schulinternen Lehrplan für dieses Fach

Übersicht über die Unterrichtsvorhaben der Kursphase
3.1 IF4
3.2 IF1
Bewegte Bilder un- Sprachliche Vielfalt
serer Zeit
im 21. Jh.
4.1 IF2
Ich und Umwelt in
lyrischen Texten
VORSCHLÄGE FAKOD:
• Lola rennt
• Weiterhin etwa: High
Noon; Literaturverfilmung: Gott des
Gemetzels, Filmauszüge
4.2 IF2
Individuum & Gesellschaft
VORSCHLÄGE FAKOD:
• Dramenauszüge aus anderen Werken
• erg.: Sachtexte
VORGABEN ABI2017:
VORGABEN ABI2017:
VORGABEN ABI2017:
VORGABEN ABI2017:
• Information und Informationsdarbietung
in versch. Medien
• filmisches Erzählen
• kontroverse Positionen der Medientheorie
• Mehrsprachigkeit
• Sprachvarietäten und ihre
gesellschaftliche Bedeutung komplexe, auch längere Sachtexte
• lyrische Texte zu einem
Themenbereich im historischen Längsschnitt
• poetologische Konzepte
• Faust I
• strukturell unterschiedliche Dramen aus unterschiedlichen historischen
Kontexten
• rhetorisch ausgestaltete
Kommunikation in funktionalen Zusammenhängen
• rhetorisch ausgestaltete
Kommunikation in funktionalen Zusammenhängen
5.2 IF2
Traditionen & Brüche
in der Literatur und
Gesellschaft
6.1 IF1
6.2
Spracherwerb – Wie ZAP
kommt der Mensch
zur Sprache?
VORGABEN ABI2017:
• strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen historischen
Kontexten
• erg.: Sachtexte
VORGABEN ABI2017:
• Kafka Der Prozess
• strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen historischen Kontexten
• erg.: Sachtexte
VORGABEN ABI2017:
• Spracherwerb
• Verhältnis von Sprache,
Denken, Wirklichkeit
• komplexe, auch längere
Sachtexte
• rhetorisch ausgestaltete Kommunikation
in funktionalen Zusammenhängen
• Autor-RezipientenKommunikation
• filmisches Erzählen
• rhetorisch ausgestaltete
Kommunikation in funktionalen Zusammenhängen
• Autor-RezipientenKommunikation
• rhetorisch ausgestaltete Kommunikation
in funktionalen Zusammenhängen
5.1 IF2
Lebensentwürfe in
der Literatur der
Gegenwart
• rhetorisch ausgestaltete
Kommunikation in funktionalen Zusammenhängen
• Autor-RezipientenKommunikation
• Bühneninszenierung eines dramatischen Textes
VORSCHLÄGE FAKOD:
• Bernhard Schlink, Der
Vorleser (und evtl.
Verfilmung Daldry
2008)
Anmerkung:
Das vorangestellte IF ist in
dem jeweiligen Quartal dominant, niemals aber alleine
gültig! Insbesondere die
wichtige Rolle von IF3 wird
im Langtext erst deutlich.
IF1:
Sprache
•
•
•
•
Spracherwerbsmodelle und -theorien
sprachgeschichtlicher Wandel
Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung
Verhältnis von Sprache, Denken und Wirklichkeit
Rezeption
Produktion
• die Grundannahmen von unterschiedlichen wissenschaftlichen Ansätzen der Spracherwerbstheorie vergleichen,
• unter Berücksichtigung der eigenen Ziele und des Adressaten Sachverhalte sprachlich differenziert darstellen,
• Veränderungstendenzen der Gegenwartssprache (u.a.
Migration und Sprachgebrauch, Mehrsprachigkeit, konzeptionelle Mündlichkeit beim Schreiben, Medieneinflüsse)
erklären,
• Phänomene von Mehrsprachigkeit differenziert erläutern,
• Sprachvarietäten in verschiedenen Erscheinungsformen
(Soziolekt, Jugendsprache, Dialekt bzw. Regionalsprache
wie Niederdeutsch) vergleichen und deren gesellschaftliche
Bedeutsamkeit beurteilen,
• die Grundzüge unterschiedlicher Erklärungsansätze zu der
Beziehung von Sprache, Denken und Wirklichkeit vergleichen,
• grammatische Formen identifizieren und klassifizieren
sowie deren funktionsgerechte Verwendung prüfen,
• sprachlich-stilistische Mittel in schriftlichen und mündlichen Texten im Hinblick auf deren Bedeutung für die Textaussage und Wirkung erläutern und diese fachlich differenziert beurteilen.
