17. Januar 2016
39. Jahrgang, Nr. 2 S / Auflage: 109 928 Exemplare
Redaktion: 0471 59 18-144 / Anzeigen: 0471 59 18-132
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Bereit für den
schönsten Tag
Die Aussicht auf ein wenig Sonnenschein bessert Willis Laune ungemein: Trotzdem muss er sich zusätzlich auf Wolken einstellen.
F
ür Kirsten Wedel (Mitte) und Fabian
Harms sollen im Herbst die Hochzeitsglocken läuten. Höchste Zeit also für
das junge Paar, mit den Vorbereitung für
ihren großen Tag zu beginnen. Beide nutzten die Gelegenheit, sich bei der Hochzeitsmesse „Just married“ im Atlantic Hotel
Sail City von Messeorganisatorin Ülkü Baturay eine Auswahl an Trauringen zeigen
zu lassen. Bei der Jubiläumsausgabe der
Messe, es ist die 20. Schau in Bremerhaven, präsentieren auch am heutigen Sonntag 34 Firmen auf zwei Ebenen alles für
den perfekten Hochzeitstag. Dazu gehört
natürlich ein umfangreiches Angebote an
exklusiver Hochzeitsmode für Sie und Ihn.
Fotografen beraten die künftigen Brautleute ebenso wie Floristen und die Anbieter
von ausgefallen Limousinen und Oldtimern, mit denen die Fahrt zur Kirche oder
zum Standesamt zu einem ganz besonderen Erlebnis wird. Die Hochzeitsausstellung
„Just Married“ ist heute von 11 bis 18 Uhr
geöffnet.
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Stadt Bremerhaven
Seite 3
Orientierung für Zuwanderer
Anna Zdroba hilft zugewanderten EU-Bürgern
dabei, Orientierung in einem für sie fremden
Land zu finden. Eine Arbeit, die sie in einer neuen Beratungsstelle mit
vielen Schicksalen konfrontiert.
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Prominent
Seite 8
FOTO: MASORAT
Faye Dunaway ist 75 geworden
Als blonde Schönheit mit
kesser Mütze errang Faye
Dunaway in dem Film
„Bonnie & Clyde“ weltweite Berühmtheit, die
ihr viele Rollen einbrachte. Jetzt ist die OscarPreisträgerin 75 Jahre alt
geworden.
Einen umfangreichen Bericht über die
Hochzeitsmesse lesen Sie am morgigen
Montag in der NORDSEE-ZEITUNG.
Terror durchzieht die Welt
Anschlag auf Hotel in Burkina Faso fordert 27 Menschenleben
OUAGADOUGOU. Jetzt hat der is-
!!! !! !!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Landkreis Cuxhaven
Seite 18
Training für junge Kämpfer
Kindern, aber auch Jugendlichen und Erwachsenen, zu mehr Selbstbewusstsein und zu mehrTeamgeist zu verhelfen –
das möchte Marco Renske mit seinen Selbstverteidigungskursen erreichen.
„Flüchtlingsmaut“
ist vom Tisch
Schäuble blitzt mit Benzinsteuer ab
BERLIN. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble ist
mit seinem Vorschlag einer
zusätzlichen
EU-weiten
Benzinsteuer zur Eindämmung der Flüchtlingskrise
von der Parteispitze ausgebremst worden. „Eine zusätzliche Benzinsteuer wird
es in Deutschland nicht geben“, erklärte CDU-Vize Julia Klöckner gestern nach
Telefonaten mit Schäuble
sowie Kanzlerin und CDUChefin Angela Merkel. Das
habe sie mit beiden besprochen.
Schäuble hatte der „Süddeutschen Zeitung“ erklärt:
„Wir müssen die SchengenAußengrenzen jetzt sichern.
Die Lösung dieser Probleme darf nicht an einer Begrenzung von Mitteln scheitern.“ Nach ergebnislosen
Beratungen mit seinen europäischen Amtskollegen in
Brüssel hatte Schäuble darauf gedrungen, über die
vereinbarte
Türkei-Hilfe
von drei Milliarden Euro
hinaus zusätzliches Geld
der Mitgliedstaaten in die
Hand zu nehmen.
„Ich habe gesagt, wenn
die Mittel in den nationalen
Haushalten und dem euro-
Mit seinem Vorschlag einer
Benzinsteuer hat sich Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) keine Freunde gemacht.
FOTO: DUBRULE/DPA
päischen Haushalt nicht
ausreichen, dann lass uns
zum Beispiel vereinbaren,
dass wir eine Abgabe auf jeden Liter Benzin in einer
bestimmten Höhe erheben.“
Klöckner, die CDU-Spitzenkandidatin für die Landtagswahl in Rheinland-Pfalz
im März ist, hatte den Vorschlag prompt zurückgewiesen. Angesichts der guten
Haushaltslage sei es nicht
vertretbar, dass Pendler
„nun die Zeche zahlen sollen“. Der CSU-Bundestagsabgeordnete Hans Michelbach betonte: „Wir haben
den Bürgern versprochen,
dass es mit der Union weder neue Steuern noch
Steuererhöhungen gibt.“
lamistische Terror auch das bislang als sicher geltende Burkina Faso erreicht. Vermummte
Angreifer brachten über Stunden ein bei Ausländern beliebtes Luxushotel in ihre Gewalt.
Es gab Tote und Verletzte.
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Laut der US-Organisation Site bekannte sich
die Terrorgruppe Al-Kaida im Islamischen
Maghreb (AQMI) zu der Attacke.
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Anschlagsort wurde weiträumig abgeriegelt. Soldaten
durchkämmten gestern systematisch andere Gebäude
in der Avenue Kwamé Nkrumah. Präsident Roch Marc
Christian Kaboré besuchte
nach einer Krisensitzung des
Kabinetts den Ort des Anschlags.
Bei einem islamistischen
Terroranschlag auf ein beliebtes Restaurant und ein
Luxushotel in der Hauptstadt von Burkina Faso sind
mindestens 27 Menschen getötet worden.
Die Angreifer hatten sich
Hollande spricht von
mit vielen Geiseln stundeneinem Terrorakt
lang im „Hotel Splendid“ in
Ouagadougou
verschanzt, Laut der US-Organisation
bis örtliche Sicherheitskräfte Site, die Dschihadisten-Pround französische Truppen paganda analysiert, bekanndas Gebäude gestern Mor- te sich die Terrorgruppe Algen stürmten. Innenminister Kaida
im
Islamischen
Simon Compaoré zufolge Maghreb (AQMI) zu der Atwurden 126
tacke. Die isGeiseln be- ANZEIGE
lamistischen
freit, 33 von
Angreifer
ihnen waren
würden geverletzt. Vier
gen „Feinde
Hmmmmmh ...
Angreifer
der Religion“
jetzt leckere
wurden getökämpfen,
Grünkohlkruste
tet.
hieß es. BeNach Ansonders viele
;-)
14.57
gaben
des
Opfer gab es
französinach ersten
schen
BotErkenntnisschafters Gilsen in dem
les Thibault
Restaurant.
wurden bei
Frankreichs
dem Angriff auf das Restau- Präsident François Hollande
rant und Café „Cappuccino“ sprach von einem feigen Terund das gegenüberliegende rorakt und sagte seinem burHotel 27 Menschen getötet. kinischen Kollegen Marc
Die Überlebenden aus 18 Christian Kaboré nach Élyverschiedenen Ländern wür- sée-Angaben „volle Unterden derzeit von den Behör- stützung“ und die Hilfe franden betreut, erklärte er über zösischer Einsatzkräfte zu.
seinen Twitter-Account. Es Die
EU-Außenbeauftragte
sei bislang nicht klar, aus Federica Mogherini verurwelchen Ländern die Opfer teilte die Tat auf Schärfste.
stammten.
Die EU sei entschlossen,
Die vermummten Attentä- Burkina Faso weiter im
ter hatten ihren Angriff im Kampf gegen den TerrorisGeschäftszentrum
Ouaga- mus zu unterstützen.
dougous am Freitagabend
Burkina Faso galt bisher
gegen 19.30 Uhr Ortszeit
als sicher
(20.30 Uhr MEZ) begonnen.
Nach bisherigen Erkenntnis- Das westafrikanische Burkisen eröffneten sie zunächst na Faso galt bislang als reladas Feuer im Restaurant tiv sicheres Land. Der arme
„Cappuccino“ und griffen Binnenstaat grenzt allerdings
dann das bei Geschäftsleu- an Mali, wo vor allem im
ten und Diplomaten beliebte nördlichen Saharagebiet ra„Hotel Splendid“ an, das mit dikale Islamisten aktiv sind.
147 Zimmern zu den größDer Angriff vom Freitag
ten der Stadt gehört.
erinnerte stark an eine ähnliDas Gebiet rund um den che Attacke vor knapp zwei
Monaten in Malis Hauptstadt Bamako. Dort hatten
sunnitische Fundamentalisten viele Menschen in einem
bei Ausländern beliebten
Hotel, dem „Radisson Blu“,
als
Geiseln
genommen.
Rund 20 Menschen wurden
getötet. Auch für diese Tat
wurden mit dem Terrornetzwerk Al-Kaida verbundene
Islamistengruppen
verantwortlich gemacht. Im Norden Burkina Fasos, unweit
der malischen Grenze, wurde unterdessen ein westliches Ehepaar von Extremisten entführt.
Agrarwende
Protest gegen
Gentechnik
BERLIN. Zehntausende Men-
schen haben gestern in Berlin
für eine Agrarwende demonstriert. Die Großdemonstration
während der Grünen Woche
in Berlin, stand unter dem
Motto „Wir haben es satt!“ Zu
den Forderungen gehören die
Einführung einer Herkunftskennzeichnung für Fleischund Milchprodukte und ein
Verbot des Einsatzes von Gentechnik. Zudem richtet sich
der Protest gegen die geplanten Freihandelsabkommen
TTIP und Ceta.
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CDU grenzt sich
von SPD ab
Union für Einsicht in Personalakten
Das
RechBREMERHAVEN.
nungsprüfungsamt
muss
selbstverständlich Zugang
zu den Personalakten erhalten, teilt die CDU-Fraktion
mit. Falls man sich mit dem
Koalitionspartner
SPD
nicht über die Modalitäten
einigen könne, werde sich
die CDU-Fraktion bei Anträgen der Opposition zu
diesem Thema enthalten.
Hintergrund: Seit Jahren
beklagen die Bremerhavener Rechnungsprüfer, dass
ihnen die Einsicht in die
Personalakten der Stadt so
stark erschwert wird, dass
de facto keine Prüfung
möglich ist. Weil der Personalbereich rund 40 Prozent
des städtischen Ausgaben
verursacht, bleibt der größte
Kostenblock damit nicht
einsehbar. Die Oppositionsparteien in der Stadtverordnetenversammlung bilden
zurzeit eine recht geschlossene Front und wollen im
Personalakten-Streit bessere Arbeitsbedingungen für
die Rechnungsprüfer sehen
(das
SONNTAGSjOURNAL berichtete).
Opposition will Anträge
zum Thema einbringen
So sollen unter anderem
verschiedene Anträge in der
kommenden Stadtverordnetenversammlung am 4. Februar eingebracht werden.
Als „völlig abwegig“ weist
die CDU-Fraktion nun den
Vorwurf von Alexander
Niedermeier (Piraten) zurück, die CDU wolle bei der
Neustrukturierung
des
Rechnungsprüfungsamtes
etwas aussitzen. „Wir alle
haben gemeinsam in der
letzten
Legislaturperiode
beschlossen, dass wir das
Rechnungsprüfungsamt zu
einer modernen Behörde
reformieren wollen“, meint
der CDU-Fraktionsvorsitzende Thorsten Raschen.
Raschen: Dienstanweisung
jetzt schnell erarbeiten
Um dies zu erreichen und
auch sicherzustellen, habe
die
Stadtverordnetenversammlung fast alle Punkte
der Dienstanweisung für
das Rechnungsprüfungsamt
außer Kraft gesetzt.
„Wir müssen jetzt zeitnah
die Abarbeitung der Arbeitsaufträge der letzten Legislaturperiode beschließen
und mit externem Sachverstand eine neue Dienstanweisung für das Rechnungsprüfungsamt erarbeiten“, so
Raschen. Hierbei muss
dann auch berücksichtigt
werden, dass das Rechnungsprüfungsamt als Instrument für die Stadtverordneten zur Verfügung
steht.
Raschen: „Wenn selbst
der
Landesrechnungshof
uns
ins
Stammbuch
schreibt, dass unsere Praxis
rechtlich nicht haltbar ist,
zeigt dies deutlich den
Handlungsdruck auf.“ Es
sei völlig inakzeptabel, dass
bei 40 Prozent Personalkostenanteil am städtischen
Haushalt in diesem Bereich
nicht geprüft werden könne. Zudem fordert die Fraktion Aufklärung darüber,
aus welchen Gründen die
in den Medien bekannt gewordenen Fälle nicht vom
Rechnungsprüfungsamt geprüft werden konnten. (SJ)
17. Januar 2016
SONNTAGSjOURNAL
Verfahren stört BIW und Linke
Morgen beginnt Nachzählung der Stimmzettel zur Stadtverordnetenversammlung
VON SUSANNE SEEDORF
BREMERHAVEN. Wortklauberei
oder berechtigter Einwand? Ab
morgen werden die Stimmzettel zur Stadtverordnetenversammlung noch einmal ausgezählt. Diesen Vorgang hat der
Vorstand der Stadtverordnetenversammlung als Nachzählung
organisiert. Es hätte aber eine
Neuauszählung – wie von den
Stadtverordneten beschlossen
– vorgenommen werden müssen, meint Jan Timke (BIW).
Denn jeder Begriff ziehe ein
anderes Verfahren nach sich.
Die Neuauszählung war nötig geworden, weil die BIW
gegen das Ergebnis zur Wahl
der
Stadtverordnetenversammlung vom 10. Mai Einspruch eingelegt hatte. Ein
vom Vorstand der Stadtverordnetenversammlung
in
Auftrag gegebenes Gutachten war anschließend zu
dem Ergebnis gekommen,
dass die BIW-Kritik an einer
fehlerhaften Stimmauszählung berechtigt sei. Folge:
Die Stadtverordneten sprachen sich Anfang Dezember
für besagte Neuauszählung
aus. Die Organisation für
das Ganze wurde dem Vorstand der Stadtverordnetenversammlung – sprich Brigitte Lückert, Horst Cordes,
Katja Reimelt (alle SPD),
Irene von Twistern und Marina Kargoscha (beide CDU)
– übertragen.
Kritik von Timke
Im Verwaltungs- und Geschäftsführungsausschuss
stellte der Vorstand nun die
Details für die Stimmauszählung vor. Allerdings ist nunmehr ausschließlich von eine Nachzählung die Rede,
und nicht, von einer Neuauszählung. „Das ist nicht
mit dem Beschluss aus der
Im Mai vergangenen Jahres fanden in der Seestadt die Wahlen zur Stadtverordnetenversammlung und zur Bremischen Bürgerschaft statt.
Die Stimmzettel für die Stadtverordnetenversammlung müssen ab morgen noch einmal ausgezählt werden, weil es beim ersten Mal zu Fehlern gekommen war.
FOTO: SCHESCHONKA/ARCHIV
!!! !! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
»Das ist nicht mit
dem Beschluss aus der
Versammlung der
Stadtverordneten im
Einklang.«
Jan Timke (BIW)
!!! !! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Stadtverordnetenversammlung im Einklang“, beanstandete Timke.
Nachzählung oder Neuauszählung – das sei Wortklauberei hielten ihm von
Twistern und der CDU-Fraktionsvorsitzende
Thorsten
Raschen entgegen. Für Tim-
ke jedoch geht es um mehr
als um eine Silbe: Bei einer
Neuauszählung werde eine
komplett neue Prüfliste, also
eine Liste mit den Ergebnissen eines jeden Stimmzettels, erstellt. Bei der nun anvisierten Nachzählung werde hingegen die alte Prüfliste
von der ersten Stimmauszählung benutzt, und lediglich mit den jetzt erneut
kontrollierten
Stimmzettel
abgeglichen. Für von Twistern war das nicht überzeugend: „Ich weiß nicht, was
die eine Liste gegenüber der
anderen bringen soll“, fragte
sie. Für Timke besteht
!!! !! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
»Ich weiß nicht, was
die eine Liste
gegenüber der
anderen bringen
soll.«
Irene von Twistern (CDU)
!!! !! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
durchaus ein Unterschied:
Da die nun eingesetzten
Wahlhelfer mit der alten
Prüfliste arbeiteten, hätten
sie stets auch die alte Wertung der Stimmzettel vor Augen, was eine unbefangene
Beurteilung erschweren könne.
!!! !! !!! !!! !! !!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
› 65 Mitarbeiter der Stadt zählen, Vorstand entscheidet
BREMERHAVEN. Gut acht Mo-
nate nach der Wahl zur
Stadtverordnetenversammlung im Mai müssen
alle Stimmzettel nun noch
einmal komplett ausgezählt werden. Morgen
geht es los, mindestens eine Woche lang wird die
Prozedur dauern. Im Verwaltungs- und Geschäftsführungsausschuss erläuterte Irene von Twistern
(CDU), wie das Ganze ablaufen soll.
65 Mitarbeiter aus den
Stadthäusern stehen demnach für die Nachzählung
zur Verfügung, alle seien
im Vorfeld geschult worden. Ab dem morgigen
Montag um 9 Uhr müssen
insgesamt 34 000 Stimmzettel aus den 74 Wahlbezirken
erneut durchgeschaut werden.
Sechs Zählteams
à vier Personen
„Wir haben sechs Zählteams
gebildet, die aus jeweils vier
Personen bestehen“, berichtete von Twistern. Die Teams
sollen von Montag bis Freitag als feste Gruppe zusammenarbeiten, damit Kontinuität im Arbeitsablauf entstehen könne. Zudem gebe
es sechs Springer, die bei
kleineren Pausen für die
Zähler einspringen können.
Bei größeren Pausen sollen
die Teams als Ganzes ihre
Arbeit einstellen. Weil die
Stadtverordnetenversammlung dem Vorstand die Leitung der Zählung übertragen
hat, wolle man stets mit mindestens drei Vorstandsmitgliedern vor Ort sein.
Die Zählteams seien dazu
angehalten worden, bei unklaren Stimmzetteln keine
eigene Entscheidung zu treffen, sondern den Vorstand
zu informieren. Dieser beurteile dann selbst, wie der betreffende Stimmzettel zu bewerten sei. Dies alles werde
dokumentiert und abgespeichert. Es bestehe zudem
kein Zeitdruck, so von Twistern. Zudem sollen die Zähl-
teams zwischendurch intern
die Arbeiten tauschen, um
die Konzentration aufrecht
zu erhalten.
Für ihn sei es wichtig, dass
man aus dem Ganzen für die
Zukunft lernt, meinte CDUFraktionsvorsitzender Thorsten Raschen. „Die nächste
Wahl sollte beim ersten Mal
sitzen. Sonst glaubt der Bürger, dass hier gemauschelt
wird.“ (SEE)
....................................................................................................................................
› Die öffentliche Nachzählung
der Stimmzettel findet ab
morgen, 9 Uhr, im großen Sitzungssaal des Stadthauses 1
(Raum 237) statt. Mehr zum
Thema lesen Sie am Dienstag
in der NORDSEE-ZEITUNG.
Unterstützung erhielt Timke von Günter Matthiessen
(Die Linke). Er als Informatiker hätte ebenfalls eine
komplett neue Auszählung
gewählt. Da alle Stimmzettel
nummeriert seien, könne
man im Anschluss genau die
Exemplare herausfiltern, bei
denen es eine abweichende
Bewertung
zur
ersten
Stimmauszählung gebe. Diese
abweichenden
Zettel
müssten dann vom Vorstand
begutachtet werden. Durch
dieses Prozedere könne auch
keine endlose Schleife verursacht werden, vor der Raschen gewarnt hatte. Eine
dritte Auszählung wäre mit
dieser Methode ausgeschlossen, meinte Matthiessen.
Keine Oppositionsvertreter
im Vorstand vertreten
Seine und Timkes Einwände
blieben jedoch ohne Erfolg:
„Wir haben uns schon so
entschieden“, verfocht Brigitte Lückert das ausgewählte Verfahren mit der alten
Prüfliste. In Richtung Matthiessen meinte sie noch, es
wäre gut gewesen, wenn er
seine Anregungen im Vorfeld mitgeteilt hätte. Das hätte er gerne gemacht, signalisierte ihr Matthiesen. Doch
leider habe man ja keine Oppositionsvertreter im Vorstand der Stadtverordnetenversammlung,
der
ausschließlich aus SPD- und
CDU-Vertretern besteht, zugelassen.
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17. Januar 2016
S TADT B REMERHAVEN
SONNTAGSjOURNAL
Hilfe für EU-Zuwanderer: Beraterin Anna Zdroba weist den Weg zu Unterstützungsangeboten
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räumt Barrieren beiseite
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Wir haben ab Montag,
dem 18. Januar,
bis voraussichtlich
Anfang März wegen
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»Wenn wir in der
Muttersprache
beraten, dann
erzählen die
Menschen ganz
private Sachen.«
Anna Zdroba,
Beraterin bei der Dalbe
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Anna Zdroba (rechts) berät Monika Hornyak in den Räumen der Dalbe bei der Wahl eines Deutschkurses.
FOTO: GOTTHARDT
ten hat. „Die Frau hat ihr
Kind im fünften Monat verloren, weil sie über keine
Sprachkenntnisse verfügte“,
berichtet die Beraterin über
die Schwangere, der es unmöglich war, medizinische
Hilfe
einzufordern.
Die
Sprachbarriere macht den
Zuwanderern viele Probleme: „Mitunter haben die
Menschen auch für jedes Familienmitglied einen Stromoder Fernsehanschluss angemeldet“, so Zdroba über den
Umstand, dass Familien aus
Bulgarien oder Rumänien
häufig Verträge unterschrie-
ben, ohne ein Wort davon zu
verstehen. „Wir helfen, wo
wir können“, sagt Anna
Zdroba sichtlich aufgewühlt.
Aber es gibt auch Kundinnen wie Monika Hornyak,
die mit ihrer Familie vor vier
Jahren aus Ungarn nach
Deutschland kam und sich
gut entwickelt. Der 15-Jährige Sohn bringt gute Schulnoten nach Hause. „Ich arbeite
als Reinigungskraft“, sagt
Monika Hornyak in gebrochenem Deutsch. Gerne
möchte die 40-Jährige in ihren ursprünglichen kaufmännischen Beruf zurück. Deshalb bemüht sie sich um einen Sprachkursus, freut sich
über die zahlreichen Angebote, auf die Anna Zdroba sie
hinweist. „Das ist gut, dass es
das gibt“, lobt sie die Dalbe.
„Wir sind gut vernetzt“, sagt
Anna Zdroba über die Arbeit
mit EU-Einwanderern. Es gebe regelmäßige Netzwerktreffen, bei denen die Akteure
sich austauschten. Auch über
neue Projekte informierten
sich die unterschiedlichen
Einrichtungen.
Anna Zdroba ist zuversichtlich. „Immer mehr Menschen wird bewusst, dass sie
VON YVONNE GOTTHARDT
LEHE. Konfrontiert mit einer fremden Sprache, abhängig vom Vermieter in einer Massenunterkunft, der häufig auch noch der Arbeitgeber ist: Lebensverhältnisse von osteuropäischen EU-Bürgern sind oft prekär. Beratung bekommen sie seit Anfang des Jahres beim Projekt Dalbe. Eine der Beraterinnen ist Anna Zdroba,
die aus Rumänien stammt.
„Wenn wir in der Muttersprache beraten, dann erzählen die Menschen ganz private Sachen“, sagt Anna
Zdroba, die vor 13 Jahren als
28-Jährige aus ihrer transsilvanischen
Heimat
nach
Deutschland kam und sowohl Rumänisch als auch
Ungarisch spricht. Die Geschichten, die die Beraterin
zu hören bekommt, sind
starker Tobak.
Mit Schaudern erinnert
sich die gelernte Gartenbauingenieurin an eine Frau, die
sie in einem vorangegangenen Beratungsprojekt bera-
!!! !! !!! !!! !! !!! !!! !! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
› Das Projekt Dalbe
In Bremerhaven leben 2758
Bulgaren, 1953 Polen, 627 Rumänen und 334 Ungarn (Stand
1. Januar 2016). Für sie als
auch für andere Zuwanderer
aus der europäischen Union
(EU) bietet die neue Beratungsstelle Unterstützung.
Finanziert wird das Projekt zu
85 Prozent aus EU-Mitteln, zu
10 Prozent vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales
und zu 5 Prozent von der Arbeiterwohlfahrt (Awo) und
Flüchtlinge:
Stadt schafft
neue Stellen
Grantz: Mehr Kräfte
in Ämtern notwendig
BREMERHAVEN. Für die Betreu-
ung von Flüchtlingen wird
die Stadt 52 zusätzliche
Stellen schaffen. Das hat
der Magistrat beschlossen.
Die zusätzlichen Stellen
seien notwendig, um den
zu erwartenden Flüchtlingszustrom bewältigen zu
können. „Wir gehen davon
aus, dass Bremerhaven in
den Jahren 2016 und 2017
jeweils 2400 Hilfesuchende
jährlich aufnehmen wird.
Das entspricht dem festgelegten Anteil von 20 Prozent am Flüchtlingszuzug
in Bremen“, erklärt Oberbürgermeister Melf Grantz
(SPD). Für das erste Halbjahr sind zusätzliche Personalkosten in Höhe von
rund 1,374 Millionen Euro
einkalkuliert. Die Summe
soll über den Haushalt
2016/2017
sichergestellt
werden. Schwerpunkte liegen in der Sozialbetreuung,
der Unterbringung, der
Kinderförderung und im
Gesundheitsamt. (SJ)
dem Magistrat. Insgesamt stehen 900 000 Euro für die
kommenden drei Jahre zur
Verfügung.
In der Awo-Einrichtung in der
Hafenstraße 203 arbeiten drei
Berater. Ein weiterer Berater
ist im Awo-Standort in der Surfeldstraße tätig, ein weiterer
leistet Straßensozialarbeit mit
dem Kontactabus der Awo.
Den Beratungssuchenden soll
dabei geholfen werden, mögliche Angebote und Förder-
möglichkeiten in Bereichen
wie Sprache, Bildung und Gesundheit kennenzulernen und
wahrzunehmen. „Über diesen
Zeitraum kann man etwas bewegen“, sagt Sozialdezernent
Klaus Rosche (SPD). Doppelstrukturen würden nicht aufgebaut. „Wir bieten keine zusätzlichen Kurse und Aktivitäten“, sagt Dr. Margaret Brugmann von der Awo. „Wir vermitteln in bestehende Hilfestrukturen.“
einen Schritt weiter gehen
müssen“, sagt sie. Die Zuwanderer verstünden zunehmend, dass sie eine eigene
Wohnung brauchen, um
vom Vermieter unabhängig
zu werden. Nicht immer eine
einfache
Angelegenheit,
denn häufig seien die Vermieter zudem auch die Arbeitgeber.
Auch
hochqualifizierte
Menschen seien zugewandert. „Wir haben einen Manager, der als Reinigungskraft arbeitet oder einen Anwalt, der im Trockenbau tätig ist.“ Probleme, an die
Menschen heranzukommen,
haben die Berater der Dalbe
nicht. „Es ist viel Mundpropaganda“, so Zdroba. Die
Bremerhavener Tafel der
Awo in der Surfeldstraße sei
eine Brücke zu den Menschen, die sich dann untereinander austauschten und
sich Tipps geben.
Verständnis für Probleme
der Zuwanderer
Zdroba selbst kann die Probleme der Zuwanderer gut
nachvollziehen,
war
sie
doch selbst Fremde in dem
Land, in das sie „der Liebe
wegen“ kam. „Deutsch ist zu
Anfang nicht einfach“, sagt
sie und berichtet lachend mit
charmantem Akzent, dass
sie anfänglich vom Deutschsprechen Halsschmerzen bekommen hätte.
Nach ihrem Anglistik- und
Italistik-Studium in Bremen
habe sie sporadisch gedolmetscht, bevor sie in der
Zeitung ein Inserat entdeckt
habe. Dort wurden Menschen mit ihren Sprachkenntnissen gesucht. „Ich
wurde genommen“, sagt sie.
Ein Glücksfall, denn ihr Job
macht ihr große Freude: „Ich
bin angekommen, mir gefällt
es, mit Menschen zu arbeiten und zu helfen“, sagt sie.
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Ein Wort unter Freunden
E
ine Anrede gehört oft zum guten Ton.
Man erinnere sich an die Mantel- und
Degenfilme oder die Anrede am Hofe:
Sire, Eure Durchlaucht oder Eure Eminenz
wurden da gerne gebraucht. Die adlige Höflichkeit ist aber auch im bürgerlichen Leben
zu finden. So war es noch bis in die 60er
Jahre üblich, eine Frau mit Gnädigste oder
gnädige Frau anzusprechen. In guten Restaurants und Geschäften werden Kunden immer noch mit „mein Herr“ und
„meine Dame“ tituliert. Die Jugend hat indes eigene Vorstellungen. Als „mein lieber Freund“ wird sicherlich niemand angesprochen – es sei denn als Drohung. Das Wort Kumpel ist
mittlerweile völlig veraltet. Wir haben damals Macker gesagt,
doch auch das ist out. Eine Zeit lang hörte ich morgens vor
meinem Schlafzimmerfenster, wo sich die Schüler zum Rauchen zusammenrotteten, häufig Sätze wie: „Alter ey, da hat
die tatsächlich ...“ Doch das Neueste ist mittlerweile das Wort
Digger, das dann auch im Überfluss gebraucht wird – möglichst hinter jedem zweiten Wort. Zwei Jugendliche im Bus:
„Du, Digger, ich spiel vielleicht bald Fußball in Osnabrück,
Digger.“ – „Oh, Digger, das ist toll, Digger. Aber, Digger, ich
sag Dir, Digger, überleg Dir das gut, Digger.“ Was heißt denn
nun eigentlich dieses Digger? Ich erinnere mich an eine Band,
die ich gerne gehört habe: Grave Digger. Aber das ist sicherlich nicht gemeint. Denn im Englischen bedeutet Digger so
viel wie Bagger, Gräber oder Bergmann. Aber warum sollte
man jemanden mit Bagger anreden wollen? Das Internet hat
die Lösung: Der Begriff stammt aus dem Hamburgischen und
hieß ursprünglich Dicker – aber keinesfalls abwertend gemeint. Man spricht so einen Freund an. Aus Dicker wurde Digger oder Digga. So weit, so gut. Ich frage mich jetzt nur, ob es
dazu eine weibliche Form gibt. Meine Kollegin fühlte sich
nämlich keinesfalls geschmeichelt, als ich sie mit Digge anredete.
Christoph Bohn
Ihre Meinung ist uns wichtig! So erreichen Sie uns:
Sonnstagjournal. Lokalredaktion, Hafenstraße 142,
27576 Bremerhaven, Email: [email protected]
Christian Heske (hes) .................................................. 0471/5918-141
Martina Löwner (löw) ................................................ 0471/5918-154
Regina Kahle (rk) ....................................................... 0471/5918-146
Andrea Lammers (ala) ............................................... 0471/5918-189
........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................
Bei Fragen zur Zustellung wählen Sie bitte ......... 0471/90266-600
Klinikum: Bödeker
übernimmt Vorsitz
Grantz gibt Aufsichtsratsfunktion ab
BREMERHAVEN. Wie in den Ko-
alitionsverhandlungen zwischen SPD und CDU vereinbart, hat der Magistrat beschlossen, den Vorsitz des
Aufsichtsrats der Betreibergesellschaft des Klinikums
Reinkenheide an Bürgermeister Paul Bödeker (CDU)
zu
übertragen.
Bödeker
übernimmt diese Funktion
von Oberbürgermeister Melf
Grantz (SPD), der seit 2008
dem Gremium vorstand.
Anlässlich der Übergabe
der
Funktion
erinnerte
Oberbürgermeister
Melf
Grantz an wichtige Weichenstellungen und Entscheidungen während seiner
Zeit als Aufsichtsratsvorsitzender: „Das wichtigste Ereignis ist für mich, dass es in
der Zeit meiner Verantwortung gelungen ist, das Defizit
des städtischen Krankenhauses zu reduzieren und nun
bereits im zweiten Jahr eine
schwarze Null zu schreiben.“
Zu den wichtigen Entscheidungen in seiner Zeit
als Aufsichtsratsvorsitzender
gehören für Grantz die Etablierung der Doppelspitze mit
zwei Geschäftsführern, die
2010 wirksam wurde, der
Bau des Ärztehauses, der
Neubau der Psychiatrischen
Klinik, der Neubau des Zentralen Operationstraktes mit
neuer Zentraler Notaufnahme sowie die Sicherstellung
des Mutter-Kind-Zentrums
gemeinsam mit der ehemaligen DRK-Kinderklinik, um
auch dauerhaft Geburten auf
dem sogenannten Level-IINiveau (Frühchengeburten)
zu ermöglichen.
„Bedauerlich fand ich,
dass die DRK-Stiftung mit
Landrat Kai-Uwe Bielfeld an
der Spitze nicht bereit war,
einer kooperativen Lösung
für alle Kliniken der Stadt
zuzustimmen“, sagt Grantz.
„Ob die nun gefundene Lösung mit einem privaten Betreiber, der vor allem an
Rendite interessiert ist, den
Menschen in der Region
hilft, wird sich noch zeigen
müssen“, betont er. (SJ)
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S TADT B REMERHAVEN
17. Januar 2016
SONNTAGSjOURNAL
Leserbriefe
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Zum Artikel „Beistand für Rechnungsprüfer“ vom 3. Januar
Berechtigte Kritik
an der Seestadt-Praxis
Michael Labetzke, Bremerhaven
Angetreten war die große Koalition angesichts von nur
rund 38 Prozent Wahlbeteiligung mit großen Tönen. So
wolle man „mit einer sachorientierten Politik einen Beitrag
leisten, verlorengegangenes Vertrauen in politische Prozesse zurückzugewinnen“ heißt es vollmundig in der Koalitionsvereinbarung. Da ist es schon ein Stück aus dem Tollhaus, wenn dem Rechnungsprüfungsamt Zugang und Einsicht in die Personalakten und -kosten verwehrt wird. Umso dreister wirkt die ganze Angelegenheit unter dem
Aspekt, dass damit mehr als 40 Prozent des ohnehin stark
defizitären Haushalts der höchstverschuldeten Seestadt
nicht geprüft werden können. Kritische Reflexion der eigenen Position: Fehlanzeige! Eine moderne Stadtverwaltung
hingegen zeichnet sich insbesondere durch Transparenz
aus. Diese ist unabdingbar, um Verwaltungshandeln für
den Bürger nachvollziehbar zu machen und dadurch auch
wieder mehr Vertrauen der Bürger in politisches Wirken
zu erzielen. So aber wird, neben der Tatsache, dass man
offensichtlich gar kein Interesse an einer Schuldenreduzierung hat, für den Bürger wieder einmal deutlich, dass „die
da oben“ ja eh machen, was sie wollen.
Die Beiträge geben die Meinung unserer Leserinnen und Leser wieder.
