HP Intelligent Provisioning Benutzerhandbuch für HP ProLiant Gen9

HP Intelligent Provisioning Benutzerhandbuch
für HP ProLiant Gen9 Server
Zusammenfassung
Dieses Dokument beschreibt ausführlich, wie auf die Software HP Intelligent Provisioning zugegriffen und wie diese verwendet
wird – Aufgaben wie die Installation von Betriebssystemen, das Aktualisieren von Firmware, Software und Treibern sowie die
Ausführung von Diagnosetests. Intelligent Provisioning ist Teil der optimierten Supportsoftware für HP ProLiant Server im HP Service
Pack for ProLiant (SPP). Dieses Dokument richtet sich an Administratoren, die mit der Konfiguration von HP ProLiant Servern
vertraut sind.
HP Teilenummer: 794362-045
Ausgabedatum: Oktober 2015
Ausgabe: 1
© Copyright 2012, 2015 Hewlett-Packard Development Company, L.P.
Vertrauliche Computersoftware. Für Besitz, Nutzung und Kopieren ist eine gültige Lizenz von HP erforderlich. In Übereinstimmung mit FAR 12.211
und 12.212 sind kommerzielle Computersoftware, Computersoftware-Dokumentation und technische Daten für kommerzielle Komponenten für die
US-Regierung mit der Standardlizenz des Herstellers lizenziert.
Inhaltliche Änderungen dieses Dokuments behalten wir uns ohne Ankündigung vor. Die Garantien für HP Produkte und Services werden ausschließlich
in der entsprechenden, zum Produkt bzw. zum Service gehörenden Garantieerklärung beschrieben. Aus dem vorliegenden Dokument sind keine
weiter reichenden Garantieansprüche abzuleiten. Hewlett-Packard („HP“) haftet – ausgenommen für die Verletzung des Lebens, des Körpers, der
Gesundheit oder nach dem Produkthaftungsgesetz – nicht für Schäden, die fahrlässig von HP, einem gesetzlichen Vertreter oder einem Erfüllungsgehilfen
verursacht wurden. Die Haftung für grobe Fahrlässigkeit und Vorsatz bleibt hiervon unberührt.
Marken
Linux® ist die in den USA und anderen Ländern eingetragene Marke von Linus Torvalds.
Intel® und das Intel Inside-Logo sind Marken oder eingetragene Marken der Intel Corporation und ihrer Tochtergesellschaften in den Vereinigten
Staaten und in anderen Ländern.
Microsoft®, Windows®, Hyper-V Server® und Windows Server® sind Marken der Microsoft Unternehmensgruppe.
UNIX® ist eine eingetragene Marke von The Open Group.
Inhalt
1 Einführung.................................................................................................5
Übersicht.................................................................................................................................6
Navigieren in Intelligent Provisioning......................................................................................7
2 Abschließen der anfänglichen Konfigurations- und Registrierungsaufgaben.........8
Schritt 1: Festlegen der Voreinstellungen für Intelligent Provisioning..................................................8
Schritt 2: Aktivieren von Intelligent Provisioning...........................................................................10
Schritt 3: Registrieren für Insight Remote Support.........................................................................11
HP Remote Support............................................................................................................11
Von Insight Remote Support erfasste Daten............................................................................12
Verwenden von Insight Remote Support mit dem Service HP Proactive Care...............................13
Voraussetzungen................................................................................................................13
Registrieren für Insight Online-Direktverbindung.....................................................................14
Registrieren für Insight Remote Support-Zentralverbindung........................................................17
Registrieren für Insight Remote Support nach den anfänglichen Konfigurations- und
Registrierungsaufgaben......................................................................................................19
Neuinstallation von Intelligent Provisioning.................................................................................19
3 Konfigurieren des Servers und Installieren eines Betriebssystems......................20
Verfügbare Installationsmethoden, Quellmedientypen und von den unterschiedlichen Betriebssystemen
unterstützte Formate................................................................................................................20
Verwenden einer HP SD-Karte als Startgerät..........................................................................21
Schritt 1: Hardwareeinstellungen...............................................................................................21
Schritt 2: Betriebssystemauswahl...............................................................................................23
Schritt 3: Betriebssysteminformationen.......................................................................................27
Für empfohlene Installationen erforderliche Betriebssysteminformationen....................................28
HP StoreVirtual VSA (Virtual Storage Appliance) Software.......................................................28
Bereitstellen einer HP StoreVirtual VSA..................................................................................29
Eingeben der VSA-Kontaktinformationen...............................................................................30
Abschließen der VSA-Bereitstellung.......................................................................................30
Für benutzerdefinierte Installationen erforderliche Betriebssysteminformationen...........................30
Schritt 4: Überprüfung.............................................................................................................32
Prüfen der Installationsparameter..............................................................................................33
Aktivieren des VID..................................................................................................................34
4 Durchführen von Wartungsarbeiten.............................................................35
Herunterladen von Active Health System-Daten...........................................................................35
Aktualisieren der Firmware.......................................................................................................37
Ermitteln der installierten Intelligent Provisioning-Version..........................................................37
Aktualisieren von Intelligent Provisioning sowie der Firmware von Komponenten.........................37
Festlegen der Voreinstellungen für Intelligent Provisioning.............................................................38
Verwenden von Bereitstellungseinstellungen................................................................................39
Erstellen eines Bereitstellungseinstellungspakets......................................................................40
Verwenden eines Bereitstellungseinstellungspaket zum Konfigurieren eines einzelnen Servers........41
Maßnahmen auf Bereitstellungseinstellungspaket-Ebene...........................................................42
Eingeben oder Ändern individueller Einstellungen für ein Bereitstellungseinstellungspaket.............43
Eingeben der Versionsinformationen................................................................................44
Eingeben von Firmware-Aktualisierungseinstellungen..........................................................44
Eingeben von Arraykonfigurationseinstellungen.................................................................44
Eingeben von Betriebssysteminformationen.......................................................................44
Eingeben von Remote Support-Informationen.....................................................................45
Eingeben der ROM-Einstellungen.....................................................................................46
Eingeben von Systemoptionen.........................................................................................46
Inhalt
3
Verwenden von HP Smart Storage Administrator (HP SSA)...........................................................47
Verbundkonfiguration.........................................................................................................48
Diagnostics/SmartSSD (Diagnose/SmartSSD)........................................................................49
Verwenden von HP Insight Diagnostics......................................................................................50
Verwenden von Schnellkonfigurationen......................................................................................51
Intelligent Provisioning-Schnellkonfigurationseinstellungen und zugehörige UEFI System
Utilities-Einstellungen..........................................................................................................52
Verwenden des iLO Configuration Utility....................................................................................53
Anzeigen der iLO-Zusammenfassungsinformationen................................................................53
Bearbeiten der iLO-Zugriffseinstellungen................................................................................54
Bearbeiten der iLO-Verwaltungseinstellungen.........................................................................59
Bearbeiten der Netzwerkeinstellungen..................................................................................62
Bearbeiten der Benutzerverwaltung......................................................................................69
Zurücksetzen von iLO..........................................................................................................72
Verwenden von HP Insight Remote Support................................................................................73
Aufheben der Registrierung für Insight Remote Support............................................................74
Aufheben der Registrierung für Insight Online-Direktverbindung...........................................74
Aufheben der Registrierung eines ProLiant-Servers über die Insight Remote
Support-Zentralverbindung..............................................................................................74
Bearbeiten der Webproxy-Einstellungen................................................................................75
Verwenden der Lizenzverwaltung..............................................................................................75
Verwenden des Erase Utility.....................................................................................................76
Verwenden von Secure Erase...............................................................................................77
5 Weiterführende Themen............................................................................78
Verwenden eines bereitgestellten Skripts zum Erstellen einer Intelligent
Provisioning-Update-Spiegelung................................................................................................78
Erstellen einer Intelligent Provisioning-Aktualisierungsspiegelung....................................................78
Verwenden des HP USB Key Utility............................................................................................81
6 Fehlerbehebung.......................................................................................85
Fehlerbehebung – Übersicht.....................................................................................................85
Beseitigen von allgemeinen Problemen......................................................................................85
Durch nicht unterstützte Optionskarten verursachte UEFI-Startmodus-Fehler..................................85
Fehlerbehebung bei Windows-spezifischen Problemen.................................................................86
Beseitigen von Linux-spezifischen Problemen...............................................................................86
Beheben VMware-spezifischer Probleme....................................................................................88
Kundenmitteilungen.................................................................................................................88
7 Support und andere Ressourcen.................................................................89
Kontaktaufnahme mit HP..........................................................................................................89
Remote Support......................................................................................................................89
Rückmeldungen zur Dokumentation...........................................................................................89
Glossar......................................................................................................90
Stichwortverzeichnis.....................................................................................93
4
Inhalt
1 Einführung
Intelligent Provisioning ist ein Tool zur Bereitstellung einzelner Server, das auf HP ProLiant Gen8
und Gen9 Servern verfügbar ist. Die Software ersetzt die SmartStart CDs und die Smart Update
Firmware DVD, die mit HP ProLiant Servern der vorherigen Generation ausgeliefert wurden.
Intelligent Provisioning vereinfacht die Einrichtung von HP ProLiant Servern und bietet eine
zuverlässige und konsistente Möglichkeit zur Bereitstellung von HP ProLiant Servern.
TIPP: Dieses Handbuch bietet Informationen zum Verwenden von HP ProLiant Gen9 Servern mit
Intelligent Provisioning. Informationen zum Verwenden von Intelligent Provisioning mit HP ProLiant
Gen8 Servern finden Sie im HP Intelligent Provisioning Benutzerhandbuch für HP ProLiant Gen8
Server, verfügbar in der HP Enterprise Information Library (http://www.hp.com/go/
intelligentprovisioning/docs).
Intelligent Provisioning bietet Hilfe bei der Installation des Betriebssystems, indem es das System
auf die Installation „gebrauchsfertiger“ Betriebssystemversionen von HP vorbereitet und optimierte
ProLiant Server-Support-Software aus dem HP Service Pack for ProLiant (SPP) automatisch integriert.
SPP ist eine umfassende Systemsoftware- und Firmware-Lösung für ProLiant Server und Server Blades
und deren Enclosures. HP ProLiant Gen9 Server werden werkseitig mit grundlegenden Firmwareund Betriebssystemkomponenten bestückt, die mit Intelligent Provisioning 2.xx installiert werden
können. Sobald der Server läuft, können Sie mit dem Dienstprogramm Intelligent Provisioning
Firmware Update neue Komponenten installieren und alle Komponenten aktualisieren, für die seit
Herstellung des Servers neue Versionen erschienen sind.
Intelligent Provisioning für HP ProLiant Gen9 Server enthält die folgenden Komponenten:
•
Wichtige Starttreiber für ProLiant-Server
•
HP Active Health System (AHS)
•
HP StoreVirtual Virtual Storage Appliance (VSA)
WICHTIG:
•
Obwohl auf HP ProLiant Gen9 Servern bereits Firmware und Treiber geladen sind, können
Sie mit Firmware Update bei der Ersteinrichtung sicherstellen, dass Sie über die aktuellen
Versionen verfügen. Durch die Verwendung von Firmware Update können Sie auch sicherstellen,
dass Sie über die aktuelle Version von Intelligent Provisioning für die aktuellen unterstützten
Funktionen, wie z B. Microsoft Windows 2012-Installationen, verfügen.
•
Aktualisieren Sie die Firmware nicht, wenn die derzeit ausgeführte Version aus
Kompatibilitätsgründen erforderlich ist.
HINWEIS: HP Intelligent Provisioning funktioniert in Multihomed-Konfigurationen nicht. Ein
Multihomed-Host ist ein Host, der mit zwei oder mehreren Netzwerken verbunden ist oder zwei
oder mehrere IP-Adressen hat.
Intelligent Provisioning unterstützt die Installation der folgenden Betriebssysteme:
•
Microsoft Windows 2012, Windows 2012 R2 und Windows Server 2008 R2 SP1
•
Red Hat Enterprise Linux
•
SUSE Linux Enterprise Server
•
VMware ESXi Custom Image
•
VMware ESXi/vSphere Custom Image
5
Nicht alle Betriebssystemversionen werden unterstützt. Weitere Informationen zu unterstützten
Betriebssystemen für HP ProLiant Server finden Sie auf der Website HP Operating Systems and
Virtualization Software Support for ProLiant Servers (http://www.hp.com/go/ossupport).
Übersicht
Um auf Intelligent Provisioning zuzugreifen, schalten Sie den Server ein oder starten ihn neu und
drücken die Taste F10, wenn Sie während des Server-POST dazu aufgefordert werden.
Beim Zugriff auf Intelligent Provisioning kommt es zu einem der folgenden Ereignisse:
•
Wenn Sie Intelligent Provisioning erstmals verwenden, führen Eingabeaufforderungen Sie
durch Konfigurations- und Registrierungsaufgaben (Kapitel 2, „Abschließen der anfänglichen
Konfigurations- und Registrierungsaufgaben“).
•
Wenn Intelligent Provisioning bereits aufgerufen und die anfänglichen Konfigurations- und
Registrierungsaufgaben abgeschlossen wurden, wird die Intelligent Provisioning-Homepage
angezeigt. Wählen Sie auf der Startseite eines der folgenden Menüs aus, um Intelligent
Provisioning zu verwenden:
◦
Menü Configure and Install (Konfiguration und Installation) (Kapitel 3, „Konfigurieren des
Servers und Installieren eines Betriebssystems“)
HINWEIS: Die Option Configure and Install (Konfiguration und Installation) ist für
HP ProLiant SL, SE und XL Server nicht verfügbar.
◦
Menü Perform Maintenance (Wartung durchführen) (Kapitel 4, „Durchführen von
Wartungsarbeiten“)
Starten Sie zum Beenden von Intelligent Provisioning den Server neu, indem Sie oben rechts auf
der Seite auf das Netzstromsymbol klicken.
6
Einführung
Navigieren in Intelligent Provisioning
Um in den Einstellungen dieser menügesteuerten Benutzeroberfläche zu navigieren und Einstellungen
zu ändern, verwenden Sie die Navigationssymbole oben rechts sowie unten links und rechts im
Intelligent Provisioning-Fenster.
Diese Navigationssymbole sind bildschirmabhängig, werden also nicht in allen Bildschirmen
angezeigt.
Element Symbolname
Funktion
Home (Startseite)
Kehrt zur Intelligent Provisioning-Homepage mit den Menüs Configure
and Install (Konfiguration und Installation) und Perform Maintenance
(Wartung durchführen) zurück. Dieses Symbol ist erst nach Abschluss
der anfänglichen Konfigurations- und Registrierungsaufgaben
verfügbar. Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 2, „Abschließen
der anfänglichen Konfigurations- und Registrierungsaufgaben“.
2
Help (Hilfe)
Öffnet die Online-Hilfe mit dem Abschnitt zum aktuellen Bildschirm.
3
System Information
(Systeminformationen)
Zeigt Systeminformationen an, darunter die Intelligent
Provisioning-Version.
4
Power (Netzschalter)
Fährt den Server herunter oder startet Ihnen neu.
Previous (Zurück)
Kehrt zum vorherigen Bildschirm zurück, nachdem Ihre Einstellungen
validiert und gespeichert wurden.
Weiter
Bringt Sie zum nächsten Bildschirm, nachdem Ihre Einstellungen
validiert und gespeichert wurden.
1
5
6
Übersicht
7
2 Abschließen der anfänglichen Konfigurations- und
Registrierungsaufgaben
Folgen Sie bei der erstmaligen Verwendung von Intelligent Provisioning den auf dem Bildschirm
angezeigten Eingabeaufforderungen, um die folgenden Aufgaben durchzuführen:
1. Festlegen von Einstellungen („Schritt 1: Festlegen der Voreinstellungen für Intelligent
Provisioning“)
2. Aktivieren von Intelligent Provisioning („Schritt 2: Aktivieren von Intelligent Provisioning“)
3. Registrieren für Insight Remote Support („Schritt 3: Registrieren für Insight Remote Support“)
HINWEIS:
•
Speichercontrollerinformationen werden nicht in den Systeminformationen auf diesen ersten
drei Konfigurationsseiten angezeigt.
•
Auf einem Windows-System mit Internetzugang werden alle Softwareanwendungen bei der
Installation von Intelligent Provisioning automatisch heruntergeladen und installiert. Unter
anderen Betriebssystemen oder auf einem Windows-System ohne Internetzugang werden die
folgenden Anwendungen nicht automatische mit Intelligent Provisioning installiert. Sie können
durch Ausführen des SPP installiert werden.
◦
HP ProLiant Agentless Management Service
◦
HP Network Configuration Utility für Windows
◦
HP Smart Storage Administrator (HP SSA)
◦
HP Lights-Out Online Configuration Utility
◦
HP Insight Diagnostics
Schritt 1: Festlegen der Voreinstellungen für Intelligent Provisioning
Bei der erstmaligen Ausführung von Intelligent Provisioning auf einem Server wird automatisch der
Bildschirm Set Preferences (Einstellungen festlegen) angezeigt.
1.
8
Wählen Sie die gewünschte Sprache für die Benutzeroberfläche und Tastatur aus.
Abschließen der anfänglichen Konfigurations- und Registrierungsaufgaben
2.
Stellen Sie sicher, dass Datum und Uhrzeit des Systems richtig eingestellt sind.
Klicken Sie zum Ändern von Datum oder Uhrzeit auf das Datum bzw. die Uhrzeit, und wählen
Sie die richtigen Werte mit dem Kalender bzw. der Uhr aus.
3.
Lesen Sie den Endbenutzer-Lizenzvertrag (EULA).
•
Klicken Sie auf Accept (Annehmen), um weiter mit Intelligent Provisioning zu arbeiten.
Im EULA ist ein Link für Zusatzsoftware enthalten, die eine Liste von Open Source- und
proprietärer Software enthält, die von Drittanbietern entwickelt oder erhalten wurde.
Weder dieser noch andere im EULA enthaltenen Links werden aktiviert, können aber bei
Eingabe in einen Browser abgerufen werden.
•
4.
Klicken Sie zum Beenden von Intelligent Provisioning auf Reboot (Neu starten), um das
Dienstprogramm zu schließen und den Server neu zu starten. Auf Intelligent Provisioning
kann weiterhin zugegriffen werden.
Geben Sie die Netzwerkeinstellungen ein.
Wählen Sie die aktive NIC in der Liste aus, und wählen Sie dann eines der folgenden
IP-Adressschemas aus:
5.
6.
•
DHCP Auto-Configuration (DHCP-Auto-Konfiguration): HP rät zur Wahl von DHCP, damit
Ihrem Server automatisch IP-Adressen zugewiesen werden.
•
IPv4 Static (IPv4 statisch): Bei Auswahl von IPv4 werden vier neue Felder hinzugefügt,
und zwar für die statische IPv4-Adresse, Netzwerkmaske, Gateway-Adresse und
DNS-Adresse.
•
IPv6 Static (IPv6 statisch): Bei Auswahl von IPv6 werden die Felder für die statische
IP-Adresse und die Gateway-Adresse hinzugefügt.
Geben Sie an, ob Sie einen Proxy verwenden. Wenn Sie einen Proxy in Ihrem Netzwerk
verwenden, müssen Sie diesen möglicherweise zur Verwendung mit Funktionen aktivieren,
die im Netzwerk kommunizieren. Wenn Sie Use Proxy (Proxy verwenden) auswählen, geben
Sie in das Feld Proxy Address and Port (Proxy-Adresse und -Port) einen Wert ein.
Geben Sie die iLO-Netzwerkeinstellungen ein.
Wählen Sie eines der folgenden iLO-IP-Adressschemas aus:
•
DHCP Auto-Configuration (DHCP-Auto-Konfiguration): HP rät zur Wahl von DHCP, damit
Ihrem Server automatisch IP-Adressen zugewiesen werden.
•
IPv4 Static (IPv4 statisch): Bei Auswahl von IPv4 werden vier neue Felder hinzugefügt,
und zwar für die statische IPv4-Adresse, Netzwerkmaske, Gateway-Adresse und
DNS-Adresse.
•
Off (Aus): Bei Auswahl von „Off“ (Aus) ist dieser Server nicht über iLO verfügbar.
Weitere Informationen zur Verwendung von iLO finden Sie im HP iLO 4 Benutzerhandbuch
auf der HP Website (http://www.hp.com/go/ilo/docs).
7.
8.
9.
Wählen Sie eine Bereitstellungsoption für Systemsoftware-Aktualisierungen for Intelligent
Provisioning aus.
•
HP website: (HP-Website) HP empfiehlt die Auswahl dieser Option, damit bei Verfügbarkeit
von Software-Updates dazu aufgefordert wird, die Updates für Ihren Server von hp.com
herunterzuladen.
•
HTTP/FTP: Geben Sie bei Aufforderung eine Adresse in das Feld „URL“ ein.
•
Disable (Deaktivieren): Wählen Sie diese Option, um automatische Updates zu
deaktivieren, wenn Sie die Systemsoftware manuell aktualisieren wollen.
Wählen Sie die richtige Time Zone (Zeitzone) aus.
Wählen Sie den gewünschten System Boot Mode (Systemstartmodus) aus.
Schritt 1: Festlegen der Voreinstellungen für Intelligent Provisioning
9
HINWEIS: Änderungen des Systemstartmodus werden während der Installation des
Betriebssystems oder beim nächsten POST implementiert.
10. Klicken Sie auf den nach rechts zeigenden Pfeil Continue (Fortfahren), um automatisch zu
„Schritt 2: Aktivieren von Intelligent Provisioning“ zu gelangen.
HINWEIS: Sie können später auf diesen Bildschirm zugreifen und Voreinstellungen ändern, indem
Sie die Menüs Perform Maintenance (Wartung durchführen) öffnen und auf Intelligent Provisioning
Preferences (Intelligent Provisioning Voreinstellungen) („Festlegen der Voreinstellungen für Intelligent
Provisioning“) klicken.
Schritt 2: Aktivieren von Intelligent Provisioning
Bei der erstmaligen Anmeldung bei Intelligent Provisioning kann nach dem Bildschirm „Setting
Preferences“ (Voreinstellungen vornehmen) der Bildschirm „Activation“ (Aktivierung) aufgerufen
werden.
So aktivieren Sie Intelligent Provisioning, damit beim Server-POST darauf zugegriffen werden kann:
1. Wählen Sie Activate (Recommended) (Aktivieren (empfohlen)) aus.
2. Klicken Sie auf den nach rechts zeigenden Pfeil Continue (Fortfahren), um automatisch zu
„Schritt 3: Registrieren für Insight Remote Support“ zu gelangen.
So deaktivieren Sie Intelligent Provisioning:
1. Wählen Sie Disable (Not Recommended) (Deaktivieren (nicht empfohlen)) aus.
2. Klicken Sie auf den nach rechts zeigenden Pfeil Continue (Fortfahren). Der Server wird neu
gestartet. Beim POST wird F10 rot auf dem Bildschirm dargestellt, um darauf hinzuweisen,
dass die Taste F10 deaktiviert wurde und nicht mehr auf Intelligent Provisioning zugegriffen
werden kann.
So aktivieren Sie Intelligent Provisioning wieder:
10
Abschließen der anfänglichen Konfigurations- und Registrierungsaufgaben
1.
2.
3.
Starten Sie den Server neu, und drücken Sie bei Aufforderung F9, um auf die UEFI System
Utilities zuzugreifen.
Wählen Sie auf dem Bildschirm „System Utilities“ (Systemprogramme) die Option System
Configuration (Systemkonfiguration)→BIOS/Platform Configuration (RBSU)
(BIOS/Plattformkonfiguration (RBSU))→Server Security (Serversicherheit)→Intelligent Provisioning
(F10 Prompt) (Intelligente Bereitstellung (F10 Eingabeaufforderung)) aus, und drücken Sie die
Eingabetaste.
Wählen Sie Enabled (Aktiviert) aus.
Weitere Informationen zu UEFI System Utilities finden Sie im HP UEFI System Utilities User Guide
(HP UEFI System Utilities Benutzerhandbuch).
Schritt 3: Registrieren für Insight Remote Support
HP Insight Remote Support sendet Hardware-Ereignisse automatisch an HP, um Ausfallzeiten zu
vermeiden und eine schnellere Problembehebung zu ermöglichen. Sie können sich direkt oder über
ein Insight RS Hostgerät bei HP registrieren.
HP Remote Support
HP hat eine Service- und Support-Lösung entwickelt, in der Folgendes integriert ist:
•
Ein personalisiertes Online-Dashboard (HP Insight Online)
•
24x7 Remote-Support mit HP Insight Remote Support-Software und Insight
Online-Direktverbindungsfähigkeit
Intelligent Provisioning umfasst die integrierte Remote Support-Funktion, mit der Sie unterstützte
Server für HP Remote Support registrieren können.
Wenn Sie die integrierte Remote Support-Funktion verwenden, stehen die folgenden
Konfigurationsoptionen zur Auswahl: Insight Online-Direktverbindung und Insight Remote
Support-Zentralverbindung.
Insight Online-Direktverbindung
Registrieren Sie einen Server für die direkte Kommunikation mit Insight Online, ohne ein zentrales
Insight Remote Support-Hostinggerät in Ihrer lokalen Umgebung einrichten zu müssen. Insight
Online ist die primäre Schnittstelle für Remote Support-Informationen.
Insight Online ist eine HP Support Center-Funktion, mit der Sie jederzeit und überall remote
überwachte Geräte anzeigen können. Insight Online stellt ein personalisiertes Dashboard für eine
vereinfachte Verfolgung von IT-Vorgängen und Supportinformationen bereit, einschließlich einem
mobilen Dashboard zur Überwachung, wenn Sie unterwegs sind.
Abbildung 1, „Insight Online-Direktverbindung“ zeigt die Direktverbindungskonfiguration bei einem
ProLiant-Server.
Abbildung 1 Insight Online-Direktverbindung
ProLiant
Firewall
Schritt 3: Registrieren für Insight Remote Support
11
Insight Remote Support-Zentralverbindung
Registrieren Sie einen Server für die Kommunikation mit HP über ein zentrales Insight Remote
Support-Hostinggerät in Ihrer lokalen Umgebung. Alle Konfigurations- und
Dienstereignis-Informationen werden über das Hostgerät weitergeleitet. Diese Informationen können
lokal mit Insight RS Console oder über die webbasierte Ansicht in Insight Online (sofern in Insight
RS aktiviert) angezeigt werden.
Abbildung 2, „Insight Remote Support-Zentralverbindung“ zeigt die Zentralverbindungskonfiguration
bei einem ProLiant-Server.
Abbildung 2 Insight Remote Support-Zentralverbindung
ProLiant
server
Insight RS
Hosting Device
Firewall
Von Insight Remote Support erfasste Daten
Durch Registrieren für Insight Remote Support erklären Sie sich damit einverstanden, Registrierungs-,
Dienstereignis-, Konfigurations- und Active Health System Daten an HP zu senden. Alle Daten, die
erfasst und an HP gesendet wurden, werden zur Verbesserung von Remote-Support und Qualität
genutzt. Die erfassten Daten werden entsprechend der HP Datenschutzerklärung (verfügbar unter
http://www.hp.com/go/privacy) verwaltet.
Nachdem ein Server für Insight Remote Support registriert wurde, sendet iLO oder das Insight RS
Hostgerät alle 7 Tage Active Health System-Informationen und alle 30 Tage Konfigurationsdaten
an HP. Die folgenden Informationen werden an HP gesendet:
•
Registration (Registrierung): Während der Serverregistrierung erfasst iLO Daten zur eindeutigen
Identifizierung der Server-Hardware. Diese Daten werden an das Insight RS-Hosting-Gerät
(Insight Remote Support-Zentralverbindung) oder direkt an HP (Insight Online-Direktverbindung)
gesendet.
Registrierungsdaten umfassen Folgendes:
•
◦
Servermodell
◦
Seriennummer
◦
iLO NIC-Adresse
Service events (Dienstereignisse): Wenn Dienstereignisse aufgezeichnet werden, erfasst iLO
Daten zur eindeutigen Identifizierung der relevanten Hardwarekomponenten. Diese Daten
werden an das Insight RS-Hosting-Gerät (Insight Remote Support-Zentralverbindung) oder direkt
an HP (Insight Online-Direktverbindung) gesendet.
Dienstereignisdaten umfassen Folgendes:
12
◦
Servermodell
◦
Seriennummer
◦
Teilenummer der Hardwarekomponente
Abschließen der anfänglichen Konfigurations- und Registrierungsaufgaben
◦
•
Beschreibung, Position und andere identifizierende Eigenschaften der
Hardwarekomponenten
Configuration (Konfiguration): Während der Datensammlung erfasst iLO Daten, um eine
proaktive Empfehlung und Beratung zu ermöglichen. Diese Daten werden an das Insight
RS-Hosting-Gerät (Insight Remote Support-Zentralverbindung) oder direkt an HP (Insight
Online-Direktverbindung) gesendet.
Konfigurationsdaten umfassen Folgendes:
•
◦
Servermodell
◦
Serial Number (Seriennummer)
◦
Modell, Geschwindigkeit und Auslastung des Prozessors
◦
Kapazität, Geschwindigkeit und Auslastung des Speichers
◦
Kapazität, Geschwindigkeit und Auslastung des Arbeitsspeichers
◦
Firmware/BIOS
◦
Installierte Treiber, Dienste und Anwendungen (wenn AMS installiert ist)
Active Health System: Während der Datensammlung erfasst iLO Daten zum Systemzustand
sowie zur Konfiguration und Laufzeit-Telemetrie des Servers. Diese Informationen werden für
Fehlerbehebung und Qualitätsanalyse verwendet.
