34. Ausgabe - Güstrower Werkstätten GmbH

34. Ausgabe
November-Februar 2016
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Neues, Wissenswertes und Informatives
Güstrower Werkstätten GmbH
Glück
Es gibt kaum ein beglückenderes Gefühl,
als zu spüren, dass man für andere Menschen
etwas sein kann. Dietrich Bonhoeffer
Bio-Landpartie
Einschulung
Demokratieberatung
Midsommar
Mitarbeiterbefragung
In eigener Sache
Liebe Leserinnen und Leser,
unsere heutige Ausgabe widmet sich dem Thema „Glück“.
Inhalt
Glück….? Ja, was ist Glück?
Wenn Sie dann anfangen, zu überlegen, werden Sie gar nicht gleich eine
Antwort finden. Können Sie auch nicht, denn Glück ist so ein vielschichtiger Begriff, der nicht so einfach zu definieren ist.
Glück ist nichts Materielles oder etwas zum Anfassen. Im Sprachgebrauch verwenden wir es für das Ausdrücken von positiven Gefühlen.
Philosophen, Forscher und Wissenschaftler sind sich aber einig, dass
Glück für jeden Menschen etwas anderes bedeutet. Das Glück existiert
wie die Schönheit in den Augen des Betrachters. Jeder Mensch muss
selbst entscheiden, wann er glücklich ist.
In eigener Sache
2
Grußwort
3
Einschulung
Midsommar
„Am Sonnenplatz“
4
Glück ist gar nicht mal so einfach…….
Maßgeblich für das „Glücklichsein“ ist, wie gut wir in der Lage sind, uns
an Lebensbedingungen und Problemen anzupassen. Für unsere Glücksgefühle spielen die Wechselbeziehungen zwischen Körper und Geist
grundlegend eine wichtige Rolle. Ein glückhaft gesteigertes Lebensgefühl lässt uns nicht nur durch Gedanken, Erinnerungen und Hoffnungen Emotionen erleben, nein nur in Verbindung mit unseren richtigen Körpersignalen.
Körpersignale - das sind unter anderem die Erwärmung der Haut durch
eine bessere Durchblutung oder durch Erregung ein erhöhter und
schnellerer Herzschlag. Körper und Geist spielen eine Einheit.
ist das
Wer die„Musik
Welt mit
positiven Augen sieht, sich häufiger das Schöne im
Klima meiner Seele.“
Leben bewusst
macht,
Ludwig van Beethovenist glücklicher. Aber auch Menschen, die
trauriger durchs Leben gehen, können es lernen, glücklicher zu sein. Sie
müssen sich nur Situationen und Erlebnisse suchen, die sie glücklich
machen.
Für den einen ist es Sport oder Musik und für andere ist es, sich einfach
mit Freunden zu treffen. Familie und Freunde machen glücklich und
können helfen, gesünder zu leben. Einsame Menschen stehen mit
Problemen alleine da und müssen Schwierigkeiten alleine lösen. Also
sind für alle Menschen soziale Kontakte wichtig und notwendig.
Das Mitenander ist wichtig! 5
….und dann gibt es ja noch die beliebten Glücksbringer. Sie sind
meistens sehr individuell. Wer einen Glücksbringer hat, hält ihn ganz
fest und vereint ihn mit einem erlebten Glücksmoment.
Haben Sie auch einen Glücksbringer und hat er Ihnen schon mal Glück
gebracht?
Wir wünschen Ihnen herzlichst viele kleine Glücksmomente.
Ihr Redaktionteam
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Bio-Landpartie
Vorstellung einer
Mitarbeiterin
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Malkurs
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Regenbogenseite
8-9
Reporter vor Ort
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Tage der seelischen
Gesundheit
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Tage der interkulturellen
Begegnung
Bildungsfahrt
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ABW stellt sich vor
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Mitarbeiterbefragung
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Pinnwand
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Grußwort
Sehr geehrte Mitarbeitende, sehr geehrte Freunde und Kunden der Güstrower Werkstätten GmbH,
FERNSEHKONSUM DER DEUTSCHEN IN MINUTEN NACH ALTERSGRUPPEN
Fernsehkonsum: Tägliche Sehdauer der Deutschen in Minuten
nach Altersgruppen (Stand: 21. August 2011)
300
Fernsehkonsum in Minuten
kaum zu glauben, aber laut
der abgebildeten Statistik
sahen die Deutschen im
Jahr 2011 täglich durchschnittlich 224 Minuten
fern. Vom Kleinkind bis
zum Ruheständler nimmt
das Fernsehprogramm mit
fast 3,75 Stunden täglich
eine tragende Rolle bei der Tagesgestaltung ein. Wohlgemerkt, es handelt sich
hier um einen Durchschnittswert. Dazu
kommt dann noch die Nutzung des
Internets.
