OGinform OFFIZIERSGESELLSCHAFT BEIDER BASEL 3-2015 5. Basler Nacht der Offiziere Nachtrag zur Chronik der OGBB Die OGBB am Rütlischiessen An uns kommen Sie nicht vorbei. Einsatzbefehl: «KMU – vorwärts – Marsch» Umfassendes Dienstleistungsangebot im Haus der Wirtschaft: Aufträge: Geschäftsführung von Verbänden, Institutionen und Organisationen Wirtschaftskammer 114 Verbandseigene AHV-Ausgleichskasse • Sichert, hält und baut Berrm ganzer Kanton BL aus Familienausgleichskasse GEFAK Verbandseigene Familienausgleichskasse • Leistet Ustü für die KMU im Berrm Fachkommissionen Interessenvertretung in allen Bereichen der Wirtschafts- und KMU-Politik • Setzt dafür die adäquaten Mittel ein Weiträumiges Beziehungsnetz in Politik und Wirtschaft Aktive Lehrstellenförderung im Leistungsauftrag des Kantons Know-how-Transfer Schaffung und Betreuung von Lehrbetriebsverbünden im Rahmen der Berufslehre Exportförderung für KMU im grenzüberschreitenden Geschäftsverkehr, insbesondere in der Umsetzung der Bilateralen Verträge Schweiz-EU Bereitschaftsgrad: • Grundsätzlich MBG III • Bei ausserordentlichen Ereignissen MBG IV Verbandseigene Zeitung «Standpunkt der Wirtschaft» (wöchentlich) Tagungszentrum mit verschiedenartig nutzbaren Seminar- und Versammlungsräumen Rechtsdienst Betriebswirtschaftlicher Beratungsdienst Haus der Wirtschaft Dienstleistungs- und Kompetenzzentrum für KMU aus Gewerbe, Handel, Dienstleistung und Industrie Altmarktstrasse 96, 4410 Liestal www.kmu.org [email protected] Tel. 061 927 64 64 Fax 061 927 65 50 Vorwort des Präsidenten Geschätzte Kameradinnen und Kameraden Ein ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Der Rhythmus der Publikation unseres OGinform gibt uns Anlass, die letzten Monate Revue passieren zu lassen und die Berichte der vergangenen Anlässe für die letzte Ausgabe des Jahres 2015 zu sammeln. Aber es sind nicht nur die vielen erfreulichen Begegnungen und die positiven Reaktionen auf unsere Efforts, Ihnen ein interessantes und abwechslungsreiches Programm anzubieten, die sich auf meinen Schreibtisch sammeln, sondern es gibt auch immer wieder weniger Erfreuliches – wovon ich an dieser Stelle einmal berichten möchte: • Leider müssen wir uns immer häufiger mit Problemen herumschlagen, welche die Post im Zusammenhang mit der Zustellung unserer Publikationen verursacht. Wenn unsere Mitglieder umziehen, erhalten wir keine auto matische Mitteilung über die Adressänderung. Während des ersten Jahres nach dem Umzug wird meistens eine Nachsendung veranlasst. Danach erhalten wir lediglich unsere Zusendung zurück mit dem Vermerk, dass die Zustellung nicht erfolgen konnte. Auch bei kleinen Feh lern und Ungenauigkeiten der Adresse, wird sie meistens nicht mehr vom Postboten zugestellt, sondern die Sen dung einfach mit dem Vermerk «unzustellbar» zurück gesendet. Darf ich Sie bitten, uns Ihre Adressänderungen möglichst umgehend an [email protected] mitzutei len. Falls Sie auf unserer an Sie gerichteten Adresse ei nen Fehler feststellen, sind wir ebenfalls dankbar für Ihre Mitteilung an dieselbe Adresse. •Der Versand unserer Mitteilungen sowie die Adressver waltung wird für uns durch das WBZ in Reinach vorge nommen. Dieses Vorgehen wurde so schon vor vielen Jahren gewählt und vom Vorstand festgelegt. Diese Auslagerung hat zwar einige Vorteile, das Mutationswesen wird dadurch aber etwas unbeweglich und es besteht immer wieder die Möglichkeit, dass Fehler vorkommen. Wenn Sie einen Fehler feststellen, so bitten wir um Nachsicht und um eine Mitteilung, damit wir entsprechend reagieren können. •Was mich natürlich auch nicht freut, sind die Schreiben, mit denen ein Austritt angezeigt wird. Ein Austritt hat immer einige administrative Folgen. Was es zu beachten gilt, ist dass ein Austritt gemäss unseren Statuen (Art. 2.3) zwar «jederzeit durch eine entsprechende Erklärung erfolgen» kann, «doch befreit er nicht von der Verpflich tung zur Zahlung bereits vorher fällig gewordener Be träge». Konkret bedeutet dies, dass ein Austritt vor dem 31. Dezember des laufenden Jahres erfolgen muss. Erfolgt eine Erklärung über den Austritt nach dem 1. Januar, so ist damit auch der Mitgliederbeitrag für das ange brochene neue Gesellschaftsjahr fällig. Eine solche Rege lung ist bei den meisten Vereinen und Gesellschaften üblich. Da wir einen beträchtlichen Teil unseres Jahres beitrages an die SOG weiterleiten müssen, fallen diese Kosten für uns auf jeden Fall an, wenn ein Mitglied nach Beginn des neuen Gesellschaftsjahres austritt. Aus die sem Grund sind wir froh, wenn jeder Offizier, der sich dennoch zum Austritt entscheidet, seinen Beitrag für das entsprechende Gesellschaftsjahr noch entrichtet. • Kürzlich habe ich eines der merkwürdigsten Austritts schreiben erhalten, das mir je zugeschickt wurde. Da schreibt ein Kamerad: «Hiermit beantrage Ich meinen sofortigen Austritt aus der OG beider Basel! Mit dieser Armee-Führung kann ich mich nicht mehr identifizieren.» Vorwort Ich nehme an, dass dies bei unseren Mitgliedern weitgehend bekannt ist, aber ich möchte dies an dieser Stelle doch hervorheben und betonen: Die OGBB und auch die SOG sind eine Vereinigung von Offizieren, welche keinerlei Weisung des Verteidigungs-Departements erhalten und völlig frei ihre Meinung kundtun. Die OGBB setzt sich mit allen Mitteln für eine starke Verteidigungsarmee und für die Miliz ein. Wir scheuen uns nicht, auch in heftige Opposition zu politischer und militärischer Führung zu treten. Mit Ihrer Mitgliedschaft bei der OGBB stärken Sie unserer Position gegenüber Departement und Armeeführung, damit wir weiteren Abbauplänen mit mehr Gewicht entgegentreten können. Sollten Sie sich also mit der Armeeführung nicht identifizieren können, so treten Sie nicht aus, sondern engagieren Sie sich aktiv bei uns! Damit möchte ich zum Abschluss meiner Grussworte überleiten. Ihnen allen, die uns die Treue halten und uns in unseren Anstrengungen für eine starke Landesverteidigung unterstützen, danke ich herzlich. Für die kommenden Festtage und den Übergang ins Neue Jahr wünsche ich alles Gute und freue mich, Sie an den vielen für das Jahr 2016 geplanten Anlässen wieder begrüssen zu dürfen. Herzlich grüsst Sie Ihr Carl Gustav Mez Präsident ll zu halten ! ten aktue a D re se n u , it m ie S n Helfe ogbb.ch mutationen@ Die Postvorschriften zur Adressierung werden immer restriktiver und die Kosten für nicht zustellbare oder zurückgesandte Briefe belastet unsere Kasse in zunehmendem Masse. Bitte melden Sie uns Adressänderungen oder sonstige Mutationen: Per E-Mail an: [email protected], per Fax an: 061 841 03 30, oder per Post an: OGBB, Postfach, 4020 Basel itarbeit. Vielen Dank für Ihre M eite 33 in S. Talon auf S diesem Heft ! Inhaltsverzeichnis Impressum 6 Programmhinweis Neumitgliederanlass 2016 7 Gedanken zum Jahresende 8 5. Basler Nacht der Offiziere 12 Glückwünsche 13 Programmhinweis Nuit des Officiers 2016 14 Der erste Befördertenapéro der OGBB 16 Die Präsidenten der OG BS 1965 bis 1978 – Korrigenda 18 Infanteriebrigade 7 – Taktische Schulung der Kader Stiftung Militärbibliothek [email protected] 20 Of@Unibas – Neues vom Offiziersverein der Universität Basel Internet www.ogbb.ch 22 Anlässe im Gesellschaftsjahr 2015 Druck Schaub Medien AG 4410 Liestal 24 Rütlischiessen 2015 – Die OGBB als Gast mit den Feuerschützen 25 Gratulation Brigadier Hans Schatzmann 26 Panzersappeure – einzigartige Truppe 28 Militärhistorische Exkursion in die Fortifikation Hauenstein 31 Programmhinweis GV OGBB 2016 32 In eigener Sache 34 Jagdhüttenbummel 2015 36 WK 2015 der Inf Ustü Kp 11/4 'Vom Weltcup-Virus infiziert' 39 OGeflüster 40 Adressverzeichnis 41 Terminkalender 42 Die OGBB empfiehlt: Informatives mit einem Klick! Redaktion Hptm Michel Oesch [email protected] Werbung Hptm Michel Oesch [email protected] Layout GrafikStation, Nicole Graf www.grafikstation.ch Webmaster Hptm Benedikt Herzog [email protected] Mutationsführer WBZ [email protected] Herausgeber Offiziersgesellschaft beider Basel Postfach 52, 4020 Basel Leserschaft Mitglieder der OG beider Basel, Gast-Offiziergesellschaften und weiterer Personenkreis Auflage 1400 Expl. Mitglied der European Military Press Association Titelbild: Rütlischiessen 2015 Foto: Oberst H. R. Schaffhauser INFOflash 1-2016 Redaktionsschluss: 22. Februar 2016 Versand: Kalenderwoche 11 (15.03.2016) OGinform 1-2016 Redaktionsschluss: 31. März 2016 Versand: Kalenderwoche 18 (06.05.2016) 6 8 16 20 24 21 2016 Programmhinweis Bierschwemme 29. Januar 2016 1900, Antoniterkeller, Fischerstube, Basel OGinform 3-2015 für Neumitglieder kostenlos, für Mitglieder mit Unkostenbeitrag in Form eines «Fisches». 6 Gedanken zum Jahresende jüdisch-christlichen Wurzeln kennen, zu ihnen stehen und sie bewusst pflegen – wie z. B. Advent und Weihnachten. Wir diskriminieren damit niemanden! Wer zu uns kommt und das Feiern und Vermitteln unserer jüdisch-christlichen und aufklärerischen Wurzeln und Werte schon als Diskriminierung empfindet, verneint willentlich oder aus einer falsch verstandenen unterwürfigen «Willkommenskultur» unsere eigene Identität! Ja, es gibt eine Diskriminierung von Minderheiten; das wollen wir ernsthaft vermeiden! Es gibt aber auch eine Diskriminierung von Mehrheiten – und auch dies ist nicht hinzunehmen! Haben Sie Ihren Adventskranz schon hergerichtet? Ob der sein muss? Jä, natürlich! Die Millionen Lichtlein an den Häusern, die leuchtenden Rentierschlitten in den Vorgärten, die strahlend-kletternden Santigläuse an den Veranden – na ja… Ist vielleicht auch Geschmacksache; aber der Adventskranz, der muss sein! Warum? Gegenfrage: wo gibt es Kränze? Wer bekommt einen Kranz? Genau, der Sieger; kennen wir alle vom Turnen oder Schiessen. Und was hat das mit Advent zu tun? «Advent» heisst «Ankunft»; in diesen Tagen warten wir auf die Ankunft, auf die Geburt Jesu Christi – und ER ist der Sieger! Er ist gestorben (Karfreitag) und auferstanden (Ostern)! ER bringt den Sieg des Lebens! Das feiern wir, das ist Weihnacht! Und: Kränze finden wir auch auf dem Friedhof! Auch nicht zufällig; diese Kränze haben die gleiche Botschaft, wie der Adventskranz. Sie sagen: Du, lieber verstorbener Mensch, bist mit hineingenommen in den Sieg Christi über den Tod! Auch Dir gilt die Zusage des Lebens! Auch Du bekommst den Siegerkranz, weil auch Du letztlich