KIRCHENFENSTER Gemeindebrief der Protestantischen Berggemeinden Weisenheim Bobenheim Herxheim Aus dem Inhalt: Angedacht Stätten der Reformation Bayern und Pfalz – Gott erhalt´s 100. Todestag von Max Reger 25 Jahre Gemeindehaus Aus den Presbyterien Weltgebetstag 60 Jahre Posaunenchor Konfirmationen Termine in unseren Gemeinden Gruppen und Kreise Familiennachrichten Für unsere Kleinen Gottesdienste Nr. 39 für die Monate März bis Mai 2016 „Einlage Faltblatt mit Spendenaufruf“ Ob es ein Leben nach dem Tod gibt? Ich weiß es nicht. Die Hoffnung darauf ist wie ein Pfand, das ich nicht selber einlösen kann. Es gibt Anhaltspunkte für diese Hoffnung, mitten im Alltag. Ein freundliches Wort, das mich aus der Trauer lockt, eine Idee, die einen verfahrenen Streit lösen kann, die rettende Hand, die ein Freund oder ein Fremder mir reicht, ein Funke, der eine erloschene Leidenschaft neu aufleben lässt. In solchen Erlebnissen vermute ich einen göttlichen Geist. Darum stärken sie mein Vertrauen, dass Gott uns aus dem Tod holen kann in ein anderes, neues Leben. Tina Willms Impressum V.i.S.d.P. Protestantisches Pfarramt Weisenheim am Berg mit den Kirchengemeinden Bobenheim am Berg und Herxheim am Berg Tel. 06353-7482 E-Mail: [email protected] Redaktion: Pfarrer Helmut Meinhardt, Katharina Hauchwitz, Doris Schmidt, Klaus Clever, Annemarie Briese Für die Mithilfe beim Lesen der Korrekturen danken wir Christel Meinhardt. Bankverbindung: Prot. Verwaltungszweckverband Grünstadt-Bad Dürkheim IBAN: DE26 5465 1240 0000 0000 42 bei der Sparkasse Rhein-Haardt Bei Spenden bitte die Kirchengemeinde dazu schreiben. homepage des Dekanats: www.kirchenbezirk-duerkheim.de Stichwort Gemeinden Redaktionsschluss: 14. Februar 2016 Copyright der Bilder und Grafiken: Nutzung für Abonnenten des Gemeindebrief Magazins für Öffentlichkeitsarbeit in nichtkommerziellen Publikationen -2- Gedanken zur Zeit Herr, weil mich festhält deine starke Hand, vertrau ich still, hat der Chor im Gottesdienst am Bibelsonntag gesungen. Darum geht es, dass wir das Vertrauen nicht verlieren und dass wir Menschen finden, die uns an die Hand nehmen, mitnehmen, annehmen wie wir sind, mit unseren Stärken und auch mit den Schwächen. Ein schönes, ermutigendes Wort, dieser Zuspruch aus schwieriger Zeit, zu allen Zeiten: Das Kind fällt hin, die Mutter hebt es auf. Es hat sich weh getan, die Mutter nimmt es in den Arm. Das Knie blutet, das Pflaster hilft. Das Püppchen hat den Arm verdreht, es wird repariert. Eine Mutter gibt Nähe und Geborgenheit, heilt und tröstet. Gott konnte nicht überall sein, deshalb schuf er die Mutter, heißt es in einem arabischen Sprichwort. Da es jedoch auch „Rabenmütter“ und „Stiefmütter“ gibt, wie manche leider nicht nur aus Märchen erfahren, sind diejenigen mit guten Erfahrungen wohl dankbare Kinder. Kinder, die geliebt werden, werden Erwachsene, die lieben. Gott wird bei dem Prophetenwort mit einer liebenden Mutter verglichen. Im Hauptgebet der Christenheit heißt es „Vater Unser“. Zum „Gesamtbild“ gehört beides. Wir denken in Bildern, obwohl wir uns kein Bild machen sollen. Was ist gemeint? Wir sollen uns kein Kultbild, Schnitzbild, Götzenbild machen und meinen: Das ist unser Gott, allseits und vielseits verfügbar. Dass in der Bibel Gottes Wirken mit einer festen Burg, einem guten Hirten, einer wärmenden Sonne, einem schützenden Schild verglichen wird, soll unser Verstehen fördern, unseren Glauben und unser Vertrauen anschaulich machen und stärken. Das Wort „Trost“ ist verwandt mit dem englischen Wort „Trust“, übersetzt heißt das „Vertrauen“. Das Wort Trost ist auch verwandt mit dem Wort „treu“. Der Hintergrund des Zuspruchs aus dem dritten Teil des Jesaja-Buches ist die bedrückende Zeit des Volkes Israel, diesmal von den Persern unterdrückt. In schweren Zeiten braucht es ein Wort, das Vertrauen bewirkt, das auf Hoffnung hinzielt und Zukunft verheißt. Jesajas Botschaft: Gott wird euch nicht verlassen, glaubt daran! Für mich wird Glaube gestärkt durch den, der auch gegen den Augenschein Gottes Liebe verkörpert, der sich Menschen entgegenstellen und eine himmlische Stimme zu einem schuldlos Verurteilten sagt: Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe. Diese mir geschenkte Skulptur von Dorothea Steigerwald „Bleib sein Kind“ begleitet mich seit vielen Jahren. Die Künstlerin, eine Diakonissin, arbeitete viele Jahre im Kindergarten und in der Krankenpflege. Es geht um Trost und nicht um Vertröstung. Es geht um Halt und nicht um Wegschieben, sich an jemand anlehnen können, um nicht zu fallen. Das Bild sagt mehr als Worte. Beides, die befreiende und die Halt gebende Wirkung des Trostes, wünsche ich allen auch in diesem und für das ganze Jahr! -3- Herzlichst Ihr/Euer Pfarrer Reformation in der Pfalz Stätten der Reformation in Rheinland Pfalz Laut einem Beschluss des Ministerrates vom vergangenen November wird der 500. Reformationstag am 31. Oktober 2017 auch in Rheinland-Pfalz ein gesetzlicher Feiertag sein. Hier liegen - neben Sachsen und Thüringen die meisten bedeutenden Stätten der Reformation. Diese stellen wir in den nächsten KIRCHENFENSTERN vor. Wir beginnen mit der „Herberge der Gerechtigkeit“, der Ebernburg. Die Ebernburg Franz