Nr. 2 / Juli 2015 Park Zeitu n g An- und ausrichten ist nun angesagt! von Mario Koch Erneut ist ein kurzes Nachschlagen im Duden Ausgangspunkt dieses Einführungsartikels. Und dort erfahren wir, dass es beim Anrichten einerseits um das Bereitstellen sowie meist noch um das Ausgarnieren von Speisen geht. Andererseits können dabei aber auch die meist negativ bewerteten Konsequenzen irgendwelcher Handlungen gemeint sein. Ausrichten hat gar drei Bedeutungsmöglichkeiten: Im Auftrag eines anderen kann man etwas mitteilen; mit etwas mehr oder weniger Erfolg haben und etwas erreichen; oder aber Dinge in eine bestimmte Richtung stellen. Damit eröffnen sich uns verschiedenste Möglichkeiten, um mit unseren Zeitungsinhalten an die eine oder andere Bedeutung der beiden Worte anzuknüpfen. Wir hoffen, dass es uns dabei gelingen wird, Ihnen eine möglichst breit gefächerte, interessante sowie vergnügliche Lektüre zu bieten. Das Auge isst mit. Was steckt hinter dieser Aussage? von Mario Koch Studien belegen, dass es dabei nicht bloss um die Ästhetik, also das schöne Aussehen der Speisen, geht. Nein, sie zeigen gar auf, dass das Auge quasi „mitschmeckt“, weil sich unser Geschmacksinn wesentlich an der Optik von Speis und Trank orientiert. So wird etwa identischer Apfelsaft einmal als Johannisbeerund einmal als Kiwisaft „erkannt“, wenn man ihn zuvor mit völlig geschmacksneutralen Lebensmittelfarbstoffen rot bzw. grün färbt. Unsere bisherigen Erfahrungen mit Lebensmitteln spielen bei der Geschmacksbeurteilung jedenfalls mit, wissen Psychologen. Wie oben erwähnt kann es daher vorkommen, dass wir einer optischen Täuschung unterliegen. Denn lange bevor die Geschmacksknospen zum Einsatz gelangen, haben unsere Augen bereits ihre Arbeit abgeschlossen und dem Gehirn weitergemeldet, was da zu erwarten ist. Und längst nicht nur die Farbe des Angerichteten spielt bei der anschliessenden Geschmacksbeurteilung eine wesentliche Rolle: Auch unsere Stimmung, die Art des Geschirrs, das Gewicht des Besteckes, die Tischdekoration, die Akustik, die Lokalität, die Beeinflussung durch Dritte, unsere eigene Erwartungshaltung und anderes mehr beeinflussen unser Urteil. Die Güte der Speise ist also das eine – das ganze Drumherum aber das andere. Und offenbar ebenso wichtig. Fortsetzung auf der letzten Seite Park Zeitung Nr. 2 / Juli 2015 Foto:MKL Inhaltsverzeichnis 2 Editoral Schönes Anrichten fordert die Profis 5 Neuausrichtung - ganz persönlich Danksagung 3 Der „Technische Dienst“ hat manchmal Fragen ... 6/7 Ausrichten im Berufsleben Berufsausbildung Fort- und Weiterbildungen 4 Was hat du wieder angerichtet! 8 Die Vereinsverwaltung stellt sich vor 1 Editorial In der letzten Ausgabe liessen wir an dieser Stelle die Gedanken rund um den Begriff des Aufrichtens schweifen. Lassen Sie uns eine ähnliche Spurensuche mit „Ausrichten“ aufnehmen, die in Bezug auf den Neubau bedeutungsvoll ist. Erinnern Sie sich an 1972, als die erste Erdölkrise die Welt erschütterte und in der Folge die Autobahnen den Fussgängern überliess, mindestens tageweise? Später, mit der zunehmenden Sensibilisierung auf die Luftverschmutzung und die Endlichkeit des Vorkommens fossiler Brennstoffvorräte entwickelte sich das Bewusstsein des Energiesparens. Die Menschen begannen sich mit grossen Anstrengungen auf sparsamere Verbrennungsmotoren, wärmedämmende Gebäudebauweise und effizientere Produktionsabläufe auszurichten. Das Ziel dieser Ausrichtung läuft in zwei Richtungen ab, nämlich einerseits weniger Energie zu verbrauchen und andererseits we- Was bisher in Töpfen geliefert wurde ... niger Ausstoss von Abfallstoffen wie CO2 und