MENSCHEN IN UFFING Aufgezeichnet von Paro Ch. Bolam Arno Städtler erzählt: Nora Krainz erzählt: Ich liebe meine Arbeit. Und ich liebe es, in Uffing zu leben. Um beides zu vereinen, bin ich sechzehn Jahre lang morgens mit dem Zug nach München gefahren und abends zurück. Dieses Pendeln kenne ich schon aus meiner Kindheit: Mein erstes Zuhause war in der Herzogstraße in Schwabing, doch dreimal im Jahr machten wir Urlaub im Garmischer Raum, wo mein Großvater als Elektroingenieur das Walchenseekraftwerk mitgebaut hatte und mein Vater für das Bayernwerk tätig war. Die Berge waren damals schon das Größte für mich – und sind es immer noch. Bei der Berufswahl folgte ich meinem Vater und Großvater nicht nach. Ich wollte etwas Aufregenderes tun. Schon als Kind las ich täglich so viele Zeitungen wie ich kriegen konnte und interessierte mich brennend für wirtschaftliche Zusammenhänge. Da wollte ich mitspielen, und so studierte ich Wirtschaftswissenschaften, um später praktisch tätig zu werden. Ich hatte Glück: sofort nach meinem Studium landete ich beim Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung in München, die einen Referenten suchten. Aktuelle, gut kommentierte Wirtschaftsdaten wurden von Ministerien und Presse gebraucht, und ich machte Umfragen und Strukturstudien, organisierte Konferenzen, hielt Vorträge, schrieb Artikel zu aktuellen Themen, reiste viel und lernte eine Menge dazu. Ich war fasziniert von den rasanten Entwicklungen, dem Gefühl, in erster Reihe mitzuwirken. In manchen Bereichen war ich damals der Einzige, der Bescheid wusste, und so wurde ich bald von der Deutschen Leasing in Frankfurt angeworben. Doch wollte ich da wirklich hin? Ich verdiente genug und war mit meiner spannenden Arbeit zufrieden. Und ich wollte die Berge nicht meiner Karriere opfern! So sagte ich ab. Als ich jung war, wollte ich Sängerin werden. Ich hatte eine gute Stimme und gewann den zweiten Preis bei einem der Gesangswettbewerbe, welche die Amerikaner nach dem Krieg veranstalteten. Später war ich als Au Pair in Frankreich auf einem Schlösschen in der Picardie, aquarellierte und zeichnete jeden Tag – die Hühner, das Schloss, die wunderbaren Pflanzen, die Sonnenuntergänge... Die Dinge gefielen mir ungemein, sprachen zu meiner großen Liebe zur Natur, zur Welt. Sich von den Dingen berühren lassen, bewegt werden von innen, einen Ausdruck finden... das bedeutete mir viel, und tut es immer noch. Als ich zurückkehrte, wollte ich Konferenzdolmetscherin werden, doch mein Vater sah meine Bilder und sagte: »Mach lieber ein Kunststudium!« Er wollte als junger Mann Kunst machen, studierte aber Medizin, weil seine Eltern das wollten. Vielleicht sollte ich stellvertretend seinen Traum erfüllen. Im Jahr 1990 lernte ich in Ohlstadt meine Frau Claudia kennen, die diese Gegend ebenso liebt. Wir heirateten, zogen nach Uffing, unser Sohn Max wurde geboren, und ich fuhr jeden Tag nach München, wo ich weiterhin für das Ifo-Institut arbeitete und manchmal sogar Hemd und Krawatte trug, wenn mein vielfältiger Job es verlangte. Wenn ich morgens im Zug saß und die Berge hinter mir zurückblieben, dachte ich immer: Du fährst in die falsche Richtung! Doch abends wartete schon der See, ich sprang auf mein Radl, fuhr schwimmen, laufen oder einfach nur die Natur genießen. Bald begleitete mich mein Sohn Max und wir führten intensive Gespräche. Er interessierte sich ebenso für die Wirtschaft, studierte später in Florida und arbeitet heute für ein großes Finanzinstitut in New York. Ich bin inzwischen pensioniert, arbeite aber noch als Free lancer für das Ifo-Institut. Und freue mich über die viele freie Zeit, in der Claudia und ich das Leben, die Natur, jeden einzelnen Tag genießen – es wird nie langweilig. Und ich denke: Ja, wir haben uns richtig entschieden, als wir an diesen wunderbaren, magischen Ort zogen! Da ich damals sehr brav war, bewarb ich mich sofort an der Kunstakademie München. Ich hätte alles gemacht, was meinen Talenten entspricht – Bildende Kunst, Musik oder Sprachen, die mir auch sehr liegen. Nur das Griechische fällt mir sehr schwer. Aber ich lerne tapfer weiter, denn ich liebe Griechenland, dieses Gesamtkunstwerk aus Meer, karger Natur, helltransparentem Licht, gastfreundlichen Menschen! Ich finde, das hat der liebe Gott gut gemacht! Deshalb geht es mir auch so nahe, wie schlecht es den Griechen geht - und wie sie sich trotzdem um die Tausende Flüchtlinge kümmern müssen. Dabei leiden sie zum Teil selber große Not. Dieses Jahr fahre ich nur kurz in mein Haus auf einer griechischen Insel, wo ich seit Jahren die Sommermonate verbringe. Meine Gesundheit lässt die mühsame Anfahrt mit dem Auto nicht zu, und ich werde mit weniger Gepäck fliegen und kürzer bleiben. Ich werde wieder lange Spaziergänge machen auf dieser windigen Insel, und aufheben, was ich finde: rostige Metallstücke und Dosen, gefältelt und plattgefahren, mit Löchern, Rissen, Farbspuren. Sie liegen dort und sind wunderschön, und ich habe sie schon immer gesammelt, weil sie mir Leid taten. Inzwischen verarbeite ich diese Fundstücke nach meiner Rückkehr zu Assemblagen, dreidimensionalen Collagen, die ich auch schon ausgestellt habe. Nach den vielen Jahren als Kunsterzieherin und Mutter genieße ich die Freiheit, »auszuschwärmen« und meine eigenen Sachen zu machen. Innerlich fühle ich mich so frei wie eine Zwanzigjährige und bin auch noch genauso verliebt: In das Leben, die Dinge, manche Menschen, das kreative Schaffen... Und dann sitze ich manchmal auf meiner Terrasse und es zwitschert ein Vogel - und ich unterhalte mich mit ihm. Hab ihn noch nicht verstanden, aber das kommt vielleicht noch. Und dann schmeckt das Brot so gut und ich spreche mit ihm und bedanke mich. Ich möchte noch lange Danke sagen für alles! 23 Anzeigen www.zimmerei-stueckl.de Anzeigen Anzeigen [email protected] Reparaturen aller Art Zubehör- und Reifendienst Unfallinstandsetzung Kundendienst HU / AU-Abnahme SF STEFAN FASTL Raumausstatter Bodenbeläge & Dekorationen Gardinen ◆ Teppiche ◆ Laminat ◆ PVC Dr.-Ingeborg-Haeckel-Str. 2 Reparaturen aller Art ◆ Fertig Parkett Polsterarbeiten Sonnenschutz Zubehör- und Reifendienst 82418◆ Murnau Unfallinstandsetzung Telefon (0 88 41) 10 15 Kundendienst Telefax Murnauerstr. 42 · 82449 Uffing am Staffelsee 4 78 04 HU / AU-Abnahme [email protected] Telefon: 0 88 46 / 92 17 99 · Telefax: 0 88 46 / 92 17 98 Handy: 01 73 / 5 77 67 68 24 Dr.