erfahren - Allgäuer Festwoche

Allgäuer Festwoche 2015
Pressekonferenz 17.7.2015
1
Neuheiten
Neuheiten Struktur, Service
Neue Halle 12a (Wittelsbacherschule) mit neuem Themenschwerpunkt Trachten, Schmuck, Kosmetik
Mohrenwirts Milchwirtschaft (mit neuem Biergarten) feste Einrichtung
Großzügige Freiflächen im westlichen Gelände (Hof der Staatlichen Realschule)
Halle 11: Bauernhof-Café mit neuem Außenbereich
Zwei Vortragsräume Halle 10 (Schwaigwiesschule)
Zwei zusätzliche Behindertentoiletten beim Eingang Ost / ZUM
Neuheiten Programm
Neue Erlebniswelten:
„Vernetzte Welten“, Halle 7
„Lebendige Werkstatt“, Halle 5, neue Inhalte
„Landwirtschaft mit BodenHaftung“, Halle 11
„Frau und Handwerk“, neue Halle 12a
Neue Tagung:
„1. Fachtagung des Holzforum Allgäu: Leben und Arbeiten mit Holz“ am 12. August im Kornhaus
2 Messe
Seit Jahren gehört die Festwoche zu den Top Ten der regionalen Verbrauchermessen in Deutschland.
Aktuell liegt sie mit 110.208 Besuchern im Jahr 2014 auf Rang drei!
Thematische Schwerpunkte 2015
+ Bauen, Renovieren und Energie
+ Leben und Wohnen
+ Küchen, Kochen und Genuss
+ Handwerk
+ Trachten, Schmuck, Kosmetik
+ Freizeit, Tourismus und Gesundheit
+ Produkte aus der Region
Neues
Die Halle 10 (Schwaigwiesschule) wird nur noch im Erdgeschoss genutzt: VHS-Lernfest und Vorträge.
Der Schwerpunkt der Veränderungen liegt (wieder) im westlichen Gelände. Die bisherige Halle 11a
entfällt. In der Folge ergeben sich umfangreiche Umstrukturierungen des westlichen Freigeländes.
Neu ist zum Beispiel der Außenbereich des Bauernhof-Cafés (Halle 11).
Neue Halle 12a (Wittelsbacherschule) mit den Themen Trachten, Schmuck, Kosmetik. Außerdem in
Halle 12a: die Erlebniswelt „Frau und Handwerk“.
3 Erlebniswelten / Sonderschauen
„Vernetzte Welten“, Halle 7
Der moderne Mensch ist ohne Strom ziemlich hilflos. Gut, dass es helfende Hände (und Köpfe) gibt:
die Elektro- und Informationstechniker. Deren Innung Kempten-Oberallgäu zeigt Wege auf, wie man
„intelligenten“ Elementen der Haustechnik – Lüftung, Stromzähler, Heizung, Photovoltaikanlage –
beibringen kann, miteinander zu „sprechen“. Das Stichwort dazu: Energiemanagement. Computer,
Handy, Smartphone, Auto, sie alle haben eine IP-Adresse und wären netzwerkfähig – eigentlich,
theoretisch. In der Praxis sind sie es eher nicht. Auch hier will die Innung Lösungsansätze
präsentieren, weil sie hier die Herausforderung der nächsten Jahre sieht. Stichwort: vernetzte
Bürowelten / aktuelle Arbeitsplatzgestaltung. Man steht im Supermarkt und grübelt. Jetzt per
Smartphone einen Blick in den Kühlschrank werfen können, das wäre prima … Nicht unmöglich. Die
Informationstechniker wissen wie es geht. Staubsaugende Roboter werden inzwischen schon fast als
„normal“ betrachtet. Intelligente Kühlschränke bald auch? Stichwort: moderne Küchentechnologie.
Fachvorträge und Informationen zu den Berufen der Elektro- und Informationstechnik ergänzen den
Auftritt „Vernetzte Welten“. Und für die ganz persönliche Energiemessung steht der elektrische
„Hau-den-Lukas“ bereit. Die Handwerkerpräsentation in Halle 7 gestaltet die Innung für Elektro- und
Informationstechnik Kempten-Oberallgäu in Kooperation mit der Kreishandwerkerschaft Kempten.
