Bürgerblatt Ausgabe 38/2015 Teil 2

MENSCHEN IN UFFING
Aufgezeichnet von Paro Ch. Bolam
Arno Städtler erzählt:
Nora Krainz erzählt:
Ich liebe meine Arbeit. Und ich liebe es, in Uffing zu leben.
Um beides zu vereinen, bin ich sechzehn Jahre lang morgens mit dem Zug nach München gefahren und abends
zurück.
Dieses Pendeln kenne ich schon aus meiner Kindheit:
Mein erstes Zuhause war in der Herzogstraße in Schwabing, doch dreimal im Jahr machten wir Urlaub im Garmischer Raum, wo mein Großvater als Elektroingenieur
das Walchenseekraftwerk mitgebaut hatte und mein
Vater für das Bayernwerk tätig war. Die Berge waren damals schon das Größte für mich – und sind es immer
noch.
Bei der Berufswahl folgte ich meinem Vater und Großvater nicht nach. Ich wollte etwas Aufregenderes tun. Schon
als Kind las ich täglich so viele Zeitungen wie ich kriegen
konnte und interessierte mich brennend für wirtschaftliche
Zusammenhänge. Da wollte ich mitspielen, und so studierte ich Wirtschaftswissenschaften, um später praktisch
tätig zu werden.
Ich hatte Glück: sofort nach meinem Studium landete ich
beim Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung in München, die
einen Referenten suchten. Aktuelle, gut kommentierte
Wirtschaftsdaten wurden von Ministerien und Presse gebraucht, und ich machte Umfragen und Strukturstudien,
organisierte Konferenzen, hielt Vorträge, schrieb Artikel
zu aktuellen Themen, reiste viel und lernte eine Menge
dazu. Ich war fasziniert von den rasanten Entwicklungen,
dem Gefühl, in erster Reihe mitzuwirken. In manchen
Bereichen war ich damals der Einzige, der Bescheid
wusste, und so wurde ich bald von der Deutschen Leasing in Frankfurt angeworben.
Doch wollte ich da wirklich hin? Ich verdiente genug und
war mit meiner spannenden Arbeit zufrieden. Und ich
wollte die Berge nicht meiner Karriere opfern! So sagte
ich ab.
Als ich jung war, wollte ich Sängerin werden. Ich hatte
eine gute Stimme und gewann den zweiten Preis bei
einem der Gesangswettbewerbe, welche die Amerikaner
nach dem Krieg veranstalteten.
Später war ich als Au Pair in Frankreich auf einem Schlösschen in der Picardie, aquarellierte und zeichnete jeden
Tag – die Hühner, das Schloss, die wunderbaren Pflanzen,
die Sonnenuntergänge... Die Dinge gefielen mir ungemein,
sprachen zu meiner großen Liebe zur Natur, zur Welt. Sich
von den Dingen berühren lassen, bewegt werden von
innen, einen Ausdruck finden... das bedeutete mir viel,
und tut es immer noch.
Als ich zurückkehrte, wollte ich Konferenzdolmetscherin
werden, doch mein Vater sah meine Bilder und sagte:
»Mach lieber ein Kunststudium!« Er wollte als junger Mann
Kunst machen, studierte aber Medizin, weil seine Eltern
das wollten. Vielleicht sollte ich stellvertretend seinen
Traum erfüllen.
Im Jahr 1990 lernte ich in Ohlstadt meine Frau Claudia
kennen, die diese Gegend ebenso liebt. Wir heirateten,
zogen nach Uffing, unser Sohn Max wurde geboren, und
ich fuhr jeden Tag nach München, wo ich weiterhin für
das Ifo-Institut arbeitete und manchmal sogar Hemd und
Krawatte trug, wenn mein vielfältiger Job es verlangte.
Wenn ich morgens im Zug saß und die Berge hinter mir
zurückblieben, dachte ich immer: Du fährst in die falsche
Richtung! Doch abends wartete schon der See, ich
sprang auf mein Radl, fuhr schwimmen, laufen oder einfach nur die Natur genießen.
Bald begleitete mich mein Sohn Max und wir führten intensive Gespräche. Er interessierte sich ebenso für die
Wirtschaft, studierte später in Florida und arbeitet heute
für ein großes Finanzinstitut in New York.
Ich bin inzwischen pensioniert, arbeite aber noch als Free­
lancer für das Ifo-Institut. Und freue mich über die viele
freie Zeit, in der Claudia und ich das Leben, die Natur,
jeden einzelnen Tag genießen – es wird nie langweilig.
Und ich denke: Ja, wir haben uns richtig entschieden, als
wir an diesen wunderbaren, magischen Ort zogen!
Da ich damals sehr brav war, bewarb ich mich sofort an
der Kunstakademie München. Ich hätte alles gemacht,
was meinen Talenten entspricht – Bildende Kunst, Musik
oder Sprachen, die mir auch sehr liegen. Nur das Griechische fällt mir sehr schwer. Aber ich lerne tapfer weiter,
denn ich liebe Griechenland, dieses Gesamtkunstwerk
aus Meer, karger Natur, helltransparentem Licht, gastfreundlichen Menschen! Ich finde, das hat der liebe Gott
gut gemacht! Deshalb geht es mir auch so nahe, wie
schlecht es den Griechen geht - und wie sie sich trotzdem
um die Tausende Flüchtlinge kümmern müssen. Dabei
leiden sie zum Teil selber große Not.
Dieses Jahr fahre ich nur kurz in mein Haus auf einer
griechischen Insel, wo ich seit Jahren die Sommermonate verbringe. Meine Gesundheit lässt die mühsame Anfahrt mit dem Auto nicht zu, und ich werde mit weniger
Gepäck fliegen und kürzer bleiben.
Ich werde wieder lange Spaziergänge machen auf dieser
windigen Insel, und aufheben, was ich finde: rostige Metallstücke und Dosen, gefältelt und plattgefahren, mit
Löchern, Rissen, Farbspuren. Sie liegen dort und sind
wunderschön, und ich habe sie schon immer gesammelt,
weil sie mir Leid taten. Inzwischen verarbeite ich diese
Fundstücke nach meiner Rückkehr zu Assemblagen, dreidimensionalen Collagen, die ich auch schon ausgestellt
habe.
Nach den vielen Jahren als Kunsterzieherin und Mutter
genieße ich die Freiheit, »auszuschwärmen« und meine
eigenen Sachen zu machen. Innerlich fühle ich mich so
frei wie eine Zwanzigjährige und bin auch noch genauso
verliebt: In das Leben, die Dinge, manche Menschen, das
kreative Schaffen... Und dann sitze ich manchmal auf
meiner Terrasse und es zwitschert ein Vogel - und ich
unterhalte mich mit ihm. Hab ihn noch nicht verstanden,
aber das kommt vielleicht noch. Und dann schmeckt das
Brot so gut und ich spreche mit ihm und bedanke mich.
Ich möchte noch lange Danke sagen für alles!
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NATUR & UMWELT
Starkregen
it steigender Lufttemperatur nimmt auch der Gehalt an
M
Wasserdampf in der Atmosphäre zu. Daher die Erwartung,
dass als Folge und Inhalt des Klimawandels die Häufigkeit und
Ausprägung intensiver und ergiebiger Niederschläge ansteigen
könnten. Diese Tendenz scheint sich in den letzten Jahrzehnten
zu bestätigen. Der überzeugende Nachweis ist allerdings schwierig, weil es sich in jedem Fall um seltene Ereignisse handelt.
Doch ist ungewöhnlich wolkenbruchartiger Regen auch in Uffing am 14. Juni 2015 Anlass für diesen Artikel.
Was ist Starkregen?
