VIVAWEST- Botschafter

Blick auf den Dom
Bei uns zu Hause
Ruhrbischof FranzJosef Overbeck
genießt die
Aussicht vom
Balkon S. 7
Das macht für
Geschäftsführer
Claudia Goldenbeld
und Ralf Giesen gutes
Wohnen aus S. 14
Filmreifes Quartier
Reizvoller
Spaziergang
durch die
Schüngelberg­
siedlung S. 16
bei uns
SEPTEMBER 2015
ZEITUNG FÜR MIETER, NACHBARN & FREUNDE VON VIVAWEST
Mieter sagen,
was ihnen gefällt
Seite 4
VIVAWESTBotschafter
bei uns Zeitung für Mieter, Nachbarn & Freunde von VIVAWEST März 2015
1
Editorial
Nachrichten
VIVAWEST hat stabile
Eigentümerstruktur
Claudia Goldenbeld und Ralf Giesen,
Geschäftsführung von VIVAWEST
Liebe Leserinnen,
liebe Leser,
nun sind sie schon wieder einige
Wochen vorbei, die schönsten Tage
des Jahres. Wir hoffen, Sie konnten
die Sommerferien genießen, sich
erholen und einige entspannte Tage
verleben: ob am Strand oder zu
Hause.
Viele Kinder aus der Mieterschaft
haben dieses Jahr wieder an den
VIVAWEST-Ferienfreizeiten teilgenommen. Und dass es dem Nachwuchs nicht langweilig geworden
ist, davon zeugt eine Vielzahl von
Bauwerken und Bastelarbeiten. Ob
Naturerkundung im Quartier oder
Fußballcamp – in diesem Jahr stand
erneut ein buntes Programm auf
dem Ferienplan. Wir möchten uns
bei allen Helfern und unseren Projektpartnern recht herzlich für ihre
Hilfe und Unterstützung bedanken.
Und wir freuen uns auf die kommenden Ferienfreizeiten im Herbst,
die schon in Vorbereitung sind.
Auf Tour waren auch unsere
Buchstaben: Die mannshohen Lettern des VIVAWEST-Schriftzugs gingen auf Besuchsreise in Ihre Quartiere. Was ein „W“ in Marl macht
und warum wir wissen wollen, was
für Sie gute Nachbarschaft bedeutet, lesen Sie auf den Seiten vier bis
sechs. Wir wünschen Ihnen nun eine
gute Zeit und viel Spaß beim Lesen
Ihrer „bei uns“.
2
Die Neuorganisation der Besitzverhältnisse bei VIVAWEST ist abgeschlossen.
Wie längerfristig geplant, hat sich der früher größte Gesellschafter Evonik Industries
von seinem verbliebenen Anteil von 10,3
Prozent an der Vivawest GmbH getrennt
und die Beteiligung an die RAG AG verkauft. Die RAG vergrößert ihren Anteil
damit auf 18,2 Prozent.
VIVAWEST festigt so ihre stabile Eigentümerstruktur mit vier Gesellschaftern:
Größter Anteilseigner ist die RAG-Stiftung
mit 30,0 Prozent. Die Gewerkschaft IG BCE
hält 26,8 Prozent. Mit 25,0 Prozent ist der
Evonik Pensionstreuhand e. V. zur langfristigen Absicherung der Firmenrenten der
Evonik-Mitarbeiter beteiligt. Vierter Anteilseigner ist die RAG Aktiengesellschaft.
Hinter der Trennung von den VIVAWEST-­
Anteilen steht bei Evonik die Strategie
des Essener Unternehmens, sich auf sein
eigentliches Kerngeschäft zu konzentrieren.
„Mit dem Verkauf unserer letzten Anteile
an VIVAWEST gehen wir den finalen Schritt
zu einem reinen Spezialchemiekonzern“,
erklärte Dr. Klaus Engel, Vorstandsvorsitzender von Evonik Industries.
VIVAWEST-Geschäftsführer Claudia
Goldenbeld und Ralf Giesen begrüßten die
Transaktion: „Dass die RAG Aktiengesellschaft die noch verbliebenen Anteile von
Evonik Industries an VIVAWEST übernimmt,
ist ganz in unserem Sinne. Es bekräftigt die
bisherige stabile Eigentümerstruktur unseres Konzerns und untermauert damit unser
nachhaltiges Geschäftsmodell einmal mehr.“
Bernd Tönjes, Vorstandsvorsitzender
der RAG Aktiengesellschaft, sagte: „Die
RAG hat bis zur Beendigung des Steinkohlenbergbaus und auch darüber hinaus
wichtige Verpflichtungen einzuhalten. Dazu
benötigen wir eine solide Finanzsituation
mit einer rentablen und zugleich langfristig sicheren Finanzanlage. Dies ist durch
die Beteiligung an der Vivawest GmbH
gewährleistet.“
Kleine Architekten und Artisten
RHenis aliquae si sedisim inihil inctur? Vidunt, unt
Hämmern und das Lachen von Kindern
waren weit zu hören. Bei der Ferienaktion
„Bauspielplatz“ von VIVAWEST in Lünen
bauten Mieterkinder Häuser und Gartenmö­bel aus Holz und bemalten sie bunt. Bei
einer kleinen Abschlussfeier (Foto) erhielten
die jungen Bauherren ein „Architekten-­
Diplom“. Wie in Lünen organisierten alle 14
VIVAWEST-Kundencenter auch dieses Jahr
Ferienfreizeiten. In Leverkusen konnten die
Kinder beim „Mitmach-Zirkus“ erleben, wie es
in der Manege läuft, in Dorsten hieß das Frei-
zeitmotto „Erlebniswelt Wasser“ und in Essen
„Ab ins Grüne“. Ausgestattet mit GPS-Geräten waren Aufgaben im Gelände zu lösen.
Insgesamt nahmen mehr als 350 Mieterkinder an den Ferienaktionen teil, die in Kooperation mit Vereinen, Naturschutzverbänden
oder sozialen Trägern realisiert und durch die
Vivawest Stiftung finanziert werden.
bei uns Zeitung für Mieter, Nachbarn & Freunde von VIVAWEST September 2015
WEITERE INFORMATIONEN ferienfreizeiten@
vivawest.de, Tel.: 0209/38012121
www.vivawest.de/kundenservice/ferienfreizeit1
Inhalt
Guter Abschluss
30 Azubis beenden ihre Ausbildung erfolgreich.
Die knallige Werbung für Toleranz und Vielfalt fährt ein
halbes Jahr auf einem Bus durch Dortmund
Eigentlich sind sie Wettbewerber, trotzdem
ziehen Dortmunder Wohnungsunternehmen
bei Aktionen immer wieder an einem Strang.
Jüngstes Beispiel: die Kampagne „Dortmund
wohnt bunt“, mit der für mehr Toleranz und
Vielfalt in der Stadt geworben wurde. Nicht zu
übersehen waren die knallig bunten Großplakate, die an fast 40 Standorten von Mitte
August bis Mitte September das Dortmunder
Stadtbild belebten. Menschen verschiedener
Altersklassen, unterschiedlicher Herkunft,
Behinderte und Nichtbehinderte reichten sich
dort die Hände. Geworben wurde für die Aktion, an der sich VIVAWEST beteiligte, auch mit
einer Postkartenedition und auf einem Bus.
„Für die Bus­
werbung habe ich
mich stark gemacht.
Die Kampagne soll
nachhaltig wirken“
Martin Püschel, Leiter VIVAWEST-Kundencenter Dortmund
„Lerne was, so kannst du was“, besagt ein altes deutsches
Sprichwort, das sich die Auszubildenden bei VIVAWEST zu
Herzen genommen haben. Dass sie etwas können, ist im
Prüfungszeugnis der 30 jungen Leute dokumentiert, die in
diesem Sommer ihre Ausbildung bei VIVAWEST erfolgreich
abgeschlossen haben. Als ausgelernte Immobilien-, B
­ üro-,
Industrie- oder IT-Kaufleute, Fachinformatiker, Gärtner,
Fliesen-, Platten- und Mosaikleger sowie Maler steigen sie
nun im Konzern in den Berufsalltag ein, viele von ihnen sogar
gleich unbefristet, mindestens aber mit einem Jahresvertrag
in der Tasche. Auch in diesem Jahr waren wieder Spitzen­
absolventen dabei: Leonie Janowski und Daniel Heinze
haben die Prüfung zur/zum Immobilienkauffrau/-mann mit
der Note 1 bestanden und sind zur Bestenehrung durch die
Industrie- und Handelskammer eingeladen. Bei der Vivawest
Dienstleistungen GmbH ist besonders die Leistung von Jolyn
Schmelter hervorzuheben, die ihre Ausbildung zur Industrie­
kauffrau auf zwei Jahre verkürzt hat. VIVAWEST gratuliert
noch einmal allen Absolventen. Am 1. August wurden bereits
die Nachfolger in Empfang genommen. In diesem Jahr haben
47 junge Leute ihre Ausbildung bei VIVAWEST begonnen.
Füreinander, miteinander 4
Viele Mieter schätzen ihren Vermieter VIVAWEST und beteiligen sich
gerne an einer großen Kundenkampagne. Wer seinen Lieblingsort
verrät, kann eine Wii gewinnen
Einer von uns
7
Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck
erzählt, was ihm die eigenen vier
Wände bedeuten
Wir packen an
8
In Bonn entstehen neue Mietwohnungen und in Bergkamen
sowie Herten hat VIVAWEST
Quartiere modernisiert
Meine vier Wände
10
Ratschläge unserer Expertin zur
Einrichtung des „dritten Zimmers“
und verschiedene Tipps, wie sich
Energie sparen lässt
Mein Rezept
13
Mieterin Roswitha Brückner aus
Hamm kocht Wirsingrouladen
VIVAWEST persönlich
14
Geschäftsführer Claudia Goldenbeld und Ralf Giesen im Interview
Unsere Quartiere
16
Spaziergang durch die Schüngelbergsiedlung mit Siegfried Kessel
Das aktuelle Thema
18
Tipps zur PC-Sicherheit
Was erleben
19
Wandern und Naturschutz
Entdecken20
Drachen steigen lassen im Herbst
Rätsel21
Machen Sie mit und gewinnen Sie!
