Blick auf den Dom Bei uns zu Hause Ruhrbischof FranzJosef Overbeck genießt die Aussicht vom Balkon S. 7 Das macht für Geschäftsführer Claudia Goldenbeld und Ralf Giesen gutes Wohnen aus S. 14 Filmreifes Quartier Reizvoller Spaziergang durch die Schüngelberg siedlung S. 16 bei uns SEPTEMBER 2015 ZEITUNG FÜR MIETER, NACHBARN & FREUNDE VON VIVAWEST Mieter sagen, was ihnen gefällt Seite 4 VIVAWESTBotschafter bei uns Zeitung für Mieter, Nachbarn & Freunde von VIVAWEST März 2015 1 Editorial Nachrichten VIVAWEST hat stabile Eigentümerstruktur Claudia Goldenbeld und Ralf Giesen, Geschäftsführung von VIVAWEST Liebe Leserinnen, liebe Leser, nun sind sie schon wieder einige Wochen vorbei, die schönsten Tage des Jahres. Wir hoffen, Sie konnten die Sommerferien genießen, sich erholen und einige entspannte Tage verleben: ob am Strand oder zu Hause. Viele Kinder aus der Mieterschaft haben dieses Jahr wieder an den VIVAWEST-Ferienfreizeiten teilgenommen. Und dass es dem Nachwuchs nicht langweilig geworden ist, davon zeugt eine Vielzahl von Bauwerken und Bastelarbeiten. Ob Naturerkundung im Quartier oder Fußballcamp – in diesem Jahr stand erneut ein buntes Programm auf dem Ferienplan. Wir möchten uns bei allen Helfern und unseren Projektpartnern recht herzlich für ihre Hilfe und Unterstützung bedanken. Und wir freuen uns auf die kommenden Ferienfreizeiten im Herbst, die schon in Vorbereitung sind. Auf Tour waren auch unsere Buchstaben: Die mannshohen Lettern des VIVAWEST-Schriftzugs gingen auf Besuchsreise in Ihre Quartiere. Was ein „W“ in Marl macht und warum wir wissen wollen, was für Sie gute Nachbarschaft bedeutet, lesen Sie auf den Seiten vier bis sechs. Wir wünschen Ihnen nun eine gute Zeit und viel Spaß beim Lesen Ihrer „bei uns“. 2 Die Neuorganisation der Besitzverhältnisse bei VIVAWEST ist abgeschlossen. Wie längerfristig geplant, hat sich der früher größte Gesellschafter Evonik Industries von seinem verbliebenen Anteil von 10,3 Prozent an der Vivawest GmbH getrennt und die Beteiligung an die RAG AG verkauft. Die RAG vergrößert ihren Anteil damit auf 18,2 Prozent. VIVAWEST festigt so ihre stabile Eigentümerstruktur mit vier Gesellschaftern: Größter Anteilseigner ist die RAG-Stiftung mit 30,0 Prozent. Die Gewerkschaft IG BCE hält 26,8 Prozent. Mit 25,0 Prozent ist der Evonik Pensionstreuhand e. V. zur langfristigen Absicherung der Firmenrenten der Evonik-Mitarbeiter beteiligt. Vierter Anteilseigner ist die RAG Aktiengesellschaft. Hinter der Trennung von den VIVAWEST- Anteilen steht bei Evonik die Strategie des Essener Unternehmens, sich auf sein eigentliches Kerngeschäft zu konzentrieren. „Mit dem Verkauf unserer letzten Anteile an VIVAWEST gehen wir den finalen Schritt zu einem reinen Spezialchemiekonzern“, erklärte Dr. Klaus Engel, Vorstandsvorsitzender von Evonik Industries. VIVAWEST-Geschäftsführer Claudia Goldenbeld und Ralf Giesen begrüßten die Transaktion: „Dass die RAG Aktiengesellschaft die noch verbliebenen Anteile von Evonik Industries an VIVAWEST übernimmt, ist ganz in unserem Sinne. Es bekräftigt die bisherige stabile Eigentümerstruktur unseres Konzerns und untermauert damit unser nachhaltiges Geschäftsmodell einmal mehr.“ Bernd Tönjes, Vorstandsvorsitzender der RAG Aktiengesellschaft, sagte: „Die RAG hat bis zur Beendigung des Steinkohlenbergbaus und auch darüber hinaus wichtige Verpflichtungen einzuhalten. Dazu benötigen wir eine solide Finanzsituation mit einer rentablen und zugleich langfristig sicheren Finanzanlage. Dies ist durch die Beteiligung an der Vivawest GmbH gewährleistet.“ Kleine Architekten und Artisten RHenis aliquae si sedisim inihil inctur? Vidunt, unt Hämmern und das Lachen von Kindern waren weit zu hören. Bei der Ferienaktion „Bauspielplatz“ von VIVAWEST in Lünen bauten Mieterkinder Häuser und Gartenmöbel aus Holz und bemalten sie bunt. Bei einer kleinen Abschlussfeier (Foto) erhielten die jungen Bauherren ein „Architekten- Diplom“. Wie in Lünen organisierten alle 14 VIVAWEST-Kundencenter auch dieses Jahr Ferienfreizeiten. In Leverkusen konnten die Kinder beim „Mitmach-Zirkus“ erleben, wie es in der Manege läuft, in Dorsten hieß das Frei- zeitmotto „Erlebniswelt Wasser“ und in Essen „Ab ins Grüne“. Ausgestattet mit GPS-Geräten waren Aufgaben im Gelände zu lösen. Insgesamt nahmen mehr als 350 Mieterkinder an den Ferienaktionen teil, die in Kooperation mit Vereinen, Naturschutzverbänden oder sozialen Trägern realisiert und durch die Vivawest Stiftung finanziert werden. bei uns Zeitung für Mieter, Nachbarn & Freunde von VIVAWEST September 2015 WEITERE INFORMATIONEN ferienfreizeiten@ vivawest.de, Tel.: 0209/38012121 www.vivawest.de/kundenservice/ferienfreizeit1 Inhalt Guter Abschluss 30 Azubis beenden ihre Ausbildung erfolgreich. Die knallige Werbung für Toleranz und Vielfalt fährt ein halbes Jahr auf einem Bus durch Dortmund Eigentlich sind sie Wettbewerber, trotzdem ziehen Dortmunder Wohnungsunternehmen bei Aktionen immer wieder an einem Strang. Jüngstes Beispiel: die Kampagne „Dortmund wohnt bunt“, mit der für mehr Toleranz und Vielfalt in der Stadt geworben wurde. Nicht zu übersehen waren die knallig bunten Großplakate, die an fast 40 Standorten von Mitte August bis Mitte September das Dortmunder Stadtbild belebten. Menschen verschiedener Altersklassen, unterschiedlicher Herkunft, Behinderte und Nichtbehinderte reichten sich dort die Hände. Geworben wurde für die Aktion, an der sich VIVAWEST beteiligte, auch mit einer Postkartenedition und auf einem Bus. „Für die Bus werbung habe ich mich stark gemacht. Die Kampagne soll nachhaltig wirken“ Martin Püschel, Leiter VIVAWEST-Kundencenter Dortmund „Lerne was, so kannst du was“, besagt ein altes deutsches Sprichwort, das sich die Auszubildenden bei VIVAWEST zu Herzen genommen haben. Dass sie etwas können, ist im Prüfungszeugnis der 30 jungen Leute dokumentiert, die in diesem Sommer ihre Ausbildung bei VIVAWEST erfolgreich abgeschlossen haben. Als ausgelernte Immobilien-, B üro-, Industrie- oder IT-Kaufleute, Fachinformatiker, Gärtner, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger sowie Maler steigen sie nun im Konzern in den Berufsalltag ein, viele von ihnen sogar gleich unbefristet, mindestens aber mit einem Jahresvertrag in der Tasche. Auch in diesem Jahr waren wieder Spitzen absolventen dabei: Leonie Janowski und Daniel Heinze haben die Prüfung zur/zum Immobilienkauffrau/-mann mit der Note 1 bestanden und sind zur Bestenehrung durch die Industrie- und Handelskammer eingeladen. Bei der Vivawest Dienstleistungen GmbH ist besonders die Leistung von Jolyn Schmelter hervorzuheben, die ihre Ausbildung zur Industrie kauffrau auf zwei Jahre verkürzt hat. VIVAWEST gratuliert noch einmal allen Absolventen. Am 1. August wurden bereits die Nachfolger in Empfang genommen. In diesem Jahr haben 47 junge Leute ihre Ausbildung bei VIVAWEST begonnen. Füreinander, miteinander 4 Viele Mieter schätzen ihren Vermieter VIVAWEST und beteiligen sich gerne an einer großen Kundenkampagne. Wer seinen Lieblingsort verrät, kann eine Wii gewinnen Einer von uns 7 Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck erzählt, was ihm die eigenen vier Wände bedeuten Wir packen an 8 In Bonn entstehen neue Mietwohnungen und in Bergkamen sowie Herten hat VIVAWEST Quartiere modernisiert Meine vier Wände 10 Ratschläge unserer Expertin zur Einrichtung des „dritten Zimmers“ und verschiedene Tipps, wie sich Energie sparen lässt Mein Rezept 13 Mieterin Roswitha Brückner aus Hamm kocht Wirsingrouladen VIVAWEST persönlich 14 Geschäftsführer Claudia Goldenbeld und Ralf Giesen im Interview Unsere Quartiere 16 Spaziergang durch die Schüngelbergsiedlung mit Siegfried Kessel Das aktuelle Thema 18 Tipps zur PC-Sicherheit Was erleben 19 Wandern und Naturschutz Entdecken20 Drachen steigen lassen im Herbst Rätsel21 Machen Sie mit und gewinnen Sie! Service22 Nach dem erfolgreichen Abschluss symbolisch auf dem Weg nach oben: die frischgebackenen Immobilienkaufleute mit ihren Zeugnissen Termine, Anlaufstellen und was Sie wissen sollten Strahlender Held Gauß-Gymnasium macht das Rennen Der Herkules auf dem Nordsternturm in Gelsenkirchen ist jetzt auch nachts zu sehen. Die Plastik wird von energieeffizienten LED-Hochleistungsstrahlern beleuchtet, die bei Sonnenuntergang angeschaltet werden. „Es wurde Zeit, dass der Herkules seine Nachtbeleuchtung bekommt. Wenn wir dieses Kunstwerk schon haben, warum sollten wir es im Dunkeln liegen lassen?