Über Grenzen hinweg - Hu

EIN VERLAGSTHEMA DER BERLINER ZEITUNG
HUMBOLDT-UNIVERSITÄT ZU BERLIN
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SEITE 12
NUMMER 174 · MITTWOCH, 29. JULI 2015
KOLUMNE
Mehr Zeit
für die Zeit
STE FFI RE E G
V ON J AN -H ENDRIK O LBERTZ
U
nsere Gesellschaft wird oft über ihr
Zeitverständnis beschrieben, das
von Beschleunigung und Geschwindigkeit geprägt ist. Gerade im Wissenschaftssystem kann man das beobachten:
Es
gibt
Laufzeiten
von
Forschungsvorhaben, Regelstudienzeiten für Studierende, Sitzungsperioden
von Gremien und Fristen für die Abgabe
von Berichten. Der ständige Termindruck
führt dazu, dass wir Zeit verdichten, also
immer mehr Dinge gleichzeitig tun.
Gemessen am individuellen Lebensverlauf, aber schon an definierten Zeiteinheiten wie Tag oder Nacht, erweist
sich Zeit als begrenzt, obwohl sie an sich
ein unerschöpfliches Reservoire ist.
Auch an der Universität gilt Zeit als knappes Gut. Gerade Wissenschaft braucht
Zeit, zum Beispiel zum Nachdenken.
Jede(r) weiß, wie schwer das unter Zeitdruck fällt. Denn das Suchen nach Einsicht kennt keinen Kalender, es folgt anderen Gesetzen wie Konzentration und
Ruhe. Dem stehen Regelungsdichte und
Organisationsaufwand des Wissenschaftsalltags entgegen. Auch ausufernde bürokratische Prozesse verschlingen Zeit, auch Gremiendebatten,
wenn sie sich von der strittigen Sache
entfernen und nur den Geltungsbedürfnissen der Beteiligten dienen.
„Zeit ist Geld“
heißt es – bedauerlicherweise – auch
in der Wissenschaft. Das gilt vor
allem, seit es wettbewerbliche Drittmittelforschung
MATTHIAS HEYDE
gibt. Der SteueJan-Hendrik
rungsaufwand, der
Olbertz,
HU-Präsident
mit Exzellenzclustern,
Sonderforschungsbereichen, DFG-Forschergruppen und Graduiertenschulen einhergeht,
braucht in Größenordnungen Zeit, die für
originäre Forschung am Ende fehlt. Deshalb fordern die Hochschulen zu Recht,
dass ihre Grundfinanzierung erhöht wird.
Das freie Spiel der Kräfte im Wettbewerb
dient der Qualitätssicherung, aber es
kann die politische Gestaltung einer ausgewogenen und leistungsfähigen Wissenschafts- und Hochschullandschaft
nicht ersetzen. Dies ist eine der Schlussfolgerungen aus der 2017 auslaufenden
Exzellenzinitiative, über deren Fortschreibung derzeit kontrovers diskutiert wird.
Neben ihren erfreulichen Effekten, vor
allem der produktiven Dynamik, die sie in
die Universitäten getragen hat, müssen
für eine Neuauflage der Initiative rechtzeitig Risiken bedacht werden. Dazu gehören die Überhitzung des Systems, die zu
hohe Taktfrequenz von Antragstellungen,
Evaluierungen und Fortsetzungsanträgen. Längere Laufzeiten der Förderung
sind daher unabdingbar. Denn wenn eine
wissenschaftliche Fragestellung nicht
mehr vorrangig aus Neugier und Erkenntnisinteresse formuliert wird, sondern um
Konformität mit einem kurzlebigen Förderformat herzustellen, dann hat das
Auswirkungen auf die Wissenschaft.
