Klausur SS 15 - Lehrstuhl für Unternehmensführung

Institut für Management
FRIEDRICH-ALEXANDER
UNIVERSITÄT
ERLANGEN-NÜRNBERG
FACHBEREICH WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN
Lehrstuhl für Unternehmensführung
Prof. Dr. Harald Hungenberg
Lange Gasse 20
90403 Nürnberg
[email protected]
Bachelor Klausur:
Unternehmer und Unternehmen
Nürnberg,
Sommersemester 2015
Zeit:
Erlaubte Hilfsmittel:
60 Minuten
Taschenrechner
Hinweise:
Tragen Sie bitte zunächst Ihren Namen, Matrikelnummer und Ihren Studiengang auf beiliegendem Lösungsbogen ein.
In den folgenden Aufgaben werden Multiple-Choice-Fragen gestellt. Beantworten Sie die
Fragen durch eindeutig erkennbares Ankreuzen der einen richtigen Lösung in dem entsprechenden Kästchen auf dem extra dafür vorgesehenen Lösungsbogen.
Bitte beachten Sie: Nur Lösungen, die mit einem Kreuz in der entsprechenden Box gekennzeichnet sind, werden gewertet. Sie haben pro Aufgabe nur ein Kreuz! Bei mehr oder weniger als einem Kreuz pro Aufgabe gilt die Aufgabe als nicht beantwortet.
Die Klausur besteht insgesamt aus 30 Fragen.
Gewertet werden ausschließlich die Fragen, die auf dem Lösungsbogen beantwortet
werden.
Sie müssen nur den Lösungsbogen abgeben.
A
Bitte übertragen Sie diesen Buchstaben in das Kästchen
auf dem Lösungsbogen!
Wichtig: Bitte beantworten Sie die Fragen auf beiliegendem Lösungsbogen
1. Jedes Unternehmen ist in ein Geflecht von Menschen und Menschengruppen eingebunden. Welche dieser Aussagen ist richtig?
a. Unternehmen sind eingebunden in einem Netzwerk von Stakeholdern, welche
immer komplementäre Ziele gegenüber dem Unternehmen verfolgen
b. Zu den Stakeholdern können entweder nur Eigenkapitalgeber oder nur
Fremdkapitalgeber gehören
c. Gemäß der Kognitionstheorie muss ein Unternehmen die Ansprüche verschiedener Stakeholder erfüllen
d. Die Ziele der Stakeholder sind immer identisch mit den Zielen der Shareholder
e. Keine der Aussagen a bis d ist richtig
2. In einem Unternehmen nehmen Menschen unterschiedliche Rollen wahr. Welche
dieser Aussagen ist richtig?
a. Manager dürfen gemäß Aktiengesetzbuch keine Anteile an einem Unternehmen besitzen
b. Eigentümer dürfen die Rolle des Managers nicht einnehmen
c. Mitarbeiter können Anteile an einem Unternehmen erwerben, beispielsweise
in Form einer erfolgsbezogenen Vergütung
d. Die BMW AG zeigt eine ausgeglichene Verteilung aller Unternehmensanteile
unter allen Mitarbeitern
e. Ein Eigentümer, der gleichzeitig Mitarbeiter des Unternehmens ist, ist folglich
immer ein Manager
3. Ein Unternehmen besitzt sowohl Kernfunktionsbereiche als auch Querschnittsbereiche. Welche dieser Aussagen ist falsch?
a. Zu den Kernfunktionsbereichen gehören unter anderem Beschaffung und Absatz
b. Zu den Querschnittsbereichen gehören unter anderem Logistik und Controlling
c. Zu den Querschnittsbereichen gehören unter anderem Personal und Qualitätssicherung
d. Zu den Kernfunktionsbereichen gehören unter anderem Absatz und Produktion
e. Zu den Querschnittsbereichen gehören unter anderem Finanzen und Forschung & Entwicklung
4. In der Veranstaltung Unternehmer und Unternehmen haben Sie drei Idealtypen der
Organisation kennengelernt. Welche dieser Aussagen ist falsch?
