Snare-Drummer wird Solo-Champion am OSEW

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P.P./Journal
Dienstag, 8. September 2015 | Nr. 70 | 5. Jahrgang | www.regidieneue.ch
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Snare-Drummer wird Solo-Champion am OSEW
Als umjubelter Solo-Champion des 15. OSEW Ostschweizer Solisten- und Ensemble-Wettbewerbs 2015 in Sirnach durfte sich am Sonntagabend der
21-jährige Yves Ryser aus Winterthur feiern lassen. Er hatte sich im Finale mit seinem Snare-Drum gegen sieben Konkurrenten durchgesetzt.
Sirnach – Über 800 jugendliche
einen Beitrag zum guten Gelingen
beigetragen haben ganz herzlich.»
Musikerinnen und Musiker im Alter
von 7 bis 23 Jahren stellten sich am
vergangenen Wochenende in Sirnach
anlässlich des OSEW Ostschweizer
Solisten- und Ensemble-Wettbewerbs
dem gestrengen Urteil der hochkarätigen aus Profimusikern und Hochschuldozenten aus dem In- und Ausland zusammengesetzten Jury.
Super-Plattform für den Nachwuchs
Die Mitglieder der Jury zeigten
sich von den Leistungen der Wettbewerbsteilnehmer beeindruckt. Das
gute Urteil bestätigte stellvertretend
für seine Kolleginnen und Kollegen
der Musikpädagoge und Dirigent Helmut Hubov aus Stockach (D): «Ich stehe jetzt schon das zehnte Mal als Juror
im Einsatz und wie jedes Mal, habe ich
mich sehr auf das OSEW gefreut. Das
Niveau der Teilnehmer steigt erfreulicherweise Jahr für Jahr. Die Organisation ist immer weiter perfektioniert
worden. Längst hat sich der Wettbewerb in Sirnach als eine Super-Plattform für den Nachwuchs etabliert.
Begeisterndes Finale
Gross war die Spannung, bis am
Sonntagnachmittag gegen 16 Uhr
endlich die Finalteilnehmer für den
Solisten-Champion-Wettbewerb bekannt gegeben wurden. Im bis auf den
letzten Platz gefüllten Dreitannensaal
vermochten danach ausnahmslos alle
acht Finalistinnen und Finalisten zu
überzeugen und zu begeistern. Langanhaltender und tosender Applaus des
OSEW-Präsident Kurt Baumann beglückwünscht den grossen Sieger Yves Ryser.
Publikums waren dafür der beste Beweis. Die exzellenten Auftritte machten es der Jury alles andere als leicht,
eine gerechte Rangierung vorzunehmen. Nach eingehender Beratung
setzten sie aber schliesslich einstimmig Snare-Drummer Yves Ryser von
der Stadtharmonie Winterthur-Töss
auf den ersten Platz. Knapp dahinter
folgten Kornettist Philippe Graf von
der Brass Band Eglisau und Oboistin
Lina Alijaj vom MS Konservatorium
Zürich.
Viel Lob für perfekte Organisation
Wiederum durften die Organisatoren mit OSEW-Vereinspräsident
Kurt Baumann und Geschäftsführerin Verena Fehr an der Spitze viel Lob
von allen Seiten für den perfekten
Ablauf und das riesige Engagement,
dass sie Jahr für Jahr in diesen Grossanlass mit nationaler Ausstrahlung
stecken, entgegennehmen.
Verena Fehr, bei der alle Fäden
zusammenlaufen, hatte, wie man es
sich von ihr nicht anders gewohnt
ist, einmal mehr alles bestens im
Griff.
So zeigte sie sich denn auch am
Sonntagabend nach der Rangverkündigung im proppenvollen Dreitannensaal sehr zufrieden: «Es ist alles
rund gelaufen. Ich danke allen, die
72 000 Stunden für das OSEW
Über die zahlreichen positiven
Rückmeldungen freute sich denn
auch OSEW-Präsident Kurt Baumann
sehr. Er gab diese aber gleich weiter
an seinen hochmotivierten Vorstand
und die vielen fleissigen Helferinnen
und Helfer. Dazu dürfe das OSEW
glücklicherweise auf wohlgesonnene
treue Sponsoren und Gönner zählen. «Ohne die wäre es uns niemals
möglich, einen Musikwettbewerb in
dieser Grössenordnung durchzuführen». Baumann, seines Zeichens auch
Präsident der gastgebenden Gemeinde Sirnach, zeigte sich aber ebenso
beeindruckt vom teilnehmenden
Musikernachwuchs: «Ich spiele zwar
selber kein Instrument, masse mir
trotzdem ein Urteil zu: Es war einfach sensationell, was uns die jungen
Leute in den vergangenen zwei Tagen
geboten haben.» Sein Lob unterstrich
er noch mit einer kleinen Rechnung:
«Nehmen wir einmal an, dass 800
Teilnehmende im Vorfeld des OSEW
während drei Monaten täglich eine Stunde geübt haben, ergibt das
die beinahe unglaubliche Zahl von
72 000 Übungsstunden – Chapeau
kann ich da nur sagen».
Nach dem OSEW ist vor dem OSEW
Kaum ist das OSEW 2015 vorbei,
steht für die Verantwortlichen auch
schon wieder das OSEW 2016 im
Zentrum ihrer Gedanken. Die zu-
friedene, aber müde Geschäftsführerin Verena Fehr bestätigte dies am
Sonntagabend: «Ja, genau so ist es!
Jetzt haben wir aber zuerst einmal eine kleine Pause verdient. Aber schon
bald werden wir eine Schlusssitzung einberufen, um das diesjährige
OSEW im Detail zu analysieren. Daraus werden wir unsere Schlüsse ziehen und wo möglich Optimierungen
für das kommende Jahr einfliessen
lassen. Ich heisse auf jeden Fall heute
schon alle Interessierten am OSEW
2016 herzlich willkommen.»
Ranglisten und Bilder online auf
www.osew.ch.
Peter Mesmer n
Rangierungen
der Hinterthurgauer
Snare-Drum I Jg. 2007-2005: 1.
Rang Timo Benz, Musikhuus Wolf
Sirnach; 3. Rang Sven Kalberer, Musikhuus Wolf Sirnach / Snare-Drum
I Jg. 2003 und älter: 1. Rang Noah
Koch, MS Hinterthurgau / SnareDrum II Jg. 1998-2001: 2. Rang Tobias Sproll, MS Hinterthurgau; 4.
Rang Pascal Näpflin, JMS Sirnach /
Drum-Set II Jg. 2001-2000: 2. Rang
Tobias Sproll, MS Hinterthurgau; 3.
Rang Pascal Näpflin, JMS Sirnach /
Querflöte/Saxophon Jg. 2005-2004:
5.Rang Céline Müller, MS BichelseeBalterswil / Posaune Jg. 2005-2003:
7. Rang Pascal Ammann, MS Hinterthurgau / Gemischte Ensembles
Fortgeschrittene: 3. Rang Jugendmusik Sirnach.
Altweibersommer oder schon Herbst?
Hinterthurgau – Pünktlich zum meteorologischen Herbstanfang am 1. September verabschiedete sich wohl auch einer der schönsten Sommer des Jahrhunderts.
Aufgrund eines markanten Wetterumschwunges ist es seit gut einer Woche vorbei mit hochsommerlichen Temperaturen und tropischen Nächten. Die Tage starten nun
nebelverhangen und mit kühlen Temperaturen! Des einen Freud, des anderen Leid! Für diese Woche versprechen uns die Meteorologen jedoch schönes Herbstwetter
Christina Avanzini n
mit Temperaturen bis zu 20 Grad. Altweibersommer oder wirklich schon Herbst? Tschüss Sommer und danke für die rund 800 Sonnenstunden!
– AUS
Seite 2
WITZ DES TAGES
Was macht der sparsame Politiker?
Er sagt zum Volk: «Wir müssen sparen,
koste es, was es wolle!»
Blutspende-Aktion
Münchwilen – Morgen Mittwoch,
9. September, findet im Evangelischen
Kirchenzentrum in Münchwilen
zwischen 17 und 20 Uhr die nächste
Blutspende-Aktion statt. Der Samariterverein Münchwilen freut sich auf ein
zahlreiches Erscheinen. Neuspenderinnen und Neuspender sind jederzeit
herzlich willkommen. Der Zeitaufwand
für die Spende beträgt zirka 30 Minuten. Anschliessend wird eine Verpflegung offeriert. Regula Lemmenmeier n
Fussballresultate
2. Liga interregional – Gruppe 6
FC Sirnach – FC Wil 1900 2
2:2
2. Liga – Gruppe 2
FC Abtwil-Engelb.– FC Tobel-Affeltr. 1:2
FC Wängi – FC Arbon
1:2
3. Liga – Gruppe 4
SC Aadorf – FC Kirchberg
1:2
FC Eschlikon 1 – SC Bronschh. 1 2:1
4. Liga – Gruppe 6
FC Uzwil 3a – FC Wängi 2
4:1
SC Berg – FC Münchwilen
4:3
4. Liga – Gruppe 7
FC Niederstetten – FC Sirnach
2:2
FC Dussn. 1 – FC Watt. B. 1929 2 b 2:1
5. Liga – Gruppe 7
FC Sirnach 3 – FC Niederwil 2
5:3
FC Dussnang – FC Rickenbach
2:1
5. Liga – Gruppe 9
FC Pfyn 2 – FC Littenheid 1b
5:0
FC Frauenfeld 3 – FC Eschlikon 2 4:1
FC Wängi – FC Tobel-Affeltrangen 2:3
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Freitagausgabe:
Mittwoch, 18 Uhr
Jahresabo
Genossenschafter: CHF 99.–
Ohne Anteilschein: CHF 125.–
DER REGION
Dienstag, 8. September 2015
Der Westwind könnte die Energie bringen
Es könnte sich lohnen, auf dem Landsberg, Hackenberg oder auf der Hochwacht Windräder aufzustellen,
sagte Thomas Volken, Kantonaler Projektleiter für Windenergie bei den Grünen Hinterthurgau.