„Lebendige Werkstatt“, Halle 5
Die Lebendige Werkstatt entwickelt sich zu einer Festwochentradition. Man kann dort in diesem Jahr
den Profis (Schreiner, Fliesenleger, Ofenbauer, Steinmetz) bei der Arbeit zuschauen und Meister-,
Gesellen- oder andere besondere Stücke bestaunen. Der Schreiner führt den gesamten Arbeitsablauf
von der Bearbeitung des Rohmaterials bis zum fertigen Möbel bei der Fertigung von verschiedenen
Hockern vor. Der Fliesenleger zeigt am Seniorentag (Montag, 10. August) an einem Modell den Bau
einer barrierefreien Duschwanne und gibt am Familientag (11. August, ab 15 Uhr) Tipps: „Mosaike
selber kleben“. Der Ofenbauer stemmt sich dagegen, dass traditionelles Handwerkerwissen
verlorengeht. Mit bis zu 150 Jahre alten Kacheln, die aus einem Abriss stammen, baut er einen
Kachelherd teilweise auf. Moderne Verfahren, bei denen es um Schnelligkeit geht, beherrscht er
natürlich auch. Die Festwochenbesucher können sich auch über „Richtig heizen mit Holz“
informieren. Man hört, dass manche Schüler schon Probleme haben, von Hand auf Papier zu
schreiben – und dann kommt der Steinmetz daher und präsentiert „Kalligrafie auf Stein“ oder „Für
die Ewigkeit in Stein gemeißelt“… Die Halle 5 mit der „Lebendigen Werkstatt“ liegt direkt am Eingang
Süd gegenüber von Festzelt und „Zum Stift“.
„Landwirtschaft mit BodenHaftung“, Halle 11, westliches Gelände
Eine vergleichsweise dünne Schicht ist für die Ernährung von Mensch und Tier entscheidend. Boden
ist ein kostbares Gut und sehr sensibel. Dennoch misshandelt ihn der Mensch immer wieder. Im
„Internationalen Jahr des Bodens“ greift das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Kempten die Themen nachhaltige Bewirtschaftung, Nährstoffkreisläufe und Erhalt der
Bodenfruchtbarkeit in seiner Sonderschau in Halle 11 auf. Dabei geht es auch um Bodenständigkeit
im Sinne von Tradition, Regionalität und Handwerkskunst im ländlichen Raum. In einer
Höhenlandschaft können die Besucher Boden und Pflanzenwurzeln von unten betrachten. Boden
erspüren auf dem Barfußpfad – ebenfalls ein Erlebnis. An Kinder wenden sich Aktionen wie Steine
bemalen, Malen mit Erdfarben – täglich zwischen 11 und 15 Uhr. Junge Landwirte beantworten
Fragen von Festwochenbesuchern zu den Themen Kreislaufwirtschaft, Düngung mit Gülle und
Nährstoffansprüche des Bodens. Mit im Boot sind das „Milchwirtschaftliche Zentrum Bayern“ (mit
Spitalhof, Molkereischule und MUVA Kempten), die Allgäuer „LEADER“-Gruppen (Wandertrilogie
Allgäu) und das Wasserwirtschaftsamt Kempten (Versickern von Wasser im Boden). Das BauernhofCafé (heuer mit Außenbereich) betreiben wieder die Bäuerinnen vom Verein „Mir Allgäuer – Urlaub
auf dem Bauernhof“.
„Frau und Handwerk“, neue Halle 12a (Wittelsbacherschule), westliches Gelände
Hundert Prozent Frauenquote, die Festwoche schafft das, zumindest in der neuen Halle 12a in der
Sonderschau „Frau und Handwerk“. Sie sind Handstickerin, Maßschneiderin, Schneiderin oder
Bildhauerin und ihr Anspruch ist hoch: „Wir wollen zeigen, was Frauen im Handwerk leisten können.
Wir wollen zeigen, was an Qualität machbar ist; statt Geiz ist geil hochwertiges Qualitätsmaterial und
anspruchsvolles Handwerk.“ Weil sie „seltene Berufe“ vertreten und damit sich die
Festwochenbesucher selbst ein Bild machen können, finden pro Tag drei Vorführungen statt.