Anonyme Zuschriften werden nicht veröffentlicht. Jeder Leserbrief muss mit voller Adresse versehen sein. Die Redaktion muss sich Kürzungen, vor allem unter
Berücksichtigung ihrer presserechtlichen Verantwortung, vorbehalten.
Innehalten
!!! !! !!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Wie gelangt der Müll in das Meer? Die Grafik illustriert die Quellen und Verbreitungswege von Plastikmüll und Mikroplastik.
GRAFIK: KÜNSTING/ALFRED-WEGENER-INSTITUT
Kunststoff auf dem Speiseplan
Awi-Forscher: Auch Fische und Meeresschnecken fressen Mikroplastikteilchen
BREMERHAVEN. Mikroplastikteil-
chen stellen nicht nur für Seevögel, Wale und Lebewesen
am Meeresboden eine Gefahr
dar. In zwei neuen Studien zeigen Wissenschaftler des AlfredWegener-Institutes (Awi) jetzt,
dass die Plastikreste auch von
Meeresschnecken sowie Nordund Ostseefischen wie Kabeljau und Makrele gefressen werden.
Plastik verrottet nicht, es
verwittert nur. Das heißt, es
zerbricht – zermürbt durch
Sonnenlicht, UV-Strahlen,
Wind und Wellen – in immer
kleinere Fragmente. Sind
diese Plastikreste kleiner als
fünf Millimeter, gehören sie
zum sogenannten Mikroplastik, das Forscher inzwischen in allen Weltmeeren
nachweisen konnten.
Awi-Wissenschaftler untersuchen Menge und Verbreitung von Mikroplastik
im Meer sowie dessen Auswirkungen auf die Meeresbewohner. In zwei Studien haben die Biologen nun weitere Tiergruppen identifiziert,
die Mikroplastikteilchen aufnehmen. Die erste Gruppe
umfasst Nord- und OstseeSpeisefische wie Kabeljau
und Makrelen; die zweite
Gruppe sind Pflanzenfresser
wie Strandschnecken, die
sich von Großalgen ernähren und Fischen sowie Krebsen als Beute dienen.
290 Fische untersucht
In der Fisch-Studie haben
die Wissenschaftler den Verdauungstrakt von 290 Makrelen, Flundern, Heringen,
Dorschen und Klieschen aus
der Nord- und Ostsee untersucht. Dabei zeigte sich, dass
der Hering zu bestimmten
Jahreszeiten gar keine Mikroplastikteilchen aufzunehmen scheint. Bei der Makrele hingegen schwankte der
Prozentsatz der Tiere mit
Mikroplastik in den Verdauungsorganen je nach Meeresregion zwischen 13 und
30 Prozent. Damit verschlucken Makrelen deutlich häufiger Mikroplastik als in Bodennähe lebende Fischarten
wie Flunder und Kliesche.
„Die Ursache dafür liegt
vermutlich im Fressverhalten
der Fische“, sagt Awi-Biologe und Studienleiter Dr.
Gunnar Gerdts. „Bei den gefundenen Mikroplastikparti-
keln gehen wir davon aus,
dass die Tiere die in der
Wassersäule
treibenden
Fragmente ganz zufällig bei
der Futtersuche mit aufgenommen haben.“ Anders sehe es bei einer Vielzahl der
Plastikfasern aus, die die
Forscher vor allem bei den
Makrelen gefunden haben.
„Vermutlich haben die Fische sie für Beute gehalten.“
Der Grund: Die Fasern
treiben oft in hoher Dichte
an der Wasseroberfläche. Sie
ähneln dann frisch geschlüpften Seenadeln, auf
die Makrelen gern Jagd machen. „Unsere Ergebnisse
deuten darauf hin, dass
Fischarten, die in den oberen Schichten nach Fressbarem suchen, eher Gefahr
laufen, Plastik zu verschlucken, als andere“, so Gerdts.
Wenig bekannt ist bisher
über die Folgen der Plastikaufnahme für die Fische:
„Bei einem Kabeljau fanden
wir ein etwa 50 Zentimeter
langes Gummiband im Magen. Das Tier hatte es nicht
wieder ausspucken können,
war körperlich schon gezeichnet und wäre vermutlich auf lange Sicht verhungert“, erzählt Gerdts. Könnte
eine Ansammlung von Mikroplastikpartikeln im Fischmagen ebenso schwere Folgen haben? „Wir haben zumindest in unserer Studie
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»Fischarten, die in den oberen Schichten nach
Fressbarem suchen, laufen eher Gefahr, Plastik
zu verschlucken, als andere.«
Dr. Gunnar Gerdts, Alfred-Wegener-Institut
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keine Hinweise darauf gefunden“, so der Awi-Forscher.
Versuchslabor aufgebaut
In der zweiten MikroplastikStudie untersuchte der AwiBiologe Lars Gutow gemeinsam mit Kollegen im Labor,
ob Pflanzenfresser wie die
Gemeine
Strandschnecke
Littorina littorea Mikroplastikteilchen bei der Futtersuche aufnehmen. Die Schnecken leben zum Beispiel an
der Felsküste Helgolands
und fressen dort Blasentang
und andere im Kelpwald
wachsende Großalgen.
„Es sind Orte wie diese, an
denen das Meer die größeren Plastikstücke auf dem
felsigen Untergrund in immer kleinere Teilchen zerreibt“, sagt Gutow. „Unsere
Experimente zeigten, dass
Mikroplastikpartikel besonders gut auf der strukturierten und klebrigen Oberfläche des Blasentangs haften.“
Die Wissenschaftler nahmen Algenproben an der
Großalgen wachsen an der Felsküste Helgolands und dienen Schnecken als Nahrung. Mikroplastik fressen die Tiere mit. FOTO: ENGE/AWI
Nordseeküste,
sammelten
Strandschnecken und bauten im Labor am Awi Bremerhaven Aquarien für Versuche auf. Die Ergebnisse
der
Untersuchungen
im
Fluoreszenz-Mikroskop waren eindeutig: „Je höher die
Mikroplastik-Konzentration
im Wasser ausfiel, desto
mehr Partikel setzten sich
auf der Algenoberfläche
fest“,
berichtet
Gutow.
„Gleichzeitig konnten wir
nachweisen, dass die Schnecken diese Plastikfragmente
unbeeindruckt mitfressen.“
Die Untersuchungen der
Awi-Biologen zeigten allerdings auch, dass die Schnecken das aufgenommene Mikroplastik nahezu vollständig wieder ausschieden. „Die
Schnecken besitzen in ihrem
Magen eine komplexe Sortiereinheit. Diese sortiert
mithilfe zahlloser Wimpernhärchen Partikel ab einer bestimmten Größe wieder aus.
Das von uns eingesetzte Mikroplastik ist demzufolge
weder verdaut worden, noch
in den Blutkreislauf oder in
das Gewebe der Tiere gelangt“, erklärt der Awi-Experte. Die Gemeine Strandschnecke gehört zu einer
Reihe von Schlüsselorganismen, die Awi-Biologen in
Hinblick auf das Gefährdungspotenzial von Mikroplastik untersuchen. (SJ)
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› Verein will mit Katamaran Plastikabfall abfischen
LÜBECK.
Plastikmüll
im
Meer ist ein ernstes Problem. Darauf weisen Wissenschaftler und Umweltschutzorganisationen seit
Jahren hin. Auf einer kleinen Lübecker Werft entsteht derzeit ein Schiff,
das helfen soll, die Menge
des im Meer treibenden
Plastikabfalls zu reduzieren. Im Auftrag des Vereins One Earth – One
Ocean baut die Werft den
Katamaran
„Seekuh“.
„Von Sommer 2016 an
soll die ,Seekuh‘ als Müllabfuhr der Meere im Einsatz sein“, sagt der Vereinsvorsitzende Günther
Bonin.
Er hat das Schiff zusammen mit dem Kieler Ingenieur Dirk Lindenau und
der
Werft
entwickelt.
„Zwischen den jeweils zwölf
Meter langen Rümpfen wird
eine bewegliche Netzkonstruktion angebracht. Damit
fischen wir an der Wasseroberfläche treibende Kunststoffteile ab, während sich
der Katamaran mit einer Geschwindigkeit von etwa zwei
Knoten, also knapp vier Kilometern pro Stunde übers
Wasser bewegt“, sagt Bonin.
Angetrieben werden soll der
Katamaran mit Solarenergie.
Eine besondere Herausforderung für die Schiffbauer ist
die Vorgabe, dass der Katamaran zerlegbar sein muss.
„Seine acht Module können
in Container verpackt und
so an jeden Ort der Erde gebracht werden“, sagt Lindenau. Pro Fahrt kann die
„Seekuh“ rund zwei Tonnen
Müll aufnehmen, der dann
an Land recycelt werden
soll. „Der Katamaran ist
hauptsächlich für den Einsatz in Küstennähe und auf
Binnengewässern gedacht,
denn die Netze reichen nur
etwa drei bis vier Meter tief“,
sagt Lindenau. Rund 250 000
Euro kostet der Katamaran.
Wenn sich der Prototyp bewährt, will Bonin weitere
Schiffe in Auftrag geben.
Auch kritische Stimmen
Der
Naturschutzbund
Deutschland (Nabu) begrüßt
die Idee, große Plastikteile
aus dem Meer zu fischen.
„Das Abfischen von Mikroplastik sehen wir dagegen
kritisch, weil dadurch die
ökologischen
Grundlagen
des Lebens im Meer zerstört
werden können“, sagte der
Meeresschutz-Experte
des
Nabu, Kim Cornelius Detloff.
Nach Angaben von Umweltschutzorganisationen
landen jährlich etwa zehn
Millionen Tonnen Plastikabfälle in den Ozeanen. „Sie
bilden eine Gefahr für Seevögel und Meerestiere, die
sich in Plastikteilen verheddern oder sie mit Nahrung
verwechseln und verschlucken. Außerdem gelangen
winzige Kunststoffpartikel,
die unter anderem krebserregend sein können, in die
Nahrungskette“, sagt Stephan Lutter, Meeresschutzexperte des WWF. „Von daher ist solch ein Müllsammelschiff allemal einen Versuch wert“, sagt er. Gleichzeitig müsse man dafür sorgen, dass der Müll gar nicht
erst ins Meer gelangt.
Gott liebt
jeden von uns
Von Michael Großkopf, Pastor der Petrusgemeinde Bremerhaven und Gefängnisseelsorger
I
ch hatte ein Beerdigungsgespräch in der
Nähe von Bremerhaven. Auf dem Rückweg schaltete ich das
Radio ein. Die letzten Klänge eines Liedes. Dann kam die
Radioandacht „Moment mal“. Und diese Andacht kommt mir
seitdem immer wieder in den Sinn. „Wenn ich Ihnen jetzt einen 100-Euro-Schein durch den Lautsprecher schieben könnte“, sagte die Stimme, „würden Sie den nehmen? – Doch bestimmt! Und wenn ich den Schein vorher zerknülle, würden
Sie ihn immer noch haben wollen? – Ich denke schon. Und
wenn ich den Geldschein vorher noch in eine Pfütze fallen lasse und drauftrete? Wollen Sie ihn dann immer noch haben? –
Natürlich, jeder würde ihn nehmen. Er hat ja nichts an seinem
Wert verloren.“ Es folgen Gedanken über den Wert eines jeden Menschen, der eben nicht abnimmt, egal, wie zerknittert
oder glatt, sauber oder schmutzig er ist. Unser Wert bemisst
sich daher, dass Gott jeden von uns geschaffen hat und dass
er jeden von uns liebt: Jeder Mensch ist unbezahlbar wertvoll!
In den letzten Wochen, Monaten und Jahren bekomme ich
immer mehr das Gefühl, dass unsere Welt aus den Fugen gerät. Man muss nur Orte nennen, um diesen Eindruck zu untermauern – Istanbul, Jakarta, Köln, Paris, Madaja, ... Diese Liste
würde, so habe ich den Eindruck, endlos werden. All diese Orte stehen für die Schrecken, die Menschen anderen Menschen
antun. Und sie stehen alle auch für eine Haltung, im anderen
Menschen nicht den von Gott unendlich Geliebten zu sehen,
sondern den Anderen, der weniger wert ist als ich.
Aber Gott sieht uns anders. Er liebt jeden Menschen, egal welcher Nationalität, welchen Glaubens, welchen Geschlechts,
welcher sexuellen Orientierung. Gott ist Liebe. So schreibt es
der unbekannte Verfasser des 1. Johannesbriefes. Und er fährt
fort: Und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott
in ihm. Diesen Glauben wünsche ich uns allen und der ganzen
Welt. Was für ein anderer Ort würde diese Welt sein.
Aus der Seestadt
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Pastor spricht über Flüchtlingskrise
MITTE. Der Deutsche Hausfrauen-Bund lädt für Donnerstag, 21. Januar, um 17 Uhr in die Große Kirche zum Neujahrsempfang ein.
Pastor Dirk Scheider spricht zum Thema: „Die Flüchtlingskrise –
Eine Anfrage an unsere Grundwerte. Was bedeutet die große
Zahl von Flüchtlingen für uns Christen und wie schaffen wir den
Spagat zwischen Menschlichkeit und Machbarkeit? Die Flüchtlingskrise stellt unsere christliche Werteordnung auf eine Probe.“
David Schollmeyer spielt an der Beckerath-Orgel heitere und besinnliche Melodien. Der Eintritt ist frei. Anmeldung: Tel. 801602.
Semesterbeginn an
der Abendschule
MITTE. Das neue Semester der
Abendschule (Sonnenstraße
22) beginnt am 1. Februar. Der
Unterricht findet zurzeit an
vier Abenden in der Woche
(montags, dienstags, donnerstags, freitags) von 17.15 Uhr bis
maximal 22 Uhr statt. Er ist
kostenfrei. Anmeldungen sind
ab sofort unter Tel. 0471/
3913600 möglich.
www.abendschule-bremerhaven.de
In der Abendschule können
auch Berufstätige Schulabschlüsse nachholen.
FOTO: PR
Bildungschancen: Autor stellt Buch vor
MITTE. Die Pisa-Studie hat gezeigt: In kaum einem anderen Land bestimmt das soziale Umfeld Bildungs- und Karrierechancen so stark
wie in Deutschland. „Du bleibst, was du bist – Warum bei uns immer noch die soziale Herkunft entscheidet“ lautet der Titel des Buches von Marco Maurer, das er am Dienstag, 19. Januar, um 18 Uhr
in der Arbeitnehmerkammer (Barkhausenstraße 16) vorstellt. Die
Veranstaltung ist kostenfrei. Anmeldung unter Tel. 0471/9223516
oder über das Internet.
www.arbeitnehmerkammer.de
S TADT B REMERHAVEN
SONNTAGSjOURNAL
Eine nagelneue Kaje entsteht
Bremenports baut die zukünftige Hafenkante neun Meter hinter der alten Bananenpier
plett von Land aus herstellen
können“, sagt Hein. So werde
neun Meter hinter der alten
Kaje gerammt, dann der Kajenholm
betoniert
und
schließlich die alte Kaje abgerissen. Eine Herausforderung
dabei werden vor allem die
mehr als 2000 Holzbohlen
sein, aus der die 100 Jahre alte
Kaje besteht. „Diese müssen
hinterher auch fachgerecht
entsorgt werden“, sagt Hein.
Im Zuge des Neubaus muss
Bremenports auch eine Lösung für seine Arbeitsschiffe
finden, die am Nordende der
Kaje liegen. „Hier werden wir
im bisher ungenutzten Nordbereich direkt an der Straße
eine Steganlage bauen, an der
sieben Schiffe liegen können.
Die Arbeiten hier sollen im
Sommer erfolgen, wenn die
Arbeitsschiffe Pause haben.
„Wenn das fertig ist, wird das
diese Ecke bestimmt optisch
aufwerten“, meint Hein.
VON CHRISTOPH BOHN
ÜBERSEEHÄFEN. Christian Hein
weiß schon ganz genau, wie
die ehemalige Bananenpier
einmal aussehen soll, die die
Lloyd Werft für den Schiffbau
nutzen möchte. Er ist der Projektleiter, der bei der Hafengesellschaft Bremenports für die
Sanierung zuständig ist. „Eigentlich ist es keine Sanierung,
sondern ein Neubau“, sagt der
46-Jährige.
832 Meter lang ist die Kaje,
die mittlerweile mehr als 100
Jahre alt ist. Die Lloyd Werft
will sie in den kommenden
Jahren dazu nutzen, hier große Kreuzfahrtschiffe für ihren
asiatischen Investor Genting
zu bauen. Das soll der Neubau der Kaje ermöglichen:
Wenn er abgeschlossen ist,
stehen zwei große Liegeplätze
zur Verfügung.
Howe: Sanierung kommt
nur etwas eher als geplant
„Die Kaje stand sowieso für
eine Sanierung an. Die Entwicklung bei der Lloyd Werft
hat lediglich dafür gesorgt,
dass sie früher kommt“, erläutert Bremenports-Chef Robert
Howe. Man habe allerdings
schon beim Umbau der Kaiserschleuse mit eingeplant,
dass es in diesem Bereich zu
einer wirtschaftlichen Entwicklung kommen könnte.
„Deshalb wurde die Schleuse
gleich so konzipiert, dass man
bei einer sogenannten Dockschleusung Schiffe in der
Größenordnung von 250 Meter Länge in den Kaiserhafen
bringen kann“, sagt Howe.
Die Kaje ist im jetzigen Zustand nicht geeignet, dass hier
Schiffe gebaut werden können. So soll ja unter anderem
eine Kranbahn auf der neuen
Kaje errichtet werden, damit
mit einem großen Baukran
schwere Schiffbauelemente auf
einen Stahlrumpf gehoben
werden können. Ein weiteres
Hindernis ist der Knick, der
sich am Südende der Kaje
Schwertransporte
Einsatz von
privaten Firmen
BREMERHAVEN. Können private
Dienstleister die Begleitung
von Schwertransporten übernehmen, und welche finanziellen Auswirkungen hat dies
für den Haushalt? Das wollen
die SPD- und die CDU-Fraktion
prüfen lassen. Über einen entsprechenden Antrag soll am
morgigen Montag im Ausschuss für öffentliche Sicherheit (16 Uhr, Feuerwehr) beraten werden.
.............................................................................................................................
Mehr dazu lesen Sie am Montag
in der NORDSEE-ZEITUNG.
Vorschau
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Lesen Sie nächste Woche in der
› Montag
„Wir machen Euch satt“:
Bauern machen für sich
Werbung. Landkreis
› Dienstag
Telefonaktion: Ideen für
den Um- und Ausbau.
Mein Geld
› Mittwoch
Was die Marineoperationsschule alles vor hat.
Bremerhaven
› Donnerstag
Telefonaktion: Neue Regeln der Krankenversicherung. Mein Geld
› Freitag
Hafentunnel-Chefplaner
Dirk Thies im Interview.
Bremerhaven
› Sonnabend
Das erste Spiel der Rückrunde: HSV empfängt FC
Bayern. Sport
»Eigentlich ist es
keine Sanierung,
sondern ein Neubau.«
Projektleiter Christian Hein
!!! !! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
kurz vor dem Schwimmdock
befindet. „Die Kaje soll am Ende gerade verlaufen“, sagt Howe. Zudem soll die neue Entwicklung an der Kaje nicht zu
Lasten des jetzigen Betriebs,
beispielsweise auf der ABCHalbinsel führen. Deswegen
soll das Hafenbecken breiter
werden. Die Folge: Die neue
Kaje wird neun Meter landseits hinter der alten Kaje errichtet. Weiterhin soll auch der
Baubetrieb nicht zu einer Behinderung des Betriebs im
Kaiserhafen III führen.
„Alles in allem ist es ein sehr
anspruchsvolles Projekt, für
das wir nur unsere besten Leute einsetzen wollen“, sagt Howe. Mit Hein hat er dafür einen erfahrenen Projektleiter
gefunden. Er hat unter anderem schon das Projekt Containerterminal 4 geleitet und an
den Planungen für den Offshore-Terminal (OTB) gearbeitet. „Der Neubau der Kaje ist
schon etwas Besonderes. Es ist
mein erstes Projekt innerhalb
des von den Schleusen abgegrenzten Hafenbereichs“, sagt
Hein. Speziell sei hier auch
der Baugrund, der viele Überraschungen enthalte.
Enger Zeitplan
Im ersten Bauabschnitt soll die Bananenpier von der Nordseite (unten) 440 Meter nach Süden neu gebaut werden. Oben links ist die
Kaiserschleuse zu sehen.
FOTOS: SCHEER, BOHN
Die alte Bananenpier soll in
zwei Bauabschnitten erneuert
werden. Man könne den Hafen schließlich nicht für drei
Jahe komplett sperren, betont
Hein. Im zweiten Quartal sollen die Arbeiten am ersten,
440 Meter langen Bauabschnitt beginnen – von der
Nordseite bis kurz vor dem
Knick. 32,7 Millionen Euro
hat der Senat dafür bereitgestellt.
„Wir werden die Kaje kom-
Verärgerung über OTB-Klage
Gewerkschaft IG Metall kritisiert Verhalten des BUND
ge verfügt, wäre Siemens in
die
Seestadt
gekommen.
„Aber eines ist sicher: Die Betriebe bei uns vor Ort brauchen die Infrastruktur, um
Schiffe anlegen zu lassen.“
Schließlich habe sich Bremerhaven zu einem wichtigen
Produktionsstandort für Anlagen auf See entwickelt – mit
dem entsprechenden wissenschaftlichen Umfeld.
BREMERHAVEN. Die Industriege-
werkschaft Metall ist verärgert
über die Klage des Naturschutzverbandes BUND gegen den geplanten OffshoreTerminal (OTB). „Es ist äußerst befremdlich, wenn ein
Naturschutzverband mit wirtschaftlichen
Argumenten
kommt, die an den Haaren
herbeigezogen sind“, sagt der
erste Bevollmächtigte der IG
Metall Bremerhaven, Karsten
Behrenwald (Foto: Archiv).
So habe er noch im Dezember zusammen mit Betriebsräten der Windenergiefirmen
Powerblades und Senvion ein
Gespräch mit dem BUND in
Bremen geführt, um diesem
die Bedeutung des OTB klar
zu machen – besonders im
Hinblick auf die Arbeitsplätze. „Wir haben deutlich gemacht, dass der OTB ein
wichtiger Bestandteil der
Energiewende ist“, sagt Behrenwald. Zum einen seien die
Anlagenziele auf See bis 2030
festgelegt, zum anderen gebe
es eine Lernkurve bei den Unternehmen, so dass die Anlagen immer billiger würden.
Behrenwald: OTB hat große
wirtschaftliche Bedeutung
„Die Offshore-Branche hat eine große wirtschaftliche Bedeutung für Bremerhaven und
die zukünftigen Arbeitsplätze“, meint Behrenwald. So
beschäftige Senvion derzeit
195 Mitarbeiter, Tendenz steigend, Adwen 685 und Powerblades 280 – insgesamt mehr
als 1000 Arbeitsplätze. Und
diese Firmen bauten Anlagen,
die immer größer werden:
Terminal als Eckpfeiler
»Der OTB ist wichtig,
um die vorhandenen
Industriebetriebe am
Standort zu halten.«
Karsten Behrenwald, IG Metall
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Senvion die Sechs-MegawattAnlage, Adwen die Acht-Megawatt-Anlage und Powerblades Rotorblätter mit einer
Länge von 61 Metern, bald
sogar von 74 Metern. „Und
diese Firmen brauchen den
OTB, um Transporte zu vermeiden – zumal diese über die
Straße kaum noch möglich
sind“, betont Behrenwald.
Für diese Unternehmen sei
der Hafen also eine infrastrukturelle Bedingung.
Dass Siemens nach Cuxhaven gegangen ist, sieht Behrenwald nicht als Argument
gegen den OTB. Die Firma
habe eine Kaje mit Schwerlastplattform gebraucht, in
Cuxhaven sei diese vorhanden gewesen. Hätte Bremerhaven über eine solche Anla-
„Der OTB ist wichtig, um die
vorhandenen Industriebetriebe am Standort zu halten und
ihnen weitere Entwicklungsmöglichkeiten zu erschließen“, betont Behrenwald. Zudem zögen die Industriebetriebe auch Zulieferfirmen an,
die sich ebenfalls ansiedelten.
Diese Industrie sorge dafür,
dass junge Facharbeiter und
Ingenieure mit ihren Familien
herzögen. „Und der OffshoreTerminal ist ein Eckpfeiler
dieser Entwicklung. Wenn der
wegfällt, wissen wir nicht, was
passiert“, sagt Behrenwald.
Vor diesem Hintergrund sei
die Klage des BUND nicht zu
verstehen – zumal der Naturschutzverband an den Planungen beteiligt gewesen sei.
„Deshalb wurde der Standort
vom Erdmannssiel zum Blexer Bogen verlegt und der
Flughafen geopfert“, erläutert
Behrenwald. Die Politik sei
für den OTB, habe die notwendigen Entscheidungen getroffen. „Dass jetzt durch die
Klage wieder auf die Bremse
getreten wird, ist unverantwortlich“, kritisiert der Gewerkschaftsfunktionär. (CHB)
Auch zeitlich ist das Projekt
eine Herausforderung: Ende
2017 soll der erste Bauabschnitt fertig sein. So wird mit
Hochdruck gearbeitet werden
müssen. „Man kann die Bauarbeiten von der Straße aus
beobachten. Da gibt es eine
Menge zu sehen“, ist Hein
überzeugt. 20 bis 30 Arbeiter
werden im Einsatz sein – und
eine Menge Baugerät: vom
Raupenbagger über Betonmischer bis hin zu Pontons mit
Wasserrammen.
Howe freut sich schon auf
die neue Kaje: „Im Moment
kann sie nichts. Aber wenn
wir fertig sind, kann sie alles“,
ist er überzeugt. Wann es mit
dem zweiten Bauabschnitt
weitergeht, kann er indes
nicht sagen. Hier muss der
Senat noch grünes Licht geben. „Aber 2018 hat die Werft
dann schon einen Liegeplatz“, sagt er.
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Drei Giganten
in der Werft
Schleusentore werden inspiziert
BREMERHAVEN. Premiere bei der
Lloyd Werft: Die Reservetore
der drei großen Seeschleusen
liegen zusammen im Trockendock. Dort lässt die Hafengesellschaft Bremenports
die Schwergewichte in den
kommenden Wochen gründlich inspizieren und bei Bedarf reparieren.
Während des Betriebs wirken starke Kräfte auf die
Schleusentore ein. „Die Tore
müssen in regelmäßigen Abständen gewechselt, gewartet
und konserviert werden“, berichtet
Bremenports-Sprecher Rüdiger Staats. „Dafür
ist ein Werftaufenthalt erforderlich. Dass gleich drei
Großtore gedockt werden, ist
Neuland für uns. Damit sparen wir Zeit und Geld.“
Die Tore sind 57, 47 und
37 Meter lang. Das Tor der
Kaiserschleuse bringt es ohne Ballastwasser auf ein Gewicht von etwa 2200 Tonnen. Die Tore von Nordschleuse und Fischereihafen-
schleuse wiegen etwa 1100
und etwa 1000 Tonnen.
Um einen besseren Schutz
vor
höher
auflaufenden
Sturmfluten zu bieten, wird
das Reservetor der Nordschleuse in den nächsten Wochen zusätzlich bearbeitet. Es
erhält im Trockendock einen
etwa 1,20 Meter hohen stählernen Aufsatz und wird damit auf eine Schutzhöhe von
sieben Metern über Normalnull gebracht. „Die beiden
anderen Tore der Nordschleuse sind bereits auf die
Folgen des Meeresspiegelanstiegs vorbereitet worden“,
berichtet Staats.
Das Tor der Kaiserschleuse wird während des Dockaufenthalts besonders gründlich auf Schäden untersucht.
Bremenports und der Gutachter versprechen sich davon Erkenntnisse über die
Ursachen, die im Herbst
2014 zum Ausfall des
Schleusenbauwerks geführt
hatten. (SJ)
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6
S TADT B REMERHAVEN
17. Januar 2016
SONNTAGSjOURNAL
Neue Attraktion bekommt Kontur
Das Seestadtfest soll die Innenstadt stärker miteinbeziehen – Viele Stationen geplant
BREMERHAVEN. Ein neues Veran-
staltungsformat nimmt Form
an: Das Seestadtfest, das vom
26. bis 29. Mai veranstaltet
wird, soll den Gästen einen
neuen Blick auf die Stadt bieten, nutzt aber auch altbewährte Konzepte.
Traditionsschiffe sollen auch Teil des Seestadtfestes sein, das die
Festwoche ablöst.
FOTO: WAGNER/DPA
„Wir haben eine Kette von
Angeboten
zusammengestellt, von denen jedes für
sich sehr attraktiv ist und die
gemeinsam einen unterhaltsamen und bunten Rundgang durch die Stadt ergeben“, beschreibt Heino Tietjen, Leiter der Veranstaltungsabteilung der Erlebnis
Bremerhaven, das Konzept.
Das Volksfest soll von den
Havenwelten über eine Vielzahl von Stationen entlang
des Alten und Neuen Hafens
auf die Flaniermeile und zu
den Attraktionen in der Innenstadt führen. Dabei sollen sich Elemente aus allen
beliebten
Bremerhavener
Veranstaltungen – vom Bürgerbummel über zahlreiche
kleinere Feste am Hafen und
in der Innenstadt bis zur
Bremerhavener Festwoche –
wiederfinden. Der Erfolg der
Sail 2015 habe das Konzept
des Seestadtfestes ebenfalls
geprägt, so die Veranstalter.
Allerdings solle die Veranstaltung weder ein Abklatsch
noch ein Ersatz für das internationale Festival der Windjammer sein. „Traditionsschiffe spiegeln die Atmosphäre und die Historie Bremerhavens wider, deswegen
sind sie für ein richtiges
Stadtfest unverzichtbar“, be-
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
»Wir wollen mit dem Fest
einen zusätzlichen Anreiz schaffen,
nach Bremerhaven zu kommen.«
Raymond Kiesbye, Tourismuschef
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
tont Raymond Kiesbye, Geschäftsführer der Erlebnis
Bremerhaven.
Der Rundgang wird auf
dem Willy-Brandt-Platz vor
der Strandhalle beginnen
und dann über den Neuen
Hafen zum Deutschen Auswandererhaus und zurück
am Klimahaus und Alten
Hafen entlang zum Deutschen
Schiffahrtsmuseum
führen. In Höhe des AlfredWegener-Institutes ist der
Sprung über die Columbusstraße zum Theaterplatz und
in die Fußgängerzone ge-
plant. An deren nördlichen
Ende soll es mit einem
Schwenk wieder zum Hafen
gehen. „Bislang haben unsere Besucher auf die Havenwelten geschaut“, sagt Heino
Tietjen. Beim Seestadtfest
sollen die Gäste sehen, dass
die Stadt über ihre maritime
Seite hinaus mehr zu bieten
hat, so Tietjen.
Strategie hinter dem Termin
Dass das Seestadtfest nicht
wie die frühere Festwoche
mitten im Sommer, sondern
bereits Ende Mai gefeiert
wird, sei Ergebnis einer strategischen Überlegung. „Mit
dem Datum unterstreichen
wir das Alleinstellungsmerkmal, das in dem besonderen
Programm steckt“, erläutert
Kiesbye. In der Hauptsaison
kommen
die
Touristen
schon allein wegen der großen Attraktionen vom Klimahaus bis zum Zoo nach
Bremerhaven. „Wir wollen
mit dem Fest einen zusätzlichen Anreiz schaffen, nach
Bremerhaven zu kommen
und passend zum Saisonauftakt auf uns aufmerksam machen“, sagt Kiesbye.
Zu der Premiere des neuen Veranstaltungsformates
erwartet die Erlebnis Bremerhaven
200 000
bis
300 000 Besucher aus dem
ganzen Nordwesten. (SJ)
Neues aus der Geschäftswelt
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cuxmakler.de: Inhaber Jörg Schneck erhält
Auszeichnung als Best Property Agent
Rita Rüdebusch eröffnet Praxis
für Traditionelle Chinesische Medizin
Die Behra Immobilien GmbH:
„Wir bringen Sie nach Hause“
Schneck ist mit seinem
Jörg
Immobilienunternehmen cux-
Als Heilpraktikerin möchte ich
Sie
herzlich in meiner neu er-
serviceorientiertes Angebot
Ein
der Immobilienberatung prä-
makler.de von Europas größter Immobilienzeitschrift „Bellevue“ wiederholt ausgezeichnet worden: Die
Urkunde mit dem Qualitätssiegel
„Best Property Agent“ hat cuxmakler.de als alleiniges Unternehmen in
der Region erhalten. Die Auszeichnung gilt als einziges unabhängiges
Qualitätssiegel. Bewertet werden
Kriterien wie Seriosität, Erfahrung,
objektive Beratung, Marktkenntnis,
Angebotsvielfalt,
Angebotsqualität
und After-Sales-Service. Als Dekra
zertifizierter Sachverständiger und
geprüfter Immo-Schaden-Bewerter
legt Jörg Schneck ohnehin hohe
Maßstäbe an. „Für viele ist die eigene Immobilie der wertvollste Besitz –
beziehungsweise die größte Anschaffung im Leben. Da sollte man
nichts dem Zufall überlassen“, sagt
Schneck. Absolute Zuverlässigkeit,
eine Leistungsgarantie und fachlich
fundierte Beurteilungen sind deshalb für den Inhaber und sein Team
selbstverständlich. Stolz auf das Siegel ist der 54-Jährige trotzdem: „Es
ist schön, die Qualität der eigenen
Leistung in so einer beachtlichen
Auszeichnung bestätigt zu sehen.“
Im Schiffdorfer und im Cuxhavener
Büro berät das Team: telefonische
Anfragen unter: 04706/ 2943024.
Weitere Infos zu cuxmakler.de unter:
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öffneten Praxis für Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) in LoxstedtNesse, Am Hang 8, willkommen heißen. Gerne stehe ich Ihnen bei jeglicher Form von Schmerz, seelischen
und funktionellen Erkrankungen des
Körpers sowie zur Harmonisierung
und Stärkung des Immunsystems
zur Verfügung. Die in der aktuellen
Jahreszeit sinnvolle Heuschnupfenprophylaxe kann ebenso wie eine
Behandlung anderer Allergien oder
eine Raucherentwöhnung therapeutisches Ziel sein. Bei Säuglingen und
Kleinkindern ist es mir möglich eine
spezielle Form der Massage (Tuina)
anzuwenden, um sie z.B. von DreiMonats-Koliken zu befreien. Auch
kann die TCM die Schulmedizin begleitend unterstützen z.B. bei Tumorerkrankungen durch Linderung
der Schmerzen oder der Übelkeit bei
Chemotherapie. Das Zusammenspiel
von TCM und Schulmedizin liegt mir
besonders am Herzen, da ich sowohl
über eine 30-jährige Erfahrung als
examinierte Krankenschwester verfüge als auch seit fünf Jahren Heilpraktikern in ständiger Fort- und
Ausbildung bin. Wichtig ist mir, dass
Sie sich bei mir mit einem exakt auf
Sie zugeschnittenen Behandlungskonzept wohl fühlen und Leiden gelindert werden können. Für Fragen
und Terminabsprachen stehe ich Ihnen sehr gerne zur Verfügung und
freue mich über Ihren Anruf.