Weitere Informationen zum Erfassen von Daten finden Sie im iLO-Benutzerhandbuch.
Verwenden von Insight Remote Support mit dem Service HP Proactive Care
HP Proactive Care Service-Kunden müssen ihre HP ProLiant Gen8 und Gen9 Server für Insight
Remote Support-Zentralverbindung oder Insight Online-Direktverbindung registrieren, um die
folgenden HP Proactive Care Services-Funktionen nutzen zu können: proaktiver Scan und
Firmware-/Softwareversionsberichterstattung sowie Empfehlungen.
•
Die Direktverbindung setzt die Installation von AMS voraus.
•
Die Zentralverbindung setzt die Installation von AMS oder der SNMP/WBEM-Agents voraus.
Weitere Informationen zum Proactive Care-Service finden Sie auf der folgenden Website: http://
www.hp.com/services/proactivecarecentral.
Voraussetzungen
Bevor Sie sich registrieren, überprüfen Sie, ob die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind:
•
Eine unterstützte Version von Intelligent Provisioning ist installiert.
Für die Insight Online-Direktverbindungsregistrierung und die Insight Remote
Support-Zentralverbindungsregistrierung ist Version 2.01 oder höher erforderlich.
Weitere Informationen zum Aktualisieren von Intelligent Provisioning finden Sie unter
„Aktualisieren der Firmware“.
•
iLO wird folgendermaßen konfiguriert:
◦
Stellen Sie sicher, dass eine unterstützte Version der iLO Firmware installiert ist.
Um gegen die Anfälligkeiten von Fremdhersteller-Software anzugehen, rät HP zur
Verwendung von iLO 4 2.03 oder höher.
Für die Insight Online-Direktverbindungsregistrierung und die Insight Remote
Support-Zentralverbindungsregistrierung ist Version 2.00 oder höher erforderlich.
Schritt 3: Registrieren für Insight Remote Support
13
◦
Die Zeitzone ist in iLO festgelegt.
◦
Nur bei Insight Online-Direktverbindung: Ein DNS-Server ist in iLO konfiguriert.
Dies ist erforderlich für die Kommunikation zwischen iLO und Insight Online.
Weitere Informationen zum Konfigurieren von iLO finden Sie im HP iLO 4 Benutzerhandbuch.
•
Nur bei Insight Remote Support-Zentralverbindungskonfigurationen: Insight RS Version 7.1
oder höher ist auf dem Insight RS-Hostgerät installiert und konfiguriert.
Insight RS-Gerätesupportinformationen finden Sie auf der folgenden Website: http://
h17007.www1.hp.com/us/en/enterprise/servers/supportmatrix/insight_rs.aspx.
•
Nur bei Insight Remote Support-Zentralverbindungskonfigurationen: Die
RIBCL-Protokoll-Anmeldedaten für den HP ProLiant Server sind in Insight RS Console konfiguriert.
Weitere Informationen zu Anmeldeinformationen des RIBCL-Protokolls finden Sie im HP Insight
Remote Support Installation und Configuration Guide (HP Insight Remote Support Installationsund Konfigurationshandbuch).
Registrieren für Insight Online-Direktverbindung
Verwenden Sie die folgende Prozedur, um einen HP ProLiant Server für den Insight
Online-Direktverbindungs-Remote Support zu registrieren. Wenn Sie die Registrierung für die Insight
Online-Direktverbindung vornehmen, müssen Sie bestimmte Schritte in Intelligent Provisioning und
im Portal Insight Online durchführen.
1. Stellen Sie sicher, dass der Server die Voraussetzungen für die Verwendung der Insight Remote
Support Lösung erfüllt.
Weitere Informationen finden Sie unter „Voraussetzungen“.
2.
Wählen Sie Register this server directly to HP (Diesen Server direkt bei HP registrieren) aus.
Die Seite wird aktualisiert, und zeigt die Optionen der Insight
Online-Direktverbindungsregistrierung an.
14
Abschließen der anfänglichen Konfigurations- und Registrierungsaufgaben
3.
Geben Sie in die Felder HP Passport User ID (HP Passport-Benutzer-ID) und HP Passport
Password (HP Passport-Kennwort) Ihre HP Passport-Anmeldeinformationen ein.
WICHTIG: In den meisten Fällen entspricht Ihre HP Passport-Benutzer-ID der von Ihnen
während des HP Passport-Registrierungsvorgangs verwendeten E-Mail-Adresse. Wenn Sie die
Benutzer-ID im HP Support Center geändert haben, müssen Sie die Benutzer-ID anstelle der
E-Mail-Adresse eingeben.
4.
5.
Optional: Geben Sie die folgenden Daten ein, wenn der HP ProLiant Server über einen
Webproxyserver auf das Internet zugreift:
•
Web Proxy Server (Webproxyserver)
•
Web Proxy Port (Webproxyanschluss)
•
Web Proxy Username (Webproxybenutzername)
•
Web Proxy Password (Webproxykennwort)
Klicken Sie auf Register (Registrieren).
Das Klicken auf Register (Registrieren) stellt den ersten Schritt eines aus zwei Schritten
bestehenden Registrierungsprozesses dar. Schritt 2 wird in Insight Online durchgeführt.
Durch Ihre Registrierung erklären Sie sich damit einverstanden, dass Daten zu Registrierung,
Dienstereignissen, Konfiguration und Active Health System an HP gesendet werden. Weitere
Informationen zu den erfassten Datentypen finden unter „Von Insight Remote Support erfasste
Daten“. Alle erfassten und an HP gesendeten Daten werden entsprechend der
HP Datenschutzerklärung verwaltet. Diese steht unter http://www.hp.com/go/privacy zur
Verfügung.
Sobald Schritt 1 abgeschlossen ist, wird die folgende Meldung angezeigt:
Step 1 of 2: Completed using HP Passport Credentials:
<HP_Passport-Benutzer-ID>.
Step 2 of 2: Complete Registration in HP Insight Online
(www.hp.com/go/InsightOnline).
Please confirm that you have completed the registration process in
HP Insight Online.
Es kann bis zu fünf Minuten dauern, bis die Registrierungsanforderung verarbeitet wurde.
6.
7.
Navigieren Sie zur Insight Online-Website unter http://www.hp.com/go/InsightOnline und
melden Sie sich mit Ihren HP Passport-Anmeldeinformationen an.
Befolgen Sie die Bildschirmanleitung in Insight Online und geben Sie Ihren Standort, die
Kontaktdaten und den Ansprechpartner an, damit HP den Service für Ihren HP ProLiant Server
bereitstellen kann.
TIPP: Um das Verfahren für die Registrierung mehrerer Server zu optimieren, führen Sie
zunächst Schritt 1 für alle Server und erst dann Schritt 2 im Rahmen der Insight Online Sitzung
für alle Server durch.
Ausführliche Informationen finden Sie im HP Insight Remote Support and Insight Online Setup
Guide for HP ProLiant Servers and HP BladeSystem c-Class Enclosures (HP Insight Remote
Support und Insight Online Konfigurationshandbuch für HP ProLiant Server und HP BladeSystem
c-Class Enclosure).
8.
Kehren Sie zur Seite Insight Remote Support in Intelligent Provisioning zurück, und klicken Sie
dann auf Confirm (Bestätigen).
Schritt 3: Registrieren für Insight Remote Support
15
Es wird eine Meldung angezeigt, die der Folgenden ähnelt:
Successfully registered!
HP Passport User ID to register this server: <HP
Passport-Benutzer-ID>.
9.
Klicken Sie auf den nach rechts zeigenden Pfeil Continue (Fortfahren), um zur Intelligent
Provisioning-Homepage zu gelangen („Übersicht“).
10. Um den Insight Remote Support-Vorgang erfolgreich abzuschließen, überprüfen Sie Folgendes,
nachdem Sie die Systemsoftware installiert haben:
•
Optional: AMS wird auf dem Server installiert, und das Betriebssystem des Servers wird
ausgeführt.
HP empfiehlt die Installation von AMS. Weitere Informationen finden Sie im HP iLO 4
Benutzerhandbuch.
AMS wird automatisch installiert, wenn Sie die Intelligent Provisioning-Installationsmethode
Recommended (Empfohlen) für Windows-Installationen verwenden.
Nur HP Proactive Care Services-Kunden: Eine AMS-Installation ist erforderlich, um die
folgenden HP Proactive Care Services-Funktionen nutzen zu können: proaktiver Scan und
Firmware-/Softwareversionsberichterstattung sowie Empfehlungen.
•
Wurde AMS nicht installiert, vergewissern Sie sich, dass der Servername in Insight Online
und Insight RS richtig angezeigt wird.
AMS ist eine Methode, mit der iLO den Servernamen abrufen kann. Wenn iLO den
Servernamen nicht erhalten kann, leitet sich der in Insight Online und Insight RS angezeigte
Servername von der Seriennummer des Servers ab.
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
◦
16
Nur bei Windows-Systemen: Starten Sie das Betriebssystem. Insight Online und
Insight RS werden zur Identifizierung des Servers den Windows-Computernamen
verwenden.
Abschließen der anfänglichen Konfigurations- und Registrierungsaufgaben
◦
Konfigurieren Sie Server Name (Servername) auf der Seite Administration→Access
Settings (Zugriffseinstellungen) der iLO-Weboberfläche.
Der Servername ist in Insight Online und Insight RS angegeben und kann von
HP Support und Ihrem autorisierten Dienstanbieter, Vertriebspartner und Installateur
angezeigt werden. Verwenden Sie zum Schutz Ihrer Privatsphäre keine vertraulichen
Informationen im Namen eines HP ProLiant Servers.
•
Der HP ProLiant iLO 3/4 Channel Interface Driver für Windows wird installiert.
Dieser Treiber wird automatisch installiert, wenn Sie für Windows-Installationen die
Intelligent Provisioning-Installationsmethode Recommended (Empfohlen) verwenden.
Dieser Treiber gehört bei SUSE Linux Enterprise Server 11 und 12 und bei Red Hat 6
und 7 zur Standardausführung.
Weitere Informationen finden Sie im HP iLO 4 Benutzerhandbuch.
11. Optional: Wenn Sie E-Mail-Benachrichtigungen zu Systemereignissen erhalten möchten,
konfigurieren Sie AlertMail auf der iLO-Seite Administration→Management
(Verwaltung)→AlertMail.
Weitere Informationen finden Sie im HP iLO 4 Benutzerhandbuch.
Registrieren für Insight Remote Support-Zentralverbindung
Verwenden Sie die folgende Prozedur, um einen HP ProLiant Server für die Insight Remote
Support-Zentralverbindung zu registrieren.
1. Stellen Sie sicher, dass der Server die Voraussetzungen für die Verwendung von Insight Remote
Support erfüllt.
Weitere Informationen finden Sie in „Voraussetzungen“.
2.
Wählen Sie Register this server through an HP Insight Remote Support centralized hosting
device (Diesen Server über ein zentralisiertes HP Insight Remote Support Hosting-Gerät
registrieren) aus.
Die Seite wird aktualisiert, und zeigt die Optionen der Insight Remote
Support-Zentralverbindungsregistrierung an.
Schritt 3: Registrieren für Insight Remote Support
17
3.
Geben Sie den Hostnamen des Insight RS-Hostgeräts oder die IP-Adresse und Portnummer ein.
Der Standard-Port ist 7906.
4.
Klicken Sie auf Register (Registrieren).
Durch Ihre Registrierung erklären Sie sich damit einverstanden, dass Daten zu Registrierung,
Dienstereignissen, Konfiguration und Active Health System an HP gesendet werden. Weitere
Informationen zu den erfassten Datentypen finden unter „Von Insight Remote Support erfasste
Daten“. Alle erfassten und an HP gesendeten Daten werden entsprechend der
HP Datenschutzerklärung verwaltet. Diese steht unter http://www.hp.com/go/privacy zur
Verfügung.
Es wird eine Meldung angezeigt, die der Folgenden ähnelt:
Successfully registered! (Registrierung erfolgreich!) Insight Remote
Support hosting server: <cms.mycompany.com> (Insight Remote Support
Hostingserver: <cms.mycompany.com>).
wobei <cms.mycompany.com> der Hostname oder die IP-Adresse des Insight RS
Hosting-Geräts ist.
5.
6.
Klicken Sie auf den nach rechts zeigenden Pfeil Continue (Fortfahren), um zur Intelligent
Provisioning-Homepage zu gelangen („Übersicht“).
Um den Insight Remote Support-Vorgang erfolgreich abzuschließen, überprüfen Sie Folgendes,
nachdem Sie die Systemsoftware installiert haben:
•
Optional: AMS wird auf dem Server installiert und das Betriebssystem des Servers wird
ausgeführt.
HP empfiehlt die Installation von AMS. Weitere Informationen finden Sie im HP iLO 4
Benutzerhandbuch.
AMS wird automatisch installiert, wenn Sie die Intelligent Provisioning-Installationsmethode
Recommended (Empfohlen) für Windows-Installationen verwenden.
Nur HP Proactive Care Services-Kunden: Eine AMS-Installation ist erforderlich, um die
folgenden HP Proactive Care Services-Funktionen nutzen zu können: proaktiver Scan und
Firmware-/Softwareversionsberichterstattung sowie Empfehlungen.
18
Abschließen der anfänglichen Konfigurations- und Registrierungsaufgaben
•
Wurde AMS nicht installiert, vergewissern Sie sich, dass der Servername in Insight Online
und Insight RS richtig angezeigt wird.
AMS ist eine Methode, mit der iLO den Servernamen abrufen kann. Wenn iLO den
Servernamen nicht erhalten kann, leitet sich der in Insight Online und Insight RS angezeigte
Servername von der Seriennummer des Servers ab.
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
◦
Nur bei Windows-Systemen: Starten Sie das Betriebssystem. Insight Online und
Insight RS werden zur Identifizierung des Servers den Windows-Computernamen
verwenden.
◦
Konfigurieren Sie Server Name (Servername) auf der Seite Administration→Access
Settings (Zugriffseinstellungen) der iLO-Weboberfläche.
Der Servername ist in Insight Online und Insight RS angegeben und kann von
HP Support und Ihrem autorisierten Dienstanbieter, Vertriebspartner und Installateur
angezeigt werden. Verwenden Sie zum Schutz Ihrer Privatsphäre keine vertraulichen
Informationen im Namen eines HP ProLiant Servers.
•
Der HP ProLiant iLO 3/4 Channel Interface Driver für Windows wird installiert.
Dieser Treiber wird automatisch installiert, wenn Sie die Installationsmethode Recommended
(Empfohlen) für Windows-Installationen verwenden.
Dieser Treiber gehört bei SUSE Linux Enterprise Server 11 und 12 und bei Red Hat 6
und 7 zur Standardausführung.
Weitere Informationen finden Sie im HP iLO 4 Benutzerhandbuch.
Registrieren für Insight Remote Support nach den anfänglichen Konfigurations- und
Registrierungsaufgaben
Gehen Sie folgendermaßen vor, wenn Sie diesen Server nach den anfänglichen Konfigurationsund Registrierungsarbeiten für Insight Remote Support registrieren möchten:
1. Wählen Sie auf der Registrierungsseite Register Later (Später registrieren) aus.
2. Klicken Sie auf den nach rechts zeigenden Pfeil Continue (Fortfahren).
Wenn Sie bereit sind, diesen Server für Insight RS zu registrieren, navigieren Sie zum Bildschirm
Perform Maintenance (Wartung durchführen), und wählen Sie HP Insight Remote Support aus.
Anleitungen zur Registrierung finden Sie unter „Registrieren für Insight Online-Direktverbindung“
und „Registrieren für Insight Remote Support-Zentralverbindung“.
Neuinstallation von Intelligent Provisioning
Um sicherzustellen, dass Sie über die aktuelle Version verfügen, können Sie Intelligent Provisioning
neu installieren, statt Firmware Update Utility zu verwenden. So installieren Sie Intelligent
Provisioning neu:
1. Laden Sie das aktuelle ISO-Abbild für Intelligent Provisioning von der HP Intelligent Provisioning
Website herunter (http://www.hp.com/go/intelligentprovisioning).
2. Starten Sie mit dem Intelligent Provisioning-Wiederherstellungsdatenträger. Die Installation
beginnt automatisch.
3. Nach Abschluss der Aktualisierung wird der Server automatisch neu gestartet.
Neuinstallation von Intelligent Provisioning
19
3 Konfigurieren des Servers und Installieren eines
Betriebssystems
Um Intelligent Provisioning zum Konfigurieren der Hardware und zum Installieren eines
Betriebssystems auf Ihrem HP ProLiant Server zu verwenden, befolgen Sie die Aufforderungen im
Menü Configure and Install (Konfiguration und Installation), um die Aufgaben in den folgenden
vier Bildschirmen abzuschließen:
•
„Schritt 1: Hardwareeinstellungen“
•
„Schritt 2: Betriebssystemauswahl“
•
„Schritt 3: Betriebssysteminformationen“
•
„Schritt 4: Überprüfung“
WICHTIG:
•
Der HP ProLiant ML10 v2 Server unterstützt nicht Intelligent Provisioning. Informationen zur
Installation eines Betriebssystems auf diesem Server finden Sie in der Dokumentation zum
HP ProLiant ML10 v2 Server.
•
HP ProLiant SL, SE und XL Server (mit Ausnahme des HP ProLiant XL420 Gen9 Servers)
unterstützen keine Betriebssystem-Installationen mit Intelligent Provisioning. Diese Server
unterstützen die unter „Durchführen von Wartungsarbeiten“ (Seite 35) beschriebenen
Wartungsfunktionen.
•
Sonderzeichen können nur in Kennwörtern verwendet werden. In allen anderen Datenfeldern
sind keine Sonderzeichen zulässig.
Verfügbare Installationsmethoden, Quellmedientypen und von den
unterschiedlichen Betriebssystemen unterstützte Formate
Jeder „Configure and Install“-Bildschirm (Konfiguration und Installation) stellt eine Anleitung zum
Konfigurieren des Servers, Installieren eines Betriebssystems und Aktualisieren der Systemsoftware
bereit. Die folgende Tabelle enthält die Installationsmethoden, die Quellmedientypen und die
Formate, die für die jeweilige Betriebssystemfamilie unterstützt werden.
WICHTIG: Intelligent Provisioning unterstützt nur lizenzierte Originalmedien von Händlern oder
Versionen der Marke HP. Demo- oder Entwicklerversionen des Betriebssystems oder Medien, die
geändert wurden, um ein Slipstreaming benutzerdefinierter Software oder von Service Packs
durchzuführen, werden nicht unterstützt und werden vom Installationsvorgang möglicherweise nicht
ordnungsgemäß identifiziert.
Empfohlene Installationsmethode
Datenträger Netzwerkfreigabe FTP
20
Benutzerdefinierte Installation
Manuell
USB
Datenträger Netzwerkfreigabe FTP
USB
Datenträger
Microsoft ISO VM
Windows ISO
(64–Bit)
Flat ISO
—
Flat ISO
ISO VM
ISO
Flat ISO
—
Flat ISO
ISO VM
ISO
VMware ISO VM
ESXi
ISO
Flat ISO
Flat
Flat ISO
ISO VM
ISO
Flat ISO
Flat
Flat ISO
ISO VM
ISO
Konfigurieren des Servers und Installieren eines Betriebssystems
Empfohlene Installationsmethode
Datenträger Netzwerkfreigabe FTP
Benutzerdefinierte Installation
Manuell
USB
Datenträger Netzwerkfreigabe FTP
USB
Datenträger
SUSE
ISO VM
Linux
ISO
Enterprise
Server
Flat ISO
—
—
—
—
—
—
ISO VM
ISO
Red Hat ISO VM
Enterprise ISO
Linux
—
Flat
—
—
—
—
—
ISO VM
ISO
Formate:
•
Flat: Standardordnerstruktur
•
ISO: ISO- oder UDF-Datei
•
VM ISO: iLO Virtual Media ISO
•
kISO: Kernel-Update-ISO
•
VM NET: iLO Virtual Media-Ordnerfreigabe
•
VM USB: iLO Virtual Media USB
Weitere Informationen zu unterstützten Betriebssystemen sowie unterstützter Software und Firmware
sind über die Links in Kapitel 1, „Einführung“ verfügbar.
Verwenden einer HP SD-Karte als Startgerät
Mit Intelligent Provisioning können Sie eine HP SD-Karte als Ziel zur Bereitstellung eines
Betriebssystems verwenden. Die folgenden von HP bereitgestellten SD-Karten werden als alternative
Methode zum Starten eines Betriebssystems bereitgestellt.
•
HP 32GB SD Enterprise Mainstream Flash Media Kit (700136-B21)
•
HP 32GB microSD Enterprise Mainstream Flash Media Kit (700139–B21)
HINWEIS: Sie können keine Betriebssysteminstallation auf einer SD-Karte ausführen, wenn mit
dem Server eine Festplatte verbunden ist.
Diese SD-Karten können alternativ zur Speicherung auf der Festplatte oder auf Solid State Drives
verwendet werden, um ein Betriebssystem auf HP ProLiant-Servern bereitzustellen. Die Verwendung
einer SD-Karte als Ziel zur Bereitstellung eines Betriebssystems bietet folgende Vorteile:
•
Bereitstellung von Betriebssystemen auf Servern ohne Laufwerk und SAN-Speicher
•
Weniger Energieverbrauch als bei herkömmlichen Laufwerken
•
Reduzierte Temperatur, somit geringere Datendrosselung und Stromkosten
•
Reduzierte Vibration, insbesondere in Umgebungen mit hoher G-Kraft
•
Gibt Laufwerkschächte für andere Verwendungen frei
HINWEIS: SD Boot unterstützt keine Bereitstellungsinstallationen. Siehe „Verwenden von
Bereitstellungseinstellungen“.
Informationen zur Verwendung einer SD-Karte mit Intelligent Provisioning finden Sie in „Schritt 3:
Betriebssysteminformationen“.
Schritt 1: Hardwareeinstellungen
Geben Sie im ersten Konfigurationsbildschirm globale Einstellungen zum Energieverbrauch, zu
Software-Aktualisierungen und zur Arraykonfiguration ein.
Schritt 1: Hardwareeinstellungen
21
WICHTIG: Wenn zu diesem Zeitpunkt nicht unterstützte Mediengeräte angeschlossen sind, wird
eine Fehlermeldung angezeigt. Entfernen Sie zur Behebung des Problems das nicht unterstützte
Mediengerät, und stellen Sie sicher, dass die Informationen zur Netzwerkfreigabe verfügbar sind
oder ein Datenträger- oder ISO- oder USB-Laufwerk installiert ist, wenn die Eingabeaufforderung
angezeigt wird.
1.
Wählen Sie das für die Energieverwaltung zu verwendende Systemprofil aus. Diese Profile
definieren eine grundlegende Richtlinie, die Leistung und Energieverbrauch ausbalanciert,
ohne dass Sie die einzelnen Einstellungen in den Menüs der UEFI System Utilities konfigurieren
müssen.
Das aktuelle oder ein empfohlenes Profil wird mit den folgenden Optionen zum Ändern der
Einstellungen angezeigt:
•
No Change (Keine Änderung)
•
Balanced Power and Performance (Optimierung von Leistung und Stromverbrauch)
•
Minimum Power Usage (Minimaler Stromverbrauch)
•
Maximum Performance (Maximale Leistung)
Der vorgeschlagene Standardwert variiert. Wenn Intelligent Provisioning Einstellungen auf
dem Server findet, die den Einstellungen in einem dieser Profile entsprechen, wird das
betreffende Profil im Feld „System Profiles“ (Systemprofile) angezeigt. Wenn Intelligent
Provisioning Einstellungen findet, die keinem der Profile entsprechen, wird in diesem Feld No
Change (Keine Änderung) angezeigt.
Weitere Informationen zu diesen Optionen finden Sie unter „Verwenden von
Schnellkonfigurationen“.
2.
3.
Wählen Sie aus, ob vor der Installation des Betriebssystems eine Software-Aktualisierung
durchgeführt werden soll.
Geben Sie die Arraykonfigurationsdaten für das Speichersubsystem des Servers ein.
Folgende Optionen sind verfügbar:
•
22
Keep Current Setting (Aktuelle Einstellung beibehalten): Verwendet vorhandene
Einstellungen, um zuvor aufgebaute Arrays beizubehalten. Verwenden Sie diese Option,
wenn Sie einen Server erneut bereitstellen. Diese Option wird nur angezeigt, wenn sich
Konfigurieren des Servers und Installieren eines Betriebssystems
im Server gültige logische Laufwerke befinden. Für die Installation neuer Server wird diese
Option nicht angezeigt.
HINWEIS: Secure Boot wird nur auf UEFI-basierten Servern im UEFI-Boot-Modus unter
Windows 2012 und Windows 2012 R2 unterstützt.
•
Recommended Settings (Empfohlene Einstellungen): HP Smart Storage Administrator fragt
alle vorhandenen Laufwerke ab und erstellt ein für diese Laufwerke geeignetes Array.
Sind z. B. zwei Datenträger an die Smart Array-Karte angeschlossen, wird bei der
Einrichtung RAID 1 vorgegeben. HP empfiehlt bei der erstmaligen Provisionierung eines
Servers die Auswahl dieser Option.
ACHTUNG: Durch Auswahl dieser Option werden alle Laufwerke (und Arrays, sofern
vorhanden) zurückgesetzt. Da bei einer Ersteinrichtung keine Arrays oder Laufwerksdaten
vorhanden sind, ist Ihr Server hiervon nicht betroffen. Wird diese Option jedoch bei einer
erneuten Bereitstellung des Servers ausgewählt, können Daten und Datenträger-Arrays
verloren gehen. Weitere Informationen zu HP Smart Storage Administrator finden Sie im
HP Smart Storage Administrator Benutzerhandbuch (http://www.hp.com/support/
SSA_UG_en).
•
Customize (Anpassen): Öffnet HP Smart Storage Administrator (nach dem Klicken auf
den nach rechts zeigenden Pfeil Continue (Fortfahren)) und ermöglicht die Auswahl von
Arrayeinstellungen. Weitere Informationen zum Verwenden von HP SSA finden Sie unter
„Verwenden von HP Smart Storage Administrator (HP SSA)“.
HINWEIS: Bestimmte Controller, bei denen es sich nicht um HP Smart Array-Controller
handelt, können über HP Smart Storage Administrator konfiguriert werden.
4.
5.
Wählen Sie den gewünschten Zielcontroller im Dropdown-Menü aus, falls mehrere
verfügbar sind.
Bestätigen Sie die Fibre Channel- und iSCSI-Konfigurationseinstellungen.
Wenn sie ermittelt werden, werden die Fibre Channel- und iSCSI-Daten unten auf dem
Bildschirm angezeigt.
Intelligent Provisioning unterstützt die Installation auf iSCSI-Zielen und freigegebenen
Speichergeräten. Vor dem Starten einer Installation müssen die Geräte außerhalb von Intelligent
Provisioning mit den im POST angezeigten Optionen oder mit ihren Einrichtungsanwendungen
konfiguriert werden. Außerdem muss die Boot-Controller-Reihenfolge vor der Installation in
UEFI System Utilities richtig konfiguriert werden.
6.
7.
Bestätigen Sie die SD Card Konfigurationseinstellungen. Wenn eine unterstützte SD-Karte
installiert ist, werden die Gerätedetails angezeigt.
Klicken Sie auf den nach rechts zeigenden Pfeil Continue (Fortfahren).
Schritt 2: Betriebssystemauswahl
Geben Sie in diesem Bildschirm die Familie des zu installierenden Betriebssystems und die
Installationsmethode an.
Schritt 2: Betriebssystemauswahl
23
WICHTIG: Wenn zu diesem Zeitpunkt nicht unterstützte Mediengeräte angeschlossen sind,
erscheint die folgende Fehlermeldung: There are no physical disks attached. Entfernen
Sie zur Behebung des Problems das nicht unterstützte Mediengerät, und stellen Sie sicher, dass
die Informationen zur Netzwerkfreigabe verfügbar sind oder ein Datenträger- oder ISO- oder
USB-Laufwerk installiert ist, wenn die Eingabeaufforderung angezeigt wird.
1.
Wählen Sie eine Betriebssystemfamilie aus.
Folgende Betriebssystemfamilien werden unterstützt:
•
Microsoft Windows
•
VMware ESXi/vSphere Custom Image
•
SUSE Linux Enterprise Server
•
Red Hat Linux
HINWEIS: Bei der Installation von Microsoft Windows oder Red Hat Linux 7.X muss eine
Softwarelizenz akzeptiert werden.
Wenn das zu installierende Betriebssystem nicht aufgelistet ist, wird es möglicherweise nicht
für Ihr Controllermodell unterstützt, oder Sie müssen die HP ProLiant Firmware aktualisieren.
Informationen zu unterstützten Betriebssystemen und Betriebssystemtreibern finden Sie auf der
Website „HP Operating Systems and Virtualization Software Support“ (HP Support für
Betriebssysteme und Virtualisierungssoftware, http://www.hp.com/go/supportos).
HINWEIS: Wenn Aktualisierungen verfügbar sind, werden in einer Bildschirmmeldung die
Schritte für die Integration von Aktualisierungen in Intelligent Provisioning angezeigt.
WICHTIG:
•
24
Wenn Sie VMware installieren, laden Sie vor der Installation ein HP Custom ISO von der
HP Website herunter (http://www.hp.com/go/esxidownload). Der Ethernet-Port 0 muss
aktiv sein.
Konfigurieren des Servers und Installieren eines Betriebssystems
2.
Wählen Sie eine Installationsmethode aus.