Sirnach – Der Abend auf der Hoch-
wacht war lau, kein Lüftchen wehte
und kaum einer hätte sich vorstellen
können, dass in unmittelbarer Nähe
des Turms und der Besenbeiz Rooset
das Potenzial vorhanden wäre, Windenergie zu erzeugen. Der von der Grünen Bezirkspartei organisierte Anlass
besuchten gegen zwei Dutzend Interessierte, die sich vom Projektleiter
Thomas Volken, Abteilung Energie,
Kanton Thurgau über die Erhebung
des Windpotenzials unterrichten liessen. «Die von der Regierung in Auftrag gegebene Studie, das Potenzial
der Windenergie im Thurgau abzuklären, hat viele überrascht», sagte
Thomas Volken gleich zu Beginn seiner Ausführungen. Niemand hätte
daran geglaubt, dass 10 bis 15 Prozent
des Strombedarfs im Kanton durch
Windenergie gedeckt werden könnte.
Von den insgesamt acht möglichen
Standorten, wo Windräder aufgestellt
werden könnten, befinden sich zwei
Gebiete im Hinterthurgau. Dabei ist
das Gebiet Eschlikon/Littenheid nicht
im Bundesinventar der Landschaften
und Naturdenkmäler von nationaler
Bedeutung (BLN) vermerkt, dort gäbe es auch weniger Einschränkungen
als im Gebiet Bichelsee/Fischingen,
das sich im BLN-Gebiet befindet. Im
angrenzenden Gebiet Braunau/Wup-
gau sei es auch nicht das Thurtal, das
uns Windenergie liefern könne, sondern ganz klar die Hügel.
Beim Eindunkeln nahmen die Grünen und Thomas Volken, Zweiter von rechts, einen Augenschein, wo die möglichen Standorte einer Windturbine sein könnten.
penau habe eine Genfer Firma bereits
einen Windmessmast aufgestellt, der
messen soll, ob der Standort wirklich
geeignet wäre für eine Windturbine.
Es ist nicht die Bise
Für Thomas Volken stellt sich die
Frage, ob wir uns von der Kernenergie
wegbewegen oder ob wir uns im Kreis
drehen oder nicht. Für ihn ist klar,
dass der wirtschaftliche Entscheid uns
auf den Weg schicken wird. «Für mich
heisst deshalb die Frage: Wie schnell
gehen wir auf den Weg?» Selbstverständlich brauche es das Zusammenspiel von allen erneuerbaren Energien,
um der Forderung des Bundesrates
und der Energiestrategie 2050 gerecht
zu werden. Zusammen mit einer breiten Begleitgruppe aus den Bereichen
Landwirtschaft, Vogelschutz, Umweltorganisationen, Jagd, Wald und
Raumplanung und neuen Techniken
wie mobilen Lasermessgeräten habe
man das Windpotenzial im Thurgau
erarbeitet und im vergangenen November der Öffentlichkeit vorgestellt,
erklärte Volken weiter. Die Ergebnisse
waren auch für Fachleute erstaunlich
und man stellte fest, dass nicht die Bise
uns die Windenergie liefert, sondern
der West- bis Südwestwind. Im Thur-
Vorschau auf die Grossrats-Sitzung vom 9. September
Als erstes werden wir über das Kreditbegehren von drei Millionen Franken
als Anteil des Kantons Thurgau für die
nächste Phase des Projekts «EXP2027
Bodensee-Ostschweiz» debattieren.
Die Kommission unter der Leitung von
Bruno Lüscher, Aadorf, hat sich bereits
eingehend mit der Vorlage befasst und
empfiehlt dem Grossen Rat, diesen
Kredit dem Volk zu unterbreiten. Die
Kommission steht dem Projekt grundsätzlich positiv gegenüber, möchte aber
das Volk frühzeitig ins Boot holen und
es für eine EXPO in der Ostschweiz
begeistern. Vielen von uns ist die EXPO2002 im Drei-Seen-Land in bester
Erinnerung. Mit der geplanten EXPO2027 erhält auch unser Kanton diese
einmalige Chance. Packen wir sie!
Die Motion von Ralph Limoncelli,
welche die Verkleinerung des Grossen
Rates fordert, wird wohl keine Chance
haben. Sie würde vor allem kleinere Parteien massiv benachteiligen und schwächen. Die Regierung bezweifelt in ihrer
Antwort eine Reduktion der Kosten.
Die Arbeitslast jedes einzelnen Mitgliedes würde steigen. Es ist zu befürchten,
dass sich aus diesem Grund künftig
weniger Kandidatinnen und Kandidaten für ein solches Amt zur Verfügung
stellen würden. Der Kanton Thurgau ist
einer der ersten Kantone, der ein Gesetz
über den tiefen Untergrund erarbeitet.
Darin soll die Nutzung dessen geregelt
werden. Investoren von künftigen Geothermieprojekten sollen durch klare
Rahmenbedingungen eine attraktive
Ausgangslage erhalten. Gleichzeitig
möchte man die Haftungsfrage regeln,
um der Bevölkerung bei Bohrungen
die nötige Sicherheit zu geben. Dieses
Gesetz ist sehr wichtig. Ohne Geothermie ist der Ausstieg aus der Kernenergie
wohl kaum zu schaffen. Die Nutzung
von Strom und Wärme aus der Tiefe ist
vielversprechend. Josef Gemperle, Fischingen, hat als Kommissionspräsident
wesentlich zum guten Gelingen dieses
Gesetzesentwurfs beigetragen. Es ist
sehr zu hoffen, dass dieses Gesetz im Rat
eine grosse Mehrheit findet.
Als letzter Punkt steht eine Interpellation aus dem Oberthurgau «Neues
Raumkonzept 2014 – den Thurgau richtig verstehen» auf der Traktandenliste.
Die Teilrevision des Bundesgesetzes
über die Raumplanung schreibt den
Kantonen eine kantonale Raumentwicklungsstrategie vor. Darin fühlte sich
der Oberthurau benachteiligt, da nur
Frauenfeld und Kreuzlingen zu Hauptzentren erhoben werden sollten. Der Regierungsrat hat sich mit dieser Kritik bereits befasst und mit Amriswil, Arbon,
Frauenfeld, Kreuzlingen, Romanshorn
und Weinfelden sechs kantonale Zentren geschaffen. Zu regionalen Zentren
werden aus unserem Bezirk Aadorf,
Sirnach und Münchwilen. Meiner Meinung nach würde es Sinn machen, auch
Münchwilen gemeinsam mit Sirnach zu
einem kantonalen Zentrum zu erheben.
So würde auch der Bezirk Münchwilen
innerhalb des Kantons gestärkt.
Kommen Sie nach Frauenfeld und
wohnen Sie der Ratsdebatte bei. Sie beginnt um 9.30 Uhr im Rathaus. Ich freue
mich auf Sie!
Christa
Kaufmann,
Kantonsrätin,
CVP/GLP,
Bichelsee
Kein Windpark in BLN-Gebiet
Das Potenzial aller acht Gebiete
im Thurgau würden bei 59 Anlagen
ungefähr 230 Gigawattstunden Strom
liefern. Während in Braunau die Tochtergesellschaft der Genfer Stadtwerke
bereits eine Windmessanlage installierte, ist man an den anderen Standorten im Hinterthurgau noch weit davon entfernt. In Frage kämen hier der
Landsberg, der Hackenberg und die
Hochwacht. Für Volken ist klar, dass
der Kanton selber kein Windenergieprojekt lanciere. Es braucht Investoren,
die sich für ein Gebiet stark machen.
Zudem müsste ein solches Projekt auch
für die Region wirtschaftlich sein. Die
Diskussion zeigte, dass der Lärm, der
Schattenwurf und die Vögel, aber auch
die Zufahrtswege und die Optik noch
viel zu reden geben wird. Toni Kappeler
erklärte deutlich, dass für Pro Natura
unter keinen Umständen ein BLN-Gebiet in Frage käme, ansonsten sind sie
im Rahmen ihrer Energiestandpunkte
zu Kompromissen bereit. Unter dem
Titel «Viel Wind an der Wega» wird
vom 24. bis 28. September 2015 das
Thema Windenergie im Kanton Thurgau thematisiert.