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sentiert seit Anfang diesen Jahres
die Behra Immobilien GmbH. „Die
Behra Immobilien GmbH ist ein
Team von selbstständigen und erfahrenen Maklern. Wir arbeiten Hand in
Hand mit unseren Kunden und begleiten sie von der ersten Anfrage
bis zur finalen Übernahme ihrer
Wunsch-Immobilie“, erklärt der erfahrene Immobilienmakler (IHK)
Dipl.-Ing. Thomas Behra kurz den eigenen Anspruch seines Unternehmens, für das er selbst einen besonderen Standard im Qualitätsanspruch gesetzt hat. „Unser selbst
entwickeltes Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO 9001 bildet
prinzipiell die Grundlage unseres
Handelns. Unsere Kunden erhalten
konkrete und realisierbare Vorschläge zum Erwerb oder Verkauf einer
Immobilie“, so Behra, dessen Serviceangebote von der ersten Bewertung der Immobilie, über die Beschaffung aller Unterlagen und Erstellung eines Exposés, bis zur Objektübergabe reichen. Sie möchten
gerne mehr über das vielseitige Immobilienberatungsangebot der Behra Immobilien GmbH erfahren? Thomas Behra steht Ihnen unter
04706/931080 und 0171/4721013 für
weiterführende Fragen individuelle
Terminabsprachen zur Verfügung.
Einen ersten Überblick über das
Leistungsangebot der Behra Immobilien GmbH finden Sie im Internet
unter www.behra-immobilien.de(RM)
Neueröffnung: „Haar AB“ in der „Alten
Bürger“ wechselt die Straßenseite
Neue Frühjahrskollektionen
bei Sport Bargfrede Seaside Plus
Seit dem 1. Dezember 2015 für Sie aktiv:
Die med. Fußpflege Antje Magel
AB“ in der „Alten Bürger“
„Haar
hat die Straßenseite gewech-
Nachrichten für alle
Gute
Sportswear-Freunde: Die neu-
Ein umfassendes Angebot der
medizinischen
Fußpflege im
selt: Seit dem 5. Januar hat der Friseursalon für Damen, Herren und
Kinder seinen Standort nicht mehr in
der
Bürgermeister-Smidt-Straße
135, sondern schräg gegenüber mit
der Hausnummer 174. „Dank der
großzügigeren Raumaufteilung steht
der Damensalon nun mehr im Fokus
als zuvor, wo er im hinteren Teil untergebracht war“, freut sich die Inhaberin Britta Maack (links). Jetzt befindet sich dieser abgegrenzt vom
Herrensalon im hellen vorderen Bereich. Für die Unannehmlichkeiten
besonders während der Umzugsvorbereitungen möchte sich Britta
Maack bei ihren Kunden entschuldigen. Auch dafür, dass der Salon
kurzzeitig telefonisch nicht erreicht
werden konnte. „Viele haben das
Chaos und den Umzugsstress mitbekommen, aber sich davon nicht stören lassen.“ Deswegen möchte sich
die Inhaberin gemeinsam mit ihrem
Team Wioletta Kater (rechts) und
Gunda Knaußmann noch einmal
ganz herzlich bei all ihren Kunden,
aber auch bei denen, die es werden
wollen, mit einem Neueröffnungsangebot bedanken: 15 Prozent auf jeden Haarschnitt – und das noch bis
Ende Februar. Termine können telefonisch unter 0471/42560 und
0471/94468898 vereinbart werden –
für die Damen immer auf Termin,
Herren immer mittwochs auf Termin
– an den anderen Tagen auch ohne
möglich.
(BHI)
en Frühjahrskollektionen von Nike,
Adidas Originals und Under Armour
sind jetzt frisch bei Sport Bargfrede
Seaside Plus in der BürgermeisterSmidt-Straße 29/31 eingetroffen.
„Die neuen Kollektionen haben für
jeden Geschmack etwas zu bieten
und überzeugen gleichermaßen
durch topaktuelle Farben und
Schnitte, wie auch optimale Funktionalität“, freut sich Geschäftsführer
Tim Grundmann, dessen serviceorientiertes Sport-Fachgeschäft sich
längst unter der Abkürzung SBS+ in
den Köpfen seiner Kunden einprägt
hat. So bietet das Geschäft der Bürgermeister-Smidt-Straße
29/31
gleich zwei Angebotsbereiche, die
auch räumlich voneinander getrennt
sind. Auf der oberen Geschäftsetage
wird moderne Mode für Sportbegeisterte, wie zum Beispiel Schuhe, Textilien, Taschen und Accessoires für
die Bereiche Fußball, Training, Lifestyle oder auch Running, präsentiert, während in den unteren Räumlichkeiten ein kompletter Showroom
von Nike und Adidas für den Teamsport Bereich untergebracht ist.
„Lassen Sie sich von der großen
Auswahl und den moderaten Preisen
von SBS+ begeistern. Sport Bargfrede Seaside Plus hat montags bis
sonnabends von 10 bis 18 Uhr für Sie
geöffnet und steht Ihnen für weiterführende Fragen gerne unter
0471/95158060 zur Verfügung. (RM)
facebook.com/sbsplus.bremerhaven
nicht heilkundlichen Bereich präsentiert seit dem 1. Dezember die zertifizierte medizinische Fußpflegerin
Antje Magel ihren Kunden. „Ich freue
mich wirklich sehr, meinen Kunden
jetzt im neuen Jahr mit vollem Service zur Verfügung zu stehen. Dabei
möchte ich mich noch einmal ausdrücklich bei meinen Mann bedanken, der mir für die Verwirklichung
meines Traumes immer voll und
ganz zur Seite stand“, freut sich die
sympathische Fußpflegerin, deren
breit gefächertes Angebot von der
medizinischen über die kosmetische
und prophylaktische bis hin zur Wellness-Fußpflege reicht und deren
einladender Behandlungsraum di-
rekt an die Praxisräume der Praxis
für Physiotherapie Martina Schönstedt und Lutz Habermann (Lange
Straße 19 in Dorum) angegliedert ist.
„Natürlich stehe ich meinen Kunden
auf Anfrage aber auch gerne mit
dem Service eines mobilen Fußpflegeservice zur Verfügung“, verspricht
Antje Magel, deren umfassendes und
qualitativ hochwertiges Leistungsangebot auch gerne als praktischer
Gutschein verschenkt werden kann.
Sie möchten jetzt gerne mehr über
die vielseitigen Fußpflegeangebote
von Antje Magel erfahren? Für weiterführende Fragen und individuelle
Terminvereinbarungen steht Ihnen
Antje Magel unter 04743/9501606
und 0176/20191122 gerne persönlich zur Verfügung.
(RM)
17. Januar 2016
S TADT B REMERHAVEN
SONNTAGSjOURNAL
Mehr Besucher in Erlebnisschau
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Deutsches Auswandererhaus zieht positive Bilanz des Geburtstagsjahres 2015
MITTE. Das Deutsche Auswandererhaus (DAH) konnte sich im
zehnten Jahr seines Bestehens
über eine gute Besucherresonanz freuen. Im vergangenen
Jahr begrüßten die Mitarbeiter
mehr Besucher in Deutschlands
einzigem Migrationsmuseum
als im Jahr zuvor: Das Haus verzeichnete 2015 ein leichtes Plus
und zählte 171 620 Gäste.
...soooo schön
warm!
Das große Interesse lag zum
einen an dem umfangreichen
Jubiläumsprogramm:
Das
ganze Jahr über fanden Veranstaltungen statt – Höhepunkte waren die erstmalige
Verleihung des mit 10 000
Euro dotierten KalliopePreises für praxisnahe Migrationsforschung am 7. August und das große Geburtstagsfest am 8. August.
Sonderausstellung
stößt auf gute Resonanz
Die am 6. Dezember 2015
eröffnete Sonderausstellung
„Plötzlich da. Deutsche Bittsteller 1709, türkische Nachbarn 1961“ stößt nach Angaben des DAH ebenfalls auf
großen Zuspruch bei den
Besuchern sowie in den Medien. Aber auch die Dauer-
Aufwärmen. Durchwärmen. Entspannen. Die Seele
baumeln lassen. Das outfit-Saunadorf mit großzügigen
Innen- und Aussen-Saunen, Dampfbad, Sanarium, Abkühlbecken im Saunagarten, Ruheraum, Kaminzimmer,
Solarium und gemütlicher Gastronomie.
Mach mal Pause und genieß die Zeit.
Insgesamt 171 620 Gäste zählte das Deutsche Auswandererhaus 2015 – ein leichtes Plus gegenüber dem Vorjahr.
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Die Migrationsforscher des DAH waren
angesichts der Flüchtlingszahlen sehr gefragt.
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ausstellung des Erlebnismuseums mit ihrem innovativen
und interaktiven Konzept,
das emotional und informativ 300 Jahre deutsche Ausund
Einwanderungsge-
schichte vermittelt, ziehe
nach wie vor viele Gäste in
das Museum. Das allgemeine
Interesse an der Expertise
der Migrationsforscher, Historiker und Sozialwissenschaftler des DAH war in
diesem Jahr mit den hohen
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› DAH-Stiftung besteht seit genau zehn Jahren
MITTE. Vor genau zehn Jah-
ren, am 17. Januar 2006,
wurde die Stiftung Deutsches Auswandererhaus
gegründet – ein knappes
halbes Jahr nach Eröffnung des Museums, das
damals gänzlich neue Wege in der musealen Vermittlung einschlug. Die
Stiftung hat es sich zur
Aufgabe gemacht, Forschungs- und Ausstellungsprojekte des DAH zu
fördern und das Migrationsmuseum international
zu verankern. Sie unter-
stützt das Haus darin, seine
Sammlung zu erweitern und
wissenschaftlich zu bearbeiten,
Forschungsergebnisse
zu veröffentlichen, die Bibliothek auszubauen sowie
Forschungsreisen zu unternehmen und Ausstellungsprojekte zu verwirklichen.
So wird sich die Stiftung in
der nahen Zukunft insbesondere im Bereich der wissenschaftlichen
Aufarbeitung des Themas Migration
durch die Wissenschaftler
des DAH und bei der inhaltlichen
Weiterentwicklung
des Bildungsprogramms für
Kinder, Jugendliche und Erwachsene engagieren. In den
vergangenen Jahren hat die
Stiftung etwa mit einer
Spende des Initiativkreises –
ein Verbund aus 19 Bremerhavener Unternehmen – Felix Schlesingers Gemälde „In
der Pass- und Polizeistube
vor der Emigration“ aus dem
Jahr 1859 erworben. Auch
an der Errichtung der Bibliothek zur deutschen Ein- und
Auswanderungsgeschichte
trägt die Stiftung einen wesentlichen Anteil. Im Zuge
der
Feierlichkeiten
zum
zehnjährigen Bestehen des
Museums verliehen Stiftung
und DAH gemeinsam am 7.
August zum ersten Mal den
„Kalliope-Preis für praxisnahe
Migrationsforschung“.
Das Preisgeld in Höhe von
10 000 Euro hat mit Dr. Joachim Ditzen-Blanke ein
langjähriger Förderer des
DAH zur Verfügung gestellt.
www.dah-bremerhaven.de/stiftung
....................................................................................................................................
› Mehr zum Thema lesen Sie
am Montag in der NORDSEEZEITUNG.
FOTO: RIECHERS/DAH
Flüchtlingszahlen außerordentlich groß und demzufolge die Medienberichterstattung bundesweit immens.
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Außerschulischer Lernort
Das Museum hat inzwischen
eine einzigartige Biographiensammlung von Ausund Einwanderern aufgebaut, die auch in der Bildungsarbeit eine Rolle spielt.
Als außerschulischer Lernort
beschreitet das DAH seit einem Jahr einen neuen Weg:
Gefördert von Kulturstaatsministerin Prof. Monika
Grütters hat sich das Museum – über sein klassisches
Schul- und Bildungsangebot
hinaus – in einem bundesweiten
Pilotprojekt
nun
auch der Kompetenzvermittlung verschrieben: dem Kennenlernen von intellektuellen und emotionalen Fähigkeiten, die ein aufgeklärtes
und tolerantes Miteinander
in einer Einwanderungsgesellschaft ermöglichen. (SJ)
Stadt und GEW
werben in Berlin
Veranstaltung für Lehrkräfte
Der
große
Lehrkräftebedarf in Bremerhaven erfordert besondere
Anstrengungen. Nach Berechnungen des Schulamtes
müssen im laufenden Jahr
rund 60 Lehrerstellen aufgrund von Pensionierungen
und Verrentungen ersetzt
werden.
Hinzukommen
weitere
ausscheidende
Lehrkräfte sowie zusätzliche Stellenbedarfe aufgrund
BREMERHAVEN.
weiter anwachsender Schülerzahlen. Magistrat und
der Bremerhavener Stadtverband der Lehrer-Gewerkschaft GEW werben
am 27. Januar im Haus der
Berliner GEW gemeinsam
um Lehrkräfte für Bremerhaven. Am darauf folgenden Tag finden dort dann
die Vorstellungsgespräche
der interessierten Kandidaten statt. (SJ)
Buchvorstellung
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Deutsche
in der Antarktis
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MITTE. Durch den fortschreiten-
den Klimawandel und globale
wirtschaftliche Interessen
rückt die Antarktis immer
mehr in den Fokus der öffentlichen Berichterstattung.
Doch wie viel wissen wir wirklich über den eisigen Kontinent im Süden? „Deutsche in
der Antarktis – Expeditionen
und Forschungen vom Kaiserreich bis heute“ lautet der Titel eines Buches, das die Autorin Dr. Cornelia Lüdecke, am
Dienstag, 19. Januar, um 19
Uhr, im Deutschen Schiffahrtsmuseum vorstellt. Der Meteorologin und Wissenschaftshistorikerin geht es mit ihrem
Buch um den deutschen Beitrag bei der Erforschung der
Antarktis vom Beginn des 20.
Jahrhunderts bis heute. Der
Eintritt ist frei.
Bildungsurlaubsseminar
Arm und Reich
in der Seestadt
MITTE. Die Schere zwischen
Arm und Reich geht nach Expertenmeinung vielerorts immer weiter auseinander. Wie
stellt sich die soziale Schieflage im Zwei-Städte-Staat konkret dar? Welche Ideen und
Ansätze gibt es in der Bremer
Politik und Stadtentwicklung,
um sozialen Zusammenhalt zu
fördern? „Arm und Reich in
Bremerhaven“ ist ein Bildungsurlaubsseminar überschrieben, das unter der Leitung von Dr. Burkhard Hergesell von Montag bis Freitag,
25. bis 29. Januar, in der Wirtschafts- und Sozialakademie
der Arbeitnehmerkammer
(Wisoak), Barkhausenstraße
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und Anmeldung: Tel. 0471/
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Fotografin Annie Leibovitz hofft auf Merkel
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ie gefeierte US-Fotografin Annie Leibovitz wünscht sich sehnlich
eine Deutsche vor die
Linse: Bundeskanzlerin
Angela Merkel. Ohne
ein Merkel-Porträt
fehle ihrer Sammlung von Bildern
einflussreicher
Frauen „vielleicht
die heute wichtigste Frau der
Welt“, sagte die
66-Jährige im BBC
Radio 4 anlässlich einer Ausstellungseröffnung in London. „Ich
würde sie einfach gern bei
der Arbeit sehen, wie ich es mit
Hillary Clinton gemacht habe.“
Sie habe auch schon sehr nachdrücklich versucht, einen Termin zu bekommen, sagte Leibo-
Fisch zum Hängen aus Holz geschnitzt - 20 cm
wunderschöne Farben - statt € 7,95 nur € 3,99
vitz, aber die Kanzlerin habe gerade schließlich
keine leichte Zeit. „Ich respektiere,
dass sie keine Interviews geben
will und sich nicht fotografieren lassen will, weil
sie anderes zu tun
hat.“
Die Ausstellung „Women: New Portraits“
ist am 16. Januar eröffnet worden und
soll dann auch in
anderen Städten zu
sehen sein, darunter
Frankfurt am Main. Leibovitz hatte zuletzt mit
ihren Aufnahmen für den
neuen Pirelli-Kalender Schlagzeilen gemacht, der berühmte und
einflussreiche Frauen überwiegend bekleidet
zeigt und sich kaum um verbreitete Schönheitsideale schert.
FOTO: RAIN/DPA
Die Gangsterbraut ist 75
Uschi Glas
„Werte sind nicht
verhandelbar“
Nach den Übergriffen von
Köln hat sich Uschi Glas (71)
dagegen ausgesprochen,
dass Frauen
bei sich selbst
etwas ändern.
„Auf keinen
Fall müssen
sich Frauen
jetzt anders verhalten“, sagte
sie der „Bunte“. Die späteren
Opfer der sexuellen Belästigungen und Diebstähle in
Köln waren zum Domplatz gegangen, um Silvester zu feiern. „Was sollte daran falsch
sein?“, fragt Uschi Glas. „Unsere Werte“ seien nicht verhandelbar.
FOTO: OSSINGER/DPA
Andy Borg
Bedauern über Ende der „Stadlshow“
Andy Borg (55) bedauert die Absetzung der „Stadlshow“. „Es bricht
mir und ich glaube auch Millionen
von Musikantenstadl-Fans das Herz,
auf die Trümmer eines 34 Jahre jungen Fernsehklassikers blicken zu
müssen“, sagte der Sänger der
„Bild“. Der Bayerische Rundfunk
hatte ihm die Sendung entzogen,
um mit der „Stadlshow“ jüngere Zuschauer anlocken. FOTO: KAHNERT/DPA
!!! !! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
VON BARBARA MUNKER
»Ich durfte oft starke,
eigensinnige Frauen
verkörpern.«
LOS ANGELES. Eiskalt und zielsi-
cher: Als Gangsterbraut Bonnie
Parker schoss die blutjunge
Faye Dunaway an der Seite von
Warren Beatty in Hollywood
nach oben. Vor fast 50 Jahren.
Die Oscar-Preisträgerin wurde
nun 75.
Faye Dunaway
!!! !! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Zum Filme drehen fühlt sich
Faye Dunaway nicht zu alt.
Die Oscar-Preisträgerin, die
am vergangenen Donnerstag
ihren 75. Geburtstag feierte,
steht für „The Bye Bye Man“
vor der Kamera. Kurz vor
Halloween, im kommenden
Oktober, soll der Horrorstreifen in die Kinos kommen. Eine Oscar-verdächtige
Rolle ist es nicht. Dunaway
ist neben Carrie-Anne Moss
der bekannteste Name, die
übrigen sind jüngere Nachwuchsdarsteller, die CollegeStudenten in einem Spukhaus spielen.
Halluzinogene
Pilze probiert
Der Schauspieler Moritz Bleibtreu (44) hat nach eigenen
Angaben mit 20 Jahren halluzinogene Pilze probiert.
Aber einen
Horror-Trip
wie die Figur,
die er in seinem neuen
Film spielt,
hatte er nicht. „Zugegeben,
Trunkenheit wäre einfacher
gewesen“, sagte er dem Magazin „Bunte“ über seine Rolle. „Bei bewusstseinsverändernden Trips fehlt mir jede
Erfahrung.“
FOTO: SEIDEL/DPA
Die Glanzjahre sind vorbei
Die Glanzjahre von Hollywoods Powerfrau sind längst
vorbei. Als coole Blonde
nahm sie es einst mit den
stärksten Männern auf und
zwang sie lässig in die Knie.
Als eiskalte Gangsterbraut in
„Bonnie und Clyde“ (1967)
brachte sie Warren Beatty
Brillierte in verschiedenen Rollen: Faye Dunaway. Die Rolle der Bonnie Parker war ihr Filmdebüt.
FOTO: KARABA/DPA
das Fürchten bei. In „Thomas Crown ist nicht zu fassen“ (1968) war sie ebenso
kaltblütig wie ihr Leinwandpartner Steve McQueen.
Als kühle undurchsichtige
Blondine brachte sie in
„Chinatown“ (1974) Jack
Nicholson aus der Fassung.
In der schwarzen Komödie
„Network“ (1976) schlug sie
als berechnende Karriere-
Mix aus Sonne und Wolken, weitgehend trocken
Bei uns ist es wechselnd bewölkt, und die Sonne kommt immer mal wieder
zum Vorschein. Dabei bleibt es meist trocken. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen minus 2 und 0 Grad. Der Wind weht mäßig aus Nord bis
Nordost. Nachts gibt es Frost zwischen minus 3 und minus 6 Grad.
3°
Morgen bleibt es bei einem Mix aus Sonne und Wolken trocken.
BIOWETTER
Rendsburg
N4
Br nsbüttel
-1°
-6°
Itzehoe
rf
Brake
Stade
BREMERHAVEN
Brem rvörde
MO
0°
-6°
even
Sitt n
r
DEUTSCHLAND
1° -5°
r
-2° -7°
-2° -6°
a
2° -5°
b
-1° -8°
a
-1° -6°
Mü chen
n
-3° -6°
NW 3
Der Sonntag bringt im Süden, im
Osten sowie über den Mittelgebirgen noch dichte Wolken, und es
kann auch wieder ab zu schneien.
Sonst ist es überwiegend wechselnd bewölkt und meist trocken.
Die Höchsttemperaturen bewegen
sich zwischen minus 5 und plus 1
Grad. Der Wind weht im Süden
schwach bis mäßig aus West bis
Nordwest. Sonst kommt der Wind
schwach bis mäßig aus Nordwest
bis Nordost.
GEZEITEN
Hochwasser
-1° -5°
Brake
Bremerhaven
Dorum
Cuxhaven
Otterndorf
Stade
Hechthausen
Brake
Bremerhaven
Dorum
Cuxhaven
Otterndorf
Stade
Hechthausen
Bollywood-Star beschallt die Nachbarn
Bollywood-Star Hrithik Roshan hat
mit der Party zu seinem 42. Geburtstag unzähligen Menschen im
indischen Mumbai den Schlaf geraubt. Eigentlich muss schon um 22
Uhr die Musik leise gedreht werden. Doch Roshans Party sei bis 3.30
Uhr gegangen und habe die ganze
Nachbarschaft im Stadtteil Worli
beschallt, berichtete die Zeitung
„Mid-Day“ .
FOTO: SOHAIMI/DPA
!!! !! !!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Leonardo DiCaprio
Schauspieler rechtfertigt Filmrechtkauf
Leonardo DiCaprio (41) hat den Erwerb an Filmrechten zur VW-Abgasaffäre gerechtfertigt. „Das ist eine
riesige Geschichte, und mein Team
hat sofort zugeschlagen“, sagte der
Star dem Magazin „GQ“. „Intelligente Filme für ein großes Publikum
sind rar. Der Volkswagen-Skandal
hat das Potenzial, richtig interessant zu werden.“
FOTO: OLIVER/DPA
16°°
14°
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11°
0°°
Helsi ki
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Moskau
in
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Gewitter
Gewitter
sonnig
wolkig
heiter
wolkig
sonnig
heiter
wolkig
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wolkig
Warmfront
Kaltfront
Mischfront
Kaltluft
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MI
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00:50 / 13:26
03:32 / 16:10
04:15 / 16:57
Antalya
Athen
Barcelona
Lissabon
London
Palma de Mallorca
Paris
Rom
Stockholm
Tunis
Wien
EUROPA HEUTE
0°
-3°
Rotenburg
-2°
-6°
STÄDTEWETTER HEUTE
DI
n
www.wetterkontor.de
-1° -6°
Han ov r
Achim
Niedrigwasser
0° -5°
BREMEN
Hrithik Roshan
Schneefall:
Die Auslösung von Niederschlag in Form
von Schnee, hauptsächlich infolge langsamer Hebung der Luft in Schichtwolken
(Nimbostratus), die zu verbreitetem und
oft länger anhaltendem Schneefall führt,
oder durch kräftige Konvektion in Schauerwolken (Cumulonimbus), die kurzzeitigen, räumlich begrenzten und meist
großflockigen Schneefall verursacht.
H Hoch
T Tief
Lüneburg
0°
-5°
Bremen
0°
-3°
HAMBURG
OLDENBURG
burg
08.02.
-2°
-6°
Buxtehude
Beverstedt
Hagen
0° -4°
K
N3
Bad Bederkesa
3°
01.02.
Elmshorn
Nordenham
DEUTSCHLAND HEUTE
24.01.
3°
!!! !! !!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
WETTERLEXIKON
11:56
01:07
17.01.
Neumünster
Dorum Hemmoor
0°
-3°
08:34
16:37
KIEL
-1°
-6°
Cux aven
Zurzeit werden Personen mit rheumatischen Erkrankungen
besonders geplagt. Bei ihnen verschlimmern sich die Schmerzen in den Gliedern und Gelenken. Auch die Atemwege
werden vermehrt belastet. Daher sollten sich Asthmatiker
und Menschen mit Bronchitis schonen. Kopfschmerzen
werden ebenfalls durch das Wetter hervorgerufen.
Frau zu – und erhielt dafür
ihren ersten und bisher einzigen Oscar. Zuvor war sie
zwei Mal für den begehrten
Filmpreis nominiert worden
(„Bonnie und Clyde“, „Chinatown“). „Ich durfte oft
starke, eigensinnige Frauen
verkörpern. Dadurch habe
ich verstanden, wie wichtig
es ist, dass Frauen für ihre
Rechte einstehen, für das,
woran sie glauben, kämpfen“, sagte sie rückblickend
auf ihre fast 50-jährige Karriere. „Zum Glück gab es
Regisseure, die mich gefordert und dadurch gefördert
haben.“ Bonnie Parker sei
ihre erste Rolle gewesen.
„Sie ist mir in vieler Hinsicht
am ähnlichsten“, resümierte
die Schauspielerin über ihr
Debüt als junge Gangsterbraut in „Bonnie und Clyde“. „Sie war ein Mädchen
aus einer Kleinstadt im Süden, sie kam aus dem
Nichts, hungrig und zielstrebig. Sie wollte etwas Bedeutsames tun und Erfolg haben.
Sie hatte eine gewisse Poesie
in ihrer Seele.“
SONNE UND MOND
Die Vorhersage für den 17. Januar 2016:
N4
!!! !! !!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ihre Rolle als „Bonnie“ machte sie weltberühmt: Faye Dunaway
Moritz Bleibtreu
SONNTAGSjOURNAL
Berlin
Warschau
Paris
NIEDERSCHLAG
20 %
Lissab n
Madrid
m
D
ovni
a
Wahrscheinlichkeit
GARTENTIPP
Stauden: Falls man nicht bereits im
Dezember neue Pflanzen bestellt
hat, ordert man diese im Januar.
Man darf jedoch nicht vergessen,
dass zu dieser Jahreszeit die Gärtnereien meist nicht das vollständige Programm anbieten können.
ul
h
Tun s
Kanaren
< -15°
-15°/ -10° -10°/ -5°
UNWETTER-SMS: 10 WARN-SMS FÜR ZUSAMMEN EUR 3,99 (ZZGL. EINMALIGER KOSTEN FÜR 2 BESTELL-SMS). SCHICKE WETTER1 UND POSTLEITZAHL AN 89000
-5°/ 0°
0°/ 5°
5°/ 10°
10°/ 15° 15°/ 20° 20°/ 25° 25°/ 30° 30°/ 35°
> 35°
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9
SONNTAGSjOURNAL
17. Januar 2016
Bestie mit dunklem Charme
Das „Phantom der Oper“ kommt am 11. Februar in die Stadthalle
Sie sagen uns, was Ihnen
Ihr neues Brillengestell *
wert ist und wir reden
dann über den Preis.
Abb. istock.com | timnewman
Veranstaltungen · Kultur · Ausflugstipps
gilt nur für ausgezeichnete Modelle und nur in Verbindung mit einem
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Kauf von Markengläsern (Einstärken, Bifokal oder Gleitsicht). Änderungen und
Irrtümer vorbehalten. Angebot gültig bis 30/01/2016. Inhaberin Petra Denecke.
BREMERHAVEN. Er ist ein musikali-
Trianti spielt in der Leselust
Die Gruppe Trianti spielt am
Freitag, 22. Januar, ab 20 Uhr
in der Beverstedter Leselust
(Logestraße 25) auf und entführt die Besucher dabei in eine Welt der Trolle, Riesen und
Wintermärchen aus verschiedenen Kulturkreisen. Eine Anmeldung unter Tel. 04747/
931784 wird empfohlen.
Bremerhaven
Konzert in Alberts Huus
Der Verein Kultur und Bildung
Nord (Kubi Nord) lädt für
Dienstag, 9. Februar, zu einer
Lesung und zu einem Konzert
der 91-jährigen Friedensaktivistin und Auschwitz-Überlebenden Esther Bejarano und
der Microphone Mafia ein.
Die Veranstaltung findet in
der Kunst- und Kulturwerkstatt in Alberts Huus (An der
Königsheide 17) statt. Der Eintritt ist frei, es wird für die
Künstler gesammelt.
Renate Hoffmann stellt aus
Bremerhavener Stadtteile im
Wandel – mit diesem Thema
beschäftigt sich die Malerin
Renate Hoffmann in ihrer Ausstellung „Ansichten – Aussichten – Durchsichten“. Die Werke sind bis Montag, 29. Februar, in der Galerie der Arbeitnehmerkammer (Barkhausenstraße 16) zu sehen. Geöffnet
ist die Ausstellung montags
und mittwochs von 8 bis 18.30
Uhr, dienstags und donnerstags von 8 bis 16.30 Uhr, freitags von 8 bis 13 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Loxstedt
Auftritt der Don Kosaken
Russisch-orthodoxe Kirchengesänge sowie Volksweisen
und Balladen präsentieren die
Maxim Kowalew Don Kosaken
am Freitag, 26. Februar, ab 19
Uhr in der St. Margarethenkirche (Fleester Straße 15) in Loxstedt-Stotel.
Runder
Geburtstag
im Porträt
Seniorentreffpunkt
zeigt Fotoausstellung
BREMERHAVEN. Älter werden –
das fängt gleich nach der
Geburt an. Der Seniorentreffpunkt Grünhöfe (Auf
der Bult 10) präsentiert
zurzeit eine Bilderausstellung der Körber-Stiftung
und des Magazins „GEO“
mit dem Titel „Von 0 auf
100 in elf Leben“. Für diese Bilder hat Fotograf Olaf
Martens Kinder, Frauen
und Männer abgelichtet,
die zum Zeitpunkt der
Aufnahmen einen runden
Geburtstag gefeiert haben.
Die Porträtreihe stellt die
Menschen vor und zeigt
ihre Sicht auf sich selbst
und das Älterwerden. Die
Fotografien werden bis
Dienstag, 19. Januar, im
Seniorentreffpunkt gezeigt.
Interessierte können morgen und Dienstag jeweils
von 9.30 bis 18 Uhr einen
Rundgang durch die Ausstellung machen. Infos:
Tel. 0471/34060. (SJ)
GEORGSTR. 25 | BREMERHAVEN | T. 0471 926040 | WWW.BAIER-OPTIK.DE
sches Genie, doch leider auch
furchtbar entstellt: das Phantom der Oper. Sie ist eine wunderschöne Sängerin, die dem
Phantom viel zu nahe kommt:
Christine Daaé. Die tragische
Geschichte der beiden wird am
Donnerstag, 11. Februar, ab 20
Uhr in der Stadthalle zum Leben erweckt.
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Bremerhaven
Julakim singt Weltmusik
Weltmusik präsentiert
die Sängerin Julakim am
Freitag, 22. Januar, ab 21
Uhr im Cafe de Fiets
(Bürgermeister-SmidtStraße 155). Die Liedermacherin ist gerade zurück von ihrer zweiten
Brasilien-Tournee. Der
Eintritt ist frei, es wird
für die Künstlerin gesammelt.
FOTO: PR
„Das Phantom der Oper“ ist
das wohl berühmteste Werk
der Musicalgeschichte. Nach
der weltbekannten Romanvorlage von Gaston Leroux
erzählen Librettist Paul Wilhelm und Komponist Arndt
Gerber die zeitlose Geschichte über das Schreckgespenst der Pariser Oper und
der anmutigen Chorsängerin
Christine Daaé.
Grausam entstelltes Wesen
In den unterirdischen Gemäuern des riesigen Pariser
Opernhauses fristet ein grausam entstelltes Wesen sein
unheimliches und einsames
Dasein. Von den Menschen
gefürchtet, verbirgt die mysteriöse Gestalt ihr Antlitz
hinter einer Maske. Einzig
das junge Chormädchen
rührt das zerrissene Herz der
Bestie. Es verliebt sich in die
talentierte Schönheit und
beginnt damit ihre Karriere
mit Drohungen und finsteren Machenschaften zu fördern. Als seinem „Engel der
Musik“ erteilt es ihr sogar
Gesangsunterricht.
Sie
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Bremerhaven
Sängerin Christine erwidert die Liebe des Phantoms nicht – das Unglück beginnt.
!!! !! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Das Phantom entführt
seinen Schwarm in
die Katakomben der
Pariser Oper.
!!! !! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
scheint
dem
dunklen
Charme des Phantoms zu erliegen. Als Christine, deren
Herz eigentlich dem Grafen
Raoul de Chagny gehört, die
Liebe des Phantoms jedoch
nicht erwidert, geschieht et-
Alte Stilelemente
in neuem Gewand
Burstein & Legnani geben Konzert
Klassik und
Weltmusik für Cello und Gitarre präsentiert das Duo
Burstein & Legnani am
Dienstag, 19. Januar, ab 20
Uhr bei einem Neujahrskonzert in der Stadtbibliothek.
Als Duo feiern Ariana
Burstein (Cello) und Roberto Legnani (Gitarre) in diesem Jahr ihr 20-jähriges
Bühnenjubiläum. Aus diesem Anlass möchten beide
das Beste aus zwei Dekaden
aufführen. Alte Stilelemente
sollen in einem neuen kunstvollen Gewand erklingen.
Darunter: Musik aus dem
maurischen Mittelalter bis
ins 21. Jahrhundert, mit fließenden Grenzen zwischen
abendländischer, orientalischer und jüdischer Kultur.
BREMERHAVEN.
was Ungeheuerliches: Der
Kronleuchter löst sich während einer Vorstellung von
der Decke des Zuschauerraumes und stürzt herab. Im
entstandenen Chaos entführt
das Phantom seine Angebetete in sein Reich in der Tiefe. Bei dem Versuch seine
Verlobte aus den Fängen des
Scheusals zu befreien, entbrennt in den Katakomben
der Oper ein unerbittlicher
Kampf der beiden Männer
FOTO: PR
um das Herz und das Leben
der schönen Christine. Orchester, Balletttänzer und
Kostüme versetzten das Publikum zurück in das Paris
des 19. Jahrhunderts. (SJ)
....................................................................................................................................
› „Das Phantom der Oper“:
Donnerstag, 11.2., 20 Uhr,
Stadthalle Bremerhaven. Tickets gibt es bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und im
Internet.
www.dasphantomderoper.com
Konzert mit Champagnerlaune
Das Bremer Kaffeehaus
Orchester lädt heute ab
18 Uhr zum Champagnerlaune-Neujahrskonzert in das Theater im Fischereihafen ein. Die
Truppe verspricht elegante, leicht beschwipste Klassik, hochprozentige Swingmusik und wienerische Johann-StraußEvergreens.