In Abhängigkeit von der ausgewählten Betriebssystemfamilie können die Installationsoptionen
sowie die dafür vorgeschlagenen Standardwerte variieren. Weitere Informationen finden Sie
in „Verfügbare Installationsmethoden, Quellmedientypen und von den unterschiedlichen
Betriebssystemen unterstützte Formate“.
Folgende Optionen sind verfügbar:
•
Recommended (Empfohlen): Verwendet von HP definierte Standardeinstellungen zum
Konfigurieren der Server-Software und -Firmware, zum Partitionieren des Speichers und
zum Installieren des Betriebssystems mit HP Treibern. HP empfiehlt die Auswahl dieser
Option für die erstmalige Servereinrichtung. Weitere Informationen zu empfohlenen
Installationsoptionen finden Sie unter „Für empfohlene Installationen erforderliche
Betriebssysteminformationen“.
HINWEIS: AMS und der HP ProLiant iLO 3/4 Channel Interface-Treiber werden
automatisch installiert, wenn Sie für Windows-Installationen die Installationsmethode
Recommended (Empfohlen) verwenden. Der HP ProLiant iLO 3/4 Channel Interface-Treiber
gehört bei SUSE Linux Enterprise Server 11 und 12 und bei Red Hat 6 und 7 zur
Standardausführung.
•
Customized (Benutzerdefiniert): Ermöglicht die individuelle Konfiguration der Optionen
für die Updates der Serversoftware und -firmware, die Partitionierung des Speichers und
die Installation des Betriebssystems mit HP-Treibern. Wählen Sie diese Option aus, wenn
Sie spezielle Parameter z. B. für die Speicherpartitionierung verwenden möchten, die
von den empfohlenen Einstellungen abweichen. Weitere Informationen zu
benutzerdefinierten Installationsoptionen finden Sie unter „Für benutzerdefinierte
Installationen erforderliche Betriebssysteminformationen“.
•
Manual (Manuell): Installiert das Betriebssystem über eine benutzerdefinierte
Betriebssystem-CD/DVD. Legen Sie nach Auswahl dieser Option die bereitgestellte
CD/DVD ein, damit der Server von der Betriebssystem-CD/DVD neu gestartet werden kann.
Bei Verwendung der Installationsmethode „Manual“ (Manuell) wird das virtuelle
Installationsmedium (Virtual Install Disk = VID) standardmäßig aktiviert. Wenn VID aktiviert
wird, wird während des Betriebssystem-Installationsvorgangs ein USB-Massenspeichergerät
mit dem Namen des VID angezeigt. Das VID enthält ausgewählte Speicher- und
Netzwerktreiber, so dass jeder benötigte SAS/iSCSI/FCoE-Adapter geladen werden
kann, wenn sich die betreffenden Treiber nicht auf dem Datenträger mit dem Betriebssystem
befinden. Da das VID und die benutzerspezifische CD/DVD möglicherweise nicht alle
erforderlichen Treiber enthalten, müssen Sie gegebenenfalls eine Treiber-CD/DVD erstellen,
damit alle erforderlichen Treiber installiert werden und die Betriebssysteminstallation
abgeschlossen werden kann. Weitere Informationen zum Erstellen eines
Treiberdatenträgers finden Sie Betriebssystem-Installationshandbuch. Informationen zum
Aktivieren des VID finden Sie unter „Aktivieren des VID“.
Fügen Sie in allen Linux-Umgebungen in der Befehlszeile dd (Red Hat Enterprise Linux
6), inst.dd (Red Hat Enterprise Linux 7), dud=1 (SUSE Linux Enterprise Server 11 und
12) hinzu, um nur bei der Installation des Betriebssystems auf besonderen Speichergeräten
wie iSCSI und FC LUNs einen Treiberspeicherort anzugeben.
In Red Hat Enterprise Linux 6-Installationen mit SATA-Controller muss das ausgewählte
Zielgerät für die Installation im Einschub mit der niedrigsten Nummer angeschlossen
werden.
Schritt 2: Betriebssystemauswahl
25
Die folgende Tabelle enthält Informationen zu den Startparametern für den Linux-Treiber.
Linux-Edition
Problem
Lösung
Beispiel
SUSE Linux
Enterprise Server
Aufgrund eines
Konflikts in der
Benennungskonvention
für SUSE Linux
Enterprise Server 11
SP1 und SP2
befinden sich die
SP2-Treiber in einem
Verzeichnis, das vom
SUSE-Installationsprogramm
nicht gefunden wird.
Damit die SP2-Treiber
auf dem virtuellen
Installationsmedium
gefunden werden,
müssen Sie den
Kernel-Parameter
updatedir für das
betreffende
Betriebssystem
angeben.
updatedir=
Red Hat Enterprise Da der AHCI-Treiber
Linux 6
vor den HP Dynamic
Smart Array B140i
Controller-Treibern
zugeordnet wird,
wird der logische
Treiber nicht erkannt.
3.
/linux/suse/i386–sles11.2
broken_modules=ahci for
sles11, sles12
blacklist=ahci for rhel6
Geben Sie die
modprobe.blacklist=ahci for
folgenden
rhel7
Startparameter ein,
um zu verhindern,
dass der Treiber den
Controller übernimmt.
Wählen Sie das Quellmedium aus, von dem das Betriebssystem installiert wird.
Es sind folgende Medientypen verfügbar:
•
Physical DVD or iLO virtual media (Physische DVD oder virtuelle iLO-Medien,
Standardeinstellung): Standardmäßige, startfähige Betriebssystem-DVD/CD-ROM-Medien
und virtuelle Medien über iLO.
HINWEIS: Wählen Sie diese Option aus, wenn Sie ein an einem USB-Port
angeschlossenes DVD-Laufwerk verwenden.
•
Microsoft Windows or Samba Network Share (Microsoft Windows- oder
Samba-Netzwerkfreigabe): Die Netzwerkfreigabe, in der sich die
Betriebssysteminstallationsdateien befinden.
•
FTP: Der FTP-Server, auf dem sich die Betriebssystem-Installationsdateien befinden.
HINWEIS: Die FTP-Medienoption wird nur für VMware und Red Hat Enterprise Linux
unterstützt.
•
USB Key (USB-Stick): Das USB-Flash-Laufwerk, auf dem sich die
Betriebssystem-Installationsdateien befinden.
HINWEIS: Unterstützt werden nur FAT-formatierte USB-Laufwerke. Für
Betriebssystem-Abbilddateien, die nur auf ein USB-Laufwerk kopiert werden können, wenn
dieses NTFS-formatiert ist, muss ein anderes Quellmedium (beispielsweise DVD,
Netzwerkfreigabe oder FTP-Server) verwendet werden.
4.
5.
Wenn Sie von einer CD/DVD oder einem USB-Laufwerk installieren, legen/stecken Sie den
Datenträger/Stick ein.
Klicken Sie auf den nach rechts zeigenden Pfeil Continue (Fortfahren), um zum nächsten
Bildschirm zu gelangen, der seinerseits in Abhängigkeit vom verwendeten Medium variiert.
Legen Sie den Datenträger ein, schließen Sie das USB-Laufwerk an, oder geben Sie die für
den Zugriff auf die Installationsdateien auf der Netzwerkfreigabe oder dem FTP-Server
26
Konfigurieren des Servers und Installieren eines Betriebssystems
erforderlichen Informationen ein. Geben Sie in Abhängigkeit vom verwendeten Medium die
folgenden Informationen an:
Medientyp
Erforderliche Informationen/Maßnahme
Datenträger
Legen Sie den Datenträger ein.
Netzwerkfreigabe
Geben Sie die Netzwerkverbindungsinformationen ein, darunter:
• Server Name or IP Address (Servername oder IP-Adresse): Name oder
IP-Adresse des Servers, auf dem der Betriebssysteminhalt gehostet wird.
Bei Angabe eines Server-Namens ist ein DNS-Eintrag erforderlich.
• Share Name (Freigabename): Der Name der Netzwerkfreigabe, die das
Server Message Block- oder SMB-Protokoll verwendet und auf der der
Betriebssysteminhalt gehostet wird.
• Network Share Name (Netzwerkfreigabename): Benutzername, über den
auf die Netzwerkfreigabe zugegriffen wird.
• Network Share Password (not encrypted) (Netzwerkfreigabekennwort
(nicht verschlüsselt)): Kennwort für den Benutzernamen, über den auf die
Netzwerkfreigabe zugegriffen wird.
FTP
Geben Sie die Netzwerkverbindungsinformationen ein, darunter:
• Server Name or IP Address (Servername oder IP-Adresse): Name oder
IP-Adresse des Servers, auf dem der Betriebssysteminhalt gehostet wird.
Die FTP-Unterstützung setzt den anonymen Zugriff auf den FTP-Server voraus
und unterstützt keine Verbindungen zu einem FTP-Server über einen Proxy.
WICHTIG: Entfernen Sie bei der Eingabe eines FTP-Pfades Leerstellen und
Satzzeichen. Die Verzeichnisstruktur des FTP-Servers darf keine Leer- oder
Sonderzeichen (einschließlich Satzzeichen) enthalten.
USB
6.
Schließen Sie das USB-Laufwerk an, und navigieren Sie auf dem
USB-Flash-Laufwerk zu den Betriebssystem-Installationsdateien. Doppelklicken
Sie dann auf die ISO-Datei.
Klicken Sie auf den nach rechts zeigenden Pfeil Continue (Fortfahren), um zum nächsten
Bildschirm dieses automatisierten Verfahrens zu gelangen.
Schritt 3: Betriebssysteminformationen
In diesem Schritt werden die erforderlichen Informationen zum Betriebssystem angegeben.
Schritt 3: Betriebssysteminformationen
27
Für empfohlene Installationen erforderliche Betriebssysteminformationen
In Abhängigkeit vom zu installierenden Betriebssystem werden Sie gegebenenfalls aufgefordert,
die folgenden Informationen anzugeben:
1. Wählen Sie Familie und Edition des Betriebssystems aus.
2.
3.
•
Beim Installieren von Microsoft Hyper-V Server 2012 müssen Sie „Windows 2012“ als
Betriebssystemfamilie und „Hyper-V“ als Betriebssystem auswählen.
•
Beim Installieren von Microsoft Hyper-V Server 2012 R2 müssen Sie „Windows 2012
R2“ als Betriebssystemfamilie und „Hyper-V“ als Betriebssystem auswählen.
Wählen Sie die Sprache für Betriebssystem und Tastatur aus.
Geben Sie den Produktschlüssel ein. (Wird nicht für alle Betriebssysteme angezeigt)
Dies ist die Produktidentifizierungsnummer (Produkt-ID). Wenn Sie keinen Produktschlüssel
eingeben, obwohl ein Produktschlüssel erforderlich ist, wird die Betriebssysteminstallation
dauerhaft in den Pausenmodus geschaltet und fordert Sie auf, den Schlüssel einzugeben. Die
Installation wird fortgesetzt, sobald Sie den Produktschlüssel eingeben.
4.
5.
Geben Sie den Namen des Computers (optional) und ein Administratorkennwort (optional) ein.
Klicken Sie auf den nach rechts zeigenden Pfeil Continue (Fortfahren), um zu „Schritt 4:
Überprüfung“ zu gelangen.
HP StoreVirtual VSA (Virtual Storage Appliance) Software
Wenn Sie ein Betriebssystem installieren, können Sie HP StoreVirtual VSA bereitstellen. Dies
ermöglicht es Ihnen, einen gemeinsam genutzten Speicher mit umfassenden Funktionen auf einem
virtualisierten Server zu erstellen. Die HP StoreVirtual VSA-Software ist ein virtuelles System, das
Hypervisor-Umgebungen unterstützt. VSA bietet gemeinsam genutzten Speicher für VMware
ESX/ESXi- und Microsoft Hyper-V-Hypervisor-Umgebungen. Wenn Sie VSA bereitstellen, können
Sie Ihren kostenlosen 1-TB-Lizenzschlüssel abrufen und aktivieren.
28
Konfigurieren des Servers und Installieren eines Betriebssystems
HINWEIS:
•
Die Bereitstellung von HP StoreVirtual VSA wird nur während empfohlener und
benutzerdefinierter Installationen für Windows und während und nur während
benutzerdefinierter Installationen für VMware unterstützt. Sie wird nicht bei manuellen
Installationen unterstützt.
•
Der Server muss an ein Netzwerk angeschlossen sein, damit die HP StoreVirtual VSA
bereitgestellt werden kann.
HP StoreVirtual VSA wird für vSphere oder Microsoft Hyper-V unter den folgenden Betriebssystemen
unterstützt:
•
VMware ESXi 5.5 Update 3, ESXi 5.1 Update 3, vSphere 6.0
•
Microsoft Windows Server 2012
•
Microsoft Windows Server 2012 R2
Weitere Informationen zur HP StoreVirtual VSA, einschließlich anleitender Videos und kostenloser
Konsolenverwaltungssoftware, finden Sie auf der HP Website unter http://www.hp.com/go/
vsa1TB.
Bereitstellen einer HP StoreVirtual VSA
Sie können die HP StoreVirtual VSA über die Seite HP Software-Defined Storage
(HP Software-definierter Speicher) bereitstellen.
1.
Wählen Sie einen VSA-Typ aus.
Wenn Sie die HP StoreVirtual VSA Software nicht bereitstellen möchten, wählen Sie Continue
without deploying VSA (Ohne VSA-Bereitstellung fortfahren) aus, und klicken Sie auf den nach
rechts zeigenden Pfeil Continue (Fortfahren). Ein Bildschirm mit der Meldung wird angezeigt,
dass die VSA nicht installiert wird. Klicken Sie auf den nach rechts zeigenden Pfeil Continue
(Fortfahren), um fortzufahren.
Die VSA-Überprüfung beginnt. Wenn die VSA nicht verfügbar ist, klicken Sie auf den nach
rechts zeigenden Pfeil Continue (Fortfahren), um die Betriebssystemauswahl zu bestätigen.
2.
3.
Geben Sie einen optionalen VSA Host Name (VSA-Hostname) ein.
Wählen Sie den Typ des VSA Network (VSA-Netzwerk) aus (DHCP oder Static (Statisch)).
Schritt 3: Betriebssysteminformationen
29
4.
5.
Wenn Static (Statisch) ausgewählt wird, geben Sie die zugeordneten Netzwerksparameter ein.
Klicken Sie auf den nach rechts zeigenden Pfeil Continue (Fortfahren).
Eingeben der VSA-Kontaktinformationen
Sie müssen alle erforderlichen Kontaktinformationen zum Bereitstellen der HP StoreVirtual VSA
angeben. Wenn Sie keine Kontaktinformationen bereitstellen möchten, müssen Sie Continue without
deploying VSA (Ohne VSA-Bereitstellung fortfahren) auswählen.
HINWEIS: Die erfassten Kontaktdaten werden entsprechend der HP Datenschutzerklärung
(verfügbar unter http://www.hp.com/go/privacy) verwaltet. Möglicherweise werden Sie von
HP kontaktiert.
1.
Geben Sie die entsprechenden Kontaktinformationen ein. Alle erforderlichen Felder müssen
ausgefüllt werden.
Die Kontaktinformationen werden überprüft, und sollte ein Feld nicht gültig sein, werden Sie
zur Eingabe aufgefordert.
2.
3.
Wenn Sie Informationen zu neuen Produkten erhalten möchten, wählen Sie die Option Sign
me up... (Anmelden) aus.
Klicken Sie auf den nach rechts zeigenden Pfeil Continue (Fortfahren).
Abschließen der VSA-Bereitstellung
Bevor Sie mit dem Verwenden der VSA beginnen können, müssen Sie die folgenden Aufgaben
ausführen. Die unterweisenden VSA-Videos auf der HP Website http://www.hp.com/go/vsa1TB
leiten Sie bei diesen Aufgaben an.
1. Wählen Sie die entsprechende HP StoreVirtual Centralized Management Console aus, laden
Sie diese herunter, und installieren Sie sie.
2. Rufen Sie Ihren freien 1 TB Lizenzschlüssel ab, und aktivieren Sie ihn.
3. Konfigurieren Sie die Centralized Management Console.
Wenn Sie zu diesem Zeitpunkt keine VSA bereitstellen möchten, können Sie dies zu einem späteren
Zeitpunkt nachholen.
Für benutzerdefinierte Installationen erforderliche Betriebssysteminformationen
Wenn Sie ein Windows-Betriebssystem sowie im Bildschirm „OS Selection“ (Betriebssystemauswahl,
„Schritt 2: Betriebssystemauswahl“) die benutzerdefinierte Installationsmethode (Customized)
ausgewählt haben, werden weitere Bildschirme angezeigt, in denen Sie benutzerdefinierte Daten
für die Installation des Betriebssystems und das Verwaltungsprotokoll eingeben können.
30
Konfigurieren des Servers und Installieren eines Betriebssystems
Microsoft Windows-Konfigurationsinformationen für eine benutzerdefinierte Installation
In Abhängigkeit vom zu installierenden Microsoft-Betriebssystem werden Sie gegebenenfalls
aufgefordert, die folgenden Informationen anzugeben:
1. Wählen Sie Familie und Edition des Betriebssystems aus.
Beim Installieren von Microsoft Hyper-V Server 2012 müssen Sie „Windows 2012“ als
Betriebssystemfamilie und „Hyper-V“ als Betriebssystem auswählen. Wenn eine andere
Betriebssystemfamilie ausgewählt wird, schlägt die Installation mit der folgenden Fehlermeldung
fehl: Unattended settings error.
HINWEIS: Beim Installieren von Windows 2012 R2 müssen Sie Windows 2012 R2 als
Betriebssystemfamilie und dann ein geeignetes Betriebssystem auswählen.
2.
3.
Wählen Sie die Sprache für Betriebssystem und Tastatur aus.
Wählen Sie eine Partitionsgröße aus.
Dieser Wert gibt die Größe der zu erstellenden Partition sowie des Laufwerks C: an, auf dem
das Betriebssystem installiert werden soll.
Der Wert ist standardmäßig auf die maximal zulässige Größe eingestellt (die Größe des
logischen Laufwerks). Die minimal zulässige Größe variiert und wird anhand des ausgewählten
Betriebssystems bestimmt.
•
Um den Vorgabewert für die Partition zu ändern, können Sie die Leiste über dem Feld
nach links oder rechts schieben und die Partition so verkleinern oder vergrößern. Diese
Option ist nicht verfügbar, wenn Sie das Betriebssystem Microsoft Windows Essentials
installieren, da dieses Betriebssystem keine benutzerdefinierte Partitionierung unterstützt.)
•
Sie können eine Partition der vorgegebenen Größe erstellen, aber die Größe des für die
Auslagerungsdatei reservierten Speicherplatzes reduzieren, indem Sie Disallow swap
space (not recommended) (Auslagerungsgröße ablehnen (nicht empfohlen)) auswählen.
Wählen Sie diese Option nur aus, wenn sich die Auslagerungsdatei an anderer Stelle
befindet.
Schritt 3: Betriebssysteminformationen
31
4.
Geben Sie den Produktschlüssel ein.
Dies ist die Microsoft-Produktidentifizierungsnummer (Produkt-ID). (Wird nicht für alle
Betriebssysteme angezeigt).
5.
Geben Sie den Namen des Computers und ein Administratorkennwort (optional) ein.
HP empfiehlt die Eingabe eines personalisierten Namens anstelle der Verwendung des
vorgeschlagenen Standardwerts. Bei der Installation von Microsoft Smart Business Server
empfiehlt HP, den endgültigen Systemnamen während der Installation einzugeben.
Verwenden Sie aus Gründen des Datenschutzes keine vertraulichen Informationen im
Computernamen. Dieser Name wird in HP Insight RS und HP Insight Online angezeigt und
ist für den HP Support sowie Ihre Servicepartner, Händler und Installationsdienstleister sichtbar.
Wenn jetzt kein Administratorkennwort eingegeben wird, werden Sie bei der ersten Anmeldung
zur Eingabe eines Kennworts aufgefordert. (Wird nicht für alle Betriebssysteme angezeigt).
6.
Wählen Sie eine Zeitzone aus.
Die Zeitzone wird vom Betriebssystem verwendet, um Sommerzeit/Winterzeit einzustellen
sowie andere zeitabhängige Funktionen auszuführen.
7.
Geben Sie den Namen der Firma und des Eigentümers ein (optional).
VMware-Konfigurationsinformationen für benutzerdefinierte Installationen
Wenn Sie ein VMware-Betriebssystem sowie im Bildschirm „VMware Selection“
(Betriebssystemauswahl, „Schritt 2: Betriebssystemauswahl“) eine benutzerdefinierte (Customized)
Installationsmethode ausgewählt haben, werden weitere Bildschirme angezeigt, in denen Sie
benutzerdefinierte Daten für die Installation des Betriebssystems und das Verwaltungsprotokoll
eingeben können.
1. Geben Sie einen Hostnamen ein (optional).
Dieser Name muss mindestens drei Zeichen lang sein.
2.
Geben Sie ein Root-Kennwort ein.
Das anfängliche Standardkennwort für VMware lautet „password“.
3.
Geben Sie den Netzwerktyp an.
Wählen Sie DHCP oder Static (Statisch) aus.
Schritt 4: Überprüfung
Der Bildschirm „Review“ (Überprüfung) zeigt Ihre Hardware- und Betriebssystemeinstellungen an.
Wenn Sie über diesen Bildschirm hinaus fortfahren, wird das Betriebssystem installiert und der
Server konfiguriert.
32
Konfigurieren des Servers und Installieren eines Betriebssystems
ACHTUNG: Wenn über diesen Bildschirm hinaus fortgefahren wird, werden Laufwerke auf einen
neu installierten Zustand zurückgesetzt und das ausgewählte Betriebssystem wird installiert. Alle
auf dem Server vorhandenen Informationen werden gelöscht. Dies wirkt sich nicht auf eine erstmalige
Einrichtung aus, da in diesem Fall keine Daten vorhanden sind.
1.
2.
Überprüfen Sie die Informationen auf dem Bildschirm, und bestätigen Sie deren Richtigkeit.
Wenn Sie dieselben Einstellungen später verwenden möchten, um einen anderen Server zu
installieren und zu konfigurieren, aktivieren Sie die Option Create a deployment setting from
the assisted install (Bereitstellungseinstellung aus der unterstützten Installation erstellen).
HINWEIS: Da Profile mit Bereitstellungseinstellungen nur die Einstellungen unterstützen, die
für die empfohlenen Installationsmethoden verfügbar sind, werden die ausschließlich für
benutzerdefinierte Installationsmethoden verfügbaren Einstellungen nicht erfasst, wenn es sich
hier um eine benutzerdefinierte Installation handelt.
3.
Klicken Sie auf den nach rechts zeigenden Pfeil Continue (Fortfahren), um die automatische
Installation und Konfiguration zu starten. In Abhängigkeit von den Bereitstellungseinstellungen
werden unterschiedliche Bildschirme mit Informationen zum Verlauf der Installation angezeigt.
Weitere Informationen finden Sie in „Prüfen der Installationsparameter“.
Prüfen der Installationsparameter
Während Installation und Konfiguration ist Folgendes zu beachten:
•
Für Windows-Installationen wird möglicherweise ein EULA angezeigt.
•
Zu diesem Zeitpunkt wird in Abhängigkeit von den Systemeinstellungen möglicherweise der
Bildschirm Firmware Update (Firmware-Aktualisierung) angezeigt:
◦
Auf dem Bildschirm Step 1: Set Preferences (Schritt 1: Einstellungen festlegen) muss System
Software Update (Systemsoftware-Aktualisierung) aktiviert sein.
◦
Auf dem Bildschirm Step 1: Hardware Settings (Schritt 1: Hardware-Einstellungen) muss
Update before OS Install (Aktualisierung vor Betriebssysteminstallation durchführen) aktiviert
worden sein.
Prüfen der Installationsparameter
33
Wenn der Bildschirm Firmware Update (Firmware-Aktualisierung) angezeigt wird, befolgen
Sie die auf dem Bildschirm angezeigten Anleitungen, um die aktuelle Firmware für
Serverkomponenten herunterzuladen und zu installieren. Nach Durchführung der
Aktualisierungen wird die Seite „Installing OS“ (Betriebssystem wird installiert) angezeigt und
meldet die Bereitschaft, die Betriebssysteminstallation zu beginnen.
Weitere Informationen zum Aktualisieren der Firmware finden Sie in den folgenden Abschnitten.
◦
„Schritt 1: Festlegen der Voreinstellungen für Intelligent Provisioning“
◦
„Schritt 1: Hardwareeinstellungen“
◦
„Aktualisieren der Firmware“
•
Wenn Sie versuchen, ein Betriebssystem auf einem Server ohne installierte Laufwerke
bereitzustellen, wird der Server neu gestartet, und nach POST wird eine Seite angezeigt, die
besagt, dass die Einstellungen angewendet werden. Die Bereitstellung wird nicht fortgesetzt,
doch die Meldungen werden in das IML geschrieben.
•
Bei Windows-Installationen werden möglicherweise Meldungen zu einer nicht getesteten
Windows-Version sowie hpkeyclick-Meldungen angezeigt, während die Treiber installiert
werden. Dies ist ein erwartetes Verhalten. Es sind keine weiteren Maßnahmen erforderlich.
Aktivieren des VID
Wenn Sie das VID aktivieren möchten, verfahren Sie wie folgt:
1. Starten Sie den Server neu und drücken Sie während des POST F9, um auf die UEFI System
Utilities zuzugreifen.
2. Wählen Sie System Configuration (Systemkonfiguration)→BIOS/Platform Configuration (RBSU)
(BIOS-/Plattformkonfiguration (RBSU))→System Options (Systemoptionen)→USB Options
(USB-Optionen)→Virtual Install Disk (Virtuelles Installationsmedium) aus.
TIPP:
34
Sie können das VID bei Bedarf mit demselben Verfahren deaktivieren.
Konfigurieren des Servers und Installieren eines Betriebssystems
4 Durchführen von Wartungsarbeiten
Im Fenster Perform Maintenance (Wartung durchführen) sind die folgenden wartungsbezogenen
Aufgaben verfügbar:
•
„Herunterladen von Active Health System-Daten“
•
„Aktualisieren der Firmware“
•
„Festlegen der Voreinstellungen für Intelligent Provisioning“
•
„Verwenden von Bereitstellungseinstellungen“
•
„Verwenden von HP Smart Storage Administrator (HP SSA)“
•
„Verwenden von HP Insight Diagnostics“
•
„Verwenden von Schnellkonfigurationen“
•
„Verwenden des iLO Configuration Utility“
•
„Verwenden von HP Insight Remote Support“
•
„Verwenden der Lizenzverwaltung“
•
„Verwenden des Erase Utility“
Herunterladen von Active Health System-Daten
Der HP Support nutzt die Active Health System-Protokolldatei für die Problembeseitigung. So laden
Sie Active Health System-Daten herunter:
1. Klicken Sie auf dem Intelligent Provisioning-Hauptbildschirm auf Perform Maintenance (Wartung
durchführen).
2. Wählen Sie unter den Wartungsoptionen Active Health System download (Active Health
System-Download) aus.
Das Fenster „Active Health System download“ (Active Health System-Download) wird angezeigt.
Herunterladen von Active Health System-Daten
35
Verwenden Sie den Bildschirm Active Health System download (Active Health System-Download),
um Active Health System-Telemetriedaten in Form einer Active Health System-Protokolldatei
(hp_serial#_date.ahs) vom Server auf einen USB-Schlüssel herunterzuladen. Verwenden Sie
diesen Bildschirm, um den Zeitraum auszuwählen, für den Daten extrahiert werden sollen, sowie
den USB-Stick als Zielmedium. Sie können Anfangs- und Enddatum angeben, um den Zeitraum für
die Datenextraktion zu beschränken. Im Bildschirm „Active Health System download“ (Active Health
System-Download) wird ein Beispiel für die Active Health System-Telemetrie angezeigt.
Bei einer Verbindung über iLO können die Active Health System-Protokolldaten auch auf lokal
angeschlossenen USB-Sticks gespeichert werden, die über virtuelle Geräte freigegeben wurden.
So laden Sie die Active Health System-Telemetriedaten mit der Funktion „Active Health System
download“ (Active Health System-Download) herunter:
1. Schließen Sie einen USB-Stick an den Server an.
2. Drücken Sie die Taste F10, um den Server über Intelligent Provisioning zu starten.
3. Klicken Sie im Bildschirm „Intelligent Provisioning Maintenance“ (Intelligent Provisioning –
Wartung) auf Active Health System download (Active Health System-Download).
4. Wählen Sie im Bildschirm Active Health System download (Active Health System-Download)
den USB-Stick in der Dropdown-Liste aus.
HINWEIS: Wurde der USB-Stick nach Aufruf von Active Health System Download (Active
Health System-Download) angeschlossen, klicken Sie auf Rescan (Erneut scannen).
5.
6.
7.
So
1.
2.
36
Wählen Sie die Dauer für den Datenabruf im Menü aus. HP empfiehlt das Abrufen der Daten
für sieben Tage. Die resultierende Datei hat eine Größe von etwa 10 bis 15 MB.
Geben Sie in das bereitgestellte Formular Kontaktinformationen ein (optional). Mit den
Kontaktinformationen kann der HP Kundendienst Sie besser unterstützen.
Klicken Sie auf Download (Herunterladen), um die Daten auf dem USB-Stick zu speichern.
senden Sie die Datei an HP Support (Kontaktaufnahme mit HP):
Komprimieren Sie das AHS-Protokoll, um den Versand der Datei per E-Mail zu erleichtern.
(Durch manuelles Komprimieren kann die Größe des AHS-Protokolls um 50 % oder mehr
verringert werden.)
Kontaktieren Sie den HP Support, und halten Sie die Protokolldatei für eine E-Mail-Übertragung
bereit.
Durchführen von Wartungsarbeiten
3.