“, begründet VIVAWEST-Geschäftsführer Ralf Giesen das Projekt. Eine Party verdient hat sich das Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium in Gelsenkirchen. Mit 161 Staffel teilnehmern hatte die Schule beim VIVAWEST-Marathon am 17. Mai, gemessen an der Gesamtschülerzahl, die meisten Läuferinnen und Läufer auf den Kurs geschickt. Alle 23 Staffeln waren ins Ziel gekommen. Für die rege Beteiligung hatte VIVAWEST eine Party ausgelobt und diese Zusage am 19. August eingelöst. Herkules wird nachts beleuchtet bei uns Zeitung für Mieter, Nachbarn & Freunde von VIVAWEST September 2015 Stolze Staffelläufer aus Gelsenkirchen 3 Fotos: Titel: Lars Hillen, Achim Pohl, Kirsten Neumann; Seite 2–3: Dirk Bannert, Carsten Paul, Stefan Meissner/Gauß-Gymnasium Gelsenkirchen, VIVAWEST (3) Gemeinsame Kampagne: „Dortmund wohnt bunt“ Füreinander, miteinander „Bitte lächeln“ für VIVAWEST Mieter schätzen Verlässlichkeit, Sicherheit, ein trautes Zuhause. Viele engagieren sich als Botschafter bei der großen Kundenkampagne ihres Wohnungsunternehmens. Einigen Spaß gab es beim Fotoshooting 4 bei uns Zeitung für Mieter, Nachbarn & Freunde von VIVAWEST September 2015 M arita Pyka ist gut aufgelegt. „Nehmen Sie mich so auf, dass ich 20 Kilo leichter und zehn Jahre jünger aussehe“, sagt die VIVAWEST-Mieterin aus Marl lachend zu Fotograf Lars Hillen und wirft sich vor dem großen „W“ in Pose. „Ich habe eben keine Bikinifigur“, sagt sie mit einem Augenzwinkern. Der junge Fotograf zupft noch ein wenig an der Halskette seines „Models“ und korrigiert die Haltung ihres Daumens. Dann ist es perfekt für ihn. „Soll ich Zähne zeigen?“, fragt Marita Pyka. Sie soll. Sekunden später blitzen die beiden Streulicht-Scheinwerfer mehrfach auf: zehn-, zwölf-, 15-mal. Dann ist die Aufnahme im Kasten. Auf dem Parkplatz vor ihrer Wohnung professionell fotografiert zu werden, das gefällt Marita Pyka. Sie fühlt sich wohl in der VIVAWEST-Wohnung, die sie im vergangenen Jahr mit ihrem Mann bezogen hat. Das Haus ist neu und die Lage ideal. Fünf Minuten Fußweg und sie ist in der kleinen Hülser Innenstadt. „Dort ist der Markt, eine Apotheke, Supermärkte – alles.“ „Jeder hilft jedem“ Mieter Dirk Verhülsdonk, fotografiert von Lars Hillen bei uns Zeitung für Mieter, Nachbarn & Freunde von VIVAWEST September 2015 5 Foto: Lars Hillen „Nur ein Textilgeschäft fehlt“, wirft ihre Nachbarin Doris Mehlhorn ein. Auch sie ist froh, eine der schönen, seniorengerechten Wohnungen für sich und ihren sehbehinderten Mann bekommen zu haben. Es konnte ihr gar nicht schnell genug gehen. „Ich habe die Küche gekauft und den Möbelwagen bestellt, bevor der Mietvertrag unterschrieben war“, sagt sie. Rosemarie und Helmut Böhnke nicken und sprechen von einer „Super-Nachbarschaft“. Man lebe hier nach dem Prinzip „Jeder hilft jedem“ und achte aufeinander. „Wer für ein paar Tage wegfährt, meldet sich bei den anderen ab, damit alle Bescheid wissen“, sagt Rentnerin Rosemarie Böhnke. Für Kerstin Siemonsen von VIVAWEST ist das ein Zeichen für Zufriedenheit. „In vielen Quartieren gibt es ein erstaunlich tief verwurzeltes Gemeinschaftsgefühl“, hat sie Füreinander, miteinander in vielen Gesprächen festgestellt. „Das sagen Neukunden genauso wie langjährige Mieter.“ Für die Gemeinschaft und für mehr Lebensqualität im Quartier engagieren sich rund 270 Ehrenamtliche bei VIVAWEST. „Sie sind unter anderem als ‚Spielplatz- oder Seniorenpaten‘ im Einsatz“, sagt Siemonsen, die als Ehrenamtsbeauftragte bei VIVAWEST tätig ist. Warum sie das machen? „Weil wir nur gemeinsam unser Wohnumfeld gestalten können“, sagt beispielsweise Wolfgang Pieck, Ehrenamtlicher aus dem Duisburger Dichterviertel, der sich mit dem „E“ hat fotografieren lassen. Weil sie sich in hohem Maße mit ihrem Zuhause identifizieren, machen viele Mieter gerne mit bei dieser neuen Fotoaktion. Die Aufnahmen aus den Quartieren sind nämlich nicht fürs private Familienalbum gedacht. Sie sind Teil einer Kundenkampagne von VIVAWEST. Dabei verzichtet das Unternehmen ganz bewusst auf Profimodels. Es geht um authentische, ehrliche Aussagen von zufriedenen Mietern. „Wir zeigen damit nach außen, was uns wichtig ist: Kundennähe und die Liebe zur Region“, sagt Kerstin Siemonsen. Fotos und ein Film Aus Sicht der Mieter ist es ein Bekenntnis zur Wohnsituation und zum Vermieter. Die Kunden sagen: „Ich fühle mich wohl hier.“ Und dafür stehen sie mit ihrem Namen. Erscheinen werden die großformatigen „Buchstaben“-Motive auf Plakaten in den VIVAWEST-Kundencentern, „Ich fühle mich wohl in der Wohnung. Das Haus ist neu und die Lage ideal“ VIVAWEST-Mieterin Marita Pyka in Broschüren und im Geschäftsbericht. Und natürlich im Internet. Deshalb ist bei den Fotoshootings zusätzlich ein Filmteam im Einsatz, das einen „Making-of“-Clip dreht, der später auf der Videoplattform „YouTube“ zu sehen sein wird. Dort erscheint auch die Fotoaktion mit Paul Degen aus Bottrop. Der ehemalige Bergmann wohnt nicht weniger als 61 Jahre in der Welheimer Mark. 1954 – kurz nach der Hochzeit – zog er in das Haus ein; umgeben von Kumpeln seiner Schachtanlage „Vereinigte Welheim“. Die Bergleute sind weniger geworden. Doch der Zusammenhalt ist bis heute geblieben. Seit Zeigen Sie uns Ihren Lieblingsort Wer an seine Heimat denkt, der hat ein ganz bestimmtes Bild im Kopf: den Baggersee, in dem man in Kindertagen schwimmen gelernt hat. Das Büdchen um die Ecke, an dem das Taschengeld in eine Tüte Gemischtes investiert wurde. Oder auch Wahrzeichen wie die Rehberger Brücke in Oberhausen und die Zeche Zollverein in Essen. Was alle Bilder eint, ist das Gefühl: Hier bin ich zu Hause. Diese persönlichen Lieblingsorte verleihen der Region 6 einigen Jahren braucht Degen ein Sauerstoffgerät zum Atmen. „Wenn nachts mal etwas sein sollte, muss ich nur auf einen Knopf drücken, dann kommt mein Nachbar und schaut nach mir.“ Gern und oft ist er in seinem liebevoll gepflegten Garten. „Er hat den schönsten Garten weit und breit“, lobt Nachbar Andreas Morisse neidlos. Auch er wohnt gerne in der VIVAWEST-Wohnung. „VIVAWEST ist ein zuverlässiger Vermieter. Wenn es irgendwo Probleme gibt, kümmert sich sofort jemand darum“, sagt er. Markus Rosinus hört das gerne. Er ist nicht nur seit Kurzem Mieter in einem Neubau am Speckenbruch in Bottrop. Er ist auch VIVAWESTMitarbeiter, sitzt im Rollstuhl und wohnt jetzt in einer barrierefreien Wohnung in der Welheimer Mark. Er hat festgestellt: „Das Zusammenleben verschiedener Generationen klappt wirklich gut.“ Diese Zufriedenheit spiegelt sich auch auf den Fotos wider. Es ist eine unfreiwillige Pause, die Mieter Dirk Verhülsdonk erdulden muss. Eine Wolke bedeckt den Himmel. Fotograf Lars Hillen wartet auf besseres Licht. Kein Problem für den Mieter, der seit seinem Unfall vor vielen Jahren im Rollstuhl sitzt. „Ich habe sonst nichts zu tun heute. Ich bin ja Rentner“, sagt Dirk Verhülsdonk scherzend. Dann bricht die Sonne durch. Hillen kontrolliert noch einmal die Belichtung und es heißt: „Bitte lächeln!