-Ingeborg-Haeckel-Str. 2 82418 Murnau Telefon (0 88 41) 10 15 Telefax 4 78 04 [email protected] Kfz +Abbund Zweirad Service Innenausbau Ulrich Weiß Treppenbau Außenschalung Optimaler Preis Robert Will Service — FairerBalkone Am Lindenfeld 4a 82449 Uffing/ Schöffau Tel. 0 88 46 - 91 45 64 Fax 91 45 74 Zäune NATUR & UMWELT Starkregen it steigender Lufttemperatur nimmt auch der Gehalt an M Wasserdampf in der Atmosphäre zu. Daher die Erwartung, dass als Folge und Inhalt des Klimawandels die Häufigkeit und Ausprägung intensiver und ergiebiger Niederschläge ansteigen könnten. Diese Tendenz scheint sich in den letzten Jahrzehnten zu bestätigen. Der überzeugende Nachweis ist allerdings schwierig, weil es sich in jedem Fall um seltene Ereignisse handelt. Doch ist ungewöhnlich wolkenbruchartiger Regen auch in Uffing am 14. Juni 2015 Anlass für diesen Artikel. Was ist Starkregen? Die Intensität von Niederschlag wird beschrieben durch die Wassermenge oder Niederschlagshöhe je Zeitintervall. In unserem Klima gilt als Starkregen, wenn in 5 Minuten mehr als 5 mm Niederschlag fallen. Über längere Zeit nimmt die Intensität von Regen in der Regel ab. Daher genügen über 10 Minuten mehr als 7 mm Niederschlag, um als Starkregen zu gelten, über eine Stunde mehr als 17 mm. Immer sind solche Regen durch kräftige vertikale Bewegungen der Luft ausgelöst, nicht selten zusammen mit Gewittern. So stieß am 14. Juni polare Luft am nördlichen Alpenrand auf subtropische Luft. Niederschlag in der Größenordnung von 100 mm in 10 Minuten ist am bayerischen Alpenrand möglich. Notwendige Bedingungen für Starkregen sind neben einer großen Masse von Wasserdampf in der Atmosphäre (was eine hohe Temperatur voraussetzt) eine schnelle Abkühlung bedeutend unter die Temperatur, bei welcher Dampf sich zu Flüssigkeit verdichtet. Eis in der Wolke ist notwendig, weil es durch relativ geringen Dampfdruck an seiner Oberfläche die rasche Bildung großer Niederschlagsgebilde (Hagel) begünstigt. gerollt oder als Sediment abgesetzt. Die Bewegungsenergie am Boden des Gerinnes aufschlagender Körner kann andere Körner lösen und den Boden erodieren. Auffüllen und Vertiefen eines Gerinnes wechseln mit der Zufuhr von Wasser, insbesondere dem Wechsel der Regenintensität. Die hier angedeuteten Vorgänge lassen sich im Kleinen an Gartenbeeten oder unbefestigten Wegen beobachten. Was sagt die Theorie? Die Natur kennt keine Gesetzmäßigkeiten. Daher können wir auch keine Naturgesetze »finden«. Vielmehr verdichten wir Beobachtungen zu gedanklich logischen und daher erklärenden Zusammenhängen, einer »Theorie«. Wir machen uns idealisierte (vereinfachte) »Bilder« von Prozessen, bauen »Modelle«, beispielsweise in Gestalt mathematischer Beziehungen (Formeln) welche Verläufe in der Natur beschreiben. – Auf jedes Molekül des Oberflächenwassers wirkt die Erdanziehung senkrecht nach unten. Auf einer schiefen Ebene wird das Wasser abwärts beschleunigt, gleichzeitig tritt zunehmend Reibung auf. Wenn das Wasser gleichförmig fließt, nicht beschleunigt wird, befinden sich die Kräfte der Beschleunigung und der Reibung im Gleichgewicht. Analoges gilt für die konstante Fallgeschwindigkeit der Regentropfen, wobei deren Zusammenhalt ihre Größe oder Schwere begrenzt. Beim Abfluss bestimmt die Rauhigkeit des Gerinnes die turbulente Durchmischung von langsamer und schneller fließenden Volumenanteilen des Gesamtabflusses. Insgesamt nimmt die Reibung mit dem Gefälle zu. In einer turbulenten Strömung wächst die Reibungskraft stark mit der Fließgeschwindigkeit. Reinhard Mook Wie viel Wasser ergibt sich? Angenommen in 5 Minuten fielen 10 mm Regen, so entspräche dies 10 Liter Wasser je Quadratmeter (m2) Bodenfläche. Auf ein Grundstück von 1000 m2 fielen 10 000 Liter (l), dem Gewicht nach 10 Tonnen, in 5 Minuten. Am 14. Juni sollen örtlich 30 l/m2 in 5 Minuten aufgetreten sein. Abgesehen davon, dass die Versickerung nur langsam vor sich geht, sind Dächer und verdichteter Boden als versiegelt anzusehen. Es ergeben sich große Wasservolumen in kurzer Zeit, welche abgeführt werden müssen. Die kommunaltechnische Herausforderung liegt darin, einen großen Schwall von Wasser über Abwasserkanäle oder Gräben aufzunehmen oder durch Auffangbecken zu verzögern. Solche Anlagen dürfen aus Kostengründen auch nicht für äußerst seltene Starkregen (über)-dimensioniert werden. Das Volumen des anfallenden Wassers steigt mit Beginn von Starkregen zeitlich stark an. Im Detail hängt der Verlauf ab von Größe und Art des Einzugsgebietes und unter anderem seiner Vegetation. Bäume dämpfen den Abfluss. Wie gestaltet sich der Abfluss? Die Kraft, welche beim Aufprall von Regentropfen auftritt, ist erheblich. Großtropfiger Starkregen kann lose Bodenkörner mehrere Dezimeter hoch und einen Meter seitwärts schleudern. Erhebliche Masse an Erdboden wird gelockert und vom abfließenden Wasser weggeführt, bis zu etlichen Kilogramm je Quadratmeter. Vegetation und festbündiger Boden dämpfen solche Erosion. Das fließende Wasser und darin mitgeführte Bodenkörner bilden zunächst viele kleine seichte Kanäle, im Laufe der Zeit tiefere Rinnen. Die Gesetzmäßigkeiten sind verwickelt. Sehr feinkörniges Material wird im Wasser schwebend transportiert, schwerere Körner werden am Boden des Gerinnes Jährlichkeit (für Uffing) gibt an, in welchem Zeitraum ein seltenes Ereignis erwartet werden kann. Ausgezogene Linie: Maximale Niederschlagshöhe in mm in 24 Stunden. Schnittpunkt zwischen Jährlichkeit (horizontale Achse) mit ausgezogener Linie Niederschlagshöhe (linke vertikale Achse). Beispiel: In 5 Jahren einmal 75 mm, in 100 Jahren 130 mm. – Gestrichelte Linie: Niederschlag in mm je Minute über 10 Minuten (rechte vertikale Achse). Beispiel: In 5 Jahren einmal 1,6 mm je Minute, in 100 Jahren 3 mm. 25 Anzeigen 26 Verwirklichen Sie Ihren Gartentraum! Gartengestaltung und Pflanzarbeiten Pflaster-‐ und Natursteinarbeiten Holz-‐ und Zaunbau Baum-‐ und Pflanzenpflege Die Gartenwiesel GmbH Frank und Peter Gutbrod Garten-‐, Landscha/s-‐ und Pflasterbau Rigistraße 4 -‐ 82449 Uffing Tel.: 08846 – 8144 www.gartenwiesel.de KULTUR Historische Postkarte – Folge Nr. 14 Foto © Archiv Heimatmuseum artie aus Uffing« steht auf dieser in Schwarzweiß-Litho»P graphie hergestellten Ansichtskarte. Die Zeichnung aus der Vogelperspektive eines unbekannten Künstlers zeigt Ge- bäude in Uffing an der heutigen Kirch- Haupt- und Murnauer Straße. Einige der abgebildeten Häuser oder Teile davon sind auch heute noch original erkennbar. Im Hintergrund der Staffelsee mit Gebirge. Die um 1900 vom Spezialhaus für Ansichtskarten Hans Pernat in München verlegte Karte wurde am 19. April 1906 an einen Bäckermeister in Oberammergau versandt. Bemerkenswert ist die durch Abgangs- und Eingangsstempel dokumentierte schnelle Laufzeit: Abgangsstempel in Uffing am 19.6.06 vor 