Ruth Bossert n
Neuer Standort,
neuer Auftritt
Münchwilen – Mit einem Flugblatt
informiert die Post CH AG die
Bevölkerung von Münchwilen über
die für Spätherbst 2016 geplante Verlegung der Poststelle in den MigrosNeubau an der Wilerstrasse. Es
steht jedoch weder die Zukunft der
Poststelle Münchwilen noch jene der
Poststelle Rickenbach zur Diskussion – bei beiden ändert lediglich der
Standort.
Wie jedes moderne Unternehmen
will die Post ihre Kundenorientierung und Wirtschaftlichkeit laufend
verbessern. Der Auftritt am aktuellen Standort ist nicht mehr zeitgemäss und auch die Raumaufteilung
entspricht nicht mehr den heutigen
Anforderungen.
Die Eröffnung ist für Spätsommer 2016 vorgesehen. Bis dahin
bleibt die aktuelle Filiale unverändert in Betrieb.
Über den Umzug und das Angebot am neuen Standort wird die
Bevölkerung rechtzeitig vor dem
Wechsel mit einem weiteren Flugblatt informiert. n
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in der Region wird präsentiert von
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Dienstag, 8. September 2015
DER REGION
Seite 3
Netzwerktreffen Wirtschaftsraum Südthurgau
Der Verein Wirtschaftsraum Südthurgau lud seine Mitglieder zum Netzwerktreffen in die swisstulle AG nach St. Margarethen ein.
Eine interessante Betriebsbesichtigung ging dem Referat von Regierungsrätin Carmen Haag voraus.
St. Margarethen – Zum diesjährigen
Netzwerktreffen des Vereins Wirtschaftsraum Südthurgau konnte Präsident Bruno Lüscher am Donnerstag,
3. September eine stattliche Zahl von
Mitgliedern in der swisstulle in St.
Margarethen begrüssen. Einleitend
dankte er der Geschäftsleitung für das
Gastrecht und die Möglichkeit, auf einem interessanten Rundgang die Firma, ihre Produkte und Fabrikationsabläufe näher kennenzulernen. Die
seit 1913 bestehende Firma hat auch
Niederlassungen in England, wo der
echte Bobinet-Tüll hergestellt wird,
in Oberuzwil und in China. Sie ist
vor allem auf den Gebieten Perücken,
Technische Textilien, Heimtextilien,
Fashion und Fremdveredelungen tätig. Die Firma erarbeitet sich mit rund
130 Angestellten einen Jahresumsatz
von über 25 Millionen Franken.
Der Thurgauer Weg
Bruno Lüscher zeigte sich erfreut,
dass Regierungsrätin Carmen Haag
sich bereit erklärt hatte, über die Zukunft von Industrie und Gewerbe unter den Vorzeichen der neuen Raumplanungspolitik zu orientieren und
den «Thurgauer Weg» aufzuzeigen.
Carmen Haag hielt zur Ausgangslage
fest, dass die Revision des Raumplanungsgesetzes, das am 3. März 2013
vom Souverän gutgeheissen wurde –
im Thurgau gab es eine Zustimmung
mit 68.8 Prozent –, die Kantone verpflichtet habe, den kantonalen Richtplan (Teil Siedlung) zu überarbeiten.
Das Gesetz trat am 1. Mai 2014 in Kraft.
Das Siedlungsgebiet (Bauzonen und
Richtplangebiet) muss für die kommenden 25 Jahre festgelegt werden.
Bis zur Genehmigung der Richtplananpassungen durch den Bundesrat
darf der Kanton die Fläche der rechtskräftig ausgeschiedenen Bauzonen
insgesamt nicht vergrössern. Das neue
Raumkonzept der Kantons Thurgau
ist in drei Raumtypen gegliedert. In
Bruno Lüscher zeigte sich über das Referat von Regierungsrätin Carmen Haag sehr erfreut.
Dem Referat ging ein interessanter Firmenrundgang voraus.
den «Urbanen Raum», den «Kompakten Siedlungsraum» und die «Kulturlandschaft». Der urbane Raum weist
eine hohe städtebauliche Qualität auf,
mit urbanem Wohnangebot, vielfältiger Nutzungsmischung und hoher
Dichte. Arbeitsplatzschwerpunkte,
Bildungs- und Innovationsstandorte
sowie hohe überregionale und regionale Erschliessungsgunst sind weitere
Merkmale. Der kompakte Siedlungsraum umfasst die Dörfer mit überwiegend ländlichem Charakter, belebten
und punktuell verdichteten Ortszentren mit Nutzungsmischung und begrenzten Siedlungen. Das Arbeitsangebot in Industrie- und Gewerbebetrieben und Entwicklungsmöglichkeiten für KMU sind hier vorgesehen.
Ein vielfältiges Versorgungsangebot
und eine gute Anbindung an den urbanen Raum sind weitere Merkmale.
Das übrige Kantonsgebiet gehört zur
Kulturlandschaft. Kompakte Ortskerne, das lokale Gewerbe und die wettbewerbsfähige Landwirtschaft. Landwirtschaftliche Vorzugsräume, die
Sicherheit ackerfähiger Flächen sind
hier wichtig. Eine gesicherte Grund-
vorgesehen, für Neuansiedlungen 30
Hektaren. 20 Hektaren sind als strategische Arbeitszonen ausgeschieden
und für öffentliche Interessen deren
15 Hektaren. Sie trat sodann auch
noch auf die verschiedenen Verfahren
ein.
versorgung, naturnahe Erholungsund Freizeitmöglichkeiten und eine
Grundversorgung mit dem öffentlichen Verkehr sind weitere Kriterien.
Festlegung des Siedlungsgebietes
Der Richtplan sieht weiter vor,
dass 99 Prozent der Siedlungsfläche zu
verordnen sind. Diese müssen in der
Richtplankarte dargestellt werden.
Ein Prozent der Siedlungsfläche
(90 Hektaren) wird örtlich noch nicht
festgelegt. Das heute bestehende Angebot an Arbeitszonen umfasse 310
Hektaren, dasjenige für öffentliche
Zonen 90 Hektaren. Die Bedarfsabklärung anhand der Entwicklung
2005 bis 2014 ergab, dass in beiden
Fällen das Angebot die zu erwartende Flächennachfrage für die nächsten
25 Jahre decke. Die Problematik bestehe nur darin, dass das räumliche
Angebot sich mit der Nachfrage nicht
decke. In diesem Zusammenhang
wurde auch die Baulandhortung angesprochen. Carmen Haag erläuterte
anschliessend das Kontingentsystem.
Für massvolle Erweiterung von bestehenden Betrieben sind 25 Hektaren
Schlussfolgerungen
Die heute rechtsgültig ausgeschiedenen Arbeitszonen und öffentlichen
Zonen (unüberbaute Flächen und Reserven) decken die Nachfrage in den
kommenden 25 Jahren ab. Auszonungen sind im Bereich Arbeitszonen und
öffentliche Zonen nicht erforderlich.
Eventuell drängen sich Umlegungen
von schlecht gelegenen Bauzonen
auf. Mit der Umsetzung des revidierten RPG und der Anpassung des
kantonalen Richtplanes werden die
Vorkehrungen getroffen, damit sich
der Kanton Thurgau als Wohn- und
Wirtschaftsstandort landschaftsverträglich weiter entwickeln kann.
Vieles sei dabei möglich, aber nicht
an jedem Ort. Und das, so Carmen
Haag, sei wohl auch erwünscht. Bei
Neuansiedlungen rücke die Standort-
frage vermehrt in den Vordergrund.
Bestehende Betriebe sollen aber auch
in Zukunft weiterhin dem jeweiligen
Ort angepasste Entwicklungsmöglichkeiten haben.
In der kurzen Diskussion wurden
die Fragen nach den Auswirkungen
für die Region Süd-Thurgau, die Entschädigungsfrage bei eventuellen Auszonungen und wer die Beurteilung der
Notwendigkeit vornehme, gestellt. Je
nach Standort kämen verschiedene
Kriterien zur Anwendung, wobei die
Planungs- und Eingabeabläufe unverändert beibehalten werden.
Apéro riche und besondere Ehrung
Nach dem Referat von Regierungsrätin Carmen Haag liess man
sich beim Apéro riche kulinarisch
verwöhnen und pflegte eine muntere
Konversation. In diesem Zusammenhang ehrte Bruno Lüscher im Namen
des Vereins Lars Tönz und Benedikt
Rüesch, die beiden jungen Sirnacher,
die an der Berufsweltmeisterschaft in
Sào Paulo für die Schweiz die Goldmedaille und eine Silbermedaille gewonnen hatten. René Lutz n
Wunderbare Begegnungen in der Klinik Littenheid
Bereits zum achten Mal fanden in der Clienia Privatklinik die Littenheider Begegnungen statt.
Klinikbilder, offene Türen, Therapieangebote, Tanzaufführungen und vieles mehr warteten auf die Besucher.
Littenheid – Das Wetter spielte am
diversen Zentren der Klinik betrifft.
Die Akut- und Alterspsychiatrie, die
Kinder und Jugendpsychiatrie sowie
Psychotherapie, auch Psychosomatik,
der Externe Psychiatrische Dienst
(EPD) und die verschiedenen Bereiche der Fachtherapien liessen den Besucher inne halten.