a. Die funktionale Organisationsform zeigt eine hohe Ressourceneffizienz
b. Die Matrixorganisation zeigt eine hohe Ressourceneffizienz
c. Die Matrixorganisation zeigt eine hohe Marktorientierung
d. Die divisionale Organisationsform zeigt eine hohe Marktorientierung
e. Die divisionale Organisationsform zeigt eine hohe Flexibilität
5. In der Veranstaltung Unternehmer und Unternehmen haben Sie McGregors Theorie
X/Y kennengelernt. Welche dieser Aussagen ist richtig?
a. Menschen des Typ Y sind nicht anpassungsfähig
b. Menschen des Typ X sind nicht anpassungsfähig
c. Führungskräfte des Typ X sehen Menschen als anpassungsunfähig
d. Führungskräfte des Typ Y sehen Menschen als anpassungsunfähig
e. Keine der Aussagen a bis d ist richtig
6. Motivation kann aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden. Welche dieser
Aussagen ist richtig?
a. Die Gleichgewichtstheorie gehört zu den Prozesstheorien und ist auf Frank
Knight zurückzuführen
b. Die Zwei-Faktoren-Theorie gehört zu den Prozesstheorien und ist auf Frederick Herzberg zurückzuführen
c. Die Bedürfnispyramide gehört zu den Prozesstheorien und ist auf Abraham
Maslow zurückzuführen
d. Die Erwartungstheorie gehört zu den Prozesstheorien und ist auf Victor
Vroom zurückzuführen
e. Keine der Aussagen a bis d ist richtig
7. Dienstleistungen stellen den größten Wirtschaftsbereich in Deutschland dar. Welche
dieser Aussagen ist falsch?
a. Die Dienstleistung „Gebäudereinigung“ gehört zu den intangiblen Dienstleistungen an einem Objekt
b. Die Dienstleistung „Frisör“ gehört zu den tangiblen Dienstleistungen an einem
Menschen
c. Die Dienstleistung „Unternehmensberatung“ ist nicht lagerbar
d. Die Dienstleistung „Unternehmensberatung“ gehört zu den intangiblen Dienstleistungen, deren Qualität vor der Nutzung schwer einzuschätzen ist
e. Dienstleistungen werden auch von der BMW Bank in intangibler Form angeboten
8. In der Veranstaltung Unternehmer und Unternehmen haben Sie Formen und Ziele
der Marktforschung kennengelernt. Welche dieser Aussagen ist falsch?
a. Zu den Zielen der Marktforschung gehören die Identifikation und Gewichtung
der Kundenbedürfnisse
b. Beobachtungen zählen zu den primärdatenbasierten Formen der Marktforschung
c. Zu den Zielen der Marktforschung gehört das Erkennen von Veränderungen
der Bedürfnisse und des Verhaltens der Kunden
d. Testmärkte zählen zu den sekundärdatenbasierten Formen der Marktforschung
e. Standardisierte Telefonbefragungen zählen zu den primärdatenbasierten
Formen der Marktforschung
9. Das zentrale Konzept des Marketings besteht aus vier Elementen – den 4P. Welche
dieser Aussagen ist richtig?
a. Zu den 4P gehören unter anderem Produkt, Preis und Distribution
b. Zu den 4P gehören unter anderem Produkt, Preis und Personal
c. Zu den 4P gehören unter anderem Produkt, Preis und Portfolio
d. Zu den 4P gehören unter anderem Produkt, Preis und Prozess
e. Zu den 4P gehören unter anderem Produkt, Preis und Planung
10. In der Veranstaltung Unternehmer und Unternehmen haben Sie den Anteil Erwerbstätiger nach drei Wirtschaftsbereichen in Deutschland kennengelernt. Welche dieser
Aussagen ist falsch?