Service22
Nach dem erfolgreichen Abschluss symbolisch auf dem Weg nach
oben: die frischgebackenen Immobilienkaufleute mit ihren Zeugnissen
Termine, Anlaufstellen und
was Sie wissen sollten
Strahlender Held
Gauß-Gymnasium macht das Rennen
Der Herkules auf dem Nordsternturm in Gelsenkirchen ist jetzt auch
nachts zu sehen. Die Plastik wird
von energieeffizienten LED-Hochleistungsstrahlern beleuchtet, die
bei Sonnenuntergang angeschaltet
werden. „Es wurde Zeit, dass der
Herkules seine Nachtbeleuchtung
bekommt. Wenn wir dieses Kunstwerk schon haben, warum sollten
wir es im Dunkeln liegen lassen?“,
begründet VIVAWEST-Geschäftsführer Ralf Giesen das Projekt.
Eine Party verdient hat sich das
Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium
in Gelsenkirchen. Mit 161 Staffel­
teilnehmern hatte die Schule
beim VIVAWEST-Marathon am
17. Mai, gemessen an der Gesamtschülerzahl, die meisten Läuferinnen und Läufer auf den Kurs
geschickt. Alle 23 Staffeln waren
ins Ziel gekommen. Für die rege
Beteiligung hatte VIVAWEST eine
Party ausgelobt und diese Zusage
am 19. August eingelöst.
Herkules wird nachts beleuchtet
bei uns Zeitung für Mieter, Nachbarn & Freunde von VIVAWEST September 2015
Stolze Staffelläufer aus Gelsenkirchen
3
Fotos: Titel: Lars Hillen, Achim Pohl, Kirsten Neumann; Seite 2–3: Dirk Bannert, Carsten Paul, Stefan Meissner/Gauß-Gymnasium Gelsenkirchen, VIVAWEST (3)
Gemeinsame Kampagne:
„Dortmund wohnt bunt“
Füreinander, miteinander
„Bitte lächeln“
für VIVAWEST
Mieter schätzen Verlässlichkeit, Sicherheit, ein trautes Zuhause. Viele
engagieren sich als Botschafter bei der großen Kundenkampagne ihres
Wohnungsunternehmens. Einigen Spaß gab es beim Fotoshooting
4
bei uns Zeitung für Mieter, Nachbarn & Freunde von VIVAWEST September 2015
M
arita Pyka ist gut aufgelegt. „Nehmen Sie
mich so auf, dass ich
20 Kilo leichter und
zehn Jahre jünger aussehe“, sagt die VIVAWEST-Mieterin
aus Marl lachend zu Fotograf Lars
Hillen und wirft sich vor dem großen
„W“ in Pose. „Ich habe eben keine
Bikinifigur“, sagt sie mit einem Augenzwinkern. Der junge Fotograf
zupft noch ein wenig an der Halskette seines „Models“ und korrigiert
die Haltung ihres Daumens. Dann ist
es perfekt für ihn. „Soll ich Zähne
zeigen?“, fragt Marita Pyka. Sie soll.
Sekunden später blitzen die beiden
Streulicht-Scheinwerfer mehrfach
auf: zehn-, zwölf-, 15-mal. Dann ist
die Aufnahme im Kasten.
Auf dem Parkplatz vor ihrer
Wohnung professionell fotografiert zu werden, das gefällt Marita Pyka. Sie fühlt sich wohl in der
VIVAWEST-Wohnung, die sie im
vergangenen Jahr mit ihrem Mann
bezogen hat. Das Haus ist neu und
die Lage ideal. Fünf Minuten Fußweg und sie ist in der kleinen Hülser
Innenstadt. „Dort ist der Markt, eine
Apotheke, Supermärkte – alles.“
„Jeder hilft jedem“
Mieter Dirk Verhülsdonk,
fotografiert von Lars Hillen
bei uns Zeitung für Mieter, Nachbarn & Freunde von VIVAWEST September 2015
5
Foto: Lars Hillen
„Nur ein Textilgeschäft fehlt“, wirft
ihre Nachbarin Doris Mehlhorn ein.
Auch sie ist froh, eine der schönen,
seniorengerechten Wohnungen für
sich und ihren sehbehinderten Mann
bekommen zu haben. Es konnte ihr
gar nicht schnell genug gehen. „Ich
habe die Küche gekauft und den
Möbelwagen bestellt, bevor der
Mietvertrag unterschrieben war“,
sagt sie.
Rosemarie und Helmut Böhnke nicken und sprechen von einer
„Super-Nachbarschaft“. Man lebe
hier nach dem Prinzip „Jeder hilft
jedem“ und achte aufeinander. „Wer
für ein paar Tage wegfährt, meldet
sich bei den anderen ab, damit alle
Bescheid wissen“, sagt Rentnerin
Rosemarie Böhnke.
Für Kerstin Siemonsen von
VIVAWEST ist das ein Zeichen für
Zufriedenheit. „In vielen Quartieren
gibt es ein erstaunlich tief verwurzeltes Gemeinschaftsgefühl“, hat sie
Füreinander, miteinander
in vielen Gesprächen festgestellt.
„Das sagen Neukunden genauso wie
langjährige Mieter.“ Für die Gemeinschaft und für mehr Lebensqualität
im Quartier engagieren sich rund
270 Ehrenamtliche bei VIVAWEST.
„Sie sind unter anderem als ‚Spielplatz- oder Seniorenpaten‘ im Einsatz“, sagt Siemonsen, die als Ehrenamtsbeauftragte bei VIVAWEST
tätig ist. Warum sie das machen?
„Weil wir nur gemeinsam unser
Wohnumfeld gestalten können“,
sagt beispielsweise Wolfgang Pieck,
Ehrenamtlicher aus dem Duisburger
Dichterviertel, der sich mit dem „E“
hat fotografieren lassen.
Weil sie sich in hohem Maße
mit ihrem Zuhause identifizieren, machen viele Mieter gerne
mit bei dieser neuen Fotoaktion.
Die Aufnahmen aus den Quartieren sind nämlich nicht fürs private
Familienalbum gedacht. Sie sind
Teil einer Kundenkampagne von
VIVAWEST. Dabei verzichtet das
Unternehmen ganz bewusst auf
Profimodels. Es geht um authentische, ehrliche Aussagen von zufriedenen Mietern. „Wir zeigen damit
nach außen, was uns wichtig ist:
Kundennähe und die Liebe zur Region“, sagt Kerstin Siemonsen.
Fotos und ein Film
Aus Sicht der Mieter ist es ein Bekenntnis zur Wohnsituation und zum
Vermieter. Die Kunden sagen: „Ich
fühle mich wohl hier.“ Und dafür stehen sie mit ihrem Namen. Erscheinen werden die großformatigen
„Buchstaben“-Motive auf Plakaten
in den VIVAWEST-Kundencentern,
„Ich fühle mich wohl
in der Wohnung. Das
Haus ist neu und die
Lage ideal“
VIVAWEST-Mieterin Marita Pyka
in Broschüren und im Geschäftsbericht. Und natürlich im Internet.
Deshalb ist bei den Fotoshootings
zusätzlich ein Filmteam im Einsatz,
das einen „Making-of“-Clip dreht,
der später auf der Videoplattform
„YouTube“ zu sehen sein wird.
Dort erscheint auch die Fotoaktion mit Paul Degen aus Bottrop.
Der ehemalige Bergmann wohnt
nicht weniger als 61 Jahre in der
Welheimer Mark. 1954 – kurz nach
der Hochzeit – zog er in das Haus
ein; umgeben von Kumpeln seiner
Schachtanlage „Vereinigte Welheim“. Die Bergleute sind weniger
geworden. Doch der Zusammenhalt ist bis heute geblieben. Seit
Zeigen Sie uns Ihren Lieblingsort
Wer an seine Heimat denkt, der
hat ein ganz bestimmtes Bild im
Kopf: den Baggersee, in dem man
in Kindertagen schwimmen gelernt
hat. Das Büdchen um die Ecke, an
dem das Taschengeld in eine Tüte
Gemischtes investiert wurde. Oder
auch Wahrzeichen wie die Rehberger Brücke in Oberhausen und die
Zeche Zollverein in Essen. Was alle
Bilder eint, ist das Gefühl: Hier bin
ich zu Hause. Diese persönlichen
Lieblingsorte verleihen der Region
6
einigen Jahren braucht Degen ein
Sauerstoffgerät zum Atmen. „Wenn
nachts mal etwas sein sollte, muss
ich nur auf einen Knopf drücken,
dann kommt mein Nachbar und
schaut nach mir.“ Gern und oft ist
er in seinem liebevoll gepflegten
Garten. „Er hat den schönsten Garten weit und breit“, lobt Nachbar
Andreas Morisse neidlos. Auch er
wohnt gerne in der VIVAWEST-Wohnung. „VIVAWEST ist ein zuverlässiger Vermieter. Wenn es irgendwo
Probleme gibt, kümmert sich sofort
jemand darum“, sagt er.
Markus Rosinus hört das gerne.
Er ist nicht nur seit Kurzem Mieter
in einem Neubau am Speckenbruch
in Bottrop. Er ist auch VIVAWESTMitarbeiter, sitzt im Rollstuhl und
wohnt jetzt in einer barrierefreien
Wohnung in der Welheimer Mark. Er
hat festgestellt: „Das Zusammenleben verschiedener Generationen
klappt wirklich gut.“
Diese Zufriedenheit spiegelt sich
auch auf den Fotos wider. Es ist eine
unfreiwillige Pause, die Mieter Dirk
Verhülsdonk erdulden muss. Eine
Wolke bedeckt den Himmel. Fotograf
Lars Hillen wartet auf besseres Licht.
Kein Problem für den Mieter, der seit
seinem Unfall vor vielen Jahren im
Rollstuhl sitzt. „Ich habe sonst nichts
zu tun heute. Ich bin ja Rentner“, sagt
Dirk Verhülsdonk scherzend. Dann
bricht die Sonne durch. Hillen kontrolliert noch einmal die Belichtung
und es heißt: „Bitte lächeln!“
Rosemarie und Helmut Böhnke begutachten die Arbeit des Fototeams
ihren eigenen Charme und machen
sie für jeden zu etwas ganz Besonderem.
VIVAWEST ist wie Sie im Westen
zu Hause. Daher liegt uns die Region mit ihren vielen besonderen
Orten am Herzen. Das möchten wir
zeigen – mit Ihrer Hilfe: Was sind für
Sie Wahrzeichen und Landmarken
an Rhein und Ruhr? Welche Orte
verbinden Sie mit Heimat? Was sind
Ihre Lieblingsplätze? Wir freuen uns
auf Ihre Zuschriften. Unter den Teil-
Mitmach
WEITERE INFORMATIONEN
www.vivawest.de/unternehmen/
ehrenamt/
en und
1 Wii
gewinne
Ein Wahrzeichen
der Region:
Zeche Zollverein
bei uns Zeitung für Mieter, Nachbarn & Freunde von VIVAWEST September 2015
n
nehmern verlosen wir eine
Nintendo Wii. Eine Auswahl
der beliebtesten Orte zeigen
wir Ende des Jahres in einer Plakatkampagne, die als Fortsetzung
der aktuellen Fotoaktion in den
Quartieren gedacht ist.