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Aufgeführt werden unter anderem Werke von Maurice
Ravel, Cesar Cui und Isaac
Albéniz. Weitere Programmhöhepunkte bilden südamerikanische Milongas, Maxixes (brasilianische Tangos)
sowie andalusische Musik.
Im Dialog mit den Kulturen
sollen die verschiedenen
Epochen und Genres verschmelzen und das Publikum in eine magische Welt
der Klänge und Rhythmen
führen. (SJ)
W I R K AU F E N:
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› Karten gibt es im Vorverkauf
in der Stadtbibliothek Bremerhaven und an der Abendkasse
ab 19.30 Uhr. Ticketreservierung unter Tel. 07852/933034.
GOLD
(Schmuck/Barren/Münzen)
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(Schmuck/Münzen/Bestecke)
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(auch mit Zahnresten)
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(Rolex/Omega usw.)
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(lose oder eingefasst)
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(in jeder Form)
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Keine An
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notwend
Roberto Legnani (Gitarre) und Ariana Burstein (Cello) feiern ihr 20jähriges Bühnenjubiläum.
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10
K ULTURELLES
Müllfischer:
Es gibt noch
Karten
Tickets für Abende
in der Lukaskirche
BREMERHAVEN. Unter dem Ti-
tel „Die Verleihung des
Goldenen Herings – Bremerhaven sucht den Super-Touri!“ läuft seit dem
9. Januar die aktuelle
Spielsaison der Kabarettgruppe Die Bremerhavener
Müllfischer.
Zahlreiche
Veranstaltungen der Müllfischer sind bereits ausverkauft. Einige Tickets sind
jedoch noch zu bekommen.
Für folgende vier Vorstellungen, die in der Lukaskirche in Bremerhaven
-Leherheide
stattfinden,
gibt es noch Karten: Sonntag, 17. Januar, 18.30 Uhr;
Sonnabend, 23. Januar,
19.30 Uhr; Sonntag, 7.
Februar, 18.30 Uhr und
Sonntag,
14.
Februar,
18.30 Uhr. Kartenbestellungen sind möglich unter
Tel. 0471/61380 (Helene
Daiminger)
und
0471/60152
(Irmtraud
Krüger). (SJ)
www.muellfischer.de
Verein spricht
über Demenz
BREMERHAVEN. Auf das Thema
Demenz möchte der Verein Lichtung aufmerksam
machen. Deshalb wurde
das Projekt „Wortwechsel
mit Demenz“ aus der Taufe
gehoben. In den vergangenen Monaten wurden unter der Beteiligung von
Pflegeeinrichtungen sechs
Lebensgeschichten vorgestellt. Zu jeder Lebensgeschichte wurden Postkarten entworfen und das
Schlüsselwort auf ein weißes Auto geklebt, das damit durch die Stadt fährt.
Am Donnerstag, 21. Januar, heißt es wieder „Wortwechsel mit Demenz“. Ab
10.30 Uhr wird dann nämlich im Haus im Park (Johann-Wichels-Weg 2) die
neue Lebensgeschichte mit
dem Wort Matka vorgestellt. Alle Interessierten
sind eingeladen.
Comedy mit
Gesangsshow
CUXHAVEN. Das A-Cappella-
Comedy-Quartett „LaleLu“
lädt am morgigen Montag,
25. Januar, ab 20 Uhr zu einer Geburtstagsparty ins
Stadttheater Cuxhaven ein.
Geboten wird ein Mix aus
Gesang, Komik und Show.
Für das Stück stehen noch
eventuell zurückgegebene
Karten zur Verfügung, die
eine Stunde vor Beginn an
der Theaterkasse erhältlich
sind. Info: Tel. 04721/
35656 und Tel. 04721/
62213.
RADIO WESER.TV
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Heute
10:00 Feuerwerk der Turnkunst 2013
12:25 Deutsch-Polnische Gesellschaft
Bremen
13:47 Leavin‘ Soho
14:00 Feuerwerk der Turnkunst 2013
16:25 Deutsch-Polnische Gesellschaft
Bremen
17:47 Leavin‘ Soho
18:00 Diebstahl mit Folgen – Kinderfilm Projekt „frei raus“
18:15 Die Ananas: Der Film – Kinderfilm Projekt „frei raus“
18:30 Die falsche Lieferung – Kinderfilm Projekt „frei raus“
18:50 Flugzeuglärm, Pralinen und
ein Star
19:05 Geheimnisvolles Lebenselixier
– Ein Kinderfilm
19:25 Party mit Hindernissen
19:45 Hotel Risiko – Kinderfilm Projekt „frei raus“
20:05 Verhängnisvolle Schulden
20:20 Die Grosse Musikvideo Show
Nr. 6
17. Januar 2016
Chicago Blues im Gepäck
Kinoprogramm bis 20. Januar
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CineMotion
Kai Strauss beim Winter Blues Festival im Schaufenster Fischereihafen
BREMERHAVEN. Das Schaufenster
Fischereihafen in Bremerhaven
wird am Freitag, 5. Februar,
wieder zum Treffpunkt der
Blues-Szene an der Unterweser.
Zum 7. Mal findet dort das Winter Blues Festival statt. Das
Konzept: viel gute Musik für
wenig Geld.
Musikfans aus der Nordwest-Region, dem Münsterland und sogar aus dem
Harz haben Karten bestellt.
Acht Bands sorgen für rund
20 Stunden Live-Musik auf
vier Bühnen. Die Bands
stammen überwiegend aus
der Region. Mit dem Gitarristen Kai Strauss kommt jedoch einer der aktuellen
Top-Musiker der deutschen
Bluesszene nach Bremerhaven.
Mit Kai Strauss spielt einer der Spitzen-Musiker der deutschen Bluesszene in der Seestadt.
dem Markt gekommen und
vom Portal „Blues In Germany“ sofort als Album des
Monats Dezember (2015)
ausgezeichnet worden. Im
gleichen Monat schaffte Kai
es auch auf die Titelseite des
Fachmagazins
„Blues
News“. Seine Stärke sind
aber die Live-Gigs. Auf der
Bühne begeistert er als Sänger und Gitarrist.
Beim Winter Blues Festival No. 7 spielen The Elect-
› Acht Bands auf vier Bühnen
Electric Blues Allstars
Bühne 3 (Takelage/upstairs):
20 Uhr Free At Last
22.30 Uhr Dusty Fingers
Bühne 4 (Reinhards):
20.15 Uhr Sammy’s Blues Jam
22 Uhr Chekin‘ Up
Cuxhavener Theater zeigt „Der Mentor“
spiel-Theater zeigt heute ab
19 Uhr das Stück „Der Mentor“ im Stadttheater Cuxhaven. In dem Werk von Daniel Kehlmann geht es um
den 65-jährigen Schriftstellers Benjamin Rubin, der seit
40 Jahren keinen Erfolg
mehr vorweisen kann. Der
Star-Autor Martin Wegner
ric Blues Allstars im TiF ab
kurz vor 22 Uhr in der Besetzung Alex Lex (Drums),
Kevin DuVernay (Bass), Mo
Furhop (Keyboards) und
Thomas Fledmann (Saxophon, Harp). Alle haben
schon mit vielen internationalen Musikern gespielt.
In der Takelage startet ab
zudem ab 20 Uhr Free At
Last. Die Band aus Stade
präsentiert Songs des Sängers Paul Rodgers, aus seiner
Zeit in den Bands Free, Bad
Company und einigen Soloproduktionen. Mit beiden
Bands schaffte Rodgers es in
den 1970er Jahren ganz nach
oben in den Hitparaden. Der
Mega-Hit „All Right Now“
ist auch heute noch regelmäßig im Radio zu hören. Mehrere Alben wurden mit goldenen oder silbernen Schall-
platten ausgezeichnet.
Für das Programm beim
Winter Blues Festival orientiert sich die vierköpfige
Band Free At Last an der
Playlist
des
legendären
Rockpalast Open-Air-Konzertes auf der Loreley im
Sommer 1995. Deshalb werden auch viele weitere Hits,
wie „The Steeler“, „My
Brother Jake“, „Wishing
Well“, „Can’t Get Enough“
oder „Rock Steady“ live zu
hören sein. (SJ)
Passage
Obere Bürger, www.passagekino.com
Mi 18+20.30 Uhr
soll ihm als Mentor aus der
Patsche helfen. Für das
Stück stehen eventuell noch
zurückgegebene Karten zur
Verfügung, die eine Stunde
vor der Vorstellung an der
Kasse im Stadttheater erworben werden können. (SJ)
....................................................................................................................................
› Infos unter Tel. 04721/62213
und 04721/35656.
Selbst arrangierte
Liebes- und Abschiedslieder
aus der bewegten Geschichte
des irischen Inselvolkes präsentieren The Moonshiners –
das sind Rolf Krüger (Gitarre, Percussion, Gesang) und
Thomas Tjarks (Melodieinstrumente) – am Sonnabend,
13. Februar, im Heimatmuseum Debstedt (Kirchenstra-
Cuxhaven, www.kino-cuxhaven.de
Die 5. Welle (ab 12)
So 11+17.15+20 Uhr, Mo 11+17.30+20 Uhr,
Di+Mi 15.15+17.30+20 Uhr
Bibi & Tina – Mädchen gegen Jungs (o.A.)
So 15 Uhr
Star Wars: Das Erwachen der Macht 3D (ab 12) So 11+17+20 Uhr, Mo 19.45 Uhr,
Di+Mi 19.30 Uhr
Die Peanuts – Der Film 3D (o.A.)
So 15 Uhr, Mo-Mi 15.30+17.45 Uhr
Bridge of Spies – Der Unterhändler (ab 12)
So 20 Uhr
Ich bin dann mal weg (o.A.)
So 11+16+18 Uhr, Mo+Mi 17.30 Uhr,
Di 17.30+19.45 Uhr
Heidi (o.A.)
So 14 Uhr, Mo-Mi 15.30 Uhr
Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 2, 3D (ab 12)
Mi 19.45 Uhr
Am Ende ein Fest (ab 12)
Mo 20 Uhr
Änderungen vorbehalten
....................................................................................................................................
The Moonshiners spielen in Debstedt
DEBSTEDT.
ße 6). Der Irish-Folk-Musikabend beginnt um 19.30
Uhr, Einlass ist ab 18.30
Uhr. Außer irischen Liedern
werden auch plattdeutsche
Einlagen geboten. (SJ)
....................................................................................................................................
› The Moonshiners: 13.2., 19.30
Uhr, Heimathaus Debstedt, Infos und Karten unter: Tel.
04743/911352.
Plattdeutsche Theatertruppe aus Köhlen präsentiert das Stück „Suur Tieden“
KÖHLEN. Der Vorhang hebt
Cooler Absahner: Ryan Gosling macht als Jared Vennett am Ende
von „The Big Short“ richtig Kasse.
FOTO: DPA
SJ-Filmkritik
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Hochtourige Unterhaltung
„The Big Short“: Finanzthriller mit Starbesetzung
M
it „The Big Short“
legt Regisseur Adam
McKay einen hochkarätig besetzten Finanzthriller vor, der den großen
Crash am amerikanischen
Immobilienmarkt und den
globalen Bankenkollaps aus
der Sicht von ein paar
schrägen, aber hellsichtigen
Außenseitern unterhaltsam
in Szene setzt.
Das Kunststück, einen
eher sperrigen Stoff wie den
Börsenhandel und die Immobilienkrise spannend in
Szene zu setzen, gelingt
dem hochtourig inszenierten Ensemblefilm über weite Strecken – auch dank der
erstklassigen Besetzung wie
Christian Bale, Ryan Gosling und Brad Pitt.
Metal-Fan mit Glasauge
Chaos pur: Nach einem verrückten Tag taucht auch noch ein Ganove bei den Dillmanns auf.
FOTO: PR
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› Heute gibt es von 14 bis 16 Uhr Karten bei Schepers Gasthof
Alle Vorstellungen finden in
Schepers Gasthof (DorfstraßeWest 3, Köhlen) statt. Die
Nachmittagsvorstellungen an
den Sonntagen, 21. und 28.
Februar sowie am 5. März be-
ginnen jeweils um 14 Uhr. Die
Abendvorstellungen am 19.,
20., 24., 26. und am 27. Februar sowie am 2., 3. und 4. März
beginnen um 19.30 Uhr. Karten können heute und am
tägl. 15+16.30 Uhr
tägl. 18+20.15 Uhr
So 11 Uhr
So+Mi 17.30 Uhr, Di 20 Uhr
So+Mi 20 Uhr, Di 17.30 Uhr
tägl. 15 Uhr
Mo 17+20 Uhr
› Karten gibt es im Vorverkauf
im Ticket-Shop der NORDSEEZEITUNG, Obere Bürger, Tel.
0471/597455, an der Theaterkasse im Forum Fischbahnhof
Tel. 0471/932330 und in Loxstedt bei Lotto-Tabak-Zeitschriften Schoolmann 04744/
2426
Kein guter Tag für Frau Dillmann
sich ab Ende Februar wieder
in Köhlen: Die „Plattdütschen ut Köhlen“ zeigen die
Komödie „Suur Tieden –
Störm in’t Gurkenglas“ von
Andreas Wening. Die plattdeutsche
Übersetzung
stammt
von
Helmut
Schmidt.
Worum geht es in dem
Stück? Nicht nur Hubert
Dillmanns Gurken sind sauer, sondern auch seine luxusverwöhnte Gattin, als sie
erfährt, dass der Traditionsbetrieb vor der Pleite steht.
Es kommt noch dicker: Die
Köchin ist mit dem TafelService auf und davon, der
Buttler zeigt sich renitent
und die Küchenhilfe serviert
aus Eimern und mit der Wäschezange. Als wäre dies
nicht Chaos genug, erscheint
auch noch Frau Dillmanns
Liebhaber. (SJ)
Karlsburg 1, www.cinemotion-kino.de
Bali-Kino-Center
FOTO: KAROW
Erfolgloser Autor Irische Klangbilder
trifft Star-Literaten für Herz und Seele
CUXHAVEN. Das Berliner Gast-
KoKi im Cinemotion
Feuerwehrmann Sam – Helden im Sturm (o.A.)
Die dunkle Seite des Mondes (ab 12)
Birds & People – Ganz verrückt auf Vögel (o.A.)
Mr. Holmes (o.A.) Original mit Untertitel
Unter Freunden (ab 12)
Die Peanuts – Der Film (o.A.)
Am Ende ein Fest (ab 12) Filmkunst
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Bühne 1 (Siedler):
19 Uhr Sun House Blues
21.30 Uhr New Tone Blues
Band
Bühne 2 (TiF):
19.30 Uhr Pee Wee River
21.45 Uhr Kai Strauss & The
Karlsburg 1, www.cinemotion-kino.de
Point Break 3D (ab 12)
Mi 20.15 Uhr
Bibi & Tina – Mädchen gegen Jungs (o.A.)
So 15 Uhr
Die 5. Welle (ab 12)
tägl. 16.40+21 Uhr, Mo-Mi auch 14.15 Uhr
Gut zu Vögeln (ab 12)
tägl. 15.10+17.05+19 Uhr
Creed – Rocky’s Legacy (ab 16)
tägl. 21 Uhr
Feuerwehrmann Sam – Helden im Sturm (o.A.)
So 12.10+13.45+15.20 Uhr,
Mo-Mi 13.45+16 Uhr
Disney Junior Mitmach-Kino (o.A.)
So 14 Uhr
The Revenant – Der Rückkehrer (ab 12)
tägl. 19.40 Uhr
The Big Short (ab 6)
So 16.45+19.30 Uhr, Mo+Di 19.30 Uhr, Mi 16.45 Uhr
Legend (ab 16)
tägl. 17.25 Uhr
The Danish Girl (ab 6)
So-Di 13.45+20.55 Uhr, Mi 15.40 Uhr
Unfriend (ab 16)
tägl. 19 Uhr
Star Wars: Das Erwachen der Macht 3D (ab 12)
tägl. 14+16.45+20 Uhr
Star Wars: Das Erwachen der Macht 2D So 12.10+18.05 Uhr, Mo+Di 18.05 Uhr
Joy – Alles außer gewöhnlich (ab 12)
So 12 Uhr, Mo+Di 16.45 Uhr
Ich bin dann mal weg (o.A.)
So-Di 16.10 Uhr
Bruder vor Luder (ab 6)
So 11.50 Uhr, Mi 13.50 Uhr
Hilfe, ich hab meine Lehrerin geschrumpft (o.A.)
tägl. 14.30 Uhr
Die Peanuts 2D
So 12 Uhr, Mo-Mi 14 Uhr
Arlo und Spot – Der gute Dinosaurier (ab 6)
So 12 Uhr
Irrational Man (ab 12)
Infiziert vom Chicago Blues
Mehr als 15 Jahre war er mit
dem Texaner Memo Gonzalez in Europa und den USA
unterwegs. Schon in jungen
Jahren begeisterte er sich für
den Chicago Blues. „Meine
ersten Idole waren Buddy
Guy, B.B.King und Jimmie
Vaughn“, sagt Strauss. Und
in diese Richtung geht er inzwischen erfolgreich mit seiner Band The Electric Blues
Allstars.
Jahr für Jahr sammelt die
Band Auszeichnungen. So
wurde das Album „Electric
Blues“ im Jahr 2014 von
„Blues Junction“ (USA) auf
die Jahresbestenliste gesetzt
und mit dem „Blues In Germany Award“ ausgezeichnet.
Das neue Album „I Go By
Feel“ ist erst kürzlich auf
SONNTAGSjOURNAL
Sonntag, 7. Februar, jeweils
von 14 bis 16 Uhr bei Schepers
Gasthof gekauft werden. Restkarten gibt es an der Abendkasse.
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Vier Money-Musketiere gegen das Wall-Street-Establishment: Schon 2005 ahnt
der leicht autistisch angehauchte, ansonsten geniale
Hedgefond-Manager
Michael Burry (Christian Bale), dass etwas mächtig faul
ist im Finanzsystem der
USA. Aber der Heavy-Metal-Fan mit Glasauge wird
lange nur müde belächelt.
So ähnlich ergeht es auch
dem einstigen Star-Investor
Ben Rickert, den Brad Pitt
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Wertung
Action
Spannung
Spaß
Sehenswert
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mit Zauselbart und randloser Professorenbrille schön
verhuscht verkörpert.
Ein cooler Absahner ist
der Bank-Makler Jared
Vennett (Ryan Gosling), der
den Durchblick behält und
am Ende richtig Kasse
macht. Den interessantesten Part aber spielt Steve
Carell als Börsenprofi Mark
Baum, der als wütender
Moralist die Tricksereien in
seiner Branche gnadenlos
anprangert.
Etwas zu oft zappt der rasant geschnittene Film zwischen den Protagonisten,
deren Geschichten nicht
verbunden sind, hin und
her. Figuren sprechen in die
Kamera, komplizierte Finanzprodukte werden am
Pokertisch in Las Vegas erklärt. Bloß keine Langeweile
aufkommen
lassen,
scheint die Devise zu sein.
Etwas mehr Konzentration
auf etwas weniger Figuren
hätten „The Big Short“ gut
getan.
Johannes von der Gathen
17. Januar 2016
K ULTURELLES
SONNTAGSjOURNAL
11
Psychedelic im Pferdestall
Künstlerpaar de Picciotto und Hacke gibt Konzert mit Kurzfilmen
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BREMERHAVEN. Es ist wieder Zeit
Danielle de Picciotto ist Mitbegründerin der
Loveparade. Alexander Hacke spielt bei der
Band Einstürzende Neubauten.
für die Vollmond-Lounge im
Pferdestall. Eine Mischung aus
Americana, Avantblues, Folk
und Psychedelic präsentiert das
Künstlerpaar Danielle de Picciotto und Alexander Hacke am
Sonnabend, 23. Januar, ab 20
Uhr.
Ein nicht ganz gewöhnliches Paar: Danielle de Picciotto und Alexander Hacke präsentieren am Sonnabend eine Mischung aus Americana, Avantblues, Folk und Psychedelic.
FOTO: PR
Auf Du und Du mit Siegfried Matthus
BREMERHAVEN. Das Philharmonische Orchester Bremerhaven ist am heutigen Sonntag ab 17 Uhr mit Siegfried
Matthus, seinem diesjährigen
Hauskomponisten
(Composer in Residence),
in der Kulturkirche (Pauluskirche, Hafenstraße 124) zu
Gast. Einlass ist ab 16.30
Uhr.
Das Philharmonische Orchester Bremerhaven wird
von Siegfried Matthus „Visionen“ für Streichorchester
und Solo-Violine, „Bachisches“ für Kontrabass,
Marimbaphon und BassKlarinette sowie „Drei Sommerbilder“ für ein Kammerorchester spielen. Das Besondere an dem Abend ist
neben der ausgewählten
Musik das Gespräch mit
dem Komponisten, das
Marc Niemann führen wird.
Generalmusikdirektor Niemann hat mit Beginn seiner
Arbeit am Stadttheater jeweils für die Dauer eines
Jahres den Composer in Residence etabliert. Siegfried
Matthus, der diesjährige
Hauskomponist, ist bei vielen seiner Aufführungen im
Stadttheater anwesend.
Expressive Tonsprache
Das Gespräch in der Kulturkirche bietet darüber hinaus die Möglichkeit, den
Komponisten
persönlich
kennen zu lernen. Siegfried
Matthus, geboren 1934, gilt
als einer der bedeutendsten
Komponisten der Gegenwart, den eine höchst eigenständige, expressive Tonsprache auszeichnet. (SJ)
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› Karten gibt es an der Abendkasse.
Danielle de Picciotto ist eine
in Berlin lebende US-amerikanische Multimediakünstlerin. Sie arbeitet als Malerin, Zeichnerin, Musikerin,
Autorin und Filmemacherin.
Zusammen mit ihrem damaligen Lebensgefährten Matthias Roeingh – alias Dr.
Motte – initiierte sie 1989
die erste Loveparade. Als
Sängerin war sie bis 1995
Mitglied der Band Space
Cowboys.
Alexander Hacke ist ein
deutscher Musiker, Musikproduzent, Komponist und
Schauspieler. Bekannt ist er
vor allem als Gitarrist (1980
bis 1994) und Bassist (seit
1994) der Band Einstürzende Neubauten.
Beziehung mit
Christiane F.
Bei einem Konzert der Einstürzenden Neubauten in
Hamburg lernte Alexander
› Konzert: Sonnabend, 23. Januar, 20 Uhr, Pferdestall (Gartenstraße 5 - 7), Bremerhaven,
Karten: Tel. 0471/43333.
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Langen Nacht der Kultur
2015 ist damit wiedervereint. Ob höchstes Glück
oder Abschiedsschmerz, ob
Lied oder Jazzsong, ob
Ovid, Shakespeare oder
Maupassant – die Deutung
und Beschreibung der Liebe
ist so vielfältig wie das Leben. „Leben bedeutet lieben“ wird gefördert vom
Kulturtopf Bremerhaven.
Um telefonische Kartenreservierung wird gebeten
unter Tel. 0471/414639. (SJ)
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Dienstag, 19.1., 19.30 Uhr, Galerie 149, „Bürger“ 149, Bremerhaven
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und Literatur
BREMERHAVEN. Mit dem musikalisch-literarischen Mosaik „Alte Lieben“ begannen
Jan-Hendrik Ehlers und
Norbert Duwe im März
2003 ihre zahlreichen Programme in der Galerie 149.
Ihr Gast damals: die in Bremerhaven geborene Schauspielerin Sabine Osthoff.
Am Dienstag, 19. Januar,
um 19.30 Uhr sind die drei
wieder in der Galerie mit einer neuen Fassung des unerschöpflichen Themas der
Frau-Mann-Beziehungen
unter dem Titel „Leben bedeutet lieben“ zu Gast. Mit
dabei ist der Sänger und
Bassist Ulrich Gadau sowie
der Schlagzeuger Joachim
Hacke 1980 die damals 18jährige Christiane Felscherinow (Christiane F.) kennen,
deren
Tatsachenerzählung
„Wir Kinder vom Bahnhof
Zoo“ damals die deutsche
Bestsellerliste anführte. Beide wurden ein Paar und traten auch als Musikduo unter
dem Namen Sentimentale
Jugend auf.
1998 produzierte Hacke
mit seiner damaligen Ehefrau Meret Becker die CD
Nachtmahr.
Mit
seinem
Schwager Ben Becker pro-
ohne Deko
Kulturkirche stellt
Komponisten vor
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duzierte er 2001 die CD
„Fieber – Tagebuch eines
Aussätzigen“. Nun sind de
Picciotto und Hacke gemeinsam unterwegs und entführen die Zuhörer in ihre
musikalische Welt. Gespielt
werden Stücke aus dem im
nächsten Frühjahr erscheinenden gemeinsamen Album
Persevantia und aus Tacoma.
Angereichert wird das musikalische Gesamtkunstwerk
mit Kurzfilmen von Danielle
de Picciotto. (SJ)
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17. Januar 2016
SONNTAGSjOURNAL
Südamerika-Flair
in der Hansestadt
Samba-Karneval lockt nach Bremen
BREMEN. Prachtvolle Kostüme
Laith Al-Deen gastiert im Wilhelmshavener Pumpwerk
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aith Al-Deen nimmt sein Publikum
mit, und die Geschichten, die er mit
seinen Liedern erzählt, bewegen
und rufen zum Nachdenken auf. Geboren in Karlsruhe, ausgewandert in die
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Serviceheft ist unter Tel.
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in Mannheim, etablierte sich der Sänger
als einer der erfolgreichsten deutschen
Popmusiker. Die über eine Million verkauften Tonträger, vier goldene Schallplatten, Hits und Award-Nominierungen
stehen für seinen unangefochtenen
Platz in der deutschen Musikszene.
Auch als Deutsch-Pop-Poet beschrieben,
fand Laith Al-Deen schon früh seinen eigenen Sound aus kräftigem Pop, Soul
und Rock-Elementen. Nach seinem Auftritt beim Stars@NDR 2-Open-Air vor
mehr als 22 000 Besuchern kommt Laith
Al-Deen auf seiner „Live acoustic Tour
2016“ am Sonnabend, 13. Februar, um
20 Uhr zurück ins Kulturzentrum Pumpwerk nach Wilhelmshaven.
FOTO: PR
www.pumpwerk.de
Bikerblut gerät in Wallung
Motorrad Show in Oldenburg präsentiert spektakuläre Neuheiten
Albert Böttjer hat sich mit
Herz und Seele dem Motorsport verschrieben. „Damit
habe ich meine ganze Familie angesteckt“, schmunzelt
der Fachmann. Für den runden Geburtstag der Motorrad Show hat er sich etwas
Besonderes ausgedacht. Neben den Glanzstücken seiner
Sammlung
nostalgischer
Fahr- und Motorräder präsentiert er zweirädrige Lastenfahrzeuge.
OLDENBURG. Das Herz klopft bis
zum Hals, an Schlaf und Essen
ist nicht zu denken – Diagnose:
schwer verliebt. Die Oldenburger Motorrad Show will das
Blut der Biker zum Kochen bringen. Am 6. und 7. Februar öffnet die Motorradmesse ihre
Pforten in der Weser-Ems-Halle
mit spektakulären Neuheiten,
rasantem Showprogramm und
jede Menge Informationen in
Sachen Outfit, Tuning, Touring
und Sicherheit.
Seit mittlerweile 20 Jahren
ist die Motorrad Show die
wetterfeste Größe zum Saisonstart. Händler der Region
zeigen ihre PS-starken Helden auf 8000 Quadratmetern
Ausstellungsfläche.
Unter
anderem machen Aprilia,
BMW, Can-Am, Ducati,
Harley Davidson, Kawasaki,
Suzuki, Triumph, Victory
und Yamaha den Besuchern
der Weser-Ems-Halle ihre
Aufwartung mit zahlreichen
Neuheiten vom Einstiegsmotorrad bis zum Superbike.
Zu den ungewöhnlicheren
Konstruktionen zählt die
Auch historische Fahrzeuge
Spektakuläre Neuheiten aus Motorradschmieden sind in Oldenburg zu bewundern.
FOTO: PR
Can-Am Spyder F3. Bei der
F3 verwischen die Grenzen
zwischen Motorrad und Auto. So besticht das Dreirad
mit markanter Frontmaske
im Stil eines Kühlergrills.
Auffällige
Designelemente
und eine entspannte Sitzposition unterstreichen den
Cruiser-Charakter.
„Das Lastendreirad, 125 Kubik, Baujahr ’54, wurde tatsächlich in Oldenburgs Innenstadt für den Paketdienst
eingesetzt“, begeistert sich
Böttjer. Weitere Höhepunkte: das historische Behördenfahrrad und ein Hulla
Motorrad (Baujahr 1929)
mit
Werkstattseitenwagen.
Liebevoll aufbereitet wird
dazu noch ein einrädriger
Anhänger, mit dem Schmitz
Lesemappen
ausgefahren
wurden. Und eine Rarität,
die jedes Bikerherz höher
schlagen lässt, hat der pas-
sionierte
Sammler
auch
noch mit an Bord. „Die Renner Original aus Dresden,
Baujahr 25, ein ventilloser
Viertakter wird ein echter
Höhepunkt für Motorradfreunde“, freut sich Böttjer.
Ein Showprogramm soll
zudem die kleine EWE-Arena zum Glühen bringen.
Lars Liffers präsentiert erstmals sein Stuntprogramm im
Rahmen der Messe und der
Nachwuchs des Moto Cross
Club Wildeshausen will die
Besucher staunen lassen.
Die 6. Scooter Customshow mit den verrücktesten
Umbauten des Jahres macht
Lust auf Frühling. Neu dabei
in diesem Jahr: Satter Sound
und unverschämt viel Spaß –
gleich an fünf Flipperautomaten kann jeder Besucher
sein Können beweisen und
beim Highscore-Wettbewerb
als Tagessieger Preise abräumen. (SJ)
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› Motorrad Show: Sonnabend
und Sonntag, 6. und 7.2., 10 bis
18 Uhr, Weser-Ems-Halle, Oldenburg www.weser-ems-halle.de
in schillernden Farben,
rhythmische Klänge und
fantasievolle Masken – der
Bremer
Samba-Karneval
zieht damit Teilnehmer und
Zuschauer
aus
ganz
Deutschland
in
seinen
Bann. In diesem Jahr feiert
die Hansestadt am 29. und
30. Januar den 31. SambaKarneval, der sich zu
Europas größtem SambaUmzug entwickelt hat. Viel
Platz für kreative Ideen eröffnet die Veranstaltung mit
dem Motto „Die Reise“.
Über 100 Gruppen werden
beim Umzug quer durch die
Bremer
Innenstadt
am
Sonnabend, 30. Januar, ab
11 Uhr erwartet.
Die Gruppen kommen
aus allen Ecken Deutschlands, England und den
Niederlanden. Sie alle bringen Farbe, Rhythmus und
natürlich den Samba nach
Bremen. Musikalisch bietet
sich dabei eine fröhliche
Klangpalette von Afrosamba über Reggae bis hin zu
Weltmusik
und
BrasilFunk-Percussion. Stelzen-
läufer, Tanzgruppen und
Maskentheater
ergänzen
das ausgelassene Spektakel
voller Lebensfreude und
Fantasie. Rund um den
Umzug vom Bremer Marktplatz ins Ostertorviertel bieten verschiedenen Freilichtbühnen entlang der Strecke
musikalische und tänzerische Präsentationen. Diverse Bremer Kulturinstitutionen locken Neugierige passend zum Samba-Karneval
mit Programm in ihren
Räumlichkeiten. Unter anderem findet am Sonnabendabend der Große
Maskenball im Kulturzentrum Schlachthof statt.
Bereits am Freitagnachmittag gibt es einen „Karneval der Kids“ im Bürgerhaus
Weserterrassen, bevor es ab
18 Uhr zum poetischen
„Lichtertreiben“ durch Straßen und Gassen im Bremer
Ostertor-Quartier geht. Am
Freitagabend können die
Karnevalsbesucher
unter
vier Spielorten wählen, an
denen Sambagruppen und
Maskentheater auf der Bühne stehen. (SJ)
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Schenker rockt in Worpswede
Der legendäre deutsche Gitarrist Michael Schenker ist zurück.
Mit seinem dritten Studioalbum „Spirit On A Mission“ und
brandneuem Material von Schenkers Band Temple of Rock: ExScorpions-Mitglied Herman Rarebell (Drums), Francis Buchholz
(Bass), Doogie White (Vocals) und Wayne Findlay (Gitarre, Keyboards). Auf dem neuen Album finden sich zwölf klassische, von
Rock-Gitarren angetriebene Songs, die von Schenkers unverwechselbarem und dynamischem Gitarrenspiel geprägt sind, brachial untermauert durch den wilden Rhythmus von Rarebell und
Buchholz. Das Rock-Spektakel beginnt am Dienstag, 2. Februar,
ab 20 Uhr in der Music Hall in Worpswede.
FOTO: HEIMKEN/DPA
KINDERGEBURTSTAG
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Geburtstag feiern im Jaderpark
Turbulenter Spaß und interessante Tiererlebnisse sind garantiert, wenn man den Kindergeburtstag im Jaderpark feiert. Dazu wird in der Spielscheune eine Geburtstagstafel gedeckt.
Hier wird, je nach Wunsch, alles für eine Naschkatzenparty mit Kakao und Kuchen oder für
einen Piratenschmaus mit Pommes frites und Chicken Nuggets vorbereitet.
So das Wetter mitspielt, darf auch im Winterhalbjahr die große Abenteueranlage „Grizzly
Mountain“ besucht werden.
Zusätzlich kann die Geburtstagsgesellschaft ein Tierprogramm buchen. Dabei besuchen die
Kinder mit dem Tierpfleger eine besonders interessante Tierfamilie. Soweit möglich erhalten
die kleinen Gäste näheren Kontakt zu den Tieren. Kindergeburtstage werden immer freitags,
samstags und sonntags ausgerichtet. Alle Details unter:
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Sternsinger mit
Spendensegen
Aktion bringt über 10 000 Euro ein
Unter
dem
BREMERHAVEN.
Motto „Segen bringen – Segen sein“ waren 33 Sternsinger der Bremerhavener
Pfarrgemeinden
mehrere
Tage unterwegs, um Spenden für notleidende Kinder
zu sammeln.
In prächtigen Gewändern, mit Kronen und Sternen versehen, brachten die
Sternsinger vielen Menschen
den
Segen
„20*C+M+B+10“. Das steht
für „Christus Mansionem
Benedicat“,
übersetzt:
„Christus
segne
dieses
Haus“.
Die Sternsinger besuchten während der Aktion in
Bremerhaven 148 Haushalte, waren außerdem in Seniorenheimen,
Krankenhäusern,
Kindergärten,
Schulen unterwegs. Auch
der bereits traditionelle Besuch im Stadthaus das
Stadthaus stand an. In Bremerhaven kamen 10 165,86
Euro zusammen.
Bundesweit sind jährlich
gut 500 000 Sternsinger und
80 000 jugendliche und erwachsene Begleiter in rund
12 000 Pfarrgemeinden aktiv. Anfang 1959 wurde zum
ersten Mal in Deutschland
der Brauch des Sternsingens als Hilfsaktion für Kinder in der Welt durchgeführt.
