Lehren an der DHBW Mosbach

Informationen für externe Lehrbeauftragte der DHBW Mosbach
DHBW Mosbach
Lehren an der DHBW Mosbach
Inhalt
Impressum
Grußwort
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1 Strukturmerkmale der DHBW
7
2 Ziel des Dualen Studiums: Employability
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3 Rolle und Bedeutung der Lehrbeauftragten
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3.1Lehrveranstaltungen
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3.2Leistungskontrollen
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4 Evaluation der Lehrveranstaltungen
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5Honorierung und Unterstützung der externen Lehrbeauftragten
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5.1 Hochschuldidaktische Weiterbildung
20
5.2 Sonstige Infrastruktur
23
Anhänge
AOrientierungskriterien für die Lehre an der Dualen Hochschule
Baden-Württemberg26
Herausgeber
Duale Hochschule Baden-Württemberg Mosbach
Ressort Qualität in der Lehre und E-Learning
Lohrtalweg 10, 74821 Mosbach
B Notendefinitionen und Notenbeschreibungen
32
Telefon: +49 6261 939-0
Telefax: +49 6261 939-504
E-Mail:[email protected]
Internet:www.dhbw-mosbach.de
Fotos
DHBW Mosbach / Mierendorf (2012)
Redaktion
Prof. Dr. Karl Albert Strecker und
Ressort Qualität in der Lehre und E-Learning
Ausgabe 03
Stand 01/2015. Alle Rechte vorbehalten.
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3
Grußwort
Sehr geehrte Lehrbeauftragte,
die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) ist einzigartig in der deutschen
Hochschullandschaft. Diese Besonderheit basiert auf der engen Verzahnung der
theoretischen und praktischen Lehrinhalte sowie auf einer institutionalisierten,
partnerschaftlichen, langfristigen und erfolgreichen Zusammenarbeit mit den
Dualen Partnern.
Mit dieser Broschüre möchten wir Sie mit unserer Arbeitsweise vertraut machen.
Wir wissen Ihren hohen persönlichen und zeitlichen Einsatz zu schätzen und
hoffen, dass Sie an der Arbeit mit unseren leistungsfähigen und leistungswilligen
Studierenden viel Freude haben!
Beste Grüße
Als nebenberufliche Lehrbeauftragte sind Sie eine wichtige Säule unserer Hochschule. Durch Ihre fachliche Expertise und Branchenkenntnisse stellen Sie sicher,
dass die Lehrinhalte aktuell bleiben und sich an den Bedürfnissen der Praxis
orientieren. Ihre Fach- und Persönlichkeitsautorität hat für unsere Studierenden
Vorbildcharakter.
Prof. Dr. Gabi Jeck-Schlottmann
Die kontinuierliche Verbesserung der Qualität in der Dualen Lehre ist eine ständige Herausforderung. Einerseits braucht die Lehre akademische Freiheit,
damit die fachliche Expertise zur Geltung kommen kann, andererseits ist ein
Mindestmaß an Standards erforderlich, um die Lehrveranstaltungen inhaltlich
zu koordinieren und um Transparenz, Nachvollziehbarkeit und Vergleichbarkeit
der Prüfungsanforderungen und -ergebnisse sicherzustellen. Modulbeschreibungen mit Lehrinhalten und Lernzielen, Prüfungsordnungen und standardisierte
Prozesse haben die Aufgabe, gleichwertige Anforderungen und Bedingungen
für die Studierenden zu gewährleisten, ohne die persönliche akademische
Freiheit der Lehrenden zu sehr einzuschränken.
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Rektorin der DHBW Mosbach
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1 Strukturmerkmale der DHBW
Die DHBW führt das seit Jahrzehnten bewährte Erfolgsmodell des Theorie und
Praxis integrierenden dualen Studiums in der Hochschullandschaft fort.
Das besondere Merkmal der DHBW ist die durchgehende und konsequente
Verzahnung des wissenschaftlichen Studiums mit anwendungsbezogenem
Lernen in der Arbeitswelt. Die DHBW vermittelt damit attraktive Qualifikationen
und ermöglicht umfassende Erfahrungen in der Praxis. Dies schafft die Voraussetzung für eine frühzeitige Übernahme herausfordernder Aufgaben und eine
erfolgreiche berufliche Weiterentwicklung.
Die Auswahl der Studierenden durch die Dualen Partner stellt sicher,
dass an der DHBW vorrangig zielorientierte Abiturienten studieren, die
eine hohe Affinität zu einem praxisorientierten Studium besitzen.
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2 Ziel des Dualen Studiums: Employability
Ziel des Studiums an der DHBW ist die Vermittlung beruflicher Handlungskompetenz (Employability), die auf der umfassenden Entwicklung persönlicher,
fachlicher, methodischer und sozialer Kompetenzen basiert.
Kompetenzen sind Fähigkeiten einer Person zum selbstorganisierten Handeln in
für sie bisher neuen Situationen. Sie integrieren Wissen und Werte, die in früheren Handlungen erworben wurden.
Kompetenzen gehen über reine Fertigkeiten, Wissen und Qualifikationen
hinaus. Die große Herausforderung bei anspruchsvollen Fragestellungen
in der betrieblichen Praxis liegt im Umgang mit der Komplexität und den
verschiedenen Interessenlagen.
