Damit kannst du rechnen

Gießen, 17.11.2015
Pressemappe
Damit kannst du rechnen
vom Abakus zum Rechenschieber
21. November 2015 bis 10. April 2016
im Mathematikum Gießen
Mathematikum Gießen
Liebigstraße 8
35390 Gießen
Tel. 0641 9697970
www.mathematikum.de
[email protected]
Ausstellungsdaten
Ausstellungstitel:
Damit kannst du rechnen
Ausstellungsdauer
21. November 2015 bis 10. April 2016
Eröffnung
20. November 2015, 19:00 Uhr, Eintritt frei
Ausstellungsort
Mathematikum Gießen, Liebigstraße 8, 35390 Gießen
Leiter
Prof. Albrecht Beutelspacher
Ausstellungskoordinatorin
Laila Samuel
Organisation und Kuration
Sabrina Schneider
Exponate
25 Exponate, die zeigen mit welchen Hilfsmitteln man früher gerechnet hat.
Neben interaktiven Experimenten können historischen Originale
bewundert werden.
Kontakt
Mathematikum Gießen
Liebigstr. 8, 35390 Gießen
Tel +49 641 9697970
[email protected]
www.mathematikum.de
Öffnungszeiten
Mo bis Fr 11:00 Uhr bis 18:00 Uhr,
Sa und So 10:00 Uhr bis 19:00 Uhr
Eintritt
Neben dem Eintritt ins Mathematikum entstehen keine weiteren
Kosten.
Pressekontakt
Elisabeth Maaß, Tel +49 641 9697971
[email protected]
vom Abakus zum Rechenschieber
Gefördert durch die Stiftung Rechnen.
Pressetext
Damit kannst du rechnen
vom Abakus zum Rechenschieber
Wenn wir heute etwas ausrechnen müssen, tippen wir die Zahlen in den Taschenrechner. Auch früher,
etwa zur Zeit der Römer oder im Mittelalter, nutzten die Menschen Hilfsmittel und Werkzeuge, um
Rechnungen durchzuführen.
Die Ausstellung des Mathematikums „Damit kannst du rechnen - vom Abakus zum Rechenschieber“
bietet einen Einblick in die faszinierende Welt dieser Rechengeräte. Neben einem fast 2000 Jahre alten römischen Abakus kann ein mittelalterliches Rechentuch, auf dem die Menschen früher mit Rechenpfennigen rechneten, bewundert werden. Außerdem kann man in der Ausstellung erfahren, wie
die erste Rechenmaschine der Welt aussieht und funktioniert.
Die Besucher des Mathematikums erfahren durch interaktive Experimente, wie diese Wunderwerke des
menschlichen Geistes funktionieren. Durch das Ein- und Ausschalten von Lichtern kann man den
leuchtenden Abakus ausprobieren. Jeder darf sich wie ein mittelalterlicher Rechenmeister fühlen, wenn
er an einem Rechentisch sitzt. Auch kann man durch das Aktivieren von kleinen Lampen entdecken,
wie die Mechanismen einer Rechenmaschine funktionieren. Multipliziert werden soll auf einem zehn
Meter langen Rechenteppich - mit den Füßen! Außerdem dürfen die Besucher versuchen, 500 Jahre
alte Rechenaufgaben in Form von Knobelspielen zu lösen.
Zeitgleich zur Sonderausstellung bietet das Mathematikum ein neues Format für Schulklassen an: Diese haben während der Dauer der Ausstellung die Möglichkeit, Workshops passend zur Ausstellung zu
buchen. Neben einer ausführlichen Einführung in das Thema kann hier ein eigenes historisches Rechengerät hergestellt werden.
Ausstellung vom 21. November 2015 bis 10. April 2016
Vernissage: 20. November 2015, 19:00 Uhr, Eintritt frei
Einführung in die Ausstellung: Prof. Albrecht Beutelspacher
Kontakt und Information
Mathematikum
Liebigstraße 8
35390 Gießen
0641 9697970
Fax 0641 97269420
www.mathematikum.de
[email protected]
Begleitprogramm
Einführungen
Angemeldete Schulklassen und Gruppen erhalten auf
Anfrage eine zehnminütige Einführung in die Ausstellung.
Anmeldung: telefonisch unter 0641 9697972 oder per Mail an
[email protected]
Workshops
Per Anmeldung können Schulklassen (3. bis 10. Schuljahr) einen
Workshop buchen. (Info-Flyer zum Workshop anbei.)
Workshopdauer ca. 1 Stunde
Termine sind möglich montags bis freitags um 9:00 Uhr oder um
10:15 Uhr
Die Kosten betragen 2€ pro Schüler zuzüglich dem Eintritt ins
Mathematikum.
Öffentliche Führungen
Jeweils sonntags 11 Uhr am 29.11. und 13.12.2015 und am
31.01., 28.02. und 13.03.2016
Kindervorlesung
von Prof. Beutelspacher
„Wie hat man früher gerechnet“
Termin: Samstag, den 21.11.2015, 11:00 Uhr
Auswahl von Exponaten
Leuchtender Abakus
Anstatt Perlen über eine Stange zu schieben, kann man an diesem Abakus Lichter an- und ausschalten. Auf eine besonders schöne Art und Weise kann erfahren werden, wie ein Abakus funktioniert und
wie geschickt man damit rechnen kann.
Multiplizieren leicht gemacht!
1617 erfand der schottische Mathematiker John Napier Rechenstäbe, die auf Basis von EinmaleinsTabellen funktionierten. Am Exponat „Multiplizieren leicht gemacht!“ kann man erfahren, wie einfach
es damit ist, Multiplikationsaufgaben zu lösen.
Historische Knobelaufgaben
Vor ca. 500 Jahren begannen Rechenmeister eine große Anzahl an Rechenbüchern zu veröffentlichen.
In diesen findet man neben Anleitungen für unterschiedliche Rechenarten auch Rechenaufgaben. In
der Ausstellung „Damit kannst du rechnen“ kann man einige dieser Aufgaben kennenlernen und versuchen, Lösungen zu finden. So kann man beispielsweise der Schnecke helfen aus dem Brunnen zu
klettern oder den Fuhrmann dabei unterstützen, sowohl den Kohl als auch die Ziege und den Wolf
unversehrt über den Fluss zu transportieren.
Rechentisch und Rechenpfennige
Mittelalterliche Rechenmeister nutzten sogenannte Rechenpfennige, um auf ihren Rechentischen Aufgaben zu lösen. Die Besucher können sehen, wie solche Pfennige aussahen und entdecken, wie einfach es ist, an einem Rechentisch zu rechnen.
Multiplizieren mit den Füßen
Auf einem 10 Meter langen Teppich befindet sich eine Zahlenskala. Die Zahlen sind in unregelmäßigen Abständen darauf aufgedruckt. Das Besondere an diesem Teppich ist, dass man durch Ablaufen
der Zahlen diese miteinander multiplizieren kann.
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