Begleitung und Beratung in Trauer- und

Begleitung und Beratung in
Trauer- und Abschiedssituationen
ILSE Grünewald
Bestatterin, Dipl.- Sozialpädagogin, Erzieherin,
Ausbildung in person­en­zentrierter Beratung
1998 bis 2013Mitgründerin und Mitinhaberin von
Grünewald * Baum Bestattungen, Mainz
seit 2014
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Begleitung und Beratung in Trauer­- und Abschiedssitua­tionen
Sollte es leichter sein, den Tod eines Kindes zu akzeptieren,
das noch nicht einmal lebensfähig war, oder den Tod eines
jungen Menschen von 20 Jahren oder den Tod eines Menschen
im hohen Alter?
Es gibt keinen passenden Zeitpunkt, zu dem ein geliebter
Mensch sterben könnte.
Sie haben den Tod eines nahestehenden Menschen erlebt und
wünschen sich Begleitung bei der Bewältigung dieser Lebens­
situation?
Sie sind als Organisation auf der Suche nach Fortbildungen und
Informationsveranstaltungen, die sich mit den Themen Tod und
Trauer beschäftigen?
Dann freue ich mich, Sie mit meinem Wissen, meiner
Erfahrung und meinem ganzen Herzen beratend zu
unterstützen.
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Immer ist es ein einzigartiges Ereignis und wenn die Liebe
die Beziehung trägt, will man den Menschen in dieser Welt wissen, mit ihm sprechen, ihn anfassen – auch wenn wir glauben,
dass die Verstorbenen in ihrer anderen Welt geborgen sind.
Der Umgang mit den Toten kann beruhigend, energie­
reich, wohltuend und so besonders sein.
Sie können bereits zu mir Kontakt aufnehmen, wenn ein Mensch
schwer erkrankt und der Tod absehbar ist oder auch, wenn die
Zeit des Abschiednehmens plötzlich in Ihr Leben tritt. Ich kann
Sie in Ihrem Schmerz begleiten und Sie dabei unterstützen, die
kostbare Zeit zwischen Tod und Bestattung so zu leben, wie es
Ihrem Denken und Fühlen entspricht.
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Individuelle Begleitung und Beratung
Individuelle Begleitung
und Beratung
Die Trauer mit all ihren begleitenden Gefühlen ist zutiefst
menschlich. Der Tod und der Umgang mit ihm zählen zu den
schwierigen Aufgaben unseres Daseins, aber es ist nicht
unmöglich, sie zu lösen.
Ein Freund erzählte mir einmal, nachdem der Tod seiner
Frau schon einige Jahre zurücklag:
„Die Trauer ist für mich ein großes Meer. Die erste
Zeit haben die Wellen mich hochgerissen und auch
in alle Untiefen gestürzt. Heute ist die Trauer nicht
weniger geworden, aber das Meer ist ruhiger …“
In diesen intensiven, schwierigen, aber vielleicht auch kost­baren Zeiten begleite ich Sie gern.
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Individuelle Begleitung und Beratung
Natürlicher Tod eines Erwachsenen
Unabhängig davon, ob ein geliebter Mensch erst vor Kurzem
verstorben ist oder die Beisetzung schon einige Jahre zurückliegt – vielen Menschen fällt es schwer, sich wieder dem Leben
zuzuwenden.
Ist seit dem Tod eines Menschen schon einige Zeit vergangen,
so möchten die Familie, die Freunde oder Außenstehende oftmals nicht mehr über den Tod des Verstorbenen sprechen. Sie
aber haben andere Bedürfnisse und möchten Ihrer Trauer um
den Verlust des geliebten Menschen noch mehr Raum geben.
Meine Beratung kann auch in dieser Zeit den Gefühlen der
Trauer einen Platz und eine Richtung geben, sodass Sie dem
Leben zugewandter mit dem Verlust des Menschen umgehen
können. Gemeinsam mit Ihnen ist es möglich, passende Rituale
zu finden, wie beispielsweise, einen feierlichen Gedenktag zu
gestalten.
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Es gibt kein Richtig oder Falsch! Gehen Sie in der Trauer um
den Tod eines nahestehenden Menschen Ihren Weg, machen
Sie genau das, was Ihr Herz Ihnen rät.
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Individuelle Begleitung und Beratung
DER Tod eines Kindes
Wenn ein Kind stirbt, gleich ob durch Krankheit, Unfall oder
unter der Geburt, ist das für Eltern, Geschwister, Großeltern und
Freunde eine besonders schwierige Situation. Es zeigen sich oft
tiefe Verzweiflung, Hilflosigkeit und Unglaube.
Viele Menschen haben das Empfinden, dass der Tod
eines Kindes wider die Natur ist, dass die Reihenfolge
des Sterbens nicht eingehalten wird.