• komplexe Sachzusammenhänge in Vorträgen unter Rückgriff auf verbale und nonverbale Mittel differenziert und intentionsgerecht darstellen,
• Beiträge unter Verwendung einer differenzierten Fachterminologie formulieren,
• selbstständig die sprachliche Darstellung in Texten mithilfe
von Kriterien (u.a. stilistische Angemessenheit, Verständlichkeit, syntaktische und semantische Variationsbreite)
beurteilen und überarbeiten,
• die normgerechte Verwendung der Sprache (Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung) in Texten prüfen
und diese überarbeiten.
IF2:
Texte
•
•
•
•
•
strukturell unterschiedliche Dramen aus unterschiedlichen historischen Kontexten
strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen historischen Kontexten
lyrische Texte zu einem Themenbereich im historischen Längsschnitt
poetologische Konzepte
komplexe, auch längere Sachtexte
Rezeption
Produktion
• aus anspruchsvollen Aufgabenstellungen angemessene
Leseziele ableiten und diese für die Textrezeption nutzen,
• verschiedene Textmuster bei der Erstellung von komplexen
analysierenden, informierenden, argumentierenden Texten
(mit wissenschaftsorientiertem Anspruch) zielgerichtet
anwenden,
• strukturell unterschiedliche dramatische und erzählende
Texte unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung
der gattungstypischen Gestaltungsform und poetologischer
Konzepte analysieren,
• lyrische Texte im historischen Längsschnitt unter besonderer Berücksichtigung der Formen des lyrischen Sprechens
analysieren,
• literarische Texte in grundlegende literarhistorische und
historisch-gesellschaftliche Entwicklungen – vom Barock bis
zum 21. Jahrhundert – einordnen,
• die Problematik literaturwissenschaftlicher Kategorisierung
(Epochen, Gattungen) erläutern,
• an ausgewählten Beispielen die Rezeption von Texten (literarischer Text, Bühneninszenierung, Film) vergleichen und
die Zeitbedingtheit von Interpretationen reflektieren,
• den eigenen Textverstehensprozess als Konstrukt unterschiedlicher Bedingungsfaktoren erklären,
• die Problematik der analytischen Unterscheidung zwischen
fiktionalen und nicht-fiktionalen Texten an Beispielen erläutern,
• komplexe Sachtexte unter besonderer Berücksichtigung
der unterschiedlichen Modi (argumentativ, deskriptiv, narrativ) und vor dem Hintergrund ihres jeweiligen gesellschaftlich-historischen Kontextes analysieren,
• Texte in Bezug auf Inhalt, Gestaltungsweise und Wirkung
kriteriengeleitet beurteilen.
• in ihren Analysetexten die Ergebnisse textimmanenter und
textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und
in einer eigenständigen Deutung integrieren,
• ihre Textdeutung durch Formen produktionsorientierten
Schreibens darstellen,
• komplexe literarische Texte im Vortrag durch eine ästhetische Gestaltung deuten,
• komplexe Sachverhalte in mündlichen Texten (Referat,
umfangreicher Gesprächsbeitrag) unter Nutzung unterschiedlicher Visualisierungsformen darstellen,
• komplexe Gesprächsverläufe und Arbeitsergebnisse sachgerecht systematisieren,
• Arbeitsschritte bei der Bewältigung eines komplexen
Schreibauftrags analysieren, besondere fachliche Herausforderungen benennen und Lösungswege reflektieren,
• eigene sowie fremde Texte fachlich differenziert beurteilen
und überarbeiten.
