Dem Berufsziel einen Schritt näher

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Amtsanzeiger der Stadt
– 23. Jahrgang - Ausgabe Nr. 41 - 7. Oktober 2015
Das Beste aus der Region
Naturparkmarkt am 11. Oktober auf dem Universitätsplatz
In dieser Ausgabe
Sprachkurs für Ärzte
Ein dreimonatiger Kurs für
ausländische Ärzte vermittelte
allgemeine Sprachkenntnisse,
Fachsprachenkenntnisse und
medizinisches Fachwissen.
Diese Vorbereitung hilft, die
Prüfung zu bestehen, die man
zur Ausübung des Arztberufs
in Deutschland benötigt.
Seite 5
„alla hopp“-Werkstatt
Von Apfelsaft über Bio-Ziegenkäse,
Honig und Marmelade bis hin zu
Kunsthandwerk: Produkte aus Hei-
delberg und der Region des Naturparks
Neckartal-Odenwald kann man hier
entdecken, ausprobieren und kaufen.
Knapp 50 Erzeuger und Direktvermarkter beteiligen sich von 11 bis 17
Uhr. Für Kinder gibt es „Aktiv-Stände“
zum Mitmachen. Außerdem präsentie-
ren sich das Umweltbildungsprogramm „Natürlich Heidelberg“, der
Geo- und Naturpark sowie das Agenda-Büro mit dem Projekt „Bio in Heidelberg“. Ausrichter des Marktes ist der
Naturpark Neckartal-Odenwald gemeinsam mit der Stadt Heidelberg.
Gemeinderat
Filmfestival
Aktionswoche
Sitzung am 8. Oktober
Kino auf dem Paradeplatz Bündnis gegen Armut
Der Gemeinderat tagt wieder am
Donnerstag, 8. Oktober, ab 18 Uhr
im Großen Rathaussaal, Marktplatz
10. Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung stehen unter anderem folgende Themen: die Neugestaltung der Bahnhofsvorplätze, der
Bericht des Bürgerbeauftragten und
der Bebauungsplan Bahnstadt West.
Stadträtin Dr. Ursula Lorenz wird
aus dem Gemeinderat verabschiedet,
für sie rückt Dr. Simone Schenk
nach. Die gesamte Tagesordnung ist
auf den Seiten 10 und 11 dieser Ausgabe und unter www.heidelberg.de/
gemeinderat zu finden.
Außergewöhnliche Filme von talentierten, noch unbekannten Regisseuren
sind beim Internationalen Filmfestival
Mannheim-Heidelberg
Programm.
Dieses Jahr gastiert das Festival auf
dem US-Konversionsgelände. Auf
dem ehemaligen Paradeplatz in den
Campbell Barracks westlich der Römerstraße sind die beiden Heidelberger Kinos Teil einer Zeltlandschaft.
Eröffnet wird das Filmfestival am Freitag, 9. Oktober, um 20 Uhr mit der
französischen Komödie „Une histoire
américaine“ im Kino I auf dem Paradeplatz.
Mehr zum Programm auf Seite 12
Der Universitätsplatz wird am
Sonntag, 11. Oktober, zu einem
großen Regionalmarkt.
Unter dem Motto „Eine Stadt für alle?“
findet vom 11. bis 18. Oktober 2015
zum zwölften Mal die Aktionswoche
gegen Armut statt. Die über 40 Bündnispartner präsentieren ein vielfältiges
Programm, um ein breites Publikum
für die Themen Armut und Ausgrenzung zu sensibilisieren. Geboten werden Ausstellungen, Theateraufführungen und Filme. Zudem gibt es konkrete
Hilfe und Beratung für Menschen mit
wenig Geld sowie einige politische Veranstaltungen. Immer am 17. Oktober
ist Welttag für die Beseitigung der Armut, ausgerufen 1992 von den UN.
Mehr auf Seite 6
Rund 30 Kinder im Alter von
sechs bis 13 Jahren haben in
einer Planungswerkstatt Ideen
gesammelt, welche Sportgeräte sie sich für eine „alla
hopp“-Anlage wünschen und
dazu Modelle gebastelt.
Seite 7
Aus dem Gemeinderat
2/3
Stadtwerke
8
Impressum
10
Bekanntmachungen
Kultur und Freizeit
10/11
12
2
Aus dem Gemeinderat
stadtblatt - 7. Oktober 2015
Stimmen aus dem Gemeinderat
CDU
Matthias
Kutsch
Traum und Realität
Einfach traumhaft waren das Wetter
und die Stimmung beim 46. Heidelberger Herbst. Das bunte Programm und
die angenehme Atmosphäre lockten wieder Tausende aus nah und fern an. Ich
finde, der verkaufsoffene Sonntag inklusive Familienprogramm hat den
„Herbst“ noch attraktiver gemacht und
wir sollten ihn fest ins Programm aufnehmen. Über die Ausweitung unseres
Stadtfestes auf Bergheim habe ich unterschiedliche Meinungen gehört. Was
denken Sie? Schreiben Sie mir gerne.
Ins Träumen kann man beim musikalischen Angebot in Heidelberg kommen:
am Mittwoch feierte unser neuer GMD
Elias Grandy mit den Heidelberger Philharmonikern ein furioses Debüt. Mit
Werken von Brahms und Schostakowitsch wurde die neue Spielzeit kraftvoll
eröffnet. Am Freitag startete das Enjoy
Jazz Festival mit einem Höhepunkt in
die 17. Auflage: in der Stadthalle begeisterte der 76-jährige Hugh Masekela das
überraschend junge Publikum. Die südafrikanische Jazz-Legende erinnerte an
den Kampf gegen die Apartheid und gedachte mit seinem Nelson Mandela gewidmeten Protest-Song „Bring him back
home“ der Freilassung Mandelas vor 25
Jahren. Ein bewegendes Konzert für die
Freiheit und eine emotionale Einstimmung auf unseren 25. Tag der deutschen Einheit.
„Ein Traum ist wahr geworden!“ Mit
diesem Satz beschrieb Dr. Heiner Geißler am Samstag auf dem vollen Kornmarkt das Glücksgefühl der deutschen
Wiedervereinigung und die zur Realität
gewordene Deutsche Einheit. Beim Bürgerfest der CDU hatten Kreisvorsitzender Alexander Föhr und die Redner OB
Dr. Eckart Würzner, Stadträtin Dr. Nicole Marmé, Till Nierhoff (mein Nachfolger als JU-Vorsitzender) und Dr. Karl
A. Lamers MdB zuvor schon die Leistung der Menschen in der ehemaligen
DDR gewürdigt, die mit der friedlichen
Revolution die Mauer zum Einsturz
brachten. Geißler betonte die Ideen der
Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität
und zog Parallelen zu heute: „Wir leben
in einer bewegten Zeit. Die Welt ist im
Umbruch.“ Er lobte die Kanzlerin, die
auch am Wochenende betont hat: Wer
Schutz brauche, bekomme ihn in
Deutschland auch. Und wer ihn nicht
benötige, müsse das Land wieder verlas-
sen. Diese Haltung begründete Geißler
mit dem christlichen Menschenbild und
erinnerte an die Botschaft des Evangeliums. „Wir brauchen Nächstenliebe. Ich,
Sie, wir alle sind die Nächsten für die
Menschen in Not“, rief Geißler den vielen Zuhörern zu und stellte klar: „Wir
konzentrieren uns auf die Hilfe für die
Menschen, die in Not sind!“ Zum
Schluss seiner engagierten Rede fragte
Geißler: „Wir müssen Politik ethisch begründen. Welche Partei wäre denn dazu
am ehesten und besten aufgerufen, auch
so zu handeln, wenn nicht die CDU?“
Ich wünsche Ihnen einen goldenen Oktober.
Tel. 06221 58-47160
[email protected]
Bündnis 90/
Die Grünen
Christoph
Rothfuß
1. Heidelberger Radparade
Am Samstag, den 10. Oktober um 14.00
Uhr startet die 1.Heidelberger Radparade am Uniplatz unter dem Motto:
„Heute gehört die Straße uns!“. Sie sind
alle herzlich eingeladen mitzufahren und
damit zum Ausdruck zu bringen: Für
den Radverkehr in Heidelberg darf noch
mehr getan werden. Die Radparade wird
organisiert vom Allgemeinen Deutschen
Fahrrad-Club (ADFC) und den Grünen
und unterstützt von der SPD, dem Verkehrsclub Deutschland (VCD), Ökostadt, Stadtjugendring, der Uni Heidelberg
und
RadKULTUR
Baden-Württemberg. Die Streckenführung finden Sie unter: http://radparadeheidelberg.de. Kurz nach 15 Uhr werden
wir wieder den Uniplatz erreichen. Die
Radparade ist eingebettet im Rahmen
der Abschlussveranstaltung RadKULTUR, die von 12.00 bis 17.00 Uhr auf
dem Uniplatz stattfindet. Bei dieser Veranstaltung gibt es viele Infos und Zubehör rund um den Radverkehr, u.a. auch
eine Fahrrad-Codieraktion der Polizei.
Nach einer Modal-Split-Befragung aus
dem Jahre 2010 werden die meisten
Wege innerhalb Heidelbergs mit dem
Fahrrad zurückgelegt (30%), danach
folgt das Auto (28%), der Fußverkehr
(25%) und der ÖPNV mit 17%. Die
Infrastruktur entspricht jedoch nicht
dieser hohen Zahl an Radfahrer*innen
und muss deshalb weiter ausgebaut werden. Insbesondere fehlt es an Radschnellstrecken und Fahrradstraßen, die
überwiegend bzw. ausschließlich dem
Radverkehr gewidmet sind.
Zwei Drittel der Unfälle, in die Radund Autofahrer verwickelt sind, werden
durch den Autoverkehr verursacht.
Hauptursachen sind hierbei überhöhte
Geschwindigkeit und Vorfahrtsmissachtung beim Rechtsabbiegen. Beide Unfallursachen können durch mehr Tempo-30-Bereiche entschärft werden, was
auch das (subjektive) Sicherheitsgefühl
der Radler steigert. Zusätzlich können
Radfahrer*innen dann auf der Fahrbahn
fahren und benötigen keine Radwege
auf dem Bürgersteig, wo in der Regel
nicht genügend Platz vorhanden ist und
es
damit
zu
Konflikten
mit
Fußgänger*innen kommt.
Radfahren hat viele Vorteile: Es fördert
die Gesundheit, ist platzsparend und damit städtebaulich verträglich, verbraucht
keine Rohstoffe für den Antrieb – wir
tanken Nudeln statt Erdöl –, schont den
Geldbeutel und ist völlig emissionsfrei
und das ohne jegliche Manipulation.
Das wichtigste ist aber: Radfahren macht
unheimlich viel Spaß!
Tel.: 06221 58-47170
geschaeftsstelle@gruene-fraktion.
heidelberg.de
SPD
Mathias
Michalski
Heidelberg 2048
Ich hatte einen Traum. Irgendwann im
Jahre 2048, ich war schon grauhaarig
und sehr von Falten gezeichnet, vermeldete der ewige Oberbürgermeister Dr.
Eckart Würzner den Einwohnerrekord
von 250 000 Bürgerinnen und Bürgern,
die nun in unserer Stadt wohnen. Heidelberg ist „die“ Stadt in Deutschland, die
weltweit anzieht. Unsere Universität ist
die einzige Uni in Deutschland, die trotz
Kinderarmut in Deutschland stetig
wächst. Gute Politik zahlt sich aus: Als
unsere Stadtväter im Herbst 2015 erkannten, dass man seine ablehnende Haltung gegen Flüchtlinge aufgeben muss,
war das die Initialzündung für den Aufstieg Heidelbergs. Klug hatte der Oberbürgermeister seinen Kleinkrieg mit der
Landesregierung aufgegeben und Vorteil
für Vorteil für die Stadt herausverhandelt. Bekamen wir den Zuschlag für neue
bezuschusste Sozialwohnungen auf der
Konversionsfläche und eine Straßenbahn
über PHV nach Schwetzingen. „Hoffnungsstadt“ oder „New Hope City“ wie
Patrick Henry Village international nun
hieß, war der mutige und entschlossene
Versuch, die amerikanische Wohnsiedlung nun für Zugezogene und Geflohene
zu entwickeln. Weltweites Aufsehen erregte die Selbstverständlichkeit, mit der
Heidelberg mit Flüchtlingen umging und
sie zu Bürgern der Stadt machte. Der
Fraktionsvorsitzende der CDU im Gemeinderat kommt aus Aleppo, der Sozialbürgermeister aus Lagos. Heidelberg hat
allen Unkenrufen und boshaften Parolen
nach dem Motto „Man wird das als
Deutscher doch noch sagen dürfen“ zum
Trotz gewonnen. Das chinesische Außenhandelszentrum auf dem Pfaffengrunder
Airfield, der indische Campus auf dem
Neuenheimer Feld und das GazpromZentrum für regenerative Energien in der
Südstadt entwickelten sich hier ebenso
wie 16 Europazentralen internationaler
Unternehmen, die unbedingt nach Heidelberg wollten, um vom positiven Image
der Stadt zu profitieren. Und dann bin
ich aufgewacht und habe mich gefragt, ob
kleine Ängste gegen große Chancen bestehen können. Realitäten anerkennen
und mutig handeln, schon können Träume wahr werden - mehr braucht es nicht.