Als besondere Belastung kommt noch hinzu, dass die Menschen
im Umfeld mit dieser so traurigen Situation oft nicht umgehen
können und aus Sorge darum, sich falsch zu verhalten, Begegnungen und Gesprächen ausweichen. So fühlen sich die Familien, die den Verlust erleiden mussten, häufig als „Ausgestoßene“.
Dabei wünschen sich die Betroffenen so sehr, wahrgenommen
zu werden. Sie möchten gern über ihr Kind sprechen oder einfach nur miteinander schweigen angesichts des unvorstellbaren
Schmerzes.
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Die Fragen nach dem „Warum“ und „Weshalb ausgerechnet
wir?“ werden wohl nicht zu beantworten sein.
Die Familien, die ihr Kind sehr früh – auch schon vor dem
dritten oder vierten Monat der Schwangerschaft – verlieren,
möchten ihrem erwarteten Kind auch einen Namen geben, es
verabschieden, beisetzen und ihm einen Platz in der Familie
geben. Menschen, die sich damit noch nie beschäftigen mussten,
reagieren manchmal mit Befremden, da sie sich darauf erst
einmal schwer einlassen können.
Von dem schwierigen Moment an, wenn Sie mit der Nachricht
des bevorstehenden Todes Ihres Kindes konfrontiert werden,
können Sie bereits Kontakt zu mir aufnehmen. Ich kann Sie dann
eventuell schon bei der Verabschiedung Ihres Kindes, der Gestaltung einer Feier und auch in der Zeit danach unterstützen.
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Individuelle Begleitung und Beratung
Wenn ein Mensch sich selbst
das Leben Nimmt
Wohin nur mit den Fragen:
•Wieso? Wer trägt die Schuld? Hätte ich es verhindern können?
•Warum hat der Mensch mir das angetan?
•Wie konnte er/sie die Familie/uns im Stich lassen?
•In seinem/ihrem Leben war doch alles in Ordnung!
•So eine Schande, was denken die anderen von uns?
Wenn Sie sich vorstellen können, dass ich Sie in dieser schweren
Zeit begleite, seien Sie sich sicher, dass ich Sie achtsam unterstützen kann, ich Ihnen klar und liebevoll zur Seite stehe.
Sie haben auch die Möglichkeit, die Familie, Freunde,
Nachbarn oder Arbeitskollegen in diese Gespräche mit
einzubeziehen.
Ich möchte Sie ermutigen, sich nicht zurückzuziehen. Geben
Sie der Vielfalt Ihrer Gefühle einen Ausdruck – so kann Heilendes für das weitere Leben entstehen.
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Wohin mit all den unterschiedlichen Gefühlen, wie Trauer,
Zorn, Verzweiflung, Scham, Zärtlichkeit, Schuld, Wut, Erleichterung, Vorwurf, Schmerz, Liebe, Hilflosigkeit?
Informationsveranstaltungen und Fortbildung
Informationsveranstaltungen
und Fortbildung
Allen Organisationen, die sich in irgendeiner Form mit den
Themen Tod und Trauer befassen, biete ich Informationsver­
anstaltungen direkt in ihren Räumlichkeiten an.
Unter Berücksichtigung aller Fragen, die die Menschen bewegen,
komme ich mit ihnen ins Gespräch. Dies kann die Inhalte der
Vorsorge umfassen (unabhängig von einem Unternehmen), die
vielfältigen Möglichkeiten der Verabschiedung eines Verstorbenen, die Trauerfeiergestaltung bis hin zu unterschiedlichen
Beisetzungsarten.
Unabhängig von den Veranstaltungen führe ich gern auch
Einzelgespräche zu all diesen Themen.
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Informationsveranstaltungen und Fortbildung
Beratung von Senioreneinrichtungen
In Ihren Organisationen können sich sowohl Informationsver­
anstaltungen für die Bewohner und die Angehörigen als auch
Fortbildungen für das Mitarbeiterteam und die Leitung des
Hauses als sinnvoll erweisen.
Der Tod ist in Senioreneinrichtungen ein immer präsentes
Thema und die Verabschiedungskultur ein wesentlicher
Teil der täglichen Arbeit.
Gibt es einen Raum, der zum Abschiednehmen einlädt, oder wie
könnten die Zimmer der Bewohner in dieser Situation gestaltet
werden? Was brauchen die Toten, damit die Menschen sich gut
von ihnen verabschieden können? Wie können Sie die Familien
und die Freunde ermutigen und unterstützen, sodass sie sich
diesem wichtigen Teil unseres Daseins nähern können?
Ein wohltuend gelebter Abschied ist Balsam für die
Seele der Angehörigen und auch der Toten und entspricht der Würde des Verstorbenen.
