Hansjörg Brunner unser neuer Nationalrat Sie träumen vom Eigenheim? Wir sorgen für das solide Fundament. Damen- unD HerrenmoDe ScHuHe unD acceSSoireS Wilerstrasse 6, CH-9542 Münchwilen Tel. +41 (0)71 966 20 10 www.modegamma.ch Wir machen den Weg frei Von Kopf bis fuss en Vogue. AZ CH-8370 Sirnach P.P./Journal Dienstag, 8. September 2015 | Nr. 70 | 5. Jahrgang | www.regidieneue.ch Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Münchwilen Persönliche Beratung TV • Radio • Telefon • Mobile Service Point Aadorf Mühlewiesestrasse 5 • 8355 Aadorf • T 052 536 45 65 Snare-Drummer wird Solo-Champion am OSEW Als umjubelter Solo-Champion des 15. OSEW Ostschweizer Solisten- und Ensemble-Wettbewerbs 2015 in Sirnach durfte sich am Sonntagabend der 21-jährige Yves Ryser aus Winterthur feiern lassen. Er hatte sich im Finale mit seinem Snare-Drum gegen sieben Konkurrenten durchgesetzt. Sirnach – Über 800 jugendliche einen Beitrag zum guten Gelingen beigetragen haben ganz herzlich.» Musikerinnen und Musiker im Alter von 7 bis 23 Jahren stellten sich am vergangenen Wochenende in Sirnach anlässlich des OSEW Ostschweizer Solisten- und Ensemble-Wettbewerbs dem gestrengen Urteil der hochkarätigen aus Profimusikern und Hochschuldozenten aus dem In- und Ausland zusammengesetzten Jury. Super-Plattform für den Nachwuchs Die Mitglieder der Jury zeigten sich von den Leistungen der Wettbewerbsteilnehmer beeindruckt. Das gute Urteil bestätigte stellvertretend für seine Kolleginnen und Kollegen der Musikpädagoge und Dirigent Helmut Hubov aus Stockach (D): «Ich stehe jetzt schon das zehnte Mal als Juror im Einsatz und wie jedes Mal, habe ich mich sehr auf das OSEW gefreut. Das Niveau der Teilnehmer steigt erfreulicherweise Jahr für Jahr. Die Organisation ist immer weiter perfektioniert worden. Längst hat sich der Wettbewerb in Sirnach als eine Super-Plattform für den Nachwuchs etabliert. Begeisterndes Finale Gross war die Spannung, bis am Sonntagnachmittag gegen 16 Uhr endlich die Finalteilnehmer für den Solisten-Champion-Wettbewerb bekannt gegeben wurden. Im bis auf den letzten Platz gefüllten Dreitannensaal vermochten danach ausnahmslos alle acht Finalistinnen und Finalisten zu überzeugen und zu begeistern. Langanhaltender und tosender Applaus des OSEW-Präsident Kurt Baumann beglückwünscht den grossen Sieger Yves Ryser. Publikums waren dafür der beste Beweis. Die exzellenten Auftritte machten es der Jury alles andere als leicht, eine gerechte Rangierung vorzunehmen. Nach eingehender Beratung setzten sie aber schliesslich einstimmig Snare-Drummer Yves Ryser von der Stadtharmonie Winterthur-Töss auf den ersten Platz. Knapp dahinter folgten Kornettist Philippe Graf von der Brass Band Eglisau und Oboistin Lina Alijaj vom MS Konservatorium Zürich. Viel Lob für perfekte Organisation Wiederum durften die Organisatoren mit OSEW-Vereinspräsident Kurt Baumann und Geschäftsführerin Verena Fehr an der Spitze viel Lob von allen Seiten für den perfekten Ablauf und das riesige Engagement, dass sie Jahr für Jahr in diesen Grossanlass mit nationaler Ausstrahlung stecken, entgegennehmen. Verena Fehr, bei der alle Fäden zusammenlaufen, hatte, wie man es sich von ihr nicht anders gewohnt ist, einmal mehr alles bestens im Griff. So zeigte sie sich denn auch am Sonntagabend nach der Rangverkündigung im proppenvollen Dreitannensaal sehr zufrieden: «Es ist alles rund gelaufen. Ich danke allen, die 72 000 Stunden für das OSEW Über die zahlreichen positiven Rückmeldungen freute sich denn auch OSEW-Präsident Kurt Baumann sehr. Er gab diese aber gleich weiter an seinen hochmotivierten Vorstand und die vielen fleissigen Helferinnen und Helfer. Dazu dürfe das OSEW glücklicherweise auf wohlgesonnene treue Sponsoren und Gönner zählen. «Ohne die wäre es uns niemals möglich, einen Musikwettbewerb in dieser Grössenordnung durchzuführen». Baumann, seines Zeichens auch Präsident der gastgebenden Gemeinde Sirnach, zeigte sich aber ebenso beeindruckt vom teilnehmenden Musikernachwuchs: «Ich spiele zwar selber kein Instrument, masse mir trotzdem ein Urteil zu: Es war einfach sensationell, was uns die jungen Leute in den vergangenen zwei Tagen geboten haben.» Sein Lob unterstrich er noch mit einer kleinen Rechnung: «Nehmen wir einmal an, dass 800 Teilnehmende im Vorfeld des OSEW während drei Monaten täglich eine Stunde geübt haben, ergibt das die beinahe unglaubliche Zahl von 72 000 Übungsstunden – Chapeau kann ich da nur sagen». Nach dem OSEW ist vor dem OSEW Kaum ist das OSEW 2015 vorbei, steht für die Verantwortlichen auch schon wieder das OSEW 2016 im Zentrum ihrer Gedanken. Die zu- friedene, aber müde Geschäftsführerin Verena Fehr bestätigte dies am Sonntagabend: «Ja, genau so ist es! Jetzt haben wir aber zuerst einmal eine kleine Pause verdient. Aber schon bald werden wir eine Schlusssitzung einberufen, um das diesjährige OSEW im Detail zu analysieren. Daraus werden wir unsere Schlüsse ziehen und wo möglich Optimierungen für das kommende Jahr einfliessen lassen. Ich heisse auf jeden Fall heute schon alle Interessierten am OSEW 2016 herzlich willkommen.» Ranglisten und Bilder online auf www.osew.ch. Peter Mesmer n Rangierungen der Hinterthurgauer Snare-Drum I Jg. 2007-2005: 1. Rang Timo Benz, Musikhuus Wolf Sirnach; 3. Rang Sven Kalberer, Musikhuus Wolf Sirnach / Snare-Drum I Jg. 2003 und älter: 1. Rang Noah Koch, MS Hinterthurgau / SnareDrum II Jg. 1998-2001: 2. Rang Tobias Sproll, MS Hinterthurgau; 4. Rang Pascal Näpflin, JMS Sirnach / Drum-Set II Jg. 2001-2000: 2. Rang Tobias Sproll, MS Hinterthurgau; 3. Rang Pascal Näpflin, JMS Sirnach / Querflöte/Saxophon Jg. 2005-2004: 5.Rang Céline Müller, MS BichelseeBalterswil / Posaune Jg. 2005-2003: 7. Rang Pascal Ammann, MS Hinterthurgau / Gemischte Ensembles Fortgeschrittene: 3. Rang Jugendmusik Sirnach. Altweibersommer oder schon Herbst? Hinterthurgau – Pünktlich zum meteorologischen Herbstanfang am 1. September verabschiedete sich wohl auch einer der schönsten Sommer des Jahrhunderts. Aufgrund eines markanten Wetterumschwunges ist es seit gut einer Woche vorbei mit hochsommerlichen Temperaturen und tropischen Nächten. Die Tage starten nun nebelverhangen und mit kühlen Temperaturen! Des einen Freud, des anderen Leid! Für diese Woche versprechen uns die Meteorologen jedoch schönes Herbstwetter Christina Avanzini n mit Temperaturen bis zu 20 Grad. Altweibersommer oder wirklich schon Herbst? Tschüss Sommer und danke für die rund 800 Sonnenstunden! – AUS Seite 2 WITZ DES TAGES Was macht der sparsame Politiker? Er sagt zum Volk: «Wir müssen sparen, koste es, was es wolle!» Blutspende-Aktion Münchwilen – Morgen Mittwoch, 9. September, findet im Evangelischen Kirchenzentrum in Münchwilen zwischen 17 und 20 Uhr die nächste Blutspende-Aktion statt. Der Samariterverein Münchwilen freut sich auf ein zahlreiches Erscheinen. Neuspenderinnen und Neuspender sind jederzeit herzlich willkommen. Der Zeitaufwand für die Spende beträgt zirka 30 Minuten. Anschliessend wird eine Verpflegung offeriert. Regula Lemmenmeier n Fussballresultate 2. Liga interregional – Gruppe 6 FC Sirnach – FC Wil 1900 2 2:2 2. Liga – Gruppe 2 FC Abtwil-Engelb.– FC Tobel-Affeltr. 1:2 FC Wängi – FC Arbon 1:2 3. Liga – Gruppe 4 SC Aadorf – FC Kirchberg 1:2 FC Eschlikon 1 – SC Bronschh. 1 2:1 4. Liga – Gruppe 6 FC Uzwil 3a – FC Wängi 2 4:1 SC Berg – FC Münchwilen 4:3 4. Liga – Gruppe 7 FC Niederstetten – FC Sirnach 2:2 FC Dussn. 