Die Intensität von Niederschlag wird beschrieben durch die
Wassermenge oder Niederschlagshöhe je Zeitintervall. In unserem Klima gilt als Starkregen, wenn in 5 Minuten mehr als 5
mm Niederschlag fallen. Über längere Zeit nimmt die Intensität
von Regen in der Regel ab. Daher genügen über 10 Minuten
mehr als 7 mm Niederschlag, um als Starkregen zu gelten, über
eine Stunde mehr als 17 mm. Immer sind solche Regen durch
kräftige vertikale Bewegungen der Luft ausgelöst, nicht selten
zusammen mit Gewittern. So stieß am 14. Juni polare Luft am
nördlichen Alpenrand auf subtropische Luft. Niederschlag in
der Größenordnung von 100 mm in 10 Minuten ist am bayerischen Alpenrand möglich. Notwendige Bedingungen für Starkregen sind neben einer großen Masse von Wasserdampf in der
Atmosphäre (was eine hohe Temperatur voraussetzt) eine schnelle Abkühlung bedeutend unter die Temperatur, bei welcher
Dampf sich zu Flüssigkeit verdichtet. Eis in der Wolke ist notwendig, weil es durch relativ geringen Dampfdruck an seiner
Oberfläche die rasche Bildung großer Niederschlagsgebilde
(Hagel) begünstigt.
gerollt oder als Sediment abgesetzt. Die Bewegungsenergie am
Boden des Gerinnes aufschlagender Körner kann andere Körner
lösen und den Boden erodieren. Auffüllen und Vertiefen eines
Gerinnes wechseln mit der Zufuhr von Wasser, insbesondere
dem Wechsel der Regenintensität. Die hier angedeuteten Vorgänge lassen sich im Kleinen an Gartenbeeten oder unbefestigten Wegen beobachten.
Was sagt die Theorie?
Die Natur kennt keine Gesetzmäßigkeiten. Daher können wir
auch keine Naturgesetze »finden«. Vielmehr verdichten wir Beobachtungen zu gedanklich logischen und daher erklärenden
Zusammenhängen, einer »Theorie«. Wir machen uns idealisierte (vereinfachte) »Bilder« von Prozessen, bauen »Modelle«,
beispielsweise in Gestalt mathematischer Beziehungen (Formeln) welche Verläufe in der Natur beschreiben. – Auf jedes
Molekül des Oberflächenwassers wirkt die Erdanziehung senkrecht nach unten. Auf einer schiefen Ebene wird das Wasser
abwärts beschleunigt, gleichzeitig tritt zunehmend Reibung auf.
Wenn das Wasser gleichförmig fließt, nicht beschleunigt wird,
befinden sich die Kräfte der Beschleunigung und der Reibung
im Gleichgewicht. Analoges gilt für die konstante Fallgeschwindigkeit der Regentropfen, wobei deren Zusammenhalt ihre Größe oder Schwere begrenzt. Beim Abfluss bestimmt die Rauhigkeit des Gerinnes die turbulente Durchmischung von langsamer
und schneller fließenden Volumenanteilen des Gesamtabflusses.
Insgesamt nimmt die Reibung mit dem Gefälle zu. In einer
turbulenten Strömung wächst die Reibungskraft stark mit der
Fließgeschwindigkeit.
Reinhard Mook
Wie viel Wasser ergibt sich?
Angenommen in 5 Minuten fielen 10 mm Regen, so entspräche
dies 10 Liter Wasser je Quadratmeter (m2) Bodenfläche. Auf ein
Grundstück von 1000 m2 fielen 10 000 Liter (l), dem Gewicht
nach 10 Tonnen, in 5 Minuten. Am 14. Juni sollen örtlich 30 l/m2
in 5 Minuten aufgetreten sein. Abgesehen davon, dass die Versickerung nur langsam vor sich geht, sind Dächer und verdichteter Boden als versiegelt anzusehen. Es ergeben sich große
Wasservolumen in kurzer Zeit, welche abgeführt werden müssen. Die kommunaltechnische Herausforderung liegt darin,
einen großen Schwall von Wasser über Abwasserkanäle oder
Gräben aufzunehmen oder durch Auffangbecken zu verzögern.
Solche Anlagen dürfen aus Kostengründen auch nicht für äußerst seltene Starkregen (über)-dimensioniert werden. Das Volumen des anfallenden Wassers steigt mit Beginn von Starkregen
zeitlich stark an. Im Detail hängt der Verlauf ab von Größe und
Art des Einzugsgebietes und unter anderem seiner Vegetation.
Bäume dämpfen den Abfluss.
Wie gestaltet sich der Abfluss?
Die Kraft, welche beim Aufprall von Regentropfen auftritt, ist
erheblich. Großtropfiger Starkregen kann lose Bodenkörner
mehrere Dezimeter hoch und einen Meter seitwärts schleudern.
Erhebliche Masse an Erdboden wird gelockert und vom abfließenden Wasser weggeführt, bis zu etlichen Kilogramm je Quadratmeter. Vegetation und festbündiger Boden dämpfen solche
Erosion. Das fließende Wasser und darin mitgeführte Bodenkörner bilden zunächst viele kleine seichte Kanäle, im Laufe
der Zeit tiefere Rinnen. Die Gesetzmäßigkeiten sind verwickelt.
Sehr feinkörniges Material wird im Wasser schwebend transportiert, schwerere Körner werden am Boden des Gerinnes
Jährlichkeit (für Uffing) gibt an, in welchem Zeitraum ein seltenes
Ereignis erwartet werden kann. Ausgezogene Linie: Maximale
Niederschlagshöhe in mm in 24 Stunden. Schnittpunkt zwischen
Jährlichkeit (horizontale Achse) mit ausgezogener Linie Niederschlagshöhe (linke vertikale Achse). Beispiel: In 5 Jahren einmal
75 mm, in 100 Jahren 130 mm. – Gestrichelte Linie: Niederschlag
in mm je Minute über 10 Minuten (rechte vertikale Achse). Beispiel: In 5 Jahren einmal 1,6 mm je Minute, in 100 Jahren 3 mm.
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Historische Postkarte – Folge Nr. 14
Foto © Archiv Heimatmuseum
artie aus Uffing« steht auf dieser in Schwarzweiß-Litho»P
graphie hergestellten Ansichtskarte. Die Zeichnung aus
der Vogelperspektive eines unbekannten Künstlers zeigt Ge-
bäude in Uffing an der heutigen Kirch- Haupt- und Murnauer
Straße. Einige der abgebildeten Häuser oder Teile davon sind
auch heute noch original erkennbar. Im Hintergrund der Staffelsee mit Gebirge. Die um 1900 vom Spezialhaus für Ansichtskarten Hans Pernat in München verlegte Karte wurde am
19. April 1906 an einen Bäckermeister in Oberammergau versandt. Bemerkenswert ist die durch Abgangs- und Eingangsstempel dokumentierte schnelle Laufzeit: Abgangsstempel in
Uffing am 19.6.06 vor 8 Uhr und Eingangsstempel von Oberammergau am 19.6.06 vor 10 Uhr.
Franz Huber
Hausnamen – Fortsetzung 20
Foto © Franz Huber
ei der Hausnamenfolge, beginnend mit der Ausgabe 19 des
Bürgerblatts, kommen wir zu »Beim Kaltschmied«, KirchB
straße 7, bis 1970 Haus Nr. 20. Dieses bereits im 16. Jahrhundert
bestehende Anwesen war ein halber Hof (in unserer Gegend bis
zu 60 Tagwerk, ca. 20 ha Grundbesitz) der Kirche St. Agatha
zugeordnet und ein Freistift des Klosters Benediktbeuern. (Das
Freistift konnte jährlich vom Grundherrn gekündigt werden).
Die Hausnamen waren bis Anfang des 19. Jahrhunderts »Beim
Valetein« und ab 1835 »Beim Kaltschmied«, deren Herkünfte
sich bis jetzt nicht eindeutig nachweisen lassen. Von Anfang
17. bis Anfang 19. Jahrhunderts lag der Hof sechs Generationen
in den Händen einer Familie Jäger. Michael Jäger verkauft 1835
das Anwesen, das anschließend zertrümmert (die Grundstücke
einzeln verkauft), das Haus niedergerissen und neu erbaut wurde. Der Hof brannte 1697, 1746 und 1895 ab. In dem Haus war
von 1938 bis 1949 eine öffentliche Gemeinschaftswaschküche,
anschließend betrieb Frau Sabine Michl die Wäscherei mit Heißmangel bis Anfang der 60er Jahre. Heutige Eigentümerin ist in
dritter Generation Frau Cornelia Rieken.