Die Lösung dieser Probleme verlangt von der handelnden Person:
» eine Reduktion des Problems auf das Wesentliche,
» Abstraktionsfähigkeit, d. h. geeignete Modelle bilden zu können,
durch die wechselseitige Abhängigkeiten sichtbar gemacht werden,
» die Fähigkeit Entwicklungen zu analysieren und abzuschätzen,
» die Fähigkeit unter Zeitdruck Entscheidungen zu treffen,
» eine aktive Informationsbeschaffung sowie
» das Erkennen und die Handhabung von Zielkonflikten.
Die Kompetenzentwicklung der Studierenden an der DHBW soll durch aktuelle,
praxisnahe Studieninhalte und durch Einsatz teilnehmerzentrierter Lehr- und
Lernmethoden gefördert werden. Dies entspricht dem Leitbild eines praxisintegrierenden Studiums, in dem wir den Wissenstransfer zwischen Theorie
und Praxis sowie selbstverantwortliche Lernprozesse unterstützen.
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3 Rolle und Bedeutung der Lehrbeauftragten
3.1 Lehrveranstaltungen
Etwa 50 Prozent der Lehre an der DHBW wird von externen Lehrbeauftragten
aus der Praxis und von anderen Hochschulen durchgeführt. Durch diesen hohen
Anteil an qualifizierten Lehrbeauftragten aus verschiedenen Branchen und
Arbeitsfeldern finden aktuelle Entwicklungen in der Arbeitswelt in besonderem
Maße Eingang in das Studium.
Lehrveranstaltungen sollen die Lernziele des Curriculums verfolgen sowie
aktuell und anwendungsorientiert sein. Die Inhalte sollen verständlich und
systematisch dargestellt werden und die Veranstaltung soll so gestaltet werden,
dass die Studierenden mittels verschiedener Lehr- und Lernformen zum
selbstständigen Arbeiten und zum Weiterdenken angeregt werden.
Aus dem Ziel, Absolventen berufliche Handlungskompetenz zu verleihen,
ergeben sich bestimmte Konsequenzen für die Durchführung von Lehrveranstaltungen sowie der notwendigen Prüfungen.
Um die von der Dualen Hochschule als wichtig erachteten Kompetenzen im
Laufe des Studiums systematisch zu entwickeln, geben wir Ihnen als Lehrbeauftragte folgende Empfehlungen:
»Gestalten Sie die Gewichtung und Weiterführung einzelner Aspekte abhängig
vom Wissensstand und dem Interessenprofil der Studierenden.
»Tragen Sie durch eine ständige Aktualisierung und Fortschreibung der Studieninhalte dafür Sorge, dass aktuelle Entwicklungen aus Wissenschaft und
Praxis in die Lehre Eingang finden.
»Integrieren Sie aktuelle Praxisbeispiele und zeigen Sie so den Praxisbezug
der Theorieinhalte auf. Sie erleichtern dadurch den Transfer der Theorie in
die Praxis. Dies kann beispielsweise durch Verweise auf aktuelle Veröffentlichungen / Fachartikel oder berufspraktische Fallstudien und Projektarbeiten
geschehen.
»Schaffen Sie durch eine geeignete Methodenwahl für die vielfältigen Einzelprobleme der Praxis eine wissenschaftliche Fundierung und einen theoretischen Bezugsrahmen.
»Fördern Sie eine aktive Auseinandersetzung mit den Lerninhalten durch auf
die Studierenden ausgerichtetete handlungsorientierte Lehr- und Lernmethoden sowie durch (betreutes) Selbststudium.
»Schaffen Sie eine Lernkultur, die nicht voraussetzt, dass zu jeder Frage eine
eindeutige Antwort gefunden werden kann, sondern die dazu beiträgt, die
Problemstellungen konstruktiv zu diskutieren.
Weitere Informationen
Näheres hierzu finden Sie in Anhang A: Orientierungskriterien für die
Lehre an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg.
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Neben der Praxsorientierung erhebt die DHBW als Hochschule auch den
Anspruch wissenschaftlich zu arbeiten. Was bedeutet das?
Wissenschaft strebt nach Wahrheit und Erkenntnis. Das Recht auf „freie Suche
nach der Wahrheit“ als eine wichtige Komponente der geistigen Freiheit ist in
unserem Grundgesetz verankert.¹ Wissenschaft besteht aus Forschung und
Lehre. Wissenschaftliche Forschung sucht Fragestellungen, Methoden, Bewertungen, die einen Fortschritt an Erkenntnis bringen. Wissenschaftliche Lehre
vermittelt die Erkenntnisse der Forschung, eigenes und fremdes Fachwissen mit
der Anleitung zum kritischen wissenschaftlichen Urteilen, Denken und Arbeiten.
Auftrag der Dualen Hochschule Baden-Württemberg ist die Vorbereitung auf
berufliche Tätigkeiten, welche die Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse
und wissenschaftlicher Methoden erfordern.²
Die nichtakademische Berufsausbildung setzt auf die Vermittlung von Kompetenzen zur fachgerechten Erfüllung abgegrenzter Aufgaben. Dazu gehören im
Wesentlichen: Verstehen, Mitwirken, Mitgestalten und sich Ziele setzen können.