8 Uhr und Eingangsstempel von Oberammergau am 19.6.06 vor 10 Uhr. Franz Huber Hausnamen – Fortsetzung 20 Foto © Franz Huber ei der Hausnamenfolge, beginnend mit der Ausgabe 19 des Bürgerblatts, kommen wir zu »Beim Kaltschmied«, KirchB straße 7, bis 1970 Haus Nr. 20. Dieses bereits im 16. Jahrhundert bestehende Anwesen war ein halber Hof (in unserer Gegend bis zu 60 Tagwerk, ca. 20 ha Grundbesitz) der Kirche St. Agatha zugeordnet und ein Freistift des Klosters Benediktbeuern. (Das Freistift konnte jährlich vom Grundherrn gekündigt werden). Die Hausnamen waren bis Anfang des 19. Jahrhunderts »Beim Valetein« und ab 1835 »Beim Kaltschmied«, deren Herkünfte sich bis jetzt nicht eindeutig nachweisen lassen. Von Anfang 17. bis Anfang 19. Jahrhunderts lag der Hof sechs Generationen in den Händen einer Familie Jäger. Michael Jäger verkauft 1835 das Anwesen, das anschließend zertrümmert (die Grundstücke einzeln verkauft), das Haus niedergerissen und neu erbaut wurde. Der Hof brannte 1697, 1746 und 1895 ab. In dem Haus war von 1938 bis 1949 eine öffentliche Gemeinschaftswaschküche, anschließend betrieb Frau Sabine Michl die Wäscherei mit Heißmangel bis Anfang der 60er Jahre. Heutige Eigentümerin ist in dritter Generation Frau Cornelia Rieken. Franz Huber Altkleidercontainer der »aktion hoffnung« eit kurzem gibt es in Uffing eine zusätzliche Möglichkeit, Altkleider und S -schuhe zu entsorgen. Nämlich in einem Altkleidercontainer der »aktion hoffnung«, der inzwischen seinen Platz gefunden hat zwischen Feuerwehrhaus und Recyclinghof. »aktion hoffnung« Warum haben wir uns von der katholischen Pfarrei St. Agatha für diesen Container engagiert? Die »aktion hoffnung« entstand 1986 aus der Kritik an vielen unseriösen Geschäftspraktiken bei der Sammlung, Sortierung und Vermarktung von Altkleidern und sieht sich verpflichtet, besonders strenge ethische Kriterien einzuhalten. Die »aktion hoffnung« gestaltet und kontrolliert deshalb den Weg der Kleidung von der Sammlung bis zum eigenen Sortierbetrieb selbst und arbeitet vorwiegend mit eigenen Angestellten und eigenen LKWs (unterstützt von vielen Ehrenamtlichen in den Pfarreien unserer Diözese) Auch wird auf ein Maximum an Arbeits- und Umweltschutz geachtet. Ein Großteil der gründlich sortieren Kleidung wird an bedürftige Menschen in Deutschland weitergegeben (in sozialen Brennpunkten oder an Asylbewerber). Ein geringerer Teil wird in Secondhand-Läden oder auf Faschingsmärkten (wie jährlich in Obersöchering) verkauft. So wird einerseits verhindert, dass gebrauchte Kleidung ärmere Länder »überschwemmt« und dort den regionalen Textilmarkt verdrängt, andererseits können mit dem erwirtschafteten Erlös seit Jahren sinnvolle soziale Projekte aufgebaut und begleitet werden. Einige Beispiele sind ein Frauenhaus in Ecuador, eine Einrichtung für kriegstraumatisierte Kinder im Nordirak, Berufsschulen im Südsudan oder in Vietnam. Informieren Sie sich doch selber unter www.aktion-hoffnung.de. Wir sind der Gemeinde Uffing sehr dankbar, dass sie uns den Standort zur Verfügung gestellt hat und bitten gleichzeitig darum, den Platz um den Container sauber und ordentlich zu halten. Nutzen Sie die Möglichkeit, ihrer nicht mehr benötigten und gut erhaltenen Kleidung, gebrauchten Schuhen, Handtaschen und Accessoires, Bett-, Tischund Haushaltswäsche, Faschingskleidern und Trachten ein sinnvolles »zweites Leben« zu ermöglichen und gleichzeitig damit soziale Projekte zu unterstützen. Katharina Diener für die Pfarrei St. Agatha Uffing 27 Anzeigen Intuitives Malen & Meditation Kreatives Schreiben !!!!!!!!Frei!malen:!Die!eigene!Krea.vität!erleben Die!eigene!S.mme!entdecken !!!!!!!!Malen!als!Medita.on7in7Ak.on Mit!Worten!spielen !!!!!!!!Kurse,!Einzelunterricht,!kleine!Gruppen Kleine!&!große!Texte!frei!schreiben !!!!!!!!Achtsamkeits7Medita.on:!Kurse!&!Abende Kurse!&!individuelle!Begleitung Atelier für Worte & Farben, Paro Christi ne Bolam, Herzogstandstr. 5, 82449 Uffing, Tel: 92 17 91 Anzeigen www.cbolam.com Ihr Meisterbetrieb für: Schöngrubstr. 20 82449 Uffing Fax 0 88 46/ 81 27 0 88 46/ 81 28 Lohnschnitt bis 150 cm Lohnhoblung Terrassendielen in Lärche Bauholz in Fichte - Lärche - Eiche Bretter - Latten - Kanthölzer Glattkantbretter - Vordachschalung Brennholzbündel - Sägemehl 82449 Uffing Tel. 0 88 46 - 914 432 28 - Stihl und Husqvarna Motorsägen - Honda Motorgeräte, Rasenmäher, Balkenmäher - Valtra Schlepper - Frontlader, Kippenhänger, Heumaschinen - Autoanhänger, Ersatzteile, Hydraulikteile - Land- und Baumaschinen aller Art - Werksvertretungen, Gebrauchtmaschinen - Tyczka Gaselager (Propan, techn. 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Da Wolfi war domals fuchzehn Johr und hot Zitherspuin kenna. Aba Lieder begleitn ist wieder ganz wos anders! Heuer war da Wolfi siebzg Johr worn – drum da Gedächtnis-Hoagartn. Dös war domals für’n Wolfi a mühsame Arbeit. Notenmaterial hots net gebn. Mia hom eam de Lieda vorgsunga, dö mia a nur vom Hörn über Rundfunk oder vo andere Gruppn kennt hom. Er hod sich de Noten dazua selba schreibn miassn. De Probn warn beim Kraus in da Kuch und dauertn oft lang. Aber schee war’s! Mia verdankn dem Wolfi sehr vui. Er hot uns immer begleit. Erst ois er Volksmusikpfleger vo Oberbayern worn is, hot er nimmer so vui Zeit für uns ghabt. Zu dö Gruppn: Zu dö Goaßara Schuilehrer hot se seit´m letztm Johr a kloane Freindschaft aufbaut, de habn uns a scho zwoamal einglodn. Da Marlene ihre zwoa Enkelkinder aus Riedn san bei da Frühneblmusi. Dö Ohlstadter Musikanten san da Sohn Ruppi vom Wolfi mit seiner Frau Sabine und dö Herma Mayr. Da Scheck Bertl, a Onkl vom Wolfi, und da Scheck Jackl, da Vata vom Wolfi, solln net unerwähnt bleibn. Oizwoa habn in Uffing sehr vui für`s Volkslied und de Volksmusik do. Damois hot`s no vui Heimatabende gebn. Da Scheck Bertl war lang da Vorstand vom Trachtenverein und hot vui organisiert. Beim Jackl habm vui a Instrument glernt und selber hot er lang a Musikgruppn gführt. Mia gfrein uns auf an gmüatlichen Hoagartn. Wer gern komma mag, is herzlich dazua eingladn! v.l.n.r.: Pater Laurentius (Kloster Ettal), Erika Klar, Agathe Mayr, Marlene Zach, Wolfi Scheck. Familiensingen im Pfarrheim us Freude am gemeinsamen Singen A entstand vor einem Jahr das Waldsingen im Waldkindergarten in Uffing. Wir - das sind Johanna Dürr (Erzieherin im Waldkiga) und Gabriele Wanger (Singleiterin Offenes Singen) trafen uns einmal monatlich mit Eltern und Kindern singend ums Lagerfeuer oder bei schlechtem Wetter in der gemütlichen Jurte. Dieses Jahr sind wir ins Pfarrheim umgezogen, in welchem wir Ende Juni schon kräftig den Sommer