Exzellente Forschung braucht auch
Phasen der Besinnung, der überlegten
Neuorientierung. Es gibt dafür das
schöne Wort Kontemplation: ruhige Betrachtung, Achtsamkeit sich und anderen
gegenüber, kurz: Wissenschaft um ihrer
selbst willen. Kontemplation ist nicht zu
verwechseln mit Müßiggang, sondern
verheißt Tiefe und Gründlichkeit, Kreativität und ungestörten Austausch. Dieses
Bedürfnis haben nicht nur Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Auch die
Studierenden wünschen sich weniger
Zeitdruck im Studium und mehr Raum für
ihre Interessen. Nicht minder brauchen
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
Verwaltung solche Besinnungsphasen,
zum Beispiel durch Sabbaticals, die es
ermöglichen, neue Kraft zu sammeln und
den eigenen Horizont zu weiten.
Sich in eine Sache zu vertiefen, setzt
das Grundrecht voraus, auch einmal
nicht erreichbar zu sein. Dazu braucht es
Mut und die Fähigkeit, Dringlichkeit oder
auch die eigene Bedeutung zu relativieren. Wo technische Hilfsmittel dazu beitragen, wie die auf der Seite vom 24. Juni
vorgestellte OFFTIME-App, sollte man
das begrüßen. Oft wird vergessen, dass
Zeit auch Substanz hat, und zwar durch
das, was wir in ihrem Verlauf tun. Dann
käme Qualität von Zeit ins Spiel.
Nach dem Abitur ist vor
dem Studium an der HU
Für alle Studieninteressierten bietet die zentrale Studienberatung
der Uni auch in der vorlesungsfreien Zeit eine Informationsveranstaltung an. Hier werden Fragen zu
Bewerbung und Studium beantwortet. Donnerstag, 13. August,
16 Uhr, Raum 2093, Unter den Linden 6, 10117 Berlin.
Sonderausstellung zur
„blauen Stunde“
DPA/ PATRICK SEEGER
Als Europäer reist es sich leicht auf dem eigenen Kontinent: Doch im Kopf vieler Menschen bleibt die Abgrenzung zu anderen Ländern bestehen.
KOSMOS SUMMER UNIVERSIT Y AN DER HUMBOL DT -UNIVERSIT ÄT
Über Grenzen hinweg
E
in Sommerurlaub an der Adria begann
für eine Familie Anfang der 90er-Jahre
damit, an den Ländergrenzen kontrolliert
zu werden. Und nach jeder Grenze fühlte
es sich so an, als würde man ein fremdes
Terrain mit eigenen Regeln betreten.
Heute, mehr als 20 Jahre nachdem damit
begonnen wurde, die Binnengrenzen abzuschaffen, gibt es keine Kontrollen mehr
für europäische Reisende mit Auto.
„Höchstens am Flughafen“, bekommt
Nenad Stefanov von der Humboldt-Universität als Antwort, wenn er seine Studierenden nach ihren Grenzerfahrungen
fragt. Heute seien die Trennlinien beweglich geworden, fügt er hinzu. Aber was bedeutet das? „Innerhalb Europas sind
neue mobile Barrieren entstanden, und
überall sind Kontrollen möglich“, sagt
Stefanov. Der Dozent für Südosteuropäische Geschichte koordiniert zum Thema
Grenzen die diesjährige KOSMOS Summer University an der HU unter dem Titel
„Phantom Borders – Real Boundaries.
European Experiences after 1989
through a Global Perspective“.
Phantomgrenzen werden im Vergleich
zu real existierenden Grenzen subjektiv
wahrgenommen. Sie existieren also abhängig vom Betrachter. „Es gibt zum Beispiel sehr unterschiedliche Vorstellungen, sogenannte Mental Maps, vom
Europäischen Raum“, sagt Nenad Stefanov. Auch wenn das im Schengener Abkommen einigermaßen festgelegt wird,
V E R A N S T A L T U N G E N
Keynote Lecture mit Prof. Nathalie Clayer.
Die Historikerin referiert zu Staatssouveränität und Grenzen. Sonnabend, 5. September, 19 Uhr im Grimm-Zentrum, Geschwister-Scholl-Straße 3, 10117 Berlin.