Claudia Baumer, zuständig für
PR und Marketing, betonte, dass insbesondere die speziellen Angebote in
der Kinder- und Jugendpsychiatrie
enorm gefragt sind.
Sonntag nicht ganz mit – Leidtragende waren daher die Standbetreiber im
Freien. Ihre gute Laune liessen sie sich
jedoch nicht nehmen und boten ihre
Produkte auf sympathische Art und
Weise den durchmarschierenden Besuchern an. Unter dem Motto «Gestern – Heute – Morgen» fanden die
achten Littenheider Begegnungstage
statt.
Diverse Referate, Klinikbilder aus
längst vergangenen Zeiten, das heutige vielfältige Therapieangebot, die
Budenstadt und weit mehr lockten
die Besucher aus Nah und Fern an.
Tanztheater und Referate
Das üppige Angebot beinhaltete
für jeden etwas. Gut besucht wurden
die Referate «Wenn Eltern und Lehrer nicht mehr weiter wissen», «Mit
Volldampf durchs Leben – oder geht
die Puste aus», oder «Schizophrenie – (k)ein Tabuthema». Daneben
Das Interesse an Infomaterial und auch am Wettbewerb war innerhalb der Littenheider Begegnungen gross.
führten Klienten des Wohnheims
und der geschützten Werkstätte der
Murg-Stiftung sowie des Tanzthe-
aters Divertimento aus Aadorf ihre
neuste Produktion auf. «Früher war
heute Morgen – Goldfisch trifft auf
Goldmarie» erntete verdientermassen tosenden Applaus. Das Interesse
schien auch gross zu sein, was die
Clienia aktuell
In der Littenheider Privatklinik
stehen ab kommenden Dezember
224 Betten zur Verfügung. Pro Jahr
werden 1775 Patienten stationär aufgenommen, wobei die durchschnittliche Aufenthaltsdauer gut 40 Tage
beträgt. 545 Personen werden in 402
Stellen beschäftigt, davon sind deren 41 in Ausbildung. Christoph Heer n
– AUS
Seite 4
DER REGION
Dienstag, 8. September 2015
40-jähriges Jubiläum gebührend gefeiert
Die Stiftung Sonnenhalde feierte am vergangenen Wochenende ihr 40-jähriges Bestehen.
Prominente Gastredner, eine tolle Zirkusaufführung und ein Basar sorgten während zwei Tagen für Feststimmung.
Münchwilen – Beim Jubiläumsakt am
Freitagabend war die Politprominenz
anwesend. Regierungsratspräsident
Jakob Stark und Nationalrat Christian
Lohr hielten ebenso Ansprachen wie
Gemeindepräsident Guido Grütter,
Geschäftsführerin Monika Gemperli
und Stiftungsratspräsidentin Fabienne
Brandenberger.
Zirkusnummern einstudiert
Simona Hofmann und Tommy
Müller vom Zirkus Balloni studierten
die Woche vor dem Jubiläumsfest eine Zirkusnummer mit den Bewohnerinnen und Bewohnern ein. Was dabei herauskam, konnten Angehörige,
Freunde und Interessierte am Freitag
wie auch am Samstag im Zirkuszelt
bestaunen und beklatschen. Die Freude war den Bewohnern ins Gesicht geschrieben. Alle haben eine tolle Aufführung gezeigt, Bewohner, Betreuer und
alle fleissigen Helfer im Hintergrund.
Die Tiernummern wurden sogar mit
einer Katze und einem Vogel abgerundet. Feuerlaufen, Rollstuhltanz, Musik,
Zauberei und der Gang über das Nagelbrett wurden zum Besten gegeben. Als
Dank für die rund einstündige Aufführung konnten die Artisten einen langen,
tosenden Applaus entgegen nehmen.
Teilhaben am Leben
Geschäftsführerin Monika Gemperli erzählte, dass die Stiftung Son-
nenhalde das
Jubiläum zusammen mit den
Bewohnerinnen
und Bewohnern
feiern wollten.
«Sie sollen am
Leben teilhaben,
das ist auch unser Leitgedanke. Der Zirkus macht es
möglich, im Rampenlicht zu stehen.
Die Bewohner können mit dabei sein,
das Selbstbewusstsein stärken und es
für einmal einfach nur geniessen.» Einen besonderen Dank sprach Monika
Gemperli all den Mitarbeitern und
Helfern aus, ohne diese die Zirkusaufführung nicht zustande gekommen
wäre.
Jakob Stark freute sich mit den Behinderten, dass diese mit der Zirkusaufführung am Leben teilhaben können. «Aber auch wir sollten teilhaben
am Leben von behinderten Menschen.
Das ist nicht ein Müssen oder Sollen,
sondern ein Dürfen.»
Gemeindepräsident Guido Grütter
sprach von puren Emotionen, zusammen etwas zu
u nter neh men.
«Die Zirkusvorstellung und der
Basar sind ein
Höhepunkt im
Leben der Behinderten.»
tes – die WEGA – steht vor der Tür. Der
grösste und wichtigste Grossanlass im
Thurgau, das Volksfest für alle Generationen, findet dieses Jahr vom 24. bis 28.
September statt. Gegen 500 Aussteller
präsentieren Neuheiten und Trends. Die
Besucher können sich auf interessante
Sonderschauen und besondere Attraktionen freuen. Als Gastregion konnten in
diesem Jahr die schweizweiten Organisationen «Ferien auf dem Bauernhof»
und «Agrotourismus Schweiz» gewonnen werden. Auch kulinarisch hat die
WEGA einiges zu bieten. Das Angebot
reicht vom beliebten WEGA-Fonduekeller bis zu Spezialitäten aus aller Welt.
Und abends wird Weinfelden dann
mit den beliebten Treffpunkten wie die
«Halle 7» oder dem grossen Lunapark
zur grössten Partymeile des Thurgaus.
Neun Thurgauer Parteien präsentieren
sich, ihr Programm und ihre Kandidatinnen/Kandidaten für die Nationalratsund Ständeratswahlen. Die Besucher
haben also die Gelegenheit, direkt mit
den Kandidierenden in Kontakt zu
treten, sich auszutauschen und Fragen
zu stellen. Das Kernstück des WEGABauernhofs bilden die Tierausstellung
mit ihrer breiten Palette von Tierarten
und Rassen sowie die farbenfrohe
Produkteschau. Der freiwillige Kauf
eines WEGA-Buttons bietet zahlreiche
Vorteile. Dazu gehören Leckereien und
Getränke, die kostenlos bei den mitmachenden Ausstellern abgeholt werden
können. Auch der Eintritt zur beliebten
«Halle 7», Gratisfahrten im Luna-Park
oder der grosse Button-Wettbewerb mit
der Möglichkeit tolle Preise zu gewinnen, gehören zu den Vorteilen. n
Mit grosser Freude und Begeisterung führten die Bewohnerinnen und Bewohner der Sonnenhalde eine Zirkusvorstellung auf.
Zu guter Letzt fuhr auch Nationalrat Christian Lohr in seinem Rollstuhl in die Manege. «Ich bin gerne
hier und ich liebe Clowns über alles.
Man kann die Freude weitergeben
aber auch nachdenklich sein. Ich
fühle mich einfach sauwohl in diesem Zirkuszelt. Selbstbestimmung
und Mitbestimmung werden in der
Sonnenhalde gelebt.»
Von einem zu 32 Plätzen
Stiftungsratspräsidentin Fabienne Brandenberger erläuterte die
40-jährige Geschichte der Sonnen-
halde.
«Was
1975 mit einem
Kind in Sirnach
begann, ist immer weiter gewachsen. Bereits
im Jahr 1983
waren es elf Bewohner, welche
betreut wurden. Im Jahr 1990 wurde dann der Neubau in Münchwilen
realisiert. Und zehn Jahre später, im
Jahr 2000, konnte der Erweiterungsbau eröffnet werden. Im Jahr 2010
wurden zusätzlich acht Internats-
Gemeinsam einen Baum gesetzt
Am Samstag fand der Jubiläumsbasar statt. Viele Angehörige und
Interessierte nutzten die Gelegenheit, an den Marktständen vorbei zu
schlendern, einzukaufen, der Musik
zuzuhören und sich mit den vielen
Köstlichkeiten in der Festwirtschaft
zu stärken. Die Kinder genossen das
Ponyreiten, Spiele wie Mohrenkopfwerfen, grosse Seifenblasen in der
Luft schweben zu lassen und vieles
mehr und man genoss das Zusammensein. Das Fest klang mit der gemeinsamen Pflanzung von einem
Birnbaum, mit vielen Wünschen versehen, aus. Brigitte Kunz-Kägi n
Concordia auf Reisen
WEGA: Volksfest
für Generationen
Weinfelden – Das Highlight des Herbs-
plätze realisiert. Heute sind 32 Bewohnerinnen und Bewohner bei uns
in der Sonnenhalde. Dazu kommen
16 Internatsplätze was heisst, dass
diese Bewohnerinnen und Bewohner
tagsüber betreut werden.» Ein grosser
Dank wurde von allen Rednern an die
Betreuer und Helfer im Hintergrund
ausgesprochen. Stellvertretend Fabienne Brandenberger: «Die grösste
Anerkennung gilt all denjenigen,
welche sich Tag und Nacht für unsere Bewohnerinnen und Bewohner
einsetzen. Wir sind aber auch auf
Spenden angewiesen. Dank diesen
und dem Einsatz jedes Einzelnen
wäre es nicht möglich, diese Stiftung
zu führen.»