Solidaritätsaktion von
Kindern für Kinder
Die Aktion Dreikönigssingen ist die weltweit größte
Solidaritätsaktion, bei der
sich Kinder für Kinder in
Not engagieren. Sie wird
getragen vom Kindermissionswerk „Sternsinger“ und
vom Bund der Katholischen
Jugend (BDKJ).
Jährlich können mit den
Mitteln aus der bundesweiten Aktion rund 3000 Kinderprojekte in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt werden. (SJ)
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Freude über Spendengeld
17. Januar 2016
Schüler sparen Energie
Wettbewerb startet: Klimaschutzprojekte können eingereicht werden
BREMERHAVEN. Der Energiespar-
meister-Wettbewerb für Schulen geht in eine neue Runde
und sucht zum achten Mal die
besten Klimaschutzprojekte an
deutschen Schulen. Der vom
Bundesumweltministerium geförderte Wettbewerb verleiht
jährlich Geld- und Sachpreise
im Gesamtwert von 50 000
Euro an die überzeugendsten
Schul- und Schülerprojekte.
„Wir freuen uns auf Bewerbungen aus allen Altersklassen und Schultypen“, sagt
Steffi Saueracker, Projektleiterin des Wettbewerbs. Ob
Recycling-Theater,
Lehmklassenzimmer oder Energiespar-Beauftragte
an
der
Schule – jedes Jahr überraschten neue, innovative
Projekte. „Klimaschutz gewinnt an immer mehr Schulen an Bedeutung und wird
kreativ und vielseitig umgesetzt“, so Saueracker weiter.
Im Mai 2016 wählt eine
Expertenjury aus allen Bewerbungen einen Energiesparmeister pro Bundesland
aus. Die 16 Gewinner erhalten je 2500 Euro sowie eine
Projektpatenschaft mit renommierten Unternehmen
oder Institutionen.
Mit dem Landessieg in der
Tasche geht es im Anschluss
um den Titel „Energiesparmeister Gold“: Wer den
Bundessieg und somit ein
zusätzliches Preisgeld gewinnt, entscheiden Lehrer,
Schüler und deren Freunde
im Juni via Internetabstimmung.
Seit 2003 aktiv
Die gemeinnützige CO2-Online GmbH setzt sich für die
Senkung des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes ein.
Seit 2003 helfen die Energie-
D
ie Vertreter zweier verschiedener Institutionen konnten
sich im Klimahaus über eine Spende freuen. Die Deutsche Klimastiftung erhielt 1710 Euro, welche die Stiftung
für weitere Bildungsprojekte einsetzen will. Den gleichen Betrag erhielt das südafrikanische Jugendentwicklungszentrum
(ICDM). Zusammengekommen war das Geld beim 5. SWB-Klimahauslauf, der im vergangenen November veranstaltet worden war. Johanna Bödger (Projektleiterin des Klimahauslaus,
links) und Referenzläufer Oliver Leu (rechts) gratulierten Amimi Mlaba (Direktor des ICDM) und Sandra Ohling (Deutsche
Klimastiftung).
FOTO: MASORAT
Tanken bringt 2500 Euro ein
D
Barrierefreie Hotels
Themen rund um die Energie gewinnen bei Kindern und Jugendlichen immer mehr an Bedeutung. Die
Schüler Wito (15), Nikolaus (11) und Jakob (8) aus dem Kreis Osterholz beobachten ihr selbst aufgebautes
Sonnenkraftwerk, das sie während eines Projektes gebaut haben.
FOTO: WAGNER DPA
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»Klimaschutz gewinnt an immer
mehr Schulen an Bedeutung.«
Steffi Saueracker, Projektleiterin
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und Kommunikationsexperten privaten Haushalten, ihren Strom- und Heizenergieverbrauch zu reduzieren. Mit
onlinebasierten
Informationskampagnen, interaktiven
Energiespar-Checks
und
Praxistests motiviert CO2Online Verbraucher, mit aktivem Klimaschutz Geld zu
sparen. Die Handlungsimpulse, die die Aktionen auslösen, tragen nachweislich
zur CO2-Minderung bei. Unterstützt wird CO2-Online
dabei von der Europäischen
Kommission, dem Bundesumweltministerium sowie einem Netzwerk mit Partnern
aus Medien, Wissenschaft
und Wirtschaft.
50 000 Euro Preisgeld
CO2-Online veranstaltet zum
achten Mal in Folge den
Energiesparmeister-Wettbewerb und vergibt jedes Jahr
Preise in Höhe von 50 000
Euro an engagierte Schulen.
Der
EnergiesparmeisterWettbewerb wird im Rahmen der Klimaschutzkampa-
Achtung Blitzer!
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Bremerhaven
› 18.-24.1.: Beuthener Weg, Deichstraße, Mecklenburger Weg,
Georgstraße
› Stationär: Cherbourger Straße, Langener Landstraße
Kreis Cuxhaven
› Montag: Stotel, Loxstedt, Sellstedt, Bad Bederkesa, Drangstedt,
Geestenseth
› Dienstag: Wremen, Nordholz, Cappel, Nordholz
› Mittwoch: Fickmühlen, Köhlen, Wehdel, Schiffdorf, Neuenwalde, Langen
› Donnerstag: Dorum, Midlum, Krempel
› Freitag: Bad Bederkesa, Heerstedt, Beverstedt
› Sonnabend: Bramstedt
› Stationär: Kirchwistedt, Heerstedt
gne vom Bundesministerium
für Umwelt, Naturschutz,
Bau und Reaktorsicherheit
gefördert. Der Wettbewerb
hat zahlreiche Partner. So
gehört auch das Klimahaus
Bremerhaven zu den Unterstützern, wie auch die Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen. (SJ)
....................................................................................................................................
› Über das Internet können
sich Schüler und Lehrer bis
zum 13. April einzeln oder als
Team mit ihren Projekten bewerben. Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks
(SPD) ist Schirmherrin des von
der gemeinnützigen CO2-Online GmbH organisierten Wettbewerbs.
www.energiesparmeister.de
Nordwestbahn erhält erneut Auszeichnung für kinderfreundlichen Service
Der Deutsche
Kinderschutzbund (DKSB)
in Bremerhaven hat die 35
Züge der Regio-S-Bahn mit
dem Siegel „Kinderfreundlicher Service“ ausgezeichnet.
Die Nordwestbahn, Betreiber der Regio-S-Bahn, hatte
das Prädikat bereits im Jahr
2013 erhalten. Nach einer
erneuten Begutachtung im
November 2015 wurde das
Siegel nun erneut überreicht.
auf“, kommentiert Michelle
Simon vom DKSB die Beurteilung. Als besonders positiv wurde zudem die Fahrgastsprechstelle mit SOSKnopf in Fahrgastraum und
WC bewertet, über die Kontakt zum Triebfahrzeugführer aufgenommen werden
kann. „Viele Eltern fühlen
sich sicherer, wenn sie wissen, dass im Notfall schnell
geholfen werden kann“, so
Simon.
BREMERHAVEN.
„Tolle Bestätigung“
Ralf Heers, Leiter der Werkstatt in Bremerhaven (Mitte), nimmt das
Zeritikat aus den Händen von Michelle Simon und Christian Roes
vom Deutschen Kinderschutzbund Bremerhaven entgegen. FOTO: PR
terteam vor allem das interaktive Angebot für die Kleinen: „Es werden bunte Kinderfahrscheine
ausgestellt,
Luftballons, Papierzüge oder
Malbücher verteilt, an einem
Kindertisch im Zug kann ein
Rätsel gelöst werden – so
kommt während der Fahrt
bestimmt keine Langweile
Stellvertretend für die Nordwestbahn nahm Ralf Heers,
Leiter der Werkstatt in Bremerhaven, die Urkunde entgegen. „Die Auszeichnung
ist eine tolle Bestätigung für
unsere Arbeit – für uns in
der Werkstatt, aber auch für
die Kolleginnen und Kollegen im Zug. Schließlich liegen uns die kleinen Fahrgäste ganz besonders am Herzen“, sagt Heers. (SJ)
Arbeitssicherheit als Zusatzqualifikation
Neuer Ausbildungsgang für Studenten an der Hochschule startet
BREMERHAVEN. Studenten des
Masterstudiengangs Integrated Safety and Security Management (ISSM) an der
Hochschule
Bremerhaven
haben ab sofort die Möglichkeit, die Ausbildung zur
Fachkraft für Arbeitssicherheit (FASI) zu absolvieren.
Die Hochschule am Meer ist
damit eine von sieben deutschen Hochschulen, die diese Ausbildung ermöglichen
und über eine Anerkennung
verfügen.
Die Fachkraft für Arbeitssicherheit hat die Aufgabe,
Arbeitgeber und Führungs-
BEW stellt aktuellen
Fahrtenkatalog vor
Das Betreuungs- und Erholungswerk
(BEW) hat in diesem Jahr
neue Reiseziele im Programm. Außerdem werden
Tages- und Mehrtagesfahrten angeboten. Vorgestellt
werden die Angebote auf
einer Veranstaltung am
Mittwoch, 3. Februar, um
14.30 Uhr im „Haus am
Blink“, Adolf-ButenandtStraße. Alle Reisen finden
mit Reisebegleitung statt.
Barrierefreiheit
ass sie beim Bezahlen ihrer Tankfüllung ihre Sparkassen-Card der Weser-Elbe-Sparkasse zückte, hat Anna Ruf
(Mitte) einen Reisegutschein von 2500 Euro eingebracht. Ermöglicht hat das die Aktion „Fernweh gewinnt“ der
Esso Deutschland und des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes. Zu den Gratulanten gehörten Mareike Pape (links),
Leiterin der Geschäftsstelle Bad Bederkesa, und Kundenberaterin Edith Reyelt. Wohin die Reise geht, steht allerdings noch
nicht fest. Zurzeit konzentriert sich Anna Ruf noch auf Ihr Studium in Hamburg.
FOTO: PR
Programm
mit neuen
Reisezielen
BREMERHAVEN.
Papierzüge und Malbücher punkten
Die barrierefreie Erreichbarkeit, auch mit dem Kinderwagen, die sanitären Einrichtungen mit Wickelmöglichkeit, rutschfeste und damit sichere Bodenbeläge sowie das Angebot von Spielund Beschäftigungsmöglichkeiten für die kleinen Fahrgäste – die Züge der Regio-S-Bahn konnten mit vielen Kriterien beim DKSB
punkten.
Überzeugt hat das Gutach-
SONNTAGSjOURNAL
kräfte eines Unternehmens
in allen Belangen der Sicherheit und der Gesundheit bei
der Arbeit zu beraten und zu
unterstützen. Um diese anspruchsvolle Aufgabe wahrnehmen zu können, ist die
erfolgreiche Teilnahme an einem staatlichen oder berufsgenossenschaftlichen Ausbildungslehrgang oder an einem anerkannten Ausbildungslehrgang erforderlich.
Die Anerkennung in Bremen
spricht die Senatorin für
Wissenschaft,
Gesundheit
und Verbraucherschutz aus.
Mit der Anerkennung als
Ausbildungsstätte zur Fachkraft für Arbeitssicherheit ist
die Hochschule Bremerhaven die einzige Hochschule
in Norddeutschland mit diesem Angebot.
Bessere Berufschancen
Prof. Uwe Arens, Leiter des
Studiengangs ISSM, freut
sich über diese neue Option
für seine Studierenden: „Mit
der Möglichkeit, das Studium mit der Zusatzqualifikation Fachkraft für Arbeitssicherheit abzuschließen, verbessern sich die Berufschancen der Absolventen erheb-
lich. Diese Anerkennung ist
auf dem Arbeitsmarkt sehr
gefragt und spezialisiert die
Studierenden
zusätzlich.“
Die Inhalte des Studiums
ISSM weisen eine Vielzahl
inhaltlicher Parallelen zur
FASI-Ausbildung auf, daher
soll den ISSM-Studierenden
diese Ausbildung ermöglicht
werden.
Über ein Wahlmodul können sich diese nun die Inhalte zur Ausbildung der Fachkraft für Arbeitssicherheit
aneignen. Die erste Veranstaltung wird noch in diesem
Semester beginnen. (SJ)
Die Hotels sind barrierefrei
und zentral ausgewählt.
Kurze Gehwege zu Sehenswürdigkeiten und Einkaufsmöglichkeiten
sind
somit
gegeben.
Auch
Nicht-Mitglieder sind bei
allen Reisen des BEW willkommen. Anmeldung bei
Monika Urban unter Tel.
0471/9543131. (SJ)
Spitzenplatz
für Natusch
BREMERHAVEN. Das Restaurant Natusch hat sich in
der Gerolsteiner-Bestenliste eine Top-Position gesichert. Das Restaurant liegt
im Land Bremen auf Platz
eins. Die Gerolsteiner Bestenliste ermittelt jährlich
ein Ranking aller Restaurants, die von einem oder
mehreren der sieben großen nationalen Restaurantführer getestet wurden,
und gibt einen Überblick
über die gesamte deutsche
Top-Gastronomie. Insgesamt umfasst das Ranking
bundesweit 4557 Restaurants. Das Restaurant Natusch, das seit 65 Jahren in
der Seestadt ansässig ist,
belegt dabei den 338. Platz.
Das Restaurant Pier 6 hat
sich im Land Bremen auf
dem vierten Platz platziert.
Beilagenhinweis
In Teilen unserer heutigen Ausgabe finden Sie Beilagen der
Firmen real,-, Thomas Philipps,
Aldi, Schaaf kalkuliert, Edeka,
Kaufland, swb, SB Megastore,
Nordsee, Zimmermann Sonderposten, Saturn, Lidl, Netto,
Marktkauf, Gemeinde Schiffdorf, Autohaus Busch, Apotheke
am Neumarkt, Opel, Brillengalerie Thun u. Autohaus Manikowski.
Impressum
Verlag: Nordwestdeutsche Verlags-GmbH
Hafenstraße 142, 27576 Bremerhaven
Verantwortl. Redakteur: Christian Heske
(hes), stellv. Ressortleitung: Christoph Bohn
(chb)
Redaktion: Michelle Fincke (ell), Regina
Kahle (rk), Andrea Lammers (ala), Martina
Löwner (löw), Susanne Seedorf (see)
Geschäftsführer: Matthias Ditzen-Blanke
Anzeigenleitung: Markus Djürken
Geprüfte Druckauflage: 109 928 Exemplare
Geprüfte Trägerauflage: 108 631 Exemplare
Erscheint jeden Sonntagmorgen mit Anzeigen, Informationen und Unterhaltung.
Ein Rechtsanspruch auf Lieferung besteht
nicht.
Anzeigenpreisliste Nr. 39 vom 1. Januar 2016.
Postbezug monatlich 6,14 ..
Druck: Druckzentrum Nordsee GmbH, Am
Grollhamm 4, 27574 Bremerhaven.
Redaktion: (04 71) 59 18-1 44
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Das gesamte Verlagsobjekt ist
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Irisch kochen
„Irish Cooking“ lautet ein Kursus der VHS im Landkreis, in
dem gemeinsam traditionelle
Gerichte der irischen Küche gekocht und genossen werden
sollen. Dazu gibt es irische Musik und Kultur. Termin: Mittwoch, 20. Januar, 18 bis 21.45
Uhr, in Schiffdorf, Schule am
Feldkamp. Anmeldung: Tel.
04743/92210.
Hagen
Basenfasten
Heilpraktikerin Christiane Rogalla hält auf Einladung des
kommunalen Bildungsnetzwerks Lernort Hagen einen
Vortrag über Basenfasten
(Dienstag, 26. Januar, 19.30
Uhr, Rathaus Hagen). Er soll
als Einführung für die begleitete Fastenwoche in der Woche vom 1. bis 7. Februar dienen. Anmeldung: Tel. 04746/
8766.
Ihmels
scheidet aus
Rat aus
Ex-SPD-Chef legt sein
Mandat nieder
Der ehemalige
Chef
der
Beverstedter
SPD-Fraktion, Dr. Günter
Ihmels, legt sein Mandat
nieder und scheidet zum
Ende dieses Monats aus
dem Rat aus. Das teilte der
Politiker jetzt Bürgermeister Ulf Voigts mit. Sein
Mandat fällt an die SPD
zurück, auf deren Liste er
vor knapp fünf Jahren kandidiert hat. „Somit bleibt
im Rat bis zum Ende der
Wahlperiode das Mehrheitsverhältnis erhalten, so
wie die Wählerin und der
Wähler es gewollt haben“,
betont Ihmels.
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Landkreis Cuxhaven
Im Alter mobil bleiben
Die Unterkunft für Asylbewerber im Gewerbegebiet. Auf dem Grundstück ist noch Platz für zwei Wohnblöcke.
Unterkunft für Flüchtlinge
Loxstedter Gemeinderat diskutiert den Bau zweier Wohnblöcke
LOXSTEDT. In der Gemeinde Lox-
stedt wird allmählich der
Wohnraum für Flüchtlinge
knapp. Der Rat der Gemeinde
berät deswegen morgen darüber, ob eine neue Flüchtlingsunterkunft gebaut werden soll.
Die Verwaltung empfiehlt
den Bau einer solchen Unterkunft, „da Container- und
Zeitlösungen keine nachhaltige Unterbringungsvariante
darstellen und zudem auch
aus sozialen Gesichtspunkten heraus ein nicht unerhebliches Konfliktpotenzial
beinhalten“, heißt es in der
Sitzungsvorlage.
185 Flüchtlinge hat die
Gemeinde bis Jahresende
2015 aufgenommen, im ersten Quartal werden vom
Land Niedersachsen weitere
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Die beiden vorgeschlagenen Wohnblöcke
würden Platz für 44 Flüchtlinge bieten.
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115
zugewiesen.
Bisher
konnte Loxstedt nach eigenen Angaben noch ausreichend Wohnraum auf dem
freien Wohnungsmarkt anmieten. „Es zeichnet sich jedoch ab, dass diese Ressourcen allmählich zur Neige gehen“, heißt es.
450 000 Euro pro Block
In der morgigen Ratssitzung
soll eine Lösung für ein Gebäude vorgestellt werden,
wie es zurzeit gerade in Stade gebaut wird. Der eingeschossige Wohnblock mit
Flachdach bietet Platz für 22
Personen in elf Wohnräu-
men sowie für Toiletten,
Waschräume und Küche.
450 000 Euro soll eine dieser Unterkünfte nach groben
Schätzungen kosten. Die
Verwaltung regt an, zwei davon zu bauen. „Der Kreis
Cuxhaven hat in jüngster
Zeit mehrfach mitgeteilt,
dass er die Beschaffung von
Flüchtlingsunterkünften finanziell unterstützt“, heißt
es in der Vorlage.
Sollte sich der Rat für das
Konzept aussprechen, könnten die beiden Wohnblöcke
im Gewerbegebiet in Loxstedt gebaut werden, wo die
Gemeinde
Loxstedt
ein
Grundstück besitzt. Dort befindet sich bereits seit 30
Jahren ein Blockhaus zur
Unterbringung von sechs
Asylbewerbern. „Dieses ist
inzwischen stark sanierungsbedürftig. Soweit die Flüchtlings- und Unterbringungssituation dieses zulässt, sollte
das Holzhaus nach Fertigstellung der Neubauten abgerissen und gegebenenfalls
ersetzt werden“, so die Vorlage. Derzeit werde im Rahmen einer Bauvoranfrage geprüft, ob der Kreis das Vorhaben in der beabsichtigten
Form und Örtlichkeit zulasse. (SJ)
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Gemeinde Hagen
Beratung über Flüchtlinge
Mit der Unterbringung und Betreuung
von Flüchtlingen beschäftigt sich am morgigen
Montag der Sozialausschuss der Gemeinde Hagen
(19 Uhr, Sitzungszimmer des Rathauses). Beraten
werden sollen zwei Vereinbarungen, die der Kreis
Cuxhaven mit den Kommunen im Kreis abschließen möchte. Dabei geht es zum einen um die Unterbringung und Betreuung vor Ort, zum anderen
um die Ausgestaltung einer Willkommenskultur.
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Ihre Meinung ist uns wichtig! So erreichen Sie uns:
› Der Rat der Gemeinde Loxstedt tagt am morgigen Montag, 18. Januar, um 18 Uhr im
Bürgersaal des Rathauses.
Sonnstagjournal. Landkreisredaktion, Hafenstraße 142,
27576 Bremerhaven, Email: [email protected]
Susanne Seedorf (see) ............................................... 0471/5918-155
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„Arbeit in Summe positiv“
Er bedauere es, dass er
nach vielen Jahren erfolgreicher Ratsarbeit der SPDGrüne-Dieck-Gruppe den
Rücken kehren müsse. Die
bisherige Arbeit sei in der
Summe positiv gewesen.
„Ich wünsche meinen ExKolleginnen und -Kollegen
in der SPD-Fraktion, dass
in der verbleibenen Zeit bis
zum Ende der Wahlperiode
im Herbst die Solidarität
wieder hergestellt wird,
nach der in der Fraktion
und in der Gruppe erarbeitete Beschlüsse im Rat auch
erfolgreich umgesetzt werden“, meint Ihmels.
Hintergrund für seinen
Austritt aus der Partei und
seinem jetzigen Ausscheiden ist, dass sich in einer
Ratssitzung zwei SPD-Mitglieder bei der Abstimmung
über den Bau der Rampe in
Stubben enthalten hatten,
und sich so CDU und FDP
durchsetzen konnten. (SJ)
FOTO: SCHMONSEES/ARCHIV
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die Wahl des richtigen Verkehrsmittels, Verkehrszeiten, technische Hilfsmittel und vor allem neue Verkehrsregeln erörtert. Infos: Tel. 04743/92210.
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18
L ANDKREIS C UXHAVEN
Preise für
gelungene
Projekte
Wettbewerb „Bach
im Fluss“ gestartet
Gelungene
Projekte der Fließgewässerentwicklung suchen das
Umweltministerium
des
Landes Niedersachsen und
die Arbeitsgemeinschaft der
Kommunalen Spitzenverbände. Dazu haben sie den
vierten Durchgang des Gewässerwettbewerbs „Bach
im Fluss“ eröffnet. Das Ziel
ist, die Gewässerentwicklung in Niedersachsen zu
fördern, gelungene Projekte
öffentlich zu präsentieren
und die Vorbildfunktion guter Projekte zu nutzen.
„Wir wollen den Lebensraum unserer Bäche und
Flüsse mit ihrer Flora und
Fauna
verbessern.
Alle
haupt- und ehrenamtlich
Tätigen, die mit ihrem Wirken zur Steigerung der ökologischen Qualität der Gewässer beitragen, sind aufgefordert, mit ihren vielfältigen Projekten am Wettbewerb teilzunehmen,“ sagt
Stefan Minister Wenzel
(Grüne).
Die Sieger der zwei Kategorien, Haupt- und Ehrenamt, werden mit der Niedersächsischen Bachperle ausgezeichnet. Erstmalig wird
in 2016 ein Sonderpreis der
Niedersächsischen BingoUmweltstiftung
vergeben,
besonders gelungene Wettbewerbsbeiträge
erhalten
Preisgelder. Die Teilnahmeunterlagen können unter
Tel. 0511/ 3028552 angefordert werden. (SJ)
KREIS CUXHAVEN.
www.wrrl-kommunal.de
Die Projekte sollen den Lebensraum Bach und Fluss verbessern.
FOTO: BREMENPORTS
Anschlag auf
Automaten
BOKEL. Jetzt hat es auch den
Kreis Cuxhaven erwischt.
Nach Angaben der Polizei
haben in der Nacht zu Freitag bisher Unbekannte versucht, den Geldautomaten
der Volksbank in Bokel zu
sprengen. Das habe die
Überprüfung des Automaten ergeben. Offenbar wurde die Sprengung jedoch
von dem Sicherheitssystem
erfolgreich verhindert. Die
Sonderkommission
des
Landeskriminalamtes prüft
derzeit, ob es Zusammenhänge mit anderen Taten
gibt. Die Polizei sucht noch
Zeugen (Tel. 04706/9480).
Die Täter gehen immer
gleich vor. Sie leiten ein
Gasgemisch in den Geldausgabeautomaten, bringen
ihn zur Explosion und versuchen danach, Bargeld zu
erbeuten (das Sj berichtete).
Filzen am
Wochenende
LOXSTEDT. Als Filzness-Wochenende bezeichnet die
VHS im Landkreis Cuxhaven einen Kursus am kommenden Sonnabend und
Sonntag, 23. und 24. Januar,
in der Loxstedter Grundschule. An beiden Tagen
sollen jeweils von 10 bis
16.30 Uhr Hüte aus Merinowolle gefilzt werden. Außerdem sollen noch Schals in
sogenannter Nuno-Technik
sowie Stulpen, Taschen
oder kleine Schmuckstücke
angefertigt werden. Anmeldung: Tel. 04743/92210.
17. Januar 2016
SONNTAGSjOURNAL
Angst überwinden, Abwehrtechniken lernen: Marco Reske bietet Selbstverteidigungskurse für Kinder ab vier Jahren an
Kraft und Stärke für junge Kämpfer
VON ANDREA GROTHEER
NESSE. Stolz nimmt Johanna ihre Urkunde entgegen. Abwehrtech-
nik, Verteidigung und Angstüberwindung hat sie trainiert, auch
Disziplin und Teamgeist gehörten zur Ausbildung. Die Sechsjährige hat an einem KSD-Selbstverteidigungskursus teilgenommen
und freut sich mit zahlreichen anderen Absolventen über die Auszeichnung. Die Abkürzung KSD steht für Kraft, Stärke und Durchsetzung. Seit zweieinhalb Jahren gibt es dieses Angebot in Zusammenarbeit mit Sportvereinen, das bereits 448 Kursteilnehmer
im Alter von vier bis 82 Jahren genutzt haben.
„Als Mitarbeiter bei einem
Sicherheitsdienst habe ich
Schlägereien und Respektlosigkeit erlebt“, sagt Marco
Reske. Er hat KSD gegründet, auch aufgrund eigener
schlechter Erfahrungen: „Ich
war Mobbingopfer. Es begann in der Schulzeit und
setzte sich während meiner
Ausbildung fort“, erinnert er
sich.
Heute will er Kindern, Jugendlichen und auch Erwachsenen Selbstbewusstsein mit auf den Weg geben.
„Den Anfang machte eine
Jugendgruppe mit zwölf Teilnehmern. Als eine Mutter
fragte, ob ihr Kind auch mitmachen könnte, habe ich die
Idee aufgegriffen“, erzählt
der 38-Jährige.
Anfragen von
Schulen und Kindergärten
Seitdem erweitere er jedes
Jahr sein Konzept in Theorie
und Praxis. „Im nächsten
Jahr möchte ich mich mit
KSD selbstständig machen.
Bisher wurden die Kurse unter dem Dach der Sportvereine TSV Nesse, ATS Bexhövede und TSV Sellstedt angeboten“, so der zweifache
Familienvater. Auch aus
Schulen und Kindergärten
liegen ihm Anfragen vor. Eine Projektwoche an der
Grundschule in Midlum hat
er in diesem Jahr absolviert.
Unterstützt wird er von der
16-jährigen Laura Kanthack,
die gerade ihre Prüfung zur
Kinderselbstverteidigungstrainerin bestanden hat und
den braunen Gürtel der Jiu-
!!! !! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
»Als Mitarbeiter
bei einem
Sicherheitsdienst
habe ich Schlägereien
und Respektlosigkeit
erlebt.«
Marco Reske,
KSD-Kursleiter
!!! !! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Jitsu Union für moderne
Selbstverteidigung trägt.
„Den Kindern wird nicht
beigebracht, Angst zu haben,
sondern Respekt vor der Situation“, sagt Patricia Repplinger aus Stotel. Ihr sechsjähriger Sohn Ian hat bereits
den vierten Kurs bei KSD
abgeschlossen und sie ist
vom Konzept begeistert: „Es
ist absolut kindgerecht“, so
die Mutter.
Das kann Ellen von Thaden bestätigen: „Der Kursleiter legt viel Wert auf Disziplin, aber der Spaß am Sport
kommt nicht zu kurz“, sagt
die Rechtenfletherin. Vor allem Selbstvertrauen wünscht
sie sich für Tochter Johanna
(6). Selbstbewusstsein für ihren achtjährigen Sohn Allan
ist auch der Wunsch von
Ariane Gottschlich aus Donnern. „Die Gefahren werden
immer größer, er soll lernen,
mit dem Thema umzugehen“, sagt sie.
Informiert bei
„go sports“-Veranstaltung
Der achtjährige Mattis aus
Bexhövede hat sich bei der
Veranstaltung „go sports“ im
Sommer über das Selbstver-
Gut geschützt gehen Leni (links) und Josefine (beide sieben Jahre alt) unter den Augen von Marco Reske in das Training. Für die Ausrüstung
aller Teilnehmer mit Schutzkleidung werden Sponsoren gesucht.
FOTO: GROTHEER
teidigungsangebot
informiert. „Er wollte das gerne
machen. Es ist ein Thema,
das Jungen anspricht“, meint
seine Mutter Manuela Holo-
na. Auch bei einem Informationsnachmittag
in
der
Mehrzweckhalle Nesse wurden jetzt nicht nur Urkunden verteilt. Anschauliche
Ungewisse Lage an der Förderschule
Astrid Vockert kritisiert Einstellung des Landes zur Unterrichtsversorgung
BAD BEDERKESA. Sehr enttäuschend und völlig unbefriedigend findet die CDULandtagsabgeordnete Astrid
Vockert die Antwort der
Landesregierung auf eine
Anfrage, in der die Schiffdorfer Politikerin den Hintergründen des Unterrichtsausfalls und der Lehrerversorgung an der Förderschule
Am Wiesendamm in Bad Bederkesa auf den Grund gegangen war. „Das Land lässt
Schüler, Eltern und Lehrer
der Förderschule Am Wiesendamm weitestgehend im
Stich“, schimpft Vockert.
Mit rund 88 Prozent hatte
das Land in seiner Antwort
die Unterrichtsversorgung an
der Schule in Bad Bederkesa
angegeben. Zudem sei der
Schule zum 1. Februar eine
Stelle zugewiesen, die besetzt werden konnte, so dass
sich die Quote dann auf 92
Prozent erhöhe. „Das ist
kein
wirklicher
Erfolg“,
meint
dagegen
Vockert.
Schließlich sei das Land in
der Pflicht, in ausreichendem Maße Lehrer auszubilden und einzustellen. Das ist
nach Auffassung der Politikerin die wirksamste Maßnahme gegen Unterrichtsausfall und habe für Förderschulen eine besonders hohe
Priorität.
Land: Mitarbeiter ersetzen
Lehrkräfte nicht
Den Einsatz von pädagogischen Mitarbeitern auszuweiten, wie es Vockert in ihrer Anfrage angeregt hatte,
um die Gewährleistung des
verlässlichen Ganztagsangebots sicherzustellen, hält das
Land für keine annehmbare
Lösung. Die Schulleitung in
Bad Bederkesa hatte die
Überlegung geäußert die
Ganztagsschule von drei auf
zwei Tage zu reduzieren.
Die Schule Am Wiesendamm ist eine Förderschule mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung, die unter anderem für ein gewaltfreies
und tolerantes Miteinander eintritt.
FOTOS: SCHEITER, SCHOENER /ARCHIV
„Der Einsatz von pädagogischen Mitarbeitern erfolgt
unterrichtsbegleitend und ersetzt nicht die Tätigkeit von
Lehrkräften“, heißt es vonseiten der Landesregierung.
So hätten mehr pädagogische Mitarbeiter keinen Einfluss auf die Ausweitung des
ganztägigen Unterrichts.
Für „absolut unverständlich“ hält die Abgeordnete
den Umgang der Landesregierung mit der Neubesetzung der Schulleiterstelle:
Obwohl
der
Schulleiter
schon sehr frühzeitig bekannt gegeben habe, wann
er in den Ruhestand gehe,
sei bis heute nicht geklärt,
ob die Stelle ausgeschrieben
werden müsse. Die Landesregierung hatte angekündigt
eine
Stellenausschreibung
für Januar zu prüfen.
Schulleiterstelle
ist noch ungeklärt
„Wir können doch wohl erwarten, dass unverzüglich
bei allen in Frage kommenden Stelleninhabern nachgefasst wird, ob sie diese Stelle
annehmen wollen, um im
Falle von Ablehnungen sofort diese vakante Stelle auszuschreiben“, meint Vockert. Da dürfe doch keine
Zeit verloren gehen, damit
gewährleistet sei, dass ab
dem 1. August die Schulleiterstelle der Schule Am Wiesendamm auch wieder besetzt sei – gerade auch vor
dem Hintergrund, dass man
wisse, dass es in diesem Bereich viel zu wenige Lehrkräfte gibt. Der Schulleiter
hatte angekündigt, dass er
Übungen sorgten dafür, dass
die Teilnehmer einen konkreten Einblick in das umfangreiche
Kursprogramm
erhielten.
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› Informationen gibt es im Internet. Hier können auch Restplätze für Kurse 2016 gebucht
werden.
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Gute Töne für die
Grundschulen
Land erweitert sein Musikprojekt
KREIS CUXHAVEN. Landesweit ha-
»Das Land lässt
Schüler, Eltern und
Lehrer weitestgehend
im Stich.«
Astrid Vockert (CDU)
!!! !! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
zum 31. Juli vor Erreichen
der Altersgrenze in den Ruhestand gehen wolle.
Wenig Substanz haben
nach Meinung von Vockert
ebenfalls die Aussagen zur
Schülerbeförderung. Die Beförderung der Schülerinnen
und Schüler nach der Betreuungszeit am Donnerstag
werde zur Sache der Eltern
beziehungsweise
Erziehungsberechtigten gemacht –
was rechtlich wohl korrekt
sei, aber trotzdem eine unnötige Härte darstelle. „Die
schülerbeförderungsrechtlichen Regelungen sehen weder einen Anspruch für den
Weg von einer Schule zu einer Betreuungsmöglichkeit
noch für den Weg von einer
Betreuung nach Hause“, betont die Landesregierung. (SJ)
ben 20 weitere Grundschulen
die Möglichkeit, sich ab dem
Schuljahr 2016/2017 zu einer
musikalischen Grundschule
zu entwickeln. Das Niedersächsische Kultusministerium
beabsichtigt, gemeinsam mit
der Bertelsmann Stiftung eine
dritte Staffel des erfolgreichen
Schulentwicklungsprojekts
aufzulegen. Im Cuxland sind
bislang die Grundschulen
Spaden und Sellstedt Projektpartner – Letztere ohne Zertifizierung.
Das Land hat die Grundschulen dazu aufgerufen,
sich bis Ende Februar für eine Projektteilnahme zu bewerben. Die geförderte Projektlaufzeit beträgt zwei Jahre. Ziel des Projektes ist, Musik in den Unterricht aller
Fächer hineinwirken zu lassen, um daraus ein lebendiges Lernprinzip und Gestaltungselement im gesamten
Schulalltag zu entwickeln.
Die Umsetzung gestaltet jede
Schule individuell.
„Das Konzept Musikalische Grundschule Niedersachsen nutzt Musik als Medium und Motor für einen
ganzheitlichen
Schulentwicklungsprozess. Es ist eine
große Bereicherung für das
gesamte Schulleben“, erklärt
Kultusministerin
Frauke
Heiligenstadt (SPD).
