Zielplanung erkennen — einen einzigartigen, göttlichen Zusammenklang! — Ed, 305 (1903)
Dann wird uns Jesus zum Strom des Lebens führen, der vom Thron Gottes ausgeht. Er wird uns
erklären, warum wir durch leidvolle Erfahrungen gehen mussten und wie dadurch unser Charakter
heranreifte. — 8T, 254 (1904)
Was uns in der Vorsehung Gottes unverständlich war, wird uns in der zukünftigen Welt erklärt werden. Die Geheimnisse der Gnade werden enthüllt. Wo sich unserem begrenzten Verstand nur Verwirrung und unerfüllte Verheißungen zeigten, werden wir eine begreifen, dass Gott uns in seiner
unendlichen Liebe Erfahrungen machen ließ, die uns schwer zu schaffen machten. Wenn uns offenbar wird, mit welch liebevoller Fürsorge er alles so ordnete, dass es uns zum Besten diente,
wird uns unaussprechliche Freude erfüllen. — 9T, 286 (1909)
Die Frucht unserer Arbeit
Dort werden alle, die selbstlos gewirkt haben, die Frucht ihrer Mühen schauen. Die Auswirkungen
jedes rechten Grundsatzes und jeder ehrenwerten Tat werden sichtbar. Etwas davon sehen wir
schon jetzt. Doch wie wenig vom Ergebnis rechtschaffener Arbeit zeigt sich dem Schaffenden in
dieser Welt! Wie viele mühen sich selbstlos und unermüdlich für Menschen, die sich eines Tages
ihrem Einfluss entziehen! Eltern und Lehrer sterben dahin, und ihre Lebensarbeit scheint umsonst
getan zu sein. Doch sie wissen nicht, dass ihre Treue Segensquellen geöffnet hat, die unaufhörlich
fließen. Nur mit den Augen des Glaubens sehen sie, dass die Kinder, die sie erzogen haben, für
ihre Mitmenschen zum Segen und zum Ansporn werden, so dass sich ihr Einfluss tausendfältig
fortpflanzt.
46
Mancher trägt Botschaften der Kraft, der Ermutigung und der Hoffnung in die Welt hinaus, Worte,
die zum Segen für viele werden; doch vom Ergebnis erfährt er, der sich im Verborgenen für andere
einsetzte, kaum etwas. So werden Gaben verschenkt, Lasten getragen und Arbeiten verrichtet.
Menschen säen den Samen, und andere bringen über ihren Gräbern die Ernte ein. Sie pflanzen
Bäume, damit andere deren Früchte genießen. Sie müssen sich damit begnügen, dass sie Anstöße zum Guten gegeben haben. In der zukünftigen Welt aber wird man die Wirkungen und Nachwirkungen all dieser Taten erkennen. — Ed, 305.306/E, 279(1903)
Freude ohne Ende
Im Erlösungsplan gibt es Geheimnisse, über welche die Engel im Himmel unablässig staunen:
dass der Sohn Gottes Mensch wurde und in jeder Hinsicht den Menschen gleichgestellt; die einzigartige Liebe und Herablassung des Vaters, der seinen Sohn dahingab … Mit all diesem werden
sich die Erlösten in aller Ewigkeit befassen. Wenn sie Gottes Werk in der Schöpfung betrachten,
werden sich dem staunenden und freudigen Gemüt immer neue Wahrheiten erschließen. Während
sie immer mehr von der Weisheit, der Liebe und der Macht Gottes erkennen, wird ihr Verstand
ständig zunehmen und ihre Freude ununterbrochen wachsen. — 7T, 702.703 (1899)
Die verstreichenden Jahre der Ewigkeit werden den Erlösten reichere und immer herrlichere Offenbarungen Gottes und Christi bringen. Mit wachsender Erkenntnis werden auch Liebe, Ehrfurcht
und Glück zunehmen. Je mehr die Menschen von Gott lernen, desto mehr werden sie sein Wesen
bewundern. Und wenn Jesus ihnen den Reichtum der Erlösung und die erstaunlichen Großtaten in
dem erbitterten Kampf mit Satan erschließt, werden ihm die Herzen der Erlösten in immer stärkerer Liebe zugetan sein. Mit stürmischer Freude ergreifen sie ihre goldenen Harfen, und Tausende
und aber Tausende vereinen sich zu einem mächtigen Lobgesang. — GC, 678/GK, 677 (1911)
Grenzenlos
Dort werden sich alle Kräfte entfalten, jede Fähigkeit wird zunehmen. Man wird die größten Unternehmungen durchführen, die erhabensten Sehnsüchte stillen und höchstes Streben verwirklichen.
Und immer noch werden neue Gipfel zu erklimmen, neue Wunder zu bestaunen, neue Wahrheiten
zu erfassen sein. Neue Ziele werden die Kräfte des Körpers, des Geistes und der Seele herausfordern. — E, 280 (1903)
Wie weit wir auch in die Erkenntnis der Weisheit und der Macht Gottes eindringen mögen — das
Ende werden wir nie erreichen. — RH 14.9.1886
Alle elterliche Liebe, die von Geschlecht zu Geschlecht durch Menschenherzen geflossen ist, alle
Brunnen der Zärtlichkeit, die in einem Menschen aufgebrochen sind, sind im Vergleich mit der unendlichen und unerschöpflichen Liebe Gottes nichts anderes als ein kleines Rinnsal gegenüber
dem unermesslichen Ozean. Die Zunge vermag diese Liebe nicht auszudrücken, die Feder sie
nicht zu beschreiben. Wir könnten alle Tage unseres Lebens darüber nachdenken, fleißig in der
Schrift suchen, um sie zu begreifen; wir könnten alle von Gott verliehenen Fähigkeiten und Kräfte
aufbieten und uns bemühen, die Liebe und Barmherzigkeit des himmlischen Vaters zu erfassen;
dennoch bliebe unendlich viel unverstanden. Wir könnten über diese Liebe ein ganzes Menschenalter nachdenken und würden doch niemals die Länge und Breite, die Tiefe und Höhe der Liebe
Gottes völlig verstehen, der seinen Sohn dahingab, damit er für die Welt sein Leben ließ. Selbst
die Ewigkeit kann sie nie ganz erschließen. — 5T, 740 (1899)
Das ganze All bezeugt Gottes Liebe
Der große Kampf ist beendet. Sünde und Sünder sind nicht mehr. Das Weltall ist wieder frei von
Auflehnung und Hass. Eintracht und Freude bestimmen das Zusammenleben. Von Gott, der alles
erschaffen hat, gehen Leben, Licht und Freude aus. Vom kleinsten Atom bis zum größten Welten47
körper bezeugt die Schöpfung in ungetrübter Schönheit und Harmonie: Gott ist Liebe!
GC, 678/GK, 677
19 Ellen G. White bekam himmlische Dinge in einer für Menschen verständlichen Sprache und Form gezeigt. Die damit
verbundene Begrenztheit läßt nicht zu, aus dieser Beschreibung Rückschlüsse zu ziehen auf das tatsächliche Aussehen
der himmlischen Wirklichkeit. „Wir sehen jetzt durch einen Spiegel ein dunkles Bild; dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise;
Damit ist das Buch Christus kommt bald abgeschlossen.
Anhang
CHRISTUS KOMMT BALD!
Verzeichnis der Abkürzungen
AA
AH
The Acts of the Apostels (vgl. WA)
The Adventist Home
BC
BG
The Seventh-day Adventist Bible Commentary,
1BC = Band 1, 2BC = Band 2 usw.
Bilder vom Reiche Gottes, Hamburg, 1982
CD
CG
CH
ChS
CL
CM
CS
CSW
COL
CT
CW
Counsels on Diet and Foods
Child Guidance
Counsels on Health
Christian Service
Country Living
Colporteur Ministry
Counsels on Stewardship
Counsels on Sabbath School Work
Christ’s Objekt Lessons (vgl. BG)
Counsels to Teachers, Parents and Students
Counsels to Writers and Editors
DA
The Desire of Ages (vgl. LJ)
E
Ed
EGW
Ev
EW
Erziehung, Hamburg, 1954
Education (vgl. E)
‘88 The Ellen G. White 1888 Materials
Evangelism
Early Writings (vgl. FS)
FE
FG
Fundamentals of Christian Education
Für die Gemeinde geschrieben, Hamburg, 1991/1992
FG1 = Band 1, FG 2 = Band 2
Frühe Schriften von Ellen G. White (Erfahrungen
und Gesichte/Geistliche Gaben), Wien, 1993
FS
GC
GCB
GCDB
GH
The Great Controversy Between Christ and Satan (vgl. GK)
General Conference Bulletin
General Conference Daily Bulletin
The Gospel Herald
48
GK
GW
Der große Kampf, Hamburg, 1982
Gospel Workers
HM
HP
The Home Missionary
n Heavenly Places
KC
The Kress Collection
LJ
LLM
LS
Das Leben Jesu, Hamburg, 1977
Loma Linda Messages
Life Sketches
Mar
MCP
Ms
MYP
Maranatha
Mind, Character and Personality,
1MCP = Band 1, 2MCP = Band 2
The Ministry of Healing
My Life Today
Medical Ministry
Manuscript Release
Manuscript Releases,
1MR = Band 1, 2MR = Band 2 usw.
Ellen G. White Manuskript
Messages to Young People (vgl. RJ)
NL
Notebook Leaflets, 1NL = Band 1
OHC
Our High Calling
PC
Ph
PK
Pkd
PP
Ppd
The Paulson Collection
Pamphlet
Prophets and Kings (vgl. PKd)
Propheten und Könige, Hamburg, 1983
Patriarchs and Prophets (vgl. PPd)
Patriarchen und Propheten, Hamburg, 1973
RC
RH
RJ
Reflecting Christ
Review and Herald
Ruf an die Jugend, Hamburg
SAT
SC
SG
SM
SpT-A
SpT-B
SR
ST
SW
Sermons and Talks, 1SAT = Band 1
Steps to Christ
Spiritual Gifts, 1SG = Band 1, 2SG = Band 2 usw.
Selected Messages (vgl. FG)
SM = Band 1, 2SM = Band 2 usw.
Sons and Daughters of God
Spalding-Magan Sammlung
Spirit of Prophecy,
1SP = Band 1, 2SP = Band 2 usw.
Special Testimonies, Serie A
Special Testimonies, Serie B
The Story of Redemption
The Signs of the Times
The Southern Work
T
Testimonies for the Church,
MH
ML
MM
Mr
MR
SD
SpM
SP
49
TDG
Te
TM
TMK
1T = Band 1, 2T = Band 2 usw.
This Day With God
Temperance
Testimonies to Ministers and Gospel Workers
That I May Know Him
UL
The Upward Look
WA
Das Wirken der Apostel, Hamburg, 1981
(Wenn vorhanden, wurde in der Regel aus der deutschsprachigen Ausgabe zitiert. Manche
Abschnitte wurden aus sprachlichen Gründen neu übersetzt. Bei anderen wurden nur veraltete
Ausdrücke ausgetauscht: in diesen Fällen sind beide Quellen angegeben.)
50
Die Mond-SabbatLüge
(Autor der Redaktion bekannt)
Ich hatte schon immer damit gerechnet, dass bald ein Angriff auf mich erfolgen würde, wenn ich
die Uhr Gottes veröffentlichen würde. Aber was dann kam, war dann doch so geschickt gemacht,
dass es mich einige Zeit gekostet hat, um die Wahrheit von der Lüge zu unterscheiden.
Zuerst kamen einige Mails von "Geschwistern", die offensichtlich heftiges Interesse daran hatten,
die Orion-Uhr zu studieren. Sie würdigten das Studium, aber sie sagten auch, dass sie ein kleines
Problem dabei hätten. „Die Uhr Gottes“ würde nicht den wahren jüdischen Kalender berücksichtigen. Nun, ich prüfte diese Aussagen und kam darauf, dass dies nur auf ein einziges Datum zutreffen könnte und zwar auf das Jahr 1986, denn dort war die Antragsstellung bei der ACK im Frühjahr
1986 erfolgt und dies hätte eventuell noch im alten jüdischen Jahr also 1985 sein können. Aber ich
legte dar, dass es zwei besonderes wichtige Ereignisse in 1986 gegeben hatte. Einmal die Antragsstellung bei der ACK, einer deutschen, die Ökumene fördernden, Vereinigung. Und das zweite
Ereignis, das ebenfalls der Grund für Gottes Eintrag in der Uhr sein kann, geschah dann bald darauf am 27. Oktober 1986. Ein (noch) inoffizieller Vertreter und Abgesandter der STAG nahm
am ersten internationalen Friedensgebetstag in Assisi teil, der von Papst Johannes Paul II.
als das erste weltweite und größte ökumenische Gebetstreffen anberaumt worden war und
seitdem regelmäßig stattfindet. Dort betete also die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten zusammen mit Buddhisten, Magiern, Hindus, Zauberern, Woodoo-Priestern, Katholiken,
Ahnengötter-Verehrenden und anderen Religionen, die eindeutig Gräuel für unseren biblischen Gott sind, für den Frieden der Welt. Und dieser 27. Oktober 1986 ist auch im jüdischen Kalender eindeutig im Jahre 1986. Bereits im Jahre 2002 nahm Bert B. Beach dann als offizieller Vertreter der STAG am dritten internationalen Friedensgebetstag teil.