Stickoxide zu verursachen. Genau nach diesem Ziel richtet sich Muttenz als Energiestadt aus, wie dies zahlreiche andere Schweizer Städte auch tun. Muttenz verpflichtet sich damit im Bereich des öffentlichen Wohnbaus Gebäude optimal gegen Kälte und Wärme zu dämmen. Dies ist der Grund, dass unser Neubau im Minergie-P-Standard gebaut wurde, um möglichst wenig Energie zu benötigen. Das hat für die Bauerstellung die Auswirkung, dass die zusätzliche Isolierung und Dämmung zirka 15% Mehrkosten verursacht. Aber auch auf den Betrieb, konkret auf das Wohnen, hat diese Ausrichtung Konsequenzen: Das Zimmerlüften ist mit einer seitlichen Fensterklappe von 20 cm Breite möglich. Sie fällt hoch genug aus, um die nötige Luftzirkulation im Zimmer zu erzeugen. Unsere Ausrichtung auf einen zukünftig sparsamen Umgang mit Heizwärme sieht das Zimmerlüften mit offenen Fenstern nicht mehr vor. Minergiebetriebene Häuser verzichten auf öffenbare Fenster und zählen auf den Einsatz der beschriebenen Lüftungsklappen sowie auf eine Komfortlüftung. – Dies bedeutet für zahlreiche ältere Personen eine Einschränkung. Ich rufe Betroffene daher aktiv dazu auf sich aus ökologischer Weitsicht auf die neuen Gegebenheiten einzulassen und auszurichten. Abschliessend könnte festgestellt werden, dass Gewohnheiten und Liebgewonnenes unserem Leben Sicherheit und Verlässlichkeit verleihen. Sich auf Neues einzulassen könnte mit der nötigen Ausrichtung und Überzeugung leichter fallen. – Auf das Zimmerlüften angesprochen stehe ich Ihnen engagiert und mit einer Portion Charme gerne für weitere Erklärungen zur Verfügung. Ich freue mich auf die anregenden Diskussionen. Herzlichst Beat Brunner, Heimleiter ... verlässt die Küche künftig auf dem Teller angerichtet Schönes Anrichten fordert die Profis Foto: MKl von Swen Mori Im APH Zum Park legen wir sehr grossen Wert auf prozessorientiertes Denken. Dies gilt selbstverständlich auch für den Gastronomiebereich: Vom Einkauf über die Produktion bis hin zum fertigen Produkt – und was die Entsorgung betrifft gar darüber hinaus – muss der Leiter Gastronomie dafür sorgen, dass unseren Kunden jederzeit grösstmögliche Professionalität und Dienstleistungsqualität garantiert werden kann. Um diesen hohen Ansprüchen im Neubau noch besser gerecht werden zu können, soll dort in allen Verpflegungsbereichen auf ein Tellerservice-System umgestellt werden. Denn nur so ist es den Verpflegungsprofis - tatkräftig unterstützt durch zahlreiche andere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – möglich, täglich dafür zu sorgen, dass auch punkto der Präsentation von Speisen selbst hohe Erwartungen jederzeit erfüllt werden. Und spätestens beim Verzehr der zubereiteten Speisen sind wir doch alle Profis genug, um zu wissen: Das Auge isst mit! 2 Der „Technische Dienst“ hat manchmal Fragen … von Urs Brogli Bei seiner Ausrichtung auf Nachhaltigkeit gewährt uns der Gruppenleiter Technischer Dienst Einblick in seine Gedanken. Was haben eine Batterie, eine Spritze, die Tageszeitung, eine Kartonschachtel und ein Essteller gemeinsam? Richtig, eigentlich nichts. Nach einer gewissen Zeit aber schon, dann werden all diese Gegenstände zu Abfall. Genau ab dann interessieren diese Dinge - neben vielen anderen auch - den Technischen Dienst im „Park“ und nicht nur diesen. Sogar der Bundesrat hat sich schon mit gewichtigen Worten dem Thema Abfall angenommen und die „Technische Verordnung über Abfälle“ mit der Nummer 814.600 schreiben lassen. Ich denke mal, er hat sie nicht selber geschrieben. Auf den Seiten des Kantons Baselland hat es zudem ca. 10 Verordnungen und Gesetzestexte, die sich