2 Kausale, echt regenerative LEBER - THERAPIE REGENA - INFORMATION NR. 64 / 1975 CH -9122 Mogelsberg, 16. April 1975 Die Leber ist als unsere Hauptentgiftungsdrüse nicht nur zentrales Stoffwechsel-Hauptorgan des Organismus schlechthin, sondern auch wichtigstes Diagnose-Organ für den Therapeuten, um sich an ihr über den Gesamt-Gesundheits-Zustand des Patienten ein generelles Urteil machen zu können. Man kann die Leber mit einem „Gesundheits-Pegel-Standmesser“ vergleichen, um an der Pegelstandsmarke der Diagnose-Bewertungsskala den Gesundheits-Zustand des ganzen Patienten ablesen zu können. Der Internist muss deshalb ein wahrer „Leberspezialist“ sein, wie der Leberspezialist umgekehrt ein Ganzheits-Mediziner sein sollte, der über Therapie-Möglichkeiten verfügt, die zuerst die anderen vielen Stoffwechselorgane mit ihren Stoffwechselfunktions-Störungen vorweg zu gesunden in der Lage ist, die in Wahrheit erst die Leber krank gemacht haben. D.h. ganz klar, dass der Leberkranke vordringlich an anderen Organen erkrankt ist, da erst diese pathogen geschädigten Organ-Funktionen die Leber krank gemacht haben. Dies erklärt weiter die Mannigfaltigkeit der verschiedensten Leber-Erkrankungen. Es erklärt aber auch ursächlich die Tatsache der als grenzenlos anzusehenden Regenerationskraft der Leber, des Leberparenchyms, und letztlich wieder auch hier der kleinsten Einheit: der Leberzelle. Aus diesen beiden obigen Hauptfakten über die Leberkrankheit ist die Tatsache abzuleiten, dass sich der Leberkranke als in Wahrheit ganzheitlich kranker Mensch, in keiner Sekunde seines noch so schweren Leidens bis hin zum LeberCa, als unheilbar oder aufgegeben zu betrachten braucht, wenn er zuerst ab sofort anfängt, sich richtig zu ernähren, nebst der gezielten Ganzheitsbehandlung, die sich nicht nur auf die Leber beschränkt. Die Leber hat als Hauptfunktionen u.a. die Desaminierung der Eiweißkörper, 29 den Abbau der Harnsäure, die Speicherung von Glykogen, die Entgiftung bak- ( ) * Teil 1 Kapitel 2 – Kausale, echt regenerative LEBER-THERAPIE terieller und chemischer Gifte, die Ausscheidung, den Umbau bzw. die Entgiftung körperfremder Substanzen wie Farbstoffe, Pharmaka usw., und ist auch wichtig als Produktionsstätte für die Proteine der Blutgerinnungskaskade. Jedes synthetisierte Nahrungsmittel wirkt als körperfremde Substanz toxisch, jedes synthetische Medikament ist körperfremd und wirkt toxisch und damit krankmachend über die Zellschädigung. Es ist kein Schlagwort zu behaupten: Man kann die Natur nicht verbessern! Wenn die rein natürliche Substanz in der Lage ist, gesundes Leben aufzubauen wie zu ernähren, dann muss es auch rein natürliche Substanzen geben, die krankes Leben wieder zur Gesundheit führen. Auf keinen Fall aber kann man dies von durch Herstellungsverfahren molekular veränderten natürlichen Stoffen erwarten, die dadurch ihre bio-dynamische Kraft verlieren. Das gilt in gleicher Weise für Pharmaka, die als teil- oder vollsynthetisierte Mittel, als körperfremde Substanz, mehr oder weniger stark toxisch und schädigend auf das Zellularsystem wirken, um auf der anderen Seite besonders beim Leberkranken auf einmal heilend und „gesundmachend“ zu wirken? Dies ist doch ein Unding! Zur Applikation Die so gern gewählte Injektionsform von Medikamenten ist in Wahrheit unphysiologisch wie unbiologisch, weil damit wichtigste Reaktionen bzw. Umwandlungs- wie Aufnahme- oder Assimilations-Funktionen des Organismus über Mundspeichel, Mundschleimhäute, Magen-Darmtrakt (wenn nötig) überspielt oder ausgeschaltet werden. Diese Reaktions-Veränderungs- und Umwandlungs-, auch Spaltungs-Funktionen in stufenloser Kette sind aber unbedingt notwendig, damit eine auch noch so natürliche Substanz in Wahrheit organotrop oder auch organismusfreundlich, eben nicht als körperfremde Substanz in den Organismus gepumpt wird! Wenn wir also hier ernsthaft Überlegungen anstellen, dann sollte das Stichwort der Applikationsform nicht vergessen werden! Mit der REGENA -Therapie kommen Sie selbst bis zum schwersten KrebsLeiden mit