Öffentliche Podiumsdiskussion zum
Thema „Neue Grenzen in Europa?“, an der
Persönlichkeiten aus Politik und Forschung teilnehmen. Dazu gehören
Prof. Etienne Francois (Mitglied der BerlinBrandenburgischen Akademie der Wissenschaften), Manuel Sarrazin (MdB,
Bündnis 90/Die Grünen), Prof. Sevasti
Trubeta (Soziologin, Universität der Ägäis,
Griechenland), Dr. Bernd Fabritius (Präsident des Bundes der Vertriebenen, MdB),
Peter Bonin (Leiter Sektorvorhaben „Migration und Entwicklung“, GIZ). Montag,
31. August, 19 Uhr im Senatssaal im HUHauptgebäude, Unter den Linden 6,
10099 Berlin.
Abschlussveranstaltung der KOSMOS
Summer University am Freitag, 11. September, 16 Uhr, Tieranatomisches Theater, Philippstraße 12/13, 10115 Berlin.
sieht die Lebenswirklichkeit vieler Europäer völlig anders aus. Etwa mentale
Grenzziehungen zwischen Ost- und Westeuropa sowie Vorurteile über den fleißigen Norden und den faulen Süden ließen
darauf blicken, wie es um das gemeinschaftliche Gefühl der Europäer bestellt
sei, so Stefanov. Außerdem soll es in der
Sommeruniversität darum gehen, warum
politisch und gesellschaftlich auf längst
verschwundene Trennlinien zurückgegriffen wird – wie auch am Beispiel der gespaltenen Ukraine sichtbar wird.
Auf dem zweiwöchigen Symposium
kommen internationale Wissenschaftler
verschiedener Fachbereiche wie Literaturwissenschaftler, Ethnologen und
Rechtswissenschaftler zusammen. Auch
Teilnehmer aus den USA werden referieren, zum Beispiel über die Migration von
deutschen Intellektuellen in den 1930erJahren nach Amerika. „Weil es bisher zu
wenig interdisziplinären Kontakt gab,
möchten wir Ideen austauschen und gemeinsame Nenner finden“, erklärt Nenad
Stefanov. „Daraus ergeben sich vielleicht
neue Bezugsmöglichkeiten für zukünftige
Projekte.“
Zum Konzept der Summer University
gehört es auch, Fellows, also besonders
Keynote Lecture mit Prof. Sevasti Trubeta. Ihr Thema heißt Medikalisierung der
Grenzen im Zeitalter der Humanität. Donnerstag, 10. September, 19 Uhr im Auditorium im Grimm-Zentrum.
herausragende Forscher mit internationaler Strahlkraft, einzubinden: In diesem
Jahr sind das Nathalie Clayer und Sevasti
Trubeta.
Clayer ist Sozialwissenschaftlerin an
der École des Hautes Études en Sciences
Sociales in Paris. Als Expertin für den europäischen Islam wird sie sich vor allem
den Themenbereichen „Mental Maps“
sowie „Integration und Abgrenzung“ widmen. Ihre Kollegin Sevasti Trubeta ist Assistenzprofessorin für Soziologie mit
Schwerpunkt Globalisierung und Migration an der Universität der Ägäis. Sie beschäftigt sich mit Grenzziehungen im Zusammenhang
mit
Eugenik
und
Medikalisierung. Letzteres umfasst die
Ausweitung der Gesundheitspolitik von
der staatlichen auf die internationale
Ebene und was dies für die Staaten bedeutet.
Wie wird wohl aus all diesen Blickwinkeln betrachtet das zukünftige Europa
aussehen? Nenad Stefanov zeigt sich
eher pessimistisch: „Die Politik reagiert
momentan nicht so, als ob sie die Solidargemeinschaft fördern würde. Sie knüpft
vielmehr an überaltete nationalstaatliche
Vorstellungen an.“ Deshalb sei es wichtig, Möglichkeiten auszuloten, wie die
Bürger künftig über alte Barrieren hinaus
teilhaben und mitwirken könnten. Europas Grenzen sind also längst nicht abgeschafft, sie sind nur schwieriger zu überwinden. Frauke Janßen
Die Geheimnisse der grauen Zellen
D
HU BERLIN/ KATJA RIEK
Formeln und Grafiken: Forscher Matthew Larkum braucht viel Platz zum Schreiben.
