EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE BERLIN-BUCH August - September 2015 Das Ohr des Dionysos, Syrakus 1 Der Monatsspruch für August: Jesus Christus spricht: Seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben. Mt 10,16 Der Monatsspruch für September: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder; so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen. Mt 18,3 „Schweige und höre, neige deines Herzens Ohr, suche den Frieden.“ In meinem Bücherschrank hat ein kleines Gebetbuch aus Kindertagen seinen festen Platz gefunden. Ich brauche es gar nicht erst aufzuschlagen. Auch so weiß ich sehr genau noch, welche Gebete darin zu finden sind. Der häufige Gebrauch, die kurzen knackigen Sätze haben sich unvergeßlich in mein Gedächtnis eingegraben und gehören mit zu meinem geistlichen Schatz: „Ich habe Ohren und kann hören. Die Uhr tickt. Der Wasserhahn tropft. Der Wind heult. Jetzt fährt ein Auto vorbei. Lieber Vater im Himmel, gut, dass ich hören kann.“ Mit wenigen Worten wird die ganze Alltagssymphonie beschrieben, die mich rauschend umgibt, eine Klangfülle, die ich manchmal gar nicht mehr bewusst wahrnehme. Kurz die Augen schließen und noch einmal genau hinhören: Welche Geräusche, Töne, Klänge dringen an mein Ohr, wenn ich es ganz dicht an die Welt lege? Ernst Barlach hat 1930 den Auftrag von Tilla Durieux erhalten, den Fries der Lauschenden fertig zu stellen. F. Reemtsma hat diesen Auftrag nach einem Besuch in Güstrow im Hause Barlach übernommen. Die Lauschenden sind nun in Hamburg zu sehen. Da rafft der Empfindsame fröstelnd den Mantel zusammen. Der Gläubige erhebt verzückt Kopf und Hände gen Himmel. Der Blinde hält die Augen verschlossen. Blinde hören besser, so heißt es, weil die verbliebenen Sinne den ausgefallenen kompensieren. Die Tänzerin hebt wie im Traum einer inneren und äußeren Musik folgend Hände und Füße. Der Wanderer verharrt, erlauscht sich Orientierung. Sie alle haben das Ohr an die Welt gelegt. Doch sie lauschen auch auf den inneren Klang mit dem Herzensohr. 2 Und manch einer von ihnen hält sein Ohr dem Himmel entgegen. Auf dieses dreifache Hören kommt es an, wenn wir Orientierung empfangen wollen. Die äußere und die innere, zusammen mit der Himmelsmusik in einen Wechselklang zu bringen, sich darin sicher zu bewegen, das wird immer wieder neu zu einer Lebensaufgabe und zum Hörgenuss. „Schweige und höre, neige deines Herzensohr, suche den Frieden.“ Die Sinne schärfen und die Ohren an Himmel, Herz und Welt legen, dafür könnte Zeit sein in diesen Sommertagen, wenn der Alltagsrhythmus uns eine Pause gönnt. Ich wünsche Ihnen gesegnete und erholsame Sommer-und Ferientage und offene Ohren, die die Klangfülle einholen und gewinnen. Ihre Pfarrerin Cornelia Reuter Vor lauter Lauschen und Staunen sei still, du mein tieftiefes Leben; daß du weißt, was der Wind dir will, eh noch die Birken beben. Und wenn dir einmal das Schweigen sprach, laß deine Sinne besiegen. Jedem Hauche gib dich, gib nach, er wird dich lieben und wiegen. Und dann meine Seele sei weit, sei weit, daß dir das Leben gelinge, breite dich wie ein Feierkleid über die sinnenden Dinge. 3 Rainer Maria Rilke GOTTESDIENSTE Jeden Sonntag 10 Uhr in der Schlosskirche; für die Kinder wird an allen Sonntagen während der Predigt Kindergottesdienst angeboten. An jedem 2. und 4. Sonntag im Monat laden wir nach dem Gottesdienst zum Kaffee und Gespräch in das Gemeindehaus ein. 9. Sonntag nach Trinitatis 2. August, 10 Uhr, Gottesdienst mit Abendmahl, Präd. Niemeyer 10. Sonntag nach Trinitatis 9. August, 10 Uhr Gottesdienst mit Pfr. Lucchesi 11. Sonntag nach Trinitatis 16. August, 10 Uhr Gottesdienst, Präd. Niemeyer 12. Sonntag nach Trinitatis 23. August, 10 Uhr Gottesdienst mit Taufe, Pfrn. Reuter 13. Sonntag nach Trinitatis 30. August, 10 Uhr, Gottesdienst, Pfr. Möckel Montag. 31. August 10 Uhr, Gottesdienst zum neuen Schuljahr mit der Evangelischen Schule, Annegret Grasse Samstag, 5. September 10 Uhr, Einschulungsgottesdienst für die ersten Klassen der Evangelischen Schule, Annegret Grasse 14. Sonntag nach Trinitatis 6. September, 10 Uhr Gottesdienst, Präd. Niemeyer 15. Sonntag nach Trinitatis 13. September, 10 Uhr Gottesdienst, 16. Sonntag nach Trinitatis 20. September, 10 Uhr Gottesdienst, Pfr. Meyer 4 17. Sonntag nach Trinitatis 27. September, 10 Uhr, Familiengottesdienst zum Erntedankfest, Pfr. Möckel und Kindergottesdienstteam, im Anschluss mit gemeinsamem Mittagessen 18. Sonntag nach Trinitatis 4. Oktober, 10 Uhr, Gottesdienst mit Abendmahl, Präd. Niemeyer 19. Sonntag nach Trinitatis 11. Oktober, 10 Uhr, Musikalischer Festgottesdienst mit Goldener Konfirmation, Pfrn Freudenberg GOTTESDIENSTE IN DEN SENIORENHEIMEN Seniorenwohnheim „Am Schlosspark“, Paritätischer Wohlfahrtsverband, Alt-Buch 50 Montag, 24. August Septembertermin 16 Uhr Gottesdienst mit Pfrn. Reuter entfällt Seniorenwohnheim „Rosengarten“, Theodor Brugsch-Strasse 18 Mittwoch, 19. August 16 Uhr Gottesdienst mit Hrn. Blüthgen Mittwoch, 23. September 16 Uhr Gottesdienst mit Hrn. Blüthgen Seniorenwohnheim im Ludwigpark, RENAFAN, Zepernicker Strasse 2 Mittwoch, 19. August Septembertermin 10 Uhr Gottesdienst mit Pfrn. Reuter entfällt WEITERE TERMINE IN UNSERER GEMEINDE Montag, 10. August Seniorenausflug nach Markau und Markee, Abfahrt 9 Uhr ab Buch und 9:15 Uhr ab Karow 5 Freitag, 21. August, 14:30 Uhr Seniorengeburtstag Mittwoch, 26. August, 19:30 Uhr Gemeindekirchenrat 28.