Die Musikgesellschaft Concordia Fischingen besuchte die Sondermülldeponie Kölliken. Kühle Fussbäder
im Brunnen, eine Schifffahrt und natürlich Platzkonzerte durften an diesem zweitägigen Ausflug nicht fehlen.
Fischingen – Eine Gruppe von 31 Mit-
gliedern und Angehörigen der Musikgesellschaft Concordia Fischingen bestieg Ende August in Fischingen den
Thurtal Reisebus von Marcel Stillhart.
Die Fahrt ging nach Regensdorf in ein
heimeliges Restaurant mit Sonnenterrasse, in dem sich die Reisegruppe mit
Kaffee und Gipfeli verpflegen konnte.
Danach wurde die Sondermülldeponie Kölliken besucht. Die interessante
Besichtigung der Anlage wird wohl
allen Reisenden in eindrücklicher Erinnerung bleiben. Es bleibt zu hoffen,
dass kommenden Generationen solche Altlastsanierungen erspart bleiben. Ab Kölliken wurde das Tempo
arg gedrosselt. Der Verkehrsstau war
mehrere Kilometer lang und die Sonne gab den Reisenden immer wieder
Anlass, bei der vereinsinternen Hostess ein kühles Getränk zu bestellen.
Mit einiger Verspätung konnte um
14 Uhr im Schützenhaus, Burgdorf,
das Mittagessen eingenommen werden mit anschliessendem Fussbad im
Dorfbrunnen. Pfarrer Kneipp hätte
an der Gruppe aus dem Hinterthurgau Freude gehabt.
Platzkonzert auf der Axalp
Das nächste Ziel: Axalp, Hotel
Chämihüttli. So fuhr der Car über
Thun und Brienz die schmale Bergstrasse hinauf, wo die Gesellschaft
von dem gelaunten Wirt Ruedi empfangen wurde. Stolz erzählte er, dass
auf der Axalp nur 35 Personen leben
und vier Kinder täglich den langen
Die Musikgesellschaft Concordia genoss eine wunderschöne Reise mit vielen «heissen» Erlebnissen.
Schulweg nach Brienz in Angriff
nehmen. Als Dank für den herzlichen Empfang gab die Concordia ein
kleines Platzkonzert. Nach dem exzellenten Nachtessen boten sich zwei
Möglichkeiten: Im Restaurant zu
verweilen oder die Bar zu besuchen.
Wer sich für was entschieden hatte,
war am Sonntagmorgen zu erkennen.
Nach dem Morgenessen mit traumhaftem Ausblick in die Berge führte
die Fahrt weiter nach Brienz, wo die
Reisegruppe das Schiff Richtung Interlaken bestieg. Mit dabei natürlich
die Instrumente. Zur Freude der Pas-
sagiere wurde musiziert, geplaudert
und das herrliche Panorama genossen. So verging die Zeit im Fluge und
schon wartete wieder der Carchauffeur zum Einsteigen. An gepflegten
Berner Bauernhöfen und sanften Hügeln vorbei fuhren wir nach Sumiswald, wo im bekannten Landgasthof
Bären das Mittagessen wartete. Das
Dessert natürlich mit dem für diese
Region obligatorischen Rahm mit
Meringue. Nachdem alle satt waren
und die Füsse erneut im Dorfbrunnen abgekühlt waren, wurde das
schöne Emmental über Sursee und
Beromünster verlassen. Die Bauern
der Gruppe staunten nicht schlecht
beim Kaffeehalt auf der Alp Horben.
Rund 250 Rinder sind hier zur «Sömmeri». Die angeregten Gespräche
über die Tiere mussten zwecks Einhaltung des Zeitplans unterbrochen
werden. Denn schon hiess es wieder
aufbrechen, damit Marcel Stillhart
die Reisenden zur vorgesehenen Zeit
nach Hause bringen konnte.
Nicht nur wegen der ausgefallenen Klimaanlage im Reisebus wird
die Musikreise in heisser Erinnerung
bleiben.
Antonia Brändle n
– AUS
Dienstag, 8. September 2015
DER REGION
Seite 5
Die «Tempo-30-Tafel»
soll jetzt schon kommen
Die Anwohner an der Keiblenstrasse in Ettenhausen
möchten die versprochene Tempo-30-Zone jetzt schon.
Ettenhausen – Mehrere langjährige
Grosser Besucheraufmarsch rund um die Geburtstagstorte.
Grosses Jubiläums-Familienfest
Die Tagesschule Häuslenen feierte am letzten Samstagnachmittag
ihr zehnjähriges Bestehen im Schulhaus Häuslenen.
Häuslenen – Auf dem Schulareal in
Häuslenen war am Samstagnachmittag einiges los. Die Tagesschule Häuslenen feierte ihr Jubiläum. Bereits seit
zehn Jahren werden dort Kindergärtler bis zum Sechstklässler ausserschulisch betreut. Natürlich gibt es auch
einmal eine Ausnahme und ein Oberstufenschüler findet sich in der Runde
am Mittagstisch. Der Pausenplatz der
Schule war voll mit begeisterten Kindern und ihren Eltern, in der Mitte
thronte eine grosse Torte zum zehnjährigen Geburtstag und das GauklerDuo sock n`roll sorgte für abwechslungsreiche Unterhaltung. Ponyreiten,
Fischen, Goldwaschen, Schminkecke
und auch das gemeinsame Spiel mit
den Eltern standen zum Entdecken
bereit.
Was vor zehn Jahren als Schulangebot begann, wurde 2012 von einem
Verein übernommen. Die Vorstands-
mitglieder mit ihrer Präsidentin Vreni
Leuenberger-Gross machen sich viele
Gedanken um die Tagesschule und in
regelmässigen Führungen durch das
Schulhaus lässt sich ihre grosse Freude dafür erkennen. Die Tagesschule
bietet allen Kindern der schulenaadorf und Umgebung ein individuelles
Betreuungsangebot. Pädagogisch ausgebildete Personen gewährleisten die
professionelle Betreuung der Schüler
vor dem Unterrichtsbeginn, über Mittag und am Nachmittag bis 18 Uhr.
Die Kinder können so voneinander
lernen. Das Wohlbefinden des Kindes
steht an erster Stelle und der regelmässige Austausch mit den Eltern ist ein
grosses Anliegen. Neben dem üblichen
Angebot gibt es neu auch verschiedene
Action-Nachmittage mit Spiel und
Basteln.
Informationen darüber finden sich
unter www.tageschule-haeuslenen.ch.
Genügend Raum
Während der Besichtigung durch
das Schulhaus erhielten die Besucher
einen Einblick in das Alltagsgeschehen. «Wir können die verschiedenen
Räume in der Schule nutzen», meinte
Vreni Leuenberger, «die Zusammenarbeit mit der Schule funktioniert
hervorragend». Weiter erzählte sie:
«Stolz sind wir auch auf die Auszeichnung von ‹schnitz und drunder›, welche für gesundes Essen steht. Wir
legen grossen Wert auf saisonale Produkte aus der Region und bevorzugen
gesunde Lebensmittel wie VollkornProdukte, Früchte und Gemüse, ganz
ohne Zucker.»
Die rund 51 Mittagessen pro Woche werden vor Ort frisch zubereitet. Die Schüler übernehmen kleine
Ämtli und das gemeinsame Spielen
danach ist eine Bereicherung.»
Tanja Baer n
Anwohner an der Ettenhausener Keiblenstrasse, die über die Herrenwiesstrasse das Neubaugebiet erschliesst, stehen
fragend auf der schnurgerade verlaufenden Quartierstrasse. «Diese verleitet
zum Rasen. Es «fräsen» viele hier durch,
besonders morgens und abends. Dabei
ist es ein viel begangener Schul- und
Spazierweg. Dazu erhöhen Ausfahrten
das Gefahrenpotenzial. Erst kürzlich
ist eine Katze überfahren worden. Man
kann nur darauf warten, bis einmal ein
Kind zum Opfer von unvernünftigen
Motorfahrzeuglenkern wird», klagte
die Anwohnerin Tanja Stössel.
Anstoss vor drei Jahren
Schon vor Beginn der projektierten
Überbauung mit zahlreichen Mehrfamilienhäusern habe man von der Gemeinde die Zusicherung erhalten, dass
dereinst für eine Verkehrsberuhigung
gesorgt werde, heisst es. Letzten Monat
habe man mit einer schriftlichen Eingabe an die Gemeinde für Nachdruck
gesorgt, denn es herrsche akute Gefährdung. Die Gemeinde habe geantwortet,
dass man das Problem erst angehen
werde, wenn die ganze «Herrenwie-
Langjährige Anwohner der Keiblenstrasse sind besorgt beim Gedanken an den Status quo.