Tel.: 06221 58-47150
geschaeftsstelle@spd-fraktion.
heidelberg.de
Fraktionsgemeinschaft
GAL/HDp&e/
generation.hd
Wassili
Lepanto
Zum Gelingen der
Integration
Das Leben für Emigranten, Asylanten
und Flüchtlinge in Deutschland ist keine leichte Aufgabe. Es gilt, diesen fremden Menschen unser Leben hier näherzubringen und uns ihnen gegenüber zu
öffnen. Neben der lebensnotwendigen
Unterstützung und Förderung sollten
auch Kulturpädagogen mit einbezogen
werden. Schritt für Schritt sollte man
den Neuankömmlingen unsere Stadt,
die Stadtteile und die Umgebung vertraut machen, in der sie jetzt leben werden. Am Beispiel unserer konkreten Lebenswelt von Rathäusern, Kirchen,
Wohnhäusern, Stadtplätzen und Museen wollen wir Inhalte vermitteln: von
Demokratie, Freiheit, Menschenrechten, Pflichten, Gleichberechtigung von
Mann und Frau, Familienleben, Kindererziehung, Arbeitsdisziplin, sozialem
Miteinander und Religion. Alle Religionen sollten sich in einem großen gemeinsamen Forum begegnen. Durch ei-
Aus dem Gemeinderat
nen intensiven Austausch können Ängste,
Vorurteile, Missverständnisse und Spannungen abgebaut werden, so dass ein Zusammenwachsen gelingen kann.
[email protected]
DIE
HEIDELBERGER
Karlheinz
Rehm
Kirchheim sagt
(noch) „JA“
Die Initiative „Kirchheim sagt Ja“ zu
den Flüchtlingen, die vom Stadtteilverein ins Leben gerufen wurde, stößt auf
große Resonanz. Heidelberg und das
Land sollten Kirchheim deshalb mit
„seinen“ Flüchtlingen in PHV nicht alleinelassen. Immerhin hat der Shuttlebus in die Innenstadt eine Entlastung
für Kirchheim und andere Stadtteile
jetzt eigene Erfahrungen im Umgang
mit Flüchtlingen gebracht. Gedankt
werden muss auch den städtischen Mitarbeitern und der Polizei, die schnell
Angsträume beseitigt und Sitzgruppen
im Kirchheimer Feld aufgestellt haben.
Wir müssen aber auch die noch immer
bestehenden Probleme offen ansprechen:
Noch immer wird den Frauen nicht der
nötige Respekt entgegengebracht, Fahrräder werden gestohlen, Gartenhäuser aufgebrochen und Obstbäume am Fußweg
entlang von PHV nach Kirchheim „abgeerntet“. Genau wie die Vermüllung in
den Feldern zugenommen hat. Auch gibt
es finanzielle Einbußen einzelner Betriebe, die von der Kundschaft gemieden
werden. Es gibt also weiterhin genug zu
tun. Wir müssen alles daransetzen, dass
die Hilfsbereitschaft und die gute Stimmung nicht kippen! Dazu gehört auch,
dass unsinnigen Gerüchten kein Raum
gegeben wird. Dass ein Pferd in Kirchheim von Flüchtlingen geschlachtet worden sei, ist solch ein Unsinn!
[email protected]
FDP
Karl
Breer
Danke, liebe Uschi
Ruhestand ab 63? Wer unsere Stadtratskollegin Dr. Ursula Lorenz kennt, wird
hierüber nur müde lächeln. Unglaublich, welches Pensum sie als Stadträtin
3
und Mitglied zahlreicher Ausschüsse,
Beiräte und Aufsichtsräte absolviert. Sie
politisch einzuordnen fällt schwer. Ich
würde sie als „politische Repräsentantin
des gesunden Menschenverstandes“ beschreiben.
Doch nun mit 78 Jahren hat sie beschlossen, ihr Mandat niederzulegen.
Ich selbst lernte sie Anfang März 2008
bei der mittlerweile legendären zweitägigen Klausursitzung des Gemeinderates
in der Pfalz kennen. Als gerade erst
nachgerückter Stadtrat stand ich damals
in einer Pause etwas verloren zwischen
den anderen Stadträten, Amtsleitern
und Bürgermeistern herum, als sie auf
mich zukam und sich mit den Worten
„Ich bin die Uschi“ ganz unkompliziert
vorstellte. Mit viel Herzblut, Respekt
und Humor sorgte sie dann für meine
„Integration“ und diese Eigenschaften
sind es auch, die sie über alle Parteigrenzen hinweg so beliebt machen. Daher
lassen wir sie ausgesprochen ungern ziehen und hoffen darauf, sie zumindest ab
und zu bei unseren Nachsitzungen in
Michaels Taverne begrüßen zu dürfen.
[email protected]
Die Linke/
Piraten
Alexander
Schestag
Von der Schließung des
Schwimmbad Clubs
erfuhren auch wir Gemeinderäte erst aus
der Zeitung. Wären wir rechtzeitig darüber informiert worden, wäre eine Rettung des Clubs vielleicht möglich gewesen. So verliert Heidelberg eine
bedeutende Kultureinrichtung. Wir
wünschen uns daher eine bessere Kommunikation zwischen Betreibern und
Gemeinderat, um so etwas zukünftig zu
verhindern. Bitte kontaktieren Sie uns,
bevor es zu spät ist!
Deshalb ist uns auch wichtig, was mit
dem Gebäude des Karlstorbahnhofs passiert, wenn er in die Südstadt umzieht.
Wir finden, dass der Komplex ideal ist,
um den längst versprochenen Raum für
das seit fast 20 Jahren heimatlose Autonome Zentrum zu schaffen oder die lange geplante Jugendhalle in dem Gebäude einzurichten.
[email protected]
AfD
Bunte
Linke
Anja
Markmann
Hildegard
Stolz
Häuslebauer und
Vermieter aufgepasst!
Die SPD will diese Woche die Umsetzung
des 2013 von Grün-Rot verabschiedeten
Zweckentfremdungsverbotsgesetzes
(ZwEWG) beantragen. Dies soll die gewerbliche Nutzung von Wohnraum für
Feriengäste und (Medizin-)Touristen unterbinden. Das Gesetz greift dabei in elementare Rechte von Bürgern ein, die der
„Selbstbestimmung über ihr Wohneigentum“ beraubt werden. Besonders betroffen
sind „kleine Besitzer“ von Ferien- und Einliegerwohnungen, die auf die Einnahmen
aus tageweiser Vermietung angewiesen
sind. Heidelberg sollte Betroffene daher
zumindest anhören, bevor es gravierende
Eingriffe in Eigentumsrechte vornimmt!
[email protected]
Geht’s noch?
Fragen unserer Neuenheimer Bezirksbeirätin Roswitha Claus: Die Stadt plant, die
Fuß- und Radwegeverbindung nördlich
des Neckars ab Ernst-Walz-Brücke Richtung Kliniken auf 5,50 m zu verbreitern,
nutzbar auch für Rettungsfahrzeuge.
Heute bietet der Weg ein Stück „Stadt
am Fluss“ mit viel Grün. Soll dies einer
Fahrradautobahn geopfert werden? Rettungsfahrzeuge können auch die Straßenbahntrasse staufrei nutzen. Wird hier ein
Rettungsweg als „Radweg“ gebaut, um an
den Fördertopf Radwegenetz zu kommen? Hier haben wir ein Idyll „Stadt am
Fluss“ kostenlos. Soll es wirklich zerstört
werden?
[email protected]
Aus den Sitzungen des
Gemeinderates
Förderung für Jugendagentur
Die „Jugendagentur Heidelberg eG“
unterstützt benachteiligte Jugendliche und junge Erwachsene, die noch
zur Schule gehen oder nach der Schule noch nicht beruflich integriert
sind. Die Finanzierung der Angebote
erfolgte bislang projektorientiert. Zur
Planungssicherheit wird der Jugendagentur ab 2015 anteilig eine institutionelle Förderung gewährt. Diese
beträgt für dieses Jahr 36.700 Euro
sowie für 2016 69.800 Euro. (Hauptund Finanzausschuss am 30. September 2015)
B³ – Gadamerplatz
Das Projekt „B³ Gadamerplatz –
Schule, Kita und Bürgerzentrum“
wird im Rahmen einer ÖffentlichPrivaten-Partnerschaft mit der Bauund Servicegesellschaft mbH Heidelberg (BSG) realisiert. Zur Finanzierung
des Projektes wurde als wirtschaftlichste
Lösung ein Bausparvertrag in Kombination mit einem KfW-Darlehen ermittelt. Der ursprünglich geplante Finanzierungsaufwand für Zins und
Tilgung von rund 32,2 Millionen Euro
kann dadurch auf 28 Millionen Euro
reduziert werden. Für Tilgungszahlungen werden in 2015 überplanmäßige
Mittel in Höhe von 143.000 Euro bereitgestellt. (Haupt- und Finanzausschuss am 30. September 2015)
Umgestaltung Tiefburgvorplatz
Nach den Bürgerbeteiligungsveranstaltungen sind die Anregungen und
Wünsche, soweit möglich, zur Umgestaltung des Tiefburgvorplatzes in
Handschuhsheim in die Entwurfsplanung eingeflossen. Der Haupt- und
Finanzausschuss hat die Ausführungsgenehmigung mit Gesamtkosten von
562.000 Euro einstimmig erteilt. Die
Ausschreibung soll im Herbst 2015
erfolgen, die bauliche Umsetzung im
Jahr 2016. (Haupt- und Finanzausschuss am 30. September 2015)
Gemeinderat online
Weitere Meldungen aus dem Gemeinderat und den Ausschüssen
sind unter www.heidelberg.de/gemeinderat zu finden.
In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu
Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst
verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte.
4
Aktuelles
Herbstkonzerte
stadtblatt - 7. Oktober 2015
Faszinierende Farben im Museum am Ginkgo
In der Herbstkonzertreihe der Musikund Singschule Heidelberg vom 9. bis
11. Oktober in der Kirchstraße 2 finden sich renommierte Musiker der
Region und Lehrkräfte der Musikund Singschule zu kammermusikalischen Formationen zusammen. Am
Freitag, 9. Oktober, 19 Uhr, startet das
„Nefesch-Trio“ mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart und Felix
Mendelssohn Bartholdy. Karten sind
nur an der Abendkasse erhältlich.
Weitere Infos zu den Konzerten gibt es
unter www.heidelberg.de/musikschule.
Im Neuenheimer Feld
Westliche Parallelstraße zur Berliner
Straße nördlich der Mönchhofstraße
zwischen Haltestellen Bunsen-Gymnasium West und Technologiepark
bis voraussichtlich Ende Oktober
2015 gesperrt; Busse der Linien 31
und 37 werden umgeleitet.
Berliner Straße
Wegen Herstellung des Geh- und
Radwegs am Mathematikon zwischen
Haltestelle Technologiepark und
Bunsen-Gymnasium bis Mitte Oktober 2015 teils einspurige Führung.