eingesungen haben. Wir singen Lieder für kleine und große Menschen, für Hände und Füße, für Himmel und Erde, Lieder in unserer Sprache und in fremden Sprachen aus verschiedenen Kulturen der Erde, einfach alles, was Spaß macht und schön klingt! Das Familiensingen ist offen für alle von 0 – 100. Wir lernen die Lieder ohne Noten, einfach nach Gehör und falsche Töne gibt es an diesem Nachmittag übrigens gar nicht! Gemeinsames Singen macht ganz einfach Freude, schafft Verbindung und Begegnung, fördert Toleranz und Gemeinschaftssinn und nachweislich die persönliche Entwicklung der Kinder. Wir möchten es gerne weiterhin viermal jährlich anbieten, um gemeinsam die Jahreszeiten einzusingen. Die kommenden Termine sind Samstag, 26.September, Herbstsingen Samstag, 12. Dezember, Wintersingen im Pfarrheim Uffing von 15.30 - 18.00 Uhr mit einer halben Stunde Pause. Zur Stärkung stehen Kaffee/Getränke und Kuchen bereit. Wir bitten um Anmeldung bis ca.1 Woche vorher bei Johanna Dürr 0175/7474005 oder Gabriele Wanger 08846/9218920 oder [email protected] Kosten für Erwachsene € 10,00 für Kinder € 2,00 Auf viele kleine und große Stimmen freuen sich Johanna und Gabi 29 Anzeigen PAUSE SEGEL seit 1986 – exclusive Sonnensegel – Segelreparaturen Rigistraße 3 82449 Uffing/Staffelsee Telefon 0 88 46 / 81 40 [email protected] Termine nach Vereinbarung Olivenöl aus eigener Herstellung Weine aus Montalcino Spezialitäten aus der Toscana Auweg 8, Uffing 08846/921815 www.la-scodella.de INHABER KORBINIAN KRIPPNER Wir bauen für Sie Häuser Sylvia Weiß & Christian Liebler • aus Holz- und Naturbaustoffen • Energiesparhäuser nach der Norm Kfw 40 und Kfw 60 • Blockhäuser ... und sind Spezialist für: • Wintergärten • Treppen • Fenster • Balkone • Wärmedämmungen • Dachabdichtungen • Dachdeckungen • Fassadengerüste KORBINIAN KRIPPNER Brand 1 · 82449 Uffing am Staffelsee Mobil: 0173 / 5833044 30 KULTUR Kultursommerfest dieses Bild bot sich den Besuchern des fünften Sommerfests des Kulturvereins Uffing. Stände eines Kinderflohmarkts besetzten den hinteren Bereich des Gemeindebads, verschiedene Spielgeräte konnten daneben ausprobiert werden. Davor zeigte Luna, eine schwarz-weiße Hundedame, dass Hundedressur funktioniert. In einer Töpferwerkstatt wurde geformt und geknetet. Bei Kaffee und Kuchen lauschten die Besucher am Nachmittag der bayerischen Liedermacherin Lia Mattner mit ihren leichten, klaren Melodien. Djuvec-Reis, Cevapcici und anderes läuteten dann den Abend ein, der mit Prosecco an der Bar begossen werden konnte. Während eines Hiphop-Acts vor Seekulisse stimmten die Musiker der Band Forgotten Heroes ihre Instrumente und rockten bis spät am Abend ihre Gäste. »So getanzt hab ich schon seit langem nicht mehr«, so eine ältere Besucherin. Denn Jung und Alt mischten sich gleichermaßen unter die Tanzenden. Auch zwei Gewitterschauer konnten weder Publikum noch Band stoppen, die fast ohne Pause bis zum Ende durchspielte. Und Gewitter sind ja beim Sommerfest des Kulturvereins schon Tradition… Ursel Kunstmann Foto © Berhard Sauer alerische Staffeleien mit Blick auf den klarblauen See, davor M eifrig malende Pinsel junger Künstler, entspannte weiche Musik, ein strahlender Himmel, die Gewitterfront weggefegt – Kinderflohmarkt Die neue Saison ie Theaterfahrer eröffnen die Saison D 2015/2016 am 6. Oktober 2015 mit dem 1. Akademiekonzert des Bayerischen Foto © Ida Zenna Staatsorchesters in der Staatsoper München. Unter der Leitung von Kirill Petrenko Ein Abend für alle Sinne werden wir hören: Edward Elgar, Violinkonzert B-Dur op. 61und Jean Sibelius, Symphonie Nr. 5 Es-Dur op. 82., Solistin ist Julia Fischer, Violine. Zwei weitere Termine stehen schon fest: »Così fan tutte«, Oper von Wolfgang Amadeus Mozart am 20. November 2015 im Nationaltheater und »Illusionen – wie Schwanensee«, Ballett von Peter Tschaikowsky, Choreografie John Neumeier, am 12. Februar 2016 ebenfalls im Nationaltheater. Wir freuen uns sehr, dass wir schon heute diese drei Termine nennen können, einen weiteren Konzert- und zwei Schauspieltermine geben wir so bald als möglich bekannt. Das Abonnement An den Bedingungen für das Abonnement hat sich grundsätzlich nichts geändert. Nur der Jahresbeitrag für die Theatergemeinde München, über die wir unsere verbilligten Karten beziehen, hat sich für die neue Saison auf € 13.50 erhöht. Der Bustransfer ist bei € 10.00 geblieben. Das Abonnement umfasst wieder 2 Opernaufführungen, 2 Konzerte und 2 Schauspiele. Alle Termine werden so früh wie möglich bekanntgegeben. Beim Schauspiel ist das leider erst frühestens vier Wochen vor der jeweiligen Aufführung möglich, da die Spielpläne vorher nicht bekannt sind. Selbstverständlich versuchen wir auch Sonderwünsche (wie kein Rang, immer in der Mitte, nur am Rand, keine Galerie und so weiter) zu erfüllen, so es uns möglich ist. Nachstehend sind die Bedingungen für unsere Theaterfahrten noch einmal zusammengefasst: 1.Gruppenmitgliedschaft in der Theatergemeinde München für die Saison (01.10.2015 – 31.09.2016). 2.Jedes Mitglied erhält rechtzeitig eine Einladung für die jeweilige Veranstaltung. Der Teilnehmer wählt selbst im Anmeldeformular die Kategorie seiner Karte für die betreffende Veranstaltung. 3.Die Karten werden geschlossen über den Kulturverein bestellt und von diesem ausgeliefert. 4.Der Kulturverein organisiert den Bustransfer und informiert über die Abfahrtzeiten. 5.Jedes Mitglied ermächtigt den Kulturverein durch eine schriftliche Einzugsermächtigung die nachstehenden Beträge vom Konto des Teilnehmers abzurufen und an die Theatergemeinde München, beziehungsweise an das Busunternehmen weiterzuleiten: a)Jahresbeitrag Theatergemeinde München in Höhe von € 13.50 b)Preis der Eintrittskarte für die jeweilige Veranstaltung c)€ 10.00 je Bustransfers von Uffing zum Veranstaltungsort in München und zurück. Unsere Theaterfahrten finden im Zeitraum Oktober 2015 bis April 2016 statt. Den Transfer von Uffing zum Veranstaltungsort und zurück wird das Busunternehmen Oppenrieder durchführen. Die Theaterfahrer freuen sich über jeden neuen Interessenten. Rufen Sie an und informieren Sie sich bei Frau Ulla Fischer, Telefon (0 88 46) 92 18 80 oder E-Mail [email protected]. Ulla Fischer 31 Anzeigen Ihr Citroen -Partner im Oberland ! – ständig großes Angebot an Neu- und Vorführwagen – günstige Leasing- oder Finanzierungsangebote – gute Gebrauchtwagen zu fairen Preisen – Citroën-Nutzfahrzeuge mit Nachlässen bis zu 35% Autohaus Roman Gerg GmbH 1_8tel Anzeige s_Lädchen_Layout 1 22.07.10 10:09 Seite 1 82418 Murnau/Gewerbegebiet · Telefon 0 88 41 / 31 32 · E-Mail: [email protected] LayoutEdeka X NEU 2011_Layout 1 10.11.11 04:40 Seite 1 - Bäder-Neugestaltung - Holzheizungsanlagen - Heizkessel- Erneuerung anitär Installation Gas Heizung Solar Kundendienst - Heizungswartung - Gasdichtheitsprüfung (bei Wohnmobilen) 2 x ganz in Ihrer Nähe! - Solaranlagen EDEKA Markt Energie und Kosten runter Weishaupt rein! 