So dachte ich wäre das Problem mit diesen Geschwistern, die den biblischen Kalender genau studiert hatten, gelöst und freute mich, mit ihnen weiter studieren zu können. Was dann kam, über raschte mich. Sie erklärten, dass die Uhr nicht richtig sein könnte und angepasst werden müsse,
da Christus am Laubhüttenfest wiederkommen würde. Moment mal, wo steht das jetzt wieder in
der Bibel? Und in der ersten Version des Uhr-Studiums wird die direkte Wiederkunft Christi gar
nicht erwähnt! Ich fragte nach. Sie konnten mir das nicht erklären, behaupteten aber fest, dass das
nun mal so wäre. Bis heute erklärten sie mir nicht, was genau man an der Uhr verändern sollte.
Nur, dass man es unbedingt verändern müsse. Und überhaupt würde ich den falschen Sabbat
halten. Der wahre Sabbat der Bibel würde nach dem Mond berechnet werden und wir alle würden
seit 166 Jahren einen falschen Sabbat halten, weil er nicht nach dem Mond wie bei den Juden
ausgerichtet wäre.
Den richtigen Sabbat "nach der Bibel" zu halten ginge folglich so: Beim ersten wachsenden Neumond ist der erste Sabbat. Dann am 7. Tag danach der zweite, also an Tag Nr. 8. Dann am 15ten
des jüdischen Monats, am 22. und am 29. Immer im sieben Tage Rhythmus. Aber dabei gibt es
das Problem, dass der Mond eine Umlaufszeit von ca. 29,5 Tagen hat und der Sieben-Tage-Sab51
bat-Rhythmus kann nicht am Mond festgemacht werden. Das ginge nur, wenn der Umlaufzyklus
des Mondes genau 28 Tage betragen würde. Also greifen diese Leute auf einen Trick zurück. Sie
sagen, dass der Zyklus für jeden Mond-Monat am ersten wachsenden Neumond neu beginnt. Mir
erschien das erstmal alles etwas zwielichtig. Aber sie sandten Material. Einige freundlich, mit Verständnis, dass ich mir Zeit zum Studium lassen sollte und sie für mich beten würden, andere
höchst lehrmeisterlich und mit dem Druck, dass wenn ich mich nicht sofort bekehren und "meine"
Uhr umstellen würde, ich verantwortlich für den ewigen Tod meiner Seele und derer meiner Frau
wäre.
So ähnlich waren auch die Reaktionen seitens vieler STA-Geschwister bisher. Also nichts Neues
für mich! Aber dieser lunare Sabbat wunderte mich dann doch. Ich machte den Fehler und ich betone hier deutlich, dass es ein Fehler war, einige ihrer Studien zu lesen. Und was dabei herauskam, kann ich nur abgrundtiefe "Verwirrung" nennen. Viele dieser Geschwister sind äußerst geschickt im Umgang mit Worten und verstehen es perfekt, biblische Einfachheiten in lunare Kompliziertheiten zu verdrehen. Wer da nicht fest im Wort Gottes steht, kann sehr leicht straucheln. Viele
Argumente scheinen so einleuchtend, dass ich den Wald bald vor lauter Bäumen nicht mehr sah.
Von allen Seiten kamen neue Studien, wenn ich nur mal eine Frage hatte. Wieder 20 oder 30 Seiten neues Material, manchmal drei bis viermal am Tag.
Ich ging ins Gebet. Irgendetwas war faul an der Sache! Hatte ich hier wirklich einige interessierte
Freunde und Geschwister an der Uhr Gottes gefunden oder ging es hier um etwas anderes? Ich
fragte nach, warum bisher keiner von denen überhaupt einmal erwähnt hatte, worum es eigentlich
in der Uhr ging. Es geht ja dort gar nicht so sehr um die Wiederkunft Christi. Wir wissen
doch alle, dass das sehr bald sein wird. Noch weniger geht es um einen jüdischen Kalender
oder einen Mond-Sabbat. Es geht doch vielmehr um die Botschaft des vierten Engels und
um die Mitteilung Gottes, wie und wann Seine Gemeinde von der Wahrheit abgefallen war!
Aber davon wollten die "Geschwister" nichts wissen. Es folgten wieder haufenweise neue PDFs
über den lunaren Sabbat.
Nach fast zwei Wochen, in denen ich Gott um Klärung der Angelegenheit gebeten hatte, kam mir
der rettende "Gedanke". Ich fragte mich, was der Sinn und Zweck dieser Studien sein sollte, wenn
sie gar nicht von Geschwistern, die anscheinend nur ganz exakt den biblischen Sabbat halten wollten, stammen würden, sondern direkt vom Feind? Und dann stand es deutlich vor meinen Augen
und ich muss mich sogar ein wenig schämen, dass mir das nicht schon früher aufgefallen war:
"Schau doch mal, ob es eine Religion gibt, die solch einen Sabbat oder ihre Festtage nach dem
Mond hält!"
Und dann tat ich, was ich sonst auch immer tue, ich begann im Internet zu recherchieren. Und
schon bei der ersten Suche wurde ich fündig.
Auf http://doormann.tripod.com/asssky.htm - und dies ist nur eines von vielen Beispielen, - kann
man lesen, dass es sich bei diesen Tagen um den alten babylonischen und sumerischen
Mondanbetungskult handelt. Ich übersetze aus dem Englischen:
Diese Texte sagen uns, dass die babylonischen Zeichendeuter versuchten, das was ihr
Kalender vorhergesagt und das was der Himmel tatsächlich anzeigt in Übereinstimmung
zu bringen. Abweichungen von der erwarteten Abfolge wurden mit Sorge betrachtet. In
Mesopotamien waren es wohl die Sumerer, die die prägende Kultur der Region darstellten, die den ersten offiziellen Kalender gebrauchten. Der sumerische Kalender war ein
Mondkalender, und seine Monate begannen, als die erste Sichel im Westen gesichtet wurde. Eine Stelle im babylonischen Schöpfungsmythos gibt das "in den Weisungen Marduks
über den Mond" wieder, dass es sich um einen lunaren Zyklus handelte:
Er befahl dem Mond hervorkommen; er bestimmte die Nacht (für sich) und die sie beherrschende Zierde der Nacht dafür, die Zeit zu messen, und jeden Monat, unfehlbar, kenn52
zeichnete er durch eine Krone. "Wenn der neue Mond geht über das Land glänzet ihr mit
Hörnern, sechs Tage zu messen, der siebte Tag, da die Hälfte (Ihrer) Krone (erscheint).
Und (dann) Zeiträume von fünfzehn Tagen, die den zwei Hälften des Monats gegenüberstehen. Danach schwindet die Sonne auf dem Fundament des Himmels, Schritt für Schritt,
ihr Wachstum kehrt sich um! " Die "Krone" ist dabei der Mond voll beleuchtet (Vollmond)
und die Hörner beziehen sich natürlich auf den zunehmenden Mond. Die "halbe Krone"
am siebten Tag beschreibt den halb beleuchteten ersten Quartals-Mond und der Rest des
Textes beschreibt die Art und Weise, in der der Mond zu verwenden ist, um die restlichen
Monatsphasen zu messen.
Einige der sumerischen Monatsnamen haben in Keilschrifttexten überlebt und wie die
ägyptischen Namen beziehen sie sich auf die wichtigsten Festtage des Monats: "Der Monat des Festes der Schulgi" und "Monat des Gersteessens der Ningursu." Feste wurden
nach den Mondphasen geplant, mit regelmäßigen Feiern bei der ersten Sichel, erstes Viertel (siebter Tag), Vollmond (fünfzehnter Tag), und letzter Tag.
Wenn man diesen Text liest und mit den Studien der Geschwister vergleicht, dann wird einem klar,
dass dies hier ein und dieselbe Sprache und ein und dieselbe Angelegenheit ist. Es geht um die
Monatsfesttage der alten babylonischen Religion.
Ich redete mit den Mond-Sabbat-Haltern darüber. Und sofort kam die Antwort, dass diese "bösen"
Tage Babylons nicht mit den jüdischen Mond-Sabbaten übereinstimmen würden. Ich übersetze
eine kurze Nachricht einer "Schwester", (sie war schon ziemlich sauer auf mich):
Lieber ….,
nur für deine Unterlagen: Die babylonischen "bösen Tage", wie sie genannt wurden, waren
am 1., 7., 14., 21., 28.. Nicht am 8., 15., 22., 29., wie die Bibel es sagt. Also deine
Argumente halten nicht stand!
In seiner Liebe,
O.
Schaut mal genau hin! Da wird zugegeben, dass es "böse babylonische Tage gibt" und welch
Wunder, die sind genau immer einen Tag vor den "jüdischen" Mond-Sabbaten. Schon seltsam,
nicht wahr? Wie kann das sein? Die Antwort ist wie immer ganz einfach, wenn man die Bibel genau studiert und auch ein wenig Hintergrundinformation hat. Wir alle sollten wissen, dass die Juden eine sogenannte Inklusiv-Rechnung machen. Für sie ist der erste Tag, von dem ab gerechnet wird, immer in der Gesamtsumme erhalten. Also: Erster Tag + Sieben = Achter Tag. Die babylonische Rechenweise ist exklusiv. Der erste Tag wird nicht mitgezählt. Also Erster Tag + Sieben
= Siebter Tag. (Das löst übrigens auch ein Problem mit den Regierungszeitangaben im Buche Daniel. Einmal haben wir jüdische und einmal babylonische Zeitangabe.)
Was folgert daraus? Bei beiden ist der Tag des ersten wachsenden Neumonds der erste Tag. Beide hielten also den jeweils ersten Monats-"Sabbat" nachweislich am gleichen Tag. Der babylonische 7te Tag ist der jüdische 8te. Der babylonische 14te Tag ist der jüdische 15te. 21ter = 22ter,
28ter = 29ter. Also alles GENAU DIE GLEICHEN TAGE! Die bösen Tage Babylons!
Jetzt stellt sich natürlich noch die Frage, wer war die Göttin, die dort verehrt wurde? Das ist einfach: Ischtar! Und wieder schließt sich der Kreis: Ischtar babylonisch, ist Isis ägyptisch,
Astarte phönizisch, Demeter griechisch, Diana römisch und Maria - die Mutter aller Nationen
und Königin des Himmels und die, die den Mond unter ihren Füßen hat, katholisch!
Es geht also wieder einmal um die Anbetung der alten babylonischen Mondgöttin, die heute in
der katholischen Welt durch Maria dargestellt ist. Pures Heidentum und Gräuel für den wah53
ren Schöpfergott! Deshalb wurde der Sieben-Tages-Rhythmus von Gott gewählt, um eindeutig
und ein für alle mal Seinen wahren Ruhetag von der Schöpfungswoche und nicht vom Mondzyklus
abhängig zu machen und damit eine klare Trennung von allen außerbiblischen Religionen zu
schaffen, die Himmelskörper anstatt deren Schöpfer verehren.
Interessant war dann die Reaktion, als ich diese Erkenntnisse den "Mond-Geschwistern" schickte.
Ich wurde aufs Schärfste ermahnt, ihre "wertvollen neuen Erkenntnisse" nicht sorglos ins Feuer zu
werfen. Ewig würde ich dafür bestraft werden! Na, kommt euch diese Denkweise irgendwie bekannt vor? Mir ja! Ich denke heute, dass diese ganze Mond-Sabbat-Idee von Jesuiten entwickelt
wurde, denn glaubt bloß nicht, dass das alles so einfach nur mit der Bibel und dem Geist der Weissagung zu widerlegen ist. Da sitzen ausgefuchste Denker hinter diesen Studien, um möglichst sogar die Erwählten zu verführen! Es gibt schon ein Studium aus dem Jahre 1937/38 über 3.000 Seiten, das der STA Generalkonferenz vorliegt und bis heute sind nicht alle Argumente komplett ausgeräumt. Man nennt das die Grace-Amadon-Collection. Wenn ihr so wie ich viel Zeit verlieren
wollt, dann könnt ihr mal danach googeln. Aber für mich ist heute klar, dass wenn mich jemand
dazu bringen möchte, dass ich die Sabbate unregelmäßig nach den wachsenden Neumonden ausrichte und dann fällt das "ZUFÄLLIG" genau auf die Tage der Anbetung der babylonischen Mondgöttin und der Himmelskönigin, dann weiß ich zumindest woher der Wind weht! Ihr auch, liebe Geschwister?
Bei mir hat das Ganze bewirkt, dass ich fast zwei Wochen am Studieren war und die wirkliche Botschaft, die ich für Euch habe, einen zeitlichen Rückschlag erhalten hat. Aber nun möchte ich dies
mit dieser kurzen Warnung und Erklärung wieder gut machen.
Fallt also bitte nicht auf diesen ausgesprochenen Unsinn und Betrug herein, lasst Euch nicht durch
anscheinend biblische Studien und dass auch die Milleriten auf das Datum des 22. Oktobers 1844
über diese Mondberechnungen gekommen sind, irre machen. Es stimmt zwar, dass Miller bzw. die
"Bewegung des siebten Monats" (der zweite Engel) diese Art der Berechnungen verwendet haben,
aber dabei geht es um die Berechnung des Yom-Kippur-Tages und den Beginn des Untersuchungsgerichts nach dem karaitischen Kalender und nicht etwa um den Siebenten-Tags-Sabbat. Auch die karaitischen Juden, die die Bibel ganz exakt nehmen und deren Festtagskalender
auf www.karaite-korner.com ich euch nur mal zum Studium empfehlen kann, halten nicht etwa
einen Mond-Sabbat, sondern unseren ganz normalen Siebenten-Tags-Sabbat des Schöpfers.