von Sickingen gewährte vielen Reformatoren auf seiner Burg (Bad Münster am Stein-Ebernburg bei Bad Kreuznach) Schutz und Zuflucht. Der Sache der Reformation war der dem ritterlichen Stande verbundene Heerführer und freundschaftliche Gesprächspartner des Humanisten Ulrich von Hutten gegenüber aufgeschlossen. Als seine Frau Hedwig zu früh verstarb, gab dies seinem Lebensweg eine Kehrtwende. Er verstrickte sich in Kriegsstreitigkeiten. Sein Name bleibt dennoch verbunden mit Martin Bucer, dem ersten evangelischen Pfarrer der Pfalz, der in Landstuhl (dort befand sich seine Burg Nanstein) zum ersten Mal deutsch predigte und das Abendmahl in beiderlei Gestalt austeilte. Er war von Luther inspiriert, wurde zudem der Reformator, der in Weißenburg, Straßburg und in England den reformatorischen Bestrebungen zum Erfolg verhalf. Die pfälzische Kirche benannte nach ihm ihr Jugendheim in Bad Dürkheim. Bucer war der „Erfinder der Konfirmation“. Auf dem „Nanstein“ in Landstuhl starb Franz von Sickingen an den Folgen seiner Verletzung infolge einer Belagerung. Die Ebernburg an der Schnittstelle der pfälzischen, rheinischen und hessen- nassauischen Kirche steht für einen Erinnerungsort: eine Herberge der Gerechtigkeit. Heute befindet sich dort die Evangelische Familienfreizeitund Bildungsstätte mit Übernachtungsmöglichkeit. Der Ebernburgverein hat eine Forschungsstelle eingerichtet für die Erforschung der Reformationsgeschichte. Bild Ebernburg: wikipedia, Westansicht 2007 Tagung des Vereins für pfälzische Kirchengeschichte, 14./15. April in Speyer 300 Jahre Dreifaltigkeitskirche Speyer – Ein Juwel des lutherischen Barock. Am Reformationstag 1717 wurde die Kirche eingeweiht. Nach furchtbaren Zerstörungen, einem mühsamen Wiederaufbau sollte die luth. Gemeinde einen zentralen Gottesdienstort haben. Der Innenbereich mit den bemalten Holztafeln wird renoviert. Am Freitagabend und Samstag finden Vorträge im Sitzungssaal des Rates und in der Heiliggeistkirche statt. Um 14 Uhr am Samstag ist ein Besuch der Kirche vorgesehen mit Informationen zum Stand der Renovierung im Innenraum und bei den Deckengemälden. Nähere Informationen beim Pfarramt oder über die homepage des Vereins: www.kirchengeschichte-pfalz.de Bild Dreifaltigkeitskirche Speyer: wikipedia -4- „Besitzergreifungspatent“ Bayern und Pfalz – Gott erhalt‘s! Vor 200 Jahren, im April, setzte der bayrische König Maximilian I. Joseph von Bayern seine Unterschrift unter das „Besitzergreifungspatent“. Damit wurde das Gebiet „am Überrhein“ Teil des bayrischen Königreiches und das Provisorium der österreichisch-bayrischen Administration von 1814, nach Napoleons Niederlage bei Waterloo war beendet. Die Neuordnung Europas durch den Wiener Kongress brachte für Bayern nicht das gewünschte Ergebnis. Lieber als das „Gebiet am Überrhein“ (für den 8. bayrische Rheinkreis wurde erst 1838 der Namen „Pfalz“ verwendet) hätten die Bayern das Gebiet am Inn um Salzburg gehabt. Die Pfälzer hatten zudem mit dem napoleonischen „code civil“ ein modernes Rechtssystem, das sie verteidigten und behalten wollten. Sie konnten den Fortbestand durchsetzen, obwohl es damit im Königreich Bayern zwei unterschiedliche Rechtsprechungen gab! Konflikte waren vorgezeichnet und eskalierten dann auch. Stichworte: Hambach 1832, pfälzische Revolution 1848/49. Erst nach 1860 entstand so etwas wie eine echte Zuneigung, nicht zuletzt durch die lange Amtszeit des beliebten Prinzregenten Luitpold, so dass in den 50er Jahren des 20. Jh. der Spruch entstand: Bayern und Pfalz – Gott erhalt‘s. Dennoch: Bei einer Volksabstimmung in den 1950er Jahren stimmten weniger als 8% für eine Rückkehr zu Bayern. Das Land Rheinland Pfalz war 1947 aus ehemals bayrischen, rheinhessischen und preußischen Gebiete gebildet worden, zum Bedauern der meisten Pfälzer, wenigstens damals. Heute ist es kaum mehr vorstellbar, dass einst und über 100 Jahre der (katholische) König von Bayern der oberste Dienstherr auch der protestantischen Pfarrer war. Die Trennung von Staat und Kirche war die Folge des Endes des Zweiten Weltkrieges und die Abdankung des deutschen Kaisers Wilhelm und des bayrischen König Ludwig III. Einerseits wurde die Vereinigte Protestantisch-Evangelisch-Christliche Kirche der Pfalz (diese Unionskirche entstand 1818) selbständig, anderseits müssen wir heute mit unseren Mitgliedern dafür sorgen, dass wir ein großes Erbe wahren und erhalten, z.B. unsere unter Denkmalschutz stehenden Gebäude! Abbildung Besitzergreifungspatent: Museum Speyer An Karfreitag erinnern Christen an das Leiden und Sterben Jesu am Kreuz: Gott leidet in Gestalt des unschuldig gekreuzigten Jesus gemeinsam mit seiner gequälten Schöpfung. Der Karfreitag ist die Antwort des Christentums auf das Böse in der Welt. Das Kreuz ist Symbol für Mitleid und die Erlösung vom Tod. Es symbolisiert zugleich die Zuwendung Gottes zu den Ärmsten und Schwächsten. Das Symbol vom Osterlamm hat seinen Ursprung bereits im Neuen Testament. Mit dem Lamm ist Jesus selbst gemeint, über den bei Johannes 1,29 steht: »Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt«. Damit wird also der Tod und die Auferstehung Jesu angesprochen, mit der er die Menschen erlöst hat. Im Alten Testament