Reklame
Evangelische
Kirchgemeinde
Aadorf-Aawangen
www.evang-aadorf.ch
Die Evangelische Kirchgemeinde Aadorf-Aawangen sucht aufgrund der Pensionierung
des jetzigen Stelleninhabers per 1. Juni 2016 oder nach Vereinbarung eine/n
«Hier gefällt es mir zu wohnen…» Es ist unser Ziel betagten,
pflegebedürftigen Menschen in einem wichtigen Lebensabschnitt
ein, in jeder Beziehung gutes Zuhause zu bieten.
Das Wohn- und Pflegeheim Eschlikon ist ein der methodistischen
Kirche nahe stehendes Werk und verfügt über ca. 50 Bewohnerplätze.
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Arbeitsumfeld? Wir bieten es Ihnen. Wir freuen uns auf gewissenhafte, engagierte Persönlichkeiten.
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Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen senden Sie bitte an:
Wohn- und Pflegeheim Eschlikon TG, Kapellstrasse 10,
8360 Eschlikon.
se», also auch noch der nördliche Teil,
überbaut sei. Wann dies der Fall sein
wird, steht in den Sternen. Die Petitionäre wünschen jedoch die sofortige
und definitive Einführung der 30erZone. Strassenverengungen, Tröge oder
Schwellen stehen nicht zur Disposition,
obschon diese die angestrebte Wirkung
erzielen. Mit einer Tafel «freiwillig 30»
könnten sich die Anwohner vorderhand abfinden. Sie zählen insbesondere
auf die Vernunft der neuen Bewohner
der Herrenwies, ihr Tempo bei den Zuund Wegfahrten doch zu mässigen. In
der Tat handelt es sich um eine Quartier- und nicht eine Durchgangsstrasse.
Deren Benutzer sind hauptsächlich
Anwohner, und diese sollten sich eigentlich des Gefahrenpotenzials bewusst sein. Ueli Signer, Leiter Bau und
Umwelt, hat Kenntnis vom Begehren
der Ettenhausener. Er weist darauf hin,
dass es die Genehmigung des Kantons
braucht, will eine Gemeinde Tempo 30
einführen. Ein erster Schritt zur Beruhigung sei mit einem «Speedy» immerhin gemacht worden, würde dieser die
Motorfahrzeuglenker doch mindestens
wachrütteln, wie die Erfahrungen zeigen. Kurt Lichtensteiger n
Mesmer/in
Pensum nach Möglichkeit 100 %
Hauptarbeitsort Aadorf; Einsätze auch in Aawangen
Es erwarten Sie folgende Aufgabenbereiche:
• Vorbereitung, Betreuung und Nachbereitung von liturgischen Feiern und kirchlichen
Veranstaltungen
• Pflege und Instandhaltung unserer kirchlichen und weltlichen Liegenschaften
• Umgebungsarbeiten wie z. B. Schneeräumung, Schneiden von Hecken und Rasen
und die Reinigung von Plätzen
• Verantwortung für die Pflege und den Unterhalt der Friedhöfe in Aadorf und
Aawangen
Für diese Tätigkeit bringen Sie folgende Voraussetzungen mit:
• Handwerkliche Grundausbildung oder abgeschlossene Berufsausbildung als
Fachfrau / Fachmann Betriebsunterhalt EFZ
• Evangelische Konfession und Interesse am kirchlichen Leben in der Gemeinde.
• Bereitschaft zu unregelmässigen Arbeitszeiten, inkl. Abend- und Wochenenddiensten
• Führerausweis Kat. B
Wir bieten:
• Vielseitiges Aufgabengebiet in einem dynamischen Umfeld
• Engagiertes und erfahrenes Mitarbeiter- und Freiwilligenteam
• Selbständiges, flexibles Arbeiten
• Zeitgemässe Besoldungs- und Anstellungsbedingungen
Wenn Sie sich angesprochen fühlen, erwarten wir bis 2. Oktober 2015 Ihre schriftliche,
vollständig dokumentierte Bewerbung an:
Evangelische Kirchgemeinde Aadorf-Aawangen, Stefan Kormann, Präsident
Feldstrasse 2a, 8355 Aadorf oder [email protected]
Für Rückfragen steht Ihnen der Präsident unter der Telefonnummer 079 444 17 62
zur Verfügung.
Sehen im Herbst
Sirnach – Lassen Sie uns mit
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– AUS
Seite 6
Schweizer Schreiner
unterstützen Heim
Aadorf – Der Verband Schweizeri-
scher Schreinermeister und Möbelfabrikanten (VSSM) hat am Mittwoch
vor den Medien im Bundeshaus
die Unterstützung des Thurgauer
Unternehmers Ruedi Heim (Aadorf)
für die bevorstehenden Nationalratswahlen bekanntgegeben. Der Unternehmer und Nationalratskandidat
Ruedi Heim (Aadorf) ist der einzige
Vertreter aus der Ostschweiz, der vom
Verband ausdrücklich empfohlen und
unterstützt wird. Armin Menzi n
Ruedi Heim wird zur Wahl in den Nationalrat
empfohlen.
Reisetag für die Seniorinnen und
Senioren der Evangelischen Kirchgemeinde Münchwilen-Eschlikon
war der 2. September. Nach der
Sammeltour fuhren wir mit zwei
Cars und einem Kleinbus Richtung
Toggenburg. In Wattwil ging es
dann über den Ricken und mit grosser Spannung hielten wir Ausschau
nach den Gemsen, die kurz vor der
Passhöhe manchmal zu sehen sind.
Die Aufmerksamkeit wurde belohnt
und versetzte uns auch ein wenig in
eine Hochstimmung, die den ganzen
In der achten Runde holte sich die Faustballgemeinschaft Elgg-Ettenhausen 2 in der Nationalliga B Ost
die Silbermedaille. Die erste Mannschaft sicherte sich mit Rang sechs den Ligaerhalt in der Nati A.
Faustball – Die achte und für die
Faustballgemeinschaft letzte Spielrunde der laufenden Sommermeisterschaft wurde am Samstagnachmittag
auf dem Sportplatz «Im See» in Elgg
ausgetragen. Dabei traten in der Nationalliga B alle neun Mannschaften
in Elgg zur Endausmarchung an. Die
kühle Witterung, der teilweise böige
Wind und einige Regentropfen vermochten jedoch die Spielabläufe kaum
zu beeinflussen.
Silbermedaille für Elgg-Ettenhausen 2
Bei der letzten Meisterschaftsrunde der Nationalliga B ging es für die
einheimische Mannschaft noch um
die Reihenfolge innerhalb der drei
ersten Plätze. Die Mannschaft bot
in beiden Spielen eine geschlossene
Leistung, sowohl im Angriff wie in
der Verteidigung. Die erste Partie
gegen das nur zwei Punkte zurückliegende Oberwinterthur vermochte
die FG mit den drei Satzgewinnen
positiv zu gestalten und somit stand
Rang drei mit Bestimmtheit fest. Das
Tag anhalten sollte. Die Landschaft
und die Dörfer, durch die uns das
Carunternehmen Hefti führte, hielten immer wieder Überraschungen
bereit. Auf dem höchsten Punkt des
Aargaus, in der Alpwirtschaft Horben, genossen wir ein wunderbar
feines Mittagessen. In Muri schlossen sich einige der Führung durch
die bekannte Klosterkirche an, andere schauten sich alleine um oder
machten eine kleine Ruhepause im
Café. Pünktlich und dankbar für die
unfallfreie Fahrt kamen wir wieder
nach Hause. Esther Baumgartner n
Pfarrerin Esther Baumgartner (stehend) gibt Anweisungen zur Weiterfahrt.
Erneute Niederlage für den SCA
Fussball – Der SC Aadorf bleibt auch
nach vier Runden weiterhin sieglos
und verliert auswärts beim FC Netstal mit 3 zu 2. Hätten die Glarner ihre
Chancen effizienter genutzt, wäre die
Niederlage vermutlich deutlich höher
ausgefallen. Wer erst einmal in eine
Negativspirale gerät, kommt da meist
nicht mehr so leicht hinaus. Dieses
bittere Schicksal widerfährt aktuell
auch dem SCA. Furios in die Meisterschaft gestartet, im Auftaktspiel eine
Dienstag, 8. September 2015
Silbermedaille für Elgg-Ettenhausen 2
Seniorenausflug in die Klosterkirche
Münchwilen-Eschlikon – Ein idealer
DER REGION
knappe Stunde lang nach Belieben
dominiert und auch resultatmässig
verdient geführt, folgte danach wie
aus heiterem Himmel ein Bruch, welcher die Thurgauer nunmehr seit über
drei Wochen wie ein Gespenst begleitet. Wie schon vor Wochenfrist gegen
Kirchberg lag der SCA auch auswärts
in Netstal bereits nach wenigen Zeigerumdrehungen im Rückstand. Nicht
gerade optimal, um aus einem Formtief zu finden.