Diese "Mond-Geschwister" allerdings vermischen alles zu einer Mondanbetung. Seit ich die Vermutung bei einigen von ihnen geäußert hatte, dass sie selbst Jesuiten seien und dass ich auf meiner Web-Site nun einiges über diese Geschehnisse veröffentlichen würde, habe ich kein einziges
Wort mehr von diesen "Mond-Schein-Heiligen" vernommen.
Es bleibt also noch die letzte Frage offen, warum ich bereits anfangs von denen so angegriffen
wurde? Es war fast wie eine konzertierte Aktion, denn ich bekam fast zeitgleich E-Mails aus Kanada und USA und anderen Ländern. Was haben die Jesuiten für ein Interesse daran, „Die Uhr Gottes“ zu verändern? Wenn die Studien zur Orion-Uhr falsch wären, wie einige behaupten, würde
mich dann Satan noch mit einem falschen Sabbat zusätzlich angreifen wollen, oder nicht? Er hätte
doch wohl seine wahre Freude daran, dass die Uhr bereits eine Irrlehre wäre! Aber das ist sie eben
nicht, sondern tatsächlich die letzte Botschaft Gottes für Sein Volk, die Botschaft des vierten
Engels. Gott überlässt nichts dem Zufall und ist immer bei uns und führt uns nun ganz besonders
in diesen letzten Stunden der Geschichte!
Gott sei Dank für einen Sabbat, der sich nicht am Mond ausrichtet, sondern kinderleicht an
sieben Fingern auszurechnen ist! Shabbat, Shalom!
54
JULI 2015 / Nr.54
Geistlich überleben in der Endzeit
Der falsche »heilige« Geist
Durch ›segnende‹ Handauflegung belastet
S
chwarmgeist ist ein Infekt und keine ›Erkenntnisrichtung‹ ! Er dringt grundsätzlich von außen ein. Niemals entsteht er von selbst bei nüchterner Verkündigung und Wortbetrachtung und bei einem gesun den Glaubensleben. Irrige Vorstellungen in Bezug auf die Lehre, die Prophetie und den Heilsplan Gottes können jedem unterlaufen ; das ist keine Schwärmerei, sondern menschlicher Irrtum. Der Schwarmgeist
ist außerbiblische Inspiration, weil er die satanische Nachbildung des Heiligen Geistes ist ! Gerade das
macht ihn so schwer durchschaubar und gefährlich. Hier handelt es sich um eine Einflussnahme fremder
Mächte und irreführender Geister.
Schwarmgeist wird in jedem Fall übertragen, wenn man dafür offen ist. Dies geschieht in der Regel durch
Handauflegung oder durch sonstige schwärmerische Praktiken : nächtelanges ›Durchbeten‹, Fasten zum
Zweck des Geistesempfanges, Konzentrationsübungen, transzendentale Meditation, endloses Wiederholen
des Namens Jesu, Anrufen des Geistes, des Blutes Jesu, unter das Blut Jesu stellen, ekstatisches Singen
und dergleichen mehr.
Schon das Lesen mystisch-schwarmgeistiger Literatur kann medial veranlagte Personen in Gefahr bringen.
Dazu gehören u. a. : Lorber-Schriften Dudde-Schriften, Schriften von Madame Guyon, Swedenborg-Werke
und alles übrige außerbiblische Schrifttum über jenseitig-okkulte Dinge, kurz : alle spiritualistische Literatur
und alles, was auf dem pfingstlich-schwarmgeistigen Markt an Büchern und Schriften angeboten wird. Sachliche Diskussionen und brüderliche Aussprachen mit vom Schwarmgeist infizierten Personen sind von jeher
erfolglos verlaufen. Das ist nicht nur meine Erfahrung, sondern auch die der Brüder der deutschen Gemeinschaftsbewegung. Der schwärmerische Bruder steht unter dem ›Sonderstatus der Erleuchtung‹, somit ist er
unangreifbar und unbelehrbar !
Aber auch im harmlosesten Fall ist eine Gemeinschaft mit schwärmerischpfingstlich veranlagten Geschwistern schon deswegen so problematisch und beinahe unmöglich, weil das Zeugnis der Schrift auf die Lehre
vom Heiligen Geist im allgemeinen und das Verständnis der sogenannten Geistesgaben im besonderen,
buchstäblich reduziert wird.
Kräftige Irrtümer (2Tim 2,11)
Einer der folgenschwersten Irrtümer in frommen Kreisen ist die rein subjektive Schriftauffassung, wie sie be sonders bei Schwärmern anzutreffen ist. Man tut so, als lebten wir heute noch in der Apostelgeschichte oder
vor Golgatha. Einerseits ignoriert man, dass Satan ein besiegter Feind ist, und versucht, ihn in eigener Kraft
und Vollmacht zu bekämpfen, (man treibt Dämonen aus, wo keine sind !), andererseits fällt man in seiner
Wundersucht auf alle satanischen Verführungskünste blind herein, indem man seine ›Wunder der Lüge‹
(2Thess 2,9) als göttliche Wirkungen ansieht.
Das biblische Zeugnis von der frommen Verführung am Ende der Tage wird entweder nicht beachtet oder ir rig umgedeutet. Viele Gotteskinder unserer Tage nehmen alles WundersamÜbernatürliche als vom Heiligen
Geist gewirkt ungeprüft und unbedenklich hin ; zum Teil aus Furcht, den Geist zu betrüben, zum anderen,
weil sie von ihrem falschen Bibelverständnis her nicht in der Lage sind, die Geister zu unterscheiden. Somit
55
hat Satan ›grünes Licht‹, sein verführerisches und zerstörendes Werk mitten in der Gemeinde in unvorstell barem Ausmaß zu betreiben.
Vergessen wir nicht : Der Teufel kommt für fromme Menschen zunächst nicht mit unbiblischen Dingen. Er
platziert sie aber an der falschen Stelle und präsentiert sie zum falschen Zeitpunkt. Hier wäre noch ein warnendes Wort zum Missbrauch der Handauflegung zu sagen, die in schwarmgeistigen Kreisen unbedenklich
und allzu freimütig zum Zweck der Segnung, der Heilung oder der Gabenvermittlung, praktiziert wird. Ernst zunehmende Brüder mit Erfahrung bezeichnen das voreilige Handauflegen als eine Sucht, die schon als
geistliche Hurerei bezeichnet werden könnte, weil hier unkontrollierbare Mentalkräfte und unbereinigte Sünden durch den leiblichen Kontakt unmittelbar übertragen werden. Nicht nur der Handauflegende ist nach
1Tim 5,22 durch ›Teilhaftigwerden fremder Sünden‹ in Gefahr, auch der Empfangende und scheinbar ›Gesegnete‹ kann durch solcherlei Praxis direkt belastet werden. Es ist übrigens eine bekannte Tatsache, dass
heute durch ›segnende‹ Handauflegung in der Gemeinde mehr Menschen belastet werden als durch die Beschäftigung mit okkulten Praktiken.
Unterscheidungsfähigkeit in der Beurteilung von Geisteswirkungen ist eine der wichtigsten Voraussetzungen
zum geistlichen Überleben in der Endzeit. Geisteswirkung und Leitung ist darum niemals drängerisch-nötigend, auch nicht überfordernd- unlogisch, weil sie unseren Verstand nicht übergeht, sondern einbezieht.
Geistesmenschen unterstellen sich zwar bewusst der Führung des Geistes, weil sie in ihren Vorentscheidun gen bereits mit dem Willen Gottes eins sind und seine Wünsche und Ziele schon von der Bibel her kennen –
und sie zu ihren eigenen gemacht haben. Aber nur ein erneuter Denksinn ist fähig, auf die zarten Hinweise
und Mahnungen des Geistes einzugehen. Er bekommt geübte Sinne zur Unterscheidung oder Beurteilung
des Idealen wie auch des Üblen, nach Hebr 5,14. Geistesmenschen müssen nicht wie Ochsen, Maultiere
oder Rosse gezügelt und geritten werden. Ihre normalen Entscheidungen ruhen im Willen Gottes, der sich
durch den Geist im Einklang mit der Schrift in ihrem Geist und Gewissen bezeugt.
Der seelisch-schwärmerische, unmündige Gläubige wird, wenn er unter Geister-Leitung gerät, beinahe willenlos durch akustische oder innere Stimmen, Eingebungen und Gesichte bedrängt, genötigt, getrieben und
buchstäblich vergewaltigt. Er steht unter einer zwingenden Macht, der er sich nicht entziehen kann, und er
führt automatisch aus, was der ›Geist‹, d. h. die Geister, befehlen, selbst wenn es wider alle Vernunft und Logik ist. Außergewöhnliche Erfolgserlebnisse und Erfahrungen werden ungeprüft für göttlich-geistliche Wirkungen gehalten. Die Persönlichkeitsfeindlichkeit der Geister bewirkt in kurzer Zeit ein höriges Marionettenverhältnis.
Die Irrgeister wirken nicht nur auf die Seelen- und Gefühlswelt des Verführten ein, sondern auch auf die Gedankenwelt. Sie steuern ihr Opfer in jeder gewünschten Richtung, selbst gegen klare Anweisungen des Wor tes Gottes. Dabei kommt ihnen das sklavische Passivitätsverhalten des Betrogenen vorzüglich zu Nutzen.
Die verständliche Furcht, dem vermeintlichen Heiligen Geist zu widerstreben, kann zu den widernatürlichsten
und ungeistlichsten Handlungen führen. Während das echte Leiten und Wirken des ›Heiligen Geistes‹ am
Menschen sich im mühevoll-liebenden und geduldig-tragenden Mitgehen äußert, blendet der Pseudo-Geist
spontan durch frappierende und imponierende Augenblickserfolge.
Im übrigen kann nicht eindringlich genug darauf hingewiesen werden, dass fast der gesamte Irrtum in der
Gemeinde Jesu heute mit der Tatsache zusammenhängt, dass die drei Inspirationsgaben, die zum Aufhören
bestimmt waren, entgegen dem Wort des Paulus von 1. Korinther 13,8 weiter gepflegt werden !
Sogenannte ›Neupropheten‹ haben der Gesamtgemeinde nichts mehr zu sagen (Hebr 1,1). Der erhöhte
Christus hat durch den Mund der neutestamentlichen Apostel und Propheten alles gesagt, was die Gemein de bis zu ihrer Hinwegnahme wissen muss. Prophetisch begabte Brüder schließen das Wort auf und machen es für unsere Zeit aktuell bis in das persönliche Leben des einzelnen Gemeindegliedes hinein. Man hat
mir oft den Vorwurf gemacht, ich würde das Kind mit dem Bade ausschütten. Dahinter steht der Gedanke,
man müsse sich die Mühe machen, die Spreu vom Weizen zu trennen. Diesen Versuch habe ich viele Jahre
gemacht und wegen seiner Undurchführbarkeit aufgegeben. Es genügt nicht, den Sektor des Charismatischen von unnüchternen Elementen zu reinigen – gleichsam einige Korrekturen vorzunehmen –, das gelingt
nicht ! Der Schwarmgeist hat nicht brauchbare und falsche Elemente, er hat nur unterschiedliche Entwicklungsphasen. Quillt auch aus einer Quelle Bitteres und Süßes (Jak 3,11) ? Wo wir die Türen vor ihm nicht
fest und entschlossen verriegeln, spielen wir mit dem Feuerdurch den kleinsten Spalt dringt er ein –, dann
aber werden wir mitschuldig an allen unheimlichen Folge-Ereignissen. Hüten wir uns auch vor der Befleckung des Geistes ! (2Kor 7,1) Darum …
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Wehrt den Anfängen!
Die sogenannten Charismatiker haben nicht ein Pfündchen, das uns bereichern könnte ! Wo immer sie ein dringen, gibt es Zertrennung und Ärgernis. Darum sagt Paulus in Römer 16,17.18 : »Weichet von
ihnen ! . . .durch süße Worte und prächtige Reden verführen sie die Herzen der Arglosen.«
In Christus allein haben wir alles und volle Genüge ! Denn in Ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaf tig. Und wir sind vollkommen in Ihm ! Das genügt ! Gott aber sei Dank für seine unaussprechliche Gabe
(2Kor 9,15).
Um jedem Missverständnis zu entgehen, möchte ich nochmals mit Nachdruck betonen, dass ich aufgrund
der Schrift nur die drei für heute nicht bestimmten und nicht mehr benötigten Inspirationsgaben, die soviel
Betrug, Verwirrung und Irrtum hervorrufen, ablehnen muss, dass aber alle übrigen Gnadengaben, von denen
die Apostelbriefe sprechen, erhalten bleiben, weil der erhöhte Herr auch heute noch in seiner Gemeinde ge mäß seiner Souveränität Weisheit, Macht, Gnade und Barmherzigkeit durch sie wirken möchte. Jesus Chris tus ist gestern, heute und in alle Zukunft noch derselbe, und Seine Durchhilfen haben wir hundertfach erfah ren dürfen. Dafür sei Er gepriesen !
Von der unnüchternen Schwerpunktverlagerung auf das Gabengebiet und der schwärmerischen Verfahrensart, mit diesen Gaben umzugehen, muss ich aber ernstlich und entschieden warnen. Satan schreckt heute
nicht davor zurück, die heiligsten Dinge zu missbrauchen. Joh. Seitz, Teichwolframsdorf, schrieb im ersten
Kampf gegen den Schwarmgeist an den bekannten Evangelisten Elias Schrenk : »Ich habe nicht gewusst,
dass Satan sogar das Blut Jesu rühmen kann !« Nehmen wir diese Dinge nicht so leicht, es sind oft die ernstesten und treusten Gotteskinder, die seiner Täuschung zum Opfer fallen. Nach meiner Beobachtung und Erfahrung ist es sehr schwierig, aus der Umklammerung des Schwarmgeistes wieder herauszukommen, denn
er wirkt wie ein Impfstoff, der gegen die Wahrheit immun macht ! Eher wird ein Schwärmer an Gott irre, als
dass er einsieht, ein Betrogener von Finsternismächten zu sein. Ich habe es nur selten erlebt, dass ein Ver führter nach jahrelangen, schweren Kämpfen zur Erkenntnis der Wahrheit gekommen ist. Haben wir darum
keine Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, vielmehr entlarvt sie !, sagt Paulus in Eph.