Beispiele: „Smoken“ hat nichts mit Rauchen zu tun, vielmehr werden Stoffe in Falten gelegt. Auf
diese Stofffalten stickt die Stickerin mit diversen Stichen Verzierungen. So entstehen neben vielen
anderen Möglichkeiten Waffel-, Zacken-, Wellen- und Linienmuster. Sticken auf Vichy-Karo: Auf
einem kleingemusterten Karostoff, Vichy-Karo genannt, werden mit einfachen Zierstichen Muster
gestickt. Die Zierstiche lösen die Karostruktur so auf, dass neue Muster und Designs entstehen.
Angeblich ist es kinderleicht und man kommt schnell zu einem schönen Ergebnis. In Kombination mit
Patchworkstoffen und Näharbeiten können daraus Tischdecken, Kissen, Taschen und Dirndlschürzen
gefertigt werden. Paspelieren ist eine Arbeitstechnik in der Schneiderei, mit der man die
Schnittführung eines Kleidungsstückes hervorhebt. In Kanten und Nähten werden schmale Streifen
mitgefasst, oft in einer Kontrastfarbe oder in einem anderen Material, so dass ein individuelles
Design entsteht.
Kinder-Kreativ-Werkstatt, westliches Gelände
Festwochen-Kindergarten – von drei bis einschließlich sechs Jahren
Kempodium-Werkstatt – von sieben bis zwölf Jahren
Schon seit vielen Jahren unternimmt die Messeleitung große Anstrengungen, um die Festwoche als
familienfreundliches Angebot zu profilieren. Mit Erfolg, wie das Beispiel „Kinder-Kreativ-Werkstatt“
(westliches Festwochengelände) zeigt. Den Festwochen-Kindergarten betreibt das Amt für
Jugendarbeit der Stadt, die „Kempodium-Werkstatt“ das Kempodium. Für beide gilt: geschultes
Personal, gute Ausstattung, durchdachtes pädagogisches Konzept. Der Kindergarten bietet (wie die
Werkstatt) angeleitete Aktivitäten. Zum Angebot gehören Spielbereiche, wie die Bücher- und
Kuscheloase, der Bau- und Konstruktionsteppich sowie der Mal-und Kreativbereich. Ergänzend
stehen Zaubertheater und Märchenerzählungen auf dem Programm. In der Kempodium-Werkstatt
für die Sieben- bis Zwölfjährigen werden in der „Abteilung“ „Kreatives aus Holz / Malen“ Stiftehalter
in Eulenform gefertigt. Außerdem: Stofftaschen mit Kartoffeldruck verzieren und „Sandmalen“.
Festwochen-Kindergarten plus Kempodium-Werkstatt ist Kinder-Kreativ-Werkstatt. Das ist keine
höhere Mathematik, sondern ein kostenloses Betreuungsangebot.
Weitere Empfehlungen
Freigelände – Stadtpark: „Stadtpark erleben“, tägliche Führung durch den Stadtpark, Bürger können
ihre Vorschläge zur Neugestaltung des Stadtparks einbringen
Halle 10: VHS-Lernfest
Westliches Freigelände: Imker – täglich Honig-Schauschleudern
Halle 12: Deutscher Bundestag
4 Familienfreundliche Festwoche
Bei der Familienfreundlichkeit setzt die Allgäuer Festwoche Maßstäbe im Segment der regionalen
Verbrauchermessen. Messeleitung und Aussteller unternehmen große Anstrengungen, um die
Festwoche zu einem Erlebnis für die ganze Familie zu machen.
Freier Eintritt für Kinder bis einschließlich zwölf Jahre in Begleitung Erwachsener
Familienkarte mit Ermäßigung
Beispielhafte Betreuung in der„Kinder-Kreativ-Werkstatt“ bestehend aus „Festwochen-Kindergarten“
(für Kinder von drei bis sechs Jahren) und „Kempodium-Werkstatt“ (für Kinder von sieben bis zwölf
Jahren).