a. In den Jahren 1995 bis 2013 war der Anteil an Erwerbstätigen in Deutschland
im produzierenden Gewerbe rückläufig
b. Der Anteil an Erwerbstätigen in Land- und Forstwirtschaft war in Deutschland
im Jahr 2013 am geringsten
c. Der Anteil an Erwerbstätigen in Land- und Forstwirtschaft war in der Vergangenheit Deutschlands schon auf über 30%
d. In den Jahren 2000 bis 2013 ist die Anzahl an Erwerbstätigen in Deutschland
gestiegen
e. Noch im Jahr 2000 machte das Baugewerbe in Deutschland prozentual den
größten Anteil im Wirtschaftsbereich Land- und Forstwirtschaft aus
11. Kooperationen zwischen Unternehmen können verschiedene Formen annehmen.
Welche dieser Aussagen ist falsch?
a. Eine Kapitalbeteiligung kann sowohl einseitig als auch wechselseitig erfolgen
b. Bei einer vertraglichen Zusammenarbeit werden Kooperationsziel und Kooperationsmaßnahmen vertraglich vereinbart, wodurch eine relativ stabile Kooperation erfolgen kann
c. Eine vertragslose Zusammenarbeit ermöglicht Unternehmen viel Flexibilität
und sorgt damit für eine sehr stabile Form der Kooperation
d. Durch Joint-Ventures kann sich das unternehmerische Risiko auf die kooperierenden Unternehmen verteilen
e. Kooperationen erlauben die Realisierung von Wettbewerbsvorteilen und Synergieeffekten
12. In der Veranstaltung Unternehmer und Unternehmen haben Sie die SWOT-Analyse
kennengelernt. Welche dieser Aussagen ist richtig?
a. „SWOT“ steht im Englischen für „strengths“, „weaknesses“, „options“ und
„threats“
b. Die SWOT-Analyse bringt die Shareholderperspektive und Stakeholderperspektive zusammen
c. Die Analyse der Stärken und Schwächen der Wettbewerber bildet die Grundlage der Unternehmensanalyse
d. Die Kostensituation eines Unternehmens fällt immer unter den Punkt „Schwächen“ in der SWOT-Analyse
e. Keine der Aussagen a bis d ist richtig
13. In der Veranstaltung Unternehmer und Unternehmen haben Sie Kriterien für die
Formulierung von Zielen, Missionen und Visionen kennengelernt. Welche dieser
Aussagen ist richtig?
a. Die schriftliche Formulierung von Werten und Normen auf Basis der Vision
bildet eine Mission
b. Um eine Vision formulieren zu können, muss ein Istzustand in der Zukunft erreicht werden
c. Ein Ziel sollte entweder messbar oder erreichbar sein
d. Eine Vision sollte sowohl kommunizierbar als auch vergangenheitsorientiert
sein
e. Keine der Aussagen a bis d ist richtig
14. Durch Akquisitionen kann das bestehende Portfolio in unterschiedliche Richtungen
verändert werden. Welche dieser Aussagen ist richtig?
a. Eine horizontale Akquisition würde vorliegen, wenn das Unternehmen BMW
einen seiner Lieferanten kauft
b. Eine vertikale Akquisition würde vorliegen, wenn der Automobilproduzent
BMW einen anderen Automobilproduzenten kauft
c. Eine vertikale Akquisition würde vorliegen, wenn das Unternehmen BMW das
Unternehmen Bayer aus der pharmazeutischen Industrie kauft
d. Bei konglomeraten Akquisitionen befindet sich das Käuferunternehmen und
Verkäuferunternehmen immer im gleichen Markt
e. Keine der Aussagen a bis d ist richtig
15. Sowohl die Branchenumwelt als auch die Makroumwelt können Handlungen in Unternehmen beeinflussen. Welche dieser Aussagen ist falsch?