1 – FC Watt. B. 1929 2 b 2:1 5. Liga – Gruppe 7 FC Sirnach 3 – FC Niederwil 2 5:3 FC Dussnang – FC Rickenbach 2:1 5. Liga – Gruppe 9 FC Pfyn 2 – FC Littenheid 1b 5:0 FC Frauenfeld 3 – FC Eschlikon 2 4:1 FC Wängi – FC Tobel-Affeltrangen 2:3 Reklame Zu verkaufen in 9502 Braunau Neues 6½ Zi.-EFH ● Aussenwände 2x Backstein / 20 cm Isol. ● Massive grossz. Bauart, 216 m² Wohnfl. ● Grosse Doppelgarage direkt im Haus ● Land: 560 m² / Preis: Fr. 940'000 Tel. Mo.- Sa. bis 20.00 Uhr 071 913 36 70 www.e-arch.ch IMPRESSUM Verlag/Inserate/Abos Genossenschaft Regi die Neue Kettstrasse 40, 8370 Sirnach Tel. 071 969 55 44 Fax 071 969 55 40 [email protected] Verlags- und Redaktionsleiter Peter Mesmer (mes) Redaktion Genossenschaft Regi die Neue Kettstrasse 40, 8370 Sirnach Tel. 071 969 55 44, Fax 071 969 55 40 [email protected] Brigitte Kunz-Kägi (bk) Christina Avanzini (ca) Erscheinungsweise Jeden Dienstag und Freitag Redaktionsschluss Dienstagausgabe: Sonntag, 19 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 19 Uhr Inseratschluss Dienstagausgabe: Sonntag, 18 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 18 Uhr Jahresabo Genossenschafter: CHF 99.– Ohne Anteilschein: CHF 125.– DER REGION Dienstag, 8. September 2015 Der Westwind könnte die Energie bringen Es könnte sich lohnen, auf dem Landsberg, Hackenberg oder auf der Hochwacht Windräder aufzustellen, sagte Thomas Volken, Kantonaler Projektleiter für Windenergie bei den Grünen Hinterthurgau. Sirnach – Der Abend auf der Hoch- wacht war lau, kein Lüftchen wehte und kaum einer hätte sich vorstellen können, dass in unmittelbarer Nähe des Turms und der Besenbeiz Rooset das Potenzial vorhanden wäre, Windenergie zu erzeugen. Der von der Grünen Bezirkspartei organisierte Anlass besuchten gegen zwei Dutzend Interessierte, die sich vom Projektleiter Thomas Volken, Abteilung Energie, Kanton Thurgau über die Erhebung des Windpotenzials unterrichten liessen. «Die von der Regierung in Auftrag gegebene Studie, das Potenzial der Windenergie im Thurgau abzuklären, hat viele überrascht», sagte Thomas Volken gleich zu Beginn seiner Ausführungen. Niemand hätte daran geglaubt, dass 10 bis 15 Prozent des Strombedarfs im Kanton durch Windenergie gedeckt werden könnte. Von den insgesamt acht möglichen Standorten, wo Windräder aufgestellt werden könnten, befinden sich zwei Gebiete im Hinterthurgau. Dabei ist das Gebiet Eschlikon/Littenheid nicht im Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung (BLN) vermerkt, dort gäbe es auch weniger Einschränkungen als im Gebiet Bichelsee/Fischingen, das sich im BLN-Gebiet befindet. Im angrenzenden Gebiet Braunau/Wup- gau sei es auch nicht das Thurtal, das uns Windenergie liefern könne, sondern ganz klar die Hügel. Beim Eindunkeln nahmen die Grünen und Thomas Volken, Zweiter von rechts, einen Augenschein, wo die möglichen Standorte einer Windturbine sein könnten. penau habe eine Genfer Firma bereits einen Windmessmast aufgestellt, der messen soll, ob der Standort wirklich geeignet wäre für eine Windturbine. Es ist nicht die Bise Für Thomas Volken stellt sich die Frage, ob wir uns von der Kernenergie wegbewegen oder ob wir uns im Kreis drehen oder nicht. Für ihn ist klar, dass der wirtschaftliche Entscheid uns auf den Weg schicken wird. «Für mich heisst deshalb die Frage: Wie schnell gehen wir auf den Weg?» Selbstverständlich brauche es das Zusammenspiel von allen erneuerbaren Energien, um der Forderung des Bundesrates und der Energiestrategie 2050 gerecht zu werden. Zusammen mit einer breiten Begleitgruppe aus den Bereichen Landwirtschaft, Vogelschutz, Umweltorganisationen, Jagd, Wald und Raumplanung und neuen Techniken wie mobilen Lasermessgeräten habe man das Windpotenzial im Thurgau erarbeitet und im vergangenen November der Öffentlichkeit vorgestellt, erklärte Volken weiter. Die Ergebnisse waren auch für Fachleute erstaunlich und man stellte fest, dass nicht die Bise uns die Windenergie liefert, sondern der West- bis Südwestwind. Im Thur- Vorschau auf die Grossrats-Sitzung vom 9. September Als erstes werden wir über das Kreditbegehren von drei Millionen Franken als Anteil des Kantons Thurgau für die nächste Phase des Projekts «EXP2027 Bodensee-Ostschweiz» debattieren. Die Kommission unter der Leitung von Bruno Lüscher, Aadorf, hat sich bereits eingehend mit der Vorlage befasst und empfiehlt dem Grossen Rat, diesen Kredit dem Volk zu unterbreiten. Die Kommission steht dem Projekt grundsätzlich positiv gegenüber, möchte aber das Volk frühzeitig ins Boot holen und es für eine EXPO in der Ostschweiz begeistern. Vielen von uns ist die EXPO2002 im Drei-Seen-Land in bester Erinnerung. Mit der geplanten EXPO2027 erhält auch unser Kanton diese einmalige Chance. Packen wir sie! Die Motion von Ralph Limoncelli, welche die Verkleinerung des Grossen Rates fordert, wird wohl keine Chance haben. Sie würde vor allem kleinere Parteien massiv benachteiligen und schwächen. Die Regierung bezweifelt in ihrer Antwort eine Reduktion der Kosten. Die Arbeitslast jedes einzelnen Mitgliedes würde steigen. Es ist zu befürchten, dass sich aus diesem Grund künftig weniger Kandidatinnen und Kandidaten für ein solches Amt zur Verfügung stellen würden. Der Kanton Thurgau ist einer der ersten Kantone, der ein Gesetz über den tiefen Untergrund erarbeitet. Darin soll die Nutzung dessen geregelt werden. Investoren von künftigen Geothermieprojekten sollen durch klare Rahmenbedingungen eine attraktive Ausgangslage erhalten. Gleichzeitig möchte man die Haftungsfrage regeln, um der Bevölkerung bei Bohrungen die nötige Sicherheit zu geben. Dieses Gesetz ist sehr wichtig. Ohne Geothermie ist der Ausstieg aus der Kernenergie wohl kaum zu schaffen. Die Nutzung von Strom und Wärme aus der Tiefe ist vielversprechend. Josef Gemperle, Fischingen, hat als Kommissionspräsident wesentlich zum guten Gelingen dieses Gesetzesentwurfs beigetragen. Es ist sehr zu hoffen, dass dieses Gesetz im Rat eine grosse Mehrheit findet. Als letzter Punkt steht eine Interpellation aus dem Oberthurgau «Neues Raumkonzept 2014 – den Thurgau richtig verstehen» auf der Traktandenliste. Die Teilrevision des Bundesgesetzes über die Raumplanung schreibt den Kantonen eine kantonale Raumentwicklungsstrategie vor. Darin fühlte sich der Oberthurau benachteiligt, da nur Frauenfeld und Kreuzlingen zu Hauptzentren erhoben werden sollten. Der Regierungsrat hat sich mit dieser Kritik bereits befasst und mit Amriswil, Arbon, Frauenfeld, Kreuzlingen, Romanshorn und Weinfelden sechs kantonale Zentren geschaffen. Zu regionalen Zentren werden aus unserem Bezirk Aadorf, Sirnach und Münchwilen. Meiner Meinung nach würde es Sinn machen, auch Münchwilen gemeinsam mit Sirnach zu einem kantonalen Zentrum zu erheben. So würde auch der Bezirk Münchwilen innerhalb des Kantons gestärkt. Kommen Sie nach Frauenfeld und wohnen Sie der Ratsdebatte bei. Sie beginnt um 9.30 Uhr im Rathaus. Ich freue mich auf Sie! Christa Kaufmann, Kantonsrätin, CVP/GLP, Bichelsee Kein Windpark in BLN-Gebiet Das Potenzial aller acht Gebiete im Thurgau würden bei 59 Anlagen ungefähr 230 Gigawattstunden Strom liefern. Während in Braunau die Tochtergesellschaft der Genfer Stadtwerke bereits eine Windmessanlage installierte, ist man an den anderen Standorten im Hinterthurgau noch weit davon entfernt. In Frage kämen hier der Landsberg, der Hackenberg und die Hochwacht. Für Volken ist klar, dass der Kanton selber kein Windenergieprojekt lanciere. Es braucht Investoren, die sich für ein Gebiet stark machen. Zudem müsste ein solches Projekt auch für die Region wirtschaftlich sein. Die Diskussion zeigte, dass der Lärm, der Schattenwurf und die Vögel, aber