Franz Huber
Altkleidercontainer der »aktion hoffnung«
eit kurzem gibt es in Uffing eine zusätzliche Möglichkeit, Altkleider und
S
-schuhe zu entsorgen. Nämlich in einem
Altkleidercontainer der »aktion hoffnung«,
der inzwischen seinen Platz gefunden hat
zwischen Feuerwehrhaus und Recyclinghof.
»aktion hoffnung«
Warum haben wir uns von der katholischen
Pfarrei St. Agatha für diesen Container engagiert? Die »aktion hoffnung« entstand
1986 aus der Kritik an vielen unseriösen
Geschäftspraktiken bei der Sammlung, Sortierung und Vermarktung von Altkleidern
und sieht sich verpflichtet, besonders strenge
ethische Kriterien einzuhalten. Die »aktion
hoffnung« gestaltet und kontrolliert deshalb
den Weg der Kleidung von der Sammlung
bis zum eigenen Sortierbetrieb selbst und
arbeitet vorwiegend mit eigenen Angestellten und eigenen LKWs (unterstützt von vielen Ehrenamtlichen in den Pfarreien unserer
Diözese) Auch wird auf ein Maximum an
Arbeits- und Umweltschutz geachtet. Ein
Großteil der gründlich sortieren Kleidung
wird an bedürftige Menschen in Deutschland
weitergegeben (in sozialen Brennpunkten
oder an Asylbewerber). Ein geringerer Teil
wird in Secondhand-Läden oder auf Faschingsmärkten (wie jährlich in Obersöchering) verkauft. So wird einerseits verhindert,
dass gebrauchte Kleidung ärmere Länder
»überschwemmt« und dort den regionalen
Textilmarkt verdrängt, andererseits können
mit dem erwirtschafteten Erlös seit Jahren
sinnvolle soziale Projekte aufgebaut und begleitet werden. Einige Beispiele sind ein
Frauenhaus in Ecuador, eine Einrichtung für
kriegstraumatisierte Kinder im Nordirak,
Berufsschulen im Südsudan oder in Vietnam. Informieren Sie sich doch selber unter
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Wir sind der Gemeinde Uffing sehr dankbar,
dass sie uns den Standort zur Verfügung
gestellt hat und bitten gleichzeitig darum,
den Platz um den Container sauber und ordentlich zu halten. Nutzen Sie die Möglichkeit, ihrer nicht mehr benötigten und gut
erhaltenen Kleidung, gebrauchten Schuhen,
Handtaschen und Accessoires, Bett-, Tischund Haushaltswäsche, Faschingskleidern
und Trachten ein sinnvolles »zweites Leben«
zu ermöglichen und gleichzeitig damit soziale Projekte zu unterstützen.
Katharina Diener
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»Scheck-Wolfi-Gedächtnis-Hoagartn«
m 26. September um 19.30 Uhr findt im Gasthaus Post a
A
»Scheck-Wolfi-Gedächtnis-Hoagartn« statt. Mit dabei san
da Scheck Ruppi mit seiner Ohlstädter Musi, dö Früahneblmu-
De Uffinger Sängerinnen Marlene, Agi und Erika
(Hoagart ist ein nachbarschaftliches Zusammentreffen nach
Feierbabend oder ein Musikantentreffen)
Foto © Familie Klar
si sowie dö Goaßara Schuilehrer, dö Oberseemusi und dö Uffinger Sängerinnen.
Da Anlass zum Hoagartn is: Marlene und Erika habn vor fünfafuchzg Johr mit’m Wolfi ogfangt mit’m Singa. Spater kam
dann Agi a dazua. Da Wolfi war domals fuchzehn Johr und hot
Zitherspuin kenna. Aba Lieder begleitn ist wieder ganz wos
anders! Heuer war da Wolfi siebzg Johr worn – drum da Gedächtnis-Hoagartn.
Dös war domals für’n Wolfi a mühsame Arbeit. Notenmaterial
hots net gebn. Mia hom eam de Lieda vorgsunga, dö mia a nur
vom Hörn über Rundfunk oder vo andere Gruppn kennt hom.
Er hod sich de Noten dazua selba schreibn miassn. De Probn
warn beim Kraus in da Kuch und dauertn oft lang. Aber schee
war’s! Mia verdankn dem Wolfi sehr vui. Er hot uns immer
begleit. Erst ois er Volksmusikpfleger vo Oberbayern worn is,
hot er nimmer so vui Zeit für uns ghabt.
Zu dö Gruppn: Zu dö Goaßara Schuilehrer hot se seit´m letztm
Johr a kloane Freindschaft aufbaut, de habn uns a scho zwoamal
einglodn. Da Marlene ihre zwoa Enkelkinder aus Riedn san bei
da Frühneblmusi. Dö Ohlstadter Musikanten san da Sohn Ruppi vom Wolfi mit seiner Frau Sabine und dö Herma Mayr. Da
Scheck Bertl, a Onkl vom Wolfi, und da Scheck Jackl, da Vata
vom Wolfi, solln net unerwähnt bleibn. Oizwoa habn in Uffing
sehr vui für`s Volkslied und de Volksmusik do. Damois hot`s no
vui Heimatabende gebn. Da Scheck Bertl war lang da Vorstand
vom Trachtenverein und hot vui organisiert. Beim Jackl habm
vui a Instrument glernt und selber hot er lang a Musikgruppn
gführt.
Mia gfrein uns auf an gmüatlichen Hoagartn. Wer gern komma
mag, is herzlich dazua eingladn!
v.l.n.r.: Pater Laurentius (Kloster Ettal), Erika Klar, Agathe Mayr, Marlene Zach, Wolfi Scheck.
Familiensingen im Pfarrheim
us Freude am gemeinsamen Singen
A
entstand vor einem Jahr das Waldsingen im Waldkindergarten in Uffing.
Wir - das sind Johanna Dürr (Erzieherin
im Waldkiga) und Gabriele Wanger (Singleiterin Offenes Singen) trafen uns einmal
monatlich mit Eltern und Kindern singend ums Lagerfeuer oder bei schlechtem
Wetter in der gemütlichen Jurte.
Dieses Jahr sind wir ins Pfarrheim umgezogen, in welchem wir Ende Juni schon
kräftig den Sommer eingesungen haben.
Wir singen Lieder für kleine und große
Menschen, für Hände und Füße, für Himmel und Erde, Lieder in unserer Sprache
und in fremden Sprachen aus verschiedenen Kulturen der Erde, einfach alles, was
Spaß macht und schön klingt!
Das Familiensingen ist offen für alle von
0 – 100. Wir lernen die Lieder ohne Noten, einfach nach Gehör und falsche Töne
gibt es an diesem Nachmittag übrigens
gar nicht! Gemeinsames Singen macht
ganz einfach Freude, schafft Verbindung
und Begegnung, fördert Toleranz und
Gemeinschaftssinn und nachweislich die
persönliche Entwicklung der Kinder. Wir
möchten es gerne weiterhin viermal jährlich anbieten, um gemeinsam die Jahreszeiten einzusingen.
Die kommenden Termine sind
Samstag, 26.September, Herbstsingen
Samstag, 12. Dezember, Wintersingen
im Pfarrheim Uffing von 15.30 - 18.00 Uhr
mit einer halben Stunde Pause. Zur Stärkung stehen Kaffee/Getränke und Kuchen bereit.