5,11.
Es könnte nun der Eindruck entstanden sein, als sei die charismatische Verführung die einzigste ernst zu
nehmende Gefahr für die Endzeitgemeinde, so dass sich unsere Wachsamkeit auf andere gefährliche Ein flüsse nicht zu konzentrieren hätte.
Die größere Gefahr
Der Fürst dieser Weltzeit hat viele ›Eisen im Feuer‹, und er weiß den Einzelnen und ganze Gruppen auf ihre
Schwachstellen hin wohl anzusprechen. Wasser dringt durch alle Löcher ins Schiff, darum hilft es wenig, nur
das größte abzudichten. Theologischer Neurationalismus, Wissenschafts- und Fortschrittsglaube, ökumenischer Synkretismus, historisch-kritische Bibelauslegung, sozialistisches Befreiungsevangelium und wie die
babylonischen Varianten jenes andersartigen Evangeliums moderner Bibelvergewaltigung auch heißen mögen, sie faszinieren so manchen Unbefestigten Im ganzen aber sind sie für die wahre Gemeinde Jesu noch
irgendwie durchschaubar. Sie kennzeichnen allerdings den Abfall auf der kirchlich-religiösen Ebene. Darum
halte ich die Verführung der Glaubenden auf dem geistlichen Sektor für die gefährlichere, weil gerade auf
diesem der ernsthafte Christ, der seinen geistlichen Mangel noch spürt, am leichtesten ansprechbar ist.
Verführung beginnt in der Regel in der Übertreibung des Guten
Wer aber fühlt sich schon vom scheinbar Guten gefährdet ? Die göttliche Weisheit liegt in der geistlichen
Selbstbescheidung und nicht in der seelischfleischlichen Selbsterhöhung. Die Charismatische Bewegung hat
die Tendenz des Maßlosen in all ihren Erscheinungsformen, darum wird es uns so schwer, in ihr evangeliumsmäßige Bezüge zu entdecken.
Ob es mir gelungen ist, ein Warnsignal zu setzen, muss ich Gott überlassen. Gewiss – niemand lässt sich
gerne warnen. Jeder will doch – und das haben wir mit den Weltmenschen gemein – seine Torheiten selber
machen. Unser Selbstvertrauen ist grenzenlos ! Niemand lernt aus den Erfahrungen anderer, nur eigene
Enttäuschungen machen klug. Und wenn wir dann doch eines Tages einsehen müssen, dass wir vom Feind
übervorteilt wurden, dann ist der Lerneffekt um so größer. In dieser Hinsicht bin ich ohne Sorge. Nur das ge brannte Kind scheut das Feuer !
57
Dennoch ! Zur Warnung ist jeder verpflichtet, der eine geistliche Lektion hinter sich hat. Gott lässt niemand
ungewarnt ins Verderben rennen. Wie hat Er sich um sein Volk Israel gemüht, um es vor dem Abfall zu be wahren. Mose und alle Propheten, einschließlich ihres Messias Jesus, haben mit größter Eindringlichkeit und
in detaillierter Gründlichkeit alle Gefahrenpunkte aufgezählt, und die Folgen des Ungehorsams und der Untreue gegen Gottes Gebote so plastisch dargestellt, dass es uns heute unvorstellbar erscheint, wie dieses
Volk sich dennoch für den Irrtum und gegen seinen Gott entscheiden konnte. Wir alle kennen die Folgen.
Nach Rudi Holzhauer
58
39 wichtige
Rechtsbestimmungen aus
der Thora
Thomas Huntziker
Sie lag jahrelang in der Universität in Bologna, in NordItalien, aber jetzt erst haben Experten das Alter der
Thorarolle neu datiert. Das Schriftstück aus Schafshaut
stammt vermutlich aus dem 12. oder 13. Jahrhundert.
Damit ist die Thorarolle in Bologna die älteste der Welt.
Foto: IMAGO
In den 39 Rechtsbestimmungen enthalten 9 Gebote (Alle Gebote bis auf das 10. Gebot du sollst
nicht begehren). Diese Rechtsbestimmungen sind Richtlinien für das rechtschaffene Leben eines
Christen, die Jesus nicht aufgehoben hat, noch gesagt hat, dass man sie anders zu befolgen hätte.
Auch die Ratschläge von Ehre Vater und Mutter sind gültig, wobei Kinder die böses tun, nach dem
Neuen Testament nicht mehr getötet werden dürfen. Siehe Matthäus 5.38
Ihr habt gehört, dass gesagt ist: "Auge um Auge und Zahn um Zahn!" Ich aber sage euch:
Ihr sollt dem Bösen nicht widerstehen; sondern wenn dich jemand auf deine rechte Backe
schlägt, so biete ihm auch die andere dar.
Und Matthäus 5.43.44
Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind
hassen. Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde, segnet die euch fluchen, tut wohl denen,
die euch hassen, und bittet für die, welche euch beleidigen und verfolgen.
Es sei noch hinzuzufügen, es gibt darüber hinaus noch durchaus mehr Rechtsbestimmungen.
Doch habe ich hier diejenigen ausgesucht, von dessen ich zu 100% überzeugt bin, dass sie heute
noch Gültigkeit haben.
1. Über Sexualität
Eine Frau soll keine Männersachen auf sich haben, und ein Mann soll keine Frauenkleider
anziehen; denn jeder, der dies tut, ist dem Herrn, deinem Gott, ein Gräuel. 5. Mose 22.5
Unter den Töchtern Israels soll keine Hure und unter den Söhnen Israels kein Hurer sein.
5. Mose 23.18
Du sollst dich nicht einer Frau nahen während ihrer monatlichen Unreinheit um ihre
Scham zu entblößen. 3. Mose 18.19
Auch sollst du bei der Frau deines Nächsten nicht liegen, um ihr beizuwohnen, so dass du
dich mit ihr verunreinigst. 3. Mose 18.20
Du sollst bei keinem Mann liegen, wie man bei einer Frau liegt, denn das ist ein Gräuel.
3. Mose 18.22
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Auch sollst du bei keinem Vieh liegen, dass du dich mit ihm verunreinigst. Und keine Frau
soll sich vor ein Vieh stellen, um sich mit ihm einzulassen; es ist eine schändliche
Befleckung! 3. Mose 18.23
2. Über Götter, Götterstatuen und Wahrsagerei
Es soll niemand unter dir gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs
Feuer gehen lässt, oder einer, der Wahrsagerei betreibt oder Zeichendeuterei oder ein
Beschwörer oder ein Zauberer, oder einer, der Geister bannt, oder ein Geisterbefrager,
oder ein Hellseher oder jemand, der sich an die Toten wendet. (Gräuel) 5. Mose 17.10-11
Du sollst dir kein Aschera-Standbild von irgendwelchem Holz aufstellen neben dem Altar
des Herrn, deines Gottes, den du dir machen wirst, und du sollst dir auch keine
Gedenksäule aufrichten, die der Herr dein Gott hasst. 5. Mose 16.21.22
Damit ihr nicht verderblich handelt und euch ein Bildnis macht in der Gestalt irgend eines
Götzenbildes, das Abbild eines männlichen oder weiblichen Wesens, das Abbild irgend
eines Tieres, das auf Erden ist, das Abbild irgend eines Vogels, der am Himmel fliegt, das
Abbild irgend eines Wesens, das auf dem Erdboden kriecht, das Abbild irgend eines
Fisches, der im Wasser ist, tiefer als die Erdoberfläche; dass du deine Augen auch nicht
zum Himmel hebst und die Sonne und den Mond und die Sterne und das ganze Heer des
Himmels anschaust und dich verführen lässt, sie anzubeten und ihnen zu dienen, die
doch der Herr, dein Gott, allen Völkern unter dem ganzen Himmel zugeteilt hat.
5. Mose 4.16-20
Auch wenn sich eine Seele zu den Geisterbefragern und Wahrsagern wendet, um ihnen
nachzuhuren, so will ich mein Angesicht gegen diese Seele richten und sie ausrotten aus
der Mitte ihres Volkes. 3. Mose 20.6
3. Über Nächstenliebe zum Mitmenschen, du sollst nicht töten
Du sollst deinem Bruder keinen Zins auferlegen, weder Zins für Geld noch Zins für
Speise, noch Zins für irgend etwas, das verzinst werden kann. 5. Mose 23.20
Du sollst einen armen und elenden Tagelöhner nicht bedrücken, er sei einer deiner Brüder
oder deiner Fremdlinge, die in deinem Land und in deinen Toren sind. 5. Mose 24.14
Wenn du auf deinem Feld geerntet und eine Garbe auf dem Feld vergessen hast, so sollst
du nicht umkehren, um sie zu holen, sondern sie soll dem Fremdling, der Waise und der
Witwe gehören, damit dich der Herr, dein Gott, segnet in allem Werk deiner Hände.
5. Mose 24.19
Du sollst das Recht nicht beugen. Du sollst auch die Person nicht ansehen und kein
Bestechungsgeschenk nehmen, denn das Bestechungsgeschenk verblendet die Augen
der Weisen und verdreht die Worte der Gerechten. 5. Mose 16.19
Du sollst .... das Kleid der Witwe nicht zum Pfand nehmen. 5. Mose 25.17
Auch sollst du nicht Nachlese halten in deinem Weinberg, noch die abgefallenen Beeren
deines Weinberges auflesen, sondern du sollst es dem Armen und dem Fremdling lassen,
denn ich, der Herr bin euer Gott. 3. Mose 19.10
Du sollst deinen Nächsten weder bedrücken noch berauben. Der Lohn des Taglöhners
soll nicht über Nacht bei dir bleiben bis zum Morgen. 3. Mose 19.13
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Du sollst dem Tauben nicht fluchen und dem Blinden keinen Anstoss in den Weg legen,
sondern du sollst dich fürchten vor deinem Gott ich bin der Herr! 3. Mose 19.14
Du sollst deinem Bruder nicht hassen in deinem Herzen; sondern du sollst deinen
Nächsten ernstlich zurechtweisen, dass du nicht Rache üben, noch Groll behalten gegen
die Kinder deines Volkes, sondern du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst! Ich
bin der Herr. 3. Mose 19.17.18
Den Ertrag deines Feldes und den Überfluss deiner Kelter sollst du nicht zurückbehalten.
2. Mose 22.28
Wenn ein Fremdling bei dir in eurem Land wohnen wird, so sollt ihr ihn nicht bedrücken.
Der Fremdling, der sich bei euch aufhält, soll euch gelten, als wäre er bei euch geboren,
und du sollst ihn lieben wie dich selbst; denn ihr seid auch Fremdlinge gewesen im Land
Ägypten. Ich der Herr bin euer Gott. 3. Mose 19.33.34
Ihr sollt keine Witwen und Weisen bedrücken. 2. Mose 22.21
Wenn du je das Obergewand deines Nächsten als Pfand nimmst, so sollst du es ihm
wiedergeben bis zum Sonnenuntergang; denn es ist seine einzige Decke, das Gewand,
das er auf der Haut trägt! Worin soll er sonst schlafen? Wenn er aber zu mir schreit, so
erhöre ich ihn; denn ich bin gnädig. 2. Mose 22.25.26
4. Über Liebe zum Herrn
Und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner
ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft... 5. Mose 6.5
Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollst du auf dem Herzen tragen, und du sollst
sie deinen Kindern einschärfen und davon reden, wenn du in deinem Haus sitzt oder auf
dem Weg gehst, wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst. 5. Mose 6.6-7
Ihr sollt nichts hinzufügen zu dem Wort, das ich euch gebiete, und sollst auch nichts
davon wegnehmen, damit ihr die Gebote des Herrn, eures Gottes, haltet, die ich euch
gebe. 5. Mose 4.2
Und damit du nicht in deinem Herzen sagst: Meine eigene Kraft und die Stärke meiner
Hand hat mir diesen Reichtum verschafft! So gedenke doch an den Herrn, deinen Gott denn Er ist es, der dir Kraft gibt, solchen Reichtum zu erwerben. 5. Mose 8.17.18
Du sollst den Herrn, deinen Gott, fürchten; ihm sollst du dienen, ihm sollst du anhängen.
5. Mose 10.20
Und wenn ein Mensch aus dem Haus Israel oder ein Fremdling, der unter ihnen wohnt,
irgendwelches Blut isst - gegen die Seele, die Blut isst, will ich mein Angesicht richten und
sie ausrotten aus der Mitte ihres Volkes. Denn das Leben des Fleisches ist im Blut, und
ich habe es euch auf den Altar gegeben, um Sühnung zu erwirken für eure Seelen. Denn
das Blut ist es, das Sühnung erwirkt für die Seele. 3. Mose 17.10.11
5. Ehre Vater und Mutter
Ihr sollt jeder Ehrfurcht vor seiner Mutter und seinem Vater haben ... 3. Mose 19.3
Auch wer seinen Vater oder seiner Mutter flucht, soll unbedingt sterben. 2. Mose 21.17
61
Wer seinen Vater oder seine Mutter schlägt, der soll unbedingt getötet werden.