auch die Zufahrtswege und die Optik noch viel zu reden geben wird. Toni Kappeler erklärte deutlich, dass für Pro Natura unter keinen Umständen ein BLN-Gebiet in Frage käme, ansonsten sind sie im Rahmen ihrer Energiestandpunkte zu Kompromissen bereit. Unter dem Titel «Viel Wind an der Wega» wird vom 24. bis 28. September 2015 das Thema Windenergie im Kanton Thurgau thematisiert. Ruth Bossert n Neuer Standort, neuer Auftritt Münchwilen – Mit einem Flugblatt informiert die Post CH AG die Bevölkerung von Münchwilen über die für Spätherbst 2016 geplante Verlegung der Poststelle in den MigrosNeubau an der Wilerstrasse. Es steht jedoch weder die Zukunft der Poststelle Münchwilen noch jene der Poststelle Rickenbach zur Diskussion – bei beiden ändert lediglich der Standort. Wie jedes moderne Unternehmen will die Post ihre Kundenorientierung und Wirtschaftlichkeit laufend verbessern. Der Auftritt am aktuellen Standort ist nicht mehr zeitgemäss und auch die Raumaufteilung entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen. Die Eröffnung ist für Spätsommer 2016 vorgesehen. Bis dahin bleibt die aktuelle Filiale unverändert in Betrieb. Über den Umzug und das Angebot am neuen Standort wird die Bevölkerung rechtzeitig vor dem Wechsel mit einem weiteren Flugblatt informiert. n Das Wetter in der Region wird präsentiert von Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Der erfolgreiche Macher. Todesanzeigen Tel. 071 969 55 44 Fax 071 969 55 40 todesanzeigen@ regidieneue.ch Produktion Fairdruck AG Kettstrasse 40 8370 Sirnach Ruedi Heim in den Nationalrat 8° 19° 9° 21° 10° 21° 11° 20° – AUS Dienstag, 8. September 2015 DER REGION Seite 3 Netzwerktreffen Wirtschaftsraum Südthurgau Der Verein Wirtschaftsraum Südthurgau lud seine Mitglieder zum Netzwerktreffen in die swisstulle AG nach St. Margarethen ein. Eine interessante Betriebsbesichtigung ging dem Referat von Regierungsrätin Carmen Haag voraus. St. Margarethen – Zum diesjährigen Netzwerktreffen des Vereins Wirtschaftsraum Südthurgau konnte Präsident Bruno Lüscher am Donnerstag, 3. September eine stattliche Zahl von Mitgliedern in der swisstulle in St. Margarethen begrüssen. Einleitend dankte er der Geschäftsleitung für das Gastrecht und die Möglichkeit, auf einem interessanten Rundgang die Firma, ihre Produkte und Fabrikationsabläufe näher kennenzulernen. Die seit 1913 bestehende Firma hat auch Niederlassungen in England, wo der echte Bobinet-Tüll hergestellt wird, in Oberuzwil und in China. Sie ist vor allem auf den Gebieten Perücken, Technische Textilien, Heimtextilien, Fashion und Fremdveredelungen tätig. Die Firma erarbeitet sich mit rund 130 Angestellten einen Jahresumsatz von über 25 Millionen Franken. Der Thurgauer Weg Bruno Lüscher zeigte sich erfreut, dass Regierungsrätin Carmen Haag sich bereit erklärt hatte, über die Zukunft von Industrie und Gewerbe unter den Vorzeichen der neuen Raumplanungspolitik zu orientieren und den «Thurgauer Weg» aufzuzeigen. Carmen Haag hielt zur Ausgangslage fest, dass die Revision des Raumplanungsgesetzes, das am 3. März 2013 vom Souverän gutgeheissen wurde – im Thurgau gab es eine Zustimmung mit 68.8 Prozent –, die Kantone verpflichtet habe, den kantonalen Richtplan (Teil Siedlung) zu überarbeiten. Das Gesetz trat am 1. Mai 2014 in Kraft. Das Siedlungsgebiet (Bauzonen und Richtplangebiet) muss für die kommenden 25 Jahre festgelegt werden. Bis zur Genehmigung der Richtplananpassungen durch den Bundesrat darf der Kanton die Fläche der rechtskräftig ausgeschiedenen Bauzonen insgesamt nicht vergrössern. Das neue Raumkonzept der Kantons Thurgau ist in drei Raumtypen gegliedert. In Bruno Lüscher zeigte sich über das Referat von Regierungsrätin Carmen Haag sehr erfreut. Dem Referat ging ein interessanter Firmenrundgang voraus. den «Urbanen Raum», den «Kompakten Siedlungsraum» und die «Kulturlandschaft». Der urbane Raum weist eine hohe städtebauliche Qualität auf, mit urbanem Wohnangebot, vielfältiger Nutzungsmischung und hoher Dichte. Arbeitsplatzschwerpunkte, Bildungs- und Innovationsstandorte sowie hohe überregionale und regionale Erschliessungsgunst sind weitere Merkmale. Der kompakte Siedlungsraum umfasst die Dörfer mit überwiegend ländlichem Charakter, belebten und punktuell verdichteten Ortszentren mit Nutzungsmischung und begrenzten Siedlungen. Das Arbeitsangebot in Industrie- und Gewerbebetrieben und Entwicklungsmöglichkeiten für KMU sind hier vorgesehen. Ein vielfältiges Versorgungsangebot und eine gute Anbindung an den urbanen Raum sind weitere Merkmale. Das übrige Kantonsgebiet gehört zur Kulturlandschaft. Kompakte Ortskerne, das lokale Gewerbe und die wettbewerbsfähige Landwirtschaft. Landwirtschaftliche Vorzugsräume, die Sicherheit ackerfähiger Flächen sind hier wichtig. Eine gesicherte Grund- vorgesehen, für Neuansiedlungen 30 Hektaren. 20 Hektaren sind als strategische Arbeitszonen ausgeschieden und für öffentliche Interessen deren 15 Hektaren. Sie trat sodann auch noch auf die verschiedenen Verfahren ein. versorgung, naturnahe Erholungsund Freizeitmöglichkeiten und eine Grundversorgung mit dem öffentlichen Verkehr sind weitere Kriterien. Festlegung des Siedlungsgebietes Der Richtplan sieht weiter vor, dass 99 Prozent der Siedlungsfläche zu verordnen sind. Diese müssen in der Richtplankarte dargestellt werden. Ein Prozent der Siedlungsfläche (90 Hektaren) wird örtlich noch nicht festgelegt. Das heute bestehende Angebot an Arbeitszonen umfasse 310 Hektaren, dasjenige für öffentliche Zonen 90 Hektaren. Die Bedarfsabklärung anhand der Entwicklung 2005 bis 2014 ergab, dass in beiden Fällen das Angebot die zu erwartende Flächennachfrage für die nächsten 25 Jahre decke. Die Problematik bestehe nur darin, dass das räumliche Angebot sich mit der Nachfrage nicht decke. In diesem Zusammenhang wurde auch die Baulandhortung angesprochen. Carmen Haag erläuterte anschliessend das Kontingentsystem. Für massvolle Erweiterung von bestehenden Betrieben sind 25 Hektaren Schlussfolgerungen Die heute rechtsgültig ausgeschiedenen Arbeitszonen und öffentlichen Zonen (unüberbaute Flächen und Reserven) decken die Nachfrage in den kommenden 25 Jahren ab. Auszonungen sind im Bereich Arbeitszonen und öffentliche Zonen nicht erforderlich. Eventuell drängen sich Umlegungen von schlecht gelegenen Bauzonen auf. Mit der Umsetzung des revidierten RPG und der Anpassung des kantonalen Richtplanes werden die Vorkehrungen getroffen, damit sich der Kanton Thurgau als Wohn- und Wirtschaftsstandort landschaftsverträglich weiter entwickeln kann. Vieles sei dabei möglich, aber nicht an jedem Ort. Und das, so Carmen Haag, sei wohl auch erwünscht. Bei Neuansiedlungen rücke die Standort- frage vermehrt in den Vordergrund. Bestehende Betriebe sollen aber auch in Zukunft weiterhin dem jeweiligen Ort angepasste Entwicklungsmöglichkeiten haben. In der kurzen Diskussion wurden die Fragen nach den Auswirkungen für die Region Süd-Thurgau, die Entschädigungsfrage bei eventuellen Auszonungen und wer die Beurteilung der Notwendigkeit vornehme, gestellt. Je nach Standort kämen verschiedene Kriterien zur Anwendung, wobei die Planungs- und Eingabeabläufe unverändert beibehalten werden. Apéro riche und besondere Ehrung Nach dem Referat von Regierungsrätin Carmen Haag liess man sich beim Apéro riche kulinarisch verwöhnen und pflegte eine muntere Konversation. In diesem Zusammenhang ehrte Bruno Lüscher im Namen des Vereins Lars Tönz und Benedikt Rüesch, die beiden jungen Sirnacher, die an der Berufsweltmeisterschaft in Sào Paulo für die Schweiz