-30. August Pilgerwochenende von Kyritz nach Bad Wilsnack Sonntag, 6.9., Kreisdiakoniesonntag Sonntag, 13. September Tag des offenen Denkmals, Führungen im Anschluss an den Gottesdienst, 13 Uhr und 15 Uhr Montag,14.September, 19:30 Uhr: Vorbereitungstreffen für den Basar GH Freitag,18. September, 18 Uhr Vorstellung der Broschüre über Buch aus der Reihe „Schlösser und Gärten in der Mark“ mit den Autoren Prof. Badstübener, von Krosigk, R. von Voss, Benefizveranstaltung des FV Kirchturm Buch, Kirche Mittwoch, 23. September, 19:30 Uhr Vorbereitung der Kreissynode im Wahlbereich im GH in Karow 2. - 4.Oktober Konfifahrt nach Wittenberg MUSIK IN UNSERER KIRCHE Sonntag, 13. September, 17 Uhr Paul-Robeson Chor Mittwoch, 7.10., 19:30 Uhr Orgelkonzert Thomas Dahl, Kantor der Hauptkirche St. Petri Hamburg, Eintritt frei, Spenden erbeten Es werden Werke von D. Buxtehude, J.S.Bach ( Fantasie und Fuge g-Moll), J. Brahms, Daniel Roth und eigene Improvisationen zu hören sein . Donnerstag, d. 8.10.2015, 19.30 Uhr catfish row, Eintritt frei, Spenden erbeten 6 Samstag, den 10.10., 17 Uhr Chor- und Orchesterkonzert, der Chor der Bucher Schlosskirche singt das Requiem von W.A. Mozart, Konzertmeisterin des „Neuen Berliner Orchesters“ ist Anna Barbara Kastelewitcz, Solisten : Sopran: Andrea Gundelach Alt : Hannah Elisabeth Sußmann Tenor : Robert Franke Bass : Simon Berg Bachkantate : „Es ist genug“ für Solobass ( Simon Berg ) und Orchester, Kartenverkauf über das Gemeindebüro Leitung : Annette Clasen Sonntag, d. 11.10., 10 Uhr Musikalischer Festgottesdienst mit Werken von Haydn „Die Himmel erzählen die Ehre Gottes“ und „Jesus bleibet meine Freude“ aus der Bachkantate Nr. 147. catfish row catfish row greift tief in die Kiste der Kompositionen George Gershwins. Seine prallen Orchester-Arrangements und satten Klavierakkorde werden hier gekonnt auf eine Stimme und zwei Holzbläser reduziert. In dieser minimalistischen Trio-Besetzung erklingt Gershwins Musik gleichsam im Taschenformat: zurückgeführt auf das Wesentliche, durchsichtig – und doch in ihrer ganzen Sinnlichkeit. Der ausdrucksstarke Gesang Anett Levanders sowie die mal 7 sensible, mal kraftvolle Begleitung von Bassklarinette & Saxophon schaffen eine lebhafte und zugleich berührend intime Atmosphäre. Bleibt die Frage: catfish row? Zum einen: Wir mögen Fische! Zum anderen: Die catfish row, ein Straßenzug im Hafenviertel Charlestons, ist Schauplatz der Gershwin-Oper „Porgy & Bess“. Eigentlich heißt diese Straße in Charleston cabbage row - der Name catfish row ist eine Erfindung von Gershwin. Vom Kohlkopf zum Wels? ... klar, ein Wels ist einfach geschmeidiger! Und last but not least: Catfish Row lautet zugleich der Titel der 1936 komponierten Orchestersuite aus „Porgy and Bess“. Summertime, I loves you Porgy, My man’s gone now... Warum so viele Songs aus einer „Oper“ ihren Weg ins Realbook fanden und auch heutzutage populäre Jazz-Standards sind? Hören Sie selbst! catfish row Große Musik - in kleiner Besetzung – (gern) an ungewöhnlichen Orten. GRUPPEN UND KREISE Kinderkirche freitags Eingeladen sind alle Kinder im Alter von 2 bis 6 Jahren mit ihren Eltern und Großeltern, um gemeinsam Neues zu entdecken. Nächster Termin: 21. August, 16:30 Uhr Der Septembertermin entfällt Konfirmanden Konfirmanden: dienstags, 18:00 Uhr Junge Gemeinde donnerstags 18:30 bis 20 Uhr 8 Evangelische Jungenschaft Tataren: Jungen 9-11Jahre, montags 17-19 Uhr, Tel.: Zottel: 0173 8470541 Maya: Mädchen, 12-13 Jahre, dienstags 16:3018:30 Uhr Tel.: Labro: 0177 6438993, E-Mail: [email protected] Thaj´mani: Jungen 11-14 Jahre, mittwochs 17-19 Uhr, Tel.: Rolle: 0160 92627269 Erwachsenentaufseminar auf Anfrage Pfrn. Cornelia Reuter, Tel.: 47 30 74 41 Seniorenkreis Mittwoch, 12.8. 15 Uhr mit Pfr. Büsser Mittwoch, 9.9. 15 Uhr mit Frau Hellwig Kaffeestube für Alt und Jung jeweils mittwochs um 15 Uhr (nur wenn kein Seniorenkreis) Bibel im Gespräch Montag, 24.8. 19:30 Uhr, Pfrn. Reuter Kinderchor donnerstags, 16:30 Uhr Kindergottesdienst sonntags, 10 Uhr Chor dienstags, 19:30 Uhr, Chorprobe Chor 1 im Gemeindehaus donnerstags, 18 Uhr, Chorprobe Chor 2 im Gemeindehaus Sie möchten gern im Chor mitsingen? Kontakt: Annette Clasen (Tel.: 94 79 27 67) oder E-mail: [email protected] 9 Laib und Seele jeden Donnerstag, 15:00-16:30 Uhr, im Kirchlichen Begegnungszentrum Karow, Achillesstr. 