250
238
224
215
229
197
200
173
150
139
96
100
50
0
Durch-
3-13
ab 14
14-29
14-39
14-49
14-59
14-69
schnitt
Jahre
Jahre
Jahre
Jahre
Jahre
Jahre
Jahre
Ein breites und reichhaltiges aber eher
i Deutschland: ab 3 Jahren; Fernsehpanel D+EU
weniger gut übersichtliches Angebot an
3:00 bis 3:00 Uhr; 5640 Haushalte in denen fast
Angaben zur Quelle: AGF/GfK Fernsehforschung
Informationen und Unterhaltung steht
13.000 Personen leben; AGF/GfK
c Statista 2011
Fernsehforschung, TV Scope; 21. August 2011
zur Auswahl. Neben vielen guten und
Lesehilfe:
sinnstiftenden Beiträgen gibt es leider Die Statistik bildet den Fernsehkonsum in Minuten nach Altersgruppen ab. Am 21. August 2011 schauten die
auch Sendungen in denen die Grenzen Deutschen im Durchschnitt 224 Minuten fern.
alles Denk- und Undenkbaren ausgelotet
werden. Einige Programmdirektoren erWeise der Mediennutzung betrachtet werden. Die
reichen auf der Jagd nach Einschaltquoten mühelos
gezielte Auswahl von Sendungen ist Ausdruck gedie Grenze zur Körperverletzung.
lebter Eigenverantwortung und bedeutet gleich-
Gewollt oder ungewollt nehmen unsere Medien Einfluss auf unsere Bildung, unsere Meinungsbildung,
unser Konsumverhalten und die Entwicklung unserer
Kinder, Enkel und Urenkel. Unsere Medien vermitteln übrigens auch den Menschen aus anderen Kulturräumen nachhaltige erste Eindrücke von Deutschland.
Wenn wir uns die Frage stellen, welche Werte wir
weitervermitteln wollen, dann muss auch die Art und
zeitig Einflussnahme auf die Programmgestaltung
von morgen. Aber auch lesen und vorlesen bleiben
oft in besserer Erinnerung als der Doppelkrimi mit
anschließender Kochshow.
Viele schöne Herbst- und Winterabende und ein
gutes Buch in die Hand wünschen Ihnen
Marita Butt
Geschäftsführerin
Hans-Martin Goeritz
Geschäftsführer
Impressum
Herausgeber:
Güstrower Werkstätten GmbH
E-Mail:
[email protected]
Internet: www.guestrower-werkstaetten.de
Verantwortlich:
Ute Marquardt (um)
Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit
18273 Güstrow, Am Augraben 3
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Redaktionsteam:
Peter Arndt (pa),
Kerstin Stanislawski (ks), Christopher Kühl (ck),
Marcus Oharek (mo), Gregor Quella (gq),
Susanne Kähler (sk)
die Schreibfüchse
Druck und Weiterverarbeitung:
Plott & Druck der Güstrower Werkstätten GmbH
18273 Güstrow, Mühlenstraße 48
Tel.: 03843 2347774
Die Redaktion behält sich vor, Korrekturen
und Kürzungen vorzunehmen. Nicht
gekennzeichnete Artikel sind Beiträge der
Redaktion. Beiträge, die namentlich
gekennzeichnet sind, geben nicht
unbedingt die Meinung der Redaktion
wieder.
Unsere Zeitung erscheint dreimal
im Jahr.
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Glück ist, etwas lernen zu können!
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inschulung
Am 29.August 2015 war es endlich soweit. Die
neuen Schüler der Anne-Frank-Schule hatten ihren
großen Tag.
Schwer beladen mit Schultasche und Schultüte
wurden sie vom Schulleiter Herrn Rösel und
Schülern der Klasse U2, die das Programm:
„Elmar, der buntkarierte Elefant“ aufführten, im
Atrium der Schule begrüßt.
Danach packten die Erstklässler eine Schultüte aus,
die die Lehrer für sie gepackt hatten.
Darin befanden sich viele Sachen, die in der Schule
gebraucht werden, z.B. ein Wasserball, - weil in der
Schule schwimmen gelernt wird oder eine Musikbox, weil in der Schule auch ganz viel Musik
gemacht und gesungen wird.
Gemeinsam mit Frau Hemp, Frau Eisenblätter und
Frau Frey gingen die Schüler dann in ihren neuen
Klassenraum zu einer kleinen Schnupperstunde.
In dieser Zeit konnten die Gäste an einer Kaffee-
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Abschließend wurden alle Einschüler vor der
Schule fotografiert.
Dieser schöne Tag wird uns allen noch sehr lange in
sehr guter Erinnerung bleiben.
Kerstin Hemp, Anne-Frank-Schule
idsommar „Am Sonnenplatz“
Im Juli feierte die Werkstatt am Sonnenplatz ihr
Midsommar (auf deutsch: Mittsommer).
In Skandinavien werden die Feierlichkeiten zum
Zeitpunkt der Sommersonnenwende Midsommar
genannt. Auf dem Midsommarfest wurde den
Mitarbeitern einiges geboten. Man hatte die
Möglichkeit, sich kreativ zu betätigen, in dem man
Einweggläser als Windlichter nach Herzenslust
dekorieren konnte. Neben einem Quiz konnte man
auch seine Geschicklichkeit beim Wettnageln und
beim „Mölkky“ unter Beweis stellen. Beim
Wettnageln musste man mit einem 100er Nagel und
einen Hammer den Nagel mit so wenigen Schlägen
wie möglich in einem Baumstamm versenken.
„Mölkky“ ist ein finnisches Geschicklichkeitsspiel, bei dem man mit einem Wurfholz, dem
„Mölkky“, auf zwölf hochkant stehende, durchnummerierte Spielhölzer wirft. Das Ziel des Spiels
ist es, genau 50 Punkte zu erreichen. Zudem gab es
auch ein kleines Skatturnier.