Wir bitten um Anmeldung bis ca.1 Woche
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KULTUR
Kultursommerfest
dieses Bild bot sich den Besuchern des fünften Sommerfests des
Kulturvereins Uffing. Stände eines Kinderflohmarkts besetzten
den hinteren Bereich des Gemeindebads, verschiedene Spielgeräte
konnten daneben ausprobiert werden. Davor zeigte Luna, eine
schwarz-weiße Hundedame, dass Hundedressur funktioniert. In
einer Töpferwerkstatt wurde geformt und geknetet.
Bei Kaffee und Kuchen lauschten die Besucher am Nachmittag
der bayerischen Liedermacherin Lia Mattner mit ihren leichten,
klaren Melodien.
Djuvec-Reis, Cevapcici und anderes läuteten dann den Abend
ein, der mit Prosecco an der Bar begossen werden konnte.
Während eines Hiphop-Acts vor Seekulisse stimmten die Musiker der Band Forgotten Heroes ihre Instrumente und rockten bis
spät am Abend ihre Gäste. »So getanzt hab ich schon seit langem
nicht mehr«, so eine ältere Besucherin. Denn Jung und Alt mischten sich gleichermaßen unter die Tanzenden.
Auch zwei Gewitterschauer konnten weder Publikum noch Band
stoppen, die fast ohne Pause bis zum Ende durchspielte. Und
Gewitter sind ja beim Sommerfest des Kulturvereins schon Tradition…
Ursel Kunstmann
Foto © Berhard Sauer
alerische Staffeleien mit Blick auf den klarblauen See, davor
M
eifrig malende Pinsel junger Künstler, entspannte weiche
Musik, ein strahlender Himmel, die Gewitterfront weggefegt –
Kinderflohmarkt
Die neue Saison
ie Theaterfahrer eröffnen die Saison
D
2015/2016 am 6. Oktober 2015 mit dem
1. Akademiekonzert des Bayerischen
Foto © Ida Zenna
Staatsorchesters in der Staatsoper München. Unter der Leitung von Kirill Petrenko
Ein Abend
für alle
Sinne
werden wir hören: Edward Elgar, Violinkonzert B-Dur op. 61und Jean Sibelius,
Symphonie Nr. 5 Es-Dur op. 82., Solistin
ist Julia Fischer, Violine.
Zwei weitere Termine stehen schon fest:
»Così fan tutte«, Oper von Wolfgang
Amadeus Mozart am 20. November 2015
im Nationaltheater und »Illusionen – wie
Schwanensee«, Ballett von Peter Tschaikowsky, Choreografie John Neumeier, am
12. Februar 2016 ebenfalls im Nationaltheater.
Wir freuen uns sehr, dass wir schon heute diese drei Termine nennen können,
einen weiteren Konzert- und zwei Schauspieltermine geben wir so bald als möglich bekannt.
Das Abonnement
An den Bedingungen für das Abonnement hat sich grundsätzlich nichts geändert. Nur der Jahresbeitrag für die Theatergemeinde München, über die wir
unsere verbilligten Karten beziehen, hat
sich für die neue Saison auf € 13.50 erhöht. Der Bustransfer ist bei € 10.00 geblieben.
Das Abonnement umfasst wieder 2 Opernaufführungen, 2 Konzerte und 2 Schauspiele. Alle Termine werden so früh wie
möglich bekanntgegeben. Beim Schauspiel ist das leider erst frühestens vier
Wochen vor der jeweiligen Aufführung
möglich, da die Spielpläne vorher nicht
bekannt sind. Selbstverständlich versuchen wir auch Sonderwünsche (wie kein
Rang, immer in der Mitte, nur am Rand,
keine Galerie und so weiter) zu erfüllen,
so es uns möglich ist.
Nachstehend sind die Bedingungen für
unsere Theaterfahrten noch einmal zusammengefasst:
1.Gruppenmitgliedschaft in der Theatergemeinde München für die Saison
(01.10.2015 – 31.09.2016).
2.Jedes Mitglied erhält rechtzeitig eine
Einladung für die jeweilige Veranstaltung. Der Teilnehmer wählt selbst im
Anmeldeformular die Kategorie seiner
Karte für die betreffende Veranstaltung.
3.Die Karten werden geschlossen über
den Kulturverein bestellt und von diesem ausgeliefert.
4.Der Kulturverein organisiert den Bustransfer und informiert über die Abfahrtzeiten.
5.Jedes Mitglied ermächtigt den Kulturverein durch eine schriftliche Einzugsermächtigung die nachstehenden Beträge vom Konto des Teilnehmers
abzurufen und an die Theatergemeinde München, beziehungsweise an das
Busunternehmen weiterzuleiten:
a)Jahresbeitrag Theatergemeinde München in Höhe von € 13.50
b)Preis der Eintrittskarte für die jeweilige Veranstaltung
c)€ 10.00 je Bustransfers von Uffing zum
Veranstaltungsort in München und
zurück.
Unsere Theaterfahrten finden im Zeitraum Oktober 2015 bis April 2016 statt.
Den Transfer von Uffing zum Veranstaltungsort und zurück wird das Busunternehmen Oppenrieder durchführen.
Die Theaterfahrer freuen sich über jeden
neuen Interessenten. Rufen Sie an und
informieren Sie sich bei Frau Ulla Fischer,
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KIRCHE
Schwester Stephen in Südafrika (Teil 1)
nerin Schwester Stephen in Südafrika.
Es war einmal Kloster in Schlehdorf am
Kochelsee, von dem aus Schwestern nach
Südafrika gesandt wurden. So könnte die
Geschichte beginnen. Aber korrekt ist, das
Kloster Schlehdorf wurde von den Missionsdominikanerinnen aus Südafrika erworben. – Wer hätte das gedacht?!
Die Missionsdominikanerinnen in Südafrika waren ein sehr prosperierender Orden.
Im Jahre 1877 erreichten die ersten sechs
Dominikanerinnen und eine Postulantin
vom Kloster St. Ursula in Augsburg King
William's Town (Südafrika), um die Kinder deutscher Siedler zu unterrichten. Im
Jahre 1904 wurde das säkularisierte Augustinerkloster Schlehdorf als Ausbildungsstätte für junge Schwestern von
Südafrika aus erworben. Die Schwerpunkte der Arbeit des Ordens liegen heute vor
allem in sozialer und pastoraler Arbeit und
in vielfältigen AIDS-Hilfe-Projekten.
Ein Leben für Hilfsbedürftige
Geboren wurde Schwester Stephen
Schneider 1928 in der Nähe von Speyer.
Nach einem kurzen Aufenthalt im Kloster
Schlehdorf ging sie 1950 nach Südafrika.
Dort studierte sie nach einem Noviziat im
Mutterhaus in King Williams Town an der
University S.A. Lehreramt und unterrichtete bis 1994 an verschiedenen Schulen,
zuletzt in Woodlands, einem christlichen
Zentrum mit Waisenhaus, Schulen für behinderte und nichtbehinderte Kinder und
einem Projekt für AIDS-Kranke.
Fotos © Privat
eit 25 Jahre besteht die Partnerschaft
S
zwischen der Pfarrei St. Agatha Uffing
und der Schlehdorfer Missionsdominika-
Schwester Stephen im Kreise ihrer Mitschwestern und dem Ehepaar Frühschütz
Harte Lebensbedingungen
Bei unserem Aufenthalt in Südafrika besuchten meine Frau und ich zusammen mit
Gemeindepfarrer Father Gabu, Schwester
Stephen und der Mitschwester Nobulali
den Ort Duncan Village, einen Slum mit
schätzungsweise 20.000 Menschen, die
unter schwierigsten Bedingungen am Rande der Gesellschaft leben müssen, völlig
abhängig von kirchlicher oder sozialer
Hilfe. Nach einer längeren Trockenperiode
hatte heftiger Regen die Wege zwischen
den Elendshütten, sogenannte „shaks“ aus
Blech, Plastiksäcken und Pappkartons, in
wahre Schlammbäche verwandelt.
Unser Weg führte uns auch zu dem zweijährigen Banana und seiner Mutter. Als
jüngster von acht Geschwistern – sechs
von ihnen sind mit Aids infiziert – wohnt
er mit seiner Mutter in einer fensterlosen,
düsteren Hütte von circa 10 Quadratmetern Größe.
