Konfliktgespräch

Konfliktgespräch
Psychologische
Gesprächsführung und
Intervention HS15
23. November 2015
Universität Fribourg
Hannah Matz, Anna von der Ruhr,
Anna Wick, Georgia Karagianni und
Julia Hodel
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Vortrag Gesprächsführung
Definition: Konflikt
Destruktive Kommunikationsarten
Konstruktives Konfliktgespräch
Problemlösetraining
Fragen und Diskussion
Konfliktgespräch: Hannah M., Anna W., Anna R., Georgia K. und Julia H.
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Definition: Konflikt
lat. Aneinanderschlagen,
Zusammenstossen
zwei unvereinbare Elemente (Bsp.
Interessen, Zielsetzungen oder
Wertvorstellungen)
stören gewohnten Handlungsablauf und
wirken belastend
Stangel (2015)
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Definition: Konflikt
Bedingungen:
mindestens 2 Parteien
gemeinsames Konfliktfeld
unterschiedliche Handlungsabsichten
Vorhandensein von Gefühlen
gegenseitige Beeinflussungsversuche
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Destruktive
Kommunikationsarten
a.
Defensive Kommunikation
b.
Verächtliche Kommunikation
c.
Dominante Kommunikation
d.
Rückzug aus der Kommunikation
e.
Provokation
f.
Nonverbale Negativität
Bodenmann (2004)
Bodenmann, Gmelch,
& Schär (2008)
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a. Defensive Kommunikation
Verteidigung
Verantwortungszurückweisung
Gegenvorwürfe
Desinteresse an Sicht des Partners
„Ja-Aber-Äusserungen“
Nonverbale Kommunikation:
kleinlaute/erhöhte Stimme, verkrampftes
Lächeln, abgewandte Körperhaltung
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b. Verächtliche Kommunikation
Sarkasmus
Respektlosigkeit
Beleidigung
lächerlich machen
zynische Bemerkungen
Nonverbale Kommunikation: Augen
verdrehen, sarkastischer Tonfall, Herabblicken
auf Partner
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c. Dominante Kommunikation
Dominanz
Herablassung
Sturheit
Bevormunden des Gesprächspartners
ins Wort fallen
sich auf Autoritäten beziehen
Nonverbale Kommunikation: lautes Reden, jede
Silbe betonen, angehobenes Kinn, intensiver Blick
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d. Rückzug aus der
Kommunikation
Ignorieren
Abweisung
Unerreichbarkeit
Wegsehen, als ob Partner nicht existent
Partner physisch präsent, jedoch psychisch
nicht erreichbar
Nonverbales Kommunikation: Blickkontakt
vermeiden, sich mit sich selbst beschäftigen
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e. Provokation
Blossstellung
Nachäffen
Beziehung in Frage stellen
rhetorische unbeantwortbare Fragen
intimes Wissen ausspielen
Nonverbale Kommunikation: Kinn nach vorne
geschoben, Mund leicht geöffnet, grobe
Sprache
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f. Nonverbale Negativität
Unmut
Ablehnung
Kritik
offensichtliche Langweile
Nonverbale Kommunikation:
demonstratives Wegschauen, Gähnen,
hämisches Grinsen, Kopfschütteln
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Zwangsprozesse
Zwingen des Partners durch negative
Verhaltensweisen
Steigerung der negativen
Verhaltensweisen durch ausbleibende
positive Reaktion des Partners
Steigerung des Ausgangslevels
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Kommunikationsart?
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Destruktive
Kommunikationsarten
a.
Defensive Kommunikation
b.
Verächtliche Kommunikation
c.
Dominante Kommunikation
d.
Rückzug aus der Kommunikation
e.
Provokation
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Kommunikationsart?
Konfliktgespräch: Hannah M., Anna W., Anna R., Georgia K. und Julia H.
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Destruktive
Kommunikationsarten
a.
Defensive Kommunikation
b.
Verächtliche Kommunikation
c.
Dominante Kommunikation
d.
Rückzug aus der Kommunikation
e.
Provokation
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Kommunikationsart?
Konfliktgespräch: Hannah M., Anna W., Anna R., Georgia K. und Julia H.
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Destruktive
Kommunikationsarten
a.
Defensive Kommunikation
b.
Verächtliche Kommunikation
c.
