Laudationes Pro Ecclesia et Pontifice

Laudationes Pro Ecclesia et Pontifice
Herr Erwin Filser ist seit 9 Jahren Kirchenpfleger in Apfeldorf in der Pfarreiengemeinschaft Lechrain.
In seinen politischen Ämtern, sei es als Landrat des Landkreises Landsberg, als Bürgermeister der
Gemeinde Apfeldorf oder als Mitglied des oberbayerischen Bezirkstages, hat er sich über Jahre
hinweg intensiv für die Belange des Glaubens und der Kirche eingesetzt.
Ihm ist es maßgeblich zu verdanken, dass neben dem Erhalt des Apfeldorfer Pfarrhofs, der durch sein
Engagement zu einem neuen Ortsmittelpunkt wurde, auch die Innen- und Außenrenovierung der
Apfeldorfer Pfarrkirche möglich war.
Es ist Herrn Filser ein wesentliches Anliegen, in seinem Leben den Glauben der Kirche zu bezeugen
und für ihn einzutreten.
Herr Hermann Finkl ist seit nunmehr 40 Jahren Kindergartenverwalter in der Pfarrei St. Michael in
Ottmaring. Zudem ist er dort seit 33 Jahren auch Kirchenpfleger. In den Jahren 1996 - 2013 war Herr
Finkl gewähltes Mitglied des Diözesansteuerausschusses der Diözese Augsburg und von 2008 – 2013
Mitglied des Bauausschusses derselben Diözese.
Unter seiner Federführung als Kirchenpfleger konnte eine Reihe größerer Baumaßnahmen in seiner
Heimatpfarrei und in den dazugehörigen Filialstiftungen Rederzhausen und Hügelshart durchgeführt
werden. Vor allem gilt es, die Erweiterung und Sanierung der Pfarrkirche St. Michael in Ottmaring,
den Umbau und die Sanierung des dazugehörigen Pfarrhofs sowie die Sanierung und den
Sakristeianbau der Filialkirche Hügelshart zu erwähnen.
Herr Finkl zeichnete sich in den diözesanen Gremien durch außerordentliches Engagement aus. So
konnte er z.B. zur Mitarbeit bei dem Projekt der Weiterentwicklung des Rechnungswesens der
Kirchenstiftungen gewonnen werden, das ihm wertvolle Beiträge verdankt.
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Frau Rosemarie Helmschrott ist seit 25 Jahren im Dienst der Diözese Augsburg. Seit 22 Jahren
arbeitet sie im Sekretariat des Generalvikars. Zu Zeiten der Generalvikare Domkapitular Konstantin
Kohler, Domkapitular Karlheinz Knebel und gegenwärtig bei Generalvikar Domkapitular Harald
Heinrich war bzw. ist sie deren direkte Sekretärin. Auch bei Generalvikar Josef Heigl und beim
stellvertretenden Personalreferenten wirkte sie im Sekretariat mit.
Frau Helmschrott zeichnet sich durch eine außergewöhnliche Zuverlässigkeit und Gewissenhaftigkeit
aus, dabei ist sie nicht selten über die Arbeitszeit hinaus vor Ort.
Nicht zuletzt ist auch ihr ehrenamtliches Engagement in ihrer Heimatpfarrei St. Martin in Wertingen
zu erwähnen; seit Jahren wirkt sie dort als Lektorin, Kommunionhelferin und in den Gottesdiensten
im Altenheim. In all ihrem Wirken zeigt Frau Helmschrott ihre tiefe Verbundenheit zur katholischen
Kirche.