IF3:
Kommunikation
• sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext
• rhetorisch ausgestaltete Kommunikation in funktionalen Zusammenhängen
• Autor-Rezipienten-Kommunikation
Rezeption
Produktion
• den Verlauf fachlich anspruchsvoller Gesprächsformen
konzentriert verfolgen,
• sich in eigenen Gesprächsbeiträgen explizit und differenziert auf andere beziehen,
• eigene und fremde Unterrichtsbeiträge in unterschiedlichen kommunikativen Kontexten (Fachgespräche, Diskussionen, Feedback zu Präsentationen) fachlich differenziert
beurteilen,
• Beiträge in komplexen Kommunikationssituationen (u.a. in
Simulationen von Prüfungs- oder Bewerbungsgesprächen)
differenziert, sachbezogen und adressatengerecht in verschiedenen Rollen gestalten,
• den Hintergrund von Kommunikationsstörungen bzw. die
Voraussetzungen für gelingende Kommunikation auf einer
metakommunikativen Ebene analysieren, alternative Handlungsoptionen entwickeln und mithilfe dieser Erkenntnisse
das eigene Gesprächsverhalten reflektieren,
• selbstständig und adressatengerecht – unter Berücksichtigung fachlicher Differenziertheit und Zuhöreraktivierung –
komplexe Beiträge mediengestützt präsentieren,
• sprachliches Handeln (auch in seiner Darstellung in literarischen Texten) unter Berücksichtigung kommunikationstheoretischer Aspekte analysieren,
• verschiedene Strategien der Leser- bzw. Hörerbeeinflussung durch rhetorisch ausgestaltete Kommunikation erläutern und beurteilen,
• die Besonderheiten der Autor-Rezipienten-Kommunikation
erläutern.
• verschiedene verbale, paraverbale und nonverbale Kommunikationsstrategien unterscheiden und zielorientiert
einsetzen,
• Gesprächsbeiträge und Gesprächsverhalten kriterienorientiert analysieren und ein fachlich differenziertes, konstruktives und wertschätzendes Feedback formulieren.
IF4:
Medien
•
•
•
•
Informationsdarbietung in verschiedenen Medien
filmisches Erzählen
Bühneninszenierung eines dramatischen Textes
kontroverse Positionen der Medientheorie
Rezeption
Produktion
• durch Anwendung differenzierter Suchstrategien in verschiedenen Medien Informationen zu komplexen fachbezogenen Aufgabenstellungen ermitteln,
• mithilfe geeigneter Medien selbstständig fachlich komplexe Zusammenhänge präsentieren,
• die Qualität von Informationen aus verschiedenartigen
Quellen bewerten (Grad von Fiktionalität, Seriosität; fachliche Differenziertheit),
• selbstständig komplexe Arbeitsergebnisse in Form von
kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten unter
sachgerechter Nutzung von Anwendungssoftware darstellen,
• einen Film in seiner narrativen Struktur und ästhetischen
Gestaltung analysieren und im Hinblick auf das Verhältnis
von Inhalt, Ausgestaltung und Wirkung auf den Zuschauer
beurteilen,
• die funktionale Verwendung von Medien für die Aufbereitung von Arbeitsergebnissen beurteilen und die eigenen
Präsentationen zielgerichtet überarbeiten.
• die Bühneninszenierung eines dramatischen Textes in ihrer
medialen und ästhetischen Gestaltung analysieren und im
Hinblick auf das Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung und
Wirkung auf den Zuschauer beurteilen,
• kontroverse Positionen der Medientheorie zum gesellschaftlichen Einfluss medialer Angebote (Film, Fernsehen,
Internet) vergleichen und diese vor dem Hintergrund der
eigenen Medienerfahrung erörtern.
Wie ist der tabellarische SILP zu lesen?
Q [Qualifikationsphase] 4.1 [Semester.Quartal]
Unterrichtsvorhaben: thematische Formulierung
Die Reihenfolge der quartalsweise formulierte Unterrichtshaben ist ein Vorschlag, bleibt aber innerhalb des jeweiligen Semesters von dem/r Fachlehrer/in frei wählbar
•
inhaltliche Schwerpunkte der schwerpunktmäßig vertretenen Inhaltsfelder
Rezeption:
•
konretisierte Kompetenzen der unterschiedlichen Inhaltsfelder
•
farblich unterlegt zur besseren Orientierung
Produktion:
Beispielhafte Konkretisierungen:
•
•
•
diverse Vorschläge zu möglichen Anschlussstellen an vorherige Unterrichtsvorhaben
thematische Vorschläge unterschiedlicher Art
…
Klausur- / Aufgabentypen:
Q 3.1
Unterrichtsvorhaben I: Bewegte Bilder unserer Zeit
Klausur- / Aufgabentypen:
vorzugsweise I A / II A
inhaltliche Schwerpunkte
•
•
•
•
•
Informationsdarbietung in verschiedenen Medien
filmisches Erzählen
kontroverse Positionen der Medientheorie
sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext
Q 1/2: rhetorisch ausgestaltete Kommunikation in funktionalen Zusammenhängen
Rezeption:
•
Q1/2: durch Anwendung differenzierter Suchstrategien in verschiedenen Medien Informationen zu komplexen fachbezogenen Aufgabenstellungen ermitteln,
•
Q1/2: die Qualität von Informationen aus verschiedenartigen Quellen bewerten (Grad von Fiktionalität,
Seriosität; fachliche Differenziertheit),
•
Produktion:
•
Q1/2: mithilfe geeigneter Medien selbstständig fachlich komplexe Zusammenhänge präsentieren,
•
Q1/2: selbstständig komplexe Arbeitsergebnisse in
Form von kontinuierlichen und diskontinuierlichen
Texten unter sachgerechter Nutzung von Anwendungssoftware darstellen,
einen Film in seiner narrativen Struktur und ästhetischen Gestaltung analysieren und im Hinblick auf das
Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung und Wirkung auf
den Zuschauer beurteilen,
•
Q1/2: die funktionale Verwendung von Medien für
die Aufbereitung von Arbeitsergebnissen beurteilen
und die eigenen Präsentationen zielgerichtet überarbeiten.
