PRESSEINFORMATION PRESS INFORMATION „BEST CARS 2016“: Opel-Fahrer beurteilen Image ihrer Marke besser, VW leidet unter der Abgasaffäre - Ein Gewinner der Imagebefragung im Rahmen der Leserwahl „BEST CARS 2016“ heißt Opel: Die Neupositionierung trägt bei Fahrern der Marke erkennbar Früchte. - Für VW kommt es dieses Jahr, wie es kommen musste: Die Abgasaffäre hinterlässt zum Teil tiefe Image-Bremsspuren. - 160 Newcomer und Facelifts buhlen allein im Autojahr 2016 um die Käufergunst: Markenimages geben in einem zunehmend komplexen Markt wichtige Orientierung. Stuttgart, 28. Januar 2016 – Gute Nachrichten für Opel: Die Neupositionierung der Marke unter dem Kampagnen-Motto „Umparken im Kopf“ ist bei den besonders autointeressierten Lesern von auto motor und sport angekommen. Vor allem bei ihren Kunden können die Rüsselsheimer deutlich punkten. So ordnen 53 Prozent der Fahrer eines Opels der Marke das Kriterium „Hohe Zuverlässigkeit“ zu, zehn Prozentpunkte mehr als im vergangenen Jahr. 69 Prozent attestieren den Autos aus Rüsselsheim ein „Gutes Preis-LeistungsVerhältnis“, sechs Prozentpunkte mehr als 2015. Doch nicht nur die Kunden von Opel, sondern auch die Gesamtheit der Teilnehmer registriert die Veränderungen: So nennen bei der Frage „Welche Automarken liegen Ihrer Meinung nach im Trend?“ (Mehrfachnennungen möglich) mittlerweile 49 Prozent die Marke Opel – ein Plus von vier Prozentpunkten und eine Platzierung vor Volkswagen. Das Abschneiden von Volkswagen bei der diesjährigen Imageumfrage dagegen ist – wenig überraschend – stark geprägt von der andauernden Abgasaffäre. Der Zustimmungswert bei dem Kriterium „Baut umweltverträgliche Autos“ hat sich bei allen Teilnehmern von 33 auf 15 Prozent mehr als halbiert. Bei den Fahrern eines Volkswagens fällt der Wert von 48 auf 27 Prozent. Auch bei anderen Imagekriterien hinterlässt die Diesel-Affäre mehr oder weniger tiefe Image-Bremsspuren. Der Vertrauensverlust beim Thema Umwelt trifft zwar Volkswagen und abgeschwächt auch Audi. „Wir können aber festhalten, dass die technisch informierten Automobilinteressierten kein pauschales Urteil über die Autoindustrie insgesamt fällen“, analysiert Jochen Bechtle, Leiter Geschäftsbereich Anzeigen bei der Motor Presse Stuttgart, wo auto motor und sport erscheint. An der Spitze des Image-Kriteriums „Umweltverträglichkeit“ bleibt mit leichtem Rückgang BMW und teilt sich den Platz mit Toyota (alle Aktionsteilnehmer). Bei den Toyota-Besitzern nennen 75 Prozent ihre Marke – ein Spitzenwert. Auf Platz zwei folgt BMW, für Nissan und Renault zeigen sich endlich deutliche Effekte auch bei den deutschen Kunden: „Die Initiativen dieser beiden Hersteller werden zunehmend honoriert“, unterstreicht Bechtle. Im Spiegel von 25 Jahren Erfahrung mit dem Marktforschungstool, das von der Motor Presse Stuttgart auch in anderen Produktbereichen wie zum Beispiel Motorrad oder Reisemobile erfolgreich eingesetzt wird, betont Motor Presse-Manager Bechtle die wachsende Bedeutung von starken Marken in einem sich ständig weiter ausdifferenzierenden Automarkt: „Allein im Autojahr 2016 sind 160 neue Modelle oder Seite 1 von 2 PRESSEINFORMATION PRESS INFORMATION Facelifts zu erwarten. Alle konkurrieren um die Aufmerksamkeit der Verbraucher, bei immer kürzeren Markteinführungskampagnen.“ Pro Modell stehe dadurch immer weniger Werbegeld zur Verfügung, die Sichtbarkeit auf der Straße dauere selbst für Verkaufsschlager relativ lange. „Orientierung geben hier Marken“, resümiert Bechtle. „Sie sind die Schatztruhe, aus der die Autofahrer Eigenschaften abrufen, wenn sie zu einem Modell oder einer Baureihe keine klaren Vorstellungen oder eigene Erfahrungen haben.“ Entsprechend wichtig sei es für die Industrie zu wissen, wo ihre Marken stehen und wohin sie sich entwickeln. Daraus erwachse auch für BEST CARS eine zunehmende Bedeutung als Frühwarnsystem der Markenführung. Die Images der Automarken werden seit 25 Jahren nach derselben besonderen Methode ermittelt, die sich von vielen anderen Markterhebungen unterscheidet. Dabei werden die Teilnehmer gefragt, auf welche Hersteller die jeweiligen Aussagen zutreffen. Dann ordnen die Befragten die Marken den Kriterien zu, nicht umgekehrt. Diese Methode stellt sicher, dass Marken nur dann mit bestimmten Eigenschaften in Verbindung gebracht werden, wenn sie eine klare Profilierung und Präsenz beim Konsumenten haben. Die Methode ist extrem selektiv und erzeugt sehr trennscharfe Images. „Wir messen mit Best Cars Umverteilungsprozesse von Markenwahrnehmungen in den Köpfen der Autofahrer“, erläutert Markus Eiberger, Gesamtanzeigenleiter Automobil sowie Leiter des Fachbereiches Research & Services. „Rutscht eine Marke X aus welchen Gründen auch immer aus dem Relevant Set eines Verbrauchers, ersetzt er diese meist sofort durch eine Marke Y, die situativ in einem bestimmten Imagekriterium eben mehr überzeugen kann.“ Die wichtigsten Ergebnisse der Leserbefragung „BEST CARS 2016“ sind in einer Broschüre mit detaillierten Markenprofilen und Wahlergebnissen zusammengefasst, die Geschäftspartner der Motor Presse Stuttgart und Journalisten bei Nicole Schönfelder ([email protected]) anfordern können. Kontakt: Stefan Braunschweig Leiter Unternehmenskommunikation Motor Presse Stuttgart Tel.: +49 711 182-1289 Mobil: +49 176 11182089 [email protected] www.motorpresse.de www.facebook.com/motorpresse Die Motor Presse Stuttgart (www.motorpresse.de) ist einer der führenden Special-Interest-Publisher im internationalen Mediengeschäft und mit eigenen Beteiligungsgesellschaften sowie Lizenzausgaben in 22 Ländern rund um die Welt verlegerisch aktiv. Die Gruppe publiziert mehr als 100 Zeitschriften, darunter auto motor und sport, MOTORRAD, Men’s Health, MountainBIKE und viele, auch digitale, Special Interest Medien in den Themenfeldern Auto, Motorrad, Luft- und Raumfahrt, Lifestyle, Sport und Freizeit. 2014 erwirtschaftete die Motor Presse Stuttgart einen Umsatz von 249 Mio. Euro, davon knapp 38 Prozent im Ausland. Mehrheitsgesellschafter ist mit 59,9 Prozent das Medienhaus Gruner + Jahr. 40,1 Prozent der Anteile halten die Gründer: Familie Pietsch 25,1 Prozent, Hermann Dietrich-Troeltsch 15,0 Prozent. Seite 2 von 2
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