Frau Gisela Hettinger-Gion ist seit nunmehr 25 Jahren im Dienst des Sozialdienstes katholischer
Frauen e.V. Augsburg (SkF). Der SkF ist eine Einrichtung für Schwangere und junge Mütter und dient
so ganz konkret und wirkungsvoll im Bereich des Lebensschutzes. Frau Hettinger-Gion ist es
maßgeblich zu verdanken, dass sich die Einrichtung des SkF in Augsburg sowohl im Äußeren, was die
entsprechende Konzeptionierung der örtlichen Gegebenheiten anbelangt, als auch im pädagogischen
Bereich zu einer geschätzten Einrichtung entwickeln konnte, deren Hauptaugenmerk auf dem Wohl
des Kindes und dem Aufbau und der Stärkung einer guten Mutter-Kind-Beziehung liegt.
Für Frau Hettinger-Gion ist es von entscheidender Bedeutung, dass diese Beziehung auch eine
religiös-spirituelle Dimension hat. Zudem gilt es, ihr langjähriges Engagement als Leiterin und
Beraterin des Wohnhilfeprojekts des SkF zu würdigen.
Frau Hettinger-Gion ist es ein wesentliches Anliegen, ihren Glauben im „Dienst an den Rändern“
leben und bezeugen zu können.
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Herr Josef Kleindienst übernahm nach seiner Tätigkeit als Buchdrucker-Meister (1967-1985) im Jahre
1986 die Geschäftsführung des diözesanen Tagungshotels „Haus St. Ulrich“ in Augsburg. Seit 2003 ist
er zusätzlich Geschäftsführer des Diözesan-Exerzitienhauses St. Paulus in Leitershofen.
Herr Kleindienst erfüllt seine Tätigkeit mit der größten Gewissenhaftigkeit und stets zur vollsten
Zufriedenheit, so arbeitet er nicht selten über das gewöhnlich zu erwartende Maß hinaus und ist
stets für seine Mitarbeiter erreichbar. Für das Personal ist er ein wichtiger Mittler, der seine
Mitarbeiter zusammenführt und den Teamgeist stärkt.
Besonders für den Direktor des Hauses St. Ulrich ist er eine große Stütze, wenn es darum geht, ihm
den Rücken für das geistlich-pastorale Wirken freizuhalten.
Auch in seiner Heimatpfarrei Deuringen ist Herr Kleindienst ehrenamtlich aktiv. Zudem engagiert er
sich für die Belange seiner Mitbürger im Stadtrat von Stadtbergen, in dem er sich immer auch für die
Belange und Anliegen der katholischen Kirche starkmacht.
Herr Dr. Theodor Körner ist bereits seit seiner Zeit als Landrat des Landkreises Aichach-Friedberg von
1989-2002 eng mit der Wallfahrt Herrgottsruh in Friedberg bei Augsburg verbunden. Es war ihm stets
ein großes Anliegen, diese Wallfahrt zu fördern und zu unterstützen.
Von 2003 bis 2012 war Herr Dr. Körner gewähltes Mitglied des Bruderschafts-Rates und dann ab
2012 Mitglied der Kirchenverwaltung von Herrgottsruh. Sein Engagement rund um die Wallfahrt,
gestützt durch sein umsichtiges und aus vielseitigen Erfahrungen schöpfendes Handeln, kann als
wichtige Stütze sowohl des Bruderschafts-Rates als nun auch der Kirchenverwaltung angesehen
werden.
Grundlegend ist für Herrn Dr. Körner seine aufrichtige und ehrliche katholische Glaubenshaltung.
Herr Franz Kugler ist Mitglied der Kolpingfamilie Nördlingen und hat zahlreiche wichtige Funktionen
und Aufgaben in diesem katholischen Verband übernommen.
So soll sein umfassendes Engagement u.a. im Bundesfachausschuss „Zukunft der Arbeitswelt“ des
Kolpingwerkes Deutschland, als Sprecher des Bayerischen Vize-Kolpingpräsidenten sowie in der
Mitgliederversammlung des Kolping Bildungswerkes der Diözese Augsburg gewürdigt werden.
Dabei ist zu erwähnen, dass Herr Kugler nicht nur privat, sondern auch beruflich dem Handwerk und
der Arbeiterschaft als Vizepräsident der Handwerkskammer für Schwaben zur Seite steht.