Sieger über den Tod bist – dank der Auferstehung Jesu! Unsere Heimat ist zutiefst geprägt von unseren jüdischchristlichen Wurzeln und der Aufklärung mit unaufgebbaren Werten, wie Freiheit (die immer auch die Freiheit des Andersdenkenden und Andersgläubigen einschliesst!), Pluralismus, Toleranz, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Das gehört zu einer Kultur des Rechts, der Mitmenschlichkeit und Liebe; und genau auch davon kündet der Adventskranz! Feiern wir Advent – kein neu-heidnisches Wintersonnenwende-Fest! Gehen wir ohne Angst auf Weihnachtsmärkte – nicht auf Wintermärkte! Und hängen wir unsere Adventsbeleuchtung auf – keine Winterlichter! Über uns geht allerdings ein Licht auf, aber nicht LED – sondern das Licht von Bethlehem! Darum Ihnen allen frohe, gesegnete Weihnachten und ein behütetes neues Jahr! Ihr Hptm Christoph Albrecht, Fpr prot Wie nötig es ist, echte adventliche Hoffnung für das Heil der Welt miteinander zu teilen, zeigen die nicht enden wollenden Flüchtlingsströme, bzw. die Terroranschläge in Paris und weltweit… Umso zuversichtlicher und selbstbewusster sollten wir unsere OGinform 3-2015 Wenn wir diese alles entscheidende Botschaft vergessen, dann ist Weihnachten wirklich nur noch ein netter Event, harmlos-niedlich elektrifiziert, ein psycho-wellness-Programm zum Jahresende… 7 5. Basler Nacht der Offiziere Angeregte Gespräche, lachende Gesichter, tanzende Pärchen und Freude, Zauber und Spannung in der Luft und eine Mojito-Bar. Das alles und noch viel mehr war die Basler Nacht der Offiziere 2015. OGinform 3-2015 Voll besetzter Ballsaal 8 Bereits vor dem offiziellen Beginn trafen viele Gäste im Stadtcasino Basel zum Apéro ein. Es schien so, als konnten sie den Beginn der 5. Ausgabe der Basler Nacht der Offiziere kaum erwarten. Um 1830 war der Vorraum des Grossen Festsaals bis auf den letzten Quadratmeter belegt. Die Gläser klirrten, es wurde auf einen wundervollen Abend angestossen, interessante Geschichten ausgetauscht und man freute sich, immer wieder bekannte Gesichter zu sehen und sich den neuen vorzustellen. Von Hptm Oesch wurde man freundlich gebeten, sich vor der Sponsoring – Fotowand aufzustellen und sich für die beiden Fotografen von der besten Seiten zu zeigen. Fünf Stunden zuvor war am selben Ort noch nichts von dieser Atmosphäre zu spüren. Fleissig wurden Tische auf- gestellt, zurecht geschoben und liebevoll gedeckt. Der Saal mit Blumen geschmückt und mit Lichtsäulen aufgewertet. Hie und da brach sogar noch etwas Hektik aus, als man zum Beispiel sehr spät bemerkte, dass beim PKZ – Goodiebag zwei verschiedene Magazine geliefert wurden. So durfte man noch einmal alles kontrollieren. Derweil probte im Hintergrund bereits die Band und das OK ging noch einmal den Ablaufplan im Detail durch und hoffte, alles würde klappen an diesem Abend. Ihre Hoffnung hat sich mehr als erfüllt. Pünktlich um 1930 ging die Flügeltür zum Festsaal des Stadtcasinos Basel auf und die Gäste beschritten den roten Teppich auf dem Weg zu ihren Tischen. Als dann alle Ihre Plätze gefunden und sich den anderen Gästen vorgestellt 5. Basler Nacht der Offiziere 1 3 6 2 5 7 4 hatten, eröffnete der Ballpräsident, Hptm Alain Müller die 5. Basler Nacht der Offiziere. Für die Jubiläumsrede hat er einen spannenden Inhalt gewählt und die Gäste daran erinnert, was es eigentlich zu feiern gilt. Seine Rede hinterliess einen tiefen Eindruck und man durfte im Anschluss auf das Offiziersein, das aufgebaute Netzwerk, die erlernten Fähigkeiten und die wundervollen Begleitungen anstossen. Der 1. Gang wurde serviert. Ein wunderbare Trilogie vom Lachs – reizend angerichtet. Nach dieser appetitlichen Vorspeise folgte sogleich der erste Paukenschlag. Ein 194 cm grosses Comedy – Schwergewicht betrat die Bühne und trainierte das Publikum darin, 8 1 Der Apéro als gelungener Start in einen tollen Abend 2 Vertreter des Sponsors PKZ: Hptm Niederhäusern und Frau Keller 3 Hptm Michael Feller und Manuela Studer 4 Regierungsrätin Sabine Pegoraro mit Ehemann Peter Pegoraro 5 Internationaler Ball: die französische Delegation 6 Das DUO HALL sorgte für musikalische Unterhaltung 7 Angeregte Gespräche beim Apéro 8 Brachte sämtliche Lachmuskeln zum Beben: Michel Gammenthaler OGinform 3-2015 Nach seiner Rede übergab er die Bühne dem Moderator, Adrian Plachesi, bekannt aus «Telebasel». Er war im übrigen der einzige, welcher an diesem Abend mit einem Marschbefehl zu diesem Anlass aufgeboten wurde. Mit freundlicher Unterstützung des Kdo MIKA (Management, Informationsund Kommunikationsausbildung der Armee) durfte er mit der Moderation des Balls einen Diensttag leisten. 9 5. Basler Nacht der Offiziere 10 9 11 12 beide Hirnhälften zu verbinden. Den einen gelang das ganz gut, den anderen – lassen wir das. Auf jeden Fall konnte viel gelacht werden, wobei die Lachmuskeln von ganz alleine gleich mittrainierten. Michel Gammenthaler bot eine grossartige Show. Nach dem Grusswort unseres Präsidenten, Oberstleutnant Carl Gustav Mez, und den Worten des Dankes unseres Ehrengasts, Divisionär Hans-Peter Kellerhals, welcher die Verpflegung für die AAR (After Action Review) des OK’s mitbrachte und dem Hauptgang wurde der Tanz offiziell eröffnet. Das Duo Hall fand anscheinend die richtigen Töne, denn die Tanzfläche war zwischen den Gängen dauernd gut besetzt und es wurde viel und fleissig getanzt. OGinform 3-2015 Andere fanden auf der Gegenseite den Weg zur Bar, hinter der Florence Müller feine Drinks mixte und die Gäste charmant unterhielt. Vielen Dank an dieser Stelle für den Einsatz, notabene das fünfte Mal in Folge – stark! 10 Mit der Wettbewerbsfrage wurde sogleich ein Geheimnis gelüftet. Die nächste und somit bereits 6. Ausgabe der Basler Nacht der Offiziere findet am Samstag, 12. November 2016 in der Safran Zunft in Basel statt. Die Gäste mussten schätzen, wie viele Portionen Chateaubriand mit Vorspeise und Dessert von Juni bis September in der Safran Zunft während der Aktion «Mini Beiz, dini Beiz» zum Sonderpreis von CHF 99.– statt CHF 202.– verkauft wurden. Die Schätzungen reichten von 32 bis 20'000 Portionen! Am Schluss gewann Hptm Bucherer mit einer beinahe punktgenauen Schätzung von 1'104 (die Lösung war 1'106 Portionen). Weitere vier Siegerinnen und Sieger durften Ihre wieder sehr attraktiven Preise auf der Bühne abholen und für ein Foto posieren. Nach dem Wettbewerb wurde weiter getanzt, was das Zeug hielt. Es ging in grossen Schritten Richtung Mitternacht. Bald duftete es schon wieder fein aus der Küche und der obligate Mitternachtssnack wurde serviert. Nach und nach verabschiedeten sich die Gäste voneinander, schnappten sich noch einen der bereitstehenden Goodie-bags und machten sich auf den Heimweg. Andere blieben noch ein bisschen sitzen und genossen die guten Gespräche. Man munkelt, die letzten fanden erst um 0300 den Weg nach draussen. 5. Basler Nacht der Offiziere Herzlichen Dank unseren Sponsoren & Gönnern: 13 PKZ Basler Kantonalbank 14 AudioRent Clair 9 Divisionär Hans-Peter Kellerhals, Kdt Ter Reg 4, verdankt das Ballkomitee und überreicht dem Ballpräsidenten ein Präsent 10 ... und wieder ein humoristischer Volltreffer 11 Auch die Bar / Lounge wurde rege genutzt 12 Volle Konzentration beim Ausfüllen des Wettbewerbtalons 13 Die glücklichen Gewinner des Wettbewerbs 14 Natürlich wurde auch ausgiebig getanzt Basellandschaftliche Kantonalbank JMT Mietmobiliar Der Ball war wie immer viel zu schnell vorbei. Über 100 Gäste beehrten uns dieses Jahr und freuen sich bereits auf den nächsten Ball. Wir versprechen Ihnen, dass wir uns für Sie wieder ins Zeugs legen werden, damit das Niveau gewohnt hoch und die Teilnahme ein Erlebnis bleiben. Bericht: Hptm Michael Feller, C Events Fotos: Heidi & Mauro Schwarzenbach, Sissach Victorinox Iveco OGinform 3-2015 Das Organisationskomitee freut sich jetzt schon, Sie am Samstag, 12. November 2016 in der Safran Zunft zur 6. Ausgabe der Basler Nacht der Offiziere begrüssen zu dürfen. 11 Glückwünsche Beförderungen, Kommando- und Funktionsübernahmen sowie Neueintritte Präsident und Vorstand der Offiziersgesellschaft beider Basel… …gratulieren allen per 1. Oktober 2015 Beförderten und wünschen viel Erfolg im neuen Grad und /oder der neuen Funktion. …begrüssen die 2015 neu in unsere Gesellschaft eingetretenen Offiziere und neu brevetierten Leutnants. Wir wünschen ihnen, dass sie sich in unseren Reihen wohl fühlen und laden sie herzlich zur Teilnahme an unseren Veranstaltungen ein. URS SCHAUB AG Sanitäre Installationen/Spenglerei Ihr Fachmann rund um das Wasser Urs Schaub AG ist ein Familienunternehmen, das seit rund 140 Jahren besteht und von der 5. Generation geführt wird. OGinform 3-2015 Durch jahrelange Erfahrungen haben wir uns spezialisiert auf 12 Urs Schaub AG Postgasse 14 4102 Binningen Telefon 061 421 61 80 www.ursschaubag.ch • Badezimmerumbauten • Neubauten/Umbauten • Spenglerarbeiten • Boilerreinigungen sowie Wasserfilteranlagen Ausserdem bieten wir Ihnen einen erstklassigen Reparaturservice. Wir garantieren Ihnen eine zuverlässige, saubere und einwandfreie Arbeit. Programmhinweis 2016 Nuit des Officiers 2016 der Union des Officiers de Réserve de la Région de Mulhouse Samstag, 19. März 2016 in Blotzheim Ballmotiv Ville de Mulhouse 500 Jahre zugewandter Ort der Alten Eidgenossenschaft Die Stadt Mulhouse trat vor 500 Jahren als zugewandter Ort der Alten Schweizerischen Eidgenossenschaft bei. Ein Truppenkontingent der Stadt beteiligte sich bereits 1515 auf eidgenössischer Seite an der Schlacht von Marignano und erlitt dort hohe Verluste. Selbst der kommandierende Bürgermeister von Mulhouse verlor daselbst sein Leben. Am 13. Juli 2015 erinnerte sich die Stadt Mulhouse in einem eindrücklichen Gedenkanlass sich dieser bis 1798 andauernden Verbindung mit der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Die Offiziersgesellschaft beider Basel war als Partnerin in dieser denkwürdigen Gedenkfeier engagiert und vertrat die Schweiz mit dem Spiel der Militärmusik Rekrutenschule 1-15 und einem militärischen Ehrendetachement aus den eigenen Reihen. Herzliche Einladung somit an alle Leser und Leserinnen unseres OGinform. Etablierte Teilnehmende erhalten Anfang Januar 2016 eine persönliche Einladung. Weitere Interessierte sind herzlich willkommen. Für die Teilnahme-Unterlagen wenden Sie sich bitte an hans-ruedi.schaffhauser@ ogbb.ch OGinform 3-2015 Unsere Kameraden der Union des Officiers de Réserve de la Région de Mulhouse widmen diesem hohen geschichtlichen Ereignis ihre Nuit des Officiers 2016. Unsere Offiziersgesellschaft beider Basel ist Ehren-Partner an diesem traditionsreichen Anlass – ein verpflichtender Grund, die kommende Nuit des Officiers mit einer eindrücklichen Delegation zu beehren. 