Natürlich wurde auch für das leibliche Wohl
gesorgt, neben gegrilltem Fleisch und Wurst gab es
auch kleine, gefüllte, frisch gebackene Brote aus
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tafel miteinander ins Gespräch kommen. Danach
wurden die Schüler von ihren Familien abgeholt
und bekamen ihre großen Schultüten überreicht.
Die neue
dem Holzbackofen, den uns das Kreativbackstudio
Kubin zur Verfügung gestellt hatte. Dazu wurde
eine leckere, kühle Erdbeerbowle gereicht, die
passend zum Wetter bei allen für eine Erfrischung
sorgte.
Desweiteren hatte man auch die Möglichkeit sich
einen Überblick über die beendeten Arbeitsbegleitenden Maßnahmen zu verschaffen. Es gab Ausstellungstücke aus dem Kreativkurs, Handarbeitskurs und Fotokurs, aber auch die anderen Maßnahmen wurden nochmal vorgestellt.
Der Midsommar am Sonnenplatz hatte allen Spaß
gemacht, ist aber leider schon wieder so lange her.
(mo)
Im Geben und nicht im Nehmen liegt das Glück!
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as Miteinander ist wichtig!
Demokratieberatung, was ist das denn? Diese
Frage habe ich mir auch gestellt, als ich das erste
Mal mit diesem Begriff in Berührung gekommen
bin. Wer denkt schon im Alltag darüber nach, in
welcher Staatsform wir eigentlich leben. Was ist
Demokratie, was ein demokratischer Staat?
Zunächst heißt Demokratie in der Übersetzung:
„Herrschaft des Staatsvolkes.“
Wir leben in einer Demokratie.
Ach ja und woran merke ich das? Hier ist es
vielleicht wie mit der Luft, die uns umgibt. Wir
bemerken sie erst, wenn sie knapp wird oder nicht
da ist.
Zu den wichtigsten Gütern der Demokratie gehören: die Freiheit, das Mitbestimmungsrecht und
das Recht auf Schutz. In unserem Land hat zum
Beispiel jeder das Recht auf Bildung, kann seinen
Wohnsitz frei wählen, kann seine Meinung frei
äußern.
Wer sich in Bürgervertretungen und Parteien einbringt, hat die Möglichkeit, Politik in seinem Umfeld, seiner Region oder sogar im Land mitzugestalten. Alle vier Jahre werden wir an die Wahlurnen gerufen, um unsere Stimme abzugeben.
Freiheit. Im Alltag fragt man sich vielleicht, wo bin
ich schon frei? Es ist doch so vieles vorgeschrieben! Es gibt für alles ein Gesetz, eine Regelung.
Wie sprechen wir zum Beispiel miteinander? Sind
wir fair und wertschätzend oder verletzend und
herablassend? Können wir gut mit anderen Meinungen umgehen?
Hier setzt Demokratieberatung an. Hier soll Hilfe
gegeben werden.
Demokratieberatung möchte unterstützen, wenn
Regeln des Zusammenlebens verletzt werden,
wenn Rechte einzelner oder von Gruppen in Frage
gestellt werden.
Demokratieberatung möchte den Unterschied
herausarbeiten, zwischen freier Meinungsäußerung und Regelverletzung.
Demokratieberatung möchte helfen, sich besser
zurechtzufinden, im Alltag sicherer auftreten zu
können.
Wenn Ihr Interesse geweckt wurde, an einem Kurs
der Demokratieberatung teilzunehmen, dann seien
Sie ermuntert, sich anzumelden.
Termine, Ort und Anzahl der Kurse wird dann, in
Abhängigkeit vom Interesse zeitnah geplant.
Anmelden können Sie sich bei mir, bei Ihrem
Gruppenleiter oder dem Sozialen Dienst.
Wir freuen uns auf Ihr Interesse, Ihre Meinungen
und Anregungen.
Natürlich muss es Regeln des Zusammenlebens
geben. Die meisten Menschen wünschen sich ein
geregeltes Leben. In jeder Familie gibt es Regeln.
Als ein einfaches Beispiel fällt mir hier die
Straßenverkehrsordnung ein. Jeder sollte deren
Regeln kennen, besonders natürlich alle Fahrzeugführer. Nur durch diese Regelungen kann der
Verkehr sicher rollen, können wir uns sicher im
Verkehr bewegen. Würde es diese Regeln nicht
geben, wäre die Zahl der Unfälle wohl wesentlich
höher.
Ich hätte an dieser Stelle auch den Arbeitsschutz
anführen können. Werden die Regeln nicht
beachtet, entstehen Verletzungen.
Bernd Lubowski
Demokratieberater
Regelverletzungen, das fängt schon ganz klein an.
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Glück ist ein Gefühl, das man kaum beschreiben kann!
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IO-Landpartie
Zahlreiche Besucher machten sich am 19. September 2015 auf den
Weg nach Werle.
Sie folgten der Einladung zur Bio-Landpartie. Neben der Besichtigung des Hofes wurden viele Früchte- und Gemüsesorten
probiert.
Unsere kleinen Besucher durften sich beim Melken ausprobieren
oder ein schönes Bild unseres Fohlens ausmalen. Die Namensgebung des Fohlens auf den Namen ARINA erfolgte dann nach dem
leckeren Mittagessen.