Südafrika ist ein Land enormer Gegensätze zwischen arm und reich und zwischen
Depression und geradezu explosiver Freude am Dasein.
Der Besuch einer Suppenküche führte uns
die Armut der in der Schlange stehenden
hungrigen Menschen vor Augen, andererseits aber auch die Freundlichkeit und Lebensfreude der schwarzen »Mummies«,
die in einem großen Kochtopf nahrhaften
Mais-Bohnen-Brei zubereiteten und uns
zum Mitessen einluden. Dabei wurde viel
gelacht. Wir spürten eine große Herzlichkeit und den Mut, sich täglich neu dem
Überlebenskampf zu stellen.
Besonders berührt haben uns die Kinder.
Wir besuchten verschieden Schulen zusammen mit einem Priester, der einen großen Topf Brei als Schulspeisung mitbrachte. Die Kinder, alle in ansprechenden
Schuluniformen, freuten sich über die
warme Mahlzeit.
Hans-Georg und Lydia Frühschütz
Spendenkonto:
Missionsprokur der Dominikanerinnen
in Schlehdorf
IBAN:DE48 7035 1030 0000 1044 30
BIC:BYLAQDEM1WHM
Verwendungszweck:
Für Sr. Stephen in Südafrika
»Mummies« beim Zubereiten des Mais-Bohnen-Breis
Fortsetzung in der Dezemberausgabe
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KULTUR
Die Live-Band [-]LautStark[+]
allo, ich bin der Thomas (tomtec), und
H
da bin i dahoam! Stimmt nicht ganz aus
Uffinger Sicht, denn ich bin der einzige
Murnauer in der Gruppe; nicht aktiver Musiker, sondern das »Faktotum« zuständig
für sound&support, also das »Mädchen für
Alles«.
[-]LautStark[+] ist ein glückliches Zusammenfinden von sieben MusikerInnen, die
nun alle die 5o überschritten haben, in deren Adern aber immer noch Musik pur
fließt. Mit dabei sind »alte musikalische
Hasen«, die schon jahrzehntelang aktiv
Musik machen und auch welche, die sich
noch mit 40 dazu entschlossen haben, ein
(weiteres) Instrument zu erlernen. Aus einem Zusammenschluss von solchen Schülern und dem Chef des Murnauer Musikzentrums entstand die Band »Daquer«, aus
der sich dann das Projekt [-]LautStark[+]
formierte.
Die MusikerInnen
Foto © Privat
Von den aktiven MusikerInnen sind 50%
Uffinger und somit im Ort bestens bekannt.
Unsere »Power-Frontwoman« Birgit
(Schnuggi) Sauer wird vielen noch vom
ersten großen Konzert 2012 im Gasthof zur
Das sind wir »[-]Lautstark[+]«
Post in Uffing bekannt sein, wo sie alle mit
ihrer herzlichen und offenen Art mitriss.
Meist als Leadvocalistin ganz im Mittelpunkt, mal auch als 2. Stimme und mit
Gitarre. Wenn sie nicht Musik macht,
schaut sie anderen »tief in die Augen« aus
beruflichen Gründen natürlich. Das nächste »Uffingmadl« ist die allseits bekannte
Gabi (Saxi) Hörmann aus der Bahnhofstraße. Sie bläst bei uns Saxophone, hat Percussionsparts und sorgt für den Biernachschub
im Übungsraum. Mit Tochter Veronika,
(die es schon auf größere Bühnen geschafft
hat als die Mama), wird schon mal gefachsimpelt. Als Uffinger Neubürger ist Norbert
(Nobby) Schrank am Schlagzeug das
»Herz« der Truppe. Auf seinem wunderbaren Drumset gibt er gnadenlos den Takt an,
teilweise verstärkt er die Band auch als
Vocalist. Der Berufsschullehrer nützt seine
restliche Freizeit für viel Sport und übt sich
noch im privaten Gitarrenspiel. Die anderen
50% kommen auch aus unserer wunderschönen oberbayerischen Seenlandschaft,
die zwei Gitarristen aus Riedhausen und
Lisa Bauer am Bass wohnt mit Ihrer Familie in Iffeldorf mit Osterseeblick. Unsere
Musik ist sehr vielfältig, aber betont gitarrenlastig. Deshalb geht ohne Thomas (TdG)
Leprich an der Leadgitarre gar nichts. Der
seit 16 Jahren in Spanien lebende IT-Experte ist unser »Musical-Director« und hat
auch Solo-Gesangsparts. Nebenbei betreut
er unsere Homepage (www.lautstark.info)
und frönt dem Wassersport, meist in Südspanien. Sein Sohnemann ist ihm musikalisch bereits auf den Fersen. Der Spitzname
TdG heißt übrigens »Tom da Guitar« zur
Unterscheidung zu mir, dem anderen Technik-Thomas. Rudi Schenk, im Bankgewerbe tätig, ist unser 2. E-Gitarrist und auch
stimmlich bestens unterwegs. Er kann auch
Geige und E-Bass, wir brauchen ihn aber
dringend an den »Powerchords«. So, last
but not least, bildet unsere Bassistin (bumbum) Lisa zusammen mit Nobby die Rhythmusgruppe der Band und legt einen sauberen Teppich in den tiefen Frequenzen.
S’Lisal ist immer für einen kernigen Spruch
gut, entspannt sich mit Birgit beim Yoga
und hinterlässt auch in Iffeldorf als Mitglied
der Heuwinkl-Band ihre sakral-musikalischen Spuren.
Breit aufgestelltes Repertoire
[-]LautStark[+] hat keinen offiziellen
»Bandleader«, deshalb ist unser musikalisches Repertoire auch so breit aufgestellt.
Jeder kann Vorschläge machen, sofern es
von der Besetzung, unseren musikalischen
Fähigkeiten und der technischen Ausstattung her möglich ist. Wir sind immer für
eine Überraschung gut: 4 Stimmen, 3 Gitarren, 2 in der Rhythmusgruppe, 1 Saxophon, das ist [-]LautStark[+]. In den Genres
Rock, Pop, Groove bieten wir einen breiten
Querschnitt, sowohl von den Interpreten als
auch von der zeitlichen Einordnung von
aktuellen Charthits bis hin zu Oldies. Als
reine Amateurband, die Musik als Hobby,
Ausgleich und Entspannung sieht, machen
wir das vorrangig zu unserem Spaß, freuen
uns aber immer wieder, wenn der Funke
auf unser Publikum überspringt und wir
alle zusammen einen unvergesslichen Auftritt erleben dürfen. Große Bühnen, wie
beim Lernfest in Benediktbeuern, Biergärten oder kleine Bars, alles ist möglich.
Da unser Konzert im Mai im Gasthof zur
Post in Uffing leider wegen Erkrankung
nicht stattfinden konnte, freuen wir uns
umso mehr, alle unsere Fans am 24. Oktober 2015 dort bei freiem Eintritt begrüßen
zu dürfen. Also, bis denn dann! »Keep on
rockin«!
Thomas Stöckelhuber, sound&support
für [-]LautStark[+]
onika und Heinrich Hecker sind seit
M
mehr als 20 Jahren Gäste in Uffing.
Sie kamen 1992 zum ersten Mal und seit-
dem ununterbrochen, sogar mehrfach im
Jahr.
Aus dem Landkreis Esslingen zieht es sie
immer wieder an den Staffelsee. Mittlerweile, so sagt Monika Hecker, kennt man
sie bereits in den örtlichen Geschäften
und Gaststätten. Das tut gut, man fühlt
sich wie daheim. Ihre erste Unterkunft
fanden sie - Ruhe war das Hauptkriterium
bei der Suche - am Sonnenstein, wo
schnell freundschaftliche Beziehungen
zur Vermieterfamilie und zu den Nach-
barn entstanden. Als das dortige Appartement nicht mehr zur Verfügung stand,
wurde 2011 in die Ferienwohnung von
Jutta Diepold gewechselt.