2. Mose 21.15
6. Sabbat halten
... und meine Sabbate halten, denn ich, der Herr, bin euer Gott. 3. Mose 19.3
7. Stehlen und Lügen
Ihr sollst nicht stehlen und nicht lügen noch einander betrügen! 3. Mose 19.11
Du sollst nicht als Verleumder umhergehen unter deinem Volk! Du sollst auch nicht
auftreten gegen das Blut deines Nächsten! Ich bin der Herr. 3. Mose 19.16
Wenn jemand ein Rind stiehlt oder ein Schaf und es schlachtet oder verkauft, so soll er
fünf Rinder für eins erstatten und vier Schafe für eins. 2. Mose 21.37
(Weitere Rechtsbestimmungen zum Thema stehlen von Tieren, kann aus der Thora
entnommen werden).
8. Du sollst nicht Fluchen
Gott sollst du nicht lästern. 2. Mose 22.27
9. Sonstige Bestimmungen
Und wandelt nicht nach den Satzungen der Heiden (heute Ungläubige oder abgefallene
Christen die mit der Welt mit-huren), die ich vor euch her ausstoßen werde. 3. Mose 20.23
Einen Obersten deines Volkes sollst du nicht fluchen. 2. Mose 22.27
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Gerechtfertigt allein aus Glauben
K. Ted Reischle
Publiziert von Jesusruf - http://www.Jesusruf.de 13.06.2008
Jesus Christus sagte einmal zu Seinen Jüngern "...ohne mich könnt ihr nichts tun". (Johannes
15,5b – Hervorhebung von mir)
Was bereits im Alten Testament vielfach ausgesagt und im Neuen Testament an vielen Stellen bestätigt wird. Gerade auch bei Paulus steht diese Aussage als wesentlicher Teil seiner Lehre deutlich im Vordergrund. Im Römerbrief bekennt Paulus nicht nur die Erkenntnis seiner menschlichen
Schlechtigkeit "Denn ich weiß, dass in mir, das ist in meinem Fleische, wohnt nichts Gutes." (Römer 7,18a), sondern auch sein Unvermögen, diesen seinen Zustand selbst bessern zu können
"Wollen habe ich wohl, aber das Gute vollbringen kann ich nicht." (Römer 7,18b).
Wenn Paulus das sagt, dann ist das einfach ehrlich! Vom Geist Gottes inspiriert. Er wollte und
konnte offensichtlich weder sich selbst, noch anderen Menschen und schon gar nicht Gott etwas
vormachen. Ich kann hier mit Paulus sprechen. Er wollte, konnte aber nicht, ich ebenso. Ist hier jemand, der besser ist als Paulus?
Für Paulus war das keine Nebensächlichkeit, die er ohne weiteres beiseite legen konnte, sondern
er litt darunter. Und so gipfelt seine Selbsterkenntnis in dem Aufschrei "Ich elender Mensch! Wer
wird mich erlösen von diesem todverfallenen Leibe?" (Römer 7,24)
Hast Du bereits diese Selbsterkenntnis? Dann brauchst Du genauso wenig zu verzweifeln wie
Paulus, denn Paulus blieb nicht bei dieser Erkenntnis stehen, sondern er ging weiter.
Was machte also Paulus angesichts dieses schrecklichen Dilemmas seiner menschlichen Unfähigkeit? - Er richtete seinen Blick sofort um so mehr auf den Erlöser, den Herrn Jesus Christus "Dank
sei Gott durch Jesus Christus, unsern Herrn! So diene ich nun mit dem Gemüt dem Gesetz Gottes, aber mit dem Fleisch dem Gesetz der Sünde." (Römer 7,25)
Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unsern Herrn Jesus Christus!
(1. Korinther 15,57)
Paulus verlässt sich einzig und allein auf die Tatsache des durch den Herrn Jesus Christus für die
Menschen vollbrachten Heilswerkes am Kreuz von Golgatha, Denn darin wird offenbart die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, welche kommt aus Glauben in Glauben; wie geschrieben steht: «Der
Gerechte wird aus Glauben leben.» (Römer 1,17) und auch Denn er hat den, der von keiner Sünde
wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm die Gerechtigkeit würden, die vor Gott gilt. (2.
Korinther 5,21).
Diese von Paulus geäußerte Haltung nennt die Bibel "Demut": So demütigt euch nun unter die
mächtige Hand Gottes, auf dass er euch erhöhe zur rechten Zeit, indem ihr alle eure Sorge auf
ihn werfet; denn er ist besorgt für euch. (1.Petr 5, 6+7, Elberfelder 1905, Hervorhebung von mir)
63
Das ist Demut: von Gott alles zu erwarten, hingegen von sich selbst, anderen Menschen oder anderen Mächten nichts. Paulus war sich seiner Abhängigkeit von Christus voll bewusst und dass er
ohne Ihn "gar nichts" tun konnte, das als "gutes Werk" hätte bezeichnet werden können, ...denn
Gott ist es, der in euch sowohl das Wollen als auch das Vollbringen wirkt nach seinem Wohlgefallen. (Philipper 2,13)
Gott selbst wirkt in Seinen Kindern alles Gute: das Wollen und Vollbringen der guten Werke und
damit letztlich auch das Überwinden: Aber in dem allem überwinden wir weit um deswillen, der uns
geliebt hat. (Römer 8,37). Diese Erkenntnis lies Paulus sagen ...und bin desselben in guter Zuversicht, dass, der in euch angefangen hat das gute Werk, der wird’s auch vollführen bis an den
Tag Jesu Christi. (Philipper 1,6, Hervorhebung von mir)
Hier wird bereits ersichtlich, dass wir nicht durch eigene Anstrengung oder Fähigkeit, sondern ausschließlich durch die Kraft und das Wirken des Herrn Jesus Christus überwinden können.
Und wie geschieht das? - Durch den Glauben an Ihn und die damit verbundene Wiedergeburt in
Ihm, nämlich aus der Kraft Seines Heiligen Geistes, durch den Er in uns wohnt und wirkt. Denn
alles, was von Gott geboren ist, überwindet die Welt; und unser Glaube ist der Sieg, der die
Welt überwunden hat. (1. Johannes 5,4 – Hervorhebung von mir)
Ich möchte hervorheben, dass hier geschrieben steht "Denn alles, was von Gott geboren ist...".
Das sind all jene, die durch den Glauben an den Herrn Jesus Christus zu neuem geistlichen Leben
wiedergeboren sind.
Gerecht aus Glauben – ohne des Gesetzes Werke?
Paulus schreibt:
So halten wir nun dafür, dass der Mensch gerecht wird ohne des Gesetzes Werke, allein
durch den Glauben. (Römer 3,28).
Nun heißt es aber an anderer Stelle:
So sehet ihr nun, dass der Mensch durch die Werke gerecht wird, nicht durch den Glauben
allein. (Jakobus 2,24).
Aus der isolierten Betrachtung dieser beiden Stellen leiten manche einen Widerspruch innerhalb
der Bibel ab. Andere wiederum meinen darin die Notwendigkeit eigener Werksbeiträge zur Erringung oder Absicherung des Heils zu erkennen, woraus sich, je nach Gewichtung der einen oder
der anderen Stelle, gegensätzliche Standpunkte ergeben, die nicht selten zu massivem Streit unter
Christen führen.
Daher ist (wie immer!) der Zusammenhang zu beachten: bei Jakobus deutet das einleitende Wort
"So" darauf hin, dass sich diese Aussage in Vers 24 auf das zuvor Gesagte bezieht. Tatsächlich
steht die Erklärung kurz davor: Da siehest du, dass der Glaube mitgewirkt hat an seinen Werken,
und durch die Werke ist der Glaube vollkommen geworden (Jakobus 2,23). Der Glaube hat also
mitgewirkt an seinen Werken, mehr noch, durch die Werke des Glaubens ist der Glaube vollkommen geworden.
Die drei wichtigen Punkte
• der Glaube hat mitgewirkt
• es sind seine Werke, also Werke des Glaubens
• durch diese Werke des Glaubens wird der Glaube vollkommen
nochmals in anderer Formulierung in einem Satz: der Glaube wird erst durch die vom Glauben gewirkten Werke des Glaubens vollkommen.
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Denn alles, was von Gott geboren ist, überwindet die Welt; und unser Glaube ist der
Sieg, der die Welt überwunden hat. (1. Johannes 5,4 – Hervorhebung von mir)
Es geht hier bei Jakobus also offensichtlich nicht um die Werke als Bedingung zur Erringung des
Heils, sondern vielmehr um die Werke als Erkennungsmerkmal für das Vorhandensein des Heils.
Hier gilt besonders: ein jeder prüfe sich selbst, ob er im rechten Glauben steht.
Erforscht euch selbst, ob ihr im Glauben steht; prüft euch selbst! Oder erkennt ihr euch
selbst nicht, dass Jesus Christus in euch ist? Wenn nicht, dann wärt ihr ja untüchtig.
(2. Korinther 13,5)
Auch hier wird nocheinmal klar, dass gerade der, in dem Christus nicht ist, untüchtig, unfähig ist.
Unfähig zu was? Den [geistgewirkten] Werken des Glaubens.
Ein Glaube ohne [geistgewirkte] Werke ist daher tatsächlich unnütz oder gar tot, denn es ist nicht
der rechte Glaube an Jesus Christus. Der rechte Glaube hingegen bringt zwangsläufig die Werke
des Heiligen Geistes hervor, das kann gar nicht anders sein. Wenn Christus durch Seinen Geist in
einem Menschen lebt, wird Er durch Seine Werke erkennbar. Durch Seine Werke wiederum wird
erkennbar, wes Geistes Kind ein Mensch ist.
Denn gleichwie der Leib ohne Geist [erkennbar] tot ist, also ist auch der Glaube ohne Werke [erkennbar] tot. (siehe Jakobus 2,26)
Der rechte Glaube
Durch die ursprünglich scheinbare Diskrepanz ergibt sich zwangsläufig der nächste, grundlegend
wichtige Gesichtspunkt. Es stellt sich die Frage nach dem Glauben. Glaube ist nicht gleich Glaube.
Es ist grundsätzlich wichtig, welchen Glauben (bzw. an wen) ein Mensch hat.
Da gibt es den Glauben im allgemeinen. Jeder Mensch glaubt irgendetwas, oder besser gesagt, an
irgendetwas. Genau das ist es, was Jakobus in seinem Brief klarstellen will
Aber es könnte jemand sagen:
Du hast Glauben, und ich habe Werke. Zeige mir deinen Glauben ohne die Werke, so will
ich dir meinen Glauben zeigen aus meinen Werken. Du glaubst, dass nur einer Gott ist?
Du tust recht daran; die Teufel glauben's auch und zittern. Willst du nun einsehen, du
törichter Mensch, dass der Glaube ohne Werke nutzlos ist? (Jakobus 2,18)
Damit will Jakobus aufzeigen, dass allein der sogenannte Glaube an einen Gott, ohne die von dem
einen, wahren Gott gewirkten Werke nutzlos ist. Wer ist aber der "eine, wahre Gott"? Das ist der
Vater des Herrn Jesus Christus, das ist der eine, der einzige lebendige Gott. Das will Jakobus hier
klarstellen und den Unterschied aufzeigen. Und somit wird auch der rechte Glaube an Gott durch
den Herrn Jesus Christus offenbar durch Werke, die der von Ihm verheißene und den Seinen gesendete Heilige Geist bewirkt (siehe hierzu u.a. Johannes 14,12; 1. Korinther 12,10; aber Vorsicht,
auch: Matthäus 24,24; Markus 13,22; Offenbarung 13,14). In jedem Fall ist das vorrangige Wirken
des Heiligen Geistes aber die Verherrlichung Jesu Christi.
Wie oben ausgeführt, sind die [gerecht machenden] Werke von denen Jakobus spricht, also die,
welche vom Heiligen Geist gewirkt werden. Der Glaube an Jesus Christus ist eine Wirkung Seines
Heiligen Geistes ist (siehe 2. Korinther 4,13). Der rechte Glaube ist also an den Früchten des Heiligen Geistes zu erkennen.
Im Hebräerbrief lesen wir von Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens (siehe Hebräer
12,2).
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Aus diesem Satz geht zweierlei hervor
• Jesus ist der Anfänger des rechten Glaubens
• Jesus ist der Vollender des rechten Glaubens
Hier schließt sich der Kreis, wenn wir uns nocheinmal an die Worte des Jakobus erinnern, dass
der Glaube mitgewirkt hat an seinen Werken, und durch die Werke ist der Glaube vollkommen geworden (Jakobus 2,23).
Wenn also, wie in Hebräer gesagt, Jesus Christus nicht nur der Anfänger, sondern auch der Vollender des Glaubens ist, ist es nunmehr verständlich, dass, wie Jakobus sagt, durch die Werke
[des Glaubens an Jesus und durch Jesus] letztendlich der Glaube vollkommen geworden ist, denn
Jesus selbst vollendet das von Ihm in uns begonnene gute Werk des Glaubens.
...und bin desselben in guter Zuversicht, dass, der in euch angefangen hat das gute
Werk, der wird’s auch vollführen bis an den Tag Jesu Christi.