Die akademische Berufsausbildung vermittelt diese Kompetenzen auch, doch
sind Aufgaben umfassender, Tätigkeiten komplexer und erfordern tiefer gehendes Verständnis, eigenständiges Hinterfragen, transparente Ziele und vernetztes
Denken.
An diesem Auftrag wirken die Lehrbeauftragten mit.
Das bedeutet zum Beispiel:
»Stellen Sie zu Ihrer Lehrveranstaltung einen fachwissenschaftlichen Bezug
her, indem Sie wesentliche (wissenschaftlich) anerkannte Theorien oder
Modelle vorstellen sowie deren (ggf. historischen) Nutzen und Weiterentwicklungen aufzeigen.
»Beachten Sie – als Vorbild – bei Ihren Skripten, Folien oder sonstigen Lehrmaterialien die Grundregeln wissenschaftlichen Schreibens, d. h. die Angabe von
Seitenzahlen, Druckdatum, Quellen zu fremden Abbildungen oder Texten (in
der Kurzform: Autor: Kurztitel. Jahr, Seitenzahl) und korrekte Rechtschreibung.
»Regen Sie die Studierenden an, sich im Selbststudium weiter zu informieren,
indem Sie ein Verzeichnis mit empfehlenswerter, aktueller oder zitierter Literatur beifügen – oder in anderen Fällen, indem Sie Übungsaufgaben ausgeben, die die Studierenden ergänzend zur Vorlesung bearbeiten können.
»Ermutigen Sie die Studierenden, Gelerntes sachlich korrekt wiederzugeben,
nach zusätzlichen Informationen zu fragen und Zusammenhänge selbstständig aufzuzeigen und zu erklären.
» Demonstrieren Sie, wie fachmethodisches Vorgehen beschrieben und reflektiert wird. Zeigen Sie, wie man Vor- und Nachteile einer Methode abwägt und
Prognosen darüber anstellt, welches Vorgehen den besten Erfolg verspricht.
Inhalte und Kompetenzziele für die Lehrveranstaltungen sind in den
Modulbeschreibungen der Studiengänge dokumentiert. Diese erhalten
Sie von dem jeweiligen Studiengangsleiter.
Um eine angemessene Arbeitsatmosphäre in den Lehrveranstaltungen zu
schaffen, kann es hilfreich sein, mit den Studierenden über unseren Verhaltenskodex zu sprechen. Dieser ist für Sie über unsere Lernplattform Moodle zugänglich. Scheuen Sie sich nicht, Ihre Erwartungen an Pünktlichkeit, Vorbereitung,
Mitarbeit und die Vermeidung von Störungen zu formulieren.
Die Studierenden haben Präsenzpflicht in den Lehrveranstaltungen. Das
Notebook ist ein etabliertes Arbeitsmittel der Studierenden und kann hilfreich
und unterstützend in den Lehrveranstaltungen eingesetzt werden. Regeln Sie
den Gebrauch innerhalb der Lehrveranstaltungen mit den Studierenden.
Die Verschiebung von Vorlesungsterminen erfolgt ausschließlich über die
Sekretariate bzw. über die Studiengangsleitungen, nicht über die Studierenden.
Weitere Informationen
https://moodle.dhbw-mosbach.de / verhaltenskodex
¹ Vgl. Sabine Kull: Ist Wissenschaft, was Wissen schafft? – Wissenschaft an der Dualen Hochschule BadenWürttemberg. Verwaltungsblätter für Baden-Württemberg, 9/2009, S. 329 ff.
² Vgl. Landeshochschulgesetz (LHG) § 2 Abs. 1 Satz 2.
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3.2 Leistungskontrollen
Die Übernahme eines Lehrauftrags umfasst in aller Regel auch, dass der
Lehrstoff durch eine Leistungskontrolle geprüft wird. Meist wird diese Prüfungsleistung eine Klausur sein, die von Ihnen gestellt und innerhalb von etwa vier
Wochen korrigiert werden muss. Je nach Lehrveranstaltung sind auch andere
Prüfungsleistungen möglich. Die Modulbeschreibungen informieren über die
jeweils vorgegebene Prüfungsleistung. Die Studiengangsleitung teilt Ihnen vor
Beginn der Lehrveranstaltung mit, welche Prüfungsleistung von den Studierenden zu erbringen ist und legt die Bearbeitungszeit der Klausuren fest.
und Formulierungszeiten zu achten. Es sollten jeweils abgeschlossene Aufgaben und Aufgabenteile gestellt werden. Dadurch wird sichergestellt, dass
die Prüfung auch mit vorausgegangenen Fehlern bestanden werden kann.
»Die Aufgabenstellung sollte neben Reproduktion von Wissen auch die
Fähigkeit prüfen, Wissen in neuen Problemstellungen anzuwenden (Transferwissen). Prüfungsaufgaben sollten für die Studierenden neu und nicht bereits
in der Lehrveranstaltung besprochen worden sein.