Patrick Bitzer n
Silber für Elgg-Ettenhausen 2 mit Yannic Wild, Jakob Heitz, Michael Thürler, Marco Principato,
Simon Frei und Elmar Bonetti.
letzte Meisterschaftsspiel stand gegen
Schlieren auf dem Programm. Die FG
gewann das Spiel mit 3:0 Sätzen. Da
Walzenhausen im letzten Spiel gegen
Jona verlor, holte sich die punktgleiche Faustballgemeinschaft dank dem
Sieg in der Direktbegegnung den
zweiten Schlussrang und damit die
Silbermedaille in der Ostgruppe der
Nationalliga B. Für die FG spielten:
Principato, Heitz, Bonetti, Frei, Wild
und Thürler.
Nati A-würdig
Um 17 Uhr wurde die erste Partie
der Nationalliga A angepfiffen. Mit
Neuendorf stand der FG das Schlusslicht der Rangliste gegenüber. Diese
Tatsache kam aber nur zeitweise zum
Tragen. Nach einem ausgeglichenen
Beginn im ersten Satz holte sich die
FG die weiteren Punkte zum Satzerfolg. Der zweite und dritte Satz gingen ebenfalls an Elgg-Ettenhausen.
Das zweite Spiel gegen den Tabellenführer Wigoltingen wurde dann
zu einer eindeutigen Sache. Die FG
musste in der letzten Runde zudem
auf den Schlagmann Felipe Binotto
verzichten. So lag die Verantwortung
hauptsächlich bei Dominic Bächlin,
der seine Sache gut machte, doch die
Hintermannschaft von Wigoltingen
war nur schwer zu bezwingen. Auch
die Zuspiele liessen kaum Wünsche
offen, was zu guten Abschlüssen
führte. Die drei deutlichen Satzresultate führten zur Niederlage der FG
Elgg-Ettenhausen. Mit den 14 Punkten in der Endabrechnung verbleibt
die FG 1 auf Rang sechs und somit
auch weiterhin in der Nationalliga A.
Für die FG spielten: Hofer, Bächlin,
Joël und Nicolas Fehr, Baumgartner
und Eizinger. René Lutz n
Aus für die «Kurve 13»
Das Bistro «Kurve 13» an der Hauptstrasse in Aadorf schliesst
Ende Monat die Türen. Wirtin Regula Niedermann steht vor dem Aus.
Anstelle des Bistros wird ein Coiffeurgeschäft eingerichtet.
Aadorf – Von 1988 bis 2005 hat Regu-
la Niedermann auf dem Frohsinn an
der Bahnhofstrasse gewirtet, ehe das
Gebäude einem Abbruch zum Opfer
fiel. Nun ist sie wiederum zum Opfer geworden. Ihr gemietetes Lokal
an der Hauptstrasse 13, in das sie vor
über zehn Jahren eingezogen ist und
die sinngemässe Bezeichnung «Kurve 13» gegeben hat, wird allerdings
nicht abgebrochen. Eine Umnutzung
steht unmittelbar bevor. Besitzer Karl
Nadler hat sich nämlich entschieden,
an gleicher Stelle ein Coiffeurgeschäft
ansiedeln zu lassen.
Zu allem Übel des zweiten Tiefschlages muss Regula Niedermann im
Zuge der Umnutzung auch noch aus
der darüberliegenden kleinen Dreizimmer-Wohnung ausziehen. Dort
soll eine Portugiesenfamilie eine neue
Bleibe finden. Damit ist der 55-Jährigen mit ihrem Lebenspartner Markus
Bisig buchstäblich der Boden unter
den Füssen weggezogen worden. Dazu
machen sich neben der ungeklärten
Wohnsituation verständlicherweise
auch Existenzängste breit. Alle Bemühungen, die Kündigung rückgängig zu
machen oder eine geeignete Alternative zu finden, fruchteten nichts. «Selbst
Pfarrer Daniel Bachmann hat für mein
Anliegen Verständnis gezeigt, mir
zugehört und mich mit Rat und Tat
unterstützt. Für seinen moralischen
Beistand bin ich sehr dankbar. Auf
der Gemeinde hingegen hatte man für
mein Anliegen nur ein müdes Lächeln
übrig», sagt die bemitleidenswerte
Wirtin.
Fast wie ihr Kind
So klein das Bistro mit seinen rund
20 Sitzplätzen auch war, so beliebt war
dieses bei manchen Gästen. Ob alt
oder jung, Frau oder Mann, arm oder
wohlhabend, für die Besucher bedeutete das Lokal ein Stück Heimat. Zum
Regula Niedermann muss von ihrem lieb gewonnenen Lokal überraschend Abschied nehmen.
Feierabend traf man sich zu einem
Umtrunk und genoss den gesellschaftlichen Austausch. Für Anliegen hatte
Regula Niedermann mit ihrer sozialen
Ader, ihrer Hilfsbereitschaft und Gastfreundlichkeit stets ein offenes Ohr. Da
fühlten sich auch Vereine, ob Frauenriege, Kirchen- und Männerchor oder
Musikgesellschaft, gut aufgehoben.
An Weihnachtsabenden war es für die
lebenserfahrene Regula Niedermann
nicht zu viel, christliche Nächstenliebe
zu leben und die Türen für Allein- und
Randständige offen zu halten. Das Lokal, das war sozusagen ihr Kind. «Der
Abschied tut weh», klagt sie.
Es geht etwas verloren
Am Stammtisch bringt es Stammgast Uschi Schrag auf den Punkt:
«Auch als Frau sah ich mich in der
Männergesellschaft immer willkommen, respektiert und akzeptiert. Man
fühlte sich hier irgendwie daheim. Unglaublich, dass nun alles aus sein soll»,
sagt die Ettenhauserin, die es nicht
versteht, dass jemand so plötzlich auf
der Strasse stehen kann. Noch diesen
Monat findet eine «Ustrinkete» statt,
ehe am 30. September das endgültige
Aus erfolgt. Eine Tafel im Intérieur
des gemütlichen Lokals lässt daran
keinen Zweifel. Darauf steht nämlich
geschrieben: «Kurve-Flomi in der Garage». Man kann behaupten, dass mit
der Schliessung ein Stück Dorfkultur
verloren geht. Das mag bedauernswert sein. Noch bedauerlicher ist das
Einzelschicksal für jemanden, der 27
Jahre selbständig gewirtet hat. Ganz
hat zwar die Aadorferin den Glauben
an eine Zukunft jedoch nicht verloren. «Vielleicht ist mir das Glück hold
und mir fällt in letzter Minute noch
etwas zu, am besten natürlich ein geeignetes kleines Lokal und/oder eine
Wohnung. Grundsätzlich ist mir keine andere Arbeit zu viel, auch nicht
Putzarbeiten», sagt die als schaffenswillig geltende Gastgeberin und wendet sich wieder ihren Gästen zu. Kurt Lichtensteiger n
– AUS
Dienstag, 8. September 2015
DER REGION
Seite 7
TODESANZEIGEN/DANKSAGUNGEN
«Ab i d' Badi»
Parkbad an
der Murg
Wasser: 20º C
Strandbad
Bichelsee
Wasser: 18º C
Schwimmbad
am Sonnenberg,
AMTLICHE TODESANZEIGEN
Politische Gemeinde Eschlikon
Gestorben am 2. September 2015
in Aadorf TG
Ruth Emma Gigli-Kolb
Thurgauische Krebsliga
Bahnhofstrasse 5
8570 Weinfelden
Tel. 071 626 70 00
[email protected]
PK 85-4796-4
von Stein am Rhein SH, verwitwet,
wohnhaft in Alterszentrum Aaheim,
8355 Aadorf, geboren am 9. Oktober
1928
Abdankung:
Freitag, 11. September 2015,
um 14 Uhr, evangelische Kirche,
Eschlikon.
Kollidiert
Mit 1,9 Promille
Balterswil – Nach der Kollision mit
Dussnang – Die Kantonspolizei
einem Auto in Balterswil musste am
Samstag eine Velofahrerin mit unbestimmten Verletzungen ins Spital
gebracht werden. Ein 52-jähriger
Autofahrer war kurz vor 9.15 Uhr auf
der Hackenbergstrasse in Richtung Verzweigung zur Hauptstrasse unterwegs.
Gegenüber der Kantonspolizei Thurgau
gab er an, dass er die Hauptstrasse
überqueren wollte und dabei die von
links kommende vortrittsberechtigte
Velofahrerin übersah. Es kam zur Kollision und die 39-Jährige stürzte auf die
Strasse. Sie musste mit unbestimmten
Verletzungen durch den Rettungsdienst
ins Spital gebracht werden. Kapo TG n
Thurgau hat in der Nacht auf
Sonntag in Dussnang einen alkoholisierten Autofahrer aus dem
Verkehr gezogen. Eine Patrouille der
Kantonspolizei Thurgau kontrollierte kurz vor zwei Uhr auf der
Fischingerstrasse den 27-jährigen
Autofahrer, der durch seine unsichere Fahrweise aufgefallen war.
Der Atemlufttest ergab einen Wert
von 1,9 Promille. Im Auftrag der
Staatsanwaltschaft Frauenfeld wurde
beim Deutschen eine Blutprobe
angeordnet und sein Führerausweis
zuhanden der Administrativbehörde
eingezogen.