die Goldmedaille und eine Silbermedaille gewonnen hatten. René Lutz n Wunderbare Begegnungen in der Klinik Littenheid Bereits zum achten Mal fanden in der Clienia Privatklinik die Littenheider Begegnungen statt. Klinikbilder, offene Türen, Therapieangebote, Tanzaufführungen und vieles mehr warteten auf die Besucher. Littenheid – Das Wetter spielte am diversen Zentren der Klinik betrifft. Die Akut- und Alterspsychiatrie, die Kinder und Jugendpsychiatrie sowie Psychotherapie, auch Psychosomatik, der Externe Psychiatrische Dienst (EPD) und die verschiedenen Bereiche der Fachtherapien liessen den Besucher inne halten. Claudia Baumer, zuständig für PR und Marketing, betonte, dass insbesondere die speziellen Angebote in der Kinder- und Jugendpsychiatrie enorm gefragt sind. Sonntag nicht ganz mit – Leidtragende waren daher die Standbetreiber im Freien. Ihre gute Laune liessen sie sich jedoch nicht nehmen und boten ihre Produkte auf sympathische Art und Weise den durchmarschierenden Besuchern an. Unter dem Motto «Gestern – Heute – Morgen» fanden die achten Littenheider Begegnungstage statt. Diverse Referate, Klinikbilder aus längst vergangenen Zeiten, das heutige vielfältige Therapieangebot, die Budenstadt und weit mehr lockten die Besucher aus Nah und Fern an. Tanztheater und Referate Das üppige Angebot beinhaltete für jeden etwas. Gut besucht wurden die Referate «Wenn Eltern und Lehrer nicht mehr weiter wissen», «Mit Volldampf durchs Leben – oder geht die Puste aus», oder «Schizophrenie – (k)ein Tabuthema». Daneben Das Interesse an Infomaterial und auch am Wettbewerb war innerhalb der Littenheider Begegnungen gross. führten Klienten des Wohnheims und der geschützten Werkstätte der Murg-Stiftung sowie des Tanzthe- aters Divertimento aus Aadorf ihre neuste Produktion auf. «Früher war heute Morgen – Goldfisch trifft auf Goldmarie» erntete verdientermassen tosenden Applaus. Das Interesse schien auch gross zu sein, was die Clienia aktuell In der Littenheider Privatklinik stehen ab kommenden Dezember 224 Betten zur Verfügung. Pro Jahr werden 1775 Patienten stationär aufgenommen, wobei die durchschnittliche Aufenthaltsdauer gut 40 Tage beträgt. 545 Personen werden in 402 Stellen beschäftigt, davon sind deren 41 in Ausbildung. Christoph Heer n – AUS Seite 4 DER REGION Dienstag, 8. September 2015 40-jähriges Jubiläum gebührend gefeiert Die Stiftung Sonnenhalde feierte am vergangenen Wochenende ihr 40-jähriges Bestehen. Prominente Gastredner, eine tolle Zirkusaufführung und ein Basar sorgten während zwei Tagen für Feststimmung. Münchwilen – Beim Jubiläumsakt am Freitagabend war die Politprominenz anwesend. Regierungsratspräsident Jakob Stark und Nationalrat Christian Lohr hielten ebenso Ansprachen wie Gemeindepräsident Guido Grütter, Geschäftsführerin Monika Gemperli und Stiftungsratspräsidentin Fabienne Brandenberger. Zirkusnummern einstudiert Simona Hofmann und Tommy Müller vom Zirkus Balloni studierten die Woche vor dem Jubiläumsfest eine Zirkusnummer mit den Bewohnerinnen und Bewohnern ein. Was dabei herauskam, konnten Angehörige, Freunde und Interessierte am Freitag wie auch am Samstag im Zirkuszelt bestaunen und beklatschen. Die Freude war den Bewohnern ins Gesicht geschrieben. Alle haben eine tolle Aufführung gezeigt, Bewohner, Betreuer und alle fleissigen Helfer im Hintergrund. Die Tiernummern wurden sogar mit einer Katze und einem Vogel abgerundet. Feuerlaufen, Rollstuhltanz, Musik, Zauberei und der Gang über das Nagelbrett wurden zum Besten gegeben. Als Dank für die rund einstündige Aufführung konnten die Artisten einen langen, tosenden Applaus entgegen nehmen. Teilhaben am Leben Geschäftsführerin Monika Gemperli erzählte, dass die Stiftung Son- nenhalde das Jubiläum zusammen mit den Bewohnerinnen und Bewohnern feiern wollten. «Sie sollen am Leben teilhaben, das ist auch unser Leitgedanke. Der Zirkus macht es möglich, im Rampenlicht zu stehen. Die Bewohner können mit dabei sein, das Selbstbewusstsein stärken und es für einmal einfach nur geniessen.» Einen besonderen Dank sprach Monika Gemperli all den Mitarbeitern und Helfern aus, ohne diese die Zirkusaufführung nicht zustande gekommen wäre. Jakob Stark freute sich mit den Behinderten, dass diese mit der Zirkusaufführung am Leben teilhaben können. «Aber auch wir sollten teilhaben am Leben von behinderten Menschen. Das ist nicht ein Müssen oder Sollen, sondern ein Dürfen.» Gemeindepräsident Guido Grütter sprach von puren Emotionen, zusammen etwas zu u nter neh men. «Die Zirkusvorstellung und der Basar sind ein Höhepunkt im Leben der Behinderten.» tes – die WEGA – steht vor der Tür. Der grösste und wichtigste Grossanlass im Thurgau, das Volksfest für alle Generationen, findet dieses Jahr vom 24. bis 28. September statt. Gegen 500 Aussteller präsentieren Neuheiten und Trends. Die Besucher können sich auf interessante Sonderschauen und besondere Attraktionen freuen. Als Gastregion konnten in diesem Jahr die schweizweiten Organisationen «Ferien auf dem Bauernhof» und «Agrotourismus Schweiz» gewonnen werden. Auch kulinarisch hat die WEGA einiges zu bieten. Das Angebot reicht vom beliebten WEGA-Fonduekeller bis zu Spezialitäten aus aller Welt. Und abends wird Weinfelden dann mit den beliebten Treffpunkten wie die «Halle 7» oder dem grossen Lunapark zur grössten Partymeile des Thurgaus. Neun Thurgauer Parteien präsentieren sich, ihr Programm und ihre Kandidatinnen/Kandidaten für die Nationalratsund Ständeratswahlen. Die Besucher haben also die Gelegenheit, direkt mit den Kandidierenden in Kontakt zu treten, sich auszutauschen und Fragen zu stellen. Das Kernstück des WEGABauernhofs bilden die Tierausstellung mit ihrer breiten Palette von Tierarten und Rassen sowie die farbenfrohe Produkteschau. Der freiwillige Kauf eines WEGA-Buttons bietet zahlreiche Vorteile. Dazu gehören Leckereien und Getränke, die kostenlos bei den mitmachenden Ausstellern abgeholt werden können. Auch der Eintritt zur beliebten «Halle 7», Gratisfahrten im Luna-Park oder der grosse Button-Wettbewerb mit der Möglichkeit tolle Preise zu gewinnen, gehören zu den Vorteilen. n Mit grosser Freude und Begeisterung führten die Bewohnerinnen und Bewohner der Sonnenhalde eine Zirkusvorstellung auf. Zu guter Letzt fuhr auch Nationalrat Christian Lohr in seinem Rollstuhl in die Manege. «Ich bin gerne hier und ich liebe Clowns über alles. Man kann die Freude weitergeben aber auch nachdenklich sein. Ich fühle mich einfach sauwohl in diesem Zirkuszelt. Selbstbestimmung und Mitbestimmung werden in der Sonnenhalde gelebt.» Von einem zu 32 Plätzen Stiftungsratspräsidentin Fabienne Brandenberger erläuterte die 40-jährige Geschichte der Sonnen- halde. «Was 1975 mit einem Kind in Sirnach begann, ist immer weiter gewachsen. Bereits im Jahr 1983 waren es elf Bewohner, welche betreut wurden. Im Jahr 1990 wurde dann der Neubau in Münchwilen realisiert. Und zehn Jahre später, im Jahr 2000, konnte der Erweiterungsbau eröffnet werden. Im Jahr 2010 wurden zusätzlich acht Internats- Gemeinsam einen Baum gesetzt Am Samstag fand der Jubiläumsbasar statt. Viele Angehörige und Interessierte nutzten die Gelegenheit, an den Marktständen vorbei zu schlendern, einzukaufen, der Musik zuzuhören und sich mit den vielen Köstlichkeiten in der Festwirtschaft zu stärken. Die Kinder genossen das Ponyreiten, Spiele wie Mohrenkopfwerfen, grosse Seifenblasen in der Luft schweben zu lassen und vieles mehr und man genoss das Zusammensein. Das Fest klang mit der gemeinsamen Pflanzung von einem Birnbaum, mit vielen Wünschen