Neuer Themenschwerpunkt
Die bisherigen Themenschwerpunkte Inklusion und
Ganztagsschule werden in
der dritten Staffel um das
Thema Sprachförderung erweitert. „Gemeinsames Singen und Musizieren verbindet, darum kann die Musikalische Grundschule wertvolle
Beiträge leisten, wenn es aktuell darum geht, Flüchtlingskinder in unsere Schulen zu integrieren. Außerdem
kann Musik dabei helfen, die
deutsche Sprache leichter zu
lernen“, erläutert die Ministerin. (SJ)
www.mugs-nds.de
Musik soll das Schulleben erweitern, findet die Kultusministerin
Frauke Heiligenstadt.
FOTO: JENSEN/DPA
17. Januar 2016
L ANDKREIS C UXHAVEN
SONNTAGSjOURNAL
19
Grundwasser ist in Gefahr
Nährstoffbericht: Noch immer wird zu viel Gülle ausgebracht
KREIS CUXHAVEN. In Niedersach-
sen landet noch immer zu viel
Dünger auf den Feldern. Obwohl die Tierzahlen in der
Schweine- und Geflügelhaltung
leicht gesunken sind und mehr
Dünger aus den Überschussregionen in viehärmere Landesteile transportiert wurde, werden die zulässigen Nährstoffgrenzwerte in mehreren Landkreisen überschritten.
„Das Mengenproblem bei
Gülle und Gärresten ist noch
nicht gelöst, wir haben die
Trendwende noch nicht erreicht“, sagte Agrarminister
Christian Meyer (Grüne) bei
der Vorstellung des aktuellen
Nährstoffberichtes.
„Die Überdüngung der Felder belastet unsere Böden,
das Wasser und das Klima.
Umso wichtiger ist es, dass
der Bund uns mit einem novellierten Düngegesetz endlich in die Lage versetzt, gezielter zu kontrollieren und
Nährstoffströme
abzugleichen“, so Meyer.
Von Juli 2014 bis Juni 2015
sind in Niedersachsen rund
59,6 Millionen Tonnen Wirtschaftsdünger angefallen, also
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
»Wir haben die Trendwende
noch nicht erreicht.«
Christian Meyer, Agrarminister
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Gülle, Festmist und Gärreste
aus Biogasanlagen. Damit ist
die Düngermenge nur noch
leicht um 0,4 Millionen Tonnen angestiegen, im zweiten
Nährstoffbericht hatte die
Steigerung noch 2,6 Millionen Tonnen betragen. „Die
Maßnahmen, um die Düngermenge zu reduzieren, zeigen
bereits Wirkung, wir sind aber
längst noch am Ziel“, sagte
der Minister.
Meyer: Düngemenge
muss reduziert werden
Der neue Nährstoffbericht
zeigt auch: Immer mehr Gülle
wird aus den Überschussgebieten in Ackerbauregionen
transportiert. Insgesamt wurden rund 34 Millionen Tonnen Dünger an andere Betriebe abgegeben, davon rund 3,1
Millionen Tonnen in andere
Regionen, der größte Teil davon stammt aus dem WeserEms-Gebiet (2,6 Millionen
Tonnen). Dennoch führt das
hohe Ge-samtaufkommen zu
erheblichen
Nährstoffüberschüssen. Denn zusätzlich
werden von den Landwirten
bis zu 300 000 Tonnen Stickstoff aus Mineraldünger ausgebracht. In Anbetracht der
Nitratbelastung des Grundwassers müsse „die Düngermenge maßgeblich reduziert
werden“, sagte Minister Meyer. Der Anteil an Grundwassermessstellen in Nieder-sachsen mit Nitratgehalten über
dem Grenzwert von 50 Milligramm/Liter betrage rund 50
Prozent.
„Diese anhaltend hohe
Belastung unseres Wassers
ist nicht hinnehmbar“, so
der Minister. Der Präsidenten der Landwirtschaftskammer, Gerhard Schwetje, kündigte an, die Kammer arbeite
„mit Hochdruck daran, die
Düngung mit Gülle, Mist
und Gärresten sowie Mineraldünger weiter zu optimieren“.
Wegen der Verletzung der
EU-Nitratrichtlinie und des
Verstoßes gegen die Wasserrahmenrichtlinie hat die EUKommission bereits zwei Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland auf den Weg
gebracht.
Vor diesem Hintergrund
übte Meyer scharfe Kritik an
der immer noch ausstehenden
Novellierung von Düngegesetz und Düngeverordnung
durch den Bund. Auf Druck
Niedersachsens sehe der aktuelle Entwurf des neuen Gesetzes jetzt die Nutzung auch
solcher Daten vor, die von
den Landwirten zu anderen
Zwecken erhoben wurden.
„Das ist ein großer Erfolg. Damit kommen wir unserem
Ziel
eines
transparenten
Nährstoffabgleichs einen großen Schritt näher“, sagte der
Minister. Meyer forderte eine
Ermächtigung durch den
Bund, damit die Länder in Eigenregie einen Datenabgleich
vornehmen können.
Auch sollten überzogene
Vorgaben, etwa für weidehaltende Betriebe, gestrichen
werden. „Die bisher vom
Bund gemachten Vorschläge
59,6 Millionen Tonnen Wirtschaftdünger sind in Niedersachen von Juli 2014 bis Juni 2015 angefallen –
das geht aus dem niedersächsischen Nährstoffbericht hervor.
FOTO: LÜBKE/DPA
reichen jedenfalls kaum für
ein effizientes und wirksames
Kontrollsystem“, so Meyer.
Geld für Verbundprojekt
Angesichts der zaudernden
Haltung des Bundes fördert
Niedersachsen aktiv ein Zukunftsprojekt, um das Problem der Überdüngung von
Böden und Wasser zu minimieren. Für das dreijährige
Verbundprojekt Wirtschaftsdüngermanagement werden
rund 900 000 Euro zur Verfügung gestellt. Zum einen
soll unter Federführung der
Landwirtschaftskammer die
Abgabe von Wirtschaftsdünger in die Ackerbauregionen
und dortige Verwendung unterstützt werden. Zum anderen wird durch den Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverband ein Zertifizierungssystem für die gesamte
Logistikschiene von Wirtschaftsdünger
aufgebaut.
Meyer: „Viel zu lange ist die
Belastung der Umwelt durch
Gülle und Gärreste mit einem Schulterzucken hingenommen worden. Wir brauchen endlich Klarheit darüber, wo der Mist auf unseren
Feldern landet, wer wie viel
davon verbringt und auch,
wer diesen Wirtschaftsdünger aufnimmt. Eine Zertifizierung etwa von Gülle-Börsen halte ich deshalb für
wegweisend.“ (SJ)
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feiert zehnjähriges Jubiläum
Ihr zehnjähriges Bestehen feiert in diesen Tagen die Zahnarztpraxis
Raschwan & Flachmann in Geestenseth. „Wir möchten unser Jubiläum gerne dazu nutzen, uns noch einmal ausdrücklich für die jetzt schon so langjährige Treue unserer Patienten und Geschäftspartner zu bedanken“, freuen
sich Hany Raschwan, Olav Flachmann und das gesamte Team der Zahnarztpraxis, die aus diesem Grund am 23. Januar ab 9 Uhr zu einem großen Tag
der offenen Tür in die Zahnarztpraxis in der Wehdeler Straße 47 einladen.
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W ELTSPIEGEL
17. Januar 2016
Von einer großen, 15 Kilo schweren Luftblase aus Plastik umgeben: Neue Fußball-Spielart findet immer mehr Anhänger
Indien
Beamte sollen ihre
Pferde zählen
Ganz egal, ob Sport oder nicht:
Bei „Bubble Ball“ zählt der Spaß
NEU DELHI. Inventur bei den no-
torisch verstaubten Bürokraten
in Indien: Wie viele Pferde ihre
Beamten derzeit für den Weg
zur Arbeit benutzen, möchte
die Landesregierung von Haryana wissen. Außerdem werde erfasst, wie viele Radios mit
Plattenspielern in den Amtsstuben stehen, berichtete die
indische Zeitung „Times of India“. Die Generalverwaltung
habe ein Dokument an alle Büros verschickt, in dem die Beamten Besitztümer wie Grundeigentum, Schmuck oder eben
auch Pferde angeben sollten.
Irgendjemand in der Landesregierung habe es offenbar nicht
für notwendig befunden, das
Dokument noch einmal zu lesen, ehe er es rausschickte,
sagte der pensionierte Beamte
R.S. Chaudhary. „Als Unterabteilungs-Magistrat im Jahr 1975
war ich berechtigt, einen Zuschuss zu einer Haus-Stute zu
erhalten, habe aber schon damals kein Pferd mehr benutzt“,
sagte er.
VON LUISA HOUBEN
GELSENKIRCHEN. Dem Ball nicht nur hinterherlaufen, sondern mal
selber einer sein: Die Trendsportart „Bubble Ball“ macht es möglich. Den meisten Spielern geht es wohl weniger um das Training
und mehr um den Spaß. Profis gibt es bei dieser Fußball-Spielart
trotzdem.
Junggesellinnenabschied einmal anders: Statt in der
Kneipe zu hocken, schlüpfen junge Damen in Gelsenkirchen in luftgefüllte Plastikbälle und toben sich aus.
Die acht Frauen probieren
einen neuen Trendsport aus:
„Bubble Ball“ heißt er, was
man wohl mit „Blasen-Ball“
umschreiben könnte.
Die transparenten Plastikbälle erinnern ein bisschen
an Kinder-Wasserbälle, sie
sind nur viel, viel größer. In
der Mitte haben sie ein großes Loch, in das man Oberkörper und Kopf hineinsteckt. Reinzukommen dauert eine Weile. Kopfüber rutschen die Mädels in das Innere des Balls und ziehen
sich an zwei Henkeln hinein.
Jetzt sind sie von Kopf bis
zu den Knien von der großen Luftblase umgeben. Vier
spielen für Team Rot und
vier für Team Blau. Es geht
darum, einen normalen Ball
wie beim Fußball ins gegnerische Tor zu schießen: Anpfiff ist auf einem IndoorFußballfeld im Sportpark
Gelsenkirchen, einem Privatunternehmen.
Bubble Ball kommt ursprünglich aus Skandinavien. Seit 2013 wird der
Sport auch von deutschen
Sportparks oder Sportverleihen angeboten. Wahlweise
in Indoor-Hallen oder draußen auf Sportplätzen und im
Park. In Gelsenkirchen gibt
!!! !! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
»Es ist zwar
keine eingetragene
Sportart, trotzdem
spielen wir
professionell.«
Lena Burggraf,
Verein „Deutscher
Bubble Football Bund“
!!! !! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
es den Sport seit einem Jahr.
„Anfang 2015 haben wir
dann den Bestand aufgestockt und ein zweites Feld
mit Bällen bestückt“, erzählt
Jens Haltermann vom Sportpark. Vor allem in kalten
Wintermonaten
kommen
Klassenausflüge, Firmenfeiern, Freunde oder eben
Junggesellinnenabschiede in
die Halle, um sich auszutoben.
„Zwei hinten, zwei vorne“, ruft eine der Spielerinnen auf dem Feld. Der Ehrgeiz der acht Frauen ist geweckt. Unkoordiniert, als
würden sie in einem Maskottchenkostüm
stecken,
rennen sie über das Spielfeld
und haben Spaß daran, sich
gegenseitig
umzustoßen.
Heute zählt nicht, wer die
meisten Tore schießt, die
Frauen wollen eine lustige
Erinnerung festhalten.
Wenn es zum Zweikampf
kommt, heißt es Beine einziehen, um sich nicht zu verletzten. Wie Marienkäfer liegen die Spielerinnen dann
auf dem Rücken und zwei-
Estland
Erste Eisstraße
eröffnet
Lustig, aber auch anstrengend: Beim Bubble-Fußball stecken die Spieler in mit Luft gefüllten Plastikblasen.
feln, ob sie genug Schwung
haben, um wieder hoch zu
kommen. Die Gefahr, sich in
solchen Situationen zu verletzen, hält Ingo Froböse,
Professor an der Sporthochschule Köln, für so hoch wie
bei einem normalen HobbyFußballturnier. „Allerdings
ist die Sturzgefahr viel größer und unkontrollierte Bewegungen sind für die Beine
echte Fallen“, warnt er.
Das Spielgeschehen sieht
lustig aus, bringt die Frauen
aber auch ins Schwitzen.
Nach zehn Minuten Spielzeit brauchen sie eine Verschnaufpause. „Ganz schön
anstrengend und heiß darin.
Wenn du richtig läufst, bekommst du wenig Luft“,
meint die Schwester der
Braut. Die rund 15 Kilogramm schweren Bälle drücken auf die Schultern und
schränken die Bewegungsfähigkeit von Oberkörper und
Beinen ein. Nur ab und zu
bei einem Tor ragt mal ein
Arm zum Jubel oben aus der
Öffnung.
Ist Bubble Ball überhaupt
als Sport zu bezeichnen?
„Durchaus“, findet Professor
Froböse. Aber: „Ein richtiges
Training ist es nicht.“ Als
Trendsport sei Bubble Ball
vor allem ein Event mit FunFaktor. Auch für den Landessportbund
NordrheinWestfalen steht der Eventcharakter im Vordergrund.
Anders sieht das der Verein „Deutscher Bubble Foot-
FOTO: KUSCH/DPA
ball Bund“. „Es ist zwar keine eingetragene Sportart,
trotzdem spielen wir professionell“, sagt Lena Burggraf.
In manchen Bundesländern
wie etwa in Nordrhein-Westfalen und Hessen würden
schon Meisterschaften ausgetragen. Nächstes Jahr sollen 24 Nationen bei Weltmeisterschaften in Asien
spielen. Die Profis seien vor
allem Männer, „die fußballerisch schon was können“,
sagt Burggraf.
New Yorker streiten um einen Hügel
Marble Hill: Offiziell Manhattan, faktisch Bronx – Bizarre Befreiungsaktionen
NEW YORK. Von seinem New
Das Bild zeigt eine Installation zum Thema „Pest im Mittelalter“
im Europäischen Hansemuseum in Lübeck.
FOTO: SCHOLZ/DPA
Pest wurde nicht
nur eingeschleppt
Seuche überstand Jahrhunderte
MÜNCHEN. Jahrhundertealte
Skelette aus Brandenburg
und München weisen darauf hin, dass der Pesterreger in Europa rund 300 Jahre überdauert hat. Er wurde
demnach – nicht nur wie
bislang bekannt – immer
wieder in Seuchenzügen
eingeschleppt. Die tödlichen Bakterien, die die Pest
in der Mitte des 14. Jahrhunderts auslösten, dürften
in einem noch unbekannten Wirt bis Mitte des 17.
Jahrhunderts auf dem Kontinent überlebt haben, berichten Wissenschaftler im
Fachjournal „Plos One“.
„Wir haben in den Zähnen der untersuchten Skelette Erbinformationen des
Pesterregers gefunden, den
molekularen Fingerabdruck
untersucht und so herausbekommen, dass er im
Grunde identisch ist“, sagte
Holger Scholz vom Institut
für Mikrobiologie der Bundeswehr in München. Somit könne das Bakterium
auch in Europa selbst überlebt haben. Scholz und Kollegen haben 30 Skelette von
Pesttoten untersucht. Aus 6
davon ließ sich das Erbgut
der Pestbakterien zu Analysen verwenden.
................................................................................................................................
› Die erste belegte Pestepidemie begann im 6. Jahrhundert. Allein im 14. Jahrhundert tötete der Erreger Yersinia pestis nach Schätzungen
der Weltgesundheitsorganisation WHO 50 Millionen
Menschen. 1894 wird das
Bakterium entdeckt. Heutzutage sind bei früher Diagnose
die Heilungschancen durch
Antibiotika hoch. Die WHO
zählte dennoch 2013 knapp
800 Erkrankte wovon 126
starben.
SONNTAGSjOURNAL
Yorker
Lebensmittelladen
„Hill Top Mini Market“ aus
kann Edgar Ramirez Manhattan sehen. Die wohl berühmteste Hochhaus-Insel
der Welt beginnt auf der anderen Seite des Harlem River-Kanals. Das Kuriose:
Auch Ramirez‘ Laden liegt
offiziell in Manhattan, dabei
muss er den Kanal überqueren, um die Insel zu erreichen. Marble Hill nennt sich
die Gegend. Der etwa fünf
Fußballfelder große Hügel
mit rund 10 000 Einwohnern
liegt im Stadtviertel Bronx,
eine Landverbindung nach
Manhattan gibt es nicht und
doch ist es dessen nördlichster Bezirk – und der einzige
auf dem US-Festland. „Das
ist schon komisch“, sagt Ramirez. „Wenn man mich
fragt, sage ich immer, dass
ich in der Bronx wohne,
aber wenn ich wähle, zählt
meine Stimme in Manhattan.“
Kuriosität begann
vor 120 Jahren
Die ganze Kuriosität begann
vor genau 120 Jahren: Marble Hill war einst fester Teil
von Manhattan, wurde aber
1895 durch den Bau des
Harlem River-Kanals von
der Insel abgetrennt. Der
Kanal war notwendig geworden, weil die Schiffe sonst
eine zu enge Schlaufe um
Marble Hill herumfahren
mussten. Der Hügel wurde
zu einer Insel im Harlem River, bis in den 1910er Jahren
die einstige Flussschlaufe zugeschüttet und Marble Hill
de facto Teil der Bronx wurde.
Die Broadway Bridge über den Harlem River verbindet Manhattan mit der Bronx.
Bis heute gehört der nach
einem Marmorvorkommen
benannte Hügel trotzdem offiziell zu Manhattan und zu
einem Wahlkreis, der dessen
nun nördlichste Gegenden
einschließt, wird aber von
Post, Feuerwehr und Polizei
der Bronx versorgt.
Seit der Abtrennung tobt
zwischen den beiden Stadtteilen ein bitterer Streit über
den Status von Marble Hill,
auch wenn der längst richterlich bestätigt ist.
Für Isaac Moore ist Marble Hill trotzdem Teil der
Bronx. Er hat eigens die
„Great and Glorious Grand
Army of The Bronx“ gegründet, eine Gruppe von Freunden, die einmal im Jahr nach
Marble Hill kommen, um
die Flagge der Bronx dort zu
hissen und den Bezirk zu befreien. „Ich rufe alle Bewoh-
FOTO: HORSTEN/DPA
TALLINN. Estland hat die erste
Eisstraße in diesem Winter eröffnet. Die 3,9 Kilometer lange Verbindung über die zugefrorene Ostsee zwischen der
Hafenstadt Haapsalu und der
Insel Noarootsi wurde in der
vergangenen Woche für den
Autoverkehr freigegeben, wie
die Straßenverwaltung des
nördlichsten Baltenstaates
mitteilte. Insgesamt gibt es in
Estland sechs offizielle Eisstraßen, die Teil des Straßennetzes sind, die längste ist 26 Kilometer lang. Fünf sind noch
nicht für den Verkehr freigegeben. Nach einen Sondergesetz können sie bei einer mindestens 24 Zentimeter dicken
Eisdecke befahren werden. Im
benachbarten Lettland will
die Hauptstadt Riga angesichts des erwarteten starken
Schneefalls mit kostenlosen
Bus- und Straßenbahntickets
Autofahrer dazu ermuntern,
ihre Fahrzeuge stehen zu lassen.
London
Sonnenschein:
Züge zu spät
LONDON. Ein eher ungewöhnlicher Grund für Zugverspätungen hat Pendler in London
verärgert: die tiefstehende
Wintersonne. In Lewisham im
Südosten der Stadt stockte in
der vergangenen Woche zwischenzeitlich der Zugverkehr,
weil die Sonne in einem so
ungünstigen Winkel stand,
wie die Bahngesellschaft
Southeastern mitteilte. Man
wisse, dass es manchmal
scheine, als sei einfach immer
was mit dem Wetter – Blätter,
Schnee oder eben Sonne, sagte ein Sprecher. Die Sonne habe es für manche Fahrer aber
unmöglich gemacht, die volle
Länge des Zuges im Spiegel
zu sehen, bevor sie aus dem
Bahnhof fuhren. In diesem
Fall gehe Sicherheit vor.
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»Der Harlem River-Kanal ist kein Hindernis
für die Verbindung zu Manhattan.«
Gale Brewer, Stadtteilbürgermeisterin von Manhattan,
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
ner auf, dem mächtigsten,
besten und offensichtlich
schönsten Stadtviertel der
Bronx ihre Treue zu schwören“, rief Moore dabei beim
letzten Mal. „Nicht mehr
länger sollt ihr die verzogenen Abschweifungen und
die abgehobene Bourgeoise
und die Gefahr des Hipstertums von Manhattan mitmachen müssen.“
Er meine es ernst, betont
Moore – auch wenn die
Stadtteilbürgermeisterin von
Manhattan, Gale Brewer,
darüber nur lachen kann.
„Ich kann mit Freude erklären, dass die Flagge über
Marble Hill immer noch die
von Manhattan ist“, sagte sie
der „New York Daily News“.
„Der Harlem River-Kanal ist
kein Hindernis für die Verbindung zu Manhattan.“
Lebensmittelladen-Besitzer Ramirez, der ursprünglich aus Puerto Rico stammt,
kümmert das alles wenig.
„Ich lebe seit 30 Jahren
hier“, erzählt er. Es gibt viele
Einfamilienhäuser,
einen
großen Spielplatz, ein soziales Wohnungsbauprojekt, eine Schule und viele kleine
Läden und Restaurants. „Die
Gegend ist sehr auf Familien
ausgerichtet und sehr schön
– ob Bronx oder Manhattan
ist doch egal.“
Studie
Artenschwund
auf dem Acker
BERLIN. Äcker in Deutschland
bieten einer neuen Untersuchung zufolge immer weniger
Arten einen Lebensraum. Betroffen von dem Schwund seien Insekten, Vögel, Säugetiere, aber auch Pflanzen wie
Wildkräuter, heißt es in dem
Report, den der Europa-Abgeordneten Martin Häusling
(Grüne) in Auftrag gegeben
hatte. Gerügt wird darin die
industrielle Landwirtschaft,
die etwa mit dem Einsatz von
Dünger und Pestiziden wie
dem umstrittenen Glyphosat
große Schäden anrichte. Auch
gesetzlich gebe es Schlupflöcher zulasten des Naturschutzes, kritisiert der Bericht „Die
(un-)heimliche Arten-Erosion“.
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Bremerhaven
Flotte Lieder für Einsteiger: Die
evangelisch-lutherischen Nordgemeinden machen Interessierten ab
Montag das Angebot, vier Wochen
die Chorarbeit der „YoungSpirits“
und „GoSpirit“ kennenzulernen. Die
Proben finden montags von 19.15
bis 20.45 für Jugendliche, ab 20 Uhr
für Erwachsene, im Gemeindehaus
der Markuskirche, Entenmoorweg
15, statt. Informationen unter Tel.
0471/803958.
Jugendcafé im STW: Von Montag bis Freitag wird im StadtteilTreff Wulsdorf (STW) , Dreibergen
21, von 14 bis 18 Uhr das Jugendcafé
mit Billard, Darts, Gesellschaftsspielen und Musik angeboten. Nähere
Informationen zum Wochenprogramm im STW gibt es unter
Tel. 0471/5902865.
www.stadtteiltreff-wulsdorf.de
DIENSTAG, 19.1.
···················································································································
Bremerhaven
Frühstück mit der CDU: Die Senioren Union Bremerhaven der CDU
richtet ihr monatliches Frühstück
im Weser Yacht Club, Borriesstraße
52a, am Dienstag ab 9.30 Uhr aus.
Als Gast wird Bettina Hornhuis mit
dem Thema „Zwei Jahre Bundestagsabgeordnete“ erwartet. Anmeldung unter Tel. 04706/9309723.
Sternfreunde: Die Bremerhavener Sternfreunde treffen sich am
Dienstag um 19.30 Uhr in der Phänomenta, Hoebelstraße 24. Gäste
sind auch ohne Anmeldung willkommen.
Rauchfrei durch Hypnose: Evelyn Sjövall, zertifizierte Hypnosecoach, wird am Dienstag Details zur
Hypnosetherapie und dem Erlernen
der Selbsthypnose – auch in Sachen
Rauchentwöhnung – erläutern. Beginn ist um 18 Uhr bei der NordseePflege Bremerhaven, Grashoffstraße 36. Der Eintritt ist frei. Anmeldung unter Tel. 0471/902220.
Leben mit Krebs: Ab Dienstag
bietet der Verein Leben mit Krebs,
Kurfürstenstraße 4, folgende Veranstaltungen an: Asbestose-Selbsthilfegruppe (Dienstag, 15 Uhr), Wandergruppe, Treffpunkt Hauptbahnhof (Mittwoch, 9.15 Uhr), Kehlkopfoperierten-Selbsthilfegruppe (Mittwoch, 15 Uhr) sowie Frauengesprächskreis (Donnerstag, 10 Uhr).
Nähere Informationen gibt es unter
Tel. 0471/9413407.
MITTWOCH, 20.1.
···················································································································
Bremerhaven
Akustik bei Sehverlust: Der
Blinden-und Sehbehindertenverband bietet am Mittwoch von 10 bis
12 Uhr eine Vortragsveranstaltung
zum Thema „ Akustikversorgung
bei Sehverlust“ in den Räumlichkeiten des Regionalvereins Elbe-Weser,
Friedrich-Ebert-Straße 76, an. Anmeldungen sind erbeten bis zum 19.
Januar unter Tel. 0471/9588370.
DONNERSTAG, 21.1.
···················································································································
Bremerhaven
Schule lädt ein: Am Donnerstag
sind die Türen der Amerikanischen
Schule, Kleiner Blink 8, von 10 bis 14
Uhr für interessierte Eltern und Kinder geöffnet. Sie bekommen Informationen zum Ganztagsschulbetrieb und über das jahrgangsübergreifende Lernen. Informationen
gibt es unter Tel. 0471/3913682.
Vortrag zum Lebensende: „Was
geschieht am Lebensende?“: Zu einem Vortrag mit diesem Thema
lädt die Schule des Goldenen Rosenkreuzes am Donnerstag von 17
bis 19 Uhr in die Stadtbibliothek,
Bürgermeister-Smidt-Straße 10, ein.
Der Vortrag behandelt die Sterbephasen nach Kübler-Ross, Nahtoderfahrungen und Reinkarnation. Informationen: Tel. 0421/623499.
STK Geestemünde: Die nächste
Stadtteilkonferenz in Geestemünde
findet am Donnerstag um 18.30 Uhr
im Ernst-Barlach-Haus, Am Holzhafen 8, statt. Bei der Veranstaltung
haben Bürger die Gelegenheit, mit
dem Oberbürgermeister Melf
Grantz ins Gespräch zu kommen.
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Flögeln
Dackelclub-Treffen: Die IDGGruppe Otterndorf (Internationaler
Dackelclub Gergweis) trifft sich am
Donnerstag um 19 Uhr in ihrem
Clublokal „Deutsches Haus“, Landgasthof Seebeck, Flögelinger Straße
8 in Flögeln, zum Erfahrungsaustausch. Über neuen Hundefreunde
freut sich der Club. Informationen
unter Tel. 04758/381.
FREITAG, 22.1.
···················································································································
Bremerhaven
Klimawandel: Zu einem Vortrag
zum Thema „Auswirkungen des Klimawandels – Auch in Lesotho, Afrika“ mit der Entwicklungshelferin
Iris Eberl, Geestland, lädt am Freitag der Senioren-Schutz-Bund
Graue Panther ein. Beginn: 16 Uhr,
Bremerhavener Topf, Georgstraße
79. Gäste sind willkommen. Informationen unter Tel. 0471/207393.
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Drangstedt
Bingo: Der TSV Drangstedt veranstaltet am Freitag im Vereinsheim
Drangstedt von 19 bis 23 Uhr einen
großen Bingo-Abend. Gäste sind
willkommen. Anmeldung erbeten
unter Tel. 0471/8061550 oder unter
Tel. 04704/9298910.
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Bexhövede
Upcycling-Kursus: Beim „Upcycling“ werden aus ausgedienten
Kleidungsstücken Unikate wie
Handytasche, Rucksack, Kleid und
mehr genäht. Der Kursus findet am
Freitag von 16 bis 20 Uhr und am
Sonnabend von 10 bis 16.30 Uhr im
Gemeindehaus Bexhövede, Lindenallee 14, statt. Informationen und
Anmeldung unter Tel. 04703/5346.
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Bremerhaven
Grünkohlwanderung: Der TuSpo
Surheide plant eine Winterwanderung durch das Ahnthammsmoor
mit Grünkohlessen am Sonntag, 24.
Januar. Treffpunkt ist um 10 Uhr
beim Sportheim. Verbindliche Anmeldungen täglich von 10 bis 22
Uhr unter Tel. 0471/3005995.
Frühstück und Film: Zu einem
gemeinsamen Frühstück und Film
über Bremerhaven Teil 2 von Klaus
Regul lädt der SFL-Seniorenausschuss am Donnerstag, 28. Januar,
ab 9 Uhr in die BEW Begegnungsstätte „Waschhaus“, Hans-BöcklerStraße, ein. Die Kosten betragen
sechs Euro. Anmeldung bis zum 18.
Januar unter Tel. 0471/60776.
Selbstverteidigung für Kinder:
Der TuSpo Surheide beitet ab Februar einen Kursus Selbstbehauptung
und Selbstverteidigung an: Die Kinder üben jeweils freitags von 17 bis
18 Uhr in der Surheider Schule (Pausenhalle). Von 18 bis 19.30 Uhr wird
auch ein Angebot für Erwachsene
beginnen. Mehr Infos unter Tel.
0471/80998820 (ab 16.30 Uhr).
Kleidersammlung für Bethel:
Gut erhaltene Bekleidung, Textilien,
und tragbare Schuhe können vom 1.
bis 4. Februar unter anderem in den
Gemeindehäusern der Ev.-luth.
Martin-Luther- und Dionysiusgemeinde in Wulsdorf abgegeben
werden.
Bogensport-Kursus: Am Montag,
8. Februar, bietet die SFL Bremerhaven Bogenschießen auch für Nichtmitglieder an. Trainingszeiten sind
montags von 20 bis 22 Uhr in der
Hans-Gabrich-Halle. Der Kursus beinhaltet fünf Tage. Die Kosten betragen 25 Euro. Infos und Anmeldung
unter Tel. 0151/29146453.
Globuli statt Pillen: Einen Vortrag über Homöopathie bei Säuglingen und Kleinkindern nach dem
Motto „Globuli statt Pillen“ wird am
Donnerstag, 11. Februar, um 10 Uhr
im Mutter und Kind Forum „Windelkind“ zu hören sein. Die Kosten betragen je Teilnehmer fünf Euro. Anmeldung unter Tel. 0471/97166228.
Neue Trauergruppe: Eine neue
Trauergruppe beginnt am Mittwoch, 17. Februar, in der Dionysiuskirche und umfasst sieben Treffen.
Anmeldung und nähere Informationen gibt es beim Evangelischen Beratungszentrum bei Karin KellerSuhr unter Tel. 0471/32021.
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Hagen
Bingo: Zum Bingo für „Jung und
Alt“ lädt der Seniorenbeirat der Gemeinde Hagen am Sonntag, 24. Januar, um 14.30 in die Gaststätte
Würger in Uthlede ein. Anmeldungen bis Montag, 18 Januar, unter
Tel. 04746/1406.
Bitte beachten: Einsendeschluss für Ihre Veranstaltungshinweise ist
jeweils Mittwoch um 12 Uhr. Sie erreichen uns per Fax unter 0471/5918194
und per E-Mail an [email protected].
Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht.
17. Januar 2016
Lifestyle-Ratgeber: Viele wertvolle Tipps rund ums Leben ohne Fleisch
Nahrung ist viel mehr
als bloßes Essen
„Lass´die Nahrung deine Medizin sein und Medizin deine Nahrung“, zitieren die Autoren von „Das Plantpower Kochbuch“ Hippokrates. Nach diesem Grundsatz setzen sie bei ihren Rezepten
auf gesunde Bestandteile. Und nicht nur das: Hochleistungssportler und Kultautor Rich Roll und seine Frau Julie Piatt geben in diesem persönlichen Buch einen inspirierenden Einblick in ihr Familienleben und teilen ihre Strategie für eine blühende Gesundheit
und ansteckende Lebensfreude: eine pflanzlich basierte Ernährungs- und Lebensweise.
Das Plantpower-Kochbuch
ist also mehr als lediglich ein
Kochbuch: Es ist ein motivierender Leitfaden für einen
Lebensstil, der zu mehr Vitalität verhelfen und Krankheiten vorbeugen soll, dabei
aber stets Spaß, Mitgefühl
und Freude in den Mittelpunkt stellt.
Eine Einführung in nährstoffreiche
Lebensmittel,
Tipps für die Küchenausrüstung und praktische Ratschläge erleichtern die Umsetzung im Alltag. Zahlreiche schöne Fotos zeigen, wie
Rich und Julies Familie ihre
Lebensweise in ihrem kalifornischen Zuhause zelebriert.
Die 120 augenscheinlich
köstlichen wie einfallsreichen Rezepte reichen von
Toskana-Rührtofu, Zucchi-
Erlauben Einblicke in ihre Ernährungsgewohnheiten: Rich Roll
und Julie Piatt.
Tipps von
Guido Maria
Kretschmer
Schneidern und Nähen
liegen im Trend
Ein Hobby erlebt seine Renaissance: Schneidern und
Nähen. Für alle, die vom
Nähfieber gepackt sind und
ihre individuellen Lieblingsteile selbst gestalten wollen,
bietet Guido Maria Kretschmers Buch „Geschickt eingefädelt“ eine ideale Starthilfe.
Kretschmer,
Star-Designer
und Gastgeber der TV-Show
„Geschickt eingefädelt – Wer
näht am besten?“, gibt in
diesem Buch ganz persönliche Tipps und Tricks. Mit in
dem Buch enthalten sind exklusive Schnittmuster in Originalgröße plus drei Schnittmuster aus der Show sowie
weitere zwanzig Basismodelle.
Grillgemüse-Salat ist eines von vielen köstlichen und leicht nachzumachenden Rezepten im „Plant-Power-Kochbuch“. FOTOS: GINNY GUZMAN
weise linderte Julie nach eigenen Angaben ein Leiden,
das ihr die Ärzte als unheilbar versichert hatten. Diese
Erfahrung war ihr Beweis für
die Fähigkeit des Körpers,
sich selbst zu heilen, wenn
ihm die passende Unterstützung zuteil wird. Das Plantpower-Kochbuch entstand
durch Julies Wunsch, ihre
Verbindung zu Essen als
Treibstoff des Körpertempels
mit anderen zu teilen.
Sie gibt Tipps in Sachen Ernährung, Familie, Beziehungen. Julie steht für einen
ganzheitlichen Ansatz zu gesundem, kreativem und authentischem Leben.