war das Lamm das klassische Opfertier. -5- 100. Todestag von Max Reger 100. Todestag von Max Reger – ein „Prophet des Klanges“ und übernahm 1911 die Leitung der angesehenen Hofkapelle im thüringischen Meinigen. Der tägliche Umgang mit dem Orchester schärfte seinen Sinn für farbige Instrumentation, was in seiner Bearbeitung von zahlreichen Werken anderer Komponisten zum Ausdruck kommt. Reger hat der Kammer- und Orgelmusik zu großem Ansehen verholfen und die Kirchenmusik entscheidend angeregt. Der Komponist Max Reger, 1873 in Brand in der Oberpfalz geboren, wurde bereits frühzeitig zu einem Meister des Orgelspiels. Er sei es gewöhnt, „in Fugen zu denken“ und so sah er sich eng verbunden mit seinem Vorbild, dem Meister der Fuge, Johann Sebastian Bach. 1907 wurde Reger als Musikdirektor und -lehrer an das Konservatorium nach Leipzig berufen Hier hatten es ihm die protestantischen Choräle besonders angetan. Die musikalischen Bearbeitungen von „Ein feste Burg ist unser Gott“ und „Wie schön leucht’ uns der Morgenstern“ gehören zu den schönsten und bedeutendsten evangelischen Kirchenlieder. Seine Orgelvorspiele, Fantasien, Präludien und Fugen nehmen einen großen Raum in seinem Gesamtwerk ein. Obwohl zeitlebens auch umstritten, war er doch ein häufig interpretierter Komponist. Er starb, hochangesehen und geehrt am 11.Mai 1916 in Leipzig. AB Kirchenchor Weisenheim am Berg In der Jahresversammlung wurden Walter Lauer und Isolde Poppe als Chorobmann und Chorobfrau für weitere drei Jahre in ihren Ämtern und Aufgaben bestätigt. Als Kassenwart wurde auch Rainer-Rüdiger Suppa wiedergewählt, ebenso wie Helga Wunderlich und Eva-Marie Hübert als Prüferinnen. Chorleiterin Christel Meinhardt konnte auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken. Musikalisch waren die Gottesdienste vor allem mit Kirchenpräsident i.R. Eberhard Cherdron bei den Weisenheimer Kulturtagen sowie der besondere Konzertgottesdienst sehr gelungen, ebenso wie die Gestaltung der 45. Weisenheimer Weihnachtsmusik mit einem hervorragenden Echo auch in dem Pressebericht. Dieses Jahr stehen als nächstes der Gottesdienst an Karfreitag sowie der Konzertgottesdienst am 29. Mai an. Dafür werden Sätze von Max Reger und ein größeres Werk von Gabriel Fauré eingeübt. Christel Meinhardt warb dafür, neue Chormitglieder zu werben, wobei das Stimmenverhältnis gut und sehr ausgewogen ist: mehrstimmiges Singen vertreibt jede Eintönigkeit! Es mache Spaß mit so motivierten Sängerinnen und Sängern zu arbeiten, so die Chorleiterin, die den Chor vor 11 Jahren übernommen hatte. Gerne kann man die Chorarbeit auch als förderndes Mitglied mit einem moderaten Jahresbeitrag unterstützen! -6- Vor 25 Jahren: Neubau des Gemeindehauses Weisenheim Als Otmar Fischer 1966 Ortspfarrer wurde, gab es kein Gemeindehaus: vielmehr eine Scheune mit Plumsklo, die jahrzehntelang als Tierstall und Lager für die Kirchenpfründe gedient hatte - mit einem bescheidenen ‚Parrsälche‘ für die Gemeinde. Ein Ölofen in der Ecke heizte den Raum. Noch unter Pfarrer Mechtersheimer waren bis 1913 Pferde, Ochsen, Kühe und Schweine in der ‚Parrscheier‘ untergestellt. Es gab auch einen Hühnerstall. In der Erntezeit stand hier auch die riesige Dreschmaschine, wurde das Getreide gedroschen sowie Heu und Stroh gelagert. In der Waschküche wurde nicht nur die Wäsche gewaschen, sondern bei Bedarf auch die Schweine geschlachtet! Die Pfründe - z. B. Weinberge - bestehen immer noch, werden aber nicht mehr vom Pfarrer bearbeitet, sondern sind verpachtet. und ein Teil des Saales nach oben offen bleiben: alles, um den ehemaligen Scheunencharakter zu erhalten. Vor 25 Jahren, 1990, war es dann so weit: Die alte Scheune wurde abgerissen, das neue Gemeindehaus nahm Gestalt an – so wie wir es heute kennen. Dabei galt es, die Auflagen des Denkmalschutzes zu erfüllen: U.a. mussten sog. Schleppgauben im Dach eingebaut, die ursprünglichen Fensteröffnungen beibehalten Die Bilder zeigen: Die alte ‚Parrscheier‘ mit Hanni und Otmar Fischer; Beginn des Abrisses; Richtfest mit Peter Seißler und eine Luftaufnahme von 2011. Die Gesamtkosten betrugen seinerzeit ca. 300.000 DM. Erbracht wurden sie aus öffentlichen und Gemeindemitteln - u. a. wurden Weinberge verkauft -, und von der Landeskirche in Speyer. Hier hat sich in besonderer Weise Walter Sohn (LKR Speyer) für die Belange unserer Gemeinde eingesetzt. Vorausgegangen waren allerdings lange Verhandlungen mit der ‚Kirchenregierung‘, die bereits das neue Pfarrhaus (1987) mitfinanzierte. Seit 1991 steht es nun, das neue Gemeindehaus und ist Begegnungsstätte für Jung und Alt, Veranstaltungsort für Presbyteriums- und Redaktionssitzungen, Proben des Posaunenund Kirchenchors, Hochzeiten und sonstige Feiern, Vorträge, Ausstellungen etc. Den Text hat Klaus Clever nach einem Interview mit Pfarrer i.R. Otmar Fischer verfasst; Bilder: Otmar Fischer, Luftaufnahme aus dem Pfarrarchiv. -7- Aus den Presbyterien Bobenheim Herxheim - Kirchensanierung • Das Presbyterium hat den Beschluss gefasst, dass die Westseite der Kirche und der Dachreiter vierseitig saniert und mit einem Neuanstrich versehen werden. In einer Sondersitzung beschäftigte sich das Presbyterium intensiv mit der Finanzierung