versehen, aus. Brigitte Kunz-Kägi n Concordia auf Reisen WEGA: Volksfest für Generationen Weinfelden – Das Highlight des Herbs- plätze realisiert. Heute sind 32 Bewohnerinnen und Bewohner bei uns in der Sonnenhalde. Dazu kommen 16 Internatsplätze was heisst, dass diese Bewohnerinnen und Bewohner tagsüber betreut werden.» Ein grosser Dank wurde von allen Rednern an die Betreuer und Helfer im Hintergrund ausgesprochen. Stellvertretend Fabienne Brandenberger: «Die grösste Anerkennung gilt all denjenigen, welche sich Tag und Nacht für unsere Bewohnerinnen und Bewohner einsetzen. Wir sind aber auch auf Spenden angewiesen. Dank diesen und dem Einsatz jedes Einzelnen wäre es nicht möglich, diese Stiftung zu führen.» Die Musikgesellschaft Concordia Fischingen besuchte die Sondermülldeponie Kölliken. Kühle Fussbäder im Brunnen, eine Schifffahrt und natürlich Platzkonzerte durften an diesem zweitägigen Ausflug nicht fehlen. Fischingen – Eine Gruppe von 31 Mit- gliedern und Angehörigen der Musikgesellschaft Concordia Fischingen bestieg Ende August in Fischingen den Thurtal Reisebus von Marcel Stillhart. Die Fahrt ging nach Regensdorf in ein heimeliges Restaurant mit Sonnenterrasse, in dem sich die Reisegruppe mit Kaffee und Gipfeli verpflegen konnte. Danach wurde die Sondermülldeponie Kölliken besucht. Die interessante Besichtigung der Anlage wird wohl allen Reisenden in eindrücklicher Erinnerung bleiben. Es bleibt zu hoffen, dass kommenden Generationen solche Altlastsanierungen erspart bleiben. Ab Kölliken wurde das Tempo arg gedrosselt. Der Verkehrsstau war mehrere Kilometer lang und die Sonne gab den Reisenden immer wieder Anlass, bei der vereinsinternen Hostess ein kühles Getränk zu bestellen. Mit einiger Verspätung konnte um 14 Uhr im Schützenhaus, Burgdorf, das Mittagessen eingenommen werden mit anschliessendem Fussbad im Dorfbrunnen. Pfarrer Kneipp hätte an der Gruppe aus dem Hinterthurgau Freude gehabt. Platzkonzert auf der Axalp Das nächste Ziel: Axalp, Hotel Chämihüttli. So fuhr der Car über Thun und Brienz die schmale Bergstrasse hinauf, wo die Gesellschaft von dem gelaunten Wirt Ruedi empfangen wurde. Stolz erzählte er, dass auf der Axalp nur 35 Personen leben und vier Kinder täglich den langen Die Musikgesellschaft Concordia genoss eine wunderschöne Reise mit vielen «heissen» Erlebnissen. Schulweg nach Brienz in Angriff nehmen. Als Dank für den herzlichen Empfang gab die Concordia ein kleines Platzkonzert. Nach dem exzellenten Nachtessen boten sich zwei Möglichkeiten: Im Restaurant zu verweilen oder die Bar zu besuchen. Wer sich für was entschieden hatte, war am Sonntagmorgen zu erkennen. Nach dem Morgenessen mit traumhaftem Ausblick in die Berge führte die Fahrt weiter nach Brienz, wo die Reisegruppe das Schiff Richtung Interlaken bestieg. Mit dabei natürlich die Instrumente. Zur Freude der Pas- sagiere wurde musiziert, geplaudert und das herrliche Panorama genossen. So verging die Zeit im Fluge und schon wartete wieder der Carchauffeur zum Einsteigen. An gepflegten Berner Bauernhöfen und sanften Hügeln vorbei fuhren wir nach Sumiswald, wo im bekannten Landgasthof Bären das Mittagessen wartete. Das Dessert natürlich mit dem für diese Region obligatorischen Rahm mit Meringue. Nachdem alle satt waren und die Füsse erneut im Dorfbrunnen abgekühlt waren, wurde das schöne Emmental über Sursee und Beromünster verlassen. Die Bauern der Gruppe staunten nicht schlecht beim Kaffeehalt auf der Alp Horben. Rund 250 Rinder sind hier zur «Sömmeri». Die angeregten Gespräche über die Tiere mussten zwecks Einhaltung des Zeitplans unterbrochen werden. Denn schon hiess es wieder aufbrechen, damit Marcel Stillhart die Reisenden zur vorgesehenen Zeit nach Hause bringen konnte. Nicht nur wegen der ausgefallenen Klimaanlage im Reisebus wird die Musikreise in heisser Erinnerung bleiben. Antonia Brändle n – AUS Dienstag, 8. September 2015 DER REGION Seite 5 Die «Tempo-30-Tafel» soll jetzt schon kommen Die Anwohner an der Keiblenstrasse in Ettenhausen möchten die versprochene Tempo-30-Zone jetzt schon. Ettenhausen – Mehrere langjährige Grosser Besucheraufmarsch rund um die Geburtstagstorte. Grosses Jubiläums-Familienfest Die Tagesschule Häuslenen feierte am letzten Samstagnachmittag ihr zehnjähriges Bestehen im Schulhaus Häuslenen. Häuslenen – Auf dem Schulareal in Häuslenen war am Samstagnachmittag einiges los. Die Tagesschule Häuslenen feierte ihr Jubiläum. Bereits seit zehn Jahren werden dort Kindergärtler bis zum Sechstklässler ausserschulisch betreut. Natürlich gibt es auch einmal eine Ausnahme und ein Oberstufenschüler findet sich in der Runde am Mittagstisch. Der Pausenplatz der Schule war voll mit begeisterten Kindern und ihren Eltern, in der Mitte thronte eine grosse Torte zum zehnjährigen Geburtstag und das GauklerDuo sock n`roll sorgte für abwechslungsreiche Unterhaltung. Ponyreiten, Fischen, Goldwaschen, Schminkecke und auch das gemeinsame Spiel mit den Eltern standen zum Entdecken bereit. Was vor zehn Jahren als Schulangebot begann, wurde 2012 von einem Verein übernommen. Die Vorstands- mitglieder mit ihrer Präsidentin Vreni Leuenberger-Gross machen sich viele Gedanken um die Tagesschule und in regelmässigen Führungen durch das Schulhaus lässt sich ihre grosse Freude dafür erkennen. Die Tagesschule bietet allen Kindern der schulenaadorf und Umgebung ein individuelles Betreuungsangebot. Pädagogisch ausgebildete Personen gewährleisten die professionelle Betreuung der Schüler vor dem Unterrichtsbeginn, über Mittag und am Nachmittag bis 18 Uhr. Die Kinder können so voneinander lernen. Das Wohlbefinden des Kindes steht an erster Stelle und der regelmässige Austausch mit den Eltern ist ein grosses Anliegen. Neben dem üblichen Angebot gibt es neu auch verschiedene Action-Nachmittage mit Spiel und Basteln. Informationen darüber finden sich unter www.tageschule-haeuslenen.ch. Genügend Raum Während der Besichtigung durch das Schulhaus erhielten die Besucher einen Einblick in das Alltagsgeschehen. «Wir können die verschiedenen Räume in der Schule nutzen», meinte Vreni Leuenberger, «die Zusammenarbeit mit der Schule funktioniert hervorragend». Weiter erzählte sie: «Stolz sind wir auch auf die Auszeichnung von ‹schnitz und drunder›, welche für gesundes Essen steht. Wir legen grossen Wert auf saisonale Produkte aus der Region und bevorzugen gesunde Lebensmittel wie VollkornProdukte, Früchte und Gemüse, ganz ohne Zucker.» Die rund 51 Mittagessen pro Woche werden vor Ort frisch zubereitet. Die Schüler übernehmen kleine Ämtli und das gemeinsame Spielen danach ist eine Bereicherung.» Tanja Baer n Anwohner an der Ettenhausener Keiblenstrasse, die über die Herrenwiesstrasse das Neubaugebiet erschliesst, stehen fragend auf der schnurgerade verlaufenden Quartierstrasse. «Diese verleitet zum Rasen. Es «fräsen» viele hier durch, besonders morgens und abends. Dabei ist es ein viel begangener Schul- und Spazierweg. Dazu erhöhen Ausfahrten das Gefahrenpotenzial. Erst kürzlich ist eine Katze überfahren worden. Man kann nur darauf warten, bis einmal ein Kind zum Opfer von unvernünftigen Motorfahrzeuglenkern wird», klagte die Anwohnerin Tanja Stössel. Anstoss vor drei Jahren Schon vor Beginn der projektierten Überbauung mit zahlreichen Mehrfamilienhäusern habe man von der Gemeinde die Zusicherung erhalten, dass dereinst für eine Verkehrsberuhigung gesorgt werde, heisst es. Letzten Monat habe man mit einer schriftlichen Eingabe an die Gemeinde für Nachdruck gesorgt, denn es herrsche akute Gefährdung. Die Gemeinde habe