53, 13125 Berlin Tanzen mit Manfred Pietschmann immer mittwochs 19:30 Uhr AMTSHANDLUNGEN Freud und Leid in unserer Gemeinde Getauft wurden: Sophie Leonie Bannier Denn er hat seinen Engeln befohlen , dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen. Psalm 91,11 Sophie Hiltrud Marion Grimm Denn bei dir ist die Quelle des Lebens und in deinem Licht sehen wir das Licht. Psalm 36,10 Matilda Haack Verstorben und kirchlich beigesetzt wurden: Erna Gaedecke, 81 Jahre „Der Tröster, der Heilige Geist, den mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe. Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.“ Joh.14, 26+27 Karin Meißner, 79 Jahre Ella Karger, 99 Jahre Dr. Hans-Joachim Preuß, 84 Jahre „Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn.“ Genesis 32,27 10 Meta Steves, 86 Jahre Norbert Lautenschläger, 74 Jahre „Fürchte dich nicht, ich habe dich erlöst, ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein.“ Jesaja 43,1 Prof. Friedemann Weigle, 52 Jahre „Er ist unser Friede“ Eph. 2,14 BK Sommerlager in Schweden Im Sommer fahren unsere Jugendlichen an den Siljansee Schweden – das Land der Elche, Seen, der Mitternachtssonne und der endlosen Wälder. Das Land bietet traumhafte Bedingungen für diejenigen, die unberührte Natur lieben und gerne mal ein paar Tage für sich und abseits der Zivilisation sind. Und bekanntlich ist es genau das, was uns Jungenschaftlern wichtig ist und viel Freude bereitet. Da ist es nur logisch, dass seit jeher immer wieder Horten auf Fahrt nach Schweden gefahren sind. Im letzten Jahr kam dann die Idee auf, mal wieder in größerer Runde nach Schweden zu reisen. Seitdem ist viel passiert: aus der Idee wurde ein Sommerlager mit fast 100 Teilnehmern. 11 Drei Wochen werden wir zusammen in der Natur verbringen. Wobei sich jede Woche ein bisschen von den anderen beiden unterscheidet und so unser Lager in drei Phasen gliedert. In der ersten Woche findet ein buntes Lagerprogramm zum Motto »Welt der Zauberei« statt. Danach folgt eine Wanderphase, in der die Horten einzeln unterwegs sind und auf den Lagerplatz zulaufen, auf welchem sich dann wieder alle in der dritten Woche, für ein Abschlusslager zusammenfinden. Besonders ist nicht nur das Programm, sondern auch die Zusammensetzung des Lagers. Alle vier BK-Standorte, also Wedding (KG Kapernaum), Buch, Friedenau (KG Zum Guten Hirten) und Nikolassee sind mit einer größeren Zahl an Leuten vertreten. Ziel ist die Region um den Siljansee in Mittelschweden, ungefähr 270 km nordwestlich von Stockholm. Die Landschaft als sehr typisch für Schweden. Es gibt trockene Kiefernwälder, aber auch sumpfige Gebiete. Das Gelände ist zum Teil hügelig. Interessant dürfte auch ein Besuch der Kirche in Rättvik, dem nächsten größtem Ort bei unserem zweiten Lagerplatz, werden. Denn früher ruderten die Bauern aus der gesamten Region am Sonntag mit sogenannten Kirchenbooten über den See zum Gottesdienst. Heute werden zum Teil noch richtige Wettbewerbe damit gemacht. Doch schon damals war es von Vorteil, schnell rudern zu können: Wer als erster in der Kirche ankam, konnte sich die besten Plätze aussuchen. Der Lagerzeitraum fällt natürlich auf die Sommerferien. Ein Blick in den Kalender zeigt: das Schwedenlager ist gar nicht mehr so lange hin ! Dementsprechend ist es gerade Thema Nummer 1 in den Jungenschaften. Ob Essenplanung, Wanderrouten oder Lagerprogramm – alles will gut vorbereitet und organisiert sein. Das zehrt Zeit und Kraft, allerdings könnte ich mir persönlich kaum schönere Aufgaben vorstellen. Denn mit jeder weiteren Vorbereitung steigt die Vorfreude auf unser Schwedenlager. Am 7. August ist es dann soweit: Fast 100 wagemutige Jungen12 schaftler steigen in den Zug und brechen auf ins Land der Elche, Seen, der endlosen Wälder - und der Abenteuer. Paul Trense (verkko) Begegnungen im Herbst Thema: „Spielen – Den Alltag überlisten“ Orte und Zeiten: Mittwoch, 30.September 2015, von 15:00 bis17:30 Uhr in 13156 Berlin Pankow, Grabbeallee 2-12, in den Wohnstätten Siloah Dienstag, 29. September 2015, von 14:00 bis16:30 Uhr in 13086 Berlin Weißensee, Berliner Allee 182, im Katharinensaal (neben der Kirche) Die „Begegnung im Herbst“ wird vom Konvent „Arbeit mit Frauen und SeniorInnen im KK Berlin Nord-Ost“ vorbereitet. Neben vielen Anregungen, Austausch und Andacht wird es Kaffee, Tee und Kuchen geben. Eine-Welt-Produkte können an diesen Nachmittagen in Siloah und Hohen Neuendorf gekauft werden. Außerdem wird „über den Tellerrand“ geschaut, ein Projekt vorgestellt und mit Spenden unterstützt. Birgit Vogt Tafelentwurf zur Erinnerung an das Zwangsarbeiterlager in der Turnhalle der Grundschule Am Sandhaus Vor nun fast 1 ½ Jahren haben SchülerInnen der Grundschule am Sandhaus und der