alle mit dem Thema Abfall in all seinen Erscheinungsformen befassen. Es scheint also ein sehr wichtiger Bereich zu sein. Dabei wollen wir ihn eigentlich nur loswerden. v.l.n.r. Lesley Schaub, Urs Brogli Foto/Bearbeitung:MKl Ein Politiker hat einmal folgende Weisheit von sich gegeben: „Wir verhalten uns manchmal mit unserer Erde so, als hätten wir noch eine Zweite im Keller“. Auf das Thema Abfall bezogen könnte ich daraus folgern: Wenn wir es mit dem Abfall nicht richtig machen, so schaden wir uns und unseren Nachkommen. Abfallentsorgung fordert uns jedoch nicht bloss global, sondern auch in unmittelbarer Umgebung. Die Sanierung der Sondermülldeponie Kölliken oder das in der Tagespresse immer wieder aufgegriffene Thema Littering (achtloses Liegenlassen von Abfällen im öffentlichen Raum), belegen dies wohl zur Genüge. Bald ist der Neubau nicht nur einfach gross und steht neben uns. Nein, wir werden darin leben, arbeiten und – natürlich weiterhin Abfall produzieren. Wir vom Technischen Dienst kümmern uns schon heute darum was dann wie, wohin, zu welchen Kosten und vom wem entsorgt wird. Ein Konzept fasst all diese Überlegungen zusammen und wird uns helfen, ab dem Bezug des Neubaus die Abfälle richtig und kostengünstig zu entsorgen. Lohnt es sich denn, überhaupt darüber zu reden oder zu schreiben? Sich über eine halbe Tonne Glas, über 4 Tonnen Karton, über 60 Tonnen Hauskehricht pro Jahr sowie Dutzende anderer Sorten Abfall Gedanken zu machen? Ein Konzept zu verfassen? Wir finden: JA! Denn ein wohl durchdachtes, griffiges Abfallkonzept sowie die aktive Unterstützung aller, die im „Park“ leben oder arbeiten, werden uns dabei helfen, die gesteckten Ziele zu erreichen. Das neue Gebäude bringt somit Neues im Bewohneralltag und in den Arbeitsabläufen. Ein Teil davon wird die Anpassung der Abfallbewirtschaftung sein, damit wir weiterhin den gesetzlichen Bestimmungen und unserer verletzbaren Umwelt gerecht werden. Wir vom Technischen Dienst freuen uns auf die neuen Herausforderungen und richten uns darauf aus. Park Zeitung Nr. 2 / Juli 2015 3 Was hast du wieder angerichtet! von Gabriela Francini Im Alter sind uns Kindheit und Jugend plötzlich wieder ganz nah. Ältere Menschen erzählen gerne von ihrer Kindheit und Jugend. Besonders dann, wenn die Zukunftsperspektive verloren zu gehen droht oder ernsthafte Beeinträchtigungen in der Lebenssituation belasten. Das Erinnern im Alter ist von grosser subjektiver Bedeutsamkeit für die Psychohygiene. Die Erinnerung ist nicht bei allen Ereignissen gleichermassen ausgeprägt. Besonders bewegende Momente bleiben gewöhnlich besser im Gedächtnis haften als andere. Der Grund dafür sind die starken Emotionen, die den Menschen in solchen Situationen überfluten. Die Qualität des Erinnerns verändert sich zunehmend im Alter. Die dann auftauchenden Bilder werden intensiver erlebt, d.h. sind auch mit viel mehr Gemütsregungen verbunden. Das Sich-Erinnern und das DarüberErzählen ist für uns Menschen eine wesentliche Unterstützungsmassnahme für die Erhaltung einer lebensentscheidenden Kontinuität in unserer Identität. Einfach ausgedrückt: Es geht uns dann am besten, wenn wir die Gegenwart mit der Vergangenheit in Übereinstimmung bringen können, beziehungsweise wenn wir das bleiben dürfen, was wir einmal waren. Foto: Quelle unbekannt Anekdoten aus der Kindheit von Bewohnerinnen Unsere Kirche lag mitten im Dorf, umgeben vom Friedhof. Mein Bruder war 10 Jahre alt und Ministrant. Da er zeitweise das tägliche Glockengeläut übernehmen musste, begleitete ich ihn. Ich war 2 Jahre jünger als er. Mittags um 11.30 Uhr und abends um 18.00 Uhr wurde