»Die Anforderungen und Bewertungsgrundsätze der jeweiligen Klausur sind
Zielsetzung von Klausuren
Ziel einer Klausur ist es, den Wissensstand eines Studierenden im Fach zu
bewerten. Eine Prüfung im Rahmen einer akademischen Ausbildung soll belegen, inwieweit Wissen, Denken und Umsetzungsfähigkeit im jeweiligen Fachgebiet ausgeprägt sind. Eine Klausur sollte daher eine breit gestreute, deutliche
Differenzierung von Leistungen erbringen, die es ermöglicht, Studierende mit
sehr guten, guten, befriedigenden, ausreichenden und mangelhaften Kenntnissen und Fähigkeiten zu identifizieren.
Klausurstellung
»Grundsätzlich soll eine Klausur mehrere Schwierigkeitsgrade abdecken. Eine
Klausur darf nicht mit dem leichtesten Schwierigkeitsgrad allein bestehbar
sein. Des Weiteren darf der Schwierigkeitsgrad nicht allein durch Abfragen
von Sachverhalten erzielt werden. Vielmehr bemisst sich der Schwierigkeitsgrad einer Klausur an hochwertigen kognitiven Leistungen, deren Komplexität
dem Studienjahr anzupassen ist. Um leistungsgerechte Ergebnisse (Noten 1,0
bis 5,0) erzielen zu können, müssen eine differenzierte Aufgabenstellung und
ein angemessener Umfang der Klausur gewährleistet sein.
den Studierenden zu Vorlesungsbeginn mitzuteilen.
»
Hilfsmittel während der Klausur sind genau zu definieren, so dass auch für
Außenstehende (Aufsichten) klar ist, welche Hilfsmittel zulässig sind und
welche nicht. Zulässige Hilfsmittel sind den Studierenden rechtzeitig vor der
Prüfung bekannt zu geben. Bei Taschenrechnern gelten lediglich die von der
Dualen Hochschule ausgegebenen als zulässige Hilfsmittel.
»Die Klausurstellung ist spätestens fünf Arbeitstage vor dem angegebenen
Klausurtermin einzureichen. Senden Sie Ihre Klausur bitte rechtzeitig per
E-Mail (als Dateianhang im PDF-Format) oder per Post an das zuständige
Sekretariat. Dort werden die Klausuren kopiert und hinterlegt.
»Zur Klausurstellung gehören:
−Standard-Deckblatt (wird durch das Sekretariat erstellt)
−Aufgabenteil mit den zu bearbeitenden Aufgaben und Punktzahl der Aufgaben (dies gilt auch für alle Unter- bzw. Teilaufgaben)
−Lösungshinweise / Musterlösung
»Die Themenstellung muss klar und verständlich sein. Die Intention der
Aufgaben und Fragestellungen muss deutlich erkennbar sein. Die einzelnen
Aufgaben sollten so gestellt sein, dass der Prüfungsteilnehmer sich längere
Zeit mit ihnen befassen muss, um in die Stofftiefe auch einzudringen. Nur
der wirklich sehr gute Prüfling soll alle Aufgaben in der vorgegebenen Zeit
vollständig lösen können. Bei der Zeitplanung ist auf Einlese-, Überlegungs-
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Bewertung einer Klausur
»Die Bewertung einer Klausur muss dokumentiert werden.
»Die Bewertung sollte innerhalb von vier Wochen nach Durchführung beim
zuständigen Sekretariat vorliegen.
»Vergebene Bewertungspunkte sollten pro Teilaufgabe oder eventuell auch
Lösungsschritt auf der Klausur eingetragen sein.
»Die Bewertung der Klausur sollte für die Einsicht nehmenden Studierenden
nachvollziehbar und gerecht sein. Dies wird durch eine Musterlösung und
transparente Beurteilungskriterien und Bewertungen (Korrekturzeichen)
erreicht.
Grundlegend gilt, dass die Prüfungsergebnisse die Leistungsfähigkeit der einzelnen Studierenden widerspiegeln sollen. Ergebnisse, die das Notenspektrum nicht
ausschöpfen, sondern alle Prüfungsteilnehmer mit ähnlichen Noten auszeichnen
(z. B. nur Noten zwischen 2,0 und 2,5), erfüllen nicht den Zweck, die Befähigung
des Studierenden festzustellen. Die Note „gut” (2,0) ist laut Prüfungsordnung
eine erheblich über dem Durchschnitt liegende Leistung. Die Note befriedigend
(3,0) hingegen ist eine Leistung, die in jeder Hinsicht durchschnittlichen Anforderungen entspricht. Eine Durchschnittsnote sollte damit – bezogen auf den Kurs
– nur in Ausnahmefällen bei der Note „gut” liegen.
Projekt- und Bachelorarbeiten werden durch ein Gutachten bewertet; das
Formular hierfür erhalten Sie ebenfalls von den Sekretariaten.
In Anhang B: Notendefinitionen und Notenbeschreibungen finden Sie weitere Hinweise für eine differenzierte und transparente Leistungsbewertung.
Die Sekretariate senden Ihnen zusammen mit den zu korrigierenden Klausuren
eine Umrechnungstabelle für Klausurpunkte in Noten zu.