Marianne-Buggenhagen-Schule dem Bezirksstadtrat für Kultur, Dr. Torsten Kühne, einen Antrag für eine Gedenktafel zur Erinnerung an das Zwangsarbeiterlager in der Turnhalle der Grundschule am Sandhaus überreicht. Sie hatten während eines Projektes Material zu diesem Thema gesammelt, gesichtet und recherchiert. Nun sind die Genehmigungen erteilt und die Gedenktafelkommission entscheidet über die Realisierung des Antrages. Zur Aufstellung der Tafel wird aber noch um finanzielle Unterstützung gebeten. Der Gemeindekirchenrat hat 13 die Kollekte am Erntedanksonntag für die Aufstellung dieser Tafel mit folgendem Text bestimmt: In der Turnhalle dieser Schule lebten während des Zweiten Weltkrieges ca. 90 Zwangsarbeiter aus der Ukraine. Sie waren aus ihrer Heimat nach Deutschland verschleppt worden. In Berlin-Buch gab es mindestens zehn größere Wohnlager und weitere kleine Unterkünfte von Zwangsarbeitern. Diese wurden vor allem in den Krankenhäusern, der Landwirtschaft, auf dem Güterbahnhof und in zahlreichen Betrieben eingesetzt. Ganz in der Nähe, Am Sandhaus 4, befand sich ein Lager für ca. 415 Frauen, Männer und Kinder, unter ihnen Ukrainer, Polen und Angehörige weiterer Nationalitäten. Dieses Denkzeichen wurde von Schülerinnen und Schülern der Grundschule am Sandhaus und der Marianne-Buggenhagen Schule für Körperbehinderte initiiert und 2015 eingeweiht. Für den GKR CR Pilgern auf dem Wilsnackweg Nachdem wir dem Wilsnackweg ein Stück weit bis in das wunderschöne Prignitzstädtchen Kyritz „probehalber“ gefolgt sind, wollen wir am letzten Augustwochenende nun das Ziel erreichen: Die sagenumwobene Wunderblutkirche in Bad Wilsnack und den im Mittelalter so berühmten Weg dorthin laufen. Unser Pilgerwochenende beginnt am Freitag, dem 28. August ab 17 Uhr im Restaurant „Zum Bassewitz“ am Kyritzer Marktplatz. Wir haben im Kyritzer Stadtzentrum Quartier. Von dort werden wir 14 am Samstag früh aufbrechen. Den etwa 35 km langen Weg bis nach Bad Wilsnack wollen wir in zwei Abschnitten mit einer Übernachtung bewältigen. Am Sonntagnachmittag werden wir nach einem gemütlichen Aufenthalt in der Therme wieder mit dem Zug nach Berlin fahren. Von Bad Wilsnack aus verkehrt die Regionalbahn im 60 Minuten-Takt. Wer pilgert, der macht sich auf einen Weg, der sowohl ein Weg ist zu neuen Erfahrungen mit Land und Leuten als auch ein Weg zu neuen Erkenntnissen und Einsichten über sich selbst. Alle, die Freude haben und diese Zeit genießen wollen, melden sich bitte bis zum 20. August an per mail unter pfarramtberlinbuch@online. de oder ab dem 18. August auch telefonisch unter 030 9497163 oder 03047307441. CR Herzliche Einladung zum Diakonietag am 6. September 2015 Ort: Pfarrkirche Weißensee in der Berliner Allee 182-184, 13088 Berlin. Thema: „Diakonie - Für Vielfalt in der Nachbarschaft“ Ab 13:30 Uhr Vorprogramm 14:00 bis 15:00 Uhr in der Pfarrkirche Weißensee Gottesdienst Predigt: Barbara Eschen, Direktorin d. Diakonischen Werkes Kindergottesdienst Anschließend Gespräche, Kaffeetrinken, Workshops (Trommel-Workshop u.a.) Spiel- und Kreativangebote „Markt der Möglichkeiten“ für Information und Kennenlernen 17:00 und 18:00 Uhr Konzert für zwei Trompeten und Orgel 18:00 Uhr Abschlusssegen Die Anfahrt erfolgt mit den Buslinien A 255 und A 259, mit der Tramlinie 12 sowie mit den Linien M4 und M13 jeweils bis zur Station Berliner Allee/Indira-Gandhi-Straße. Parkplätze für PKW stehen in unmittelbarer Nähe der Pfarrkirche Weißensee nicht zur Verfügung. 15 Wir planen den Nachmittag im Freien, bei Regen feiern wir in den Räumlichkeiten des Gemeindezentrums. Sie sind alle herzlich eingeladen mitzufeiern. Der Arbeitskreis Diakonie Erntedankfest am 27. September 2015 Wir haben allen Grund zu danken, nicht nur, aber auch für das tägliche Brot. Wir sind Bedürftige, Hungrige, Angewiesene und finden nur in der Zuwendung und Gabe des anderen zur Erfüllung. Deshalb macht Dankbarkeit unsere Lebenshaltung aus. Wir laden zum Erntedankfest Groß und Klein ein am Sonntag, den 27. September, 10 Uhr in die Schlosskirche Buch. Ihre Erntedankgaben sind für unsere Lebensmittelausgabestelle „Laib und Seele“ bestimmt und können zu den Bürozeiten im Gemeindehaus oder am Sonntag, kurz vor dem Gottesdienst abgegeben werden. Nach dem Gottesdienst laden wir zu einem gemeinsamen Mittagessen ins Gemeindehaus ein. Wer eine Suppe dazu beisteuern möchte, melde sich bitte im Gemeindebüro oder bei Evi Kretzschmar. CR Basar am 31. 