a. Teil der Branchenumwelt sind die Wettbewerber
b. Teil der Branchenumwelt ist die technologische Umwelt
c. Teil der Makroumwelt ist die gesellschaftliche Umwelt
d. Teil der Makroumwelt ist die ökonomische Umwelt
e. Teil der Makroumwelt ist die ökologische Umwelt
16. Der Grad der Internationalisierungsaktivitäten von Volkswirtschaften und Unternehmen ist messbar. Welche Aussage ist in diesem Zusammenhang richtig?
a. Ein statischer, gesamtwirtschaftlicher Indikator ist die Entwicklung grenzüberschreitender Unternehmenszusammenschlüsse
b. Ein statischer, gesamtwirtschaftlicher Indikator der Internationalisierung ist die
Anzahl der Direktinvestitionen im Ausland
c. Ein statischer, einzelwirtschaftlicher Indikator ist die Entwicklung vom Auslandsumsatz im Vergleich zum Gesamtumsatz
d. Ein statischer, einzelwirtschaftlicher Indikator ist der Anteil an Ex- und Importen von Gütern bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt
e. Keine der Aussagen a bis d ist richtig
17. „Bottom of the Pyramid“-Märkte weisen besondere Umweltbedingungen auf. Welche
Aussage ist in diesem Zusammenhang richtig?
a. „Bottom of the Pyramid“-Märkte sind durch eine hohe Preissensibilität gekennzeichnet, was auf die durchschnittliche Kaufkraft zurückzuführen ist
b. Konsumenten in „Bottom of the Pyramid“-Märkten fehlt häufig das Wissen,
welchen Nutzen Produkte und Dienstleistungen haben
c. Die Vergabe von Mikrokrediten verbessert den ohnehin schon guten Zugang
zu Finanzmitteln in „Bottom of the Pyramid“-Märkten
d. Ein Vorteil von „Bottom of the Pyramid“-Märkten ist der Schutz geistigen Eigentums durch landesspezifische Gesetze
e. Keine der Aussagen a bis d ist richtig
18. In der Veranstaltung Unternehmer und Unternehmen haben Sie die Lerntheorie der
Internationalisierung von Johanson und Vahlne kennengelernt. Welche Aussage ist
hierzu falsch?
a. Statische Aspekte des Internationalisierungsprozesses sind die Marktbindung
sowie das Marktwissen
b. Dynamische Aspekte des Internationalisierungsprozesses sind die laufenden
Aktivitäten sowie die Marktbearbeitungsentscheidungen
c. Die „Establishment chain“ beschreibt die Wahl von zunehmender Marktbindung im Auslandsengagement bei erhöhter Auslandserfahrung
d. Die „Psychic distance chain“ beschreibt die Wahl von zunehmender kultureller
Distanz im Auslandsengagement bei erhöhter Auslandserfahrung
e. Die „Supply chain“ beschreibt die Wahl von zunehmender geographischer
kultureller Distanz im Auslandsengagement bei erhöhter Auslandserfahrung
19. In der Veranstaltung Unternehmer und Unternehmen haben Sie verschiedene Internationalisierungsformen kennengelernt. Welche Aussage ist hierzu falsch?
a. Der schnelle Zugang zum Markt und der Erwerb von Kompetenzen ist ein
Vorteil des „Greenfield Investments“
b. Das Führungs- und Stabilitätsrisiko ist ein Nachteil von Joint Ventures
c. Hohe Flexibilität und schnelle Umsetzungszeit sind die Vorteile von Exporten
d. Das Opportunitätsverhalten von Lizenznehmern ist ein Nachteil der Lizenzvergabe
e. Investitionskostenaufteilung und Kompetenztransfer sind Vorteile des Franchisings
20. In der Veranstaltung Unternehmer und Unternehmen haben Sie verschiedene Strategien für internationale Märkte kennengelernt. Welche Aussage ist hierzu falsch?