“ Rosemarie und Helmut Böhnke begutachten die Arbeit des Fototeams ihren eigenen Charme und machen sie für jeden zu etwas ganz Besonderem. VIVAWEST ist wie Sie im Westen zu Hause. Daher liegt uns die Region mit ihren vielen besonderen Orten am Herzen. Das möchten wir zeigen – mit Ihrer Hilfe: Was sind für Sie Wahrzeichen und Landmarken an Rhein und Ruhr? Welche Orte verbinden Sie mit Heimat? Was sind Ihre Lieblingsplätze? Wir freuen uns auf Ihre Zuschriften. Unter den Teil- Mitmach WEITERE INFORMATIONEN www.vivawest.de/unternehmen/ ehrenamt/ en und 1 Wii gewinne Ein Wahrzeichen der Region: Zeche Zollverein bei uns Zeitung für Mieter, Nachbarn & Freunde von VIVAWEST September 2015 n nehmern verlosen wir eine Nintendo Wii. Eine Auswahl der beliebtesten Orte zeigen wir Ende des Jahres in einer Plakatkampagne, die als Fortsetzung der aktuellen Fotoaktion in den Quartieren gedacht ist. SO GEHT ES Schreiben Sie uns oder schicken Sie uns ein Bild Ihres liebsten Wahrzeichens an Vivawest Wohnen GmbH, Leserservice, Nordsternplatz 1, 45899 Gelsenkirchen oder per Mail an [email protected] Einer von uns Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck in seinem Arbeitszimmer 5 Fragen an Bischof Overbeck Nach meinem Studium wurde ich im Bistum Münster Kaplan in der Pfarrei St. Sixtus in Haltern am See. Dort bezog ich die Dienstwohnung des Kaplans, die nicht sonderlich groß war, aber mir schnell zu einem Zuhause wurde. In der Wohnung musste ich vielfach improvisieren. Zuerst galt es, lange auf die Möbel zu warten, da ich genau in der Phase der Wiedervereinigung Deutschlands im Spätsommer/Frühherbst 1990 umzog. Dann war es immer wieder nötig, aufgrund vieler Besucher, Gruppen und Gespräche, die Wohnung umzuräumen, um genügend Platz für alle schaffen zu können. Jene Atmosphäre habe ich bis heute in bester und lebendiger Erinnerung. Siebenmal, manchmal mehrfach in einer Stadt. Stationen waren Marl, Münster, Rom, Haltern und Essen. Das Essener Bischofshaus ist für mich zu einem echten Zuhause geworden. In meiner Wohnung finde ich Zeit und Ruhe zum Lesen und Vorbereiten so mancher alltäglicher Arbeiten. Dort bin ich froh um Muße und Stille wie aber auch um die Möglichkeit, mit meiner Familie, Freunden und privaten Gästen zusammen zu sein. Wichtig ist mir dabei auch, dass meine Wohnung einen sehr persönlichen Charakter hat und meinen Lebensstil zum Ausdruck bringt. bei uns Zeitung für Mieter, Nachbarn & Freunde von VIVAWEST September 2015 Zu meiner Essener Bischofswohnung gehört ein Balkon, auf dem ich im Sommer am Abend gerne sitze, in das Grün des Gartens und auf unseren über tausendzweihundert Jahre alten Dom schaue. Dort am Abend zu sitzen und ein Glas Wein oder Bier zu trinken, dabei ein gutes Buch zu lesen oder mit Freunden zusammen zu sein, freut und stärkt mich immer wieder. 7 Fotos: Lars Hillen (2), Matyas Rehak/Shutterstock, Achim Pohl, Shutterstock Nach vielen beruflichen Etappen und den damit verbundenen Umzügen ist das Essener Bischofshaus für Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck zu einem echten Zuhause geworden. Hier findet er abseits der Arbeit Zeit und Ruhe Wir packen an Wohnen in Bonn In zentraler Lage ist in der früheren Bundeshauptstadt das Quartier „Lievelingshof“ entstanden. Die 92 Wohnungen bieten Grundrisse zwischen knapp 40 und 130 Quadratmetern. Die Häuser sind im Herbst bezugsfertig Modell der Neubauten, wie sie in der Kölnstraße in Bonn entstehen Grundriss einer 3-Raum-Wohnung. Alle Wohnungen haben Balkon oder Terrasse Z ur Geschäftsstrategie von VIVAWEST gehört auch die Schaffung neuer Quartiere in begehrten Lagen. In der Kölnstraße im Bonner Stadtteil Nordstadt hat das Unternehmen ein schlüsselfertiges Wohnprojekt erworben. Zentral gelegen, ist hier das Quartier „Lievelingshof“ mit 92 barrierearmen Mietwohnungen entstanden. Die sieben Häuser mit drei Vollgeschossen und einem zusätzlichen Staffelgeschoss sollen in diesem Oktober bezugsfertig sein. Die Grundrisse der Wohnungen variieren zwischen knapp 30 und 8 www.vivawest.de/ mieten/lievelingshof-bonn Blick in eine 2-RaumMusterwohnung Dialog Wenn Sie noch mehr wissen wollen … Sie sind an einer Wohnung in unserem Quartier „Lievelingshof“ interessiert? Dann kontaktieren Sie uns telefonisch unter: 02 14/32844-12000 oder per Mail unter [email protected] 130 Quadratmetern, verteilt auf zwei bis vier Räume. Alle Wohneinheiten haben großzügige Balkone, Terrassen oder Dachterrassen. Zur Ausstattung gehören Parkettböden und Fußbodenheizung sowie elektrische Rollläden. Zudem verfügt jedes der Häuser über eine Aufzugsanlage. Innerstädtische Lage Die Beheizung der Wohnungen erfolgt über eine zeitgemäße Gasheizung. Die Aufbereitung des Warmwassers wird durch Solarthermie unterstützt. Energetisch entsprechen die Gebäude dem „KfW-Ener- bei uns Zeitung für Mieter, Nachbarn & Freunde von VIVAWEST September 2015 gieeffizienzhaus-70-Standard“. Als Serviceleistung werden Hausmeisterdienst, Grünflächenpflege und Multimediaversorgung geboten. Der Stadtteil Nordstadt schließt unmittelbar an die südöstlich gelegene Bonner Innenstadt an und ist nur wenige Gehminuten von der inneren Nordstadt entfernt, die von den Bewohnern gerne „Altstadt“ genannt wird. Dank dieser innerstädtischen Lage ist die Verkehrsanbindung optimal. Läden, Ärzte und Apotheken sind gut zu erreichen. Seit 1975 wurde die Nordstadt im Rahmen von Maßnahmen der Stadterneuerung saniert. Quartiere – fast wie neu Die Siedlung Bergkamen- Oberaden wurde modernisiert. Ein Spielplatz bildet den Mittelpunkt der neu angelegten Grünanlagen VIVAWEST modernisiert rund 1.500 Wohnungen im Jahr. In erster Linie wird dabei energetisch saniert, um die Heizkosten zu senken. Aktuell profitieren Mieter in Bergkamen und Herten hiervon Ü ber die Sanierung im Quartier Bergkamen-Oberaden dürften sich die Kinder besonders gefreut haben. VIVAWEST hat in der Ende der 1950er-Jahre entstandenen Siedlung nämlich die Grünanlagen neu angelegt und dabei auch einen Spielplatz bauen lassen. Durch das frische Grün der Außenanlagen, helle Fassadenfarben, moderne Balkone, neue Fens- ter und Eingangsbereiche hat sich das Gesicht der Siedlung deutlich verändert. In den Häusern wurden unter anderem die Decken und die Fassaden gedämmt und Elektroinstallationen sowie die Heizungsanlagen saniert. Nach der Hardenbergstraße sind damit auch die Gebäude in der Straße Auf den Birken und der Freiherr-vom Stein-Straße mit insgesamt 83 Wohnungen auf einem neuen, zeitgemäßen Stand. Neu gestaltete Fassaden und Grünanlagen im Quartier Nimrodstraße Nach dem Quartier Elisabethstraße in Herten hat VIVAWEST Häuser und Wohnungen in der benachbarten Nimrodstraße modernisiert. Saniert worden sind hier sechs Gebäude mit insgesamt 54 Wohnungen. Die Objekte aus den Baujahren 1963 und 1969 wurden energetisch und optisch auf Vordermann gebracht. Sie erhielten neue Balkone. Die Fenster wurden ausgetauscht, Dächer, Kellerdecken und Fassaden wärmegedämmt. In den Objekten sind die Sanierungen bereits abgeschlossen und die Häuser leuchten in hellen, freundlichen Farben. Sie haben modern gestaltete Laubengänge und bei uns Zeitung für Mieter, Nachbarn & Freunde von VIVAWEST September 2015 sind über neue Wege und Fahrstühle barrierefrei zugänglich. Auch die Eingangsbereiche wurden umgestaltet: Hier befindet sich jetzt bei einem Teil der Gebäude eine kleine Terrasse mit Sitzgelegenheit. Insgesamt investierte VIVAWEST rund 3 Millionen Euro in das Quartier. Im vergangenen Jahr waren bereits das Quartier in der Elisabethstraße 2–28 mit 105 Wohnungen modernisiert und zuvor die Häuser der anderen Straßenseite mit 126 Wohneinheiten saniert worden. Für die Maßnahmen in der Elisabethstraße hatte VIVAWEST fast 8 Millionen Euro aufgewendet. 9 Fotos: VIVAWEST (5) Häuser in Herten: Hier wohnt man gern Meine vier Wände Das dritte Zimmer Arbeiten, schlafen, entspannen, aufbewahren: Wie Sie einen nur selten genutzten Raum in ein echtes Multifunktionswunder verwandeln können Liebevoll einrichten Das dritte Zimmer sollte mit der gleichen Liebe eingerichtet werden wie die anderen Räume. Pflanzen, Bilder, Accessoires und viele kleine Lichtquellen sorgen auch hier für ein angenehmes Wohngefühl. D ie Raumaufteilung in einer Dreizimmerwohnung ergibt sich in der Regel ganz von selbst: das gemeinsame Wohnzimmer mit Essbereich, das Schlafzimmer für die Eltern und der dritte Raum für den Nachwuchs. Aber was, wenn die Kinder ausgezogen sind oder die Familienplanung noch gar nicht begonnen hat? „Viele Menschen richten den dritten Raum entweder als Homeoffice oder als Gästezimmer ein. Das ist aber eine unnötige Einschränkung, weil der Raum dann die meiste Zeit ungenutzt bleibt. Aus einem dritten Zimmer lässt sich sehr Schlafen und relaxen Mit einem Schlafsofa schlagen Sie zwei Fliegen mit einer Klappe. Denn hier können nicht nur Ihre Gäste übernachten. Auch Sie selbst bekommen einen Rückzugsort, an dem Sie es sich gemütlich machen können. viel mehr herausholen“, sagt Maria Teresa König. Die Einrichtungsexpertin und Inhaberin von Luna Home Staging in Mülheim an der Ruhr empfiehlt, das dritte Zimmer als Multifunktionsraum zu nutzen. Dafür bieten sich auch vergleichsweise kleine Räume an – vorausgesetzt, die Mieter verfolgen bei der Einrichtung einen klaren Plan. „Sie sollten sich vorab 10 Gedanken über ihre Wünsche und Bedürfnisse machen“, sagt König. „Ist noch Stauraum nötig? Wird ein ruhiger Platz zum Arbeiten gebraucht? Übernachten häufiger Gäste in der Wohnung? Wer derartige Fragen für sich beantwortet hat, kann anschließend zur Raumplanung übergehen.