SO GEHT ES Schreiben Sie uns oder
schicken Sie uns ein Bild Ihres liebsten
Wahrzeichens an Vivawest Wohnen
GmbH, Leserservice, Nordsternplatz 1,
45899 Gelsenkirchen oder per Mail an
[email protected]
Einer von uns
Bischof Dr. Franz-Josef
Overbeck in seinem
Arbeitszimmer
5 Fragen an Bischof Overbeck
Nach meinem Studium wurde ich
im Bistum Münster Kaplan in der
Pfarrei St. Sixtus in Haltern am See.
Dort bezog ich die Dienstwohnung
des Kaplans, die nicht sonderlich
groß war, aber mir schnell zu einem
Zuhause wurde.
In der Wohnung musste ich vielfach improvisieren. Zuerst galt es,
lange auf die Möbel zu warten, da
ich genau in der Phase der Wiedervereinigung Deutschlands im
Spätsommer/Frühherbst 1990 umzog. Dann war es immer wieder nötig, aufgrund vieler Besucher, Gruppen und Gespräche, die Wohnung
umzuräumen, um genügend Platz
für alle schaffen zu können. Jene
Atmosphäre habe ich bis heute in
bester und lebendiger Erinnerung.
Siebenmal, manchmal mehrfach in
einer Stadt. Stationen waren Marl,
Münster, Rom, Haltern und Essen.
Das Essener Bischofshaus ist für
mich zu einem echten Zuhause geworden. In meiner Wohnung finde
ich Zeit und Ruhe zum Lesen und
Vorbereiten so mancher alltäglicher Arbeiten. Dort bin ich froh um
Muße und Stille wie aber auch um
die Möglichkeit, mit meiner Familie, Freunden und privaten Gästen
zusammen zu sein. Wichtig ist mir
dabei auch, dass meine Wohnung
einen sehr persönlichen Charakter
hat und meinen Lebensstil zum Ausdruck bringt.
bei uns Zeitung für Mieter, Nachbarn & Freunde von VIVAWEST September 2015
Zu meiner Essener Bischofswohnung gehört ein Balkon, auf dem ich
im Sommer am Abend gerne sitze,
in das Grün des Gartens und auf
unseren über tausendzweihundert
Jahre alten Dom schaue. Dort am
Abend zu sitzen und ein Glas Wein
oder Bier zu trinken, dabei ein gutes Buch zu lesen oder mit Freunden
zusammen zu sein, freut und stärkt
mich immer wieder.
7
Fotos: Lars Hillen (2), Matyas Rehak/Shutterstock, Achim Pohl, Shutterstock
Nach vielen beruflichen Etappen und den damit verbundenen Umzügen
ist das Essener Bischofshaus für Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck zu einem
echten Zuhause geworden. Hier findet er abseits der Arbeit Zeit und Ruhe
Wir packen an
Wohnen in Bonn
In zentraler Lage ist in der früheren Bundeshauptstadt das Quartier
„Lievelingshof“ entstanden. Die 92 Wohnungen bieten Grundrisse zwischen
knapp 40 und 130 Quadratmetern. Die Häuser sind im Herbst bezugsfertig
Modell der Neubauten, wie sie in
der Kölnstraße in Bonn entstehen
Grundriss einer 3-Raum-Wohnung. Alle
Wohnungen haben Balkon oder Terrasse
Z
ur Geschäftsstrategie
von VIVAWEST gehört
auch die Schaffung neuer Quartiere in begehrten
Lagen. In der Kölnstraße
im Bonner Stadtteil Nordstadt hat
das Unternehmen ein schlüsselfertiges Wohnprojekt erworben. Zentral
gelegen, ist hier das Quartier „Lievelingshof“ mit 92 barrierearmen
Mietwohnungen entstanden. Die
sieben Häuser mit drei Vollgeschossen und einem zusätzlichen Staffelgeschoss sollen in diesem Oktober
bezugsfertig sein.
Die Grundrisse der Wohnungen
variieren zwischen knapp 30 und
8
www.vivawest.de/
mieten/lievelingshof-bonn
Blick in eine 2-RaumMusterwohnung
Dialog
Wenn Sie noch mehr
wissen wollen …
Sie sind an einer Wohnung in
unserem Quartier „Lievelingshof“ interessiert?
Dann kontaktieren Sie uns
telefonisch unter:
02 14/32844-12000
oder per Mail unter
[email protected]
130 Quadratmetern, verteilt auf
zwei bis vier Räume. Alle Wohneinheiten haben großzügige Balkone, Terrassen oder Dachterrassen.
Zur Ausstattung gehören Parkettböden und Fußbodenheizung sowie elektrische Rollläden. Zudem
verfügt jedes der Häuser über eine
Aufzugsanlage.
Innerstädtische Lage
Die Beheizung der Wohnungen erfolgt über eine zeitgemäße Gasheizung. Die Aufbereitung des Warmwassers wird durch Solarthermie
unterstützt. Energetisch entsprechen die Gebäude dem „KfW-Ener-
bei uns Zeitung für Mieter, Nachbarn & Freunde von VIVAWEST September 2015
gieeffizienzhaus-70-Standard“. Als
Serviceleistung werden Hausmeisterdienst, Grünflächenpflege und
Multimediaversorgung geboten.
Der Stadtteil Nordstadt schließt
unmittelbar an die südöstlich gelegene Bonner Innenstadt an und
ist nur wenige Gehminuten von der
inneren Nordstadt entfernt, die von
den Bewohnern gerne „Altstadt“
genannt wird. Dank dieser innerstädtischen Lage ist die Verkehrsanbindung optimal. Läden, Ärzte
und Apotheken sind gut zu erreichen. Seit 1975 wurde die Nordstadt
im Rahmen von Maßnahmen der
Stadterneuerung saniert.
Quartiere – fast wie neu
Die Siedlung Bergkamen-­
Oberaden wurde modernisiert. Ein
Spielplatz bildet den Mittelpunkt
der neu angelegten Grünanlagen
VIVAWEST modernisiert rund
1.500 Wohnungen im Jahr. In erster Linie wird dabei energetisch
saniert, um die Heizkosten zu
senken. Aktuell profitieren Mieter
in Bergkamen und Herten hiervon
Ü
ber die Sanierung im Quartier Bergkamen-Oberaden dürften sich die
Kinder besonders gefreut haben.
VIVAWEST hat in der Ende der
1950er-Jahre entstandenen Siedlung nämlich die Grünanlagen neu angelegt
und dabei auch einen Spielplatz bauen lassen.
Durch das frische Grün der Außenanlagen, helle
Fassadenfarben, moderne Balkone, neue Fens-
ter und Eingangsbereiche hat sich das Gesicht
der Siedlung deutlich verändert. In den Häusern
wurden unter anderem die Decken und die Fassaden gedämmt und Elektroinstallationen sowie
die Heizungsanlagen saniert. Nach der Hardenbergstraße sind damit auch die Gebäude in der
Straße Auf den Birken und der Freiherr-vom
Stein-Straße mit insgesamt 83 Wohnungen auf
einem neuen, zeitgemäßen Stand.
Neu gestaltete Fassaden und Grünanlagen im Quartier Nimrodstraße
Nach dem Quartier Elisabethstraße
in Herten hat VIVAWEST Häuser und
Wohnungen in der benachbarten
Nimrodstraße modernisiert. Saniert
worden sind hier sechs Gebäude mit
insgesamt 54 Wohnungen. Die Objekte aus den Baujahren 1963 und
1969 wurden energetisch und optisch auf Vordermann gebracht. Sie
erhielten neue Balkone. Die Fenster
wurden ausgetauscht, Dächer, Kellerdecken und Fassaden wärmegedämmt. In den Objekten sind die
Sanierungen bereits abgeschlossen
und die Häuser leuchten in hellen,
freundlichen Farben. Sie haben modern gestaltete Laubengänge und
bei uns Zeitung für Mieter, Nachbarn & Freunde von VIVAWEST September 2015
sind über neue Wege und Fahrstühle barrierefrei zugänglich. Auch die
Eingangsbereiche wurden umgestaltet: Hier befindet sich jetzt bei
einem Teil der Gebäude eine kleine
Terrasse mit Sitzgelegenheit. Insgesamt investierte VIVAWEST rund
3 Millionen Euro in das Quartier.
Im vergangenen Jahr waren bereits das Quartier in der Elisabethstraße 2–28 mit 105 Wohnungen
modernisiert und zuvor die Häuser
der anderen Straßenseite mit 126
Wohneinheiten saniert worden.
Für die Maßnahmen in der Elisabethstraße hatte VIVAWEST fast
8 Millionen Euro aufgewendet.
9
Fotos: VIVAWEST (5)
Häuser in Herten: Hier wohnt man gern
Meine vier Wände
Das dritte Zimmer
Arbeiten, schlafen, entspannen, aufbewahren:
Wie Sie einen nur selten genutzten Raum in ein ­echtes
Multifunktionswunder verwandeln können
­Liebevoll
einrichten
Das dritte Zimmer sollte mit
der gleichen Liebe eingerichtet
werden wie die anderen Räume.
Pflanzen, Bilder, Accessoires
und viele kleine Lichtquellen
sorgen auch hier für ein
angenehmes Wohngefühl.
D
ie Raumaufteilung in einer Dreizimmerwohnung
ergibt sich in der Regel
ganz von selbst: das gemeinsame Wohnzimmer
mit Essbereich, das Schlafzimmer
für die Eltern und der dritte Raum
für den Nachwuchs. Aber was, wenn
die Kinder ausgezogen sind oder die
Familienplanung noch gar nicht begonnen hat? „Viele Menschen richten den dritten Raum entweder als
Homeoffice oder als Gästezimmer
ein. Das ist aber eine unnötige Einschränkung, weil der Raum dann die
meiste Zeit ungenutzt bleibt. Aus einem dritten Zimmer lässt sich sehr
­Schlafen
und relaxen
Mit einem Schlafsofa schlagen Sie zwei Fliegen mit einer
Klappe. Denn hier können nicht
nur Ihre Gäste übernachten.
Auch Sie selbst bekommen
einen Rückzugsort, an dem
Sie es sich gemütlich
machen können.
viel mehr herausholen“, sagt Maria
Teresa König.