geantwortet, dass man das Problem erst angehen werde, wenn die ganze «Herrenwie- Langjährige Anwohner der Keiblenstrasse sind besorgt beim Gedanken an den Status quo. Reklame Evangelische Kirchgemeinde Aadorf-Aawangen www.evang-aadorf.ch Die Evangelische Kirchgemeinde Aadorf-Aawangen sucht aufgrund der Pensionierung des jetzigen Stelleninhabers per 1. Juni 2016 oder nach Vereinbarung eine/n «Hier gefällt es mir zu wohnen…» Es ist unser Ziel betagten, pflegebedürftigen Menschen in einem wichtigen Lebensabschnitt ein, in jeder Beziehung gutes Zuhause zu bieten. Das Wohn- und Pflegeheim Eschlikon ist ein der methodistischen Kirche nahe stehendes Werk und verfügt über ca. 50 Bewohnerplätze. Wir suchen per sofort oder nach Vereinbarung eine/n SRK Pflegehilfe als Schlafwache 20 – 60 % (zur Unterstützung der Pflegefachfrau NW) Casserolier ca. 30 % (Mittagsabwasch) sowie eine Pflegefachfrau DN 1 oder FAGE befristet mit Möglichkeit einer Festanstellung 60 – 100% Sie suchen ein angenehmes, strukturiertes und wertschätzendes Arbeitsumfeld? Wir bieten es Ihnen. Wir freuen uns auf gewissenhafte, engagierte Persönlichkeiten. Es erwartet Sie eine verantwortungsvolle Aufgabe in einem motivierten, verständnisvollen und überblickbaren Team. Tel. Auskünfte: Herr E. Wassmer (Heimleiter) Tel. 071 971 17 92. Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen senden Sie bitte an: Wohn- und Pflegeheim Eschlikon TG, Kapellstrasse 10, 8360 Eschlikon. se», also auch noch der nördliche Teil, überbaut sei. Wann dies der Fall sein wird, steht in den Sternen. Die Petitionäre wünschen jedoch die sofortige und definitive Einführung der 30erZone. Strassenverengungen, Tröge oder Schwellen stehen nicht zur Disposition, obschon diese die angestrebte Wirkung erzielen. Mit einer Tafel «freiwillig 30» könnten sich die Anwohner vorderhand abfinden. Sie zählen insbesondere auf die Vernunft der neuen Bewohner der Herrenwies, ihr Tempo bei den Zuund Wegfahrten doch zu mässigen. In der Tat handelt es sich um eine Quartier- und nicht eine Durchgangsstrasse. Deren Benutzer sind hauptsächlich Anwohner, und diese sollten sich eigentlich des Gefahrenpotenzials bewusst sein. Ueli Signer, Leiter Bau und Umwelt, hat Kenntnis vom Begehren der Ettenhausener. Er weist darauf hin, dass es die Genehmigung des Kantons braucht, will eine Gemeinde Tempo 30 einführen. Ein erster Schritt zur Beruhigung sei mit einem «Speedy» immerhin gemacht worden, würde dieser die Motorfahrzeuglenker doch mindestens wachrütteln, wie die Erfahrungen zeigen. Kurt Lichtensteiger n Mesmer/in Pensum nach Möglichkeit 100 % Hauptarbeitsort Aadorf; Einsätze auch in Aawangen Es erwarten Sie folgende Aufgabenbereiche: • Vorbereitung, Betreuung und Nachbereitung von liturgischen Feiern und kirchlichen Veranstaltungen • Pflege und Instandhaltung unserer kirchlichen und weltlichen Liegenschaften • Umgebungsarbeiten wie z. B. Schneeräumung, Schneiden von Hecken und Rasen und die Reinigung von Plätzen • Verantwortung für die Pflege und den Unterhalt der Friedhöfe in Aadorf und Aawangen Für diese Tätigkeit bringen Sie folgende Voraussetzungen mit: • Handwerkliche Grundausbildung oder abgeschlossene Berufsausbildung als Fachfrau / Fachmann Betriebsunterhalt EFZ • Evangelische Konfession und Interesse am kirchlichen Leben in der Gemeinde. • Bereitschaft zu unregelmässigen Arbeitszeiten, inkl. Abend- und Wochenenddiensten • Führerausweis Kat. B Wir bieten: • Vielseitiges Aufgabengebiet in einem dynamischen Umfeld • Engagiertes und erfahrenes Mitarbeiter- und Freiwilligenteam • Selbständiges, flexibles Arbeiten • Zeitgemässe Besoldungs- und Anstellungsbedingungen Wenn Sie sich angesprochen fühlen, erwarten wir bis 2. Oktober 2015 Ihre schriftliche, vollständig dokumentierte Bewerbung an: Evangelische Kirchgemeinde Aadorf-Aawangen, Stefan Kormann, Präsident Feldstrasse 2a, 8355 Aadorf oder [email protected] Für Rückfragen steht Ihnen der Präsident unter der Telefonnummer 079 444 17 62 zur Verfügung. Sehen im Herbst Sirnach – Lassen Sie uns mit Freude in den Herbst sehen! Am Freitag und Samstag, 18. / 19. September, präsentieren wir von Fischer Optik in Sirnach komplette Herbstkollektionen diverser Marken. Farbig zeigen sich die Neuheiten – Farbe trifft auf Form – das macht Freude. Entdecken Sie die Brillen-Neuheiten und lassen Sie sich von der Vielfalt inspirieren. Profitieren Sie von 15 Prozent Rabatt auf allen Korrektur-, Sonnen-, und Sportbrillen. Farbig, freudig und gesellig feiern wir bei einem passenden Apéro den Start in den Herbst. Auf ein spannendes Gespräch und auf die Präsentation der neuen Kollektionen am Freitag, 18. September, von 13.30 bis 17 Uhr und am Samstag, 19. September, von acht bis 14 Uhr, freuen wir uns: Fischer Optik, Kirchplatz 2, Sirnach. n 8362 Balterswil Neues 5½ Zi.-EFH ● Aussenwände 2x Backstein / 20 cm Isol. ● Massive grossz. Bauart, 190 m2 Wohnfl. ● Grosse Doppelgarage direkt im Haus ● Land: 228 m2 / Preis: Fr. 850'000.Tel. Mo.- Sa. bis 20.00 Uhr 071 913 36 70 www.e-arch.ch – AUS Seite 6 Schweizer Schreiner unterstützen Heim Aadorf – Der Verband Schweizeri- scher Schreinermeister und Möbelfabrikanten (VSSM) hat am Mittwoch vor den Medien im Bundeshaus die Unterstützung des Thurgauer Unternehmers Ruedi Heim (Aadorf) für die bevorstehenden Nationalratswahlen bekanntgegeben. Der Unternehmer und Nationalratskandidat Ruedi Heim (Aadorf) ist der einzige Vertreter aus der Ostschweiz, der vom Verband ausdrücklich empfohlen und unterstützt wird. Armin Menzi n Ruedi Heim wird zur Wahl in den Nationalrat empfohlen. Reisetag für die Seniorinnen und Senioren der Evangelischen Kirchgemeinde Münchwilen-Eschlikon war der 2. September. Nach der Sammeltour fuhren wir mit zwei Cars und einem Kleinbus Richtung Toggenburg. In Wattwil ging es dann über den Ricken und mit grosser Spannung hielten wir Ausschau nach den Gemsen, die kurz vor der Passhöhe manchmal zu sehen sind. Die Aufmerksamkeit wurde belohnt und versetzte uns auch ein wenig in eine Hochstimmung, die den ganzen In der achten Runde holte sich die Faustballgemeinschaft Elgg-Ettenhausen 2 in der Nationalliga B Ost die Silbermedaille. Die erste Mannschaft sicherte sich mit Rang sechs den Ligaerhalt in der Nati A. Faustball – Die achte und für die Faustballgemeinschaft letzte Spielrunde der laufenden Sommermeisterschaft wurde am Samstagnachmittag auf dem Sportplatz «Im See» in Elgg ausgetragen. Dabei traten in der Nationalliga B alle neun Mannschaften in Elgg zur Endausmarchung an. Die kühle Witterung, der teilweise böige Wind und einige Regentropfen vermochten jedoch die Spielabläufe kaum zu beeinflussen. Silbermedaille für Elgg-Ettenhausen 2 Bei der letzten Meisterschaftsrunde der Nationalliga B ging es für die einheimische Mannschaft noch um die Reihenfolge innerhalb der drei ersten Plätze. Die Mannschaft bot in beiden Spielen eine geschlossene Leistung, sowohl im Angriff wie in der Verteidigung. Die erste Partie gegen das nur zwei Punkte zurückliegende Oberwinterthur vermochte die FG mit den drei Satzgewinnen positiv zu gestalten und somit stand Rang drei mit Bestimmtheit fest. Das Tag anhalten sollte. Die Landschaft und die Dörfer, durch die uns das Carunternehmen Hefti führte, hielten immer wieder Überraschungen bereit. Auf dem höchsten Punkt des Aargaus, in der Alpwirtschaft Horben, genossen wir ein wunderbar feines Mittagessen. In Muri schlossen sich einige der Führung durch die bekannte Klosterkirche an, andere schauten sich alleine um oder machten eine kleine Ruhepause im Café. Pünktlich und dankbar