(Philipper 1,6, Hervorhebung von mir)
Die rechten Werke
Ausgehend von der Aussage des Jakobus, dass der Glaube ohne Werke tot ist (Jakobus 2,20) und
der obigen Darlegung der dem rechten Glauben entspringenden Werke bleibt noch die Frage, welches denn die Werke sind, an denen erkennbar ist, dass sie die durch den Glauben an Christus
vom Heiligen Geist gewirkten Werke sind. Wie oben gesagt, sind das in Werke, die erster Linie
den Herrn Jesus Christus verherrlichen, Deshalb beten wir auch allezeit für euch, dass unser Gott
euch würdig mache der Berufung und vollende alles Wohlgefallen am Guten und das Werk des
Glaubens in Kraft, damit in euch verherrlicht werde der Name unseres Herrn Jesus und ihr in ihm,
nach der Gnade unseres Gottes und des Herrn Jesus Christus. (2. Thessalonicher 1, 11+12)
Hier wird wieder deutlich, dass es Gott ist, der Menschen
• beruft
• würdig macht
• vollendet (in uns das Wohlgefallen am Guten, also das Wollen des Guten)
• das Werk des Glaubens in Seiner Kraft hervorbringt
mit der Absicht
• in den Seinen den Namen des Herrn Jesus zu verherrlichen (und die Seinen in Ihm)
• damit Seine und des Herrn Jesu Gnade zu erweisen
Auch hier wieder: Jesus Christus, der Anfänger und Vollender des Glaubens
(siehe Hebräer 12,2)
Jesus Christus selbst ist der Urheber der rechten Werke des Glaubens.
Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christo Jesu zu guten Werken, zu welchen Gott
uns zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen. (Epheser 2,10)
...der sich selbst für uns gegeben hat, auf dass er uns erlöste von aller Ungerechtigkeit und
reinigte sich selbst ein Volk zum Eigentum, das fleißig wäre zu guten Werken. (Titus 2,14)
Die Werke, die den Herrn Jesus Christus verherrlichen, da sie Seinem Wesen entsprechen und
daher in Seiner Gemeinde, Seinem Leib Ausdruck und Verkündigung finden sollen, sind diese:
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Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue,
Sanftmut, Keuschheit [Besonnenheit] (Galater 5,22a)
Dieselben Werke, aber ohne den Glauben an bzw. das Bekenntnis zu Ihm, sind geistlich gesehen
nutzlos, tot, denn sie verherrlichen nicht den Herrn Jesus, sondern allenfalls den, der sie tut. Und
Werke, so humanitär sie auch erscheinen mögen, die aber nicht im lebendigen Gott, durch Seinen
Geist, "getan" werden, sind geradezu Sünde, denn sie sind nicht aus dem rechten Glauben gekommen. Was aber nicht aus dem Glauben kommt, das ist Sünde. (Römer 14,23b)
Denn Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus dem guten Schatz seines Herzens; und
ein böser bringt Böses hervor aus dem bösen. Denn wes das Herz voll ist, des geht der
Mund über. (Lukas 6,45)
Hier wird gesagt, dass ein Mensch davon erzählt, was er im Herzen trägt. Gutes oder Böses, den
Heiligen Geist oder seine gottesferne menschliche Natur.
Entscheidend ist also nicht das Werk an sich, sondern die Grundlage, nämlich der rechte Glaube,
dem das Werk entspringt.
Hier prüfe sich ein jeder selbst (Römer 14,22; 2. Korinther 13,5; Galater 6,4), doch sind wir auch
aufgerufen, die Geister zu prüfen, und auch hier gibt uns das Wort Gottes die Richtlinien:
Daran sollt ihr den Geist Gottes erkennen: Ein jeder Geist, der bekennt, dass Jesus Christus in das Fleisch gekommen ist, der ist von Gott; und ein jeder Geist, der Jesus nicht bekennt, der ist nicht von Gott. Und das ist der Geist des Antichrists, von dem ihr gehört habt,
dass er kommen werde, und er ist jetzt schon in der Welt. (1. Johannes 4,1-3)
Sicherheit des Heils
Die Frage nach der Sicherheit des Heils ist im Grunde genommen immer der eigentliche Auslöser
von Diskussionen, die aus der Frage nach der Gerechtigkeit aus Werken ("Werksgerechtigkeit")
entspringen. Daher soll in diesem Zusammenhang auch diese kurz angesprochen werden.
Sicherlich gibt es viele Umstände, die das Vertrauen von Kindern Gottes erschüttern, das hat Jesus den Seinen vorhergesagt. Und manch eine(r) meint unter dem Beschuss Satans mit feurigen
Pfeilen der Lüge, letztlich doch zu unterliegen und das Heil in Christus wieder verlieren zu können.
Wenn man sich aber, unter Zugrundelegung des zuvor Gesagten, erinnert an die Aussage Jesu
"...und ich gebe ihnen das ewige Leben; und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie mir aus meiner Hand reißen. Der Vater, der mir sie gegeben hat, ist größer denn
alles; und niemand kann sie aus meines Vaters Hand reißen." (Johannes 10, 28-29), ist das absolut und ewig verlässlich ("nimmermehr umkommen"), verbürgt von dem Allermächtigsten.
Ist hier gar ein Mensch, der mächtiger sei als der Vater, der größer ist als alles?
Ebenso bedeutsam, und wiederum zu berücksichtigen auf der Grundlage des oben geschriebenen:
Aber in dem allen überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat. Denn ich bin gewiss,
dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder
Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur uns
scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.
(Römer 8, 37+38)
Gibt es demnach einen Menschen oder Umstände oder irgendetwas sonst, das uns scheiden kann
von dem Allerhöchsten, in dessen Liebe wir geborgen sind?
67
Die Rechtfertigung allein aus dem Glauben an die Gnade Gottes in Christus wird u.a. deutlich aus
Dem aber, der mit Werken umgeht, wird der Lohn nicht aus Gnade zugerechnet, sondern
aus Pflicht. Dem aber, der nicht mit Werken umgeht, glaubt aber an den, der die Gottlosen
gerecht macht, dem wird sein Glaube gerechnet zur Gerechtigkeit. (Römer 4,4+5)
Daher abschließend eine ernste Warnung an alle, die ihr Vertrauen auf etwas anderes setzen wollen als allein auf die Kraft, Barmherzigkeit und Gnade Gottes, die Er uns in Seinem Sohn Jesus
Christus erwiesen hat: Ihr habt Christus verloren, die ihr durch das Gesetz gerecht werden wollt,
und seid aus der Gnade gefallen. (Galater 5,4)
Einem Kind Gottes will ich immer wieder sagen: verlass Dich allein auf den Herrn Jesus Christus,
den Anfänger und Vollender des Glaubens, der das gute Werk, das Er in Dir angefangen hat, auch
vollenden wird. In Ihm wirst Du in all Deinen Anfechtungen und Nöten bei weitem überwinden. Er
bringt Dich sicher nach Hause, ins Vaterhaus! Vertraue Ihm restlos.
All jene, die noch keine Kinder Gottes sind, möchte ich herzlich bitten, dem Herrn Jesus Christus
ihr Leben anzuvertrauen. Sprich mit Ihm. Wenn Du Deine Sünde, Deine eigenmächtigen Wege,
Dein Getrenntsein vom lebendigen Gott erkannt hast, sag es Ihm. Lass Dich durch den Herrn Jesus Christus mit Gott versöhnen. Er steht vor der Tür Deines Herzens und klopft an (Offenbarung
3,20). Mach Deine Herzenstür auf und lass den Herrn Jesus Christus einkehren, damit Du in Ihm
von neuem geboren und das ewige Leben in Seinem Reich haben wirst.
Ich bin aus Glauben an den Herrn Jesus Christus gerechtfertigt! Das ist meine Freude!
dasselbe wünsche ich auch Dir
68
Gott allein kann
Sünden vergeben
Johannes Ramel
Foto: Getty Images
Können Kirchen, Priester, Pastoren, Sünden vergeben?
Die katholische Kirche lehrt die Sündenvergebung durch einen Beichtvater und zitiert Johannes
20,23: „Welchen ihr die Sünden vergebt, denen sind sie vergeben; welchen ihr sie behaltet, denen
sind sie behalten“.
Gott allein kann Sünden vergeben.
Jesus beansprucht, dass er Sünden vergeben
kann und somit als Sohn Gottes am Gott-Sein teilhat:
Markus 2,7: „Was redet dieser solche Lästerung? Wer kann Sünden vergeben als
nur Gott allein?“
Markus 2,9: „Was ist leichter, zu dem Gelähmten zu sagen: Dir sind die Sünden vergeben! oder zu sagen: Steh auf und nimm deine Liegematte und geh umher?“
Da wird für Vergeben (= loslassen, freilassen, fahren lassen) in der Zeitform Infinitiv – das
heißt grundsätzlich und unbegrenzt verwendet.
In Johannes 20,23 ist die Zeitform in Aorist Konjunktiv, das ist als eine punktuelle Handlung in
Möglichkeitsform. Hier wird uns schon was sichtbar gemacht. Jesus sagt damit den Aposteln,
wenn ihr in einem Fall feststellt und es für möglich haltet, dass diesem die Sünden vergeben wur den, dann habt ihr es richtig erkannt, dann sind sie ihm tatsächlich vergeben. Wem ihr sie als Behalten erkennt, dem sind sie behalten – auch hier wieder in der Zeitform Konjunktiv Aorist - also
eine punktuelle Handlung in Möglichkeitsform.
Die Apostel können also nur in Möglichkeitsform Sündenvergebung feststellen, aber Gott allein
vergibt die Sünden wie folgende Stellen zeigen:
Matthäus 26,28: Denn das ist mein Blut, das des neuen Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden.
Markus 1,4: So begann Johannes in der Wüste, taufte und verkündigte eine Taufe der
Buße zur Vergebung der Sünden.
Lukas 24,47: …und in seinem Namen soll Buße und Vergebung der Sünden verkündigt werden unter allen Völkern, beginnend in Jerusalem.
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Apostelgeschichte 2,38: Da sprach Petrus zu ihnen: Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden; so werdet ihr
die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.
Apostelgeschichte 5,31: Diesen (Jesus) hat Gott zum Fürsten und Retter zu seiner
Rechten erhöht, um Israel Buße und Vergebung der Sünden zu gewähren.
Apostelgeschichte 10,43: Von diesem legen alle Propheten Zeugnis ab, dass jeder, der
an ihn glaubt (Jesus), durch seinen Namen Vergebung der Sünden empfängt.
Apostelgeschichte 13,38: So sollt ihr nun wissen, ihr Männer und Brüder, dass euch
durch diesen (Jesus) Vergebung der Sünden verkündigt wird;
Apostelgeschichte 26,18: …um ihnen die Augen zu öffnen, damit sie sich bekehren von
der Finsternis zum Licht und von der Herrschaft des Satans zu Gott, damit sie Vergebung
der Sünden empfangen (von Jesus) und ein Erbteil unter denen, die durch den Glauben
an mich geheiligt sind!
Kolosser 1,14: …in dem wir die Erlösung haben durch sein Blut, die Vergebung der
Sünden. Wir müssen Gott unsere Sünden bekennen
1 Johannes 1,9: Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht,
dass ER uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.
Petrus erkennt, dass Simon nicht die Vergebung vor Gott hat.
In der Praxis hat dies Petrus in Samaria so mit dem „anscheinend bekehrten“ Simeon gemacht. Er
sagte ihm rundweg zu, dass ihm die Sünden noch nicht vergeben sind: Apostelgeschichte
8,21: Du hast weder Anteil noch Erbe an diesem Wort; denn dein Herz ist nicht aufrichtig vor
Gott!
Apostelgeschichte 8,22-23: So tue nun Buße über diese deine Bosheit und Bitte Gott,
ob dir die Tücke deines Herzens vielleicht vergeben werden mag; denn ich sehe,
dass du in bitterer Galle steckst und in Fesseln der Ungerechtigkeit!
Petrus hat bei ihm einfach festgestellt, dass er noch in Sünde ist und er noch nicht Vergebung von
Gott empfangen hat, weil er seine Gesinnung noch nicht geändert hat. Er sagt nicht: „Ich vergebe
dir nicht.“ Er muss Gott bitten, dass ihm vergeben werde.
Es ist dieses Thema eng verknüpft mit „Binden und Lösen“ wie es in Matthäus 18,18 angesprochen wird:
Matthäus 18,18: „Wahrlich, ich sage euch: Was ihr auf Erden binden werdet, das wird im
Himmel gebunden sein, und was ihr auf Erden lösen werdet, das wird im Himmel gelöst
sein.“
Da spricht Jesus die gesamte Gemeinde an und nicht nur Apostel oder gar einen geweihten
Priester, den es im NT überhaupt so nicht gibt.
Bei Menschen geht es immer um Vergehungen gegen einen Mitmenschen und nicht um
Sünden Gott gegenüber. So sollen wir einander vergeben, aber Gott allein macht frei von
Sünde.
Matthäus 6,14: „Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, so wird euer
himmlischer Vater euch auch vergeben.“
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Was bedeutet dann „binden und lösen“?
Sünde hat den Menschen gebunden an die Macht der Sünde. Er war nicht frei, für Gott zu leben.
Bei der Annahme der Buße und dem Glauben an das Evangelium wurde der Mensch frei von
dieser Macht.
Römer 6,22: Jetzt aber, da ihr von der Sünde frei und Gott dienstbar geworden seid, habt
ihr als eure Frucht die Heiligung, als Ende aber das ewige Leben.
Römer 8,2: Denn das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus hat mich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes.
Dafür sollen nun die Jünger Jesu sorgen, dass Menschen frei werden von solchen falschen Bindungen an die Sünde. Darum die Weisung Jesu:
„Wenn aber dein Brüder an dir gesündigt hat, so geh hin und weise ihn zurecht unter vier
Augen…. Hört er aber auch auf die Gemeinde nicht, so sei er für dich wie ein Heide und
ein Zöllner. (Markus 18,15-17).