a. Henkel verfolgt überwiegend eine transnationale Strategie, da sie standardisierte Produkte national ausgestalten
b. GM verfolgt eine multinationale Strategie, da sie versuchen, die Merkmale ihrer Autos an die jeweiligen Kundenbedürfnisse in einem Land anzupassen
c. McDonalds hat mehrere Kernprodukte, welche weltweit einheitlich gestaltet
werden und somit einer globalen Strategie entsprechen
d. Die multinationale Strategie eignet sich besonders, um Skaleneffekte zu erzielen
e. Die globale Strategie eignet sich besonders bei homogenen Bedürfnissen
21. Entgegen der hervorgebrachten Kritik, birgt die Globalisierung auch viele Vorteile.
Welche Aussage ist hierzu falsch?
a. Die Globalisierung erhöhte in der Vergangenheit die Chancengleichheit von
Menschen in aufstrebenden Nationen
b. Die Globalisierung führte in der Vergangenheit zu einem weltweit höheren
Bildungsniveau
c. Die Globalisierung förderte in der Vergangenheit den nationalen Aufbau von
Handelsbarrieren
d. Die Globalisierung verbesserte in der Vergangenheit die Grundversorgung in
armen Ländern
e. Die Globalisierung verbesserte in der Vergangenheit die weltweite Kommunikation und Demokratie
22. Um Innovationen erfolgreich im Markt zu etablieren, sind vor allem vier Anforderungen zu erfüllen. Welche Aussage ist hierzu richtig?
a. Die Machbarkeit einer Innovation beschreibt die Möglichkeit, eine Technologie
zu entwickeln
b. Der Kundennutzen einer Innovation beschreibt die Häufigkeit der Anwendung
von Produkt und Dienstleistung durch den Kunden
c. Die Marktgröße beschreibt das potentielle Nachfragevolumen einer Innovation
d. Der Innovationsgrad beschreibt die maximale Temperatur während des Herstellungsprozesses der Innovation
e. Keine der Aussagen a bis d ist richtig
23. Innovationen können sowohl in Gestalt von Produkten als auch Prozessen entstehen.
Welche Aussage ist hierzu falsch?
a. Wird ein Produkt oder Prozess verbessert, so nennt man dies inkrementelle
Innovation
b. Wird die nächste Generation eines Produktes implementiert, so nennt man
dies inkrementelle Innovation
c. Eine sprunghafte Veränderung des Kundennutzens durch neue Produkte
nennt man substantielle Innovation
d. Wird ein Prozess grundlegend verändert, so nennt man dies Prozession
e. Produktinnovationen können sowohl existierende Produkte ersetzen als auch
zur Produktdiversifikation genutzt werden
24. In der Veranstaltung Unternehmer und Unternehmen haben Sie das Modell der disruptiven Innovation kennengelernt. Welche Aussage ist hierzu falsch?
a. Disruptive Innovationen werden meist in einem Marktsegment implementiert,
welches für die etablierten Anbieter unattraktiv ist
b. Die stetige Weiterentwicklung des Angebots etablierter Anbieter wird erhaltende Innovation genannt
c. Etablierte Unternehmen reagieren oft zu spät auf disruptive Innovationen, da
sie diese gegebenenfalls nicht wahrnehmen oder für nicht bedrohlich halten
d. Etablierte Unternehmen laufen Gefahr, durch disruptive Innovationen ein zu
geringes Leistungsangebot für den durchschnittlichen Nutzen anzubieten
e. Disruptive Innovationen werden dahingehend weiterentwickelt, dass sie eine
Leistung haben, welche von dem durchschnittlichen Kunden gefordert wird
25. Die Bilanz zeigt die Gegenüberstellung von Mittelherkunft und Mittelverwendung.
Welche dieser Aussagen ist richtig?
a. Die Passiva werden üblicherweise in Anlage- und Umlaufvermögen unterteilt
b. Wie aus dem Namen Bilanz ersichtlich, ist die Summe von Vermögen und
Kapital identisch
c. Kapitalrücklagen und Pensionsrückstellungen sind Teil des Eigenkapitals
d. Der Kassenbestand und die Finanzanlagen sind Teil des Anlagevermögens
e. Keine der Aussagen a bis d ist richtig
26. In der Veranstaltung Unternehmer und Unternehmen haben Sie die Grundbegriffe
des Rechnungs- und Finanzwesens gelernt. Welche Aussage ist hierzu falsch?