13 Der erste Befördertenapéro der OGBB Seit Jahren führt die OGBB sehr erfolgreich den Neumitgliederanlass für frischbrevetierte, junge Offiziere in der Fischerstube durch (Ankündigung für den Anlass 2016 in diesem Heft). Es war deshalb die Absicht des Vorstands, als Pendant für die bereits länger brevetierten, aber neu beförderten Offiziere, einen neuen, würdigen Gratulationsanlass zu schaffen und diesen über die nächsten Jahre als fester Bestandteil des Eventkalenders zu etablieren. Beförderte Offiziere im Einzugsgebiet der OGBB gab es im Jahr 2014 und in der ersten Hälft 2015 genügend, einige davon auch mit neuem Grad und Funktion aus den eigenen Reihen. 1 OGinform 3-2015 Für alle beförderten Offiziere sollte der Anlass eine gute Gelegenheit darstellen, mit der OGBB auf unkomplizierte Weise in Kontakt zu treten und unsere Gesellschaft aus der Nähe kennenzulernen. Um der Veranstaltung einen würdigen Rahmen zu geben, hat sich das OK deshalb entschieden, den Apéro in der Sperrstelle Angenstein, durchzuführen, welche die OGBB im Rahmen einer Leistungsvereinbarung mit dem Kanton betreut. Mit Oberst a D Hans Ruedi Schaffhauser, verfügt die OGBB über einen ausgewiesenen Militärhistoriker und Kenner der Materie, der zu Beginn des Anlasses umfänglich über die strategische Bedeutung dieser Sperrstelle referierte. Während der anschliessenden Besichtigung wurde die Anlage intensiv in Augenschein genommen und das Leben der Mannschaften «unter Tage» mitempfunden. Für viele Teilnehmer war es die erste Gelegenheit überhaupt, ein solches Werk von innen zu sehen. Dementsprechend gross war das Interesse. 14 2 Ein spezieller Akt, der unserem Anlass zusätzlich Würde verlieh, war die Verleihung der Peter-Malama-Medaille an Oberst i Gst a D Christoph Zimmerli, den letzten Präsidenten der OGBL vor dem Zusammenschluss mit der OGBS. Die Gesellschaft verdankte damit die engagierte Arbeit von Christoph Zimmerli im Hinblick auf die damalige Fusion der beiden Offiziersgesellschaften zur heutigen OGBB. Spannende Gespräche zu militärrelevanten Themen unter den Teilnehmenden gab es dann vor allem während dem Apéro Riche, mit welchem der Abend ausklang. Der erste Befördertenapéro der OGBB 4 3 5 Dass dieser Anlass nicht nur Potenzial hat, sondern bereits bei seiner ersten Durchführung ein Erfolg war, zeigten einerseits die teilnehmenden Offiziere, von welchen sich einige vor Ort für die Mitgliedschaft in der OGBB entschieden und andererseits die zahlreichen Gäste aus den militärischen Verwaltungen der Kantone Baselland und Basel-Stadt sowie die anwesenden Präsidenten befreundeter Vereine. Verfasser: Hptm Joe Nyffeler 1 Das Buffet vor dem «Sturmangriff» 2 Das neue OGinform ist da! 3 Aufmerksame Of verfolgen die Ansprache des Präsidenten 4 Präsident und Vizepräsident begutachten den Wein 5 Der Präsident übergibt Christoph Zimmerli die Peter Malama Medaille 6 Der Präsident verdankt den Organisator, Hptm Joe Nyfeler OGinform 3-2015 6 15 Die Präsidenten der Offiziersgesellschaft Anlässlich der Feierlichkeiten zum 10 Jahres Jubiläum der Offiziersgesellschaft beider Basel wurde eine schöne Festschrift von Oberleutnant Christian Keller verfasst. Unter dem Titel «Gemeinsam stark!» konnte die Geschichte der vereinigten OGBB verewigt werden. Aber auch ein historischer Überblick über die Vergangenheit der OGBS seit 1760 und der OGBL seit 1833 erweiterte den Blick in die Vergangenheit. Viele positive Reaktionen hatten wir dafür erhalten – doch hatte sich eine schwerwiegende Wissenslücke eingeschlichen, die völlig zurecht zu Nachfragen führen musste. Auf Seite 13 (nomen est omen?!) wurde die Präsidentenchronik seit dem Ende des 2. Weltkrieges abgedruckt. Bei der OGBS ist festzustellen, dass sich die Amtsdauer der Präsidenten regelmässig über zwei Jahre erstreckte. Hin und wieder gab es Amtszeiten von drei Jahren, selten einmal amtierte ein Präsident länger. Da hätte es eigentlich schon auffallen müssen, dass von 1965 bis 1975 als Präsident nur der damalige Major Robert A. Jeker aufgeführt war. Als amtierender Präsident war ich doch sehr irritiert, als mir dieser Umstand zur Kenntnis gebracht wurde. So machte ich mich auf die Suche nach Dokumenten und Akten, welche dieses schwarze Loch in der Geschichte der OGBS aufklären könnten. Die Aufgabe erwies sich aber mit der Zeit als sehr viel komplizierter und anspruchsvoller als erwartet. Zu meinem grossen Erstaunen musste ich feststellen, dass im Staatsarchiv bis 1965 die Akten der OGBS recht vollständig vorliegen und auch ab 1975 wieder einige Unterlagen vorhanden sind. Tatsächlich klaffte aber für die 10 Jahre dazwischen eine gähnende Leere. Um es kurz zu machen: Auch weitere Anfragen bei der Militärbibliothek und unzählige Telefonate bei früheren Präsidenten und Vorstandsmitgliedern, die sich irgendwie eruieren liessen, führten zu keiner Schliessung der Lücke. Erst eine Recherche im Bundesarchiv und in der Bibliothek am Guisanplatz (Bern) – der früheren Eidgenössischen Militärbibliothek – brachte endlich Licht ins Dunkel. Die Abfolge der Präsidenten der OG Basel-Stadt konnte nun nachträglich folgendermassen rekonstruiert werden: Major i Gst Gerhard Wetzel 1965 – 1967 Oberstlt Otto Schönmann 1967 – 1969 OGinform 3-2015 ??? 1969 – 1971 16 6 Major Remigius Faesch 1971 – 1973 Major Robert A. Jeker 1973 – 1975 Basel-Stadt 1965 bis 1978 Brigadier Gerhard Wetzel Gemäss den Akten gab es von 1969 bis 1971 keinen Präsidenten der OG Basel-Stadt! Wie lässt sich dieser Umstand erklären? Nachträglich erscheinen folgende Umstände plausibel: In der Vergangenheit wandte die SOG für ihren Zentralvorstand das sogenannte «Vorortsprinzip» an, welches damals in der Schweiz bei vielen Vereinen und Gesellschaften sehr verbreitet war. Während einer Amtsdauer von drei Jahren wurde der Vorstand komplett von einer Kantonalsektion gestellt: dem «Vorort». Von 1970 bis 1973 war dies die OG Basel-Stadt. Oberst i Gst Heinrich Wanner, der schon von 1955 bis 1957 Präsident der OGBS war, amtete als SOG Zentralpräsident; als Zentralsekretär Hptm Peter Lenz. Kassier im Zentralvorstand der SOG war Oberstleutnant Otto Schönmann, der in den vorangehenden zwei Jahren Präsident der OGBS war. Alle Hinweise deuten darauf hin, dass auch 1970 / 71 die Aufgaben des Vorstandes der SOG und der OGBS sozusagen in «Personalunion» ausgeführt wurden, wobei Otto Schönmann als vorheriger Präsident die Belange der Sektion Basel-Stadt im Vorstand betreute. Im Jahr 1971 verstarb der Kassier Otto Schönmann unerwartet. Dieser Todesfall scheint nachträglich einer der Hauptgründe für die sehr schwierige Archivlage zu sein. Jedenfalls wurde der Vorstand der OG Basel-Stadt im Verlauf des Jahres 1971 wieder gewählt und das Amt des Präsidenten von Hptm Remigius Faesch übernommen. Oberstleutnant Carl Gustav Mez Präsident OGBB Oberst i Gst Heinrich Wanner OGinform 3-2015 Da viele der damaligen Akteure nicht mehr leben und sich alle angefragten früheren Vorstandsmitglieder heute leider nicht mehr genau an die Einzelheiten erinnern konnten, ist dies zur Zeit die bestmöglichste Rekonstruktion der damaligen Situation. Sollten sich Zeitzeugen, die noch nicht angefragt wurden, doch noch an Einzelheiten erinnern können, so freue ich mich selbstverständlich auf weitere Ergänzungen. 17 Inf Br 7 – Taktische Schulung der Kader Noch verfügt unsere Armee über einige wenige Reserve-Verbände. Diese werden mit der Umsetzung der WEA (Weiterentwicklung der Armee) jedoch abgeschafft. Die von Br Martin Vögeli kommandierte Inf Br 7, auch Kaderbrigade bezeichnet, führte vom 14.– 18. September 2015 ihren dritten taktischen Kurs durch – dieser könnte leider aber auch bereits ihr Letzter gewesen sein. 2004 (mit der Armee XXI geschaffen) und umfasst die Kader der diesem grossen Verband unterstellten zwölf Bataillone und Abteilungen. Die Verbände sind neun «Götti»Kantonen zugwiesen, darunter auch BS – Inf Bat 54 sowie AG – Inf Bat 60 und Pz Bat 8. Der Taktische Kurs 2015 wurde bereits zum dritten Mal durchgeführt. Geschult wurden in der Kalenderwoche 38, in der eindrücklichen Ausbildungs-Infrastruktur der Kaserne Frauenfeld, die Kommandanten, Stäbe und die Einheitskommandanten der folgenden Truppenkörper: Brigadier Martin Vögeli, Kdt Infanteriebrigade 7 OGinform 3-2015 Taktische Kurse wurden in unserer Milizarmee schon seit langer Zeit durchgeführt. Als die strukturierten Grossen Verbände der Armee 61 noch existierten, fand diese Kaderschulung jedes zweite Jahr statt – notabene zusätzlich zu den jährlichen Wiederholungskursen. Unter der Leitung der Divisionskommandanten schulten die Regimentskommandanten ihre Bataillons-Kommandanten, deren Stäbe und deren Einheitskommandanten in dieser wertvollen taktischen Weiterbildung. Die Übungen waren in den EinsatzKampfräumen der Division angelegt. Die Kommandanten und Stäbe konnten ihre taktischen Kenntnisse, unbelastet durch die tägliche Führungs- und Ausbildungs-Verantwortung im Wiederholungskurs, schulen, erweitern und vertiefen. Diese Schulung erfolgte unter der Leitung und Verantwortung des Regiments-Kommandanten und dessen Stab. Selbstverständlich brachten diese einwöchigen Dienstleistungen für die Kommandanten und Milizkader eine zusätzliche zeitliche Belastung, doch waren die erzielten Resultate und Erfahrungen sehr wertvoll und übertrafen die zeitliche Beanspruchung bei weitem. Brigadier Martin Vögeli nutzt dieses Ausbildungsgefäss für seine Reservebrigade intensiv. Die Brigade besteht seit 18 • • • • • Führungsunterstützungs Bataillon 7 – FU Bat 7 – SG Aufklärungs Bataillon 12 – Aufkl Bat12 – GR Gebirgsinfanterie Bataillon 72 – Geb Inf Bat 72 – SZ Gebirgsinfanterie Bataillon 91 – Geb Inf Bat 91 – GR Artillerie Abteilung 47 – Art Abt 47 – TG Inf Br 7 – Taktische Schulung der Kader Als Grundlage für diese Schulung dienten Entschlussfassung und Einsatzaufträge des zuvor auf Brigadestufe bearbeiteten Einsatzszenarios «FRONTERA». Im Vordergrund standen die Entschlussfassung auf der Stufe Bataillon und der Einheiten sowie deren Überprüfung und Bewertung durch die vorgesetzte Brigade. Die Erfahrungen aus diesem Besuch und die Kommentare aus dem Kreis der TK-Teilnehmer zeigten auf, dass diese Schulung durchwegs als notwendige, bereichernde und erwünschte taktische Weiterbildung empfunden werde. Die damit verbundene knifflige Diensttage-Erbsenzählerei dürfte dabei die wesentliche Herausfoderung der Verantwortlichen sein. Orientierungsrapport des Bat Kdt Abspracherapport mit einem Vertreter des Grenzwacht-Korps Verfasser: Oberst H.R. Schaffhauser Bilder: Fachof (Major) Andreas Hess, C Komm Stab Infanteriebrigade 7 Zwei Stabsarbeitsgruppen im Feld-Kommandoposten OGinform 3-2015 Die in der Schulung stehenden Stäbe und Einheitskommandanten erbrachten einen motivierten und engagierten Einsatz. Sie wurden begleitet, unterstützt und beurteilt durch Stabscoaches aus dem Brigadestab. Erfreulich war festzustellen, dass in der praktischen Arbeit wieder einmal das altbekante Packpapier zur Entschluss-Darstellung gefordert war. Ein darauf angesprochener Stabscoach bemerkte lächelnd, dass mit dieser bewusst geforderten Anwendung wieder einmal besonders das räumliche Denken und Darstellen angeregt werde. Die heute weit verbreitete Verwendung der computergestützten (eindrücklichen) Lagepräsentationen verführe vielfach zu weniger vertieften Beurteilungen. Zwar seien die Präsentationen auf den ersten Blick zwar meist schon imposanter, als die herkömmlichen traditionellen «Handgemälde». Es sei aber durchaus auch erkennbar, dass sich die Verantwortlichen bei der «handwerklichen» Darstellung eher vertiefter mit den geografisch / taktischen Gegebenheiten auseinander setzen würden. Ein didaktisch durchaus erwünschter Effekt sei dabei zudem, dass man auf dem Packpapier – anders als auf den «copy paste» Laptop-Bildern – keine alte Daten und dergleichen Überbleibsel aus kopierten früheren Darstellungen finde! 19 Of@Unibas – Neues vom Offiziersverein Der Verein «Of@Unibas» wurde 2006 durch die damals studierenden Offiziere Pablo Breitenmoser, Gianluca Joerin und Oliver Riberzani gegründet. Die Ursprünge der studentischen Offiziersvereine sind an der Universität St. Gallen zu finden, wo der heutige Verein über 100 Mitglieder zählt und um eine Alumni-Organisation ergänzt wurde. Die universitären Offiziersvereine sind nicht teil der SOG, pflegen jedoch ein gutes Verhältnis mit den kantonalen Offiziersgesellschaften. OGinform 3-2015 Oblt Remigius Berger (links) und Oblt Nicolas T. Lüdin am Stand von «Of@Unibas» am Infomarkt der Universität Basel Anfangs 2015 wurde «Of@Unibas» durch Oblt René Zimmermann (Präsident) und Oblt Lukas Fahr (Vizepräsident) von den Gründervätern übernommen, um ein neues Kapitel der Vereinsgeschichte zu beginnen. Ziel und Zweck von «Of@Unibas» bleibt in erster Linie weiterhin die Förderung der Vernetzung der an der Universität Basel studierenden Offiziere, sowie die Durchführung von Anlässen im Bereich Sicherheitspolitik, Ausbildung / Schiesswesen und Sport. Neu ist, dass die passive Mitgliedschaft nicht nur Offizieren, sondern auch Unteroffizieren und Soldaten offensteht. Zweck dieser «Öffnung» ist, die Anliegen des 20 Vereins breiter abzustützen und gleichzeitig auch mehr studierende Angehörige der Armee zu erreichen. Diesbezüglich stehen als weitere Kernbereiche neu sowohl die Öffentlichkeitsarbeit als auch die Vertretung der Interessen der studierenden Angehörigen der Armee gegenüber der Universität Basel im Vordergrund. Dieses Anliegen gewinnt im Hinblick auf die WEA sowie auf die sich wieder verlängernden Ausbildungszeiten an Gewicht, da sich vermehrt Schwierigkeiten bei der Planung bzw. bei der Vereinbarkeit von Studium und Militärdienst abzeichnen werden. Diesbezüglich wurden im Rahmen einer Diskussionsrunde mit der Universität Basel dem CdA im Juni seitens der Vertreter von «Of@Unibas» die anstehenden Probleme detailliert aufgezeigt, wobei dieser Themenbereich den Verein in den kommenden Jahren eng begleiten wird. Im Vergleich zu 2006 haben sich für die studentischen Vereine die Möglichkeiten der Öffentlichkeitsarbeit bedeutend verändert. Neu ist beispielsweise. dass es 2015 nicht nur möglich ist, die Räumlichkeiten der Universität zu nutzen, sondern sich ebenfalls an universitären Infoanlässen wie dem «Infomarkt» für Studienbeginner oder auf dem Internetportal der Universität zu präsentieren. Neben der Öffentlichkeitsarbeit organisiert «Of@Unibas» ein interessantes Semesterprogramm. Um ein breites Angebot an Anlässen durchführen zu können, ist «Of@Unibas» jedoch auch auf die Unterstützung seitens Sponsoren und Gönnern angewiesen. Mitglieder der OGBB, die das Anliegen des Offiziersvereins der Universität Basel unterstützen möchten, können entweder den Vorstand kontaktieren ([email protected]) oder eine direkte Spende vornehmen (Of@Unibas; BLKB; IBAN: CH6300769403652242001, Konto-Nr.: 4036.5224.2001). Als wiederkehrende Anlässe finden je einmal pro Monat der sogenannte «Mittagsrapport» – ein gemütliches Mittagessen jeweils am zweiten Freitag im Monat – sowie der Stamm am letzten Dienstag des Monats statt. Im Herbstsemester 2015 wurden derweilen der Erstsemesterbummel, ein Anlass im Bereich Schiesswesen sowie die Teilnahme am Berner Distanzmarsch bestritten. Als Höhepunkt im Herbstsemester ist natürlich der «Weihnachtsanlass» mit einem Spezialprogramm angesetzt. Für das Frühjahressemester 2015 sind der Besuch einer Rekrutenschule (zur militärischen Horizonterweiterung), wieder ein bis zwei Anlässe im Bereich Schiesswesen und die Teilnahme am Berner Zweitagemarsch geplant. Sämtliche Anlässe werden frühzeitig unter www.of-unibas.ch und via soziale Netzwerke bekannt gegeben, wobei Mitglieder der OGBB herzlich willkommen sind. Für weitere Informationen oder Anregungen steht der Vorstand unter [email protected] gerne zur Verfügung. Verfasser und Fotos: Oblt René Zimmermann OGinform 3-2015 Die allgemeine Öffentlichkeitsarbeit war denn auch der Hauptarbeitsbereich des aus sechs Personen bestehenden Rumpfvereins in der ersten Jahreshälfte 2015. Geplant wurde in erster Linie der Auftritt am «Infomarkt» Mitte September 2015, wobei gleichzeitig der Aufbau einer neuen Internetseite und einer eigenen Facebook-Seite vorangetrieben wurde. Die Teilnahme am «Infomarkt» kann indes als Erfolg gewertet werden (siehe dazu Bild auf Seite 20), denn die Mitgliederzahl stieg auf gegen 20 Personen an. Dazu dürfte mit Sicherheit auch die neue, vereinseigene Homepage (www.of-unibas.ch) und der Auftritt in den sozialen Netzwerken (Facebook: of-unibas) beigetragen haben. Im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit ist in Zukunft zusätzlich die Durchführung von Infoveranstaltungen in den Offizierslehrgängen und teilweise auch in den Offiziersschulen geplant. 21 Anlässe im Gesellschaftsjahr 2015 e Bierschwemm 015 13. Februar 2 Generalv ersammlu ng 9. März 2 015 im St. Jakob P ark, Basel Präzision ssch 25. Apri iessen l 2015 Spl Sichte rn, Pis t 25 m Combat-Schiesstraining 9. Mai 2015 OGinform 3-2015 Spl Sichtern, KD-Boxen 22 Referat mee» r A r e d g n lu ick «Weiterentw ni 2015 10. Ju BB OG Information – Kameradschaft – Präzision isen e R f u a oo t OGBB t a T y r a Milit h g r u b n 2015 Edi t s u g u A 14. – 17. iere iz f f O r e d ll a 5. B 2015 7. November Jagdhüttenb um 5. Septembe mel r 2015 eite 32 Bericht auf S ite 8 Bericht ab Se Infos erhä ltli peter.benz ch bei: @ogbb.ch OGinform 3-2015 Referat «Cyberwar» 3. Dezember 2015 Waldweih 11. Dezem nacht ber 2015 23 Rütlischiessen 2015 – Die OG beider Basel Der Schiess-Sport hat in der Schweiz einen hohen Stellenwert. Dieser gründet sich auch aus unserer historisch gewachsenen Wehrtradition: Unsere Wehrmänner (heute als AdA bezeichnet) haben seit Urzeiten ihre persönliche Waffe (und bis vor kurzer Zeit auch die Munition) bei sich zu Hause. Dies im Bestreben, bei einer Einberufung bzw der Mobilisierung der Armee, bereits von zu Hause weg wehrhaft zu sein. Der Rütlischwur der drei Innerschweizer Orte fand am Mittwoch vor Martini des Jahres 1307 statt. Dieses für unsere Schweiz so bedeutsame Datum belegt historisch erstmals der Glarner Historiker und Politiker Aegidius Tschudi (1505 –1572) in seiner «Chronicon Helveticum». OGinform 3-2015 Der Scheibenstand: 48 Ziele im stotzigen Südabhang. Gezeigt und geklebt wird von Hand! Um mit der Ordonnanzwaffe im Hause, auch auf dem Weg zum Organisationplatz der eigenen Einheit wirklich wehrbereit zu sein, wird vom Armeeangehörigen verlangt, seine Schiess- und Verteidigungs-Fähigkeit auf genügendem Stand zu halten. Dafür absolviert er minimal seine jährliche Schiesspflicht im örtlichen Schiessverein – das Obligatorische und – freiwillig – meist auch das Feldschiessen. Viele Schweizer Männer – und erfreulich zunehmend auch Frauen – frönen recht eigentlich dem Schiesssport als Freizeitsport. Neben dem vereinsinternen Programm locken auch viele regionale und überregionale Schiessanlässe zur Teilnahme. Dazu gehört die Tradition der regionalen, kantonalen und gesamtschweizerischen Schützenfeste. 