•
kontroverse Positionen der Medientheorie zum gesellschaftlichen Einfluss medialer Angebote (Film,
Fernsehen, Internet) vergleichen und diese vor dem
Hintergrund der eigenen Medienerfahrung erörtern.
•
Q1/2: komplexe Sachverhalte in mündlichen Texten
(Referat, umfangreicher Gesprächsbeitrag) unter Nutzung unterschiedlicher Visualisierungsformen darstellen
•
den Verlauf fachlich anspruchsvoller Gesprächsformen konzentriert verfolgen,
•
komplexe Gesprächsverläufe und Arbeitsergebnisse
sachgerecht systematisieren,
•
eigene und fremde Unterrichtsbeiträge in unterschiedlichen kommunikativen Kontexten (Fachgespräche, Diskussionen, Feedback zu Präsentationen)
fachlich differenziert beurteilen,
•
selbstständig und adressatengerecht – unter Berücksichtigung fachlicher Differenziertheit und Zuhöreraktivierung – komplexe Beiträge mediengestützt präsentieren
•
den Hintergrund von Kommunikationsstörungen bzw.
die Voraussetzungen für gelingende Kommunikation
auf einer metakommunikativen Ebene analysieren, alternative Handlungsoptionen entwickeln und mithilfe
dieser Erkenntnisse das eigene Gesprächsverhalten
reflektieren,
•
sich in eigenen Gesprächsbeiträgen explizit und differenziert auf andere beziehen,
•
Q1/2: Beiträge in komplexen Kommunikationssituationen (u.a. in Simulationen von Prüfungs- oder Bewerbungsgesprächen) differenziert, sachbezogen und
adressatengerecht in verschiedenen Rollen gestalten,
•
Q1/2: verschiedene verbale, paraverbale und nonverbale Kommunikationsstrategien unterscheiden und
zielorientiert einsetzen,
•
Gesprächsbeiträge und Gesprächsverhalten kriterienorientiert analysieren und ein fachlich differenziertes,
konstruktives und wertschätzendes Feedback formulieren.
•
die Problematik der analytischen Unterscheidung zwischen fiktionalen und nicht-fiktionalen Texten an Beispielen erläutern,
Beispielhafte Konkretisierungen:
•
•
•
z.B. „Lola rennt“, High Noon; Literaturverfilmung: Gott des Gemetzels, Filmauszüge
Rezeption: filmische Gestaltungsmerkmale (Handlungsverlauf, Musik, Schnitt, Kameraperspektive, Szenarien, Charaktere, Verweise auf weitere Handlung, Dialoge) kennen und analysieren, evtl. verschiedene Filmsequenzen miteinander
vergleichen
Rezeption: Rezensionen zum Film lesen, vergleichen und sich dazu positionieren
•
•
•
•
Q 3.2
Produktion: Filmszenen fortschreiben, eine eigene Rezension verfassen
Produktion: evtl. Informationen zu Regisseur, Darstellern, hist. Hintergrund, Schauplatz des Films recherchieren und in
Kurzvorträgen darbieten
Produktion: evtl. weitere Filme/Filmszenen analysieren und die Ergebnisse in Referaten vorstellen
thematische Klausurvorschläge: a) Analyse einer Rezension mit weiterführendem Schreibauftrag
b) Analyse einer Filmsequenz/eines Drehbuchauszuges mit weiterführendem
Schreibauftrag
Klausur- / Aufgabentypen:
Unterrichtsvorhaben II: Sprachliche Vielfalt
•
•
•
•
sprachgeschichtlicher Wandel
Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung
komplexe, auch längere Sachtexte
Q 1/2: rhetorisch ausgestaltete Kommunikation in funktionalen Zusammenhängen
Rezeption:
•
Veränderungstendenzen der Gegenwartssprache (u.a.
