Emphatie vs. Machtbesessenheit - Der E-Test

Emphatie vs. Machtbesessenheit - Der E-Test
Zugegeben, eine provokante Überschrift. Aber zeichnet sich in den Augen vieler Menschen
ein Chef nicht durch sein Charisma aus? Seine Durchsetzungskraft, sein Erfolgsstreben,
sein Selbstbewusstsein?
Nur ist nicht allzu oft auch die Kehrseite der Medaile, Machtbesessenheit und zu langes
Verharren bei der eigenen Sichtweise sowie das zum Teil völlige Fehlen anderer Menschen
Sichtweisen und Gefühle noch wahrnehmen zu können?
Wenn wir über weibliches und männliches Führungsverhalten sprechen, dann verbinden
wir mit den oben genannten Eigenschaften eher einen Mann. Währenddessen wir
Emotionalität und Emphatik eher einer Frau zusprechen.
Vor dem Hintergrund, dass Emphatie und Kommunikationsstärke in den Unternehmen
immer wichtiger werden, um am Markt langfristig bestehen zu können, ist es mehr als
sinnvoll weibliche UND männliche Stärken in der Führung als auch im Team zu vereinen.
Adam Galinsky, Professor an der Kellogg of Management hat einen sehr interessanten
kleinen Test entwickelt mit dem Sie herausfinden können, wie es um die emphatische
Stärke Ihres Gegenübers bestellt ist.
Stellen Sie Ihrem Gegenüber eine ganz einfache Aufgabe: Er oder sie möchten sich bitte
ein großes „E“ auf die Stirn zeichnen …
Wie hat Ihr Gegenüber das E gezeichnet? Spiegelverkehrt, sodass Sie es auch lesen
können oder so, dass nur er oder sie das E vor dem inneren Auge richtig lesen kann?
Dieser Test ist inzwischen auch in der Psychologie klassisch, um herauszufinden, ob
Menschen sich in andere Menschen hineinversetzen können, um Sachverhalte auch von
deren Standpunkt aus zu betrachten. Oder anders formuliert: Interessiert sich Ihr
Gegenüber mehr für sich selbst oder kann er oder sie auch die Interessen im Team oder
der Mitmenschen wahrnehmen.
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