Die Einrichtungsexpertin und Inhaberin von Luna Home Staging in
Mülheim an der Ruhr empfiehlt, das
dritte Zimmer als Multifunktionsraum zu nutzen. Dafür bieten sich
auch vergleichsweise kleine Räume an – vorausgesetzt, die Mieter
verfolgen bei der Einrichtung einen
klaren Plan. „Sie sollten sich vorab
10
Gedanken über ihre Wünsche und
Bedürfnisse machen“, sagt König.
„Ist noch Stauraum nötig? Wird
ein ruhiger Platz zum Arbeiten gebraucht? Übernachten häufiger Gäste in der Wohnung? Wer derartige
Fragen für sich beantwortet hat,
kann anschließend zur Raumplanung
übergehen.“ Dabei sei es ratsam, das
Zimmer zunächst in bestimmte Bereiche aufzuteilen, zum Beispiel zum
Arbeiten oder Entspannen. Danach
kann der Raum entsprechend eingerichtet werden.
Vielfältige Möglichkeiten
Wie vielfältig die Nutzungsmöglichkeiten sein können, zeigt das Musterzimmer, das König exklusiv für „bei
uns“ entworfen hat (siehe Grafik).
Der Raum kann ebenso als Gästewie auch als Arbeitszimmer genutzt
bei uns Zeitung für Mieter, Nachbarn & Freunde von VIVAWEST September 2015
werden. Darüber hinaus gibt es zusätzlichen Stauraum für zum Beispiel
Kleidung oder ein Bügelbrett. Auch
ein Fernseher samt DVD-Spieler findet Platz. König: „Natürlich gibt es
noch viele weitere Möglichkeiten. Die
Mieter können daher ihrer Fantasie
freien Lauf lassen und mit einer intelligenten Möbelauswahl ihren ganz
persönlichen Wohntraum wahr werden lassen.“
Gewusst?
Eine Schrankwand mit Schiebetüren bietet viele Nutzungsmöglichkeiten, zum Beispiel
als zusätzlicher Stauraum für
Kleidung und Bügelbrett.
Auch Fernseher oder Musikanlage finden hier
ihren Platz.
In
Ruhe
­ rbeiten
a
Für die Einrichtung eines Arbeitsplatzes im dritten Zimmer
ist ein Sekretär wie geschaffen.
Er nimmt wenig Raum ein und
bietet dennoch eine genügend große Arbeitsfläche
für Laptop und Unterlagen.
Dialog
Haben Sie einen Tipp? Schreiben Sie
uns oder schicken Sie uns ein Bild Ihres
dritten Zimmers an Vivawest Wohnen
GmbH, Leserservice, Nordsternplatz 1,
45899 Gelsenkirchen oder per Mail an
[email protected]
Unsere Expertin
Maria Teresa König ist Inhaberin von Luna Home Staging in
Mülheim an der Ruhr. Im Auftrag
ihrer Kunden richtet sie Immobilien so her, dass sie bei der Vermarktung einen ansprechenden
Eindruck machen.
Einrichtungsexpertin Maria
Teresa König
bei uns Zeitung für Mieter, Nachbarn & Freunde von VIVAWEST September 2015
Diese Möbel
können mehr
Gerade in kleinen Räumen
ist die Möbelauswahl das A
und O, um den vorhandenen
Platz optimal nutzen zu
können. Das gilt umso mehr,
wenn ein Zimmer verschiedene Zwecke erfüllen soll.
Wer seinen dritten Raum als
Multifunktionszimmer gestalten möchte, sollte daher auf
Möbel mit Mehrwert setzen.
Das beste Beispiel dafür ist
das Schlafsofa. Aber auch
Faltmatratzen können einerseits zum Übernachten und
andererseits zum Relaxen
genutzt werden. Als Tischelemente bieten sich Hocker
an. Sie benötigen nur wenig
Platz und können – mit Kissen
darauf – im Handumdrehen
in zusätzliche Sitzgelegenheiten verwandelt werden.
Ein Drehsessel auf Rollen
ist ebenfalls praktisch, da er
sich als Schreibtischstuhl und
als weitere Sitzgelegenheit
für Gäste nutzen lässt. Wer
es etwas ausgefallener mag,
setzt auf Holzpaletten. Sie
machen in jedem Zimmer eine
gute Figur – sei es als Tisch
oder als Sitz- beziehungsweise Liegefläche. Auch mit
einem Schuhschrank der
etwas anderen Art kann man
ein optisches Highlight setzen.
Einfach Schuhkartons stapeln
und ein Foto von den darin
befindlichen Schuhen aufkleben: fertig ist die kreative
Aufbewahrungsmöglichkeit.
11
Fotos: Mayte König, Japolia/Fotolia; Grafik: C3 Visual Lab
Stauraum
nutzen
Meine vier Wände
Mit Deckel auf den
Töpfen sind die Gerichte
schneller fertig – und
man kommt mit
weniger Energie aus
Omas Hausmittel
Obst richtig lagern
Wer einen eigenen Garten oder
Freunde mit einem Nutzgarten
hat, kommt zu dieser Jahreszeit
oft in die Verlegenheit, Obst
lagern zu müssen. Wie aber bleiben Äpfel, Birnen, Quitten oder
Zwetschgen frisch?
Generell sollte Obst getrennt von
Gemüse liegen. Vor dem Einlagern beschädigte Früchte aussortieren. Die ideale Temperatur
für Äpfel und Birnen sind null bis
fünf Grad, zum Beispiel in einer
zugedeckten Holzkiste im kühlen
Kellerraum. Äpfel und Birnen
halten so einige Monate. Quitten
mögen es etwas kühler bei zwei
Grad und bleiben dann etwa acht
Wochen frisch. Kleine Mengen
verpackt man luftdicht, z. B. im
Gefrierbeutel im Gemüsefach des
Kühlschranks. Zwetschgen und
Pflaumen halten sich auf diese
Weise etwa eine Woche.
Blühendes Balkonleben
Nach dem Aufruf in der „bei uns“
1/2015 hat uns eine Mieterin aus
Dortmund dieses Balkonfoto
geschickt. Es zeigt eine Kombination von Zier- und Nutzpflanzen.
12
Kochen, waschen,
Energie sparen
Die Strompreise sind hoch. Da lohnt ein genauer Blick
auf den eigenen Umgang mit Energie. Sparen beginnt im
Kopf – und ist wirklich ganz einfach! Beispiel Küche: Die
zuversichtliche Einstellung „Jedem Töpfchen sein Deckelchen“ – beim Kochen macht sie sich bezahlt. Ein Elektroherd benötigt beim Kochen mit Deckel bis zu 30 Prozent
weniger Strom. Töpfe und Pfannen sollten zudem nicht
kleiner als die Herdplatten sein, sonst geht Energie ungenutzt verloren. Für Aufläufe, Pizza oder Kuchen gilt: Die
wenigsten Gerichte müssen wirklich in den bereits vorgewärmten Backofen. Die Garzeiten sind ohne Vorwärmen je
nach Backofen zwar verschieden und etwas länger als in
den Rezepten angegeben. Aber die Restwärme nach dem
Abschalten reicht meist zum Fertiggaren oder -backen.
Beim Waschen gilt: Die Maschine immer bis zur maximal
möglichen Menge füllen. Waschmittel erlauben heute deutlich geringere Temperaturen als früher. Selbst bei stark verschmutzter Wäsche reichen 60 Grad für hygienisch saubere
Wäsche aus. Mit Wind und Sonne trocknet Wäsche schnell
und kostenlos. Wer Platz für Wäscheständer, -spinne oder
-leine an der frischen Luft oder in unbeheizten und gut
belüfteten Räumen hat, kann so leicht den Stromverbrauch
drosseln.
Beim Fernsehen gilt: Je größer der Apparat, desto höher
ist in der Regel sein Stromverbrauch. Gerade bei großen
Geräten kann man Strom sparen, ohne auf ein gutes Bild
verzichten zu müssen. Viele Fernseher bieten nämlich für
die ausreichende Einstellung von Helligkeit und Kontrast
einen speziellen Stromsparmodus an.
bei uns Zeitung für Mieter, Nachbarn & Freunde von VIVAWEST September 2015
Checkliste
Sparen mit Licht
Energiesparlampen brauchen rund 75 Prozent weniger Strom als herkömmliche
Glühbirnen.
Sparen beim Fernseher
Im Stand-by-Modus steht
der Fernseher weiter unter
Strom. Ziehen Sie den
Stecker oder nutzen Sie eine
abschaltbare Steckdosenleiste. PC oder Laptop he­
runterfahren und abschalten.
Sparen beim Kühlen
Jedes Grad plus in der Umgebungstemperatur steigert
den Stromverbrauch eines
Kühlgeräts um rund sechs
Prozent. Deshalb sollten
die Geräte möglichst weit
weg von einer Wärmequelle
wie dem Herd aufgestellt
werden.
WEITERE INFORMATIONEN
•Verbraucherzentrale NRW:
www.vz-nrw.de/energiesparen
•Stromsparinitiative des Bundesumweltamtes
www.die-stromsparinitiative.de
•Daten und Fakten zur Energie auf der Webseite des Bundes der Energieverbraucher
www.energieverbraucher.de
Mein Rezept
Mutters Kohlrouladen
Roswitha Brückner aus Hamm kocht jeden Tag für sich und Ehemann
Dieter. Beide essen gerne Kohlrouladen. Auch Sohn Oliver ist kein
Kostverächter, wenn er am Wochenende kommt und mit am Tisch sitzt
J
Das nächste
Mal: Ihr
Vorschlag für
ein Festessen
In ihrem Element: Roswitha Brückner
kocht gerne für die Familie
Zutaten für Wirsingrouladen
(4 Personen)
5–6 Wirsingblätter
1
Ei
1
Pfund Hackfleisch
(Rind oder Schwein)
1
Brötchen, eingeweicht
1
kleine Zwiebel
1
Knoblauchzehe
4–5 Stiele Thymian
Salz, Pfeffer, Chilipulver
Senf
Tomatenmark
Ingwer (fein gehackt)
Es ist angerichtet: Wirsingroulade
mit Kartoffelpüree
So geht’s
1 Wirsingblätter mit heißem
Wasser überbrühen, 2–3 Minuten
ziehen lassen, trocken tupfen,
grobe Strünke herausschneiden.
2 Zwiebel und Knoblauchzehe
fein würfeln, andünsten und mit
Brötchen und Ei zum Hackfleisch
geben, alles würzen; Masse auf
die Gemüseblätter füllen und zu
einem Päckchen zusammenrollen;
andrücken.
3 Rouladen bei hoher Hitze
anbraten, dann Hitze deutlich
reduzieren und auf kleiner
Flamme in der Pfanne weiter
schmoren lassen.
