Portal Magazin für den evangelischen Pfarrsprengel Am Prenzlauer Berg // Advent-Zachäus, Immanuel und St. Bartholomäus in Berlin Titelthema Ankommen Nr. 01 12/15—02/16 02 // Inhalt Inhalt 06 03Editorial Titelthema „Ankommen“ 04 Wo kommen wir denn an? 06 Helfen beim Ankommen 08 Ankunftsgeschichten Aus dem Pfarrsprengel 10 Zum neuen Magazin PORTAL 11 Pfarrsprengel-ABC 12 „Gott mit uns“ – die Immanuelkirche 14 Junge Gemeinde – nachgefragt 16 Kirchenmusik 17 7 Wochen ohne 12 18Unsere Gottesdienste im Überblick 20Gottesdienste in den Seniorenhäusern Aus der Gemeinde Advent-Zachäus 21 Nachrichten aus dem Gemeindekirchenrat 22 Wie feiern Flüchtlinge Weihnachten? 23 Die Herrin des Feuers 24 Termine & Treffen 28 27 Abschied Clemens Hochheimer 28 Reise nach Bergamo 30 Termine & Treffen 32 Unsere Jubilare 33 Zur Fürbitte 34 Kontakte 36Lageplan Aus den Gemeinden Immanuel Und St. Bartholomäus 26 Nachrichten aus dem Bevollmächtigtenaus- schuss von Immanuel Impressum // Herausgeber: Leitungen der evangelischen Kirchengemeinden Advent-Zachäus, Immanuel und St. Bartholomäus (Pfarrsprengel Am Prenzlauer Berg, Berlin) // V.i.S.d.P.: Nils Huchthausen, Danziger Str. 203, 10407 Berlin // Redaktion: Dr. Bernd Fichte, Dr. Brigitte Heymann, Nils Huchthausen, Stephan Kosch, Eleonore Milkereit, Uta Motschmann, Angela Schwarz // Layout: Martina Böttcher // Mit Namen gezeichnete Texte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. // Hinweise und Zuschriften an: [email protected] // Redaktionsschluss dieser Ausgabe war der 10. November 2015. // Die nächste Ausgabe (03—05/16) erscheint Ende Februar 2016; Redaktionsschluss: 10. Februar 2016. // Titelbild: Kirchenportal, © Bernd Sterzl/pixelio.de // Fotos: Mark Pockrandt (S. 8), Christoph Harder (S. 29), „7 Wochen ohne“ (S. 17), privat (S. 2, 3, 4, 5, 6, 13, 14, 15, 23, 26, 27, 36) Druckerei: Editorial // 03 Ein neues Magazin für den Pfarrsprengel Liebe Leserinnen und Leser, wie schön, dass Sie das Portal geöffnet haben und in unserem neuen Sprengelmagazin lesen. Vor gut einem Jahr haben wir im ehrenamtlichen Redaktionskreis mit den ersten Planungen und Konzeptionen begonnen und uns die Frage gestellt, wie wir dem neuen Gebilde „Pfarrsprengel Am Prenzlauer Berg“ publizistisch gerecht werden können. Das neue Heft sollte die bestehenden Gemeindebriefe, „Der Bote“ aus den Gemeinden Immanuel und St. Bartholomäus sowie den Brief der Kirchen- gemeinde Advent-Zachäus, angemessen ersetzen und weiterentwickeln. Das Ergebnis der vielen Diskussionen und Inspirationen halten Sie nun in den Händen, wir sind gespannt auf Ihre Reaktionen. Näheres zum Konzept von PORTAL lesen Sie auf der Seite 10, gleich daneben erläutern wir noch einmal, was sich hinter einem „Pfarrsprengel“ verbirgt und warum diese Konstruktion für unsere Gemeinden sinnvoll ist. Jede Ausgabe von PORTAL wird sich auf den vorderen Seiten einem Schwerpunktthema widmen, für unsere Premiere haben wir das Thema „An- kommen“ gewählt. Denn derzeit kommen täglich Menschen auf der Flucht vor Krieg und Terror in unserem Sprengel an und treffen auf engagierte ehrenamtliche Helfer (Seite 6). Zudem erscheint unser Heft in der Adventszeit, in der in zahlreichen Gottesdiensten die Ankunft Gottes bei den Menschen gefeiert wird (Seite 4). Wo und wann genau, lesen Sie im Gottesdienstplan in der Heftmitte. Viel Freude bei der Lektüre! Stephan Kosch Redaktion 04 // Titelthema Ankommen: Konfirmandinnen und Konfirmanden des Pfarrsprengels lernen sich kennen Wo kommen wir denn an? Pfr. Joachim Goertz Wohl fast jeder Mensch, der unterwegs ist, möchte ankommen. Möglichst pünktlich, möglichst da, wohin er wollte. Zur Schule, in die Firma, zur Behörde, in den Urlaub, nach Hause, zur Verabredung mit Freunden oder Verwandten, zum Sport, in die Kultureinrichtung, in der Freizeit – und auch in der Kirchengemeinde. Und das nicht nur im physischen Sinn. Wir alle wollen ankommen bei anderen Menschen mit dem, was wir haben und mitbringen an Gaben und Lasten. Wir wollen nicht abgewiesen werden, weder in fremder noch in vertrauter Umgebung. Deswegen suchen wir ja ein Zuhause und sind froh, wenn wir es gefunden haben. Auch als Kirchgemeinden des Pfarrsprengels Am Prenzlauer Berg sind wir unterwegs. Wir müssen bei dieser Reise nicht nur während der Fahrt die Reifen wechseln, sondern auch noch dafür Sorge tragen, dass möglichst keiner vom Rad herunterfällt und auf der Strecke bleibt. Und wir dürfen nicht vergessen, die Oasen zu bewässern oder die Tankstellen aufzufüllen, die wir brauchen, um uns noch heimisch zu fühlen. Die Fahrpläne, die uns auf einer solchen Reise begegnen, scheinen nicht nur manchmal mehr Verwirrung Titelthema // 05 als Klarheit zu stiften, um ans Ziel zu gelangen. Also müssen wir uns über das Ziel verständigen. Als Jugendlicher bin ich einmal mit einem Freund in die damalige Tschechoslowakei getrampt – schon kurz hinter der Grenze haben wir uns getrennt, weil es sich herausstellte, dass wir ganz unterschiedliche Erwartungen an erhoffte Reiseerlebnisse hatten. Aber es gibt auch positive Reiseerlebnisse. Im Oktober waren 35 Gemeindeglieder (von 7 bis 86 Jahre alt) aus Bartholomäus unterwegs nach und in Bergamo, wo wir die Gastfreundschaft einer Waldensergemeinde und die Schönheit Norditaliens genießen konnten. Auch hier in Berlins Mitte erleben wir vieles als Christenmenschen, das uns Hoffnung und Kraft schenken kann – neue Begegnung zwischen Jung und Alt, Gemeinschaft in Freude und Not, Beistand und Trost in Ausweglosigkeit und Trauer, das Kennenlernen neuer Menschen, deren Herkunft und Geschichte uns neugierig aufeinander machen kann. Der Wechsel des Kirchenjahres zwischen Ewigkeitssonntag und der Advents- und Weihnachtszeit nimmt unsere Empfindungen und Gefühlslagen auf und begleitet uns dabei. Zur gleichen Zeit wissen wir, wie viele Millionen Menschen in dieser Welt auf der Flucht sind, weil ihnen ihre Heimat geraubt wird. Wir hören von den schrecklichen Anschlägen auf dem Sinai, wo ein russisches Passagierflugzeug auf dem Heimflug nach St. Petersburg zum Absturz gebracht wird, und von denen in Paris, bei denen wiederum hunderte Menschen zu Tode kommen und Tausende Angst haben mussten, wohlbehalten nach Hause zu gelangen, anzukommen. Inmitten unserer Gesellschaft, auch in unseren Kirchengemeinden, gibt es viele Verlustängste. Werde ich meine Wohnung verlieren? Kann ich meine mir vertraute Umgebung überhaupt noch wiedererkennen? Werde und will ich noch Kraft aufbringen, aus Veränderungen Positives zu schöpfen? Wie finden wir einen Ausgleich, dass wir uns auch ausgeglichen fühlen können? An welches Ziel wollen wir, welche Reisestrapazen halten wir für zumutbar? Wo wollen wir ankommen? Advent heißt Ankommen. Wir warten auf die Ankunft des Heilandes – jedes Jahr in Erinnerung, dass er schon bei uns angekommen ist, wenn wir ihm die Tür öffnen. Ist das nicht ein Ziel unserer Reise, dass Menschen spüren in unseren Räumen und Begegnungen, dass Gott bei ihnen ankommt? Dass wir Türen und Herzen öffnen, dass solche Begegnung stattfindet? Ich wünsche allen, die diese Zeilen lesen, eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit und ein Jahr 2016 vieler erfolgreicher Ankünfte. ■ Unterwegs 06 // Titelthema helfen beim Ankommen Wie Ehrenamtliche in den Flüchtlingsheimen an der Storkower Straße Flüchtlinge unterstützen Stephan Kosch Waschmaschinen. Waschmaschinen? Na klar Waschmaschinen, und zwar ein gutes Dutzend davon. Denn schließlich muss hier im RupertNeudeck-Haus II viel Wäsche gewaschen werden. Im September wurde das ehemalige Bürogebäude des Energiekonzerns Vattenfall kurzfristig zur Notunterkunft für Flüchtlinge erklärt, seitdem leben hier und im schon einige Monate länger bestehenden Rupert-Neudeck-Haus I etwa 500 Flüchtlinge. Ihnen beim Ankommen in Deutschland helfen wollen die ehrenamtlich engagierten Männer und Frauen, die heute Abend vor den Waschmaschinen stehen und von ihrer Arbeit erzählen. Gekommen, um ihnen zuzuhören, sind rund 30 Männer und Frauen, die ebenfalls Interesse an der Mitarbeit signalisiert haben und nun genauere Informationen bekommen, wo und wie geholfen werden kann. Die Antwort kann eigentlich kurz ausfallen: Jederzeit an fast jedem Punkt in dem Netzwerk der Unterstützer kann geholfen werden, sei es regelmäßig zu festen Zeiten oder auch spontan nur für ein oder zwei Stunden. Etwa in der Küche und im Speiseraum, die von morgens bis abends geöffnet sind und wo immer helfende Hände gebraucht werden. Oder in der Kleiderkammer, wo es ständig Kleiderspenden zu sortieren und auszugeben gibt. Erst recht bei den Deutschkursen, die nicht nur von Lehrern angeboten werden. Wer handwerklich geschickt ist, kann beim Möbelbau mitmachen oder beim Umbau eines Raumes in eine kleine Sporthalle. Und wer noch eine neue Idee hat, wie den Flüchtlingen das Ankommen erleichtert werden kann, sei auch mit dieser herzlich willkommen, sagt Anja. Die charmante junge Frau ist für die Organisation von Ausflügen © Bernd Wähner Titelthema // 07 zuständig, sei es zu einem Basketballspiel von Alba Berlin oder in den Park. „Wir bekommen oft Freikarten für Flüchtlinge, und wir können immer Begleiter gebrauchen“, sagt sie. Auch bei Behördengängen und Arztbesuchen sind bei Bedarf Ehrenamtliche dabei. Wobei der Besuch in einer Arztpraxis jedoch erst für diejenigen in Frage kommt, die bereits im Asylverfahren sind, also für die Bewohner des Rupert-Neudeck-Hauses I. Deshalb haben tereinander auf ein korrektes Verhalten gegen- über den Ehrenamtlichen achten. „Ich bin schwul und werde hier nicht gedisst“, sagt Tobias, der für die Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation zuständig ist. Organisiert wird die Arbeit vor allem über das Internet. Schichten in der Kleiderkammer werden über Doodle organisiert, die Kommunikation läuft über unterschiedliche Facebook-Gruppen und Newsletter. Einen ersten Überblick über Aus welcher motivation geholfen wird, ist zweitrangig, auch der ideologische Hintergrund spielt keine Rolle die Unterstützer für die Bewohner der