Hauseigenes gebackenes Bio-Schwein lud alle Gäste zum Verweilen ein.
Zum Abschluss durften die Kleinen dann noch auf dem Rücken der
Pferde sitzen, was allen sehr viel Spaß bereitete.
(um)
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ein Name ist Kristin Sowade.
Ich arbeite seit dem
20.7.2015 in der Fördergruppe „Glasewitzer
Burg“.
Obwohl ich erst seit kurzer Zeit mit der Gruppe und
den Kollegen zusammenarbeite, fühle ich mich
bereits jetzt sehr gut aufgenommen und „dazugehörig“.
Da ich dieses Jahr meine
Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin abgeschlossen habe, ist es
für mich ein großes
Glück, dass ich dort anfangen konnte, wo ich
mein Abschlusspraktikum absolviert habe.
Ein großes Glück für mich ist es auch, dass mir die
Arbeit mit den Besuchern der Fördergruppe von
Tag zu Tag mehr zeigt, wie erfüllend, abwechslungsreich und sinnvoll sie ist.
Ich wohne seit einigen Jahren in Güstrow und fühle
mich hier sehr wohl. Ich freue mich auf die
zukünftige Zusammenarbeit mit meinen Kollegen
und den Besuchern der Fördergruppe.
Kristin Sowade
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Glück ist, da zu sein, wo man sich wohl fühlt!!
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alkurs im Regenbogenhaus
Am 20. Juli 2015 fand im Regenbogenhaus in
Teterow ein Malkurs statt. Frau Stanislawski aus
der Tagesstätte III organisierte für uns Besucher
diesen Termin. Zuvor hatten wir schon zwei
Treffen als Gäste zum Zuschauen beim Malen mit
Acryl- und Ölfarbe.
Die Kursleiter, Herr Meinel und Herr Sauther, die
diesen Kurs ehrenamtlich durchführen, motivierten uns zum aktiven Mitmachen. So entstand
der gemeinsame Termin.
Da wir den Umgang mit Pinsel und Farbe in den
kreativen Angeboten schon kannten, hatten wir
keine Berührungsängste sofort loszulegen.
Durch Anleitung der Kursleiter und mit viel Spaß
und Motivation gelang es uns allen, ein Bild
anzufertigen.
Regenbogenhaus besuchte und sich für eine
Fragestunde der Teterower Bürger Zeit nahm.
Außerdem schaute er uns beim Malen zu, war uns
sehr freundlich zugewandt und über die tolle
Atmosphäre sehr beeindruckt.
Wir fühlten uns in diesem Kurs sehr gut integriert.
Es hat allen sehr viel Spaß gemacht.
Besucher der Tagesstätte III „Die Brücke“
Silvia Reichenbach, Andrea Wedow, Kathrin Tabbert
Das besondere Erlebnis an diesem Tag war die
Begegnung mit dem Ministerpräsident Erwin
Sellering, der im Rahmen seiner Sommertour das
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chokolade macht glücklich!
OHNE WORTE
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Das Hemd des Glücklichen
von Leo N. Tolstoi
Ein König war krank und sagte: „Die Hälfte des Reiches gebe ich dem, der mich
gesund macht." Da versammelten sich alle Weisen und überlegten, wie man den
König gesund machen könne. Doch keiner wusste wie. Nur einer der Weisen sagte,
dass es möglich sei, den Herrscher zu heilen. Er meinte: „Man muss einen glücklichen
Menschen ausfindig machen, dem das Hemd ausziehen und es dem König anziehen.
Dann wird der König gesund."
Und der König schickte überall hin, dass man in seinem weiten Reich einen
glücklichen Menschen suche. Aber die Beauftragten fuhren lange im ganzen Reich
umher und konnten keinen Glücklichen finden. Nicht einen gab es, der zufrieden war.
Wer reich war, war krank; wer gesund war, war arm; wer gesund und reich war, der hatte ein böses Weib,
und bei dem und jenem stimmte es mit den Kindern nicht. Über irgendetwas beklagten sich alle.
Aber einmal ging der Sohn des Königs spätabends an einer armseligen Hütte vorbei und hörte jemanden
sagen: „Gottlob, zu tun gab es heute wieder genug, satt bin ich auch und lege mich nun schlafen. Was
braucht es mehr?"
Der Königssohn freute sich, befahl seinen Dienern, diesem Menschen das Hemd auszuziehen und ihm
dafür soviel Geld zu geben, wie er wolle, und das Hemd gleich dem König zu bringen. Die Diener gingen
eilends zu dem glücklichen Menschen hin und wollten ihm das Hemd ausziehen. Aber der Glückliche war
so arm, dass er nicht einmal ein Hemd besaß!
Glücksrezepte
Bewegung macht glücklich.
Bewegung lässt Glückshormone sprudeln.
Das passiert u.a. wenn wir Sport treiben.
Es genügt, sich regelmäßig eine halbe Stunde
2 - 3 Mal pro Woche zu bewegen.
Auch Tanzen ist eine wunderbare Möglichkeit,
sein körperliches Wohlbefinden zu steigern.
Vorfreude macht glücklich.
Es heißt „Vorfreude ist die schönste Freude.“
Da liegt viel Wahres drin. In Erwartung von etwas
Schönem produziert unser Gehirn Dopamin,
eine Art Glückshormon.
Freundschaften machen glücklich.