Hervorzuheben ist auch sein Einsatz für die Pflege der internationalen Partnerschaften der
Handwerkskammern.
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Herr Hubert Lepperdinger lehrt Deutsch und Englisch an Gymnasien. Nach Stationen in München
und Sonthofen wurde er Mitarbeiter im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus.
Nach einigen Jahren als Schulleiter in Lindenberg und in Kempten wurde er im Jahr 2000
Ministerialbeauftragter für Gymnasien in Schwaben mit Dienstsitz in Augsburg.
Das Studium der Geschichte prägte maßgeblich Herrn Lepperdingers christlich-abendländisches
Verständnis von Welt, Mensch und Bildung. Für ihn stehen immer die Person des Schülers im
Vordergrund und das Vertrauen in das Einsichts- und Entwicklungsvermögen der jungen Menschen.
Als Ministerialbeauftragtem obliegen seiner Aufsicht auch die kirchlichen Gymnasien und
Schülerheime in Schwaben. Dabei hat er das katholische Schulwesen stets aus persönlicher
Überzeugung mitgetragen und mit Rat und Tat gefördert. Für Herrn Lepperdinger sind kirchliche
Schulen ein wesentliches Element in der Gesellschaft für eine wertegebundene Erziehung und
Bildung, nicht zuletzt auch deshalb, weil seiner Ansicht nach katholische Schulen „religiöse Erzieher“
in einer säkularen Welt sind.
Herr Lepperdinger – Ritter vom Hl. Grab zu Jerusalem – ist Vorsitzender des Stiftungsrates der
Pädagogischen Stiftung Cassianeum in Donauwörth, darüber hinaus seit mehreren Jahren Mitglied im
Stiftungskuratorium des Schulwerks der Diözese Augsburg.
Ob pädagogische Einzelfragen oder schulpolitisch geprägte Grundsatzdiskussionen: immer erweist er
sich als kompetenter und hilfsbereiter Ratgeber, als wertorientierter Pädagoge und als Person, die
ihren Glauben lebt und die sich in hohem Maße für die Kirche und ihre Aufgaben einsetzt.
Frau Beate Linß arbeitet seit 38 Jahren für den Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Augsburg (SkF) –
ehemals „Fachberatungsstelle für Mütter in Not- und Konfliktsitutionen“. Seit 33 Jahren leitet sie die
Beratungsstelle
für
Schwangerschaftsfragen
in
Kempten.
Zudem
koordiniert
sie
als
Diözesansprecherin die Aufgaben auch auf Bayern- und Bundesebene.
Veränderungen im Aufgabenbereich, seien sie medizinischer, sozialer oder rechtlicher Art, hat sie
immer wohlbedacht und gut informiert mitgetragen und verantwortet.
Besonders erwähnenswert ist ihr Engagement in den Zeiten ab 1996, in denen durch die gesetzlichen
Änderungen dann auch die Kirchlichen Beratungsstellen neu geordnet werden mussten. So hat sie
die Umbrüche mitbegleitet und sich um eine bedarfsgerechte Umsetzung der neuen bischöflichen
Richtlinien gekümmert. Zudem setzt sich Frau Linß im Bereich der Sexualpräventionsarbeit an
Schulen und Jugendeinrichtungen im Allgäu ein.
Im Rahmen ihrer Arbeit ist es ihr stets ein Anliegen, mit Geistlichen zusammenzuwirken sowie
moraltheologische Leitlinien zu integrieren. Ihrem Handeln liegt ihre persönliche Verwurzelung im
katholischen Glauben zugrunde, den sie in Familie und Pfarrgemeinde lebt.
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Herr Robert Mayer ist seit nunmehr 40 Jahren in den Diensten der Diözese Augsburg tätig. So war er
erst Jugendreferent bei der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG), bevor er dann über 14
Jahre Geschäftsführer des Bischöflichen Jugendamtes der Diözese Augsburg wurde. Seit 22 Jahren ist
er Geschäftsführer im Bischöflichen Seelsorgeamt der Diözese Augsburg.