Notunterkunft, deren Gesundheit durch die Flucht oft stark angegriffen ist, Ärzte gewonnen, die die Erstversorgung der Flüchtlinge ehrenamtlich übernehmen. Und noch etwas unterscheidet die Bewohnerstruktur in den beiden Häusern. Während in der schon seit Mai bestehenden Unterkunft Menschen aus unterschiedlichen Ländern und viele Familien mit Kindern leben, sind in der Notunterkunft meist alleinstehende Männer untergebracht, die allermeisten von ihnen stammen aus Syrien. Was an diesem Abend deutlich wird: Hier geht es nicht um große politische Debatten. Aus welcher Motivation geholfen wird, ist zweitrangig, auch der ideologische Hintergrund spielt keine Rolle. Träger beider Heime ist das Evangelische Jugend- und Fürsorgewerk, das darauf Wert legt, ohne Ansicht der politischen Ausrichtung oder religiösen Überzeugung jedes Einzelnen und in Erfüllung seines diakonischen Auftrags den Flüchtlingen zu helfen. Doch wie ist es mit der Begegnung unterschiedlicher Kulturen, gerade auch wenn Frauen oder Homosexuelle als Helfer und Helferinnen auftreten? „Ich bin transsexuell und würde mich gerne engagieren, aber ich bin unsicher, ob das funktionieren wird“, sagt eine Besucherin. Die Helfer und Helferinnen machen Mut. Anja betont, dass sie noch keine negativen Erfahrungen gemacht habe. Viele Sachen, die etwa in Afghanistan undenkbar wären, würden von den Flüchtlingen hier akzeptiert, gerade die Männer würden un- die Aktivitäten bekommt man auf der Internetseite www.pankow-hilft.de/storkower-strasse. Dort ist auch eine jeweils aktuelle Bedarfsliste für Kleider- und Sachspenden zu finden. „Bitte keine Kuscheltiere mehr“, sagt Martina, eine agile grauhaarige Dame, die diesen Arbeitsbereich koordiniert. Stattdessen wurden im November Fahrräder oder Ersatzteile zur Fahrradreparatur gesucht, auch Po-Rutscher für den bevorstehenden Winter. Die Kita brauchte Bastelmaterialien. Der Bedarf kann sich aber kurzfristig ändern, weshalb vor der Spende ein Blick auf die aktuelle Bedarfsliste sinnvoll ist. Auch eine Übersicht mit Arzneimitteln, die aktuell gesucht werden, findet sich dort. ■ Wohl immer passend sind Geldspenden, die auf folgendes Konto überwiesen werden können: Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH Betreff: Spenden Storkower Straße Konto-Nr.: 30 61 405 Bank für Sozialwirtschaft BLZ: 100 205 00 IBAN: DE04 1002 0500 0003 0614 05 BIC: BFSWDE33BER Ab einem Betrag von 25 Euro wird eine Spendenquittung ausgestellt. 08 // Titelthema © Mark Pockrandt Ankunftsgeschichten Mark Pockrandt Pfarrer ANKOMMEN. Sechs Uhr morgens. Ungeduldig wartet das Meer. Gestern in Prenzlauer Berg, heute auf dem Darß. 28 Konfirmandinnen und Konfirmanden samt Team schlafen noch/schon. Laufen am Strand. Der Wind sprüht mir Wassertropfen fein ins Gesicht. Möwen picken im frisch Angespülten. Die Ostsee gibt es heraus. Bernsteinsucher sind schon lange unterwegs. Spuren im Sand. Das Leuchtfeuer von Hiddensee blinzelt herüber. Morgenlicht wirft einen Blick durch die Wolkenstadt. Unendliche Weite. Plötzlich ein Zaun, quer über den Strand. Massiv hindert er am Weiterlaufen. Ein Hinweis- schild erklärt: Schutzgebiet! Ein Ort zum Brüten, Rasten, Überwintern. Für die Fremden, für die Einheimischen. Auf der Durchreise, auf der Heimreise. Genug Platz und Nahrung für alle. GESCHÜTZT. Über einen Umweg gelange ich ans Ziel oben auf der Hohen Düne. Danke für diesen Moment. Ulrike Klugmann Gemeinde Immanuel Viele Jahrzehnte lebte ich in Hamburg, doch irgendwann als Rentnerin brauchte ich Tapetenwechsel. Berlin war erste Wahl nach vielen Besuchen dort früher und in den spannenden 1990er- und Nullerjahren. Prenzlauer Berg stand in allen Reiseführern und war „angesagt“, aber bei näherer Betrachtung eher sehr bürgerlich und lebendig. Das passte. Vor Ort stellt sich heraus, dass ich eigentlich ein, zwei Enkel betreuen müsste. Das tun jedenfalls ganz viele Senioren, und erst hier habe ich begriffen, dass die Zeiten der Hausfrauenehe wirklich vorbei sind, dass Großeltern wie in sehr alten Zeiten die wichtige Aufgabe der Kinderbetreuung und -erziehung haben. Das macht mich als Kinderlose manchmal etwas sentimental, beispielsweise wenn ich höre, wie ein Großvater seinen Zwergen leicht schwäbelnd erklärt, was Schupfnudeln wirklich sind. Ich habe mich im Kiez zurechtgeschüttelt und viel Augenmerk auf all die Cafés, Bars, Restaurants und Geschäfte gerichtet: Titelthema // 09 Das interessiert den gern anreisenden Freundes- und Familienkreis. Dazu hörte ich jeden Mittag und Abend das Läuten der nahen Immanuelkirche. Irgendwann habe ich das abweisende Äußere von Kirche und Gemeindehaus überwunden. Und weil es viel zu wenig Ehrenamtliche gibt, wurde ich rasch mit Aufgaben betraut – das ist heute weniger geworden – und bin so auch innerlich mit meinem Kiez verbunden. Es gibt auch immer noch einige Aufgaben in Hamburg, weshalb ich alle paar Wochen dorthin fahre. Und wenn ich, zurückkommend, die Prenzlauer Allee hinunterfahre, lacht mir spätestens auf Höhe des Planetariums das Herz, denn ich sehe den Turm der Immanuelkirche und weiß: Ich bin angekommen. E. A. Gemeinde Advent-Zachäus Mein Vater, im Irak geboren, ist 1960 aus Bagdad in Bonn angekommen. Ich bin nach meinem Studium der Agrarwissenschaften aus dem Rheinland, der Ex-Hauptstadt Bonn, in der wiedervereinigten Hauptstadt Berlin angekommen. Quasi als „Wessi“ zugewandert. Der Topf, aus dem meine Stelle als Projektleiterin finanziert wurde, ist gestrichen worden. In der Arbeitslosigkeit angekommen, habe ich auf der Grünen Woche erfahren, als Arbeitssuchende auch Nutznießerin der Berliner Tafel sein zu können. Über eine Internetrecherche bin ich von der nach Postleitzahlen eingeteilten wöchentlichen Lebensmittelausgabe „Laib und Seele“ zur AdventKirche gekommen. Inzwischen bin ich regelmäßige Besucherin der Gottesdienste und habe zwei Artikel im Gemeindeblatt geschrieben. Heute bin ich in der länger andauernden beruflichen Rehabilitation angekommen. Zurzeit bereite ich mich auf den nächsten Schritt vor. Langfristiges Ziel ist es, als Festangestellte auf den Arbeitsmarkt zurückzukehren, anzukommen und zu bleiben. Hierfür bin ich Deutschland und Gott einfach dankbar. Und ich bitte für mich, für die vollkommene Heilung, für die richtige Führung, für den Schutz, für den Frieden und für alle „Zugewanderten“. Gast auf Erden sind wir alle. „Gottes Gnade Gottes Liebe Gottes Kuss ist dem Lichtstrahl gleich der dich und mich berührt erfüllt zu werden in dir und mir zugleich füreinander im Handeln eines jedem Einzelnen in dieser Zeit.“ claudia Platz Erzieherin der Kita Immanuel Wer kurz vor neun Uhr morgens die Kita Immanuel betritt, der findet an vielen Tagen ein recht lebhaftes Treiben vor: Hausschuhe werden gesucht und an den merkwürdigsten Orten wiedergefunden, mitgebrachtes Spielzeug muss den besten Freunden gezeigt und mit Mama, Papa oder Großeltern die nun wirklich allerletzte Umarmung verhandelt werden. An der großen Scheibe des Wintergartens stehen Kinder wie Perlenschnüre aufgereiht, um den Eltern zu winken, die im Laufschritt Richtung Trambahn eilen. Uns Erziehern ist dabei bewusst, dass die morgendliche Stimmung oftmals den Ton für den Rest des Tages vorgibt. Der gemeinsame Morgenkreis ist daher das wichtigste Ritual in unserem Tageslauf. Ein Gongschlag ruft Groß und Klein zusammen. Das Schlagen des Klöppels gehört neben dem Anzünden der Morgenkerze zu den begehrtesten Aufgaben der Kinder. Lieder bilden den Rahmen unseres Kreises: Wir begrüßen uns mit einem kurzen Morgenlied und beschließen das Ritual mit einem Segenslied. Es freut uns immer wieder mitzuerleben, dass selbst die jüngsten unserer Kinder mitsingen oder die Musik durch Handgesten begleiten. Die Geschichten, die erzählt werden, führen uns durch das Kirchenjahr und nehmen Themen auf, die den Kindern gerade besonders wichtig sind. Biblische Erzählfiguren und Spielmaterial nach dem sogenannten GodlyPlay-Konzept machen das Erzählte im Wortsinn begreifbar. Wir freuen uns auf viele weitere turbulente Morgen mit den Kindern und Eltern der Kita Immanuel! ■ 10 // Pfarrsprengel Portal Das neue Magazin des evangelischen Pfarrsprengels Am Prenzlauer Berg Nils Huchthausen Portal Magazin für den evangelischen Pfarrsprengel Am Prenzlauer Berg // Advent-Zachäus, Immanuel und St. Bartholomäus in Berlin Nr. 01 12/15—02/16 Titelthema Ankommen Sie halten die erste Ausgabe des gemeinsamen Magazins der Gemeinden Advent-Zachäus, St. Bartholomäus und Immanuel in den Händen. Die Gemeindeleitungen und das Redaktionsteam hoffen, dass Ihnen das neue Magazin gefällt. Der Titel PORTAL ist Programm. Wir möchten Ihnen neue Türen öffnen zum weiten Raum unserer Gemeinden. Wir möchten Sie einladen, einzutreten und sich umzuschauen. PORTAL bietet Ihnen auf 36 Seiten neue Einblicke und Einsichten in das Gemeindeleben des gesamten Pfarrsprengels Am Prenzlauer Berg. In den vergangenen Jahren und besonders in den vergangenen Monaten nach der Gründung des Pfarrsprengels sind Arbeitsbereiche und Menschen in den drei Gemeinden zusammengerückt (siehe folgende Seite). Aus diesem Grund haben die Gemeindeleitungen vor gut einem Jahr beschlossen, einen gemeinsamen Gemeindebrief herauszugeben, um alle Gemeindeglieder über das gemeinsame Leben und Arbeiten im Pfarrsprengel zu informieren und dazu einzuladen. Gleichwohl gibt es an den einzelnen Standor- ten weiterhin Eigenes, gewachsene Gruppen und Angebote, die das Leben in den Gemeinden prägen. Diesem Umstand tragen wir in der Form und Aufteilung des Magazins Rechnung. Wenn Sie das Magazin PORTAL durchblättern, so stellen Sie fest, dass sich das Heft in zwei Teile aufgliedert. Auf den ersten Seiten finden Sie Themen und Informationen, die alle Leserinnen und Leser ansprechen und betreffen. So haben wir uns für jedes Heft ein Schwerpunktthema vorgenommen, das nicht nur diejenigen in den Blick nimmt, die regelmäßig am Leben in den Gemeinden teilnehmen, sondern den Blick weitet hin auf Themen unserer Zeit, sei es aus dem persönlichen Bereich, sei es aus dem Leben in unserem