„Durch das Cluster verfügen wir über eine
hervorragende technische Ausstattung.
Die großzügige finanzielle Unterstützung
hat uns außerdem einen sehr guten Start
hier in Berlin ermöglicht“, so der Wissenschaftler. „Weil die Förderung aber voraussichtlich 2017 ausläuft, ist der Advanced Grant wirklich fantastisch für uns!
Wir müssen dann keine Mitarbeiter entlassen, und niemand ist gezwungen, ein
Projekt auf halber Strecke aufzugeben.“
Eine wichtige Frage in der Neurowissenschaft ist, wie genau die neuronalen
Informationsströme im Gehirn funktionieren. Denn die Wege der Informationsver-
Künstler entdecken
Wissenschaftsexponate
Ein sechs Meter langer Bandwurm
und ein explodierter Schädel:
Diese ungewöhnlichen Exponate
sind in der Ausstellung „On the
edge“ zu sehen. Sie gibt einen faszinierenden Einblick in die wissenschaftlichen Sammlungen der HU
– betrachtet durch die Augen von
sieben Künstlerinnen und Künstlern aus Deutschland und Großbritannien. Ausstellung bis zum 12.
September, Eintritt frei, Tieranatomisches Theater, Philippstraße
12/13 (Haus 3), 10115 Berlin.
Antikes Rom zum
Leben erweckt
Für Besucher wird die Ausgrabungsstätte im Herzen Roms nach
Berlin geholt – dank einer neuen
digitalen Rekonstruktion und virtuellen Begegnungen mit Caesar
und Co. Die Ausstellung ist ein Projekt von Studierenden und Dozenten des Winckelmann-Instituts der
Humboldt-Universität zu Berlin.
Ausstellung „Forum Romanum
3.0 – Roms antikes Zentrum zwischen Realität und Virtualität“,
Eintritt frei, Unter den Linden 6,
Raum 3094, 10117 Berlin.
Musik machen wie
in der Antike
NEUROWISSENSCHAFTLER DER HU ERHÄLT MILLIONENFÖRDERUNG
as European Research Council (ERC)
schreibt regelmäßig Forschungszuschüsse in Millionenhöhe für besonders
ambitionierte und innovative Projekte
aus. Der Neurowissenschaftler Prof. Dr.
Matthew Larkum ist einer von drei Professoren der Humboldt-Universität, der in
diesem Jahr einen der hart umkämpften
Zuschüsse erhalten hat.
„Active dendrites and cortical associations“ heißt das Projekt, mit dem sich
der Australier und sein Team um einen Advanced Grant beworben haben, der mit
bis zu 3,5 Millionen Euro dotiert ist. Ihr
Vorhaben könnte bahnbrechend sein:
„Wir erforschen eine Hypothese bezüglich eines zellulären Mechanismus im zerebralen Kortex, der wichtig für die gesamte Hirnfunktion ist“, erklärt Matthew
Larkum. „Wenn sich unsere Hypothese
bewahrheitet, hat das vielfältige Auswirkungen auf verschiedene Bereiche der
Neurowissenschaften: Wir könnten Erkrankungen des Gehirns wie beispielsweise Alzheimer oder Schizophrenie besser
verstehen
und
womöglich
entsprechende Medikamente entwickeln. Auch das Gedächtnis und die Architektur neuronaler Netze könnten wir weiter entschlüsseln. Die gesamte Tragweite
ist aber vermutlich noch viel größer.“
Bisher bezog sein Labor, das Larkum
Lab, den Großteil seiner Drittmittel aus
dem Exzellenzcluster NeuroCure, das an
der Berliner Charité beheimatet ist.