geläutet. Im Winter war es jedoch schon um 17.00 Uhr stockdunkel und es schauderte uns jedes Mal, wenn wir den Friedhof überqueren mussten. Eines Abends stürmte es gewaltig und es begann schon gegen 16.00 Uhr einzudunkeln. Mein Bruder meinte, so schlimm wäre es nun auch nicht, wenn die Glocken bereits um 16.00 Uhr läuten würden. Gesagt - getan. Plötzlich griff uns jemand in die Seile. Der alte Herr Pfarrer stand mit seiner Haushälterin neben uns, sein Gesicht vor Ärger rot. Draussen hatte sich das halbe Dorf versammelt. Mein Bruder fing eine Ohrfeige ein und mich zog man an den Zöpfen. Um 18.00 Uhr mussten wir abermals die Glocken läuten, aber der Tag sollte für uns zwei Pechvögel noch nicht zu Ende sein. Nach dem letzten Ton sperrten wir schnell die Kirche zu, wie uns befohlen, und rannten so schnell wir konnten nach Hause. Kaum dort angekommen hörten wir abermals die Glocken läuten. Ich dachte sogleich an die Geister vom Friedhof. Meine Mutter meinte, es könne irgendwo brennen. Wir rannten alle los. Vor der Kirche stand der Herr Pfarrer, noch drohender seine Haushälterin. Unser Fräulein Lehrerin winkte mit einem Taschentuch vom Kirchturm herab. Kurzum, wir hatten sie versehentlich eingesperrt und um sich befreien zu können, musste sie die Glocken läuten. Ich nehme an, dass unsere Mutter die Sache regelte, denn vom Glockenläuten wurden wir fortan dispensiert. 4 Ich war ein aufgewecktes, neugieriges Kind. In der Schule lernte ich, dass man die Temperatur unter dem Gefrierpunkt daran erkennen kann, indem man etwas Nasses ans Eisengeländer hält. Es bleibe dann daran kleben. Am nächsten Morgen nahm ich den Weg zur Schule über die Brücke. Es war kalt und meine Neugier gross. Welcher nasse Gegenstand eignete sich für dieses Experiment? Vorsichtig hielt ich meine Zungenspitze an das Geländer. Sofort blieb sie kleben. Oh weh! Ich hauchte und drückte meine Zunge noch fester an das Geländer, um mich mit Hilfe von Wärme zu befreien - vergebens. Bereits sah ich mich bis zum Frühjahr am Geländer stehen. Glücklicherweise kamen mir Schulkameraden zu Hilfe. Ratlos und aufgeregt standen sie um mich herum, bis einer auf die Idee kam ins Arzthaus zu laufen, um den Herrn Doktor zu holen. Dieser löste meine Zunge mit einer Flüssigkeit und gab mir viele gute Ratschläge mit auf den Weg. Aber nichts konnte mich davon abhalten, es später wieder zu versuchen – nun jedoch mit nassen Handschuhen. Neuausrichtung – ganz persönlich von Marianne Georg Nach 50 Jahren Berufsleben, davon über 40 Jahre in Pflege und Pädagogik, darf ich ab September mein Leben ebenfalls neu ausrichten. Schon jetzt erlebe ich die Zeit der Vorbereitung extrem spannend. Es heisst von vielem Abschied nehmen: von beruflichen Beziehungen, von den täglichen Begegnungen mit Menschen, die ich hier liebgewonnen habe, von der Begleitung und den Gesprächen mit jungen Lernenden, von der Struktur eines gewohnten Arbeitstages, von einem schönen und hellen Büro usw. Doch es heisst auch unendlich viel gewinnen: Zeit, die freier eingeteilt werden kann, Engagement für Dinge oder Projekte, die mir am Herzen liegen, bei schönem Wetter einfach schon am Morgen eine Wanderung unternehmen oder auf dem Balkon frühstücken, um nur etwas zu nennen. In der Ausgabe 1/2015 habe ich einen Beitrag zum Thema „Aufgestelltes Altern“ geschrieben. Nun kann ich testen, ob diese Sichtweise auch auf mich zutrifft. Im Moment bin ich sehr zuversichtlich und freue mich riesig auf die neue und ungewohnte Ausrichtung meines Lebens. Angerichtet habe ich als Pflegefachfrau, oder besser gesagt noch als „Krankenschwester“, recht vieles und in der Rückschau