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Im Jahre 1877 erreichten die ersten sechs Dominikanerinnen und eine Postulantin vom Kloster St. Ursula in Augsburg King William's Town (Südafrika), um die Kinder deutscher Siedler zu unterrichten. Im Jahre 1904 wurde das säkularisierte Augustinerkloster Schlehdorf als Ausbildungsstätte für junge Schwestern von Südafrika aus erworben. Die Schwerpunkte der Arbeit des Ordens liegen heute vor allem in sozialer und pastoraler Arbeit und in vielfältigen AIDS-Hilfe-Projekten. Ein Leben für Hilfsbedürftige Geboren wurde Schwester Stephen Schneider 1928 in der Nähe von Speyer. Nach einem kurzen Aufenthalt im Kloster Schlehdorf ging sie 1950 nach Südafrika. Dort studierte sie nach einem Noviziat im Mutterhaus in King Williams Town an der University S.A. Lehreramt und unterrichtete bis 1994 an verschiedenen Schulen, zuletzt in Woodlands, einem christlichen Zentrum mit Waisenhaus, Schulen für behinderte und nichtbehinderte Kinder und einem Projekt für AIDS-Kranke. Fotos © Privat eit 25 Jahre besteht die Partnerschaft S zwischen der Pfarrei St. Agatha Uffing und der Schlehdorfer Missionsdominika- Schwester Stephen im Kreise ihrer Mitschwestern und dem Ehepaar Frühschütz Harte Lebensbedingungen Bei unserem Aufenthalt in Südafrika besuchten meine Frau und ich zusammen mit Gemeindepfarrer Father Gabu, Schwester Stephen und der Mitschwester Nobulali den Ort Duncan Village, einen Slum mit schätzungsweise 20.000 Menschen, die unter schwierigsten Bedingungen am Rande der Gesellschaft leben müssen, völlig abhängig von kirchlicher oder sozialer Hilfe. Nach einer längeren Trockenperiode hatte heftiger Regen die Wege zwischen den Elendshütten, sogenannte „shaks“ aus Blech, Plastiksäcken und Pappkartons, in wahre Schlammbäche verwandelt. Unser Weg führte uns auch zu dem zweijährigen Banana und seiner Mutter. Als jüngster von acht Geschwistern – sechs von ihnen sind mit Aids infiziert – wohnt er mit seiner Mutter in einer fensterlosen, düsteren Hütte von circa 10 Quadratmetern Größe. Südafrika ist ein Land enormer Gegensätze zwischen arm und reich und zwischen Depression und geradezu explosiver Freude am Dasein. Der Besuch einer Suppenküche führte uns die Armut der in der Schlange stehenden hungrigen Menschen vor Augen, andererseits aber auch die Freundlichkeit und Lebensfreude der schwarzen »Mummies«, die in einem großen Kochtopf nahrhaften Mais-Bohnen-Brei zubereiteten und uns zum Mitessen einluden. Dabei wurde viel gelacht. Wir spürten eine große Herzlichkeit und den Mut, sich täglich neu dem Überlebenskampf zu stellen. Besonders berührt haben uns die Kinder. Wir besuchten verschieden Schulen zusammen mit einem Priester, der einen großen Topf Brei als Schulspeisung mitbrachte. Die Kinder, alle in ansprechenden Schuluniformen, freuten sich über die warme Mahlzeit. Hans-Georg und Lydia Frühschütz Spendenkonto: Missionsprokur der Dominikanerinnen in Schlehdorf IBAN:DE48 7035 1030 0000 1044 30 BIC:BYLAQDEM1WHM Verwendungszweck: Für Sr. Stephen in Südafrika »Mummies« beim Zubereiten des Mais-Bohnen-Breis Fortsetzung in der Dezemberausgabe 33 Anzeigen Augentraining Birgit Sauer Funktionaloptometristin staatlich geprüfte Augenoptikerin Augenoptikermeisterin Seestraße 11b 82449 Uffing 08846/9218345 [email protected] www.augentraining-sauer.de Saliter 2 82449 Uffing-Schöffau Tel. 08846.300 Fax 08846.1685 [email protected] 34 KULTUR Die Live-Band [-]LautStark[+] allo, ich bin der Thomas (tomtec), und H da bin i dahoam! Stimmt nicht ganz aus Uffinger Sicht, denn ich bin der einzige Murnauer in der Gruppe; nicht aktiver Musiker, sondern das »Faktotum« zuständig für sound&support, also das »Mädchen für Alles«. [-]LautStark[+] ist ein glückliches Zusammenfinden von sieben MusikerInnen, die nun alle die 5o überschritten haben, in deren Adern aber immer noch Musik pur fließt. Mit dabei sind »alte musikalische Hasen«, die schon jahrzehntelang aktiv Musik machen und auch welche, die sich noch mit 40 dazu entschlossen haben, ein (weiteres) Instrument zu erlernen. Aus einem Zusammenschluss von solchen Schülern und dem Chef des Murnauer Musikzentrums entstand die Band »Daquer«, aus der sich dann das Projekt [-]LautStark[+] formierte. Die MusikerInnen Foto © Privat Von den aktiven MusikerInnen sind 50% Uffinger und somit im Ort bestens bekannt. Unsere »Power-Frontwoman« Birgit (Schnuggi) Sauer wird vielen noch vom ersten großen Konzert 2012 im Gasthof zur Das sind wir »[-]Lautstark[+]« Post in Uffing bekannt sein, wo sie alle mit ihrer herzlichen und offenen Art mitriss. Meist als Leadvocalistin ganz im Mittelpunkt, mal auch als 2. Stimme und mit Gitarre. Wenn sie nicht Musik macht, schaut sie anderen »tief in die Augen« aus beruflichen Gründen natürlich. Das nächste »Uffingmadl« ist die allseits bekannte Gabi (Saxi) Hörmann aus der Bahnhofstraße. Sie bläst bei uns Saxophone, hat Percussionsparts und sorgt für den Biernachschub im Übungsraum. Mit Tochter Veronika, (die es schon auf größere Bühnen geschafft hat als die Mama), wird schon mal gefachsimpelt. Als Uffinger Neubürger ist Norbert (Nobby) Schrank am Schlagzeug das »Herz« der Truppe. Auf seinem wunderbaren Drumset gibt er gnadenlos den Takt an, teilweise verstärkt er die Band auch als Vocalist. Der Berufsschullehrer nützt seine restliche Freizeit für viel Sport und übt sich noch im privaten Gitarrenspiel. Die anderen 50% kommen auch aus unserer wunderschönen oberbayerischen Seenlandschaft, die zwei Gitarristen aus Riedhausen und Lisa Bauer am Bass wohnt mit Ihrer Familie in Iffeldorf mit Osterseeblick. Unsere Musik ist sehr vielfältig, aber betont gitarrenlastig. Deshalb geht ohne Thomas (TdG) Leprich an der Leadgitarre gar nichts. Der seit 16 Jahren in Spanien lebende IT-Experte ist unser »Musical-Director« und hat auch Solo-Gesangsparts. Nebenbei betreut er unsere Homepage (www.lautstark.info) und frönt dem Wassersport, meist in Südspanien. Sein Sohnemann ist ihm musikalisch bereits auf den Fersen. Der Spitzname TdG heißt übrigens »Tom da Guitar« zur Unterscheidung zu mir, dem anderen Technik-Thomas. Rudi Schenk, im Bankgewerbe tätig, ist unser 2. E-Gitarrist und auch stimmlich bestens unterwegs. Er kann auch Geige und E-Bass, wir brauchen ihn aber dringend an den »Powerchords«. So, last