Pflegen Sie Ihren Freundeskreis. Investieren
Sie genug Zeit in Freundschaften und soziale
Kontakte.
Abwechslung macht glücklich.
Sorgen Sie für Abwechslung Ihrer
Sinne. Immer mal wieder etwas Neues
ausprobieren - schmecken, riechen, sehen.
Lachen macht glücklich.
Lachen ist ansteckend, Glück ebenso.
Umgeben Sie sich in Ihrer Freizeit mit
Menschen, die gerne und oft lachen, glücklich
und zufrieden sind.
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Glück ist ein Wort, welches wirklich nur schwer zu erklären ist.
„Prof. Dr. Georg Quella“ wagt ein Experiment::
Schauen Sie einmal! Ich lege
diese Kiste voll mit großen Steinen!
Sehr gut! Hier habe ich Sand.
Der passt auch noch hinein.
Ist die Kiste nun voll?
Sie denken sicher: Ja, die ist voll!
Wie sieht es jetzt aus?
Ja, genau! Immer noch Platz.
Hier habe ich aber Kieselsteine.
Sie sehen, dass diese auch noch
bequem hineinpassen.
Hier habe ich Wasser.
Das passt auf jeden Fall
auch noch.
Ist die Kiste nun voll?
Jetzt denkt Ihr sicher:
Nein, wahrscheinlich noch nicht.
Was ist der Sinn
meines Experiments?
Ich habe es Ihnen aufgeschrieben.
Lesen Sie selbst!
Wenn Sie die Kiste nicht zuerst
mit den großen Steinen füllen,
können Sie sie später nicht mehr
hineinsetzen.
Und die Moral von der Geschichte:
Was sind die großen Steine in
Ihrem Leben? Eltern, Verwandte, Freunde, Ausbildung, Träume, schöne Hobbies, Dinge zu
tun, die Sie lieben, Zeit für sich
selbst, Ihre Gesundheit, Lebenspartner, später vielleicht Kinder?
Denken Sie immer daran, diese
großen Steine zuerst in Ihr Leben zu bringen, sonst bekommen
Sie sie nicht alle unter. Wenn Sie
zuerst mit den unwichtigen
Dingen beginnen (Kieselsteine,
Sand), dann füllen Sie Ihr Leben
mit kleinen Dingen und beschäftigen sich mit Sachen, die keinen
oder wenig Wert haben und Sie
werden nie die wertvolle Zeit
haben für große und wichtige
Dinge (große Steine).
Glück entsteht, wenn man sich
Zeit für die in seinem Leben
wichtigen Personen und Dinge
nimmt. Kleine Sachen können
auch glücklich machen, aber Sie
haben alle gesehen, wie viel Platz
dafür noch ist, wenn die großen
Steine schon in der Kiste sind.
In diesem Sinne: Seien Sie Ihr
eigenes Glückes Schmied!
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Glück ist, etwas über andere zu erfahren!
G
lücklich sein kann jeder!?
Das Wort Glück ist schwer zu definieren, denn es bedeutet für jeden etwas anderes! Glück ist für mich, Kinder
aufwachsen zu sehen! Ein Kinderlachen oder überhaupt ein Lachen macht mich glücklich! Glück, geliebt zu
werden! Glück, helfen zu können! Glück, gesund zu sein! Glück, leben zu schenken! Tausend Dinge bedeuten
Glück und für jeden etwas anderes! Wir haben uns einmal umgehört.
„Glück ist für mich, einen großen Fisch geangelt zu haben ´
und diesen dann mit Genuss zu essen.“
Enrico Schmauder, Werkstatt „Am Gartenmarkt“
„Glück ist für mich der Winter und abends in Ruhe Fernsehen gucken.“
Joachim Manthe, Werkstatt „Am Gartenmarkt“
„Glück bedeutet für mich, gesund zu sein und Freude am Leben zu haben.
Schönes Wetter und gute Laune sowie Spaß an der Arbeit und schöne Erlebnisse in der
Freizeit machen mich glücklich.“
Roland Bernitt, Gruppenleiter, Werkstatt „Am Gartenmarkt“
„Glücklich bin ich, wenn es mir und der Natur gut geht.
Toll ist es auch, wenn ich in der Werkstatt helfen darf.“
Ralf Krause, BFD, Werkstatt „Am Gartenmarkt“
„Glück heißt für mich
Zufriedenheit. Musik
trägt dazu bei, dass ich
glücklich bin.“
Stefanie Hentschke
„Glück ist es, wenn man gesund ist, mit anderen lachen und fröhlich sein kann und sein Leben genießt.
Mich macht glücklich, wenn ich täglich zur Tagesstätte gehen und meinen Alltag alleine bewältigen kann.
Außerdem gehören Freunde zum Glücklichsein.“
Silvia Reichenbach, Tagesstätte III „Die Brücke“
„Glücklich bin ich, wenn ich gesund bin, ich meine Aufgaben gut ausgeführt habe und die Familie
gut miteinander auskommt.“
M. Schmidt, Tagesstätte III „Die Brücke“
„Glück ist für mich, Dinge zu tun, die mir Spaß machen, Kinder zu haben und
dass es ihnen gut geht. Ich liebe es, zu malen, zu singen, zu tanzen, ins Kino zu gehen,
zu schwimmen und in die Kirche zu gehen. Mich macht es glücklich, wenn ich anderen
Menschen helfen kann, meine Familie bei mir ist und ich anderen eine Freude bereiten kann.“
Katrhrin Tabbert, Tagesstätte III „Die Brücke“
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Glück ist, dabei zu sein!