10., 14 – 18 Uhr und am 1.11.,11 – 13 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus Alt – Buch 36 Denken Sie schon an unseren Basar im November? Wenn Sie beim Aufräumen sind, können Sie das getrost tun, denn auch in diesem Jahr laden wir wieder zum Basar ein. Wir brauchen Ihre Hilfe. Vielleicht haben Sie für uns gut erhaltene Haushaltsgegenstände, Bücher, CDs, Videos, DVDs und Kassetten, bitte keine Schallplatten. Geschirr, Spielsachen, elektrische Geräte, Kunstgewerbe, Kinderkleidung bis Größe 146, selbstgestrickte Strümpfe, Handarbeiten, selbstgekochte Marmelade, Gebäck und Kuchen u.a. Ab September können die Sachenspenden zu den Bürozeiten und nach Absprache im Gemeindehaus abgegeben werden. In dringenden Fällen holen wir sie auch bei Ihnen zu Hause ab. Alle Interessierten, die in diesem Jahr mitmachen möchten, treffen sich am Montag, den 14.September, 19.30 Uhr zu einem Vorbereitungstreffen im Gemeindehaus. Kontakt Katharina Krehl-Hein 16 Offener Brief Liebe zukünftigen Konfirmandinnen und Konfirmanden, ich möchte Euch ganz herzlich zum nächsten Konfirmandenkurs einladen. Wir treffen uns jede Woche donnerstags im Gemeindehaus, um herauszufinden, was der Glaube an Gott für uns bedeuten kann, um alte Freunde zu treffen und neue Freunde kennenzulernen. Wir feiern und gestalten gemeinsam Feste und Gottesdienste, zum Beispiel am Erntedankfest, im Advent oder zum Sommerfest. Wir machen Ausflüge und Konfi-Fahrten, zum Beispiel vom 2. – 4.10. nach Wittenberg, und unsere große „Kloster-Kanu-Tour“ am Beginn der Sommerferien vom 16.-21.7. 2015 liegt schon hinter uns. Wir engagieren uns für Menschen, die unsere Hilfe brauchen, zum Beispiel im Seniorenheim oder bei der Lebensmittelausgabestelle Laib und Seele. Von 1.9. bis 30.11.2015 bin ich wegen einer Studienzeit nicht im Dienst. Deshalb lade ich Euch zu einem gemeinsamen Auftakt für alle Eltern und Konfirmanden am Donnerstag, den 3. Dezember um 18.00 Uhr ins Gemeindehaus ein. Dort erhaltet ihr alle Infos und Termine für 2015/16. Trotz meiner Studienzeit lade ich Euch vom 2.-4. Oktober zur einer Konfifahrt nach Wittenberg ein. Wir haben dort Zeit, das Schloss, das Lutherhaus, die Stadtkirche und vieles mehr zu erkunden. Bitte meldet Euch doch bei mir unter der untenstehenden Mailadresse oder per Telefon an. Genauere Infos sende ich per Nachfrage gern zu. Wenn Ihr Interesse am Konfikurs habt, an der Herbstfahrt aber nicht teilnehmen könnt, würde ich mich freuen, wenn Ihr Euch schon vorher bei mir für den Konfikurs meldet per mail [email protected] oder per Telefon 9497163. Die Taufe ist keine Voraussetzung für die Teilnahme am Konfikurs. Auch muss der Konfirmandenkurs nicht unbedingt mit einer Konfirmation enden. Ich möchte Euch begleiten, eine Entscheidung für Euch zu treffen. Wer also erst einmal schnuppern möchte, ist ganz herzlich eingeladen, vorbeizuschauen. Ich freue mich auf Euch, liebe Grüße von Eurer Pfarrerin Cornelia Reuter 17 Kontakt für Fragen, Infos und Ideen Evangelische Kirchengemeinde Buch Pfarrerin Cornelia Reuter Alt-Buch 36 030/9497163 030/47307441 [email protected] Goldene Konfirmation 2015 Wer hat 1965 seine Konfirmation in unserer Kirche gefeiert? Wer möchte am Sonntag, den 11. Oktober seine Goldene Konfirmation in einem musikalischen Festgottesdienst in unserer Gemeinde begehen? Melden Sie sich bitte im Gemeindebüro. Frau Prietzel hat mit der Recherche nach Aussage der Kirchenbücher begonnen und freut sich über Unterstützung.CR Kinderreise nach Boitzenburg in den Herbstferien Liebe Eltern, auch in diesem Jahr sind Kinder aus Blankenburg, FranzösischBuchholz, Buch und Karow nach Schloß Boitzenburg zur Herbstreise eingeladen. Diesmal geht es um das Thema „Mut tut gut“ und eine echt spannende Geschichte, für die das Schloß eine ideale Kulisse ist: Die Geschichte von Esther, die es wagt, einem Befehl ihres mächtigen Mannes, König Ahasveros, zu widersprechen, weil der…. Aber das wird noch nicht verraten. Wir sind wieder eine große Kindergruppe und es wäre gut, wenn alle, die einen Platz bekommen möchten, sich rechtzeitig anmelden. Kosten sind 140 EUR pro Person all inklusive mit Hin- und Rückfahrt im Reisebus ab Berlin-Blankenburg Termin: 26.-30. Oktober (Zweite Herbstferienwoche, Montag bis Freitag ca. 15.00 Uhr) Für unser Team grüßen Sie Gemeindepädagoge Tim Schmidt und Pfarrer Hagen Kühne Für Ihre Interessenbekundung bitte möglichst schnell antworten, 18 Sie bekommen dann die genauen Daten und Informationen. Hagen Kühne, Pfarrer, Kirchengemeinde Berlin-Blankenburg <mailto:[email protected]> [email protected] +49 (0) 30 80 925 625 +49 (0) 173 830 47 97 Studienzeit vom 1. September – 30. November 2015 Liebe Gemeinde, vom 1. September – 30. November 2015 haben der Gemeindekirchenrat, der Kreiskirchenrat und das Konsistorium mir eine Studienzeit bewilligt. Für 3 Monate werde ich meinen Arbeitsplatz zu den Maltesern verlegen und vor allem die Arbeit der ambulanten und stationären Hospizdienste in den vielfältigen Formen kennenlernen. Ich bin sehr froh, dass Gemeinde, Kirchenkreis und Landeskirche diese Studienzeit ermöglichen. Und ich freue mich auf ein Wiedersehen und einen regen Austausch im Advent. Für die Zeit meiner Abwesenheit vetreten mich Pfr. Beyer und