› Rich Roll und Julie Piatt:
„Das Plantpower Kochbuch – 120 Rezepte und
Tipps zur veganen Lebensweise für die ganze Familie“, Unimedica Verlag, 336
Seiten, 34 Euro
Wissenswertes über den Bereich der Kartografie
Guido Maria Kretschmer: „Geschickt eingefädelt“, Edel, 224
Seiten, 24,95 Euro
Ich bin eine quirlige, zehn
Jahre alte Staff-Hündin namens Ronja
und suche
hundeerfahrene Menschen, weil
ich Fremden
gegenüber
sehr argwöhnisch bin. Davon abgesehen, bin ich die perfekte Hündin: Ich bleibe alleine, habe
einen guten Grundgehorsam
und vertrage mich mit Artgenossen. (Kontakt: Tierschutz
Cuxhaven, Tel. 04721/711676).
die sich ergänzen, oder kontrastieren – und die unsere
Versuche durch die Geschichte zeigen, die Welt
eindimensional darzustellen
und zu erklären.
Fakten und Hintergründe
Ausgewählt von internationalen Kuratoren, Akademikern und Sammlern, reflektieren die Werke die Beweggründe für uns Menschen,
Karten herzustellen: um unsere Wege zu finden, um Besitzanspruch zu behaupten,
um menschliche Aktivität
aufzuzeichnen, um Kontrolle einzuführen, um Besiedlung zu beleben, um militärische Aktionen zu planen
oder politische Macht zu
zeigen.
Die Sammlung beinhaltet
so große Namen der Kartografie wie James Cook, Gerard Mercator, Matthew
Fontaine Maury und Phyllis
Pearsall, aber auch Karten
Die Menschen nennen mich
Olaf (sechs Monate). Ich bin
ein lackschwarzer,
zierlicher
Schmusekater, der ein
neues Zuhause mit
viel Kontakt
zu Menschen sucht, weil ich
sehr gerne kuschel und auch
sehr verspielt bin. Ich würde
mich auch mit bereits vorhandenen Artgenossen arrangieren und hätte gerne Freigang.
(Kontakt: siehe oben)
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Besonderer Blickwinkel
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Ich werde Kringel genannt
und bin ein etwa ein Jahr junger, sehr
verschmuster Kater,
der seine
Streicheleinheiten auch
lautstark
einfordert.
Deswegen, und weil ich ein
absoluter Einzelgänger bin,
möchte ich nicht mit anderen
Katzen zusammen wohnen.
(Kontakt: siehe oben).
Ganzheitlicher Ansatz
„MAP – Die Welt entdecken“ bringt über 300 faszinierende Karten von der Geburtsstunde der Kartografie
zu bahnbrechenden digitalen
Karten des 21. Jahrhunderts
zusammen.
Das Buch ist auf einzigartige Weise arrangiert: Auf je
einer Doppelseite stehen
sich zwei Karten gegenüber,
Tiere suchen
ein Zuhause
www.tierheim-cuxhaven.de
nibrot und SupersoulfoodPfannkuchen über Cranberrysauce mit Ingwer, QuinoaWraps und leckere Pastaalternativen bis zur unwiderstehlichen
Pistazie-MinzTorte, Energieriegeln und
Power-Smoothies.
Rich Roll (47) ist veganer
Hochleistungsathlet
und
ehemaliger Medienanwalt.
Er gehört zu den Top-Finishern bei den Ultraman-Weltmeisterschaften 2008 und
2009 auf Hawaii. Das gilt als
das wohl härteste Rennen
der Welt, ein 3-Tage-515- Kilometer-Doppel-IronmanDistanz Triathlon, der die
ganze Insel umspannt. Nur
35 Teilnehmer aus der ganzen Welt sind dabei.
Mit 40 Jahren änderte Rich
Roll seinen bis dahin ungesunden Lebensstil. Er begann, sich vegan zu ernähren, und fing an zu laufen.
Mit seiner Frau, ihren vier
Kindern und dem Golden
Retriever Bodhi wohnt Rich
Roll in Los Angeles. Julie
Piatt ist Künstlerin und die
treibende Kraft hinter Rich
Roll und seiner Verwandlung. Als vegane Köchin,
Musikerin, Yogi und Mutter
schlug Julie viele Pfade ein
und studierte unzählige Traditionen. Durch die Umstellung auf eine vegane Lebens-
SONNTAGSjOURNAL
von weniger bekannten Kartografen, von indigenen Kulturen aus aller Welt als auch
Werke von herausragender
Schönheit und überraschender Individualität der jüngsten Generation von KartenMachern.
Das Buch bietet die Möglichkeit über die Karte, die
Ausbreitung der Cholera zu
erklären, über fünf Milliarden zwischenstaatliche Karten von Ölfirmen der USA
oder über die Karte der Portugiesen zu lesen, die ihre
weltweiten
Entdeckungen
dokumentierten. Leser können Sternenkarten von Astronomen aus dem alten
China mit denen vergleichen, die Astronauten nutzten, um mit Apollo 11 und
auf dem Mond zu landen.
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› Phaidon By Edel: „MAP –
Die Welt entdecken“, Edel
Verlag, 352 Seiten, 49,95
Euro
Hallo, ich bin die Schmusie.
Wie der Name schon sagt, bin
ich eine
sehr verschmuste,
etwa sechs
Monate alte
Katzendame, die
auch gegen
Artgenossen in ihrem neuen
Zuhause nichts hat. (Kontakt:
siehe oben)
Ich heiße Taddi (vier Jahre)
und bin auf der Suche nach
einem ruhigen Zuhause ohne viel
Trubel, weil
ich eine
schüchterne
und zurückhaltende
Katze bin. Ich denke, dass ich
nach ein wenig Eingewöhnungszeit gerne schmusen
mag. (Kontakt: siehe oben)
Wir sind die Schwestern Lulu
und Rosalie (fünf Monate).
Wir zwei
hängen sehr
aneinander
und möchten auf jeden Fall
zusammenbleiben. Wir
sind lebhaft, menschenbezogen und sehr anhänglich.
(Kontakt: Tierschutz Südkreis
Cuxland, Sigrid France,
Tel. 0176-28349849).
Schmöker-Tipps
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Ratgeber rund um Omega-Säuren
Einem Narzissten verfallen
Roman über den Sinn des Lebens
Schluss mit der fettarmen Ernährung: Fette sind das
Geheimnis der Langlebigen – diese Auffassung vertreten Dr. Ulrich Strunz und Andreas Jopp in „Fit mit Fett“
(Heyne, 16,99 Euro). Spannend recherchierte Fakten rücken Fette in ein
neues Licht. Die Bestsellerautoren zeigen, wie
Smart-Fette Denkleistung
und Konzentration verbessern und die Gehirnalterung verlangsamen sollen, das Herz gesund halten sollen sowie bei Depressionen und ADHS eingesetzt werden können.
Tief in die Abgründe einer gefährlichen Beziehung
entführen Vera Kaesemann und Andreas Heineke in ihrem Buch „Liebe – Kälter als der Tod – einem Narzissten verfallen“ (Goldmann,
8,99 Euro). Darin geht es
um Maximilian und Sarah. Max ist intelligent,
charismatisch und erfolgreich. Doch der vermeintliche Traummann wird für
Sarah schnell zum Albtraum. Denn Max ist Narzisst. Therapeutin Vera
Kaesemann gewährt Einblicke in das kaum thematisierte Krankheitsbild.
Was ist es, das das Leben lebenswert macht? Das thematisiert Nicole Walter in ihrem Roman „Regenbogentänzer“ (Knaur Verlag, 9,99 Euro). Für den alten Alfons
sind es seine Saalflugzeuge, so zart und zerbrechlich, dass sie eigentlich
nur in geschlossenen Räumen fliegen können. Milena kann ihn gerade
noch daran hindern, sich
von einer Brücke in die
Isar zu stürzen, als sein
Flugzeug eine Bruchlandung erleidet und im
Fluss unterzugehen
droht.
In Bewegung
Sport · Wirtschaft · Mobilität
25
SONNTAGSjOURNAL
17. Januar 2016
Frust über Strafenflut
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Fußball: Landesliga Lüneburg
David gegen Goliath
Pinguins nach 2:3 in Dresden sauer – Heute gegen Weißwasser
Bremerhaven
Selbstverteidigung für Frauen
Der TSV Holßel bietet Selbstverteidigungskurse speziell
für Mädchen und Frauen an.
Trainiert wird montags, dienstags und sonnabends, jeweils
ab 18 Uhr im Dojo in der Sachsenstraße 28–30. Übungsleiter ist Norbert Lorenz, 1. Dan
im Jiu-Jitsu. Nähere Infos unter 0176/20507155.
Volleyball beim OSC
Auch im neuen Jahr sucht der
OSC Bremerhaven wieder Volleyball-Einsteiger und -Wiedereinsteiger, die Lust haben,
im Freizeitbereich der MixedMannschaften mitzumachen.
Frauen wie Männer können
mittwochs um 18 Uhr in der
großen Halle vom Nordseestadion gleich mitspielen. Eine
Anmeldung ist nicht erforderlich.
Body-Pump bei der SFL
Zu einem speziellen PowerWorkout, bei dem es hauptsächlich um die Kraft-Ausdauer sowie die Fettverbrennung
geht, lädt die SFL Bremerhaven ab Mittwoch, 27. Januar,
19.45 bis 20.30 Uhr, in die
Pausenhalle der FriedrichEbert-Schule, Mecklenburger
Weg 174, ein. Unter Anleitung
des Trainers Lars Sottorf wird
mit Langhanteln und Gewichten trainiert. Der Kursus richtet sich an Frauen und Männer. Infos unter Tel. 0471/
62429. www.sfl-bremerhaven.de
Basketball in der Kolbhalle
Die Juniorenmannschaften
(U16- sowie das U19-Team) der
Eisbären Bremerhaven haben
heute zwei Gegner in der
Walter-Kolb-Halle zu Gast: Um
11 Uhr trifft das JBBL-Team auf
die Sharks Hamburg, um 13.30
Uhr heißt der Gegner des
NBBL-Teams Neustadt.
Neue BFV-Homepage
Unter der gewohnten Webadresse erstrahlt die neue Internetpräsenz des Bremer
Fußball-Verbands (BFV) im
neuen Design. „Wir haben
versucht, alle Inhalte so darzustellen, dass sie für den
Nutzer schnell und einfach zu
erreichen sind“, so BFV-Vizepräsident Michael Grell.
www.bremerfv.de
Beverstedt
27. Bokeler Crosslauf
Es geht wieder übers Stoppelfeld: Am Sonnabend, 13. Februar, findet der 27. Bokeler
Crosslauf des Leichtathletikvereins Bokel statt. Angeboten werden vier Laufstrecken:
750 und 1500 Meter sowie 3
und 7 Kilometer. Start und Ziel
ist die Sporthalle der Grundschule in Bokel. Der erste
Startschuss fällt um 14 Uhr.
Weitere Informationen und
Anmeldungen unter
www.lav-bokel.de
Schiffdorf
Bogenschießen im Visier
Die Volkshochschule im Landkreis Cuxhaven bietet ab
Dienstag, 26. Januar, bis
Dienstag, 15. März, 18 bis
19.30 Uhr, in der Grundschule
an der Arend 7 in Spaden, einen Kursus „Bogenschießen
mit Visier“ an, bei der Kenntnisse in Theorie und Praxis
vermittelt werden. Für die
Teilnahme sind Vorkenntnisse
erforderlich. Anmeldung und
Infos: Tel. 04743/92210.
BREMERHAVEN. Die Fischtown
Pinguins mussten am Freitagabend die dritte Niederlage in
Folge hinnehmen. Mit 2:3 nach
Penaltyschießen unterlag die
Mannschaft von Trainer Ben
Doucet bei den Dresdner Eislöwen. Trotz dieser Niederlage
müssen sich die Pinguins aber
nicht grämen.
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Dass die Bremerhavener
überhaupt einen Punkt aus
Sachsen mit zurück an die
Weser genommen haben, ist
angesichts einer desolaten
Schiedsrichterleistung schon
fast wie ein Sieg zu bewerten. „Wir haben von vornherein keine Chance gehabt.
Dass ein Schiedsrichter so
gegen
eine
Mannschaft
pfeift, habe ich in 30 Jahren
Eishockey nicht gesehen“,
sagte ein wütender Doucet
nach der Partie.
57 Minuten Strafzeiten
Was war das los in Dresden?
In einem völlig normalen und
fairen Eishockeyspiel verteilte Hauptschiedsrichter Ulrich
Hatz 57 Strafminuten gegen
die Pinguins. Gastgeber Dresden hingegen musste nur
acht Minuten auf der Strafbank Platz nehmen. Warum
Schiri Hatz so eindeutig mit
zweierlei Maß gemessen hat,
bleibt wohl sein Geheimnis.
Ben Doucet jedenfalls forderte direkt nach dem Spiel
Konsequenzen. „Wenn die
DEL2 da nichts unternimmt,
Handball: Oberliga
Erstes Heimspiel für Schiffdorf
Pinguins-Trainer Ben Doucet ist wütend auf den Schiedsrichter.
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»Wenn die DEL2 da nichts unternimmt, gerät
die ganze Liga in einen schlechten Ruf.«
Ben Doucet, Trainer der Fischtown Pinguins
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gerät die ganze Liga in einen
schlechten Ruf“, sagte er.
Die Pinguins waren bei
fünf gegen fünf das bessere
Team und zeigten in den vielen Unterzahlsituationen einen tollen Kampfgeist. Die
Tore für die Seestädter erziel-
ten David Stieler mit seinem
21. Saisontor sowie Andrej
Teljukin.
Ihren Frust über das unsägliche Spiel in Dresden
können die Pinguins heute
schon in positive Energie
umwandeln. Zu Gast in der
Ungleiches Kräftemessen
Die Eisbären müssen heute beim FC Bayern München ran
BREMERHAVEN. Das kann ja hei-
ter werden: Nach zwölf Tagen
Spielpause starten die Eisbären Bremerhaven ausgerechnet beim großen FC Bayern
München in die Rückrunde
der
Basketball-Bundesliga.
Das heutige Spiel im Münchener Audi-Dome (Spungball ist um 17 Uhr) ist ein ungleiches Kräftemessen. Dennoch wollen sich die Eisbären
an der Isar mit Blick auf die
anstehenden Heimspiele gegen Tübingen und Bonn so
teuer wie möglich verkaufen.
„Wir sind in München
krasser Außenseiter. Trotzdem wollen wir alles versuchen, denn wir brauchen im
Abstiegskampf jeden Punkt“,
sagt Eisbären-Trainer Chris
Harris vor dem Duell David
gegen Goliath. Sorgen bereitet
Harris vor allem die zweite
lange Spielpause innerhalb
weniger Wochen. „Das kann
gut oder schlecht sein. Sicher,
die Spieler sind ausgeruht
und haben den Kopf freibekommen. Der Spielrhythmus
kann nach einer längeren
Pause allerdings leiden“, sagt
Harris.
Durchschnittlich erzielt
Bayern 90 Punkte pro Spiel
So geschehen vor zwei Wochen beim Heimspiel gegen
Bayreuth. Auch da hatten die
Eisbären im Vorfeld zehn Tage frei und wurden vom Gegner in der ersten Halbzeit
prompt kalt erwischt. Erst
nach der Pause gelang es den
Bären ihren „Rost“ abzuschütteln und das Spiel trotz
eines hohen Rückstandes
noch zu drehen. Gegen ein
Topteam wie den FC Bayern
ist das allerdings unmöglich.
Die offensivstarken Münche-
Die Fußballer des FC Hagen/Uthlede müssen am
kommenden Sonntag um
14 Uhr bei Schlusslicht
MTV Dannenberg antreten. Mit einem Sieg kann
der Tabellenführer von
Trainer Gunnar Schmidt
(Foto) seine Spitzenposition ausbauen. FOTO: SCHMIDT
FOTO: SCHEER/ARCHIV
Eisarena sind die Lausitzer
Füchse. Die Mannschaft aus
Weißwasser verlor am Freitag ebenfalls (2:4 gegen Bad
Nauheim) und kämpft als
Tabellenzwölfter mit sechs
Punkten Rückstand auf Platz
10 noch um einen Pre-Playoff-Platz.
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› Das Spiel, das um 17 Uhr beginnt ist noch nicht ausverkauft. An der Abendkasse gibt
es noch Tickets.
Stotel ganz
im Zeichen
des Fußballs
Allianz Hajman-Cup
startet Sonnabend
STOTEL. Am kommenden Wo-
chenende freut sich der TSV
Stotel auf den 7. Allianz
Hajman-Cup.
24
Teams
kämpfen am Sonnabend von
9.30 bis 21.30 Uhr um den
Einzug in die Finalrunde am
Sonntag ab 10.30 Uhr in der
Sporthalle in der Schulstraße,
die mit zwölf Teams fortgesetzt wird. Gegen 17 Uhr soll
der Sieger feststehen. Titelverteidiger ist der ATSV Sebaldsbrück, der im vergangenen
Jahr das Endspiel gegen die
Elf des Veranstalters von Trainer Ulf Neumann gewann.
Sieger erhält 500 Euro
Chris Harris (rechts) ist optimistisch für die Rückrunde. FOTO: ADELMANN/PR
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»Wir sind in München krasser Außenseiter.
Trotzdem wollen wir alles versuchen.«
Eisbären-Trainer Chris Harris
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ner, die sechs Bundesliga-Partien in Folge gewonnen haben, nutzen jede sich bietende
Gelegenheit für ihre gefürchteten Schnellangriffe. Durchschnittlich erzielen die Bayern
über 90 Punkte pro Spiel – so
viele wie keine andere Mannschaft in der BBL.
„München hat eine enorme
Qualität und Tiefe im Kader,
ist zurzeit richtig gut drauf
und deutlich gefestigter als im
Hinspiel. Wenn wir heute
nicht untergehen wollen,
müssen wir mehr als einhundert Prozent geben“, weiß
Harris um die Schwere der
Aufgabe. Grundsätzlich geht
der Eisbären-Dompteur jedoch optimistisch in die Mission Klassenerhalt. Zumal der
Kandier seit vergangenen
Montag mit seinem langjährigen Weggefährten Jason Price
einen neuen Assistenten an
seiner Seite hat.
Eine der vorrangigen Aufgaben von Harris und Price
dürfte die Verbesserung des
„Teamplays“ sein. Denn noch
immer verzetteln sich die Eisbären in vielen Situationen zu
sehr in Einzelaktionen. (RIS)
Der Sieger erhält 500 Euro
und den großen Wanderpokal. Insgesamt schüttet die
Turnierleitung um Fußballfachwart
Frank
Jürgens,
Teammanager Wolfgang Sauer und Ralf Rau 1200 Euro,
Bälle und Verzehrgutscheine
aus.
Gruppe 1: ATSV Sebaldsbrück, FC Wanna-Lüdingworth, SC Lehe Spaden,
KSV Vatan Sport, OSC Bremerhaven U19/Ü32, TV
Loxstedt.
Gruppe 2: JFV Unterweser
U18, FC Sparta Bremerhaven, DJK Germania Blumenthal, TSV Nesse, Leher TS,
TSV Wallhöfen.
Gruppe 3: TV Donnern, FC
Union 60 Bremen, TSV Lesum/Burgdamm, TSV Stotel,
TSV Sievern.
Gruppe 4: SG Schiffdorf/
Sellstedt-Bramel, SC Vahr/
Blockdiek, BSC Hastedt, SV
Hüttenbusch, FC Hagen/
Uthlede II, TSV Düring. (VS)
Auf das erste Heimspiel
am kommenden Sonnabend freuen sich die AJunioren des TV Schiffdorf
in der Meisterrunde. Torwarttrainer Torsten Peters
(Foto) und seine Jungs erwarten um 16.30 Uhr die
HSG Schwanewede/Neuenkirchen.
FOTO: SCHMIDT
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Olympia 2020
NOK-Chef: Haben fair gekämpft
Japans NOK-Präsident
Tsunekazu Takeda hat
Hinweise auf mögliche
verdächtige Zahlungen
bei der Bewerbung für
die Sommerspiele 2020
in Tokio strikt zurückgewiesen: „Wir haben fair
gekämpft, den Regeln
gemäß.“
FOTO: NOGIER/DPA
An gute Vorrunde
anknüpfen
Langen trifft heute auf Fredenbeck
LANGEN. Die Handball-Män-
ner des TV Langen wollen
heute um 17 Uhr beim Tabellenzweiten VfL Fredenbeck II erfolgreich ins Jahr
starten und an die gute Hinrunde in der VerbandsligaNordsee anknüpfen. Das
Team von Thomas Koch
und Hubert König rangiert
nach dem elften Spieltag
nach sieben Siegen, vier
Niederlagen
und
14:8Punkten auf Platz fünf. Damit können die Langener
beruhigt in die Zukunft blicken und sollten in dieser
Saison nichts mit dem Abstieg zu tun bekommen.
Beide Vereine haben seit
Jahrzehnten ein freundschaftliches Verhältnis, da
Thomas Koch in Fredenbeck zunächst als Spieler
und später als Trainer in der
Bundesliga auf der Kommandobrücke des VfL in
der Geestland-Halle stand.
Gemeinsames Abendessen
Nun kehrt Koch einmal
mehr an seine alte Wirkungsstätte zurück, wo er
gemeinsam mit VfL-Trainer
Marc Treude in den 90er
Jahren in der Bundesliga
spielte und später die B-Junioren trainierte.
„Wir spielen, wenn es die
Zeit zulässt, beide noch bei
den vierten Herren des VfL
Fredenbeck und werden
heute nach der Partie mit
beiden Mannschaften essen
gehen“, sagt Koch, der die
!! !!! !! !!! !!! !! !!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Die Langener hoffen
auf Tore von
Clemens Stangneth.
!! !!! !! !!! !!! !! !!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Gastgeber neben der SG
HC Bremen/Hastedt zum
Meisterschaftsfavoriten ernannt hat.
Der Fünfte will schnell
den Rhythmus finden und
an den 26:23-Heimsieg gegen Habenhausen anknüpfen, sagt der Übungsleiter,
der froh ist, dass Marcel
Behlmer und Henning Seipke wieder fit sind. Koch
warnt vor den Brüdern Yannick und Jonas Rohde sowie
vor Ole Richter, die alle unter Koch gespielt haben. Die
Langener hoffen auf Tore
von Clemens Stangneth, der
vor zwei Jahren aus Fredenbeck an den Nordeschweg
gewechselt ist.
Die Langener waren furios mit fünf Siegen in Folge
in die Spielzeit 2015/2016
gestartet, bevor der Verbandsligist bei TuRa Marienhafe (28:31), TuS Haren
(16:25), HSG Bützfleth/
Drochtersen (26:29) und in
eigener Halle gegen den
TVdH Oldenburg (23:26)
vier Niederlagen in Folge
eingesteckt hat. Mit dem
26:25-Sieg gegen die von
Ex-Nationaltorhüter Michael Krieter trainierte SG HC
Bremen/Hastedt kehrte der
TV in die Erfolgsspur zurück. (VS)
26
S PORT
17. Januar 2016
SONNTAGSjOURNAL
Fifa: Prinz fordert Untersuchung
Präsidentschaftskandidat stößt ein Deal zwischen Asien und Afrika sauer auf
ZÜRICH/KIGALI. Der Fifa-Präsidentschaftskandidat Prinz Ali bin alHussein hat von der Wahlkommission des Fußball-Weltverbandes eine Untersuchung des
Deals zwischen den Verbänden
aus Asien und Afrika gefordert.
„Ich befürchte, dass es einen
Versuch gab, die Regeln für die
Fifa-Präsidentschaftswahl zu
brechen“, schrieb der jordanische Verbandschef auf seiner
Internetseite.
SFL-Spieler Thomas Schneider erzielt den Treffer zum 3-1-Endstand
gegen den TSV Nesse.
FOTO: SCHMIDT
Zwölf Teams sind
in der Endrunde
Meineke-Turnier geht heute weiter
LOXSTEDT. Das 18. Theodor-
Meineke-Turnier begann gestern mit einem Paukenschlag: Der Bremenligist und
Titelverteidiger Blumenthaler
SV blieb unentschuldigt dem
Traditionsturnier des TV
Loxstedt fern. Es wird heute
um 10.30 Uhr mit der Zwischen- und Endrunde im
Schulzentrum fortgesetzt.
Zwölf von 29 Teams haben sich für die Endrunde
qualifiziert. Der Sieger darf
sich heute gegen 17 Uhr über
900 Euro freuen, der Zweitplatzierte erhält 600 Euro,
der Drittplatzierte 300 Euro
und der Verlierer im kleinen
Finale darf sich noch über
150 Euro für die Mannschaftskasse freuen.
Die Blumenthaler sind am
Freitag übers Wochenende in
den Skiort Willingen gefahren und wollten mit den
Spielern, die hier geblieben
sind und Akteuren aus der
U23 von Trainer Thomas
Schindler, eine „Mischmannschaft“ schicken, doch laut
Schindler gab es interne
„Abstimmungsprobleme in
der Kommunikation“, so
dass der Trainer gestern Vormittag nur noch vier Spieler
zur Verfügung hatte.
„Das ist natürlich ein Wermutstropfen für uns. Vor allem, weil die Blumenthaler
sich nicht telefonisch gemeldet haben“, sagt Loxstedts
Abteilungs- und Turnierleiter
Florian Poppe, der mit seinem eingespielten OrgaTeam alles fest im Griff hatte.
Für die heutige Endrunde
wünscht sich Poppe faire
Spiele .
In der Bürozentrum-Döscher-Gruppe gewann der
Bezirksligist TSV Wallhöfen
mit vier Siegen vor dem
Kreisklassenligisten SG Wittstedt/Driftsethe/Bramstedt,
der sich mit sieben Punkten
in
die
Zwischenrunde
schoss. Sowie in der Andreas-Lühr-Gruppe der Bezirksligist Rot-Weiß Cuxhaven
(12 Punkte) und Bremenligist KSV Vatan Sport (9), der
im letzten Spiel durch den
1:0-Sieg über den Kreisligisten TSV Stotel durch das
goldene Tor von Cihard Bayraktaroglu das Ticket für die
Endrunde löste.
SFL Bremerhaven besiegt
den TSV Nesse
Genauso spannend verlief
die Malerei-Reich-Gruppe,
in der sich der Landesligist
SFL Bremerhaven im finalen
Gruppenspiel nach Toren
von Viktor Felker (2) und
Thomas Schneider mit einem 3:1-Sieg über den TSV
Nesse hinter dem FC Wanna-Lüdingworth (12) für die
Vorschlussrunde qualifizieren konnte. Gestern Abend
stritten noch zehn Teams in
der
Haar-Kreativ-Gruppe
und Andreas-Onken-Gruppen um den Einzug in die
Endrunde.
Der Bezirksliga-Tabellenführer SG Stinstedt startete
mit zwei Siegen gegen den
FC Union 60 (1:0) und LTS
Bremerhaven (4:3) ins Turnier und zählt neben Stadthallen-Gewinner FC Land
Wursten, Eintracht Cuxhaven und den TV Langen zu
den Teams, den die besten
Chancen auf die Teilnahme
an der heutigen Endrunde
zugetraut werden. Bis zum
Redaktionsschluss schossen
die „Budenzauberer“ 143
Tore. (VS)
Er habe daher die Ad-hocWahlkommission der Fifa
angeschrieben und sie um eine Prüfung gebeten, sagte alHussein. Der im Kampf um
die Nachfolge von Joseph
Blatter favorisierte Scheich
Salman bin Ibrahim Al Chalifa hatte zuvor eine strategisch wichtige Kooperation
verkündet. In seiner Rolle
als Chef der asiatischen
Konföderation AFC schloss
der Funktionär aus Bahrain
ein Agreement für die nächsten vier Jahre mit dem afrikanischen Verband CAF.
Gegenseitige
Absichtserklärung
Dabei geht es um eine Absichtserklärung der gegenseitigen Unterstützung bei der
möglichen Austragung zukünftiger Turniere, nicht nur
der Weltmeisterschaft, sondern auch bei Frauen- und
Jugendturnieren. Die afrikanische Konföderation hatte
Issa Hayatou, aktuell FIFAInterimschef, beim Treffen in
Kigali/Ruanda vertreten.
Die Stimmen aus Afrika
könnten bei der Wahl zum
Fifa-Präsidenten am 26. Februar den Ausschlag geben.
Als größter Rivale gilt UefaGeneralsekretär Gianni Infantino, der auf die Stimmen
Europas und Südamerikas
„Fiasko für
den Handball“
HAMBURG. Die drohende Einstellung des Spielbetriebs
beim insolventen HandballBundesligisten HSV Hamburg hat die Konkurrenz in
der Liga alarmiert. „Der HSV
ist in der Pflicht, eine spielfähige Mannschaft an den Start
zu bringen“, sagte Geschäftsführer Dierk Schmäschke
von der SG Flensburg-Handewitt. Die Flensburger erwarten den HSV am 10. Februar. „Würde der HSV abgemeldet vom Spielbetrieb, wäre das ein Fiasko für alle
Bundesligisten.“
Fifa-Präsidentschaftskandidat Prinz Ali bin al-Hussein sieht in einer Vereinbarung zwischen Asien und Afrika einen offenkundigen Versuch,
eine Abstimmung en bloc zu organisieren.
FOTO: BIERI/DPA
hoffen darf. Außerdem stehen neben al-Hussein der
Franzose Jérôme Champagne und Tokyo Sexwale aus
Südafrika zur Wahl.
Der Zeitpunkt der Vereinbarung sehe wie ein „offenkundiger Versuch, eine Abstimmung en bloc zu organisieren“ aus, schrieb al-Hussein. Die „stolzen“ afrikanischen Verbände seien nicht
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
»Ich befürchte, dass es einen Versuch gab,
die Regeln für die Fifa-Präsidentschaftswahl
zu brechen.«
Prinz Ali bin al-Hussein
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
zu kaufen. Zudem warf der
Jordanier die Frage auf, ob
der Deal von den Exekutivkomitees der beiden Verbände genehmigt worden und
ob der Zeitpunkt der Ankündigung kurz vor der Präsidentschaftswahl „akzeptabel“ sei.
Al-Hussein war Ende Mai
Zukunft der Testspieler offen
Werder Bremen kehrt aus Trainingslager in Belek zurück
BELEK/BREMEN. Die Zukunft der
beiden Testspieler bei Werder
Bremen ist noch nicht geklärt. Der ungarische Nationalspieler Laszlo Kleinheisler
ist nach dem Ende des Trainingslagers in seine Heimat
gereist, Jordan Morris landete
hingegen gestern mit der
Mannschaft des FußballBundesligisten in Bremen.
Ob sie Verträge erhalten,
soll in den nächsten Tagen
geklärt werden. „Wir werden
uns jetzt ganz in Ruhe unter-
halten und dann eine Entscheidung treffen“, sagte
Trainer Viktor Skripnik:
„Die beiden haben einen guten Eindruck hinterlassen.“
Besonders angetan waren
die Bremer Verantwortlichen vom Mittelfeldspieler
aus Ungarn. „Bei Laszlo
Kleinheisler konnte man sehen, dass er viel Qualität
hat“, lobte der Trainer:
„Aber man merkt ihm an,
dass er keine richtige Vorbereitung hatte.“ Der 21-Jähri-
ge hat beim Erstligisten FC
Videoton einen im Sommer
auslaufenden Vertrag.
Hoffnung auf einen Vertrag macht sich auch der
amerikanische
Angreifer.
„Bei Jordan Morris hat man
im Spiel gegen Inter Baku
die intensive Belastung der
Trainingseinheiten gemerkt“,
sagte Skripnik zu dem letzten Testspiel des Trainingslagers. „90 Minuten auf diesem Niveau zu spielen, das
ist ungewöhnlich für ihn.“
Bremer Sixdays bleiben spannend
ÖVB-Team holt sich Führung von der SWB-Mannschaft zurück
BREMEN. Es bleibt weiter span-
Die ehemaligen Zweitliga-Kicker des OSC mit ihrem Trainer Egon
Coordes (rote Trainingsjacke, oben).
FOTO: SCHMIDT
Ehemalige des
OSC treffen sich
Ex-Zweitligaspieler spielen Tennis
Ein großes
Wiedersehen mit ehemaligen Zweitliga-Fußballgrößen vom OSC Bremerhaven
gab es gestern in der Seestadt. Viele seiner Mitspieler sind der Einladung von
Mohammed „Bella“ Amiq
und Ralf Steinlein auf
Wunsch von Trainer Egon
Coordes gefolgt, die den
BREMERHAVEN.
großen Lederball mit dem
kleineren Tennisball getauscht und in Spaden viel
Spaß hatten, bevor sich die
Spieler in Begleitung ihrer
Partnerinnen noch im Ristorante Scala neben der
großen Kirche zum gemütlichen Abend trafen und über
glorreiche Zeiten plauderten. (VS)
nend bei den 52. Bremer Sixdays: In der ersten Kleinen
Jagd des Nachmittags zeigte
sich das ÖVB-Team gestern
mit Christian Grasmann und
Kenny de Ketele besonders
ausgeschlafen – vor allem beim
ersten Wettbewerb, dem Ausscheidungsfahren. Hier holten
sich die beiden unter dem ohrenbetäubenden und vielstimmigen Anfeuerungsrufen der
meist jugendlichen Besucher
beim traditionellen Kids-Day
in der ÖVB-Arena zunächst
die noch fehlenden Punkte für
eine Bonusrunde. In der Jagd
selbst setzten sie dann noch einen drauf und holten eine weitere Runde auf.
Vor der Abendveranstaltung, bei der es noch eine
weitere Kleine und am späten
Abend die Große Jagd gab
(das Ergebnis stand bei Redaktionsschluss noch nicht
fest), führten die beiden vor
dem SWB-Team Alex Rasmussen/Marcel Kalz. Die Titelverteidiger
hatten
am
Abend zuvor ebenfalls mit ei-
2015 als einziger Gegenkandidat Blatters bei der Wahl
zum Fifa-Chef angetreten. Er
hatte damals im ersten Wahlgang Stimmen geholt, auf einen zweiten verzichtet. Blatter wurde wiedergewählt,
kündigte wenig später aber
seinen Rückzug an und ist
mittlerweile von der FifaEthikkommission
gesperrt
worden.
Fußball
HSV sucht Stürmer
für wenig Geld
HAMBURG. Nach dem Transfer
von Marcelo Díaz zu Celta Vigo
will Fußball-Bundesligist Hamburger SV nur einen Teil der
Einnahmen für Neuverpflichtungen nutzen. „Bei unserer Finanzlage kann man nicht davon ausgehen, dass wir das
Geld komplett reinvestieren
können“, sagte Fußballdirektor
Peter Knäbel. Durch denbevorstehenden Verleih von Offensivspieler Zoltan Stieber an den
1. FC Nürnberg werden weitere
Einnahmen erwartet.
Biathlon
Hildebrandt läuft
auf Platz zwei
RUHPOLDING. Ein Fehler beim
alles entscheidenden letzten
Schuss hat Franziska Hildebrand und Laura Dahlmeier
den Sieg im letzten Einzelrennen beim Heim-Weltcup von
Ruhpolding gekostet. Weil die
Staffel-Weltmeisterinnen im
Massenstart ausgerechnet
den letzten ihrer 20 Schüsse
danebensetzten, schnappte
ihnen die Tschechin Gabriela
Soukalova den Heim-Erfolg
noch weg. Hildebrand wurde
Zweite, Dahlmeier Dritte.
