Gerecht vergüten – Personalkosten steuern

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Gerecht vergüten –
Personalkosten steuern
Ein faires und transparentes Vergütungssystem steigert die Produktivität.
den (Benchmarking). Mit Hilfe der strata-
In Zusammenarbeit mit dem Arbeitge-
len durch die Hierarchieebenen von oben
Vergütungsdatenbank werden Über- und
ber und RÖTH-REWARD werden eine
nach unten gefordert. Gerne moderiert
Unterzahlungssituationen systematisch
Struktur der Stellen, ein hinterlegtes Ver-
RÖTH-REWARD auch diesen Prozess.
aufgedeckt. Der Arbeitgeber erhält eine
gütungssystem sowie Regeln sowohl für
Ein Unternehmen, das ein derartiges Sy-
eindeutige Antwort auf die Frage, ob sei-
die individuelle Vergütungsbemessung als
stem etabliert hat, baut Konfliktpotenzial
ne Gehaltspraxis in seinem relevanten Ar-
auch die leistungsorientierte Führung er-
ab, fördert eine kooperative Führungskul-
beitsmarkt wettbewerbsfähig ist. Und er
arbeitet. Die Forderung nach Vergütungs-
tur, senkt die Fluktuationsrate und steigert
bekommt Hinweise, wo, in welchem Un-
fairness sowohl intern als auch extern ist
die Produktivität. In einem Kreislauf von
38 Prozent zuzüglich der Außertariflichen
Interne Vergütungs-
fang, mit welchen Kosten oder gar Ein-
erfüllt. Schon bei der Gestaltung wird auf
Zielvereinbarung bis Leistungsbeurteilung
Mitarbeiter muss sich der Arbeitgeber Ge-
gerechtigkeit
sparungen langfristig Wettbewerbsfähig-
Transparenz und regelmäßige Kommuni-
definiert es die (marktgerechten) Parame-
danken hinsichtlich der »Bezahlungsge-
Mitarbeiter nehmen in erster Linie eine
keit hergestellt werden kann. Das gilt für
kation mit den Führungskräften, dem Be-
ter seines Vergütungssystems und steuert
rechtigkeit« machen.
Funktion wahr. Die damit verbundene
Grund- wie Gesamtvergütung und wesent-
triebsrat und der Belegschaft Wert gelegt.
somit seine Personalkosten bewusst und
Funktionsausfüllung definiert ihre Bedeu-
liche Zusatzleistungen gleichermaßen.
Besonders hier ist der Durchsetzungswil-
ergebnisorientiert. Doch was ist gerecht?
tung für das Unternehmen. Um dies syste-
Folgt man den Ansichten des Moralphi-
matisch herauszufiltern, verwendet RÖTH-
losophen John Rawls (USA, 2. Hälfte des
REWARD die etablierte Methode der
Großunternehmen leisten sich eine eige-
20. Jahrhunderts), so ist Gerechtigkeit de-
strata-Funktionsbewertung. Ordnet man
ne strategische Abteilung: Compensation &
finiert durch ein allgemein empfundenes
den festgestellten Funktionswertigkeiten
Benefits. Mittelständische Unternehmen be-
faires Handeln. Also sind gerechte Vergü-
Vergütungen und Privilegien der Stellenin-
trachten Gehaltsangelegenheiten eher fallbe-
tungssysteme fair und transparent. Diese
haber zu, werden Einstufungs- und Vergü-
zogen durch die Brille der Firmen- und/oder
Aussage werden die meisten Personal-
tungsdiskrepanzen im Verhältnis der Stel-
Branchenhistorie. Und sehen sich regelmäßig,
verantwortlichen in deutschen Unterneh-
len untereinander ersichtlich. Das Ergebnis
so sie nicht regional verwurzelt sind, mit un-
men unterschreiben. Die Realität sieht
ist ein Handlungskatalog zur langfristigen
erwünschter Fluktuation der Leistungsträger
jedoch anders aus. Die Folgen einer un-
Herstellung einer transparenten, an Funk-
und steigenden Personalkosten konfrontiert.
systematischen und wenig transparenten
tionswertigkeiten ausgerichteten Vergü-
Vergütungspraxis sind Minderleistung,
tungsstruktur.
n
»Ein faires und transparentes Vergü- Störung des Leistungsklimas, innere bis Die Praxis der Leistungsbeurteilung und
tungssystem baut Konfliktpotenzial ab und
faktische Kündigung – und dies meist von
-honorierung hinterfragt RÖTH-REWARD
verbessert die Wertschöpfung. Profiteure
Leistungsträgern. Einher gehen unnötig
folgendermaßen: Sind die erforderlichen
sind alle beteiligten Interessengruppen im
hohe Personalaufwendungen, die am be-
Leistungsbeiträge der Funktionen bekannt?