4.
Nachdem Sie eine Fall-ID von HP Support erhalten haben, senden Sie die Protokolldatei per
E-Mail an [email protected]. Geben Sie dabei in der Betreffzeile die Fall-ID an.
Beispielsweise <CASE:123456789>.
Hängen Sie die AHS-Protokolldatei an den offenen HP Support-Fall.
Weitere Informationen zur Verwendung von AHS finden Sie auf der Website „How to Generate
the Active Health System (AHS) Log“ (Generieren des AHS-Protokolls) (http://www.hp.com/go/
AHSlog).
Aktualisieren der Firmware
HP Server und die installierten Hardwareoptionen sind mit der zum Zeitpunkt der Auslieferung
aktuellen Firmware bestückt. Zum Zeitpunkt der Installation ist aber möglicherweise aktualisierte
Firmware verfügbar. Mit dem Firmware Update Utility können Sie die neueste Firmware für Ihren
HP Server und die installierten Optionen suchen und installieren. Intelligent
Provisioning-Aktualisierungen können durchgeführt werden, wenn eine
SPP-Aktualisierung verfügbar ist.
So aktualisieren Sie die Firmware:
1. Klicken Sie auf dem Intelligent Provisioning-Hauptbildschirm auf Perform Maintenance (Wartung
durchführen).
2. Wählen Sie unter den Wartungsoptionen Firmware Update (Firmwareaktualisierung) aus.
Das Fenster „Firmware Update“ (Firmwareaktualisierung) wird angezeigt.
Ermitteln der installierten Intelligent Provisioning-Version
Klicken Sie zum Überprüfen der Intelligent Provisioning-Version auf das Symbol System Information
(Systeminformationen) im Intelligent Provisioning-Fenster. Die Version des Intelligent Provisioning
Image (Intelligent Provisioning-Abbild) wird aufgeführt.
Aktualisieren von Intelligent Provisioning sowie der Firmware von Komponenten
HINWEIS: Firmware Update (Firmware-Aktualisierung) überprüft die neuesten Aktualisierungen,
die im neuesten HP Service Pack for ProLiant (SPP) definiert sind. Neuere Aktualisierungen, die
außerhalb der SPP-Baseline hinzugefügt wurden, werden in der Liste der Aktualisierungen nicht
angezeigt.
So aktualisieren Sie Intelligent Provisioning sowie die Firmware von Komponenten:
1. Wählen Sie im Fenster Perform Maintenance (Wartung durchführen) die Option Firmware
Update (Firmware-Aktualisierung) aus.
Unmittelbar nach Auswahl dieser Option sucht das System in der unter „System Software
Update“-Einstellungen (Aktualisierung der Systemsoftware) konfigurierten Quelle nach Firmware
(„Festlegen der Voreinstellungen für Intelligent Provisioning“). Dies kann einige Minuten dauern.
Warten Sie, bis die Ergebnisse auf dem Bildschirm angezeigt werden.
Klicken Sie auf More (Mehr) oder Less (Weniger), während das System die Daten abruft, um
die Details zur Suche anzuzeigen oder ausblenden.
Laden Sie das SPP-ISO-Abbild ggf. auf eine DVD oder ein USB-Laufwerk herunter. Informationen
zum Herunterladen des SPP finden Sie auf der HP Website (http://hp.com/go/spp/download).
Anleitungen zur Verwendung von ISO finden Sie in der HP Service Pack for ProLiant
Kurzanleitung auf der HP Website (http://www.hp.com/support/SPP_UG_en).
2.
Nachdem das System die Firmwaredaten abgerufen hat, prüft es die installierten
Hardwarekomponenten, um zu aktualisierende Komponenten zu ermitteln. In Abhängigkeit
Aktualisieren der Firmware
37
von der Suche werden Sie gegebenenfalls aufgefordert, auf Continue (Fortfahren) zu klicken,
um die Prüfung der Hardwarekomponenten zu starten.
Dies kann einige Minuten dauern. Warten Sie, bis die Ergebnisse auf dem Bildschirm angezeigt
werden.
HINWEIS: Wenn keine neue Firmware verfügbar ist, wird im Bildschirm „Firmware Update“
die aktuelle Version angezeigt.
3.
Wählen Sie die zu aktualisierenden Komponenten aus, und klicken Sie dann auf Install
(Installieren).
Die Tabelle wird wieder dargestellt und enthält nur die ausgewählten Komponenten.
4.
5.
Klicken Sie zum Installieren der aufgelisteten Komponenten auf Continue (Fortfahren).
Wenn Sie bereit sind, die Installation durchzuführen, klicken Sie in der Warnmeldung auf
Continue (Fortfahren).
Nachdem die Komponenten installiert wurden, wird automatisch ein grünes Häkchen in die
linke Spalte neben dem Komponentennamen eingefügt.
6.
Klicken Sie nach der Installation aller Komponenten auf Exit (Beenden), um zur Seite „Perform
Maintenance“ (Wartung durchführen) zurückzukehren.
Starten Sie das Betriebssystem neu.
Festlegen der Voreinstellungen für Intelligent Provisioning
Verwenden Sie Intelligent Provisioning Preferences, um grundlegende Einstellungen wie die Sprache
für Benutzeroberfläche und Tastatur, Netzwerk und Freigabe, Systemdatum und -zeit sowie die
Einstellungen für Softwareaktualisierungen zu ändern. Außerdem ist über diesen Bildschirm der
Endbenutzer-Lizenzvertrag zugänglich.
So legen Sie die Voreinstellungen für Intelligent Provisioning fest:
1. Klicken Sie auf dem Intelligent Provisioning-Hauptbildschirm auf Perform Maintenance (Wartung
durchführen).
2. Wählen Sie unter den Wartungsoptionen Intelligent Provisioning Preferences (Intelligent
Provisioning-Voreinstellungen) aus.
Das Fenster „Intelligent Provisioning Preferences“ (Intelligent Provisioning-Voreinstellungen)
wird angezeigt.
38
Durchführen von Wartungsarbeiten
Wenn Intelligent Provisioning erstmals auf einem Server ausgeführt wird, ist dies der erste angezeigte
Intelligent Provisioning-Bildschirm. Weitere Informationen über die Felder in diesem Bildschirm
finden Sie unter „Schritt 1: Festlegen der Voreinstellungen für Intelligent Provisioning“.
Verwenden von Bereitstellungseinstellungen
Die Option „Deployment Settings“ (Bereitstellungseinstellungen) ermöglicht Ihnen das Erstellen eines
Serverkonfigurationspakets, das Sie auf einzelnen oder mehreren HP ProLiant Gen9 Servern und
Server Blades unter Verwendung eines USB-Sticks oder von HP iLO Scripting bereitstellen können.
Die Verwendung von Bereitstellungseinstellungen ist eine Alternative zur Verwendung von
HP Scripting Toolkit.
So verwenden Sie die Bereitstellungseinstellungen:
1. Klicken Sie auf dem Intelligent Provisioning-Hauptbildschirm auf Perform Maintenance (Wartung
durchführen).
2. Wählen Sie unter den Wartungsoptionen Deployment Settings (Bereitstellungseinstellungen) aus.
Das Fenster „Deployment Settings“ (Bereitstellungseinstellungen) wird angezeigt.
Verwenden von Bereitstellungseinstellungen
39
HINWEIS: Das Erstellen der Bereitstellungseinstellung über die Option „Assisted Installation“
(Unterstützte Installation) wird nur für Windows-Installationen unterstützt.
Wenn Sie „Deployment Settings“ (Bereitstellungseinstellungen) öffnen, können Sie ein vorhandenes
Profil mit Bereitstellungseinstellungen bearbeiten oder ein neues Bereitstellungseinstellungsprofil
erstellen.
Erstellen eines Bereitstellungseinstellungspakets
So erstellen Sie ein Bereitstellungseinstellungspaket:
1. Wählen Sie im Fenster „Deployment Settings“ (Bereitstellungseinstellungen) eine der folgenden
Optionen aus:
2.
3.
•
Klicken Sie zum Erstellen eines Profils mit benutzerdefinierten Bereitstellungseinstellungen
bzw. zum Ändern eines bestehenden Bereitstellungseinstellungsprofils auf Manage
(Verwalten).
•
Wählen Sie zum Erstellen eines Bereitstellungseinstellungsprofils, das auf einem der
mitgelieferten Standardprofile basiert, eine der unten auf der Seite angezeigten
Vorlagen aus.
Navigieren Sie durch die Optionen in den „Deployment Settings“
(Bereitstellungseinstellungen)-Fenstern, und geben Sie die entsprechenden Informationen ein.
Klicken Sie auf Save (Speichern). Geben Sie bei Aufforderung einen Namen ein, und navigieren
Sie zu einem USB-Stick, auf dem die Bereitstellungseinstellungen gespeichert werden sollen.
WICHTIG:
40
Der Name eines Bereitstellungseinstellungspakets darf keine Leerzeichen enthalten.
Durchführen von Wartungsarbeiten
Verwenden eines Bereitstellungseinstellungspaket zum Konfigurieren eines einzelnen
Servers
WICHTIG:
•
Bevor Sie ein Betriebssystem mit einer Bereitstellung installieren, müssen Sie sicherstellen, dass
die Laufwerke und Arrays konfiguriert sind.
•
Unterbrechen Sie den Konfigurationsvorgang nicht.
•
Bereitstellungseinstellungen sind mit Betriebssysteminstallationen über eine SD-Karte nicht
kompatibel.
So verwenden Sie ein Bereitstellungseinstellungspaket zum Konfigurieren eines einzelnen Servers:
1. Wenn Sie die soeben erstellte Bereitstellung auf dem Server verwenden möchten, klicken Sie
auf Deploy (Bereitstellen).
Wenn Sie eine zuvor erstellte Bereitstellung verwenden möchten, stecken Sie den USB-Stick
mit der Bereitstellung ein:
a. Kopieren Sie die Bereitstellung vom USB-Stick auf den lokalen Server.
b. Wählen Sie im Fenster Select a Deployment (Bereitstellung wählen) die Bereitstellung in
der Liste aus, und klicken Sie auf Deploy (Bereitstellen). Wenn der USB-Stick und die auf
ihm gespeicherten Bereitstellungen nicht angezeigt werden, klicken Sie auf Rescan (Erneut
scannen).
2.
Während der Ausführung einer Bereitstellung werden im Rahmen der Validierung Einstellungen
für die folgenden Elemente zugewiesen:
•
ROM Settings (ROM-Einstellungen)
•
Array Settings (Arrayeinstellungen)
•
System Options (Systemoptionen)
•
Firmware Update (Firmware-Aktualisierung)
•
ERS Settings (ERS-Einstellungen)
Verwenden von Bereitstellungseinstellungen
41
Auf dem Validierungsbildschirm werden die Ergebnisse der Einstellungen mit den in der
folgenden Tabelle beschriebenen Symbolen dargestellt:
Symbol
Ergebnis
Fragezeichen
Status unbekannt
Rotes Feld
Fehler
Graues Feld
Element nicht benötigt
Grünes Häkchen
Element erfolgreich zugewiesen
Informationssymbol
Klicken, um weitere Informationen anzuzeigen
Maßnahmen auf Bereitstellungseinstellungspaket-Ebene
Maßnahmen auf Paketebene dienen der Änderung des Bereitstellungseinstellungspakets, nicht aber
der Änderung einzelner Einstellungen in einer Bereitstellung.
Nachdem Sie auf der ersten Seite eine Auswahl getroffen haben, wird das Fenster Select a
Deployment (Bereitstellung auswählen) geöffnet.
Im Fenster Select a Deployment (Bereitstellung auswählen) werden im linken Fensterbereich die auf
dem Server gespeicherten Bereitstellungseinstellungspakete angezeigt. Auf einem angeschlossenen
USB-Laufwerk gespeicherte Bereitstellungseinstellungspakete werden im rechten Fensterbereich und
die Symbole für Maßnahmen auf Paketebene in der Mitte des Fensters angezeigt. Wenn ein
USB-Laufwerk installiert ist, wird sein Name oben im Fenster im Feld Target USB Key (Ziel-USB-Stick)
angezeigt.
42
•
Wählen Sie zur Durchführung einer Maßnahme auf Paketebene für ein
Bereitstellungseinstellungspaket eines der angezeigten Pakete aus, und wählen Sie dann ein
Aktionssymbol im mittleren Fensterbereich aus.
•
Um ein bestimmtes Bereitstellungseinstellungspaket zum Ändern einzelner Einstellungen zu
öffnen, doppelklicken Sie auf eines der angezeigten Pakete.
Durchführen von Wartungsarbeiten
Die folgende Tabelle definiert die verfügbaren Aktionen.
Aufgabe
Beschreibung
Kopieren einer Bereitstellung auf
einen lokalen Server
Klicken Sie auf Copy to local server (Auf lokalen Server kopieren), um eine
ausgewählte Bereitstellung vom eingesteckten USB-Stick auf einen lokalen Server
zu kopieren.
Kopieren einer Bereitstellung auf
einen USB-Stick
Klicken Sie auf Copy to USB key (Auf USB-Stick kopieren), um eine ausgewählte
Bereitstellung vom Server auf den eingesteckten USB-Stick zu kopieren.
Klicken Sie auf Create new deployment (Neue Bereitstellung erstellen), um auf
Erstellen einer neuen Bereitstellung dem lokalen Server eine neue Bereitstellung zu erstellen.
Klicken Sie auf das Symbol Rename (Umbenennen), um die ausgewählte
Umbenennen einer Bereitstellung Bereitstellung umzubenennen. Verwenden Sie für den Bereitstellungsnamen
ausschließlich alphanumerische Zeichen und Unterstriche. Der Name darf keine
Leerzeichen enthalten.
Klicken Sie auf das Symbol Duplicate (Duplizieren), um die ausgewählte
Duplizieren einer Bereitstellung Bereitstellung oder Vorlage zu duplizieren.
Löschen einer Bereitstellung
Klicken Sie auf das Symbol Delete (Löschen), um die ausgewählte Bereitstellung
zu löschen.
Eingeben oder Ändern individueller Einstellungen für ein
Bereitstellungseinstellungspaket
Nachdem Sie auf ein angezeigtes Bereitstellungseinstellungspaket doppelgeklickt haben, wird die
Seite Deployment Settings (Bereitstellungseinstellungen) angezeigt. Die Einstellungskategorien
befinden sich links auf der Seite, und das bearbeitete Bereitstellungseinstellungspaket wird oben
auf der Seite angezeigt. Erweitern Sie das Dropdown-Menü, um zu einem anderen
Bereitstellungseinstellungspaket umzuschalten.
Wenn Sie auf eine Kategorie klicken, werden die zugehörigen Datenfelder angezeigt. Diese Felder
sind optional und können leer oder unverändert bleiben.
•
Um die neuen Werte aufzunehmen, klicken Sie auf Save (Speichern).
•
Klicken Sie zum Ausführen des Bereitstellungseinstellungspakets auf dem Server auf Deploy
(Bereitstellen).
Verwenden von Bereitstellungseinstellungen
43
•
Klicken Sie auf Manage (Verwalten), um zur vorherigen Seite zurückzukehren.
•
Klicken Sie auf Exit (Beenden), um die „Deployment Settings“-Bildschirme
(Bereitstellungseinstellungen) zu schließen.
Die folgenden Abschnitte definieren die verfügbaren Kategorien mit Bereitstellungseinstellungen.
Eingeben der Versionsinformationen
Verwenden Sie den Bildschirm Version Information (Versionsinformationen), um beliebige
benutzerdefinierte Informationen zur Identifizierung einzugeben, die Sie der Bereitstellung zuordnen
möchten.
Eingeben von Firmware-Aktualisierungseinstellungen
Verwenden Sie den Bildschirm Firmware Update (Firmware-Aktualisierung), um Informationen zum
Durchführen von Firmware-Aktualisierungen einzugeben, die im Rahmen der
Bereitstellungsinstallation durchgeführt werden sollen.
Folgende Optionen sind verfügbar:
•
No Update (Keine Aktualisierung): Die Systemfirmware wird im Rahmen der
Bereitstellungsinstallation nicht aktualisiert.
•
hp.com: Während der Bereitstellungsinstallation verwendet das System die Internetverbindungen
des Servers, um die neueste Firmware von der HP Website abzurufen und auf dem Server zu
installieren.
•
Local Repository (Lokales Repository): URL des lokalen Repository, in das die Firmware zuvor
hochgeladen wurde.
Eingeben von Arraykonfigurationseinstellungen
Verwenden Sie den Bildschirm Array Configuration (Arraykonfiguration), um RAID-Einstellungen
einzugeben.
1. Wählen Sie eine RAID-Ebene aus.
2. Wählen Sie eine Stripe-Größe aus.
3. Wählen Sie Verhältniswerte für Lese- und Schreibcache aus. Stellen Sie sicher, dass diese
Werte eine Summe von 100 % ergeben.
Eingeben von Betriebssysteminformationen
Verwenden Sie die Bildschirme Operating System (Betriebssystem), um Informationen zum
Betriebssystem und Installationseinstellungen einzugeben. Die Felder sind mit denen für die
Installationsmethode „Empfohlen“ identisch.
Nicht jedes Betriebssystem unterstützt alle Quellmedientypen.
1. Wählen Sie eine Betriebssystemfamilie aus.
2. Geben Sie den Betriebssystem-Datenträgerpfad ein. Dabei kann es sich um eine
Windows-Freigabe oder eine FTP-Site im lokalen Netzwerk handeln. Die Installation von
Windows von einer FTP-Site aus wird nicht unterstützt.
Das System ruft das ISO basierend auf dieser Einstellung automatisch von der angegebenen
Position ab und installiert es.
•
Geben Sie für eine Windows-Freigabe die folgenden
Netzwerkverbindungseinstellungen ein:
◦
44
Server Name or IP Address (Servername oder IP-Adresse): Name oder IP-Adresse
des Servers, auf dem der Betriebssysteminhalt gehostet wird. Bei Angabe eines
Server-Namens ist ein DNS-Eintrag erforderlich.
Durchführen von Wartungsarbeiten
•
◦
Share Name (Freigabename): Der Name der Netzwerkfreigabe, die das Server
Message Block- oder SMB-Protokoll verwendet und auf der der Betriebssysteminhalt
gehostet wird.
◦
Network Share Name (Netzwerkfreigabename): Benutzername, über den auf die
Netzwerkfreigabe zugegriffen wird.
◦
Network Share Password (Netzwerkfreigabekennwort): Kennwort für den
Benutzernamen, über den auf die Netzwerkfreigabe zugegriffen wird.
Geben Sie für eine FTP-Site die folgenden Netzwerkverbindungseinstellungen ein:
◦
Server Name or IP Address (Servername oder IP-Adresse): Name oder IP-Adresse
des Servers, auf dem der Betriebssysteminhalt gehostet wird. Die FTP-Unterstützung
setzt den anonymen Zugriff auf den FTP-Server voraus und unterstützt keine
Verbindungen zu einem FTP-Server über einen Proxy.
WICHTIG:
3.
◦
Geben Sie bei Eingabe eines FTP-Pfades keine Leer- und Satzzeichen ein. Die
Verzeichnisstruktur des FTP-Servers darf keine Leer- oder Sonderzeichen (einschließlich
Satzzeichen) enthalten.
◦
Die Installation von Windows von einer FTP-Site aus wird nicht unterstützt.
Geben Sie den Benutzernamen und das Kennwort für den Zugriff auf die Netzwerkfreigabe
ein, die das zu verwendende Bereitstellungseinstellungspaket enthält.
Dieses Kennwort ist nicht verschlüsselt. Eine sicherere Zugriffsmethode ist FTP.
4.
5.
Wählen Sie die Sprache für Betriebssystem und Tastatur aus.
Geben Sie den Produktschlüssel ein.
Wenn Sie keinen Produktschlüssel eingeben, obwohl ein Produktschlüssel erforderlich ist, wird
die Betriebssysteminstallation dauerhaft in den Pausenmodus geschaltet und fordert Sie auf,
den Schlüssel einzugeben. Die Installation wird fortgesetzt, sobald Sie den Produktschlüssel
eingeben.
6.
Verifizieren Sie, dass Sie zum Erstellen des neuen Betriebssystems bereit sind, nachdem Sie
auf Deploy (Bereitstellen) geklickt haben. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen), um das
Betriebssystem zu installieren.
HINWEIS: Wenn der Befehl an iLO gesendet wird, wird das System neu gestartet. Zuvor
bereitgestellte Laufwerke werden möglicherweise gelöscht.
Eingeben von Remote Support-Informationen
Verwenden Sie den Bildschirm Remote Support, um die Insight Remote Support-Zentralverbindung
zu aktivieren oder zu deaktivieren. Die Insight Online-Direktverbindung wird nicht für die Funktion
Deployment Settings (Bereitstellungseinstellungen) unterstützt.
Wenn Sie Remote Support aktivieren, können Sie die folgenden Einstellungen eingeben:
•
Local Remote Support Server (Lokaler Remote Support Server): Hostname oder IP-Adresse des
Insight RS Servers. In der Software Insight RS wird der Insight RS-Server als Hostgerät
bezeichnet.
•
Local Remote Support Server Port (Port für lokalen Remote Support Server): Die zu verwendende
Portnummer. Die Standard-Portnummer für Insight RS ist 7906.
Weitere Informationen über die Insight Remote Support-Zentralverbindungsanforderungen finden
Sie unter „Schritt 3: Registrieren für Insight Remote Support“.
Verwenden von Bereitstellungseinstellungen
45
Eingeben der ROM-Einstellungen
Verwenden Sie den Bildschirm ROM Settings (ROM-Einstellungen), um die Einstellungen auf
ROM-Ebene einzugeben.
1. Wenn dieses Bereitstellungseinstellungspaket für die erneute Bereitstellung eines bereits
benutzten Servers verwendet werden kann, sollten Sie eine Zurücksetzung des Servers auf
seine Standardeinstellungen vor Zuweisung der Einstellungen im Bereitstellungseinstellungspaket
in Erwägung ziehen. Aus Stabilitätsgründen werden die Einstellungen „Standard Boot Order“
(Standard-Boot-Reihenfolge) und „PCI Device enable/disable“ (PCI-Gerät
aktivieren/deaktivieren) nicht deaktiviert.
Wenn Sie die vorhandenen Einstellungen beibehalten, werden die vorhandenen Einstellungen
anhand der im Bereitstellungseinstellungspaket differierenden Einstellungen modifiziert.
2.
Wählen Sie das für die Energieverwaltung zu verwendende Paket aus. Diese Pakete definieren
eine grundlegende Richtlinie, die Leistung und Energieverbrauch ausbalanciert, ohne dass
Sie die einzelnen Einstellungen in den Menüs der UEFI System Utilities konfigurieren müssen.
Ein empfohlenes Paket wird mit den folgenden Optionen zum Ändern der Einstellungen
angezeigt:
•
Balanced Power and Performance (Optimierung von Leistung und Stromverbrauch)
•
Minimum Power Usage (Minimaler Stromverbrauch)
•
Maximum Performance (Maximale Leistung)
Weitere Informationen zu diesen Optionen finden Sie unter „Verwenden von
Schnellkonfigurationen“.
3.
4.
5.
Wählen Sie die Bootsequenz aus.
Geben Sie an, ob SATA-Geräte bei Verfügbarkeit aktiviert werden sollen.
Geben Sie an, ob ein virtuelles Installationsmedium (VID) installiert werden soll, das Treiber
von HP enthält.
Wenn VID aktiviert wurde, wird während der Betriebssysteminstallation ein
USB-Massenspeichergerät mit dem Namen des VID angezeigt. Dieses Laufwerk enthält
ausgewählte Speicher- und Netzwerktreiber, so dass jeder benötigte SAS/iSCSI/FCoE-Adapter
geladen werden kann, wenn sich die betreffenden Treiber nicht auf dem Datenträger mit dem
Betriebssystem befinden. Weitere Informationen zum Laden zusätzlicher Treiber enthält das
Betriebssystem-Installationshandbuch.
So deaktivieren Sie das VID später:
a. Starten Sie den Server neu und drücken Sie während des POST F9, um auf die UEFI
System Utilities zuzugreifen.
b. Wählen Sie System Configuration (Systemkonfiguration)→BIOS/Platform Configuration
(RBSU) (BIOS/Plattformkonfiguration (RBSU))→Advanced Options (Erweiterte
Optionen)→Advanced System ROM Options (Erweiterte System ROM-Optionen)→Virtual
Install Disk (Virtueller Installationsdatenträger).
Eingeben von Systemoptionen
Verwenden Sie den Bildschirm System Options (Systemoptionen), um allgemeine Systemeinstellungen
einzugeben.
1. Wählen Sie die Sprache für Benutzeroberfläche und Tastatur aus.
2. Akzeptieren Sie den Intelligent Provisioning EULA.
3. Geben Sie an, ob Intelligent Provisioning auf dem zu konfigurierenden Server mit dem
Bereitstellungseinstellungspaket aktiviert oder deaktiviert werden soll.
Wenn Intelligent Provisioning deaktiviert wird, kann auf dem Server nicht darauf zugegriffen
werden. Beim POST wird F10 rot auf dem Bildschirm dargestellt, um darauf hinzuweisen, dass
die Taste F10 deaktiviert wurde und nicht mehr auf Intelligent Provisioning zugegriffen werden
46
Durchführen von Wartungsarbeiten
kann. Weitere Informationen zum erneuten Aktualisieren von Intelligent Provisioning finden
Sie unter „Schritt 2: Aktivieren von Intelligent Provisioning“.
Verwenden von HP Smart Storage Administrator (HP SSA)
Diese Dienstprogramme enthalten Funktionen für die Hochverfügbarkeitskonfiguration, Verwaltung
und Diagnose sämtlicher HP Smart Array-Produkte.
So verwenden Sie HP SSA:
1. Klicken Sie auf dem Intelligent Provisioning-Hauptbildschirm auf Perform Maintenance (Wartung
durchführen).
2. Wählen Sie unter den Wartungsoptionen HP Smart Storage Administrator (SSA) aus.
Das Fenster „Smart Storage Administrator“ wird angezeigt.
HP SSA ist ein Dienstprogramm auf Browserbasis, das offline und online ausgeführt werden kann.
HP SSA:
•
Unterstützt Online-Kapazitätserweiterung für Arrays, Kapazitätserweiterung logischer Laufwerke,
Zuordnung von Online-Ersatzlaufwerken und Änderung der RAID-Ebene und Stripe-Größe
•
Schlägt für ein unkonfiguriertes System die optimale Konfiguration vor
•
Verfügt über verschiedene Betriebsmodi für eine schnellere Konfiguration oder aber größere
Kontrolle über die Konfigurationsoptionen
•
Zeigt am Bildschirm Tipps für einzelne Schritte des Konfigurationsablaufs an
In HP SSA können Sie einen Controller aus dem Menü oben links im Bildschirm auswählen. Alternativ
haben Sie die Möglichkeit, einen verfügbaren Controller aus dem gleichen Menü zu konfigurieren
oder zu diagnostizieren.
Verwenden von HP Smart Storage Administrator (HP SSA)
47
Verbundkonfiguration
Klicken Sie unter Actions (Aktionen) auf Configure (Konfigurieren), um auf die
Konfigurationsaufgaben zuzugreifen, wie u. a.:
48
•
Controller settings (Controller-Einstellungen): Dient zur Konfiguration der unterstützten
Controller-Einstellungen. Je nach Controller können dazu Einstellen der Quote des
Array-Beschleuniger-Caches, Umwandeln und Neuaufstellen von Prioritäten und Verzögerung
des Oberflächenscans gehören.
•
Caching settings (Cache-Einstellungen): Konfiguriert die unterstützten Cache-Einstellungen, um
die Leistung durch Verwendung von Cachespeicher zu steigern. Mit Cachespeicher kann
außerdem die Datenintegrität geschützt werden, wenn ein Akku oder Kondensator
verwendet wird.
•
Clear configuration (Konfiguration löschen): Setzt die Konfiguration des Controllers auf die
Standardwerte zurück. Alle vorhandenen Arrays oder logischen Laufwerke werden gelöscht,
und alle Daten auf den logischen Laufwerken gehen verloren. Bestätigen Sie, dass dies die
bevorzugte Aktion ist, bevor Sie fortfahren.
•
Physical drive write cache settings (Schreib-Cache-Einstellungen des physischen Laufwerks):
Aktiviert oder deaktiviert den Schreib-Cache auf physischen Laufwerken, die an einen Controller
angeschlossen sind. Diese Funktion kann die Leistung verbessern, zur Gewährleistung der
Datenintegrität müssen jedoch Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden.
•
Modify spare activation mode (Ersatzaktivierungsmodus ändern): Schaltet den
Ersatzaktivierungsmodus zwischen dem Standardverhalten (Nur bei Auswahl aktivieren) und
der vorhersehbaren Ersatzaktivierung um.
•
Set Bootable Logical Drive/Volume (Startfähiges logisches Laufwerk/Volume festlegen): Legt
das primäre und das sekundäre logische Startlaufwerk/-volume fest. Lokale logische Laufwerke
sowie remote logische Laufwerke und Volumes werden zur Auswahl aufgelistet.
Durchführen von Wartungsarbeiten
•
Manage License Keys (Lizenzschlüssel verwalten): Ermöglicht dem Benutzer das Hinzufügen
und Entfernen von Lizenzschlüsseln. Abhängig von den eingegebenen oder entfernten Schlüsseln
werden Funktionen aktiviert bzw. deaktiviert.
•
More information (Weitere Informationen): Zeigt eine detaillierte Ansicht der für das derzeit
ausgewählte Gerät und ggf. für alle seine untergeordneten Geräte verfügbaren
Informationen an.