Der japanische Fotograf Matsuda
Toshimi hat weite Teile dieser Welt
bereist. Bei seinen Aufnahmen, ob
im urbanen Umfeld oder an Sandstränden, hat er in Schwarz-WeißFotografien die „blaue Stunde“
eingefangen: die kurze, oft nur
fünfzehn Minuten dauernde Dämmerung. In der Sonderausstellung
„Between the lights“ der MoriÔgai-Gedenkstätte sind seine Bilder bis zum 30. September zu sehen. Eintritt 3 Euro, Luisenstraße
39, Raum 2, 10117 Berlin.
mittlung sind oft mehrere Zentimeter
lang. Durch welche Mechanismen gelangen beispielsweise Töne in die entsprechende Hirnregion, sodass wir sie wahrnehmen und das entsprechende
Instrument identifizieren können? Es bestehen verschiedene Ansätze zur Lösung
dieses sogenannten Bindungsproblems.
Larkums Hypothese ist eine davon. In ihrem Zentrum stehen die Pyramidenzellen, die beim Menschen ausschließlich
im Kortex vorkommen und wichtig für die
Informationsverarbeitung von Sinneseindrücken sind. Larkum und sein Team nehmen an, dass in diesen Zellen weit mehr
abläuft als bisher angenommen und dass
sie der Schlüssel zu vielen Fragen sind.
Fünf Jahre lang können die Wissenschaftler ihre Forschung an dieser kortikalen
Zellstruktur und deren Funktionsmechanismen nun mit den Fördergeldern des
ERC finanzieren.
Wissenschaft gleiche für ihn einer
Entdeckungsreise, sagt Matthew Larkum
und erzählt, dass er schon als Teenager
begeistert von der Funktionsweise des
Gehirns gewesen sei. Auch Computer
hätten ihn früh interessiert. Ein Studium
in Informatik und Physiologie folgte. Während seiner Studienzeit hat der Neurowissenschaftler auch seine Frau kennengelernt, die als Geigerin für den Bayerischen
Rundfunk arbeitet. Ihr Heimatland besuchen die beiden hin und wieder in den Ferien. „Australien ist ein verführerisches
Land – das Wetter ist grandios, und die
Leute sind sehr entspannt. Aber es ist
schwer, in diesem Umfeld zu arbeiten.
Leistung und Erfolg haben dort im Durchschnitt einen geringeren Stellenwert als
in Deutschland. Hier wird man viel eher
dazu ermutigt, ehrgeizig zu sein, das
finde ich toll. Wir fühlen uns sehr wohl
hier.“ Momentan lebt Larkums Familie
wegen des Jobs seiner Frau in München.
„Ich nehme immer den Nachtzug dorthin.
Ich verpasse kein Wochenende“, berichtet der zweifache Vater. „Unser Ziel ist,
dass wir bald alle zusammen hier in Berlin leben.“ Katja Riek
Musikinstrumente und Musizieren
von der Steinzeit bis zur Spätantike stehen im Zentrum der zweiten Sommerschule Musikarchäologie des Berliner Antike-Kollegs.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt
auf der Musik in kultisch-religiösen Zusammenhängen. Zudem
werden Forschungsmethoden der
Musikarchäologie vermittelt. Freitag und Sonnabend, 14. und 15.
August, Topoi-Haus Dahlem, Vortragssaal, Hittorfstraße 18,
14195 Berlin. Weitere Infos und
kostenfreie Anmeldung bis zum
10. August unter:
https://u.hu-berlin.de/topoi.
Die Zukunft des
Internetrechts
3D-Drucker und selbstfahrende
Autos sind mittlerweile Realität.
Doch weder deutsches noch europäisches Recht können mit dieser
Entwicklung mithalten. Auf der Telemedicus Sommerkonferenz wird
über das Recht der Zukunft diskutiert. Sonnabend und Sonntag,
29. und 30. August, Hertie School
of Governance, Quartier 110, Eintritt 5 Euro (ermäßigt), 25 Euro
(normal), Friedrichstraße 180,
10117 Berlin.
Weitere Veranstaltungen der HU
finden sich unter:
www.hu-berlin.de/service/veranstaltungen