but not least, bildet unsere Bassistin (bumbum) Lisa zusammen mit Nobby die Rhythmusgruppe der Band und legt einen sauberen Teppich in den tiefen Frequenzen. S’Lisal ist immer für einen kernigen Spruch gut, entspannt sich mit Birgit beim Yoga und hinterlässt auch in Iffeldorf als Mitglied der Heuwinkl-Band ihre sakral-musikalischen Spuren. Breit aufgestelltes Repertoire [-]LautStark[+] hat keinen offiziellen »Bandleader«, deshalb ist unser musikalisches Repertoire auch so breit aufgestellt. Jeder kann Vorschläge machen, sofern es von der Besetzung, unseren musikalischen Fähigkeiten und der technischen Ausstattung her möglich ist. Wir sind immer für eine Überraschung gut: 4 Stimmen, 3 Gitarren, 2 in der Rhythmusgruppe, 1 Saxophon, das ist [-]LautStark[+]. In den Genres Rock, Pop, Groove bieten wir einen breiten Querschnitt, sowohl von den Interpreten als auch von der zeitlichen Einordnung von aktuellen Charthits bis hin zu Oldies. Als reine Amateurband, die Musik als Hobby, Ausgleich und Entspannung sieht, machen wir das vorrangig zu unserem Spaß, freuen uns aber immer wieder, wenn der Funke auf unser Publikum überspringt und wir alle zusammen einen unvergesslichen Auftritt erleben dürfen. Große Bühnen, wie beim Lernfest in Benediktbeuern, Biergärten oder kleine Bars, alles ist möglich. Da unser Konzert im Mai im Gasthof zur Post in Uffing leider wegen Erkrankung nicht stattfinden konnte, freuen wir uns umso mehr, alle unsere Fans am 24. Oktober 2015 dort bei freiem Eintritt begrüßen zu dürfen. Also, bis denn dann! »Keep on rockin«! Thomas Stöckelhuber, sound&support für [-]LautStark[+] onika und Heinrich Hecker sind seit M mehr als 20 Jahren Gäste in Uffing. Sie kamen 1992 zum ersten Mal und seit- dem ununterbrochen, sogar mehrfach im Jahr. Aus dem Landkreis Esslingen zieht es sie immer wieder an den Staffelsee. Mittlerweile, so sagt Monika Hecker, kennt man sie bereits in den örtlichen Geschäften und Gaststätten. Das tut gut, man fühlt sich wie daheim. Ihre erste Unterkunft fanden sie - Ruhe war das Hauptkriterium bei der Suche - am Sonnenstein, wo schnell freundschaftliche Beziehungen zur Vermieterfamilie und zu den Nach- barn entstanden. Als das dortige Appartement nicht mehr zur Verfügung stand, wurde 2011 in die Ferienwohnung von Jutta Diepold gewechselt. Dort in der Kapellenstraße fand auch in diesen Tagen bei einem gemütlichen Grillabend eine nachträgliche Ehrung für die treuen Gäste statt. Bei der gelungenen Überraschung wurden ihnen Blumen, eine Urkunde, die Anstecknadel in Gold für 20 Jahre als Gast in Uffing und eine Uhr mit dem Staffelsee als Zifferblatt überreicht. Josef Diepold Foto © Alexander Diepold Treue Gäste Das Ehepaar Hecker mit seinen Gastgebern, dem Ehepaar Diepold 35 Anzeigen Alles aus Holz Tische Bänke Zierbrunnen Reisert Eduard Dorfstraße 6 82449 Uffing/Schöffau 08846/913854 oder 08846/914567 [email protected] Holzvertrieb Reisert Betrifft Leserbriefe Der Redaktion des Bürgerblattes sind kurz und bündig gehaltene Leserbriefe willkommen. Eine Veröffentlichung, gegebenenfalls nach redaktioneller Bearbeitung, liegt im freien Ermessen der Redaktion. Anonyme Zuschriften werden nicht berücksichtigt. Die Redaktion »Einmal Löwe, immer Löwe« Fanclub Staffelsee – Löwen Uffing Als Fanclub vom TSV 1860 München haben wir Wir wollen nicht nur als fußballbegeisterte Anuns bereits in einer Ausgabe im Bürgerblatt hänger des TSV 1860 München wahrgenom2013 kurz vorgestellt. Zu unseren Mitglieder men werden, vielmehr fühlen wir uns verpflichzählen bis dato 143 Personen. Bei der Vortet, mit unserem Fest einen Beitrag zur Bereistandschaft sind tätig, Hartmann Harald, Gerg cherung des dörflichen »Miteinanders« zu Manfred, Friedl Horst, Ziel Michael und Kölbl leisten. Auf zahlreichen Besuch freuen sich die Hans. »Staffelsee – Löwen Uffing« Am 14.09.2013 hatten wir unser Gründungsfest Johannes Kölbl, 1. Vorstand an der Sportanlage des SV Uffing. Unter den zahlreichen Gästen aus Uffing und Umgebung Kontakt: kamen unter anderen unsere FanclubbeaufJohannes Kölbl, tragten von der ARGE des TSV 1860 München, Am Gemeindewald 9, Frau Jutta Schnell und Herr Gerhard Schnell. 82449 Uffing am Staffelsee Wir pflegen auch die Kontakte und ZusammenMobiltelefon: 0179 / 8464276 arbeit bei den 60er Fanclubs der Nachbarorte Mail: [email protected] mit den Heimgarten-Löwen Ohlstadt, Pürschling-Löwen Unterammergau und Isar Loi! sach-Löwen Großweil. Unser Clubheim befin- v.l.n.r. Gerg Manfred, Kölbl Johannes, Ziel Michael, GUNG I D N Hartmann Harald und Friedl Horst. Ü det sich im Café Bistro Hopfi in Uffing im NeANK benstüberl. Inhaber: Michael Ilmberger. Hier 11.00 Uhrtz b a , 5 1 0 verfolgen wir weitgehendst die Auswärtsspiele ber 2 or tpla ße am Sp unserer Mannschaft. Heimspiele besuchen wir, wenn möglich, in klei19. Septem a , r t g is ta s ig m R a S g, neren Gruppen in der Allianzarena in München-Fröttmaning. Unsere tadl Uffin Trachtens Fankleidungen beziehen wir von Martin Krojer aus Uffing. öwenfest« L e ß o r g »Das 36 TERMINE September 2015 Mi. 02.09. 12.00 Mittagessen Uffinger Bürger, Füreinander – Miteinander Seerestaurant Alpenblick 16.00 Heimatmuseum offen Heimatmuseum Fr. 04.0.9. 19.30 Schach für Erwachsene, Kulturverein Café-Bistro Hopfi, Uffing Sa. 05.09. 15.00 Franz Sales Huber (Hagen) – Gemälde Heimatmuseum Uffing So. 06.09. 15.00 Franz Sales Huber (Hagen) – Gemälde Heimatmuseum Uffing 16.00 »Dem Biber auf der Spur« mit Sabine Drexler Verkehrsamt Uffing 18.00 Bauer Sepps Märchenbühne spielt: »Maus Munzi« Kalkofen, Schöffau Di. 08.09. 10.00 Historische Orts- u. Kirchenführung, Josef Huber Verkehrsamt Uffing Mi. 09.09. 08.30 Geführte Bergtour zum Roß- u. Buchstein (1701m) Verkehrsamt Uffing 12.00 Mittagessen Uffinger Bürger, Füreinander – Miteinander Gasthof zur Post, Uffing 16.00 Franz Sales Huber (Hagen) – Gemälde Heimatmuseum Uffing Fr.11.09. 19.30 Schach für Erwachsene, Kulturverein Café-Bistro Hopfi, Uffing Sa. 12.09. 15.00 Franz Sales Huber (Hagen) – Gemälde Heimatmuseum Uffing So. 13.09. 11.00 Tag der offenen Tür Freiwillige Feuerwehr Uffing Feuerwehrgerätehaus, Uffing 14.00 Heilkräuterwanderung mit Sabine Drexler Verkehrsamt Uffing 15.00 Franz Sales Huber (Hagen) – Gemälde Heimatmuseum Uffing 18.00 Bauer Sepps Märchenbühne »Pferdedieb am Blaslhof« Kalkofen, Schöffau 12.00 Mittagessen Uffinger Bürger, Füreinander – Miteinander Café-Bistro Hopfi, Uffing 16.00 Franz Sales Huber (Hagen) – Gemälde Heimatmuseum Uffing Mi. 16.09. 19.00 Neuwahlen Kindergarten-Förderverein Kindergarten Sonnenstein Do. 17.09. 19.30 Offenes Singen mit Gabriele Wanger Pfarrheim Uffing Fr. 18.09. 