Garzeit: ca. 20 Minuten
bei uns Zeitung für Mieter, Nachbarn & Freunde von VIVAWEST September 2015
Dialog
Schicken Sie uns Ihr
Lieblingsrezept
Das schmeckt. Gern drucken
wir im nächsten Heft auch
Ihren Rezepttipp ab.
Schreiben Sie uns!
So erreichen Sie uns:
Vivawest Wohnen GmbH,
Leserservice, Nordsternplatz 1,
45899 Gelsenkirchen oder
per Mail: [email protected],
Stichwort „Rezept“
13
Fotos: Peter Vogel/Fotolia, Thinkstock, privat, Dirk Bannert (2)
etzt naht der Herbst.
„Dann gibt es wieder
den frischen Wirsing“,
sagt VIVAWEST-Mieterin
Roswitha Brückner. Grund
genug für die leidenschaftliche Köchin, häufiger Gemüserouladen auf
den Tisch zu bringen. Sie nimmt
Wirsingblätter, um die Fleischfüllung darin einzuwickeln. Flexibel
ist sie bei der Würzung der Füllung,
meist überwiegt aber eine pikante
Note. Soll es besonders herzhaft
sein, werden vor dem Anbraten
zwei Streifen durchwachsener
Speck kreuzweise über jede Wirsingroulade gelegt und das Gemüsepäckchen darin eingeschlagen.
Zu den Rouladen gibt es Kartoffelpüree. „Mit viel Butter“, wie Roswitha Brückner ausdrücklich betont.
17 Jahre wohnen sie und ihr Mann
Dieter in dem Sechs-Familien-Haus
in der Andreasstraße in Hamm.
Sehr gerne, wie sie versichern.
„Wir haben eine sehr angenehme
Hausgemeinschaft hier und die Familien unternehmen oft auch etwas
zusammen“, sagt Roswitha Brückner. Ihre Kochkünste haben sich im
Haus längst herumgesprochen. Jedenfalls schwärmt auch Nachbarin
Christel Runte davon.
VIVAWEST persönlich
Zuhause ist mehr als
eine Wohnung
Seit Anfang Mai führen die Geschäftsführer Claudia Goldenbeld und Ralf
Giesen VIVAWEST. Die Ökonomin und der Volkswirt sprechen im Interview
über Quartiersentwicklungen, Modernisierungen und gute Nachbarschaft
Die neue Geschäftsführung: Ralf Giesen und Claudia Goldenbeld im Gespräch
14
bei uns Zeitung für Mieter, Nachbarn & Freunde von VIVAWEST September 2015
Goldenbeld: Eine Wohnung ist nicht
irgendeine Ware, sondern ein ganz
elementares Gut. Also haben wir
auch eine besondere Verantwortung. Wir möchten unseren Kunden
nicht nur eine gute Wohnung zu einem fairen Preis anbieten, sondern
ihnen ein Zuhause geben.
Ist das nicht dasselbe?
Giesen: Nicht ganz. Die Wohnung
muss passen, klar. Zum Wohlfühlen
gehört aber noch mehr: ein guter Service, eine intakte Nachbarschaft und
ein Umfeld, in dem man gerne lebt.
Auf die Nachbarschaft haben Sie
aber nur begrenzt Einfluss.
Giesen: Das stimmt, aber den Einfluss, den wir haben, nutzen wir. Mit
unserer Vivawest Stiftung stärken
und unterstützen wir gezielt Nachbarschaft und ein gutes Miteinander.
„Zum Wohlfühlen gehören
guter Service,
intakte Nachbarschaft und
ein Umfeld,
in dem man
­gerne lebt“
Ralf Giesen
wusst, dass es wesentlich für unsere
Kunden ist, dass ihnen schnell und
zuverlässig geholfen wird, falls es
ein Problem gibt. Wenn das nicht
sofort klappt, ist das ärgerlich.
Gerade haben wir wieder viele Ferienfreizeiten für die Kinder unserer Mieter veranstaltet. Das ist nur
ein Beispiel von vielen. Wir haben
außerdem die Unterstützung von
rund 270 Ehrenamtlichen, die sich
gemeinsam mit uns für ihre Quartiere engagieren, sich um Senioren
kümmern oder auf die Spielplätze
achten. Das ist toll!
VIVAWEST sieht sich auch als
Quartiersentwickler. Das heißt?
Goldenbeld: Wenn es unser Anspruch ist, dass sich unsere Kunden in den Quartieren wohlfühlen,
dann müssen wir für den entsprechenden Rahmen sorgen. Nehmen
Sie als Beispiel unser Projekt Neue
Stadtgärten in Recklinghausen.
Hier haben wir einen großen Siedlungsbereich mit 370 Wohnungen
erneuert, die Fassaden energetisch
modernisiert, neue Hauseingänge
gestaltet, die komplette Außenanlage neu angelegt. Wir haben dort
eine ganz neue Adresse geschaffen.
Das ist übrigens auch ein Beitrag zur
Stadtentwicklung.
Nun werden viele Kunden sagen:
Schön, das will ich auch. Was
sagen Sie denen?
Giesen: Natürlich müssen wir unsere Modernisierungsprogramme
zeitlich staffeln. Wir haben deutlich
über 20 Millionen Euro in die Neuen
Stadtgärten investiert. Das ist eine
Größenordnung, die man nicht jeden
Tag aufwenden kann. Es gibt eine
Reihe anderer Projekte, die zeigen,
dass wir sehr lebenswerte Siedlungen entwickeln können – auch abseits der Toplagen.
Goldenbeld: Sicher können wir nicht
überall und sofort den Ansprüchen
unserer Kunden gerecht werden.
Wir haben uns aber wie bereits im
vergangenen Jahr wieder ein strammes Programm zur energetischen
Modernisierung vorgenommen, das
heißt: Wir investieren nicht nur in
eine bessere Wärmedämmung und
sorgen so für eine Energieersparnis.
Oft kommen Balkone oder neue
Außenanlagen hinzu. Ganz ohne
Kostenumlage auf die Mieter ist das
natürlich nicht zu leisten. Das machen wir aber mit Augenmaß, weil
wir wissen, was wir unseren Kunden
zumuten können und was nicht.
„Wir möchten unseren
Kunden nicht
nur eine gute
Wohnung zu
einem fairen
Preis anbieten,
sondern ihnen
ein Zuhause
geben“
Claudia Goldenbeld
Zum Wohlfühlen gehört für viele
nicht nur eine gute Wohnung und
Nachbarschaft, sondern auch ein
guter Service.
Goldenbeld: Natürlich. Wir legen
deshalb auch großen Wert darauf,
nah an unseren Kunden zu sein. 14
Kundencenter und an die 40 Servicebüros stellen sicher, dass unsere
Mieter vor Ort einen Ansprechpartner haben. Und zusätzlich zu dieser
Flächenorganisation haben wir eine
zentrale Kundenberatung, in der
ausgebildete Immobilienkaufleute
möglichst schon beim ersten Anruf
den Anliegen unserer Mieter gerecht
werden. Daneben bieten wir zahlreiche Dienstleistungen wie Reparaturservice und Grünflächenpflege an.
Und das funktioniert bei gut
120.000 Wohnungen?
Giesen: Sicherlich nicht immer. Aber
hoffentlich immer öfter. Wir arbeiten
hart daran, dass sich die vergleichsweise guten Erledigungsquoten
weiter verbessern. Uns ist sehr be-
bei uns Zeitung für Mieter, Nachbarn & Freunde von VIVAWEST September 2015
Oft ist in der Presse die Rede
von explodierenden Mieten und
fehlenden Wohnungen. Wie sehen
Sie das?
Goldenbeld: Das muss man sehr
differenziert sehen. Die Lage ist in
den Regionen sehr unterschiedlich
und im Ruhrgebiet ganz anders als
etwa in Düsseldorf. Insgesamt sind
die Mieten weniger stark gestiegen
als die allgemeinen Lebenshaltungskosten. Die stärkste Belastung für
unsere Kunden haben die gestiegenen Energiepreise ausgelöst.
Giesen: Wir sind übrigens einer von
sehr wenigen großen Wohnungsanbietern, die auch neu bauen und damit einen Beitrag zur Entspannung
des Marktes leisten. In Düsseldorf
beispielsweise planen wir 400 neue
Wohnungen. Wir bauen aber auch
in Gelsenkirchen, Herne oder dem
Essener Norden.
Info
VIVAWEST wird von einer
Doppelspitze aus der Ökonomin Claudia Goldenbeld und
dem Volkswirt Ralf Giesen
geführt. Nach dem Studium an
der Ruhr-Universität Bochum
arbeitete Claudia Goldenbeld
in verantwortlichen Funktionen
im Rechnungswesen und im
Konzerncontrolling von Ruhrkohle AG, RAG AG und Evonik
Industries AG, ehe sie in die
Geschäftsführung der Vivawest
Dienstleistungen wechselte. Im
Juli 2013 wurde sie Mitglied der
Geschäftsführung von VIVAWEST. Ralf Giesen startete
seinen Werdegang nach dem
Studium an der Gesamthochschule-Universität Essen bei der
IG BCE in Bochum und hatte
später leitende Funktionen in
der Gewerkschaftszentrale in
Hannover inne. Im Mai 2014
wurde er in die Geschäftsführung von VIVAWEST berufen.
15
Fotos: Dirk Bannert (3)
Frau Goldenbeld und Herr Giesen,
Sie stehen seit Mai gemeinsam an
der Spitze des VIVAWEST-Konzerns und tragen damit Verantwortung für gut 120.000 Wohnungen, in denen 300.000 Menschen
leben. Was heißt das für Sie?
Unsere Quartiere
Filmreifes Quartier
„bei uns“ spaziert mit Siegfried Kessel durch die Schüngelbergsiedlung in
Gelsenkirchen. Auch neue Häuser zeigen sich in typischer Zechenarchitektur
Schüngelberg alt: denkmalgeschützte Häuser mit den klassischen Fassaden
Typisch für viele Häuser: die grünen Fensterläden
Schüngelberg neu: Häuser mit hellen Fassaden
S
iegfried Kessel kann Menschen zusammenbringen.
Praktisch jeder in der
Schüngelbergsiedlung
kennt „Siggi“. Ein Gruß
hier, ein Schwätzchen da. Der pensionierte Bergmann ist der 1. Vorsitzende des Fördervereins Schüngelberg
e. V. und engagiert sich für die Nachbarschaft und das Quartier, das Vielfältiges für das Auge zu bieten hat.
Besonders an der Albrechtstraße.
Sie ist „Grenzgebiet“. Hier treffen
Schüngelberg alt und neu direkt
aufeinander. Auf der einen Seite
stehen die 100 Jahre alten, denkmalgeschützten Häuser mit roten
16
Dachziegeln und grünen Türen und
Fensterläden. Selbst kleinste Vorgärten sind liebevoll hergerichtet.