a. Die Liquiditätsrechnung verwendet die Rechengrößen Einzahlung und Auszahlung
b. Die Finanzierungsrechnung verwendet die Rechengrößen Einnahme und
Ausgabe
c. Grund für Differenzen zwischen der Finanzierungs- und Liquiditätsrechnung
können beispielsweise Kreditvorgänge sein
d. Die Differenz zwischen Einzahlung und Auszahlung wird Zahlungsmittelbestand genannt
e. Die Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben wird Reinvermögen genannt
27. Die Ratingagentur Standard & Poor’s hat Griechenland von CCC auf CCC- herabgestuft. Welche Aussage ist hierzu falsch?
a. Ratings bewerten die Zahlungsfähigkeit von Unternehmen und Staaten
b. Ratings sollen anhand von festgelegten Kriterien die Ausfallwahrscheinlichkeiten von Forderungen ermitteln
c. Neben Standard & Poor’s zählen Fitch und Moody’s zu den bekanntesten Ratingagenturen
d. Das Rating von Unternehmen oder Staaten wirkt sich unmittelbar auf deren
Kapitalkosten aus
e. Der Einfluss des Ratings auf die Finanzierungskosten von Unternehmen und
Staaten hat in den vergangenen Jahren deutlich abgenommen
Verwenden Sie für die Bearbeitung der folgenden Aufgaben die Formeln, die Sie in der Vorlesungs- und Übungsveranstaltung von Unternehmer und Unternehmen kennengelernt haben.
28. Die Hack AG weist ein langfristiges Fremdkapital von 320.000 und ein Gesamtkapital
von 900.000 auf. Die Eigenkapitalquote liegt bei 35%, flüssige Mittel belaufen sich
auf 30.000. Wie hoch ist die Liquidität 1. Grades?
a. 5,13%
b. 9,36%
c. 9,52%
d. 11,32%
e. Keine der Antworten a bis d ist richtig
29. Die Spezialaufgaben GmbH stellt zum Ende des Geschäftsjahres 2014 fest, dass
sich ihr Eigenkapital seit Ende des Geschäftsjahres 2013 auf 100.000 halbiert hat.
Dies hat sich positiv auf die Eigenkapitalrentabilität ausgewirkt, die nun bei 20% liegt.
Die Eigenkapitalquote blieb jedoch im Vergleich zum Vorjahr konstant bei 40%. Der
Steuersatz beläuft sich in beiden Jahren auf 20%. Der niedrige Leitzins der EZB
macht sich auch im Zinsaufwand bemerkbar, welcher im Jahr 2014 lediglich 3.750
beträgt. Wie hoch ist die Gesamtkapitalrentabilität für das Geschäftsjahr 2014?
a. 4,00%
b. 11,00%
c. 16,50%
d. 20,00%
e. Keine der Antworten a bis d ist richtig
30. Die FAU SE hat ein Umlaufvermögen von 240.000. Hierbei entfallen lediglich 5% des
Wertes auf Vorräte. Das Anlagevermögen beläuft sich auf 60.000. Wie hoch ist die
Vorratsintensität?
a. 4%
b. 5%
c. 10%
d. 20%
e. Keine der Antworten a bis d ist richtig
Lösungsbogen: Klausur Unternehmer und Unternehmen Sommersemester 2015
Name, Vorname:
Matrikelnummer:
Studiengang:
Bitte tragen Sie alle Lösungen in dieses Raster ein. In die Wertung werden alle angekreuzten Fragen einbezogen. Bitte beachten Sie: Sie haben pro Aufgabe nur ein Kreuz! Bei
mehr oder weniger als einem Kreuz pro Aufgabe gilt die Aufgabe als nicht beantwortet
Beispiel
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