Soziale Arbeit Schweiz Travail social Suisse Lavoro sociale Svizzera Lavur sociala Svizra AvenirSocial Sektion Zentralschweiz Schwarztorstrasse 22, PF/CP 8163, CH-3001 Bern T. +41 (0) 31 380 83 00 [email protected], www.avenirsocial.ch/de/zentralschweiz Luzern, Oktober 2015 rm Kurzzusammenfassung der Zeitschrift Beobachter zur Flüchtlingssituation und Handlungsmöglichkeiten für die Bevölkerung 1 In der September- Ausgabe 2015 der Zeitschrift Beobachter wird die Flüchtlingssituation thematisiert. Dabei wird unter anderem kritisiert, dass der Westen sich seit Jahrzehnten als „Blaupause für eine bessere demokratischere Welt“ sehe, in der - dank Chancengleichheit - jeder Mensch seine Träume finden und verwirklichen könne. Gleichzeitig wüssten wir, dass es nicht drin liegt, dass jeder Mensch weltweit auf gleich grossem Fuss lebe wie wir. Da aber viele Staaten wegen verschiedener Probleme weit davon entfernt seien, der breiten Bevölkerung tragende Perspektiven bieten zu können, sei es nur verständlich, dass gerade junge Leute nach Alternativen suchten, um ihre Lebensumstände nachhaltig verbessern zu können. Europa sei lange damit beschäftigt gewesen, Griechenland voranzubringen und Lösungen für den gefährdeten Euro zu finden. Nun stünden Politik und Bevölkerung vor der Herausforderung, auf die Flüchtlingssituation zu reagieren. Es brauche einen langen Atem und Engagement aus der Bevölkerung, um die akute Krise zu meistern, um den Menschen in Not zu helfen und um ihnen Perspektiven zu bieten. Es werden verschiedene Möglichkeiten vorgestellt, wie Personen aus der Bevölkerung Flüchtlinge in der Schweiz unterstützen können. Unterteilt wird die Darstellung in verschiedene vorhandene Ressourcen. So kann, wer Zeit hat, diese einsetzen, um Flüchtlingen Deutsch beizubringen, sie bei der sozialen und beruflichen Integration zu unterstützen, beim Verfassen von Briefen zu helfen oder Transporte für sie zu erledigen (www.srk-zuerich.ch, www.stadt-zuerich.ch, www.peregrina-stiftung.ch, www.caritas.ch, www.netzwerkasyl.ch, www.bildung-fuer-alle.ch, www.solidaritaetshaus.ch, www.sans-papiers-be.ch, www.solinetz-zh.ch, www.munterwegs.eu). Personen, welche Gegenstände wie Handys, Möbel, Kleider, Schuhe, Lebensmittel oder CumulusPunkte abzugeben haben, können sich mit der Caritas oder direkt mit einem Flüchtlingsheim in Verbindung setzen oder bei www.solikarte.ch weitere Informationen nachlesen. Kann hingegen jemand Platz in seiner Wohnung erübrigen, gibt es die Möglichkeit, Flüchtlinge bei sich aufzunehmen (Geht erst in einigen Kantonen. Mehr Infos unter www.wegeleben.ch oder www.fluechtlingshilfe.ch) oder einen Saal oder ein Vereinslokal Flüchtlingen als Aufenthaltsort zu Verfügung stellen (Kontakt mit Flüchtlingsheimen direkt oder mit Hilfsorganisationen aufnehmen). Schliesslich kann, wer Geld spenden kann und will, dieses beispielsweise Amnesty International, dem IKRK, Terre des Hommes oder der UNHCR (internationale Organisationen) oder der Caritas, der Glückskette, dem Heks, der Schweizerischen Flüchtlingshilfe oder dem Schweizerischen Roten Kreuz (nationale Organisationen) zukommen lassen. Auf www.beobachter.ch/fluechtlinge findet sich zudem eine Schweizer Karte, auf der Interessierte nach Projekten in ihrer Nähe suchen können. 1 Quelle: Titelthema Beobachter Nr. 19, 18.09.2015 „Die Herausforderung. Die Schweiz, Europa und die Flüchtlingskrise – was Politik und Gesellschaft tun müssen“, „Die vielen Helden, die sich kümmern“, „Ich will helfen und habe..“ S. 12-27. Oder unter: www.beobachter.ch/themen Soziale Arbeit Schweiz Travail social Suisse Lavoro sociale Svizzera Lavur sociala Svizra Veranstaltungshinweise zum Thema Tagung der Schweizerischen Flüchtlingshilfe am 26. November 2015 (13.30 -17.45 Uhr) zum Thema Gastfreundschaft www.fluechtlingshilfe.ch gloBall- Interkulturelles Sportangebot am 11. Oktober, 25. Oktober, 8. November, 22. November und 6. Dezember 2015 (15–17 Uhr) Kollegium St. Fidelis, Stans http://www.bistro-interculturel.ch MONDOJ – Essen und Austausch im Bistro des Neubad Luzern. Jeden ersten Mittwoch im Monat (19 Uhr) kocht jemand eine Spezialität aus einem anderen Land und gibt Einblicke in seine kulinarische Heimat. Treffpunkt für Menschen mit und ohne Pass. http://www.neubad.org/event/soli-essen-f-r-mondoj-12 Die Caritas bietet regelmässig Kurse u.a. zur Thematik an. Mehr unter http://www.caritas.ch/de/aktuelles/agenda/
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