S H AD OWC AT C H E R KON Z E RT Samstag, 19. Dezember 2015, 20.00 Uhr in der Kirche St. Jakob Escholzmatt Eintritt frei, Türkollekte Herzlich w i l l kommen Geschätzte Blasmusikfreunde Liebe Aktiv- und Ehrenmitglieder Seit Jahrzenten schaffen es immer wieder einheimische Musiktalente, als Profimusiker eine eindrückliche Karriere zu durchlaufen und auf sich aufmerksam zu machen. Mit dem Projekt «HeimSpiel» will die Kirchenmusik Escholzmatt allen Musikinteressierten dieses musikalische Potenzial aufzeigen. Ob Profi oder Amateur, durch die Begeisterung an der Blasmusik sind alle Akteure im Herzen mit einander Verbunden. Das Konzert mit dem Hauptwerk « Shadowcatcher», den sieben Akteuren und dem imposanten Konzertlokal wird einmalig sein. Ein grosser Dank gilt unseren Kopfsponsoren und den Konzertstückspendern. Wir bitten Sie, diese nach Möglichkeiten bei Ihren Einkäufen und Aufträgen zu berücksichtigen, denn sie helfen mit, die musikalischen Farbtupfer in unserer Gemeinde zu erhalten. Für die Unterstützung aller Art, die wir immer wieder e rfahren dürfen, möchte ich mich bei Ihnen herzlich bedanken. Freuen Sie sich auf ein einmaliges Konzertereignis. Christa Studer Präsidentin Kirchenmusik Escholzmatt Kirchenmusik | Escholzmatt Die Kirchenmusik Escholzmatt ist ein sinfonisches Blasorchester und spielt in der 1. Stärkeklasse Harmonie. Rund 50 begeisterte Musikantinnen und Musikanten im Alter zwischen 16 und 74 Jahre gehören diesem Verein an. Nebst lokalen und regionalen Anlässen nimmt das Korps auch regelmässig an Musikwettbewerben teil. Seit 2014 spielt die Kirchenmusik Escholzmatt unter der bewährten Leitung von Sandro Blank. Die A kteure Sarah Meier | Trompete studierte nach der gymnasialen Matura an der Musikhochschule Luzern Trompete bei Markus Würsch und Gabriele Cassone wo sie 2008 ihren Bachelor abschloss. Darauf folgte das Masterstudium an der Hochschule der Künste (Minor Barock trompete und Zink) ebenfalls bei Markus Würsch. Sie erhielt weiter Unterricht bei Ray Mase (Juilliard School of Music, NY), Paul Beniston / Robert Farley (Royal Academy of Music, London), Robert Sullivan (Northwestern University, Chicago), Mark Inouye (San Francisco Conservatory of Music) und David Elton (Principal Trumpet Sydney Symphony Orchestra). Neben ihrer Tätigkeit als Solistin, in Ensembles und Orchestern unterrichtet Sarah Meier seit 2008 an den Entlebucher Musikschulen und seit 2010 an der Musikschule Oberemmental. Zudem ist sie langjähriges aktives Mitglied der Brass Band Feldmusik Escholzmatt. Kilian Jenny | Horn geboren 1986, aufgewachsen in Escholzmatt, studierte Horn erst an der Musikhochschule Luzern, später an der HSM Basel sowie Naturhorn an der Schola Cantorum Basiliensis. Neben seiner regen Konzerttätigkeit als Hornist unterrichtet er an den Musikschulen des Amtes Entlebuch und an den Musikschulen Baselland. Beat Felder | Bassposaune aufgewachsen in Marbach. Nach einer Berufslehre als Elektromonteur begann er 1996 an der Musikhochschule Bern bei Prof. Armin Bachmann sein Studium als Bassposaunist. Nach dem Abschluss des Lehr- und Orchesterdiploms im Juli 2000 beendete er im Juli 2003 seine Studien erfolgreich mit dem Konzertdiplom. Beat Felder ist Lehrer an den Entlebucher Musikschulen und an der Musikschule Grosswangen. Zudem ist er Leiter der Musikschulen Grosswangen und Escholzmatt-Marbach. Er spielt als Bassposaunist im OPUS Bern, im Martin Streule Jazz Orchestra und als Zuzüger im Kammerorchester Basel, im 21st Century Orchestra und im Orchester der Thuner Seespiele, sowie in anderen Orchestern und Kammermusikformationen. Martin Bieri | Trompete ist aufgewachsen und wohnhaft in Escholzmatt. Von 1995–1999 studierte er an der Musikhochschule Luzern bei Markus Würsch Trompete. Er schloss das Lehrdiplom mit Auszeichnung ab und durfte dafür den Walter Strebi Gedenkpreis entgegennehmen. 