Kultur der Bergleute
Schräg gegenüber das moderne
Gegenstück: die neuen Wohnzeilen mit dunklem Dach und
hellem Anstrich. Sie entstanden
in den 1990er-Jahren im Rahmen
der Internationalen Bauausstellung (IBA) Emscher Park. Eine
harmonische Verknüpfung der
Architektur war gewünscht. Der
Schweizer Rolf Keller gewann den
Wettbewerb damals. Keller löste
die Aufgabe, indem er die Häuser
der Giebelbauweise der früheren
Zechenarchitektur anpasste.
Eine Hommage an die Wohnkultur der Bergleute sollte es werden.
Die, so habe man Keller damals
gesagt, liebten dunkle Schlafzimmer, damit sie nach der
Nachtschicht besser schlafen
könnten. Deshalb sind auch
in den modernen Häusern im
Obergeschoss viele kleine
Fenster eingelassen – grün
gestrichen wie bei den
Urgestein der Siedlung:
der frühere Bergmann
Siegfried Kessel
bei uns Zeitung für Mieter, Nachbarn & Freunde von VIVAWEST September 2015
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weil
Esch
e
Ge
Hier trifft man sich
Nachbarschaftshaus
„Förderverein Schüngelberg e. V.“
Schüngelbergstraße 97
45897 Gelsenkirchen
Tel.: 0209/3895970
Mail: schuengelberg.ev@
freenet.de
Markiert ist der VIVAWESTRundweg durch die frühere
Bergarbeitersiedlung
Die Schüngelbergsiedlung
Die Zeche Hugo entstand 1873;
sie stellte 1997 den Förderbetrieb
ein. Die Arbeitersiedlung Schüngelberg im Gelsenkirchener Vorort
Buer wurde zwischen 1897 und
1919 nach Plänen des Baumeisters Wilhelm Johow gebaut. Den
309 Wohnungen drohte in den
1970er-Jahren der Abriss. 1981
kaufte die damalige Treuhandstelle
(THS) die Siedlung. Im Rahmen
des Projekts IBA Emscher Park
wurde sie zwischen 1988 und 1998
denkmalgerecht saniert. Zwischen
1993 und 1999 wurde das Quartier um 217 neue Wohneinheiten
erweitert. Sie entstanden auf einer
Brache im Zentrum des Geländes.
50m
1
ser
hau
Holt
Str.
Bergleute, aber auch junge Familien
mit Kindern – Menschen unterschiedlicher Nationalitäten und Kulturen.
Das Miteinander klappt, versichern
Heidi und Marcus Schlüter. Sie sind
erst vor einem Jahr mit ihren vier
Kindern hier eingezogen und fühlten
sich schnell aufgenommen. Nicht zuletzt wegen der Freizeitangebote im
Nachbarschaftshaus, dessen Verein
von der Vivawest Stiftung mit jährlich 15.000 Euro unterstützt wird.
Liebevoll gestaltete Vorgärten fallen ins Auge und die historisch kleinen Schlafzimmerfenster im Obergeschoss
Im Eckhaus von 1901 gab Ruhrgebietssänger „Ährwin“ Weiss ein Konzert
historischen Häusern. „Siggi“ Kessel lebt seit mehr als 40 Jahren im
Schüngelberg; die letzten 30 Jahre
in der gleichen Wohnung. Regelmäßig geht er mit Besuchergruppen
den etwa zwei Kilometer langen
VIVAWEST-Rundweg durch
das Vorzeigequartier.
Fast an jeder Ecke fällt ihm
eine Geschichte ein. Holthauser Straße 28, ein liebevoll
gepflegtes Eckgebäude mit
einer kunstvoll in die Fassade eingelassenen Jahreszahl
1901. „Da oben, in dem Fenster, stand der Ruhrpottsänger ‚Ährwin‘ (Erwin) Weiss
Der Bergmann ist an vielen Stellen präsent
und hat gespielt“, erinnert er sich.
Illustre Gäste
Auch die Dreharbeiten für einen
„Schalke-Film“ mit Schauspieler Uwe Ochsenknecht sind in der
Siedlung unvergessen. So wenig wie
die „Dönekes“ aus seinem eigenen
Leben. „Dahinten stand früher eine
Bude“, deutet Kessel die Straßenfront hinab. „Zu der haben wir als
Kinder am Wochenende die leeren
Bierflaschen der Bergleute gebracht
und das Pfandgeld kassiert.“ Die Besucher sind Reviertouristen, Stadtplaner oder Journalisten. Sogar
ein Filmteam des südkoreanischen
Fernsehens zog mit ihm durch alle
Straßen und war begeistert. Wenn
er sich einen Spaß machen will,
schickt er die Besucher die benachbarte Rungenberghalde hoch und
lässt sie die Zahl der Steinstufen bis
zur Haldenspitze zählen: exakt 300.
1.250 Menschen leben in mehr als
500 Wohnungen. Der Schüngelberg
ist „bunt“. Viele ältere, pensionierte
bei uns Zeitung für Mieter, Nachbarn & Freunde von VIVAWEST
September 2015
Die Siedlung ist eine begehrte Adresse. Steht eine Wohnung leer,
spricht sich das schnell herum.
Besonders unter den Kindern der
älteren Bewohner. „Es gibt eine starke Tendenz, zurück in den Schüngelberg zu ziehen“, hat Siggi Kessel
festgestellt. Auch seine eigene Tochter kam mit Mann und drei Kindern
zurück.
Serife und Sati Özgen sind erst
gar nicht weggezogen. Sie wuchsen hier als Nachbarskinder auf.
Heute sind sie ein Ehepaar und leben geräumiger als in ihrer Kindheit.
Im Zuge der Renovierung wurden
zwei Wohnungen im Haus zu einer
größeren zusammengelegt. „Die
Siedlung ist wirklich umwerfend.
Wir fühlen uns sehr wohl hier“,
sagt Serife Özgen.
Und sie gibt noch einen Tipp: Wer
das Quartier richtig kennenlernen
will, muss es von allen Seiten betrachten – auch „von hinten“. Durch
einen der vielen Torbogen geht
es in grüne Oasen mit Gärten und
Gemeinschaftsbereichen. Wasser
ist ein wichtiges Element. Ein Mulden-Rigolen-System sorgt bei Regen für die Versickerung und den
Abfluss des Wassers in Richtung
des nahen Lanferbachs.
Die Gärten sind individuell gestaltet. Die einen dekorieren kunstfertig
mit Naturstein; die anderen setzen
die klassische Funktion als Gemüsegarten fort.
17
Fotos: Kirsten Neumann (9); Grafik: C3 Visual Lab
Begehrte Wohnlage
Das aktuelle Thema
Das Trojanische Pferd
ist hier leicht auszumachen. Schadstoff-Trojaner schleichen sich
dagegen heimlich auf
den PC
Die Trojaner kommen
N
Viren, Malware und andere Schädlinge haben es auf Ihren PC abgesehen.
Hier finden Sie wichtige Tipps, wie Sie sich vor unliebsamen Angriffen
schützen und was Sie tun können, wenn der Computer befallen ist
ach der griechischen Mythologie wurden Soldaten in einem hölzernen
Pferd in die stark befestigte Stadt Troja geschleust. In der Computerwelt steht
der Trojaner für Viren und Schädlinge, die auf einen fremden PC geschmuggelt werden. Wollten Hacker
anfangs nur Schaden auf anderen
Computern anrichten, geht es heute
vor allem darum, das Internetverhalten der Nutzer auszuspionieren und
Daten zu verkaufen – oder schlicht
darum, Geld von ihnen zu kassieren.
So wird die Suchmaschine des Internetbrowsers manipuliert, um persönliche Werbeanzeigen einzublenden,
es erscheinen Fenster mit Warnhinweisen, dass ein Virus beseitigt werden muss. Für ein Entgelt wird dann
zum Kauf einer Software gedrängt.
Seien Sie besonders aufmerksam,
wenn nicht Ihr Virenschutz, sondern ein fremdes Programm Sie vor
vermeintlichen Schädlingen warnt.
18
Ihr PC könnte von einem Virus oder
einer Schadsoftware befallen sein,
• wenn bei der Internetnutzung öfter Warnungen oder zusätz liche Werbefenster eingeblendet werden,
• wenn der Internetbrowser sich aufhängt, deutlich langsamer
geworden ist oder der PC häufig nicht reagiert,
• wenn andere Nutzer Ihnen mit teilen, sie hätten merkwürdige Mails von Ihnen bekommen.
Erste Hilfsmaßnahmen
Ist Ihr PC von einem Virus befallen,
müssen Sie davon ausgehen, dass
das Schadprogramm Passwörter
und Zugangsdaten ausgespäht hat.
Das Bundesamt für Sicherheit in der
Informationstechnik (BSI) rät in diesem Fall, den Rechner auszuschalten
und umgehend an einem von Schadprogrammen sauberen Rechner alle
Passwörter zu ändern, die Sie im In-
ternet benutzen. Prüfen Sie weiterhin Ihre Kontoauszüge auf fehlende
oder falsche Buchungen. Ähnlich
sollten Sie bei allen Kundenkonten –
beispielsweise bei Onlinehändlern
und Auktionshäusern – verfahren,
um auszuschließen, dass in Ihrem
Namen Geschäfte getätigt wurden.
Auch sollten Sie Zugangsdaten nicht
nur zu eBay und Co., sondern auch
zur Onlinebücherei, Nahverkehrsverbund-Portalen usw. ändern. Denken
Sie auch an Portale, die schon lange
nicht mehr genutzt wurden.
Die Beseitigung von Schadprogrammen ist immer eine heikle Sache, stellt das BSI fest und rät, im
Zweifel den Rat eines Experten einzuholen. Gleichwohl gibt das Bundesamt Tipps zur „Infektionsbeseitigung“ und PC-Sicherheit.
WIE MACHE ICH DEN PC SICHER?
INFORMATIONEN DES BUNDESAMTS UNTER:
www.bsi-fuer-buerger.de
bei uns Zeitung für Mieter, Nachbarn & Freunde von VIVAWEST September 2015
Gewusst?
Problemfall Mail
Die Mailadresse ist das
Einfallstor für Werbung, betrügerische Angebote (Spam)
oder Trojaner auf Ihrem PC.
Antworten Sie nie auf Spammails. Prüfen Sie den Absender. Oft lassen sich Spammails
am seltsamen Namen nach
dem @-Zeichen erkennen.