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4 Evaluation der Lehrveranstaltungen
Das Landeshochschulgesetz verpflichtet die Hochschulen, jede Lehrveranstaltung einer studentischen Evaluation zu unterziehen. Die Durchführung der
Evaluation wird von den Studiengängen organisiert. Der Studiengangsleiter ist
zuständig, die Lehrbeauftragten über die Ergebnisse zu informieren und ggf.
gemeinsam mit Ihnen zu besprechen. Nutzen Sie dieses Feedback-Gespräch,
um Ihrerseits das Arbeitsverhalten und das Interesse des Kurses zu bewerten.
Da in diesen Evaluationen jede Lehrveranstaltung nur summarisch bewertet
wird, ist die separate Durchführung einer Evaluation durch den jeweiligen
Dozierenden zu empfehlen. Bitte wenden Sie sich bezüglich des Evaluationsbogens an Ihren Studiengangsleiter oder das zuständige Sekretariat.
Über die studentische Evaluation der Lehrveranstaltungen hinaus werden für
die Akkreditierung der Bachelorabschlüsse (stichprobenweise) auch Aufgabenstellungen, Korrekturen, Musterlösungen der Klausuren sowie Bachelorarbeiten
einer Begutachtung unterzogen. Hiervon werden Sie vorab informiert, falls Sie
betroffen sind.
Die DHBW Mosbach ist – vertreten durch die Studiengangsleiter – an
einer langfristigen und vertrauensvollen Partnerschaft mit den externen
Lehrbeauftragten interessiert. Wir danken Ihnen sehr für Ihren zeitlichen
und persönlichen Einsatz.
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5 Honorierung und Unterstützung der
externen Lehrbeauftragten
Für Ihre Tätigkeit als Lehrbeauftragter erhalten Sie ein Honorar sowie den Ersatz
Ihrer Reisekosten. Die Stellung, Beaufsichtigung und Bewertung von Klausuren
und anderen Prüfungsleistungen wird gesondert vergütet. Darüber hinaus möchten wir Sie mittels diverser Angebote in Ihrer Lehrtätigkeit unterstützen, die auch
für Ihre berufliche Weiterentwicklung von Nutzen sein können.
» entsprechende Inhalte auszuwählen und die Stoffmenge zu reduzieren,
5.1 Hochschuldidaktische Weiterbildung
Darüber hinaus hat das ZHL ein „Handbuch ‚Lehre’ an der Dualen Hochschule“
veröffentlicht, in dem Sie viele wertvolle Hinweise für die Planung und Durchführung Ihrer Lehrveranstaltung finden. Die Broschüre können Sie sich von unserer
Website herunterladen oder – in gedruckter Form – über die Studiengangsleitung beziehen.
Das Zentrum für Hochschuldidaktik und lebenslanges Lernen in Heidenheim
(ZHL) veranstaltet regelmäßig (meist zwei- bis dreitägige) hochschuldidaktische
Seminare, an denen Sie kostenlos teilnehmen können. Das Programm erhalten
Sie im Internet.
Zusätzlich führen wir in Zusammenarbeit mit dem ZHL bei Bedarf eintägige
Seminare in Mosbach und Bad Mergentheim durch. Bei Fragen wenden Sie sich
an das:
Ressort Qualität in der Lehre und E-Learning
Tel.: +49 6261 939-566,
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen
http://www.dhbw-heidenheim.de / zhl
In den Seminaren erlernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
» Lehrveranstaltungen zielgerichtet vorzubereiten, durchzuführen und auszuwerten.
» neue Unterrichtsmethoden sowie
» den Transfer methodisch-didaktischer Maßnahmen auf eigene Veranstaltungen vorzubereiten.
Die Mitarbeiter des Ressorts Qualität in der Lehre und E-Learning beraten
Sie gerne zum effektiven Medieneinsatz in der Hochschullehre. Unterstützung
erhalten Sie u. a. bei folgenden Themen:
» Umgang mit der Lernplattform "Moodle" inkl. Präsenzschulungen
» Einsatz von E-Learning-Tools in der Lehre z. B. EduVote
» Beratung und Support bei der Verwendung der angebotenen BlendedLearning-Konzepte
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:
Tel. +49-6261-939-566
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen
http://mediendidaktik.dhbw-mosbach.de
» eigene Lehr- / Lernvorstellungen und -erfahrungen sowie die eigene Rolle
im Lehrkontext zu klären, zu reflektieren und auszutauschen,
» die Grundlagen der Lernpsychologie,
» Ziele für die (zu verbessernde) Lehrveranstaltung zu bestimmen,
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5.2 Sonstige Infrastruktur
Unsere Studiengangsleiter und Sekretariate stellen Ihnen gerne umfangreiche
und arbeitserleichternde Informationen zur Verfügung. Darüber hinaus unterstützen wir Sie mit der notwendigen Infrastruktur bei der Vorbereitung und
Durchführung Ihrer Lehrveranstaltungen:
Weitere Informationen
http://www.dhbw-mosbach.de / informationen-fuer / lehrende / dokumentedownloads.html
»Die Vorlesungsräume sind ausgestattet mit Tafel, Overheadprojektor und
Beamer.
»Zusätzlich können Notebooks, Lautsprecher, Flipcharts, Pin- und Metaplanwände, Moderatorenkoffer, Camcorder und CD-Spieler bereitgestellt werden.