Kiez oder unserer Gesellschaft. Zu jeder Ausgabe gehören eine theologische Reflexion zum Thema und ebenso Interviews und Artikel von Menschen aus unserem Pfarrsprengel, in denen sie ihre Erfahrungen und Gedanken einbringen. Neben dem Schwerpunktthema lesen Sie auf den vorderen Seiten schließlich noch Informationen und Ankündigungen zu Angeboten im Pfarrsprengel, die alle interessieren, so z. B. aus dem Bereich der Kirchenmusik. In der Mitte des Heftes haben Sie auf einer Doppelseite kompakt und übersichtlich den Gottesdienstplan, der alle vier Kirchen unseres Pfarrsprengels aufführt. Auf den hinteren Seiten werden Sie dann wie gewohnt verlässlich informiert über Termine und Angebote aus dem Leben unserer jeweiligen Gemeinden. Ebenso finden Sie dort die Abkündigungen der Taufen, Trauungen, höheren Geburtstage und Bestattungen. Zur besseren Übersichtlichkeit sind die Informationen weiterhin nach den einzelnen Standorten sortiert, ein Blick auf alle Standorte lohnt sich jedoch immer. Wir hoffen, dass das neue Magazin PORTAL den Blick füreinander in den Gemeinden weitet, das Interesse für das Gemeindeleben an allen Standorten weckt und neue Türen öffnet für die Vielfalt des Lebens im Pfarrsprengel Am Prenzlauer Berg. Für Ihre Anregungen und Gedanken zum neuen Magazin sind wir sehr dankbar und freuen uns auf Ihre Rückmeldungen. ■ Pfarrsprengel // 11 Pfarrsprengel-ABC Eine Gesprächsmontage Brigitte Heymann „Sprengel [mhd. ‚Weihwasserwedel‘, zu ahd. ,sprengen‚ Wasser springen lassen‘], der Amtsbezirk des [mit dem Weihwasserwedel segnenden] Geistlichen [Diözese, Pfarrei], schließlich auch Amtsbezirk einer weltl. Behörde [Gerichts-S.].“ Brockhaus, 1993 Was ist ein evangelischer Pfarrsprengel? Pfarrsprengel sind nach der Grundordnung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) „die förmliche Zusammenfassung mehrerer Kirchengemeinden zum Amts- und Seelsorgebereich einer oder mehrerer Pfarrerinnen und Pfarrer“. Seit dem 1. August 2014 bilden die evangelischen Kirchengemeinden Advent-Zachäus, Immanuel und St. Bartholomäus den Pfarrsprengel Am Prenzlauer Berg. Was bedeutet die Gründung des Pfarrsprengels für die einzelnen Gemeinden? Die Kirchengemeinden sind weiterhin selbstständig, auch die gewählten Gemeindekirchenräte bestehen weiter, und die Pfarrer sind jeweils einer der drei Gemeindeleitungen zugeordnet. Die wichtigsten Veränderungen betreffen die Aufgaben und Zuständigkeiten der drei Pfarrer. Ihre Stellen sind nicht mehr den einzelnen Gemeinden, sondern dem Pfarrsprengel zugeordnet. Aber wie funktioniert das in der Praxis? Ein Blick auf unseren Gottesdienstplan zeigt, dass alle drei Pfarrer abwechselnd in allen Kirchen predigen. Und auch sonst sind sie diejenigen, die wohl am meisten unterwegs sind im Sprengel. Sie arbeiten auf der Grundlage eines gemeinsam er- arbeiteten Pastoralkonzepts zusammen und koordinieren darüber hinaus andere gemeinsame Aktivitäten. Was sind die Schwerpunkte der Zusammenarbeit? Die Gemeindeleitungen arbeiten mit dem Pfarrteam an der Ausgestaltung des Pastoralkonzepts und der Kooperation der Gemeinden. Bereiche, die schon jetzt sprengelweit verantwortet werden, sind die Arbeit mit Konfirmandinnen und Konfirmanden, diverse Angebote in der Arbeit mit Kindern und Familien, die Junge Gemeinde und natürlich gemeinsame Gottesdienste und Freizeiten. Das ist ja schön und gut. Aber an wen wende ich mich, wenn ich seelsorgerlichen Rat suche? Alle drei Pfarrer sind für alle Gemeindeglieder des Sprengels direkt oder über die Gemeindebüros der einzelnen Gemeinden erreichbar. Sie haben die Wahl, an wen Sie sich wenden, wem Sie sich anvertrauen, mit wem Sie Gottes Hilfe erbitten wollen. Die Sprengelbildung bedeutet Strukturveränderungen, die ganz offensichtlich Teil von Sparmaßnahmen im Kirchenkreis sind. Gibt es bei all dem auch einen Gewinn für die Gemeinden? Die Vorteile sind schon jetzt spürbar. Wir lernen uns besser kennen. Wir können unsere jeweiligen Stärken miteinander teilen, von guten Traditionen profitieren und Schwerpunkte an den einzelnen Standorten etablieren. Vor allem wollen wir in unserem lebendigen Sprengelbezirk Am Prenzlauer Berg offener und einladender werden für Menschen, die hier ankommen, leben und arbeiten. Lassen Sie uns einen Blick in die Zukunft werfen: Wie geht es weiter? Die Zusammenarbeit aller im Pfarrsprengel ist ein Prozess, an dem viele Menschen mitwirken. Über nächste Schritte beraten die Gemeindeleitungen. Auf der Agenda stehen Fragen zu Verwaltungsund Leitungsstrukturen. Ein sichtbares Zeichen, dass wir gemeinsam auf dem Weg sind, setzt das neue Magazin PORTAL des Pfarrsprengels, das Sie in den Händen halten. ■ 12 // Pfarrsprengel „Gott mit uns“ — Die Immanuelkirche Wir beginnen unsere Porträtserie der vier Predigtstätten unseres Pfarrsprengels mit einem historischen Abriss zur Geschichte der Immanuelkirche. Uta Motschmann „Ist Gott für uns, wer mag wider uns sein?“ (Röm 8,31) Erklimmt man mit dem Rad von der Innenstadt kommend die Prenzlauer Allee, reckt sich ein Kirchturm aus dem Häusermeer wie ein Fingerzeig gen Himmel. Kaum vorstellbar, dass hier, wo jetzt die Immanuelkirche steht, vor 125 Jahren noch freies Feld war und die Prenzlauer Allee eine „liebliche, ländliche Kirschbaumallee“. Mit der Gründung des Deutschen Reiches und der Industrialisierung wuchs Berlin Ende des 19. Jahrhunderts rasant und breitete sich immer weiter in das Umland aus. Die Bevölkerungszahl nahm stetig zu, und es fehlte bald schon an Gotteshäusern. Um dieser Not zu begegnen, kam es Eckdaten: 02.06.1890 12.10.1891 12.06.1892 21.10.1893 Beauftragung des Kirchenbaus durch den Ev. Kirchbauverein Erster Spatenstich Grundsteinlegung Einweihung Baukosten: Rohbau der Kirche = 300.000 Goldmark innere Einrichtung = 70.000 Goldmark Gesamtwert (inkl. Bodenkosten) Kirche + Gemeindehaus = 716.000 Goldmark Zur Orgel: Erbaut vom Frankfurter Orgelbaumeister Wilhelm Sauer, kleine Schwester der Orgel im Berliner Dom / feierliche Übergabe am 14. Oktober 1893 / Umbauten: 1914, 1981 / Zeugnis der Orgelbaukunst des ausgehenden 19. Jahrhunderts durch Kaiser Wilhelm II. 1890 zur Gründung des Evangelischen Kirchbauvereins, dessen Ziel die Neuerrichtung von Kirchen in Preußen war. Kaiserin Auguste Viktoria war eine eifrige Kirchenstifterin, die in und um Berlin an 75 Kirchbauten beteiligt war, was ihr den Beinamen „Kirchen-Juste“ einbrachte. In den 1880er Jahren war die St. Bartholomäus- Gemeinde auf 70.000 Seelen angewachsen, und eine Filialgemeinde musste her. Der Baugrund wurde von der Familie Bötzow gestiftet, die Baumittel kamen von der St. Georgen-Kirchengemeinde, der Mutterkirche von St. Bartholomäus. Die Schenkungen waren an die „Bedingung des Baues einer schönen Kirche“ geknüpft. Der Kaiser hatte einen Bau im romanischen Stil ausgeschrieben, den Wettbewerb gewann der königliche Baurat und Architekt Bernhard Heinrich Kühn, der auch Entwürfe für die Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche fertigte. Unter der Schirmherrschaft der Kaiserin Auguste Viktoria erhielt die Kirche den Namen „Immanuel“ – „Gott mit uns“ (Mt 1,23). Schon nach einjähriger Bauzeit stand die Immanuelkirche „westlich der Mutterkirche als bekenntnistreue Tochter“. Die Einweihung fand am 21. Oktober 1893 im Beisein des Kaiserpaares statt. Kaiserin Auguste Viktoria trug an diesem Tag eine Widmung in die Altarbibel ein: „Ist Gott für uns, wer mag wider uns sein?“ (Röm 8,31) Die Immanuelkirche wurde eine der ersten neoromanischen Bauten aus Backstein, mit vorherrschenden Rundbögen am Portal, am Bogenfries und im Giebel des Westportals. Über dem Eingangsportal empfängt uns ein farbiges Mosaikbild mit dem segnenden Christus und den Worten „Friede sei mit euch“. Wer die Kirchenschwelle übertritt, wird in der Vorhalle begrüßt Pfarrsprengel // 13 mit dem Vers aus dem Weihnachtslied „Dies ist der Tag, den Gott gemacht“ von Christian Fürchtegott Gellert (EG Nr. 42). Das Besondere an der Immanuelkirche ist, dass sie die Zeiten seit ihrem Bau einigermaßen heil überstanden hat: Während des Ersten Weltkriegs blieb sie weitgehend unbeschadet, stärkere Beschädigungen gab es dann im Zweiten Weltkrieg durch Fliegerangriffe und Kämpfe. Der Innenraum der Kirche – es handelt sich um eine sog. Flachdeckenhallenkirche – ist original erhalten geblieben. Auch die reichhaltige und einzigartige Ausgestaltung der Kirche mit Deckenmalereien und Wandmalereien wie den springenden Hirschen im Altarraum ist ein einmaliges Kulturdenkmal. Und noch eine weitere Besonderheit gibt es: Die Immanuelkirche war zunächst in kaiserlichem Besitz und wurde später dann staatliches Eigentum. Das blieb sie auch zu DDR-Zeiten und wurde erst 1999 in Gemeindehand übergeben. Seit 1985 ist sie als Baudenkmal anerkannt. Vieles konnte an dieser Stelle nur anklingen, vieles wurde nicht gesagt, und vielem würden Worte auch nicht gerecht werden: Wir laden Sie ein, sich selbst ein Bild von Immanuel zu machen: bei einem Gottesdienst, einem Konzert oder zu den Zeiten der Offenen Kirche. ■ Immanuel Zum Weiterlesen und Hören: http://www.immanuelgemeinde.de/kirche.html, hier auch die Kirche online in 360°-Ansicht Glockengeläut der Immanuelkirche: a, fis, dis nachzuhören unter: http://www.berlinerglocken. de/html/glocken_prenzlberg_frame.html, hier: Immanuelkirche und natürlich immer original vor Ort Christoph Nauck, Geschichte der ImmanuelKirche und der Immanuel-Kirchengemeinde in Berlin, Berlin 1919 Festschrift: 100 Jahre Immanuelkirche und Immanuelgemeinde Prenzlauer Berg. 1893–1993. Ein geschichtlicher Rückblick. Hg. von Christa Nauck und GKR der Immanuelgemeinde Hirschbemalung 14 // Pfarrsprengel Junge Gemeinde — Nachgefragt Alexandra Sobke Gern stelle ich die Jugendarbeit im Sprengelbereich Advent-Zachäus vor. Die Leitung habe ich, Alexandra Sobke, als Diplom-Gemeindepädagogin seit 2012. Im Gemeindehaus der Advent-Kirche trifft sich regelmäßig mittwochs in der Schulzeit die Junge Gemeinde (JG). Grundsätzlich sind alle interessierten Jugendlichen des Pfarrsprengels dazu eingeladen. Denn