Seniorenherbst
Im Oktober finden weitere „Seniorenherbste“ statt, die gemeinsam von
der Stadt Heidelberg und den Stadtteilvereinen veranstaltet werden. Los
geht es in der Weststadt am Samstag,
10. Oktober, um 14.30 Uhr in der
Kantine der Stadtwerke Heidelberg,
Kurfürsten-Anlage 42-50. Weitere Seniorenherbste finden statt in der Altstadt am Sonntag, 11. Oktober, um
14.30 Uhr im Ballsaal der Stadthalle,
Neckarstaden 24, und in Wieblingen
am Sonntag, 11. Oktober, um 14.30
Uhr in der Turnhalle der Fröbelschule,
Mannheimer Straße 217.
Baustellen der Woche
Rot, grün, blau statt trist und grau. Die Sonderausstellung „Faszination Farbe“
zeigt wie facettenreich und faszinierend das Thema Farbe ist. Sie ist noch bis
zum 3. April von 10 bis 17 Uhr (außer donnerstags) im Museum am Ginkgo,
einem Erweiterungsbau des Carl Bosch Museums im Schloss-Wolfsbrunnenweg 46 zu sehen. Anhand zahlreicher Exponate erfährt der Besucher, wie Farben entstehen. Dabei geht die Ausstellung zum einen auf die Leistungen unseres Gehirns und unserer Augen ein, wenn wir Farben wahrnehmen. Zum
anderen erfährt man, wie sich Farben in unserer Kultur weiterentwickelt haFoto: Museum am Ginkgo
ben. Mehr Informationen: www.carl-bosch-museum.de.
Sport im Stadtpark
A 5/L 637
Behinderungen durch Sanierung der
Brücke über den Neckar bis Ende
2015 sowie der Autobahnbrücke
über die L 637 nördlich des Heidelberger Kreuzes bis Januar 2016; tageweise Einschränkungen auf L 637.
Kurfürsten-Anlage
Bis 22. Dezember einspurige Verkehrsführung in beide Richtungen.
Busse werden umgeleitet.
Weitere Infos zu den Baustellen
unter www.heidelberg.de/baustellen.
Anleitung an Fitnessgeräten noch bis Ende Oktober
Ökostrolche
Ökostrolche sind junge, freche Forscher, die mehr über die Natur und
ihre Umwelt erfahren wollen. Jeweils
dienstags von 16 bis 18 Uhr gehen
die Acht- bis Zwölfjährigen auf Expedition, entdecken Neues oder sehen Vertrautes mit anderen Augen.
Wer dabei sein möchte, kann sich im
Haus der Jugend, Römerstraße 87,
unter Telefon 06221 602926 oder per
E-Mail hausderjugend@heidelberg.
de anmelden.
In der neugestalteten Schwanenteichanlage an der Stadtbücherei hat
die Stadt sechs hochwertige Outdoor-Fitnessgeräte aufstellen lassen.
Jeder kann sie nutzen.
Ort die Freizeitsportler auf Wunsch
an den Geräten. Wer lieber allein fit
werden will: Auf Tafeln neben den
Geräten sind die jeweiligen Trainingsmöglichkeiten beschrieben.
Noch bis Ende Oktober bieten der
Sportkreis Heidelberg und die Stadt
ein kostenloses Kennenlern-Angebot:
Immer dienstags von 10 bis 11 Uhr
und donnerstags von 17 bis 18 Uhr
betreut Trainer Philipp Metzler vor
Aufenthaltsqualität gewonnen hat der
Stadtpark auch durch den komplett
sanierten Spielplatz, zwei Schach- und
Mühletische an der Ecke Stadtbücherei/
Poststraße, zwei Boule-Bahnen sowie
neue Wege, Bänke und Pflanzungen.
Länger offen
Die Recyclinghöfe verlängern ihre
Öffnungszeiten ab 10. Oktober 2015
an den Samstagen testweise um zwei
Stunden und haben dann bis 15 Uhr
geöffnet. Die Möbellager und die
Schadstoffsammelstelle im Recyclinghof Kirchheim, Oftersheimer Weg,
werden sich mit ihren Öffnungszeiten
ebenfalls an die neue Regelung anpassen. Weitere Informationen zur Abgabe von Wertstoffen gibt es unter www.
heidelberg.de/abfall.
Trainer Philipp Metzler erklärt den richtigen Umgang mit den Fitnessgeräten im
Foto: Rothe
Park am Schwanenteich.
Kurz gemeldet
Infoabend zum
Nahversorgungsmarkt Schlierbach
Im östlichen Bereich von Schlierbach plant ein Investor, zwischen
Schlierbacher Landstraße und Bahnstrecke einen Nahversorgungsmarkt
anzusiedeln. Bei einer Informationsveranstaltung am Montag, 12. Oktober, um 18 Uhr im Bürgerhaus,
Schlierbacher Landstraße 130, werden die Ziele und Auswirkungen der
Planung erläutert. Anschließend besteht für Bürgerinnen und Bürger
die Gelegenheit zur Äußerung und
Erörterung. Die Planunterlagen sind
noch bis 26. Oktober unter www.
heidelberg.de/bekanntmachungen sowie im Technischen Bürgeramt,
Kornmarkt 1, einsehbar.
Führung über den Bergfriedhof
Bei einer Führung am Dienstag, 13.
Oktober, um 16 Uhr über den Bergfriedhof erfahren Teilnehmende viel
über die Geschichte Heidelbergs
und des Friedhofes sowie über berühmte Persönlichkeiten, die dort
ihre letzte Ruhe gefunden haben.
Treffpunkt ist das Krematorium.
Aktuelles
5
Dem Berufsziel einen Schritt näher
Ausländische Mediziner wurden auf Zulassungsprüfung zum Arzt vorbereitet
30 Medizinerinnen und Mediziner aus 19 Nationen haben am
ersten Heidelberger Vorbereitungskurs
für
die sogenannte
Kenntnisprüfung teilgenommen, die die
Teilnehmenden
in Kürze absolvieren werden.
Nur wer diese
Kenntnisprüfung Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich stellvertretend für alle Kontinente mit Bürgermeister ErichFotos: Rothe
besteht, kann in son (6.v.l.) zum Abschlussfoto versammelt.
Deutschland als
Ärztin oder Arzt zugelassen werden. on mit dem IQ Netzwerk (Integration Erichson bei der Übergabe der UrkunBei der Abschlussfeier des Vorberei- durch Qualifikation) Baden-Würt- den.
tungskurses Ende September über- temberg einen dreimonatigen Kurs an.
reichte Bürgermeister Wolfgang Erich- Vermittelt werden den Teilnehmen- Die Teilnehmerinnen und Teilnehson gemeinsam mit Prof. Dr. Manfred den allgemeine Sprachkenntnisse, mer stammen beispielsweise aus IndiSinger, der für die Qualifizierungs- Fachsprachenkenntnisse und medizi- en, Kuwait und Libyen. Die Ärztinnen
maßnahme inhaltlich zuständig ist, nische Fachkenntnisse. Diese Aufgabe und Ärzte sind auf 16 unterschiedliche
den Absolventinnen und Absolventen übernimmt die Freiburg International medizinische Felder spezialisiert, unter
im Rathaus die Teilnehmerzertifikate. Academy. „Es ist sehr wichtig, dass wir anderem Herzchirurgie, Radiologie
Ausländerinnen und Ausländern er- und Neurologie. Informationen über
Zur Vorbereitung auf die Kenntnis- möglichen, ihre Fähigkeiten hier opti- weitere Kurse gibt es unter www.frei
prüfung bietet die Stadt in Kooperati- mal einzubringen“, betonte Wolfgang burg-international-academy.de.
cca
„Fluchtstation
Heidelberg“
Eine Mauer, die verbindet
Den Alltag im Erstaufnahmelager Patrick Henry Village hat der Fotograf
Udo Lahm im Sommer mit der Kamera eingefangen. Jetzt sind diese
Aufnahmen in der Providenzkirche,
Karl-Ludwig-Straße 8, zu sehen. Gezeigt wird die Flüchtlingssituation in
Patrick Henry Village in beeindruckenden und sehr persönlichen
Schwarz-Weiß-Fotografien.
Foto: Lahm
Aleksandra Lozanoska: „Ich bin Allgemeinmedizinerin
und habe in meiner
Heimat Mazedonien
auch schon zweieinhalb Jahre gearbeitet. Der Kurs hat
mir sehr geholfen, meine Fachsprachenkenntnisse zu verbessern. Ich
freue mich, bald in Deutschland arbeiten zu können.“
Mohamed Abdalsalam: „Ich habe im
Sudan Medizin studiert und mich anschließend im Bereich Herzchirurgie
spezialisiert. Ich liebe meinen Beruf
und würde gerne meine Kenntnisse
in Deutschland einbringen.“
Safa Ben Dhia:
„Der Kurs hat mir
sehr geholfen, die
Kenntnisse, die ich
während meines Studiums in Tunesien
erworben habe, wieder aufzufrischen. Ich denke, die Professoren
haben uns sehr gut auf die Kenntnisprüfung vorbereitet.“
Hilfe
für Flüchtlinge
Die Hilfsbereitschaft der Heidelberger
Bevölkerung ist weiterhin riesig. „Wir
bedanken uns bei jedem, der Hilfe angeboten hat. In unseren kommunalen
Flüchtlingsunterkünften ist die Unterstützung so enorm, dass wir derzeit nur
sehr eingeschränkt neue Helfer einbinden können“, sagt Bürgermeister Dr.
Joachim Gerner. Gesucht werden noch
Sprachmittler mit guten Kenntnissen
in Arabisch, Persisch, Urdu, Russisch,
Serbokroatisch, Dari, Amharisch, Kurdisch oder Tigrinya. Wer hier helfen
kann, findet auf www.heidelbergfluechtlinge.de Ansprechpartner.
Die Ausstellung „Fluchtstation Heidelberg“ läuft vom 7. Oktober bis zum 15.
November und ist täglich von 10 bis 18
Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Stimmen zum Kurs
Zehn Tage lang haben Flüchtlinge in der Unterkunft des Landes in Patrick
Henry Village mit Schülerinnen und Schülern unter Anleitung eines Künstlers die „Welcome Wall“ gestaltet. Am 2. Oktober präsentierten Bürgermeister Wolfgang Erichson, Hendrikje Lorenz von der „WERKstattSCHULE“
und Ingrid Schinz von der Landfried GmbH (l.) die bemalte Gedenkmauer
zum 25. Jahrestag der Deutschen Einheit im Interkulturellen Zentrum. Die
Beteiligten haben in leuchtend bunten Buchstaben „WELCOME“ auf die
Mauer aufgetragen, die Flüchtlinge zudem ihre Namen. Die Kunstaktion ist
ein Gemeinschaftsprojekt des Interkulturellen Zentrums (IZ) der Stadt HeiFoto: Rothe
delberg und des „WERKstattSchule“. Im Patrick Henry Village (PHV) in
Kirchheim plant das Land BadenWürttemberg ein zentrales Registrierungszentrum. Auch für PHV sei die
angebotene Hilfe überwältigend groß,
teilt das Land mit. Aktuell finde eine
Bedarfsanalyse sowie die Koordinierung der Angebote statt. Details will
das Land so bald wie möglich bekanntgeben. Für Fragen und Anregungen: [email protected].
6
Aktuelles
stadtblatt - 7. Oktober 2015
Ausbildung bei der Stadt Heidelberg
Interessenten müssen sich schon jetzt für 2016 bewerben
Die Stadt Heidelberg bietet über 30
verschiedene Ausbildungs- und Studiengänge an: von der praxisintegrierten
Ausbildung für Erzieherinnen und
Erzieher bis zur klassischen Verwaltung, von der Ausbildung zum Elektroniker bis zum Studium der Wirtschaftsförderung und vieles mehr.
Für die dualen Studiengänge werden
Fachhochschulreife oder allgemeine
Hochschulreife vorausgesetzt. Für eine
Ausbildung im Verwaltungsbereich
und die Ausbildungsgänge im gewerblich-technischen Bereich sind die
Mittlere Reife oder ein guter Hauptschulabschluss erforderlich.
Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner legt großen Wert auf eine gute und
umfassende Ausbildung bei der Stadtverwaltung: „Wir möchten möglichst
vielen Menschen gute Startchancen in
die Berufswelt geben. Daher bilden wir
jedes Jahr über unseren eigenen Bedarf
hinaus aus. Wer nicht übernommen
werden kann, erhält durch die fundierte Ausbildung bei der Stadtverwaltung
Heidelberg gute Grundlagen für ein
Aus der Plakatkampagne für Azubis der Stadt „Hast Du´s drauf?“ Grafik: Laura Braun
erfolgreiches Berufsleben. Dafür wünschen wir uns engagierte und verantwortungsbewusste Menschen.“
Wer im Herbst 2016 eine Ausbildung
bei der Stadt Heidelberg beginnen
möchte, kann sich jetzt für die Teilnahme an den Auswahlverfahren unter
www.heidelberg.de/ausbildung bewerben. Bewerbungen sind je nach Ausbildungs- oder Studiengang möglich bis
zum 15. Oktober und 15. November
2015, teilweise bis zum 15. Januar 2016.
Die Stadtverwaltung Heidelberg hat
rund 2.500 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter. Großen Wert legt die
Stadt auf die Vereinbarkeit von Beruf,
Karriere und Familie. Auch bietet die
Stadt ein umfassendes Fortbildungsangebot sowie soziale Leistungen wie
beispielsweise das Job-Ticket und gesundheitsfördernde Maßnahmen.
Weitere Informationen zur Ausbildung bei der Stadt stehen unter www.
heidelberg.de/ausbildung.ck
Kurz gemeldet
Berufe zum Anfassen
Die Heidelberger Ausbildungstage
2015 finden am Donnerstag, 15.
Oktober, von 9.30 bis 18 Uhr und
am Freitag, 16. Oktober, von 9.30
bis 15 Uhr im Dezernat 16, Kulturund Kreativwirtschaftszentrum in
der alten Feuerwache, Emil-MaierStraße 16, in Heidelberg statt. Rund
50 Aussteller aus Branchen wie Industrie, Handwerk, Einzelhandel,
Hotellerie und Gastronomie stellen
eine Vielzahl von Ausbildungsberufen vor. Weitere Infos unter www.hei
delberg.de/ausbildungstage.
Filmfestival der Generationen
Zwischen 9. und 16. Oktober gastiert das Europäische Filmfestival der
Generationen in der Metropolregion
Rhein-Neckar. In 50 Kommunen
werden Filme zu den Themen demografischer Wandel, Älterwerden,
Alter sowie Dialog der Generationen gezeigt. Am Montag, 12. Oktober, um 16.30 Uhr ist die Komödie
„Honig im Kopf“ über Demenz in
der Aula der Neuen Universität zu
sehen. Das gesamte Programm steht
unter www.festival-generationen.de.
Aktionswoche gegen Armut Teilhabe psychisch Kranker
26 Veranstaltungen vom 11. bis 18. Oktober
Zum zwölften Mal lädt das Heidelberger Bündnis gegen Armut und Ausgrenzung zu einer Aktionswoche ein.
In diesem Jahr steht die Woche vom
11. bis 18. Oktober unter dem Motto
„Eine Stadt für alle?“. Dabei richtet sich
der Blick besonders auf die Teilhabe aller Menschen am Leben in Heidelberg.
Die über 40 Bündnispartner präsentieren in der Aktionswoche zahlreiche
Veranstaltungen, die die Themen Armut und Ausgrenzung einem breiten
Publikum bewusst machen möchten.
Dabei geht es auch um konkrete Angebote für Menschen, die selbst betroffen
sind. Das Bündnis wendet sich gegen
die Verfestigung von Armut und appelliert an die politisch Verantwortlichen,
der ungleichen Verteilung des Wohlstands in Heidelberg mit neuen Aktivitäten und mehr finanziellem Engagement entgegenzuarbeiten.
Eine besondere Veranstaltung am 14.
Oktober mit dem Titel „Netzwerk
Flüchtlinge stellt sich vor“ (19.30 Uhr,
Interkulturelles Zentrum, Landfriedkomplex) zeigt die Lebensbedingungen
von Flüchtlingen in Heidelberg. Die
Veranstalter wollen deutlich machen,
dass ihre Arbeit für Benachteiligte, die
schon bei uns leben, und die Arbeit für
Flüchtlinge kein Gegensatz sind.
Deckblatt zum Veranstaltungsprogramm
Das gesamte Programm der Aktionswoche steht im Internet unter www.
das-heidelberger-buendnis.de.
red
Mehr Angebote für eine höhere Lebensqualität
Die Stadt Heidelberg möchte ihre
Angebote und Strukturen für Menschen mit chronischer psychischer
Erkrankung und seelischer Behinderung ausbauen und qualitativ weiterentwickeln. Dazu wird jetzt ein
Teilhabeplan erstellt.
Wissenschaftliche Studien zeigen: Die
Zahl der Menschen, die an einer seelischen Erkrankung oder Behinderung
leiden, wächst EU-weit. Jede dritte
Frau und jeder fünfte Mann macht im
Laufe des Lebens mindestens einmal
eine psychische Erkrankung durch.
„Für uns ist das ein Grund, unsere bestehenden Angebote genau unter die
Lupe zu nehmen und so anzupassen,
dass rechtzeitig und ausreichend Angebote bestehen“, sagt Bürgermeister Dr.
Joachim Gerner. Ziel sei, die gesamtgesellschaftliche Teilhabe aller zu ermöglichen.
Viele Bausteine schon vorhanden
Bei Null fängt Heidelberg auf diesem
Weg nicht an. Wesentliche Bausteine
für eine wohnortnahe gemeindepsychiatrische Versorgung sind bereits vor-
handen. Im Falle der Eingliederungshilfe für Menschen mit psychischer
Erkrankung sind das beispielsweise die
Rhein-Neckar-Werkstätten der Johannes-Diakonie mit ihrem Arbeitsangebot, St. Thomas als Anbieter von stationären Plätzen und die Heidelberger
Werkgemeinschaft als Anbieter von
ambulant betreutem Wohnen. Das Diakonische Werk Heidelberg betreibt
den Sozialpsychiatrischen Dienst und
eine Tagesstätte für Menschen mit psychischer Erkrankung. Begleitetes Wohnen für Familien bietet der Sozialpsychiatrische Hilfsverein Rhein-Neckar e.V.
(SPHV) Wiesloch an. Der Sozialdienst
katholischer Frauen macht Gruppenangebote. Außerdem gibt es zwei Klientenfürsprecherinnen, den PsychiatrieArbeitskreis
und
verschiedene
Arbeitsgruppen. Das Klinikum der
Universität Heidelberg bietet die gesamte Palette der psychiatrischen klinischen Versorgung. Dazu gehören Tageskliniken und Institutsambulanzen.
An der Teilhabeplanung wirken Vertreter der Facheinrichtungen, Betrofeu
fene und Angehörige mit. Aktuelles
7
Viele Ideen für „alla hopp!“-Anlage
Kinder aus Kirchheim beteiligten sich an einer Planungswerkstatt
ten Ideensammlung fertigten sie in
fünf Gruppen jeweils ein Modell an.
Dafür gab es Spanplatten und zahlreiche Materialien wie Holz, Knete,
Kork, Pappe oder Kastanien. Drei
Themen wurden häufig aufgegriffen:
Baumhäuser, Seilbahnen und Elemente aus Wasser wie beispielsweise ein
Teich oder ein Trinkbrunnen. Vor
Bürgermeister Wolfgang Erichson
und interessierten Bürgerinnen und
Bürgern präsentierten die Kinder
schließlich ihre Ergebnisse.
Kinder aus drei Kirchheimer Schulen bastelten Modelle nach eigenen Ideen für die
Foto: Katzenberger-Ruf
„alla hopp“-Anlage. Heidelberg ist eine von 19 Kommunen in der Region, die von der
Dietmar Hopp Stiftung eine „alla
hopp!“-Anlage erhalten. Kürzlich
hatten Kinder Gelegenheit, in einer
Planungswerkstatt ihre Ideen für
diesen Bewegungs- und Begegnungsort für alle Altersgruppen zu
entwickeln.
Rund 30 Kinder im Alter von sechs bis
13 Jahren waren zur eintägigen Planungswerkstatt eingeladen. Sie besuchen die Gregor-Mendel-Realschule,
die Geschwister-Scholl-Schule oder
die Kurpfalzschule – alle nahe der
künftigen Anlage gelegen. Zunächst
erkundeten die Schülerinnen und
Schüler den Standort. Nach einer ers-
Heidelberg auf der Immobilienmesse Expo Real
Die „alla hopp“-Anlage
Mit der „Aktion alla hopp!“ spendet
die Dietmar Hopp Stiftung 19 Bewegungs- und Begegnungsanlagen für
die gesamte Region. Die Heidelberger
Anlage soll im Sportzentrum Süd zwischen Fritz-Grunebaum-Stadion und
städtischem Turnzentrum entstehen.
Herzstück der Anlage ist ein Bewegungsparcours – er richtet sich an Menschen jeden Alters und Fitnessgrads.
Ausgewählte Geräte stärken Kraft,
Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination. Voraussichtlicher Baubeginn ist
im Frühjahr 2016. Die Stiftung stellt
für die Anlagen 42 Millionen Euro bereit. (www.dietmar-hopp-stiftung.de)flo
WindenergieStandorte
Wo dürfen in Heidelberg Windenergieanlagen entstehen, wo nicht? Was
spricht für und was gegen mögliche
Standorte? Darüber möchten die Stadt
Heidelberg und der Nachbarschaftsverband Heidelberg-Mannheim mit
den Bürgerinnen und Bürgern diskutieren.
Gemäß den Leitlinien für mitgestaltende Bürgerbeteiligung lädt die Stadt ab
dem 15. Oktober bis zum 15. November unter www.heidelberg-windenergie.
de zum Online-Dialog ein. Bürgerinnen und Bürger haben dort Gelegenheit, sich zu den möglichen Standorten
auf Heidelberger Gemarkung zu äußern. Gemeinsam mit der Stadt veranstaltet der Verband zudem am Donnerstag, 15. Oktober, um 18 Uhr eine
Informationsveranstaltung im Bürgerzentrum Kirchheim. Im Frühjahr 2016
muss die Stadt Heidelberg Stellung
zum Flächennutzungsplan des Nachbarschaftsverbandes beziehen.
Weitere Informationen zu den sieben
möglichen Standorten und zu den Beteiligungsmöglichkeiten des Nachbarschaftsverbandes sind unter www.
nachbarschaftsverband.de verfügbar.
Neu im Denkmalrat
Bernd Stadel wurde ins Landesgremium berufen
Erster Bürgermeister Bernd Stadel
wurde auf Vorschlag des Städtetags
Baden-Württemberg durch das Finanz- und Wirtschaftsministerium
in den neuen Denkmalrat bei der
Obersten Denkmalbehörde des
Landes berufen.
Am heutigen Mittwoch geht in München die jährliche Immobilienmesse
Expo Real in München zu Ende. Die Stadt Heidelberg war seit Montag am
Gemeinschaftsstand der Metropolregion Rhein-Neckar präsent und stellte
dem internationalen Fachpublikum ihre beiden „Jahrhundertprojekte“
Bahnstadt und Konversion der US-Flächen vor. Während der neue Stadtteil
Bahnstadt stetig wächst und sich bereits zum weltweiten Vorzeigeprojekt
entwickelt hat, stehen bei der Konversion von rund 180 Hektar ehemaliger
US-Fläche nun die ersten Baumaßnahmen kurz bevor. Oberbürgermeister
Dr. Eckart Würzner (4.v.r.) und weitere Vertreter von Stadt und Entwicklungsgesellschaft Heidelberg führten am Stand zahlreiche Gespräche mit
interessierten Investoren und erklärten die Zukunftsperspektiven für das
Foto: Heuser
dynamisch wachsende Heidelberg.
rungsschatz schöpfen. Die Berufung ist
ein Beleg dafür, dass wir in Heidelberg
sensibel und wegweisend mit den Fragen des Denkmalschutzes umgehen“,
so der Bürgermeister.