der Maßnahmen, um die Kirche mit den bedrohlichen Rissbildungen zu erhalten. Diese Probleme wurden übrigens schon anlässlich einer Kirchenvisitation vor 400 Jahren angesprochen und dokumentiert. (vgl. Dissertation 1942 von Th. Kaul, Einführungen der Reformation in der Grafschaft Leiningen). • Der Holzwurmbefall der oberen Bänke auf der Empore wurde erfolgreich von der Fa. Grünert bekämpft. In der Orgel wurden im Orgelprospekt seitlich „Luftlöcher“ auf Empfehlung des Orgelbausachverständigen Gero Kaleschke angebracht, um damit dem Schimmelbefall vorzubeugen. Der Kirchengemeinde entstanden dafür keine Kosten. Vielen herzlichen Dank! Presbyterien – Sitzungstermine Weisenheim: Dienstag, 19. April u. 28. Juni um 19.30 Uhr Nach einer Bohrung in bis zwanzig Meter Tiefe werden die beauftragten Sachverständigen der Kirchengemeinde geeignete Vorschläge unterbreiten, damit die Kirche erhalten wird. Dies wird einen enormen Kostenaufwand bedeuten! Aber diese Kirche als Symbol und Wahrzeichen der Kirchengemeinde und Orts- und Bürgergemeinde Herxheim soll erhalten bleiben und als eine der ältesten Dorfkirchen der Pfalz in das 2. Jahrtausend gehen! Dafür braucht die Kirchengemeinde eine breite Unterstützung! Bobenheim: Mittwoch, 6. April, 19.30 Uhr Herxheim: Donnerstag, 17. März u. 12. Mai, 19.30 Uhr Weisenheim • Ein lang gehegter Wunsch konnte erfüllt werden: Zum Aufgang in den oberen Raum im Gemeindehaus wurde ein weiterer Handlauf durch die Fa. Uwe Steitz angebracht. • Dieses Jahr hat die Kirchengemeinde wieder die Auflage zu erfüllen, die Sicherheit der denkmalgeschützten Bäume zu gewährleisten. Alle zwei Jahre ist diese Maßnahme fällig: Entfernung von „Totholz“ u.a. Maßnahmen. Eine Kastanie vor der Kirche und die beiden Rotbuchen hinter der Kirche stehen unter Denkmalschutz und müssen wieder überprüft werden. Alle zwei Jahre müssen je nach Aufwand dafür 500 bis 1000 Euro im Haushalt bereitgestellt werden. Helmut Ehrenfeuchter (Fotos) und Klaus Clever (Texte und Layout) haben für die Spendenakquise einen Flyer, eine Homepage und zwei Postkarten erstellt. Auf der Homepage können Sie auch den Baufortschritt beobachten. Die Karten (Einzel- und Doppelpostkarte) sind in der Kirche, bei den Mitgliedern des Presbyteriums und im Pfarramt erhältlich. Preise (Mengenrabatt!) und weitere Informationen unter: • Der Spendenstand für eine Lautsprecheranlage in der Kirche beträgt nach dem Aufruf im letzten KiFe 575 €. Vielen herzlichen Dank für die bisherigen Spenden, die projektbezogen auf dem Konto der Kirchengemeinde weiter gesammelt werden. -8- www.jakobskircheherxheim.jimdo.com Spendenkonto für die Kirchensanierung Prot. Verwaltungszweckverband Grünstadt-Bad Dürkheim Sparkasse Rhein-Haardt IBAN: DE26 5465 1240 0000 0000 42 Verwendungszweck: Kirche Herxheim Weltgebetstag 2016 Das ökumenische Frauenteam der BergThema der Gottesdienstordnung gemeinden Weisenheim, Bobenheim und „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“ Herxheim, lädt ein zum Weltgebetstags-Gottesdienst mit der Liturgie der Frauen aus Kuba Freitag, 4. März 19 Uhr - Prot. Kirche Weisenheim am Berg Anschließend treffen wir uns im Gemeindehaus zum Gedankenaustausch und landestypischen Speisen. Der Weltgebetstag nimmt die ganze Welt in den Blick und ermöglicht uns, von anderen Kulturen und Konfessionen zu lernen, Verantwortung zu übernehmen und eigene Fähigkeiten zu nutzen. Ein Aspekt tätiger Solidarität ist die Förderung von Frauenprojekten mit den Kollektengeldern. Durch den Weltgebetstag bekräftigen Frauen, dass Gebet und Handeln untrennbar verbunden sind und beides die Welt gestalten und verändern kann. Mit unserer Kollekte stärken wir Frauen weltweit! Informiert Beten –Betend Handeln Weltgebetstag bedeutet: Feier eines ökumenischen Gottesdienstes in vielen christlichen Gemeinden weltweit. Die Liturgie wird jedes Jahr von Frauen eines anderen Landes verfasst. Es ist jeweils der erste Freitag im März. Frauen bereiten den Gottesdienst vor und laden die ganze Gemeinde dazu ein. Die intensive Vorbereitung der Gottesdienste findet in Vorbereitungsseminaren mit Arbeitshilfen des Deutschen Weltgebetstagskomitees statt. Bildrechte: Weltgebetstag der Frauen-Deutsches Komitee e.V. Das kubanische WGT-Komitee hat diese Zeichnung der jungen kubanischen Künstlerin Ruth Mariet Trueba Castro ausgewählt. Durch die symbolische Fensteröffnung lädt uns die Künstlerin in ihre Heimat ein. Wir erkennen einen Eselskarren, ein alltägliches Motiv. Die Königspalme, der Nationalbaum, steht für die Unbeugsamkeit der Menschen. Die Farben der kubanischen Flagge betonen den Stolz auf nationale Unabhängigkeit. Die kubanische Nationalblume ist der Schmetterlingsjasmin. Eine helle und eine dunkle Hand halten sich. Damit bringt die Künstlerin auch eine gesellschaftliche Vision zum Ausdruck: Menschen aller Generationen und Hautfarben tragen gemeinsam und gleichberechtigt dazu bei, die Gesellschaft zu gestalten. Und dies gilt nicht nur für Kuba! Kuba ist die größte Insel der Karibik, ca. 140 km von den USA entfernt, und ihre Lage bestimmt Geschichte und Gegenwart mit. In Kuba leben ca. 11 Mio. Menschen, davon 2 Mio. in der Hauptstadt Havanna. Die Landessprache ist spanisch. Die