seit einigen Monaten ist die JG eine regionale Aktivität mit Immanuel und St. Bartholomäus. Größtenteils kommen die Jugendlichen bis sie mit der Schule fertig sind. Das bedeutet, die Altersspanne geht von etwa 14 bis 18 Jahren. Ich habe nachgefragt und die Jugendlichen selber beschreiben ihre Junge Gemeinde so: K.: JG ist ein Zusammentreffen der jungen Leute der Gemeinde, die konfirmiert wurden und weiterhin zusammen ihre Freizeit gestalten wollen. S.: JG ist ein schönes Zwischending in der Woche, wo man abends nicht nur vorm Fernseher hängt, sondern rausgeht und was Soziales macht. Was Soziales machen – sich treffen also, ein Ort haben, wo man sich willkommen und wohl fühlt. Aber ist da noch mehr? K.: Auch, dass man gemeinsam irgendwelche Sachen plant und vorbereitet, wie zum Beispiel die Gottesdienste. Und natürlich auch den Krümeltee. (Krümeltee trinken hat Tradition.) So viel zur Meinung langjähriger JGler. Aber seht ihr das alle so, auch die neueren? Wie habt ihr euch die JG vorgestellt? J.: Als einen Raum voller Leute, die immer noch sowas Ähnliches machen wie vor der Konfirmation. Was lernen halt, wie wir das in der Konferzeit gemacht haben. Aber die JG funktioniert ein wenig anders? Sag mal, wie du sie erlebst. J.: Wie bei den Pfadfindern: sehr viel Spaß und wenig Thematisches. Wie sieht denn ein normaler JG-Mittwoch aus? Pfarrsprengel // 15 Alle durcheinander: Lachen. Essen. Kickern. Musik hören. Spielen. Reden. P.: Hier sind viele nette Menschen. Ich freu mich immer, wenn Mittwoch ist. Dann sehe ich meine ganzen Freunde und viele andere nette Menschen, mit denen ich mich gern unterhalte. Das klingt ja so, als würden wir nur chillen (neudeutsch: entspannen) und niemals produktiv werden. Aber ganz so ist es auch nicht. Wie anfangs schon erwähnt, gestalten wir als Junge Gemeinde zwei eigene Gottesdienste im Jahr. Diese Gottesdienste finden in der Regel an einem Freitagabend statt. Den Termin legen wir demokratisch fest. Unser nächster Gottesdienst ist am Freitag, 04.12.2015, um 19.00 Uhr, in der Kapelle der Advent-Kirche. Thematisch wird es sich einerseits um das uns sehr bewegende Thema der Flüchtlingsströme und andererseits – auch angesichts der uns bevorstehenden Advents- und Weihnachtszeit – auch um unsere „Heimat“ drehen. Was genau ist unsere Heimat? Was könnte uns bewegen, sie aufzugeben und zu flüchten? Auch das Leben Jesu war geprägt von Flucht. Können wir Frieden schenken? Selbstverständlich sind alle eingeladen, die Interesse haben, diesen Gottesdienst mit uns zu feiern – jung oder alt, kurz oder lang, witzig oder ernst. Kürzlich war eine Junge Gemeinde aus der Nähe von Leipzig zu Gast. Die Gruppe hat in den Ge- meinderäumen in der Danziger Str. 203 „gewohnt“ und auch gern am Sonntagsgottesdienst in der Advent-Kirche teilgenommen. Wir wünschen uns einen Austausch und planen einen Gegenbesuch voraussichtlich im kommenden Sommer. Kurzum, die Junge Gemeinde ist ein größtenteils offenes Angebot – offen für eure Gedanken, Ideen und Wünsche ebenso wie für alle, die gern dazukommen möchten. ■ Die Junge Gemeinde trifft sich immer mittwochs in der Schulzeit ab 19:00 Uhr im Jugendraum, Danziger Straße 203. Der nächste Jugendgottesdienst findet am Freitag, dem 04. 12. 2015, um 19:00 Uhr, in der Kapelle der Advent-Kirche statt. 16 // Pfarrsprengel Kirchenmusik Advents- und Weihnachtsliedersingen Freitag, 04. Dezember 2015, 16.00 Uhr, in der St. Bartholomäuskirche Wie auch in den Vorjahren wird das Advents- und Weihnachtsliedersingen aller VorschulkinderGruppen stattfinden. Außerdem dürfen sich auch alle anwesenden Erwachsenen auf ein gemeinsames Singen freuen. Herzliche Einladung! Adventsliedersingen für Jung und Alt Sonntag, 06. Dezember 2015, 16.00 Uhr, in der Advent-Kirche Es wird der volle Sound: Posaunenchor, Adventsspatzen, Kinderchor, Mitglieder des Kirchenchores, Orgel, Pauken, Trompeten und Sie mit kräftiger Stimme mittendrin. Was alle eint: das Miteinander-Singen, der eine besser, der andere lauter, ein dritter zurückhaltend zart. Adventslieder und vielleicht ein paar erste Weihnachtslieder möchten gepflegt und an die nächsten Generationen weitergegeben werden. Deshalb lasst sie uns singen: nationale und internationale Melodien zur Adventszeit. Am 2. Advent laden die Chöre unter der Leitung von Elisabeth Körner, Isabel Pauer und Marc Multhaupt dazu ein. Freier Eintritt. „Saint Nicolas Cantata“ op. 42 Sonntag, 06. Dezember 2015, 16.00 Uhr, in der St. Bartholomäuskirche Wer ist er eigentlich dieser Nikolaus, der jedes Jahr am 6. Dezember die Stiefel unserer Kinder füllt? Benjamin Britten (1913–76, Musik) und Eric Crozier (1914–94, Text) machten sich 1947 an die Arbeit, diese Frage zu beantworten. Im Auftrag des Colleges in Lancing (Südengland) entstand die „Saint Nicolas Cantata“, die das Leben des heiligen Nikolaus, des Bischofs von Myra, erzählt. Erleben Sie mit Staunen diese Reise in die Kindheit, die von den Wundern und Abenteuern des heiligen Nikolaus berichtet und die der Carlvon-Ossietzky-Chor mit der Überzeugungskraft von Augenzeugen schildert. Und warum die Geschenke im Stiefel? Die Antwort geben wir Ihnen in unserem Konzert! Weihnachtsoratorium Samstag, 12. Dezember 2015, 16.30 u. 19.00 Uhr, in der Immanuelkirche Um 16.30 Uhr führen wir das Werk in einer Bearbeitung für Kinder (Dauer ca. 45 min) auf. Die Kinder werden die Bach’sche Musik (in Auswahl) hören, zwischen den Musikstücken wird die Weihnachtsgeschichte erzählt und einige Instrumente vorgestellt. Neben den üblichen Mitwirkenden (Solisten, Instrumentalisten, Kantorei) werden in dem Konzert unsere Teenies und älteren Chorkinder mit der Kantorei gemeinsam singen. Wir freuen uns auf viele Zuhörer, auch um 19.00 Uhr, wenn die Kantaten I–III erklingen. Eintritt, 16.30 Uhr: Erwachsene 12€, Kinder 10€ Eintritt, 19.00 Uhr: 15€, ermäßigt 12€ Singgottesdienst Sonntag, 27. Dezember 2015, 11.00 Uhr, in der Advent-Kirche Weihnachtslieder singen – das macht Freude. Wer es gern im Kreis mit anderen Sänger_innen tut, komme auf die Orgelempore. Traditionell am ersten Sonntag nach Weihnachten singen wir bei einer Tasse Tee und mit Blick von oben auf den Weihnachtsbaum bekannte und unbekannte Weihnachtslieder unseres Landes und anderer Länder. Wenn Sie einen besonderen Liedwunsch haben, wenden Sie sich bitte bis 20. Dezember an Isabel Pauer (Tel. 42 85 67 67 oder E-Mail: isabel. [email protected] oder hinterlassen Sie im Gemeindebüro eine Nachricht). Ideal wäre, wenn Sie Titel, Text, Ursprungsland und, wenn möglich, sogar Noten von Ihrem Weihnachtsliedwunsch senden. Kammermusikabende Mittwoch, 16. Dezember 2015, 18.00 Uhr, in der St. Bartholomäuskirche Es werden zu hören sein: Arien aus Kantaten und dem Weihnachtsoratorium von J. S. Bach; Oboensonaten von G. Ph. Telemann und C. Saint-Saëns. Herzliche Einladung! Mittwoch, 20. Januar 2016, 18.00 Uhr und Mittwoch, 17. Februar 2016, 18.00 Uhr, in der St. Bartholomäuskirche Die Programm-Flyer sind ab Dezember erhältlich. Pfarrsprengel // 17 7 Wochen ohne Herzliche Einladung zur Fastenaktion: „Großes Herz! Sieben Wochen ohne Enge“ mit einem Bibeltag zum Auftakt aufrechnen, was war – und Vergebung schenken. Wir laden Sie in der Passionszeit ein, sich in Weite zu üben und mit anderen zusammen mithilfe des Fastenkalenders der Aktion 7 Wochen über Ihre Erfahrungen und Gedanken auszutauschen, ob im persönlichen oder gesellschaftlichen Bereich. Den Auftakt macht ein Bibeltag zum Thema, am Dienstag, dem 09.02., um 15.00 Uhr oder 19.30 Uhr in die Zachäus-Ladenkirche. Termine und Orte sind: 1 10.02. Advent-Kirche 2 17.02. Immanuel, Gemeindehaus 3 24.02. St. Bartholomäuskirche 4 02.03. Zachäus-Ladenkirche 5 09.03. Advent-Kirche 6 16.03. Immanuel, Gemeindehaus 7 23.03. St. Bartholomäuskirche Wenn etwas von Herzen kommt, dann geht es meistens ums Ganze: aus vollem Herzen singen, von ganzem Herzen lieben, mit ganzem Herzen bei der Sache sein ... Das Herz ist als Organ der Kleinlichkeit nicht geeignet, es lebt die Fülle und die Weite! Und es gibt der Barmherzigkeit ihren Namen. Unser Herz bleibe der offene Ort des Mitmenschlichen. Wenn es sich nicht verhärtet und verschließt, hat es viel Platz für andere. So können wir einander ins Herz schließen, können teilen, gönnen und verzeihen. Diesem leidenschaftlichen Organ wollen wir in der Fastenzeit unsere Aufmerksamkeit widmen: „Großes Herz! Sieben Wochen ohne Enge“. Einfach mal jemanden einladen, den wir noch nicht kennen. Und einander mit Neugier und ohne Vorbehalte begegnen. Teilen, was da ist, und erleben, dass es für alle reicht. Dass da immer noch Platz ist, wenn jemand hinzukommt. „Sieh das mal nicht so eng“, sagen wir, und es lohnt den Versuch. Sich über das Glück der anderen freuen – und lachen können über den eigenen Neid. Nicht mehr Danach sind Sie jeden Mittwochabend eingeladen zu einer Andacht zum Themenkreis der Fastenaktion. Im Anschluss besteht dann die Möglichkeit, mit anderen ins Gespräch zu kommen. Beginn ist jeweils 19.00 Uhr. Wir freuen uns auf Ihr Kommen. ■ Vorschau 03/16 Weltgebetstag der Frauen Freitag, 04. März 2016, 19.00 Uhr, in der katholischen Nachbargemeinde Ss. Corpus Christi Herzliche Einladung zum Ökumenischen Gottesdienst, der von Frauen aus Kuba vorbereitet wird. Weltgebetstag für Kinder Sonnabend, 05. März 2016, 11.00–17.00 Uhr, in der Immanuelkirche Nähere Informationen zu den Veranstaltungen wird es in der nächsten Ausgabe geben. 