Diagnostics/SmartSSD (Diagnose/SmartSSD)
Klicken Sie unter Actions (Aktionen) auf Diagnose (Diagnose), um auf die diagnostischen
Berichtserstellungstools zuzugreifen.
•
•
Array Diagnostics Report (Array-Diagnose-Bericht): Führt Berichte für ausgewählte Controller
aus, um die verfügbaren Diagnoseaufgaben anzuzeigen. Die Berichte enthalten SmartSSD
Wear Gauge-Informationen für unterstützte Solid State Drives.
◦
View Diagnostic Report (Diagnosebericht anzeigen): Diagnosebericht für die ausgewählten
Geräte generieren und anzeigen. Der Bericht enthält SmartSSD-Abnutzungsinformationen
für unterstützte SSD-Laufwerke (Solid State Drives) sowie Informationen zur Nutzung und
zur erwarteten Lebensdauer.
◦
Save Diagnostic Report (Diagnosebericht speichern): Diagnosebericht für die ausgewählten
Geräte zum Exportieren (also ohne grafische Anzeige) erstellen.
SmartSSD Wear Gauge Report (SmartSSD-Abnutzungsanzeige): Bericht anzeigen oder erstellen.
◦
View SmartSSD Wear Gauge Report (SmartSSD-Abnutzungsanzeige-Bericht anzeigen):
Zeigt SSD-Nutzung und geschätzte Lebensdauer-Informationen an.
◦
Save SmartSSD Wear Gauge Report (SmartSSD-Abnutzungsanzeige-Bericht speichern):
Erstellt einen Bericht zum Exportieren, also ohne grafische Anzeige.
Verwenden von HP Smart Storage Administrator (HP SSA)
49
Verwenden von HP Insight Diagnostics
HP Insight Diagnostics bietet eine umfassende Suite von Offline-System- und Komponententests und
umfangreiche Testmöglichkeiten für kritische Hardwarekomponenten für Geräte wie Prozessoren,
Speicher und Festplattenlaufwerke. HP Insight Diagnostics erfasst Informationen zur
Systemkonfiguration und stellt detaillierte Diagnosefunktionen zur Verfügung.
Insight Diagnostics vereinfacht den Prozess der effektiven Ermittlung, Diagnosestellung und Isolierung
von Hardwareproblemen. Die Systemverfügbarkeit wird über die folgenden Schlüsselfunktionen
gewährleistet:
•
Bestandsaufnahme der aktuellen Konfiguration mit verschiedenen Ebenen und Kategorien
•
Testen und Diagnostizieren ersichtlicher Hardwarefehler
•
Dokumentieren von Systemkonfigurationen für die Planung von Aktualisierungen,
Standardisierung, Bestandsverfolgung, Notfallwiederherstellung und Wartung
•
Senden von Konfigurationsdaten an eine andere Stelle zur eingehenderen Analyse
•
Verwalten des Integrated Management Log (IML)
Zusätzlich zu den Systemverwaltungs-Tools können Service-Tools Systemprobleme schnell lösen.
Um den Serviceprozess zu optimieren und Probleme schnell zu lösen, müssen Sie die korrekten
Informationen bereithalten, wenn Sie einen Serviceanruf tätigen Diese Funktionen vereinfachen im
Zusammenspiel den Serviceprozess und reduzieren Ausfallzeiten.
HINWEIS: Wenn Sie versehentlich auf das Symbol HP Insight Diagnostics doppelklicken, wird
eine Meldung angezeigt, die darauf hinweist, dass Sie versuchen, gleichzeitig zwei Insight
Diagnostics-Sitzungen zu öffnen. Befolgen Sie zum Beseitigen des Problems die in der Meldung
enthaltenen Anleitungen.
So greifen Sie auf HP Insight Diagnostics zu:
1. Klicken Sie auf dem Intelligent Provisioning-Hauptbildschirm auf Perform Maintenance (Wartung
durchführen).
2. Wählen Sie unter den Wartungsoptionen Insight Diagnostics aus.
Das Fenster „HP Insight Diagnostics“ wird angezeigt.
50
Durchführen von Wartungsarbeiten
Während der Offlinetests wird das benutzerinstallierte Betriebssystem nicht ausgeführt. Daher
werden keine Softwareinformationen vom System weitergegeben. Insight Diagnostics (Offline
Edition) wird ausgeführt, wenn der Computer mit einem der folgenden Produkte gestartet wird:
•
Intelligent Provisioning auf HP Servern
•
HP Service Pack for ProLiant (SPP)
Bei Klicken auf Exit Diagnostics (Diagnose beenden) wird die Anwendung Insight Diagnostics
beendet und zu Intelligent Provisioning zurückgekehrt. Insight Diagnostics ist auch online als
webbasierte Anwendung verfügbar. Weitere Informationen finden Sie im HP Insight Diagnostics
Benutzerhandbuch auf der HP Website (http://www.hp.com/go/intelligentprovisioning/docs).
Verwenden von Schnellkonfigurationen
Verwenden Sie diese Funktion, um eine Energieverwaltungsrichtlinie mit Intelligent Provisioning zu
aktivieren, ohne die individuellen Einstellungen über UEFI System Utilities konfigurieren zu müssen.
So verwenden Sie Schnellkonfigurationen:
1. Klicken Sie auf dem Intelligent Provisioning-Hauptbildschirm auf Perform Maintenance (Wartung
durchführen).
2. Wählen Sie unter den Wartungsoptionen Quick Configs (Schnellkonfigurationen) aus.
Das Fenster „Quick Configs“ (Schnellkonfigurationen) wird angezeigt.
Beim erstmaligen Konfigurieren und Bereitstellen eines Servers mit Intelligent Provisioning wird
dieser „Quick Configs“-Bildschirm (Schnellkonfigurationen) im Bildschirm „Schritt 1:
Hardwareeinstellungen“ angezeigt.
Möglicherweise sind nicht alle Energieprofile verfügbar, wenn im Server keine HP DIMMs
installiert sind:
•
Balanced Power and Performance (Optimierung von Leistung und Stromverbrauch): Optimale
Einstellungen zur Maximierung der Stromeinsparungen mit minimaler Auswirkung auf die
Leistung der meisten Betriebssysteme und Anwendungen.
•
Minimum Power Usage (Minimaler Stromverbrauch): Ermöglicht Mechanismen zur Reduzierung
des Stromverbrauchs, die sich negativ auf die Leistung auswirken können. In diesem Modus
ist ein geringerer maximaler Stromverbrauch durch das System garantiert.
Verwenden von Schnellkonfigurationen
51
•
Maximum Performance (Maximale Leistung): Deaktiviert alle Optionen zur Stromverwaltung,
die sich negativ auf die Leistung auswirken könnten.
Nach Auswahl und Aktivierung eines Profils wird eine Bestätigungsmeldung angezeigt.
Drücken Sie beim Neustart des Servers die Taste F9, um die UEFI System Utilities aufzurufen und
die individuellen Einstellungen anzupassen.
Intelligent Provisioning-Schnellkonfigurationseinstellungen und zugehörige UEFI System
Utilities-Einstellungen
Die Schnellkonfigurationsoptionen ermöglichen die Auswahl einer Basisrichtlinie zur Ausbalancierung
von Leistungs- und Stromverbrauchsoptionen, ohne die einzelnen Einstellungen über die Menüs
der UEFI System Utilities konfigurieren zu müssen.
Die folgenden Tabellen zeigen die drei Intelligent Provisioning-Schnellkonfigurationsprofile und
die zugehörigen UEFI System Utilities-Optionseinstellungen.
HINWEIS: Nicht alle Optionen in dieser Tabelle sind auf allen Servern anpassbar. Auch wenn
Sie nicht über die Möglichkeit verfügen, einige dieser Einstellungen anzupassen, werden die hier
angezeigten Werte standardmäßig verwendet.
Schnellkonfigurationseinstellungen (Intel-basierte Server)
Ausgleich zwischen Strom
und Leistung
Minimaler Stromverbrauch
Maximale Leistung
HP Power Profile
(HP Stromprofil)
Balanced Power and
Performance (Optimierung
von Leistung und
Stromverbrauch)
Minimum Power Usage
(Minimaler Stromverbrauch)
Maximum Performance
(Maximale Leistung)
HP Power Regulator
(HP Stromregler)
HP Dynamic Power Savings
Mode (Dynamischer
HP Energiesparmodus)
HP Static Low Power Mode
(Statischer
HP Niedrigstrommodus)
HP Static High Performance
Mode (Statischer
HP Hochleistungsmodus)
Intel QPI Link Power
Management (Intel QPI
Link-Stromverwaltung)
Enabled (Aktiviert)
Enabled (Aktiviert)
Disabled (Deaktiviert)
Minimum Processor Idle
Power Core State
(Mindeststromstatus bei
Prozessorkernleerlauf)
C6 State (C6-Zustand)
C6 State (C6-Zustand)
No C-states (Keine
C-Zustände)
Stromverwaltungsoptionen
Minimum Processor Idle
Power State
(Mindeststromstatus bei
Prozessor-Package-Leerlauf)
Energy/Performance Bias
(Energie-/Leistungs-Bias)
No Package State (Kein
Package-Zustand)
Balanced Performance
(Leistungsbalance)
Power Savings Mode
(Stromsparmodus)
Maximum Performance
(Maximale Leistung)
Maximum Memory Bus
Frequency (Maximale
Speicherbus-Frequenz)
Auto (Automatisch)
1333 MHz
Auto (Automatisch)
Channel Interleaving
(Kanalüberlappung)
Enabled (Aktiviert)
Disabled (Deaktiviert)
Enabled (Aktiviert)
Maximum Supported
(Unterstütztes Maximum)
PCIe Generation 1
(PCIe-Generation 1)
Maximum Supported
(Unterstütztes Maximum)
Auto
Minimum QPI Speed (Min.
QPI-Frequenz)
Auto
Maximum PCI Express
Speed (Maximale PCI
Express-Frequenz)
Intel QPI Frequency (Intel
QPI-Frequenz)
52
Package C6 (retention) State Package C6 (retention) State
(Package-C6-Zustand
(Package-C6-Zustand
(Speicherung))
(Speicherung))
Durchführen von Wartungsarbeiten
Verwenden des iLO Configuration Utility
Verwenden Sie das iLO Configuration Utility, um die iLO-Einstellungen über Intelligent Provisioning
statt über die iLO-Weboberfläche anzuzeigen und zu ändern. Weitere Informationen zur
Verwendung von iLO finden Sie im HP iLO 4 Benutzerhandbuch.
Zur Registrierung des Servers mit dem HP Insight Remote Support-Registrierungsvorgang müssen
iLO-Netzwerkeinstellungen konfiguriert werden.
Wenn sich die Anzeige beim Ändern der iLO-Einstellungen nicht wie erwartet ändert oder eine
undefinierte Fehlermeldung angezeigt wird, drücken Sie F5, um die Bildschirmdarstellung zu
aktualisieren. Möglicherweise wurde die Änderung gleichzeitig über die iLO-Weboberfläche
vorgenommen.
So verwenden Sie das iLO Configuration Utility:
1. Klicken Sie auf dem Intelligent Provisioning-Hauptbildschirm auf Perform Maintenance (Wartung
durchführen).
2. Wählen Sie unter den Wartungsoptionen iLO Configuration aus.
Das Fenster „iLO Configuration Utility“ wird angezeigt.
Anzeigen der iLO-Zusammenfassungsinformationen
So zeigen Sie die iLO-Zusammenfassungsinformationen an:
1. Klicken Sie im Fenster Maintenance (Wartung) auf iLO.
Das Fenster „iLO Configuration Utility“ wird angezeigt.
2.
Klicken Sie auf Summary (Zusammenfassung). Die folgenden Informationen werden angezeigt:
•
iLO Hostname: Der DNS-Name des iLO Subsystems, z. B. ilo anstatt ilo.example.com.
Dieser Name kann nur verwendet werden, wenn DHCP und DNS ordnungsgemäß zum
Herstellen einer Verbindung zum iLO-Subsystemnamen anstatt zur IP-Adresse konfiguriert sind.
•
iLO Firmware Version (iLO-Firmwareversion): Die Version und das Datum der installierten
iLO-Firmware.
•
iLO IP Address (iLO IP-Adresse): Die Netzwerk-IP-Adresse des iLO Subsystems.
•
Server Model (Servermodell): Der Typ des Systems, in dem dieser iLO Prozessor integriert ist.
•
System ROM (System-ROM): Das Modell und die Version des aktiven System-ROM.
Verwenden des iLO Configuration Utility
53
Sie können diese Informationen auch im Bildschirm „Overview“ (Übersicht) der iLO-Weboberfläche
anzeigen. Weitere Informationen finden Sie im HP iLO 4 Benutzerhandbuch auf der HP Website
(http://www.hp.com/go/ilo/docs).
HINWEIS: Die weiteren Vorgehensweisen in diesem Abschnitt setzen voraus, dass Sie iLO im
Fenster „Maintenance“ (Wartung) ausgewählt haben.
Bearbeiten der iLO-Zugriffseinstellungen
Verschiedene iLO-Zugriffseinstellungen können über die drei Registerkarten im Fenster „Access
Settings“ (Zugriffseinstellungen) bearbeitet werden: Access Options (Zugriffsoptionen), Service
(Dienst), IPMI/DCMI.
So bearbeiten Sie die Zugriffseinstellungen auf der Registerkarte „Access Options“ (Zugriffsoptionen):
1. Klicken Sie im Fenster iLO Configuration Utility auf Access Settings (Zugriffseinstellungen).
Die Informationen auf der Registerkarte Access Options (Zugriffsoptionen) werden angezeigt:
2.
Bearbeiten Sie die Optionen nach Bedarf. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen).
Access Settings–Access Options (Zugriffseinstellungen – Zugriffsoptionen)
•
Idle Connection Timeout (minutes) (Zeitüberschreitung inaktive Verbindung (Minuten)): Legt das
Zeitintervall für Benutzerinaktivität in Minuten fest, nach dessen Ablauf die iLO-Weboberflächenoder Remote Console-Sitzung automatisch beendet werden. The iLO-Weboberfläche und die
Remote Console verfolgen Inaktivität unabhängig voneinander, da jede Verbindung eine
separate Sitzung ist. Remote Console-Sitzungen sind von diesem Wert nicht betroffen, wenn
ein virtuelles Mediengerät angeschlossen ist.
Die folgenden Einstellungen sind gültig:
◦
15, 30, 60 oder 120 Minuten; der Standardwert ist 30 Minuten.
◦
Infinite (Unbegrenzt): Inaktive Benutzer werden nicht abgemeldet.
Findet keine Abmeldung bei iLO statt, da entweder zu einer anderen Site navigiert oder der
Browser geschlossen wird, dann führt dies ebenfalls zu einer inaktiven Verbindung. Die
iLO-Firmware unterstützt eine begrenzte Anzahl von iLO-Verbindungen. Wird die
Zeitüberschreitungsoption Infinite (Unendlich) nicht richtig eingesetzt, kann iLO für andere
54
Durchführen von Wartungsarbeiten
Benutzer unzugänglich werden. Inaktive Verbindungen werden nach Ablauf der
Zeitüberschreitung wiederverwendet.
Diese Einstellung trifft auf lokale und Verzeichnisbenutzer zu. Durch
Verzeichnisserver-Zeitüberschreitungen kann die iLO-Einstellung übersteuert werden.
Änderungen an der Einstellung werden in aktuellen Benutzersitzungen möglicherweise nicht
sofort wirksam, gelten aber sofort für alle neuen Sitzungen.
•
iLO Functionality (iLO-Funktionalität): Gibt an, ob iLO-Funktionalität verfügbar ist. Die folgenden
Einstellungen sind gültig:
◦
Enabled (Aktiviert, Standardeinstellung): Das iLO-Netzwerk ist verfügbar, und die
Kommunikation mit den Treibern des Betriebssystems ist aktiv.
◦
Disabled (Deaktiviert): Das iLO-Netzwerk und die Kommunikation mit den
Betriebssystemtreibern werden beendet, wenn iLO Functionality (iLO-Funktionalität)
deaktiviert wird.
Wenn Sie die iLO-Funktionalität wieder aktivieren möchten, stellen Sie mit dem iLO 4
Configuration Utility (in UEFI System Utilities) die iLO Functionality (iLO Funktionalität) auf
Enabled (Aktiviert) ein. Weitere Informationen finden Sie im HP UEFI System Utilities
Benutzerhandbuch.
Die iLO-Funktionalität kann auf Server Blades nicht deaktiviert werden.
•
•
iLO ROM-Based Setup Utility: Aktiviert oder deaktiviert das iLO 4 Configuration Utility. Die
folgenden Einstellungen sind gültig:
◦
Enabled (Aktiviert, Standardeinstellung): Auf Servern, die UEFI unterstützen, ist das iLO 4
Configuration Utility beim Zugriff auf UEFI System Utilities verfügbar.
◦
Disabled (Deaktiviert): Bei Servern, die UEFI unterstützen, ist das iLO 4 Configuration
Utility beim Zugriff auf UEFI System Utilities nicht verfügbar.
Require Login for iLO RBSU (Anmeldung für iLO RBSU vorschreiben): Bestimmt, ob zur Eingabe
der Benutzeranmeldedaten aufgefordert wird, wenn ein Benutzer auf das iLO 4 Configuration
Utility zugreift. Die folgenden Einstellungen sind gültig:
◦
Enabled (Aktiviert): Beim Zugriff auf das iLO 4 Configuration Utility wird ein
Anmeldedialogfeld geöffnet.
◦
Disabled (Deaktiviert, Standardeinstellung): Beim Zugriff auf das iLO 4 Configuration
Utility ist keine Anmeldung erforderlich.
•
Show iLO IP During POST (iLO IP während POST zeigen): Diese Einstellung ermöglicht die
Anzeige der IP-Adresse für das iLO Netzwerk während des POST des Hostservers.
•
Serial Command Line Interface Status (Serieller CLI-Status): Ermöglicht Ihnen, das Anmeldemodell
der CLI-Funktion über den seriellen Port zu ändern. Die folgenden Einstellungen sind gültig:
◦
Enabled-Authentication Required (Aktiviert – Authentifizierung erforderlich,
Standardeinstellung): Ermöglicht den Zugriff auf die SMASH CLP-Befehlszeile über ein
am seriellen Host-Port angeschlossenes Terminal. Gültige iLO-Anmeldeinformationen sind
erforderlich.
◦
Enabled-No Authentication (Aktiviert – Keine Authentifizierung): Ermöglicht den Zugriff
auf die SMASH CLP-Befehlszeile über ein am seriellen Port des Hosts angeschlossenes
Terminal. Es werden keine iLO-Anmeldeinformationen benötigt.
◦
Disabled (Deaktiviert): Deaktiviert den Zugriff auf die SMASH CLP-Befehlszeile über den
seriellen Port des Hosts. Wählen Sie diese Option, wenn Sie vorhaben, physische serielle
Geräte zu verwenden.
Verwenden des iLO Configuration Utility
55
•
Serial Command Line Interface Speed (Geschwindigkeit der seriellen Befehlszeilenschnittstelle):
Ermöglicht Ihnen, die Übertragungsgeschwindigkeit des seriellen Ports für die CLI-Funktion zu
ändern. Die folgenden Geschwindigkeiten (in Bit/s) sind gültig:
◦
9600 (Standard)
◦
19200
◦
38400: Dieser Wert wird von dem iLO 4 Configuration Utility nicht unterstützt.
◦
57600
◦
115200
Zur Sicherstellung des ordnungsgemäßen Betriebs muss die Konfiguration des seriellen Ports
folgendermaßen lauten: Keine Parität, 8 Datenbits und 1 Stopp-Bit (N/8/1).
Die durch diese Option festgelegte Geschwindigkeit des seriellen Ports sollte mit der
Geschwindigkeit des seriellen Ports übereinstimmen, die im iLO 4 Configuration Utility
konfiguriert wurde.
•
Virtual Serial Port Log (Protokoll des virtuellen seriellen Ports): Aktiviert bzw. deaktiviert die
Protokollierung des virtuellen seriellen Ports.
Die folgenden Einstellungen sind gültig:
◦
Enabled (Aktiviert): Wenn die Option aktiviert ist, werden Aktivitäten am virtuellen seriellen
Port in einem zirkulären Puffer mit 150 Seiten im iLO-Speicher protokolliert und können
mit dem CLI-Befehl vsp log angezeigt werden. Die Puffergröße für den virtuellen seriellen
Port beträgt 128 KB.
◦
Disabled (Deaktiviert) (Standardeinstellung): Die Aktivität des virtuellen seriellen Ports wird
nicht protokolliert.
Diese Funktion ist Teil eines iLO-Lizenzierungspakets. Weitere Informationen finden Sie auf
der folgenden Website: http://www.hp.com/go/ilo/licensing.
•
Minimum Password Length (Mindestkennwortlänge): Gibt die minimale Anzahl von Zeichen
vor, die beim Ändern oder Festlegen eines Kennworts angegeben werden müssen. Für die
Anzahl der Zeichen muss ein Wert zwischen 0 und 39 Zeichen festgelegt werden. Der
Standardwert ist 8.
•
Server Name (Servername): Ermöglicht Ihnen, den Namen des Hostservers anzugeben. Sie
können diesen Wert manuell zuweisen, aber er wird beim Laden des Betriebssystems
möglicherweise von der Hostsoftware überschrieben.
•
•
56
◦
Sie können einen aus maximal 49 Byte bestehenden Servernamen eingeben.
◦
Um eine Aktualisierung des Browsers zu erzwingen und den neuen Wert anzuzeigen,
speichern Sie diese Einstellung, und drücken Sie dann F5.
Server FQDN/IP address (Server-FQDN/IP-Adresse): Ermöglicht Ihnen, den FQDN oder die
IP-Adresse des Servers anzugeben. Sie können diesen Wert manuell zuweisen, aber er wird
beim Laden des Betriebssystems möglicherweise von der Hostsoftware überschrieben.
◦
Sie können einen FQDN oder eine IP-Adresse mit maximal 255 Byte eingeben.
◦
Um eine Aktualisierung des Browsers zu erzwingen und den neuen Wert anzuzeigen,
speichern Sie diese Einstellung, und drücken Sie dann F5.
Authentication Failure Logging (Protokollierung fehlgeschlagener Authentifizierungen): Ermöglicht
Ihnen, die Protokollierungskriterien für fehlgeschlagene Authentifizierungen zu konfigurieren.
Durchführen von Wartungsarbeiten
Alle Anmeldetypen werden unterstützt und funktionieren unabhängig voneinander. Die
folgenden Einstellungen sind gültig:
◦
Enabled-Every— Failure (Aktiviert – jede fehlgeschlagene Anmeldung): Nach jedem
fehlgeschlagenen Anmeldeversuch wird ein Eintrag für eine fehlgeschlagene Anmeldung
protokolliert.
◦
Enabled-Every 2nd Failure (Aktiviert – jede zweite fehlgeschlagene Anmeldung): Nach
jedem zweiten fehlgeschlagenen Anmeldeversuch wird ein Eintrag für eine fehlgeschlagene
Anmeldung protokolliert.
◦
Enabled-Every 3rd Failure (Aktiviert – jede dritte fehlgeschlagene Anmeldung,
Standardeinstellung): Nach jedem dritten fehlgeschlagenen Anmeldeversuch wird ein
Eintrag für eine fehlgeschlagene Anmeldung protokolliert.
◦
Enabled-Every 5th Failure (Aktiviert – jede fünfte fehlgeschlagene Anmeldung): Nach
jedem fünften fehlgeschlagenen Anmeldeversuch wird ein Eintrag für eine fehlgeschlagene
Anmeldung protokolliert.
◦
Disabled (Deaktiviert): Es wird kein fehlgeschlagener Anmeldeversuch protokolliert.
Access Settings–Service (Zugriffseinstellungen-Dienst)
•
Secure Shell (SSH) Access (Secure Shell (SSH)-Zugriff): Ermöglicht das Aktivieren oder
Deaktivieren der SSH-Funktion.
SSH bietet verschlüsselten Zugriff auf das iLO CLP. Der Standardwert lautet Enabled (Aktiviert).
•
Secure Shell (SSH) Port (Secure Shell (SSH)-Port): Der Standardwert ist 22.
•
Remote Console Port (Remote Console-Port): Der Standardwert ist 17990.
•
Web Server Non-SSL Port (HTTP) (Webserver-Nicht-SSL-Port (HTTP)): Die Standardwert ist 80.
•
Web Server SSL Port (HTTPS) (Webserver-SSL-Port (HTTPS)): Die Standardwert ist 443.
•
Virtual Media Port (Virtual Media-Port): Der Standardwert ist 17988.
•
SNMP Access (SNMP-Zugriff): Legt fest, ob iLO auf externe SNMP-Anforderungen antworten
soll. Der Standardwert lautet Enabled (Aktiviert).
Wenn SNMP Access (SNMP-Zugriff) auf Disabled (Deaktiviert) eingestellt wird, funktioniert iLO
weiterhin und die auf der iLO-Weboberfläche angezeigten Informationen werden aktualisiert,
es werden jedoch keine Warnmeldungen erstellt, und SNMP-Zugriff ist nicht gestattet. Wenn
für SNMP Access (SNMP-Zugriff) Disabled (Deaktiviert) eingestellt ist, sind die meisten Felder
auf der Seite Administration→Management (Verwaltung)→SNMP Settings (SNMP-Einstellungen)
nicht verfügbar und akzeptieren keine Eingabe.
•
SNMP Port (SNMP-Port): Der Industriestandard-SNMP-Port für SNMP-Zugriff ist 161.
Wenn Sie den Wert für SNMP Port (SNMP-Port) ändern, funktionieren einige SNMP-Clients
möglicherweise mit iLO nicht richtig, außer wenn diese Clients die Verwendung eines nicht
standardmäßigen SNMP-Ports unterstützen.
•
SNMP Trap Port (SNMP-Trap-Port): Der Industriestandard-SNMP-Trap-Port für
SNMP-Warnmeldungen (oder Traps) ist 162.
Wenn Sie den Wert für SNMP Trap Port (SNMP-Trap-Port) ändern, funktionieren einige
SNMP-Überwachungsanwendungen (wie z. B. HP SIM) möglicherweise mit iLO nicht richtig,
außer wenn diese Anwendungen die Verwendung eines nicht standardmäßigen
SNMP-Trap-Ports unterstützen.
So bearbeiten Sie die Zugriffseinstellungen auf der Registerkarte „Service“ (Dienst):
Verwenden des iLO Configuration Utility
57
1.
Klicken Sie im Fenster iLO Configuration Utility auf Access Settings (Zugriffseinstellungen).
Die Informationen auf der Registerkarte Access Options (Zugriffsoptionen) werden angezeigt:
2.
3.
Klicken Sie auf die Registerkarte Service (Dienst). Die Registerkarte „Service“ (Dienst) wird
angezeigt.
Bearbeiten Sie die Optionen nach Bedarf. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen).
Access Settings–IPMI/DCMI (Zugriffseinstellungen – IPMI/DCMI)
iLO ermöglicht das Senden von IPMI- und DCMI-Industriestandard-Befehlen über das LAN. Der
IPMI/DCMI-Port ist auf 623 eingestellt und nicht konfigurierbar.
So bearbeiten Sie die Zugriffseinstellungen auf der Registerkarte „IPMI/DCMI“:
1. Klicken Sie im Fenster iLO Configuration Utility auf Access Settings (Zugriffseinstellungen). Die
Informationen auf der Registerkarte „Access Options“ (Zugriffsoptionen) werden angezeigt.
2. Klicken Sie auf die Registerkarte IPMI/DCMI.
Die Registerkarte „IPMI/DCMI“ wird angezeigt:
58
Durchführen von Wartungsarbeiten
3.
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, wenn IPMI/DCMI aktiviert werden soll. Deaktivieren Sie
das Kontrollkästchen andernfalls. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen).
Bearbeiten der iLO-Verwaltungseinstellungen
Management–SNMP Settings (Verwaltung – SNMP-Einstellungen)
HINWEIS: Read Community unterstützt die folgenden Formate: Eine Community-Zeichenfolge
(z. B. „public“ (öffentlich)). Eine Community-Zeichenfolge gefolgt von einer IP-Adresse oder einem
vollqualifizierten Domänennamen (FQDN, z. B. public 192.168.0.1). Über diese Option wird
festgelegt, dass SNMP-Zugriff über die angegebene IP-Adresse oder den angegebenen
vollqualifizierten Domänenname zulässig ist. Für iLO 4 1.10 oder höher können Sie eine
IPv4-Adresse oder einen vollqualifizierten Domänennamen eingeben.
•
System Location (Systemstandort, nur Agentless Management): Eine Zeichenfolge aus bis zu
49 Zeichen, die den physischen Standort des Servers angibt.
•
System Contact (Systemkontakt, nur Agentless Management): Eine Zeichenfolge aus bis zu
49 Zeichen, die den Systemadministrator oder Besitzer des Servers angibt. Die Zeichenfolge
kann einen Namen, eine E-Mail-Adresse oder eine Telefonnummer enthalten.
•
System Role (Systemrolle, nur Agentless Management): Eine Zeichenfolge aus bis zu
64 Zeichen, die die Serverrolle oder -funktion beschreibt.
•
System Role Details (Agentless Management only) (Systemrollen-Details (nur Agentless
Management): Eine Zeichenfolge aus bis zu 512 Zeichen, die spezifische vom Server
möglicherweise ausgeführte Aufgaben beschreibt.
•
Read Community (Nur Agentless Management): Die konfigurierte Community-Zeichenfolge
für SNMP-Lesevorgänge.
•
Trap Community: Die konfigurierte SNMP-Trap Community-Zeichenfolge.
