Rose-Marie Eisenkolb - Fakultät für Sprach

ROMANISCHE PHILOLOGIE
Prof. Dr. Ulrich Detges
LMU · Institut für Romanische Philologie
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München, 10.05.2015
Preis für gute Lehre an den staatlichen Universitäten im Land Bayern
Hiermit schlage ich Frau Marie-Rose Eisenkolb für den Preis für gute Lehre an den staatlichen Universitäten im Land Bayern vor. Frau Eisenkolb, die als Dozentin in der der romanistischen Sprachpraxis tätig ist, bietet einen hervorragenden Sprachunterricht, der auf optimale Weise moderne Lehrmethoden mit den philologischen Inhalten des Fachs Romanistik
verbindet. Studierende, die ihre Kurse absovieren, schätzen (ebenso wie ihre Kollegen) Frau
Eisenkolbs bescheidene, freundliche und humorvolle Art, durch die es ihr mühelos gelingt,
eine angenehme und produktive Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Trotzdem wird stets auch
erwähnt, wie niveauvoll und herausfordernd ihre Kurse sind. Frau Eisenkolb vermittelt Begeisterung und Engagement sowohl für die Gegenstände ihrer Kurse als auch für das Fach
Romanistik insgesamt.
In ihren Evaluationskommentaren erwähnen Studierende immer wieder die kreativen Methoden ebenso wie die anspruchsvollen Lerngegenstände, mit denen es Frau Eisenkolb gelingt, ihren Unterricht lebendig zu gestalten. Hierzu gehören extracurriculare Aktivitäten wie
beispielsweise Museumsexkursionen, besonders aber die Arbeit mit Film und Musik. Häufige
Erwähnung finden auch ihre gut aufbereiteten Unterrichtsmaterialien, insbesondere die Tatsache, dass sie systematisch und reflektiert literarische Texte einsetzt. Gezielt bringt sie den
Studierenden nahe, wie man wissenschaftlich untermauerte Präsentation en recherchiert,
strukturiert und in der Fremdsprache vorträgt. Ein weiteres Merkmal von Frau Eisenkolbs
Unterricht ist die gezielte individuelle Förderung der Studierenden. Frau Eisenkolb investiert
erhebliche Mühe, Zeit und Aufmerksamkeit in die Korrektur individueller studentischer
Arbeiten.
Wichtig scheint mir darüber hinaus der Umstand zu sein, dass Frau Eisenkolb sich nicht nur
für den eigenen Unterricht engagiert, sondern für die Belange romanistische Sprachpraxis
und des Faches insgesamt. Sie gehört dem Kreis an Dozenten an, die durch die Entwicklung
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von interaktiven E-Learning-Angeboten auf Moodle-Plattformen die Modernisierung der
Lehre vorantreiben. Erwähnen möchte ich auch, dass Frau Eisenkolb, die frankophone
Muttersprachlerin ist, in der Vergangenheit immer wieder die Forschung von
WissenschaftlerInnen aus Literatur- und Sprachwissenschaft mit ihrer muttersprachlichen
Kompetenz unterstützt hat. Junge Kollegen loben ihre kooperative und hilfreiche Haltung.
Zuletzt gelang es ihr im Jahr 2014, eine Absolventin als Lektorin an eine französische
Universität (Arras) zu vermitteln. Aufgrund der guten Erfahrungen mit dieser Mitarbeiterin
wird sie inzwischen auch von anderen Universitäten kontaktiert, um bei der Besetzung
ähnlicher Stelle behilflich zu sein.
Seit 2007 nimmt Frau Eisenkolb regelmäßig für das bayrische Kultusministerium als externe
Evaluatorin, d.h. als Nicht-Gymnasiallehrerin, ehrenamtlich an externen Evaluationen von
staatlichen Gymnasien in Bayern (Region Oberbayern -West) teil. Damit leistet sie einen
wichtigen Beitrag zur Pflege des Kontaktes des Fachs Romanistik und der Fakultät insgesamt
zu den bayrischen Schulen und zur Schulverwaltung. Frau Eisenkolb ist zudem seit zwei Jahrzehnten ehrenamtlich in der katholischen Erwachsenenbildung tätig, seit elf Jahren im geschäftsführenden Ausschuss des Münchner Bildungswerks.
Aus den genannten Gründen scheint mir Frau Rose -Marie Eisenkolb eine in jeder Hinsicht
würdige Vertreterin unserer Fakultät im Wettbewerb um den Preis für gute Lehre an den
staatlichen Universitäten in Bayern.
Ulrich Detges