Der Denkmalrat wird sich mit allen
grundsätzlichen Fragen des DenkmalNeben der Städtetagspräsidentin Gud- schutzes und der Denkmalpflege in
run Heute-Bluhm vertritt Bernd Stadel Baden-Württemberg beschäftigen und
in diesem Gremium zuder Landesregierung bekünftig die Interessen alratend zur Verfügung steler baden-württembergihen. Der Landtag von
schen Städte. „Die BeruBaden-Württemberg hat
fung
verstehe
ich
im November 2014 die
gleichzeitig als HerausforÄnderung des Denkmalderung wie auch als Ausschutzgesetzes beschloszeichnung für die Handsen. Der Gesetzentwurf
habung des Denkmalwurde vom Ministerium
schutzes in der Stadt
für Finanzen und WirtHeidelberg“, kommentierschaft als bisheriger
te Bernd Stadel die Ernen- Bernd Stadel Foto: Buck Denkmalschutzbehörde
nung. „Als politisch verdes Landes eingebracht.
antwortlicher Bürgermeister für das Der Denkmalrat ist seitdem beim MiBaurechtsamt mit der Unteren Denk- nisterium für Finanzen und Wirtmalbehörde in Heidelberg kann ich schaft als Oberster Denkmalbehörde
hier aus einem reichhaltigen Erfah- des Landes angesiedelt.
8
stadtblatt – 7. Oktober 2015
6. Stadtwerke Heidelberg Forum
Wärmewende in Heidelberg am Donnerstag, den 22. Oktober
me werden gemeinsam gedacht. Bundesweit geht die Energiewende im Wärmemarkt, immerhin für 40 Prozent des
Energieverbrauchs in Deutschland verantwortlich, nur langsam voran. Anders
in Heidelberg. Denn die Stadt verfügt
mit ihrem 212 km langen Fernwärmenetz über eine einzigartige Infrastruktur, um immer mehr erneuerbare Energien aus den neuen Erzeugungsanlagen
der Stadtwerke Heidelberg besonders
effizient zu nutzen. Diese Maßnahmen
sind Teil des Masterplans 100 % Klimaschutz, mit dem die Stadt Heidelberg
bis 2050 nahezu klimaneutral werden
möchte.
Wo steht Deutschland bei der Energieund Wärmewende? Und ist Heidelberg
fit für diese Veränderungen? Was haben
die Kunden und alle weiteren Partner
der Stadtwerke Heidelberg davon? Felix Christian Matthes, Forschungskoordinator am Ökoinstitut in Berlin und
Berater der Bundesregierung, gibt einen aktuellen Überblick zur Energieund Klimapolitik. Zusammen mit Experten aus der Region diskutiert er die
Entwicklungen in Heidelberg. Moderiert wird die Veranstaltung von Dirk P.
Lindgens, Geschäftsführer des EnergieVerlages energate.
Hier die Einzelheiten auf einen Blick:
>> Was: 6. Stadtwerke Heidelberg
Forum: Wärmewende in
Heidelberg – Immer grünere
Fernwärme als Rückgrat einer
zukunftsfähigen Energieversorgung
>> Wann: Donnerstag, 22. Oktober
2015, Beginn 16.30 Uhr
>> Wo: Frauenbad, Bergheimer Straße
45, 69115 Heidelberg
Die Energiewende in Heidelberg geht
voran. Auch und besonders bei der
Wärme. Wo steht Deutschland aktuell bei diesem Thema, und was wurde bereits in Heidelberg erreicht? Um
diese und weitere Fragen geht es beim
6. Stadtwerke Heidelberg Forum am
22. Oktober 2015.
Sind Sie interessiert? Neben geladenen
Gästen steht die Veranstaltung auch
Bürgerinnen und Bürgern offen. Kommen Sie vorbei! Die Teilnehmeranzahl
ist jedoch begrenzt. Je früher Sie sich
anmelden, desto eher haben Sie die
Chance, einen Platz zu erhalten. Wir
freuen uns auf Sie.
Die Stadtwerke Heidelberg haben
schon viele Schritte hin zur Energiewende in der Region getan, weitere
werden folgen. Ein besonderes Merkmal dieser Aktivitäten: Strom und Wär-
Bitte senden Sie uns Ihre Anmeldung
per Fax (06221 513-3370) oder E­‑Mail
([email protected]) bis zum 15. Oktober
zu.
Mit dem Bau des Holz-Heizkraftwerks und vier Biomethan-Blockheizkraftwerken
ist der Anteil erneuerbarer Energien an der Fernwärme in Heidelberg auf 20
Prozent gestiegen.
Trinkwasser immer noch aus Wasserwerken
Im Juli haben die Stadtwerke Heidelberg die Wasserversorgung aus den
Buntsandstein-Quellen wegen Trockenheit auf Trinkwasser aus den Wasserwerken Entensee und Rauschen
umgestellt. Seither haben die Haushalte an den oberen Hanglagen in Handschuhsheim, in Neuenheim sowie in
der Hirschgasse bis hin zum Haarlass
härteres Wasser als sie es sonst gewöhnt
sind.
Erst bei wirklich lange andauerndem
Regen führen die Quellen wieder genügend Wasser; dann stellen die Stadtwerke Heidelberg die Wasserversorgung unverzüglich wieder um.
Berufe zum Anfassen
Termine
Die Stadtwerke Heidelberg bei den
Heidelberger Ausbildungstagen:
>> Donnerstag, 15. Oktober, von 9.30
bis 18 Uhr
>> Freitag, 16. Oktober, von 9.30 bis
15 Uhr
>> Im Kultur- und Kreativwirtschaftszentrum in der alten Feuer­
wache, Stand Nr. 13, Emil-MaierStraße 16, 69115 Heidelberg.
„Wir möchten jungen Leuten aus der
Region mit einer guten Ausbildung die
besten Chancen für ihr Berufsleben
mitgeben – die Entscheidung für den
richtigen Ausbildungsberuf ist ein erster wichtiger Schritt auf diesem Weg.
Deshalb unterstützen wir die Heidelberger Ausbildungstage sehr gerne“, erklärt
Bettina Benz, die für die Ausbildung
bei den Stadtwerken Heidelberg verantwortlich ist.
Stadtblatt_41_15.indd 1
Neben der Elektroniker-Ausbildung
stellen die Stadtwerke Heidelberg weitere Ausbildungsberufe sowie duale Studiengänge vor, die sie in Kooperation mit
der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) in Mannheim anbieten. Interessierte Schülerinnen und
Schüler können sich über die Ausbildungsberufe Industriekaufmann und
Fachangestellter für Bäderbetriebe und
über die Studiengänge Elektrotechnik
und Energiewirtschaft (DHBW) sowie
Wirtschaftsinformatik und BWL informieren.
Details zum Ausbildungsangebot unter
www.swhd.de/ausbildung.
Am Montag, den 12 Oktober, sind die
Stadtwerke Heidelberg auf der Studienauftaktmesse zwischen 10.30 und
12.30 Uhr, in der Mensa im Neuenheimer Feld 304, mit einem Stand vertreten.
Am Samstag, den 17. Oktober, findet
zwischen 13 und 17 Uhr das nächste
Repair Café der Ökostadt Rhein-Neckar e. V. im Haus der Jugend, Römerstraße 87, Heidelberg-Weststadt, statt.
Das Café wird von den Stadtwerken
Heidelberg aus dem Fonds für Klimaschutzprojekte gefördert.
Stand bei den Heidelberger Ausbildungstagen
Azubis und Ausbilder der Stadtwerke
Heidelberg präsentieren bei den Heidelberger Ausbildungstagen das Ausbildungsangebot des regionalen Energieversorgers. Dabei dreht sich alles
um den Beruf des Elektronikers.
Das Bergheimer Thermalbad ist ab
Montag, den 12. Oktober, in der
Winterpause.
Ausbilder und Azubis geben Einblicke in
den Arbeitsalltag und die Ausbildung bei
den Stadtwerken Heidelberg.
Impressum
Stadtwerke Heidelberg GmbH
Unternehmenskommunikation
Kurfürsten-Anlage 42 – 50
69115 Heidelberg
Telefon: 06221 513-0
Am Sonntag, den 18. Oktober, bietet Natürlich Heidelberg ab 14 Uhr eine geologische Themenführung vom
Schloss bis in die Altstadt an. Buchungsbüro Natürlich Heidelberg,
Theaterstr. 9, 06221 58-28333,
[email protected].
E-Mail: [email protected]
Redaktion: Ellen Frings (V.i.S.d.P.),
Julia Kühner-Lößl
Fotos: Stadtwerke Heidelberg, Peter Dorn
Alle Angaben ohne Gewähr
05.10.15 08:15
9
9
Bekanntmachungen
Aktuelles
Ausflug mit der
S-Bahn
Die S-Bahn RheinNeckar tauft ihre
Züge seit 2003 auf den Namen von
Gemeinden im Verbundgebiet und
lädt regelmäßig zu Sonderfahrten ein,
bei denen sich die Taufpaten gegenseitig besuchen. Nun haben 160 Heidelbergerinnen und Heidelberger am
Samstag, 17. Oktober, die Gelegenheit,
mit der S-Bahn „Heidelberg“ die Stadt
Ludwigshafen zu besuchen. An der
Sonderfahrt werden auch 25 Asylbewerberinnen und Asylbewerber aus
Heidelberg gemeinsam mit ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Caritas teilnehmen. Die Gäste
der Sonderfahrt erwartet ein buntes
Rahmenprogramm, die Teilnahme ist
kostenlos. Anmeldungen noch bis zum
9. Oktober im Internet unter www.
heidelberg.de >Ämter von A bis Z >Amt
für Verkehrsmanagement > Staatsbe
such oder per E-Mail an [email protected].
BÜRGERSERVICE
BÜRGERBEAUFTRAGTER
Gustav Adolf Apfel, Tel. 06221 5810260; Rathaus, Zimmer 216.
Öffnungszeiten: Mi 9-12 und 13-15
Uhr, Do 9-12 und 13-17 Uhr
KINDERBEAUFTRAGTE
Kinderbeauftragte (Kibs) in den
Stadtteilen – Infos unter www.hei
delberg.de/kinderbeauftragte.
EMail:
kinderbeauftragte@heidel
berg.de
RECYCLINGHÖFE
Öffnungszeiten: Kirchheim/Oftersheimer Weg, Wieblingen/AEA/Mittelgewannweg: Mo-Fr 8-16 Uhr, Sa
8-13 Uhr; Emmertsgrund/Müllsauganlage, Ziegelhausen/Parkplatz
Stiftsmühle,
Erzeugergroßmarkt:
Mo-Fr 8-12 Uhr, 13-16 Uhr, Sa
8-13 Uhr,
Abfall-Hotline: 06221 58-29999
BÜRGERÄMTER
Altstadt: Rathaus, Marktplatz 10,
Tel. 06221 58-13810 (Mo, Fr 8-12
Uhr, Di, Mi 8-16 Uhr, Do 8-18
Uhr)
Das Kino Gloria & Gloriette in der
Hauptstraße 146 zeigt am Mittwoch,
14. Oktober, um 18 Uhr „Disconnect“, ein US-amerikanisches Filmdrama aus dem Jahr 2012. Der Film
handelt von digitalen Medien, Social
Networks, Spielsucht, Identitätsdiebstahl und Pornografie im Netz. Im
Anschluss an die Vorführung folgt
eine Diskussion und Filmbesprechung. Der Eintritt kostet 6,50 Euro.
Am Mittwoch, 21. Oktober, 19.30
Uhr, referieren Experten in der städtischen Kindertagesstätte Kleingemünder Straße zum Thema „Kinder und
digitale Medien.“ Am Donnerstag,
22. Oktober, macht die Polizei um 9
Uhr am Heidelberger Hauptbahnhof
auf das Thema Zivilcourage aufmerksam. Die Veranstaltungen sind Teil
des Präventionsprogramms gegen Kriminalität „Heidelberg – aber sicher“
(www.sicherheid.de).
Ob Rauhaardackel, Labrador oder Mops – wer in Heidelberg einen Hund hält,
ist zur Zahlung von Hundesteuer verpflichtet. Innerhalb eines Monats nach
Beginn der Hundehaltung müssen die Hundebesitzer alle über drei Monate alten Hunde anmelden. Mit einem Infoschreiben an alle Heidelberger Haushalte
möchte die Stadt Hundehalter an die Hundesteuerpflicht erinnern. Die Briefe
werden ab dem 12. Oktober 2015 verschickt und enthalten bereits das Anmeldeformular. Nähere Infos: www.heidelberg.de >Rathaus >Bürgerservice >Stich
wortverzeichnis >Hundesteuer oder telefonisch unter 06221 58-14333. Foto: Euler
e-Infos unter
Service
Zentrale telefonische Anlaufstelle
der Stadt Heidelberg: Tel. 06221 5810580 oder 115,
Lob und Kritik: Telefon 06221 5811580; Rathaus, Zimmer 204
Heidelberg aber sicher
Hunde müssen angemeldet werden
ic
Weitere Serv
erg.de
www.heidelb
Emmertsgrund/Boxberg: Emmertsgrundpassage 17, Tel. 06221 5813850 (Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Do 8-16
Uhr, Mi 8-18 Uhr)
Handschuhsheim:
Dossenheimer
Landstr. 13, Tel. 06221 58-13820
(Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Mi 8-16 Uhr,
Do 8-18 Uhr)
Kirchheim: Schwetzinger Str. 20, Tel.