24 Einen dieser traditionsreichen Anlässe der Schützengemeinde besuchen jedes Jahr die Basler Feuerschützen. In deren Reihen findet sich selbstverständlich eine ansehnliche Zahl Mitglieder unserer OG beider Basel. Das Rütlischiessen Dieser Anlass findet jährlich am Mittwoch vor Martini (dem ursprünglichen Zinstag im November) auf der idyllisch am Vierwaldstättersee gelegenen Rütli-Wiese statt – der Überlieferung nach die Wiege unserer Eidgenossenschaft. Ja, wo kann man denn auf dieser kleingekammerten Alpwiese als Gast mit den Feuerschützen überhaupt auf vernünftige Distanz schiessen, werden Sie sich fragen. Kein Problem entgegnen die jährlich abwechselnd organisierenden Sektionen aus den Waldstätter-Kantonen. Oberhalb der grossen Wiese, südlich der lichten Gruppe knorriger Fichten, wird die dichte, lange Schützenreihe postiert. Geschossen wird kniend, 48 Teilnehmende pro Ablösung, in dichter Reihe. Und die Zielscheiben? Sie stehen im südlichen bewaldeten Steilhang, dicht an dicht, in 15 Paketen über- und nebeneinander angeordnet. Aus dieser Stellung präzise zu schiessen und zu treffen, ist in der Tat eine echte Herausforderung. So viele Teilnehmende bedürfen denn auch einer strikten und straffen Organisation, dazu ist eine grosse Zahl von Dienstpersonal vonnöten. Die Durchführung übernimmt jedes Jahr eine der Sektionen der Urschweiz, und führt diese mustergültig durch, was hohe Anerkennung verdient. chen die für sie geeignete Reihe und pflanzen dort (wie die Frontseite des Hefts widerspiegelt) ihre Standarten auf. Den Schiessbetrieb ergänzend, geniessen Teilnehmer und Begleiter einen fröhlichen Tag in der grossen Festgemeinde auf der Rütliwiese. Am 4. November dieses Jahres herrschten schönstes Herbstwetter und angenehme Temperaturen, was viele Besucher anlockte. Eine etablierte Tradition dieses Volksfest-Tages ist dabei der gegenseitige Besuch unter den Vereins-Delegationen aus der ganzen Schweiz. Besonders eindrücklich ist das historische Feldzelt der BernerSchützen, in dem – zeitlich genau gestaffelt und der Reihe nach – Schützendelegationen aus der ganzen Schweiz den Hauptstadt-Repräsentanten die Reverenz erweisen. Von den Feuerschützen Basel (im 18. Gesamtrang) gewinnt Christophe Sarasin, ebenfalls Mitglied unserer OG beider Basel, den begehrten Rütli-Becher. Herzliche Gratulation. Die Abwicklung des Schiesswettbewerbs ist hervorragend organisiert. Die andere Aufgabe ist der Festbetrieb und die Verpflegung der grossen Teilnehmerschar der Schützen und der Schlachtenbummler. Für die Besuchenden sind lange Bankreihen bereitgestellt. Die teilnehmenden Vereine su- Verfasser und Fotos: Oberst H.R. Schaffhauser Am 18. November 2015 hat der Bundesrat den derzeitigen Kommandanten der Infanteriebrigade 5 (Standort Aarau), Brigadier Hans Schatzmann, per 1. Januar.2016 zum Kommandant der Militärischen Sicherheit (Kdt Mil Sich) berufen. Hans Schatzmann ist wohnhaft in Wangen an der Aare. Sein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Bern schloss er 1988 mit dem Lizenziat ab. Von 1993 bis Ende 2013 führte er sein eigenes Anwalts- und Notariatsbüro in Solothurn. Im Namen der Offiziersgesellschaft beider Basel gratulieren Präsident und Vorstand Brigadier Hans Schatzmann herzlich zu seiner Berufung und wünschen ihm in seinem neuen Tätigkeitsfeld alles Gute und vollen Erfolg. OGinform 3-2015 Hans Schatzmann ist vielen Mitgliedern der Offiziersgesellschaft beider Basel und in der Nordwestschweiz eine bestbekannte Persönlichkeit. Von 2008 bis 2012 führte er als Präsident die Schweizerische Offiziersgesellschaft. 25 Panzersappeure – einzigartige Truppe Rund 3000 Besucher verfolgten am Wochenende vom 10. / 11. Oktober 2015 auf dem Waffenplatz Kloten-Bülach die Einsatzmöglichkeiten des Panzersappeur-Bataillons 11. OGinform 3-2015 Genie Panzer Leopard mit Minenräum-Ausrüstung in Aktion Das Panzersappeurbataillon 11 ist das einzige seiner Art in der Schweizer Armee. Es gibt zwar die zwei Panzerbrigaden 1 und 11, aber nur ein Pz Sap Bat. Der Einsatz der Panzersappeure ist sehr vielseitig und mit einer gewaltigen Auswahl von Mitteln und Fahrzeugen sind sie in der Lage, eine Vielzahl von Aufträgen zu erfüllen. Nachdem die Armee vielerorts praktisch aus dem öffentlichen Leben verschwunden ist, hat der Kommandant Heer, KKdt Dominque Andrey befohlen: «Die Armee soll sich wieder vermehrt der Bevölkerung zeigen». Folglich stellte sich das Pz Sap Bat 11 auf dem Waffenplatz Kloten-Bülach erstmals seit sieben Jahren wieder einer breiteren Öffentlichkeit vor. Während am Samstag geladene Gäste mit zivilem und militärischem Hintergrund den eindrücklichen Vorführungen folgen konnten, waren am Sonntag das Publikum aus der Umgebung und die Angehörigen eingeladen. Mit über 3000 Besuchern war der Anlass ein grosser Erfolg und die Erwartungen wurden weit übertroffen. 26 Die Soldaten präsentierten an verschiedenen Arbeitsplätzen ihre Fahrzeuge, Maschinen und Geräte. Das Schwergewicht bildete dabei der 60 Tonnen schwere Genie- und Minenräumpanzer Kodiak. Dieser Koloss mit einer Motorenleistung von 1500 PS basiert auf einem Umbau der gebrauchten Kampfpanzer Leopard 2-Fahrgestellen und verfügt über die folgenden Hauptarbeitsgeräte: •Knickarm Baggeranlage mit einer Schnellwechsel Vorrichtung für die Arbeitsgeräte (z.B. Baggerlöffel, Universalgreifer und Betonschere) •Dozeranlage (Planierschild), über 4 m breit •Zwei Seilwindenanlagen mit je 9 t Zugkraft und 200 m Seillänge •Eine Minenräum-Ausrüstung (kann anstelle der Dozeranlage montiert werden), bestehend aus einem Minenräum-Pflug und integrierter Gassenmarkierung Panzersappeure – einzigartige Truppe Umfangreiche Kamera- und Sichtsysteme, sowie modernste Bedien- und Anzeigegeräte erlauben dem Bediener ein effizientes Arbeiten auch bei geschlossenen Luken. Mit seinen vorne montierten Greifern pflügt er den Boden bis zu eineinhalb Meter tief auf, um vergrabene Minen zu entfernen. Zum Räumen von auf der Strasse verlegten Minen, steht der Schützenpanzer 63 M-113 A1 Minenräumpanzer 63/00 zur Verfügung. Für die Bergung von Pannenfahrzeugen kann auf den Entpannungspanzer Büffel zurückgegriffen werden. Auch dieser Panzer basiert auf dem Chassis des Panzers Leopard. Brigadier Willy Brülisauer der Kdt Pz Br 11 verfolgt die aufmerksam seine Panzer Sappeure bei der Arbeit Was zur Zeit fehlt ist ein Brückenlegepanzer. Mit dem Rüstungsprogramm 2014 wurde die Beschaffung des Brückenlegesystems Leguan beschlossen. Die Truppeneinführung soll 2019 erfolgen. Sap Pz 63/05 eines der Fahrzeuge der M113-Modellfamilie. Mit zahllosen Modifikationen ist der M113 immer noch einer der am weitesten verbreiteten gepanzerten Mannschaftstransporter Auch als Bagger ist der Genie / Minenräum Panzer Leopard extrem leistungsfähig Mit Stolz, Können und grossem Einsatz präsentierten die Soldaten ihre modernen Geräte. Viele Angehörige des Bataillons üben im zivilen Beruf ähnliche Tätigkeiten als Handwerker, auf dem Bau und in der Landwirtschaft aus. Der Mehrwehrt des Milizsystems lässt sich 1:1 ablesen. An rund einem Dutzend Arbeitsplätzen konnte man die Truppe bei der Arbeit beobachten – so zum Beispiel: •Öffnen von Sperren •Erstellen von Sperren •Baugeräte im Einsatz •Kraneinsatz •Minenräumung mit schweren und leichten Mitteln •Bergung eines Panzers im Gelände •Bezug einer mobilen Sperre •Logistikmittel und Reparaturdienst •Verlegen und Abbau einer Abrollstrasse Mit diesem Truppenbesuchstag konnte ein grosses Bedürfnis erfüllt werden. Es ist erfreulich, dass die Armee der Zivilbevölkerung wieder vermehrt Gelegenheit gibt, Einblick in ihre Tätigkeiten zu geben und sich mit ihren Mitteln präsentiert. Mit seinem Dozerblatt beseitigt der Genie / Minenräum Panzer Leopard Hindernisse aller Art und kann Pisten im Gelände planieren Verfasser: Oberstlt Carl Gustav Mez Fotos: zVg Pz Sap Bat 11 OGinform 3-2015 Grossen Anklang fand die Möglichkeit, im Schützenpanzer 63 M113 im Gelände eine grosse Runde als Passagier mitzufahren. 27 Militärhistorische Exkursion 1914 brach der erste Weltkrieg aus, welcher bis 1918 Europa in Schrecken und Not versetzte, acht Millionen Tote und Millionen Verletzte und Verstümmelte forderte. Die Schweiz konnte sich aus diesen Wirren und politischen Verstrickungen heraushalten und blieb glücklicherweise verschont. Die Sektion Basel der AVIA (Fliegerabwehrtruppen) unternahm eine Exkursion zu verbliebenen militärischen Spuren aus dieser Epoche und wurde im Oberbaselbieter Jura fündig. OGinform 3-2015 Fortifikation Hauenstein 1914 –18: Ausdehnung des Raumes Seit dem vergangenen Jahr ist die vergessen geglaubte Geschichte um den ersten Weltkrieg von 1914 bis 1918 – im französisch / englischen Sprachgebrauch «La grande guerre – the great war» genannt – wieder ins Bewusstsein der Europäer, ja der Welt gerückt. Es waren unglaubliche, unermessliche kriegerisch-grausame Dimensionen in der Geschichte der Menschheit. Sie erschütterten während vier Jahren ganz Europa, mit einem Blutzoll von über acht Millionen Toten und einem Vielfachen an Verletzten, verstümmelten Kriegsbeteiligten auf beiden Seiten. Eine völlig neue, unbekannte Dimension bedeutete dabei die Verwendung von Giftgas, welches ab 1916 erstmals flächendeckenden Einsatz fand und Hunderttausende von Opfern 28 forderte. Die «Glücklichen» starben sofort unter dem Gift, die weniger Begünstigten erblindeten, litten unter traumatischen Verätzungen der Luftwege, siechten langsam und qualvoll dahin, oft erst sehr spät durch den Tod von ihren Leiden erlöst. Wer erinnert sich heute dieser Menschen, wer gedenkt ihrer überhaupt noch? Die Schweiz wurde glücklicherweise von den Kriegswirren und -gräueln verschont. Wohl begann 1914 die 1‘000 km lange Frontlinie an der Schweizer Grenze, am Kilometer Zero in der Ajoie. Doch jener Frontabschnitt lag nicht in der Hauptkampflinie im Norden Frankreichs. Die deutschen Heere fielen in den ersten Kriegsmonaten von 1914, die Militärhistorische Exkursion in die Fortifikation Hauenstein 1914 –1918 Neutralität der Benelux-Staaten missachtend, eloquent nach Nordfrankreich ein. Sie stürmten durch die Kornkammer Frankreichs, Spuren der Verwüstung hinterlassend, an die Aisne, die Somme und kamen erst dort zu einem erzwungenen Halt durch die französische Armee. Diese hatte – analog dem späteren 2. Weltkrieg – als Europa’s beste und effizienteste gegolten. Kommandiert von erfahrenen, überlegten (situativ zeitweise allerdings wohl auch überforderten) Generalissimi – von Général Joffre über Général Nivelle bis hin zu Maréchal Pétain. Und dies, obschon bereits damals massiv unterstützt durch die an der Seite Frankreichs kämpfenden British Expeditionary Forces. Und, hat dieser mörderische «moderne» Krieg zu einer Einsicht geführt? Haben die europäischen Völker daraus vernünftige Schlüsse gezogen? Nein – die andauernd versteifte politische Lage führte knapp 20 Jahre danach in ein zweites, noch mörderischeres Morden, den zweiten Weltkrieg von 1939 bis 1945. Grauenhaftes Ergebnis: Zwanzig Millionen Tote – nebst Militärpersonal auch verheerende Opfer in der Zivilbevölkerung. Und den Versuch, das jüdische Volk aus ideologischen Gründen von der Erdoberfläche auszutilgen. Wozu ist der Mensch alles fähig? Vor diesem verstörenden, ja eigentlich entsetzlichen Hintergrund nehmen sich die hohen Anstrengungen der Schweizer Armee in den Jahren 1914 –1918 zur Selbstverteidigung eher bescheiden aus. Die damalige Bedrohung bestand latent im Westen unseres Landes, primär in