“ Dabei sei es ratsam, das Zimmer zunächst in bestimmte Bereiche aufzuteilen, zum Beispiel zum Arbeiten oder Entspannen. Danach kann der Raum entsprechend eingerichtet werden. Vielfältige Möglichkeiten Wie vielfältig die Nutzungsmöglichkeiten sein können, zeigt das Musterzimmer, das König exklusiv für „bei uns“ entworfen hat (siehe Grafik). Der Raum kann ebenso als Gästewie auch als Arbeitszimmer genutzt bei uns Zeitung für Mieter, Nachbarn & Freunde von VIVAWEST September 2015 werden. Darüber hinaus gibt es zusätzlichen Stauraum für zum Beispiel Kleidung oder ein Bügelbrett. Auch ein Fernseher samt DVD-Spieler findet Platz. König: „Natürlich gibt es noch viele weitere Möglichkeiten. Die Mieter können daher ihrer Fantasie freien Lauf lassen und mit einer intelligenten Möbelauswahl ihren ganz persönlichen Wohntraum wahr werden lassen.“ Gewusst? Eine Schrankwand mit Schiebetüren bietet viele Nutzungsmöglichkeiten, zum Beispiel als zusätzlicher Stauraum für Kleidung und Bügelbrett. Auch Fernseher oder Musikanlage finden hier ihren Platz. In Ruhe rbeiten a Für die Einrichtung eines Arbeitsplatzes im dritten Zimmer ist ein Sekretär wie geschaffen. Er nimmt wenig Raum ein und bietet dennoch eine genügend große Arbeitsfläche für Laptop und Unterlagen. Dialog Haben Sie einen Tipp? Schreiben Sie uns oder schicken Sie uns ein Bild Ihres dritten Zimmers an Vivawest Wohnen GmbH, Leserservice, Nordsternplatz 1, 45899 Gelsenkirchen oder per Mail an [email protected] Unsere Expertin Maria Teresa König ist Inhaberin von Luna Home Staging in Mülheim an der Ruhr. Im Auftrag ihrer Kunden richtet sie Immobilien so her, dass sie bei der Vermarktung einen ansprechenden Eindruck machen. Einrichtungsexpertin Maria Teresa König bei uns Zeitung für Mieter, Nachbarn & Freunde von VIVAWEST September 2015 Diese Möbel können mehr Gerade in kleinen Räumen ist die Möbelauswahl das A und O, um den vorhandenen Platz optimal nutzen zu können. Das gilt umso mehr, wenn ein Zimmer verschiedene Zwecke erfüllen soll. Wer seinen dritten Raum als Multifunktionszimmer gestalten möchte, sollte daher auf Möbel mit Mehrwert setzen. Das beste Beispiel dafür ist das Schlafsofa. Aber auch Faltmatratzen können einerseits zum Übernachten und andererseits zum Relaxen genutzt werden. Als Tischelemente bieten sich Hocker an. Sie benötigen nur wenig Platz und können – mit Kissen darauf – im Handumdrehen in zusätzliche Sitzgelegenheiten verwandelt werden. Ein Drehsessel auf Rollen ist ebenfalls praktisch, da er sich als Schreibtischstuhl und als weitere Sitzgelegenheit für Gäste nutzen lässt. Wer es etwas ausgefallener mag, setzt auf Holzpaletten. Sie machen in jedem Zimmer eine gute Figur – sei es als Tisch oder als Sitz- beziehungsweise Liegefläche. Auch mit einem Schuhschrank der etwas anderen Art kann man ein optisches Highlight setzen. Einfach Schuhkartons stapeln und ein Foto von den darin befindlichen Schuhen aufkleben: fertig ist die kreative Aufbewahrungsmöglichkeit. 11 Fotos: Mayte König, Japolia/Fotolia; Grafik: C3 Visual Lab Stauraum nutzen Meine vier Wände Mit Deckel auf den Töpfen sind die Gerichte schneller fertig – und man kommt mit weniger Energie aus Omas Hausmittel Obst richtig lagern Wer einen eigenen Garten oder Freunde mit einem Nutzgarten hat, kommt zu dieser Jahreszeit oft in die Verlegenheit, Obst lagern zu müssen. Wie aber bleiben Äpfel, Birnen, Quitten oder Zwetschgen frisch? Generell sollte Obst getrennt von Gemüse liegen. Vor dem Einlagern beschädigte Früchte aussortieren. Die ideale Temperatur für Äpfel und Birnen sind null bis fünf Grad, zum Beispiel in einer zugedeckten Holzkiste im kühlen Kellerraum. Äpfel und Birnen halten so einige Monate. Quitten mögen es etwas kühler bei zwei Grad und bleiben dann etwa acht Wochen frisch. Kleine Mengen verpackt man luftdicht, z. B. im Gefrierbeutel im Gemüsefach des Kühlschranks. Zwetschgen und Pflaumen halten sich auf diese Weise etwa eine Woche. Blühendes Balkonleben Nach dem Aufruf in der „bei uns“ 1/2015 hat uns eine Mieterin aus Dortmund dieses Balkonfoto geschickt. Es zeigt eine Kombination von Zier- und Nutzpflanzen. 12 Kochen, waschen, Energie sparen Die Strompreise sind hoch. Da lohnt ein genauer Blick auf den eigenen Umgang mit Energie. Sparen beginnt im Kopf – und ist wirklich ganz einfach! Beispiel Küche: Die zuversichtliche Einstellung „Jedem Töpfchen sein Deckelchen“ – beim Kochen macht sie sich bezahlt. Ein Elektroherd benötigt beim Kochen mit Deckel bis zu 30 Prozent weniger Strom. Töpfe und Pfannen sollten zudem nicht kleiner als die Herdplatten sein, sonst geht Energie ungenutzt verloren. Für Aufläufe, Pizza oder Kuchen gilt: Die wenigsten Gerichte müssen wirklich in den bereits vorgewärmten Backofen. Die Garzeiten sind ohne Vorwärmen je nach Backofen zwar verschieden und etwas länger als in den Rezepten angegeben. Aber die Restwärme nach dem Abschalten reicht meist zum Fertiggaren oder -backen. Beim Waschen gilt: Die Maschine immer bis zur maximal möglichen Menge füllen. Waschmittel erlauben heute deutlich geringere Temperaturen als früher. Selbst bei stark verschmutzter Wäsche reichen 60 Grad für hygienisch saubere Wäsche aus. Mit Wind und Sonne trocknet Wäsche schnell und kostenlos. Wer Platz für Wäscheständer, -spinne oder -leine an der frischen Luft oder in unbeheizten und gut belüfteten Räumen hat, kann so leicht den Stromverbrauch drosseln. Beim Fernsehen gilt: Je größer der Apparat, desto höher ist in der Regel sein Stromverbrauch. Gerade bei großen Geräten kann man Strom sparen, ohne auf ein gutes Bild verzichten zu müssen. Viele Fernseher bieten nämlich für die ausreichende Einstellung von Helligkeit und Kontrast einen speziellen Stromsparmodus an. bei uns Zeitung für Mieter, Nachbarn & Freunde von VIVAWEST September 2015 Checkliste Sparen mit Licht Energiesparlampen brauchen rund 75 Prozent weniger Strom als herkömmliche Glühbirnen. Sparen beim Fernseher Im Stand-by-Modus steht der Fernseher weiter unter Strom. Ziehen Sie den Stecker oder nutzen Sie eine abschaltbare Steckdosenleiste. PC oder Laptop he runterfahren und abschalten. Sparen beim Kühlen Jedes Grad plus in der Umgebungstemperatur steigert den Stromverbrauch eines Kühlgeräts um rund sechs Prozent. Deshalb sollten die Geräte möglichst weit weg von einer Wärmequelle wie dem Herd aufgestellt werden. WEITERE INFORMATIONEN •Verbraucherzentrale NRW: www.vz-nrw.de/energiesparen •Stromsparinitiative des Bundesumweltamtes www.die-stromsparinitiative.de •Daten und Fakten zur Energie auf der Webseite des Bundes der Energieverbraucher www.energieverbraucher.de Mein Rezept Mutters Kohlrouladen Roswitha Brückner aus Hamm kocht jeden Tag für sich und Ehemann Dieter. Beide essen gerne Kohlrouladen. Auch Sohn Oliver ist kein Kostverächter, wenn er am Wochenende kommt und mit am Tisch sitzt J Das nächste Mal: Ihr Vorschlag für ein Festessen In ihrem Element: Roswitha Brückner kocht gerne für die Familie Zutaten für Wirsingrouladen (4 Personen) 5–6 Wirsingblätter 1 Ei 1 Pfund Hackfleisch (Rind oder Schwein) 1 Brötchen, eingeweicht 1 kleine Zwiebel 1 Knoblauchzehe 4–5 Stiele Thymian Salz, Pfeffer, Chilipulver Senf Tomatenmark Ingwer (fein gehackt) Es ist angerichtet: Wirsingroulade mit Kartoffelpüree So geht’s 1 Wirsingblätter mit heißem Wasser überbrühen, 2–3 Minuten ziehen lassen, trocken tupfen, grobe Strünke herausschneiden. 2 Zwiebel und Knoblauchzehe fein würfeln, andünsten und mit Brötchen und Ei zum Hackfleisch geben, alles würzen; Masse auf die Gemüseblätter füllen und zu einem Päckchen zusammenrollen; andrücken. 