Wickelraum
Programm auf der Bühne im Stadtpark
Lichterfest – der Festwochenklassiker für alle Generationen (9. August)
Seniorentag (10. August)
Familientag (11. August): Interessante und originelle Angebote wie Sinnesparcours, Rollende Küche
(Kinder kochen unter Anleitung), die Maus von der „Sendung mit der Maus“ kommt
5 Gastronomie
„Neu“: Mohrenwirts Milchwirtschaft, westliches Gelände bei Halle 11
Die Premiere im vergangen Jahr war erfolgreich und so wird „Mohrenwirts Milchwirtschaft“ zur
festen Einrichtung. Die Speisekarte orientiert sich wieder an „typisch Allgäuer Gerichten mit dem
Schwerpunkt Milch und Käse“. Und wie gehabt, verarbeitet die Küche Produkte kleiner, bäuerlicher
Sennereien in der Region. Die bewährte Zusammenarbeit mit dem Verein „Mir Allgäuer – Urlaub auf
dem Bauernhof“ und dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kempten setzt der
Mohrenwirt ebenfalls fort. Das Landwirtschaftsamt gestaltet das Programm auf der Aktionsbühne in
der Mitte der Milchwirtschaft.
Die sichtbarsten Neuerungen fallen in die Rubrik Ambiente, Gestaltung, Optik. Der Außenbereich ist
heuer als Biergarten gestaltet. Innen stehen 140 Plätze zur Verfügung und im Garten 250. „Die
Festwoche ist mir heilig“, sagt Mohrenwirt Toni Rothärmel (Kranzegg). Die Festwochenbesucher
werden ihn sicher beim Wort nehmen. Die Milchwirtschaft ist täglich bis 18 Uhr geöffnet.
Weitere Festwochen-Gastronomie – mit Tag- und Abendbetrieb:
Festzelt
Zum Stift
Parkterrasse
Schubkarchstand
______________________________________
Die Imbiss-Stände wurden erstmals für drei Jahre vergeben, um den Betreibern einen Anreiz für
Investitionen in Qualität und Optik zu geben.
6 Bühne im Stadtpark
Alle reden von Alleinstellungsmerkmalen, die Festwoche hat welche. Zum Beispiel die „Bühne im
Stadtpark“ mit Programm täglich von 12 bis 23 Uhr. Beides ist möglich: eine kleine Pause im Schatten
der Bäume beim Messerundgang oder ein musikalischer Tagesausklang.
Medienpartner
Bayerischer Rundfunk: 7. bis 13. August
Freitag, 7. August („Vorabend“): Konzert der Bayern-3-Band
Samstag, 8. August: „Food & Taste“ – Koch Marcus Müller kocht und verteilt Kostproben;
Patenweinausschank mit Oberbürgermeister Thomas Kiechle
Sonntag, 9. August: Blasmusik von und mit Schorsch Ried
Montag, 10. August: Auftritt Roberto Blanco mit Interview und Autogrammstunde
Dienstag, 11. August: Tobi van Deisner (Europameister der Ballonkunst); Die Maus kommt, die von
der Sendung mit der Maus
Mittwoch, 12. August: Wüstenfotograf Michael Martin erzählt von seiner Arbeit, zeigt Aufnahmen
Donnerstag, 13. August: Richie Necker solo, von der Gruppe I Dolci Signori
Radio Galaxy, DAS NEUE RSA RADIO, allgäu.tv: 14. bis 16. August
Freitag, 14. August: Radio Galaxy New Talent Stage
Samstag, 15. August: DAS NEUE RADIO RSA und Tanz, Showhypnose und sozialem Engagement
Sonntag, 16. August: a.tv und Tag der Familie und der Tradition.
Nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr – auch schon am Vorabend (Freitag, 7. August)
Programm auf der Bühne: mit der „Bayern-3-Band“.
Täglich zwischen 18 und 19.15 Uhr unterhalten Kemptener Tanzschulen und Tanzgruppen das
Publikum bevor um 20 Uhr die Stadtparkkonzerte beginnen. Am Sonntag, 9. August steht das
traditionelle und bei allen Generationen beliebte Lichterfest auf dem Programm. Am Dienstag, 11.
August ist „Only Party“ angesagt und am Sonntag, 16. August Festwochenausklang mit der Gruppe
„Notausgang“.
Das vollständige Programm auf www.festwoche.com
7 Festwochenkultur
Eine regionale Verbrauchermesse mit eigener Kunstausstellung? Das gibt es in Deutschland genau
einmal, im Allgäu, in Kempten, dort wo sich Kommerz und Kunst gut vertragen, seit 66 Jahren:
Allgäuer Festwoche, die Messe mit Kultur.