18 // Gottesdienste Unsere Gottesdienste im Überblick 04.12. // freitag 19.00 Advent-Kirche Junge Gemeinde, Alexandra Sobke 06.12. // 2. Sonntag im Advent 09.30 St. Bartholomäus Pfr. Huchthausen 09.30 Zachäus-Ladenkirche Pfr. Pockrandt 11.00 Immanuelkirche Pfr. Huchthausen 11.00 Advent-Kirche Pfr. Pockrandt 13.12. // 3. Sonntag im Advent 09.30 St. Bartholomäus Pfr. Goertz 09.30 Zachäus-Ladenkirche Pfr. Huchthausen 11.00 Immanuelkirche Pfr. Goertz 11.00 Advent-Kirche Pfr. Huchthausen 20.12. // 4. Sonntag im Advent 09.30 St. Bartholomäus Pfr. Pockrandt 09.30 Zachäus-Ladenkirche Pfr. Goertz 11.00 Immanuelkirche Pfr. Pockrandt 11.00 Advent-Kirche Pfr. Goertz Jugendgottesdienst Abendmahl Abendmahl Abendmahl, Kirchencafé Abendmahl Abendmahl Kindergottesdienst, Taufen Abendmahl 24.12. // Heiligabend 11.00 Advent-Kirche 14.30 Immanuelkirche 14.30 Advent-Kirche 15.00 St. Bartholomäus 16.00 Immanuelkirche 16.00 Advent-Kirche 16.00 Zachäus-Ladenkirche 17.00 St. Bartholomäus 18.00 Immanuelkirche 18.00 Advent-Kirche 23.00 Immanuelkirche 23.00 Advent-Kirche Diakonin Wiese Pfr. Huchthausen, Kantorin Ellert Pfr. Pockrandt, Diakonin Wiese Pfr. Goertz Pfr. Enger, Rahel Liebig Pfr. Pockrandt, Diakonin Wiese Pfr. Huchthausen Pfr. Goertz Pfr. Pockrandt Pfr. Huchthausen Pfr. Goertz Vikar Hochheimer Mini-Gottesdienst* „Das andere Krippenspiel“ Krippenspiel mit Christenlehre Krippenspiel Krippenspiel mit Christenlehre Krippenspiel Christvesper Christvesper Christvesper, Bläser Christvesper, Chor Christnacht, Kantorei Musik & Lesung 25.12. // 1. Weihnachtstag 11.00 Immanuelkirche 11.00 Advent-Kirche Pfr. Huchthausen Pfr. Pockrandt Christmette, Bläser, Abendmahl Abendmahl 26.12. // 2. Weihnachtstag 09.30 Zachäus-Ladenkirche 11.00 St. Bartholomäus Pfr. Goertz Pfr. Goertz Abendmahl, Chor Instrumentalmusik 27.12. // 1. Sonntag nach Weihnachten 11.00 Advent-Kirche Pfr. Huchthausen, Kantorin Pauer 31.12. // Silvester 15.00 Immanuelkirche 15.00 17.00 17.00 Zachäus-Ladenkirche St. Bartholomäus Ss. Corpus Christi** Singgottesdienst Pfr. Huchthausen, Vikar Hochheimer Verabschiedung Vikar Hochheimer, Abendmahl Pfr. Goertz Abendmahl Pfr. Goertz Abendmahl Pater Mönch, Pfr. Huchthausen Ökumenischer Gottesdienst Gottesdienste // 19 03.01. // 2. Sonntag nach weihnachten 09.30 St. Bartholomäus Pfr. Huchthausen 09.30 Zachäus-Ladenkirche Pfr. Goertz 11.00 Immanuelkirche Pfr. Huchthausen 11.00 Advent-Kirche Pfr. Goertz 10.01. // 1. Sonntag nach epiphanias 09.30 St. Bartholomäus Pfr. Huchthausen 09.30 Zachäus-Ladenkirche Pfr. Pockrandt 11.00 Immanuelkirche Pfr. Huchthausen 11.00 Advent-Kirche Pfr. Pockrandt 17.01. // Letzter Sonntag nach epiphanias 09.30 St. Bartholomäus Pfr. Goertz 09.30 Zachäus-Ladenkirche Pfr. Pockrandt 11.00 Immanuelkirche Pfr. Pockrandt 11.00 Advent-Kirche Diakonin Wiese 24.01. // septuagesimae 09.30 St. Bartholomäus 09.30 Zachäus-Ladenkirche 11.00 Immanuelkirche 11.00 Advent-Kirche 31.01. // sexagesimae 09.30 St. Bartholomäus 09.30 Zachäus-Ladenkirche 11.00 Immanuelkirche 11.00 Advent-Kirche 07.02. // estomihi 09.30 St. Bartholomäus 09.30 Zachäus-Ladenkirche 11.00 Immanuelkirche 11.00 Advent-Kirche 14.02. // invokavit 09.30 St. Bartholomäus 09.30 Zachäus-Ladenkirche 11.00 Immanuelkirche 11.00 Advent-Kirche 21.02. // reminiszere 09.30 St. Bartholomäus 09.30 Zachäus-Ladenkirche 11.00 Immanuelkirche 11.00 Advent-Kirche 28.02. // okuli 09.30 St. Bartholomäus 09.30 Zachäus-Ladenkirche 11.00 Immanuelkirche 11.00 Advent-Kirche Pfr. Pockrandt Pfr. Huchthausen Pfr. Pockrandt Pfr. Huchthausen Pfr. Huchthausen Pfr. Goertz Pfr. Goertz Pfr. Huchthausen Abendmahl Abendmahl Abendmahl Abendmahl Violine und Orgel Abendmahl Abendmahl Abendmahl Mini-Gottesdienst*, Kirchencafé Abendmahl Abendmahl Kindergottesdienst Abendmahl Pfr. Huchthausen Pfr. Pockrandt Pfr. Huchthausen Pfr. Pockrandt Abendmahl Abendmahl Abendmahl Abendmahl Pfr. Pockrandt Pfr. Goertz Pfr. Pockrandt Pfr. Goertz Abendmahl, Chor Kirchencafé Pfr. Goertz Diakonin Wiese Pfr. Goertz Pfr. Pockrandt, Lektor Benatar Pfr. Goertz Pfr. Huchthausen Pfr. Goertz Pfr. Huchthausen Abendmahl Mini-Gottesdienst* Abendmahl Abendmahl, Chor Abendmahl Kindergottesdienst * besonders für Kinder bis 5 Jahre mit Müttern/Vätern/Eltern, Dauer ca. 45 min ** Katholische Pfarrgemeinde, Conrad-Blenke-Straße 64 20 // Gottesdienste in den Seniorenheimen Seniorenstiftung Prenzlauer Berg Hoffnung geben Das Weihnachtsfest dieses Jahres wird vielleicht anders sein als in den vergangenen Jahren. Um der Armut oder den Schrecken des Krieges in Afghanistan, in Syrien oder im Irak zu entfliehen, haben sich Flüchtlingsströme auf den Weg nach Europa gemacht. Gerade in der kalten Jahreszeit suchen die Menschen Unterkunft, Hilfe und ein Leben in Frieden und Sicherheit. Die Seniorenstiftung unterstützt die Arbeit des „Rupert-Neudeck-Hauses“ in der Storkower Straße. Aber auch die Seniorinnen und Senioren vor Ort sollen Freude und Geborgenheit erfahren. Dazu tragen die jährlichen Weihnachtsmärkte bei, die an beiden Standorten für Sie aufgebaut werden. Der Weihnachtsmarkt in der Gürtelstraße 33 öffnet am Freitag, dem 11. Dezember 2015, von 15.00–19.00 Uhr. Vielleicht haben Sie Gelegenheit, selbst vorbeizuschauen. Ich würde mich freuen, Sie begrüßen zu können. Ich wünsche Ihnen ein friedliches und frohes Weihnachtsfest und ein gutes, gesundes neues Jahr. Ihr Wilfried Brexel, Vorstandsvorsitzender Geschäftsstelle Gürtelstraße 33 10409 Berlin Tel. 42 84 47-11 10 Fax: 42 84 47-11 11 www.seniorenstiftung.org [email protected] Seniorenheime Gürtelstraße 32, 32a, 33 10409 Berlin Stavangerstraße 26 10439 Berlin Information zu freien Zimmern: Standort Gürtelstraße: 42 84 47-12 34 Standort Stavangerstraße: 42 84 47-88 88 Gottesdienste und Andachten in den Seniorenhäusern Gottesdienste im „Senioren-Domizil“ Danziger Straße 245 Sa 12.12. / 09.01. / 13.02. 9.30 Uhr Gottesdienste im Senterra Pflegezentrum Schieritzstraße 30 Mi 16.12. / 20.01. / 17.02. 10.30 Uhr Andachten im Seniorenheim „Haus am Ostseeplatz“ Ostseestraße 113 Do 17.12. / 28.01. / 25.02. 16.00 Uhr Ökumenische Gottesdienste in der „Seniorenstiftung Prenzlauer Berg“ Gürtelstraße 32a Mi 09.12. / 13.01. / 10.02. 10.00 Uhr Advent-Zachäus // 21 Nachrichten aus dem Gemeindekirchenrat Nils Huchthausen Am 4. Oktober fand im Anschluss an den Ernte- dankgottesdienst eine Gemeindeversammlung statt. Auf der Tagesordnung stand unter anderem die Frage, ob in der Advent-Kirche beim Abendmahl neben Saft auch Wein gereicht werden sollte. Nach einer regen Diskussion war das klare Votum der Gemeindeversammlung, die gängige Praxis beizubehalten. Der GKR hat sich dem Votum angeschlossen. Ein weiterer Punkt war das Gespräch zur Zukunft der langjährigen Gemeindepartnerschaft mit der evangelischen Gemeinde deutscher Sprache in Mediasch, Siebenbürgen. Es gab im Sommer ein Treffen mit dem Pfarrer der Gemeinde in Mediasch, Gerhard Servatius-Depner, über weitere Schritte in der Partnerschaft. Das Interesse an einer lebendigen Partnerschaft ist groß. Es wurde angeregt, der Gemeinde in Mediasch im kommenden Jahr einen Besuch abzustatten. Hierzu sind alle Interessierten aus dem gesamten Pfarrsprengel herzlich eingeladen. Als erste Ansprechpartnerin hat sich Andrea Trautmann angeboten. Über genaue Planungen informieren wir Sie in der kommenden Ausgabe. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an Frau Trautmann oder an Ihr Pfarrteam. Zudem wurde auf der Gemeindeversammlung über die Entwicklung der Arbeit im Pfarrsprengel berichtet (siehe dazu auch Seite 11). Es gibt bereits mehrere Arbeitsbereiche, die im Pfarrsprengel verantwortet werden, wie die Arbeit mit Konfirmandinnen, mit Konfirmanden und mit Jugendlichen, außerdem projektbezogene Angebote für Kinder und Familien und nicht zu vergessen gemeinsame Gottesdienste, Aktionen und Feste. Das Pfarrteam versieht seinen Dienst an allen Standorten im Pfarrsprengel und ist mit den Gemeindeleitungen dabei, ein gemeinsames Pastoralkonzept zu entwickeln. Hier bestehen allerdings durch die aktuelle Abordnung von Pfarrerin Winter in den Kirchenkreis und damit den Wegfall ihrer Arbeitskraft noch Unklar- heiten. Verabredet ist, dass ab dem 01.01.2016 Pfarrer Mark Pockrandt die Aufgaben von Pfarrer Joachim Goertz in Immanuel übernimmt, der seit einigen Monaten als erster Ansprechpartner des Pfarrteams die dortige Vakanz vertritt (siehe dazu auch die Ausführungen auf der Seite 26). Hier stehen wir Ihnen für weitere Fragen gern zur Verfügung. Erfreulich ist, dass nach Verzögerungen bei der Sanierung der Advent-Kirche nun die hof- und straßenseitigen Fassaden der Advent-Kirche saniert werden können. Beginn ist Frühjahr kommenden Jahres. So werden wir uns wieder für einige Zeit an den Anblick einer eingerüsteten Advent-Kirche gewöhnen müssen, freuen uns aber auf eine dann im neuen Glanz erstrahlende Kirche. Die Finanzierung der Maßnahme erfolgt durch Fördergelder vom Land Berlin, vom Kirchenkreis und von der Landeskirche und zu einem hohen Anteil aus gemeindlichen Rücklagen. Für weitere Spenden zur Sanierung sind wir sehr dankbar. Die aktuelle Flüchtlingsfrage beschäftigt uns alle. Einen Einblick in die Situation im Flüchtlingswohnheim in der Storkower Straße und was getan werden kann, finden Sie auf den Seiten 6–7 und auf der folgenden Seite. Der GKR hat beschlossen, das gemeindliche Gästezimmer langfristig über das LaGeSo an Flüchtlinge zu vermieten. Seit November wohnt dort ein junger Mann aus Afghanistan. ■ Anzeige 22 // Advent-Zachäus Wie feiern Flüchtlinge Weihnachten? Bernd Fichte Um eine Antwort zu finden, ergeben sich natürlich Fragen, z.B.: Sind viele Christen unter den Flüchtlingen? Haben Christen aus unterschiedlichen Herkunftsländern ähnliche oder gleiche „Rituale“? Was denken Muslime über Weihnachten? Was schenken sich christliche Familien in ihren Heimatländern zu Weihnachten? Und schließlich: Was erwarten Flüchtlinge von uns in Deutschland zum diesjährigen Weihnachtsfest? Wie dramatisch sich die Situation im letzten Jahrzehnt z. B. in Syrien entwickelt hat, geht aus zwei Berichten hervor: Im Jahre 2005 erzählt ein Informatikstudent aus Syrien: „Die Familie trifft sich bei den Eltern oder Großeltern. Man backt Kekse und Kuchen und schmückt den Weihnachtsbaum, und die Kinder bekommen ihre Geschenke von Papa Nuel, dem Weihnachtsmann.