Herr Mayer ist immer erreichbar und überaus zuverlässig – dies war von besonderer Bedeutung in
der Zeit, als der geistliche Leiter des Bischöflichen Seelsorgeamtes seinen Dienst nicht versehen
konnte.
Besonders in technisch-organisatorischen Fragen ist immer Verlass auf Herrn Mayer, der zudem die
Verwaltung der Tagungs- und Bildungshäuser des Bistums Augsburg sowie die Büroleiter der
Außenstellen des Seelsorgeamtes koordiniert.
Über seinen hauptamtlichen Dienst hinaus engagiert er sich nach wie vor in der kirchlichen
Jugendarbeit (DPSG), im Kreisjugendring sowie im sozial-caritativen Bereich. Nicht zuletzt wirkt Herr
Mayer auch in seiner Heimatpfarrei Merching mit – all sein Einsatz ist getragen von einem starken
Glauben.
Frau Maria Schneider war insgesamt 14 Jahre Mitglied des Diözesanrats der Diözese Augsburg (19861990 und 1994-2013). Über diesen Zeitraum war sie Mitglied des Vorstandes und von 1994 bis 2013
zugleich stellvertretende Vorsitzende dieses Gremiums.
Frau Schneider zeigte sich tief vom Zweiten Vatikanischen Konzil angeregt und inspiriert. Ihr
Hauptanliegen war die Förderung der Laien vor Ort in den Pfarrgemeinden. So wirkte sie maßgeblich
an der Erstellung einer Satzung für Laiengremien mit, die beflügelt war durch ihr Engagement in den
verschiedenen Sachausschüssen des Diözesanrats.
Frau Schneider setzte sich hier in den Ausschüssen „Land“, „Mission-Entwicklung-Frieden“,
„Ehrenamtliche Mitarbeit“, „Ehe und Familie“ und schließlich „Pastorale Fragen“ ein. Letzterem hat
sie als Sachausschussleitung vorgestanden.
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Frau Gudrun Schubert trat nach vielen Jahren als Mitglied ihres Pfarrgemeinderats als ordentliches
Mitglied in den Sozialdienst katholischer Frauen e.V. (SkF) in Augsburg ein. Kurze Zeit später wurde
sie in den Vorstand des SkF gewählt. Ihre Aufgabe bestand dabei darin, die ebenfalls ehrenamtlich
engagierten Frauen in ihren jeweiligen Einsatzbereichen zu begleiten. Frau Schubert war wesentlich
daran beteiligt, dass sich das Image des SkF stets positiver, gerade was die Attraktivität für ein
Engagement Ehrenamtlicher angeht, entwickeln konnte.
Seit 2008 ist Frau Schubert Verbandvorsitzende des SkF und wurde 2012 einstimmig wieder für diese
Aufgabe gewählt. Ihrem Einsatz ist es zu verdanken, dass der Wechsel der Geschäftsführung im SkF in
großer Kontinuität erfolgen konnte. Frau Schubert widmet diesem Ehrenamt sehr viel Zeit und
Energie.
Frau Schubert zeichnet sich durch eine tiefe Verwurzelung im katholischen Glauben aus und durch
ein aus diesem Glauben erwachsendes Handeln.
In Anerkennung ihres unermüdlichen und vielfältigen Einsatzes für die Anliegen der katholischen
Kirche werden Herr Erwin Filser, Herr Hermann Finkl, Frau Rosemarie Helmschrott, Frau Gisela
Hettinger-Gion, Herr Josef Kleindienst, Herr Dr. Theodor Körner, Herr Franz Kugler, Herr Hubert
Lepperdinger, Frau Beate Linß, Herr Robert Mayer, Frau Maria Schneider und Frau Gudrun Schubert
mit dem päpstlichen Ehrenkreuz Pro Ecclesia et Pontifice ausgezeichnet!
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