Hauptreligionen sind der Katholizismus und Santeria (eine Mischreligion). In den letzten Jahren entstanden auch kubanisch-protestantische Gemeinden, sowie die Zeugen Jehovas. Seit 1492 gibt es bereits das Judentum in Kuba. -9- ‚60 Jahre und kein bisschen leise‘: Posaunenchor feiert Jubiläum Bläserfeierstunde mit dem Bezirksposaunenchor Stolze 60 Jahre alt wird der Posaunenchor der protestantischen Kirchengemeinde Weisenheim am Berg in diesem Jahr. Gegründet wurde der Chor am 24. Oktober 1956 auf Anregung des damaligen Pfarrers Rudolf Molter. Er bestand aus Männern des Kirchenchors und spielte auf gebrauchten Instrumenten. Günther Fries, Günter Karr, Edgar Klein, Herrmann Ochs, Karl Heinz Rings und Otmar Schlatter waren die ersten Bläser, erster Dirigent Herr Sohn aus Bissersheim, der legendäre Posaunengeneral. Seine Nachfolger waren Edgar Klein, Fritz Müller und - seit 10 Jahren - Klaus Dietrich. Herzliche Einladung zur Bläserfeierstunde: Sonntag, 13. März, 17 Uhr, katholische Kirche St. Jakobus, Weisenheim am Berg, Dorfplatz, Eintritt frei. Im Anschluss Empfang im protestantischen Gemeindehaus in der Kirchgasse. Personelle wie finanzielle Krisen blieben in den vergangenen sechs Jahrzehnten nicht aus, konnten aber mit viel Engagement und Idealismus überwunden werden. Mittlerweile ist der Chor fester Bestandteil der Fest- und Feiertagsgottesdienste unserer protestantischen Berggemeinden, spielt aber auch bei Kerwen und anderen weltlichen Festen. Er wird von Klaus Dietrich geleitet und verfügt aktuell über 14 aktive Bläserinnen und Bläser – darunter auch der Pfarrer der Berggemeinden, Helmut Meinhardt. Der Chor spielt geistliche und weltliche Musik aller Stilrichtungen. Zur Lösung des Nachwuchsproblems wurde Anfang des Jahres ein Anfängerkurs installiert; er findet jeweils donnerstags, 18.30 Uhr, im Gemeindehaus statt. Weitere Teilnehmer werden gesucht. (siehe Kasten). Aus Anlass des Jubiläums findet am 13. März eine Bläserfeierstunde in der katholischen Kirche in Weisenheim am Berg statt. Gestaltet wird sie vom Bezirksposaunenchor. Die bis zu 50 Bläserinnen und Bläser aus den Dekanaten Bad Dürkheim, Grünstadt und Frankenthal werden Chormusik vom Barock bis zur Moderne spielen. Leitung: Landesposaunenwart Christian Syperek und Bezirkskantor Eckhart Mayer. Bilder Posaunenchor 1956 und 2015: privat Achtung Anfängerkurs: Hanna und Katja May suchen musikbegeisterte junge Leute, die gerne ein Blechblasinstrument spielen möchten oder bereits spielen. Vorkenntnisse sind nicht unbedingt erforderlich; Instrumente werden auf Wunsch gestellt. Der Kostenbeitrag ist gering und kann evtl. ganz entfallen. Bitte melden per Tel. oder Mail: 06322-62660, [email protected] oder [email protected] - 10 - Termine - globale Erwärmung - Wasserverschmutzung Hier setzt der "Weltwassertag" an, der in diesem Jahr unter dem Motto ‚Wasser und Menschen‘ steht. Er will Aufmerksamkeit auf das Trinkwasser als eines der drängendsten Probleme der heutigen Gesellschaft lenken. 22. März: Weltwassertag 2016 Wasser und Menschen ‚Wasser ist zum Waschen da…‘ heißt es in einem alten Schlager. Von wegen. Wasser ist vor allem ein weltweites Problem: Einerseits wird es verschwendet, andererseits wird es extrem ungerecht verteilt. Während wir im Durchschnitt 127 Liter sauberes reinstes Trinkwasser pro Tag für das Waschen, Putzen und Kochen verbrauchen, haben nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation mehr als eine Milliarde Menschen weltweit keinen Zugang zu sauberem Wasser. Wassermangel betrifft vor allem die Ärmsten – noch. Denn die Wasservorräte sind auch dort bedroht, wo Wasser zurzeit scheinbar noch im Überfluss zur Verfügung steht. Die Wasserknappheit lässt sich auf folgende Hauptfaktoren zurückführen: - Übernutzung der Wasserressourcen Der Nahe Osten und Nordafrika sind heute die Regionen mit dem am stärksten ausgeprägten Wassermangel. Auch in Europa (z.B. Spanien und Italien) zeigen sich erste Anzeichen von Mangel an Trinkwasser. In den nächsten 25 Jahren wird erwartet, dass sich dieser Mangelzustand auf Pakistan, das südliche Afrika sowie auf große Teile Indiens und Chinas ausweitet. Damit werden auch die Konflikte um Wasser zwischen und innerhalb von Staaten zunehmen und eventuell zu Kriegen führen. Weiterhin stellen Nutzungskonflikte zwischen Landwirtschaft, Haushalten und Industrie sowie ein verschwenderischer Umgang mit Wasser Herausforderungen für die zukünftige Wasserwirtschaft dar, insbesondere auch in Schwellen- und Entwicklungsländern. Hier Abhilfe zu schaffen ist jeder Einzelne von uns gefordert – vor allem aber die Politik… - Bevölkerungswachstum Diakonissenverein Weisenheim am Berg / Bobenheim am Berg e.V. Mitgliederversammlung: Dienstag, 1. März um 19 Uhr im Gemeindehaus Weisenheim Informationen zum Pflegestärkungsgesetz (PSG) II. Nach den Regularien (Jahresbericht, Kassenbericht, Prüfungsbericht und Entlastung) spricht die Stellvertretende Vorsitzende der Christlichen Sozialstation Bad Dürkheim/Verbandsgemeinde Freinsheim, Dr. Angelika Merk-Schäfer, zum Thema: Der Geschäftsführer der Sozialstation, Torsten Kiefer, referiert Aufgaben der Sozialstation Regelungen im Rahmen der Pflegeversicherung über