“ (Mitteldeutsche Zeitung, 21.12.2005) 2012 sah das ganz anders aus: „Wir werden die Weihnachtszeit nutzen, um die Familien zu besuchen, die Schmerz und Leid ertragen mussten, um sie zu ermutigen und zu trösten“, sagt ein Pas- tor aus Damaskus. Zwar werden die Christen in der Hauptstadt Damaskus zu Weihnachtsgottesdiensten zusammenkommen, aber es wird „keine Dekoration oder große Feierlichkeiten geben“. (http://bit.ly/1Qg8KN7) Stöbert man im Internet, so wird sehr schnell klar: Es gibt viele Weihnachtswünsche, und es gibt viele Möglichkeiten (s. rechte Spalte). Hilfe und Aufmerksamkeit brauchen die Menschen in den Flüchtlingsheimen in der Storkower Straße alle: junge Frauen und Männer, Familien und alleinstehende Frauen mit Kindern, Jugendliche ... Was können wir in der Advents- und Weihnachtszeit tun? Auch Kleinigkeiten sind ein Beitrag dafür, dass sich die Flüchtlinge hier als Menschen angenommen fühlen, z. B. Kekse backen und einfach hinbringen – als Familie mit Kindern (oder mehrere Familien gemeinsam) mal nachmittags oder am Wochenende mit Kaffee und Kuchen hingehen und die Kinder miteinan- der spielen lassen – einen Adventskranz basteln – eine Familie zu sich nach Hause einladen ... Es sollte nicht völlig unkoordiniert ablaufen. Solange es in unserer Gemeinde noch keinen Koordinationskreis für die Unterstützung der Flüchtlinge gibt (seine Gründung wäre auch ein Weihnachtsgeschenk!), sollte man sich mit Frau Wiese abstimmen (Tel. 0157 / 31 36 70 42; E-Mail: johanna-maria.wiese@advent-zachaeus. de) oder den Unterstützerkreis der Heime direkt ansprechen (storkower-kommunikation@pankow- hilft.de). ■ Eine geflüchtete Frau: Sie will kein Handy, keine CD und auch keinen Schmuck. „Nein, Frieden.“ Weihnachten im kalten Norden des Irak: Etwa um acht Uhr abends versammeln sich alle Christen in der Kirche. Sie feiern die heilige Messe mit den assyrischen Priestern, sie singen zusammen. Und wenn sie das Haus Gottes verlassen, dann brennt davor schon das Christfeuer. Zwei Pakistani: „Als Muslime haben wir kein Weihnachten, aber wir respektieren diese Religion. Unsere besten Wünsche für die Menschen, die das zelebrieren.“ Erinnerung einer Afghanin an ihr erstes Weihnachten in Deutschland: „Auf einmal war alles beleuchtet und geschmückt, doch ich hatte keine Ahnung, was das alles bedeutet.“ Auf einer Weihnachtsfeier hat der 17-jährige Daniel die Weihnachtsgeschichte auf Aramäisch vorgelesen; die Sprache Jesu ist die seiner Mutter, daheim im Irak. Startschwierigkeiten am ersten Advent mit dem Adventskranz. „Es war niemandem zu vermitteln, warum nur eine Kerze brennt. Da brannten dann alle vier – aber das war auch schön.“ „Ich wünsche mir eine Arbeitserlaubnis – und eine Playstation.“ Advent-Zachäus // 23 die herrin des feuers Andrea Trautmann Konzert & Märchen der Nordvölker mit Klara Li am Samstag, 13.02.2016, 15 Uhr, in der Advent-Kirche Wer im Berliner Kunst- und Kulturleben nach dem Besonderen sucht, geht neben den großen Opern- und Theaterhäusern, den berühmten und nicht selten finanziell stark geförderten Einrichtungen, sehr gerne auch mal in die Szene der freien Kunst. Hier lebt das Bunte, das Kreative und Lebendige dieser quirligen Stadt. Hier findet man die Kleinode des Kunstgenusses. Ich freue mich, ein solches Talent zu einem Nachmittag in unsere Gemeinde einladen zu können. Wir erleben einen Nachmittag für Erwachsene (und ältere Kinder) mit einem Märchen der Samen oder der Mansen oder der Tschuktschen, Korjaken, Orotschen ... ... Lassen Sie sich überraschen. Umrahmt wird dieses schöne Erlebnis von der Künstlerin mit Wassergläsermusik und freiem Weltgesang. Freuen Sie sich auf elegant tiefenentspannende wie intensiv mitreißende Songs, die entrücken, entzücken und verzaubern. In einer Pause reichen wir Tee aus dem Samowar. Der Eintritt ist frei. Über eine Gabe am Ausgang freuen wir uns. © Gunnar Seitz „Klara Li ist ein Multitalent, das als Berliner Geheimtipp von Mund zu Mund geht und eine große Anziehungskraft ausübt ... Dabei sagt sie in bescheidenerer Weise: Wir kennen keine Kunst, wir versuchen nur alles so schön wie möglich zu machen (Zitat aus Bali).“ (Marion Fabian, 1999) „Die Seele fühlt sich bei dem Klang dieser Stimme in Watte gepackt.“ (Linda Degener, Okt. 2014) Klaras Schaffensgebiete sind die Angewandte Bildende Darstellende Kunst. Gesang, Lyrik, Performance, Experimentelle Wassergläsermusik, Schmuck & Gerät, Textil & Kostüm, Malerei & Grafik (www.klarali.de) 24 // Advent-Zachäus Termine & Treffen Seniorenadventsfeiern Di, 01. Dezember 2015, 14.30 Uhr, in der Advent-Kirche Mi, 02. und Do, 03. Dezember 2015, 14.30 Uhr, in der Zachäus-Ladenkirche Adventsliedersingen für Jung und Alt So, 06. Dezember 2015, 16.00 Uhr, in der Advent-Kirche (s. Seite 16) Adventsfeier für die „Offene Tür“ Mi, 09. Dezember 2015, in der Advent-Kirche Zwischen 9.00 und 12.00 Uhr findet die Adventsfeier für die Besucher der „Offenen Tür“ statt. Dafür bitten wir wieder um Geldspenden oder Süßigkeiten, die Sie zu den Öffnungszeiten im Büro abgeben können. Singgottesdienst So, 27. Dezember 2015, 11.00 Uhr, in der Advent-Kirche (s. Seite 16) 7 Wochen ohne Auftakt: Di, 09. Februar 2016, 15.00 od. 19.30 Uhr, in der Zachäus-Ladenkirche (s. Seite 17) Konzert & Märchen der Nordvölker Sa, 13. Februar 2016, 15.00 Uhr, in der Advent-Kirche (s. Seite 23) Frauenkreisrüste 19. bis 21. Februar 2016 Die Frauen des Gemeindebezirkes Advent fahren von Freitag bis Sonntag nach Kamern. Das Thema dieser gemeinsamen Zeit wird die Vorbereitung des Weltgebetstages sein, der in diesem Jahr unter dem Thema: „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“ steht. (Anmeldeschluss: 15. Januar 2016) Regelmässige Treffen in der Advent-Kirche Wenn nicht anders angegeben, finden die Treffen im Gemeindehaus statt. Gemeindekreise Seniorenkreis „Hannakreis“ 14-täglich dienstags, 14.00 Uhr, Termine: 15.12. / 05.01. / 19.01. / 02.02. / 16.02. Geburtstagsnachfeier für Senioren Di, 12.01., 14.00 Uhr Gesprächskreis Homosexualität monatlich dienstags, 19.30 Uhr, 08.12.Adventsfeier 12.01.„Die schöne Helena“ mit Klaus-Dieter Spangenberg 09.02.„Berlin war meine Stadt! Ich wollte bleiben. Aber wie?“ mit Frank Träger und Konstantin Rau (Klaus Mann Initiative Berlin) Frauenkreis monatlich mittwochs, 19.30 Uhr (19.00 Uhr Tanzen) 16.12.Adventliches Beisammensein 17.01. Bibelarbeit zur Jahreslosung mit Beate Ziegler „Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet“ (Jesaja 66,13) 24.02.Weltgebetstag: Vorstellung des Landes (Kuba) Kinder, Jugend & Familie PEKiP-Kurse Gruppe 1: dienstags 10.00–11.30 Uhr Gruppe 2: dienstags 11.45–13.15 Uhr Kursgebühren für 10 Termine: 65,00€, Infos und Anmeldung über Ev. Familienbildung Advent-Zachäus // 25 (Tel. 25 81 85 410, [email protected] oder www.familienbildung-stadtmitte.de) Laib und Seele mittwochs, 11.00–12.30 Uhr Mini-Christenlehre / Spatzennest (3–5 J.) Gruppe 1: mittwochs, 16.30–17.00 Uhr Gruppe 2: mittwochs, 17.00–17.30 Uhr Eine-Welt-Stand 20.12. / 17.01. / 14.02. nach dem Gottesdienst Christenlehre 1.–3. Klasse dienstags, 16.30–17.30 Uhr Christenlehre 4.–6. Klasse samstags, 12.12. / 16.01. / 20.02., jeweils 10.00– 14.00 Uhr Konfirmandinnen & Konfirmanden Sa, 12.12., Stephanus-Stiftung Sa, 23.01., 11.00–15.00 Uhr, in Advent Sa, 27.02., 11.00–15.00 Uhr, in St. Bartholomäus GKR-Sitzung mittwochs, 19.15 Uhr Termine: 09.12. / 13.01. / 10.02. Das Team des Kirchencafés der AdventKirche sucht dringend Verstärkung. Unser Kirchencafé findet einmal im Monat, immer sonntags, nach dem Gottesdienst statt. Wer unser vierköpfiges Team in Zukunft unterstützen möchte, melde sich bitte unter [email protected]. Junge Gemeinde mittwochs, 19.00 Uhr Musik Chor dienstags, 19.30 Uhr, Posaunenchor montags, 19.30 Uhr Musik für die Kleinsten (18–36 Monate) mittwochs, 15.45–16.15 Uhr Adventsspatzen Gruppe 1: mittwochs, 16.30–17.00 Uhr Gruppe 2: mittwochs, 17.00–17.30 Uhr Kinderchor (1.–7. Klasse) donnerstags, 16.30–17.30 Uhr Sonstiges Offene Tür / Mittwochsgemeinde mittwochs, ab 09.00 Uhr Regelmässige Treffen in der Zachäus-Ladenkirche Gemeindekreise Seniorennachmittag 14-täglich mittwochs, 14.30 Uhr, Termine: 16.12. / 06.01. / 20.01. / 03.02. / 17.02. Geburtstagsnachfeier für Senioren Mi, 13.01., 15.00 Uhr Frauenkreis monatlich donnerstags, 15.00 Uhr, Termine: 10.12. / 14.01. / 11.02. Kinder, Jugend & Familie Krabbelgruppe (bis ca. 18 Monate) dienstags, 14.00–15.30 Uhr 26 // Immanuel & St. Bartholomäus Aus dem Bevollmächtigtenausschuss der Immanuelgemeinde Uta Motschmann Mit dem Jahreswechsel 2016 wechselt in der Immanuelgemeinde auch die personelle Zuständigkeit in der Vakanzvertretung, ab 1.1.2016 wird sie von Pfarrer Dr. Mark Pockrandt übernommen werden. Das beinhaltet neben der Koordination sämtlicher pfarramtlicher Angelegenheiten und Amtshandlungen insbesondere auch die Teilnahme an den Sitzungen des Bevollmächtigtenausschusses und den Dienstbesprechungen, die Mitarbeiterführung und Seelsorge und die wöchentlichen Sprechstunden. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit den beiden anderen Pfarrern des Pfarrsprengels, Joachim Goertz und Nils Huchthausen. Ganz herzlich bedanken möchte ich mich bei Pfarrer Joachim Goertz, der bisher die Vakanzvertretung innehatte und sich mit Umsicht, Ruhe und Humor Immanuels annahm und uns in dieser Zeit mit Rat und Tat und auch seinem langjährigen Erfahrungsschatz eng zur Seite stand. Wer in der letzten Zeit im Gemeindehaus vorbeikam, wird ein emsiges bauliches Treiben erlebt haben. Seit dem Sommer laufen hier die Arbeiten für die Erweiterung der Kita, die den 2. Stock mit beziehen wird. Inzwischen hat der 2. Bauabschnitt begonnen, bis zum Jahresende werden die Arbeiten abge- schlossen sein. Doch dazu wird es im neuen Heft mehr geben. Parallel zu den Arbeiten an der Kita gab es auch noch weitere Veränderungen im Gemeindehaus. Der bisher als Gemeinderaum genutzte „Hängeboden“ wurde umgewidmet zu einem Raum für die Arbeit mit Kindern und zu Rahel Liebigs Büro. Dazu wurde grundlegend saniert. An den Rohzustand erinnert jetzt kaum noch etwas – die Kinder von ganz klein bis zur 6. Klasse haben ihn mit Freude angenommen. Daneben bleibt ein weiterer wichtiger Arbeitsschwerpunkt die Sanierung der Immanuelkirche. Hier gibt es nach vielen Planungsrunden zwischen Gemeinde, Architekten und Denkmalschutzbehörden zu berichten, dass nun in einem ersten Schritt in Kürze die Arbeiten im ehem. Konfirmandensaal in der Kirche beginnen werden. Damit wird die Immanuelgemeinde einen dringend nötigen Raum für ihre Gemeindearbeit dazu erhalten. Informationen über Entwicklungen, auch bei den Bauvorhaben, hier in Immanuel und im Pfarrsprengel wird es in Zukunft im PORTAL geben und auch auf unserer Website www.immanuelgemeinde.de. ■ Kita-Erweiterung Auf dem Hängeboden Immanuel & St. Bartholomäus // 27 Auf Wiedersehen! Das werde ich am 31. Dezember 2015 sagen. Mein Vikariat in der Immanuelgemeinde neigt sich dem Ende zu. Ich möchte an dieser Stelle allen herzlich danke sagen, mit denen ich zusammengearbeitet habe, die an meiner Ausbildung mitgewirkt haben, und allen, die mir so freundlich begegnet sind. Am meisten Freude hat es mir gemacht, gemeinsam mit Ihnen Gottesdienste zu feiern. und an vielen anderen Orten wurde ich auf die kommende Phase vorbereitet, und ich gehe frohen Mutes darauf zu. Die letzten Monate waren zwar geprägt von Prüfungen und Aufnahmeverfahren, doch vor kurzem habe ich nicht nur das zweite theologische Examen bestanden, ich bin auch Vater einer bezaubernden Tochter und Ehemann geworden. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt nun für mich, auf den ich mich sehr freue. Ich habe hier in Immanuel eine Phase des Aufund Umbruchs erlebt, die auch von Krisen begleitet war. Doch wenn ich an unsere engagierten und kompetenten Haupt- und Ehrenamtlichen denke, bin ich zuversichtlich für die Zukunft. Ich wünsche der ganzen Immanuelgemeinde und dem Pfarrsprengel Am Prenzlauer Berg alles Gute und Gottes Segen für die Zukunft. Herzliche Grüße Ihr Clemens Hochheimer Aus dem Bunten Montag wird IMMA bunt Wenn ich daran denke, wie mir in meinem ersten eigenen Gottesdienst die Knie gezittert haben, blicke ich auf eine erfreuliche Entwicklung zurück. Gerne denke ich auch an die Arbeit mit den Jugendlichen und den Kindern der Kita. Ein besonderes Erlebnis war für mich die große Kreiskonfifahrt mit über 200 Konfirmandinnen und Konfirmanden. Mein erster Gottesdienst am Heiligen Abend in der vollen Immanuelkirche wird mir auch in Erinnerung bleiben. Ebenso die erste Trauung, die erste Taufe und auch die erste Bestattung. Ich bin vielen Menschen in unterschiedlichsten Phasen begegnet und mir wurde viel Vertrauen entgegengebracht. Dafür bin ich dankbar, und ich habe Lust auf meinen zukünftigen Beruf als Pfarrer gewonnen. In der Gemeinde, im Predigerseminar in Wittenberg, bei der Seelsorgeausbildung in Lehnin Durch die Erweiterung der Kita Immanuel in den 2. Stock des Gemeindehauses wurden räumliche Änderungen im bestehenden Gemeinde- leben nötig. Dadurch mussten unter anderem alle Gruppen der Kirchenmusik überlegen, wo und wann sie sich zukünftig treffen. Da die Kantorei nun seit September montags in St. Bartholomäus probt und einige Sänger zum Kern des Bunten Montags gehören, gibt es nun auch in diesem Kreis Veränderungen: Vorzugsweise am ersten Mittwoch des Monats heißt es nun IMMA bunt. Der Treffpunkt ist das Pfarrbüro der Immanuelgemeinde. Zu IMMA bunt treffen sich in Immanuel Menschen, die an einem bunten Gemeindeleben interessiert sind. Jedes Treffen steht unter einem eigenen Thema. Wir laden uns dazu Referenten ein, hören zu und diskutieren, sind aber auch gern unterwegs und besuchen interessante Orte (siehe Seite 30). ■ 28 // Immanuel & St. Bartholomäus Eine Gemeinde auf der Reise zu sich selber Christoph Harder nach Mailand und mehrere Führungen und Ausflüge innerhalb Bergamos, die maßgeblich von Pfarrer Pfannkuche organisiert und angeführt wurden. Eine Idee bekommt Gestalt: Noch kurz vor Einbruch des Herbstes oder des gruselig kalten Berliner Winters noch einmal Sonne tanken in schöner Umgebung, mit sympathischen Menschen sich auf die Reise zu begeben, um kulturelle, kulinarische, gemeinschaftsstiftende und evtl. auch spirituelle Erkenntnisse miteinander zu erleben? Das Charakteristische an Bergamo ist zum einen die nicht vom Krieg zerstörte Stadtlandschaft, die Aufteilung in Unterstadt und Oberstadt sowie deren imposante, von venezianischen Kaufleuten erbaute Stadtmauer und zahlreiche zum Kaffeetrinken, Flanieren und Besichtigen einladende Plätze, Straßen, Museen, Kirchen, kleine Gassen, Hinterhöfe und Kunstsinniges! Angefangen hatte alles mit den „Lust auf mehr“ machenden Erzählungen von Gerhard Pfannkuche, Mitglied unserer Gemeinde und im GKR, von seinen Reisen mit der Familie zu seinem Bruder Winfried, der Pfarrer bei den Waldensern, einer protestantischen Gemeinde in der Stadt Bergamo in Norditalien ist. Mehrfach unternahmen wir den Aufstieg von der Unterstadt zur Oberstadt, die auch mit zwei Standseilbahnen, den ,,Funicolare“, verbunden sind. Von der Oberstadt hat man einen beeindruckenden Panoramablick auf die Stadt und die Ebene. Von der Idee zum dem Projekt und nach mehrmaligen Treffen kamen 35 Reiseteilnehmer zusammen. Beherzt bewältigte Hilke Grabow die schwierige Aufgabe, eine Gruppenreise bei Ryan Air zu buchen. Mit einem erfrischenden ,,Buon giorno“ begrüßten sich dann die (noch müden) Reisenden zur frühen Morgenstunde in der Abflughalle vom Flughafen Schönefeld. Schon im Bus, auf dem Weg vom Flughafen in Bergamo, den wir nach 100 Minuten Flugzeit erreicht hatten, zur Kirche der Waldenser, war allen klar, dass wir uns viel zu warm angezogen hatten, denn die Durchschnittstemperatur in Bergamo lag bei 18 Grad, mit Sonne eher bei 22 Grad! Untergebracht war die Gruppe an vier Standorten, in zwei Privatwohnungen, einer Wohnung der Gemeinde und in einem Hotel – getroffen haben sich aber alle dann morgens zur An- dacht von Pfarrer Goertz in der Waldenserkirche oder zum Frühstück im an die Kirche angeschlossenen Gebäude. Es folgten dann Ausflüge zum Iseosee, gelegen zwischen Bergamo und Brescia, Da alle mit vorher vereinbarten „Arbeitslosen“ zu Aktivitäten wie einkaufen, Frühstück bereiten und kochen in Gruppenaktivitäten eingebunden waren, haben sich die meisten bei diesen Angelegenheiten schnell besser kennengelernt. Eine Erkenntnis war auch wegen unterschiedlicher Interessen bzw. Aktionsradien der Gruppenmitglieder, dass es nicht möglich ist, alles in Großgruppe zu unternehmen, so dass auch Ausflüge zum Fußballspiel oder zu besonderen Sehenswürdigkeiten individuell unternommen werden konnten. Ein besonderes Erleben war es, dass alle aufeinander aufgepasst haben und sich gegenseitig unterstützten, wie beim Kauf von Fahrkarten, Übersetzungen oder der Heimbegleitung von erschöpften Jugendlichen nach dem Mailand- ausflug! Trotz nur teilweise durch Übersetzung geglückter Kommunikation hatten wir einige sehr gelungene Treffen mit der Waldensergemeinde wie Gottesdienste und zwei „Abendmahle“, wo einmal die italienischen und die deutschen Jugendlichen für alle gekocht hatten und beim zweiten Zusammentreffen alle etwas zur Tafel beitrugen! Da unsere italienischen Gastgeber keine Ferien hatten wie wir und auch viele am Sonnabend Immanuel & St. Bartholomäus // 29 noch arbeiten mussten, waren von den erwachsenen Gemeindegliedern nur wenige anwesend, was schade war, aber auch Ausdruck der Angst, dass wegen fehlender Sprachkenntnisse eventuell keine rechte Unterhaltung hätte geführt werden können, was bei unserer Gruppe durch einige englisch sprechende Teilnehmer abgemildert wurde! Nun ist ein Gegenbesuch für Juli 2016 geplant, bis dahin können noch viele italienische Vokabeln gepaukt werden!!! Viele der Mitreisenden haben geäußert, dass sie die Reise als sehr gelungen empfunden haben – auch gerade wegen der großen Altersspanne von 8–86 Jahren. Denn wie selten ist man sonst in so einer Konstellation unterwegs. Zwar muss vieles besprochen, organisiert, vorbereitet und angeleitet werden, aber auch vieles entsteht spontan und kann dadurch auch erst ermöglicht werden. Also allen ein ,,Arrivederci“, was „Auf Wiedersehen“ heißt, und wir verbleiben in der Hoffnung, dass es mit dem Gegenbesuch der Waldenser aus Bergamo klappt. ■ Für weitere Informationen: https://de.wikipedia.org/wiki/Waldenser www.protestanti.bergamo.it https://de.wikipedia.org/wiki/Bergamo © Christoph Harder 30 // Immanuel & St. Bartholomäus Termine & Treffen Advents- und Weihnachtsliedersingen Fr, 04. Dezember 2015, 16.00 Uhr, in der St. Bartholomäuskirche (s. Seite 16) Weihnachtsoratorium Sa, 12. Dezember 2015, 16.30 und 19.00 Uhr, in der Immanuelkirche (s. Seite 16) Krippenspiel am Heiligabend Do, 24. Dezember 2015, 14.30 und 16.00 Uhr, in der Immanuelkirche (s. Seite 18) 14.30 Uhr: ein Verkündigungsspiel der älteren Chorkinder („Teenies“) und KonfirmandInnen, 16.00 Uhr: das Krippenspiel, gestaltet von den jüngeren Chorkindern und der Christenlehre Hinweis: Eine Kartenregelung – wie im letzten Jahr – wird es diesmal nicht geben. Bläserfreizeit 22. bis 24. Januar 2016 Bläserfreizeit des Immanuel-Bläserchores in Küstrin, Erarbeitung neuer Literatur (Gloria 16 und Bayernheft 14) Kammermusikabende Mi, 16. Dezember 2015, 18.00 Uhr, Mi, 20. Januar 2016, 18.00 Uhr, Mi, 17. Februar 2016, 18.00 Uhr, in der St. Bartholomäuskirche (s. Seite 16) Regelmässige Treffen in Advent Regelmässige Treffen in immanuel Wenn nicht anders angegeben, finden die Wenn Treffennicht im Gemeindehaus anders angegeben, statt.finden die Treffen auf dem Hängeboden des Gemeindehauses Gemeindekreise statt. Gemeindekreise Seniorenkreis „Hannakreis“ 14-täglich dienstags, 14.00 Uhr, Termine: 03.02. 17.02. /mit 03.03. / 17.03. Babybrunch für/Eltern Kleinkindern montags, 10.00–11.30 Uhr, mit Rahel Liebig Geburtstagsnachfeier für Senioren Di, 12.01. 14.00 Uhr IMMA bunt monatlich mittwochs, 20.00 Uhr, im Pfarr- büro des Gemeindehauses Gesprächskreis Homosexualität 02.12.„Was können uns dieUhr, adventlichen Ver- 14-täglich dienstags, 18.30 Termine: heißungen der Bibel bei derBewältigung 08.12.–Adventsfeier von Krisen im Alltag sagen?“ 06.01.„Jahreslosung 2016 – Gott spricht: Ich Frauenkreis monatlich will euch trösten,19.30 wie einen mittwochs, Uhr, seine Mutter Termine: tröstet.“ (Jesaja 66, 13) Beisammensein 16.12.–Adventliches 03.02.