Migration und Sprachgebrauch, Mehrsprachigkeit,
konzeptionelle Mündlichkeit beim Schreiben, Medieneinflüsse) erklären,
•
Phänomene von Mehrsprachigkeit differenziert erläutern,
•
Sprachvarietäten in verschiedenen Erscheinungsformen (Soziolekt, Jugendsprache, Dialekt bzw. Regionalsprache wie Niederdeutsch) vergleichen und deren
gesellschaftliche Bedeutsamkeit beurteilen,
•
grammatische Formen identifizieren und klassifizieren
sowie deren funktionsgerechte Verwendung prüfen,
•
sprachlich-stilistische Mittel in schriftlichen und
mündlichen Texten im Hinblick auf deren Bedeutung
für die Textaussage und Wirkung erläutern und diese
fachlich differenziert beurteilen.
•
komplexe Sachtexte unter besonderer Berücksichtigung der unterschiedlichen Modi (argumentativ, deskriptiv, narrativ) und vor dem Hintergrund ihres jeweiligen gesellschaftlich-historischen Kontextes analysieren,
•
Texte in Bezug auf Inhalt, Gestaltungsweise und Wirkung kriteriengeleitet beurteilen.
•
Q1/2: durch Anwendung differenzierter Suchstrategien in verschiedenen Medien Informationen zu komplexen fachbezogenen Aufgabenstellungen ermitteln,
•
Q1/2: die Qualität von Informationen aus verschiedenartigen Quellen bewerten (Grad von Fiktionalität,
Seriosität; fachliche Differenziertheit),
Produktion:
•
unter Berücksichtigung der eigenen Ziele und des Adressaten Sachverhalte sprachlich differenziert darstellen,
•
komplexe Sachzusammenhänge in Vorträgen unter
Rückgriff auf verbale und nonverbale Mittel differenziert und intentionsgerecht darstellen,
•
Beiträge unter Verwendung einer differenzierten
Fachterminologie formulieren,
•
selbstständig die sprachliche Darstellung in Texten
mithilfe von Kriterien (u.a. stilistische Angemessenheit, Verständlichkeit, syntaktische und semantische
Variationsbreite) beurteilen und überarbeiten,
•
die normgerechte Verwendung der Sprache (Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung) in Texten prüfen und diese überarbeiten.
•
Q1/2: komplexe Sachverhalte in mündlichen Texten
(Referat, umfangreicher Gesprächsbeitrag) unter Nutzung unterschiedlicher Visualisierungsformen darstellen
•
Q1/2: mithilfe geeigneter Medien selbstständig fachlich komplexe Zusammenhänge präsentieren,
•
Q1/2: selbstständig komplexe Arbeitsergebnisse in
Form von kontinuierlichen und diskontinuierlichen
Texten unter sachgerechter Nutzung von Anwendungssoftware darstellen,
•
Q1/2: die funktionale Verwendung von Medien für
die Aufbereitung von Arbeitsergebnissen beurteilen
und die eigenen Präsentationen zielgerichtet überarbeiten.
•
verschiedene Textmuster bei der Erstellung von komplexen analysierenden, informierenden, argumentierenden Texten (mit wissenschaftsorientiertem Anspruch) zielgerichtet anwenden,
•
in ihren Analysetexten die Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Untersuchungsverfahren
darstellen und in einer eigenständigen Deutung integ-
rieren,
•
Arbeitsschritte bei der Bewältigung eines komplexen
Schreibauftrags analysieren, besondere fachliche
Herausforderungen benennen und Lösungswege reflektieren,
•
eigene sowie fremde Texte fachlich differenziert beurteilen und überarbeiten.