3 Rouladen bei hoher Hitze anbraten, dann Hitze deutlich reduzieren und auf kleiner Flamme in der Pfanne weiter schmoren lassen. Garzeit: ca. 20 Minuten bei uns Zeitung für Mieter, Nachbarn & Freunde von VIVAWEST September 2015 Dialog Schicken Sie uns Ihr Lieblingsrezept Das schmeckt. Gern drucken wir im nächsten Heft auch Ihren Rezepttipp ab. Schreiben Sie uns! So erreichen Sie uns: Vivawest Wohnen GmbH, Leserservice, Nordsternplatz 1, 45899 Gelsenkirchen oder per Mail: [email protected], Stichwort „Rezept“ 13 Fotos: Peter Vogel/Fotolia, Thinkstock, privat, Dirk Bannert (2) etzt naht der Herbst. „Dann gibt es wieder den frischen Wirsing“, sagt VIVAWEST-Mieterin Roswitha Brückner. Grund genug für die leidenschaftliche Köchin, häufiger Gemüserouladen auf den Tisch zu bringen. Sie nimmt Wirsingblätter, um die Fleischfüllung darin einzuwickeln. Flexibel ist sie bei der Würzung der Füllung, meist überwiegt aber eine pikante Note. Soll es besonders herzhaft sein, werden vor dem Anbraten zwei Streifen durchwachsener Speck kreuzweise über jede Wirsingroulade gelegt und das Gemüsepäckchen darin eingeschlagen. Zu den Rouladen gibt es Kartoffelpüree. „Mit viel Butter“, wie Roswitha Brückner ausdrücklich betont. 17 Jahre wohnen sie und ihr Mann Dieter in dem Sechs-Familien-Haus in der Andreasstraße in Hamm. Sehr gerne, wie sie versichern. „Wir haben eine sehr angenehme Hausgemeinschaft hier und die Familien unternehmen oft auch etwas zusammen“, sagt Roswitha Brückner. Ihre Kochkünste haben sich im Haus längst herumgesprochen. Jedenfalls schwärmt auch Nachbarin Christel Runte davon. VIVAWEST persönlich Zuhause ist mehr als eine Wohnung Seit Anfang Mai führen die Geschäftsführer Claudia Goldenbeld und Ralf Giesen VIVAWEST. Die Ökonomin und der Volkswirt sprechen im Interview über Quartiersentwicklungen, Modernisierungen und gute Nachbarschaft Die neue Geschäftsführung: Ralf Giesen und Claudia Goldenbeld im Gespräch 14 bei uns Zeitung für Mieter, Nachbarn & Freunde von VIVAWEST September 2015 Goldenbeld: Eine Wohnung ist nicht irgendeine Ware, sondern ein ganz elementares Gut. Also haben wir auch eine besondere Verantwortung. Wir möchten unseren Kunden nicht nur eine gute Wohnung zu einem fairen Preis anbieten, sondern ihnen ein Zuhause geben. Ist das nicht dasselbe? Giesen: Nicht ganz. Die Wohnung muss passen, klar. Zum Wohlfühlen gehört aber noch mehr: ein guter Service, eine intakte Nachbarschaft und ein Umfeld, in dem man gerne lebt. Auf die Nachbarschaft haben Sie aber nur begrenzt Einfluss. Giesen: Das stimmt, aber den Einfluss, den wir haben, nutzen wir. Mit unserer Vivawest Stiftung stärken und unterstützen wir gezielt Nachbarschaft und ein gutes Miteinander. „Zum Wohlfühlen gehören guter Service, intakte Nachbarschaft und ein Umfeld, in dem man gerne lebt“ Ralf Giesen wusst, dass es wesentlich für unsere Kunden ist, dass ihnen schnell und zuverlässig geholfen wird, falls es ein Problem gibt. Wenn das nicht sofort klappt, ist das ärgerlich. Gerade haben wir wieder viele Ferienfreizeiten für die Kinder unserer Mieter veranstaltet. Das ist nur ein Beispiel von vielen. Wir haben außerdem die Unterstützung von rund 270 Ehrenamtlichen, die sich gemeinsam mit uns für ihre Quartiere engagieren, sich um Senioren kümmern oder auf die Spielplätze achten. Das ist toll! VIVAWEST sieht sich auch als Quartiersentwickler. Das heißt? Goldenbeld: Wenn es unser Anspruch ist, dass sich unsere Kunden in den Quartieren wohlfühlen, dann müssen wir für den entsprechenden Rahmen sorgen. Nehmen Sie als Beispiel unser Projekt Neue Stadtgärten in Recklinghausen. Hier haben wir einen großen Siedlungsbereich mit 370 Wohnungen erneuert, die Fassaden energetisch modernisiert, neue Hauseingänge gestaltet, die komplette Außenanlage neu angelegt. Wir haben dort eine ganz neue Adresse geschaffen. Das ist übrigens auch ein Beitrag zur Stadtentwicklung. Nun werden viele Kunden sagen: Schön, das will ich auch. Was sagen Sie denen? Giesen: Natürlich müssen wir unsere Modernisierungsprogramme zeitlich staffeln. Wir haben deutlich über 20 Millionen Euro in die Neuen Stadtgärten investiert. Das ist eine Größenordnung, die man nicht jeden Tag aufwenden kann. Es gibt eine Reihe anderer Projekte, die zeigen, dass wir sehr lebenswerte Siedlungen entwickeln können – auch abseits der Toplagen. Goldenbeld: Sicher können wir nicht überall und sofort den Ansprüchen unserer Kunden gerecht werden. Wir haben uns aber wie bereits im vergangenen Jahr wieder ein strammes Programm zur energetischen Modernisierung vorgenommen, das heißt: Wir investieren nicht nur in eine bessere Wärmedämmung und sorgen so für eine Energieersparnis. Oft kommen Balkone oder neue Außenanlagen hinzu. Ganz ohne Kostenumlage auf die Mieter ist das natürlich nicht zu leisten. Das machen wir aber mit Augenmaß, weil wir wissen, was wir unseren Kunden zumuten können und was nicht. „Wir möchten unseren Kunden nicht nur eine gute Wohnung zu einem fairen Preis anbieten, sondern ihnen ein Zuhause geben“ Claudia Goldenbeld Zum Wohlfühlen gehört für viele nicht nur eine gute Wohnung und Nachbarschaft, sondern auch ein guter Service. Goldenbeld: Natürlich. Wir legen deshalb auch großen Wert darauf, nah an unseren Kunden zu sein. 14 Kundencenter und an die 40 Servicebüros stellen sicher, dass unsere Mieter vor Ort einen Ansprechpartner haben. Und zusätzlich zu dieser Flächenorganisation haben wir eine zentrale Kundenberatung, in der ausgebildete Immobilienkaufleute möglichst schon beim ersten Anruf den Anliegen unserer Mieter gerecht werden. Daneben bieten wir zahlreiche Dienstleistungen wie Reparaturservice und Grünflächenpflege an. Und das funktioniert bei gut 120.000 Wohnungen? Giesen: Sicherlich nicht immer. Aber hoffentlich immer öfter. Wir arbeiten hart daran, dass sich die vergleichsweise guten Erledigungsquoten weiter verbessern. Uns ist sehr be- bei uns Zeitung für Mieter, Nachbarn & Freunde von VIVAWEST September 2015 Oft ist in der Presse die Rede von explodierenden Mieten und fehlenden Wohnungen. Wie sehen Sie das? Goldenbeld: Das muss man sehr differenziert sehen. Die Lage ist in den Regionen sehr unterschiedlich und im Ruhrgebiet ganz anders als etwa in Düsseldorf. Insgesamt sind die Mieten weniger stark gestiegen als die allgemeinen Lebenshaltungskosten. Die stärkste Belastung für unsere Kunden haben die gestiegenen Energiepreise ausgelöst. Giesen: Wir sind übrigens einer von sehr wenigen großen Wohnungsanbietern, die auch neu bauen und damit einen Beitrag zur Entspannung des Marktes leisten. In Düsseldorf beispielsweise planen wir 400 neue Wohnungen. Wir bauen aber auch in Gelsenkirchen, Herne oder dem Essener Norden. Info VIVAWEST wird von einer Doppelspitze aus der Ökonomin Claudia Goldenbeld und dem Volkswirt Ralf Giesen geführt. Nach dem Studium an der Ruhr-Universität Bochum arbeitete Claudia Goldenbeld in verantwortlichen Funktionen im Rechnungswesen und im Konzerncontrolling von Ruhrkohle AG, RAG AG und Evonik Industries AG, ehe sie in die Geschäftsführung der Vivawest Dienstleistungen wechselte. Im Juli 2013 wurde sie Mitglied der Geschäftsführung von VIVAWEST. Ralf Giesen startete seinen Werdegang nach dem Studium an der Gesamthochschule-Universität Essen bei der IG BCE in Bochum und hatte später leitende Funktionen in der Gewerkschaftszentrale in Hannover inne. Im Mai 2014 wurde er in die Geschäftsführung von VIVAWEST berufen. 