2002 erlangte er ebenfalls bei Markus Würsch an der Musikhochschule Luzern das Konzertreifediplom. Er war Gründungsmitglied des Brass Quintetts “Lucerne Chamber Brass”. Aktuell ist Martin Bieri als Musiklehrer an der Musikschule Konservatorium Bern und den Entlebucher Musikschulen tätig. Er ist Trompeter im „21st Century Symphony Orchestra“, im Orchester „Camerata Musica Luzern“ und im „Swiss Brass Consort“. Zudem ist er als freischaffender Musiker, Juror und Experte aktiv. Nach wie vor spielt Martin Bieri aktiv in seinem Stammverein der Brass Band Feldmusik Escholzmatt mit. Regula Bieri-Huber | Posaune ist in Luzern aufgewachsen. Mit neun Jahren hatte sie ihren ersten Instrumentalunterricht mit dem Cornet und wechselte später auf die Posaune. Nach der Ausbildung zur Lehrerin begann sie das Studium an der Hochschule Luzern - Musik. Sie studierte Posaune bei Ludwig Wicki und Markus Wüest und schloss das Studium mit dem Lehrdiplom ab. Zudem besuchte sie verschiedene Meisterkurse, u.a. bei Ian Bousfield. Während des Studiums und in den Jahren danach bildete die Kammermusik einen Schwerpunkt in ihrer musikalischen Tätigkeit. Sie war mehrere Jahre Mitglied der Brass Band Bürgermusik Luzern und spielt seit Jahren als Zuzügerin in Orchestern und Formationen im Raum Luzern. Heute ist sie Lehrerin an der Musikschule Nottwil, der Schule Escholzmatt-Marbach und arbeitet für den Velokurier Luzern. Sandro Blank | Dirigent (geb. 1986) studierte an der Musikhochschule Luzern bei Prof. Beat Hofstetter und Sascha Armbruster im Hauptfach Saxophon. Das pädagogische Masterstudium schloss er 2011 mit Auszeichnung ab. Nach einem weiterem Studium in der Konzertklasse von Marcus Weiss an der Hochschule für Musik Basel, welches er ebenfalls mit Auszeichnung beendete, studierte er an derselben Hochschule bei Prof. Felix Hauswirth Blasmusikdirektion. Im Sommer 2014 schloss er all seine Studien mit der Erlangung des dritten Mastertitels in Musik ab. Sandro Blank ist Mitbegründer des NEXUS reed quintet und konzertiert auch regelmässig als Orchestermusiker und Solist. Er leitet neben der Kirchenmusik Escholzmatt noch das Jugendblasorcherster an der Musikschule Baar und unterrichtet die Saxophonk lassen an den Musikschulen Oftringen und Neuenkirch. D a s H a u p t we r k SHADOWCATCHER – Konzert für Brass Quintett und Blasorchester Edward Curtis, der grosse amerikanische Fotograf der anfangs des 20. Jahrhunderts durch den amerikanischen Westen reiste, schoss Unmengen an Bildern von sogenannten Native Americans, hierzulande bekannt als Indianer. Mit seiner Arbeit zeigte er ihren alten Lebensstil in einer Zeit, in der die Welt ins moderne Zeitalter preschte. Seine mystischen, wunderschönen und nicht zuletzt äusserst kraftvollen Fotografien waren geprägt durch ein bemerkenswertes Spiel aus Licht und Dunkelheit, was ihm bei den Native Americans den Namen Shadowcatcher einbrachte. Vier seiner Fotografien waren Eric Ewazens Inspiration für dieses herausragende Werk. 1. Offering to the Sun (Tewa, 1925) Zwischen den Felsenklippen bei San Idelfonso, reisst ein Tewa Indianer seine Hände in denen er zwei Federn hält, den atemberaubenden Sonnenaufgang erwartend, in die Höhe. Die das Werk eröffnende Brass Quintett Passage mit freien Rhythmen und Verzierungen steht in Anlehnung an traditionelle indianische Flötenmusik. Ein ruhigere, fast schon gebeteter Choral führt die Musik durch den ersten Satz und beschreibt die Schönheit eines neu angebrochenen Tages. 