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Wie gehen Sie mit dem Sterben und dem Tod von Bewohnern um? Wie unterstützen Sie die Angehörigen?
Andere Bewohner des Hauses sowie viele Menschen, die in der
Betreuung und Pflege tätig sind und zu dem Verstorbenen in den
Jahren eine Beziehung aufgebaut haben, wünschen sich oft eine
Abschiedsmöglichkeit.
Bei all diesen Fragen und vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten des Abschiednehmens biete ich Ihnen auf die
Bedürfnisse Ihres Hauses abgestimmte Fortbildungen an.
In diesen Zusammenhängen kann ein heilender Prozess für
den Umgang mit dem Tod und den Toten bei den Angehörigen
und Freunden beginnen. Oftmals sind die Menschen, die sich
Ihnen anvertrauen, auf Ihre qualifizierte Hilfe und Begleitung
angewiesen.
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Informationsveranstaltungen und Fortbildung
Fortbildung in Kindergärten
Mit Kindern über den Tod zu sprechen, kann sehr plötzlich an
Bedeutung gewinnen. Wenn etwa in der Gruppe ein Kind einen
tödlichen Unfall hatte, ein Eltern- oder Großelternteil gestorben
ist oder auch, wenn ein toter Vogel von einem Kind am Straßen­
rand gefunden wurde.
Nicht nur durch den Tod erleben Kinder Trauer, Abschied
und Schmerz, sondern auch im ganz normalen Alltag.
Freunde ziehen weg, die Kinder kommen neu in die Kita und
verlassen so ein Stück ihr vertrautes Zuhause, oder das Familien­
gefüge kann durch die Trennung der Eltern zerbrechen. Auch in
all diesen Situationen ist es hilfreich, dass Sie die Kinder unterstützen, mit diesen Gefühlen zu leben und ihnen einen Ausdruck zu geben, damit sie das Geschehen verarbeiten können.
Um mit den Kindern diesen Themenkreis zu gestalten,
komme ich gern zu einer Fortbildung zu Ihnen ins Team.
Mit Kindern über Abschied und Tod zu sprechen, kann sehr
schnell an Bedeutung gewinnen. Gut, wenn dann schon der
Boden bereitet ist.
Es hat sich als hilfreich herausgestellt, in diesen Zusammen­
hängen auch die Eltern mit einzubeziehen. Hier kann ich Sie
beispielsweise auch bei Elternabenden unterstützen.
Es ist mir bewusst, dass sich dieses Thema nicht immer
langfristig planen lässt. Daher biete ich in akuten Situationen
zeitnah eine Krisenintervention an.
Auf diese Weise können Sie mehr Sicherheit und Klarheit gewinnen und gemeinsam Ideen entwickeln, wie das Thema den
Kindern nahegebracht werden kann.
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Informationsveranstaltungen und Fortbildung
Beratung von Bestattungshäusern
Vielen BestatterInnen ist es ein Anliegen, ihre Arbeit immer
wieder neu zu überdenken, die bisherige Konzeption anzusehen
und gegebenenfalls zu verändern. Die Bestattungskultur hat im
Laufe der Jahre einen großen Wandel vollzogen. Lag in vergangenen Zeiten die Totenfürsorge primär in den Händen und in der
Geborgenheit der Familie, haben mit den Jahren immer mehr
Außenstehende diese Aufgaben übernommen, bis sich daraus
der Beruf des Bestatters entwickelt hat.
Heute obliegt es nun den Bestattern, über die reine „Abwicklung
des Sterbefalls“ hinaus, den Angehörigen und Freunden wieder innere und äußere Türen zu öffnen und eine neue alte, sich
erneuernde und lebendige Bestattungskultur zu fördern und zu
unterstützen.
Die Bedeutung eines ganzheitlichen, rituellen Flusses
rückt immer mehr im Umgang mit den Toten in das
Bewusstsein und somit in den Mittelpunkt der
alltäglichen Arbeit.
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Dies beginnt bei der Abholung von Verstorbenen, der Versorgung
der Toten, der Verabschiedung in wohltuender Atmosphäre, dem
Schließen des Sarges bis hin zur Gestaltung der Trauerfeier und
der Beisetzung des Menschen.
Oftmals sind die Menschen, die sich Ihnen in dieser
schwierigen Zeit anvertrauen, auf Ihre Hilfe und wohl­
wollende Begleitung angewiesen.
Fortbildungen werden auf Ihr Haus und Ihre speziellen
Bedürfnisse bezogen.
„Und jedem Anfang wohnt ein
Zauber inne, der uns beschützt und
der uns hilft zu leben.“
Hermann Hesse
Ilse Grünewald
An der Goldgrube 43
55131 Mainz
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Mobil 0171 2660066
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