reinen peroraler Verabreichung aus, und dies ist nicht ein Nachteil, sondern ein bedeutender Vorteil allen anderen Darreichungsformen gegenüber! Es muss dies einmal der Sachlichkeit wegen gesagt werden. Ein Regenerationsprozess im biologisch wahrsten Sinne des Wortes beim Chronisch-Kranken kann nicht mit einer „Stoß-Therapie-Methode“ wie es nun mal die Injektionsform ist, erfolgreich durchgeführt werden! Nach dem sinnvollen Spruch: „Steter Tropfen 30 höhlt den Stein“ lässt sich deshalb, bildlich verglichen, auch nur ein degeneriertes oder eben pathogen verändertes Zellularsystem bio-molekular bis bio-atomar im fließenden, stufenlosen Umwandlungsprozess echt regenerieren. Es ist dieser Vergleich nicht nur bildlich, sondern auch fachlich angebracht, da auch so und eben auch nur so, sich z.B. alle Mineralstoffablagerungen im Organismus, als Folge eines pathogen gesteuerten Gesamtstoffwechsels, wie z.B. Gallenblasen, Nieren-, Blasensteine etc. echt schädigungsfrei auflösen, besser: rückbilden lassen!! Jede Injektion, ganz gleich mit welchem „harmlosen Mittel“, ist, biologisch und physiologisch gesehen, ein gewaltiger Stoß ins körpereigene biologische Gleichgewicht des ganzen Systems. Jede Blutentnahme wirkt ähnlich umgekehrt, und man spricht hier von einem besonderen Phänomen, welches schon vielseitig therapeutisch genutzt wurde. In jedem Fall wirkt es so oder so bis auf Zellmembran und Zellinhalt, ja bis auf die Zelltätigkeit des innerzellulären Stoffwechsels bis in den Zellkern hinein, und dies sollte uns nicht nur aus der Theorie her zu denken geben. Weil ich der Leber-Therapie so umfassende ganzheitliche Bedeutung beimesse, darf ich mit diesen „Kleinigkeiten“ als Hinweise im Einführungsteil bitte nicht geizen und von Ihnen verstanden werden. Zurück zur Leber: Der hohe Grad an Funktionsreserven und damit die außergewöhnliche Regenerationsfähigkeit der Leber ist in erster Linie deshalb so groß, weil die übrigen ganzheitlich wirkenden Stoffwechseldrüsen-Systeme einen entscheidenden Einfluss auf sie nehmen, im positiven, wie negativ-krankmachenden Sinne. Haupt-Therapie-Richtung des ganzheitlich ausgerichteten Therapeuten muss also sein, diesen Primäreinfluss durch Vorbehandlung aus der pathogenen in die gesunde Phase regenerativ umzugestalten. Diese umfassenden Voraussetzungen erfüllt die REGENA-Therapie. Nach der Erkenntnis, dass bei Lebererkrankungen stets der gesamte Stoffwechsel beteiligt ist, dürfte man auch nicht übersehen, dass solch ein Stoffwechselgeschehen sich innerhalb von Jahrzehnten aufgebaut hat, bis es endlich mit technisch-chemischen Prüfmethoden erfasst wurde. Was sich in Jahrzehnten ohne Wissen und ohne Kontrollmöglichkeit anerkannter wissenschaftlicher Methoden aufgebaut hat, kann nicht gewaltmässig, u.a. mit Substitution in Ordnung gebracht werden. Wichtigste Voraussetzung zur Ermöglichung einer regenerativen Heilung 31 ist also die fachlich-geistige Umrüstung des konventionellen Mediziners in Rich- Teil 1 Kapitel 2 – Kausale, echt regenerative LEBER-THERAPIE tung biologisches Denken über die Entwicklung einer Krankheit und deren zeitlich umgekehrter, regenerativer Rückbildung, die hiermit schädigungsfrei möglich geworden ist. Zur altbewährten Diagnostik, vor allen Labor-Prüfmethoden, sollte folgendes gehören: – Haut-Diagnostik, – Hand- und Nagel-Diagnostik, – Zungen-Diagnostik, – Physiognomie, – Urin- und Stuhl-Sicht-Diagnostik, –Iris-Diagnostik, – und vor allem Ursachen-Diagnostik in der richtigen Auswertung der Krankheitssymptome auf deren kausale Ursächlichkeit. Gekürzte Fassung, vollständiger Artikel ist erschienen im Buch "Krankheit ist ein Heilbestreben des Körpers" Verfasser: G.C.Stahlkopf, zusammengestellt und bearbeitet von Beate Ziyal, kommentiert von Dr. med. Ursula Andrien Hrsg.: Verein zur Förderung der Komplexmittel-Homöopathie nach G.C. Stahlkopf Verlag: Status Verlag GbR, Waiblingen 2015 ISBN: 978 - 3 - 94 29 24 - 16 - 0 Fortbildungen zur REGENA-Therapie: www.regena-akademie.de 32
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