der Ajoie, wo die Grenze zwischen Frankreich und dem Deutschen Reich seit 1871 beim nördlich des verschlafenen Dörfchens Berneuvésin (Ajoie) an unsere Landesgrenze stiess. Die Fronten zwischen den kriegführenden Deutschen und Franzosen erstarrten bereits wenige Kilometer östlich davon im Gut erhaltener Schützengraben am Spitzenflüeli (mit Splitterschutz-Wällen) sogenannten Larg-Zipfel (auch Bec de Canard genannt), einem schmalen Fluss-Tälchen und verharrten dort unverändert bis 1918. Im Jahr 2014 – hundert Jahre nach Ausbruch des 1. Weltkriegs wurde daselbst der Grenzstein No. 111 als Kilometerstein 0 der 800 km langen Kampffront des 1. Weltkriegs als Mahnmal feierlich eingeweiht. Ein Besuch dieser Stätte, als Erinnerung an diese grauenvoll mörderische Periode lohnt sich immer wieder aufs Neue. Dieser gut besuchte Anlass widmete sich der im Verlaufe des 1. Weltkriegs von der Schweizer Armee erbauten ausgedehnten Fortifikationsanlage. Sie war der östliche Pfeiler der von der Armee damals erstellten Kampfbauten, als Ankerblock für eine starke Verteidigungsstellung errichtet gegen einen Angriff in unser Land aus Nordwesten. Im Vordergrund stand, aufgrund der damaligen Lage, eine mögliche französische Umgehungsoperation über schweizerisches Territorium in den Süden von Deutschland, zur Eröffnung einer weiteren Frontlinie. Eine solche (sechste Front auf dem europäischen Kontinent) hätte für die deutsche Reichswehr damals eine höchst bedrohliche Entwicklung dargestellt. Auf Seiten der französischen Armee bestan- OGinform 3-2015 Bereits im August 1914 aber mussten sich die erfolgverwöhnt siegesgewiss vorstossenden Armeen des deutschen Reiches nach der Schlacht an der Marne hastig auf eine neue, weiter zurückliegende Linie zurückziehen und sich dort buchstäblich eingraben. Und sie verharrten in diesen statischen und lebensbedrohlichen Grabenstellungen bis 1918. Es entstanden die mörderischen Schlachten um jeden Frontkilometer, die exorbitanten Artillerie-Duelle aus hunderten (1916 in der verlustreichen Schlacht um Sedan, von tausenden tiefgestaffelter) Geschützposititonen. Was brachten diese langdauernden, mörderischen Artillerie-Gefechte? Wenig, ausser hunderttausende toter InfanterieKämpfer in den Grabenlinien auf beiden Frontseiten! 29 Militärhistorische Exkursion in die Fortifikation Hauenstein 1914 –1918 Die Exkursion am Samstag, 3. Oktober 2015 Emblem Erschliessungsstrasse Südrampe den solche konkrete Planungen, welche im Verlaufe des Krieges – historisch belegt – mehrfach aktualisiert und nachgeführt worden waren. Die Fortifikation Hauenstein diente zwei Absichten: •Schutz des Eisenbahnknotenpunkts (Bahn-Drehscheibe) Olten •Östlicher Anker der geplanten Armee-Verteidigungs linie entlang des Jura Südfusses. OGinform 3-2015 Ihr Gegenpol bestand in der Fortifikation Murten – Mont Vuilly, zwischen dem Bieler und Neuenburger See gelegen. Diese Befestigung – im Osten beginnend an der Aare bei Boningen, über die Frontlinie Lostorf – Burggraben – Burgfluh – Wisenberg – Walten – Lauchflue – Bölchen – Allerheiligenberg – Kappelborn und dann wieder an die Aare führend – war schon in den Vorkriegsjahren in verschiedenen Genie-Offizierskursen geplant und konzipiert worden. Entlang der West-Ost-Front bestand sie ursprünglich aus einer Anzahl von auf ungefähr gleichen Höhenkoten stark im Gelände angelegten, befestigten Infanterie-Stützpunkten. Diese wurden nach der K Mob 1914 in Angriff genommen und in das felsige Jura-Terrain gebaut. Spät nach der Erstarrung der Kampffronten in Frankreich und im Balkan, realisierte die Armee auch, dass die isolierten Festungs-Stützpunkte untereinander mittels InfanterieGrabensystemen verbunden werden mussten. Solche wurden dann in den Jahren 1916 bis 1918 im felsigen Juragestein angelegt. Auf in die Tiefe gestaffelte Grabensysteme wurde noch bis 1916 verzichtet. Erst dann wurden in den gefährdetsten Frontabschnitten zweite Grabenlinien erstellt. Im Vergleich dazu ist festzuhalten, dass – primär in den Kampfabschnitten der Westfront – auf beide Seiten Grabenlinien-Dichten in der Tiefe von mehreren Kilometern bestanden. 30 Der Exkursionstag begann im malerischen Bad Ramsach (oberhalb Häfelfingen). Der militärgeschichtlichen Einführung folgten dann die Besichtigungen im Gelände. Zuerst am geografisch wuchtigen Schild des Wisenbergs. Aus den insgesamt im Perimeter Wisenberg liegenden noch vorhandenen Fortifikationsanlagen wurden die Stützpunkte Summerholden und Geisshörnli besichtigt und dazu die eindrückliche Artilleriestellung auf dem grossen Plateau oben am Wisenberg. Nach dem Mittagessen erfolgte die Verschiebung zum Walten – zwischen dem Wisenberg und dem Bölchen gelegen, mit seinen erst 1916 eingeschobenen, den Schussbereich verkürzenden doppelten Artillerie-Werken. Als Höhepunkt dann folgten die Stützpunkte am Bölchen, in der Region des Übergangs am Chilchzimmer-Sattel. Zu bestaunen war einmal die sogenannte Karpaten-Grabenlinie. Diese war aufgrund der Erkenntnisse schweizerischer Kriegsbeobachter über die Wirkung der massiven Artillerie-Feuer auf FrontBefestigungslinien in der Balkanfront angeregt worden. Unsere Infanterie konnte sich mit diesen einengenden Schutzbauten jedoch nicht anfreunden, sondern empfanden diese als die Bewegungsfreiheit einengende «Mäusefallen». Aufgrund der vorgenommenen Wirkungsprüfungen wurde schliesslich von weiteren dieser Schutzbauten dann wieder Abstand genommen. Ein weiterer Höhepunkt bestand in der Besichtigung der gut erhaltenen, bzw teilweise erneuerten Kampfstellungen am Spitzenflüeli. Die hier bilderbuchmässig angelegten, zum Splitterschutz regelmässig unterteilten GrabenfrontAusbuchtungen sind beeindruckend. Ebenso die dahinter, im geschützten Raum, angelegten und noch immer gut erhaltenen rückwärtigen Schutzbauten. Diese waren frontseitig zwar offen, enthielten im Innern jedoch solide Kamin-Feuerstellen zur Beheizung während der eisig kalten Winterzeit. Alle Teilnehmer waren erstaunt darüber, wie gut erhalten viele dieser Unterkunfts- und Kampfbauten auch nach 100 Jahren sind und sich noch in präsentabel gutem Zustand befinden. Verfasser und Fotos: Oberst H.R. Schaffhauser Programmhinweis 2016 GV 2016 OGBB 8. April 2016 1700, Bad Bubendorf 1700 Eintreffen der Gäste / Start Apero 1800 Beginn Statuarischer Teil 1900 Ende Statuarischer Teil kurze Pause 1915 1945 2000 2100 2200 Beginn Referat Ende Referat Beginn Dinner Beginn Hans-Franz-Passavant Zeremonie Ende offizieller Teil Bleiben sie fokussiert … …wir drucken einstweilen weiter. Schaub Medien AG, Schützenstrasse 8, 4410 Liestal Tel. 06 1 976 10 20, Fax 061 976 10 29 [email protected], www.schaubmedien.ch OGinform 3-2015 Gestaltung – Satz – Druck – Logistik – Distribution 31 In eigener Sache Stillstand ist Rückschritt Seit dem Sommer 2000 gibt es das OGinform. Trotz zunehmender «Digitalisierung» und Medienvielfalt, oder gerade wegen der zunehmenden ‘Überflutung’ durch die neuen Medien, hält sich das in der Schweiz gedruckte Heft nach wie vor und ist ein fester Bestandteil unseres Vereinslebens. Doch: «wer rastet, der rostet». In den nachfolgenden Zeilen informiert deshalb der Vorstand über anstehende Veränderungen im Bereich Kommunikation, was auch die Weiterentwicklung des «OGinform» sowie die Einführung eines neuen Informations-Organs betrifft. OGinform 3-2015 noch steigende Qualität der Inhalte. Dabei gleichzeitig aktuell zu bleiben in Konkurrenz zu den ‚neuen Medien’ wird zunehmend zur Herausforderung, vor allem wenn das Ganze in Freiwilligenarbeit «nebenher» erstellt wird – schliesslich stehen die meisten Vorstandsmitglieder mitten im Berufsleben oder sind sonst an vielen ‚Fronten’ engagiert. Seit vielen Jahren erscheint das OGinform regelmässig dreimal pro Jahr, aktuell halten Sie die 47. Ausgabe des Magazins in den Händen. Die Erscheinungsdaten haben sich an vielen Punkten zu orientieren, wie z. B. der Ablauf des Vereinsjahres, (schliesslich sollten alle Anlässe abgedeckt werden) als auch die Verfügbarkeit der zur Erstellung wichtiger Partner (Layouterin, Druckerei) sichergestellt werden und last but not least sind da noch unzählige Spezialwünsche wie zum Beispiel genügend Zeit für das Schreiben der Artikel, Platzierung derselben im Heft, Ferien, das Sommerloch und so weiter und so fort. Dies natürlich immer unter dem höchsten aller Ansprüche: mindestens gleich gute, besser 32 So kann das Erstellen einer Ausgabe des ‚OGinform’ zeitweise zu einem richtigen Kraftakt werden, davon können verschiedene Mitwirkende berichten. Aus diesem Grund hat der Vorstand den Bereich Kommunikation genauer untersucht und ist zum Schluss gekommen, die Erscheinungsweise des OGinform ab 2016 von drei auf zwei Ausgaben zu reduzieren. Der Hauptgrund liegt darin, dass vor allem durch Ferien und sich daraus ergebenden Restriktionen die Erstellung und Publikation der Ausgaben zwei und drei sehr nahe beieinander liegen – eine in vielerlei Hinsicht suboptimale Situation. Neu soll deshalb das OGinform mit je einer leicht grösseren Frühlings- sowie Herbst- / Winterausgabe die Mitglieder über das Vereinsleben sowie Aktuelles im Bereich Armee und Sicherheitspolitik informieren. In eigener Sache tuell gültige E-Mailadresse des betreffenden Mitglieds. Ein Grund mehr also, dem Vorstand die aktuell gültigen Adressangaben (inklusive E-Mailadresse) mitzuteilen, entweder: • per E-Mail an: mutationen @ ogbb.ch • mit untenstehendem Talon per Post an: OGBB, Postfach 52, 4020 Basel • oder per Fax (ebenfalls mit erwähntem Talon) an: 061 841 03 30 Um die nötige Handlungsfreiheit zu gewährleisten und auch um die Mitglieder über Wichtiges sowie kurzfristige Änderungen zu informieren, wird neu ein sogenannter «OGBBInfoFlash» eingeführt. Im Format A3 /A4, mit maximal 4 Seiten, in gewohnt farbiger Qualität und ansprechender Gestaltung. Bei Bedarf können mit einem solchen Versand auch weitere Beilagen (z. B. Einladungen zu Events oder die Mitgliederrechnung) verschickt werden. Ziel sind, maximal zwei solcher Versände pro Jahr. Wem jetzt schon Übles schwant ob der Vorstellung der zusätzlichen Papiermenge, die es da zu bündeln gibt, dem sei Folgendes verraten: Wer es bevorzugt, diese Information in digitaler Form zu erhalten, dem wird der «OGBB-InfoFlash» als pdf-Dokument per EMail zugestellt – vorausgesetzt, der