Nachbehandlung: Information Verhalten nach einer Fußoperation Die Operation ist eigentlich eine Verletzung Ihres Fußes. Verhalten Sie sich also wie nach einer Verletzung. Schonung, Hochlagerung und Kühlung sind die allgemeinen Maßnahmen zur raschen Besserung. Schonung heißt, dass Sie sich in den ersten 10 - 14 Tagen auf die notwendigsten häuslichen Verrichtungen beschränken. Hochlagerung heißt, dass Sie das operierte Bein möglichst nicht herabhängen lassen, sondern sich immer die Möglichkeit des erhöhten Ablegens suchen. Kühlung wird 3 - 4 mal täglich für 10 Minuten empfohlen. Über Belastbarkeit des Fußes entscheidet der Operateur. Schonung ist immer besser als Überlastung. Die Bewegung der Fußgelenke ist meist gestattet und förderlich. Die Krankengymnastik ist je nach eingriff und Verlauf erforderlich und wird oft günstig durch zusätzliche Lymphdrainage ergänzt. Zur Minderung des Thromboserisikos wird meist täglich eine Spritze, die Sie sich selbst geben können, erforderlich. Die Thrombose ist trotz aller Maßnahmen nicht sicher vermeidbar. Die rasche Vollbelastung des Fußes ist meist möglich. Ein spezieller Schuh (Darco-Schuh) wird meist verordnet und getragen bis der Rückgang der Schwellung wieder das Tragen eines anderen Schuhwerks erlaubt. Entscheidend für den Erfolg der Operation ist die frühzeitige intensive Krankengymnastik. Literatur: Verein für Fußchirurgie, Dr. med. Kai Olms, Ingrid Olms FUSSCHIRURGIE GroßzehengrundgelenkArthrose Dr. med. P. Gruber Arzt für Chirurgie Orthopädie u. Unfallchirurgie D-Arzt, Spezielle Unfallchirurgie Handchirurgie, Sportmedizin (Verschleiß) Wie deuten sich Komplikationen an?: Zunehmende Schmerzen, die meist pochend sind. Zunehmendes Spannungsgefühl Fieber Pralle Schwellung des operierten Beines mit Druckschmerz der Wade =Thrombosezeichen Bemerken Sie eines dieser Anzeichen für eine sich möglicherweise anbahnende Komplikation, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns oder dem nächstliegenden Krankenhaus auf. Steinstr. 14 58762 Altena Tel.: 02352 14 76 Fax 02352 2911 E-Mail: [email protected] Internet:www.gesundheitszentrum-altena.de Patienteninformation Großzehengrundgelenk-Arthrose Haben Sie Fußprobleme? Was ist Arthrose Mit Ihren Problemen an den Füßen stehen Sie nicht allein. Eine zunehmende Anzahl Erwachsener, Jugendlicher und auch Kinder haben Beschwerden an ihren Füßen. Unter einer Arthrose versteht man einen Verschleiß des Knorpels im Bereich des Gelenkes. Die meisten Probleme lassen sich ohne Operation zumindest verbessern oder auch beseitigen. Einlagen, angepasstes Schuhwerk, Polsterungen und eine gezielte Krankengymnastik sind dabei die entscheidenden Maßnahmen. Bei einigen Erkrankungen ist allerdings doch ein operativer Eingriff notwendig. Ziel der Operation ist es, die gestörte Funktion des Fußes wiederherzustellen und damit die Schmerzen zu beseitigen. Kosmetische Probleme stellen nur in Ausnahmefällen einen Grund zur Operation dar. Die Zerstörung des Knorpels im Großzehengrundgelenk führt letztendlich zu einer schmerzhaften Bewegungseinschränkung und zu einer schmerzhaften Knochenauflagerung auf dem ersten Mittelfußknochen. Die Behandlung richtet sich nach dem Stadium der Arthrose. Ist ein Gelenkerhalt nicht möglich, so bleibt nur die teilweise oder vollständige Entfernung des Gelenkes. Das Gelenk kann entfernt, versteift oder durch ein Kunstgelenk ersetzt werden. Umstellung des Knochens Wenn Gelenkerhalt nicht möglich: Wenn Gelenkerhalt möglich: Vor der Operation Knochenabtragung Gelenkversteifung Gelenkentfernung Gelenkersatz d. Prothese
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