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age der seelischen Gesundheit
Mitten im Leben - Erfahrungen mit einem Aktionstag
in Teterow am 12.10.2015
…seit 1992 findet jährlich am 10. Oktober der Welttag für Seelische Gesundheit statt.
Aus diesem Anlass ruft das „Aktionsbündnis
Seelische Gesundheit“ bundesweit zu Wochen der
seelischen Gesundheit auf.
Im Landkreis Rostock war es nun die 1. Aktionswoche vom 5.-15. Oktober 2015 unter diesem Motto.
Am 12.10.2015 waren wir mit unserer Tagesstätte
III „Die Brücke“ eingeladen, unsere Arbeit und
Angebote für Menschen mit einer psychischen
Erkrankung der Öffentlichkeit in Teterow bei einem
Aktionstag zu präsentieren.
Zur Darstellung unserer Angebote wurden in gemeinschaftlicher Arbeit Plakate angefertigt, die
einen guten Einblick in die Vielfalt unserer Aktivitäten gegeben haben.
Wir haben dazu Fotos ergänzt, die seit 2007 immer
wieder von unserer Angeboten zur Beschäftigung
gemacht wurden.
Außerdem haben wir wichtige Begriffe für uns
gesammelt, die zum Ausdruck bringen sollten, was
uns in der Tagesstätte wichtig ist, so zum Beispiel:
Respekt, Gemeinschaft u.v.m.
Zu dem Aktionstag haben wir dann einen Stand
angeboten, an dem diese Plakate ausgehangen und
weiteres Informationsmaterial und Ausstellungsstücke der Öffentlichkeit zur Ansicht angeboten
wurden.
Situation von Menschen mit psychischer Erkrankung
hinzuweisen und zu einem Verständnis beizutragen,
so dass sie wirklich „Mitten im Leben“ stehen!
Wir bedanken uns bei unseren Besuchern der Tagesstätte III in Teterow, den Gastgebern und Organisatoren, die uns unterstützt und eine Möglichkeit
geboten haben, unser Angebot zu präsentieren.
An dieser Stelle wollen wir noch erwähnen, dass
auch unsere Tagesstätten I und II in Güstrow am
14.10.2015 mit ihren Angeboten zu einer gelungenen
Aktionswoche beigetragen haben.
Wir freuen uns schon auf die nächste Aktion im
kommenden Jahr, wenn es wieder heißt „Mitten im
Leben“ - da sind wir dabei!
Andrea Hess, Sozialer Dienst, Tagesstätte III „Die Brücke“ Teterow
Am Nachmittag wurde gemeinsam mit den Gastgebern von dem Sozialwerk der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Malchin Teterow e.V. musiziert und ein gemeinsames Trommeln vorgeführt.
Die dazu gestalteten Trommeln wurden bereits
vorher durch eine tolle Idee unserer Praktikantin in
ihrem Projekt verwirklicht und noch einige weitere
für diesen Tag extra gefertigt.
Wir haben einen sehr schönen und spannenden Tag
verbracht und denken, dass wir für das vielfältige
Programm in dieser Woche einen guten Beitrag
geleistet haben.
Es ist uns hoffentlich gelungen, auf die besondere
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Glück ist, miteinander aktiv zu sein!
T
age der interkulturellen Begegnung
Am Freitag den 9. Oktober 2015 endete die Woche
der interkulturellen Begegnung im Landkreis
Rostock mit dem Aktionstag zur interkulturellen Begegnung in der Güstrower Südstadt.
Die Trommelgruppe der
Anne-Frank-Schule der
Güstrower Werkstätten
GmbH eröffnete diesen
Tag mit einem ihrer
Trommelstücke und ging
bei der Integration der
Flüchtlinge mit gutem
Beispiel voran, denn in
ihren Reihen spielen seit
kurzen zwei Flüchtlings-
kinder mit. Sie waren bei diesem Auftritt selbstverständlich mit von der Partie. Des Weiteren gab es
an diesem Nachmittag Aktionsstände, Thementische,
kulturelle Aktivitäten, leckere Probierstände und
Kinderspiele. Dabei zeigten die Flüchtlinge kleine
Handarbeiten, Kunst, Speisen aus ihrer Heimat und
untermalten die gesamte Veranstaltung mit eingängigen Trommelrhythmen.
Bei gemeinsamen Fußballspielen wurde es dann auch
richtig sportlich. Alles in allem war es ein sehr
angenehmer Nachmittag, der einander etwas näher
gebracht hat. So darf es ruhig weitergehen. Vielleicht
gelingt es bei einem nächsten Mal, mehr Menschen
für diese Sache zu mobilisieren.
(gq)
B
ildungsfahrt nach Salem
Im September 2014 sind wir, die Teilnehmer der
Tagesförderstätte Güstrow, in Richtung Osten
losgefahren. Unsere erste Bildungsreise führte uns
durch die schöne Mecklenburger Schweiz nach
Salem bei Malchin. Salem liegt am Kummerower
See, umgeben von einer herrlichen Landschaft.
Wir wohnten in der obersten Etage eines Hauses in
schönen Zimmern mit Blick auf den Kummerower
See. Die gesamte Ferienanlage ist behindertengerecht ausgestattet.