18.00 Gartenratsch Familie Henckel, Am Oberholz 7 Uffing 19.30 Schach für Erwachsene, Kulturverein Café-Bistro Hopfi, Uffing 11.00 Systemische Familienintegration, Frau Maier-Dirkorte Pfarrheim Uffing 11.00 Feier Fan Club Staffelsee Löwen Uffing Trachtenstadl, Uffing 15.00 Franz Sales Huber (Hagen) – Gemälde Heimatmuseum Uffing So. 20.09. 15.00 Franz Sales Huber (Hagen) – Gemälde Heimatmuseum Uffing Di. 22.09. 16.00 VdK OV Uffing Stammtisch Gasthof zur Post, Uffing Mi. 23.09. 12.00 Mittagessen Uffinger Bürger, Füreinander – Miteinander Seerestaurant Alpenblick Fr. 25.09. 13.00 Gartenbauverein - Fahrt zum Freskenhof Obereglfing Treffpunkt Gemeinde Uffing 19.00 Irish Volk mit »John Herb Group and Friends« Gasthof zur Post, Uffing 19.30 Schach für Erwachsene, Kulturverein Café-Bistro Hopfi, Uffing 13.00 Eisstockclub - Vereineturnier Asphaltplatz Uffing 15.30 Herbstsingen mit Gabriele Wanger Pfarrheim Uffing 19.30 »Scheck-Wolfi-Gedächtnis-Hoagart« Bauer Sepps Märchenbühne spielt: »Maus Munzi« Gasthof zur Post, Uffing Kalkofen, Schöffau Mittagessen Uffinger Bürger, Füreinander – Miteinander Gasthof zur Post, Uffing Sa. 19.09. Sa. 26.09. So. 27.09. Mi. 30.09. 15.00 12.00 Oktober 2015 Do. 01.10. 19.30 Offenes Singen mit Gabriele Wanger Pfarrheim Uffing Fr. 02.10. 19.00 Weinfest des CSU-Ortsverbands Uffing Heimatmuseum Uffing 19.30 Schach für Erwachsene, Kulturverein Café-Bistro Hopfi, Uffing 15.00 Bauer Sepps Märchenbühne »Pferdedieb am Blaslhof« Kalkofen, Schöffau 16.00 »Dem Biber auf der Spur« mit Sabine Drexler Verkehrsamt Uffing Mi. 07.10. 12.00 Mittagessen Uffinger Bürger, Füreinander – Miteinander Café-Bistro Hopfi, Uffing Fr. 09.10. 18.00 Schützengesellschaft Uffing Dreikampf - Kegeln Waldklause, Murnau 19.00 Stoßpudeln, Einzel, Arbeiterverein Uffing Gasthof zur Post, Uffing 19.30 Schach für Erwachsene, Kulturverein Café-Bistro Hopfi, Uffing 07.00 Ausflug zum Moserhof im Ahrtal, Schöffauer Schützen Schöffau 13.00 Schützengesellschaft Dreikampf – Eisstockschießen LG – LP Schießen Asphaltbahn ESC Uffing, Gasthof zur Post 15.30 Stoßpudeln Kinder, Arbeiterverein Uffing Gasthof zur Post, Uffing 19.00 Stoßpudeln, Einzel, Arbeiterverein Uffing Gasthof zur Post, Uffing 19.30 Weinfest der Freiwilligen Feuerwehr Schöffau Feuerwehrhaus Schöffau 20.00 Schützengesellschaft Uffing Dreikampf Siegerehrung Gasthof zur Post, Uffing 20.00 Weinfest des Trachtenvereins Uffing Trachtenstadl, Uffing So. 04.10. Sa. 10.10. 37 TERMINE So. 11.10. 15.00 Bauer Sepps Märchenbühne spielt: »Maus Munzi« Kalkofen, Schöffau Mi. 14.10. 12.00 Mittagessen Uffinger Bürger, Füreinander – Miteinander Seerestaurant Alpenblick Do. 15.10. 19.30 Offenes Singen mit Gabriele Wanger Pfarrheim Uffing Fr. 16.10. 19.00 Stoßpudeln Mannschaft Gasthof zur Post, Uffing 19.30 Schach für Erwachsene, Kulturverein Café-Bistro Hopfi, Uffing 19.30 Schützengesellschaft Anfangsschießen Gasthof zur Post, Uffing Ganshaut-Regatta, Segelclub Staffelsee e.V. Staffelsee 11.00 Systemische Familienintegration, Frau Maier-Dirkorte Pfarrheim Uffing 19.00 Stoßpudeln, Mannschaft Gasthof zur Post, Uffing Ganshaut-Regatta, Segelclub Staffelsee e.V. Staffelsee 15.00 Bauer Sepps Märchenbühne »Pferdedieb am Blaslhof« Kalkofen, Schöffau Mi. 21.10. 12.00 Mittagessen Uffinger Bürger, Füreinander – Miteinander Gasthof zur Post, Uffing Fr. 23.10. 19.30 Schach für Erwachsene, Kulturverein Café-Bistro Hopfi, Uffing 19.30 Schützengesellschaft Vortelschießen Gasthof zur Post, Uffing 20.00 Gauschützenball Seeshaupt 20.30 Konzert Live-Band [-]Lautstark[+], Einlass 19.30 Gasthof zur Post, Uffing 11.00 10ner-Feier, Füreinander – Miteinander Gasthof zur Post, Uffing 15.00 Bauer Sepps Märchenbühne spielt: »Maus Munzi« Kalkofen, Schöffau Mi. 28.10. 12.00 Mittagessen Uffinger Bürger, Füreinander – Miteinander Café-Bistro Hopfi, Uffing Do. 29.10. 19.30 Offenes Singen mit Gabriele Wanger Pfarrheim Uffing Fr. 30.10. 19.30 Schach für Erwachsene, Kulturverein Café-Bistro Hopfi, Uffing 19.30 Schützengesellschaft Vortelschießen Gasthof zur Post, Uffing 20.00 Preisverleihung Stoßpudeln Mannschaft Gasthof zur Post, Uffing Sa. 31.10. 20.00 Preisverleihung Stoßpudeln Mannschaft Gasthof zur Post, Uffing Di. 03.11. 15.00 Bauer Sepps Märchenbühne »Pferdedieb am Blaslhof« Kalkofen, Schöffau Mi. 04.11. 12.00 Mittagessen Uffinger Bürger, Füreinander – Miteinander Seerestaurant Alpenblick Do. 05.11. 15.00 Schach für Kinder, Kulturverein Café-Bistro Hopfi, Uffing Fr. 06.11. 19.30 Schach für Erwachsene, Kulturverein Café-Bistro Hopfi, Uffing 19.30 Schützengesellschaft Vortelschießen Gasthof zur Post, Uffing Mi. 11.11. 12.00 Mittagessen Uffinger Bürger, Füreinander – Miteinander Gasthof zur Post, Uffing Do. 12.11. 15.00 Schach für Kinder, Kulturverein Café-Bistro Hopfi, Uffing 19.30 Offenes Singen mit Gabriele Wanger Pfarrheim Uffing 19.30 Schach für Erwachsene, Kulturverein Café-Bistro Hopfi, Uffing 19.30 Schützengesellschaft Vortelschießen Gasthof zur Post, Uffing Sa. 14.11. 13.00 Ausstellung Christl Mulfinger, Holzschnitte, Collagen Seeblickstraße 2a, Uffing So. 15.11. 13.00 Ausstellung Christl Mulfinger, Holzschnitte, Collagen Seeblickstraße 2a, Uffing 15.00 Bauer Sepps Märchenbühne spielt: »Maus Munzi« Kalkofen, Schöffau 12.00 Mittagessen Uffinger Bürger, Füreinander – Miteinander Café-Bistro Hopfi, Uffing 13.00 Ausstellung Christl Mulfinger, Holzschnitte, Collagen Seeblickstraße 2a, Uffing Do. 19.11. 15.00 Schach für Kinder, Kulturverein Café-Bistro Hopfi, Uffing Fr. 20.11. 19.30 Schach für Erwachsene, Kulturverein Café-Bistro Hopfi, Uffing 19.30 Schützengesellschaft Vortelschießen Gasthof zur Post, Uffing 08.30 Papier- u. Altkleidersammlung SV Uffing Ortsgebiet Uffing 13.00 Ausstellung Christl Mulfinger, Holzschnitte, Collagen Seeblickstraße 2a, Uffing 08.30 Schützenjahrtag, Jahresversammlung Gasthaus Lieberwirth 11.00 Systemische Familienintegration, Frau Maier-Dirkorte Pfarrheim Uffing 13.00 Ausstellung Christl Mulfinger, Holzschnitte, Collagen Seeblickstraße 2a, Uffing Mi. 25.11. 12.00 Mittagessen Uffinger Bürger, Füreinander – Miteinander Seerestaurant Alpenblick Do. 26.11. 15.00 Schach für Kinder, Kulturverein Café-Bistro Hopfi, Uffing 19.30 Offenes Singen mit Gabriele Wanger Pfarrheim Uffing 19.30 Schach für Erwachsene, Kulturverein Café-Bistro Hopfi, Uffing 19.30 Schützengesellschaft Vortelschießen Gasthof zur Post, Uffing 14.00 Adventsnachmittag Kath. Frauenbund Gasthof zur Post, Uffing 20.00 Jagdessen, Jagdgenossenschaft Seerestaurant Alpenblick Sa. 17.10. So. 18.10. Sa. 24.10. So. 25.10. November 2015 Fr. 13.11. Mi. 18.11. Sa. 21.11. So. 22.11. Fr. 27.11. Sa. 28.11. 