Pfrn. Freudenberg. Bleiben Sie behütet, Ihre Pfrn. Cornelia Reuter Liebe Gemeindeglieder in der Kirchengemeinde Buch! Ihre Pfarrerin Cornelia Reuter begibt sich im Herbst in eine theologische Studienzeit. Damit sie sich auch wirklich intensiv ihren Studien widmen kann, werde ich im Oktober und November Ihre pfarramtliche Ansprechpartnerin sein, gewissermaßen Ihre „vorübergehende Erscheinung“. Ich bin seit gut drei Jahren beauftragt mit der neu entwickelten „Pfarrstelle zur besonderen Verfügung für den Sprengel Berlin“. Nach schönen und intensiven Jahren an einer Gemeinde in einem Kirchenkreis (Gustav-Adolf, Charlottenburg) war das Profil dieser neuen (Pilot-) Stelle für mich sehr verlockend und hat gewissermaßen „pastorale Wanderlust“ in mir ausgelöst, auch eine große Wissbegier: Wie geht es den Kirchengemeinden in ihren so vielfältigen Lebenslagen und Traditionen in unserer Stadt und im Umland, eben im Sprengel Berlin? 19 Was beschäftigt und bewegt die Gemeindeglieder an ihren so unterschiedlichen Orten? Nach bisherigen Einsätzen(vornehmlich allerdings in längeren Pfarrstellenvakanzen) in den Kirchenkreisen Stadtmitte, in NordOst, Reinickendorf, Schöneberg, Zehlendorf, Neukölln und zuletzt wieder in Charlottenburg komme ich gerne zu Ihnen nach Buch! In den Sommermonaten vor zwei Jahren, bei einem Einsatz bei Ihren Nachbarn in Karow, bin ich schon einigen Ihrer Mitarbeitenden begegnet und freue mich auf ein Wiedersehen. Erfahrung und viel Freude an der Gemeindearbeit und in der Seelsorge bringe ich Ihnen mit, Tatkraft, biblisch-theologisches Nachdenken, Einfallsreichtum und Humor – wie Ihnen mein Name schon sagt – und nicht zuletzt Liebe und Sprachlust zu Liturgie und Verkündigung, zum Gottesdienst-Feiern mit Ihnen. Wie ich höre, haben Sie ja auch im Herbst ein vielfältiges Programm sich vorgenommen. Ich freue mich, Ihre Gemeinde und Ihre Nachbarschaft kennenzulernen und Sie ein Stück auf dem Wege zu begleiten. Mit herzlichen Grüßen und Segenswünschen, Caterina Freudenberg, Pfn. Der Alte und der Neue in der Jungen Gemeinde Der Alte geht? Alt ist man in der Jungen Gemeinde schon nach einem Jahr. Das geht ziemlich schnell. Unter Leitung von Karl Reuter hat sich in Buch wieder eine Junge Gemeinde zusammengefunden. Das ist gut. Nun beginnt er eine Ausbildung und muß den Staffelstab weitergeben. Und Martin Gregori übernimmt. Auch das ist gut. Ich freue mich, dass die Jugendlichen füreinander selbst Verantwortung übernehmen, dass sie etwas ausprobieren, dass sie sich trauen und sich gegenseitig Mut machen. Ich denke, sie können bei den Versuchen, sich selbst zu artikulieren und sich zu organisieren auf unsere Unterstützung rechnen. Zuallererst vielen Dank für dieses erste Jahr, lieber Karl und auf ein weiteres, lieber Martin. Euch beiden Gottes Segen, herzlich Cornelia Reuter. Nachdem wir dank Karl Reuters Initiative seit letztem Jahr wieder eine Junge Gemeinde haben, wurde ich gebeten, die Leitung 20 unserer Gruppe ab kommendem Jahr zu übernehmen, wozu ich sehr gerne bereit bin und weshalb ich mich mit einer Teamer-Ausbildung im Herbst weiterbilden werde. Mein Name ist Martin Gregori und ich bin seit meiner Geburt in dieser Gemeinde ansässig. Durch meine Aktivitäten in der Gemeinde bin ich sicherlich schon vielen bekannt (z.B. Lektorendienst, Konfirmandenfahrten). In der Jungen Gemeinde haben wir bereits über den Fortlauf derselben diskutiert und ich habe auch schon viele Ideen, die ich im kommenden Jahr versuchen werde umzusetzen. Neue Gesichter sind in unserer Gruppe immer herzlich willkommen! Martin Gregori IWO-Pankow Inklusions WOche Pankow Das Thema Inklusion steht im Blickpunkt der Öffentlichkeit und ist die(visionäre) Idee von einer Gesellschaft, in der alle Menschen gleichermaßen und wertgeschätzt Teil haben können. Inklusion ist ein Prozess. Wir wollen diesen Prozess voranbringen. 12.9.15 – 19.9.15 - Eine Woche im Zeichen der Inklusion. Pankow - ein vielfältiger Bezirk mit vielfältigen Möglichkeiten! Eine Kooperation der Pankower Vereine/Verbände, der Robert Havemannschule. Im Rahmen der Abschlussveranstaltung lädt die 2. Kreativ-Konferenz Inklusion zum Austausch zwischen Politik, Verwaltung und Akteuren ein. Jeder kann mitmachen - Schulen, Kitas, Verbände, Sportvereine, Kinder-u. Jugendclubs, Stiftungen, Organisationen und interessierte Pankower. Inklusion – Vielfalt – Wir wollen Inklusion in Pankow gemeinsam gestalten. Alle Interessierte können weitere Informationen erhalten unter www.iwo-pankow.de www.karowaktiv.de. Kirsten Ulrich 21 „Kunst inklusive“ In diesem Jahr findet vom 12. bis 19. September eine Inklusions Woche Pankow (IWO) statt. In diesem Rahmen lädt die „Begegnungsstätte für Menschen mit und ohne Behinderung“ in der Achillesstraße 53 zum „Freitagskreis“ am 18.09., 17.00 Uhr ein. Unter dem Motto „Kunst inklusive“ werden Heike