Unternehmen: Mitarbeiter, Führungskräfte,
sten an zahlreichen Besitzständen oder
Mit welchen Methoden werden Leistungs-
Anteilseigner und der Betriebsrat. Es för-
einer fehlenden, von Willkür geprägten
vereinbarung, Leistungsfeststellung und
dert die Leistungskultur und damit ein ko-
Dienstwagenregelung zu erkennen sind.
Leistungshonorierung gewährleistet? Wie
operatives und ergebnisorientiertes Mitei-
Wo lässt sich Willkür besser demonstrie-
werden sie gelebt? Gibt es Verbesserungs-
nander. Es senkt die Fluktuationsrate und
ren? Vor aller Augen? Neid, der aus willkür-
potenziale und wenn ja, welche Lösungen
Die vorliegende Grafik zeigt
Die Grafik liefert folgende Informationen zur bisherigen Praxis der internen Vergütungsgerechtigkeit:
steigert letztlich die Produktivität.« Das
lich empfundener Zurücksetzung entsteht,
bieten sich an? Ob und in welchem Umfang
an einem Praxisbeispiel
meint Hans-Joachim Wehlmann, Partner
wirkt demotivierend. Darüber hinaus hat
werden variable Vergütungen und Zusatz-
den Vergleich der internen
• E in steigender Trend der Vergütungen in Relation zur Funktionswertigkeit ist deutlich erkennbar.
Die interne Gerechtigkeit in Relation zu den Funktionsanforderungen ist damit weitgehend gegeben.
von RÖTH-REWARD, München.
eine unklare Gehaltsdifferenzierungspraxis
leistungen ausgelobt? Ist die Systematik
Vergütungsstruktur der XY
• I m Wertigkeitsbereich von 31 bis 51 strata-Punkten ist ein marginaler Trend zur Gleichvergütung
erkennbar. Langfristig ist hier auf eine stärkere Differenzierung der Vergütungen zu achten.
Arbeiteten vor der Wiedervereinigung grob
den Effekt von überproportionalen Steige-
leistungsgerecht und leistungsfördernd?
GmbH (blaue Punkte und Li-
geschätzt 90 Prozent der Beschäftigten in
rungen der gesamten Personalkosten.
• D ie Streuung im Wertigkeitsbereich von 31 strata-Punkten (30.000 bis 50.000 Euro) ist zu hoch.
Sie ist im Zeitverlauf zu reduzieren.
Deutschland in tarifgebundenen Betrieben,
Was ist nun aber richtig? Wie schafft man
Externe Vergütungs-
tungsniveau im definierten
so sind es heute noch 62 Prozent (Quel-
eine gerechte Vergütung? Dazu nimmt
gerechtigkeit
Arbeitsmarkt (rote Linien).
nie) im Vergleich zum Vergü-
le: Tarifarchiv des Wirtschafts- und Sozi-
RÖTH-REWARD als speziali sierte Ver-
Da im Markt etabliert, kann das Vergü-
Als Vergleichsbasis fungie-
alwissenschaftlichen Instituts). Für diese
gütungsberatung die »interne« und die
tungsgefüge eines Unternehmens anhand
ren die festgestellte strata-
haben die Tarifparteien die Frage der Ver-
»externe Vergütungsgerechtigkeit« un-
der strata-Funktionswertigkeit mit dem ex-
Funktionswertigkeit und das
gütung teilweise gelöst. Für die restlichen
ter die Lupe:
ternen Arbeitsmarkt effektiv verglichen wer-
Jahresgrundgehalt.
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Für den externen Vergütungsvergleich der Grundgehälter ergeben sich folgende Erkenntnisse:
• I n Relation zum Vergleichsmarkt
• w erden Stellen bis zu 40 strata-Punkten besser bezahlt, als dies der Vergleichsmarkt vorsieht. Künftig
ist in diesem strata-Bereich etwas Zurückhaltung bei der Anpassung von Gehältern angebracht.
• w erden Stellen mit mehr als 40 strata-Punkten im Rahmen der Marktober- und Untergrenze
angemessen vergütet.
• I nsgesamt nimmt die Marktfähigkeit mit zunehmender Funktionswertigkeit ab bzw. steigt die
Marktfähigkeit mit abnehmender Funktionswertigkeit.
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