•
Q1/2: Beiträge in komplexen Kommunikationssituationen (u.a. in Simulationen von Prüfungs- oder Bewerbungsgesprächen) differenziert, sachbezogen und
adressatengerecht in verschiedenen Rollen gestalten,
•
Q1/2: verschiedene verbale, paraverbale und nonverbale Kommunikationsstrategien unterscheiden und
zielorientiert einsetzen,
Beispielhafte Konkretisierungen:
•
•
•
Rezeption / Produktion: Medieneinflüsse: Chatsprache, Handy-/Smartphone-Kommunikation, Twitter, Sprache im Radio/Fernsehen …
Rezeption: gesellschaftlich-historischer Kontext von Sachtexten
Rezeption: Sprachverfallsdebatte im Längsschnitt (z.B. Kritik an Anglizismen, Sprachverfall im Hinblick auf die neue Medien, Ethnolekt …)
Q 4.1
Unterrichtsvorhaben III: Ich und Umwelt in lyrischer Darstellung
•
•
•
lyrische Texte zu einem Themenbereich im historischen Längsschnitt (Expressionismus)
poetologische Konzepte
Autor-Rezipienten-Kommunikation
Rezeption:
•
lyrische Texte im historischen Längsschnitt unter besonderer Berücksichtigung der Formen des lyrischen
Sprechens analysieren,
•
literarische Texte in grundlegende literarhistorische
und historisch-gesellschaftliche Entwicklungen – vom
Barock bis zum 21. Jahrhundert – einordnen
•
Q 1/2: die Problematik literaturwissenschaftlicher Kategorisierung (Epochen, Gattungen) erläutern,
•
Texte in Bezug auf Inhalt, Gestaltungsweise und Wirkung kriteriengeleitet beurteilen.
•
verschiedene Strategien der Leser- bzw. Hörerbeeinflussung durch rhetorisch ausgestaltete Kommunikation erläutern und beurteilen,
•
Klausur- / Aufgabentypen:
Produktion:
•
ihre Textdeutung durch Formen produktionsorientierten Schreibens darstellen,
•
komplexe literarische Texte im Vortrag durch eine ästhetische Gestaltung deuten,
•
verschiedene Textmuster bei der Erstellung von komplexen analysierenden, informierenden, argumentierenden Texten (mit wissenschaftsorientiertem Anspruch) zielgerichtet anwenden,
•
in ihren Analysetexten die Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Untersuchungsverfahren
darstellen und in einer eigenständigen Deutung integrieren,
•
selbstständig die sprachliche Darstellung in Texten
mithilfe von Kriterien (u.a. stilistische Angemessenheit, Verständlichkeit, syntaktische und semantische
Variationsbreite) beurteilen und überarbeiten,
•
die normgerechte Verwendung der Sprache (Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung) in Texten prüfen und diese überarbeiten.
die Besonderheiten der Autor-RezipientenKommunikation erläutern.
Beispielhafte Konkretisierungen:
•
•
•
•
•
Rezeption / Produktion: Das Unterrichtsvorhaben „Ich und Umwelt in lyrischer Darstellung“ kann in differente Themen
unterteilt werden, wie z.B. Ich und du, Ich und Stadt, Ich und Natur, Ich und Krieg,…
Rezeption: Die Schwerpunktsetzung bei der Auswahl verschiedener Epochen kann den obligatorischen Vorgaben der
anderen Unterrichtsvorhaben angepasst werden (z.B. im Hinblick auf Faust I können Gedichte aus den Epochen des
Sturm und Drangs und der Klassik analysiert werden)
Rezeption / Produktion: formaler Vergleich möglich (z.B. Sonett im Barock und im Expressionismus)
Rezeption: motivgleiche Gedichte (z.B. Schifffahrtstopos,…)
Rezeption: Lyrik als Ausdruck soziohistorischer Veränderungen (z.B. Auswirkungen des Dreißigjährigen Krieges, Erster
Weltkrieg, digitale Revolution)
Q 4.2
Unterrichtsvorhaben IV: Individuum und Gesellschaft (Faust I)
•
•
•
strukturell unterschiedliche Dramen aus unterschiedlichen historischen Kontexten
poetologische Konzepte
Bühneninszenierung eines dramatischen Textes
Rezeption:
•
Klausur- / Aufgabentypen:
aus anspruchsvollen Aufgabenstellungen angemessene Leseziele ableiten und diese für die Textrezeption
nutzen,
•
strukturell unterschiedliche dramatische und erzählende Texte unter besonderer Berücksichtigung der
Entwicklung der gattungstypischen Gestaltungsform
und poetologischer Konzepte analysieren,
•
literarische Texte in grundlegende literarhistorische
und historisch-gesellschaftliche Entwicklungen – vom
Barock bis zum 21. Jahrhundert – einordnen
•
Q 1/2: die Problematik literaturwissenschaftlicher Kategorisierung (Epochen, Gattungen) erläutern,
•
sprachliches Handeln (auch in seiner Darstellung in literarischen Texten) unter Berücksichtigung kommunikationstheoretischer Aspekte analysieren,
•
verschiedene Strategien der Leser- bzw. Hörerbeeinflussung durch rhetorisch ausgestaltete Kommunikation erläutern und beurteilen,
•
die Besonderheiten der Autor-RezipientenKommunikation erläutern.