Melden Sie Ihren Bedarf bitte mindestens drei Tage vor der Veranstaltung an
das Sekretariat. Falls Sie EDV-Räume benötigen, reservieren Sie diese bitte
mindestens zwei Wochen vorher.
»Es existiert eine Labor- und Hausordnung.
»Für Aufenthalte vor und nach Ihren Veranstaltungen, für informelle Kontakte
mit anderen Lehrbeauftragten und Besprechungen stehen Ihnen unsere
Dozierendenzimmer oder Aufenthaltsbereiche zur Verfügung.
»Sie können den Präsenzbestand und die elektronischen Quellen unserer gut
ausgestatteten Bibliothek nutzen und Anschaffungswünsche formulieren.
»Bei Bedarf können Sie sowohl mit den Rechnern der DHBW (EDV-Räume,
ausgeliehenes Notebook) als auch mit Ihrem privaten Notebook das Internet
nutzen. Für den Zugriff auf unsere IT-Services benötigen Sie einen LehreAccount. Diesen erhalten Sie über das Supportformular des Rechenzentrums.
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»Die Lernplattform Moodle bietet Ihnen zahlreiche Möglichkeiten zur Unterstützung Ihrer Lehrveranstaltung. Moodle ist für Sie und die Studierenden
über das Internet von überall jederzeit erreichbar. Hier können Sie beispielsweise Arbeitsunterlagen für Ihre Lehrveranstaltung ablegen (z. B. Gliederung,
Skript, Fallstudien), über einen E-Mail-Verteiler Kontakt mit Ihren Studierenden aufnehmen. Ebenso können Sie durch Online-Tests und -Werkzeuge die
Kommunikation, die Zusammenarbeit und das Selbststudium der Studierenden fördern.
Wenn Sie eine persönliche Beratung und Schulung wünschen, wenden Sie
sich bitte per E-Mail an Qualität in der Lehre und E-Learning (moodle@
dhbw-mosbach.de).
Weitere Informationen
Auf die Lernplattform Moodle können Sie mit Ihrem Lehre-Account über
den folgenden Link zugreifen. http://moodle.dhbw-mosbach.de
Weitere Informationen
IT-Support finden Sie über den Zentralen Login: https://www.dhbwmosbach.de/service-pages/login.html
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Anhang A Orientierungskriterien für die Lehre an der
Dualen Hochschule Baden-Württemberg
I. Grundverständnis von Studium und Lehre
Studium bedeutet nicht nur kognitives Lernen in fachlich-inhaltlichen Bereichen,
sondern auch den Erwerb sozialer und methodischer Qualifikationen und
die Förderung der persönlichen Entwicklung der Studierenden. Die Studierenden
sollen befähigt werden, die aus dem Arbeits- und Lebenskontext fachlich und
überfachlich erwachsenden Anforderungen aus eigener Kraft und in eigener
Verantwortung zu bewältigen.
Das Studium setzt hierbei mehrfach an: Es erweitert zum einen den Wissensstand der Studierenden und vermittelt Kenntnisse zu Sachverhalten und Techniken des Studienfachs. Es darf sich jedoch nicht in der reinen Wissensweitergabe erschöpfen. Die Studierenden müssen zum anderen auch in die Lage
versetzt werden, Wissen sachgerecht und durchdacht einzusetzen und – soweit
erforderlich – neu zu entwickeln. Das eigenständige Denkvermögen soll gefördert werden. Im Kontext praktisch-beruflicher Orientierung geht es darum,
die für die Anwendung von Wissen erforderliche Handlungsbefähigung zu
erwerben und betriebliche Prozesse reflektieren zu können.
Im Kontext dieses Studienverständnisses bedeutet Lehre, die Studierenden zu
eigenständig-methodischem, hinterfragendem Denken und Handeln zu befähigen. Die Lehrenden übernehmen hierbei Verantwortung gegenüber den
Lernenden und gegenüber der Dualen Hochschule, die sie vertreten. Im Rahmen
akademischer Freiheit füllen sie diese Verantwortung selbstständig aus. Sie sind
aber auch den Ansprüchen und Besonderheiten der Dualen Hochschule verpflichtet.
Die Charakteristika des Studiums an der Dualen Hochschule bilden den Rahmen
für die Umsetzung der Lehre. Die auf die komprimierte Studienzeit hin zugeschnittenen, konzentrierten Studieninhalte sind ebenso zu beachten wie
die Praxisinterpretation der Studieninhalte und das Prinzip der kleinen Gruppen.
Diese setzen der akademischen Freiheit einerseits Grenzen, lassen andererseits
jedoch sehr wohl einen Gestaltungsfreiraum, der aktiv und kreativ genutzt
werden sollte.
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II. Studieninhalte
Bedingt durch die konzentrierte Studienzeit und die Praxisorientierung sind für
den Aufbau des Studiums und für die Inhalte von Modulen Curricula erstellt.
Diese stellen bei der Auswahl des Vorlesungsstoffes einen zu beachtenden
Rahmen dar. Ihre spezielle Bedeutung erklärt sich auch daraus, dass weitere
Fächer damit vernetzt sind und die Dozierenden sich an ihnen orientieren. Aus
mehreren Gründen können diese Curricula allerdings nicht ausreichend sein
und bieten insofern thematische Freiräume:
» Die Modulbeschreibungen definieren Inhalte, lassen jedoch den Aufbau
des Stoffes und die Gewichtung einzelner Aspekte offen. Diese werden
in Abhängigkeit von der Einschätzung und Erfahrung der Dozierenden
festgelegt.