Vorstand kennt die ak- Über die gleichen Kanäle können sich Mitglieder auch für den Erhalt des brandneu gestalteten OGBB-Newsletters anmelden – einfach ein zusätzlicher Vermerk im E-Mail oder das entsprechende Häkchen auf dem Talon setzen und schon wird man regelmässig und «recyclingfreundlich» über Aktuelles der OGBB informiert. Der Vorstand ist überzeugt, mit diesen Massnahmen die Qualität des OGinform weiterhin halten zu können und sich gleichzeitig auch Handlungsfreiheit zu gewährleisten, um kurzfristig Informationen an die Mitglieder in geeigneter Form übermitteln zu können. Helfen Sie uns bei der Aktualisierung unserer Adressdaten und teilen Sie uns Ihre E-Mailadresse, allfällige Fehler sowie Adressänderungen mit, im Voraus vielen Dank! Talon Grad /Name Vorname Adresse PLZ /Ort Telefon Mobile E-Mail Bemerkungen: OGinform 3-2015 Ja, ich will den Newsletter der OGBB erhalten 33 Jagdhüttenbummel 2015 Dieser jährlich stattfindende kameradschaftliche Ausflug führt traditionell immer ins Schwarzbubenland – mal schwärzer, mal weniger schwarz. Aber immer in einen landschaftlich schönen Raum. Und zum Schluss dann – selbstverständlich – zu einer der vielen dortigen Jagdhütten. Diese sind einladend, heimelig, gemütlich und fördern stets das freundschaftliche Beisammensein und den Genuss von Gegrilltem (CH-deutsch: Grilliertem). So auch in diesem Jahr. Nach einer herausfordenden Anfahrt «into the middle of nowhere», seis auf den eigenen vier Rädern oder mittels der ÖV, traf sich die frohgestimmte Schar der alljährlich Unentwegten auf einem Parkplatz im Dörfchen Roderis – der Name tönt wenig solothurnisch; der Weiler ist es aber. Die Anfahrt im eigenen Auto verlangte solide Geografiekenntnisse und hohe Fähigkeit im Kartenlesen. Dies erfuhren vor allem zwei aus Militärdienstleistungen anreisende AVIA-tiker, die mit leichter Verspätung, reifenquietschend anbrausten. OGinform 3-2015 Als Rottenchef amtete wie immer Hptm Walter Wagner. Er orientierte die der hohen Dinge harrende kleine Schar wohltrainierter Jagdhütten-Bummelnden über die spezifischen örtlichen Gegebenheiten und die vorgesehene bergauf- und bergabführende Wanderroute. Diese sollte uns schlussendlich zu einer der feudalsten «Jagdhütten» des Schwarzbubenlandes, nein, eigentlich Europas führen. Seine Ausführungen liessen die Augen der Wartenden staunend gross werden und allen bereits das Wasser im Munde zusammenlaufen. 34 Nachdem die besagten beiden letzten (militärischen) «Waldhütteler» ihren Startplatz eingenommen hatten, erfolgte Walter’s Startpfiff und los gings, munter und hurtig über Stock und Stein. Denn in diesem Stück Welt sind – gottlob – noch nicht alle Strässchen und Wege alsphaltiert. Hier kann man noch urchige Wegstrecken erleben und per Pedes apostolorum «abschuene». Das Wetter war der munteren Schar hold und so wanderte man frohgemut und sich angeregt austauschend durch schwarzbübischen Hain und Flur. Wie aus dem Boden gezaubert stand an einem Waldrand plötzlich ein apartes «Tischlein-deck-Dich» mit erfrischender Tranksame und Knabber-Ausstattung bereit. «Freude herrscht»-Stimmung griff Raum. Die Flaschen standen stramm in Reih und Glied, bereit zum Ausschank. Jedoch – oh Schreck und Graus – es fehlten die Gläser zum gediegenen Anstossen. Ratlose Gesichter, sich überbordende Ratschläge, mit was für Mitteln der kräftigende Trunk doch noch gerettet werden könne. Jagdhüttenbummel 2015 Doch wie könnte es anders sein. Der versatile Bärenführer wusste umgehend Abhilfe: Ein Eilbote brauste davon durch Wald und Flur, um die kostbaren Behältnisse zum Trinkgenuss herbei zu zaubern. Zum Glück blieb er auf den engen Waldsträsschen von Tempomessfallen verschont. Ein begeisterter Dank schlug dem Rennbegeisterten bei seiner Ankunft entgegen, als er mit den Fundstücken nach kurzer Zeit auf der Rennpiste durchs Ziel schoss. an verzieh eben diese Akustik auch nicht mehr den geringsten gesanglichen «Ausrutscher», was unter den getreuen Chormitgliedern nicht eitel Freude auslöste. Der Kirchenbesuch war lohnenswert, konnte die Schar doch ein architektonisch wohlgestaltetes Gotteshaus erleben. Selbst der vormals an dieser Stätte amtierende und spätere Bischof Anton Hänggi fand sein Wohlgefallen an dieser Kirche. Genusspausen arten bekannterweise aus. Und so oblag es dem «Rennleiter und Bärenführer», nach geraumer Zeit zum Aufbruch und Weitermarsche zu rufen. Hurtig formierte sich die Marschkolonne erneut und – nach reichlich bergauf und bergab – erschien plötzlich der beschauliche, winzige Weiler Oberkirch im Blickfeld. Dieser beherbergt die gemeinsame Pfarrkirche von Zullwil und Nunningen. Als anerkannter Architekt hatte Walter Wagner diese vor langen Jahren fachmännisch renoviert und nach den Vorgaben des zweiten vatikanischen Konzils – wonach der Gottesdienst möglichst inmitten der Gläubigen gehalten werden sollte – umgestaltet. Seine Herausforderung bestand darin, mit geeigneten technischen Massnahmen, den natürlichen Raumklang für die Gesangsvorträge zu erhalten bzw. wieder herzustellen. Mit der Mithilfe eines anerkannten Akustikers gelang dies nachweislich perfekt – doch der Kirchenchor fand leider nicht eitle Freude an dieser Meisterleistung. Denn von da Weiter gings rassig und schon bald erreichte die Schar das stattliche Dorf Nunningen und damit das Ziel des diesjährigen Bummels – die Waldhütte der Tradition. Doch wurden die flotten JaHü-Bummelnden rasch eines besseren belehrt. Unsere Gruppe «strandete», zu ihrer Überraschung, wohlgeplant im einladenden, wohlgestalteten Familienhaus der Wagner’s – frisch herausgeputzt und vor Kurzem stilvoll renoviert und ausgebaut. Die Gruppe wurde freudig empfangen und genoss alsdann das traditionelle, reichbestückte Grilladen-Buffet. An dieser Stelle unser Aller herzlicher Dank und unsere Anerkennung an Christine und Walter Wagner für ihre Gastfreundschaft und an ihre engagierten Helfer. OGinform 3-2015 Verfasser: Oberst H.R. Schaffhauser 35 Vom Weltcup-Virus infiziert In loser Folge bringt das OGinform auch Berichte über Wiederholungskurse seiner Mitglieder. Der vorliegende Bericht von Oblt Aurel Trüb hat sich aus verschiedenen Gründen verzögert, ist aber mit der vor kurzem wieder gestarteten Skisaison wieder aktuell und gibt dem (Fernseh-)Zuschauer der halsbrecherischen Fahrten einen guten Einblick, was im Hintergrund alles für eine erfolgreiche Durchführung nötig ist. Es ist die Zeit der Wiederholungskurse. 180 Mann der verstärkten Infanterie-Unterstützungskompanie 11/4 haben derzeit einen besonderen Einsatz im Mikrokosmos Jungfrau, um den die anderen Soldaten sie beneiden: in Wengen Aufbauhilfe zu leisten. Gearbeitet wird in Wengen, gegessen auf dem Hangar des Interlakner Flugplatzes, geschlafen in den Zivilschutzanlagen (ZSA) in Wilderswil und Matten. Aufstehen um 4.45 Uhr, Nachtessen um 19 Uhr. Dazwischen heissen die Aufgaben Pistenmarkierung, Gerüstbau, Vereisen der Pisten, Fangnetzverankerung, Aufbau von Zelten, der Swiss Lounge und der SRF-Leinwand. Sie sind den ganzen Tag auf Skiern, viele sind exzellente Skifahrer, aber zum Skifahren kommen sie nicht. Dennoch trifft man, wenn die Mannschaft am Ende des Tages auf dem Flugplatz zum Nachtessen eintrifft, nur auf strahlende Gesichter und hört begeisterte Äusserungen. Kompaniekommandant Oberleutnant Aurel Trüb im Kader-Besprechungsraum auf dem Interlakner Hangar. Der militärische Einsatzleiter Wengen, Oberst im Generalstab Vincent Fehr (rechts), bespricht sich mit seinem Stellvertreter, Stabsadjutant Godi Oesch. OGinform 3-2015 Erste Abstimmungen im Juni Die Soldaten sind auch für den Gerüstbau zuständig. Foto: Lukas Fahr 36 Immer wieder ist vom besonderen Ambiente, dem WeltcupVirus, vom Feuer, das einen packt, und der Atmosphäre des Weltcupdorfes die Rede. «Die Arbeit ist zwar hart, aber es ist eben ein aussergewöhnlicher Einsatz. Die Mannschaft ist sehr motiviert», bekräftigt Zugführer Oberleutnant Lukas Fahr. Von grossem Vorteil sei, dass man auf die starke Struktur des Organisationskomitees der Lauberhornrennen zählen kann, so Fahr. Das bestätigt auch der militärische WK 2015 Inf Ustü Kp 11/4 Videoreportage unter: http://www.he.admin.ch/internet/heer/de/home/aktuell/events/20150127a.html Einsatzleiter, Oberst im Generalstab Vincent Fehr. «Erste Abstimmungen laufen bereits ab Juni. Beim täglichen abendlichen Rapport während der Einsatztage werden mit OK-Präsident Urs Näpflin und OK-Vizepräsident Andreas Fuchs die Aufgaben des kommenden Tages festgelegt.» Die Soldaten sind in Wengen auf Grundlage der VUM. In der Welt der abkürzungsverliebten Armee bedeutet das «Verordnung über die Unterstützung ziviler oder ausserdienstlicher Tätigkeiten mit militärischen Mitteln». Damit ist klar, dass es sich nicht um eine militärische Aktion handelt. Fehr: «Die Gesamtverantwortung trägt das OK der Lauberhornrennen.» Würden etwa Randalierer auftreten, wäre das Sache der Polizei, die für alle Sicherheitseinsätze zuständig ist. Der Auftrag an die Armee dagegen ist, die Manpower für Auf- und Abbau zu stellen und die Transporte abzuwickeln. Rund 3500 Militärdiensttage wurden dafür bewilligt. Eine Filmcrew hält die Arbeiten fest (vlnr): Tobias Bertschinger (Ton), Joschka Roth (Kamera), Raphael Trifari (Licht und Ausstattung). Ausserdem wirken noch mit: David Wohlrab (Kameraassistent und Aufnahmeleitung) und Patric Senn (Fotografie). Foto: Patric Senn Filmprojekt der Soldaten Dass das alles perfekt abläuft, dafür sorgt der Kompaniekommandant, Oberleutnant Aurel Trüb. «Alles erfordert eine minutiöse Planung. In den Monaten September bis Dezember gingen die Marschbefehle raus, das Material wurde bestellt und die Ausbildung intensiviert. Danach ging es an die Feinplanung.» Ein grosser Unsicherheitsfaktor ist das Wetter. Ob Guggiföhn wie im letzten Jahr, zu wenig oder zu viel Schnee – unsichere Wetterverhältnisse müssen in die Planungen mit einbezogen werden. Trüb: «Im Einsatz muss man immer flexibel bleiben.» Und Fehr ergänzt: «Die Infanterie ist mit ihrer Erfahrung im Gelände und im Gebirge bestens für diese Art Einsatz geeignet.» Schnittstelle des Einsatzes ist der Flugplatz Interlaken. Dort sind die Besprechungsräume für das Kader und die Kantine. Nach dem Essen werden die Soldaten in ihre Unterkünfte in der ZSA in Matten und Wilderswil gebracht. Fehr: «Ein