2. Among the Aspens (Chippewa, 1926) Zu sehen ist ein traditionelles Tipi-Zelt inmitten von Espen am Rande eines Flusses. Die Einleitung dieses zweiten Satzes ist geprägt durch einen indianischen Trommelrhythmus. Dazu kommen pentatonische Melodien und führen die Musik dann in ein fliessendes Scherzo. Die Musik symbolisiert die Unmengen von Wasserströmen und Flüssen in der Region um Chippewa. 3. The Vanishing Race (Navajo, 1904) Eine Gruppe von Indianern reitet auf ihren Pferden langsam in eine seltsame Dunkelheit, eine seltsame Zukunft. Auf beeindruckende Weise zeigt das Bild das Ungewisse was auf die Native Americans zukommt. Ewazen bedient sich in diesem Satz verschiedensten Motiven und Rhythmen aus alten indianischen Trauerliedern. Mit diesem Satz gedenkt Ewazen all den, unter schrecklichen Umständen, verstorbenen Indianern. Die Musik schwankt zwischen Erhabenheit, Traurigkeit, Tragik, Wut und Akzeptanz. 4. Dancing to Restore and Eclipsed Moon (Kwakiutl, 1914) Zu sehen ist ein Tanz um ein Feuer. Die alten Kwakiutlof Indianer der pazifischen Nordwestküste glaubten, dass der eindunkelnde Mond durch eine Kreatur des Nachthimmels verschluckt wird. Durch Anzünden eines Feuers aus alten Kleidern und Haaren, glaubten sie das Monster durch den Gestank zum Niesen zu bringen, so dass dieses den Mond wieder ausspuckt. Die Musik im letzten Satz beschreibt auf programmatische Weise diesen alten Brauchtum. Durch schwere indianische Trommelrhythmen wird das Feuer entfacht und der Tanz kann beginnen. Alles steigert sich zu einer Solokadenz der Solistengruppe, die mit einem lauten Niesen endet. Nach kurzen ruhigen Passagen endet alles in einem feierlichen Tutti. Der Mond kehrt zurück. K o n z e r t pr o g r a m m Grand March | Soichi Konagaya (*1949) SHADOWCATCHER | Eric Ewazen (*1954) Konzert für Brass Quintett und Blasorchester 1. Offering the Sun 2. Among the Aspens 3. The Vanishing Race 4. Dancing to Restore and Eclipsed Moon HYMN VARIANTS über „Lasst uns Erfreuen“ 1623 1. Proclamation 2. Adoration 3. Exultation | Alfred Reed (1921-2005) Kon z er t st üc k spender - Schuler Uniformen, Gaby Schuler, 6418 Rothenthurm - Anton Kaufmann-Studer, 6182 Escholzmatt - Gabi und Urs Thuner-Willi, 3555 Trubschachen - Bernadette und Thomas Krummenacher, 6182 Escholzmatt - Josef Felder, 6196 Marbach Nac h dem Kon z er t - Festwirtschaft im Mehrzweckraum Schulhaus Pfarrmatte - Barbetrieb Sp on s oren Vielen Dank für die Unterstützung m u s i k atelier für blasinstrumente willisau w w w. m u s i k a t e l i e r. ch Immer da, wo Zahlen sind. Wenn Sie uns zu Ihrer ersten Bank machen, dankt es Ihnen die ganze Region. Als Raiffeisen-Mitglied sind Sie nicht nur Kunde, sondern Mitbesitzer Ihrer Bank. Ihre Spareinlagen ermöglichen Kredite für lokale KMU und Hypotheken. Davon profitieren Sie und die Region. Jetzt min Beratungster vereinbaren.
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