die geschäftliche Seite der Arbeit als ambulante Pflegeinrichtung Er wird auch Antworten auf Fragen geben können. Zu der Mitgliederversammlung sind Interessierte herzlich eingeladen. - 11 - Termine stellende Kunst Mannheim und war 2015 Finalist des Jugend-Förderpreises "A Cappella". Die jungen Damen treten mit einem Frühlingsprogramm unter dem Titel „ Frühling, ja du bist’s“ auf. Es erklingen romantische geistliche und weltliche Werke – u. a. von Max Reger, dessen 100. Todestag in diesem Jahr gefeiert wird. (Bild: privat) Konzert des Fördervereins ‚Frühling, ja du bist’s‘ 3. April um 18 Uhr Das hat es lange nicht gegeben: Ein Ensemble von neun jungen Sängerinnen mit einem klassischen Programm! Zu sehen und zu hören am 3. April in der Prot. Kirche in Weisenheim am Berg. Prot. Kirche Weisenheim am Berg Eintritt: 15 Euro, Schüler und Studenten 7 Euro, Kinder frei. Reinerlös für die Erhaltung des Kirchenensembles. Veranstalter Förderverein Prot. Kirche Weisenheim am Berg e.V. SY’ZAN heißt das Frauenvokalensemble. Es besteht aus (ehemaligen) Studentinnen der Staatlichen Hochschule für Musik und Dar- Ökumenisches Frühstück im Prot. Gemeindehaus in der Kirchgasse Donnerstag, 7. April, Beginn 9 Uhr. Kostenbeitrag zu einem leckeren Frühstücksbuffet: 5 Euro, Anmeldung: Doris Eiselstein, Tel. 6953 oder Ursula Kayser, Tel. 8233 Referent: Erich Sauer Thema: Hauptsache gesund!? Heiteres und Besinnliches zu unserem Wohlbefinden. Erich Sauer ist Referent beim Gemeindepädagogischen Dienst des Kirchenbezirks Bad Dürkheim. Bild: privat Pfingstmontag in Bobenheim am Berg Wie bereits im letzten Jahr wollen wir gemeinsam mit der katholischen Kirchengemeinde Bobenheim das ökumenische Anliegen weitertragen. Am Pfingstmontag, 16. Mai feiern wir einen ökumenischen Gottesdienst in der prot. Kir- che in Bobenheim. Pfarrer Meinhardt wird mit seinem/seiner katholischen Kollegen/ Kollegin den Gottesdienst halten. Anschließend findet auf dem Brunnenplatz unter der Linde ein geselliges Beisammensein statt. Es gibt Mittagessen, Kaffee und Kuchen. Bei schlechtem Wetter können wir in den Gewölbekeller des Dorfgemeinschafts-Hauses ausweichen. Es ergeht hierzu herzliche Einladung. In uns wirkt und wächst Gottes Geist. Er weiß, wer wir sind. Was uns ausmacht, bewahrt er in seinem Gedächtnis. Tina Willms - 12 - Konfirmation Unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden 2016: Aus Weisenheim: Luna Bauer, Mirell Kerwat, Darius Meier, Adrian Müller, Leander Neidhardt und Louise Zimmermann Aus Bobenheim: Emma Barth, Gianluca Carcereri de Prati, Marvin Heß und Celine Sippel Jubelkonfirmation / Termine - 10. April (Misericordias Domini) um 10 Uhr in Herxheim (Pfr. Meinhardt) - 17. April (Jubilate) um 10 Uhr in Weisenheim (Pfr. Meinhardt / Kirchenchor) Gottesdienste zur Konfirmation: Sonntag, 13. März (Judika), 10 Uhr Konfirmandinnen und Konfirmanden gestalten den Gottesdienst Eingeladen werden zu ihrer Silbernen, Goldenen, Diamantenen, Gnaden – und Kronjuwelen-Konfirmation die Konfirmandenjahrgänge 1991, 1966, 1956, 1951 (1946 war keine Konfirmation) und 1941. Wir können in Weisenheim sogar jemanden einladen, die ihre „Eichen-Konfirmation“ feiern kann; sie wurde 1936 konfirmiert. Bilder privat: Konfirmation mit Pfarrer Otmar Fischer (1991) und Pfarrer Otto Schneider (40er Jahre) Sonntag, 20. März (Palmsonntag), 10 Uhr Einsegnungsgottesdienst in Weisenheim, mit Posaunenchor Gründonnerstag, 24. März, 19 Uhr Abendmahlsgottesdienst in Bobenheim. Eingeladen sind zu diesem Gemeindegottesdienst besonders die Konfirmierten aus Bobenheim, ihre Eltern und Familien. Martin Bucer gilt als „Erfinder“ der Konfirmation, ein Kompromiss für die Anhänger einer Kindertaufe einerseits und der Erwachsenentaufe andererseits. Bucer wird als der erste evangelische Pfarrer in der Pfalz, damals Herrschaft Sickingen, angesehen. Er wollte Vermittler sein zwischen den Konfessionen und Nationen, Vorkämpfer dessen, was wir heute unter Ökumene verstehen. Zur Konfirmation Ich hoffe, Glück entsteht da, wo du bereit sein wirst, deine Probleme anzupacken und zu lösen, wo du dem Leben vertraust. Dazu gehört auch, dass du dich selber noch besser kennenlernst. Erich Franz - 13 - Informationen Der ehemalige Synodalsenior der Evangelischen Kirche der Böhmischen Brüder (EKBB), Pfarrer Joel Ruml, wird von Januar bis Juni Gast bei der Evangelischen Kirche der Pfalz sein. Er wird kirchlichen Einrichtungen, Schulklassen und anderen Gruppen für Vorträge und Diskussionen zur Verfügung stehen. (Bild Pfarrer Ruml: Dekanat) Ruml studierte von 1972 bis 1977 an der Evangelischen Theologischen Fakultät in Prag Theologie. Von 1980 bis 2003 war er an verschiedenen Orten im Bereich der EKBB Gemeindepfarrer. „Die Neue auf der Kanzel“ Hallo liebe Gemeinde, was macht eine Mannheimerin in der Pfalz? ...und wieso steht sie von nun an ab und zu bei uns auf der Kanzel? Die Antwort ist ganz einfach – predigen. Ich darf mich Ihnen hier kurz vorstellen: Mein Name: Nancy Emmi Gärtner ...eigentlich bin ich Mittwoch, 20. April Mannheimerin, also aus der badischen Landeskirche und dort als Prädikantin im Gottesdienst tätig 19 Uhr im Gemeindehaus in der Kirchgasse ...vor einem Jahr Pfr. Joel Ruml