•
die Bühneninszenierung eines dramatischen Textes in
ihrer medialen und ästhetischen Gestaltung analysieren und im Hinblick auf das Verhältnis von Inhalt,
Ausgestaltung und Wirkung auf den Zuschauer beurteilen
Produktion:
•
komplexe literarische Texte im Vortrag durch eine ästhetische Gestaltung deuten,
•
verschiedene Textmuster bei der Erstellung von komplexen analysierenden, informierenden, argumentierenden Texten (mit wissenschaftsorientiertem Anspruch) zielgerichtet anwenden,
•
in ihren Analysetexten die Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Untersuchungsverfahren
darstellen und in einer eigenständigen Deutung integrieren,
Beispielhafte Konkretisierungen:
•
•
•
•
Rezeption / Produktion: Gesellschaftliche Bedeutung und Stellenwert des Theaters (Unterhaltung vs. Belehrung) anhand der Diskussion im „Vorspiel auf dem Theater“ (möglicher Kontrast: Handke „Publikumsbeschimpfung“)
Rezeption: Entfremdung von der sozialen Umwelt durch virtuelle Wissenswelten (Diskussion: Bücher- vs. Lebenswelt im
18. Jh., Internetwelt vs. analoges Lebensumfeld im 21. Jh.)
Rezeption / Produktion: Dramenfiguren und Typisierungen (geschlechtsspezifische Rollenbilder im Wandel der Zeiten)
Rezeption: Sprachgestaltung und Charakterisierung (variierendes Sprachniveau und unterschiedliche Versformen im
„Faust“)
Q 5.1
Unterrichtsvorhaben V: Lebensentwürfe in Literatur
•
•
•
•
strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen historischen
Kontexten
poetologische Konzepte
Autor-Rezipienten-Kommunikation
evtl. filmische Umsetzung einer Textvorlage (in Ausschnitten)
Rezeption:
•
Klausur- / Aufgabentypen:
strukturell unterschiedliche dramatische und erzählende Texte unter besonderer Berücksichtigung der
Entwicklung der gattungstypischen Gestaltungsform
und poetologischer Konzepte analysieren,
•
literarische Texte in grundlegende literarhistorische
und historisch-gesellschaftliche Entwicklungen – vom
Barock bis zum 21. Jahrhundert – einordnen
•
sprachliches Handeln (auch in seiner Darstellung in literarischen Texten) unter Berücksichtigung kommunikationstheoretischer Aspekte analysieren,
•
verschiedene Strategien der Leser- bzw. Hörerbeeinflussung durch rhetorisch ausgestaltete Kommunikation erläutern und beurteilen,
•
die Besonderheiten der Autor-RezipientenKommunikation erläutern.
Produktion:
•
komplexe literarische Texte im Vortrag durch eine ästhetische Gestaltung deuten,
•
verschiedene Textmuster bei der Erstellung von komplexen analysierenden, informierenden, argumentierenden Texten (mit wissenschaftsorientiertem Anspruch) zielgerichtet anwenden,
•
in ihren Analysetexten die Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Untersuchungsverfahren
darstellen und in einer eigenständigen Deutung integrieren,
Beispielhafte Konkretisierungen:
•
•
•
•
•
•
•
aktueller Roman, evtl. mit Verfilmung
Vorschlag: Schlink, Der Vorleser mit Verfilmung von Daldry 2008
Rezeption: Interdisziplinärer Ansatz Geschichte Drittes Reich, Judenverfolgung, Entnazifizierung
Rezeption: Gesellschaftlicher Zwang: Analphabetismus in der Gesellschaft (Gegenwartsbezug: z.B. Asylbewerber)
Rezeption: Gesellschaftliche Konventionen: Liebe und Altersgrenzen
Rezeption/Produktion: Vergleich Roman und Film, sprachliche Ausgestaltung, mediale Umsetzung (Auslassungen und
Ergänzungen), interpretative Ansätze durch Filmumsetzung
Produktion: Aspekte der Filmanalyse (Rückgriff auf 3.1)
Q 5.2
•
•
•
strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen historischen
Kontexten
poetologische Konzepte
Autor-Rezipienten-Kommunikation
Rezeption:
•
•
Klausur- / Aufgabentypen:
Unterrichtsvorhaben VI: Traditionen und Brüche
(Kafka, Der Prozess)
strukturell unterschiedliche dramatische und erzählende Texte unter besonderer Berücksichtigung der