„Das Reformationsjubiläum 2017“ Kinder, Jugend & Familie Jugend PEKiP-Kurse Gruppe 1: dienstags 10.00–11.30 Uhr St. Pinguin Gruppe 2: 16.00–17.00 dienstags 11.45–13.15 Uhr dienstags, Uhr, Christenlehre für Kinder der 1.–3. Kursgebühren fürKlasse 10 Termine: 65,00€, Infos und Anmeldung über Ev. Familienbildung Der (Tel.Apostel 25 81 85Club 410, [email protected] mittwochs, 16.30–17.30 Uhr, Christenlehre für oder familienbildung-stadtmitte.de) Kinder der 4.–6. Klasse Mini-Christenlehre / Spatzennest (3–5 J.) Gruppe 1: mittwochs 16.30–17.00 Uhr Konfirmandinnen & Konfirmanden Gruppe 2: Stephanus-Stiftung mittwochs 17.00–17.30 Uhr Sa, 12.12., Sa, 23.01., 11.00–15.00 Uhr, in Advent Sa, 27.02., 11.00–15.00 Uhr, in St. Bartholomäus Christenlehre 1.–3. Klasse donnerstags 15.30–16.30 Uhr Junge Gemeinde mittwochs, 19.00 Uhr,Klasse in der Advent-Kirche Christenlehre 4.–6. samstags, 10.10. und 14.11., 10.00–14.00 Uhr Musik Konfirmandinnen & Konfirmanden 19.–23.10.Die Freizeit in Zingst/Darß, Arbeit hat Achtung: kirchenmusikalische Sa, 14.11., 11.00–15.00 Uhr inStandort! Immanuel vorübergehend einen neuen Alle Gruppen, die bisher im Gemeindehaus von Immanuel geprobt haben, werden nun wegen Junge Gemeinde mittwochs ab 19.00 Uhr Immanuel & St. Bartholomäus // 31 der Bauarbeiten an den neuen Kitaräumen im Seitenschiff von St. Bartholomäus proben. Die Mittwochs-Chöre haben einen anderen Probentag und neue Zeiten. Frauenmontagsrunde 14-täglich, 19.30 Uhr, Termine: 07.12. (im Seitenschiff der Kirche) / 04.01. / 18.01. / 01.02. / 15.02. Kinderchor I montags, 17.00–17.45 Uhr, 1. + 2. Klasse und Vorschulkinder (5–6 Jahre), mit Monika Ellert Taufunterricht nach Vereinbarung, mit Pfr. Goertz Kinderchor II montags, 17.45–18.30 Uhr, 3. + 4. Klasse, mit Monika Ellert Kantorei montags, 20.00–21.30 Uhr, mit Monika Ellert Teenies dienstags, 17.30–18.30 Uhr, 5.–8. Klasse, mit Monika Ellert Bläser dienstags, 19.00–21.30 Uhr, mit Monika Ellert Instrumentalkreis dienstags, 21.30–22.30 Uhr, mit Monika Ellert Sonstiges Offene Kirche Freitag–Sonntag, 11.00–14.00 Uhr Literarisch-musikalischer Abend monatlich montags, 19.30 Uhr, 14.12.„Nebel“ 11.01. „Straßen“ 08.02.„Närrisches Treiben“ Jeder kann mitsingen, Texte zum Thema aussuchen oder einfach nur zuhören. Gesprächskreis monatlich donnerstags, 19.00 Uhr, 03.12.„Einstimmen in den Advent“ 07.01. „Wie, wann und wo ist das Reich Gottes“ 04.02.„Luthers Judenschriften“ Musik Achtung: geänderte Zeiten Spatzensingen donnerstags, 16.00–16.30 Uhr, für Kinder von 1–3 Jahren und Eltern, mit Monika Ellert Taizé Abendgebet freitags, 19.30 Uhr, in der Kirche Kindersingen I donnerstags, 16.30–17.00 Uhr, für Kinder von 3–4 Jahren und Eltern, mit Monika Ellert Regelmässige Treffen in St. Bartholomäus Kindersingen II donnerstags, 17.00–17.30 Uhr, für Kinder von 4–5 Jahren, mit Monika Ellert Wenn nicht anders angegeben, finden die Treffen im Untergeschoss des Pfarrhauses statt. Gemeindekreise Frauenkreis mittwochs, 14.30 Uhr, Termine: 02.12. / 06.01. / 03.02. Kids-Café Manuel donnerstags, 16.00–18.00 Uhr, für Chorkinder und Eltern 32 // Jubilare unsere jubilare Wir gratulieren den Gemeindegliedern, die in den Monaten Dezember, Januar oder Februar Geburtstag haben, und denken insbesondere an Advent-Zachäus den 70. Geburtstag von Marleen Antczak Petra Kromminga den 75. Geburtstag von Renate Mailan Rita Rädel Carola Blesing Olaf Wohlschläger Horst Retzlaff Monika Lüty Regina Amlow Dietmar Siemens Peter Jakob Renate Siewert Gert Schmidt Jürgen Becker Margit Buchholz Peter Luschnat Edda Scherf Dieter Hamma Heide George den 80. Geburtstag von Anneliese Stöckl Christa Rau Christoph Schulze Marianne Rippich Sylvia Kuhr Ingrid Badecke Dr. Ingeborg Krell Christel Krüger Marianne Schulz Christel Wendler Dr. Helga Harfenmeister Helga Blumenschein Dieter Noetzel Waltraud Waskow Helga Becker Inge Monk Albert Stenzler Joachim Lietz Rosemarie Cynkiewicz den 85. Geburtstag von Christa Fischer Wally Korbjuhn Ilse Schulz Eva-Maria Hagemann Ursula Tiesler Irmgard Rosemann Gerhard Chudoba Vera Sowa den 90. Geburtstag von Hanna Patzelt Irene Pfeiffer die höheren Geburtstage von Margarete Wanser Gerhard Lange Christel Hattko Ilse Dorner Wilma Münchberg Martha Barthel Martin Müller Charlotte Lott Hans Tschöpe Gerhard Thees Ursula Japke Karin Norden Erna Rieck Hildegard John Emma Meißner Margarete Sippki Hertha Meinhardt Rozalia Bajtler Gerhard Selch Elfriede Pelzmann Elli Becker Immanuel den 70. Geburtstag von Rudolf Reyer Dr. Konrad Soyez den 75. Geburtstag von Christa Hainke Marianne Scholz Ruth Voß Manfred Eppers den 80. Geburtstag von Eva Brückner Helga Langbein den 85. Geburtstag von Inge Milster Margeritha Seher Lieselotte Brück die höheren Geburtstage von Anne-Marie Heideck Gerda Wojtkowiak Erna Böttcher Erika Kolk St. Bartholomäus den 70. Geburtstag von Karl-Heinz Bahls den 75. Geburtstag von Werner Schmoldt Karl-Heinz Bonnke Wolfgang Henner Dorit Hagedorn Sigrid Herzberg Jubilare/Fürbitten // 33 den 80. Geburtstag von Sigrun Jonat Hans Günter Kruska Otto Tackmann Dr. Henri Preiß Ingrid Walde den 85. Geburtstag von Gisela Kurz Romuald Sztele die höheren Geburtstage von Ursel Böttcher Ingeborg Meyer Irmgard Raschke Ewald Thiele Irmgard Klebe Dr. Isa Baer Ruth Apfeld Charlotte Köhler Eleonore Brunner Elisabeth Klatt Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn, er wird’s wohl machen. Psalm 37,5 Zur Fürbitte Für die Getauften August Spichalsky, Lola Staschewski, Sami Udayana, Matteo Rührig, Lia Friderichs, Zazie Friderichs, Jakob Ullrich, Ludwig Martlreiter, Johannes Lorenz, Jules Dubost, Noah Poyault, Juli Arens, Karl Grothe, Greta Hohbach, Elsa Geiseler-Bonse, Gregor Streibel, Leah Ücker, Monique Brinner-Ücker, Florian Kirschner, Patricia von Rickhofen, Noemi Malia Eisape, Julian Michael Saenger, Matheo Hardt, Antonia Luise Schneider, Fiete Benjamin Schneider Für die Getrauten Matthias Lerche und Elisabeth, geb. Kremer Baptiste Bertin und Amélie, geb. Osterrieth Niklas Bergner und Claudia, geb. Maier John Wayne Schaedler und Elena, geb. Birnschein Theresa Steinhäuser und Stéphane Lelarge Johann Friedrich und Friederike Wendorf Jörn–Arne und Christina Ristau Torsten Thümmler und Belinda Niemann Für die Verstorbenen und ihre Angehörigen Holger Kickbusch (55), Gerda Anna Katharina Lapoehn (77), Ilse Margarete Ingrid Wiemer (77), Renate Henner (78), Edeltraud Menne (80), Gertrud Noske (80), Isolde Franke (86), Erich Otto Paul Jäckel (89), Ursula Jordan (91), Irmgard Frohne (94) Anzeige Mühlenberg Apotheke Thomas-Mann-Straße 1 Ecke Greifswalder Straße 10409 Berlin, Mühlenberg-Center Fon 030 • 42 85 20 20 Fax 030 • 42 85 20 21 [email protected] www.muehlenberg-apotheke.de Öffnungszeiten: Mo bis Fr 8 - 20 Uhr Sa bis 18 Uhr 34 // Kontakte Kontakte Pfarrer Joachim Goertz Friedenstraße 1, 10249 Berlin [email protected] Tel. 242 66 26 oder 241 14 05 Pfarrer Nils Huchthausen Danziger Straße 203, 10407 Berlin [email protected] Tel. 41 72 35 33 Pfarrer Dr. Mark Pockrandt Danziger Straße 203, 10407 Berlin ab 01.01.16 auch Immanuelkirchstraße 1a [email protected] Tel. 42 02 26 09 Advent-Zachäus www.advent-zachaeus.de Gemeindebüro Advent-Kirche Danziger Straße 201-203, 10407 Berlin Eleonore Milkereit und Gesina von Schroeder [email protected] Tel. 423 34 56 od. 42 02 26 08, Fax 42 02 26 08 Mo/Do/Fr 10.00–12.00, Di 16.00–18.00 Gemeindebüro Zachäus-Ladenkirche Hosemannstraße 8, 10409 Berlin Eleonore Milkereit und Gesina von Schroeder [email protected] Tel./Fax 421 26 46 Di/Do/Fr 10.00–12.00, Di 17.00–19.00 Chor und Orgel Isabel Pauer Wörther Straße 20 [email protected] Tel. 42 85 67 67 Orgel Harald Blaschke Tel. 477 41 74 Posaunenchor Marc Multhaupt [email protected] Tel. 0173/671 56 26 Musik mit Kindern Elisabeth Körner [email protected] Tel. 42 80 33 83 Arbeit mit Kindern und Familien Johanna-Maria Wiese [email protected] Tel. 0157/31 36 70 42 Junge Gemeinde Alexandra Sobke [email protected] Tel. 0173/234 20 08 Offene Tür Frank Milinewitsch Tel. 423 34 56 Hauswartin Marina Kitzelmann Tel. 423 34 56 Bankverbindung Ev. Kirchenkreisverband Berlin Mitte-Nord IBAN: DE71 5206 0410 6403 9955 69 BIC: GENODEF1EK1 Evangelische Bank eG Verwendungszweck: „Advent-Zachäus“ Anzeige Kontakte // 35 immanuel St. Bartholomäus www.immanuelgemeinde.de www.facebook.com/immanuelkircheberlin www.bartholomaeus.in-berlin.de Gemeindebüro Immanuelkirchstraße 1a, 10405 Berlin Angela Schwarz [email protected] Tel. 442 26 16, Fax 44 03 80 39 Mo/Do 15.00–17.00, Di 09.00–11.00 Pfarrer im Ehrenamt Prof. Philipp Enger Evangelische Hochschule Berlin Teltower Damm 118, 14167 Berlin [email protected] Tel. 83 10 81 41 Kantorin Monika Ellert [email protected] Kindergarten Renata Steffens Immanuelkirchstraße 1a, 10405 Berlin [email protected] Tel. 44 03 91 64 Arbeit mit Kindern Rahel Liebig [email protected] Regionale Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Pfarrsprengel Diakonin Johanna-Maria Wiese [email protected] Gemeindebüro Friedenstraße 1, 10249 Berlin [email protected] Tel. 241 14 05, Fax 81 88 77 76 Di 14.00–18.00, Do 15.00–17.00 Kindergarten Andreas Trummer Friedenstraße 1, 10249 Berlin [email protected] Tel. 247 89 23 Kirchhof Jürgen Kiesow Giersstr. 19/21, 13088 Berlin Tel. 926 34 38 Bankverbindung St. Bartholomäusgemeinde IBAN: DE62 5206 0410 6603 9955 69 BIC: GENODEF1EK1 Evangelische Bank eG Verwendungszweck: „St. Bartholomäus“ Weitere ehrenamtliche Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für die Gemeindekreise können im jeweiligen Gemeindebüro erfragt werden. Anzeige Friedensbibliothek/Antikriegsmuseum Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Str. 4, 10405 Berlin Tel. 508 12 07 und 42 01 70 37 Bankverbindung Evangelische Kirchengemeinde Immanuel IBAN: DE18 5206 0410 6503 9955 69 BIC: GENODEF1EK1 Evangelische Bank eG Verwendungszweck: „Immanuel“ Dirk Klawuhn | Berlin Telefon +49 (0) 30 / 421 17 16 www.klawuhn.de 36 // Lageplan Advent-Kirche Zachäus-Ladenkirche Immanuelkirche St. Bartholomäus
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