Dann sagt Jesus der ganzen Gemeinde dasselbe, was er schon Petrus gesagt hat:
„Was ihr auf Erden binden wer-det, das wird im Himmel gebunden sein, und was ihr auf
Erden lösen werdet, das wird im Himmel gelöst sein“ (Matthäus 18,18).
Gelöst ist dann jemand von Sünde, wenn er seine sündige Haltung aufgibt und um Vergebung bittet, gebunden bleibt er, wenn er in dieser sündigen Haltung bleibt. So konnte Petrus zu Simon in
Samaria sagen:
„Dein Herz ist nicht aufrichtig vor Gott! So tue nun Buße über diese deine Bosheit und bitte Gott, ob dir die Tücke deines Herzens vielleicht vergeben werden mag; denn ich sehe,
dass du in bitterer Galle steckst und in Fesseln der Ungerechtigkeit!“
(Apostelgeschichte 8, 21-22).
Was Petrus bei diesem feststellt, so verhält es sich auch in der Ordnung des Himmels. Er kann
klar erkennen, ob jemand wiedergeboren oder ein Heuchler ist.
Johannes Ramel
www.johannes-ramel.at
71
Werden Sie bald entrückt?
Glauben Sie, dass Jesus Christus Sie vor einer kommenden globalen Krisenzeit
schrecklichen Ausmaßes retten wird, indem er Sie zuvor durch eine „Entrückung“ in
den Himmel holt? Wenn ja, was haben Sie für den Fall vor, dass Sie nicht entrückt
werden? Von Gary Petty
Stellen Sie sich pilotlose Flugzeuge vor, die auf die Erde stürzen, fahrerlose Autos, die Unfälle auslösen, und ängstliche „Zurückgelassene“, die verzweifelt nach ihren plötzlich verschwundenen Angehörigen suchen. So wird es jeden falls in der „Finale“-Bücherreihe des evangelikalen Autors Timothy LaHay dargestellt. Wer daran glaubt, ist davon überzeugt, dass die Bibel dieses Szenario
voraussagt, und zwar durch eine „Entrückung“ wahrer Christen, um sie vor der prophezeiten Endzeitkrise zu retten. Aber lehrt die Bibel die Entrückung?
Viele Bibelleser sind mit den Voraussagen einer Zeit vernichtender Kriege, Seuchen und Naturkatastrophen vor der verheißenen Wiederkehr Jesu Christi vertraut. Diese Ereignisse führen in der
Sprache der Bibel zur „großen Trübsal“, auf die der „Tag des Herrn“ folgen wird. Das Buch der Offenbarung beschreibt den „Tag des Herrn“ als göttliches Eingreifen in die Angelegenheiten des
Menschen, bei dem Engel nacheinander sieben Posaunen blasen werden. Die Posaunen kündigen große Ereignisse an, die letztendlich in der Wiederkehr Jesu als König der Könige gipfeln werden (Offenbarung, Kapitel 8 und 9 bzw. Kapitel 11, Vers 15).
Manche Christen glauben, dass ihnen diese schrecklichen Umwälzungen erspart bleiben werden,
weil sie sieben Jahre vor Jesu Wiederkehr – oder dreieinhalb Jahre bzw. nur einige Monate zuvor,
wie einige meinen – entrückt werden. Laut dieser Auslegung biblischer Texte werden sämtliche
gläubigen Christen von einem Augenblick auf den anderen in einer Art Himmelfahrt von der Erde
verschwinden, um sie vor der „großen Trübsal“ zu bewahren.
Gehören Sie zu den Christen, die an die Entrückung glauben? Wie werden Sie reagieren, wenn
die in der Bibel prophezeiten Endzeitereignisse beginnen und Sie und Ihre Glaubensfreunde doch
nicht entrückt werden? Das könnte eine schwere persönliche Krise auslösen. Sie könnte Ihr Vertrauen auf Gott in Frage stellen!
Deshalb fragen wir: Was lehrt die Bibel wirklich über die Entrückung? In diesem Beitrag behandeln
wir vier Bibelabschnitte, mit denen die Verfechter der Entrückung ihren Standpunkt begründen.
Wenn wir die Bedeutung der sieben Posaunen der Offenbarung analysieren, werden wir sehen,
dass die allgemeine Vorstellung der Entrückung nicht bibelkonform ist.
Beim Posaunenstoß in die Wolken entrückt
Warten Sie auf die Posaune, deren Erschallen Ihre Entrückung vor der prophezeiten Endzeitkrise ankündigt?
Glauben Sie an die Entrückung, mögen Sie
an dieser Stelle einwenden: „Dieser Autor irrt
sich, denn der Apostel Paulus erwähnt die
Entrückung in seinem Brief an die Gläubigen
in Thessalonich.“ Lesen wir deshalb die Worte des Apostels in 1. Thessalonicher 4, Verse
13-17:
72
„Wir wollen euch aber, liebe Brüder, nicht im Ungewissen lassen über die, die entschlafen
sind, damit ihr nicht traurig seid wie die andern, die keine Hoffnung haben. Denn wenn wir
glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, so wird Gott auch die, die entschlafen
sind, durch Jesus mit ihm einherführen.
Denn das sagen wir euch mit einem Wort des Herrn, dass wir, die wir leben und übrig bleiben bis zur Ankunft des Herrn, denen nicht zuvorkommen werden, die entschlafen sind.
Denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ertönt, wenn die Stimme des Erzengels und
die Posaune Gottes erschallen, herabkommen vom Himmel, und zuerst werden die Toten,
die in Christus gestorben sind, auferstehen. Danach werden wir, die wir leben und übrig
bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden auf den Wolken in die Luft, dem Herrn entgegen; und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit.“
Diese Verse sind für Verfechter der Entrückung der wichtigste Bibeltext, denn es heißt, dass die
noch lebenden Christen „entrückt werden“. Allerdings wird in diesem Zusammenhang auch „die
Posaune Gottes“ erwähnt, womit die Vorstellung, dass die Entrückung vor der großen Trübsal erfolgt, sich als falsch herausstellt. Das erkennen wir, wenn wir diesen Abschnitt mit drei anderen
Passagen des Neuen Testaments vergleichen, in denen die gleichen Ereignisse beschrieben werden.
Die Trompete bei Christi Wiederkehr erschallt erst nach der großen
Trübsal
Manche Christen meinen, dass die Entrückung und die Wiederkehr Jesu zwei durch Jahre getrennte Ereignisse sind. Was sagte aber Jesus Christus selbst über seine Wiederkehr und das Einsammeln der zu der Zeit lebenden Christen? Seine Vorhersage finden wir in seiner Prophezeiung
auf dem Ölberg, die er, auf dem Ölberg stehend, nur wenige Tage vor seinem Tod gegeben hat
(Matthäus, Kapitel 24-25; Markus 13; Lukas 21).
Jesu Beschreibung dieser Zeit finden wir in Matthäus 24, Verse 29-31:
„Sogleich aber nach der Bedrängnis jener Zeit wird die Sonne sich verfinstern und der
Mond seinen Schein verlieren, und die Sterne werden vom Himmel fallen und die Kräfte der
Himmel werden ins Wanken kommen. Und dann wird erscheinen das Zeichen des Menschensohns am Himmel. Und dann werden wehklagen alle Geschlechter auf Erden und
werden sehen den Menschensohn kommen auf den Wolken des Himmels mit großer Kraft
und Herrlichkeit. Und er wird seine Engel senden mit hellen Posaunen, und sie werden seine Auserwählten [treue Christen] sammeln von den vier Winden, von einem Ende des Himmels bis zum andern.“
Einige meinen, dass sich Jesu Worte allein auf solche Menschen beziehen, die sich während der
Trübsal zu Gott bekehren. Demnach wären andere Christen bereits vor der Trübsal entrückt worden. Andere Bibelstellen zeigen uns hingegen, dass nur ein kurzer Augenblick die Auferstehung
bereits verstorbener Christen von der Verwandlung der zum Zeitpunkt der Wiederkehr Jesu noch
lebenden Christen trennt. Es gibt keinen Hinweis in der Bibel auf eine dritte Gruppe, die bereits
vorher entrückt wurde und damit in das ewige Leben eingegangen sei.
Die Prophezeiung Jesu in Matthäus 24 ähnelt in bemerkenswerter Weise den Worten von Paulus
in 1. Thessalonicher, Kapitel 4. Paulus schrieb, dass lebende Christen bei Christi Wiederkehr nicht
als erste in die Wolken emporsteigen werden, denn zuerst werden die Toten in Christus auferstehen.
Darüber hinaus sagte Jesus, dass seine treuen Nachfolger „von den vier Winden“, also von überall
auf der Erde, gesammelt werden. Das geschieht erst „nach der Bedrängnis jener Zeit“, d. h. erst
nach der Trübsal!
73
Jesus und Paulus beschreiben dasselbe Ereignis. Zwei weitere Bibelabschnitte enthalten zusätzliche Details zum besseren Verständnis dieses Themas.
Zur Zeit der letzten Posaune: die Auferstehung und die Verwandlung
Der Apostel Paulus ist auch der Autor des dritten Abschnitts, den wir uns ansehen. Wir finden ihn
in 1. Korinther 15, Verse 50-53:
„Das sage ich aber, liebe Brüder, dass Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht ererben
können; auch wird das Verwesliche nicht erben die Unverweslichkeit. Siehe, ich sage euch
ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden;
und das plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune erschallen und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden. Denn dies Verwesliche muss anziehen die Unverweslichkeit, und dies Sterbliche muss anziehen die Unsterblichkeit.“
Beachten Sie, dass Paulus die Posaune, die er hier erwähnt, als die letzte Posaune beschreibt.
Die Verse hier beschreiben ebenfalls dasselbe Ereignis, das in den beiden bisher behandelten Abschnitten (1. Thessalonicher 4 und Matthäus 24) vorkommt. In allen drei Fällen geht es um die
letzte Posaune! Unsere vierte bzw. letzte Passage vervollständigt das Bild.
Die Auferstehung folgt erst nach den sieben Posaunen der Offenbarung
In Matthäus 24 lesen wir, dass dramatische himmlische Zeichen unmittelbar auf die Trübsal folgen
werden. Das Buch Offenbarung sagt dasselbe voraus (vgl. dazu Offenbarung 6, Verse 9-14). Die
Offenbarung zeigt, dass der große Tag von Gottes Zorn als Nächstes stattfindet (Offenbarung
6,17), der in anderen Bibelstellen der „Tag des Herrn“ genannt und ungefähr ein Jahr lang dauern
wird (siehe Jesaja 34,8).
Kapitel 8 und 9 der Offenbarung beschreiben sechs Schlüsselereignisse am Tag des Herrn, gefolgt
von einem siebten Ereignis in Offenbarung 11, Vers 15. Wie bereits erwähnt, leiten sieben Posaunen diese Geschehnisse ein. Bei der letzten bzw. siebten Posaune kehrt Jesus Christus als König
der Könige wieder, begleitet von seinen auferstandenen und verwandelten Nachfolgern (Judas
1,14).
In Kapitel 20 beschrieb der Apostel Johannes treue Christen, die zur Zeit der Wiederkehr Christi
wieder zum Leben erweckt werden:
„Und ich sah Throne und sie setzten sich darauf, und ihnen wurde das Gericht übergeben.
Und ich sah die Seelen derer, die enthauptet waren um des Zeugnisses von Jesus und um
des Wortes Gottes willen und die nicht angebetet hatten das Tier und sein Bild und die sein
Zeichen nicht angenommen hatten an ihre Stirn und auf ihre Hand; diese wurden lebendig
und regierten mit Christus tausend Jahre.
Die andern Toten aber wurden nicht wieder lebendig, bis die tausend Jahre voll-endet wurden. Dies ist die erste Auferstehung. Selig ist der und heilig, der teilhat an der ersten Auferstehung. Über diese hat der zweite Tod keine Macht; sondern sie werden Priester Gottes
und Christi sein und mit ihm regieren tausend Jahre“
(Offenbarung 20,4-6).
An der ersten Auferstehung, die eine von zwei Auferstehungen in diesem Kapitel ist, nehmen alle
Heiligen aus vergangenen Epochen teil, zusammen mit den Nachfolgern Christi, die den Märtyrertod in der großen Trübsal erleiden werden. Die Gerechten steigen also nur einmal empor, um den
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wiederkehrenden Jesus in den Wolken zu treffen: nicht vor der Trübsal, sondern erst zum Schluss
am Tag des Herrn.
Der Inhalt der vier Bibelabschnitte, die wir behandelt haben, ist derselbe. Die Christen in 1. Thessalonicher, Kapitel 4 gehen den Toten nicht voraus, denn zuerst werden die Toten auferstehen. Die
Toten leben aber erst bei der siebten Posaune wieder, die Jesu Wiederkehr ankündigt. Erst dann
werden die Lebenden in Christus verwandelt und an der Auferstehung teilnehmen.
Fazit: die Entrückung ist nicht bibelkonform
Unsere Analyse dieser Bibelstellen zeigt, dass eine Entrückung von Christen vor der großen Trübsal keine Lehre der Bibel ist. Die Heiligen werden zwar Jesus Christus bei seiner Wiederkehr entgegen gerückt, aber das geschieht erst nach der Trübsal, bei der siebten Posaune am Tag des
Herrn. Beim Erschallen dieser Posaune erhalten alle treuen Diener Gottes, die bereits Verstorbenen und die noch Lebenden, gemeinsam das ewige Leben. Die siebte bzw. letzte Posaune liefert
einen wichtigen Schlüssel zum Verständnis der Reihenfolge der Ereignisse bei der Wiederkehr
Jesu Christi.