Entwicklung der gattungstypischen Gestaltungsform
und poetologischer Konzepte analysieren,
Produktion:
•
komplexe literarische Texte im Vortrag durch eine ästhetische Gestaltung deuten,
•
verschiedene Textmuster bei der Erstellung von komplexen analysierenden, informierenden, argumentierenden Texten (mit wissenschaftsorientiertem Anspruch) zielgerichtet anwenden,
•
in ihren Analysetexten die Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Untersuchungsverfahren
darstellen und in einer eigenständigen Deutung integrieren,
literarische Texte in grundlegende literarhistorische
und historisch-gesellschaftliche Entwicklungen – vom
Barock bis zum 21. Jahrhundert – einordnen,
•
den eigenen Textverstehensprozess als Konstrukt unterschiedlicher Bedingungsfaktoren erklären,
•
sprachliches Handeln (auch in seiner Darstellung in literarischen Texten) unter Berücksichtigung kommunikationstheoretischer Aspekte analysieren,
•
verschiedene Strategien der Leser- bzw. Hörerbeeinflussung durch rhetorisch ausgestaltete Kommunikation erläutern und beurteilen,
•
die Besonderheiten der Autor-RezipientenKommunikation erläutern.
Beispielhafte Konkretisierungen:
•
•
•
•
Gelenkstelle Traditionen und Brüche im Rückgriff zu Unterrichtsvorhaben VII – 1. Weltkrieg und 2. Weltkrieg
Aufbau und Form des Romans gegen inhaltliche Struktur
Lebenswelt des Autors in Verbindung zum Werk
Ergänzung durch Kafkas Erzählung „Die Strafkolonie“, hinsichtlich Vergleich verschiedener Textmuster
Q 6.1
Unterrichtsvorhaben VII: Sprache, Denken, Wirklichkeit
•
•
•
Spracherwerbsmodelle und –theorien
Verhältnis von Sprache, Denken und Wirklichkeit
komplexe, auch längere Sachtexte
Rezeption:
•
die Grundannahmen von unterschiedlichen wissenschaftlichen Ansätzen der Spracherwerbstheorie vergleichen,
•
die Grundzüge unterschiedlicher Erklärungsansätze zu
der Beziehung von Sprache, Denken und Wirklichkeit
vergleichen,
•
komplexe Sachtexte unter besonderer Berücksichtigung der unterschiedlichen Modi (argumentativ, deskriptiv, narrativ) und vor dem Hintergrund ihres jeweiligen gesellschaftlich-historischen Kontextes analysieren,
Texte in Bezug auf Inhalt, Gestaltungsweise und Wirkung kriteriengeleitet beurteilen.
•
•
Klausur- / Aufgabentypen:
die Problematik der analytischen Unterscheidung zwischen fiktionalen und nicht-fiktionalen Texten an Beispielen erläutern
Produktion:
•
unter Berücksichtigung der eigenen Ziele und des Adressaten Sachverhalte sprachlich differenziert darstellen,
•
Beiträge unter Verwendung einer differenzierten
Fachterminologie formulieren,
•
selbstständig die sprachliche Darstellung in Texten
mithilfe von Kriterien (u.a. stilistische Angemessenheit, Verständlichkeit, syntaktische und semantische
Variationsbreite) beurteilen und überarbeiten,
•
die normgerechte Verwendung der Sprache (Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung) in Texten prüfen und diese überarbeiten.
•
verschiedene Textmuster bei der Erstellung von komplexen analysierenden, informierenden, argumentierenden Texten (mit wissenschaftsorientiertem Anspruch) zielgerichtet anwenden,
•
in ihren Analysetexten die Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Untersuchungsverfahren
darstellen und in einer eigenständigen Deutung integrieren,
•
Arbeitsschritte bei der Bewältigung eines komplexen
Schreibauftrags analysieren, besondere fachliche
Herausforderungen benennen und Lösungswege reflektieren,
•
eigene sowie fremde Texte fachlich differenziert beurteilen und überarbeiten.
Beispielhafte Konkretisierungen:
•
•
Rezeption: verschiedene phylo- und ontogenetische Modelle/ Theorien im diachronen Längsschnitt
Rezeption: Auswahl von sprachskeptischer Lyrik (z.B. Rilke, Celan, Benn, …)