Wir haben täglich Ausflüge gemacht, zum Beispiel
waren wir am Dienstag im Haustierpark in
Lelkendorf. Dort waren kleinen Meerschweinchen,
Ringelschweine, Lamas und viele andere Tiere.
Am Mittwoch sind wir nach Verchen gefahren und
am Donnerstag haben wir Salem erkundet. Wir
waren am kleinen Hafen spazieren und sind zum
Hexentanzplatz hoch gewandert. Dort war auch ein
schöner Aussichtspunkt, mit einem herrlichen
Blick auf den See und die Landschaft. Das fand ich
besonders schön.
Auf dem Feriengelände befindet sich unter
anderem ein großes rundes Holzgrillhaus. In der
Mitte steht ein großer Grillofen und rund herum
Tische und Bänke.
Dort haben wir am Donnerstagabend gegrillt und
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unseren letzten Abend gemeinsam ausklingen
lassen. Zu später Stunde wurden wir dann noch von
unseren Betreuern mit einem schönen Lagerfeuer
in freier Natur auf dem Gelände überrascht.
Am Freitag sind wir dann wieder zurück nach
Güstrow gefahren.
Ich möchte mich hier noch einmal bei meinen
Betreuern für die schöne Reise und Hilfe bedanken. Sie hat uns allen viel Spaß gemacht.
B. Santowski,Tagesförderstätte Güstrow
Glück ist, helfen zu können!
A
ktuelles vom Ambulant Begleiteten Wohnen
In den letzten Jahren ist viel passiert im Ambulant
Begleiteten Wohnen (ABW). Unser Büro ist von der
Hageböcker Straße 5 in die Mühlenstraße 48 (Derzscher
Hof) umgezogen. Zwei Teammitglieder - Frau Sachse
vom ABW Güstrow und Frau Krohn vom ABW Teterow
haben uns verlassen, da sie in den wohlverdienten Ruhestand gegangen sind.
Durch diese Umstrukturierung konnten wir gleich mehrere neue Teammitglieder begrüßen. Zum einen verstärkte Frau Radke unser Team für den ABW- Bereich Bützow
und Güstrow. Dann kam Frau Hohmann für den ABWBereich Teterow und Güstrow hinzu und zuletzt konnten
wir Herrn Peterß für den ABW-Bereich Teterow dazu gewinnen.
Nicht nur unser Team hat an Personal gewonnen, auch
stellen wir eine vermehrte Nachfrage auf unser ABWAngebot fest. So begleiten wir aktuell 92 Menschen in
unterschiedlichem Umfang. Sei es, dass Unterstützung
im Haushalt erforderlich wird oder beim Einkaufen ein
paar Tipps benötigt werden. Auch bei Problemen stehen
wir mit „Rat und Tat“ an Ihrer Seite.
Bei Freizeitplanungen und -gestaltungen sind wir aktiv
vor Ort (Kanufreizeit; Ausflüge in verschiedenste Städte;
Weihnachtsmarktbesuche etc.). Wir unterstützen auch bei
der Benutzung des öffentlichen Nahverkehrs und zeigen
wie eine gute Reiseplanung so funktioniert.
Für alle die, die uns noch gar nicht kennen oder wenig von
uns hören, haben wir mit Menschen gesprochen, die unser
ABW für sich nutzen:
Interview 2:
Frage: Warum benötigen Sie Unterstützung?
Ich brauche Unterstützung in den Dingen, die ich alleine
nicht mehr schaffe. Im Haushalt, beim Einkaufen und
wenn ich mal nicht mehr weiter weiß.
Frage: Was bedeutet für Sie das ABW? Was gefällt Ihnen
am ABW?
Sehr viel! Ich schätze sehr, dass man so akzeptiert wird
wie man ist und ich nicht ganz so alleine bin.
Frage: Wie stellen Sie sich das ABW im Jahre 2030 vor?
Ich hoffe, dass ich bis dahin gesund bleibe und das ABW
mich dabei begleiten kann.
Interview 3:
Frage: Warum benötigen Sie Unterstützung?
Ich brauche Unterstützung im Umgang mit Geld, beim
Lesen, Schreiben und Rechnen, beim Einkaufen, wichtige
Tipps und Ratschläge im Alltag.
Frage: Was bedeutet für Sie das ABW? Was gefällt Ihnen
am ABW?
Dass man sehr viel für seiner Selbstständigkeit im Alltag
lernt und sein eigenes Reich/ seinen Freiraum hat! Dass
ich das ABW bei Problemen immer um Rat fragen kann
und es mir hilft nicht aggressiv zu reagieren bzw. zu sein!
Das macht mir Mut!
Frage: Wie stellen Sie sich das ABW im Jahre 2030 vor?
Das ich vielleicht mal ohne das ABW alleine und
selbstständig leben kann!
Interview 1:
Frage: Warum benötigen Sie Unterstützung?
Ich brauche regelmäßig beratende Gespräche im
Alltag.
Frage: Was bedeutet für Sie das ABW? Was gefällt
Ihnen am ABW?
Sehr viel! Das ABW ist freundlich, nett und pünktlich!
Die Unterstützungen bei Freizeitveranstaltungen sowie
die Weihnachtsfeiern tun mir gut und machen Spaß.
Man kann das auch gerne für andere empfehlen.