Festwochenkultur im Residenzhof
8. August, 19 Uhr: Residenzhofserenade mit dem Grassauer Blechbläser Ensemble
9. August, 20 Uhr: Goitse, Irish Folk Night
12. August, 20 Uhr: Sinatra Tribute Band und Max Neissendorfer, A Man and his Music
13. August, 20 Uhr: Jamaram und Uwe Kaa (Vorband)
14. August, 20 Uhr: Power Percussion, More than Rhythm
15. August, 19 Uhr: Gemeinschaftskonzert Musikverein St. Mang und Musikkapelle Oy
Mundartforum
13. August, 20 Uhr, Kornhaus: „16. Allgäuer Mundartforum“
Kunstausstellung
8. August bis 6. September, Hofgartensaal der Residenz: „66. Festwochen-Kunstausstellung“
Das Gesamtprogramm unter www.festwoche.com
8 Tagungen
Allgäu-Tag 2015
„Allgäuer Baukultur“
10. August, 10 bis 12.30 Uhr im Kornhaus in Kempten
Begrüßung und Einleitung: Landrat Hans-Joachim Weirather, Vorsitzender des Aufsichtsrats der
Allgäu GmbH
Baukultur und Authentizität: Prof. Dipl. Arch. Christian Wagner, HTW Chur
Alpen-Futurehotel Y – Ein alpenübergreifendes Forschungsprojekt: Dipl. Ing. Vanessa Borkmann,
Projektleiterin beim Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation
Expertengespräch – Baukultur im Allgäu: Jürnjakob Reisigl, Explorer Hotel, Franz Schröck,
Architektur Forum Allgäu, Michael Weiß, Meckatzer Löwenbräu, Moderation: Landrat Hans-Joachim
Weirather
Schlusswort: Oberbürgermeister Thomas Kiechle, Kempten
Veranstalter: Allgäu GmbH, Gesellschaft für Standort und Tourismus
1. Fachtagung des Holzforum Allgäu
„Leben und Arbeiten mit Holz“
12. August, 9.30 bis 12 Uhr im Kornhaus in Kempten
Eröffnung und Begrüßung: Josef Bertl, Kabarettist, Hugo Wirthensohn, 1. Vorstand Holzforum Allgäu,
Oberbürgermeister Thomas Kiechle, Kempten, Landrat Hans-Joachim Weirather, Vorsitzender des
Aufsichtsrats der Allgäu GmbH
Faszination moderne Holzarchitektur: Prof. Hermann Kaufmann, TU München
Vorreiter Österreich – Was im Holzbau bereits geschieht: Ing. Rüdiger Lex, ProHolz Tirol
Veranstalter: Holzforum Allgäu e. V.
Allgäuer Energietag 2015
„Pflicht zum Energieaudit – Sinnloser Zwang oder nützliche Hilfe?“
13. August, 10 bis 12.30 Uhr im Kornhaus in Kempten
Begrüßung: Oberbürgermeister Thomas Kiechle, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung EZA
Energie – Wie verschwendet man etwas, das nicht weniger werden kann?: Martin Buchholz, TU
Braunschweig (Deutscher Meister im Science Slam)
Energieaudits in der Praxis – Durchführung und Erfolgsfaktoren bei kleinen und großen
Unternehmen: Volkmar Schäfer, ETA Energieberatung, Pfaffenhofen (Ilm)
Modulares Energieeffzienz-Management (mod.EEM) – ein Onlinetool für Energieaudit und
Energiemanagement: Felix Geyer, Bereichsleiter Energiemanagement, Energie- und Umweltzentrum
Allgäu (EZA), Kempten
Entropie – Ein Vortrag über Kühltürme und die Unumkehrbarkeit der Dinge: Martin Buchholz, TU
Braunschweig
Podiumsdiskussion: Pflicht zum Energieaudit – Müssen Unternehmen zu ihrem Glück gezwungen
werden?: Landrat Hans-Joachim Weirather, Allgäu GmbH, Volkmar Schäfer, ETA Energieberatung,
Ernst Pernklau, Thöni Deutschland
Veranstalter: Energie- und Umweltzentrum Allgäu (EZA), Kempten
9 Service
Neu: Zwei zusätzliche Behindertentoiletten (beim Eingang Ost/ZUM); Gesamtzahl der
Behindertentoiletten damit fünf. Standorte: Markthalle, Königsplatz (hinter Festzelt), Eingang
Ost/ZUM, Mohrenwirts Milchwirtschaft (westliches Gelände)
Besucher-Service bei der ZUM, Eingang Ost, geöffnet von 10 bis 1 Uhr. Verkauf von Busbändern,
Fundbüro, Schließfächer
Die Pendelbusse, die die drei P+R-Parkplätze mit dem Festgelände verbinden (Beginn 9.50 Uhr),
verkehren bis zum Start des ersten Nachtbus-Kurses (22.15 Uhr ab ZUM). In den P+R-Pendelbussen
erwerben die Fahrgäste die „Kombikarte P+R“ zu 9 Euro (Erwachsene) oder 18 Euro (Familien) und
das „Rückfahrtticket P+R“ zum Preis von 3 Euro. Im Preis der „Kombikarten P+R“ ist der Eintritt auf
das Festgelände enthalten.