Prüfen Sie die Plausibilität von
Mails. Kann der vermeintliche Paketdienst wirklich Ihre
Mailadresse haben? Öffnen
Sie keine Anhangdateien von
Unbekannten. Verwenden Sie
bei Onlineaktivitäten sichere
Kennworte und ändern Sie
diese regelmäßig.
Was erleben
40 „Biologische Stationen“ gibt es in NRW. Sie bieten
Veranstaltungen zum Erhalt der Natur an: vom Kurs
zum Beschneiden von Bäumen bis zum Spaziergang
für die ganze Familie (www.biostationen-nrw.com)
1
Auf den Spuren
der Braunkohle
Vielfältig ist dank vieler
Kooperationspartner das
Angebot der Biologischen Station Bonn. Da
gibt es zum Beispiel vom
NABU die Naturwerkstatt
„Süß-saures Chemielabor“, bei der Eltern und
Kinder die Power von
Pflanzen entdecken und
Hustenbonbons herstellen können (31. Oktober).
Außerdem ist im „Natur­
erlebnisprogramm“ am
18. Oktober eine Wanderung durch den ehemaligen Braunkohletagebau
Frechen (mit Anmeldung)
enthalten.
Biologische Station Bonn,
Auf dem Dransdorfer
Berg 76, 53121 Bonn, Tel.:
0228/2495-794 oder -803,
www.biostation-bonnrheinerft.de
2
Heimat für die
Fledermaus
„Schwerter zu Pflugscharen“ könnte man einen
Arbeitsschwerpunkt des
Coesfelder Naturschutzzentrums beschreiben:
Auf einem ehemaligen Kasernengelände entstand
ein Naturschutzprojekt,
das Fledermäusen und
Bentheimer Schafen eine
Heimat bietet. Die Pflege
des Venner Moores gehört
auch dazu. Wanderungen
geben Einblick in die Welt
des früheren Hochmoores
(24. Oktober).
Naturschutzzentrum
im Kreis Coesfeld e. V.,
Borkener Str. 13,
48653 Coesfeld,
Tel.: 02541/952530,
www.naturschutzzentrum-­
coesfeld.de
4
Die waldreiche Landschaft rund um die 2012
gegründete Biologische
Station Oberberg in Nümbrecht bestimmt deren
Aufgabengebiet. Aber warum färbt sich im Herbst
das Laub bunt? Welche
Früchte und Samen gehören zu welchen Bäumen?
Welche Verbreitungstaktiken stecken dahinter? Und
welche Rolle spielen Tiere
dabei? Eine Wanderung
am 17. Oktober (Anmeldung erforderlich) gibt
Antworten.
Biologische Station
Oberberg, Rotes Haus,
Schloss Homburg 2,
51588 Nümbrecht,
Tel.: 02293/9015-0,
www.biostationoberberg.de
Bielefeld
NABU-Station
Kranenburg
Paderborn
Dortmund
Biologische Station
5 Krickenbecker Seen
Düsseldorf
NRW
Biologische Station
3
Oberberg
Biologische Station
1
Bonn
3
Der Wald
im Herbst
Naturschutzzentrum
Kreis Coesfeld
4
5
Heide und
Am Niederrhein Seen locken
Spaziergänger und
wirkt der Biber Für
Radfahrer bieten die
Am Niederrhein betreut
die Biologische Station
Kranenburg das Vogelschutzgebiet „De Gelderse
Poort“. Hier brüten unter
anderem Uferschnepfen,
Wachtelkönige und die
Flussseeschwalben. Gänse
überwintern. Zur Beobachtung gibt es „Gänsesafaris“. Auch Biber sind
da. Wie sie die Landschaft
gestalten, zeigen ebenfalls
regelmäßige Wanderungen (mit Teilnehmergebühr).
NABU-Naturschutz­
station Kranenburg,
Bahnhofstr. 15,
47559 Kranenburg,
Tel.: 02826/9187600,
www.nabu-­
naturschutzstation.de
bei uns Zeitung für Mieter, Nachbarn & Freunde von VIVAWEST September 2015
ausgewiesenen Wege in
den Naturschutzgebieten
Krickenbecker Seen und
Wankumer Heide ein
intensives Naturerlebnis.
Auch Vögel wissen diese
Landschaft zu schätzen.
Um sie kennenzulernen,
bietet die Biologische Station spezielle Wanderungen an. Am 24. Oktober
stehen Wasservögel im
Mittelpunkt: Reiher, Kormorane, Haubentaucher
und bis zu 14 Entenarten
lassen sich beobachten
(Anmeldung erforderlich).
Biologische Station
Krickenbecker Seen,
Krickenbecker Allee 17,
41334 Nettetal,
Tel.: 02153/95835-0,
www.bsks.de
19
Fotomontage: Shutterstock (2); Fotos: David Asmuth/Rhein-Erft-Tourismus, Gucio/Fotolia, Biologische Station Oberberg, Friederike Stelzner-Langner, Arnd & Angelica Helbig
Wandern und
Naturschutz
2
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B
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a
Pr
Mit dem Herbst kommt die Zeit der
Drachenfeste und vielerorts steigen
farbenfrohe Fluggeräte auf
S
l
e
Himm
chon bei zwei bis drei Windstärken fliegen die Windvögel, noch mehr Spaß
macht es natürlich bei Stärke vier
oder fünf. Im Ruhrgebiet gibt es tolle
Plätze, wo ihr eure Drachen fliegen lassen könnt.
Falls ihr kein eigenes Exemplar besitzt, könnt ihr
mit ein bisschen Hilfe selber einen Flugdrachen
bauen. Dazu braucht ihr zwei Stöcke für das Holz-
kreuz als Grundgerüst, eine Drachenschnur und Papier oder leichten Stoff und eine gute Idee, wie
euer Drachen aussehen soll. Bittet die Eltern um
Hilfe, denn Anleitungen gibt es im Internet.
Oder ihr besucht eins der vielen Drachenfeste der Umgebung. Dort wird der Drachenbau
gezeigt. Und Profis verraten euch Tricks, wie die
Windvögel am besten steigen.
Ausflugstipps: auf die Halde oder zum Drachenfest
Halden und Plateaus
Kitefestival Lünen
Jubiläum am Möhnesee
Am Niederrhein und
im Ruhrgebiet lohnt
es, zum Drachensteigen auf Halden
zu kraxeln: Halde
Rheinpreußen Moers,
Halde Pattberg
Moers-Repelen, Halde Norddeutschland
Neukirchen-Vluyn,
Halde Haniel in Oberhausen sowie die Hochplateaus im Rheinpark Hochfeld in Duisburg.
Rund 200 Profis
treffen sich am
10. und 11. Oktober in
Lünen zu einem der
größten Familien­
drachenfeste. Mögt
ihr zuschauen, eure
Modelle steigen lassen
oder neue Drachen
bauen? Samstagabend: Nachtfliegen mit beleuchteten Drachen. Segelflugplatz, Moltkestraße, Lünen.
Am 18. Oktober
feiert das Drachenfest
Möhnesee Jubiläum.
Dann bekommt ihr
schwebende Bauwerke,
Kasten-, Etagen- und
Sterndrachen zu sehen.
Von Experten gibt es
Tipps zum Drachenlenken und zum Bau
eigener Modelle. Auch warten noch andere
Attraktionen. Thingstraße 6, Möhnesee.
Finde die Fehler!
Wir haben in den beiden
nebenstehenden Bildern
insgesamt 5 Fehler
versteckt. Findest du sie?
20
bei uns Zeitung für Mieter, Nachbarn & Freunde von VIVAWEST September 2015
Rätsel
Kreuzworträtsel
lebensnotwendige
Flüssigkeit
Bruder
Jakobs
Soldat
Musical
der techvon Lloyd Malaiennischen
dolch
Webber
Truppe
salopp:
eine
Eismasse im
Gebirge
engl.
Landgut,
Herrenhaus
Wildpflege
Turnübung
ausgePosten für
Donaubautes
Kammer- sozial Enzufluss in
Dachgagierte
ton
Passau
geschoss
(Plural)
Schalterstellung
Ruhrfestspielstadt
3
Fluss
durch
München
schmieren
Liebesbeweis
Ruf des
Triumphs
Vorfahre
krankhaft ichbezogen
Land,
Staat
römischer
Herrscher
(Julius)
Wohnumfeld
Babyspeise
Fußballclub aus
Mailand
8
lautmalerisch:
schnell
Schlafstätten
Ausruf
des Missfallens
Flächenmaß der
Schweiz
erfolgreiches
Musikstück
Kurzstreckenlauf
Zweiergruppe
21. griechischer
Buchstabe
griech.
Wein
Halbton
über D
9
Teil des
Buches
sächliches
Fürwort
Ausruf
der Ungeduld
7
englische
Prinzessin
englischer
Frauenname
6
Vornehmtuer
einfältiger
Mensch
bis jetzt
Jugendstadium
bei
Insekten
nicht süß
Schaf-,
Ziegenlaut
Schiff der
Kolumbusflotte
1
in Betrieb
Gesangsstück
4
Musikzeichen in
Psalmen
Kraftfahrzeug
Mannschaften
Miene,
Aussehen
Dativ
von du
Ausruf
der Empörung
englisch:
wir
warten
5
Segelquerstange
Vorname der
Lemper
Tiroler
Passionsspielort
Wind am
Gardasee
Stadtteil
2
Perserin
herbei
Hochsprunggeräte
Die Lösung des letzten Rätsels ist: Urlaubszeit
Gewonnen haben: Heinz Rohkemper, Wilhelm Voges
und Marion Rossmann
Ihre Lösung:
1
2
RM174094
3
4
Fotos: VIVAWEST, Shutterstock (4), Blickwinkel/Alamy, Günter Blaszczyk, Gasthof Schulte, imageBroker/Alamy, PR
Was ist das?
Richtig! In unserem Rätsel in der
vergangenen Ausgabe hatten wir nach
dem Dortmunder U gefragt. Auch dieses Mal heißt es wieder: Was zeigt
Ihnen der Bildausschnitt? Schreiben Sie
es uns. Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir die für Bilderrätsel und
Rätsel unten genannten Preise. Mitarbeiter von VIVAWEST sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Teilnahme ab
18 Jahren und nur für VIVAWEST-Mieter.
Einsendeschluss: 31. Oktober 2015.
Dialog
Schicken Sie uns Ihre Lösungen an
Vivawest Wohnen GmbH, Leserservice,
Nordsternplatz 1, 45899 Gelsenkirchen
oder per Mail an [email protected],
Stichwort „Rätsel“
1. Preis: multifunktionales
Raclette
für bis zu 8 Personen.