15 Fotos: Dirk Bannert (3) Frau Goldenbeld und Herr Giesen, Sie stehen seit Mai gemeinsam an der Spitze des VIVAWEST-Konzerns und tragen damit Verantwortung für gut 120.000 Wohnungen, in denen 300.000 Menschen leben. Was heißt das für Sie? Unsere Quartiere Filmreifes Quartier „bei uns“ spaziert mit Siegfried Kessel durch die Schüngelbergsiedlung in Gelsenkirchen. Auch neue Häuser zeigen sich in typischer Zechenarchitektur Schüngelberg alt: denkmalgeschützte Häuser mit den klassischen Fassaden Typisch für viele Häuser: die grünen Fensterläden Schüngelberg neu: Häuser mit hellen Fassaden S iegfried Kessel kann Menschen zusammenbringen. Praktisch jeder in der Schüngelbergsiedlung kennt „Siggi“. Ein Gruß hier, ein Schwätzchen da. Der pensionierte Bergmann ist der 1. Vorsitzende des Fördervereins Schüngelberg e. V. und engagiert sich für die Nachbarschaft und das Quartier, das Vielfältiges für das Auge zu bieten hat. Besonders an der Albrechtstraße. Sie ist „Grenzgebiet“. Hier treffen Schüngelberg alt und neu direkt aufeinander. Auf der einen Seite stehen die 100 Jahre alten, denkmalgeschützten Häuser mit roten 16 Dachziegeln und grünen Türen und Fensterläden. Selbst kleinste Vorgärten sind liebevoll hergerichtet. Kultur der Bergleute Schräg gegenüber das moderne Gegenstück: die neuen Wohnzeilen mit dunklem Dach und hellem Anstrich. Sie entstanden in den 1990er-Jahren im Rahmen der Internationalen Bauausstellung (IBA) Emscher Park. Eine harmonische Verknüpfung der Architektur war gewünscht. Der Schweizer Rolf Keller gewann den Wettbewerb damals. Keller löste die Aufgabe, indem er die Häuser der Giebelbauweise der früheren Zechenarchitektur anpasste. Eine Hommage an die Wohnkultur der Bergleute sollte es werden. Die, so habe man Keller damals gesagt, liebten dunkle Schlafzimmer, damit sie nach der Nachtschicht besser schlafen könnten. Deshalb sind auch in den modernen Häusern im Obergeschoss viele kleine Fenster eingelassen – grün gestrichen wie bei den Urgestein der Siedlung: der frühere Bergmann Siegfried Kessel bei uns Zeitung für Mieter, Nachbarn & Freunde von VIVAWEST September 2015 ud st ra ße rtr echt Albrraße st Sch el üng e gst ber e raß ow-Joh elm e Wilh Straß aß nstr tfale Wes raß erst weil Esch e Ge Hier trifft man sich Nachbarschaftshaus „Förderverein Schüngelberg e. V.“ Schüngelbergstraße 97 45897 Gelsenkirchen Tel.: 0209/3895970 Mail: schuengelberg.ev@ freenet.de Markiert ist der VIVAWESTRundweg durch die frühere Bergarbeitersiedlung Die Schüngelbergsiedlung Die Zeche Hugo entstand 1873; sie stellte 1997 den Förderbetrieb ein. Die Arbeitersiedlung Schüngelberg im Gelsenkirchener Vorort Buer wurde zwischen 1897 und 1919 nach Plänen des Baumeisters Wilhelm Johow gebaut. Den 309 Wohnungen drohte in den 1970er-Jahren der Abriss. 1981 kaufte die damalige Treuhandstelle (THS) die Siedlung. Im Rahmen des Projekts IBA Emscher Park wurde sie zwischen 1988 und 1998 denkmalgerecht saniert. Zwischen 1993 und 1999 wurde das Quartier um 217 neue Wohneinheiten erweitert. Sie entstanden auf einer Brache im Zentrum des Geländes. 50m 1 ser hau Holt Str. Bergleute, aber auch junge Familien mit Kindern – Menschen unterschiedlicher Nationalitäten und Kulturen. Das Miteinander klappt, versichern Heidi und Marcus Schlüter. Sie sind erst vor einem Jahr mit ihren vier Kindern hier eingezogen und fühlten sich schnell aufgenommen. Nicht zuletzt wegen der Freizeitangebote im Nachbarschaftshaus, dessen Verein von der Vivawest Stiftung mit jährlich 15.000 Euro unterstützt wird. Liebevoll gestaltete Vorgärten fallen ins Auge und die historisch kleinen Schlafzimmerfenster im Obergeschoss Im Eckhaus von 1901 gab Ruhrgebietssänger „Ährwin“ Weiss ein Konzert historischen Häusern. „Siggi“ Kessel lebt seit mehr als 40 Jahren im Schüngelberg; die letzten 30 Jahre in der gleichen Wohnung. Regelmäßig geht er mit Besuchergruppen den etwa zwei Kilometer langen VIVAWEST-Rundweg durch das Vorzeigequartier. Fast an jeder Ecke fällt ihm eine Geschichte ein. Holthauser Straße 28, ein liebevoll gepflegtes Eckgebäude mit einer kunstvoll in die Fassade eingelassenen Jahreszahl 1901. „Da oben, in dem Fenster, stand der Ruhrpottsänger ‚Ährwin‘ (Erwin) Weiss Der Bergmann ist an vielen Stellen präsent und hat gespielt“, erinnert er sich. Illustre Gäste Auch die Dreharbeiten für einen „Schalke-Film“ mit Schauspieler Uwe Ochsenknecht sind in der Siedlung unvergessen. So wenig wie die „Dönekes“ aus seinem eigenen Leben. „Dahinten stand früher eine Bude“, deutet Kessel die Straßenfront hinab. „Zu der haben wir als Kinder am Wochenende die leeren Bierflaschen der Bergleute gebracht und das Pfandgeld kassiert.“ Die Besucher sind Reviertouristen, Stadtplaner oder Journalisten. Sogar ein Filmteam des südkoreanischen Fernsehens zog mit ihm durch alle Straßen und war begeistert. Wenn er sich einen Spaß machen will, schickt er die Besucher die benachbarte Rungenberghalde hoch und lässt sie die Zahl der Steinstufen bis zur Haldenspitze zählen: exakt 300. 1.250 Menschen leben in mehr als 500 Wohnungen. Der Schüngelberg ist „bunt“. Viele ältere, pensionierte bei uns Zeitung für Mieter, Nachbarn & Freunde von VIVAWEST September 2015 Die Siedlung ist eine begehrte Adresse. Steht eine Wohnung leer, spricht sich das schnell herum. Besonders unter den Kindern der älteren Bewohner. „Es gibt eine starke Tendenz, zurück in den Schüngelberg zu ziehen“, hat Siggi Kessel festgestellt. Auch seine eigene Tochter kam mit Mann und drei Kindern zurück. Serife und Sati Özgen sind erst gar nicht weggezogen. Sie wuchsen hier als Nachbarskinder auf. Heute sind sie ein Ehepaar und leben geräumiger als in ihrer Kindheit. Im Zuge der Renovierung wurden zwei Wohnungen im Haus zu einer größeren zusammengelegt. „Die Siedlung ist wirklich umwerfend. Wir fühlen uns sehr wohl hier“, sagt Serife Özgen. Und sie gibt noch einen Tipp: Wer das Quartier richtig kennenlernen will, muss es von allen Seiten betrachten – auch „von hinten“. Durch einen der vielen Torbogen geht es in grüne Oasen mit Gärten und Gemeinschaftsbereichen. Wasser ist ein wichtiges Element. Ein Mulden-Rigolen-System sorgt bei Regen für die Versickerung und den Abfluss des Wassers in Richtung des nahen Lanferbachs. Die Gärten sind individuell gestaltet. Die einen dekorieren kunstfertig mit Naturstein; die anderen setzen die klassische Funktion als Gemüsegarten fort. 17 Fotos: Kirsten Neumann (9); Grafik: C3 Visual Lab Begehrte Wohnlage Das aktuelle Thema Das Trojanische Pferd ist hier leicht auszumachen. Schadstoff-Trojaner schleichen sich dagegen heimlich auf den PC Die Trojaner kommen N Viren, Malware und andere Schädlinge haben es auf Ihren PC abgesehen. Hier finden Sie wichtige Tipps, wie Sie sich vor unliebsamen Angriffen schützen und was Sie tun können, wenn der Computer befallen ist ach der griechischen Mythologie wurden Soldaten in einem hölzernen Pferd in die stark befestigte Stadt Troja geschleust. In der Computerwelt steht der Trojaner für Viren und Schädlinge, die auf einen fremden PC geschmuggelt werden. Wollten Hacker anfangs nur Schaden auf anderen Computern anrichten, geht es heute vor allem darum, das Internetverhalten der Nutzer auszuspionieren und Daten zu verkaufen – oder schlicht darum, Geld von ihnen zu kassieren. So wird die Suchmaschine des Internetbrowsers manipuliert, um persönliche Werbeanzeigen einzublenden, es erscheinen Fenster mit Warnhinweisen, dass ein Virus beseitigt werden muss. Für ein Entgelt wird dann zum Kauf einer Software gedrängt. Seien Sie besonders aufmerksam, wenn nicht Ihr Virenschutz, sondern ein fremdes Programm Sie vor vermeintlichen Schädlingen warnt. 18 Ihr PC könnte von einem Virus oder einer Schadsoftware befallen sein, • wenn bei der Internetnutzung öfter Warnungen oder zusätz liche Werbefenster eingeblendet werden, • wenn der Internetbrowser sich aufhängt, deutlich langsamer geworden ist oder der PC häufig nicht reagiert, • wenn andere Nutzer Ihnen mit teilen, sie hätten merkwürdige Mails von Ihnen bekommen. Erste Hilfsmaßnahmen Ist Ihr PC von einem Virus befallen, müssen Sie davon ausgehen, dass das Schadprogramm Passwörter und Zugangsdaten ausgespäht hat. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) rät in diesem Fall, den Rechner auszuschalten und umgehend an einem von Schadprogrammen sauberen Rechner alle Passwörter zu ändern, die Sie im In- ternet benutzen. Prüfen Sie weiterhin Ihre Kontoauszüge auf fehlende oder falsche Buchungen. Ähnlich sollten Sie bei allen Kundenkonten – beispielsweise bei Onlinehändlern und Auktionshäusern – verfahren, um auszuschließen, dass in Ihrem Namen Geschäfte getätigt wurden. Auch sollten Sie Zugangsdaten nicht nur zu eBay und Co., sondern auch zur Onlinebücherei, Nahverkehrsverbund-Portalen usw. ändern. Denken Sie auch an Portale, die schon lange nicht mehr genutzt wurden. Die Beseitigung von Schadprogrammen ist immer eine heikle Sache, stellt das BSI fest und rät, im Zweifel den Rat eines Experten einzuholen. Gleichwohl gibt das Bundesamt Tipps zur „Infektionsbeseitigung“ und PC-Sicherheit. WIE MACHE ICH DEN PC SICHER? INFORMATIONEN DES BUNDESAMTS UNTER: www.bsi-fuer-buerger.de bei uns Zeitung für Mieter, Nachbarn & Freunde von VIVAWEST September 2015 Gewusst? Problemfall Mail Die Mailadresse ist das Einfallstor für Werbung, betrügerische Angebote (Spam) oder Trojaner auf Ihrem PC. Antworten Sie nie auf Spammails. Prüfen Sie den Absender. Oft lassen sich Spammails am seltsamen Namen nach dem @-Zeichen erkennen. Prüfen Sie die Plausibilität von Mails. Kann der vermeintliche Paketdienst wirklich Ihre Mailadresse haben? Öffnen Sie keine Anhangdateien von Unbekannten. Verwenden Sie bei Onlineaktivitäten sichere Kennworte und ändern Sie diese regelmäßig. Was erleben 40 „Biologische Stationen“ gibt es in NRW. Sie bieten Veranstaltungen zum Erhalt der Natur an: vom Kurs zum Beschneiden von Bäumen bis zum Spaziergang für die ganze Familie (www.biostationen-nrw.com) 1 Auf den Spuren der Braunkohle Vielfältig ist dank vieler Kooperationspartner das Angebot der Biologischen Station Bonn. Da gibt es zum Beispiel vom NABU die Naturwerkstatt „Süß-saures Chemielabor“, bei der Eltern und Kinder die Power von Pflanzen entdecken und Hustenbonbons herstellen können (31. Oktober). Außerdem ist im „Natur erlebnisprogramm“ am 18. Oktober eine Wanderung durch den ehemaligen Braunkohletagebau Frechen (mit Anmeldung) enthalten. Biologische Station Bonn, Auf dem Dransdorfer Berg 76, 53121 Bonn, Tel.: 0228/2495-794 oder -803, www.biostation-bonnrheinerft.de 2 Heimat für die Fledermaus „Schwerter zu Pflugscharen“ könnte man einen Arbeitsschwerpunkt des Coesfelder Naturschutzzentrums beschreiben: Auf einem ehemaligen Kasernengelände entstand ein Naturschutzprojekt, das Fledermäusen und Bentheimer Schafen eine Heimat bietet. Die Pflege des Venner Moores gehört auch dazu. Wanderungen geben Einblick in die Welt des früheren Hochmoores (24. Oktober). Naturschutzzentrum im Kreis Coesfeld e. V., Borkener Str. 13, 48653 Coesfeld, Tel.: 02541/952530, www.naturschutzzentrum- coesfeld.de 4 Die waldreiche Landschaft rund um die 2012 gegründete Biologische Station Oberberg in Nümbrecht bestimmt deren Aufgabengebiet. Aber warum färbt sich im Herbst das Laub bunt? Welche Früchte und Samen gehören zu welchen Bäumen? Welche Verbreitungstaktiken stecken dahinter? Und welche Rolle spielen Tiere dabei? Eine Wanderung am 17. Oktober (Anmeldung erforderlich) gibt Antworten. Biologische Station Oberberg, Rotes Haus, Schloss Homburg 2, 51588 Nümbrecht, Tel.: 02293/9015-0, www.biostationoberberg.de Bielefeld NABU-Station Kranenburg Paderborn Dortmund Biologische Station 5 Krickenbecker Seen Düsseldorf NRW Biologische Station 3 Oberberg Biologische Station 1 Bonn 3 Der Wald im Herbst Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld 4 5 Heide und Am Niederrhein Seen locken Spaziergänger und wirkt der Biber Für Radfahrer bieten die Am Niederrhein betreut die Biologische Station Kranenburg das Vogelschutzgebiet „De Gelderse Poort“. Hier brüten unter anderem Uferschnepfen, Wachtelkönige und die Flussseeschwalben. Gänse überwintern. Zur Beobachtung gibt es „Gänsesafaris“. Auch Biber sind da. Wie sie die Landschaft gestalten, zeigen ebenfalls regelmäßige Wanderungen (mit Teilnehmergebühr). NABU-Naturschutz station Kranenburg, Bahnhofstr. 15, 47559 Kranenburg, Tel.: 02826/9187600, www.nabu- naturschutzstation.de bei uns Zeitung für Mieter, Nachbarn & Freunde von VIVAWEST September 2015 ausgewiesenen Wege in den Naturschutzgebieten Krickenbecker Seen und Wankumer Heide ein intensives Naturerlebnis. Auch Vögel wissen diese Landschaft zu schätzen. Um sie kennenzulernen, bietet die Biologische Station spezielle Wanderungen an. Am 24. Oktober stehen Wasservögel im Mittelpunkt: Reiher, Kormorane, Haubentaucher und bis zu 14 Entenarten lassen sich beobachten (Anmeldung erforderlich). Biologische Station Krickenbecker Seen, Krickenbecker Allee 17, 41334 Nettetal, Tel.: 02153/95835-0, www.bsks.de 19 Fotomontage: Shutterstock (2); Fotos: David Asmuth/Rhein-Erft-Tourismus, Gucio/Fotolia, Biologische Station Oberberg, Friederike Stelzner-Langner, Arnd & Angelica Helbig Wandern und Naturschutz 2 e t n u B m a t h c a Pr Mit dem Herbst kommt die Zeit der Drachenfeste und vielerorts steigen farbenfrohe Fluggeräte auf S l e Himm chon bei zwei bis drei Windstärken fliegen die Windvögel, noch mehr Spaß macht es natürlich bei Stärke vier oder fünf. Im Ruhrgebiet gibt es tolle Plätze, wo ihr eure Drachen fliegen lassen könnt. Falls ihr kein eigenes Exemplar besitzt, könnt ihr mit ein bisschen Hilfe selber einen Flugdrachen bauen. Dazu braucht ihr zwei Stöcke für das Holz- kreuz als Grundgerüst, eine Drachenschnur und Papier oder leichten Stoff und eine gute Idee, wie euer Drachen aussehen soll. Bittet die Eltern um Hilfe, denn Anleitungen gibt es im Internet. Oder ihr besucht eins der vielen Drachenfeste der Umgebung. Dort wird der Drachenbau gezeigt. Und Profis verraten euch Tricks, wie die Windvögel am besten steigen. Ausflugstipps: auf die Halde oder zum Drachenfest Halden und Plateaus Kitefestival Lünen Jubiläum am Möhnesee Am Niederrhein und im Ruhrgebiet lohnt es, zum Drachensteigen auf Halden zu kraxeln: Halde Rheinpreußen Moers, Halde Pattberg Moers-Repelen, Halde Norddeutschland Neukirchen-Vluyn, Halde Haniel in Oberhausen sowie die Hochplateaus im Rheinpark Hochfeld in Duisburg. Rund 200 Profis treffen sich am 10. und 11. Oktober in Lünen zu einem der größten Familien drachenfeste. Mögt ihr zuschauen, eure Modelle steigen lassen oder neue Drachen bauen? Samstagabend: Nachtfliegen mit beleuchteten Drachen. Segelflugplatz, Moltkestraße, Lünen. Am 18. Oktober feiert das Drachenfest Möhnesee Jubiläum. Dann bekommt ihr schwebende Bauwerke, Kasten-, Etagen- und Sterndrachen zu sehen. Von Experten gibt es Tipps zum Drachenlenken und zum Bau eigener Modelle. Auch warten noch andere Attraktionen. Thingstraße 6, Möhnesee. Finde die Fehler! Wir haben in den beiden nebenstehenden Bildern insgesamt 5 Fehler versteckt. Findest du sie? 20 bei uns Zeitung für Mieter, Nachbarn & Freunde von VIVAWEST September 2015 Rätsel Kreuzworträtsel lebensnotwendige Flüssigkeit Bruder Jakobs Soldat Musical der techvon Lloyd Malaiennischen dolch Webber Truppe salopp: eine Eismasse im Gebirge engl. Landgut, Herrenhaus Wildpflege Turnübung ausgePosten für Donaubautes Kammer- sozial Enzufluss in Dachgagierte ton Passau geschoss (Plural) Schalterstellung Ruhrfestspielstadt 3 Fluss durch München schmieren Liebesbeweis Ruf des Triumphs Vorfahre krankhaft ichbezogen Land, Staat römischer Herrscher (Julius) Wohnumfeld Babyspeise Fußballclub aus Mailand 8 lautmalerisch: schnell Schlafstätten Ausruf des Missfallens Flächenmaß der Schweiz erfolgreiches Musikstück Kurzstreckenlauf Zweiergruppe 21. griechischer Buchstabe griech. Wein Halbton über D 9 Teil des Buches sächliches Fürwort Ausruf der Ungeduld 7 englische Prinzessin englischer Frauenname 6 Vornehmtuer einfältiger Mensch bis jetzt Jugendstadium bei Insekten nicht süß Schaf-, Ziegenlaut Schiff der Kolumbusflotte 1 in Betrieb Gesangsstück 4 Musikzeichen in Psalmen Kraftfahrzeug Mannschaften Miene, Aussehen Dativ von du Ausruf der Empörung englisch: wir warten 5 Segelquerstange Vorname der Lemper Tiroler Passionsspielort Wind am Gardasee Stadtteil 2 Perserin herbei Hochsprunggeräte Die Lösung des letzten Rätsels ist: Urlaubszeit Gewonnen haben: Heinz Rohkemper, Wilhelm Voges und Marion Rossmann Ihre Lösung: 1 2 RM174094 3 4 Fotos: VIVAWEST, Shutterstock (4), Blickwinkel/Alamy, Günter Blaszczyk, Gasthof Schulte, imageBroker/Alamy, PR Was ist das? Richtig! In unserem Rätsel in der vergangenen Ausgabe hatten wir nach dem Dortmunder U gefragt. Auch dieses Mal heißt es wieder: Was zeigt Ihnen der Bildausschnitt? Schreiben Sie es uns. Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir die für Bilderrätsel und Rätsel unten genannten Preise. Mitarbeiter von VIVAWEST sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Teilnahme ab 18 Jahren und nur für VIVAWEST-Mieter. Einsendeschluss: 31. Oktober 2015. Dialog Schicken Sie uns Ihre Lösungen an Vivawest Wohnen GmbH, Leserservice, Nordsternplatz 1, 45899 Gelsenkirchen oder per Mail an [email protected], Stichwort „Rätsel“ 1. Preis: multifunktionales Raclette für bis zu 8 Personen. Eignet sich zum Grillen, Überbacken und Erwärmen bei uns Zeitung für Mieter, Nachbarn & Freunde von VIVAWEST September 2015 5 6 7 201503 8 9 Sudoku 2 1 8 7 9 6 5 8 2 2 1 5 9 4 8 9 4 3 8 9 9 7 3 4 2 6 7 8 2 1 2. Preis: Tea-for-One-Set bestehend aus einer handbemalten Kanne, Tasse und Untertasse 3. Preis: Regencape mit integriertem Täschchen zum Zusammenfalten 21 Service Termine Das sollten Sie nicht verpassen Türöffner-Tag in Gelsenkirchen Am 3. Oktober 2015 gehen für die Fans der „Sendung mit der Maus“ Türen auf, die normalerweise der Öffentlichkeit verschlossen sind. Im Schloss Horst wird an diesem Tag der alte Dachstuhl aus dem 16. Jahrhundert geöffnet. Daneben können Besucher im Schloss das Mitmach- und Erlebnismuseum erkunden und bekommen Helme und Rüstungen vorgestellt. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Voranmeldung zu den stündlichen Führungen aber notwendig beim Förderverein Schloß Horst e. V. Tel.: 0209/516622 oder [email protected] Jazzkonzert in Gelsenkirchen Am 23. Oktober 2015 wird im Nordsternturm FineArtJazz mit der Band Lektron aus Mannheim geboten. Einlass: 18 Uhr, Beginn: 20 Uhr Eintritt: VVK: 21,– € | AK: 25,– € (inkl. Besuch der Videokunstausstellung und der Aussichtsplattform) www.publicjazz.de/lektron/ VerFührungen in Dortmund Verschiedene Termine. Die Borsigplatz VerFührungen bieten Stadtteiltouren und Erlebnisrundgänge durch die Dortmunder Nordstadt. Im Fokus der rund zwölf Touren stehen: • • • • • • die Siedlungsentwicklung, das Leben in der Nordstadt, besondere Architekturperlen, die BVB-Gründungsgeschichte, die Glaubensvielfalt und auch kulinarische Besonderheiten. Neben offenen Touren, an denen jeder teilnehmen kann, können individuelle Gruppentermine vereinbart werden. Kosten der Stadtteiltouren: 12,– € Gastrosafari (3 Stunden): 40,– € Borsigplatz VerFührungen Annette Kritzler & Anette Plümpe Flurstr. 35 44145 Dortmund Tel.: 0123/9818860, mobil: 0177/91 11 189 [email protected] www.borsigplatz-verfuehrungen.de Kundencenter und Außenstellen von VIVAWEST Rhein Sie haben Fragen zum Wohnungsangebot oder ein bestimmtes Anliegen zu Ihrer Wohnung? Dann wenden Sie sich an einen unserer Ansprechpartner Kundencenter Herne Wanner Str. 12 44649 Herne Telefon 024 04/675 00 Telefon 023 25/377 50 Außenstelle Hückelhoven Wildauer Platz 7 41836 Hückelhoven Kundencenter Leverkusen Hauptstraße 119 51373 Leverkusen Telefon 024 04/675 00 Telefon 02 14/32 84 40 Kundencenter Bottrop Dickebank 1 46238 Bottrop Telefon 020 41/70 64 60 Kundencenter Dinslaken Duisburger Straße 168 46535 Dinslaken Telefon 020 64/449 70 Kundencenter Dortmund Kronprinzenstraße 53 44135 Dortmund Telefon 02 31/39 69 30 Kundencenter Duisburg Hufstraße 27 47166 Duisburg Telefon 02 03/544 80 Kundencenter Düsseldorf Wäschlacker Weg 4 40231 Düsseldorf Telefon 02 11/770 57 60 Kundencenter Essen Johanniskirchstraße 76 45329 Essen V Weeze Alpen AS Kamp-Lintfor Kundencenter Aachen Eschweilerstraße 109 52477 Alsdorf-Mariadorf Issum Rheurdt Kundencenter Gelsenkirchen Knappschaftsstraße 3 45886 Gelsenkirchen M b Kundencenter Lünen Friedenstraße 17 44532 Lünen Mönchengladbach Wegberg Telefon 023 06/240 40 Wassenberg Kundencenter Moers Taubenstraße 47 47443 Moers AS Hückelhoven Erkelenz Hückelhoven Telefon 028 41/509 70 ÜbachPalenberg Baesweiler Aldenhofen KC Aachen Alsdorf Herzogenrath Würselen Kundencenter Recklinghausen Lessingstraße 65 45657 Recklinghausen Eschweiler Aachen Telefon 023 61/20 00 Telefon 02 09/17 00 30 Kundencenter Hamm Otto-Krafft-Platz 21 59065 Hamm Telefon 023 81/92 42 90 Außenstelle Ahlen Fäustelstraße 1 59229 Ahlen Öffnungszeiten der Kundencenter (außer Außenstelle Hückelhoven und Köln): Mo.–Do. 8–16 Uhr Fr. 8–14 Uhr Die AS Hückelhoven und Köln sind temporär geöffnet. Weitere Informationen unter www.vivawest.de/ kundenservice/ unsere-kundencenter Moe Krefeld Telefon 02 14/32 84 40 Telefon 028 42/911 40 KC M NeukirchenVluyn Kempen Außenstelle Köln Ottmar-Pohl-Platz 3a 51103 Köln Außenstelle Kamp-Lintfort Freiherr-vom-SteinStr. 32–34 47475 Kamp-Lintfort KampLintfort Wachtendonk Telefon 02 01/36 40 40 Telefon 023 82/981 80 22 Hamm Impressum Herausgeber: Vivawest Wohnen GmbH, Claudia Goldenbeld, Ralf Giesen, Nordsternplatz 1, 45899 Gelsenkirchen Chefredaktion: Thomas Wels Agentur: BISSINGER[+] GmbH, An der Alster 1, 20099 Hamburg Gestaltung: C3 Creative Code and Content GmbH, Heiligegeistkirchplatz 1, 10178 Berlin Druck: Neef+Stumme premium printing, Wittingen Copyright: 2015 by Vivawest Wohnen GmbH bei uns Zeitung für Mieter, Nachbarn & Freunde von VIVAWEST September 2015 Münster AS Ahlen minkeln Haltern Ahlen Dorsten OerErkenschwick Marl Hünxe Selm Datteln KC Lünen KC Recklinghausen KC Dinslaken Bottrop Herten Gladbeck Dinslaken rt KC Bottrop Oberhausen Moers Gelsenkirchen Waltrop Recklinghausen KC Herne Werne Lünen CastropRauxel KC Gelsenkirchen Dortmund Duisburg Bönen Kamen KC Dortmund Herne Hamm Bergkamen Unna Holzwickede Bochum ers KC Duisburg Mühlheim a. d. Ruhr KC Essen Witten Schwerte Essen Iserlohn Hagen Ratingen Meerbusch KC Düsseldorf Mettmann Wuppertal Düsseldorf Erkrath Neuss Langenfeld Dormagen Leverkusen KC Leverkusen Köln Das interessiert unsere Mieter „Mein Nachbar hat bei einem Regalaufbau geholfen und im Bad das Waschbecken dabei beschädigt. Kann ich das austauschen lassen?“ Wird das Becken durch den Mieter oder durch Dritte beschädigt, kann dieses selbstverständlich durch VIVAWEST ausgetauscht werden. Die Kosten des Austauschs werden dann dem Mieter als Vertragspartner in Rechnung gestellt. Sollte der Schaden durch einen Dritten entstanden sein, so kann er dies seiner Haftpflichtversicherung melden, welche für entsprechende Schadenersatzansprüche aufkommt. „Ich habe eine neue Stelle und ziehe um. Kann ich Nachmieter vorschlagen, um so die Kündigungsfrist zu umgehen?“ AS Köln Hürth Bonn „Wir wollen gute Adressen“ Bernd-Michael Link weiß als Bereichsleiter Portfolio Management, dass sich Investitionen von VIVAWEST an den Bedürfnissen der Mieter orientieren. „Die Entscheidungen hierzu werden immer mit Blick auf ihre Wirkung für ganze Quartiere und nicht nur auf einzelne Gebäude gefällt“, sagt er. „Mit dem Ziel, vorhandene Adressen zu erhalten und neue Adressen zu schaffen, investieren wir in energetische Modernisierungen und in zukunfts orientierte Neubau- und Erwerbsmaßnahmen.“ bei uns Zeitung für Mieter, Nachbarn & Freunde von VIVAWEST September 2015 Ein häufiger Irrglaube ist, dass der Vermieter verpflichtet ist, die Wohnung an einen vom Vormieter vorgeschlagenen Interessenten zu vermieten, wenn dieser drei Nachmieter benennt. Diese Annahme trifft nicht zu, denn grundsätzlich gilt die vertragliche Kündigungsfrist. Sie können uns selbstverständlich gerne einen potenziellen Nachmieter vorschlagen. Sofern alle vermietungsrelevanten Rahmenbedingungen erfüllt sind, prüfen wir gerne, ob eine vorzeitige Anmietung der Wohnung möglich ist. 23 Fotos: VIVAWEST, Shutterstock; Grafik: C3 Visual Lab Voerde KC Hamm Olfen nberg Beckum Gebastelt mit Herz Liebevoll gestaltete Rätselpost „bei uns“-Redaktion bedankt sich für die kreativen Einsendungen „Gute Briefe sind wie gute Freunde. Sie dürfen es heute eilig haben, aber sie müssen sich morgen Zeit nehmen“, sagte schon Oscar Wilde über den Briefverkehr. Dass sich viele unserer Mieter Zeit genommen haben für die Einsendung der Rätsellösungen zur letzten Ausgabe, davon zeugen diese „Lieblingsstücke“, die den Posteingang unserer Redaktion zieren. Wir finden: So viel Kreativität und Mühe muss auch anerkannt werden und veröffentlichen deshalb als Dankeschön die schönsten Einsendungen dieses Sommers. Die Namen der Gewinner des letzten Rätsels sind auf Seite 21 veröffentlicht. Foto: Shutterstock, privat (6) Max Mustermann aus Musterhausen
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