06221 58-13860 (Di, Mi, Fr 8-16
Uhr, Do 8-18 Uhr)
Mitte (Bergheim, West-, Südstadt):
Bergheimer Str. 69, Tel. 06221 5847980 (Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Do 8-16
Uhr, Mi 8-17.30 Uhr),
Rentenstelle nur nach Terminvereinbarung, Tel. 06221 58-13760
Neuenheim: Rahmengasse 21, Tel.
06221 58 13830 (Di 8-18 Uhr, Mi-Fr
8-16 Uhr)
Pfaffengrund: Am Markt 21, Tel.
06221 58-13870 (Di 8-18 Uhr, Mi,
Do, Fr 8-16 Uhr)
Rohrbach: Seckenheimer Gässchen 1,
Tel. 06221 58-13880 (Di 8-18 Uhr,
Mi, Do, Fr 8-16 Uhr)
Wieblingen: Mannheimer Straße 259,
Tel. 06221 58-13890 (Mo, Fr 8-12
Uhr, Di, Mi 8-16 Uhr, Do 8-18 Uhr)
Ziegelhausen/Schlierbach: Kleingemünder Str. 18, Tel. 06221 58-13840
(Di, Mi, Fr 8-16 Uhr, Do 8-18 Uhr)
Bürgeramt Kfz-Zulassungs- und
Führerscheinstelle: Pleikartsförster
Str. 116, Tel. 06221 58-43700, 5813444 (Führerscheinstelle)
(Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Do 8-16 Uhr,
Mi 8-17.30 Uhr)
Technisches Bürgeramt: Kornmarkt
1, Tel. 06221 58-25250 (Mo, Fr 8-12
Uhr, Di, Mi 8-16 Uhr, Do 8-17.30
Uhr)
FUNDBÜRO
Heidelberger Dienste gGmbH, MoDo 8-16 Uhr, Fr 8-14 Uhr, Hospitalstr. 5, Tel. 06221 653797
TOURIST INFORMATION
Öffnungszeiten: Hauptbahnhof 9 bis
19 Uhr, sonn- und feiertags 10-18 Uhr;
Rathaus Mo bis Fr 9-17 Uhr, Sa 10-17
Uhr, Tel. 06221 58-44 444
ZOO
Tiergartenstr. 3, Telefon 06221 64550,
täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet
KURPFÄLZISCHES MUSEUM
Hauptstr. 97, Tel. 06221 58-34020
(Di-So 10-18 Uhr, Mo geschlossen)
STADTBÜCHEREI
Poststr. 15, Tel. 06221 58-36100, geöffnet: Di-Fr 10-20 Uhr, Sa 10-16 Uhr)
SCHWIMMBÄDER
Hallenbad im DHC
Tel. 06221 513-2873
Di bis Fr 7-14 Uhr, Sa 11.30-17-30
Uhr, So und Mo geschlossen
Hallenbad Köpfel
Tel. 06221 513-2880
Mo-Mi, Fr 7-22 Uhr, Do 11-22 Uhr,
Sa und So 8.30-19.30 Uhr
Hallenbad Hasenleiser
Tel. 06221 513-2871
Mo, Mi, Fr 15-22 Uhr, Di 15-18 Uhr,
Do 16.30-22 Uhr, Sa 13-19.30 Uhr, So
10-18 Uhr
Thermalbad
Tel. 06221 513-2877
täglich 8-19 Uhr,
ab 12. Oktober Winterpause
Weitere Infos: www. swhd.de >Bäder
Impressum
Herausgeber: Stadt Heidelberg,
Amt für Öffentlichkeitsarbeit,
Marktplatz 10, 69045 Heidelberg,
Tel. 06221 58-12000/-12010,
E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidel
berg.de
Leitung des Amtes:
Achim Fischer
Redaktion: Eberhard NeudertBecker (neu), Christiane Calis (cca),
Christina Euler (eu), Nina Flosdorff
(flo), Lisa Grüterich (lgr), Timm
Herre (tir), Claudia Kehrl (ck), Sebastian Jutisz (sj)
Grafik: Claudia Kölbl
Druck und Vertrieb:
Rhein-Neckar-Zeitung GmbH
Vertriebs-Hotline: 0800 06221-20
10
Bekanntmachungen
Bekanntmachung
FFH-Stichprobenmonitoring
Die Europäische Richtlinie 92/43/EWG zur
Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen
(Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie, kurz FFHRichtlinie) ist eine zentrale Grundlage des
Naturschutzes in Europa. Ihre Umsetzung
wurde in das Bundes- und Landesnaturschutzgesetz aufgenommen. Baden-Württemberg ist danach verpflichtet, einen günstigen Erhaltungszustand seiner europaweit
bedeutenden Arten und Lebensräume dauerhaft zu bewahren oder wiederherzustellen.
Um die Wirksamkeit der ergriffenen Schutzbemühungen zu überprüfen, müssen die Erhaltungszustände der Arten und Lebensräume
regelmäßig
überwacht
werden
(FFH-Monitoring). Die Ergebnisse dieser
Überwachung werden alle sechs Jahre an die
EU berichtet. 2015 und 2016 werden durch
private Fachbüros stichpunktartig botanische Kartierungen im Rahmen des FFHStichprobenmonitorings durchgeführt.
Allgemeine Informationen
Eine Zuordnung von Ergebnissen zu Grundstückseigentümern oder Bewirtschaftern findet bei der Erfassung und Auswertung der
Erhebung nicht statt. Es werden auch keine
dauerhaften Markierungen auf der Fläche
vorgenommen. Die Untersuchungsergebnisse werden auf die Landesfläche hochgerechnet, um eine Aussage zur Entwicklung im
Land erhalten zu können. Ein Teil der Kartierungen wird in Heidelberg stattfinden.
Die ausschließlich im Außenbereich stattfindenden floristischen Kartierungen werden in
der Vegetationsperiode durchgeführt. Dazu
werden beauftragte Personen Pflanzenarten
und Standortbedingungen notieren. Die Untersuchungen erfolgen im Auftrag der LUBW
Landesanstalt für Umwelt, Messungen und
Naturschutz Baden-Württemberg.
Gemeinderat
Einladung zur Sitzung des Gemeinderates
am Donnerstag, 08.10.2015, um 18.00
Uhr, Großer Rathaussaal, Marktplatz 10,
69117 Heidelberg
Tagesordnung der öffentlichen Sitzung
1 Bekanntgabe von Beschlüssen aus nicht öffentlichen Sitzungen
2 Bürgerfragestunde
3 Ausscheiden von Frau Stadträtin Dr. Ursula Lorenz aus dem Gemeinderat der Stadt
Heidelberg, Beschlussvorlage
4 Nachrücken von Frau Dr. Simone Schenk,
Neckarhamm 10, 69123 Heidelberg in den
Gemeinderat der Stadt Heidelberg, Beschlussvorlage
5 Nachrücken von Frau Dr. Simone Schenk
in den Gemeinderat der Stadt Heidelberg,
hier: Verpflichtung nach § 32 Gemeindeordnung, Informationsvorlage
6 Umbesetzung gemeinderätlicher Ausschüsse und sonstiger Gremien, Beschlussvorlage
7 Bericht des Bürgerbeauftragten, Informationsvorlage
8 Ideenstudie Neugestaltung Bahnhofsvorplätze mit Realisierungsteil; 1. Information
zu den Planungsabsichten 2. Beteiligungskonzept, Beschlussvorlage
9 Bebauungsplan „Bahnstadt - West“, hier:
Aufstellungsbeschluss, Beschlussvorlage
10 Mobilitätsnetz Heidelberger 2020, - Teilprojekt Straßenbahn Bahnstadt: Kostenteilungsvereinbarung, Beschlussvorlage
11 Bahnstadttreff LA 33, Vertragsverlängerung bis 10/2018, Beschlussvorlage
12 Erhaltungssatzung Neuenheim zwischen
Mönchhofstraße und Hainsbachweg sowie
zwischen Quinckestraße und Bergstraße,
hier: Satzungsbeschluss, Beschlussvorlage
13 Benennung der Freifläche südlich des Mathematikons in „Klaus-Tschira-Platz“, Beschlussvorlage
14 Information zum Sachstand und Beschluss des Heidelberger Beteiligungskonzepts zum Teilflächennutzungsplan „Windenergie“
des
Nachbarschaftsverbands
Heidelberg-Mannheim, Beschlussvorlage
15 Radwegrampen Grenzhöfer Weg (K
9702) im Bereich der DB-Brücke hier: Rücknahme des für die Maßnahme bereits gestellten Fördermittelantrages nach dem Gesetz
über Finanzhilfe des Bundes zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse der Gemeinden (GVFG), Beschlussvorlage
16 Fahrradabstellplätze an den S-Bahnhöfen
Kirchheim/Rohrbach und Pfaffengrund/
Wieblingen sowie Verbesserung des taktilen
Leitsystems, Informationsvorlage
17 Haushaltsjahr 2014, hier: Jahresabschluss,
Beschlussvorlage
18 Unterbringung/Versorgung/Betreuung
von Flüchtlingen, ‒ Übertragung von zusätzlichen finanziellen Zuständigkeiten auf den
Oberbürgermeister, Beschlussvorlage
19 Bestellung von nicht gemeinderätlichen
stimmberechtigten Mitgliedern in den Jugendhilfeausschuss, Beschlussvorlage
20 Ausscheiden von Frau Kamacay Cira aus
dem Jugendgemeinderat, Beschlussvorlage
21 Annahme von Spenden, Schenkungen
und ähnlichen Zuwendungen über 10.000 €,
Beschlussvorlage
22 Änderung der 8. Satzung zur Änderung
der Gehwegreinigungsgebührensatzung, Beschlussvorlage
23 Allgemeine Finanzprüfung durch die Gemeindeprüfungsanstalt ‒ Stadt Heidelberg für
die Jahre 2007 bis 2011, ‒ Eigenbetrieb Stadtbetriebe Heidelberg für die Jahre 2010 bis
2012, Information über den Abschluss der
Prüfung
24 Energieeffizienzagentur Rhein-Neckar
gGmbH, Auflösung der Gesellschaft zum
31.12.2015, Informationsvorlage
25 Anpassung der Parkgebühren an Parkuhren und Parkscheinautomaten, 1. Aufhebung
der bisherigen Gebührensatzung, 2. Erlass einer neuen Parkgebührensatzung, Beschlussvorlage
26 Grundschule Emmertsgrund, Antragstellung zur Einrichtung einer Ganztagsgrundschule nach neuem Landesgesetz zum Schuljahr 2016/2017, Beschlussvorlage
27 Martinsschule Ladenburg – Sonderschule
für Körperbehinderte, künftig Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum mit
Schwerpunkt körperliche und motorische
Entwicklung, hier: Änderung der öffentlichrechtlichen Vereinbarung, Beschlussvorlage
28 Behindertenparkplatz Stadthalle, Antrag,
Antragsteller: Grüne, BL, FDP/FWV
28.1 Behindertenparkplatz Stadthalle, Informationsvorlage
29 Standorte für VRNnextbike-Fahrradleihsystem in Heidelberg, Antrag, Antragsteller: SPD, GAL/HD P&E/gen.hd
29.1 Standorte VRNnextbike – Fahrradver-
stadtblatt - 7. Oktober 2015
Beim Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie der Stadt Heidelberg ist
zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als
Leiterin/Leiter
der Abteilung Lokales Agenda-Büro
unbefristet in Vollzeit zu besetzen.
Die Tätigkeit ist nach Entgeltgruppe 13 TVöD-V zu bewerten.