Eignet sich zum Grillen,
Überbacken und Erwärmen
bei uns Zeitung für Mieter, Nachbarn & Freunde von VIVAWEST September 2015
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6
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201503
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Sudoku
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1
2. Preis: Tea-for-One-Set
bestehend aus einer handbemalten Kanne,
Tasse und Untertasse
3. Preis: Regencape
mit integriertem Täschchen zum Zusammenfalten
21
Service
Termine
Das sollten Sie nicht verpassen
Türöffner-Tag in Gelsenkirchen
Am 3. Oktober 2015 gehen für die
Fans der „Sendung mit der Maus“ Türen auf, die normalerweise der Öffentlichkeit verschlossen sind. Im Schloss
Horst wird an diesem Tag der alte
Dachstuhl aus dem 16. Jahrhundert
geöffnet. Daneben können Besucher
im Schloss das Mitmach- und Erlebnismuseum erkunden und bekommen
Helme und Rüstungen vorgestellt.
Die Teilnahme ist kostenlos, eine
Voranmeldung zu den stündlichen
Führungen aber notwendig beim
Förderverein Schloß Horst e. V.
Tel.: 0209/516622 oder
[email protected]
Jazzkonzert in Gelsenkirchen
Am 23. Oktober 2015 wird im Nordsternturm FineArtJazz mit der Band
­Lektron aus Mannheim geboten.
Einlass: 18 Uhr, Beginn: 20 Uhr
Eintritt: VVK: 21,– € | AK: 25,– € (inkl.
Besuch der Videokunstausstellung
und der Aussichtsplattform)
www.publicjazz.de/lektron/
VerFührungen in Dortmund
Verschiedene Termine. Die Borsigplatz VerFührungen bieten Stadtteiltouren und Erlebnisrundgänge
durch die Dortmunder Nordstadt. Im
Fokus der rund zwölf Touren stehen:
•
•
•
•
•
•
die Siedlungsentwicklung,
das Leben in der Nordstadt,
besondere Architekturperlen,
die BVB-Gründungsgeschichte,
die Glaubensvielfalt und auch
kulinarische Besonderheiten.
Neben offenen Touren, an denen jeder
teilnehmen kann, können individuelle
Gruppentermine vereinbart werden.
Kosten der Stadtteiltouren: 12,– €
Gastrosafari (3 Stunden): 40,– €
Borsigplatz VerFührungen
Annette Kritzler & Anette Plümpe
Flurstr. 35
44145 Dortmund
Tel.: 0123/9818860, mobil: 0177/91 11 189
[email protected]
www.borsigplatz-verfuehrungen.de
Kundencenter und
Außenstellen von
VIVAWEST
Rhein
Sie haben Fragen zum Wohnungsangebot oder
ein bestimmtes Anliegen zu Ihrer Wohnung? Dann
wenden Sie sich an einen unserer Ansprechpartner
Kundencenter Herne
Wanner Str. 12
44649 Herne
Telefon 024 04/675 00
Telefon 023 25/377 50
Außenstelle Hückelhoven
Wildauer Platz 7
41836 Hückelhoven
Kundencenter Leverkusen
Hauptstraße 119
51373 Leverkusen
Telefon 024 04/675 00
Telefon 02 14/32 84 40
Kundencenter Bottrop
Dickebank 1
46238 Bottrop
Telefon 020 41/70 64 60
Kundencenter Dinslaken
Duisburger Straße 168
46535 Dinslaken
Telefon 020 64/449 70
Kundencenter Dortmund
Kronprinzenstraße 53
44135 Dortmund
Telefon 02 31/39 69 30
Kundencenter Duisburg
Hufstraße 27
47166 Duisburg
Telefon 02 03/544 80
Kundencenter Düsseldorf
Wäschlacker Weg 4
40231 Düsseldorf
Telefon 02 11/770 57 60
Kundencenter Essen
Johanniskirchstraße 76
45329 Essen
V
Weeze
Alpen
AS Kamp-Lintfor
Kundencenter Aachen
Eschweilerstraße 109
52477 Alsdorf-Mariadorf
Issum
Rheurdt
Kundencenter
Gelsenkirchen
Knappschaftsstraße 3
45886 Gelsenkirchen
M
b
Kundencenter Lünen
Friedenstraße 17
44532 Lünen
Mönchengladbach
Wegberg
Telefon 023 06/240 40
Wassenberg
Kundencenter Moers
Taubenstraße 47
47443 Moers
AS Hückelhoven
Erkelenz
Hückelhoven
Telefon 028 41/509 70
ÜbachPalenberg
Baesweiler
Aldenhofen
KC Aachen
Alsdorf
Herzogenrath
Würselen
Kundencenter
Recklinghausen
Lessingstraße 65
45657 Recklinghausen
Eschweiler
Aachen
Telefon 023 61/20 00
Telefon 02 09/17 00 30
Kundencenter Hamm
Otto-Krafft-Platz 21
59065 Hamm
Telefon 023 81/92 42 90
Außenstelle Ahlen
Fäustelstraße 1
59229 Ahlen
Öffnungszeiten
der Kundencenter
(außer Außenstelle
Hückelhoven und Köln):
Mo.–Do. 8–16 Uhr
Fr. 8–14 Uhr
Die AS Hückelhoven
und Köln sind ­temporär
geöffnet. Weitere
­Informationen unter
www.vivawest.de/
kundenservice/
unsere-kundencenter
Moe
Krefeld
Telefon 02 14/32 84 40
Telefon 028 42/911 40
KC M
NeukirchenVluyn
Kempen
Außenstelle Köln
Ottmar-Pohl-Platz 3a
51103 Köln
Außenstelle
Kamp-Lintfort
Freiherr-vom-SteinStr. 32–34
47475 Kamp-Lintfort
KampLintfort
Wachtendonk
Telefon 02 01/36 40 40
Telefon 023 82/981 80
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Hamm
Impressum
Herausgeber: Vivawest Wohnen GmbH,
Claudia Goldenbeld, Ralf Giesen,
Nordsternplatz 1, 45899 Gelsenkirchen
Chefredaktion: Thomas Wels
Agentur: BISSINGER[+] GmbH, An der Alster 1,
20099 Hamburg
Gestaltung: C3 Creative Code and Content GmbH,
Heiligegeistkirchplatz 1, 10178 Berlin
Druck: Neef+Stumme premium printing, Wittingen
Copyright: 2015 by Vivawest Wohnen GmbH
bei uns Zeitung für Mieter, Nachbarn & Freunde von VIVAWEST September 2015
Münster
AS Ahlen
minkeln
Haltern
Ahlen
Dorsten
OerErkenschwick
Marl
Hünxe
Selm
Datteln
KC Lünen
KC Recklinghausen
KC Dinslaken
Bottrop
Herten
Gladbeck
Dinslaken
rt
KC Bottrop
Oberhausen
Moers
Gelsenkirchen
Waltrop
Recklinghausen
KC Herne
Werne
Lünen
CastropRauxel
KC Gelsenkirchen
Dortmund
Duisburg
Bönen
Kamen
KC Dortmund
Herne
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Bergkamen
Unna
Holzwickede
Bochum
ers
KC Duisburg
Mühlheim
a. d.
Ruhr
KC Essen
Witten
Schwerte
Essen
Iserlohn
Hagen
Ratingen
Meerbusch
KC Düsseldorf
Mettmann
Wuppertal
Düsseldorf
Erkrath
Neuss
Langenfeld
Dormagen
Leverkusen
KC Leverkusen
Köln
Das interessiert
unsere Mieter
„Mein Nachbar hat
bei einem Regalaufbau geholfen und im
Bad das Waschbecken dabei beschädigt. Kann ich das
austauschen lassen?“
Wird das Becken
durch den Mieter
oder durch Dritte
beschädigt, kann
dieses selbstverständlich
durch VIVAWEST
ausgetauscht werden. Die Kosten des
Austauschs werden dann dem Mieter
als Vertragspartner in Rechnung
gestellt. Sollte der Schaden durch
einen Dritten entstanden sein, so kann
er dies seiner Haftpflichtversicherung
melden, welche für entsprechende
Schadenersatzansprüche aufkommt.
„Ich habe eine neue
Stelle und ziehe um.
Kann ich Nachmieter
vorschlagen, um so
die Kündigungsfrist
zu umgehen?“
AS Köln
Hürth
Bonn
„Wir wollen gute Adressen“
Bernd-Michael Link weiß als Bereichsleiter
Portfolio Management, dass sich Investitionen von
VIVAWEST an den Bedürfnissen der Mieter orientieren. „Die Entscheidungen hierzu werden immer
mit Blick auf ihre Wirkung für ganze Quartiere und
nicht nur auf einzelne Gebäude gefällt“, sagt er.
„Mit dem Ziel, vorhandene Adressen zu erhalten
und neue Adressen zu schaffen, investieren wir in
energetische Modernisierungen und in zukunfts­
orientierte Neubau- und Erwerbsmaßnahmen.“
bei uns Zeitung für Mieter, Nachbarn & Freunde von VIVAWEST September 2015
Ein häufiger Irrglaube ist, dass
der Vermieter verpflichtet ist, die
Wohnung an einen vom Vormieter
vorgeschlagenen Interessenten zu vermieten, wenn dieser drei Nachmieter
benennt. Diese Annahme trifft nicht
zu, denn grundsätzlich gilt die vertragliche Kündigungsfrist. Sie können
uns selbstverständlich gerne einen
potenziellen Nachmieter vorschlagen.
Sofern alle vermietungsrelevanten
Rahmenbedingungen erfüllt sind,
prüfen wir gerne, ob eine vorzeitige
Anmietung der Wohnung möglich ist.
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Fotos: VIVAWEST, Shutterstock; Grafik: C3 Visual Lab
Voerde
KC Hamm
Olfen
nberg
Beckum
Gebastelt mit Herz
Liebevoll gestaltete Rätselpost
„bei uns“-Redaktion bedankt sich
für die kreativen Einsendungen
„Gute Briefe sind wie gute Freunde.
Sie dürfen es heute eilig haben, aber
sie müssen sich morgen Zeit nehmen“, sagte schon Oscar Wilde über
den Briefverkehr. Dass sich viele unserer Mieter Zeit genommen haben
für die Einsendung der Rätsellösungen zur letzten Ausgabe, davon
zeugen diese „Lieblingsstücke“, die
den Posteingang unserer Redaktion
zieren. Wir finden: So viel Kreativität und Mühe muss auch anerkannt
werden und veröffentlichen deshalb
als Dankeschön die schönsten Einsendungen dieses Sommers.
Die Namen der Gewinner des letzten Rätsels
sind auf Seite 21 veröffentlicht.
Foto: Shutterstock, privat (6)
Max Mustermann
aus Musterhausen