Die Kombikarte 1 gilt im Bereich der Verkehrsgemeinschaft Kempten (Stadt Kempten und nördlicher
Landkreis Oberallgäu). Der Einheitspreis von 9,50 Euro ist unabhängig von der Tarifzone und
beinhaltet die Hin- und Rückfahrt sowie den Festwocheneintritt. Die Kombikarte 2 für den südlichen
Landkreis Oberallgäu kostet 16 Euro. Enthalten: Messeeintritt, Hin- und Rückfahrt.
Vier Bus-Nachtkurse 22.15 Uhr, 23.15 Uhr, 0.15 Uhr und 0.45 Uhr im Bereich der
Verkehrsgemeinschaft Kempten ab ZUM. Die Nachbuslinie 7 (Altusried) fährt den P+R-Parkplatz
Eisstadion an, die Nachtbuslinie 3 (Immenstadt) den P+R-Parkplatz Hochschule und die Nachtbuslinie
10 (Obergünzburg) den P+R-Parkplatz Arikaserne.
Bei Anreise mit der Bahn ermäßigter Festwocheneintritt
Busverbindung ZUM – Hauptbahnhof abends / nachts mit P+R-Linie 18, ZUM ab: 18.20 Uhr, 19.20
Uhr, 20.20 Uhr, 21.20 Uhr, 22 Uhr, 22.30 Uhr und 23 Uhr.
Fahrradparkplatz im Schulhof Förderzentrum St. Georg, Zugang über Königstraße 13
Taxi am Lyzeum, Ausgang Ost/ZUM.
Freier Eintritt für Kinder bis zwölf Jahre in Begleitung Erwachsener
Behindertengerechte Kassenhäuschen
Schließfächer an der ZUM
Die Mittagseintrittskarte ist an allen Kassen erhältlich. Besucher, die mittags zum Essen in die
Festwoche wollen, können ab 12 Uhr eine Mittagseintrittskarte für 7,50 Euro erwerben. Wer das
Gelände spätestens um 14 Uhr wieder verlässt, bekommt 4 Euro erstattet. Der Mittagseintritt kostet
also effektiv 3,50 Euro.
Kinderbetreuung in der „Kinder-Kreativ-Werkstatt“ (westliches Gelände)
Für alle Hallen, die direkt in der Sonne stehen, werden Wärmeschutzplanen verwendet – trotz
erheblicher Mehrkosten.
Beschilderungssystem, das ortsunkundige Autofahrer zu den P+R-Parkplätzen leitet und von dort zu
weiteren Parkplätzen Richtung Messegelände. Von den Parkplätzen aus sind Fußwege zum
Festgelände ausgeschildert.
Behindertenparkplätze
Leihrollstühle
Wickelraum in Halle 1
10 Strom
Mehr als 20 Kilometer Kabel
Festwoche unter Strom. Oder so: Ohne Strom geht gar nichts: Beleuchtung, Bühnentechnik,
Computer, Kaffeemaschinen, Kühlschränke, elektronisches Zutrittssystem …
Zu den Besonderheiten der Festwoche gehört der jährliche Auf- und Abbau der Zelthallen. Da gibt es
im Gegensatz zu den stationären Hallen keine im Boden fest installierten Anschlusspunkte. Viel
Arbeit für die Festwochen-Elektriker.