Die Stadt Heidelberg setzt sich aktiv für nachhaltigen Umwelt- und Klimaschutz sowie einen
verantwortlichen Umgang mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen ein. Die damit in
Zusammenhang stehenden Aufgaben sind beim Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht
und Energie angesiedelt. Das Aufgabengebiet des Amtes ist breit gefächert und umfasst
neben den gesetzlich vorgeschriebenen ordnungsrechtlichen Aufgaben auch zahlreiche
strategisch-konzeptionelle Themenfelder und Projekte.
Die Abteilung Lokales Agenda-Büro befasst sich insbesondere mit der Umsetzung der Lokalen Agenda, deren Ziel es ist, die Aspekte der Nachhaltigkeit in alle Bereiche des täglichen
Lebens einzubinden. Zu diesem Zweck wurde bereits ein umfangreiches Netzwerk in Heidelberg und der Region aufgebaut und zahlreiche Projekte mit unterschiedlichen Kooperationspartnern ins Leben gerufen. Die Umsetzung der Lokalen Agenda ist ein kontinuierlicher
Prozess, der ständig weiterentwickelt werden muss.
Das Aufgabenspektrum wird durch folgende Schwerpunkte geprägt:
–– Umsetzung von Projekten, Aufbau von Strukturen und Implementierung der lokalen Agenda
und der gesamtstädtischen Nachhaltigkeitsstrategie sowie des stadtinternen Nachhaltigkeitsmanagements
–– Konzeption und Leitung von Netzwerktreffen zur Nachhaltigkeit
–– Kooperationen zum Thema Nachhaltigkeit mit der Universität und der PH Heidelberg sowie
Zusammenarbeit mit der Bundes- und Landesebene
–– Weiterentwicklung und Umsetzung des Themenschwerpunkts Bildung für nachhaltige
Entwicklung
–– Koordination der nachhaltigen Beschaffung in Heidelberg und Projekten zum nachhaltigen
Konsum, zum Beispiel fairer Handel, Bio in Heidelberg, Eine-Welt
–– Gesamtstädtische Koordination von Wettbewerben zur Nachhaltigkeit
–– Betreuung von EU-Projekten (Antragstellung, Durchführung und Berichterstattung)
–– Konzeption und Durchführung von Veranstaltungen und Konferenzen sowie Vorträge auf
nationaler und internationaler Ebene
Wir erwarten von Ihnen:
–– Abgeschlossenes Hochschulstudium der Fachrichtung Politikwissenschaft, Biologie, Ökologie, Geografie oder vergleichbarer Fachrichtungen (Diplom/Master)
–– Erfahrung in der Projektsteuerung
–– Fähigkeit zur Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Kooperationspartnern auf interdisziplinärer Ebene
–– Strategisches und politisches Denkvermögen
–– Gute Kommunikations- und Präsentationsfähigkeiten
–– Hohes Engagement und Kreativität
–– Von Vorteil wäre zudem Erfahrung in der Führung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,
sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift sowie Erfahrung in der Akquisition von
Drittmitteln
Wir können Ihnen bieten:
–– Gleitende Arbeitszeit im Rahmen unserer Regelung zur Flexibilisierung der Arbeitszeit bei
einer 39-Stunden-Woche
–– Einen interessanten und abwechslungsreichen Aufgabenbereich innerhalb eines kollegialen
Teams
–– Vielfältige kostenfreie Weiterbildungsmöglichkeiten
–– Bezuschusstes Abonnement eines Job-Tickets für den Verkehrsverbund Rhein-Neckar
Die Stadt Heidelberg fördert die Vereinbarkeit von Beruf, Karriere und Familie durch vielfältige Angebote. Die zu besetzende Stelle ist selbstverständlich in gleicher Weise für Frauen
und Männer geeignet. Um Unterrepräsentanzen zu vermeiden, hat die Stadt Heidelberg die
Charta der Vielfalt unterzeichnet (www.charta-der-vielfalt.de). Bewerbungen von Teilzeitinteressierten werden in das Auswahlverfahren einbezogen.
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Dann freuen wir uns über Ihre Bewerbung mit aussagekräftigen Unterlagen bis spätestens
21. Oktober 2015 bei der
Stadt Heidelberg
Personal- und Organisationsamt
Kennziffer 31.6
Postfach 10 55 20, 69045 Heidelberg
oder per E-Mail an: [email protected]
Bei Fragen stehen Ihnen beim Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie die
Amtsleiterin Frau Lachenicht (über Sekretariat, Telefon 06221 58-18000) und beim Personal- und Organisationsamt Herr Mann (Telefon 06221 58-11051) gerne zur Verfügung.
mietsystem, Informationsvorlage
30 Lückenschluss Fuß- und Radweg Diebsweg, Antrag, Antragsteller: CDU, HD‘er
30.1 Fahrradweg Diebsweg zwischen Schützenstraße und Eppelheimer Straße, Informationsvorlage
31 Sachstandsbericht Supermarkt Pfaffengrund, Antrag, Antragsteller: SPD, GAL/
HD P&E/gen.hd,
31.1 Sachstandsbericht Supermarkt Pfaffengrund, Informationsvorlage
32 Vergaberegeln Sporthallen, Antrag von
Grüne, BL, GAL/HD P&E/gen.hd
32.1 Kriterien zur Vergabe von Trainingszeiten in Sporthallen, Informationsvorlage
33 Prüfung der rechtlichen und tatsächlichen Möglichkeiten der Umsetzung einer
„plastiktütenfreien Stadt“, Antrag, Antrag-
Bekanntmachungen
steller: HD‘er, CDU, FWV
33.1 Prüfung der Möglichkeiten der Umsetzung einer „plastiktütenfreien Stadt“, Informationsvorlage
34 Einrichtung einer Toilette am Kerweplatz
Wieblingen, Antrag, Antragsteller: FDP/
FWV, HD’er, Linke/Piraten, SPD, Grüne
35 Übernachtungssteuer, Antrag von Grüne,
BL, GAL/HD P&E/gen.hd, Linke/Piraten
36 Energiesanierung Mark Twain Village
(MTV), Antrag, Antragsteller: Grüne, BL,
Linke/Piraten
37 Höhere Mietzuschüsse, Antrag, Antragsteller: Linke/Piraten, BL, Grüne
38 Radwegeführung Bahnstadt ‒ Im Neuenheimer Feld, Antrag, Antragsteller: GAL/
HD P&E/gen.hd, SPD
39 Die Stadtverwaltung wird gebeten, dem
Gemeinderat bis Anfang 2016 ein Konzept
für ein Förderprogramm für Unternehmen
der Kultur- und Kreativwirtschaft, insbesondere von Unternehmensgründungen
vorzulegen, Antrag, Antragsteller: GAL/
HD P&E/gen.hd, SPD
40 Beirat für Menschen mit Behinderungen
(BMB) ‒ beratendes Mitglied im Ausschuss
für Bildung und Kultur (ABK), Antrag, Antragsteller: Grüne, BL, DL/Piraten, GAL/
HD P&E/gen.hd, FWV, CDU, SPD
41 Erstellung einer Satzung zum Zweckentfremdungsverbot von Wohnraum für Heidelberg, Antrag, Antragsteller: SPD, BL,
GAL/HD P&E/gen.hd, Grüne
42 Umbenennung der Haberstraße in Clara-Immerwahr-Straße, Antrag, Antragsteller: Grüne, BL, FWV, SPD
43 Fragezeit
44 Offenlagen
Nicht öffentliche Sitzung
1 - 12 Hierbei handelt es sich um vertrauliche Tagesordnungspunkte.
Bau- und
Umweltausschuss
Einladung zur Sitzung des Bau- und Umweltausschusses am Dienstag, 13.10.2015,
um 17.00 Uhr, Neuer Sitzungssaal,
Marktplatz 10, 69117 Heidelberg
Tagesordnung der öffentlichen Sitzung
1 Durchführung des Gefahrgutbeförde-
rungsgesetzes, der Gefahrgutbeauftragtenverordnung und der Vorschriften nach der
Gefahrgutverordnung Straße und Eisenbahn bei der Stadt Heidelberg, Informationsvorlage
2 Barrierefreier Zugang zu Gräbern, Antrag,
Antragsteller: Linke/Piraten, Grüne, CDU
2.1 Barrierefreier Zugang zu Gräbern auf
Heidelberger Friedhöfen, Informationsvorlage
3 Monitoring in der Passivhaus-Siedlung
Bahnstadt Heidelberg, Zwischenbericht
2014, Informationsvorlage
4 Treuhandvermögen Bahnstadt ‒ Kostenentwicklung bei der Herstellung von Erschließungsanlagen, Beschlussvorlage
5 Freiraum Bahnstadt West/Abweichungen
vom Wettbewerbsergebnis im Teilbereich
Spitzes Eck und Konkretisierung des Verkehrskonzeptes, Beschlussvorlage
6 Stadtbetriebe Heidelberg: Erneuerung des
Mischwasserkanals Quinckestraße zwischen Mönchhofstraße und Blumenthalstraße Hier: Vergabe, Beschlussvorlage
7 Erhebliche Behinderungen durch die Bauarbeiten in der Neuenheimer Landstraße,
Abfederung durch die Einrichtung einer
handgesteuerten Ampelanlage in Hauptverkehrszeiten Bitte um Bekanntgabe einer
Zeitplanung für dieses Bauprojekt, Antrag,
Antragsteller: CDU, HD‘er
7.1 Neuenheimer Landstraße: Abfederung
der erheblichen Behinderungen durch Bauarbeiten durch die Einrichtung einer handgesteuerten Ampelanlage, Informationsvorlage
8 Erhöhtes Geländer am Philosophenweg,
Antrag, Antragsteller: SPD, GAL/HD
P&E/ gen.hd
8.1 Erhöhtes Geländer am Philosophenweg,
Informationsvorlage
9 Stützwanderneuerung Hermann-LönsWeg – Maßnahmegenehmigung, Beschlussvorlage
10 Abbruch des Fußgängerstegs am Hausackerweg, Antrag, Antragssteller: CDU,
HD‘er
10.1 Abbruch des Fußgängerstegs am Hausackerweg, Informationsvorlage
11 Vorhabenbezogener Bebauungsplan
Kirchheim, „Pflegewohnheim Schlosskirschenweg“; Zustimmung zum Entwurf und
Beschluss über die öffentliche Auslegung,
Beschlussvorlage
Heidelberger Präventionspreis 2015
Der Heidelberger Präventionspreis, ausgeschrieben vom Verein Sicheres Heidelberg
e.V., steht unter dem Motto „Heidelberg
macht Mut!“ und befasst sich im Jahr 2015
mit dem Thema „Teamarbeit Prävention“.
Es sollen Projekte ausgezeichnet werden,
die im Rahmen der „Teamarbeit Prävention“ mit unterschiedlichen Partnern an einer (kriminal-)präventiven Zielsetzung arbeiten. Die Ausschreibung richtet sich an
alle Einrichtungen, die sich im Bereich
Prävention gesellschaftlich engagieren. Sie
bewerben sich z.B. mit Projekten, Aktionen, Internetauftritten, Plakataktionen,
Filmspots u.v.m. Als Voraussetzung für
eine Teilnahme gilt, dass es sich bei der Bewerbung um ein aktuelles Heidelberger
Projekt/eine aktuelle Heidelberger Initiative handelt.
Der Heidelberger Präventionspreis ist dotiert mit 1.000 Euro (1. Preis), 500 Euro
(2. Preis) und 250 Euro (3. Preis). Die
Preisverleihung findet am 7. Dezember
2015, 17 Uhr, im Rathaus statt. Eine aussagekräftige Bewerbung ist schriftlich
(möglichst per E-Mail) einzureichen an:
Sicheres Heidelberg e.V., Römerstraße
2-4, 69115 Heidelberg, info@sicherheid.
de, Kennwort: Heidelberger Präventionspreis 2015. Mit der Bewerbung erklären
sich die Teilnehmer mit einer Veröffentlichung in den Medien einverstanden.
Einsendeschluss ist der 17. Oktober 2015.
Weitere Infos unter [email protected]
und Telefon 01727 618161 zur Verfügung. Informationen zur Bewerbung unter www.sicherheid.de.