Dort in der Kapellenstraße fand auch in
diesen Tagen bei einem gemütlichen Grillabend eine nachträgliche Ehrung für die
treuen Gäste statt. Bei der gelungenen
Überraschung wurden ihnen Blumen,
eine Urkunde, die Anstecknadel in Gold
für 20 Jahre als Gast in Uffing und eine
Uhr mit dem Staffelsee als Zifferblatt
überreicht.
Josef Diepold
Foto © Alexander Diepold
Treue Gäste
Das Ehepaar Hecker mit seinen Gastgebern,
dem Ehepaar Diepold
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Betrifft Leserbriefe
Der Redaktion des Bürgerblattes sind kurz und bündig
gehaltene Leserbriefe willkommen. Eine Veröffentlichung, gegebenenfalls nach redaktioneller Bearbeitung,
liegt im freien Ermessen der Redaktion. Anonyme
Zuschriften werden nicht berücksichtigt.
Die Redaktion
»Einmal Löwe, immer Löwe«
Fanclub Staffelsee – Löwen Uffing
Als Fanclub vom TSV 1860 München haben wir
Wir wollen nicht nur als fußballbegeisterte Anuns bereits in einer Ausgabe im Bürgerblatt
hänger des TSV 1860 München wahrgenom2013 kurz vorgestellt. Zu unseren Mitglieder
men werden, vielmehr fühlen wir uns verpflichzählen bis dato 143 Personen. Bei der Vortet, mit unserem Fest einen Beitrag zur Bereistandschaft sind tätig, Hartmann Harald, Gerg
cherung des dörflichen »Miteinanders« zu
Manfred, Friedl Horst, Ziel Michael und Kölbl
leisten. Auf zahlreichen Besuch freuen sich die
Hans.
»Staffelsee – Löwen Uffing«
Am 14.09.2013 hatten wir unser Gründungsfest
Johannes Kölbl, 1. Vorstand
an der Sportanlage des SV Uffing. Unter den
zahlreichen Gästen aus Uffing und Umgebung
Kontakt:
kamen unter anderen unsere FanclubbeaufJohannes Kölbl,
tragten von der ARGE des TSV 1860 München,
Am Gemeindewald 9,
Frau Jutta Schnell und Herr Gerhard Schnell.
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Wir pflegen auch die Kontakte und ZusammenMobiltelefon: 0179 / 8464276
arbeit bei den 60er Fanclubs der Nachbarorte
Mail: [email protected]
mit den Heimgarten-Löwen Ohlstadt, Pürschling-Löwen Unterammergau und Isar Loi!
sach-Löwen Großweil. Unser Clubheim befin- v.l.n.r. Gerg Manfred, Kölbl Johannes, Ziel Michael,
GUNG
I
D
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Hartmann
Harald
und
Friedl
Horst.
Ü
det sich im Café Bistro Hopfi in Uffing im NeANK
benstüberl. Inhaber: Michael Ilmberger. Hier
11.00 Uhrtz
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verfolgen wir weitgehendst die Auswärtsspiele
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unserer Mannschaft. Heimspiele besuchen wir, wenn möglich, in klei19. Septem
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neren Gruppen in der Allianzarena in München-Fröttmaning. Unsere
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Trachtens
Fankleidungen beziehen wir von Martin Krojer aus Uffing.
öwenfest«
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»Das
36
TERMINE
September 2015
Mi. 02.09.
12.00
Mittagessen Uffinger Bürger, Füreinander – Miteinander
Seerestaurant Alpenblick
16.00
Heimatmuseum offen
Heimatmuseum
Fr. 04.0.9.
19.30
Schach für Erwachsene, Kulturverein
Café-Bistro Hopfi, Uffing
Sa. 05.09.
15.00
Franz Sales Huber (Hagen) – Gemälde
Heimatmuseum Uffing
So. 06.09.
15.00
Franz Sales Huber (Hagen) – Gemälde
Heimatmuseum Uffing
16.00
»Dem Biber auf der Spur« mit Sabine Drexler
Verkehrsamt Uffing
18.00
Bauer Sepps Märchenbühne spielt: »Maus Munzi«
Kalkofen, Schöffau
Di. 08.09.
10.00
Historische Orts- u. Kirchenführung, Josef Huber
Verkehrsamt Uffing
Mi. 09.09.
08.30
Geführte Bergtour zum Roß- u. Buchstein (1701m)
Verkehrsamt Uffing
12.00
Mittagessen Uffinger Bürger, Füreinander – Miteinander
Gasthof zur Post, Uffing
16.00
Franz Sales Huber (Hagen) – Gemälde
Heimatmuseum Uffing
Fr.11.09.
19.30
Schach für Erwachsene, Kulturverein
Café-Bistro Hopfi, Uffing
Sa. 12.09.
15.00
Franz Sales Huber (Hagen) – Gemälde
Heimatmuseum Uffing
So. 13.09.
11.00
Tag der offenen Tür Freiwillige Feuerwehr Uffing
Feuerwehrgerätehaus, Uffing
14.00
Heilkräuterwanderung mit Sabine Drexler
Verkehrsamt Uffing
15.00
Franz Sales Huber (Hagen) – Gemälde
Heimatmuseum Uffing
18.00
Bauer Sepps Märchenbühne »Pferdedieb am Blaslhof«
Kalkofen, Schöffau
12.00
Mittagessen Uffinger Bürger, Füreinander – Miteinander
Café-Bistro Hopfi, Uffing
16.00
Franz Sales Huber (Hagen) – Gemälde
Heimatmuseum Uffing
Mi. 16.09.
19.00
Neuwahlen Kindergarten-Förderverein
Kindergarten Sonnenstein
Do. 17.09.
19.30
Offenes Singen mit Gabriele Wanger
Pfarrheim Uffing
Fr. 18.09.
18.00
Gartenratsch Familie Henckel, Am Oberholz 7
Uffing
19.30
Schach für Erwachsene, Kulturverein
Café-Bistro Hopfi, Uffing
11.00
Systemische Familienintegration, Frau Maier-Dirkorte
Pfarrheim Uffing
11.00
Feier Fan Club Staffelsee Löwen Uffing
Trachtenstadl, Uffing
15.00
Franz Sales Huber (Hagen) – Gemälde
Heimatmuseum Uffing
So. 20.09.
15.00
Franz Sales Huber (Hagen) – Gemälde
Heimatmuseum Uffing
Di. 22.09.
16.00
VdK OV Uffing Stammtisch
Gasthof zur Post, Uffing
Mi. 23.09.
12.00
Mittagessen Uffinger Bürger, Füreinander – Miteinander
Seerestaurant Alpenblick
Fr. 25.09.
13.00
Gartenbauverein - Fahrt zum Freskenhof Obereglfing
Treffpunkt Gemeinde Uffing
19.00
Irish Volk mit »John Herb Group and Friends«
Gasthof zur Post, Uffing
19.30
Schach für Erwachsene, Kulturverein
Café-Bistro Hopfi, Uffing
13.00
Eisstockclub - Vereineturnier
Asphaltplatz Uffing
15.30
Herbstsingen mit Gabriele Wanger
Pfarrheim Uffing
19.30
»Scheck-Wolfi-Gedächtnis-Hoagart«
Bauer Sepps Märchenbühne spielt: »Maus Munzi«
Gasthof zur Post, Uffing
Kalkofen, Schöffau
Mittagessen Uffinger Bürger, Füreinander – Miteinander
Gasthof zur Post, Uffing
Sa. 19.09.
Sa. 26.09.
So. 27.09.
Mi. 30.09.
15.00
12.00
Oktober 2015
Do. 01.10.
19.30
Offenes Singen mit Gabriele Wanger
Pfarrheim Uffing
Fr. 02.10.