38 KULTUR »Uffinger« ranz Sales Huber, geborener Uffinger, Fmuseum zeigt in seiner Ausstellung im HeimatPorträts von Uffinger Menschen. eine Zigarette in der Hand. Den »Malermeister« begleiten Farbtöpfe und Pinsel. Die Ausstellung dauert vom 5. bis 20. September 2015. Die Eröffnung findet am Samstag, den 5. September um 15.00 Uhr statt. Mit zeichnerischem Talent begabt, studiert Franz Sales Huber nach dem Abitur Industriedesign in Berlin. Nach fünf Semestern konzentriert er sich auf die Malerei. Seine Arbeiten kennzeichnet eine Ausdruckskraft, die die Aufmerksamkeit des Betrachters zu binden versteht. Die Präsenz der Dargestellten beeindruckt. Man meint den Charakter der Menschen zu erkennen. Vor meist einfarbigem Hintergrund tritt die Person in ihrem Sein dem Betrachter entgegen. Seine Portraits Seiner Familie, der Mutter, dem Vater und dem Bruder, widmet er die ersten Portraits. Die Qualität seiner Arbeiten überzeugt. Nun möchten sich auch Personen aus dem Freundes- und Bekanntenkreis portraitieren lassen. Diese Auftragsarbeiten werden für die Ausstellung ausgeliehen und kommen nach Uffing ins Heimatmuseum. Fotos © Franz Sales Huber Das Portrait von Emilie Huber, seiner Mutter, entstand 1975. Das graue lockige Haar aus der Stirn gekämmt, blicken die braunen Augen den Betrachter direkt an. Auf der Stirn zeigen sich leichte Falten, der Mund ist geschlossen. Es handelt sich um ein Gemälde in Öl auf Leinwand. Bei Mutter, Öl auf Leinwand, 1975 Seit ungefähr zwanzig Jahren widmet sich Franz Sales Huber der ihn umgebenden Natur. Im Skizzenbuch, ein ständiger Begleiter, hält er verschiedene Details fest. Sie dienen als Studien. Zu Hause im Atelier entsteht dann das Landschaftsgemälde. Werdegang Richie Brummer, Öl auf Leinwand, 1992 näherer Betrachtung fällt auf, dass für die Modellierung der Haare Blau-, Rot- und Grautöne dienen. Die Gestaltung der Augen und des Mundes legen die Interpretation nahe, dass es sich hier um eine energische Frau handelt, eine, die mit beiden Beinen auf dem Boden steht. Dem Studium der Malerei fügt Franz Sales Huber noch das Studium der Mathematik hinzu. Im Nebenfach belegt er Informatik. Im Jahr 1988 zieht er mit seiner Frau von Berlin nach Hagen und arbeitet im IT-Bereich eines Versicherungskonzerns in München. Während dieser Tätigkeit ruht die Malerei nie. Margarete Gröner Zwei Portraits gibt es vom Vater. Zuerst fallen die himmelblauen Augen auf. Die Nase, ein breiter Mund und eine energische Kinnpartie treten zurück, spielen ein Nebenrolle. Die blauen Augen ziehen den Betrachter in Bann. Das Blau der Augen wird ergänzt durch die zurückgekämmten grauen Haare, in welchen sich auch wieder Blautöne finden. Im Gedächtnis bleiben die blauen Augen haften. Gegenständliche Malweise Franz Sales Huber bedient sich einer gegenständlichen Malweise. Anstelle von Bildvorlagen, wie zum Beispiel Fotos, setzt er auf die Unmittelbarkeit der Objekte. Alle Bilder und Zeichnungen entstehen im Angesicht des Modells und werden später eventuell ausgearbeitet. Häufig legt er auf der grundierten Leinwand eine farbige Untermalung in Ei-Tempera an, um dann mit Ölfarben die Porträts zu gestalten. Er variiert die Grundierungen in verschiedenen Farbtönen und fügt andere Materialien hinzu, beispielsweise Marmor. Hierdurch verändert sich der Ton der Ölfarbe. Charakteristische, individuelle Merkmale eines Menschen werden akzentuiert. Pinselstrich und Lichtführung vervollkommnen die Komposition. Die Gestaltung des Hintergrundes oder detaillierte Beigaben fügen weitere charakteristische Details hinzu. Der Nachbar Alfred Buchner sitzt lässig auf seiner Harley Davidson. Richie Brummer hält Vater, Tempera auf Papier, 1981 39 Fotos © Richard Brummer Pflanzen, Tiere, Landschaft (Folge 20) Der Igel – liebenswerter Insektenfresser nser heimischer Europäischer Braunbrustigel (Erinaceus europaeus) hat noch U einen weiteren Verwandten in Südosteuropa (die Unterart Weissbrustigel E. concolor), mit dem er in Teilen Ostdeutschlands Mischpopulationen bildet und gehört unter den Säugetieren zur sehr alten Ordnung der Insektenesser, wie auch Spitzmäuse und Maulwürfe. Weltweit gibt es nur acht Igelarten. Leider fallen viele Igel dem Straßenverkehr zum Opfer. All die Igel, die ich über viele Jahre früh morgens auf dem Weg zum Bahnhof traf, fand ich meist wenige Tage später überfahren wieder. Mit Glück kann so ein Tier acht Jahre alt und bis zu 1100 g schwer werden. Schaum am Maul, aber keine Tollwut Immer wieder taucht die Frage auf, wie sich diese Stacheltiere paaren. »Ganz vorsichtig« sagte mal ein Komiker und das stimmt durchaus, wie ich es schon selbst beobachten konnte. Die Männchen speicheln dabei ihr Gesicht ein und haben weißen Schaum am Maul. Es handelt sich also nicht um Tollwut. Auch neigen angefütterte Igel dazu, in unsere Futterspenderhand zu beißen. Das ist ein Zeichen von Vertrauen und wird Kontaktbiss genannt. Igelhilfe im Herbst Da sich Igel fast über das ganze Jahr fortpflanzen können, gibt es immer wieder kleine Nachzügler im Herbst. Um mit den nötigen Fettreserven überwintern zu können, sollte so ein Tier mindestens 400 g auf die Waage bringen. Füttern Sie die Igel wenn möglich mit speziellem Igelfutter. Milch führt zu Durchfall und Gewichtsverlust, auch wenn sie von den Stacheltieren sehr geschätzt wird. Schwere Schäden ziehen sich die Allesfresser durch mit Schneckenkorn vergiftete Nacktschnecken zu. Es sind auch Fälle von laut schnarchenden Igeln bekannt, die nachts die Bierfallen mit den ertrunkenen Schnecken ausräumten. Danach sind die Igel so betrunken, dass sie sich nicht mehr einrollen und leicht Opfer von Füchsen und Krähen werden. Durch ihre Nahrung nehmen die Stacheltiere auch viele Darmparasiten auf. Eine Behandlung mit Medikamenten sollte man den Fachleuten überlassen. Meist sind die entwurmten Tiere danach noch anfälliger dafür. Es gibt auch Häuschen für den Winter zu kaufen, die aber meist von Katzen oder Mardern bewohnt werden. Als bewährter Überwinterungsort ist ein Laubhaufen unter einer Hecke oder einem schützenden Strauch mit tiefen Ästen immer noch am besten. Die Feinarbeit schafft der Igel dann selbst. Deckungsreiche und nicht zu aufgeräumte Gärten liebt er. Und fahren sie nachts und in den Morgenstunden umsichtig, wenn die stachligen Gesellen unterwegs sind! Jahrtausende hat sie das Einigeln erfolgreich geschützt, bis der brausende Straßenverkehr aufkam. Richard Brummer 40 Igel auf Nahrungssuche, nur selten bei Tag Igel in der typischen, eingerollten Abwehrhaltung (vom Autor auf den Rücken gedreht)
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