gutes Einvernehmen mit den Gemeinden ist uns sehr wichtig.» Der Kontakt läuft in erster Linie über den Ortsquartiermeister; in Wilderswil ist das Fabienne Leupi, in Matten Ivana Teuscher. «Die Zusammenarbeit läuft sehr gut», so Fehr. Eine Handvoll Soldaten des WK filmen für das Militär den Einsatz in Wengen. Ziel ist es, den fertigen Film dem Bundesrat zu zeigen. In wie vielen Wiederholungskursen kommt das wohl vor? Der Einsatz in Wengen ist eben etwas Besonderes. «Ein super Ambiente mit einem super Auftrag für einen super Event», so Stabsadjutant Godi Oesch überschwänglich. Darüber hinaus ist es üblicherweise eine «Oncein-a-lifetime-Gelegenheit». Fehr: «Die meisten dürfen das kein zweites Mal erleben. Sie finden es toll, einmal ein Teil davon zu sein. Einige sind am Ende, wenn es vorbei ist, ganz wehmütig.» Text: Jungfrau Zeitung, Gabriele Heigl http://www.jungfrauzeitung.ch/artikel/134678/ Der Appetit nach dem langen, anstrengenden Tag ist gross. OGinform 3-2015 Von Planungen und Guggiföhn 37 Walter Hasler AG, Frick Das Mercedes-Benz Zentrum im Fricktal www.hasler-mercedes.ch OGeflüster «Kommen sie mit», brüllt Alain Scheidegger in die Runde. «Ich verführe sie in die fantastische Welt der Eponyme.» Christian Kleiber und Thomas Grether ist nicht ganz klar, was damit gemeint ist. Ein Eponym ist eine Gattungsbezeichnung, die auf einen Personennamen zurückgeht. Schreibt Konrad Duden. Natürlich im Duden. Andreas Dürr und Rémy Dillier wollen mehr wissen. Daniel Jüni fragt: «Wer kennt noch eins?» Michael Gruber erzählt die Geschichte von Charles Boykott, einem etwas arschigen Gutsverwalter aus Irland. Niemand wollte mit ihm geschäften. Jan Habisreutinger und Markus Eigenmann boykottieren munter mit. Daniel Hartmann, der gerade in sein Baguette beisst, fügt an, dass auch Gustave Eiffel mit seinem Eiffelturm zur Familie gehört. Swen Kocher ist schockiert, weil natürlich auch die Guillotine, benannt nach ihrem Erfinder, Joseph-Ignace Guillotin, eines ist. «Ich finde das eine etwas kopflose Angelegenheit!», meint Leonz Meyer zu Roman Schnyder. Wenn Claudio Eha Geburtstag hat, schiessen sich regelmässig Michail Kalaschnikow, Samuel Colt und Uzi Gal unter die gratulierende Gästeschar. Auch Serge Carroz hat Freude an den knalligen Geschenken. Manchmal kommt sogar Wjytscheslaw Michailowitsch Molotow. Der Legende nach mixt er stimmungsvolle Cocktails. Das freut auch Giovanni Biaggini, Christian Eich und Tobias Hänger. Max Herzig staunt nicht schlecht, als er feststellt, dass Schwarzpulver nicht wegen seiner Farbe so heisst. Berthold Schwarz ist der Erfinder. Auch der deutsche Nebelwerfer 35, ein Granatwerfer aus dem ersten Weltkrieg, heisst nicht so, weil er nebelerzeugende Granaten ausspuckt. Entwickelt wurde das Gerät von Rudolf Nebel. Auch das Raucherbein bekommt man nicht vom Paffen. Der österreichische Arzt Franz Ferdinand Raucher stellte als erster die Diagnose des Verschlusses der Beinarterie. Nichtraucher Alfred Sommer, Tobias Teuber und Thomas Vogt qualmen vor Verwunderung. Drakonische Strafen sind das Steckenpferd von Charles Lynch. Valentina Junker fügt hinzu, dass der alte Grieche Drakon mit seinen Gesetzen nicht weniger grausam war wie die Lynchjustiz aus Amerika. Viel lustiger trieb es John Montagu, Fourth Earl of Sandwich. Er liess sich – vielleicht von Chefkoch Roland Keiser – das Steak zwischen zwei Brotscheiben klemmen, um das Kartenspiel der Nahrungsaufnahme wegen nicht unterbrechen zu müssen. Die bekennenden Jazz-Liebhaber Michael Infanger, Markus Waldvogel und Ulrich Imhof sind Adolphe Sax äusserst dankbar für die Erfindung des Saxophons. Dass Jazz-Lokale heutzutage nur noch dank Mäzenen überleben, ist auch Patric Huber klar. Namensgeber ist Gaius Cilnius Maecenas, ein ziemlich liquider Förderer der Künste im alten Rom. Etienne de Silhouette war nach dem Siebenjährigen Krieg Finanzminister in Paris. Man sagte dem unbeliebten Sparfuchs nach, dass er sein Schloss aus Geiz nicht mit opulenten Gemälden, sondern mit billigen Scherenschnitten schmücken würde. «So schade», seufzt Thomas Degen. «Die Sehenswürdigkeiten der nackten Weiber auf den klassischen Ölschinken gefallen mir wesentlich besser als deren Silhouette!» Da stimmt auch Walter Wagner zu und morst diese Information gleich an Thomas Schaub. Samuel Morse freut’s. Zum Schluss noch eine Hyylgschicht: Theodore Roosevelt wollte vor rund einhundert Jahren in Mississippi Bären jagen. Offenbar erwischte er einen schlechten Tag und feuerte keinen einzigen Schuss ab. Aus Mitleid organisierten seine Jagdbrüder ein Bärenbaby und fesselten es an einen Pfahl. Doch Mister President weigerte sich, das arme Geschöpf abzuknallen. Medienschaffende griffen die Story auf und verhalfen so dem Teddybär zu Weltruhm. Da muss sogar Philippe von Planta ein Tränchen verdrücken. Verfasser: Major Trader A. Klatschovski OGinform 3-2015 v.l.n.r.: Gustave Eiffel, Berthold Schwarz und Konrad Duden 39 Adressen Webmaster Hptm Benedikt Herzog Jungstrasse 9, 4056 Basel Telefon P: 079 623 22 82 Email: [email protected] Ressortverantwortliche Präsident Oberstlt Carl Gustav Mez Grellingerstrasse 62, 4020 Basel Telefon G: 061 312 00 29 Email: [email protected] Vizepräsident Oberst Hans Ruedi Schaffhauser Buechweg 198, 4493 Wenslingen Telefon P: 061 991 05 70 Email: [email protected] Ressort Administration Oblt Pascal Bieri Email: [email protected] Ressort Finanzen, Werbung Hptm Marco Lussi Aeussere Baselstrasse 190 4125 Riehen Email: [email protected] Ressort Gesellschaftliches / Events Hptm Michael Feller Zihlacherstrasse 46, 4153 Reinach Email: [email protected] Telefon M: 079 875 25 43 Ressort Weiterbildung Hptm Serge Carroz Klünenfeldstrasse 39a, 4132 Muttenz Email: [email protected] Telefon M: 079 794 92 91 Ressort Kommunikation vakant Oblt Niggi Safarik Dittingerstrasse 8, 4053 Basel Telefon P: 061 681 26 24 Email: [email protected] Vrb Of zur FOG Hptm Simon Stocker Hauptstrasse 52, 5064 Wittnau Telefon P: 076 413 70 90 Email: [email protected] Mitgliederbetreuung Hptm Johannes Nyfeler Liesbergerstrasse 15, 4053 Basel Email: [email protected] Sperrstelle Angenstein Kontakte, Besichtigungen Oberst Hans Ruedi Schaffhauser (Vizepräsident OGBB) Gäste Vorstand SOG Gewählter Vertreter der OGBB Maj i Gst Lorenz Amiet Schaffhauserrheinweg 9, 4058 Basel Telefon G: 058 317 1000 Email: [email protected] Jagdhüttenbummel Hptm Walter Wagner Schürenmatt 20, 4208 Nunningen Email: [email protected] Befreundete Gesellschaften Offiziersreitgesellschaft Basel Oberstlt Carl Gustav Mez (Präsident OGBB) OGinform 3-2015 Vorstandsmitglieder IG Logistik Major Peter Benz Im Hirshalm 15, 4125 Riehen Telefon G: 061 283 12 22 Email: [email protected] Kontakte, Aussenbeziehungen Oberst Hans Ruedi Schaffhauser (Vizepräsident OGBB) 40 Präsident Turnsektion Hptm Rudolf Guggisberg Drosselstrasse 33, 4059 Basel Telefon P: 061 361 00 72 Email: [email protected] Präsident AVIA Basel Major Patrick Gättelin Gerbergässlein 30, 4051 Basel Telefon G: 076 384 83 68 Email: [email protected] Präsident Artillerie Offiziers-Verein Basel Oberstlt i Gst Markus Waldvogel Eichenstrasse 19, 4054 Basel Telefon P: 061 321 73 01 Email: [email protected] Stiftung Militärbibliothek Basel Oberst Olivier Savoy, Präsident Inzlingerstrasse 147, 4125 Riehen Telefon: 076 366 56 05 Email: [email protected] Präsident ABC Suisse, Sektion Basel Kpl York Schramm Lothringerstrasse 6, 4056 Basel Telefon P: 079 752 44 29 Email: [email protected] Präsident Fricktalische Offiziersgesellschaft Oberstlt i Gst Markus M. Müller Spycherweg 3, 8967 Spreitenbach Telefon M: 079 286 47 82 Email: [email protected] Artillerie-Verein Basel-Stadt Fachof Fabian Coulot Postfach 98, 4012 Basel Telefon P: 061 381 56 16 Email:[email protected] [email protected] UORRM Lt Col Serge Bader, Président 9, rue de la Dime F-68730 Michelbach-le-Bas Telefon P: 0033 38 968 47 34 Email: [email protected] Bundeswehr Reservisten, Kreisgruppe Baden-Südwest Stabsfeldwebebel d.R. Robert Orzschig, Vorsitzender Kirchstrasse 2, D-77694 Kehl-Marlen Telefon: 0049 7854 989 398 Email: [email protected] Terminkalender 2016 (Auszug) Januar 2016 29.01. Neumitgliederanlass Restaurant Fischerstube, Basel März 2016 12.03. Präzisionsschiessen OGBB Sichtern, Liestal 19.03. April 2016 08.04. Generalversammlung OGBB Bad Bubendorf 23.04. Mai 2016 20.05 Freundschaftsschiessen Polizei Sichtern, Liestal 2016 Seite6 Seite13 Nuit des Officiers (UORRM) Blotzheim (F) Seite31 Führungsmodul Auszeichnung «ausserdienstliche Tätigkeit» 21.05. Combat-Schiesstraining Sichtern, Liestal 27.– 29.05. Feldschiessen Juni 2016 08.06. Referat «Einbruchskriminalität – Einsatztaktik Polizei BL» Juli 2016 01.– 02.07. Int. Schiesswettbewerb Bruchsal, D Obligatorisches September 2016 03.09. Jagdhüttenbummel Aktualisierungen, Anmeldungen: www.ogbb.ch OGinform 3-2015 August 2016 41 Die OGBB empfiehlt Informatives mit einem Klick! Offiziersgesellschaft beider Baselwww.ogbb.ch Schweizerische Offiziersgesellschaft (SOG)www.sog.ch Unteroffiziersverein Basellandwww.uov-bl.ch Unteroffiziersverein Basel-Stadtwww.uov-bs.ch FOG, Fricktalische Offiziersgesellschaftwww.fricktaleroffiziere.ch Schweizerischer Fourierverband www.fourier.ch OG JURAwww.militariahelvetica.ch/scjo Militär Basel-Stadtwww.jsd.bs.ch Militär Basel-Landschaftwww.amb-bl.ch VBS Verteidigungwww.vtg.admin.ch Logistikbasis der Armeewww.lba.admin.ch BiG Bibliothek am Guisanplatzwww.guisanplatz.ch (vormals Eidg. Militärbibliothek) Schweizerische Nationalbibliothek (Archiv)www.nb.admin.ch Verband der Bundeswehr-Reservistenwww.reservistenverband.de UORRM (Reserve-Offiziere Region Mulhouse)www.uorrm.fr Deutsch-Französische Brigadewww.df-brigade.de Eurocorps, Strasbourg www.eurocorps.org ASMZwww.asmz.ch Schweizer Soldatwww.schweizer-soldat.ch OGinform 3-2015 Aktion Aktivdienstwww.armee-aktivdienst.ch Pro Militiawww.promilitia.ch GMS, Ges. für mil.-hist. Studienreisenwww.gms-reisen.ch GrafikStation, Nicole Graf (Layout)www.grafikstation.ch 42 Aus Tradition offen für Neues Bestehende Werte pflegen. Und gemeinsam neue Wege beschreiten. Mit dieser Haltung gehen wir in die Zukunft. Für Sie, für unsere Stadt und für die Region. PKZ MEN · FREIE STRASSE 3-5 · 4001 BASEL PKZ WOMEN · FALKNERSTRASSE 19 · 4001 BASEL
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