11
12 Sachstandsbericht „Vorhabenbezogener
Bebauungsplan Hauptstraße 110“, Antrag,
Antragsteller: BL, Grüne
12.1 Sachstandsbericht Vorhabenbezogener
Bebauungsplan Altstadt Hauptstraße 110,
Informationsvorlage
Nicht öffentliche Sitzung
1 Forstwirtschaftsplan 2016, Beschlussvorlage
2 Vertraulicher Tagesordnungspunkt
Stadtentwicklungsund Verkehrsausschuss
Einladung zur Sitzung des Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschusses am Mittwoch, 14.10.2015, 17.00 Uhr, Neuer Sitzungssaal, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg
Tagesordnung der öffentlichen Sitzung
1 Masterplanung Neuenheimer Feld/Neckarbogen ‒ Entwicklung und Begleitung
des Beteiligungskonzepts, Beschlussvorlage
2 Freiraum Bahnstadt West/Abweichungen
vom Wettbewerbsergebnis im Teilbereich
Spitzes Eck und Konkretisierung des Verkehrskonzeptes, Beschlussvorlage
3 Fahrradverbindung Neckarufer Nordwest
- Zoo Heidelberg - Abschnitt zwischen
Uferstraße und Marsilius-Arkaden - Variantenzustimmung, Beschlussvorlage
4 Verkehrszählungen, Antrag, Antragsteller: Grüne, BL, SPD, CDU
4.1 Verkehrserhebungen in Heidelberg, Informationsvorlage
Nicht öffentliche Sitzung
1 Arbeitsüberblick, Notizen
Bezirksbeirat
Altstadt
Einladung zur Sitzung des Bezirksbeirates Altstadt am Donnerstag, 15.10.2015,
um 18.00 Uhr, Großer Rathaussaal,
Marktplatz 10, 69117 Heidelberg
Tagesordnung der öffentlichen Sitzung
1 Bürgerfragestunde
2 Verlagerung des Karlstorkinos/Medienforums e.V. in den neuen Standort, des Kulturhauses Karlstorbahnhof, hier: Anhörung
von Frau Ingrid Wolschin, Geschäftsführerin des Karlstorbahnhofs und Herrn JoHannes Bauer, Vorsitzender des Medienforum e. V. oder Stellvertretungen als
Betroffene, Beschlussvorlage
2.1 Verlagerung des Karlstorkinos/Medienforums e.V. in den neuen Standort, des Kulturhauses Karlstorbahnhof, Beschlussvorlage
3 Änderung der Öffnungszeiten Schulhof
Theodor-Heuss-Rea lschule/FriedrichEbert-Schule ‒ Zuziehung von Sachverständigen, hier: Herrn Realschulrektor Arndt
Rupp und Frau Rektorin oder Stellvertretungen, Beschlussvorlage
3.1 Änderung der Öffnungszeiten der Schulhof Theodor-Heuss-Realschule/FriedrichEbert-Grundschule, mündlicher Bericht
4 Stützwanderneuerung Klingentorstraße
Maßnahmegenehmigung, Beschlussvorlage
5 Aufhebung der Satzung vom 06.12.2001
über die förmliche Festlegung des Sanierungsgebietes „Heidelberg Altstadt IV“, Beschlussvorlage
6 Parken auf Altstadt-Plätzen, Antrag, Antragsteller: Grüne, SPD, GAL/HD P&E/
gen.hd, Linke/Piraten
6.1 Parken auf Altstadt-Plätzen, Informationsvorlage
7 Autofreier Sonntag auf der B37, Antrag,
Antragsteller: Grüne, BL
7.1 Informationen zur Anfrage nach einem
autofreien Sonntag auf der B37, Informationsvorlage
8 Verschiedenes
Kurz gemeldet
Musiktheorie für Erwachsene
Ab Mitte Oktober bietet die Musikund Singschule Heidelberg einen Kurs
„Musiktheorie für Erwachsene“ an. Das
Angebot richtet sich an Musikliebhaber,
Wiedereinsteiger und alle Interessierten,
die mehr über die Grundlagen des Musizierens erfahren möchten. Der Kurs
findet mittwochs von 18.30 bis 19.30
Uhr im Gebäude der Musikschule in der
Kirchstraße 2 statt. Information und Anmeldung unter www.heidelberg.de/musikschule.
Große Radparade
Die RadKULTUR-Saison 2015 geht zu
Ende: Am Samstag, 10. Oktober, findet
auf dem Universitätsplatz die große Abschlussveranstaltung statt. Los geht’s um
12 Uhr. Neben Fahrradversteigerungen
und dem „RadCHECK“ stehen auch
eine Ausstellung historischer und origineller Räder und Fahrrad-AkrobatikShows auf dem Programm. Höhepunkt
ist die große Radparade quer durch die
Stadt. Der Startschuss fällt um 14 Uhr
auf dem Universitätsplatz.
Straße Am Bischoffsberg
in Ziegelhausen gesperrt
Die Stützmauer der Straße Am Bischoffsberg in Ziegelhausen muss dringend erneuert werden. Die Stadt Heidelberg
wird daher die vorhandene Stützmauer
im Bereich der Hausnummern 2 bis 6
durch eine Bohrpfahlwand ersetzen. Im
Zuge dessen werden die Stadtwerke Heidelberg und die Stadtbetriebe Heidelberg
zwischen den Hausnummern 2 und 24
die Versorgungsleitungen und die Straßenbeleuchtung erneuern. Anschließend
wird im gesamten Baustellenbereich die
Fahrbahn saniert. Die Arbeiten haben bereits begonnen und dauern voraussichtlich bis Ende 2016. Die Maßnahme ist
Bestandteil des Straßenerneuerungsprogramms. In der Bauzeit muss die Straße
Am Bischoffsberg für den Durchgangsverkehr gesperrt werden.
Baumfällarbeiten
Die Pappeln am Sportplatz des Heidelberger Ruderklubs im Harbigweg 14
müssen aus Sicherheitsgründen am Donnerstag, 8. Oktober, gefällt werden. Anschließend werden Ersatz- und Ausgleichspflanzungen am gleichen Ort
umgesetzt.
Kultur und Freizeit
stadtblatt - 7. Oktober 2015
Filmkunst auf dem Paradeplatz
Internationales Filmfestival in zwei Kinozelten in den Campbell Barracks
Fünf Weltpremieren, sechs internationale Premieren, drei europäische
Premieren und 16 Deutschlandpremieren: Filme aller Genres zeigt das
64. Internationale Filmfestival
Mannheim-Heidelberg.
Dieses Jahr gastiert das Internationale
Filmfestival Mannheim-Heidelberg
erstmals auf dem US-Konversionsgelände. Auf dem ehemaligen Paradeplatz in den Campbell Barracks westlich der Römerstraße sind die beiden
Heidelberger Kinos Teil einer Zeltlandschaft.
Eröffnet wird das Filmfestival am
Freitag, 9. Oktober, um 20 Uhr mit
der französischen Komödie „Une histoire américaine“ im Kino I auf dem
Paradeplatz. Erzählt wird die Geschichte eines jungen Franzosen, der
allein in New York nach seiner ExFreundin sucht und gnadenlos abprallt an der sprichwörtlichen Unterkühltheit der New Yorker. Es folgen
16 Tage Kino auf hohem Niveau.
Zwei Filme des Festivals schafften es
sogar in der Vorauswahl für den Oscar
2016: „Jalal‘s Story“ von Abu Shahed
Emon aus Bangladesch geht ins Rennen um eine Nominierung in der Ka-
„At 60 km/h“ von Facundo Marguery ist ein Dokumentarfilm über die Reise eines
Foto: Internationales Filmfestival MA-HD
Mannes durch alle Kontinente. tegorie „Bester fremdsprachiger Film“.
Für Tschechien geht der Beitrag
„Home Care“ von Slavek Horák in die
Vorauswahl.
14.30 Uhr und von 15 bis 18.30 Uhr
am Festival-Info-Point auf dem Theaterplatz erworben werden. Reservierungen sind möglich unter 0621 39724860.
Karten und Programminfos
Karten können bis 24. Oktober von
Montag bis Samstag von 10.30 bis
Weitere Informationen zum Programm sind zu finden unter www.
iffmh.de.
Buchmesse-Gastland Indonesien in Heidelberg
12
Kurz gemeldet
Ausstellungen am Wehrsteg
Heidelberger Jugendliche und 15
Künstlerinnen und Künstler aus
aller Welt präsentieren am Freitag,
9. Oktober, um 19 Uhr im Haus
am Wehrsteg in Neuenheim ihre
Werke. Die Jugendlichen haben
im Austausch mit den Künstlern
das Thema „Zwischenräume“ kreativ umgesetzt. Parallel dazu eröffnet Jeannette Fabis ihre Ausstellung „spei.cher“. Sie hat vor Ort
eine Rauminstallation entworfen,
die sich Teile der Architektur des
Gebäudes aneignet und „speich.
ert“. Die Ausstellungen können
samstags und sonntags von 13 bis
19 Uhr und nach Vereinbarung
unter [email protected]
besichtigt werden. Weitere Informationen gibt es unter www.
hausamwehrsteg.de.
Bachchor singt „Paulus“
Beim ersten Bachchor-Konzert der
Saison 2015/2016 am Samstag, 10.
Oktober, in der Peterskirche steht
Felix Mendelssohn Bartholdys
Oratorium „Paulus“ auf dem Programm. Beginn ist um 19 Uhr. Die
Leitung hat Christian Kabitz. Infos
und Tickets unter 06221 5820000
und www.theaterheidelberg.de.
Kunstgenuss für alle
Mit dem Kulturpass kostenlos am Kulturleben teilhaben
Damit auch Menschen mit wenig
Geld am kulturellen Leben teilhaben können, gibt es jetzt für Inhaber des Heidelberg-Pass oder Heidelberg-Pass+ in
den Bürgerämtern
kostenfrei
den
Kulturpass.
Kultur und Literatur des Vielvölkerstaates Indonesien stehen im Fokus der
diesjährigen Frankfurter Buchmesse und im Zentrum des Herbstprogramms
der Stadtbücherei, Poststraße 15. Mit der Autorin und Journalistin Laksmi
Pamuntjak (Foto, Lesung am 16. Oktober um 19.30 Uhr) und dem Auflagenstar Andrea Hirata (Lesung am 21. Oktober, 19.30 Uhr) sind zwei wichtige Vertreter der jungen indonesischen Literatur in Heidelberg zu Gast.
Eine Ausstellung des Fotografen Markus Kirchgessner zeigt bereits seit 6.
Oktober die bunte Sprayer-Szene der Kunstmetropole Yogyakarta und das
Völkerkundemuseum hat der Stadtbücherei seine schönsten Schattenspielfiguren, Theatermasken, Palmblattmanuskripte und vieles mehr für eine Vitrinenschau ausgeliehen. Sie sind ebenso wie die Graffiti-Fotos bis Ende
Foto: Scherhaufer
Oktober zu sehen. (www.heidelberg.de/stadtbuecherei)
Er ermöglicht den
Passbesitzern, auf
ein breites Angebot
an
gespendeten
Karten für Theater, Konzerte, Ausstellungen und vieles mehr zuzugreifen. Der Verein „Das Kulturparkett“
arbeitet mit über 40 Kulturpartnern
aus der Rhein-Neckar-Region zusammen, die regelmäßig Karten zur Verfügung stellen. „Der Kulturpass in
Ergänzung zum Heidelberg-Pass ist
ein weiteres Instrument, um möglichst
viele Menschen am kulturellen und
gesellschaftlichen Leben teilhaben zu
lassen“, betont Bürgermeister Dr. Joachim Gerner.
So funktioniert es: Mit dem Kulturpass
können sich Bürgerinnen und Bürger
telefonisch direkt beim jeweiligen Veranstalter eine Karte für die gewünschte
Veranstaltung reservieren und sie an der
Abendkasse abholen
− ohne Vorlage eines
Gehaltsnachweises,
ohne Stigmatisierung. Das Kulturparkett wirbt bei
den Kultureinrichtungen um Karten, die kostenlos zur
Verfügung gestellt oder durch Spenden
finanziert werden. Unter www.kulturparkett-rhein-neckar.de ist das aktuelle
Kartenangebot zu finden.
Kulturpass
Der Kulturpass ist in allen Bürgerämtern erhältlich. Im Rahmen der Woche gegen Armut und Ausgrenzung
gibt es am 15. Oktober um 18 Uhr in
der Alten Eppelheimer Straße 38 eine
Infoveranstaltung zum Kulturpass.