•
SNMP Alert Destination(s) (Adresse(n) für SNMP-Warnmeldungen): Die IP-Adressen oder
vollqualifizierten Domänennamen von bis zu drei Remote-Verwaltungssystemen, die
SNMP-Warnmeldungen von iLO empfangen sollen.
•
SNMP Port (SNMP-Port): Der für die SNMP-Kommunikation verwendete Port. Dieser Wert ist
schreibgeschützt, kann jedoch auf der Seite „Access Settings (Zugriffseinstellungen)→ Service
(Dienst)“ geändert werden. Rufen Sie die Seite „Access Settings (Zugriffseinstellungen)→
Verwenden des iLO Configuration Utility
59
Service (Dienst)“ im iLO Management-Dienstprogramm auf, um den SNMP-Port zu bearbeiten.
Weitere Informationen finden Sie unter „Bearbeiten der iLO-Zugriffseinstellungen“.
Verschiedene iLO-Verwaltungseinstellungen können über die drei Registerkarten im Fenster
„Management“ (Verwaltung) bearbeitet werden: SNMP Settings (SNMP-Einstellungen), SNMP
Alerts (SNMP-Warnmeldungen), Insight Management Integration.
So bearbeiten Sie die Verwaltungseinstellungen auf der Registerkarte „SNMP Settings“
(SNMP-Einstellungen):
1. Klicken Sie im Fenster iLO Configuration Utility auf Management (Verwaltung).
Die Informationen auf der Registerkarte „SNMP Settings“ (SNMP-Einstellungen) werden
angezeigt:
2.
3.
Wählen Sie Agentless Management oder SNMP Pass-Thru (SNMP-Passthrough) aus.
Geben Sie nach Bedarf Daten in die Felder ein. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen).
Management — SNMP Alerts (Verwaltung – SNMP-Warnmeldungen)
60
•
Trap Source Identifier (Kennzeichnung Trap-Quelle): Diese Einstellung bestimmt den Hostnamen,
der in der SNMP-definierten Variablen sysName verwendet wird, wenn iLO SNMP-Traps
generiert. Die Standardeinstellung ist „iLO Hostname“ (iLO-Hostname).
•
iLO SNMP Alerts (iLO SNMP-Warnmeldungen): Warnmeldungsbedingungen, die von iLO
unabhängig vom Host-Betriebssystem ermittelt werden, können an SNMP-Warnmeldungsziele,
wie z. B. HP SIM gesendet werden.
•
Forward Insight Management Agent SNMP Alerts (Insight Management Agent
SNMP-Warnmeldungen weiterleiten): Von den Host-Verwaltungsagents ermittelte
Warnmeldungsbedingungen können über iLO an SNMP-Warnmeldungsziele weitergeleitet
werden. Diese Warnmeldungen werden von den Insight Management Agents generiert, die
für jedes unterstützte Betriebssystem verfügbar sind. Insight Management Agents müssen auf
dem Hostserver installiert sein, damit die Warnmeldungen empfangen werden können.
•
Cold Start Trap Broadcast (Broadcasting für Cold-Start-Traps): Ein Cold-Start-Trap wird per
Broadcasting an eine Subnetz-Broadcast-Adresse gesendet, wenn keine Trap-Ziele in den
„SNMP Alert Destination(s)“-Feldern (Adresse(n) für SNMP-Warnmeldungen) konfiguriert sind.
Die Subnetz-Broadcast-Adresse für einen IPv4-Host wird mit einer bitweise arbeitenden logischen
OR-Operation zwischen dem Bit-Komplement der Subnetzmaske und der IP-Adresse des Hosts
Durchführen von Wartungsarbeiten
ermittelt. Beispiel: Der Host 192.168.1.1 mit Subnetzmaske 255.255.252.0 besitzt die
Übertragungsadresse 192.168.1.1 | 0.0.3.255 = 192.168.3.255.
•
SNMPv1 Traps (SNMPv1-Traps): Wenn diese Option aktiviert ist, werden SNMPv1-Traps an
die Remote-Verwaltungssysteme gesendet, die in den SNMP Alert Destination(s)-Feldern
(Adresse(n) für SNMP-Warnmeldungen) konfiguriert sind.
So bearbeiten Sie die Einstellungen auf der Registerkarte „SNMP Alerts“ (SNMP-Warnmeldungen):
1. Klicken Sie im Fenster iLO Configuration Utility auf Management (Verwaltung). Die Informationen
auf der Registerkarte „SNMP Settings“ (SNMP-Einstellungen) werden angezeigt.
2. Klicken Sie auf die Registerkarte SNMP Alerts (SNMP-Warnmeldungen).
Die Informationen auf der Registerkarte „SNMP Alerts“ (SNMP-Warnmeldungen) werden
angezeigt.
3.
4.
5.
6.
Aktivieren Sie das Optionsfeld, um die Kennzeichnung für die Trap-Quelle (Trap Source
Identifier) auszuwählen.
Klicken Sie auf die Dropdown-Liste, um die Einstellung zu aktivieren bzw. zu deaktivieren.
Klicken Sie auf Send Test Alert (Testwarnmeldung senden), wenn Sie eine Warnmeldung
senden möchten.
Klicken Sie auf Apply (Übernehmen).
Management — Insight Management Integration (Verwaltung – Insight Management
Integration)
•
HP System Management Homepage (HP SMH) FQDN/IP Address (FQDN/IP-Adresse der
HP System Management Homepage (HP SMH): Dieser Wert legt das Browserziel des Insight
Agent-Links auf iLO-Seiten fest. Geben Sie den vollqualifizierten Domänennamen oder die
IP-Adresse des Hostservers ein. Das Protokoll (https://) und die Portnummer (:2381)
werden automatisch zur IP-Adresse oder zum DNS-Namen hinzugefügt, um den Zugriff über
iLO zu ermöglichen. Wenn die URL über eine andere Methode festgelegt wird (z. B.
CPQLOCFG), klicken Sie auf die Aktualisierungsschaltfläche des Browsers, um die aktualisierte
URL anzuzeigen.
•
Level of Data Returned (Umfang der zurückgegebenen Daten): Diese Einstellung steuert den
Inhalt einer von iLO empfangenen anonymen Ermittlungsmeldung. Die zurückgegebenen Daten
Verwenden des iLO Configuration Utility
61
werden für HP SIM HTTP-Identifizierungsanforderungen verwendet. Folgende Optionen sind
verfügbar:
◦
Enabled (iLO+Server Association Data) (Aktiviert (iLO+Serververknüpfungsdaten),
Standardeinstellung): Ermöglicht Insight Manager (HP SIM), den Managementprozessor
mit dem Hostserver zu verknüpfen. Die zurückgegebenen Daten reichen für eine Integration
in HP SIM aus.
◦
Disabled (No Response to Request) (Deaktiviert (Keine Antwort auf Anfrage)): Verhindert,
dass iLO auf HP SIM-Anforderungen antwortet.
So bearbeiten Sie die Einstellungen auf der Registerkarte „Insight Management Integration“:
1. Klicken Sie im Fenster iLO Configuration Utility auf Management (Verwaltung). Die Informationen
auf der Registerkarte „SNMP Settings“ (SNMP-Einstellungen) werden angezeigt.
2. Klicken Sie auf die Registerkarte Insight Management Integration.
Die Informationen auf der Registerkarte „Insight Management Integration“ werden angezeigt.
3.
Bearbeiten Sie die Einstellungen nach Bedarf. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen).
Bearbeiten der Netzwerkeinstellungen
Network Settings — Summary (Netzwerkeinstellungen – Zusammenfassung)
62
•
NIC in use (Verwendete NIC): Die derzeit verwendete NIC-Konfiguration, z. B. „iLO Dedicated
Network Port“ (Dedizierter iLO Netzwerkport) oder „Shared Network Port“ (Gemeinsam
genutzter iLO Netzwerkport).
•
iLO Hostname: Der DNS-Name des iLO Subsystems (z. B. ilo anstatt ilo.example.com). Dieser
Name kann nur verwendet werden, wenn DHCP und DNS ordnungsgemäß zum Herstellen
einer Verbindung zum iLO-Subsystemnamen anstatt zur IP-Adresse konfiguriert sind. Weitere
Informationen finden Sie im HP iLO 4 Benutzerhandbuch.
•
MAC Address (MAC-Adresse): Die MAC-Adresse der Netzwerkkarte.
•
Link State (Verbindungsstatus): Der aktuelle Verbindungsstatus (nur dedizierter
iLO-Netzwerkport).
•
Duplex Option (Duplexoption): Die aktuelle Duplexoption („Full Duplex“ (Vollduplex) oder
„Half Duplex“ (Halbduplex)).
Durchführen von Wartungsarbeiten
•
DHCPv4 Status (DHCPv4-Status): „Enabled“ (Aktiviert) oder „Disabled“ (Deaktiviert).
•
IPv6 Stateless Address Auto-Configuration (SLAAC): „Enabled“ (Aktiviert) oder „Disabled“
(Deaktiviert).
•
SLAAC Address (SLAAC-Adresse): Von iLO erstellte physische IPv6-Adresse.
Network Settings–General (Netzwerkeinstellungen – Allgemein)
•
•
Einstellungen für iLO-Hostname
◦
iLO Hostname: Der DNS-Name des iLO Subsystems, z. B. ilo anstatt ilo.example.com.
Dieser Name kann nur verwendet werden, wenn DHCP und DNS ordnungsgemäß zum
Herstellen einer Verbindung zum iLO-Subsystemnamen anstatt zur IP-Adresse konfiguriert
sind. Weitere Informationen finden Sie im HP iLO 4 Benutzerhandbuch.
◦
Domain Name (Domänenname) – Der iLO Domänenname. Geben Sie einen
Domänennamen ein, wenn DHCP nicht verwendet wird.
NIC Settings (NIC-Einstellungen)
◦
Use iLO Dedicated Network Port (Dedizierten iLO-Netzwerkport verwenden): Wenn dieses
Kontrollkästchen aktiviert ist, geben Sie an, dass das System eine NIC mit einem Anschluss
auf der Rückseite des Servers verwendet. Der NIC verarbeitet nur iLO-Datenverkehr.
Wenn Sie das Kontrollkästchen nicht aktivieren, geben Sie an, dass Ihr System einen
gemeinsam genutzten Netzwerkport verwendet. Es gibt zwei Arten von gemeinsam
genutzten Netzwerkports:
–
LOM: Verwendet eine im Server integrierte Netzwerkkarte. Der NIC verarbeitet den
Netzwerkdatenverkehr des Servers und kann – sofern iLO entsprechend konfiguriert
ist – gleichzeitig den iLO-Datenverkehr verarbeiten.
–
FlexibleLOM: Verwendet eine optionale Netzwerkkarte, die mit einem speziellen
Anschluss am Server verbunden wird. Der NIC verarbeitet den Netzwerkdatenverkehr
des Servers und kann – sofern iLO entsprechend konfiguriert ist – gleichzeitig den
iLO-Datenverkehr verarbeiten. Nicht alle Server unterstützen ein FlexibleLOM. Eine
Liste der Server, die die Option „Shared Network Port–FlexibleLOM“ (Gemeinsam
genutzter iLO Netzwerkport – FlexibleLOM) unterstützen, finden Sie im HP iLO 4
Benutzerhandbuch.
Verwenden des iLO Configuration Utility
63
•
Wählen Sie einen Link State (Verbindungsstatus, nur für dedizierten iLO-Netzwerkport) aus.
◦
Automatic (Automatisch, Standardwert): Aktiviert die Aushandlung der höchsten
unterstützten Geschwindigkeits- und Duplexeinstellungen für die Verbindung, wenn die
Verbindung zwischen iLO und dem Netzwerk hergestellt wird.
◦
1000BaseT, Full Duplex (1000BaseT, Vollduplex): Aktiviert eine 1-Gb-Verbindung im
Vollduplexmodus (für BL c-Class Server nicht unterstützt).
◦
1000BaseT, Half Duplex (1000BaseT, Halbduplex): Aktiviert eine 1-Gb-Verbindung im
Halbduplexmodus (für BL c-Class Server nicht unterstützt).
◦
100BaseT, Full-duplex (100BaseT, Vollduplex): Aktiviert eine 100-MB-Verbindung im
Vollduplexmodus.
◦
100Base T, Half-duplex (100BaseT, Halbduplex): Aktiviert eine 10-MB-Verbindung im
Halbduplexmodus.
◦
10BaseT, Full-duplex (10BaseT, Vollduplex): Aktiviert eine 10-MB-Verbindung im
Vollduplexmodus.
◦
10Base T, Half-duplex (10BaseT, Halbduplex): Aktiviert eine 10-MB-Verbindung im
Halbduplexmodus.
So bearbeiten Sie die Einstellungen auf der Registerkarte „General“ (Allgemein):
1. Klicken Sie im Fenster iLO Configuration Utility auf Network Settings (Netzwerkeinstellungen).
Die Registerkarte „General“ (Allgemein) wird angezeigt.
2.
Bearbeiten Sie die Einstellungen nach Bedarf. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen).
Network Settings–IPv4 (Netzwerkeinstellungen – IPv4)
•
Enable DHCPv4 (DHCPv4 aktivieren): Ermöglicht iLO das Abrufen einer IP-Adresse (und vieler
anderer Einstellungen) von einem DHCP-Server.
◦
64
Use DHCPv4 Supplied Gateway (Von DHCPv4 vorgegebenes Gateway verwenden): Gibt
an, ob iLO das vom DHCP-Server vorgegebene Gateway verwendet. Wird DHCP nicht
verwendet, geben Sie eine Gateway-Adresse in das Feld Gateway IPv4 Address
(Gateway-IPv4-Adresse) ein.
Durchführen von Wartungsarbeiten
◦
Use DHCPv4 Supplied Static Routes (Von DHCPv4 vorgegebene statische Verbindungswege
verwenden): Gibt an, ob iLO die vom DHCP-Server vorgegebenen statischen
Verbindungswege verwendet. Ist das nicht der Fall, müssen Ziel, Maske und
Gatewayadresse für den statischen Verbindungsweg in die Felder Static Route # 1
(Statischer Verbindungsweg 1), Static Route # 2 (Statischer Verbindungsweg 2) oder
Static Route # 3 (Statischer Verbindungsweg 3) eingegeben werden.
◦
Use DHCPv4 Supplied Domain Name (Von DHCPv4 vorgegebenen Domänennamen
verwenden): Gibt an, ob iLO den vom DHCP-Server vorgegebenen Domänennamen
verwendet. Wenn DHCP nicht verwendet wird, geben Sie einen Domänennamen in das
Feld „Domain Name“ (Domänenname) auf der Seite Shared Network Port (Gemeinsam
verwendeter Netzwerkport) ein.
◦
Use DHCPv4 Supplied DNS Servers (Von DHCPv4 vorgegebene DNS-Server verwenden):
Gibt an, ob iLO die vom DHCP-Server vorgegebene DNS-Serverliste verwendet. Ist das
nicht der Fall, geben Sie DNS-Serveradressen in die Felder Primary DNS Server (Primärer
DNS-Server), Secondary DNS Server (Sekundärer DNS-Server) und Tertiary DNS Server
(Tertiärer DNS-Server) ein.
◦
Use DHCPv4 Supplied Time Settings (Von DHCPv4 vorgegebene Zeiteinstellungen
verwenden): Gibt an, ob iLO die vom DHCPv4-Server vorgegebene Zeit verwendet.
◦
Use DHCPv4 Supplied WNS Servers (Von DHCPv4 vorgegebene WINS-Server verwenden):
Gibt an, ob iLO die vom DHCP-Server vorgegebene WINS-Serverliste verwendet.
Andernfalls müssen die WINS-Serveradressen in die Felder „Primary WINS Server“
(Primärer WINS-Server) und „Secondary WINS Server“ (Sekundärer WINS-Server)
eingegeben werden.
•
IPv4 Address (IPv4-Adresse): Die iLO IP-Adresse. Bei Verwendung von DHCP wird die iLO
IP-Adresse automatisch vorgegeben. Wird DHCP nicht verwendet, dann geben Sie eine
statische IP-Adresse ein.
•
Subnet Mask (Subnetzmaske) – Die Subnetzmaske des iLO IP-Netzwerks. Bei Verwendung
von DHCP wird die Subnetzmaske automatisch vorgegeben. Wenn DHCP nicht verwendet
wird, geben Sie eine Subnetzmaske für das Netzwerk ein.
•
Gateway IPv4 Address (Gateway-IPv4-Adresse): Die iLO Gateway-IP-Adresse. Bei Verwendung
von DHCP wird die iLO Gateway-IP-Adresse automatisch bereitgestellt. Wenn DHCP nicht
verwendet wird, geben Sie die iLO Gateway-IP-Adresse ein.
•
Static Route # 1 (Statischer Verbindungsweg 1), Static Route # 2 (Statischer Verbindungsweg
2) und Static Route # 3 (Statischer Verbindungsweg 3): Ziel, Maske und Gateway-Adresse
des statischen iLO Verbindungswegs. Wenn Use DHCPv4 Supplied Static Routes (Von DCHPv4
vorgegebene statische Verbindungswege verwenden) gewählt wurde werden diese Werte
automatisch bereitgestellt. Geben Sie andernfalls die Werte für die statischen
Verbindungswege ein.
•
Primary DNS Server (Primärer DNS-Server): Geben Sie die IPv4-Adresse für den primären
DNS-Dienst ein.
•
Secondary DNS Server (Sekundärer DNS-Server): Geben Sie die IPv4-Adresse für den
sekundären DNS-Dienst ein.
•
Tertiary DNS Server (Tertiärer DNS-Server): Geben Sie die IPv4-Adresse für den tertiären
DNS-Dienst ein.
Verwenden des iLO Configuration Utility
65
HINWEIS: Wenn DNS-Serverstandorte sowohl in IPv4 als auch in IPv6 konfiguriert werden,
werden beide Quellen verwendet, wobei die Präferenz der Konfigurationsoption „iLO Client
Applications use IPv6 first“ (iLO Client Anwendungen verwenden zunächst IPv6) entspricht: primäre
Ressourcen, dann sekundäre Ressourcen und anschließend tertiäre Ressourcen.
•
Enable DNS Server Registration (Registrierung bei DNS-Server aktivieren): Wählen Sie diese
Option, um iLO die Registrierung seiner IPv4-Adresse und seines Namen bei einem DNS-Server
zu ermöglichen.
•
Primary WINS Server (Primärer WINS-Server): Geben Sie die IPv4-Adresse für den primären
WINS-Server ein.
•
Secondary WINS Server (Sekundärer WINS-Server): Geben Sie die IPv4-Adresse für den
sekundären WINS-Server ein.
•
Enable WINS Server Registration (Registrierung bei WINS-Server aktivieren): Aktivieren Sie
dieses Kontrollkästchen, um iLO das Registrieren der IPv4-Adresse für den bzw. die
WINS-Server zu ermöglichen.
•
Ping Gateway on Startup (Gateway beim Starten anpingen): Aktivieren Sie dieses
Kontrollkästchen, damit iLO Anforderungspakete an das Gateway sendet, wenn iLO
gestartet wird.
So bearbeiten Sie die Einstellungen auf der Registerkarte „IPv4“:
1. Klicken Sie im Fenster iLO Configuration Utility auf Network Settings (Netzwerkeinstellungen).
Die Registerkarte „General“ (Allgemein) wird angezeigt.
2. Klicken Sie auf die Registerkarte IPv4. Die Informationen auf der Registerkarte „IPv4“ werden
angezeigt.
3.
4.
Wenn Sie DHCPv4 aktiviert haben, deaktivieren Sie dieses Kontrollkästchen.
Bearbeiten Sie die Einstellungen nach Bedarf. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen).
Network Settings–IPv6 (Netzwerkeinstellungen – IPv6)
•
66
iLO Client Applications use IPv6 first (iLO Client Anwendungen verwenden zunächst IPv6):
Wenn Dienstadressen für IPv4 und IPv6 für iLO Clientanwendungen konfiguriert sind, gibt
diese Option an, welches Protokoll iLO zuerst für den Zugriff auf eine Clientanwendung
verwendet. Diese Einstellung gilt auch für Adresslisten, die von der Komponente zum Auflösen
Durchführen von Wartungsarbeiten
von Namen empfangen werden, wenn zum Konfigurieren von NTP FQDNs zum Einsatz
kommen.
◦
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn iLO zuerst IPv6 verwenden soll.
◦
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn iLO zuerst IPv4 verwenden soll.
Wenn die Kommunikation unter Verwendung des ersten Protokolls fehlschlägt, verwendet iLO
automatisch das zweite Protokoll.
•
Enable Stateless Address Auto Configuration (SLAAC) (SLAAC (Stateless Address Auto
Configuration) aktivieren): Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um es iLO zu ermöglichen,
aus Routerbekanntmachungsmeldungen IPv6-Adressen für sich selbst zu erstellen.
HINWEIS: iLO erstellt eine eigene verbindungslokale Adresse, auch wenn diese Option
nicht ausgewählt ist.
•
Primary DNS Server (Primärer DNS-Server), Secondary DNS Server (Sekundärer DNS-Server),
Tertiary DNS Server (Tertiärer DNS-Server): Geben Sie die IPv6-Adressen für den
DNS-Dienst ein.
Wenn DNS-Serverstandorte sowohl in IPv4 als auch in IPv6 konfiguriert werden, werden beide
Quellen verwendet, wobei die Präferenz der Konfigurationsoption „iLO Client Applications
use IPv6 first“ (iLO Client Anwendungen verwenden zunächst IPv6) entspricht: primäre
Ressourcen, dann sekundäre Ressourcen und anschließend tertiäre Ressourcen.
•
Use DHCPv6 Supplied NTP Servers (Von DHCPv6 vorgegebene NTP-Server verwenden): Diese
Option legt fest, ob iLO die vom DHCPv6-Server vorgegebene Zeit verwendet.
•
Enable DDNS Server Registration (Registrierung bei DDNS-Server aktivieren): Diese Option
legt fest, ob iLO die zugehörige IPv6-Adresse und den Namen bei einem DNS-Server registriert.
•
Static IPv6 Address 1–4 (Statische IPv6-Adresse 1 – 4): Geben Sie bis zu vier statische
IP-Adressen ein, wenn diese nicht automatisch zugewiesen sind. Sie müssen die Präfixlänge
für die Adressen angeben.
•
Static Default Gateway (Statisches Standardgateway): Geben Sie eine Adresse für das
IPv6-Standardgateway für die Fälle ein, in denen im Netzwerk keine
Routerbekanntmachungsmeldungen existieren.
•
Static Route #1 (Destination/Gateway) (Statischer Verbindungsweg 1, Ziel/Gateway), Static
Route #2 (Destination) (Statischer Verbindungsweg 2, Ziel), Static Route #3 (Statischer
Verbindungsweg 3): Geben Sie das Präfix des Ziels und die Gateway-Adresspaare des
statischen IPv6-Verbindungswegs ein. Sie müssen die Präfixlänge für das Ziel angeben.
Verbindungslokale Adressen sind für das Ziel nicht zulässig, können aber für das Gateway
verwendet werden.
So bearbeiten Sie die Einstellungen auf der Registerkarte „IPv6“:
1. Klicken Sie im Fenster iLO Configuration Utility auf Network Settings (Netzwerkeinstellungen).
Die Registerkarte „General“ (Allgemein) wird angezeigt.
2. Klicken Sie auf die Registerkarte IPv6. Die Informationen auf der Registerkarte „IPv6“ werden
angezeigt.
Verwenden des iLO Configuration Utility
67
3.
Bearbeiten Sie die Einstellungen nach Bedarf. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen).
Network Settings–SNTP (Netzwerkeinstellungen – SNTP)
•
Use DHCPv4 Supplied Time Settings (Von DHCPv4 vorgegebene Zeiteinstellungen verwenden):
Gibt an, ob iLO die vom DHCP-Server vorgegebene Zeit verwendet.
•
Use DHCPv6 Supplied Time Settings (Von DHCPv6 vorgegebene Zeiteinstellungen verwenden):
Gibt an, ob iLO die vom DHCP-Server der Version 6 vorgegebene Zeit verwendet.
•
Propagate NTP Time to Host (NTP-Zeit an Host weitergeben): Gibt an, ob ILO NTP-Zeit anstelle
der vom DHCP-Server vorgegebenen Zeit verwendet.
•
Primary Time Server (Primärer Zeitserver): Wenn DHCPv4 oder DHCPv6 SNTP nicht verwendet
wird, geben Sie die Adresse eines Zeitservers in das Feld „Primary Time Server“ (Primärer
Zeitserver) ein.
•
Secondary Time Server (Sekundärer Zeitserver): Wenn DHCPv4 oder DHCPv6 SNTP nicht
verwendet wird, geben Sie die Adresse eines sekundären Zeitservers in das Feld „Secondary
Time Server“ (Sekundärer Zeitserver) ein.
•
Time Zone (Zeitzone): Eine Dropdown-Liste mit weltweiten Zeitzonen.
So bearbeiten Sie die Einstellungen auf der Registerkarte „SNTP“:
1. Klicken Sie im Fenster iLO Configuration Utility auf Network Settings (Netzwerkeinstellungen).
Die Registerkarte „General“ (Allgemein) wird angezeigt.
2. Klicken Sie auf die Registerkarte SNTP. Die Informationen auf der Registerkarte „SNTP“ werden
angezeigt.
68
Durchführen von Wartungsarbeiten
3.
4.
Wenn Sie die DHCPv4 oder DHCPv6-Zeiteinstellungen aktiviert haben, deaktivieren Sie das
entsprechende Kontrollkästchen.
Bearbeiten Sie die Einstellungen nach Bedarf. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen).
Bearbeiten der Benutzerverwaltung
•
User Accounts (Benutzerkonten): Zeigt verfügbare Benutzer an.
◦
User Name (Benutzername): Wird in der Benutzerliste auf den Seiten „User Administration“
(Benutzeradministration) und „iLO Overview“ (iLO Übersicht) angezeigt. Er muss nicht
dem Login Name (Anmeldename) entsprechen. Für den Benutzernamen sind maximal
39 Zeichen zulässig. Der Benutzername darf nur druckbare Zeichen enthalten.
◦
Login Name (Anmeldename): Ist der Name, mit dem Sie sich bei iLO anmelden müssen.
Für den Anmeldenamen sind maximal 39 Zeichen zulässig. Der Anmeldename darf nur
druckbare Zeichen enthalten.
WICHTIG:
•
Der Anmeldename kann nach der Konfiguration nicht mehr geändert werden.
Privileges (Berechtigungen): Die folgenden Berechtigungen stehen zur Auswahl:
◦
Administer User Accounts (Administration von Benutzerkonten) – Ermöglicht es einem
Benutzer, lokale iLO Benutzerkonten hinzuzufügen, zu bearbeiten und zu löschen. Ein
Benutzer mit dieser Berechtigung kann Berechtigungen aller Benutzer ändern. Wenn Sie
nicht über diese Berechtigung verfügen, können Sie Ihre eigenen Einstellungen anzeigen
und Ihr eigenes Kennwort ändern.
◦
Configure iLO Settings (iLO Einstellungen konfigurieren): Ermöglicht einem Benutzer das
Konfigurieren der meisten iLO Einstellungen (z. B. Sicherheitseinstellungen) und die
Remote-Aktualisierung der iLO Firmware. Diese Berechtigung ermöglicht nicht die
Administration von lokalen Benutzerkonten.
◦
Remote Console Access (Remote-Konsolenzugriff) – Ermöglicht einem Benutzer den
Remote-Zugriff auf die Remote Console des Hostsystems, einschließlich Steuerung über
Video, Tastatur und Maus.
◦
Virtual Media (Virtuelle Medien): Ermöglicht die Verwendung der Funktion „Virtual Media“
(Virtuelle Medien) auf dem Hostsystem.
Verwenden des iLO Configuration Utility
69
◦
Virtual Power and Reset (Virtueller Netzschalter und virtueller Reset) – Ermöglicht einem
Benutzer das Aus- und Einschalten oder Zurücksetzen des Hostsystems. Diese Aktivitäten
unterbrechen die Verfügbarkeit des Systems. Ein Benutzer mit dieser Berechtigung kann
das System unter Verwendung der Schaltfläche diagnostizieren.
So fügen Sie einen neuen Benutzer hinzu:
1. Klicken Sie im Fenster „iLO Configuration Utility“ auf User Administration
(Benutzeradministration). Das Fenster „User Administration“ (Benutzeradministration) wird
angezeigt.
70
2.
Klicken Sie auf New (Neu). Das Fenster „Add User“ (Benutzer hinzufügen) wird geöffnet.
3.
Geben Sie den Benutzernamen ein. Für den Benutzernamen sind maximal 39 Zeichen zulässig.
Der Benutzername darf nur druckbare Zeichen enthalten.
Durchführen von Wartungsarbeiten
4.
Geben Sie den Dateinamen ein. Für den Anmeldenamen sind maximal 39 Zeichen zulässig.
Der Anmeldename darf nur druckbare Zeichen enthalten.
WICHTIG:
5.
6.
7.
8.
Der Anmeldename kann nach der Konfiguration nicht mehr geändert werden.
Geben Sie das Kennwort ein. Die Mindestlänge für ein Kennwort wird auf der Seite Access
Settings (Zugriffseinstellungen) festgelegt. Für ein Kennwort sind maximal 39 Zeichen zulässig.
Geben Sie das Kennwort erneut ein, um es zu bestätigen.
Wählen Sie die gewünschten Benutzerberechtigungen für den hinzugefügten Benutzer aus.
Klicken Sie auf Add (Hinzufügen).