Kapo TG n
Stettfurt
Politische Gemeinde Aadorf
Gestorben am 3. September 2015
in Zürich
Politische Gemeinde Aadorf
Gestorben am 4. September 2015
in Aadorf TG
Wasser: 23º C
Freibad
Heidelberg,
René Rohrer
Etter geb. Bruggner,
Sarah Miriam
geboren am 27. Januar 1945, von
Sachseln OW, Ehemann der Rohrer
geb. Frei, Annelise, wohnhaft gewesen
in 8355 Aadorf, Wängistrasse 2
geboren am 14. September 1974,
von Ulmiz FR und Degersheim SG,
Ehegattin des Etter, Marco Michael,
wohnhaft gewesen in 8355 Aadorf,
Matthofstrasse 93
Abdankung und Urnenbeisetzung:
Freitag, 11. September 2015, um
10 Uhr in der kath. Kirche Aadorf.
Besammlung um 9.50 Uhr in der
Kirche.
Aadorf
Wasser: 20º C
Pollenbericht
Belastungen
sehr stark
stark
mässig
gering
keine
Hasel
Am Wasser
Erle
Esche
Birke
Hagebuche
Platane
Buche
Eiche
Edelkastanie
Gräser
Ampfer
Wegerich
Beifuss
Ambrosia
Aadorf – Unsere Leserin Eveline Walser hat am Eisweiher bei Aadorf und im
Stadtweiher von Wil tolle Bilder gemacht. Das Blesshuhn geniesst es, zwischen den Seerosen am Eisweiher zu schwimmen und der Trauerschwan ist
im Stadtweiher in Wil heimisch.
bkk
Drogerie Ruckstuhl
Sirnacherstrasse 2
9542 Münchwilen
Tel. 071 966 23 66
Unfall mit Pferdekutsche
«Parkbad an der Murg»
in Münchwilen
Saisonschluss
am Samstag, 12. September 2015
Die Saisonmieter von Kabinen werden gebeten,
diese bis 19. September 2015 zu räumen.
Die Genossenschaft «Parkbad an der Murg» dankt
den Badegästen und freut sich auf die Saison 2016.
www. parkbad.ch · Tel. 071 966 26 03
Balterswil – Zwei Pferde mitsamt
Wagen sind am Samstag in Balterswil durchgebrannt. Der 74-jährige
Kutscher wurde mittelschwer verletzt
und musste mit der Rega ins Spital
geflogen werden. Gemäss den bisherigen Abklärungen der Kantonspolizei Thurgau war der Mann mit seiner
zweispännigen Marathonkutsche
kurz vor 17 Uhr auf einer Flurstrasse
Vorlage 3odule (B: von Wallenwil in Richtung Balterswil
174 x H: 73 mm) unterwegs. Aus bislang unbekannten
Gründen scheuten die Pferde auf Höhe eines Bauernhofes und brannten
durch. Beim Versuch, die Kutsche zu
bremsen, stürzte der 74-Jährige vom
Kutschbock. Unglücklicherweise verfing er sich im Zaumzeug und wurde
mehrere hundert Meter mitgeschleift.
Ein aufmerksamer Automobilist folgte dem Gespann und konnte es auf
einem Feldweg abdrängen und zum
Stillstand bringen. Der Kutscher wurde beim Unfall mittelschwer verletzt.
Nach der Erstversorgung durch den
Rettungsdienst musste er mit der Rega
ins Spital geflogen werden. Die Tiere
blieben unversehrt.
Kapo TG n
Einsteigen und
geniessen:
Die Frauenfeld-WilBahn bringt Sie
bequem an Ihr Ziel.
Konzert in der Bibliothek
Trio Fontane
Wiener Klassik und Schweizer Trouvaillen
Werke von Jelmoli, Schoeck, Mozart und Mersson
Andrea Wiesli, Klavier / Noëlle Grüebler, Violine / Jonas Kreienbühl, Violoncello
Sonntag, 13. September 2015, 16 Uhr
Reservation: Mo – Fr von 8 – 12 / 14 – 17 Uhr, Sa von 8 – 12 Uhr
Konzertkasse geöffnet ab 15.15 Uhr / [email protected]/Telefon 071 978 72 20
Eintritt: CHF 30.- / Studenten & Lernende ab 16 J: CHF 20.14.30 Uhr kostenlose Klosterführung – Beginn beim Haupteingang
www.klosterfischingen.ch
Seite 8
Dienstag, 8. September 2015
BENEFIZ -
www.brockiwaengi.ch
GOSPELKONZERT
„Victory is mine “
September-Aktion:
50 % Schuhe
50 % Kleider
Gratisabholdienst
für Wiederverkäufliches
Hausräumungen
Freitag, 11. Sept. 2015
Beginn 20:00
Ganz – oder Teil, inkl. Entsorgen
Festzelt
Öffnungszeiten:
Festwirtschaft
Mo
Di–Fr:
13.30 bis 18.00
09.00 bis 12.00
13.30 bis 18.00
Samstag: 10.00 bis 16.00
SAMSTAG, 12. SEPT., 20 UHR
Ev. Kirche Eschlikon
Brocki Wängi
Wilerstr. 7, 9545 Wängi
Tel. 052 366 45 77
Komm doch mal vorbei – es lohnt sich
Besuchen Sie auch den Kafi-Treff
in Weinfelden, Hermannstrasse 4a
Fr 17.00 bis 22.00 Uhr, So 14.00 bis 18.00 Uhr
SONNTAG, 13. SEPT.,19 UHR
Ev. Stadtkirche Frauenfeld
70 Sänger und Sängerinnen mit Band
Leitung: Robert Zuberbühler
Eintritt frei - Türkollekte zu Gunsten der Projekte des
Frauenfelder 2 Std. - Laufs
Unterhaltung mit den
Bayrischen Hiatamadln
Samstag, 12. Sept. 2015
Konzert der MHDO
Beginn 20:00
Hörnlihalle
Oberwangen
Mitwirkung von diversen
Vereinen aus dem Dorf
Sonntag, 13. Sept. 2015
Beginn 10:00
Kurhausstrasse
Marschmusikwettbewerb
in 3 Kategorien
Special Guest
showband.CH
Weitere Informationen
und Reservationen unter www.mhdo.ch
Unterstützt von
Ausstellen
Sommer + Zaugg GmbH
Winterthurerstrasse 10
8370 Sirnach
Telefon 071 960 14 14
am Aadorfer Weihnachtsmarkt
Samstag, 12. Dezember 2015,
12 bis 20 Uhr
Anmeldung für Stand, Standplatz
oder Zeltdörfli beim Gewerbeverein
Aadorf
Sirnachs schönster Glace-Garten
Telefon+Fax 052 365 24 72
Hausgemachte Glace · Feini Coupes
Frühstück · Mittagsmenus
Anmeldeschluss: 31. Oktober 2015
Infos und Anmeldeformular unter:
www.aadorfer-gewerbe.ch
Hansjörg Brunner
unser neuer Nationalrat
hansjoerg-brunner.ch
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 7.30 bis 18.30 Uhr Samstag 7.30 bis 16.00 Uhr
Sonn- und Feiertage geschlossen
w w w.regidieneue.ch
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Überparteiliches
Stände- und Nationalratspodium
Donnerstag, 10. September, 19.00 Uhr
Dreitannensaal Sirnach
3-Tage-Fest
Freitag/Samstag, 11./12. September 2015
ab 18.00 Uhr Alleinunterhalter
Markus Danzl
Tanz – Show – Stimmung
Verschiedene Köstlichkeiten aus Küche und Keller
«Heisser Stein» mit verschiedenen Filet-Variationen
Riesenschnitzel mit Pommes Frites | Feines vom Grill
Sonntag, 13. September 2015, ab 09.00 Uhr
Heimatchörli Gottshaus
Alphornbläser | Äfachi Musig
Jodelduett Birebaum | Thurgados
Schweizer Tradition und Böhmische Klänge
Verschiedene Köstlichkeiten aus Küche und Keller
Weisswurst und Bretzel | Feines vom Grill
Riesenschnitzel mit Pommes Frites
Es laden ein: Vreni Frick | Marco Frick und das Landhausteam
Rest. Landhaus Hurnen | 8360 Eschlikon | Telefon 071 971 10 76
Begrüssen Sie mit uns Ständerätin Brigitte Häberli, Ständerat Roland Eberle und die National­
rätinnen Edith Graf-Litscher und Verena Herzog, die Nationalräte Hansjörg Walter, Markus
Hausammann, Thomas Böhni und Christian Lohr sowie die Mitglieder des Kantonsrats
und Herausforderer für einen Sitz im Nationalrat Diana Gutjahr, Hansjörg Brunner, Daniel
Wittwer, Ruedi Heim, Josef Gemperle, Kurt Baumann und Vico Zahnd.
Moderation:
Arnold Schnyder alias Thomas Götz, parteiloser Kantonsrat
Programm:
19.00 Uhr
19.30 Uhr
19.40 Uhr
20.00 Uhr
21.15 Uhr
Bezirk Münchwilen
www.svp-bezirk-muenchwilen.ch
Türöffnung
Begrüssung
Ständerats­Podium und Fragerunde
Nationalrats­Podium und Fragerunde
Stehapéro mit den Kandidatinnen und
Kandidaten für den National­ und Ständerat
Die SVP des Bezirks Münchwilen lädt herzlich ein!