Skispringen
Prevc erstmals
Weltmeister
BAD MITTERNDORF. Der Slowene
In der Nacht zu Freitag hatten Alex Rasmussen (links) Marcel Kalz vom Team SWB die Führung übernommen.
FOTO: SIXDAYS
ner Bonusrunde die zwischenzeitliche Führung übernommen.
„Auch dieses Zwischenergebnis hat noch nicht viel zu
sagen“, meinte der Sportliche
Leiter Erik Weispfennig. „Die
beiden führenden Teams liefern sich zwar einen erbitterten Kampf um die Spitze,
doch auch die Teams bis
Rang fünf haben noch Chan-
cen auf den Gesamtsieg“. Ob
sich da noch eine Mannschaft
aus dem breiten Mittelfeld
von Platz sechs bis Rang zehn
nach vorn schieben kann,
muss abgewartet werden. (SJ)
Peter Prevc ist erstmals Skiflug-Weltmeister. Der Vierschanzentournee-Sieger hatte
am Samstag im dritten Durchgang des Wettbewerbs mit
der Schanzenrekord-Weite
von 244 Meter die Führung
übernommen. Wegen zu starken Windes wurde der Finaldurchgang nicht mehr ausgetragen. WM-Zweiter wurde
Kenneth Ganges. Der Norweger hatte bei Halbzeit noch
geführt.
17. Januar 2016
K URZWEIL
SONNTAGSjOURNAL
Amerikanisches Kreuzworträtsel
Mosaik
Die Positionen der Trennfelder zwischen den Lösungsfeldern finden Sie bitte selbst heraus. Ein Startwort mit Trennfeldern ist bereits vorgegeben. Wie viele Leerfelder in jeder Spalte oder Zeile
vorkommen, ist in Klammern hinter den Fragen angegeben. Viel
Spaß beim Raten!
Waagerecht:
1 Initialen Hitchcocks † • Stern im „Pegasus“ (2)
2 dt. Fußballer (Helmut) † 2003 • poetisch: Unwahrheit (1)
3 Gegenteil von „Altes“ • chem. Zeichen für Europium (1)
4 englisch: eingeschaltet • Vorname von Sänger Marshall (2)
5 Pflanzenkrankheit (2)
6 früherer brasilianischer Fußballer (3)
7 englischer Männername • lateinisch: Götter (1)
8 Initialen Redfords • Abk.: et cetera (3)
9 fein zerkleinerte Speise • Initialen des Dichters Hauff (2)
10 Keimzelle • dän. Filmkomiker † (3)
11 Tennisverband (Abk.) • heftiger Regenschauer (1)
12 Stadt am Vesuv (2)
13 Kfz.-Z.: Landsberg/Lech • Initialen d. Philosophen Kant (4)
14 Initialen der engl. Autorin Christie • ölhaltige Frucht (1)
15 Fragewort • ein Emirat (1)
16 lateinisch: Bete! • Zitatensammlung (2)
17 Abk.: sine anno • ein Längenmaß (Abk.) (4)
18 Strohunterlage • englisch: mein (1)
19 engl. Fürwort: er • Kfz.-Z.: Polen • Name europ. Flüsse u. Bäche (2)
20 Ureinwohner Amerikas (0)
21 Symbol für Parapsychisches • gerippter Stoff (1)
Senkrecht:
A Fluss durch Florenz • Kfz.-Z.: Passau • britische Filmfigur („Mr. ...“)
• Wohlfahrtsverband (Abk.) • englisch: Schiff (4)
B Märchengestalt • Note beim Doktorexamen • 5. dt. Bundespräsident † 1992 (2)
C Kfz.-Z.: Hanau • irische Grafschaft • dt. Farbfernsehsystem (Abk.) •
Fluss durch das Saarland • Fremdwortteil: doppelt (5)
D Fluss in Peru • Vorname d. Malers Rousseau • Palästinenserorganisation • griech. Vorsilbe: bei, daneben (7)
E russisch: hundert • chem. Zeichen: Germanium • italienischer Artikel • zaristischer Großbauer (8)
F französisch: er • französisch: Gold • lateinische Vorsilbe: weg • Hamitenvolk • Titel des türkischen Sultans • englisch: nein, kein (6)
G Zeugnisnote • nur wenig • Vorname des Sängers Rebroff † • Sage,
Kunde(veraltet) (3)
H Vorname von Maupassant • kein bisschen • ägyptische Stadt am
Nil • Scotland ... (Londoner Kripo) (4)
Unser Kreuzworträtsel ist in 6 Einzelteile zerschnitten worden. Eins
dieser Teile haben wir am richtigen Platz im rechten Diagramm
vorgegeben. Übertragen Sie nun die anderen Abschnitte so nach
rechts, dass das Rätsel wieder perfekt ist. Unsere Starthilfe: Das
erste Wort waagerecht lautet: KURIER.
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A B C D E F G H
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1
1
Ihre Sterne
2
2
3
3
4
4
5
5
Widder
21. 3. – 20. 4.
Ein notwendiges
Gespräch unter vier Augen
sollten Sie diese Woche mit
aller Entschlossenheit führen.
Ihr Gegenüber würde es sofort bemerken, wenn Sie sich
Ihrer Sache nicht sicher wären.
6
6
7
7
8
8
9
9
!!! !! !!! !!! !! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Stier
21. 4. – 20. 5.
Die neuen Aussichten, die sich inzwischen ergeben haben, bringen Ihnen
den verlorenen Optimismus
wieder zurück. Dass dieser
nicht unberechtigt ist, dürfte
sich gewiss schnell erweisen.
Spiegelbild
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In die Grafik sind vierbuchstabige Wörter einzutragen, die dann in
der rechten Hälfte als Spiegelbild einen anderen Begriff ergeben.
Bei richtiger Lösung ergibt sich in der gerahmten Spalte das Lösungswort.
1 artig, brav – Spaltwerkzeug, 2 Aristokratie – Geliebte des Zeus,
3 Vorname der Fitzgerald † – jede, jeder, 4 griech. Göttin der
Zwietracht – französische Königsanrede, 5 betriebsam – Sterbeort Wallensteins, 6 junges Rind – Lampenruß, 7 Hauptstadt der
Fidschi-Inseln – ehem. Autorennstrecke in Berlin, 8 gleichgültig
– Getränkerunde, 9 schwed. Tennisspieler (Björn) – derb, ungehobelt.
Das große Kreuzworträtsel
!!! !! !!! !!! !! !!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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Wiederauftritt
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Gehalt
der
Soldaten
Palästinenserorganisation
Jägerrucksack
Halbton
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beim
Tennis
(engl.)
Maß des
elektr.
Widerstands
Baustein
der
Materie
ein
Teilstück
sich
bräunen
Beginn
eines
Fußballspiels
Heringsspezialität
USBundesstaat
Staudengemüse
dt.
Schauspielerin
(Karin)
Mutter
von
Abel
(A.T.)
Instrumente
einstellen
ein
Balte
Hochschulreife
(Kw.)
Radiobegriff
Initialen
der
Schiffer
auf etwas
bestehen,
an etwas
festhalten
Kurz
wort für
Jugendliche(r)
Teil
eines
Theaterstücks
Teil
schottischer
Namen
B
E
A
N
Gemüsesorte,
rote
Rübe
Teil der
Geige
Teledialog
(Kw.)
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Hause
afrikanisches
Steppentier
ein
weiches
Metall
Initialen
der
Adjani
gleich
gesinnt
Treffer
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Fußball
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Muttertier
(Zoologie)
französischer
Polizist
Kartenspiel
für drei
Personen
Scharrvogel
chem.
Zeichen:
Zink
chem.
Element,
Metall
unnötig
lange
Strecke
Halbaffe
auf
Madagaskar
kasachisches
Gewässer, ...see
Brillenschlange
Abk.:
Bataillon
chem.
Zeichen:
Neon
Nachdruck
fair, dem
Gesetz
entsprechend
Schelle
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Krebs
22. 6. – 22. 7.
Diese Woche
strömt ein wahres Kaleidoskop neuer Eindrücke auf Sie
ein. Von den unbekannten
Entdeckungen dürften Sie fasziniert sein; alles dies ist eng
mit einer Ihnen nahen Person
verknüpft.
Löwe
23. 7. – 23. 8.
Sie werden vom
Glück begünstigt, denn zu Ihrer eigenen Überraschung
kommt von einer unerwarteten Seite her Geld ins Haus.
Auf der Gewinnerseite sind
Sie durchaus auch im Beruf.
Waage
24. 9. – 23. 10.
Nur ein paar Telefonate müssen jetzt noch erledigt werden, und dann dürften Sie grünes Licht bekommen. Dabei wäre es ziemlich
wichtig, wenn Sie spätestens
morgen starten könnten.
Skorpion
24. 10. – 22. 11.
Wenn Sie nicht zu
dick auftragen, könnten Sie
Unterstützung bekommen. Argumentieren Sie sachlich, und
legen Sie die Fakten verständlich klar. Viele wissen ja nicht,
worum es geht!
Fußglied
Fußpfad
Zwillinge
21. 5. – 21. 6.
Für einen Erfolg
kann Ihnen niemand wirklich
garantieren; ein Restrisiko
bleibt auf jeden Fall. Gelegentlich jedoch muss man
ganz einfach etwas wagen,
wenn man vorankommen
will!
Jungfrau
24. 8. – 23. 9.
Sie fühlen sich eingeengt und in Ihrer Freiheit
beschnitten, aber Jammern
und Klagen ist der falsche
Weg, dies abzuändern. Schaffen Sie sich einfach jene Freiräume, welche Sie brauchen!
Hausnotruf
Stelzvogel
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Schütze
23. 11. – 21. 12.
Was diese Woche
auch immer geschehen mag:
Sie schaffen es, jede noch so
brenzlige Situation souverän
zu meistern! Dass Ihnen dafür
die Bewunderung der Leute
sicher ist, ist keine Frage.
Steinbock
22. 12. – 20. 1.
Mittlerweile bringen Sie ja den Mut auf, den
Sie benötigen, um ein neues
Kapitel in Ihrem Leben aufzuschlagen. Dazu gehört natürlich auch eine ehrliche Aussprache. Gehen Sie es an.
Wassermann
21. 1. – 19. 2.
Bestimmte Förmlichkeiten gehen Ihnen gegen
den Strich. Wenn Sie jetzt
aber gegen sie verstoßen würden? Die Antwort muss offen
bleiben, denn es könnte dann
eigentlich alles passieren!
Fische
20. 2. – 20. 3.
Nicht mehr lange,
und Sie haben vollständig die
Oberhand gewonnen. Dann
haben all die Gegenspieler
auch endlich einmal das
Nachsehen. Für Ihr Selbstbewusstsein ein ganzer Erfolg!
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28
M OBILES L EBEN
17. Januar 2016
Prüfung nur bei
kaltem Motor
Sicherheit
auf der
Bergstrecke
So wird der Ölstand kontrolliert
KÖLN. Auch bei Minusgraden
sollten Autofahrer regelmäßig den Motorenölstand ihres Fahrzeugs kontrollieren.
„Die
Außentemperatur
spielt beim Nachfüllen keine Rolle“, sagt Hans-Ulrich
Sander,
Kraftfahrtexperte
von Tüv Rheinland, und ergänzt: „Allerdings sollte es
möglichst vermieden werden, eiskaltes Öl – etwa aus
der unbeheizten Garage –
in ein heißes Aggregat zu
kippen.“
Die Prüfung des Ölstandes erfolgt bei kaltem Motor. Dabei sollte das Fahrzeug waagrecht abgestellt
werden. Tipp: Während einer Tankpause rund fünf
Minuten warten, bis der
Schmierstoff wieder nach
unten gelaufen ist. Der Füllstand sollte zwischen der
Minimum- und MaximumMarkierung liegen. Die
Menge zwischen den Einkerbungen des Messstabs
steht in der Kfz-Betriebsanleitung. „Beim Nachfüllen
darauf achten, dass nicht zu
viel Öl eingefüllt wird. Das
ADAC: Schneeketten
auf Reisen mitnehmen
ist schädlich für die Dichtungen des Motors. Außerdem
kann
es
durch
Schaumbildung zu einem
Schmierfilmabriss
kommen“, unterstreicht der
Fachmann.
Auch im Winter sollte der Ölstand geprüft werden. FOTO: SCHOLZ/DPA
Ausflügler und
Winterurlauber, die auf höhergelegenen Bergstrecken
und Pässen unterwegs
sind, sollten Schneeketten
dabei haben. Darauf weist
der ADAC hin. Die Ketten
müssen grundsätzlich auf
die Räder der Antriebsachse montiert werden. Bei
Allradfahrzeugen
sollten
Autofahrer den Empfehlungen des Herstellers folgen. Der Automobilclub
rät, die Ketten möglichst
frühzeitig aufzuziehen. Hat
sich ein Fahrzeug im
Schnee festgefahren, ist die
Montage mühsam und
zeitraubend. Im Idealfall
üben Autofahrer das Aufziehen der Ketten vor dem
ersten Einsatz in der heimischen Garage.
MÜNCHEN.
Viskosität ist nicht alles
Doch welches Öl ist für
welchen Motor geeignet?
Häufig hilft ein Blick auf
den Ölzettel vom vorangegangenen Wechsel. Entscheidend sind allein die
Freigaben der Automobilhersteller. Sie finden sich in
der Betriebsanleitung und
auf den Etiketten der Öldosen Wenn möglich, sollte
man wegen der unterschiedlichen Zusätze bei
derselben Marke bleiben.
Viskosität ist zwar ein
wichtiger Faktor, doch es
kommen weitere Komponenten wie Basisöle und
Additive hinzu. So kann ein
5W-30-Öl zwar die richtige
Viskositätsklasse
haben,
muss jedoch nicht zwangsläufig alle Vorgaben des
Herstellers erfüllen. (SJ)
SONNTAGSjOURNAL
Eine klare Sicht sieht anders aus: Viele Autofahrer ärgern sich im Winter über Feuchtigkeit im Wageninneren.
FOTO: KOCH/AUTOMEDIENPORTAL
Fußmatte ist oft Übeltäter
Nässe im Auto verursacht beschlagene Scheiben und muffigen Geruch
MÜNCHEN. Ständig beschlagene
Scheiben, Frost an ihren Innenseiten und ein muffiger Geruch: Das liegt oft an zu viel
Feuchtigkeit im Auto und
kommt in der kalten Jahreszeit
häufig vor. Im schlimmsten Fall
können Schimmel und Rost entstehen. Der ADAC erklärt die
Ursachen und wie Autofahrer
dagegen vorgehen.
Autofahrer tragen durch nasse Kleidung und Schnee an
den Schuhen Feuchtigkeit
ins Wageninnere. Dadurch
werden nicht nur Polster
nass, sondern auch Fußmatten, die bei niedrigen Temperaturen nicht richtig trock-
nen. Teilweise bilden sich
kleine Pfützen unter den
Matten. Auch beim Beladen
des Kofferraums bei Regen
oder Schneefall kann sich
dort Feuchtigkeit sammeln.
Moder durch undichte
Stellen am Fahrzeug
Ein anderer Grund sind undichte Stellen am Fahrzeug,
zum Beispiel an Türen,
Fenstern und Heckklappen.
Hier sammelt sich das Wasser in den Dämmmaterialien,
wo es zu modern beginnt.
Feuchtigkeit entsteht auch
in schlecht durchlüfteten
Garagen. Diese sind an
feuchten Stellen oder Pfüt-
!!! !! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Autofahrer tragen
durch nasse Kleidung
und Schnee an den
Schuhen Feuchtigkeit
ins Wageninnere.
!!! !! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
zen auf dem Garagenboden
zu erkennen. Diese Umgebung verhindert zum einen,
dass geparkte Autos trocknen können, und begünstigt
zum anderen die Entstehung
von Feuchtigkeit am und im
Auto. Kurzfristig hilft es gut
durchzulüften,
langfristig
schafft eine eingebaute Lüftung Abhilfe.
Bei Feuchtigkeit im Fahr-
zeug empfiehlt der ADAC,
gut durchzulüften und die
Heizung stark aufzudrehen.
Die Klimaanlage unterstützt
dabei, jedoch nur solange
die Außentemperatur nicht
unter sechs Grad beträgt. Bei
Fahrzeugen mit Klimatronic
wird die Einstellung „defrost“ gewählt.
Bei nassen Fußmatten gilt:
herausnehmen und trocknen
lassen. Generell ist es sinnvoll, im Winter auf Gummimatten zurückzugreifen. Bei
undichten Stellen am Fahrzeug bleibt nur der Gang in
die Werkstatt, um die Dichtungen austauschen zu lassen. (SJ)
Keine allgemeine Pflicht
Eine allgemeine Schneekettenpflicht gibt es in
Deutschland nicht. Verpflichtend ist das Anlegen
allerdings, wenn es durch
das entsprechende, blaue
Schild mit weißem Schneekettensymbol vorgeschrieben wird. (SJ)
Autofahrer sollten das Aufziehen der Schneeketten vor dem
Urlaub üben.
FOTO: OBS/SKODA
Indian Summer und New York
AIDAdiva Seereise und Busrundreise durch Kanada – New York – Boston – Bar Harbor – Halifax – Quebec – Montreal – Algonquin Park – Niagarafälle – Toronto
18. September bis 4. Oktober 2016
Diese einzigartige Entdeckungsreise widmet sich dem schönen Osten Nordamerikas. Wenn im Indian Summer das Laub prächtige Rot-, Gelb- und Bronzetöne annimmt, ist eine Reise entlang der Neuenglandstaaten und des St.-Lorenz-Stroms von ganz besonderem Reiz. Freuen Sie sich auf den Besuch der Niagarafälle
und des Algonquin Park, nirgends ist das leuchtende Farbenspiel des Indian Summers so beeindruckend
wie hier. Bar Harbor und Halifax bieten einen interessanten Gegensatz zu den charmanten kanadischen
Städten Quebec und Montreal. Ob in Boston oder New York, der ungekrönten Königin unter den Millionenmetropolen der Welt – es erwarten Sie überwältigende Architektur, bedeutende Kunstsammlungen
und faszinierende Einblicke in die US-amerikanische Geschichte. Erleben Sie eine Reise der Gegensätze.
Eingeschlossene Leistungen
• Transfer ab/bis Bremerhaven zum Flughafen
• Flug Hamburg–New York und Toronto–Hamburg
• Eine Übernachtung in New York
• Vier Übernachtungen in Kanada in Hotels der
guten Mittelklasse mit Frühstück
• 10-tägige Seereise mit AIDAdiva und Vollpension
• Alle Tischgetränke zu den Hauptmahlzeiten in den
Buffet-Restaurants (Tischwein, Bier, Softdrinks)
• Trinkgelder an Bord der AIDAdiva
• Entertainment und Shows an Bord
• 5-tägige Busrundreise durch Kanada
• Stadtrundfahrt in Ottawa und Toronto
• Deutschsprachige Reiseleitung
Reisepreis pro Person
im DZ/2-Bett-Variokabine, innen . . . . . .
2-Bett-Variokabine, außen . . . . . . . . . . . . . . ab 3199,- 7
2-Bett-Vario-Balkonkabine . . . . . . . . . . . . . . ab 3549,- 7
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Reisevermittler: NORDSEE-ZEITUNG
Reiseveranstalter: Media-Reisen GmbH & Co. KG, Obermarktstraße 28, 32423 Minden
Buchung und Beratung im Kunden-Center der NORDSEE-ZEITUNG
Obere Bürger 48, Telefon 0471 597- 456 und 0471 597- 458
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Sonntags von 10 bis 12 Uhr und von 16 bis 18 Uhr
(falls behandelnder Kinderarzt nicht erreichbar)
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(falls behandelnder Arzt nicht erreichbar)
Von 10 bis 12 Uhr und von 17 bis 19 Uhr:
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Aufnahmebereitschaft der chirurgischen Kliniken:
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z.B. dem Friseurhandwerk, der Zahntechnik, Augenoptik, Elektrik, Floristik, dem Einzelhandel, Hotel- und Gaststättengewerbe, als Zahnarzthelfer oder Rechtsanwaltsgehilfe gearbeitet haben.
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W IRTSCHAFT
Aktien: Warten
kann sich lohnen
Experten raten zur Abwägung
BREMERHAVEN. Wer bei einem
Börsengang zu den Aktionären der ersten Stunde zählt,
kann mit etwas Glück Gewinne einstreichen, wenn die
Erstnotiz über dem Ausgabepreis liegt. Doch manchmal
ist es sinnvoller, erst einmal
abzuwarten und später einzusteigen.
Mit bekannten Namen wie
dem Autozulieferer Schaeffler,
dem
Internetportal
Scout24 oder der Deutschen
Pfandbriefbank
weckten
Börsengänge in den vergangenen Monaten das Interesse
vieler Aktienanleger. Wer
von Anfang an dabei sein
will, kann beim Börsengang
Aktien zeichnen und darauf
hoffen, dass je nach Nachfrage zumindest ein Teil der bestellten Wertpapiere zugeteilt
wird. Berechnet wird dabei
der vom Unternehmen festgelegte Ausgabepreis, der je
nach Marktlage niedriger
oder höher sein kann als die
darauf folgende Erstnotiz an
der Börse.
Eckhardt: Mit besonderer
Sorgfalt vorgehen
Allerdings sollten Anleger
beim Zeichnen neuer Aktien
aus Börsengängen mit besonderer Sorgfalt vorgehen,
empfiehlt Wertpapierexpertin
Helma Eckhardt von der
Postbank: „Bei einem Börsengang ist die Einschätzung
der künftigen Kursentwicklung mit zusätzlichen Unwägbarkeiten
verbunden.“
Gerade wenn es sich um junge Unternehmen handelt,
lässt sich wegen der kurzen
Umsatz- und Gewinnhistorie
oft nur schwer einschätzen,
wie sich die Geschäfte in der
kommenden Zeit entwickeln. Auch zeigt sich meist
erst im Nachhinein, ob der
Emissionspreis von den Teilnehmern am Börsenhandel
für angemessen oder wo-
möglich für zu hoch befunden wird.
Unterschiede gibt es auch
bei den Anforderungen an
die Transparenz: Je nachdem, in welchem Marktsegment sich der Börsenneuling listen lässt, sind die Offenlegungspflichten
mehr
oder weniger streng. Am
schnellsten und umfassendsten müssen Unternehmen im Prime Standard
über wichtige Ereignisse
und aktuelle Geschäftszahlen berichten.
Geringe Anforderungen
Weniger streng sind die Vorschriften im General Standard, und die geringsten Anforderungen bringt der Entry
Standard mit sich. „Dort
können Unternehmen bis zu
sechs Monate mit der Veröffentlichung des Jahresabschlusses warten, während
im General und Prime Standard maximal vier Monate
Verzögerung zulässig sind“,
erläutert Eckhardt.
Wer eine Neuemission
zeichnen will, muss überdies
zuerst prüfen, ob das bei seiner Bank überhaupt infrage
kommt – oft ist nämlich die
Zeichnung neuer Aktien nur
bei den Instituten möglich,
die als Konsortialbank den
Börsengang begleiten. Dann
stellt sich die Frage, ob es
sich lohnt, ein zweites Wertpapierdepot zu eröffnen und
die dazugehörigen Kosten zu
tragen, nur um bei einem
Börsengang unter den ersten
Aktienkäufern zu sein.
Vor diesem Hintergrund
rät Eckhardt Anlegern dazu,
bei Börsengängen einen kühlen Kopf zu bewahren: „Wer
nicht hundertprozentig von
der Aktie überzeugt ist, sollte
bis zum Einstieg erst einmal
abwarten, wie sich Aktienkurs und Unternehmensgewinn entwickeln.“ (SJ)
Vor dem Kauf neuer Aktien sollten Anleger ganz genau kalkulieren.
FOTO: KYTAYKO/POSTBANK
17. Januar 2016
SONNTAGSjOURNAL
„Beim OTB nicht beirren lassen“
Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer: Offshore-Terminal ist ein Schlüsselprojekt
VON CHRISTOPH BOHN
BREMERHAVEN. Investitionen in
die Infrastruktur dauern mindestens ein Jahrzehnt, bis sie
sich rechnen. „Das gilt für Häfen, Autobahnen, Schienen und
Schleusen genau so wie für den
Bereich Bildung“, betonte Ingo
Kramer, Präsident der Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeber (BDA) und Bremerhavener Unternehmer, jetzt bei einer Veranstaltung der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung Bremerhaven.
Diese Kernaussage zog sich
wie ein roter Faden durch alle
Bereiche, die Kramer während seines Vortrag zum Thema
„Wirtschaftsstandort
Deutschland – Bremen/Bremerhaven“ behandelte: von
lokalen und regionalen Hafenprojekten über die hohe
Arbeitslosigkeit und die Bildung bis hin zur Integration
von Flüchtlingen.
› Offshore-Terminal: „Die Bedeutung dieses Projekts ist
mir im Land Bremen etwas
zu strittig“, bekannte Kramer. Es handele sich dabei
um einen Schlüsselfaktor. Er
warnte davor, sich von der
Tatsache ins Bockshorn jagen zu lassen, dass sich Siemens in Cuxhaven angesiedelt habe. Das wäre seiner
Meinung nach Nonsens.
„Wenn unsere Vorfahren um
1900 so gedacht hätten, hätten sie nie eine größere Fischereihafenschleuse gebaut,
und auch Senator Borttscheller hätte sich nie für
den Containerterminal eingesetzt.“ Öffentliche Investitionen in die Infrastrukturen
funktionierten nämlich nicht
wie die Wirtschaftlichkeitsberechnung eines Unternehmens, sondern rechneten
sich erst nach Generationen.
„Man muss den Blick weit
hinauswerfen, über die eigene Lebensspanne hinaus“,
appellierte er. Leider gebe es
aber immer mehr Bedenkenträger als andere.
› Die Offshore-Windkraft wird
laut Kramer noch etliche
Jahre ein Wachstumsmarkt
sein: „Die Branche kommt
wieder in Gang, nur wahrscheinlich nicht mehr so
stürmisch wie am Anfang.
Es handelt sich vielmehr um
ein gesundes Wachstum.“
› Die beschlossene Kajensanierung im Kaiserhafen bezeichnete Kramer als gelungenes Beispiel. Es sei außerordentlich, dass es gelungen
sei, für die Lloyd Werft einen
asiatischen Investor zu finden. „Damit erweckt man
ein fast schon tot geglaubtes
Marktsegment zum Leben“,
meinte Kramer. Er beglückwünschte den Bremer Senat
Der Containerterminal ist für Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer ein Beispiel für vorausschauendes Handeln.
zu der Entscheidung, die
ehemalige Bananenpier im
Kaiserhafen zu sanieren und
damit die Grundlage zu
schaffen. Das Land tue gut
daran, alles zu tun, dass Unternehmen Gewinn machen
können. Das wirke positiv
über die Grenzen Bremerhavens hinaus. Denn eines
dürfe man nicht vergessen:
„Auch die asiatischen Investoren müssen Gewinn machen. Genting ist ein knallhartes Wirtschaftsunternehmen, das seinen Aktionären
verantwortlich ist“, betonte
Kramer. Jedes Unternehmen
müsse Gewinne machen,
denn nur darüber würden
Kredite getilgt – nicht über
den Umsatz. „Manchmal
muss man diese Binsenweisheit erklären“, meinte Kramer.
› Die Entscheidung, den Tiefwasserhafen in Wilhelmshaven zu bauen, sieht Kramer
als richtig an: „Die Schiffe
werden immer größer und
werden bald Hamburg und
Bremerhaven ohne weitere
Flussvertiefungen
nicht
mehr erreichen können.
Und Letztere haben keinen
großen Rückhalt in der Bevölkerung mehr.“ Von daher
sei es eine gute Entscheidung von Bremen/Bremerhaven gewesen, sich am Jade-Weser-Port zu beteiligen.
Die Wirtschaftskrise habe allerdings zu einer Verzögerung von acht Jahren geführt. „Aber ich bin überzeugt, dass in zehn Jahren in
Wilhelmshaven alle Liegeplätze belegt sein werden.“
»Öffentliche
Investitionen rechnen
sich erst nach
Generationen.«
Ingo Kramer,
Arbeitgeberpräsident
!!! !! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
› Den regionalen Arbeitsmarkt bezeichnete Kramer
jedoch als desolat. Und es
sei doch verwunderlich, dass
zwischen Bremerhaven mit
einer Arbeitslosenquote von
15,1 Prozent und der Stadt
Bremen (10 Prozent) ein
Landkreis Osterholz liege, in
dem es nur vier Prozent Arbeitslosigkeit gebe. „Und
ehrlich gesagt: Selbst in den
neuen Bundesländern muss
man eine so hohe Arbeitslosigkeit wie in der Seestadt
mit der Lupe suchen“, meinte Kramer. In Bremen und
Bremerhaven sei über Jahrzehnte etwas schief gelaufen.
Allerdings habe Bremerhaven mittlerweile eine positi-
ve Entwicklung in Gang gesetzt. „Aber auch hier ist es
wie bei allen öffentlichen Investitionen: Es dauert Jahrzehnte, bis sich das auswirkt. Wir müssen in Generationen denken“, erläuterte
er. Lange Zeit sei der Wirtschaftsstandort unter Wert
verkauft worden.
› In die Bildung wird nach
Ansicht von Kramer in
Deutschland viel zu wenig
investiert. „Dabei hat unser
Land keine großen Rohstoffvorkommen, nur das
deutsche Tüftlertum. Und
das müssen wir fördern“,
meinte Kramer. Leider hänge der berufliche Erfolg eines Kindes oftmals vom Elternhaus ab. Man brauche
mehr Ausbilder, Lehrer
und
Ganztagsschulen,
denn die Bildung sei eine
wichtige Ressource. „Da
sollte man lieber woanders
sparen“, regte er an. Auch
die so genannten nicht ausbildungsfähigen Jugendlichen, die etwa 20 Prozent
ausmachten, müsse man
mitnehmen. „Es kann doch
nicht sein, dass so viele Jugendliche zu blöd für eine
Ausbildung sein sollen“,
meinte Kramer und verwies
auf das Projekt Nordchance, das sich speziell um diese gekümmert, ihre Defizite
analysiert und in Zusammenarbeit mit Unternehmen behoben habe. Mit Erfolg: Ein Jahr später hätten
80 Prozent von ihnen eine
Ausbildung angefangen.
› Genau so müsse man auch
mit jungen Flüchtlingen und
FOTO: SCHEER
Asylsuchenden
verfahren.
„Diese müssen aber zuerst
Deutsch lernen“, meinte
Kramer. Die jungen Leute
würden im Handwerk gebraucht, meinte er mit Blick
auf die demografische Entwicklung in Deutschland.
Kramer sprach sich dafür
aus, die Flüchtlinge in
Deutschland so zu behandeln, wie man selber behandelt werden wolle, wenn
man auf der Flucht sei. „Natürlich müssen wir aber
auch vor Ort etwas tun, die
Nachbarländer von Syrien
stärken, damit die Menschen gar nicht erst flüchten
müssen.“
› Kramer sprach sich aber entschieden gegen eine Aufhebung des Mindestlohns für
Flüchtlinge aus. „Es darf
nicht dazu kommen, dass
man Deutsche und Flüchtlinge gegeneinander ausspielt“, betonte er.
› Zudem brach Kramer eine
Lanze für Werkverträge:
„Man muss den Missbrauch
bekämpfen, das ist richtig.
Aber man darf nicht eine
ganze Branche in Verruf
bringen.“ Werkverträge seien
nichts Neues. Jedes Bauunternehmen, jedes Handwerk arbeite auf Grundlage
eines Werkvertrags, wenn es
für andere tätig werde. Das
müsse man – wie auch bei
anderen Themen – der Politik erklären. Und dazu gebe
es die Leute, die oftmals zu
Unrecht als Lobbyisten verschrien seien. „Sie helfen
den Politikern, die Wirtschaft zu verstehen.“
Aus den Unternehmen
!!! !! !!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Stadt Bremen fällt im Industrie-Ranking
BREMEN. Im Ranking der deutschen Industriestädte – gerechnet nach
Industrieumsätzen – ist Bremen von Platz fünf auf den achten Rang
zurückgefallen. Die Stadt, deren Industrieumsätze sich 2014 auf 22,1
Milliarden Euro beliefen, wurde von Berlin und Stuttgart überholt,
die 2012 noch hinter Bremen lagen. Auch die Stadt Ludwigshafen,
für die 2012 keine Daten veröffentlicht wurden, liegt noch vor Bremen. Größte deutsche Industriestadt ist Hamburg mit 79,2 Milliarden Euro Industrieumsätzen, vor Wolfsburg, Stuttgart, München
und Köln. „Das ist ein deutliches Signal, dass mehr für wirtschaftliches Wachstum, Infrastrukturausbau und die Entwicklung zusätzlicher Gewerbeflächen getan werden muss“, sagt HandelskammerPräses Christoph Weiss. Bremen brauche eine wirtschaftsfreundliche, intelligente Standortpolitik.
Metall-Azubis verdienen mehr als andere
Beliebteste Anlageberatung.
Rolf Sethmacher.
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im Vermögensanlage-Center Lehe.
Wenn’s um Wertpapiere geht. Die beliebtesten Anlageberater zwischen
Weser und Elbe zeigen Ihnen Möglichkeiten, wie sich Geldanlegen auch
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Gut für mich.
HAMBURG. Auszubildende in der norddeutschen Metall- und Elektro-
industrie verdienten auch 2015 wieder deutlich besser als in vielen
anderen Branchen. Laut Arbeitgeberverband Nordmetall erhielten
Metall-Azubis über die ersten drei Lehrjahre betrachtet 986 Euro im
Monat. Das sind 19 Prozent mehr als die durchschnittliche AzubiVergütung in Deutschland – sie lag laut der aktuellen Erhebung des
Bundesinstituts für Berufsbildung bei 826 Euro. In Betrieben, die
den Nordmetall-Tarifvertrag anwenden, bekommen die Nachwuchskräfte schon im ersten Lehrjahr 957 Euro brutto monatlich. Die Vergütung steigt dann auf 1014 Euro im dritten Lehrjahr und sogar 1043
Euro im letzten Jahr bei vierjährigen Ausbildungen.
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DAX æ 9.510,99 (-2,89 %) | TecDAX æ 1.608,78 (-3,81 %) | M-DAX æ 18.651,63 (-3,34 %) | EuroStoxx 50 æ 2.943,56 (-2,66 %) | NASDAQ ä 4.615,00 (+1,97 %)
Alle Angaben ohne Gewähr. Die Wertpapierkurse werden vom Sonntagsjournal bereitgestellt. Stand der Kurse: Freitag, 15.30 Uhr.

Pressmitteilung zur Veröffentlichung in der Nordsee-Zeitung

Info Schnupperkurs 2016

Anfahrt - herz-fuer

Bremen_2015-vorlaeufiges Programm

Beitrittserklärung (pdf-Datei)

Arbeitgeberbestätigung Hiermit bestätigen wir unserem/r Mitarbeiter

“Wahlprüfsteine” des ZEB

Sprachförderkraft

Seniorenfahrt 2015 - Ortsgruppe Ostfriesland

Daten & Termine - Stadthalle Bremerhaven