nicht immer nur Rühmliches. Gingen wir doch zu Beginn meiner Laufbahn noch davon aus, dass wir Krankenschwestern schon wissen, was für den Patienten gut ist. Dieses paternalistische (bevormundend) Denken hat ganz sicher so manchem Patienten Kummer bereitet. Zum Glück hat sich diese Einstellung in unserem Beruf und auch bei mir ganz persönlich verändert. Ich habe aber als „Krankenschwester“ auch sehr viele wunderbare Erlebnisse mit Patientinnen und Patienten gehabt, die mir immer aufs Neue bestätigten, dass der Beruf sinnvoll und für mich genau der Richtige ist. Später in meiner Zeit als Lehrerin für Pflege und als Berufsbildungsverantwortliche habe ich versucht, meine Begeisterung für den Pflegeberuf an junge Menschen weiterzugeben. Ich hoffe, dass so manches Samenkorn aufgegangen ist. Von Herzen danken möchte ich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den Bewohnerinnen und Bewohnern und den Angehörigen für die schöne Zusammenarbeit und die guten Begegnungen während meiner Zeit im Zum Park. Besonders auch für die vielen Momente des miteinander Lachens. Das macht den Arbeitsalltag einfach heller. Den Lernenden wünsche ich gerade durch die Neuausrichtung des Zum Park noch mehr Lernmöglichkeiten. Wenn sie einmal mit der gleichen Überzeugung wie ich sagen können: „den Beruf würde ich immer wieder wählen“, sind meine Ziele erreicht. Foto: MA APH Marianne Georg war seit 2008 Mitglied der Humorgruppe hier im Zum Park. Die Humorgruppe gestaltet dreimal jährlich einen Tag des Humors zu verschiedenen Themen. Das Team bedankt sich mit einer persönlichen Widmung: Vielsitigscht, humorvoll, flexibel, immer au gniegend sensibel, so hänn mir di dörfen erläbe, bim gmeinsam nach Luschtvollem z strääbe. Mir wärde di gwüs stark vermisse, denn d Biträg vo dir hänn mitgrisse! Mir danke für zig glatti Stunde und - blieb em Humor stets verbunde. Christine Bücheler Es freut uns sehr, dass wir etwas ausrichten konnten! Bestimmt erinnern Sie sich daran, dass wir in der vorherigen Ausgabe unserer Hauszeitung dazu aufgerufen haben, uns Rückmeldung zu geben. Und auf all den von uns dafür angebotenen Informationskanälen haben uns zahlreiche Reaktionen erreicht. Dabei haben wir sehr viel Zuspruch erhalten und somit festgestellt, dass sich viele unserer Leserinnen und Leser gerne mal etwas Zeit dafür nehmen, die Hauszeitung zu lesen. Dies motiviert uns sehr, um auch weiterhin unser Bestes zu geben. Und dafür möchten wir uns an dieser Stelle bei allen, welche sich bereits gemeldet haben, herzlichst bedanken! Und all jene, welche diese Gelegenheit bisher noch nicht genutzt haben laden wir gleichzeitig gerne dazu ein, dies immer noch zu tun. Ja, genau: Ihnen gilt dieser «blumige» Dank! Park Zeitung Nr. 2 / Juli 2015 Foto: MKl Im Namen der Redaktion, Mario Koch 5 Ausrichten im Berufsleben von Marianne Georg Die Ausbildung oder Lehre ist für viele junge Menschen der erste Schritt ins Berufsleben. Doch dann folgen in der Regel weitere Schritte, um sich in der ständig wandelnden Berufswelt auf Dauer und mit Freude sicher bewegen zu können. Wer sich im Zum Park in den letzten 12 Monaten beruflich weiterbewegt hat, erfahren Sie im folgenden Beitrag. Berufsausbildung – der erste Schritt Mit grosser Freude haben wir im Juni verschiedene Berufsabschlüsse feiern dürfen. Für diese erfolgreichen jungen oder auch schon etwas älteren Absolventinnen gibt es eine neue Ausrichtung ihres Berufsalltags sowie ihrer Chancen im weiteren Berufsleben. Das eidgenössische Fähigkeitszeugnis erworben haben: Anordnung v.l.n.r. Laura Jauslin, Köchin Fabienne Düsel, Fachfrau Gesundheit Jennifer