Frage: Wie stellen Sie sich das ABW im Jahre 2030
vor?
Sehr Digital! Bestimmt bestellt der Kühlschrank dann
schon die Ware und das Handy kümmert sich um die
Geldangelegenheiten. Aber nicht mit mir! Ich wünsche
mir kein Roboter für den Alltag. Mehr Vernetzung,
digitale Hunde, nein danke! Alles soll am besten so
bleiben wie es ist. Das einzige was sich noch weiter
verbessern könnte, wären die Bedingungen für die
Rollstuhlfahrer im Alltag!
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Glück ist, gefragt zu werden!
I
hre Meinung ist uns wichtig!
Bei den Fragen 4 und 8, bei denen es um das Entgelt
und das Mittagessen ging, beantworteten weniger
als 50% der Mitarbeiter mit „trifft zu“.
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
sicherlich können Sie sich noch daran erinnern, dass
wir Ihnen vor Kurzem einen Fragebogen gegeben
haben, wo Sie ankreuzen sollten, was Ihnen in
unseren Einrichtungen gefällt und was nicht.
Viele haben sich daran beteiligt, was uns sehr freut.
Denn nur wenn wir wissen, wo etwas nicht so gut
funktioniert, können wir auch etwas verändern.
Herzlichen Dank dafür!
Folgendes wurde erfragt:
1. Mein Arbeitsbereich ist gut.
2. Mein Arbeitsplatz ist gut.
3. Mein Gruppenleiter hilft gut.
4. Das Entgelt ist gut.
5. Über meinen Bildungsplan bestimme ich mit.
6. Ich kenne arbeitsbegleitende Maßnahmen.
7. Bei Problemen hilft mir jemand.
8. Das Mittagessen schmeckt gut.
9. Der Fahrdienst ist pünktlich und freundlich.
10. Die Betriebsferien sind gut.
Von 547 möglichen Fragebögen sind 333 an uns
zurückgekommen, 100 davon waren in leichter
Sprache.
In der unteren Darstellung haben wir die Auswertung einmal zusammengefasst. Sie hatten die
Möglichkeit, die Fragen mit „trifft zu“, „trifft oft
zu“, „trifft oft nicht zu“ und „trifft nicht zu“ zu
beantworten. Wie Sie aus der Darstellung erkennen
können, wurden alle Fragen überwiegend mit „trifft
zu“ bewertet.
Wir möchten Sie bitten, uns auch außerhalb der
laufenden Befragung Rückmeldung zu geben, Nur
so kann es uns gelingen die Qualität unserer Arbeit
zu verbessern.
300
266
250
263
253
244
240 241
248
Frage 1
Bewertungen
Frage 2
182
200
155
Frage 3
Frage 4
147
150
Frage 5
99
100
Frage 6
69 74
57
57
49 554852
35
50
2
29
1013 9 12
3
20
10
Frage 7
54
49
252
27 27
18
7 5 9
Frage 9
Frage 10
0
trifft zu
trifft teilweise zu
trifft oft nicht zu
Antwortmöglichkeiten
14
Frage 8
trifft nicht zu
Pinnwand
Kontaktanzeige
Mein Name ist Marcella Röseler.
Ich bin 55 Jahre alt und wohne in
Stavenhagen in einer 2-RaumWohnung.
Ich suche einen netten Freund,
mit dem ich mich gut verstehe
und viel unternehmen kann. Rauchen und Alkohol
mag ich nicht. Ich höre sehr gerne Musik, besonders
Helene Fischer, Santiano und deutsche Schlager.
Weiterhin reise ich gerne einmal im Jahr und liebe
das Fotografieren.
Alleine macht alles keinen Spaß. Schön wäre es,
wenn sich jemand meldet, der zwischen 50 und 60
Jahre alt ist. Er sollte ruhig und fröhlich sein
und toll wäre es, wenn er aus der Werkstatt
„Koppelberg“ in Teterow kommt.
Ein Tag auf „Karls Erdbeerhof“
Am 23.9.15 führten wir unseren diesjährigen
Bildungstag durch. Dieser führte uns zu
„Karls Erdbeerhof“. Hier besuchten wir die
weltgrößte Kaffee-Kannen-Ausstellung und
das Aquarium. Wir schauten bei der Bonbonherstellung zu und durften die Süßigkeiten
aus Erdbeeren probieren.
Die Eiswelt versetzte uns in die Rock´n
Roll-Zeit. Ein tolles Eis-Erlebnis.
Danach mussten wir uns erst einmal im
„Fliegenden Kuhstall“ und beim KartoffelSack-Rutschen aufwärmen.
Es war ein toller Tag und wir alle waren
uns einig - da müssen wir nochmal hin!
Mitarbeiter der Näherei, der Möbelbörse und
des Werkstattladens der Werkstatt „Koppelberg“
Zuschriften bitte an das Redaktionsteam.
Unsere Kleinen werden groß!
Ziehung des Gewinners
unseres großen Gewinnspiels
Die Gewinnerin des „4-Elemente-Pokals“ ist
Wiebcke Stollenwerk aus der Montage IV
der Werkstatt „Glasewitzer Burg“ in Güstrow.
Herzlichen Glückwunsch!
Der Pokal wird demnächst überreicht.
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Aus unseren Leitzielen:
“Wir verstehen uns als natürlichen Teil des Gemeinwesens.“