Schulze, Rolf Gutsche & Katrin Lemke lesen. Reiner Schneeweiß sorgt auf seiner Violine für Musik. Die Ausstellung „Kaputte Märchen“ von Ute Schnur mit Computergrafiken, die Szenen aus einigen Märchen der Gebrüder Grimm darstellen. Sie sind aber etwas anders, denn auf jedem Bild hat mindestens eine der Figuren ein Handicap. Die Grafikerin Ute Schnur ist auch Autorin wird selbst ebenfalls lesen. Für das leibliche Wohl sorgt ein Buffet. Interessenten sind ganz herzlich eingeladen! Ute Schnur Unser Kirchenkaffee braucht Verstärkung Immer am 2. und 4. Sonntag im Monat findet unser Kirchenkaffee statt. Dieses Zusammensein nach dem Gottesdienst bei einer Tasse Kaffee oder Tee ist inzwischen zu einer schönen und wertvollen Tradition geworden. Manchmal ist der Tisch sogar mit selbstgebackenem Kuchen gedeckt. Die Gespräche z. B. über den gerade gefeierten Gottesdienst oder andere Gemeindeaktivitäten erlebe ich immer als Bereicherung. Auch der Austausch, wie es uns persönlich ergeht, kann dort Raum finden. Damit wir die Regelmäßigkeit des Kirchenkaffees beibehalten können, suchen wir Verstärkung. Wer sich vorstellen kann, ca. 2 Mal im Halbjahr das Kirchenkaffee zu übernehmen, melde sich doch bitte bei mir. Dann können wir die Einzelheiten besprechen. Herzliche Grüße Evelin Kretzschmar, Telefon: 301 331 12. 22 RÜCKBLICKE Kirchentag 2015 Stuttgart „damit wir klug werden“ Wir, 27 Jugendliche aus Blankenburg, Karow und Buch machten uns am 4. Juni in aller Frühe auf den Weg zum Evangelischen Kirchentag nach Stuttgart. Zu dem diesjährigen Motto „damit wir klug werden“ besuchten wir verschiedene Gottesdienste, wie den Taize-Gottesdienst oder die besonders tolle Rockandacht. Unter den vielen Programm angeboten gab es auch einige Konzerte wie das Wise Guys Konzert, das Andreas Bourani oder das Samuel Harfst Konzert, diese genossen wir trotz 30°C und gleißender Sonne unter freiem Himmel. Wir probierten das Nähen von Handyhüllen im Zentrum Jugend, schauten uns in den großen Hallen vom Markt der Möglichkeiten um oder lagen einfach erschöpft im Schatten. Nachdem wir am 6.Juni auf dem für uns letzten und wunderschönen Gottesdienst auf dem Schlossplatz waren, fuhren wir am nächsten Morgen mit dem Bus zurück nach Berlin. 23 Erstaunlicherweise kamen wir ohne Staus früher als geplant am ZOB in Berlin an. Trotz einiger Unannahmlichkeiten wie dem langen Anstehen an den Gemeinschaftsduschen und dem sehr heißen Wetter werden wir den Kirchentag in schöner Erinnerung behalten. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Frau Reuter, Herrn Kühne und Frau Runge, die uns das alles ermöglicht haben und freuen uns auf den nächsten Kirchentag in 2 Jahren in Berlin und Wittenberg. Judith Schubert 70 Jahre Kriegsende – Erinnerung von Barbara Bodek Am 5. Mai, dem Geburtstag meines Vaters, standen wir im jahre 1945 auf unserem Waldfriedhof am Grab und hörten durch die friedliche Stille aus weiter Ferne Kanonendonner, wußten aber nicht, ob er aus östlicher Richtung, wo die Russen fast an der Elbe standen, oder aus dem Westen von den Amerikanern aus dem west-sächsisch- thüringischen Raum kam. Natürlich hofften wir inständig, daß die Amerikaner bis zu uns vordringen würden. Doch zwei Tage später ein Anruf eines Bekannten: Die Russen sind über die Elbe gegangen. Also hatten wir mit deren Besetzung zu rechnen. In aller Eile packten Mutter und wir zwei Schwestern die nötigsten Dinge und Lebensmittelvorräte auf einen Handwagen und ein Fahrrad, ein letzter Blick auf unser Haus – und wir zogen auf die Landstraße gen Westen. Der folgende Tag fand uns bei strahlendem Frühlingswetter in einer endlosen Flüchtlingsschlange. Die Mitte der Straße war von Heeresfahrzeugen besetzt. Die Soldaten versorgten uns manchmal mit Köstlichkeiten aus ihren Verpflegungskisten und mit Nachrichten aus dem Radio. Und dann plötzlich ein Ruf: Die Kapitulation ist unterzeichnet! Es ist Frieden! Wie lange hatten wir auf diesen Satz gewartet. Doch wir alle behielten unsere Fluchtrichtung bei, bis wir zu dritt am 9. Mai bei einer Cousine, die mit ihren in Leipzig ausgebombten Eltern und zwei Kindern im Pfarrhaus eines Dorfes in der Nähe von Zwickau wohnte, mit offenen Armen aufgenommen wurden. Allmählich drang die Nachricht zu uns durch, dass ein Gebiet im mittleren Erzgebirge um die Stadt Schwarzenberg herum weder von den Russen noch von den Amerikanern 24 besetzt worden sei. Erst nach einigen Wochen wurde der Plan der Siegermächte verwirklicht: die Russen besetzten den westlichen Teil Sachsens und Thüringens, die Amerikaner, Engländer und Franzosen jeweils einen Teil Berlins. Nun konnten wir in unsere Heimat und in unser glücklicherweise nicht allzu sehr geplündertes Haus zurückkehren und tauschten den Krieg gegen den Hunger ein. Barbara Bodek Anmeldungen für den Konfirmandenunterricht, zu Taufen, zu Hochzeiten oder