»Die Gewichtung und Weiterführung einzelner Aspekte ist auch abhängig
von Wissensstand und dem Interessenprofil der Studierenden.
»Die Curricula stellen Momentaufnahmen des Wissensstandes zu einem
bestimmten Zeitpunkt dar. Thematische Weiterentwicklungen sind deshalb durch Dozierende anzuregen.
»Durch ständige Weiterbildung tragen die Lehrenden dafür Sorge, dass die
aktuellen Entwicklungen aus Wissenschaft und Praxis in die Lehre Eingang
finden.
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III. Studienmethodik
IV. Technik von Lehrveranstaltungen
Das Studium ist nicht allein auf die Lehrveranstaltungen als solche reduziert.
Es umfasst auch das eigenständige Nachbereiten der zugrundeliegenden Literatur und das Recherchieren weiterer Datenquellen. In den Lehrveranstaltungen
sollten auch Anreize für selbstgesteuertes, weiterführendes Lernen entwickelt
werden.
Der Begriff „Lehrveranstaltung“ steht für unterschiedliche Formen einer Vermittlung von Studieninhalten. Diese finden letztlich in einem situationsbezogenen
und dem Studieninhalt angemessenen Lehrmethoden-Mix ihr Optimum.
Elemente einer Lehrveranstaltung können sein:
»Die Abhandlung von Fragestellungen setzt nicht zwingend voraus, dass
»Vortrag der Dozierenden,
für diese Fragen immer eine Lösung bzw. eine eindeutige Lösung existiert.
Ein Anspruch besteht auch darin, den Studierenden die Offenheit von
Problemstellungen zu verdeutlichen.
»Ein Strukturmerkmal der Dualen Hochschule beruht auf der Orientierung
hin zu Themen der Praxis. Dozierende sollten auch im Studienbetrieb
bereit sein, auf Fragestellungen der Praxis, die ggf. von Studierenden
eingebracht werden, einzugehen.
»Es ist umgekehrt hierzu aber auch Aufgabe der Veranstaltungen, für die
vielfältigen Einzelprobleme der Praxis wissenschaftliche Fundierung und
einen theoretischen Bezugsrahmen zu schaffen. Diese Anforderung resultiert letztlich aus einem ganzheitlichen Verständnisansatz.
»schriftliche Fixierung auf Skript, Tafel, Folie, Flipchart, elektronischen Medien
usw.
»Diskussion, d. h. fachlich austauschend geführte Gespräche mit Studierenden,
»Arbeit in Gruppen, für die die Dozierenden zuvor Aufgabenstellungen entwickelt haben und Austausch der Gruppenergebnisse durch Präsentationen,
Ausarbeitungen oder Ähnliches,
»Referate der Studierenden.
Hilfreich für die Mischung der Vorlesungsstile ist, wenn Dozierende auf den
beabsichtigten Stil hinweisen. Die Studierenden haben so eine bessere Orientierung für die von ihnen erwartete Leistung. Eine weitere Orientierungshilfe
besteht darin, dass Dozierende die mit ihrer Veranstaltung verfolgten Zielsetzungen und damit die Bedeutung ihrer Thematik offen legen.
Um bei gegebener Freiheit der Veranstaltungsstile, offenen Diskussionen sowie
fachlichen Exkursen eine Orientierung zu ermöglichen, ist die Vorlage einer Gliederung bzw. eines Semesterprogramms essenziell. Diese sollten auch Hinweise zu
zentralen Quellen in der Literatur enthalten. Werden Skripte ausgegeben, sollten
sich diese auf Übersichten, Fallstudien und Zusammenfassungen beschränken,
um Raum für Eigenarbeit und selbstgesteuertes Lernen zu lassen und zu fordern.
Eine buchstabengetreue Aufnahme der Vorlesung von den Studierenden ist nicht
zu erwarten und kann auch nicht Ziel sein. Vielmehr sollen Studierende in die
Lage versetzt werden, zentrale Aussagen zu erkennen und eigene Orientierungsparameter für die Informationsflut zu entwickeln. Gleichzeitig gilt es, dafür auch
die Eigenverantwortlichkeit der jungen Leute einzufordern.
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Anhang B Notendefinitionen und Notenbeschreibungen
Die charakteristischen Leistungen jeder Notenstufe sind unten angegeben.
Es wird nicht erwartet, dass alle Kriterien bei jeder einzelnen Prüfungsaufgabe
abgeprüft werden. Insgesamt soll jedoch auf jeder Stufe des Studiengangs / Moduls grundsätzlich jedes Kriterium abgefragt werden, wie dies in den Lernergebnissen beschrieben ist. Diese sind im „Definitive Course Document“
(= Modulbeschreibung) enthalten.
Note
1
» sehr gutes Verstehen / Beherrschen des Lehrstoffs,
»große Fähigkeiten und Ursprünglichkeit bei der Anwendung von
Schlüsselqualifikationen,
»große Fähigkeiten in Analyse, Synthese, Beurteilung und Problemlösung (höhere kognitive Fähigkeiten),
»Sehr gute Leistung im gesamten Spektrum der vorgegebenen fachspezifischen / berufspraktischen Fähigkeiten.