19.00
Weinfest des CSU-Ortsverbands Uffing
Heimatmuseum Uffing
19.30
Schach für Erwachsene, Kulturverein
Café-Bistro Hopfi, Uffing
15.00
Bauer Sepps Märchenbühne »Pferdedieb am Blaslhof«
Kalkofen, Schöffau
16.00
»Dem Biber auf der Spur« mit Sabine Drexler
Verkehrsamt Uffing
Mi. 07.10.
12.00
Mittagessen Uffinger Bürger, Füreinander – Miteinander
Café-Bistro Hopfi, Uffing
Fr. 09.10.
18.00
Schützengesellschaft Uffing Dreikampf - Kegeln
Waldklause, Murnau
19.00
Stoßpudeln, Einzel, Arbeiterverein Uffing
Gasthof zur Post, Uffing
19.30
Schach für Erwachsene, Kulturverein
Café-Bistro Hopfi, Uffing
07.00
Ausflug zum Moserhof im Ahrtal, Schöffauer Schützen
Schöffau
13.00
Schützengesellschaft Dreikampf – Eisstockschießen LG – LP Schießen
Asphaltbahn ESC Uffing, Gasthof zur Post
15.30
Stoßpudeln Kinder, Arbeiterverein Uffing
Gasthof zur Post, Uffing
19.00
Stoßpudeln, Einzel, Arbeiterverein Uffing
Gasthof zur Post, Uffing
19.30
Weinfest der Freiwilligen Feuerwehr Schöffau
Feuerwehrhaus Schöffau
20.00
Schützengesellschaft Uffing Dreikampf Siegerehrung
Gasthof zur Post, Uffing
20.00
Weinfest des Trachtenvereins Uffing
Trachtenstadl, Uffing
So. 04.10.
Sa. 10.10.
37
TERMINE
So. 11.10.
15.00
Bauer Sepps Märchenbühne spielt: »Maus Munzi«
Kalkofen, Schöffau
Mi. 14.10.
12.00
Mittagessen Uffinger Bürger, Füreinander – Miteinander
Seerestaurant Alpenblick
Do. 15.10.
19.30
Offenes Singen mit Gabriele Wanger
Pfarrheim Uffing
Fr. 16.10.
19.00
Stoßpudeln Mannschaft
Gasthof zur Post, Uffing
19.30
Schach für Erwachsene, Kulturverein
Café-Bistro Hopfi, Uffing
19.30
Schützengesellschaft Anfangsschießen
Gasthof zur Post, Uffing
Ganshaut-Regatta, Segelclub Staffelsee e.V.
Staffelsee
11.00
Systemische Familienintegration, Frau Maier-Dirkorte
Pfarrheim Uffing
19.00
Stoßpudeln, Mannschaft
Gasthof zur Post, Uffing
Ganshaut-Regatta, Segelclub Staffelsee e.V.
Staffelsee
15.00
Bauer Sepps Märchenbühne »Pferdedieb am Blaslhof«
Kalkofen, Schöffau
Mi. 21.10.
12.00
Mittagessen Uffinger Bürger, Füreinander – Miteinander
Gasthof zur Post, Uffing
Fr. 23.10.
19.30
Schach für Erwachsene, Kulturverein
Café-Bistro Hopfi, Uffing
19.30
Schützengesellschaft Vortelschießen
Gasthof zur Post, Uffing
20.00
Gauschützenball
Seeshaupt
20.30
Konzert Live-Band [-]Lautstark[+], Einlass 19.30
Gasthof zur Post, Uffing
11.00
10ner-Feier, Füreinander – Miteinander
Gasthof zur Post, Uffing
15.00
Bauer Sepps Märchenbühne spielt: »Maus Munzi«
Kalkofen, Schöffau
Mi. 28.10.
12.00
Mittagessen Uffinger Bürger, Füreinander – Miteinander
Café-Bistro Hopfi, Uffing
Do. 29.10.
19.30
Offenes Singen mit Gabriele Wanger
Pfarrheim Uffing
Fr. 30.10.
19.30
Schach für Erwachsene, Kulturverein
Café-Bistro Hopfi, Uffing
19.30
Schützengesellschaft Vortelschießen
Gasthof zur Post, Uffing
20.00
Preisverleihung Stoßpudeln Mannschaft
Gasthof zur Post, Uffing
Sa. 31.10.
20.00
Preisverleihung Stoßpudeln Mannschaft
Gasthof zur Post, Uffing
Di. 03.11.
15.00
Bauer Sepps Märchenbühne »Pferdedieb am Blaslhof«
Kalkofen, Schöffau
Mi. 04.11.
12.00
Mittagessen Uffinger Bürger, Füreinander – Miteinander
Seerestaurant Alpenblick
Do. 05.11.
15.00
Schach für Kinder, Kulturverein
Café-Bistro Hopfi, Uffing
Fr. 06.11.
19.30
Schach für Erwachsene, Kulturverein
Café-Bistro Hopfi, Uffing
19.30
Schützengesellschaft Vortelschießen
Gasthof zur Post, Uffing
Mi. 11.11.
12.00
Mittagessen Uffinger Bürger, Füreinander – Miteinander
Gasthof zur Post, Uffing
Do. 12.11.
15.00
Schach für Kinder, Kulturverein
Café-Bistro Hopfi, Uffing
19.30
Offenes Singen mit Gabriele Wanger
Pfarrheim Uffing
19.30
Schach für Erwachsene, Kulturverein
Café-Bistro Hopfi, Uffing
19.30
Schützengesellschaft Vortelschießen
Gasthof zur Post, Uffing
Sa. 14.11.
13.00
Ausstellung Christl Mulfinger, Holzschnitte, Collagen
Seeblickstraße 2a, Uffing
So. 15.11.
13.00
Ausstellung Christl Mulfinger, Holzschnitte, Collagen
Seeblickstraße 2a, Uffing
15.00
Bauer Sepps Märchenbühne spielt: »Maus Munzi«
Kalkofen, Schöffau
12.00
Mittagessen Uffinger Bürger, Füreinander – Miteinander
Café-Bistro Hopfi, Uffing
13.00
Ausstellung Christl Mulfinger, Holzschnitte, Collagen
Seeblickstraße 2a, Uffing
Do. 19.11.
15.00
Schach für Kinder, Kulturverein
Café-Bistro Hopfi, Uffing
Fr. 20.11.
19.30
Schach für Erwachsene, Kulturverein
Café-Bistro Hopfi, Uffing
19.30
Schützengesellschaft Vortelschießen
Gasthof zur Post, Uffing
08.30
Papier- u. Altkleidersammlung SV Uffing
Ortsgebiet Uffing
13.00
Ausstellung Christl Mulfinger, Holzschnitte, Collagen
Seeblickstraße 2a, Uffing
08.30
Schützenjahrtag, Jahresversammlung
Gasthaus Lieberwirth
11.00
Systemische Familienintegration, Frau Maier-Dirkorte
Pfarrheim Uffing
13.00
Ausstellung Christl Mulfinger, Holzschnitte, Collagen
Seeblickstraße 2a, Uffing
Mi. 25.11.
12.00
Mittagessen Uffinger Bürger, Füreinander – Miteinander
Seerestaurant Alpenblick
Do. 26.11.
15.00
Schach für Kinder, Kulturverein
Café-Bistro Hopfi, Uffing
19.30
Offenes Singen mit Gabriele Wanger
Pfarrheim Uffing
19.30
Schach für Erwachsene, Kulturverein
Café-Bistro Hopfi, Uffing
19.30
Schützengesellschaft Vortelschießen
Gasthof zur Post, Uffing
14.00
Adventsnachmittag Kath. Frauenbund
Gasthof zur Post, Uffing
20.00
Jagdessen, Jagdgenossenschaft
Seerestaurant Alpenblick
Sa. 17.10.
So. 18.10.
Sa. 24.10.
So. 25.10.
November 2015
Fr. 13.11.
Mi. 18.11.
Sa. 21.11.
So. 22.11.
Fr. 27.11.
Sa. 28.11.