Bachmann, Fachfrau Gesundheit Vera Zunic, Fachfrau Gesundheit Nachholbildung Foto 1 Foto: CS Fort- und Weiterbildungen – weitere Schritte 1. Berufspädagogik/Berufsbildung Die Berufsbildnerin, der Berufsbildner begleiten und unterstützen die Auszubildenden in ihrem persönlichen Lernprozess. Sie sind die ersten Ansprechpersonen bei allen Fragen rund ums betriebliche Lernen, oft auch bei ganz persönlichen Nöten und Anliegen der Jugendlichen. Berufsbildnerin bzw. Berufsbildner werden kann man frühestens nach zwei Jahren Berufserfahrung. Daneben braucht es für die Aufgabe vor allem die Freude und das Engagement, mit jungen Menschen einen zielorientierten Weg zu gehen. Die Ausrichtung des Zum Park hin zu einem grösseren Alters- und Pflegeheim eröffnet die Möglichkeit, künftig noch mehr junge Menschen in verschiedenen Berufen auszubilden. Dazu brauchen wir in allen Bereichen Berufsbildnerinnen und Berufsbildner, die den vom Amt für Berufsbildung vorgeschriebenen Grundkurs von mindestens 5 Tagen Dauer erfolgreich absolviert haben. Als neue Berufsbildnerinnen und neuen Berufsbildner im Team heissen wir herzlich willkommen: Stehend links: Anouschka Nordquist, Köchin Stehend rechts: Marina Klassen, Leiterin Zentrale Funktionen Stv. Kauernd: Cédric Wyler, Fachmann Gesundheit Sitzend: Melanie Wili, Fachfrau Gesundheit Foto 2 6 Foto: MK 2. Pflege und Betreuung Eine ganz neue Ausrichtung gibt es in der Pflege-Weiterbildung. Die Berufsprüfung ist in vielen Berufen schon lange etabliert - in der Pflege ist sie neu. Sie ermöglicht es Berufsangehörigen mit einem Abschluss auf EFZ-Niveau, etwa Fachfrauen bzw. Fachmännern Gesundheit oder Betreuung die Zusatzqualifikation Fachfrau, Fachmann Langzeitpflege und –betreuung FA zu erwerben. Als Vorbereitung für die Berufsprüfung empfiehlt sich die 40-tägige berufsbegleitende Weiterbildung, die vertieftes Wissen im Bereich der Langzeitpflege und -betreuung anbietet und mit reflektierten Erfahrungen der Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer arbeitet. Diese Weiterbildung mit Erfolg abgeschlossen hat: Foto 2 - Stehend Mitte: Gabriela Steiner, Fachfrau Betreuung 3. Management Der 10-tägige Leadership-Kurs für das untere und mittlere Kader in Pflege und Betreuung, Therapie und Hauswirtschaft wird vom Institut für Pflegewissenschaft der Universität Basel angeboten. Erfolgreich den Leadership-Kurs haben absolviert: Anordnung v.l.n.r. Sylvia Bernhard, Abteilungsleiterin Noemi Werder, Abteilungsleiterin Stv. Ihre erweiterten Kenntnisse und Fähigkeiten setzen sie bereits beim Führen einer grossen Abteilung und den dort arbeitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein. Als Dipl. Qualitäts- und Prozessmanagerin NDS HF hat sich qualifiziert: Rechts auf dem Foto: Christine Schulthess, Leiterin Zentrale Funktonen, Leiterin Qualität Der berufsbegleitende Studiengang an der Höheren Fachschule für Wirtschaft HFW in Zürich vermittelt u.a. Kenntnisse in Unternehmensführung, Arbeitssicherheit, Risikomanagement, IT-Prozessen, Rechnungswesen, Qualitätsmanagement, Mitarbeiter und Kundenbefragung und Themen aus der Organisationsentwicklung. Mit einer praxisorientierten Diplomarbeit hat Christine Schulthess das Studium abgeschlossen. Nun können ihre erweiterten Kenntnisse in Foto 3 den sich wandelnden Betrieb einfliessen. Foto: MK 4. Informatik Mit der einjährigen Weiterbildung zum ICT1 Supporter SIZ2 wird ein breites Spektrum von Fähigkeiten abgedeckt, welches den Inhaber in jeder Organisation zu einem wichtigen Ansprechpartner für Benutzer und Management macht. Die vielfältigen Kompetenzen machen den ICT Supporter im