Definition: „sehr gut“
ausgezeichnet, hervorragende Leistung (1,0 – 1,2)
Leistung und Ergebnis sind insgesamt hervorragend. Die Arbeit der / des
Studierenden übersteigt bei weitem den üblichen Standard. Das typische
Leistungsniveau zeichnet sich hierbei aus durch:
Note
» hohe Kompetenz Verstehen / Beherrschen des Lehrstoffs,
Definition: „gut“
ausgesprochen kompetente Leistung (1,6 – 2,5)
»sehr große Fähigkeiten und Ursprünglichkeit bei der Anwendung von
Schlüsselqualifikationen,
»tiefgehende Fähigkeiten in Analyse, Synthese, Beurteilung und Problemlösung (höhere kognitive Fähigkeiten),
» Spitzenleistung im gesamten Spektrum der vorgegebenenfachspezifischen / berufspraktischen Fähigkeiten.
2
Leistung und Ergebnis sind insgesamt erreicht. Die Arbeit der / des Studierenden übersteigt den üblichen Standard. Das typische Leistungsniveau
zeichnet sich hierbei aus durch:
» gutes Wissen und Verstehen des Lehrstoffs,
»hohe Kompetenz des Studierenden und seiner Ursprünglichkeit bei der
Anwendung von Schlüsselqualifikationen,
»hohe Kompetenz in Analyse, Synthese, Beurteilung und ProblemlöNote
1
Definition: „sehr lobenswert“
anerkennenswerte Leistung (1,3 – 1,5)
sung (höhere kognitive Fähigkeiten),
»eine sehr kompetente Leistung im gesamten Spektrum der vorgegebenen fachspezifischen / berufspraktischen Fähigkeiten.
Leistung und Ergebnis sind insgesamt von sehr hohem Niveau. Die Arbeit
der / des Studierenden ist deutlich oberhalb des üblichen Standards. Das
typische Leistungsniveau zeichnet sich hierbei aus durch:
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Note
3
»Beherrschen der meisten der vorgegebenen fachbezogenen / berufspraktischen Fähigkeiten.
Definition: „befriedigend“
zufriedenstellend, kompetente Leistung (2,6 – 3,5)
Insgesamt eine befriedigende Leistung (gemäß den ausführlich beschriebenen Bewertungs- und Benotungsschemata für jede Prüfung). Die
Arbeit der/des Studierenden entspricht dem üblichen Standard. Das
typische Leistungsniveau zeichnet sich hierbei aus durch:
» zufriedenstellendes Wissen und Verständnis des Lehrstoffs,
» die Fähigkeit, Schlüsselqualifikationen anzuwenden,
»die Fähigkeit zu Analyse, Synthese, Beurteilung und Problemlösung
(höhere kognitive Fähigkeiten),
» Beherrschen des definierten Spektrums fachbezogener / berufspraktischer Fähigkeiten.
Note
5
Definition: „nicht ausreichend“
ungenügend, nicht den Anforderungen entsprechend (4,1 – 5,0)
Insgesamt ist das vom Studierenden gezeigte Leistungsniveau deutlich
unterhalb der Mindestanforderungen. Das typische Leistungsniveau
zeichnet sich hierbei aus durch:
»kein oder sehr begrenztes Wissen und / oder Verständnis des Lehrstoffs,
»keinen oder sehr begrenzten Erfolg bei der Anwendung von Schlüsselqualifikationen,
»keinen oder sehr begrenzten Nachweis von Analyse, Synthese, BeurNote
4
Definition: „ausreichend“
Leistungsgrenze („Borderline“), Mindestanforderungen erfüllt (3,6 – 4,0)
Insgesamt ein Leistungsniveau, das nur teilweise die geforderte Kompetenz erreicht. Die Arbeit des Studierenden insgesamt ist im Grenzbereich.
Das typische Leistungsniveau zeichnet sich hierbei aus durch:
»wenig befriedigendes fachbezogenes Wissen und Verständnis des
Lehrstoffs,
» die Fähigkeit, Schlüsselqualifikationen anzuwenden,
»die Fähigkeit zu Analyse, Synthese, Beurteilung und Problemlösung
(höhere kognitive Fähigkeiten),
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teilung und Problemlösung zu einem gewissen Grad (höhere kognitive
Fähigkeiten),
»kein oder nur sehr begrenztes Beherrschen der vorgegeben fachbezogenen / berufspraktischen Fähigkeiten.
Lehrstoff: wird geprüft unter den Gesichtspunkten Wissen, Verstehen,
Anwendung.
Schlüsselqualifikationen: werden geprüft unter den Gesichtspunkten Kommunikation und Präsentation, mathematische Fähigkeiten, IT und EDV, Interaktion
und Gruppenarbeit, eigenständiges Lernen.
Höhere kognitive Fähigkeiten: werden geprüft unter den Gesichtspunkten
Analyse, Synthese, Beurteilung, Problemlösung.
Fachbezogene / berufspraktische Fähigkeiten: werden geprüft unter den
Anforderungen des Studiengangs.
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