für die unfallfreie Fahrt kamen wir wieder nach Hause. Esther Baumgartner n Pfarrerin Esther Baumgartner (stehend) gibt Anweisungen zur Weiterfahrt. Erneute Niederlage für den SCA Fussball – Der SC Aadorf bleibt auch nach vier Runden weiterhin sieglos und verliert auswärts beim FC Netstal mit 3 zu 2. Hätten die Glarner ihre Chancen effizienter genutzt, wäre die Niederlage vermutlich deutlich höher ausgefallen. Wer erst einmal in eine Negativspirale gerät, kommt da meist nicht mehr so leicht hinaus. Dieses bittere Schicksal widerfährt aktuell auch dem SCA. Furios in die Meisterschaft gestartet, im Auftaktspiel eine Dienstag, 8. September 2015 Silbermedaille für Elgg-Ettenhausen 2 Seniorenausflug in die Klosterkirche Münchwilen-Eschlikon – Ein idealer DER REGION knappe Stunde lang nach Belieben dominiert und auch resultatmässig verdient geführt, folgte danach wie aus heiterem Himmel ein Bruch, welcher die Thurgauer nunmehr seit über drei Wochen wie ein Gespenst begleitet. Wie schon vor Wochenfrist gegen Kirchberg lag der SCA auch auswärts in Netstal bereits nach wenigen Zeigerumdrehungen im Rückstand. Nicht gerade optimal, um aus einem Formtief zu finden. Patrick Bitzer n Silber für Elgg-Ettenhausen 2 mit Yannic Wild, Jakob Heitz, Michael Thürler, Marco Principato, Simon Frei und Elmar Bonetti. letzte Meisterschaftsspiel stand gegen Schlieren auf dem Programm. Die FG gewann das Spiel mit 3:0 Sätzen. Da Walzenhausen im letzten Spiel gegen Jona verlor, holte sich die punktgleiche Faustballgemeinschaft dank dem Sieg in der Direktbegegnung den zweiten Schlussrang und damit die Silbermedaille in der Ostgruppe der Nationalliga B. Für die FG spielten: Principato, Heitz, Bonetti, Frei, Wild und Thürler. Nati A-würdig Um 17 Uhr wurde die erste Partie der Nationalliga A angepfiffen. Mit Neuendorf stand der FG das Schlusslicht der Rangliste gegenüber. Diese Tatsache kam aber nur zeitweise zum Tragen. Nach einem ausgeglichenen Beginn im ersten Satz holte sich die FG die weiteren Punkte zum Satzerfolg. Der zweite und dritte Satz gingen ebenfalls an Elgg-Ettenhausen. Das zweite Spiel gegen den Tabellenführer Wigoltingen wurde dann zu einer eindeutigen Sache. Die FG musste in der letzten Runde zudem auf den Schlagmann Felipe Binotto verzichten. So lag die Verantwortung hauptsächlich bei Dominic Bächlin, der seine Sache gut machte, doch die Hintermannschaft von Wigoltingen war nur schwer zu bezwingen. Auch die Zuspiele liessen kaum Wünsche offen, was zu guten Abschlüssen führte. Die drei deutlichen Satzresultate führten zur Niederlage der FG Elgg-Ettenhausen. Mit den 14 Punkten in der Endabrechnung verbleibt die FG 1 auf Rang sechs und somit auch weiterhin in der Nationalliga A. Für die FG spielten: Hofer, Bächlin, Joël und Nicolas Fehr, Baumgartner und Eizinger. René Lutz n Aus für die «Kurve 13» Das Bistro «Kurve 13» an der Hauptstrasse in Aadorf schliesst Ende Monat die Türen. Wirtin Regula Niedermann steht vor dem Aus. Anstelle des Bistros wird ein Coiffeurgeschäft eingerichtet. Aadorf – Von 1988 bis 2005 hat Regu- la Niedermann auf dem Frohsinn an der Bahnhofstrasse gewirtet, ehe das Gebäude einem Abbruch zum Opfer fiel. Nun ist sie wiederum zum Opfer geworden. Ihr gemietetes Lokal an der Hauptstrasse 13, in das sie vor über zehn Jahren eingezogen ist und die sinngemässe Bezeichnung «Kurve 13» gegeben hat, wird allerdings nicht abgebrochen. Eine Umnutzung steht unmittelbar bevor. Besitzer Karl Nadler hat sich nämlich entschieden, an gleicher Stelle ein Coiffeurgeschäft ansiedeln zu lassen. Zu allem Übel des zweiten Tiefschlages muss Regula Niedermann im Zuge der Umnutzung auch noch aus der darüberliegenden kleinen Dreizimmer-Wohnung ausziehen. Dort soll eine Portugiesenfamilie eine neue Bleibe finden. Damit ist der 55-Jährigen mit ihrem Lebenspartner Markus Bisig buchstäblich der Boden unter den Füssen weggezogen worden. Dazu machen sich neben der ungeklärten Wohnsituation verständlicherweise auch Existenzängste breit. Alle Bemühungen, die Kündigung rückgängig zu machen oder eine geeignete Alternative zu finden, fruchteten nichts. «Selbst Pfarrer Daniel Bachmann hat für mein Anliegen Verständnis gezeigt, mir zugehört und mich mit Rat und Tat unterstützt. Für seinen moralischen Beistand bin ich sehr dankbar. Auf der Gemeinde hingegen hatte man für mein Anliegen nur ein müdes Lächeln übrig», sagt die bemitleidenswerte Wirtin. Fast wie ihr Kind So klein das Bistro mit seinen rund 20 Sitzplätzen auch war, so beliebt war dieses bei manchen Gästen. Ob alt oder jung, Frau oder Mann, arm oder wohlhabend, für die Besucher bedeutete das Lokal ein Stück Heimat. Zum Regula Niedermann muss von ihrem lieb gewonnenen Lokal überraschend Abschied nehmen. Feierabend traf man sich zu einem Umtrunk und genoss den gesellschaftlichen Austausch. Für Anliegen hatte Regula Niedermann mit ihrer sozialen Ader, ihrer Hilfsbereitschaft und Gastfreundlichkeit stets ein offenes Ohr. Da fühlten sich auch Vereine, ob Frauenriege, Kirchen- und Männerchor oder Musikgesellschaft, gut aufgehoben. An Weihnachtsabenden war es für die lebenserfahrene Regula Niedermann nicht zu viel, christliche Nächstenliebe zu leben und die Türen für Allein- und Randständige offen zu halten. Das Lokal, das war sozusagen ihr Kind. «Der Abschied tut weh», klagt sie. Es geht etwas verloren Am Stammtisch bringt es Stammgast Uschi Schrag auf den Punkt: «Auch als Frau sah ich mich in der Männergesellschaft immer willkommen, respektiert und akzeptiert. Man fühlte sich hier irgendwie daheim. Unglaublich, dass nun alles aus sein soll», sagt die Ettenhauserin, die es nicht versteht, dass jemand so plötzlich auf der Strasse stehen kann. Noch diesen Monat findet eine «Ustrinkete» statt, ehe am 30. September das endgültige Aus erfolgt. Eine Tafel im Intérieur des gemütlichen Lokals lässt daran keinen Zweifel. Darauf steht nämlich geschrieben: «Kurve-Flomi in der Garage». Man kann behaupten, dass mit der Schliessung ein Stück Dorfkultur verloren geht. Das mag bedauernswert sein. Noch bedauerlicher ist das Einzelschicksal für jemanden, der 27 Jahre selbständig gewirtet hat. Ganz hat zwar die Aadorferin den Glauben an eine Zukunft jedoch nicht verloren. «Vielleicht ist mir das Glück hold und mir fällt in letzter Minute noch etwas zu, am besten natürlich ein geeignetes kleines Lokal und/oder eine Wohnung. Grundsätzlich ist mir keine andere Arbeit zu viel, auch nicht Putzarbeiten», sagt die als schaffenswillig geltende Gastgeberin und wendet sich wieder ihren Gästen zu. Kurt Lichtensteiger n – AUS Dienstag, 8. September 2015 DER REGION Seite 7 TODESANZEIGEN/DANKSAGUNGEN «Ab i d' Badi» Parkbad an der Murg Wasser: 20º C Strandbad Bichelsee Wasser: 18º C Schwimmbad am Sonnenberg, AMTLICHE TODESANZEIGEN Politische Gemeinde Eschlikon Gestorben am 2. September 2015 in Aadorf TG Ruth Emma Gigli-Kolb Thurgauische Krebsliga Bahnhofstrasse 5 8570 Weinfelden Tel. 071 626 70 00 [email protected] PK 85-4796-4 von Stein am Rhein SH, verwitwet, wohnhaft in Alterszentrum Aaheim, 8355 Aadorf, geboren am 9. Oktober 1928 Abdankung: Freitag, 11. September 2015, um 14 Uhr, evangelische Kirche, Eschlikon. Kollidiert Mit 1,9 Promille Balterswil – Nach der Kollision mit Dussnang – Die Kantonspolizei einem Auto in Balterswil musste am Samstag eine Velofahrerin mit unbestimmten Verletzungen ins Spital gebracht werden. Ein 52-jähriger Autofahrer war kurz vor 9.15 Uhr auf der Hackenbergstrasse in Richtung Verzweigung zur Hauptstrasse unterwegs. Gegenüber der Kantonspolizei Thurgau gab er an, dass er die Hauptstrasse überqueren wollte und dabei die von links kommende vortrittsberechtigte Velofahrerin übersah. Es kam zur Kollision und die 39-Jährige stürzte auf die Strasse. Sie musste mit unbestimmten Verletzungen durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Kapo TG n Thurgau hat in der Nacht auf Sonntag in Dussnang einen alkoholisierten Autofahrer aus dem Verkehr gezogen. Eine Patrouille der Kantonspolizei Thurgau kontrollierte kurz vor zwei Uhr auf der Fischingerstrasse den 27-jährigen Autofahrer, der durch seine unsichere Fahrweise aufgefallen war. Der Atemlufttest ergab einen Wert von 1,9 Promille. Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Frauenfeld wurde beim Deutschen eine Blutprobe angeordnet und sein Führerausweis zuhanden der Administrativbehörde eingezogen. Kapo TG n Stettfurt Politische Gemeinde Aadorf Gestorben am 3. September 2015 in Zürich Politische Gemeinde Aadorf Gestorben am 4. September 2015 in Aadorf TG Wasser: 23º C Freibad Heidelberg, René Rohrer Etter geb. Bruggner, Sarah Miriam geboren am 27. Januar 1945, von Sachseln OW, Ehemann der Rohrer geb. Frei, Annelise, wohnhaft gewesen in 8355 Aadorf, Wängistrasse 2 geboren am 14. September 1974, von Ulmiz FR und Degersheim SG, Ehegattin des Etter, Marco Michael, wohnhaft gewesen in 8355 Aadorf, Matthofstrasse 93 Abdankung und Urnenbeisetzung: Freitag, 11. September 2015, um 10 Uhr in der kath. Kirche Aadorf. Besammlung um 9.50 Uhr in der Kirche. Aadorf Wasser: 20º C Pollenbericht Belastungen sehr stark stark mässig gering keine Hasel Am Wasser Erle Esche Birke Hagebuche Platane Buche Eiche Edelkastanie Gräser Ampfer Wegerich Beifuss Ambrosia Aadorf – Unsere Leserin Eveline Walser hat am Eisweiher bei Aadorf und im Stadtweiher von Wil tolle Bilder gemacht. Das Blesshuhn geniesst es, zwischen den Seerosen am Eisweiher zu schwimmen und der Trauerschwan ist im Stadtweiher in Wil heimisch. bkk Drogerie Ruckstuhl Sirnacherstrasse 2 9542 Münchwilen Tel. 071 966 23 66 Unfall mit Pferdekutsche «Parkbad an der Murg» in Münchwilen Saisonschluss am Samstag, 12. September 2015 Die Saisonmieter von Kabinen werden gebeten, diese bis 19. September 2015 zu räumen. Die Genossenschaft «Parkbad an der Murg» dankt den Badegästen und freut sich auf die Saison 2016. www. parkbad.ch · Tel. 071 966 26 03 Balterswil – Zwei Pferde mitsamt Wagen sind am Samstag in Balterswil durchgebrannt. Der 74-jährige Kutscher wurde mittelschwer verletzt und musste mit der Rega ins Spital geflogen werden. Gemäss den bisherigen Abklärungen der Kantonspolizei Thurgau war der Mann mit seiner zweispännigen Marathonkutsche kurz vor 17 Uhr auf einer Flurstrasse Vorlage 3odule (B: von Wallenwil in Richtung Balterswil 174 x H: 73 mm) unterwegs. Aus bislang unbekannten Gründen scheuten die Pferde auf Höhe eines Bauernhofes und brannten durch. Beim Versuch, die Kutsche zu bremsen, stürzte der 74-Jährige vom Kutschbock. Unglücklicherweise verfing er sich im Zaumzeug und wurde mehrere hundert Meter mitgeschleift. Ein aufmerksamer Automobilist folgte dem Gespann und konnte es auf einem Feldweg abdrängen und zum Stillstand bringen. Der Kutscher wurde beim Unfall mittelschwer verletzt. Nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst musste er mit der Rega ins Spital geflogen werden. Die Tiere blieben unversehrt. Kapo TG n Einsteigen und geniessen: Die Frauenfeld-WilBahn bringt Sie bequem an Ihr Ziel. Konzert in der Bibliothek Trio Fontane Wiener Klassik und Schweizer Trouvaillen Werke von Jelmoli, Schoeck, Mozart und Mersson Andrea Wiesli, Klavier / Noëlle Grüebler, Violine / Jonas Kreienbühl, Violoncello Sonntag, 13. September 2015, 16 Uhr Reservation: Mo – Fr von 8 – 12 / 14 – 17 Uhr, Sa von 8 – 12 Uhr Konzertkasse geöffnet ab 15.15 Uhr / [email protected]/Telefon 071 978 72 20 Eintritt: CHF 30.- / Studenten & Lernende ab 16 J: CHF 20.14.30 Uhr kostenlose Klosterführung – Beginn beim Haupteingang www.klosterfischingen.ch Seite 8 Dienstag, 8. September 2015 BENEFIZ - www.brockiwaengi.ch GOSPELKONZERT „Victory is mine “ September-Aktion: 50 % Schuhe 50 % Kleider Gratisabholdienst für Wiederverkäufliches Hausräumungen Freitag, 11. Sept. 2015 Beginn 20:00 Ganz – oder Teil, inkl. Entsorgen Festzelt Öffnungszeiten: Festwirtschaft Mo Di–Fr: 13.30 bis 18.00 09.00 bis 12.00 13.30 bis 18.00 Samstag: 10.00 bis 16.00 SAMSTAG, 12. SEPT., 20 UHR Ev. Kirche Eschlikon Brocki Wängi Wilerstr. 7, 9545 Wängi Tel. 052 366 45 77 Komm doch mal vorbei – es lohnt sich Besuchen Sie auch den Kafi-Treff in Weinfelden, Hermannstrasse 4a Fr 17.00 bis 22.00 Uhr, So 14.00 bis 18.00 Uhr SONNTAG, 13. SEPT.,19 UHR Ev. Stadtkirche Frauenfeld 70 Sänger und Sängerinnen mit Band Leitung: Robert Zuberbühler Eintritt frei - Türkollekte zu Gunsten der Projekte des Frauenfelder 2 Std. - Laufs Unterhaltung mit den Bayrischen Hiatamadln Samstag, 12. Sept. 2015 Konzert der MHDO Beginn 20:00 Hörnlihalle Oberwangen Mitwirkung von diversen Vereinen aus dem Dorf Sonntag, 13. Sept. 2015 Beginn 10:00 Kurhausstrasse Marschmusikwettbewerb in 3 Kategorien Special Guest showband.CH Weitere Informationen und Reservationen unter www.mhdo.ch Unterstützt von Ausstellen Sommer + Zaugg GmbH Winterthurerstrasse 10 8370 Sirnach Telefon 071 960 14 14 am Aadorfer Weihnachtsmarkt Samstag, 12. Dezember 2015, 12 bis 20 Uhr Anmeldung für Stand, Standplatz oder Zeltdörfli beim Gewerbeverein Aadorf Sirnachs schönster Glace-Garten Telefon+Fax 052 365 24 72 Hausgemachte Glace · Feini Coupes Frühstück · Mittagsmenus Anmeldeschluss: 31. Oktober 2015 Infos und Anmeldeformular unter: www.aadorfer-gewerbe.ch Hansjörg Brunner unser neuer Nationalrat hansjoerg-brunner.ch Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 7.30 bis 18.30 Uhr Samstag 7.30 bis 16.00 Uhr Sonn- und Feiertage geschlossen w w w.regidieneue.ch rieb Barbet t frei · t l e z Fest intrit uge · E o R z e N Überparteiliches Stände- und Nationalratspodium Donnerstag, 10. September, 19.00 Uhr Dreitannensaal Sirnach 3-Tage-Fest Freitag/Samstag, 11./12. September 2015 ab 18.00 Uhr Alleinunterhalter Markus Danzl Tanz – Show – Stimmung Verschiedene Köstlichkeiten aus Küche und Keller «Heisser Stein» mit verschiedenen Filet-Variationen Riesenschnitzel mit Pommes Frites | Feines vom Grill Sonntag, 13. September 2015, ab 09.00 Uhr Heimatchörli Gottshaus Alphornbläser | Äfachi Musig Jodelduett Birebaum | Thurgados Schweizer Tradition und Böhmische Klänge Verschiedene Köstlichkeiten aus Küche und Keller Weisswurst und Bretzel | Feines vom Grill Riesenschnitzel mit Pommes Frites Es laden ein: Vreni Frick | Marco Frick und das Landhausteam Rest. Landhaus Hurnen | 8360 Eschlikon | Telefon 071 971 10 76 Begrüssen Sie mit uns Ständerätin Brigitte Häberli, Ständerat Roland Eberle und die National rätinnen Edith Graf-Litscher und Verena Herzog, die Nationalräte Hansjörg Walter, Markus Hausammann, Thomas Böhni und Christian Lohr sowie die Mitglieder des Kantonsrats und Herausforderer für einen Sitz im Nationalrat Diana Gutjahr, Hansjörg Brunner, Daniel Wittwer, Ruedi Heim, Josef Gemperle, Kurt Baumann und Vico Zahnd. Moderation: Arnold Schnyder alias Thomas Götz, parteiloser Kantonsrat Programm: 19.00 Uhr 19.30 Uhr 19.40 Uhr 20.00 Uhr 21.15 Uhr Bezirk Münchwilen www.svp-bezirk-muenchwilen.ch Türöffnung Begrüssung StänderatsPodium und Fragerunde NationalratsPodium und Fragerunde Stehapéro mit den Kandidatinnen und Kandidaten für den National und Ständerat Die SVP des Bezirks Münchwilen lädt herzlich ein!
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