Informatik-Anwendungsbereich zu einer Schlüsselperson. Die Stoffgebiete sind in Kompetenzfeldern gegliedert: Projekt- und Selbstmanagement, Daten und Berechnung, Texte und Berichte, Präsentation/Fotos/Webauftritt sowie Technik und Betriebssystem. Zu dem erworbene Diplom ICT Supporter SIZ beglückwünschen wir: Foto 2 - Stehend rechts: Marina Klassen, Leiterin Zentrale Funktionen Stv. Das Park-Team gratuliert all diesen engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Herzen zu ihrem Erfolg. Mögen die Denkanstösse der verschiedenen Bildungsrichtungen eine positive Ausrichtung im Leben jedes Einzelnen und für unseren Betrieb bewirken. 1 Informations- und Kommunikationstechnologie 2 Schweizerisches Informatik-Zertifikat Park Zeitung Nr. 2 / Juli 2015 7 Fortsetzung von Seite 1 Und wenn das Drumherum eine derart bedeutende Rolle spielt, so lässt sich damit hervorragend arbeiten. Dies beweist das nebenstehende Bild wohl auch Ihnen: Mit dem schönen Anrichten alleine lässt sich hier mit eher weniger appetitlichen Dingen eine gewisse Sinneslust erzeugen und Vorfreude auf den Verzehr erzielen. Denn wem würde sonst beim alleinigen Gedanken an abgesägte, blutverschmierte Knochen das Wasser im Mund zusammenlaufen? Wo immer versucht wird, Lebensmittel zu verkaufen, scheint man dies zu wissen und in der Warenauslage – zumindest in unseren Breiten – gezielt umzusetzen. Unser Auge isst also nicht bloss mit – es beeinflusst zuvor schon die Auswahl der Rohprodukte in erheblichem Masse. Und ja, Sie haben es natürlich richtig erkannt: Die hier abgebildeten Rohprodukte wurden gekonnt zum „gluschtigen“ Teller auf der Titelseite verarbeitet. Guten Appetit! Foto:MKl Die Vereinsverwaltung stellt sich vor von Niggi Bücheler Haben Sie gewusst, dass der Verein für Alterswohnen neben den beiden Altersheimen Zum Park und Käppeli zusätzlich drei Liegenschaften mit 87 Alterswohnungen besitzt? Die Verwaltung der Alterswohnungen befindet sich ganz in der Nähe des APH zum Park, nämlich am Holderstüdeliweg 14. Hier ist zudem das Vereinssekretariat beheimatet, das für die Mitgliederverwaltung und alle weiteren Belange des Vereins verantwortlich ist. Und später, wenn der Neubau des APH Zum Park vollendet ist, wird auch das Vereinssekretariat an die Tramstrasse 83 zügeln. Per 1. April 2015 wurde die Verwaltung neu organisiert: Für die Liegenschaftsverwaltung der Alterswohnungen am Holderstüdeliweg 12 und 14 sowie an der Seemättlistrasse 6 ist neu Frau Kathrin Stocker verantwortlich. Frau Claudia Altenbach führt das Vereinssekretariat und arbeitet offiziell mit an den laufenden und zukünftigen Bauprojekten, welche unsere Alterswohnungen sowie die Alters- und Pflegeheime betreffen. Frau Stocker und Frau Altenbach übernehmen ihre gegenseitige Stellvertretung. Die Verwaltung ist üblicherweise von Montag bis Freitag von 9.00 – 12.00 Uhr besetzt. In der Zwischenzeit werden die Anrufe vom Sekretariat des APH Zum Park entgegengenommen und weitergeleitet. Kontaktdaten Vereinssekretariat und Liegenschaftsverwaltung: Telefon: 061 461 00 03 E-Mail: [email protected] E-Mail direkt: [email protected] [email protected] Claudia Altenbach Impressum Herausgeber: APH Zum Park Redaktionsteam: Gabriela Francini, Marianne Georg, Marina Klassen (Gestaltung), Mario Koch (Chefredaktion) 8 Katrin Stocker Foto: BB Bilder: APH Zum Park Korrektorat: Schwabe AG, Muttenz Druck: Schwabe AG, Muttenz Erscheint 2015, dreimal jährlich Auflage 600 Exemplare APH Zum Park Tramstrasse 83, 4132 Muttenz Tel.: 061 461 00 00, Fax: 061 465 62 17 www.zumpark.ch [email protected] Foto:CS
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