Es bleibt keiner auf der Strecke

~ "Es bleibt keiner auf der Strecke"
Autotlaus Riedel erhält Preis für Nachwuchsförderung
Obersendling ' Für die För~erung seiner Azubis in der Schule schlechte Leistungen bringt, später
wurde das Autohaus Riedel mit dem Preis "Nach- aber in seinem Beruf aufgeht", sagte der Gewuchsförde;ung 2012 / 2013" ausgezeichnet. D.ie .schäflsführer. "Wenn wir sehen, dass sich jemand
Arbeitsagentur München vergibt diesen Preis nur · Mühe bei seiner Arbeit gibt und Talent hat, werden
einmal im Jahr. ln München erhielt nur das Auto- wir ihn auch unterstützen". Der Betrieb bietet ein
haus Riedel das begehrte Zertifikat.
breites Speidrum an Ausbildungsberufel) an, erHarald Neubauer, Chef der Arbeitsagentur, über- l<lärt Service-Leiter Jochen Schnauffer.
reichte Geschäftsführer Klaus Riede I die'Auszeich- "Die Ausbildung ist anspruchsvoll und erfordert
nung. Er betonte, dass sich das Autohaus durch Fleiß und Wille" , betonte der Geschäftsführer. "Wir
eine "hohe soziale Komponente" hervorhebe. So- wollen dass unsere Auszubildenden alle die Prüziales Engagement hat, wie vieles .andere im Fa- fung besteheQ!" Wie schwierig pas ist, weiß Harald
milienbetrieb Riedel •.Tradition. 1957 hatte Werner Neubauer: "ln Bayern bricht fast jeder dritte JuRiedel, Vater der jetzigen Geschäftsführer, eine gendliche seine Ausbildung ab", sagte er. Ganz
ldeine Autowerkstatt eröffnet. Nur drei Jahre.spä- anders ist das beim Autohaus Riedel: "Das Unterter ·war diese VW-Vertrags~artnet. Die Werkstatt nehmen Fiiedel hat bislang jeden seiner Auszubil- ·wurde ein erfolgreiches Untern_ehmen und die Söh- denen durch die PrüfUng gebracht", so Neubauer",
ne Klaus und Wolfgang führten die Arbeit ihres "es bieibt l<ei~er auf der Strecke".
·
Vaters fort. Auch die Mitarbeiter so gut wiemöglich
FE
zu unterstützen, ist Teil
dieser Tradition. Der erste
Auszubildende ·des Auto- •
hauses arbeitete 40 Jahre
lang ·im Familienbetrieb · bis zu seiner Pensonierung._
Heute beschäftigt das Autohaus 35 Auszubildende
bei e~a 100 Angestellten.
"Uns liegt es am Herze·n,
' alle Auszubi ldenden zum
Abschluss zu .bringen",
sagte Klaus Riedel, "allen
im Betrieb ist das wichtig".
Statt ausschliesslich auf
' schulische Leistungen zu
achten, beurteiltRiedel sei"
ne Mitarbeiter auch stark
nach Einsa~bere itschaft,
Motivation und Wi lle. "Es •rarald Neubauer (Arbeitsagentur) überreichte das Zertifikat an Klaus
kommt oft vor, dass jemand Riede! und Jochen Schnauffer' (von links).
Foto: job
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