38
KULTUR
»Uffinger«
ranz Sales Huber, geborener Uffinger,
Fmuseum
zeigt in seiner Ausstellung im HeimatPorträts von Uffinger Menschen.
eine Zigarette in der Hand. Den »Malermeister« begleiten Farbtöpfe und Pinsel.
Die Ausstellung dauert vom 5. bis 20.
September 2015. Die Eröffnung findet am
Samstag, den 5. September um 15.00 Uhr
statt.
Mit zeichnerischem Talent begabt, studiert Franz Sales Huber nach dem Abitur
Industriedesign in Berlin. Nach fünf Semestern konzentriert er sich auf die Malerei. Seine Arbeiten kennzeichnet eine
Ausdruckskraft, die die Aufmerksamkeit
des Betrachters zu binden versteht. Die
Präsenz der Dargestellten beeindruckt.
Man meint den Charakter der Menschen
zu erkennen. Vor meist einfarbigem Hintergrund tritt die Person in ihrem Sein
dem Betrachter entgegen.
Seine Portraits
Seiner Familie, der Mutter, dem Vater und
dem Bruder, widmet er die ersten Portraits. Die Qualität seiner Arbeiten überzeugt. Nun möchten sich auch Personen
aus dem Freundes- und Bekanntenkreis
portraitieren lassen. Diese Auftragsarbeiten werden für die Ausstellung ausgeliehen und kommen nach Uffing ins Heimatmuseum.
Fotos © Franz Sales Huber
Das Portrait von Emilie Huber, seiner
Mutter, entstand 1975. Das graue lockige
Haar aus der Stirn gekämmt, blicken die
braunen Augen den Betrachter direkt an.
Auf der Stirn zeigen sich leichte Falten,
der Mund ist geschlossen. Es handelt sich
um ein Gemälde in Öl auf Leinwand. Bei
Mutter, Öl auf Leinwand, 1975
Seit ungefähr zwanzig Jahren widmet
sich Franz Sales Huber der ihn umgebenden Natur. Im Skizzenbuch, ein ständiger
Begleiter, hält er verschiedene Details
fest. Sie dienen als Studien. Zu Hause im
Atelier entsteht dann das Landschaftsgemälde.
Werdegang
Richie Brummer, Öl auf Leinwand, 1992
näherer Betrachtung fällt auf, dass für die
Modellierung der Haare Blau-, Rot- und
Grautöne dienen. Die Gestaltung der Augen und des Mundes legen die Interpretation nahe, dass es sich hier um eine
energische Frau handelt, eine, die mit
beiden Beinen auf dem Boden steht.
Dem Studium der Malerei fügt Franz Sales Huber noch das Studium der Mathematik hinzu. Im Nebenfach belegt er
Informatik. Im Jahr 1988 zieht er mit
seiner Frau von Berlin nach Hagen und
arbeitet im IT-Bereich eines Versicherungskonzerns in München. Während
dieser Tätigkeit ruht die Malerei nie.
Margarete Gröner
Zwei Portraits gibt es vom Vater. Zuerst
fallen die himmelblauen Augen auf. Die
Nase, ein breiter Mund und eine energische Kinnpartie treten zurück, spielen ein
Nebenrolle. Die blauen Augen ziehen den
Betrachter in Bann. Das Blau der Augen
wird ergänzt durch die zurückgekämmten
grauen Haare, in welchen sich auch wieder Blautöne finden. Im Gedächtnis bleiben die blauen Augen haften.
Gegenständliche Malweise
Franz Sales Huber bedient sich einer gegenständlichen Malweise.
Anstelle von Bildvorlagen, wie zum Beispiel Fotos, setzt er auf die Unmittelbarkeit der Objekte. Alle Bilder und Zeichnungen entstehen im Angesicht des
Modells und werden später eventuell
ausgearbeitet.
Häufig legt er auf der grundierten Leinwand eine farbige Untermalung in
Ei-Tempera an, um dann mit Ölfarben die
Porträts zu gestalten. Er variiert die
Grundierungen in verschiedenen Farbtönen und fügt andere Materialien hinzu,
beispielsweise Marmor. Hierdurch verändert sich der Ton der Ölfarbe. Charakteristische, individuelle Merkmale eines
Menschen werden akzentuiert. Pinselstrich und Lichtführung vervollkommnen
die Komposition.
Die Gestaltung des Hintergrundes oder
detaillierte Beigaben fügen weitere charakteristische Details hinzu. Der Nachbar
Alfred Buchner sitzt lässig auf seiner
Harley Davidson. Richie Brummer hält
Vater, Tempera auf Papier, 1981
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Fotos © Richard Brummer
Pflanzen, Tiere, Landschaft (Folge 20)
Der Igel – liebenswerter Insektenfresser
nser heimischer Europäischer Braunbrustigel (Erinaceus europaeus) hat noch
U
einen weiteren Verwandten in Südosteuropa (die Unterart Weissbrustigel E. concolor), mit dem er in Teilen Ostdeutschlands Mischpopulationen bildet und gehört
unter den Säugetieren zur sehr alten Ordnung der Insektenesser, wie auch Spitzmäuse und Maulwürfe. Weltweit gibt es nur acht Igelarten. Leider fallen viele Igel dem
Straßenverkehr zum Opfer. All die Igel, die ich über viele Jahre früh morgens auf dem
Weg zum Bahnhof traf, fand ich meist wenige Tage später überfahren wieder. Mit
Glück kann so ein Tier acht Jahre alt und bis zu 1100 g schwer werden.
Schaum am Maul, aber keine Tollwut
Immer wieder taucht die Frage auf, wie sich diese Stacheltiere paaren. »Ganz vorsichtig« sagte mal ein Komiker und das stimmt durchaus, wie ich es schon selbst beobachten konnte. Die Männchen speicheln dabei ihr Gesicht ein und haben weißen
Schaum am Maul. Es handelt sich also nicht um Tollwut. Auch neigen angefütterte
Igel dazu, in unsere Futterspenderhand zu beißen. Das ist ein Zeichen von Vertrauen
und wird Kontaktbiss genannt.
Igelhilfe im Herbst
Da sich Igel fast über das ganze Jahr fortpflanzen können, gibt es immer wieder kleine Nachzügler im Herbst. Um mit den nötigen Fettreserven überwintern zu können,
sollte so ein Tier mindestens 400 g auf die Waage bringen. Füttern Sie die Igel wenn
möglich mit speziellem Igelfutter. Milch führt zu Durchfall und Gewichtsverlust, auch
wenn sie von den Stacheltieren sehr geschätzt wird. Schwere Schäden ziehen sich die
Allesfresser durch mit Schneckenkorn vergiftete Nacktschnecken zu. Es sind auch
Fälle von laut schnarchenden Igeln bekannt, die nachts die Bierfallen mit den ertrunkenen Schnecken ausräumten. Danach sind die Igel so betrunken, dass sie sich nicht
mehr einrollen und leicht Opfer von Füchsen und Krähen werden. Durch ihre Nahrung
nehmen die Stacheltiere auch viele Darmparasiten auf. Eine Behandlung mit Medikamenten sollte man den Fachleuten überlassen. Meist sind die entwurmten Tiere
danach noch anfälliger dafür. Es gibt auch Häuschen für den Winter zu kaufen, die
aber meist von Katzen oder Mardern bewohnt werden. Als bewährter Überwinterungsort ist ein Laubhaufen unter einer Hecke oder einem schützenden Strauch mit
tiefen Ästen immer noch am besten. Die Feinarbeit schafft der Igel dann selbst. Deckungsreiche und nicht zu aufgeräumte Gärten liebt er. Und fahren sie nachts und in
den Morgenstunden umsichtig, wenn die stachligen Gesellen unterwegs sind! Jahrtausende hat sie das Einigeln erfolgreich geschützt, bis der brausende Straßenverkehr
aufkam.
Richard Brummer
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Igel auf Nahrungssuche, nur selten bei Tag
Igel in der typischen, eingerollten Abwehrhaltung
(vom Autor auf den Rücken gedreht)