Der Strom für die Allgäuer Festwoche wird aus sechs Trafostationen entnommen, die das „normale“
Ortsnetz versorgen. Von dort verlegen die Profis 55 dicke Zuleitungen mit einer Länge von zwei
Kilometern und einem Gewicht von vier Tonnen. Dahinter werden rund 70 Verteiler montiert. Von
dort aus führen Zuleitungen – 15 Kilometer Kabel, Gewicht fünf Tonnen – zu den rund 360 Ständen
mit Stromanschluss. Dazu kommen weitere fünf Kilometer Kabel für Wege-, Effekt-, Sicherheits- und
Allgemeinbeleuchtung.
Zur Erfassung des Verbrauchs bauen die Elektriker rund 360 Zähler ein. Im Jahr 2014 wurden den
Austellern circa 70.000 Kilowattstunden in Rechnung gestellt.
Diese 70.000 kWh entsprechen dem durchschnittlichen Jahresstromverbrauch von 16 VierPersonen-Haushalten* in Einfamilienhäusern.
Die großen Festwochen-Gastronomiebetriebe errichten mit sehr großem Aufwand eigene Netze.
Für die Errichtung der Stromversorgung sind jährlich mindestens sieben ortsansässige Firmen mit
circa 30 Mitarbeitern tätig, die auch einen Tag-und-Nacht-Notdienst vor Ort organisieren.
Weitere Informationen bei:
Albert Miller, Obermeister der Innung für Elektro- und Informationstechnik Kempten-Oberallgäu,
Telefon: 0831 / 57 50 50, E-Mail: [email protected]
*Laut „Die Stromsparinitiative“ beträgt der durchschnittliche Jahresstromverbrauch eines VierPersonen-Haushalts in einem Einfamilienhaus 4.400 Kilowattstunden, ohne elektrische
Warmwasserbereitung.
11 Zahlen, Daten, Fakten
Die 66. Allgäuer Festwoche 2015 findet vom 8. bis 16. August in
Kempten statt.
Info-Telefon: 0831 / 115, Kartenvorverkauf: 0831 / 206-5555.
Internet: www.festwoche.com
Öffnungszeiten
Messebetrieb 10 bis 18 Uhr. Bierzelt, Zum Stift, Parkterrasse und
Schubkarchstand 10 bis 0.30 Uhr, Einlass bis 22.30 Uhr.
Abendeintrittskarten gelten ab 17 Uhr und sind im Vorverkauf
und an den Kassen erhältlich.
Umsätze
Die Festwochenbesucher geben im Durchschnitt pro Kopf 162
Euro aus. Insgesamt generiert die Festwoche Umsätze von über
50 Millionen Euro.
Die Allgäuer Festwoche investierte in den vergangenen Jahren
laufend in die Infrastruktur: 180.000 Euro für Wasserversorgung,
200.000 Euro für Erneuerung Zeltverankerungen und die
Neugestaltung der Eingangsbereiche und Kassenhäuschen
Der Auf- und Abbau der Messezelte schlägt bei
Handwerksbetrieben mit Umsätzen von 600.000 Euro zu Buche.
Die Aussteller vergeben zusätzlich Aufträge in Höhe von rund
250.000 Euro.
Unternehmen Festwoche
Die Allgäuer Festwoche ist Teil des kommunalen Eigenbetriebes
„Kempten Messe- und Veranstaltungsbetrieb“. Sie erzielt einen
Jahresumsatz von rund zwei Millionen Euro und beschäftigt drei
Festangestellte, eine Auszubildende sowie freie Mitarbeiter und
Aushilfen vor und während der Veranstaltung.
Gesamtfläche
56.000 Quadratmeter
Bruttomessefläche
26.000 Quadratmeter
Vermietete Messefläche
15.000 Quadratmeter verteilt auf 15 Hallen und das Freigelände
Service- und Gastronomie-Einrichtungen
Kinder-Kreativ-Werkstatt, Sicherheitszentrum, Bierzelt, Zum Stift,
Parkterrasse, Schubkarchstand und Milchwirtschaft
Zahl der Beschäftigten auf dem Gelände
Rund 2.000
Aussteller
Rund 400, davon 50 Prozent aus dem Allgäu
Besucherzahlen 2014
184.562, davon
110.208 Messebesucher und
74.354 Abendbesucher