für besondere Jubiläen sind über das Gemeindebüro oder direkt bei Pfarrerin Reuter möglich. Gerne informieren wir auch über die Möglichkeit zum Eintritt bzw. Wiedereintritt in die Kirche. Bitte benachrichtigen Sie uns, wenn wegen Krankheit oder in Notfällen seelsorgerlicher Beistand vonnöten ist. Noch eine Bitte der Redaktion: Textbeiträge bitte in einem üblichen Format (txt, rtf, doc, docx) einsenden, Bilder nicht in den Text einbinden, sondern getrennt als Anlage(n) in einem üblichen Bildformat (z. B. jpg, tiff, raw) schicken. Im Namen der Redaktion herzlichen Dank, Jürgen Walter Neue Bankverbindung - Unsere Hausbank hat fusioniert Unsere Hausbank, die Evangelische Darlehensgenossenschaft, hat sich mit der Evangelischen Kreditgenossenschaft zusammengeschlossen. Dadurch ist eine neue Bank entstanden. Sie heißt Evangelische Bank e.G. (=eingetragene Genossenschaft). Dadurch ändert sich auch unsere Bankverbindung für Spenden und Kirchgeld. Beides wird nun auf ein Konto überwiesen. Empfänger: Ev. Kirchengemeinde Berlin-Buch IBAN:DE74 5206 0410 4803 9955 50 25 BIC: GENODEF1EK1 Kreditinstitut: Evangelische Bank e.G. Bitte geben Sie im Verwendungszweck Ihren Namen und Ihre Adresse ein, damit Ihnen eine Spendenbescheinigung ausgestellt werden kann. Wenn Sie für einen bestimmten Bereich unserer Gemeindearbeit spenden möchten (z.B. Arbeit mit Kindern, Kirchenmusik, Junge Gemeinde o.ä.), vermerken Sie dies. Bitte richten Sie Ihre Daueraufträge auf die neue Bankverbindung ein. Wenn Sie Fragen wegen der Höhe Ihres Kirchgeldes oder der Kirchensteuer haben, wenden Sie sich doch bitte an unser Büro. Unsere Internetseite könnte noch einige aktuelle Fotos vertragen. Einfach digitale Bilder von den Veranstaltungen an [email protected] (Christoph Döpmann) versenden. Oh, happy day Am Sonntag, 13.09.2015, 17 Uhr gibt der Paul-Robeson-Chor Berlin e.V. erneut ein Konzert in unserer Schlosskirche. Auf dem Programm stehen Spirituals und Gospels, aber auch einige Jazz26 songs. Der gemischte Chor wird von Martin Derday geleitet und am Piano von Nadezda Tseluykina begleitet. Damit es nicht bei einer musikalischen Einbahnstraße bleibt, sind Sie herzlich zum Mitsingen und Mitklatschen eingeladen. Namensgeber des Chores ist der schwarze US-amerikanische Sänger, Schauspieler und Bürgerrechtler Paul Robeson (1898 – 1976). Spirituals wie “Ol‘ man river” oder „Sometimes I feel like a motherless child“ hat er selbst auf seinen Konzerten gesungen. Sie gehören zum musikalischen Erbe, dem sich der Paul-Robeson-Chor verpflichtet fühlt. Weitere Informationen: www.paul-robeson-chor.de Bilder Konfirmation 2015 27 „Förderverein zum denkmalgetreuen Wiederaufbau des Turmes der barocken Schlosskirche in Berlin-Buch e.V.“ Alt- Buch 36, 13125 Berlin; Tel.: 949 71 63; E-Mail: [email protected] Anträge auf Mitgliedschaft im Verein können im Gemeindebüro gestellt werden. Das Gemeindebüro ist jeden Mittwoch von 14:00 bis 17:00 Uhr und jeden Donnerstag von 9:00 bis 12:00 Uhr geöffnet. Spendenkonten: Förderverein Kirchturm Buch e.V. Berliner Volksbank eG Deutsche Bank PGK AG BLZ 100 900 00 BLZ 100 700 24 Konto-Nr. 210 177 1000 Konto-Nr. 899 447 700 Zahlungsempfänger: Förderverein Kirchturm Buch e.V. Kreditinstitut: Berliner Volksbank eG IBAN: DE76 1009 0000 2101 7710 00 BIC: BEVODEBB Kreditinstitut: Deutsche Bank PGK AG IBAN: DE25 1007 0024 0899 4477 00 BIC: DEUTDEDBBER Helfen Sie mit, die Bucher Schlosskirche als ein das Ortsbild bestimmendes barockes Kulturdenkmal in alter Schönheit wiederherzustellen! 28 evangelische kirchengemeinde berlin-buch Alt-Buch 36, 13125 Berlin www.schlosskirche-berlin-buch.de Gemeindebüro Tel.: 949 71 63 Fax: 91 68 53 51 E-Mail: [email protected] Christel Prietzel, Sieglinde Günzel Öffnungszeiten: Dienstag, 16 bis 19 Uhr Mittwoch, 14 bis 17 Uhr Donnerstag, 9 bis 12 Uhr Pfarramt Pfarrerin Cornelia Reuter Tel.: 47 30 74 41 E-Mail:[email protected] Sprechzeit im Gemeindebüro: jeden Donnerstag von 9 bis 12 Uhr oder nach Vereinbarung Kantorin Annette Clasen Tel.: 94 79 27 67 Mobil: 0171-1930923 E-Mail: [email protected] Kontakt GKR E-Mail:[email protected] Krankenhaus- Seelsorge Pfarrerin Barbara Luchmann und Pfarrerin Ines Frentz Tel.: 940 15 11 45 Pfarrer Mario Lucchesi Tel.: 94 80 22 16 Integrative Gemeindeangebote in der Kirchengemeinde Karow Sozialarbeiterin Martina Pappisch; Tel.: 94 11 34 39 (Mo 10-14 Uhr, Do 10-12Uhr) E-Mail: [email protected] Impressum gemeindebrief Herausgeber: Der Gemeindekirchenrat Verantwortlich: Pfarrerin Cornelia Reuter Redaktion: Peter Eisenberg, Cornelia Reuter, Jürgen Weiland Satz und Layout: Jürgen Walter; E-Mail: [email protected] oder [email protected] Anregungen, Artikel oder Rückäußerungen nehmen wir gern entgegen. Redaktionsschluss für den nächsten Gemeindebrief: 15.09.2015 29
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