hält einen Vortrag zur Situation der Kirche in Tschechien, erzählt von der Geschichte der Kirche der Böhmischen Brüder und ihre Bedeutung für die Reformation. Er wird die Lebensgeschichte des Jan Hus schildern, aber auch das Leben als Glauben in einer „feindlichen Welt“ (vgl. Prager Frühling) und heute in der „Diaspora“ beleuchten, Christen in einer Minderheitensituation. bin ich mit Kind und Kegel (d.h. Familie mit zwei Kindern) nach Weisenheim am Berg gezogen... ...kaum da bekamen wir schon Besuch vom „netten Herrn Pfarrer“. Wir kamen ins Gespräch und seinem verlockenden Angebot „mal was zámme zu mache´“ konnte ich nicht widerstehen und deshalb .... ...freue ich mich nun darauf, Herzliche Einladung! künftig auch Gottesdienste in der Pfalz zu halten Als Abendmahl, auch als das letzte Abendmahl, wird das Mahl bezeichnet, das Jesus Christus am Vorabend seines Kreuzestodes feierte und an das die Kirche am Gründonnerstag erinnert. Bei diesem Mahl stiftete er mit dem Auftrag „Tut dies zu meinem Gedächtnis“ (1 Kor 11,24.25 EU) das gemeinsame Mahl als Zeichen seiner bleibenden Gegenwart, aus der sich in den christlichen Konfessionen die Liturgie der Eucharistie, in den Evangelischen Kirchen „Abendmahl“ genannt, entwickelte. Herzliche Grüße Nancy Gärtner - 14 - Bild privat Terminvorschau 26. Juni – Gustav-Adolf- Hauptfest Pfalz Das Gustav-Adolf-Hauptfest findet dieses Jahr in Bad Dürkheim vom 24. - 26. Juni statt. Veranstaltungen sind in und um die Schlosskirche geplant: Ökumenische Reise nach Prag: Freitag: Eröffnungskonzert, Jugendgottesdienst in der Klosterkirche Seebach 10.-13. Juni, Leitung Diakon Reitnauer und Pfr. Meinhardt Samstag: GAW – Abend der Begegnung mit Gästen aus der Diaspora Eine bezaubernde Stadt an der Moldau mit Prager Burg, böhmische Metropole. Das jüdische Prag, Begegnung mit der Kirche der böhmischen und hussitischen Brüder, 700. Geburtstag von Karl IV, ein bedeutender und facettenreicher Herrscher der böhmischen und deutschen Geschichte, deutscher König, römischer Kaiser, Universitätsgründer. Sonntag: Gospelgottesdienst open Air um 11 Uhr vor der Schlosskirche – Zentraler Festgottesdienst um 15 Uhr in der Schlosskirche – parallel Kindergottesdienst in der Burgkirche. Pfälzische Spuren in Prag, „Goldene Stadt“, viele Sehenswürdigkeiten. Weitere Informationen zur 11. Ökumenischen Reise der Berggemeinden beim Prot. Pfarramt Weisenheim am Berg, Tel. 7482. Nähere Information in KIRCHENFENSTER Nr. 40 (Juni – Juli – August). GAW – ein Diasporawerk - Evangelische Minderheiten unter-stützen – einander helfen! Clever erklärt: Prädikanten / Lektoren (Bild Prager Burg: wikipedia) Eine besondere Form der ehrenamtlichen Mitarbeit im Gottesdienst ist der Lektorendienst und das Prädikantenamt. Lektorinnen und Lektoren halten Gottesdienst und tragen dabei eine Lesepredigt vor. 05. Juni: Kirche im Grünen im Schlossgarten in Herxheim 24. Juni: Sommerfest des Fördervereins Prot. Kirche Weisenheim 04. Juli: Gottesdienst der Berggemeinden „Am Ungeheuersee 07. August: Kerwegottesdienst in Herxheim 14. August: Kerwegottesdienst in Bobenheim 21. August: Kerwegottesdienst in Weisenheim mit Dialektpredigt 04. September: Zehntscheuerfest 2./ 31. Oktober: Biblische Wein- und Brotprobe Herxheim, Karten beim i-Punkt Prädikantinnen und Prädikanten werden ordiniert. Sie verkündigen Gottes Wort aufgrund einer selbst angefertigten Predigt, spenden die Sakramente Taufe und Abendmahl und können weitere Amtshandlungen vornehmen, d.h. trauen und beerdigen. Für ihren Dienst bringen Lektorinnen und Lektoren sowie Prädikantinnen und Prädikanten Glaubenserfahrung und Alltagserfahrung aus den Bereichen mit, in denen sie leben und tätig sind. Sie nehmen in der pfälzischen Landeskirche eine unverzichtbare Aufgabe wahr, die in der reformatorischen Tradition des Priestertums aller Glaubenden gründet. Es finden regelmäßig Aus- und Fortbildungskurse für Ehrenamtliche statt. - 15 - Gruppen und Kreise - Angebote zum Mitmachen Kirchenchor Herxheim Kirchenchor Bobenheim Dienstags 20 Uhr in Chorgemeinschaft mit Großkarlbach. Proben abwechselnd im Dorfgemeinschaftshaus Herxheim (ungerade Wochen) und im Gemeindesaal Großkarlbach (gerade Wochen) Am 2. und 4. Mittwoch um 20 Uhr (Sommerhalbjahr) oder um 19 Uhr (Winterhalbjahr) im Dorfgemeinschaftshaus in der Leininger Straße Leitung: Sebastian Schipplick Vors.: Martina Gerber, Tel. 06322/64277 Leitung: Christel Meinhardt, Tel. 7482 Chorobmann: Ottmar Schmitt Kirchenchor Weisenheim Posaunenchor Weisenheim Montags um 20 Uhr im Gemeindehaus in der Kirchgasse Donnerstags um 20 - 21.30 Uhr im Gemeindehaus in der Kirchgasse Leitung: Klaus Dietrich, Tel. 8448. Leitung: Christel Meinhardt, Tel. 7482 Chorobmann: Walter Lauer Jungbläserausbildung (neuer Kurs) Hanna und Katja May, Tel. 06322-62660 Gesprächskreis um die Bibel Jeweils 14-tägig mittwochs um 19 Uhr im Gemeindehaus in der Kirchgasse Leitung: Marianne und Pfr. i. R. Jörg Schreiner, Tel. 1257 KunterBunterKinderTag In der Regel am letzten Samstag eines Monats von 10-14 Uhr im Gemeindehaus Weisenheim, Kostenbeitrag 2.