So bearbeiten Sie das Konto eines bestehenden Benutzers:
1. Klicken Sie im Fenster „iLO Configuration Utility“ auf User Administration
(Benutzeradministration). Das Fenster „User Administration“ (Benutzeradministration) wird
angezeigt.
2. Klicken Sie auf Edit (Bearbeiten). Das Fenster „Edit User“ (Benutzer bearbeiten) wird geöffnet.
3.
4.
5.
6.
Geben Sie den Benutzernamen für das von Ihnen bearbeitete Benutzerkonto ein.
Geben Sie das Kennwort des Benutzers ein. Geben Sie das Kennwort erneut ein, um es zu
bestätigen.
Aktivieren Sie die Kontrollkästchen, um die Berechtigungen des Benutzers zu ändern.
Klicken Sie auf Update (Aktualisieren).
So löschen Sie ein Benutzerkonto:
1. Klicken Sie im Fenster „iLO Configuration Utility“ auf User Administration
(Benutzeradministration). Das Fenster „User Administration“ (Benutzeradministration) wird
angezeigt.
Verwenden des iLO Configuration Utility
71
2.
3.
Wählen Sie in der Dropdown-Liste User Accounts (Benutzerkonten) das Benutzerkonto aus,
das Sie löschen möchten.
Klicken Sie auf Delete (Löschen). Klicken Sie auf OK, um das Benutzerkonto zu löschen, oder
klicken Sie auf Cancel (Abbrechen).
Zurücksetzen von iLO
In diesem Bildschirm können Sie iLO neu starten oder iLO auf werkseitige Standardeinstellungen
zurücksetzen.
•
Reset iLO (iLO zurücksetzen): Klicken Sie auf diese Option, um iLO zurückzusetzen.
•
Reset to Factory Default Settings (Auf werkseitige Standardeinstellungen zurücksetzen): Wählen
Sie diese Option, um die werkseitigen Standardeinstellungen wiederherzustellen.
So setzen Sie iLO zurück:
1. Klicken Sie im Fenster „iLO Configuration Utility“ auf Reset (Zurücksetzen). Das Fenster „Reset
iLO“ (iLO zurücksetzen) wird angezeigt.
72
Durchführen von Wartungsarbeiten
2.
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen der gewünschten Option. Klicken Sie auf Reset
(Zurücksetzen). iLO wird zurückgesetzt. Sie müssen sich erneut anmelden.
Verwenden von HP Insight Remote Support
HP Insight Remote Support sendet Hardware-Ereignisse automatisch an HP, um Ausfallzeiten zu
vermeiden und eine schnellere Problembehebung zu ermöglichen. Verwenden Sie diesen Bildschirm,
um die Registrierung für Insight RS vorzunehmen oder aufzuheben.
So verwenden Sie HP Insight Remote Support:
1. Klicken Sie auf dem Intelligent Provisioning-Hauptbildschirm auf Perform Maintenance (Wartung
durchführen).
2. Wählen Sie unter den Wartungsoptionen HP Insight Remote Support aus.
Das Fenster „Insight Remote Support“ wird angezeigt.
Verwenden von HP Insight Remote Support
73
Beim erstmaligen Konfigurieren von Intelligent Provisioning wird dieser Bildschirm in „Schritt 3:
Registrieren für Insight Remote Support“ angezeigt.
Aufheben der Registrierung für Insight Remote Support
Das Verfahren zum Aufheben der Registrierung bei Insight Remote Support ist davon abhängig,
ob die Registrierungsmethode „Direct Connect“ (Direktverbindung) oder „Central Connect“
(Zentralverbindung) verwendet wurde.
Aufheben der Registrierung für Insight Online-Direktverbindung
Verwenden Sie diese Prozedur, um die Überwachung eines für die Insight Online-Direktverbindung
registrierten HP ProLiant-Servers zu beenden.
1. Navigieren Sie zur Seite Perform Maintenance (Wartung durchführen), und wählen Sie
HP Insight Remote Support aus.
2. Klicken Sie auf Unregister (Registrierung aufheben).
Die folgende Meldung wird angezeigt:
This server is not registered.
Aufheben der Registrierung eines ProLiant-Servers über die Insight Remote Support-Zentralverbindung
1.
2.
Melden Sie sich bei der Insight RS Console an.
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
•
Um die Überwachung eines Servers vorübergehend zu unterbrechen, wählen Sie den
Server auf der Registerkarte Devices (Geräte)→Device Summary (Gerätezusammenfassung)
in der Insight RS Console aus, und wählen Sie dann ACTIONS (Maßnahmen)→DISABLE
SELECTED (Ausgewählte deaktivieren).
Die Aufhebung der Registrierung des Servers von Intelligent Provisioning entspricht der
vorübergehenden Deaktivierung des Servers in der Insight RS Console.
•
3.
74
Wenn Sie die Überwachung eines Servers permanent stoppen möchten, löschen Sie den
Server aus der Insight RS Console. Um den Server zu löschen, wählen Sie ihn auf der
Registerkarte Device Summary (Gerätezusammenfassung) aus, und wählen Sie dann
ACTIONS (MASSNAHMEN)→DELETE SELECTED (AUSGEWÄHLTE LÖSCHEN) aus.
Navigieren Sie zur Intelligent Provisioning Seite Perform Maintenance (Wartung
durchführen)→HP Insight Remote Support.
Durchführen von Wartungsarbeiten
4.
Stellen Sie sicher, dass der Server nicht registriert ist.
Bearbeiten der Webproxy-Einstellungen
Proxy-Einstellungen müssen verwaltet werden, damit ein HP ProLiant Server fortgesetzt Insight
Remote Support-Daten an HP senden kann. Wenn sich die Proxyeinstellungen ändern, gehen Sie
wie folgt vor, um sie zu bearbeiten:
1. Navigieren Sie zur Seite Perform Maintenance (Wartung durchführen), und wählen Sie HP
Insight Remote Support aus.
Die Seite HP Insight Remote Support wird geöffnet.
2.
Klicken Sie auf den Link Update Proxy (Proxy aktualisieren).
Das Dialogfeld Update Web Proxy Settings (Webproxy-Einstellungen aktualisieren) wird
geöffnet.
3.
4.
Aktualisieren Sie bei Bedarf die folgenden Einstellungen:
•
Web Proxy Server (Webproxyserver)
•
Web Proxy Port (Webproxyanschluss)
•
Web Proxy Username (Webproxybenutzername)
•
Web Proxy Password (Webproxykennwort)
Klicken Sie auf Update Proxy (Proxy aktualisieren).
Verwenden der Lizenzverwaltung
Verwenden Sie die Funktion „License Management“ (Lizenzverwaltung), um das iLO License Pack
und das HP SmartCache License Pack zu aktivieren.
1. Klicken Sie auf dem Intelligent Provisioning-Hauptbildschirm auf Perform Maintenance (Wartung
durchführen).
2. Wählen Sie unter den Wartungsoptionen License Management (Lizenzverwaltung) aus.
Auf der Seite „License Management“ (Lizenzverwaltung) wird eine Liste der für den Server
relevanten Lizenzen angezeigt.
3.
4.
Geben Sie den Lizenzschlüssel für das iLO License Pack und/oder das HP SmartCache License
Pack ein.
•
Das iLO License Pack ermöglicht den Datenträgerzugriff und stellt erweiterte Diagnoseund Laufzeitfunktionen bereit.
•
Mit dem HP SmartCache License Pack kann der Smart Array Controller SSD-Laufwerke
(Solid State Drives) nutzen, um den Zugriff auf Daten zu beschleunigen, die sich auf
Festplattenlaufwerken befinden.
•
Lizenzschlüssel sind verfügbar unter: http://www.hp.com/go/proliantkeys
Klicken Sie auf Apply (Übernehmen), um die Lizenzen zu aktivieren.
Verwenden der Lizenzverwaltung
75
Verwenden des Erase Utility
Verwenden Sie das Erase Utility, um Festplattenlaufwerke und Active Health System Protokolle zu
löschen sowie die RBSU- oder UEFI System Utilities-Einstellungen zurückzusetzen.
ACHTUNG: Führen Sie eine Sicherung durch, bevor Sie Erase Utility ausführen. Dieses
Dienstprogramm setzt das System auf die ursprünglichen Werkseinstellungen zurück, löscht aktuelle
Daten zur Hardwarekonfiguration, einschließlich Array-Setup und Plattenpartitionierung sowie
sämtliche angeschlossenen Festplatten vollständig. Das Utility löscht Daten aus den von Ihnen
angegebenen Bereichen des Systems. Vorhandene Daten und Systemkonfigurationseinstellungen
gehen verloren.
Do Not Erase (Nicht löschen) Reset (Zurücksetzen)
Secure Erase Mode (Sicherer
Löschmodus)
All Hard Drives (Alle
Festplattenlaufwerke)
Löscht keine Daten von
Festplattenlaufwerken.
Löscht den
Master-Startdatensatz der
Festplattenlaufwerke, so dass
diese nicht mehr starttfähig
sind
Löscht durch Überschreiben
der vorhandenen Daten mit
einem Muster, damit die
Daten nicht wiederhergestellt
werden können. Die VID
wird ebenfalls gelöscht.
Weitere Informationen
finden Sie unter „Verwenden
von Secure Erase“
(Seite 77).1
Active Health System log
(Active Health
System-Protokoll)
Löscht keine AHS-Protokolle
Stellt AHS-Partitionen bereit
und löscht alle Dateien in
der Partition
Option nicht verfügbar.
RBSU
Setzt keine
RBSU-Einstellungen zurück
Setzt die RBSU-Einstellungen Option nicht verfügbar.
auf die Standardwerte
zurück
1
Das sichere Löschen des Festplattenlaufwerks kann Stunden, bei großen Laufwerken sogar Tage dauern. Dies ist für
dieses gründliche Löschen normal.
So verwenden Sie das Erase Utility:
1. Klicken Sie auf dem Intelligent Provisioning-Hauptbildschirm auf Perform Maintenance (Wartung
durchführen).
2. Wählen Sie unter den Wartungsoptionen Erase Utility aus.
Das Fenster „Erase Utility“ wird geöffnet.
3.
76
Nachdem Sie die gewünschten Optionen ausgewählt haben, klicken Sie auf Erase (Löschen).
Das Fenster Confirm Erase (Löschen bestätigen) wird angezeigt. Klicken Sie auf OK, um den
Löschvorgang einzuleiten, oder klicken Sie auf Cancel (Abbrechen), um den Löschvorgang
abzubrechen.
Durchführen von Wartungsarbeiten
Verwenden von Secure Erase
Intelligent Provisioning stellt sichere Löschfunktionen für den internen Systemspeicher und Festplatten
bereit, die den Richtlinien in DoD 5220.22-M entsprechen. Der sichere Löschvorgang überschreibt
alle am System angeschlossenen Blockgeräte, in dem in einem Prozess mit drei Durchgängen
Zufallsmuster angewandt werden. Zu diesen Blockgeräten gehören Festplatten, an den Server
angeschlossene Speichersysteme sowie der von iLO verwendete interne Speicher. Je nach der
Menge an Speicher, die auf einem System installiert ist, kann der sichere Löschvorgang viele
Stunden oder sogar Tage in Anspruch nehmen.
ACHTUNG:
•
Secure Erase sollte mit äußerster Vorsicht und nur bei Systemen, die außer Betrieb genommen
werden, verwendet werden. Bei dem sicheren Löschvorgang wird iLO zurückgesetzt, wobei
alle im iLO-Prozessor gespeicherten Lizenzen verloren gehen. In vielen Fällen werden auch
die BIOS-Einstellungen zurückgesetzt und alle auf dem System gespeicherten AHS- und
Garantiedaten gelöscht. iLO wird mehrmals neu gestartet, nachdem der Vorgang abgeschlossen
wurde.
•
Trennen Sie vor dem sicheren Löschen alle FCoE-, iSCSI- und externen SAS-Geräte sowie den
gesamten Fibre Channel-Speicher, sofern diese nicht auch gelöscht werden sollen.
Verwenden des Erase Utility
77
5 Weiterführende Themen
Verwenden eines bereitgestellten Skripts zum Erstellen einer Intelligent
Provisioning-Update-Spiegelung
Für Windows-Umgebungen stellt HP ein Skript bereit, mit dem das Repository für Intelligent
Provisioning-Update-Spiegelungen gefüllt werden kann. Beim Erstellen dieser Spiegelung laden
Sie über ein SPP erhaltene Software und Firmware auf einen Server im lokalen Netzwerk hoch.
Wenn anschließend Server im Netzwerk aktualisiert werden, können diese die Firmware und die
Software vom lokalen Server anstelle der HP Website abrufen und so die Geschwindigkeit der
Serveraktualisierungen deutlich erhöhen.
Dieses Skript verwendet hp-ipcli zum Automatisieren des Vorgangs.
1. Rufen Sie das Skript von der HP FTP-Site ab: ftp://ftp.hp.com/pub/softlib2/software1/
pubsw-windows/p1031186752/v85390
2. Wenn ein Proxyserver erforderlich ist, geben Sie folgenden Befehl ein:
> set http_proxy=http://myproxyserver:myproxyport
3.
Synchronisieren Sie die Dateien, um die Dateien von der HP Website auf den Webserver
herunterzuladen
> hp-ipcli.exe ipsync C:\inetpub\ftproot\ipupdates ftp://iisserver/ipupdates
4.
Wechseln Sie anschließend zu ftp://iisserver/ipupdates, um die Einstellungen für
Intelligent Provisioning abzurufen.
Erstellen einer Intelligent Provisioning-Aktualisierungsspiegelung
Mit einer Intelligent Provisioning-Aktualisierungsspiegelung können Sie auf Software und Firmware
zugreifen, die von einem Server innerhalb Ihres lokalen Netzwerks über SPP ausgeliefert werden,
wodurch Aktualisierungen beschleunigt werden.
Für die Spiegelung muss auf einem Server mit einem Betriebssystem, das Dateien über FTP oder
HTTP bereitstellen kann, ein Webserver ausgeführt werden.
So erstellen Sie eine Intelligent Provisioning-Update-Spiegelung für ein SPP:
1. Laden Sie das SPP herunter, und kopieren Sie die Dateien auf Ihren Webserver:
a. Laden Sie die ISO-Datei von der HP Website herunter:
http://www.hp.com/go/spp/download
b.
Stellen Sie das SPP-ISO-Abbild bereit, und kopieren Sie den Inhalt auf Ihren Webserver:
Im folgenden Beispiel werden UNIX-Befehle verwendet und angenommen, dass der
Webserver die Dateien über /srv/www/spp-version1 bereitstellt. Auf Windows
können Sie das ISO-Abbild mit einem Utility bereitstellen und die Dateien dann mit
Windows Explorer kopieren.
#
#
#
#
#
#
2.
mkdir -p sppmount
mount -o loop SPP2011.09.0.iso sppmount
mkdir -p /srv/www/spp-version1
cp -r ./sppmount/. /srv/www/spp-version1
umount sppmount
rmdir sppmount
Wenn die IP-Software auf der Spiegelung gehostet werden soll, laden Sie die aktuelle Version
von Intelligent Provisioning herunter, und kopieren Sie die Dateien auf Ihren Webserver:
a. Navigieren SIe zur HP Website:
ftp://ftp.hp.com/pub/softlib2/software1/pubsw-linux/p1048499843
b.
Laden Sie die folgenden Dateien aus dem neuesten Ordner herunter:
•
78
Gaius.img.gz
Weiterführende Themen
c.
•
Vid.img.gz
•
Hp_manifest.zip
Kopieren Sie die Dateien auf Ihren Webserver.
# cp gaius.img.gz /srv/www/ipupdate-1.00
# cp vid.img.gz /srv/www/ipupdate-1.00
# unzip -d /srv/www/ipupdate-1.00 hp_manifest.zip
3.
Aktualisieren Sie die URLs in den SPP-Konfigurationsdateien so, dass Ihr Webserver adressiert
wird:
a. Erstellen oder ändern Sie die Datei spp-version1/hp_manifest/config.xml,
indem Sie Regeln zum Umschreiben der URLs hinzufügen, so dass sie nun auf Ihren
Webserver verweisen. Beispiel:
<?xml version=”1.0” encoding=”UTF-8”?>
<hp_manifest schema_version=”1.0.0.0”><index>
<config>
<rewrite_url
pattern=”file://\.”
replace=”http://myserver/spp-version1”
/>
</config>
</index>
</hp_manifest>
Im vorherigen Beispiel ersetzt Intelligent Provisioning jede URL, die mit file:// beginnt,
durch eine URL auf Ihrem Webserver. Eine Anforderung für file://./hp/swpackages/
CP0012345.scexe wird beispielsweise in http://myserver/spp-version1/hp/
swpackages/CP0012345.scexe konvertiert.
b.
Aktualisieren Sie spp-version1/hp_manifest/index.xml, um auf config.xml
zu verweisen, sofern diese Datei noch nicht aufgeführt wird.
<?xml version=”1.0” encoding=”UTF-8”?>
<hp_manifest schema_version=”1.0.0.0”>
<index>
<include src=”meta.xml” type=”meta” lang=”en” />
<include src=”meta-ja.xml” type=”meta” lang=”ja” />
<include src=”os.xml” type=”operating_systems” />
<include src=”type.xml” type=”type” />
<include src=”system.xml” type=”systems” />
<include src=”device.xml” type=”devices” />
<include src=”category.xml” type=”categories” />
<include src=”config.xml” type=”config” />
</index>
</hp_manifest>
4.
Wenn die IP-Software auf der Spiegelung gehostet wird, aktualisieren Sie die URLs in den
IP-Konfigurationsdateien so, dass Ihr Webserver adressiert wird:
a. Erstellen oder ändern Sie die Datei ipupdate-1.00/hp_manifest/config.xml,
und fügen Sie Regeln zum Umschreiben der URLs hinzu, so dass sie nun auf Ihren
Webserver verweisen.
<?xml version=”1.0” encoding=”UTF-8”?>
<hp_manifest schema_version=”1.0.0.0”><index>
<config>
<rewrite_url
pattern=”file://\.”
replace=”http://myserver/ipupdate-1.00 “
/>
</config>
</index>
</hp_manifest>
Erstellen einer Intelligent Provisioning-Aktualisierungsspiegelung
79
Im vorherigen Beispiel ersetzt die Intelligent Provisioning-Software jede URL, die mit
file:// beginnt, durch eine URL auf Ihrem Webserver. Eine Anforderung für file://
./gaiusw.img.qz wird beispielsweise in http://myserver/ipupdate-1.00/
gaius.img.gz konvertiert.
b.
Aktualisieren Sie ipupdate-1.00/hp_manifest/index.xml, um auf config.xml
zu verweisen, sofern diese Datei noch nicht aufgeführt wird.
<?xml version=”1.0” encoding=”UTF-8”?>
<hp_manifest schema_version=”1.0.0.0”>
<index>
<include src=”meta.xml” type=”meta” lang=”en” />
<include src=”meta-ja.xml” type=”meta” lang=”ja” />
<include src=”os.xml” type=”operating_systems” />
<include src=”type.xml” type=”type” />
<include src=”system.xml” type=”systems” />
<include src=”device.xml” type=”devices” />
<include src=”category.xml” type=”categories” />
<include src=”config.xml” type=”config” />
</index>
</hp_manifest>
5.
Erstellen Sie die Datei index.xml, um FTP- oder HTTP-Anforderungen von der über die
Intelligent Provisioning-Benutzeroberfläche eingegebene URL zu den Speicherorten der
Aktualisierungsdateien umzuleiten.
Beispiel: Zur Verwendung der URL http://mywebserver/update-src/hp/proliant
auf der Intelligent Provisioning-Benutzeroberfläche erstellen Sie die Datei index.xml im
Verzeichnis update-src/hp/proliant relativ zum Stammverzeichnis Ihres Webservers.
<?xml version=”1.0” encoding=”UTF-8”?>
<hp_manifest schema_version=”1.0.0.0”>
<index>
<include
src=”http://myserver/spp-version1”
type=”redirect”
/>
<include
src=”http://myserver/ipupdate-1.00”
type=”redirect”
/>
</index>
</hp_manifest>
Spiegeln verschiedener SPPs auf verschiedenen Servern
Sie können der Datei index.xml reguläre Ausdrücke hinzufügen, so dass der Webserver basierend
auf SMBIOS-Laufzeitattributen verschiedene SPPs auf verschiedenen Servern bereitstellt. Wenn der
reguläre Ausdruck mit den SMBIOS-Informationen übereinstimmt, wird die Datei eingeschlossen;
andernfalls wird sie ignoriert.
Tabelle 1 Attribute regulärer Ausdrücke
Attributname
SMBIOS-Attribut
product_name
SMBIOS-Produkname (dmidecode — string system-product-name)
product_serial
SMBIOS-Seriennummer (smidecode — string system-serial-number)
product_uuid
SMBIOS-UUID (dmidecode — string system-id)
bios_family
ROM-Familie (dmidecode — string bios-version)
Beispiel: Zum Konfigurieren einer Spiegelung, die verschiedene SPPs für verschiedene Arten von
Servern bereitstellt, können Sie das Attribut product_name hinzufügen, um Befehle in der Datei
80
Weiterführende Themen
index.xml umzuleiten. Im folgenden Beispiel greifen die DL380 Server auf „spp-version1“ zu,
während die DL580 Server auf „spp-version2“ zugreifen.
<?xml version=”1.0” encoding=”UTF-8”?>
<hp_manifest schema_version=”1.0.0.0”>
<index>
<include
src=”http://myserver/spp-version1”
type=”redirect”
product_name=”.*dl380.*”
/>
<include
src=”http://myserver/spp-version2”
type=”redirect”
product_name=”.*dl580.*”
/>
<include
src=”http://myserver/ipupdate-1.00”
type=”redirect”
/>
</index>
</hp_manifest>
Verwenden des HP USB Key Utility
Das HP USB Key Utility ist eine Windows-Anwendung, die Intelligent Provisioning- oder
HP SPP-Inhalte und andere CD- oder DVD-Abbilder auf ein USB-Flash-Laufwerk kopiert. Nach dem
Kopieren der Daten auf das USB-Flash-Laufwerk kann Intelligent Provisioning oder SPP anstatt über
eine CD oder DVD über das USB-Flash-Laufwerk gestartet werden. Dieser Vorgang ist bei
monitorlosen Vorgängen nützlich. Zudem erleichtert er Speicherung, Transport und Nutzung des
Inhalts, da Sie deren Abbilder über das Internet beziehen und nach Bedarf anpassen können.
Funktionen
Der HP USB Key Utility unterstützt Folgendes:
•
ISO-Dateien größer als 1 GB.
•
Eine schnelle Formatierung auf USB-Flash-Laufwerken.
•
USB-Flash-Laufwerke von bis zu maximal 32 GB. USB-Flash-Laufwerke mit mehr als 32 GB
werden im Utility nicht angezeigt.
Voraussetzungen
Für die Installation von Anwendungen auf einem USB-Flash-Laufwerk wird eine unterstützte Quell-CD
oder -DVD oder ein unterstütztes Quell-ISO-Abbild und ein USB-Flash-Laufwerk mit ausreichender
Speicherkapazität zum Speichern des Quellinhalts benötigt. Das USB Key Utility benötigt ein USB
2.0-Flash-Laufwerk, dessen Speicher größer als das ISO-Abbild (2 GB oder größer) ist.
HINWEIS: Version 2.0 und höher des HP USB Key Utility unterstützt kein 32-Bit-Betriebssystem.
Verwenden Sie in 32-Bit-Umgebungen Version 1.8 des Utility.
AutoRun-Dateien
AutoRun-Dateien werden nicht automatisch vom Utility gestartet. Zum Starten einer AutoRun-Datei
doppelklicken Sie auf die Datei autorun.exe im betreffenden CD- oder DVD-Ordner auf dem
USB-Stick.
Verwenden des HP USB Key Utility
81
Erstellen eines starttfähigen USB-Sticks
Bei der Installation fügt das Utility eine Verknüpfung im Ordner „HP System Tools“ unter dem
Startmenüordner „Programme“ hinzu.
So erstellen Sie einen startfähigen USB-Stick:
1. Doppelklicken Sie auf die Verknüpfung HP USB Key Utility im Ordner „HP System Tools“.
2. Führen Sie jeden Schritt wie von der Anwendung dargelegt aus:
a. Klicken Sie auf dem Splash-Bildschirm auf Next (Weiter).
b. Lesen Sie die Endbenutzer-Lizenzvereinbarung, wählen Sie Agree (Ich stimme zu) aus,
und klicken Sie dann auf Next (Weiter).
c. Wählen Sie Create a bootable USB key from CD/DVD (Aus einer CD/DVD eine startfähigen
USB-Schlüssel erstellen) aus, und klicken Sie auf Next (Weiter).
d.
e.
Platzieren Sie das USB-Flash-Laufwerk in einem verfügbaren USB-Anschluss. Legen Sie
die Medien in ein optisches Laufwerk ein oder stellen Sie das ISO-Abbild bereit, und
klicken Sie dann auf Next (Weiter).
Wählen Sie den Laufwerksbuchstaben der Quelle aus, wählen Sie den
Laufwerksbuchstaben des USB-Ziel-Flash-Laufwerks aus, und klicken Sie auf Next (Weiter).
TIPP: Klicken Sie auf Rescan Target (Ziel erneut scannen), wenn Ihr Laufwerksschlüssel
nicht angezeigt wird oder Sie gerade einen neuen angeschlossen haben.
82
Weiterführende Themen
ACHTUNG:
f.
g.
Alle Daten auf dem als Ziel angegebenen USB-Stick werden gelöscht.
Klicken Sie auf dem Bildschirm mit der Warnmeldung auf Next (Weiter). Das
USB-Flash-Laufwerk wird formatiert, und der Quellinhalt wird auf das USB-Flash-Laufwerk
kopiert.
Klicken Sie auf Finish (Fertig stellen), um die Datei README.TXT anzuzeigen.
Hinzufügen von zusätzlichem Inhalt zu einem startfähigen USB-Stick
HP USB Key Utility unterstützt mehrere Abbilder auf einem einzelnen USB-Flash-Laufwerk, wenn
auf dem USB-Flash-Laufwerk ausreichend Speicherplatz verfügbar ist und Sie keine Inhalte laden,
die einen UEFI-Bootloader verwenden, der aus Sicherheitsgründen nur ein Abbild unterstützt.
HINWEIS: HP SUM 6.2.0, HP SPP 2014.02.0 oder Intelligent Provisioning 1.60 und höher
unterstützt nicht mehrere Startumgebungen auf einem einzelnen Gerät. HP SUM, SPP und Intelligent
Provisioning enthalten signierte Teile, um ihren Einsatz zusammen mit dem UEFI-Bootloader zu
ermöglichen. Verwenden Sie für das HP USB Key Utility nur Startkonfigurationen mit einem Abbild.
1.
2.
3.
Befolgen Sie die Anleitungen zum Erstellen eines startfähigen USB-Sticks.
Doppelklicken Sie auf die Verknüpfung HP USB Key Utility im Ordner „HP System Tools“.
Führen Sie jeden von der Anwendung dargelegten Schritt aus:
a. Klicken Sie auf dem Splash-Bildschirm auf Next (Weiter).
b. Wählen Sie Agree (Ich stimme zu) aus, und klicken Sie nach dem Lesen der
Endbenutzer-Lizenzvereinbarung auf Next (Weiter).
c. Wählen Sie Add an additional CD/DVD to a bootable USB key (Zusätzliche CD/DVD zu
einem startfähigen USB-Stick hinzufügen) aus, und klicken Sie auf Next (Weiter).
Verwenden des HP USB Key Utility
83
d.
e.
f.
g.
4.
84
Platzieren Sie das USB-Flash-Laufwerk in einem verfügbaren USB-Anschluss. Legen Sie
den Datenträger in ein optisches Laufwerk ein, oder stellen Sie das ISO-Abbild bereit,
und klicken Sie dann auf Next (Weiter).
Wählen Sie den Laufwerksbuchstaben der Quelle aus, wählen Sie den
Laufwerksbuchstaben des USB-Ziel-Flash-Laufwerks aus, und klicken Sie auf Next (Weiter).
Klicken Sie auf dem Bildschirm mit der Warnmeldung auf Next (Weiter). Der Quellinhalt
wird auf das USB-Flash-Laufwerk kopiert.
Klicken Sie auf Finish (Fertig stellen), um die Datei README.TXT anzuzeigen.
Wiederholen Sie die Schritte 2-3 für alle auf den USB-Stick zu übertragenen Quellmedien.
Weiterführende Themen
6 Fehlerbehebung
Fehlerbehebung – Übersicht
Dieser Abschnitt beschreibt typische Installations- und Betriebsprobleme in Zusammenhang mit
Intelligent Provisioning und enthält Anleitungen für Korrekturmaßnahmen, sofern verfügbar.
Beseitigen von allgemeinen Problemen
•
Problem: Wenn ein Profil mit Betriebssystemeinstellungen auf einem Server bereitgestellt wird,
der nicht über verbundene Datenträger verfügt, werden die Betriebssystemeinstellungen
angewandt und die Installation wird unterbrochen, ohne dass mit der Fehlermeldung There
are no physical disks attached auf ein Problem hingewiesen wird.
Vorgeschlagene Maßnahme: Schließen Sie Laufwerke an, und versuchen Sie es erneut.
•
Problem: Bei Auswahl der Option Secure Erase (Sicheres Löschen) für Onboard NAND Flash
wird standardmäßig auch die Option „Active Health System (AHS) log“ (Active Health System
Protokoll) ausgewählt. Das AHS Verfahren zum sicheren Löschen initiiert aber nicht die Option
„Onboard NAND Flash“ in Erase Utility.
Vorgeschlagene Maßnahme: Das Verfahren funktioniert wie vorgesehen.