Dominante Kommunikation
d.
Rückzug aus der Kommunikation
e.
Provokation
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Kommunikationsart?
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Destruktive
Kommunikationsarten
a.
Defensive Kommunikation
b.
Verächtliche Kommunikation
c.
Dominante Kommunikation
d.
Rückzug aus der Kommunikation
e.
Provokation
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Kommunikationsart?
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Destruktive
Kommunikationsarten
a.
Defensive Kommunikation
b.
Verächtliche Kommunikation
c.
Dominante Kommunikation
d.
Rückzug aus der Kommunikation
e.
Provokation
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Konstruktives Konfliktgespräch
„Sa-Ge-B“: Sachlage, Gefühle und Bedürfnisse
Sachlage: Wie ist die Situation?
meist wird nur von Sachlage gesprochen
Beschreibung der Situation reicht nicht aus
gleiche Situation je nach Person unterschiedlich
empfunden
Bodenmann (2004)
Bodenmann, Gmelch,
& Schär (2008)
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Konstruktives Konfliktgespräch
Gefühlsebene: Beschreibung der Gefühle
essentiell
Möglichkeit mitzufühlen und Verständnis
aufzubringen
zuerst impulsive Gefühle
erst später tiefere Gefühle
widerspiegeln der eigentlichen Gefühlslage
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Konstruktives Konfliktgespräch
Bedürfnisse: Benennen der Bedürfnisse
Bedürfnisse des Gegenübers zu erkennen,
ist schwierig. Deshalb sollte die Person selbst
bekunden, was ihr gut tun würde.
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Wie kommt man innerhalb des
Konfliktgesprächs zu diesen
„tiefen“ Gefühlen?
Rollentrennung
Zuhörer und Sprecher
klare Rollen helfen aus alten
Kommunikationsmustern auszubrechen
Erfahrung Konflikte konstruktiv zu lösen
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Was muss beachtet werden?
Sprecher:
Ich - Botschaften
spricht von sich, seinen Gedanken, Bedürfnissen
und Gefühlen
Konkretheit
Gefühle herausarbeiten
Bodenmann (2004)
Bodenmann, Gmelch,
& Schär (2008)
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Was muss beachtet werden?
Zuhörer:
Aufmerksames und interessiertes Zuhören
wohlwollende und offene Fragen
keine wertenden Kommentare, Kritik oder
Missbilligungen
auch emotional nachvollziehen
Paraphrasieren
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Bedingungen für ein
konstruktives Konfliktgespräch
genug Zeit
Bereitschaft für Kommunikationsregeln
Beherrschung: Wenn Emotionen
überkochen, Gespräch kurz
unterbrechen, Stopp Zeichen vereinbaren
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Konstruktives Konfliktgespräch
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Problemlösetraining
1. Schritt: Problem genau beschreiben
Problem konkretisieren
Herausarbeiten, warum man sich eine Lösung für
das Problem wünscht.
2. Schritt: Mögliche Lösungen finden
Beide sammeln so viele Lösungsvorschläge wie
möglich (Quantität vor Qualität)
Bodenmann (2004)
Bodenmann, Gmelch,
& Schär (2008)
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Problemlösetraining
3. Schritt: Bewerten und entscheiden
Bewerten des Lösungsvorschlags und die daraus
folgenden Konsequenzen
Entscheidung für bestmögliche Lösung
4. Schritt: Planen von Schritten
Reihenfolge, Ort und Zeitpunkt der
Teilschritte festlegen
Welche Schwierigkeiten können auftreten?
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Problemlösetraining
5. Schritt: Durchführung der Problemlösung
6. Schritt: Bewerten des Erfolgs
Falls unbefriedigend
→ Neustart ab 2. Schritt
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Fragen und Diskussion
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Quellen
Bodenmann, G.(2004). Verhaltenstherapie mit
Paaren: Ein modernes Handbuch für die
psychologische Beratung und Behandlung. Bern:
Hans Huber.
Bodenmann, G., Gmelch, S., & Schär, M. (2008).
Kompetenzen für die Partnerschaft: Das
Trainermanual für den Paarkurs. Fribourg: Paarlife.
Stangel, W. (2015). Homepage. Abgerufen am
02.11.2015 von http://arbeitsblaetter.stangltaller.at/KOMMUNIKATION/Konflikte.shtml
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