- € incl. Mittagessen. Team: Sandra Fries, Simone Tannouri, Claudia Waldau, Diana Kurkowski, Jessica Laubscher, Laura Köhler, Lisa Weinacht, Isabell Koch sowie Pfr. Helmut Meinhardt Anmeldung beim Pfarramt (Tel. 7482 oder per Mail) erwünscht. Diakonissenverein Weisenheim am Berg / Bobenheim am Berg e.V. Krankenpflegeverein Herxheim e.V. Vorsitzender: Vorsitzender: Pfr. Helmut Meinhardt, Tel. 7482, siehe auch homepage Thorsten-Rainer Hauchwitz, Pfaffenhof 14, Tel. 989508 Förderverein Prot. Kirche Weisenheim am Berg e.V. 1. Vors.: Ferdinand Kolberg, Tel. 914266 Informationen unter: www.fv-protkirche-weisenheim.de Besuchsdienstkreis Besucht werden Gemeindeglieder, die es wünschen. Unterstützung von Pfr. Meinhardt bei Geburtstagsbesuchen. Leitung: Marianne Schreiner, Tel. 1257 - 16 - Gemeinde im Bild Der Besuchsdienstkreis lud ein - viele kamen. Seniorennachmittag in der Vorweihnachtszeit Die Orgelstubb in Pfaffenhofen ist nach dem Brand wieder geöffnet. Hier eine frühere Aufnahme mit Rémy Mahler, der den Besuch aus Weisenheim begrüßte. Fotos: privat Fotos: privat Der Kirchenchor Weisenheim gestaltete die 45. Weisenheimer Weihnachtsmusik Pfarrer Meinhardt dankt allen für ein wunderbares Konzert "Sieger Köder malt die Bibel". Pfr. Schreiner führt durch die Ausstellung. Anschließend gemeinsames Mittagessen und gemütliches Beisammensein im Gemeindehaus. - 17 - Familiennachrichten Zu Grabe getragen wurden aus Weisenheim in Frankenthal Erika Northoff geb. Siebrecht, 80 J. aus Weisenheim in Warendorf Dr. Karl Heintz, 81 J. in Bobenheim Elsa Elisabeth Hagner geb. Möllinger, 93 J. Bruno Johannes Hennig, 88 J. Hermann Wedel, 65 J. aus Bobenheim im Ruheforst in Herxheim Gertrud Grimm geb. Will, 82 J. Fred Pfleger, 68 J. Marianne Bulach geb. Siegmayer, 88 J. Helmut Zorn, 63 J. Peter Gabel, 64 J. aus Herxheim in Wachenheim Wir gratulieren zum 70., 75., 80., 85., ab 90. Geburtstag hier namentlich und wir schließen darüber hinaus alle Jubilare auch mit guten Segenswünschen ein: In Bobenheim a.B. In Herxheim a.B. 02.03. Karl Schwenk 90 J. 06.03. Karl Steuerwald 80 J. 27.04. Heidrun Kalsch 70 J. In Weisenheim a.B. 07.03. Klaus Jost 70 J. 04.05. Johanna Fery 97 J. 07.03. Helmut Bosch 70 J. 10.05. Bernd Reif 75 J. 10.03. Lore Kaprolat 80 J. 11.05. Christina Schulz 80 J. 16.03. Gerhard Stinsky 70 J. 11.05. Edeltraud Fries 75 J. 12.04. Helene Schlüter 80 J. 13.05. Wilhelm Henzel 85 J. 13.04. Johanna Fischer 85 J. 14.05. Dr. Hans Graßhoff 92 J. 14.04. Gertrud Koop 75 J. 23.05. Helga Fries-Coböke 75 J. 29.04. Hildegard Keller 93 J. 24.05. Erika Schwinn 80 J. 30.05. Christa Worm 70 J. Ich möchte nicht, dass mein Geburtstagsjubiläum am .................... 2016 im nächsten KIRCHENFENSTER veröffentlicht wird. Name: ............................................. Ort: Unterschrift: ........................................... ............................................. - 18 - Für die Kleinen in den Gemeinden KUNTERBUNTER-KINDER-TAGE Jeweils am letzten Samstag eines Monats von 10-14 Uhr im Prot. Gemeindehaus in der Kirchgasse für Kinder im Grundschulalter. Die nächsten Termine: 30. April und 28. Mai. Anmeldung beim Pfarramt jeweils bis zwei Tage davor. Wer den Flyer als E-Mail zur Anmeldung möchte, einfach melden! - 19 - Gottesdienste März bis Mai Weisenheim Freitag 04.03. 06.03. Laetare Freitag 11.03. 13.03. Judica 20.03. Palmarum Bobenheim Weltgebetstag - ökumenischer Gottesdienst 19 Uhr Prot. Kirche Weisenheim am Berg anschließend Nachfeier im Gemeindehaus 10 Uhr Pfr. Meinhardt 9 Uhr Pfr. Meinhardt Passionsandacht 18 Uhr Pfr. Meinhardt mit Konfirmanden in Weisenheim 10 Uhr Pfr. Meinhardt mit Konfirmanden Konfirmation mit AM 10 Uhr Pfr. Meinhardt / Posaunenchor 10 Uhr Präd. Neumann Konfirmation in Weisenheim 10 Uhr Pfr. i. R. Mergl 19 Uhr Pfr. Meinhardt AM mit Konfirmierten 24.03. Gründonnerstag 25.03. Karfreitag Herxheim 10 Uhr Pfr.Meinhardt/Präd.Gärtner mit AM / Kirchenchor 10 Uhr Pfr i. R. Theison mit AM / Kirchenchor Kollekte für die Ausbildung Erzieher/innen an der Fachschule für Sozialwesen der Diakonissen Speyer-Mannheim 27.03. Ostern 28.03. Ostermontag 03.04. Quasimodogeneti 10 Uhr Pfr. i. R. Monath mit AM 10 Uhr Pfr. Meinhardt mit AM 10 Uhr Pfr. Meinhardt mit AM / Kirchenchor 10 Uhr Pfr. Meinhardt 9 Uhr Pfr. Meinhardt 10.04. Miserikordias Domini 17.04. Jubilate 24.04. Kantate 01.05. Rogate 10 Uhr Pfr. i. R. Mergl 9 Uhr Pfr. i. R. Mergl Jubelkonfirmation mit AM 10 Uhr Pfr. Meinhardt Jubelkonfirmation mit AM 10 Uhr Pfr. Meinhardt / Kirchenchor Jubelkonfirmation in Weisenheim 9 Uhr Präd. Gärtner 10 Uhr Präd. Neumann 9 Uhr Pfr. Meinhardt 10 Uhr Pfr. Meinhardt 10 Uhr Pfr. Meinhardt 10 Uhr Pfr. Ruml / Pfr. Meinhardt Kollekte für die Weltmission 05.05. Christi Himmelfahrt 08.05. Exaudi 15.05. Pfingsten 16.05. Pfingstmontag 15.+16.05. 22.05. Trinitatis 29.05. 1.So. n. Trinitatis 9 Uhr Pfr. Meinhardt Dialektpredigt 10 Uhr Pfr. i. R. Fischer 10 Uhr Pfr. Meinhardt mit Taufe und AM 10 Uhr Pfr. Meinhardt 10 Uhr Pfr. i. R. Theison mit AM Ökumenischer Gottesdienst 10.30 Uhr Pfr. Meinhardt/ NN Kollekte „Hoffnung für Osteuropa“ 10 Uhr Pfr. Meinhardt 9 Uhr Pfr. Meinhardt 10 Uhr Pfr. i. R. Zumstein Konzertgottesdienst in Weisenheim am Berg - 20/ musikalische 10 Uhr Pfr. Meinhardt Gestaltung Kirchenchor
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