•
Problem: Beim Offline-Flashing mit Service Pack for ProLiant (SPP) werden auf der Seite System
Information (Systeminformationen) keine Informationen für Infiniband-Karten angezeigt.
Vorgeschlagene Maßnahme: Sie können Systeminformationen anzeigen, indem Sie ein
vollständiges Betriebssystem starten und HP Insight Diagnostics ausführen. Es wird dann
angezeigt, welche Hardware angeschlossen ist.
•
Die Schaltfläche Download (Herunterladen) im AHS Download Utility lädt die AHS-Protokolle
nicht herunter.
Vorgeschlagene Maßnahme: Wiederholen Sie den Vorgang. Die Protokolle sollten
heruntergeladen werden, wenn die Schaltfläche Download (Herunterladen) ein zweites Mal
verwendet wird.
•
Problem: Die vom Betriebssystem empfohlene DVD fungiert als manuelle Installation, wenn
der Server mit Kennwortschutz eingerichtet wurde.
Vorgeschlagene Maßnahme: Der Installationsvorgang von Intelligent Provisioning funktioniert
entwurfsgemäß. Da das System kennwortgeschützt ist, können keine Änderungen zur Behebung
dieses Problems angewandt werden.
•
Problem: Über Systeme, die den SATA RAID-Betrieb im Legacy-BIOS-Startmodus unterstützen,
kann nicht auf HP SSA zugegriffen werden.
Vorgeschlagene Maßnahme: Wenn Sie im Legacy-BIOS-Startmodus auf HP SSA zugreifen
möchten, wechseln vom Dynamic Smart Array-Modus des SATA-Controllers (in RBSU) in den
SATA AHCI-Modus. Dynamic Smart Array (B140i) funktioniert nur im UEFI-Startmodus.
Durch nicht unterstützte Optionskarten verursachte UEFI-Startmodus-Fehler
Problem: Das System kann im UEFI-Startmodus nicht starten und die Betriebssystem-Einrichtung
durchführen. Der Bildschirm weist in einer Meldung darauf hin, dass kein verfügbares Startgerät
gefunden werden kann, und wird neu gestartet.
Vorgeschlagene Maßnahme: Dieses Problem kann bei Verwenden einer nicht unterstützten
Optionskarte auftreten. Als Start-Controller auf Gen9 ProLiant-Servern im UEFI-Startmodus sollten
nur unterstützte Optionskarten verwendet werden. Ersetzen Sie eine nicht unterstützte Optionskarte
durch ein unterstütztes Gerät, das den UEFI-Startmodus unterstützt.
Fehlerbehebung – Übersicht
85
Der integrierte SATA RAID-Controller (B120i) in ProLiant-Modellen wird nur im UEFI-Startmodus
unterstützt. Wenn der Legacy-Startmodus verwendet wird, sollte der B120i-Controller deaktiviert
werden. Der B120i-Controller kann nur mit Intelligent Provisioning konfiguiert werden. Er kann
derzeit während der angeleiteten Installation aufgrund von Treiber-Installationseinschränkungen
nicht zusammen mit anderen RAID-Controllern verwendet werden. Um ein System in dieser
Konfiguration zu installieren, muss das Betriebssystem manuell installiert werden. Dazu geben Sie
den richtigen Treiber während der Installation an und installieren dann das SPP, um die anderen
Geräte zu aktivieren.
Die meisten unterstützten iSCSI-Ziele werden vollständig von Intelligent Provisioning unterstützt,
einschließlich vieler FCoE-Ziele. Es gibt Probleme bezüglich HP 3Par-Ziele, die sowohl Broadcomals auch Emulex-basierte Geräte in Microsoft Windows verwenden. Diese Geräte müssen
möglicherweise auf eine nicht skriptgestützte Weise mittels einer manuellen Installation oder einer
imagebasierten Lösung eingerichtet werden.
Fehlerbehebung bei Windows-spezifischen Problemen
•
Problem: Wenn nach der Installation von Windows das IML (Integrated Management Log)
angezeigt wird, kann es sein, dass das Protokoll nicht erstellt wird und die folgende
Fehlermeldung angezeigt wird: No system management driver is loaded. (Es ist
kein Systemverwaltungstreiber geladen.)
Vorgeschlagene Maßnahme: Verwenden Sie die Option Run as administrator (Als Administrator
ausführen), um den IML Viewer zu starten.
•
Problem: Nach einer empfohlenen Installation unter Windows werden keine Daten in die
System Management Homepage eingefügt.
Vorgeschlagene Maßnahme: Dies ist das erwartete Verhalten, weil standardmäßig nur AMS
installiert wird. Installieren Sie WBEM- oder SNMP-Agents, damit Daten in die SMH eingefügt
werden.
•
Problem: Der Windows-Installationsvorgang schlägt fehl, da eine nicht unterstützte Sprache
ausgewählt wurde.
Vorgeschlagene Maßnahme: Das Installationsmedium muss die ausgewählte
Betriebssystemsprache unterstützen. Vergewissern Sie sich, dass die ausgewählte Sprache
von den Windows-Installationsmedien unterstützt wird.
•
Problem: Beim Installieren von Microsoft Hyper-V Server 2012 R2 mit einer SD-Karte ist die
Installation fehlgeschlagen.
Vorgeschlagene Maßnahme: Die Windows-Medien unterstützen die auf einigen ProLiant-Servern
vorhandenen Hochgeschwindigkeits-USB-Controller möglicherweise nicht und können nicht
über SD-Medien ausgeführt werden. Sollte die Installation fehlschlagen, installieren Sie Hyper-V
Server 2012 R2 anstatt mit Intelligent Provisioning mit den Microsoft Installationsprogrammen.
•
Problem: Beim Versuch, Microsoft Hyper-V Server 2012 zu installieren, schlägt die Installation
fehl, und die folgende Fehlermeldung wird angezeigt: Unattended settings error.
Vorgeschlagene Maßnahme: Beim Installieren von Windows 2012 Hyper-V müssen Sie
„Windows 2012“ als Betriebssystemfamilie und „Hyper-V“ als Betriebssystem auswählen.
Beseitigen von Linux-spezifischen Problemen
•
Problem: Wenn die Installationsmethode „Recommended“ (Empfohlen) in einer der folgenden
Situationen verwendet wird:
◦
86
Fehlerbehebung
Red Hat Betriebssystem-Installation mit FTP-Quellmedium
Es kann eines der folgenden Probleme auftreten:
◦
Die Installation hängt beim Neustart, und die Fehlermeldung The Red Hat Enterprise
Linux Server CD was not found wird angezeigt.
◦
Die Installation hängt, und die Fehlermeldung Could not allocate requested
partitions wird angezeigt.
◦
Die Installation kann nicht erfolgreich abgeschlossen werden.
◦
Die Installation wird erfolgreich abgeschlossen, obwohl Flat-Dateien für die
Betriebssysteminstallation fehlen.
Vorgeschlagene Maßnahme: Besorgen Sie sich als Abhilfe in den oben genannten Fällen die
DUD vom HP Support Center (HPSC), um die Installation außerhalb von Intelligent Provisioning
auszuführen.
•
Problem: Bei der Installation von Red Hat Enterprise Linux 6 kann über FTP-Quellmedien mit
gültigen Betriebssystemabbildern nicht mit der Installationsoption „Recommended“ (Empfohlen)
fortgefahren werden.
Vorgeschlagene Maßnahme: Wenn Sie die empfohlene Red Hat-Installation mit einem
FTP-Quellmedium durchführen, stellen Sie sicher, dass alle erforderlichen Red
Hat-Betriebssystemdateien im Ordner der Flat-Betriebssystemdateien vorhanden sind. Wenn
Dateien fehlen oder falsch platziert wurden, können Sie mit der Installation möglicherweise
nicht fortfahren. Vergewissern Sie sich auch, ob zwei TRANS.TBL-Dateien im Ordner der Red
Hat-Flat-Dateien vorhanden sind. Eine Datei sollte im Hauptordner der Betriebssystemdateien
vorhanden sein, ein anderer im Ordner „Server“ im Hauptordner der Betriebssystemdateien.
•
Problem: Bei der Installation von Red Hat Enterprise Linux 6 können die Red
Hat-Betriebssystemdateien beim Speichern des Profils für Deployment Setting
(Bereitstellungseinstellung) nicht durchsucht werden.
Vorgeschlagene Maßnahme: Wenn bei der Auswahl von Red Hat-OS-Flat-Dateien unter
„Deployment Settings“ (Bereitstellungseinstellungen) die Meldung “This media does not match
the selected OS. Missing:“ (Dieses Medium stimmt nicht mit dem ausgewählten Betriebssystem
überein. Fehlt:) angezeigt wird, ist entweder die falsche Betriebssystemfamilie ausgewählt,
oder einige der Betriebssystemdateien fehlen im Ordner der Flat-Betriebssystemdateien.
Vergewissern Sie sich, dass alle erforderlichen Red Hat-Betriebssystemdateien im Ordner der
Flat-Betriebssystemdateien vorhanden sind.
•
Problem: Wenn Sie eine Aktualisierung der Firmware ausführen, kann der Prozess das
HP Broadcom Online Upgrade Utility für Linux x86_64 nicht aktualisieren.
Vorgeschlagene Maßnahme: Aktualisieren Sie die Firmware unter dem installierten
Betriebssystem.
•
Problem: Die manuelle Installation von SUSE Linux Enterprise Server 12 schlägt fehl, wenn
sich der Server im Legacy-BIOS-Startmodus befindet.
Vorgeschlagene Maßnahme: Schalten Sie den Server statt dessen in den UEFI-Startmodus um.
Beseitigen von Linux-spezifischen Problemen
87
•
Problem: Bei dem Versuch, SUSE Linux Enterprise Server 12 zu installieren, wird der
Installationsvorgang angehalten, und die folgende Meldung erscheint:
Vergewissern Sie sich, dass Ihr Installationsmedium verfügbar ist.
Dieser Fehler kann auftreten, wenn die Installation einen Dateiserver
in einer Windows-Domäne umfasst. Dieses Problem kann im Legacy-BIOSoder im UEFI-Startmodus auftreten.
Vorgeschlagene Maßnahme: Stellen Sie beim Durchführen der Installation sicher, dass der
Dateiserver nicht Teil einer Windows-Domäne ist. Alternativ dazu können Sie zur Vermeidung
dieses Problems die Installation über einen Datenträger vornehmen.
Beheben VMware-spezifischer Probleme
•
Nur Flat-Dateien werden über FTP unterstützt. ISO-Dateien werden nicht unterstützt.
•
Eine selbstständige NIC-Karte auf der Hauptplatine des Servers nimmt die Position eth0 und
eth1 ein, wodurch der integrierte NIC auf Position eth2 und eth3 verschoben wird.
•
Problem: VMware ESXi Custom Image benötigt eine spezielle HP ISO-Abbilddatei.
Vorgeschlagene Maßnahme: Laden Sie die ISO von der VMware Website herunter.
•
Problem: Im Bildschirm OS Information (Betriebssysteminformationen) für benutzerdefinierte
ESXi Installationen ist der Pfeil „Continue“ (Fortfahren) sichtbar. Wenn ein Hostname in das
Feld Host Name (Hostname) eingegeben wird, verschwindet der Pfeil „Continue“ (Fortfahren).
Vorgeschlagene Maßnahme: Stellen Sie sicher, dass sich im Feld Host Name (Hostname)
mindestens drei Zeichen befinden.
•
Problem: Beim Installieren von VMware mit der Option „Recommended“ (Empfohlen) mit einer
DVD als Quellmedium zeigt der Server nach dem Kopieren der Betriebssystemdateien die
Meldung Press Enter to reboot an. Wenn die Eingabetaste gedrückt wird, beginnt
der Server mit dem erneuten Laden des ESXi-Installationsprogramms, öffnet jedoch nicht das
Betriebssystem.
Vorgeschlagene Maßnahme: Entfernen Sie das USB-Gerät. Der Systemvorgang sollte nun
fortgesetzt werden.
Kundenmitteilungen
Weitere Informationen zur Problembehebung sind in folgenden Quellen verfügbar:
88
•
How to Install/Reinstall Intelligent Provisioning if It Does Not Launch After Pressing F10 During
POST (Installation/Neuinstallation von Intelligent Provisioning, wenn die Software nach dem
Drücken von F10 im POST nicht gestartet wird): http://h20564.www2.hp.com/portal/site/
hpsc/public/kb/docDisplay/?docId=c03693433
•
Windows Installations May Fail on 3 TB Volumes In Some Configurations
(Windows-Installationen können auf 3 TB-Volumes in einigen Konfigurationen fehlschlagen):
http://h20564.www2.hp.com/portal/site/hpsc/public/kb/docDisplay/?docId=c03711970
•
Unable to Launch Successfully if More Than 32 Logical Drives Are Created (Erfolgreicher Start
nicht möglich, wenn mehr als 32 logische Laufwerke erstellt wurden): http://
h20564.www2.hp.com/portal/site/hpsc/public/kb/docDisplay/?docId=c03686831
•
Die Installation von SUSE Linux Enterprise Server 12 bleibt bei Verwenden von HP Intelligent
Provisioning auf einem HP ProLiant Server im Legacy-Modus hängen: http://
h20564.www2.hp.com/portal/site/hpsc/public/kb/docDisplay/?docId=emr_na-c04565685
Fehlerbehebung
7 Support und andere Ressourcen
Kontaktaufnahme mit HP
Informationen zum weltweiten Technischen Support finden Sie auf der HP Support Website:
http://www.hp.com/go/HPSC
Bitte halten Sie die nachfolgend aufgeführten Informationen bereit, wenn Sie bei HP anrufen:
•
Active Health System-Protokoll: Laden Sie das Active Health System-Protokoll herunter, und
halten Sie es bereit. Das Protokoll muss eine Zeitspanne von sieben Tagen umfassen, bevor
der Fehler festgestellt wurde. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt
„Herunterladen von Active Health System-Daten“.
•
Onboard Administrator SHOW ALL-Bericht (nur für HP BladeSystem-Produkte): Weitere
Informationen zum Beziehen des Onboard Administrator SHOW ALL-Berichts finden Sie auf
der HP Website: http://www.hp.com/go/OAlog
•
Registrierungsnummer beim Technischen Support (sofern zutreffend)
•
Seriennummern des Produkts
•
Modellname und -nummer des Produkts
•
Produkt-Identifizierungsnummer
•
Eventuell vorliegende Fehlermeldungen
•
Zusätzlich installierte Platinen oder Hardware
•
Software und Hardware von Fremdherstellern
•
Betriebssystem und Revisionsstufe
Remote Support
Remote Support ist im Rahmen der Garantie, des Care Pack Service oder der vertraglichen
Support-Vereinbarung bei unterstützten Geräten verfügbar. Es bietet intelligente Ereignisdiagnose
und automatische, sichere Übermittlung von Hardwareereignis-Benachrichtigungen an Hewlett
Packard Enterprise, wodurch eine schnelle und akkurate Lösung des Problems basierend auf dem
Service-Level Ihres Produkts eingeleitet wird. Hewlett Packard Enterprise rät dringend dazu, Ihr
Gerät für den Remote Support zu registrieren.
Weitere Informationen und Einzelheiten zur Geräte-Unterstützung finden Sie auf der folgenden
Website:
www.hpe.com/info/insightremotesupport/docs
Rückmeldungen zur Dokumentation
Ziel von Hewlett Packard Enterprise ist es, Dokumentation bereitzustellen, die Ihren Anforderungen
in vollem Umfang entspricht. Helfen Sie uns, die Dokumentation zu verbessern, indem Sie uns
Hinweise zu Fehlern, Anregungen oder Kommentare als Rückmeldungen zur Dokumentation
zusenden ([email protected]). Schließen Sie in Ihre Rückmeldungen den Titel des Dokuments,
die Teilenummer, die Ausgabe und das Veröffentlichungsdatum ein, die auf der Umschlagseite
des Dokuments angegeben werden. Schließen Sie bezüglich des Inhalts der Onlinehilfe den
Produktnamen, die Produktversion, die Ausgabe der Hilfe und das Veröffentlichungsdatum ein,
die auf der Seite mit den rechtlichen Hinweisen angegeben werden.
Kontaktaufnahme mit HP
89
Glossar
In diesem Glossar sind in diesem Dokument häufig verwendete Begriffe und Akronyme
mit Definitionen aufgeführt.
Agent
Software auf verwalteten Servern, die zur Durchführung von Änderungen an den Servern verwendet
wird. Zu den unterstützten Funktionen gehören die Installation und Entfernung von Software, die
Konfiguration von Hardware und Software und die Erstellung von Berichten zum Serverstatus.
AHS
HP Active Health System ist eine Technologie, die eine ständige proaktive Zustandsüberwachung
von mehr als 1600 Systemparametern ermöglicht. Für eine genauere Problemlösung werden
auch Konfigurationsänderungen protokolliert. Alle Daten, die von Active Health erfasst werden,
werden sicher protokolliert, vom Betriebssystem isoliert und von allen Kundendaten getrennt.
AMS
Agentless Management Service AMS ist ein Dienst, der Betriebssystem-Konfigurationsinformationen
über Ereignisse erfasst und im iLO Active Health System-Protokoll bereitstellt.
Bereitgestellt
Auf einem Server in diesem Zustand ist ein Betriebssystem installiert.
Bereitstellung
Installieren eines Betriebssystems auf einem Zielserver durch skriptgesteuerte Installation oder
Bereitstellung eines erfassten Image.
DDNS
Dynamic DNS (Dynamisches DNS)
DHCP
Dynamic Host Configuration Protocol
Enclosure
Ein Chassis, das mehrere Blade Server und Verbindungsmodule enthält.
Erfasstes Image
Ein Datenspeicher, der alle Informationen von einem Zielserver enthält, einschließlich der Dateien,
Plattenpartitionen und allen anderen Komponenten, die für eine vollständige Neuerstellung des
Zielservers auf dem gleichen oder einem anderen Server erforderlich sind. Das erfasste Image
enthält keine Partitionen, nur Dateisystemdaten. Siehe auch Imageinstallation.
HP Insight
Diagnostics
HP Insight Diagnostics bietet eine umfassende Suite von Offline-System- und Komponententests
und umfangreiche Testmöglichkeiten für kritische Hardwarekomponenten von Geräten wie
Prozessoren, Speicher und Festplattenlaufwerken.
HP Insight Online
HP Insight Online ist ein Dienst, der automatisch Gerätezustand, Systemkennzeichen und
Support-Informationen von iLO mit Vertrags- und Garantie-Informationen zusammenfasst und diese
in einem einzelnen, personalisierten Dashboard sichert, das überall aufgerufen werden kann.
HP Insight Remote
Support
HP Insight Remote Support aktiviert die intelligente Ereignisdiagnose und automatische, sichere
Versendung von Benachrichtigungen über Hardwareereignisse an HP. Diese Benachrichtigungen
verhindern Ausfallzeiten und ermöglichen eine schnellere Problembehebung.
HP Integrated
Lights-Out (iLO)
Ein in HP ProLiant Server integrierter unabhängiger Mikroprozessor, mit dem Server auf mehrere
Arten remote konfiguriert, aktualisiert und in Betrieb genommen werden können. Mit iLO können
über Remote-Zugriff die meisten Aufgaben ausgeführt werden, die andernfalls direkt vor Ort im
Datenzentrum, im Computerraum oder an einem Remote-Standort vorgenommen werden müssten.
Siehe http://www.hp.com/go/ilo.
HP Intelligent
Provisioning
HP Intelligent Provisioning ist ein Tool zur Bereitstellung einzelner Server, das auf HP ProLiant
Gen8 und Gen9 Servern verfügbar ist. Die Software ersetzt die SmartStart CDs und die Smart
Update Firmware DVD, die mit HP ProLiant Servern der vorherigen Generation ausgeliefert
wurden.
HP PSP
HP ProLiant Support Pack.
HP SPP
Das HP Service Pack for ProLiant hat das Windows und Linux ProLiant Support Pack (PSPs) ersetzt.
Das SPP ist ein umfassendes Paket, das Firmware, Treiber und Tools für verschiedene ProLiant
Server und Infrastrukturen enthält, einschließlich einer großen Zahl von verschiedenen Generationen
von HP ProLiant Servern der Serien BL/DL/ML/SL 100, 300, 500, 700 und 900. Siehe http://
www.hp.com/go/spp.
HP SSA
HP Smart Storage Administrator HP SSA umfasst Dienstprogramme mit Funktionen für die
Hochverfügbarkeitskonfiguration, Verwaltung und Diagnose sämtlicher HP Smart Array-Produkte.
HP SUM
HP Smart Update Manager. HP SUM ist eine Technologie zur Installation und Aktualisierung von
Firmware und Software auf HP ProLiant Servern.
90
Glossar
HP USB Key Utility
Die HP USB Key Utility ist eine Windows-Anwendung, mit der Sie Intelligent Provisioning-Inhalt
auf ein USB-Flash-Laufwerk kopieren können. Nachdem diese Anwendungen auf das
USB-Flash-Laufwerk kopiert wurden, kann Intelligent Provisioning anstatt über eine CD oder DVD
über das USB-Flash-Laufwerk gestartet werden.
iLO Virtual Media
Eine Funktion von HP Integrated Lights-Out (iLO), mit der Sie ein Wechselspeichergerät oder eine
Abbilddatei auf einem Client-Computer so mit dem Server verbinden können, dass das Gerät
bzw. diese Datei als lokales Gerät behandelt wird. Der Server kann von diesem virtuellen Gerät
booten oder es in einem aktiven Betriebssystem verwenden.
Installation des
Abbildes
Der Prozess zum Installieren eines Servers unter Verwendung eines zuvor erfassten Image des
Datenträgers, um ein Duplikat des ursprünglichen Servers zu erstellen. Im Gegensatz dazu siehe
skriptgesteuerte Installation.
Installation mittels
Skripts
Die Betriebssystembereitstellungs-Methode, bei der Konfigurationsdatei en und
Betriebssystem-Verteilungsdateien verwendet werden, um ein Betriebssystem auf einem Zielserver
als unbeaufsichtigte Installation zu implementieren. Dies ist die normale Methode zur Installation
des Betriebssystems durch den Betriebssystemanbieter, wobei der interaktive Installationsprozess
automatisiert ist. Im Gegensatz dazu siehe Imageinstallation.
Konfigurationsdatei
Der Oberbegriff für unbeaufsichtigte Windows- und Linux-Installationsdateien. Diese Dateien
enthalten alle Informationen, die zum Installieren des Betriebssystems ohne Benutzereingriff
erforderlich sind. Bezieht sich auch auf Dienstprogramme zur Hardwarekonfiguration, wie
BIOS-Konfiguration und Array Controller-Konfiguration. Kunden können neue Konfigurationen
für ihre eigenen Zwecke erstellen.
Medien
Software, die vom Anbieter bereitgestellte Betriebssystem-Verteilungsdateien, von HP bereitgestellte
Betriebssystem-Verteilungsdateien, erfasste Images und Firmware- und Treiberaktualisierungen,
wie zum Beispiel das SPP, enthalten kann.
Nicht bereitgestellt
Ein Server, der auf die Installation eines Betriebssystems wartet.
Paket
Eine komprimierte (gepackte) Datei, die ausführbare Dateien, Konfigurationsinformationen und
Skriptdateien enthält. Ein Beispiel für ein Paket ist eine Datei mit der Erweiterung .zip mit
Windows-Treibern für unbeaufsichtigte Installationen.
POST
Power-On Self-Test (Selbsttest beim Systemstart). POST ist ein von Firmware- oder Softwareroutinen
unmittelbar nach dem Einschalten eines Geräts durchgeführter Prozess. Die Routinen sind Teil
der Preboot-Sequenz des Geräts. Nach erfolgreichem POST-Abschluss wird
Bootstrap-Ladeprogrammcode aufgerufen.
RBSU
ROM-Based Setup Utility Ein Konfigurationsprogramm, das im System-ROM integriert und in den
HP System Utilities enthalten ist. Mit diesem Dienstprogramm kann eine Vielzahl von
Konfigurationsaufgaben ausgeführt werden:
•
Konfigurieren von Systemkomponenten und installierten Optionen
•
Anzeigen von Systeminformationen
•
Auswählen des primären Boot-Controllers
•
Konfigurieren des Online-Ersatzspeichers
SAN
Storage Area Network Ein dediziertes Netzwerk, das Zugriff auf konsolidierten Datenspeicher
auf Blockebene ermöglicht.
SNTP
Simple Network Time Protocol
UEFI
Die Unified Extensible Firmware Interface (UEFI) ist eine Spezifikation, die eine Softwareschnittstelle
zwischen einem Betriebssystem und Plattformfirmware definiert. UEFI soll die Basic Input/Output
System (BIOS)-Firmwareschnittstelle ersetzen.
Unbeaufsichtigte
Installation
Die automatische Installation eines Windows- oder Linux-Betriebssystems, bei der kein
Benutzereingriff erforderlich ist.
VID
Virtuelles Installationsmedium.
WBEM
Web-based Enterprise Management WBEM ist ein DMTF-Standard (Distributed Management
Task Force), der auf dem CIM-Modell (Common Information Management) basiert. Mit WBEM
können Kunden ihre Systeme einheitlich über mehrere Plattformen und Betriebssysteme hinweg
91
verwalten. WBEM bietet integrierte Lösungen für eine optimale Infrastruktur und damit eine größere
Betriebseffizienz. Mit WBEM können Verwaltungsanwendungen Systeminformationen abrufen
und Systemoperationen anfordern, wann und wo immer dies erforderlich ist.
WMI
92
Windows Management Instrumentation (WMI) ist die Infrastruktur für Verwaltungsdaten und
Operationen auf Windows-basierten Betriebssystemen.
Glossar
Stichwortverzeichnis
A
H
Active Health System
Datensammlung, 12
Active Health System-Daten herunterladen, 35
Active Health System-Download, 36
Aktivieren des VID, 34
Aktivieren von Intelligent Provisioning, 10
Aktualisieren der Firmware, 37
AMS
Proactive Care-Anforderung, 13
Auswählen eines Betriebssystems, 23
Hardwareeinstellungen, 21
Herunterladen von Active Health System-Daten, 35
Hilfe
erhalten, 89
HP
technischer Support, 89
HP kontaktieren, 89
HP Smart Storage Administrator (HP SSA)
Diagnose, 49
Konfigurieren, 48
Verwenden, 47
HP StoreVirtual VSA, Bereitstellung, 28
B
Benutzerdefinierte Installation
VMware, 32
Windows, 30
Benutzerkonto
Bearbeiten, 69
Betriebssysteminformationen
HP StoreVirtual VSA, 28
C
CD, 82
D
Datensammlung
Active Health System, 12
Datenschutz, 12
Remote Support, 12
Systemkonfiguration, 12
Deployment Settings (Bereitstellungseinstellungen), 39
Dienstereignisse
Remote Support, 12
Dokumentation
Rückmeldungen, 89
DVD, 82
E
I
iLO
Konfigurieren, 53
Neustarten, 72
Zurücksetzen, 72
Insight Diagnostics, 50
Insight Remote Support siehe Remote Support
Installationsparameter prüfen, 33
Installieren eines Betriebssystems, 20
Betriebssystemauswahl, 23
Betriebssysteminformationen, 27
Hardwareeinstellungen, 21
Prüfen der Installationsparameter, 33
verfügbare Installationsmethoden, 20
Verwenden einer HP SD-Karte als Startgerät, 21
K
Konfigurieren
iLO, 53
Kundenmitteilungen, 88
L
Lizenzverwaltung, 75
Energieeinstellungen
Profile, 52
Erase Utility, 76
Secure Erase, 77
Erstmalige Konfiguration und Registrierungsaufgaben, 8
N
F
P
Fehlerbehebung
allgemeine Probleme, 85
Linux-spezifische Probleme, 86
VMware-spezifische Probleme, 88
Windows-spezifische Probleme, 86
Festlegen der Intelligent Provisioning-Voreinstellungen, 8,
38
Firmware Update Utility, 37
Proactive Care
Anforderungen, 13
Profile
Energieeinstellungen, 52
Navigieren in Intelligent Provisioning, 7
Neuinstallation von Intelligent Provisioning, 19
Nicht unterstützte Optionskarten
Startfehler, 85
Q
Quellmedien, 26
Datenträger, 26
Durchsuchen, 26
FTP, 26
93
Netzwerkfreigabe, 26
USB-Stick, 26
virtuelle iLO-Medien, 26
Quick Configs (Schnellkonfigurationen), 51
R
Remote Support, 89
Aufheben der Registrierung, 74
Aufheben der Registrierung für Direktverbindung, 74
Bearbeiten der Webproxyeinstellungen, 75
Datensammlung, 12
Dienstereignisse, 12
Konfigurieren der Webproxy-Einstellungen, 14
Registrieren für Zentralverbindung, 17
Registrierung, 11
Registrierung für Direktverbindung, 14
Systemkonfiguration, 12
Übersicht, 11
Voraussetzungen, 13
S
Secure Erase, 77
SPP, 80
Startfehler
nicht unterstützte Optionskarten, 85
T
Technischer Support
HP, 89
U
Übersicht über Intelligent Provisioning, 6
Update-Spiegelung, 78
USB Key Utility, 81
USB-Stick
Hinzufügen von Inhalt, 83
startfähig erstellen, 82
V
verfügbare OS-Installationsmethoden, 20
Verwenden einer HP SD-Karte als Startgerät, 21
VID, aktivieren, 34
Voraussetzungen
Remote Support, 13
Voreinstellungen festlegen, 8, 38
VSA, Bereitstellung, 28
W
Wartungsaufgaben, 35
94
Stichwortverzeichnis