Die Toten in Christus werden auferstehen, und Jesu noch lebende Jünger werden verwandelt. Zusammen fahren sie dann hoch, „auf den Wolken in die Luft, dem Herrn entgegen“. Sie bleiben aber
nicht „auf den Wolken“, noch fahren sie von dort aus in den Himmel, wie einige meinen. Stattdessen werden sie Jesus bei seiner Wiederkehr zur Erde begleiten.
Ein richtiges Verständnis von Gottes großem Plan für die Menschen, einschließlich der Auferstehung der Ge rechten bei Jesu Wiederkehr, ist für alle Jünger Jesu wichtig. Jesu Ölbergprophezeiung und das Buch der Offenbarung lassen übereinstimmend das Ertönen der siebten Posaune und
die Auferstehung zeitlich nach der Trübsal geschehen – auf dem Höhepunkt vom „Tag des Herrn“.
Es handelt sich hier beide Male um dieselbe Posaune, nicht um zwei verschiedene. Für eine Entrückung bleibt gar kein Platz mehr.
Jesus Christus kommt ein zweites Mal auf diese Erde, um die Menschheit vor der Selbstvernichtung zu retten und das Reich Gottes als weltumspannende Regierung zu etablieren. Das ist die
große Hoffnung aller treuen Nachfolger Jesu!
GN
75
I
n der Bibel stehen viele wunderbare Verheißungen, wie zum Beispiel Psalm 91, und hier besonders die Verse 11 und 12: „Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf
allen deinen Wegen, dass sie dich auf den Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen
Stein stoßest.“ Aber habt ihr euch schon einmal gefragt, wer denn diese Engel sind?
Fünf persönliche Un(glücks)fälle
Meine liebe Frau Betty und ich waren in fünf Autounfälle mit schweren Verletzungen verwickelt:
1. Der erste Unfall geschah, als ich eines Nachts Schneeketten an unserem Auto anlegen wollte,
während meine Frau Betty mir ein Licht hielt. Plötzlich rutschte ein Auto über die Straße und katapultierte mich über das Heck unseres Autos und eine Böschung hinunter. Der Unfallverursacher
beging Fahrerflucht und ließ mich übel zugerichtet zurück. Als ich im Krankenhaus lag, kam mir immer wieder die Frage, warum die Engel mich in dieser Situation nicht beschützt hatten.
2. Ein anderes Mal überschlug sich unser Auto auf dem Alaska Highway, der damals noch eine
kaum befahrene Schotterstraße war, und blieb dann am steinigen Straßenrand liegen. Betty und
ich waren verletzt und unser Auto hatte einen Totalschaden, doch worüber wir uns am meisten
Sorgen machten, waren unsere Kinder: Der dreijährige Ronald hatte keine Beschwerden, unser
erst einjähriger Harvey war schwer verletzt und hörte nicht auf zu weinen. Im Umkreis von über
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300 Kilometern war keine medizinische Hilfe verfügbar und es dauerte zwei Tage, bis uns jemand
dorthin fahren konnte. Ihr könnt euch unseren Stress und unsere Sorgen vorstellen! Wo waren unsere Engel?
3. Dann wieder fuhren wir auf einer Hauptstraße, als plötzlich ein Auto aus einer Seitenstraße direkt in unsere rechte Vorderseite fuhr, wo Betty saß. Ihre Verletzungen waren dementsprechend.
Der Fahrer des anderen Fahrzeugs sagte, die Sonne habe ihn geblendet. Aber warum hatten unsere Engel uns nicht beschützt?
4. Ein anderes Mal fuhren wir auf dem Heimweg über einen Gebirgspass, als es zu schneien begann. Es war der erste Schnee der Saison. An einer Stelle wurde die Straße ng – auf der einen
Seite war der Berg, auf der anderen ging es steil bergab. Da rutschte ein entgegenkommendes
Auto frontal in uns hinein. Betty war schwer verletzt; aber ich konnte humpeln und nach den Leuten im anderen Auto sehen. Die beiden älteren Damen sagten mir, dass wir die Antwort auf ihre
Gebete waren, weil wir sie davor bewahrt hatten, den Abgrund hinunterzufahren.
Aber warum hatten die Engel uns nicht beschützt?
5. In unserem letzten Unfall fuhr uns ein großer LKW in die Fahrerseite. Betty und ich wurden
schwer verletzt, ich war sogar arbeitsunfähig. Die ganze Sache wurde noch dadurch verschlimmert, dass der andere Fahrer nur minimal versichert war, so dass wir den größten Teil unserer ei genen Reserven verbrauchen mussten, um für die Kosten aufzukommen. Warum passierte uns
dies? Wo waren die Engel?
Die Verheißungen verstehen
Oft hören wir beeindruckende Geschichten, in denen Gottes Schutz ganz eindeutig ist. Aber wenn
wir unser eigenes Leben betrachten, scheinen wir diese Hilfe oft nicht zu erleben. Helfen die Engel
nur einigen Menschen, die mit Gott leben, und anderen nicht? Oder helfen sie nur zu bestimmten
Zeiten und an bestimmten Orten?
Wie sah das bei David aus, der wahrscheinlich der Verfasser des 91. Psalms war? Er war viele
Jahre auf der Flucht und musste um sein Leben bangen, oder? Und Christus? Er wurde nach seiner Taufe in die Wüste geführt, wo er 40 Tage lang keine Nahrung und kein Wasser zu sich nahm.
Ironischerweise zitierte ausgerechnet der Teufel Psalm 91: „Bist du Gottes Sohn“, sagte er zu Jesus, „so wirf dich hinab; denn es steht geschrieben: ‚Er wird seinen Engeln deinetwegen Befehl geben; und sie werden dich auf den Händen tragen, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt‘“
(Mt 4,6).
Aber achtet darauf, dass der Teufel hier etwas ausgelassen hat. „Als Satan die Verheißung anführte: ‚Er wird seinen Engeln aber dir Befehl tun, und sie werden dich auf den Händen tragen‘, (Matthäus 4,6) ließ er die Worte aus, ‚dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen‘ – auf allen Wegen
nämlich, die Gott erwählt hat.“ (Ellen G. White, Das Leben Jesu, S. 110) „Gedenke an ihn in allen
deinen Wegen“, heißt es in der Bibel, „so wird er dich recht führen.“ (Spr 3,6)
Gott lässt zu
Die Wege, die „Gott erwählt hat“, sichern uns kein leichtes Leben zu, wohl aber seine schützende
Fürsorge.
Beachtet diese ermutigenden Worte: „Jesus war von Gottes Gegenwart umgeben, sodass alles,
was ihm begegnete, von der ewigen Liebe des Vaters zum Segen für die Menschheit zugelassen
wurde. Diese Gewissheit tröstete ihn und kann auch uns ein Trost sein. Wer vom Geist Gottes erfüllt ist, der bleibt in Christus.
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… Nichts kann ihm begegnen, was der Herr nicht zulässt, und ,denen, die Gott lieben, [wirken] alle
Dinge zum Guten mit‘ [Röm 8,28]“. (Ellen G. White, Das bessere Leben, S. 73/74)
Dieses Zulassen Gottes wird in der Erfahrung Hiobs deutlich. Als Satan ihn mit seinen Prüfungen
versuchen wollte, setzte Gott die Grenzen. Und so wie er mit Christus umging, als er im Garten
Gethsemane um Befreiung betete, so geht Gott auch mit uns um, sowohl was diese Zeit als auch
was die Ewigkeit angeht. Satan ist ständig bemüht, uns zu vernichten; und Christus hat uns gesagt, dass wir mit Schwierigkeiten rechnen sollten. Aber Gott wird jede Prüfung zu unserer Charakterbildung verwenden.
Paulus erklärt das in Römer 5,1-5. Wir sollten nicht nur den Frieden und die Gewissheit schätzen,
die wir durch eine Glaubensbeziehung mit Christus empfangen, sondern wir sollten uns auch in
Bedrängnissen freuen, „weil wir wissen, dass Bedrängnis Geduld bringt, Geduld aber Bewährung,
Bewährung aber Hoffnung, Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden; denn die Liebe Gottes
ist ausgegossen in unsre Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist“.
Ellen White drückt es so aus: „Die Tatsache, dass wir Anfechtungen zu erleiden haben, zeigt, dass
der Herr Jesus etwas Wertvolles in uns sieht, das er weiter entwickeln will.“
(Ministry of Healing, S. 471)
Ja, der Engel des Herrn lagert sich tatsächlich um die, die ihn fürchten und hilft ihnen und bewahrt
uns, dem Plan unseres liebevollen Gottes entsprechend, wirklich vor dauerhaftem Schaden (vgl.
Ps 34,7; Jer 29,11). Der ewige Gott ist wirklich unsere Zuflucht „und unter [uns] sind ewige Arme“
(2 Mo 33,27 EB).
Deshalb wollen wir zuversichtlich sein. Die Verheißung seines Schutzes und seiner Fürsorge ist
zuverlässig. „Denn ich kenne ja die Gedanken, die ich über euch denke, spricht der HERR, Gedanken des Friedens und nicht zum Unheil, um euch Zukunft und Hoffnung zu gewähren.“ (Jer 29,11
EB) „Fürchte dich nicht“, sagt Gott in Jesaja, „denn ich bin mit dir! Habe keine Angst, denn ich bin
dein Gott! Ich stärke dich, ja, ich helfe dir, ja, ich halte dich mit der Rechten meiner Gerechtigkeit.“
(Jes 41,10 EB)
Januar 2010
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Das Entrecôte (französisch entre ‚zwischen‘, côte ‚Rippe‘) ist ein Steak aus dem Zwischenrippenstück des
Rinds, ähnlich dem Rib-Eye-Steak bei der englischen Art der Fleischzerlegung. Je nach Verwendung hat
das Fleisch ein Gewicht von 350 bis 550 Gramm und ist vier bis sechs Zentimeter dick.
In der modernen Küche wird der Begriff auch für andere Fleischgerichte und als Fleisch manchmal auch
Roastbeef verwendet, und das Portionsgewicht wird den Ernährungsgewohnheiten entsprechend auf 200
bis 300 Gramm reduziert.
(Wikipedia)
Darf ein Christ Entercôte
essen?
Thomas Huntziker
Wahrscheinlich sind sie überrascht diese Frage zu hören. Besonders da sie wahrscheinlich in ihrer
Gemeinde sich noch nie mit dieser Thematik auseinandergesetzt haben. Also höchste Zeit, dass
wir das hier nachholen.
Darf ein Christ Entercôte essen? Diese Frage ist wie sie noch sehen werden sehr wichtig für ihr
persönliches Leben und daher auch ernsthaft zu hinterfragen. Warum habe ich aber ausgerecht
Entercôtefleisch genommen, weil dieses Fleisch nicht ausgeblutet ist. Richtiges Entercôte hat
immer Blut drin, unabhängig davon wie lange es gebraten wird.
Weshalb das Blut aber im Entercôte als Christ ein Problem darstellt, wollen wir jetzt anhand der
Apostelgeschichte 15.18-20 und einer weiteren Bibelstelle ansehen.
Gott sind alle seine Werke von Ewigkeit her bekannt. Darum urteile ich, dass man
denjenigen aus den Heiden, die sich zu Gott bekehren, keine Lasten auflegen soll,
sondern ihnen nur schreiben soll, sich von der Verunreinigung durch die Götzen, von der
Unzucht, vom Ersticketen und vom Blut zu enthalten.
In Antiochia, Cilicien, Syrien wurde den Christen mittgeteilet, dass sie kein Blut essen sollen. Aber
warum soll sich ein Christ vom Blut enthalten? Die Apostelgeschichte gibt hierauf keine Antwort.
Um die Antwort auf die Frage zu finden müssen wir in 3. Mose 17.10-12 gehen.
Und wenn ein Mensch aus dem Haus Israel oder ein Fremdling, der unter ihnen
wohnt, irgendwelches Blut isst - gegen die Seele, die Blut isst, will ich mein
Angesicht richten und sie ausrotten aus der Mitte ihres Volkes. Denn das Leben des
Fleisches ist im Blut, und ich habe es euch auf den Altar gegeben, um Sühnung zu
erwirken für eure Seelen. Denn das Blut ist es, das Sühnung erwirkt für die Seele. Darum
habe ich den Kindern Israel gesagt: Keine Seele unter euch soll Blut essen; auch der
Fremdling, der unter euch wohnt, soll kein Blut essen.
Dieses Bibelstelle bezieht sich auf Jesus Christus. Er hat durch das Blut am Kreuz für unsere
Sünden bezahlt, durch sein Blut werden wir reingewaschen. Wenn also ein Christ heute Blut isst,
obwohl er weiss, dass er gemäss der Schrift kein Blut trinken darf, so verachtet er nicht Menschen,
sondern Jesus Christus der am Kreuz gestorben ist.
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Diese Bibelstelle ist ein Beispiel, dass Neues Testament nur mit dem Alten Testament verstanden
werden kann. Lassen wir das Alte Testament weg, so verstehen wir gar nicht was Jesus uns sagen
wollte als er gekommen war, denn er zitierte ständig aus dem Alten Testament und hielt dies bei
oder gab eine Änderung bekannt.
Die Bibel ist deshalb ein spannendes Buch wo es noch vieles zu entdecken gibt und ich hoffe,
dass ich sie mit dieser Bibelstelle neugierig gemacht habe, selber auf die Suche zu gehen.
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